öffentliche "Ladepunkte"

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Teeernte
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(28 May 2018, 09:06)

Ja, alles klar. Ich picke das mir Einleuchtende, Vorteilhafte heraus:

Range Extender
  • als Retter in der Not, um nicht in der Pampa hilflos liegen bleiben zu müssen. Zahlenspiel: Nach 3 Stunden Motorbetrieb kann es wieder 100 km elektrisch weiter gehen.
Hybrid Typ Prius
  • Verbrennungsmotor und Batterie stützen einander im Lastbetrieb und im gewöhnlichen Fahrbetrieb. 50 km rein elektrischer Betrieb möglich.
Also, mir gefällt das Konzept des Prius unter den Hybriden am besten. Da muß man nur aufpassen, daß der Benzintank nicht leer wird. An anderer Stelle aufgeschnappt: Der Ottomotor des Prius hat durch einen speziellen Kurbeltrieb unterschiedliche Kompressionswege und Expansionswege (Atkinsonverfahren). Dadurch erreicht der Motor 40% Wirkungsgrad bei mäßiger Drehzahl, gegen 20% für den "Normalotto".- Auch nicht schlecht!
Für den Kleinwagen Opel Corsa entwickelten Königstein und sein Team einen 1-Liter-Dreizylinder mit Benzindirekteinspritzung und Turboaufladung, dessen Details deutlich machen, wie kleinteilig das Sparpotenzial von modernen Ottomotoren erschlossen werden muss. So verfügen die Einspritzdüsen über sechs haarfeine Öffnungen, damit der Kraftstoffnebel möglichst homogen im Zylinder verteilt wird; die Nockenwelle ist zweifach verstellbar, um je nach Bedarf die Befüllung der Zylinder variieren zu können; der Krümmer, durch den das bis zu 980 Grad Celsius heiße Abgas ausströmt, ist schon in den Zylinderkopf gegossen, der wassergekühlte Turbolader direkt damit verschraubt. Dieser Trick senkt nicht nur den Kühlungsaufwand, sondern verbessert auch das Ansprechverhalten des Laders.

"Spartechnik muss erschwinglich sein"

Das sind keine umwälzenden Technologien, in der Summe jedoch tragen sie dazu bei, dass der neue 1-Liter-Dreizylinder-Motor um etwa 20 Prozent sparsamer ist als ein typischer 1,6-Liter-Vierzylinder - mit gleicher Leistung von 115 PS. Gleiche Leistung bei weniger Verbrauch, das gefällt den Kunden. Für den Hersteller jedoch ist entscheidend, mit möglichst billigen Maßnahmen den Schadstoffausstoß zu drosseln. Die EU-Vorgabe schreibt für die Neuwagenflotte eines Herstellers ab dem Jahr 2021 den Grenzwert von 95 Gramm CO²-Ausstoß je Kilometer vor. Was einem Durchschnittsverbrauch von 4,1 Liter Benzin oder 3,6 Liter Diesel je 100 Kilometer entspricht. "Nur wenn die Kunden die Spartechnik kaufen, hilft das bei der CO2-Bilanz. Und deswegen muss sie erschwinglich sein", sagt Königstein.

Ein Turbolader mit Wälzlagerung kommt zum Beispiel schneller auf Touren als einer mit Gleitlagerung - allerdings kostet ein Wälzlager mehr. Auch bei der Einführung komplexer Produktionsverfahren, die später die Effizienz von Motoren verbessern, gilt stets der Kostenvorbehalt. Das sogenannte Laser-Honen etwa ist teuer, denn es erfordert Hightech-Laser, die bei der Motorenfertigung mikroskopisch kleine Dellen in die Zylinderlaufflächen einbrennen; in diesen Dellen wiederum setzen sich kleinste Öltröpfchen fest, was die Reibung senkt und dadurch Sprit spart. Zudem bauen immer mehr Hersteller auf ein Verfahren, bei dem die Zylinderlaufflächen in den Aluminium-Motorblöcken mit einer Stahllegierung beschichtet werden. Die Methode ist aufwendig, bietet aber eine höhere Festigkeit. Der dünne Stahlmantel um den Brennraum ist zudem wichtig, weil Stahl ein schlechterer Wärmeleiter ist als Aluminium. So bleibt der Zylinder heißer, die Verbrennung wird sauberer - und wieder sind ein paar Milligramm CO2 eingespart.

Die unterschiedlichen thermischen Eigenschaften von Alu und Stahl macht sich auch Mercedes bei einer Innovation in den Dieselmotoren zunutze. Erstmals setzen die Stuttgarter Autobauer bei einem Pkw Kolben aus Stahl statt aus Aluminium in einen Leichtmetallmotorblock. Der Clou: Bei Betriebstemperatur dehnt sich der Aluminium-Motorblock stärker aus als die Stahlkolben, wodurch diese leichter durch den Zylinder gleiten. Mercedes sagt, das bringe eine Einsparung von drei Prozent.

Motorenentwicklung ist derzeit ein mühsames Ringen um Prozente. Und das wird auch noch torpediert vom Autofahrer, der einfach aufs Gas tritt, nicht runterschaltet oder zu faul ist, die Dachbox abzunehmen.
Die Physik und der Alltag auf den Straßen, sie passen nicht zusammen. Kriechfahrten im Stadtverkehr, gemütliche Ausflüge auf der Landstraße oder zügige Fahrt auf der Autobahn bei nur leicht getretenem Gaspedal - aus physikalischer Sicht eine horrende Energieverschwendung. "Für Motorenentwickler ist Teillast beim Autofahren das große Problem", sagt Heinz Pitsch, Leiter des Instituts für Technische Verbrennung an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen. "Wenn nur wenig Leistung abgerufen wird, arbeitet ein Verbrenner nicht besonders effizient."
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H2O
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Schlechte Nachrichten für die Liebhaber batterieelektrischer Fahrzeuge: Heute berichtet der Weser-Kurier die Verfügbarkeit öffentlicher Ladepunkte: "Stromversorger haben Ladehemmung". Dabei verhalten sich die Stromerzeuger äußerst zurückhaltend. Als Image-Faktor stellen sie einige 5 oder 10 Ladesäulen auf... und das war's.

Insgesamt gibt es in D 5.400 "normale" Ladesäulen mit mehreren Zapfstellen, dazu 1.600 als Schnellladestationen. Die Errichtung einer Ladestation kostet ungefähr 20.000 €; die Versorger sehen da keine sinnvolle Gewinnaussicht; sie haben ihre Planzahlen auf unter 100.000 € für den Aufbau von Ladesäulen begrenzt... viele davon planen Null Investition in Ladestionen. Huhn und Ei treffen sich wieder: 2 % der Neufahrzeuge mit nachladbarer Antriebsbatterie (als Hybrid oder rein elektrisch) sind da kein sonderlich aufregender Markt und wenig Ladesäulen.... der eine kauft nicht, weil er sich davor fürchtet, stromlos liegen zu bleiben, der andere baut nicht, weil sich die Sache nicht lohnt... :(
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Kamikaze
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Kamikaze »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2018, 11:01)
viele davon planen Null Investition in Ladestionen
Das ist tatsächlich bitter.
Ich hatte bisher angenommen, dass das ein sehr zukunftsträchtiges Geschäft wäre, mit den Ladestationen - insbesondere an Autobahnraststellen und auf Autohöfen.
Die Erstellungskosten sind mit ~20.000€ krass hoch. Wird denn irgendwo aufgeschlüsselt, was diesen hohen Preis verursacht?
Ich denke die Erstellungskosten sind hier der Hauptknackpunkt, denn diese wirken sich unmittelbar auf die Gewinn- und Verlustrechnung aus.
Mit einem Strompreis, der (entsprechend der Ladeleistung bzw. der Netzlast) angepasst wird könnten die Energiekonzerne in meinen Augen eine zusätzliche Wertschöpfung (Netzstabilisierung oder alternativ einen hohen Strompreis) betreiben.
Das alles muss gegen die Erstellungskosten aufgerechnet werden und am Ende sollte für das Ladesäulen-Unternehmen (also vermutlich die Energieversorger) ein positiver Wert stehen.
Ein weiterer Kostenfaktor für diese Säulen könnten auch die abstrusen Grundstückspreise sein, denn so eine Säule samt (meist zwei) Parkplätzen braucht ja auch Platz...

