LKW-Transporte und die Folgen

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Alexyessin
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Wie versprochen, jetzt meine Antworten :)
jack000 hat geschrieben:(29 Aug 2018, 22:36)

Passieren tut gar nix relevantes ...
Meinst du?
https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1970/

Ist seit Jahren stabil.

Es ist allgemein der Güterverkehr gestiegen, Jack.
https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... 7_463.html
(leider keiner aktuellere Statistik zur Hand)

Wie zu erkennen ist, ist der Güterverkehr Eisenbahn und Binnenschiff Rückläufig. Es darf aber hier nicht vergessen werden, das sowohl der Verkehrsträger Bahn wie eben der Verkehrsträger Binnenschiff ( das noch besonders ) Schüttgüter transportieren.
Nun ist aber Deutschland wie dir bekannt ist im Wandel - das klassische Schüttgut, die Kohle, wird schon lange nicht mehr in den Mengen benötigt wie früher.
Wenn du möchtest, das, wie in der Schweiz, jeder Transit via Schiene zu laufen hat, müsstest du das ganze über die EU Regeln lassen.
jack000 hat geschrieben:(29 Aug 2018, 22:36)
Weil das "usus" ist, kann man kein Gesetz dagegen beschließen?
Ein generelles Überholverbot klingt zwar verlockend, ist aber hinsichtlich der bereits von anderen Diskussionsteilnehmern angebrachten Argumente nicht wirklich sinnig. Es gibt LKW Überholverbote und dort wo diese gelten hat das seine Richtigkeit. Aber hier mit der Brechstange zu reagieren bringt niemanden etwas. Nicht dem Autofahrer, nicht dem LKW Fahrer und nicht den ganzen Industriezweigen.
jack000 hat geschrieben:(29 Aug 2018, 22:36)
Hier wird es in der Tat schwierig, aber die Kontrolldichte ich schon gering, also kann man noch andere Maßnahmen durchsetzen.
=> Unrealistisch = Es wurde eine Tour geplant die nicht unter den gesetzlichen Tempolimits zu fahren ist!
Eine Tour die innerhalb der gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten nicht zu bewerkstelligen ist, muss vom Fahrer abgelehnt werden. Dazu hat er das komplette Recht auf seiner Seite und kein Disponent geht dafür gerne in den Knast ( was nämlich bei wirklich krassen Dispositionsfehlern passieren kann ).
jack000 hat geschrieben:(29 Aug 2018, 22:36)
Eben, und sobald festgestellt wird, dass das nicht korrekt durchgeführt wurde, muss die Fahrt eben beendet werden und nicht für die Zeit der Kontrolle, bzw. der Behebung dessen, sondern z.B. für 24 Stunden pauschal.
LKW bei denen ein Verstoß der Lenk- und Ruhezeiten festgestellt werden müssen erstmal Pause machen. Da kommt es natürlich darauf an, wie oft es bereits Vergehen in dieser Richtung gegeben hat und wie weit die gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten wurden. Wegen eines einmaligen 10 Minuten Überzieher ist eine Stilllegung des LKWs unverhältnissmässig.


jack000 hat geschrieben:(29 Aug 2018, 22:36)
Nö, nicht viel Spass, derzeit wird da doch schon kontrolliert und hohe Strafen verhängt. Warum sollte das nicht erweitert werden können?

=> Das ist doch alles nur zum Vorteil sämtlicher Beteiligten!
Kein Problem, Jack, nur mit deiner Betriebsschließung wirst du nicht weiterkommen.
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John Galt
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von John Galt »

Fuhrpark der Deutschen Bahn 34.600 Lastwagen gegen 2700 Güterzüge
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 64589.html

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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von PeterK »

jack000 hat geschrieben:(17 May 2019, 07:47)
Als erstes brauchen wir ein generelles Überholverbot für LKWs, denn diese "Elefantenrennen" ...
Für die Elefantenrennen gibt es einen Grund - JIT-Delivery. Deshalb lasse ich "linksblinkenden" LKW i.d.R. gern die Möglichkeit, auszuscheren.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von jack000 »

PeterK hat geschrieben:(17 May 2019, 16:38)

Für die Elefantenrennen gibt es einen Grund - JIT-Delivery. Deshalb lasse ich "linksblinkenden" LKW i.d.R. gern die Möglichkeit, auszuscheren.
JIT heisst nicht die maximal größte Geschwindigkeit zu fahren sondern früh genug los zu fahren um rechtzeitig anzukommen. Es ist ein Unding diese Leute unter Druck zu setzen und dadurch passieren auch so viele Unfälle mit LKWs auf Autobahnen.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Teeernte »

