Sehr geehrter H2O,
wer Schulden wie Sautreiber hat, kann irgendwann wohl kaum noch hohe Ansprüche stellen. Hier geht es allerdings nicht um Geld, sondern um die "vorab massenhafte Vernichtung" von unwiederbringlichen Ressourcen. Mit Geld und Schulden ist das im Zweifelsfall kein großes Problem die los zu werden. Einfach die Vorgängerwährung für ungültig erklären, oder irgend eine der anderen Maßnahmen die es da gibt und schon ist ein fröhlicher Neuanfang möglich. Das dabei u.a. die Arbeitsleistung die ja im Geld steckt, futsch ist, ist zutiefst traurig aber unerheblich.
Bei Ressourcen die einfach weg sind, ist das einen Katastrophe, wenn man die eigentlich weiter haben müsste. Die "richtigen Leute" versuchen allerdings den Eindruck "von allem sei mehr als genug da" im "Volk" zu erhalten. Das funktioniert prächtig. Wer an Probleme glaubt, ist ein Depp (ich z.B. das habe ich inzwischen hier schriftlich bescheinigt bekommen). Das Problem mit diesen Problemen ist, sie wirken schleichend, nahezu unmerklich. Wer auf dem "richtigen" Teil der Welt lebt, merkt noch kaum etwas davon. Die "Anderen" allerdings schon.
Hier genügt es um weiter das vierfache oder das achtfache wie "Amerika first" zu verprassen, was man anderen geradenoch "zugesteht", wenn man alles für nicht stattfindend, übertrieben und mit der Formel "grüner Blödsinn" erklärt. Wer so zwischen 70 und 80 Jahre diesen Planeten bewohnt und schon in dieser Zeitspanne lebt, ohne Kinder und oder Enkel das "Schiff" verlassen wird, warum sollte der sich auch nur geringfügig einschränken
Die "Erziehung" durch eine mehr als fleißige Werbeindustrie hat unser Bewusstsein inzwischen längst so verbogen, dass die Masse, all dies für normal hält und entsprechend einfordert. Das da "andere", die nicht in ihren Slums verenden wollen, nun an unsere noch nicht wirklich gut verschlossene "Tür" hämmern - wenn sie nicht zuvor ersoffen sind, ist Teil dieser Entwicklung.
Kosten sind kein Problem - das Ausbleiben dessen was tatsächlich benötigt wird, ist eine Katastrophe. Kosten sind allenfalls eine unangenehme Mahnung, hier läuft etwas schief. Gemessen am Schaden, den die Generationen seit gut zweihundert Jahren anrichten, ist der Preis weit unter den Kosten
Nur um wenigstens den Ingenieur anzusprechen, was glauben Sie, wird z.B. eine Ölquelle mit noch mehr Geld wieder fließen, wenn alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft sind ? Was derzeit da bereits an Aufwand betrieben wird, ist kaum noch zu toppen. Nur EIN Beispiel von vielen...
Nun ich sehe das Problem der "konkurrierenden Nutzungen" - soll man mit Hilfe "fossiler Energie" jetzt "schon" versuchen den Übergang zu "finanzieren"
Oder einfach abwarten bis man entscheiden muss ob man weiter die gewohnte Lebensart aufrechterhalten soll und dann chancenlos ist BEIDES auch nur annähernd suffizient zu betreiben
Menschen stehen oft vor dieser Frage - 1945 soll ich "jetzt schon" die Flucht ergreifen - oder einfach glauben, "es wird nicht so schlimm werden, wie das diese dummen Pessimisten behaupten
1945 ist das für wenigsten 2 Millionen Deutsche eher "dumm gelaufen", sie waren im Verlauf der Ereignisse erfroren, verhungert, Kapfhandlungen zum Opfer gefallen oder ermordet worden. Verglichen mit diesen Ereignissen, war das was für die Generationen nach uns in Anbetracht dessen was unweigerlich kommen wird, nur ein "Vogelschiss" der Geschichte.
Eine weitere "Philippika", die weitgehend nutzlos verhallen wird. Nun, ich muss nur noch einige überschaubare Jahre durchhalten, was danach kommt, geht mich nichts mehr an, bei jedem Maßstab, habe nicht nur ich, gewiss das bessere Los gezogen...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)