Ich hätte ja nicht übel Lust selber ein Unternehmen zu eröffnen und solche Ladesäulen auf zu bauen und zu betreiben. Leider sehen die Banken (Kreditvergabe) im Rahmen einer telefonischen Anfrage das Thema ähnlich pessimistisch wie H2O schreibt.
Fazit: Kredite für so ein Unternehmen gibt's nicht oder nur zu horrenden Konditionen. Dazu das Huhn-Ei-Dilemma, und fertig ist die nächste deutsche Industrie-Totgeburt... :(
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ständig auch noch das alte "Henne / Ei Problem" immer wieder "ins Gespräch zu bringen" lässt doch auch eher nicht auf ein vernünftiges Verständnis von logischen Zusammenhängen schließen. Hauptsache man hat es wieder mal nach Vorn gebracht :
PD hat geschrieben:Das alles deutet darauf hin dass sich dass Henne - Ei Problem bei E Autos in naher Zukunft nicht lösen wird.
Hybrid und E Autos krebsen bei einem Marktanteil unter 2 % . bei den Neuzulassungen .
Dabei ist es doch nur logisch, bei dem geringen Bestand wäre ein (zu)schnelles Anwachsen von öffentlichen Ladepunkten schlicht Unsinn.

Nur nochmal kurz zu dem Aufwachsen von e-Mobilen und Hybridfahrzeugen - nach den Angaben des KBA : ...der Bestand an Elektro-Pkw stieg auf 53.861(+58,3%), der an Hybrid-Pkw auf 236.710 (+111,8%) Fahrzeuge an. Im selben Zeitraum wuchs der Bestand Pkw Benzin (65,5 %/+1,6 %) und Diesel (32,8 %/+0,9 %). Wenn auch bezogen auf den jeweiligen Bestand die Zahlen für Benzin bzw. Diesel PKW selbstverständlich noch immer deutlich höher sind, zeigen die Veränderungen bei den alternativen PKW-Antrieben eine deutlich Tendenz. Wenn sich (bei Hybrid-Pkw) deren Zahl innerhalb eines Jahres verdoppelt und e-Mobile ein Plus von nahezu 60% aufweisen (übrigens ein Durchschnittswert der sich seit Jahren so darstellt) halten unvoreingenommene Betrachter das für eine erhebliche Veränderung.

Mir liegen die Zahlen für ehemals Röhrenfernseher leider nicht vor, aber die Einführung von Flachbildschirmen, hat diese innerhalb von kurzer Frist zum Verschwinden gebracht. Anfänglich ähnlich kleiner Aufwuchs der neuen Technologie, aber von Anfang an war die disruptive Tendenz erkennbar. Da allerdings die "Verweildauer" beim Erst- und Zweiteigentümer angesichts der Preise bei PKW wesentlich länger ist, dehnt sich dieser Prozess selbstverständlich über Jahre hin aus. Da aber klar ein exponentieller Verlauf erkennbar ist, wird sich der Bestand an e-Mobilen und Hybridfahrzeugen jährlich recht drastisch nach oben verändern.

Da ist selbstverständlich auch die Frage nach dem "Wachstum" von öffentlichen Ladepunkten eine logische. Allerdings, werden sehr viele "Umsteiger" zunächst aus den Reihen der Eigenheimbesitzer rekrutiert. Wer derzeit ein e-Mobil erwerben möchte, wird das (wo vorhanden) = mit seiner heimischen PV kombinieren oder auch sonst einen geeigneten Ladepunkt Zuhause installieren lassen. Bei der noch geringen Flotte von e-Mobilen sind die existierenden öffentlichen Ladepunkte durchaus ausreichend. Wenn der Aufbau weiterer Ladepunkte notwendig wird, geschieht die mehr oder weniger "synchron" zum Bestand - keine wirklich schwer zu verstehende Vorgänge. Hybridfahrzeuge benötigen je nach Bauart sowieso keinen Ladepunkt.

Wo ist also das aktuelle Problem :?: Das einzige mir bekannte Problem sind all jene, die warum auch immer e-Mobile und Hybridfahrzeuge ablehnen. Das gab es auch schon bei der Umstellung von der Kutsche zu Motorwagen. Manche glauben eben Rückständigkeit sei ein positives Merkmal.

Für alle die nicht zu diesem besonderen Spezies gehören hier ein Link mit recht aktuellen Zahlen lokal bis weltweit. "Elektromobilität : Ladestationen für Elektroautos: Gibt es genug Stromtankstellen? (08. Juni 2018)" Dort wird (für echtes Interesse) auch gleich die 20seitige Richtlinie 2014/94/EU (als PDF) genannt.

Darin - Stand Oktober 2017 eine Grafik "Schlecht gerüstet für Elektroautos" D ist offensichtlich im Rückstand :
Um die Stromversorgung von einer Millionen Elektrofahrzeuge durch ein flächendeckendes E-Tankstellennetz gewährleisten zu können, seien mindestens 70.000 Normalladepunkte und 7000 Schnellladepunkte nötig, rechnete der Bundesverband Freier Tankstellen (bft) in einer aktualisierten Studie aus.

Die im April 2018 veröffentlichte Übersicht veranschaulicht, dass Deutschland im direkten Vergleich mit anderen europäischen Ländern beim Netzausbau von Lademöglichkeiten weiterhin hinterher hinkt. Während sich hier im Durchschnitt 11.800 Menschen eine Elektroauto-Ladestation teilen, sind es in Amsterdam 650 und in Oslo sogar nur 488 Einwohner.
Wenn D nicht international den Anschluss verlieren möchte - also es lieber unseren Kornkurenten überlässt D bzw. EU mit e-Mobilen zu versorgen, muss sich wohl einges ändern - klar ist da natürlich auch das Aufwachsen von öffentlichen Ladepunkten gemeint wie diese Grafik zeigt :

"Ladenetz für Elektroautos wächst (weltweit) rasant"
Rasanter Wachstum auf internationaler Ebene
Der jährlich erscheinende Global EV Outlook der International Energy Agency (IEA) dient als Seismograf der E-Mobilität. Der Bericht fasst unter anderem die Entwicklung des weltweiten Ladenetzes für Elektroautos zusammen.