PeterK hat geschrieben:(17 May 2019, 17:53)

Stimmt. Aber ein Überholverbot für LKW doktert dann nur an den Symptomen herum - zu Lasten der Fahrer, die z.B. 5 Minuten zu spät am Werkstor aufschlagen.
....und es halten sich nur Trucks mit deutscher Nummer an derartig "Schild". :D :D
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von jack000 »

PeterK hat geschrieben:(17 May 2019, 17:53)

Stimmt. Aber ein Überholverbot für LKW doktert dann nur an den Symptomen herum - zu Lasten der Fahrer, die z.B. 5 Minuten zu spät am Werkstor aufschlagen.
=> So ist es! Transportfahrer dürften gar nicht unter Druck gesetzt werden!
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Elser »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Aug 2018, 17:55)

Ich weiß jetzt nicht, ob wir diese große Thematik im Helpdesk bequatschen sollten. Du bist doch als Mod hier gelistet, daher verschiebe doch dann die Diskussion in einen neuen Thread :)
1. Es wird nur gefahren, wenn es einen Markt dafür gibt. Den kann es tatsächlich geben oder dieser Markt wird durch Subventionen ermöglicht. Es sind aber weder die Trucker noch die Spediteure, die einen Markt generieren.
2. Es geht doch nie um moralische Ansprüche sondern schlichtweg um reines Marktwirtschafliches Denken. Wenn es jemanden gibt, der etwas von A - B transportieren möchte, dann wird es auch jemanden geben, der dies fahren wird. Die Transportbranche ist ein reines Angebot/Nachfrage Geschäft.
Um dir ein Beispiel zu geben. Transporte nach München sind teurer als Transporte aus München wieder raus. Warum? Weil München eine sogenannte Eingangs- Verbrauchsstadt ist. Daraus ergibt sich in München grundsätzlich ein Überangebot bei Laderaum zu vergebenden Ladungen. In Stuttgart ist das anders, Transport aus Stuttgart heraus können bei selber Strecke auch mal 15 % über den Preis von München kosten.

Weiter denken! Es gibt einen Markt, WEIL so billig und umweltverachtend transportiert wird. Markwirtschaftliches Denken ist gut, aber die Marktwirtschaft MUSS sozial kontrolliert werden, sonst läuft sie aus dem Ruder. Diese "soziale Kontrolle" wird aber nicht genügend praktiziert, weil die ethablierten Politiker ihre Leckerlies, in Form von Aufsichtsrats- und Berater-Posten, sowie Parteispenden, von den Proviteuren einer unkontrollierten Marktwirtschaft kriegen. Ich nenne das "indirekte Korruption" und ist, meiner Meinung nach, das große Elend das eine vernünftige Politik verhindert. Wir können sie nur durch abwählen disziplinieren, wenn wir keine Revolution anzetteln wollen. Die Parteien dürfen sich ihrer Macht nicht so sicher sein und häufuger mal ausgetauscht werden. Nur so kann es funktionieren. Von 40 auf 20 Prozent reicht da leider noch nicht. Das reicht dann immr noch aus um als Mehrheitbeschaffer wieder ans Fresschen zu kommen.

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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Elser hat geschrieben:(20 May 2019, 19:45)

Weiter denken! Es gibt einen Markt, WEIL so billig und umweltverachtend transportiert wird.
Elser
Nein, es gibt einen Markt, der einen Transport benötigt. Transport ist eine Dienstleistung und kein sich selbst schaffende Produktion.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alter Stubentiger »

Elser hat geschrieben:(20 May 2019, 19:45)

Weiter denken! Es gibt einen Markt, WEIL so billig und umweltverachtend transportiert wird. Markwirtschaftliches Denken ist gut, aber die Marktwirtschaft MUSS sozial kontrolliert werden, sonst läuft sie aus dem Ruder. Diese "soziale Kontrolle" wird aber nicht genügend praktiziert, weil die ethablierten Politiker ihre Leckerlies, in Form von Aufsichtsrats- und Berater-Posten, sowie Parteispenden, von den Proviteuren einer unkontrollierten Marktwirtschaft kriegen. Ich nenne das "indirekte Korruption" und ist, meiner Meinung nach, das große Elend das eine vernünftige Politik verhindert. Wir können sie nur durch abwählen disziplinieren, wenn wir keine Revolution anzetteln wollen. Die Parteien dürfen sich ihrer Macht nicht so sicher sein und häufuger mal ausgetauscht werden. Nur so kann es funktionieren. Von 40 auf 20 Prozent reicht da leider noch nicht. Das reicht dann immr noch aus um als Mehrheitbeschaffer wieder ans Fresschen zu kommen.

