Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
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Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
Bundesfinanzminister Scholz plant einen jährlichen Investitionsrückgang für Deutschland. Somit nimmt er billigend in Kauf, dass Deutschland von der Substanz lebt, das erinnert stark an die Wirtschaftspolitik der ehemaligen DDR. Wir können also davon ausgehen, dass der Morgentauplan mit ca. 70 Jahren Verspätung noch Schritt für Schritt von deutschen Politikern(innen) umgesetzt wird. Unfassbar ist jedoch, das dies von einer CDU geführten Regierung federführend umgesetzt wird. Als ich letzte Woche durch Rhöndorf fuhr kam es mir vor, als hörte ich Altbundeskanzler Adenauer kräftig fluchen.
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Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
Alles wohl halb so schlimm. Denn wichtig am Geldausgeben ist nicht nur, dass man es ausgibt, sondern wofür man es ausgibt. Und das eine Regierung "investiert" halte ich sowieso schon mal für ein Gerücht. Und Sparen tut eine Regierung auch nicht. Noch immer hat sie mehr ausgegeben als sie einnimmt, sonst hätten wir heute keine Staatsverschuldung.Weddingen hat geschrieben:(17 May 2018, 16:12)
Bundesfinanzminister Scholz plant einen jährlichen Investitionsrückgang für Deutschland. Somit nimmt er billigend in Kauf, dass Deutschland von der Substanz lebt, das erinnert stark an die Wirtschaftspolitik der ehemaligen DDR. Wir können also davon ausgehen, dass der Morgentauplan mit ca. 70 Jahren Verspätung noch Schritt für Schritt von deutschen Politikern(innen) umgesetzt wird. Unfassbar ist jedoch, das dies von einer CDU geführten Regierung federführend umgesetzt wird. Als ich letzte Woche durch Rhöndorf fuhr kam es mir vor, als hörte ich Altbundeskanzler Adenauer kräftig fluchen.
Viel heiße Luft um nichts.
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Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
Die Kohle wird halt für andere Dinge gebraucht.
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Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
Das ist ja der Mist!Polibu hat geschrieben:(17 May 2018, 16:40)
Die Kohle wird halt für andere Dinge gebraucht.
Man muss sich als deutscher schämen wenn man nach China kommt und dort überall(!) besseres Netz ist als hier!
Das Bildungssystem gehört dringend reformiert (darin investiert) auch für Erwachsene!
Wir geben das Geld lieber dafür aus, dass Flüchtlinge die Temperatur regulieren indem sie im Winter das Fenster aufmachen anstatt die Heizung runter zu drehen.. Damit sorgen wir auch noch dafür dass mehr Ressourcen wie Erdöl verbraucht werden... Für nichts!
Es ist so pervers..
Zuletzt geändert von watisdatdenn? am So 20. Mai 2018, 09:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
Aufbau Humankapital. Ist das keine Investition?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(17 May 2018, 16:36)
Und das eine Regierung "investiert" halte ich sowieso schon mal für ein Gerücht.
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Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
Ich bin gerade im Nordatlantik in 10.000 Metern Höhe und das WLAN läuft stabiler als im ICE von Hamburg nach Berlin. Zwei Wochen Island und nicht einmal Bargeld benötigt. Hab aber ein paar Euroscheine für nachher, wenn ich wieder mit dem Neuland konfrontiert werde. Danke, Merkel.watisdatdenn? hat geschrieben:(20 May 2018, 09:35)
Man muss sich als deutscher schämen wenn man nach China kommt und dort überall(!) besseres Netz ist als hier!
Labskaus!
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Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
Wir investieren doch fleißig. In dritte Toiletten, gendergerechte Bezeichnungen in Ausweispapieren, alleine Sachsen Anhalt gibt 300 Mio für Genderhauptziele aus. Wettbewerbsfähigkeit wird total überbewertet
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Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
Hallo Weddingen.
Wir schonmal gar nicht - das ist alleine Deine Sicht und Betrachtungsweise.
Aber zum Thema!
Helmut Schmidt wollte alle die die Visionen haben zum Arzt schicken - so erscheint mir zeitweise auch die heutige Politik. Erstens sind einige Politikfelder zunehmend zu parteipolitischen Spielwiese geworden, oder es versuchen sich Landespoltiker an dieser zu profilieren. Dazu gehört meiner Meinung nach auch und besonders die Bildungspolitik. Zweitens werden Investitionen in diesen Bereichen, unter Hinweis auf unser föderatives System ... auf landespolitische Politikbereiche ... auf deren Zutändigkeit und somit auf bundespolitische Nicht-Zuständigkeit, vom Bund abgewehrt. Länder, Kommunen und Gemeiden, sowie deren Städte, sind aber zu derartigen Investitionen kaum in der Lage - sie sind teilweise heute schon überfordert. So wären Investitionen wohl schon wünschenswert ... zum Teil auch weit überfällig, aber aufgrund der (notwendigen) Schuldenbremse sind sie nicht immer adäquat zu bewerkstelligen. Kaum ein Politiker stellt sich aber hin und erklärt uns, welche Schulden "gute" und welche "schlechte" Schulden sind.