So hat sich die Abdeckung öffentlicher Ladepunkte rund um den Globus in den vergangenen zehn Jahren vertausendfacht. Zählte der Global EV Outlook 2007 noch 707 Ladestationen weltweit, waren es 2017 bereits 748.279. Von diesen knapp 750.000 sind etwas mehr als 400.000 normale Ladepunkte, die übrigen können den Akku innerhalb von 20 Minuten Strom im Gegenwert von bis zu 300 Kilometer Reichweite aufladen.
Der Link bezieht sich auf aio "AUDI AG". Also sicher keine "grün versiffte Quelle"
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Ja, das Theater kann man auch durch diese Brille sehen. Ich meine, daß von eben auf heute 7.000 öffentliche Ladestationen eine ganz ordentliche Zahl sind. Da gab es von Monat zu Monat beachtliche Steigerungsraten der Anzahl. Das wird sich nun abflachen und nur dann heftig neu loslegen, wenn sich Leute um die Zufahrt zu den Zapfstellen prügeln. (Angstträume von 1971 werden wach :) )

Auch vermute ich, daß die Stadtflitzer mit Fahrstrombatterie im wesentlichen zu Hause aufgeladen werden... seltener wohl unterwegs. Und der Rest künftiger Fahrzeuge ist hybrid unterwegs, mit Gas, Benzin, Äthanol, Frittenöl. Diese Infrastuktur ist reichlich vorhanden mit nahezu Null neuen Kosten.

Kein Grund sich auf zu regen (so lange mein LUPO 3L noch läuft :cool: ).
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Kamikaze hat geschrieben:(13 Jun 2018, 13:30)

Das ist tatsächlich bitter.

...

... und fertig ist die nächste deutsche Industrie-Totgeburt... :(
Aus meiner Sicht wäre es viel zu früh gewesen, das Ladenetz für eine einzige Ökolösung flächendeckend aus zu bauen. Wer weiß, welche Ökolösung sich tatsächlich durchsetzen wird. Mein Tipp ohne Gewähr sind Hybridfahrzeuge, vermutlich mit Gasmotor für synthetisches Gas. Dann fährt Otto Normalverbraucher höhnisch lächelnd an den Ladeschlangen vorbei zur Tankstelle.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Alter Stubentiger »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2018, 15:06)

Ja, das Theater kann man auch durch diese Brille sehen. Ich meine, daß von eben auf heute 7.000 öffentliche Ladestationen eine ganz ordentliche Zahl sind. Da gab es von Monat zu Monat beachtliche Steigerungsraten der Anzahl. Das wird sich nun abflachen und nur dann heftig neu loslegen, wenn sich Leute um die Zufahrt zu den Zapfstellen prügeln. (Angstträume von 1971 werden wach :) )

Auch vermute ich, daß die Stadtflitzer mit Fahrstrombatterie im wesentlichen zu Hause aufgeladen werden... seltener wohl unterwegs. Und der Rest künftiger Fahrzeuge ist hybrid unterwegs, mit Gas, Benzin, Äthanol, Frittenöl. Diese Infrastuktur ist reichlich vorhanden mit nahezu Null neuen Kosten.

Kein Grund sich auf zu regen (so lange mein LUPO 3L noch läuft :cool: ).
Bei den Ladestationen muß man im Moment immer darauf hoffen dass sie zum eigenen Fahrzeug kompatibel sind und man das richtige Bezahlsystem für die Station parat hat. Bei den Standards herrscht nämlich Wildwuchs.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 Jun 2018, 15:29)

Bei den Ladestationen muß man im Moment immer darauf hoffen dass sie zum eigenen Fahrzeug kompatibel sind und man das richtige Bezahlsystem für die Station parat hat. Bei den Standards herrscht nämlich Wildwuchs.
Ladesäulen sind die neuen Telefonzellen.
.

Vandalismus -

Aber EINFACH WÄHRE doch der Parkplatz und die Stromversorgung des Handels in den NACHT-Zeiten zu nutzen.... ??? Warum macht DAS keiner ?
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Teeernte hat geschrieben:Aber EINFACH WÄHRE doch der Parkplatz und die Stromversorgung des Handels in den NACHT-Zeiten zu nutzen.... ??? Warum macht DAS keiner ?
Klasse Idee - wenn Du dann Deinen Satz um : "Warum macht DAS "NOCH" keiner ? " ergänzt, wird womöglich eine Lösung daraus.

Da ist sie wieder die "Gleichzeitigkeit" - Strom fließt keineswegs zu jeder Zeit in der stets selben Intensität. Nützt man die "Tiefstände" vernünftig, muss an den meisten Netzbeständen rein garnix verändert werden.

Denkbar ist ja auch, neugegründete Firmen / existierende Firmen - mieten - kaufen - existierende Parkhäuser und statten die Plätze dort mit der notwendigen Technik aus - bieten entsprechende Möglichkeiten für Kurz- und Dauerparker mit "elektrischen Bedürfnissen" und die Kosten sind zeitabhängig variabel. Wer mal schnell 100 km "nachtanken" möchte, auch der findet einen geeigneten Ladepunkt. Alles nur ein Organisationsproblem. Durchaus ein lukratives Geschäftsfeld, wenn die jeweilige lokale Entwicklung das hergibt.

Da gilt eben „Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.“ Harald Kostial

Aber das behaupte ich ja schon seit langem...
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(25 May 2018, 09:00)

Nun ja, inzwischen gibt es (Stichtag 01.01.2018) lt. KBA 44.419 "Plug-In Hybriden" in D. Einige mehr werden es in knapp 5 Monaten schon geworden sein, von 2017 auf 2018 hat sich deren Zahl mehr als verdoppelt (+111,8 Prozent). Im Gegensatz zu den bis dahin 53.861 "reinen" e-Mobilen, kann sich so ein Fahrzeug über einen kleinen Hilfsmotor (Reichweitenverlängerer (engl. Range Extender) auch während der Fahrt selbst aufladen, wobei in diesem Fall meist Benzin aus kleinem Tank genutzt wird. Damit ist dann wohl neben der echten Probleme immer eine Ladestation zu finden auch die Reichweitenphobie "geheilt" :thumbup:

Doch Sinn der Sache ist es ja, seine Batterie (die ja nicht übermäßig groß sein muss) an möglichst günstigen Ladepunkten direkt aufzutanken. Da fragt man sich schon, wie lange dauert das :?: Der folgende Artikel | "Plug-In Hybrid Aufladen: Wie lange dauert das Laden der Batterie bei einem Plug-In Hybrid Auto?" gibt auch einen guten Blick auf die Ladezeiten eigentlich aller e-Mobile, da ja eine bestimmte Batteriegröße geladen werden muss. Praktisch alle können auch an einem einphasigen 16A Ladepunkt, der Zuhause - hier ist der Eigenheim Eigner im Vorteil - als CCE-Steckdose auch recht preisgünstig machbar ist - geladen werden.

Das dies auch tagsüber möglich ist, kommt eben darauf an wer das Fahrzeug nutzt, sollte man berücksichtigen. Nicht alle, aber ein Teil dieser Fahrzeuge kann also durchaus auch die eigene PV nutzen. Reicht das nicht, weil man / frau die Kiste früher benötigt, kann das angstfrei angegangen werden. Schließlich gibt es ja den eingebauten "Reichweitenverlängerer" und der muss ja nun nicht gerade mitten in der Stadt arbeiten. Hier wird sich ein durchaus flexibles Nutzen der vorhandene Kapazitäten ergeben. Keiner dieser Fahrzeighalter ist an fixe Ladezeiten gebunden. Das wird den "Gleichzeitigkeitsfaktor" weiter günstig beeinflussen.