Elser
Du antwortest mit Ideologie auf eine sachliche Darstellung der Situation.
Bei den Transporten auf unseren Straßen gibt es aber praktische Probleme zu lösen. Du möchtest doch dass der Bäcker rechtzeitig seine Mehllieferung erhält oder?
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 07:55)

Nein, es gibt einen Markt, der einen Transport benötigt. Transport ist eine Dienstleistung und kein sich selbst schaffende Produktion.
Google hat auch keine Drehbank oder ein Zementwerk am laufen....

Man kann den "Transport" auch als Teil der Produktion sehen . Strunzdumme Politik hat die Bahn kaputt gemacht. Nun wird die Fracht auf der Strasse gefahren gern Quer durch Europa.....und jede Woche 3 mal Petersburg Madrid...oder Oslo - Hakkari :D je nach Spedition....
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Teeernte hat geschrieben:(21 May 2019, 08:33)

Google hat auch keine Drehbank oder ein Zementwerk am laufen....
Wow, welch sinniger Vergleich...............
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Ein Terraner »

Das passt hier auch gut rein.

[youtube][/youtube]
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von streicher »

John Galt hat geschrieben:(26 Apr 2019, 21:03)

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 64589.html

Die Deutsche Bahn ist ein Witz, ist aber auch nichts neues.
Da ist der Name irreführend. Aber sie handelt unternehmerisch, und freilich nicht immer optimal.

Offtop: Ich nutze sie immernoch gern.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von John Galt »

streicher hat geschrieben:(21 May 2019, 13:34)

Da ist der Name irreführend. Aber sie handelt unternehmerisch, und freilich nicht immer optimal.

Offtop: Ich nutze sie immernoch gern.
Die 2700 Güterzüge der Bahn sind übrigens in halb Europa unterwegs, gleichzeitig verstopfen die mit ihren 35.000 LKWs die Straßen. Die Bahn wird immer als Lösung beschworen, ist aber in seiner heutigen Form das größte Problem überhaupt.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Quatschki »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 07:55)

Nein, es gibt einen Markt, der einen Transport benötigt. Transport ist eine Dienstleistung und kein sich selbst schaffende Produktion.
Würde ich so nicht sagen.
Wenn billiger Transport angeboten wird, führt das direkt dazu, dass Prozesse beispielsweise in Niedriglohnländer verlagert werden. Das Angebot schafft sich seine Nachfrage.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 63748.html

https://www.dvz.de/rubriken/logistik/de ... polen.html
Auch Zentrum Nummer fünf wird zunächst nicht den polnischen Markt bedienen, sondern für mehr Verkehr auf den Autobahnen in Richtung Westen sorgen.
Pro Logistikzentrum pro Tag 400-600 LKW. Vor Weihnachten auch mehr.

Und die Politik reagiert darauf, dass sie zusätzliche Fahrspuren für die Autobahn fordert und zusätzliche Autobahnparkplätze für die Nacht baut.
Null Bewußtsein dafür, dass da etwas ganz grundsätzlich falsch läuft!
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(21 May 2019, 13:51)

Würde ich so nicht sagen.
Wenn billiger Transport angeboten wird, führt das direkt dazu, dass Prozesse beispielsweise in Niedriglohnländer verlagert werden. Das Angebot schafft sich seine Nachfrage.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 63748.html

https://www.dvz.de/rubriken/logistik/de ... polen.html



Pro Logistikzentrum pro Tag 400-600 LKW. Vor Weihnachten auch mehr.