Aber nochmal:
Unsere (Wirtschafts-) Politik mit der eines Staates zu vergleichen, dessen einziges Interesse darin bestand, andere und alles zu beherrschen ... zu kontrollieren, halte ich für gewagt ... für sehr, sehr fragwürdig.Weddingen hat geschrieben:... das erinnert stark an die Wirtschaftspolitik der ehemaligen DDR. Wir können also davon ausgehen, dass ...
Wir schonmal gar nicht - das ist alleine Deine Sicht und Betrachtungsweise.
Aber zum Thema!
Helmut Schmidt wollte alle die die Visionen haben zum Arzt schicken - so erscheint mir zeitweise auch die heutige Politik. Erstens sind einige Politikfelder zunehmend zu parteipolitischen Spielwiese geworden, oder es versuchen sich Landespoltiker an dieser zu profilieren. Dazu gehört meiner Meinung nach auch und besonders die Bildungspolitik. Zweitens werden Investitionen in diesen Bereichen, unter Hinweis auf unser föderatives System ... auf landespolitische Politikbereiche ... auf deren Zutändigkeit und somit auf bundespolitische Nicht-Zuständigkeit, vom Bund abgewehrt. Länder, Kommunen und Gemeiden, sowie deren Städte, sind aber zu derartigen Investitionen kaum in der Lage - sie sind teilweise heute schon überfordert. So wären Investitionen wohl schon wünschenswert ... zum Teil auch weit überfällig, aber aufgrund der (notwendigen) Schuldenbremse sind sie nicht immer adäquat zu bewerkstelligen. Kaum ein Politiker stellt sich aber hin und erklärt uns, welche Schulden "gute" und welche "schlechte" Schulden sind.
- ... wo dort der Unterschied ist.
- Schulden sind Schulden!
- ... die Schuldenbremse ist auf jeden Fall einzuhalten.
Aber nochmal:
- Kritik ist durchaus berechtigt - aber bitte keine Vergleiche mit despotenhaften Regierungen und derartigen Ländern!
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
im Großen und Ganzen kann man dir nur zustimmen. Allerdings sehe ich durchaus auch die Berechtigung, die ehemalige DDR in die Betrachtung einzubeziehen. So sind die vorschulischen KITAS durchaus auch ein Erbe der DDR. Und dieser 'alte Geist' ist noch immer in der Flasche und positiv virulent.Der Neandertaler hat geschrieben:(20 May 2018, 11:50)
Hallo Weddingen.Unsere (Wirtschafts-) Politik mit der eines Staates zu vergleichen, dessen einziges Interesse darin bestand, andere und alles zu beherrschen ... zu kontrollieren, halte ich für gewagt ... für sehr, sehr fragwürdig.
Wir schonmal gar nicht - das ist alleine Deine Sicht und Betrachtungsweise.
Aber zum Thema!
Helmut Schmidt wollte alle die die Visionen haben zum Arzt schicken - so erscheint mir zeitweise auch die heutige Politik. Erstens sind einige Politikfelder zunehmend zu parteipolitischen Spielwiese geworden, oder es versuchen sich Landespoltiker an dieser zu profilieren. Dazu gehört meiner Meinung nach auch und besonders die Bildungspolitik. Zweitens werden Investitionen in diesen Bereichen, unter Hinweis auf unser föderatives System ... auf landespolitische Politikbereiche ... auf deren Zutändigkeit und somit auf bundespolitische Nicht-Zuständigkeit, vom Bund abgewehrt. Länder, Kommunen und Gemeiden, sowie deren Städte, sind aber zu derartigen Investitionen kaum in der Lage - sie sind teilweise heute schon überfordert. So wären Investitionen wohl schon wünschenswert ... zum Teil auch weit überfällig, aber aufgrund der (notwendigen) Schuldenbremse sind sie nicht immer adäquat zu bewerkstelligen. Kaum ein Politiker stellt sich aber hin und erklärt uns, welche Schulden "gute" und welche "schlechte" Schulden sind.Einheitlicher Tenor:
- ... wo dort der Unterschied ist.
So entstehen unter Umständen Schwarze Kassen aber zunehmend auch Investitionen, die während dessen Fertigstellung und im Nachhinein, sich als teurer erweisen - weil, um sie als gerechtfertigt und somit genehmigungsfähig zu bekommen, wurden sie derart künstlich billiger gerechnet ... mußten billiger gerechnet werden.