Zahlen die das auch in Norwegen "verständlich machen", hab ich nicht, aber hier kann das "Stromtankstellen in Norwegen" schon mal die Situation beschreiben. Wer ein solches Auto hat, wird wenigstens Zuhause eine Lademöglichkeit besitzen. Ob man nun gerade Norwegen direkt mit dem meist dicht besiedelten D vergleichen kann ? Auch das norwegische Netz dürfte sich (außer in den Städten) kräftig vom dt. Verbundnetz unterscheiden.

Da auch der norwegische Staat hinter der elektrischen Mobilität steht, wird man dort pragmatische Lösungen finden. Etwas, was in D eher unmöglich erscheint.... :(
Zum Glück denn die Kosten sind viel zu hoch . Selbst 50000 E Autos in Norwegen sind nicht mehr als ein Fliegenschiss.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Jun 2018, 16:43)

Zum Glück denn die Kosten sind viel zu hoch . Selbst 50000 E Autos in Norwegen sind nicht mehr als ein Fliegenschiss.
...ich möchte mal wissen - wie der Strom in Afrika in die Flasche kommt...

Tankstellennetz Timbuktu. https://goo.gl/images/eVZSWR
Benin.. https://goo.gl/images/71GU4Z

und was die Angestellten dann machen ?
https://www.alamy.de/stockfoto-tankstel ... 64917.html

Cola an das wartende Volk verkaufen ?
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Alter Stubentiger hat geschrieben:Bei den Ladestationen muß man im Moment immer darauf hoffen dass sie zum eigenen Fahrzeug kompatibel sind und man das richtige Bezahlsystem für die Station parat hat. Bei den Standards herrscht nämlich Wildwuchs
Was den Anschluss angeht, solltest Du Dich erst einmal HIER schlau machen Was das Bezahlsystem angeht, wer damit Geld verdienen möchte, wird dieses Problem schon im Eigeninteresse lösen.

Ansonsten gilt „Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.“ Harald Kostial - was willst Du eigentlich ? Offensichtlich kein e-Mobil - keiner zwingt Dich so ein Gerät zu kaufen. Wer dennoch ein solches Gefährt anschaffen möchte, wird eine für ihn gangbaren Weg suchen und finden.

Den häuslichen Ladepunkt - wer im eigenen Haus wohnt, wird seine Lösung finden - ist z.B. für den "e.GO Life" vom "Heidelberger Druckmaschinen AG Industry" diese "Wallbox" entwickelt worden. Angebot auf dem diesjährigem "Maimarkt" in MA 499.- € plus Montage.
RNF hat geschrieben:SF: Markteinführung der Heidelberg Wallbox Home Eco
27. April 2018
Die Ladeeinrichtung für den Einsatz in Garage, Carport oder Außenbereich punktet mit einem ausgezeichneten Preis- Leistungsverhältnis. Das Innenleben besteht zu 100 Prozent aus Leistungselektronik, die Heidelberg selbst entwickelt und produziert. Das Produkt hat sich zudem mit rund 20.000 Einheiten für Elektroautos eines Premiumherstellers und über 100.000 im Kundenauftrag gefertigten intelligenten Ladekabeln bereits erfolgreich am Markt bewährt.

Die Heidelberg Wallbox Home Eco orientiert sich am gängigsten Ladebedarf eines e-Fahrzeugbesitzers: Der fährt in der Regel täglich mit dem Auto zur Arbeit, parkt dort zum Beispiel im Parkhaus seines Arbeitgebers und stellt über Nacht das Fahrzeug in seiner Garage oder seinem Carport ab. Für diese Zeiten sucht er eine zuverlässige und preiswerte Lademöglichkeit und genau die bietet ihm die Heidelberg Wallbox Home Eco, so das Unternehmen.
Jedenfalls hat die beteiligte Industrie längst begriffen, welches Geschäftsfeld sich da anbietet. Von dem durchschnittlichen User hier wird soviel Sinn für die Realität nicht erwartet - schön, wenn sie ab und an dennoch vorhanden sein sollte...

Nun ich kenne die Verhältnisse in den Gegenden mancher "Negativschreiber" nicht, es muss da sehr trist zugehen - im Süden - in meinem Umfeld, sehe ich da kaum Probleme. Wie einfach das ist, zeigt dieser Auszug :
Quelle hat geschrieben:Wallbox-Anschluss in Heidelberg anmelden

Vor der Installation einer Wandladestation ist eine Prüfung notwendig. Die technischen Voraussetzungen einer Wallboxinstallation müssen gegeben sein. Ist das nicht der Fall, muss die Haustechnik angepasst werden. Dafür können Sie sich an einen Elektroinstallateur wenden. Dieser kennt sich auch mit den Voraussetzungen für die Installation einer Wallbox aus. Außerdem müssen alle spezifischen Sicherheitsvorgaben eingehalten werden. Darüber hinaus müssen Sie sich natürlich zusätzlich die Erlaubnis Ihres Vermieters einholen. Außerdem muss die Wandladestation bei den zuständigen Stadtwerken angemeldet werden. Dafür genügt in der Regel das Ausfüllen und Einreichen des entsprechenden Formulars. Letzteres bekommen Sie bei den Stadtwerken. Erst wenn die Anmeldung bewilligt wurde, haben Sie die Erlaubnis die Ladestation zu installieren. Sie sollten sich unbedingt nach speziellen Tarifen für das Aufladen eines E-Autos erkundigen. Diese sind nämlich häufig viel günstiger als übliche Haushaltsstomtarife. Viele Energieversorger bieten auch Ökostrom-Tarife zum Aufladen von Elektroautos.
Klingt nicht wie eine Expedition zum Mars - aber wer die Welt um sich herum nur in negativen Tönen wahrnimmt, für den ist alles nur böse und grau... :rolleyes:
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(18 Jun 2018, 01:17)

Was den Anschluss angeht, solltest Du Dich erst einmal HIER schlau machen Was das Bezahlsystem angeht, wer damit Geld verdienen möchte, wird dieses Problem schon im Eigeninteresse lösen.

Ansonsten gilt „Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.“ Harald Kostial - was willst Du eigentlich ? Offensichtlich kein e-Mobil - keiner zwingt Dich so ein Gerät zu kaufen. Wer dennoch ein solches Gefährt anschaffen möchte, wird eine für ihn gangbaren Weg suchen und finden.

Den häuslichen Ladepunkt - wer im eigenen Haus wohnt, wird seine Lösung finden - ist z.B. für den "e.GO Life" vom "Heidelberger Druckmaschinen AG Industry" diese "Wallbox" entwickelt worden. Angebot auf dem diesjährigem "Maimarkt" in MA 499.- € plus Montage.Jedenfalls hat die beteiligte Industrie längst begriffen, welches Geschäftsfeld sich da anbietet. Von dem durchschnittlichen User hier wird soviel Sinn für die Realität nicht erwartet - schön, wenn sie ab und an dennoch vorhanden sein sollte...