Und die Politik reagiert darauf, dass sie zusätzliche Fahrspuren für die Autobahn fordert und zusätzliche Autobahnparkplätze für die Nacht baut.
Null Bewußtsein dafür, dass da etwas ganz grundsätzlich falsch läuft!
Nein, Transport nimmt das nur war, was geboten ist. Er ( Transport ) ist nur der tretäre Markt.
Das bei solchen Sachen, wie du erwähnst, viel Dummfug passiert ist keine Frage. Aber das würde nur funktionieren, wenn man eine Kubage Abgabe machen würde - Europaweit - und zwar nicht über die Spediteure sondern direkt Kunde an Amt. ( Sonst passiert nämlich das gleiche wie mit der Maut ).
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Quatschki »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 14:06)

Nein, Transport nimmt das nur war, was geboten ist. Er ( Transport ) ist nur der tretäre Markt.
Das bei solchen Sachen, wie du erwähnst, viel Dummfug passiert ist keine Frage. Aber das würde nur funktionieren, wenn man eine Kubage Abgabe machen würde - Europaweit - und zwar nicht über die Spediteure sondern direkt Kunde an Amt. ( Sonst passiert nämlich das gleiche wie mit der Maut ).
Man könnte das, wenn der politische Wille da wäre, auch direkt bei den Firmen regulieren.
Wer mehr als 20, 50 oder 100 LKW/ Tag in die Spur schickt, muß sein Logistikkonzept vom Verkehrsministerium und den entsprechenden überregionalen Raumordnungsbehörden prüfen und genehmigen lassen und entsprechende Alternativen vorlegen.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(21 May 2019, 14:32)

Man könnte das, wenn der politische Wille da wäre, auch direkt bei den Firmen regulieren.
Wer mehr als 20, 50 oder 100 LKW/ Tag in die Spur schickt, muß sein Logistikkonzept vom Verkehrsministerium und den entsprechenden überregionalen Raumordnungsbehörden prüfen und genehmigen lassen und entsprechende Alternativen vorlegen.
Ja und? Die werden das absegnen. Ich arbeite im Schwer- und Übergrößebereich. Meinst du wir bekommen irgendeine Vorgabe auf Binnenschiff zu laden?
Und bei den Pakerln ist es noch verzwickter, weil du ansich die Post bedienen musst.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Quatschki »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 14:39)

Ja und? Die werden das absegnen. Ich arbeite im Schwer- und Übergrößebereich. Meinst du wir bekommen irgendeine Vorgabe auf Binnenschiff zu laden?
Und bei den Pakerln ist es noch verzwickter, weil du ansich die Post bedienen musst.
Also alles weiter wie gehabt.
Aber dann sollen'se nich herumjammern wegen Klima und so
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(21 May 2019, 14:51)

Also alles weiter wie gehabt.
Aber dann sollen'se nich herumjammern wegen Klima und so
Da müsstes du die Hand an den freien Warenverkehr legen. ;)
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Quatschki »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 14:54)

Da müsstes du die Hand an den freien Warenverkehr legen. ;)
Nicht ich.
Das ist der Job der Generation Greta und Co.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(21 May 2019, 14:59)

Nicht ich.
Das ist der Job der Generation Greta und Co.
Ach ja, der Lieblingsfeind der Rechten sind schon immer die Kinder gewesen.
Der Vorschlag kam aber von dir, oder nicht?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Quatschki »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 15:01)

Ach ja, der Lieblingsfeind der Rechten sind schon immer die Kinder gewesen.
Der Vorschlag kam aber von dir, oder nicht?
Als wohlmeinender Tipp.
Selbstverständlich müßte der freie Warenverkehr eingeschränkt werden, wenn man Klimaziele erreichen will. Es gibt kein: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass"
Und keinen Sachgrund, warum Jever sein Bier unbedingt auch in Bayern anbieten muß (und umgekehrt).
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(21 May 2019, 16:40)

Als wohlmeinender Tipp.
Selbstverständlich müßte der freie Warenverkehr eingeschränkt werden, wenn man Klimaziele erreichen will. Es gibt kein: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass"
Und keinen Sachgrund, warum Jever sein Bier unbedingt auch in Bayern anbieten muß (und umgekehrt).
Ganz einfach, weil es die Menschen wollen. Nachfrage.
( Versteh ich persönlich nicht aber so ist es halt beim Bier )
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 17:16)

Ganz einfach, weil es die Menschen wollen. Nachfrage.
Das beißt sich aber mit dem Thema Tier-, Umwelt- und Klimaschutz, denn die Menschen wollen vieles: Flugreisen in ferne Länder, fette SUV, jedes Obst und Gemüse zu jeder Jahreszeit, Nashornhörner, billiges Schweinefleisch, jedes Jahr ein immer besseres Smartphone etc.pp.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 May 2019, 17:27)