- Schulden sind Schulden!
- ... die Schuldenbremse ist auf jeden Fall einzuhalten.
Aber nochmal:
- Kritik ist durchaus berechtigt - aber bitte keine Vergleiche mit despotenhaften Regierungen und derartigen Ländern!
Schulden zu machen und diese Schulden den nachkommenden Generationen zu 'überlassen', ist egoistisch, denn auch nachfolgende Generationen möchten leben ohne die Steuerlasten eines Schuldenabbaus. Man kann das Verhalten von Bürgern (Schulden machen) nicht auf die Sorgfaltspflicht eines Staates übertragen. Diese Sorgfaltspflicht bedingt auch, den Bedarf der Einzelinteressen abzuwägen. Die 'schwäbischen Hausfrau' gibt nur das Geld aus, über welches sie verfügt.
Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
Wie würden Sie Ausgaben für Straßenbau, Amtsgebäude, Schulen etc. bezeichnen?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(17 May 2018, 16:36)
Alles wohl halb so schlimm. Denn wichtig am Geldausgeben ist nicht nur, dass man es ausgibt, sondern wofür man es ausgibt. Und das eine Regierung "investiert" halte ich sowieso schon mal für ein Gerücht.
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Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
StaatsausgabenSenexx hat geschrieben:(20 May 2018, 12:32)
Wie würden Sie Ausgaben für Straßenbau, Amtsgebäude, Schulen etc. bezeichnen?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
Achso.
Na dann.
Ich wusste nicht, dass Sie eine eigene VGR haben.
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Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
Der deutsche Staat hat seine Ausgaben seit 2008 stark erhöht. Bis zum Jahr 2017 um 29%. Des Weiteren möchte Macron ja, dass Deutschland mit Frankreich und weiteren EU-Ländern gemeinsame Ausgaben tätigt. Das erhöht die Ausgaben weiter.
https://de.statista.com/statistik/daten ... en-staats/
https://de.statista.com/statistik/daten ... en-staats/
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
Hab ich nicht. Ich halte mich lediglich an die volkswirtschaftliche Definition von "Investition".Senexx hat geschrieben:(20 May 2018, 13:24)
Achso.
Na dann.
Ich wusste nicht, dass Sie eine eigene VGR haben.
Und bevor es kleinlich wird. Natürlich investiert der Staat auch, sofern er denn als Unternehmer auftritt.
Aber Amtsgebäude als Investitionen .....
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
Ab 2020 geht es BERGAB - da muss man schon langsam etwas BREMSEN.
Wenn es dann etwas später 30% Arbeitslosigkeit gibt - muss man in Schulen nichts investieren.... die "Ausbeute" reicht.
Wenn es dann etwas später 30% Arbeitslosigkeit gibt - muss man in Schulen nichts investieren.... die "Ausbeute" reicht.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
Und hier mal nur der Bundeshaushalt.
Zitat Anfang.
Die Ausgaben im Bundeshaushalt steigen bis 2021 moderat an: von 329,1 Mrd. Euro im Jahr 2017 auf voraussichtlich 356,8 Mrd. Euro im Jahr 2021. Insbesondere die zukunfts- und wachstumsorientierten Ausgaben im Bundeshaushalt werden weiter erhö
Zitat Ende.
Die Ausgaben werden auch weiterhin steigen.
Zitat Anfang.
Die Ausgaben im Bundeshaushalt steigen bis 2021 moderat an: von 329,1 Mrd. Euro im Jahr 2017 auf voraussichtlich 356,8 Mrd. Euro im Jahr 2021. Insbesondere die zukunfts- und wachstumsorientierten Ausgaben im Bundeshaushalt werden weiter erhö
Zitat Ende.
Die Ausgaben werden auch weiterhin steigen.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
Ich möchte das lieber nicht kommentieren. Und halte eine weitere Diskussion mit Ihnen nicht für sinnvoll.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 May 2018, 13:43)
Hab ich nicht. Ich halte mich lediglich an die volkswirtschaftliche Definition von "Investition".
Und bevor es kleinlich wird. Natürlich investiert der Staat auch, sofern er denn als Unternehmer auftritt.
Aber Amtsgebäude als Investitionen .....
Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
Das hat schon spätestens mit Schäuble angefangen.Weddingen hat geschrieben:(17 May 2018, 16:12)
Bundesfinanzminister Scholz plant einen jährlichen Investitionsrückgang für Deutschland. Somit nimmt er billigend in Kauf, dass Deutschland von der Substanz lebt, das erinnert stark an die Wirtschaftspolitik der ehemaligen DDR. Wir können also davon ausgehen, dass der Morgentauplan mit ca. 70 Jahren Verspätung noch Schritt für Schritt von deutschen Politikern(innen) umgesetzt wird. Unfassbar ist jedoch, das dies von einer CDU geführten Regierung federführend umgesetzt wird. Als ich letzte Woche durch Rhöndorf fuhr kam es mir vor, als hörte ich Altbundeskanzler Adenauer kräftig fluchen.