Nun ich kenne die Verhältnisse in den Gegenden mancher "Negativschreiber" nicht, es muss da sehr trist zugehen - im Süden - in meinem Umfeld, sehe ich da kaum Probleme. Wie einfach das ist, zeigt dieser Auszug :Klingt nicht wie eine Expedition zum Mars - aber wer die Welt um sich herum nur in negativen Tönen wahrnimmt, für den ist alles nur böse und grau... :rolleyes:
Wer glaubt alle Autofahrer besitzen eine eigene Garage sieht alles durch die rosarote Brille.
Anscheinend fällt deine Provision mangels Kundschaft recht dürftig aus .Sonst würdest du deine Energie nicht für die Werbung solcher
Anlagen verschwenden .Frage ;warum sollten Autofahrer sich Ladestationen anschaffen obwohl sie kein E Auto fahren ?
Es ist nicht entscheiden was die Industrie anbietet sondern was für ein Auto jemand fährt .
Die Zulassungszahlen bei E Autos beweisen eindeutig dass die wenigsten Autokäufer bereit sind deine Provision zu finanzieren .
Nochmals niemand verbietet dir sich als Versuchskaninchen zur Verfügung zu stellen .
Kommunale Verwaltungen weigern sich ihre Flotte auf E Mobile umzustellen .Warum sollen Privatleute das Risiko eingehen Autos
zu kaufen deren Tauglichkeit durch nichts bewiesen sind ? Warum soll jemand ein E Auto kaufen obwohl er keine Gewissheit
flächendeckende Ladestationen vorzufinden von der Dauer der Ladezeiten ganz zu schweigen .Entweder man übernachtet im Auto
bis die Batterie wieder aufgeladen ist oder man bucht ein Hotelzimmer . Letzteres ist nicht ganz billig .
Letzten Sonntag bin wegen einer Vollsperrung der Autobahn über Landstraßen gefahren .Tankstellen gab es in jedem
Flecken .Ladestationen ? Keine . Wäre sicher lustig für E Autofahrer geworden .
Übrigens einige wenige Gastankstellen habe ich auch ausgemacht . Eben nur wenige . Ob es bis dahin gereicht hätte?
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Jun 2018, 11:14)

Wer glaubt alle Autofahrer besitzen eine eigene Garage sieht alles durch die rosarote Brille.
Wer soll sich denn so eine Kiste leisten ... Leute die JEDEN Cent drei mal umdrehen müssen ? - sich grad mal für 10.000 Eu - auf PUMP ein Auto kaufen ?

Die MEISTEN sind Firmenfahrzeuge - IMMAGE.....zum Parken vor dem Firmeneingang. ....bei Grossfirmen natürlich 2 ----eins links und eins rechts am Kundenportal und auf der Grünen Immagebroschüre.

bei manchen e-Döschen ist der Privatanteil UNTER 30%....

(Die 8 Privaten ZERO Käufer und die 4 Firmenkunden mal aussen vor...)

Bei einigen Ferrari/Rolls Royce ist der Firmenanteil bei 100%.... - da ist beim KAUF der Staat mit über 20.000 Eu "Beihilfe" gegenüber privat sehr freigebig (FirmenfahrzeugBEIHILFE) :D :D :D
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Positiv Denkender »

Teeernte hat geschrieben:(18 Jun 2018, 12:48)

Wer soll sich denn so eine Kiste leisten ... Leute die JEDEN Cent drei mal umdrehen müssen ? - sich grad mal für 10.000 Eu - auf PUMP ein Auto kaufen ?

Die MEISTEN sind Firmenfahrzeuge - IMMAGE.....zum Parken vor dem Firmeneingang. ....bei Grossfirmen natürlich 2 ----eins links und eins rechts am Kundenportal und auf der Grünen Immagebroschüre.

bei manchen e-Döschen ist der Privatanteil UNTER 30%....

(Die 8 Privaten ZERO Käufer und die 4 Firmenkunden mal aussen vor...)

Bei einigen Ferrari/Rolls Royce ist der Firmenanteil bei 100%.... - da ist beim KAUF der Staat mit über 20.000 Eu "Beihilfe" gegenüber privat sehr freigebig (FirmenfahrzeugBEIHILFE) :D :D :D
Ferrari und Rolls Royse werden sicher auch nicht mit E Motoren ausgestattet sein .
Im Übrigen gebe ich dir ja Recht . Die 2 oder 3 User hier im Forum bilden ja eine Ausnahme.
Die behaupten lediglich sie hätten ein E Auto und eine Heimladestation .Überprüfbar ist das nicht .
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Kamikaze
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Kamikaze »

Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Jun 2018, 14:13)
Ferrari und Rolls Royse werden sicher auch nicht mit E Motoren ausgestattet sein .
Weit gefehlt.
Ferrari baut Hybriden: https://t3n.de/news/ferrari-2019-elektr ... en-765829/
Rolls Royce baut hybrid und Elektro: https://www.focus.de/auto/neuheiten/obe ... 61040.html

;)
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(18 Jun 2018, 14:48)

Weit gefehlt.
Ferrari baut Hybriden: https://t3n.de/news/ferrari-2019-elektr ... en-765829/
Rolls Royce baut hybrid und Elektro: https://www.focus.de/auto/neuheiten/obe ... 61040.html

;)
Wieviel Stück davon in D abgesetzt ?....an Privat ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(18 Jun 2018, 18:10)

Wieviel Stück davon in D abgesetzt ?....an Privat ?
Na ja, an Ämter wohl nicht... die Umweltministerin im Elektroferrari oder Elektro-Rolls-Royce, das wär's doch! Aber es wäre dann doch ein arger Showblocker, wenn der Fußballstar oder der Chefarzt eines Klinikverbundes von der Polizei daran gehindert würden, im Ferrari oder Rolls Royce durch Berlin oder München oder Stuttgart zu kreuzen. Die steigen dann der Show wegen auf Elefanten, Kamele und Esel um!
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(18 Jun 2018, 19:02)

Na ja, an Ämter wohl nicht... die Umweltministerin im Elektroferrari oder Elektro-Rolls-Royce, das wär's doch! Aber es wäre dann doch ein arger Showblocker, wenn der Fußballstar oder der Chefarzt eines Klinikverbundes von der Polizei daran gehindert würden, im Ferrari oder Rolls Royce durch Berlin oder München oder Stuttgart zu kreuzen. Die steigen dann der Show wegen auf Elefanten, Kamele und Esel um!
Der besoffe Diplomat aus Bulgarien hatte seinen Ferrari 2 Tage im Brunnen in Berlin geparkt.. ....und denen kann man JEDES Schild in den Weg stellen... Man hält sich daran ......NICHT. Diplomatenehre.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(18 Jun 2018, 19:10)

Der besoffe Diplomat aus Bulgarien hatte seinen Ferrari 2 Tage im Brunnen in Berlin geparkt.. ....und denen kann man JEDES Schild in den Weg stellen... Man hält sich daran ......NICHT. Diplomatenehre.
Antrag im Abgeordnetenhaus: Die Tiefe der Berliner Brunnen ist auf 3 m zu vergrößern; dann wollen wir 'mal sehen! :p
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(18 Jun 2018, 19:22)

Antrag im Abgeordnetenhaus: Die Tiefe der Berliner Brunnen ist auf 3 m zu vergrößern; dann wollen wir 'mal sehen! :p
...soviel Wasser hamse da nich. Die bauen eher die Schlaglöcher ....also die Blumenschalen als Springbrunnen um. Mit Zauneidechsen besetzt - werden die NIEEE wieder weggerissen..

In Hamburg und Berlin verfeuert die Stadtguerillia die Autos - wie sieht es Da mit dem Vandalismus an den Ladepunkten aus ??
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Warum wundern mich bestimmte Kommentare nicht :?: Wer warum auch immer „Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.“ Harald Kostial

Einige Protagonisten hier hätten sich schon bei der Erfindung des Rats "ein scheibenförmiger Gegenstand mit idealerweise kreisförmiger Kontur, der um eine Achse, die senkrecht auf der idealisierten Kreisebene steht, drehbar gelagert ist und am häufigsten als Wagenrad verwendet wird" mit Zähnen und Klauen gegen soviel Erfindergeist gewehrt.