Das beißt sich aber mit dem Thema Tier-, Umwelt- und Klimaschutz, denn die Menschen wollen vieles: Flugreisen in ferne Länder, fette SUV, jedes Obst und Gemüse zu jeder Jahreszeit, Nashornhörner, billiges Schweinefleisch, jedes Jahr ein immer besseres Smartphone etc.pp.
Genau so sieht es aber aus. Und alles das wird transportiert. Aber nicht, weil der Transporteur das möchte, sondern weil es der Markt will.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 17:30)

Genau so sieht es aber aus. Und alles das wird transportiert. Aber nicht, weil der Transporteur das möchte, sondern weil es der Markt will.
Und jetzt?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 May 2019, 17:32)

Und jetzt?
Um das ging es gerade. Lt. Elser schafft sich der Transportmarkt selbst. Was aber nicht korrekt ist. Der Transport entsteht, weil Güter aus verschiedenen Richtungen nachgefragt werden.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 17:30)

Genau so sieht es aber aus. Und alles das wird transportiert. Aber nicht, weil der Transporteur das möchte, sondern weil es der Markt will.
....weil jeder Karren kann....ähmmm die Regierung es erlaubt hat. Bahn wird besser kontrolliert...

Durchschnittsalter 40 Jahre - Zugmaschinen auf der Autobahn. ...übermüdete unterbezahlte Fahrer, - Hauptverursacher bei Unfällen mit LKW.....der LKW..

Bei den Fernstrecken schaut man auf den Ausbau der Schnelltrassen für ICE. Nicht nach dem Ausbau von Güterverkehrstrassen... Projekte Bahn//Strasse//Bahn sind aufgegeben worden.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 17:37)

Der Transport entsteht, weil Güter aus verschiedenen Richtungen nachgefragt werden.
Wie lässt sich das mit dem Klimaschutz vereinbaren?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(21 May 2019, 17:30)

Genau so sieht es aber aus. Und alles das wird transportiert. Aber nicht, weil der Transporteur das möchte, sondern weil es der Markt will.
Weil die Rahmenbedingungen das so mitmachen. Solange Produkte, die auch lokal verfügbar sind (z.B. Erdbeeren) durch die ganze EU gekarrt werden weil der Transport "nichts" kostet, die Strassen durch schwere LKW erheblich zerstört werden und es eine LKW-Wand auf jeder Fernstraße gibt, muss etwas an dem System geändert werden und es wird da auch was geändert werden:
=> Verdoppelung bis hin zu Vervierfachung der LKW-Maut, das würde schon mal so einiges bereinigen
=> LKW-Maut auf jeder Strasse in ganz Europa!
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von streicher »

John Galt hat geschrieben:(21 May 2019, 13:51)

Die 2700 Güterzüge der Bahn sind übrigens in halb Europa unterwegs, gleichzeitig verstopfen die mit ihren 35.000 LKWs die Straßen. Die Bahn wird immer als Lösung beschworen, ist aber in seiner heutigen Form das größte Problem überhaupt.
Wen wundert's, dass die Bahn auch die Straße nutzt, wenn es billig ist. Scheinbar findet der LKW-Transport in der Politik eine Vorzugsbehandlung.
3 Millionen LKWs ist der Bestand im Jahr 2018 gewesen.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(21 May 2019, 18:18)

Weil die Rahmenbedingungen das so mitmachen. Solange Produkte, die auch lokal verfügbar sind (z.B. Erdbeeren) durch die ganze EU gekarrt werden weil der Transport "nichts" kostet, die Strassen durch schwere LKW erheblich zerstört werden und es eine LKW-Wand auf jeder Fernstraße gibt, muss etwas an dem System geändert werden und es wird da auch was geändert werden:
=> Verdoppelung bis hin zu Vervierfachung der LKW-Maut, das würde schon mal so einiges bereinigen
=> LKW-Maut auf jeder Strasse in ganz Europa!
Ich würde die nicht auf die Maut gehen, sondern auf die Güter. Kubagesteuer.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 May 2019, 18:14)

Wie lässt sich das mit dem Klimaschutz vereinbaren?
Gar nicht. Dazu müssten die Menschen ihre Ansprüche runterschrauben.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 07:50)

Ich würde die nicht auf die Maut gehen, sondern auf die Güter. Kubagesteuer.
Also je nachdem was transportiert wird soll davon abhängen wie hoch die Steuer ist?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Teeernte »

jack000 hat geschrieben:(21 May 2019, 18:18)