Wir haben leider Regierungen, die keinen wirtschaftlichen Sachverstand besitzen. Schon an der Spitze hapert es. Frau Merkel ist Physikerin. Und war in der DDR abgeschottet vom wirklichen Leben in einer Forschungsanstalt tätig. Von jemand mit diesem Hintergrund minimales Verständnis für Wirtschaft und Zukunftsentwicklung zu erwarten, ist überflüssig.
Schäuble war Finanzbeamter. Menschen dieses Tätigkeithintergrunds schauen aufs Geldeintreiben und das Auspressen der Bürger.
Scholz ist Arbeitsrechtler.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Justizminister nur werden kann, der Jurist ist, an Finanzen und Wirtschaft dürfen aber Laien herumfuhrwerken.
Es ist ein Grundprobleme unseres Politiksystems, dass wirtschaftlicher Sachverstand nicht in hohem Ansehen steht und andere Talente besser an die Schaltstellen durchdringen. Überhaupt hat Politikverständnis und Verständnis von Zusammenhängen geringes Potential, Macht zu erlangen.
- Der Neandertaler
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Re: Sparpolitik der Regierung untergräbt langfristig Deutschland als Industrienation
Hallo van Kessel.
Der Vergleich mit der "schwäb'schen Hausfrau" ist insofern uninteressant ... populistisch und ökonomisch unseriös ... gar unmöglich, da diese "schwäb'sche Hausfrau" erstens selten in die Zukunft gerichtete Investitionen vornehmen muß - Vieles nimmt ihr ja der Staat ab (Infrastruktur, Schulen, etc.). Zweitens bleiben unter Umständen ihre Einnahmen gleichhoch oder niedrig. Einnahmen des Staates aber sind von der Konjunktur ebenso abhängig, wie etwa von (zusätzlichen und neuen) Arbeitsplätzen.
Nebenbei:
Ersteres ist schon richtig, allerdings sind Schulden, etwa in die Infrastruktur oder das Bildungssystem - Schulen, Kitas, etc., nach meinem Sinn keine klassischen Schulden, die "den nachkommenden Generationen überlassen" werden, sondern Investitionen, von denen auch die nächste Generationen lebt ... die sie nicht mehr vornehmen muß. Also: warum sollen sie nicht auch einen Teil der Kosten übernehmen? Besonders deshalb, weil Investitionen, die heute getätigt werden, selten übergroße und negative Folgekosten nach sich ziehen. Die also heute billiger sein dürften, als wenn diese notwendigen Investitionen erst später (vielleicht zu spät) getätigt werden.van Kessel hat geschrieben:Schulden zu machen und diese Schulden den nachkommenden Generationen zu 'überlassen', ist egoistisch, denn auch nachfolgende Generationen möchten leben ohne die Steuerlasten eines Schuldenabbaus. Man kann das Verhalten von Bürgern (Schulden machen) nicht auf die Sorgfaltspflicht eines Staates übertragen. Diese Sorgfaltspflicht bedingt auch, den Bedarf der Einzelinteressen abzuwägen. Die 'schwäbischen Hausfrau' gibt nur das Geld aus, über welches sie verfügt.
Der Vergleich mit der "schwäb'schen Hausfrau" ist insofern uninteressant ... populistisch und ökonomisch unseriös ... gar unmöglich, da diese "schwäb'sche Hausfrau" erstens selten in die Zukunft gerichtete Investitionen vornehmen muß - Vieles nimmt ihr ja der Staat ab (Infrastruktur, Schulen, etc.). Zweitens bleiben unter Umständen ihre Einnahmen gleichhoch oder niedrig. Einnahmen des Staates aber sind von der Konjunktur ebenso abhängig, wie etwa von (zusätzlichen und neuen) Arbeitsplätzen.
- ... diese wiederum vom Bildungssystem und ebenso von der Infrastruktur.
Nebenbei:
- ich bin mal auf die Reden ... auf die Ausreden gespannt, wenn die Konjunktur stagniert oder gar sinkt?
Der Stabilitäts- und Wachstumspakt geht auf einen Beschluß des Europäischen Rates vom Juni 1997 zurück. Dieser sieht für den Euroraum eine Höchstquote von 60 Prozent vor.- ... 60 Prozent des jährlichen BIP!
- Insofern bin ich dann mal gespannt!
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)