Das muss niemanden davon abhalten seine Wege zu gehen oder eben "elektrisch" zu fahren.... :p
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(18 Jun 2018, 20:44)

Warum wundern mich bestimmte Kommentare nicht :?: Wer warum auch immer „Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.“ Harald Kostial

Einige Protagonisten hier hätten sich schon bei der Erfindung des Rats "ein scheibenförmiger Gegenstand mit idealerweise kreisförmiger Kontur, der um eine Achse, die senkrecht auf der idealisierten Kreisebene steht, drehbar gelagert ist und am häufigsten als Wagenrad verwendet wird" mit Zähnen und Klauen gegen soviel Erfindergeist gewehrt.

Das muss niemanden davon abhalten seine Wege zu gehen oder eben "elektrisch" zu fahren.... :p
Jooooo. Du hast sowas von RECHT ....ich will nur etwas "fahren". Egal was da für ein Motor dafür ZUGELASSEN wird.

Du willst UNBEDINGT E-DOSE fahren. und da frag ich mich - WARUM ? Geschäftlich ? Schreiberling Lobbyist...Werbefritze ?

Wie ein Kind an der Kasse noch Kaugummi haben wollen... trampel ...bodenwerf - kein Argument greift. ....und Du kannst ja nicht mal EINES der Gegenargumente entkräften.

Komm eins wär schon schön..

Na - der Rat der Götter ist nicht das Ei des Kolumbus...

(scheibenförmiger Gegenstand mit idealerweise kreisförmiger Kontur, der um eine Achse) Deine Scheibe tragen ein paar Elefanten die auf einer Schildkröte stehen... ?

Nein die Erde ist eine KUGEL.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Kamikaze »

Teeernte hat geschrieben:(18 Jun 2018, 21:10)
Du kannst ja nicht mal EINES der Gegenargumente entkräften.
Das könnte darin begründet liegen, dass deine Posts so derartig wild und lückenhaft sind, dass es mir nur äußerst selten gelingt darin einen wirklichen Sinn zu erkennen - geschweige denn ein fundiertes Argument. ;) (nicht persönlich gemeint)
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Teeernte hat geschrieben:Jooooo. Du hast sowas von RECHT ....ich will nur etwas "fahren". Egal was da für ein Motor dafür ZUGELASSEN wird.
Du willst UNBEDINGT E-DOSE fahren. und da frag ich mich - WARUM ? Geschäftlich ? Schreiberling Lobbyist...Werbefritze ?
Wie ein Kind an der Kasse noch Kaugummi haben wollen... trampel ...bodenwerf - kein Argument greift. ....und Du kannst ja nicht mal EINES der Gegenargumente entkräften.
Komm eins wär schon schön..
Na - der Rat der Götter ist nicht das Ei des Kolumbus...
(scheibenförmiger Gegenstand mit idealerweise kreisförmiger Kontur, der um eine Achse) Deine Scheibe tragen ein paar Elefanten die auf einer Schildkröte stehen... ?
Nein die Erde ist eine KUGEL.
Was werden sich vernünftig denkende und so argumentierende Menschen bei solchen "Argumenten" wohl denken :?:

Wenn sich jemand als "Geschäftlich ? Schreiberling Lobbyist...Werbefritze ?" betätigt, würde der sicher auf solchen Schwachsinn wohl eher nicht antworten.

In einem sehr liberalen Forum müssen alle mit dem Zerschreddern ganz normaler Diskussionen leben. Ganz so, wie jeder im richtigen Leben mit sinnlosen und vollkommen unverständlichem Vandalismus leben muss.

:?: Was war doch gleich nochmal Dein Argument zum Thema "öffentliche Ladepunkte" in dieser Darstellung :
Teeernte hat geschrieben:Jooooo. Du hast sowas von RECHT ....ich will nur etwas "fahren". Egal was da für ein Motor dafür ZUGELASSEN wird.
Du willst UNBEDINGT E-DOSE fahren. und da frag ich mich - WARUM ? Geschäftlich ? Schreiberling Lobbyist...Werbefritze ?
Wie ein Kind an der Kasse noch Kaugummi haben wollen... trampel ...bodenwerf - kein Argument greift. ....und Du kannst ja nicht mal EINES der Gegenargumente entkräften.
Komm eins wär schon schön..
Na - der Rat der Götter ist nicht das Ei des Kolumbus...
(scheibenförmiger Gegenstand mit idealerweise kreisförmiger Kontur, der um eine Achse) Deine Scheibe tragen ein paar Elefanten die auf einer Schildkröte stehen... ?
Nein die Erde ist eine KUGEL.
Wie soll man nicht vorhandene Argumente eigentlich "entkräften :dead:
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Positiv Denkender »

Kamikaze hat geschrieben:(18 Jun 2018, 14:48)

Weit gefehlt.
Ferrari baut Hybriden: https://t3n.de/news/ferrari-2019-elektr ... en-765829/
Rolls Royce baut hybrid und Elektro: https://www.focus.de/auto/neuheiten/obe ... 61040.html

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Baut oder hat gebaut . Anteil der Produktion ? 80 90 % oder mehr ?
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ein typisches "PD- Argument" - schlecht oder überhaupt nicht recherchiert :
(Sa 16. Jun 2018, 15:43) PD hat geschrieben:Zum Glück denn die Kosten sind viel zu hoch . Selbst 50000 E Autos in Norwegen sind nicht mehr als ein Fliegenschiss.
Dazu meint diese Quelle :
Quelle hat geschrieben:Norwegen ist und bleibt Vorreiter bei der Elektromobilität, und das mit enormen Abstand: Mehr als die Hälfte der im Jahr 2017 in Norwegen neu zugelassenen Autos waren Elektro- oder Hybridautos, wie der Informationsbeirat für den Straßenverkehr OFV mitteilte. Kein anderes Land der Welt kommt auch nur annähernd an diese Zahlen heran.

Komplett emissionsfreie Autos, also reine Elektroautos sowie einige wenige Wasserstoffautos, stellten 20,9 Prozent aller Neuzulassungen, Hybridfahrzeuge machen weitere 31,3 Prozent aus. Im Jahr 2016 lag der Anteil von Elektro- und Hybridautos bei den Neuwagen noch bei 15,7 und 24,5 Prozent. In der norwegischen Gesamtflotte machen die derzeit etwa 150.000 zugelassenen Elektroautos bei einem Fahrzeugbestand von knapp 2,7 Millionen knapp mehr als fünf Prozent aus.

Der OFV geht davon aus, dass der Verkauf von komplett emissionsfreien Fahrzeugen im Jahr 2018 weiter zunehmen wird und bei 25 Prozent landen könnte: Zum einen, da es mehr Modelle geben wird, die eine größere Reichweite haben, und zum anderen, da es zunehmend größere Elektroautos in höheren Fahrzeugsegmenten gibt, so Direktor Øyvind Solberg Thorsen im Straßenverkehrsbeirat OFV.