Weil die Rahmenbedingungen das so mitmachen. Solange Produkte, die auch lokal verfügbar sind (z.B. Erdbeeren) durch die ganze EU gekarrt werden weil der Transport "nichts" kostet, die Strassen durch schwere LKW erheblich zerstört werden und es eine LKW-Wand auf jeder Fernstraße gibt, muss etwas an dem System geändert werden und es wird da auch was geändert werden:
=> Verdoppelung bis hin zu Vervierfachung der LKW-Maut, das würde schon mal so einiges bereinigen
=> LKW-Maut auf jeder Strasse in ganz Europa!
Es liegt nicht am Produkt ...oder am Hersteller//Händler - dass die Produkte weit umher gekarrt werden. Das liegt am System - .

Strunzdumme Kunden wünschen sich beworbene Artikel. Deshalb wird WASSER in kleinen Flaschen WELTWEIT umher gekarrt. (Überflussgesellschaft)

Nein - mann muss nicht das GANZE System Ändern.

Zuerst muss das von der Politik erkannt werden. Die sehen Transport//Beförderung als notwendiges Übel an....was Geld Kostet - aber Arbeitsplätze im Strassenbau schafft.
Wenn Politiker aber zB . riesen Schlachthöfe mit einer Kapazität 30.000 Schweinen am TAG durchwinken ....muss man da auch an den Transport denken - der hier 1000 km weit sein kann. (Dieses "DING" ist hier vor ein paar Jahren durch die Anwohner gestoppt worden....und hier ist keine Schweinemasthochburg)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(22 May 2019, 08:01)

Also je nachdem was transportiert wird soll davon abhängen wie hoch die Steuer ist?
Auf Laderaum /Gewicht.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 07:50)

Ich würde die nicht auf die Maut gehen, sondern auf die Güter. Kubagesteuer.
Kabage ? Kabbagge ? Kabotage Wie auch immer...

Das ist eine Steuer die nur das Produkt verteuert. Bei Handelsspannen von 60% in dem Segment würde das nicht auffallen. Solange damit GESCHÄFT gemacht wird - schaut da keiner drauf.

Das ist wie "soda" MAX // STREAM und Orangenbrause. Es wird DAS verkauft was der Kunde will.

Was kostet ein Kilo Fracht ....Äpfel (Flug - Beifracht) aus Neuseeland ? Spuckebillig. Als Apfelmus hier aber hier nicht verkäuflich - als Schiffsfracht in Gläsern...
10% FrachtSTEUER ? Zahlt der Händler - Hauptsache er hat was zum VERKAUFEN ! - Fehlt das PRODUKT - kann er nicht handeln.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Teeernte hat geschrieben:(22 May 2019, 08:29)

Kabage ? Kabbagge ? Kabotage Wie auch immer...

Das ist eine Steuer die nur das Produkt verteuert. Bei Handelsspannen von 60% in dem Segment würde das nicht auffallen. Solange damit GESCHÄFT gemacht wird - schaut da keiner drauf.

Das ist wie "soda" MAX // STREAM und Orangenbrause. Es wird DAS verkauft was der Kunde will.

Was kostet ein Kilo Fracht ....Äpfel (Flug - Beifracht) aus Neuseeland ? Spuckebillig. Als Apfelmus hier aber hier nicht verkäuflich - als Schiffsfracht in Gläsern...
10% FrachtSTEUER ? Zahlt der Händler - Hauptsache er hat was zum VERKAUFEN ! - Fehlt das PRODUKT - kann er nicht handeln.
Versuch das ganze mal mit anständigen Sätzen, danke.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 08:44)

Versuch das ganze mal mit anständigen Sätzen, danke.
Wenn der Händler kein Produkt hat zum HANDELN kann er nichts verkaufen >> (WIE im alten OSTEN ...Fliesenladen)

Dem Händler ist es EGAL wieviel AbgabenSteuern auf dem Produkt sind - solange der Kunde das Produkt kauft.

Deshalb >> LKW Steuer - die Tonne (Gesamtgewicht) 1 Eu am Tag. Ausländer zahlen das als Maut. 40 Tonner ? 40 Eu LKW Steuer am Tag....auch Sonn - und Feiertags.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Teeernte hat geschrieben:(22 May 2019, 09:53)

Wenn der Händler kein Produkt hat zum HANDELN kann er nichts verkaufen >> (WIE im alten OSTEN ...Fliesenladen)

Dem Händler ist es EGAL wieviel AbgabenSteuern auf dem Produkt sind - solange der Kunde das Produkt kauft.