Der Verkauf von Dieselfahrzeugen ist in Norwegen hingegen rückläufig. 2017 hatten 23,1 Prozent aller neu zugelassenen Pkw Dieselmotoren, 2016 waren es noch 30,8 Prozent. Vor fünf Jahren, im Jahr 2012, lag der Diesel-Anteil sogar noch bei 64 Prozent. Der Wandel hin zu umweltfreundlicheren Fahrzeugen ist in Norwegen sehr schnell gegangen.
Was die Kosten angeht, die (stellvertretend für ähnliche Modelle) Heidelberg Wallbox Home Eco - Ladestation Elektro- & Hybrid Autos 11 kW maximale Ladeleistung (3,5m)
AMAZON hat geschrieben:Intuitive Bedienbare E-Auto Ladebox. Einsetzbar in Garagen, Carports oder im Außenbereich. Sicher im Innen- und Außenbereich auch bei wiedrigen Witterungsbedingungen.

Intelligente Ladetechnologie MADE IN GERMANY. Keine Folgekosten durch Wartungsfreiheit. Einfache Montage durch Elektrofachkraft und Installationsservice.

Geeignet für alle Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge, die mit einer Ladebuchse Typ 2 gemäß IEC 62196-2 ausgestattet sind. Die Kompatibilität beim Renault Zoe der Generation 1 (22kWh / 23,3 kWh Batterie; R210, Q210, R240) ist nur bedingt gegeben. Hintergrund ist die fahrzeugseitige Auslegung der Ladenormen.werden können alle Elektroautos außer Renault ZOE erste Generation.

Ladeleistung einstellbar bis 11kW und sicher durch eine integrierte Fehlerstromerkennung. Intuitiv bedienbar, kostengünstige Plug-and-Play-Lösung. Stromsparender Stand-by-Modus im Ruhebetrieb.

Lieferumfang HEIDELBERG Wallbox Home Eco: Wallbox, 3,5m Ladekabel mit Typ 2 Ladestecker entsprechend der DIN EN 62196-2.
Zu den ~500.-€ kommen Noch die Installationskosten hinzu. Mir liegt dazu ein schriftliches Angebot vor. Inkl. An- und Abfahrt, Anmeldung / Abnahme EVU, mit Drehstromhutschienenzähler, Installation usw. - je nach Länge / Querschnitt der installierten Leitung - inkl. MwSt. zwischen 501,50 und 569.- €

Übrigens gab es Anfang 2018 bereits 53.861 reine e-Mobile und 236.710 Hybrid PKW - davon waren 44.419 Plug-In- Hybridfahrzeuge. Der Zuwachs 2017 auf 2018 lag bei den e-Mobilen bei 58,3%. Plug-In- Hybridfahrzeuge haben sich in nur einem Jahr mit 111,17% Zuwachs, mehr als verdoppelt.

Andere "alternative Antriebe" - Flüssiggas 421.283 - Erdgas 75.459 = 496.742 - zusammengenommen waren im Januar 787.313 "alternative Antriebe" auf Deutschlands Straßen unterwegs. Jeder der ein neues Produkt auf den Markt bringt, würde sich über die hohen Verkaufszahlen freuen. Nur wer das einfach kleinreden muss, weil ihm eine Entwicklung schlicht nicht passt, wird wie oben versuchen selbst falsche Werte zu behaupten.

PS @ Kamikaze u. Andere, die sich ernsthaft für dieses Thema interessieren

ich finde es mehr als schade, dass sich Erwachsene die im Grund keinerlei persönliches Interesse an dieser Technologie haben, dermaßen anmaßend benehmen. Wenn das alles derart wenig Aussicht auf Erfolg hätte, wie einige glauben das hier permanent mit viel Gedöns behaupten zu müssen, warum warten sie nicht einfach ab was sich wie entwickelt :?:

Hier noch die "öffentlichen Ladepunkte" "interaktive La­de­säu­len­kar­te"(Bundesnetzagentur)

Hier noch ein "Dieselladepunkt" mit dauerparkendem Verbrenner...
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(19 Jun 2018, 09:24)

Was werden sich vernünftig denkende und so argumentierende Menschen bei solchen "Argumenten" wohl denken :?:

:?: Was war doch gleich nochmal Dein Argument zum Thema "öffentliche Ladepunkte" in dieser Darstellung :Wie soll man nicht vorhandene Argumente eigentlich "entkräften :dead:
Ich hatte nur auf Deinen "RAT" geantwortet... :D Ritz ratz rupppps...?
immernoch_ratlos hat geschrieben:
(18 Jun 2018, 20:44)

Einige Protagonisten hier hätten sich schon bei der Erfindung des Rats "ein scheibenförmiger Gegenstand mit idealerweise kreisförmiger Kontur, der um eine Achse, die senkrecht auf der idealisierten Kreisebene steht, drehbar gelagert ist und am häufigsten als Wagenrad verwendet wird" mit Zähnen und Klauen gegen soviel Erfindergeist gewehrt.
Bring doch Fakten und keine Propagandameldungen...

...zu den Hybriden.....(Formel 1) ....willst Du WIRKLICH als E-Mobil berechnen ? .....das hätte ich durchgehen lassen ....wenn die zu Hause ihre Batterie laden würden und in der Stadt den Motor ausmachen würden.... (Wenn die überhaupt soweit kommen).

Solange die HÜH-Briden mehr Sprit fressen als ein Polo ..... mann DA SPAAAAAREN die ja RICHTIG !! ...im Vergleich zu einem Leo 2. :D :D
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Diese "Hybriden" sind nichts, als die realisierte "Reichweitenangst" die neue Phobie, die ganz besonders die Deutschen zu befallen scheint.... :p

Ganz nebenbei, freut das auch alle, die so weiterhin Verbrennungsmotoren ohne Abstriche produzieren und verbauen können - von den bei reinen e-Mobilen nichtmehr notwendigen Getrieben ganz zu schweigen.

Im übrigen gehst Du (wie immer) schnell mal über den "seriellen Hybridtyp" hinweg, der Einzige, der halbwegs vernünftig für einen Teil der Anwendungen einen Verbrenner in minimierter Form verlangt. Nein dieser Typ muss keineswegs im urbanen Bereichen den Verbrenner betreiben - das ließe sich technologisch auch verhindern, wenn es ein Problem darstellen würde.

Ein womöglich notwendiger Kompromiss, also eine ganz normale Erscheinung im menschlichen Leben....
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(20 Jun 2018, 09:45)

Diese "Hybriden" sind nichts, als die realisierte "Reichweitenangst" die neue Phobie, die ganz besonders die Deutschen zu befallen scheint.... :p

Ganz nebenbei, freut das auch alle, die so weiterhin Verbrennungsmotoren ohne Abstriche produzieren und verbauen können - von den bei reinen e-Mobilen nichtmehr notwendigen Getrieben ganz zu schweigen.

Im übrigen gehst Du (wie immer) schnell mal über den "seriellen Hybridtyp" hinweg, der Einzige, der halbwegs vernünftig für einen Teil der Anwendungen einen Verbrenner in minimierter Form verlangt. Nein dieser Typ muss keineswegs im urbanen Bereichen den Verbrenner betreiben - das ließe sich technologisch auch verhindern, wenn es ein Problem darstellen würde.