Deshalb >> LKW Steuer - die Tonne (Gesamtgewicht) 1 Eu am Tag. Ausländer zahlen das als Maut. 40 Tonner ? 40 Eu LKW Steuer am Tag....auch Sonn - und Feiertags.
Dann hast du es aber wieder umgelegt auf die Fahrer. Das gilt es zu verhindern. Deswegen ja Kubage Steuer. Frachtpflichtiges Gewicht wird besteuert.
Alles was alternativ auf Binnenschiff und Bahn fährt wird entlastet, bzw. freigestellt.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 09:57)

Dann hast du es aber wieder umgelegt auf die Fahrer. Das gilt es zu verhindern. Deswegen ja Kubage Steuer. Frachtpflichtiges Gewicht wird besteuert.
Alles was alternativ auf Binnenschiff und Bahn fährt wird entlastet, bzw. freigestellt.
Nicht auf die Fahrer. Einfach die LKW Steuern - auf ein Euro die Tonne und Tag.

Damit wird das "VORHALTEN" eines Transportmittels (LKW/Anhänger) teuer. Für die regelmässigen Fahrten lohnt es sich dann auf Bahn und Schiff umzusteigen.

Hat der LKW nur 5 Paletten - bei Deinem System - oder gar eine LEERfahrt (20% sind Leerfahrten https://www.bgl-ev.de/images/daten/leer ... ometer.pdf ) ist der doch auf der Strasse....oder steht auf einem Autobahnparkpaltz.

Das System FERN-Spedition ist auf die Schiene zu bringen - im Nahlieferverkehr wird die Bahn unrentabel.

Beim Schiffsverkehr - hab ich eine LEERE Elbe/Oder... hier müssen die Geschäftsbeziehungen unterstützt werden. Warum hat man die Tschechen aus dem Geschäft gedrängt ?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 07:51)

Gar nicht. Dazu müssten die Menschen ihre Ansprüche runterschrauben.
Und wenn sie das nicht tun?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 May 2019, 11:03)

Und wenn sie das nicht tun?
Dann bleibt der Markt bestehen. Mit den Folgen die bekannt sind.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Teeernte hat geschrieben:(22 May 2019, 10:14)

Nicht auf die Fahrer. Einfach die LKW Steuern - auf ein Euro die Tonne und Tag.
Dann geht es auf die Fahrer. :rolleyes:
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Ein Terraner »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 11:12)

Dann geht es auf die Fahrer. :rolleyes:
Das einzige was wirklich helfen würde wäre eine ordentliche Schienen Transit Strecke durch Deutschland wo man mit dem ganzen LKW drauf kann, fünf Haltestellen, Nord, Süd, West, Ost und Mitte, jeweils 4-5 Gleise pro Richtung . Und im Anschluss die Maut so hoch schrauben das die Autobahn komplett unattraktiv wird.

Wer holt den Spaten ?
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 11:11)

Dann bleibt der Markt bestehen. Mit den Folgen die bekannt sind.
Lassen wir es mal so stehen.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Alexyessin »

Ein Terraner hat geschrieben:(22 May 2019, 11:37)

Das einzige was wirklich helfen würde wäre eine ordentliche Schienen Transit Strecke durch Deutschland wo man mit dem ganzen LKW drauf kann, fünf Haltestellen, Nord, Süd, West, Ost und Mitte, jeweils 4-5 Gleise pro Richtung . Und im Anschluss die Maut so hoch schrauben das die Autobahn komplett unattraktiv wird.

Wer holt den Spaten ?
RORO System. So wie es auch auf der Nord-Süd Achse schon halbwegs funktioniert?
Klingt zumindest nicht so schlecht.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Ein Terraner »

Alexyessin hat geschrieben:(22 May 2019, 11:47)

RORO System. So wie es auch auf der Nord-Süd Achse schon halbwegs funktioniert?
Klingt zumindest nicht so schlecht.
In der Schweiz haben sie so eine Trasse.
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Re: LKW-Transporte und die Folgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Ein Terraner hat geschrieben:(22 May 2019, 12:02)

In der Schweiz haben sie so eine Trasse.
Die hat nur leider keinen Anschluß an die deutsche und italienische Schiene, weil diese zwei Länder es nicht hinbekommen.
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