Ein womöglich notwendiger Kompromiss, also eine ganz normale Erscheinung im menschlichen Leben....
Jouuuuuuu..... DAS ist der DURCHBRUCH !!! Nur 5,5 L Sprit. Statt 5,5. L. !!!
Kosten und Nutzen von Hybridautos
Kaum Effekt im Portemonnaie

Einsatzprofil ist entscheidend

"Hybrid-Autos können vor allem im Großstadtverkehr durch die Rückgewinnung der Bremsenergie ihre Stärke ausspielen", erklärt der Autofachmann Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen. "Wer dagegen häufig auf der Autobahn fährt und konstant Tempo 120 hält, dem bringt ein Hybridauto nichts." In diesem Fall sei diese Antriebsart sogar schlechter, da ein Hybrid wegen der Batterie und des Elektromotors schwerer sei.
....eund extra für Dich ....Bremsenergie - das ist hier nicht - mit auf die Bremse treten gemeint - sondern vorausschauend fahren...

IRONIE Jeder Verbrenner ist ja Hybrid....hat ne Batterie und einen Elektromotor - der die Kiste ein paar meter bewegen kann. :D :D :D

Eh....Ironie ist DER TEIL - auf den DU nicht antworten solltest...da wirst Du auf die Schippe genommen.....bisher hast Du immer den Ironiebutton mit beiden Latschen getroffen..
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Kamikaze »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(20 Jun 2018, 09:45)

Diese "Hybriden" sind nichts, als die realisierte "Reichweitenangst" die neue Phobie, die ganz besonders die Deutschen zu befallen scheint.... :p
.
Das kann ich so nicht direkt stehen lassen.
Je nach Fahrprofil gibt es auch derzeit schlicht keine Alternative zum Verbrenner oder Hybriden.
Insbesondere Anhängerbetrieb ist da noch ein echtes Ausschlusskriterium. Die Anzahl an reinen Elektroautos, die überhaupt Anhänger ziehen dürfen lassen sich an einer Hand abzählen, und diese haben im Vergleich zu Verbrennern winzige Zuglasten.
Inzwischen gibt es (immerhin) im Bereich Hybride einige Neuerungen, die sinnvollen Anhängerbetrieb ermöglichen. Diese sind aber (leider leider) im Vergleich zu "herkömmlichen" Diesel-PKW horrend teuer (noch kein Gebrauchtmarkt) und in Sachen Verbrauch leider meist sogar schlechter (also wirtschaftlich unrentabel).
Eine mögliche Alternative wäre eine Um-/Aufrüstung auf Gasbetrieb. Das geht bei Benzin-PKW inzwischen (zumindest LPG) recht einfach und problemlos. Für Diesel (wie in Australien weit verbreitet) gäbe es zwar die Technologie, aber sie ist in D leider nicht verfügbar und nur in langwierigen, aufwändigen und teuren Verfahren überhaupt legal im Straßenverkehr verwendbar.
Fazit: Je nach Fahrprofil gibt es derzeit schlicht keine sinnvolle "saubere" Alternative.

Nun kann man natürlich argumentieren, dass der Anhängerbetrieb für die meisten "Caravaner" nicht ständig nötig ist, aber Das Geld für einen Zweitwagen (ganz abgesehen vom zusätzlichen Stellplatz) hat nicht jeder, und für jede (noch so kleine) Anhängerfahrt (z.B. zum Baumarkt) ein Leihfahrzeug nehmen ist nicht nur unpraktisch sondern schnell auch ähnlich teuer, wie ein entsprechender Zweitwagen.

Ich hoffe für die nahe Zukunft auf sinnvolle, saubere PKW-Konzepte für mein Fahrprofil, damit ich in absehbarer Zeit ein entsprechendes gebrauchtes Modell erwerben kann. So lange muss ich wohl oder übel weiter"dieseln". :/
Um den Bogen zum Strangthema zurück zu schlagen: Dazu gehören auch entsprechende E-PKW mit dazugehöriger Ladeinfrastruktur an Hauptverkehrswegen (z.B. Autobahnen, Landstraßen).
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Jun 2018, 11:05)

Das kann ich so nicht direkt stehen lassen.
Je nach Fahrprofil gibt es auch derzeit schlicht keine Alternative zum Verbrenner oder Hybriden.
Insbesondere Anhängerbetrieb ist da noch ein echtes Ausschlusskriterium. Die Anzahl an reinen Elektroautos, die überhaupt Anhänger ziehen dürfen lassen sich an einer Hand abzählen, und diese haben im Vergleich zu Verbrennern winzige Zuglasten.
Inzwischen gibt es (immerhin) im Bereich Hybride einige Neuerungen, die sinnvollen Anhängerbetrieb ermöglichen. Diese sind aber (leider leider) im Vergleich zu "herkömmlichen" Diesel-PKW horrend teuer (noch kein Gebrauchtmarkt) und in Sachen Verbrauch leider meist sogar schlechter (also wirtschaftlich unrentabel).
Eine mögliche Alternative wäre eine Um-/Aufrüstung auf Gasbetrieb. Das geht bei Benzin-PKW inzwischen (zumindest LPG) recht einfach und problemlos. Für Diesel (wie in Australien weit verbreitet) gäbe es zwar die Technologie, aber sie ist in D leider nicht verfügbar und nur in langwierigen, aufwändigen und teuren Verfahren überhaupt legal im Straßenverkehr verwendbar.
Fazit: Je nach Fahrprofil gibt es derzeit schlicht keine sinnvolle "saubere" Alternative.

Nun kann man natürlich argumentieren, dass der Anhängerbetrieb für die meisten "Caravaner" nicht ständig nötig ist, aber Das Geld für einen Zweitwagen (ganz abgesehen vom zusätzlichen Stellplatz) hat nicht jeder, und für jede (noch so kleine) Anhängerfahrt (z.B. zum Baumarkt) ein Leihfahrzeug nehmen ist nicht nur unpraktisch sondern schnell auch ähnlich teuer, wie ein entsprechender Zweitwagen.

Ich hoffe für die nahe Zukunft auf sinnvolle, saubere PKW-Konzepte für mein Fahrprofil, damit ich in absehbarer Zeit ein entsprechendes gebrauchtes Modell erwerben kann. So lange muss ich wohl oder übel weiter"dieseln". :/
Um den Bogen zum Strangthema zurück zu schlagen: Dazu gehören auch entsprechende E-PKW mit dazugehöriger Ladeinfrastruktur an Hauptverkehrswegen (z.B. Autobahnen, Landstraßen).
Mich bringt der leise Spott über den Hybrid überhaupt nicht aus der Ruhe. Stimmt doch uneingeschränkt, daß man die Beschränkungen des batterieelektrischen Betriebs nur damit noch im Kostenrahmen überwinden kann. Sie haben doch völlig Recht, daß man als Normalverbraucher mit einem Fahrzeugtyp alle Anwendungen erfüllen muß. Wenn man also eine Schutzzone durchfahren will.... dazu muß die Batterie reichen... und wenn man Oma und Opa in Posen besuchen möchte, dann muß das mit Kind und Kegel möglich sein, schon weil man vor Ort und drum herum vielleicht noch ein paar Leute beehren möchte. Da macht der Batteriefanatiker aber dicke Backen, oder die Reise dauert 3 Tage hin und 3 Tage zurück.

Tja, für Ihr Anhängerproblem hatte ich an anderer Stelle meine Birne glühen lassen. Die 1,5 t gebremste Anhängerlast passen nicht zu Hybriden und Stromern. Gaaaanz am Anfang der Diskussionen im Hauptthema "alternative Antriebe" war mir schon aufgegangen, daß wir uns von so mancher lieb gewordenen Gewohnheit vermutlich verabschieden müssen: Wirtschaftlich für die Mehrzahl von uns Normalverbrauchern nicht mehr machbar... Wohnmobile verlassen doch schon heute den Rahmen des zusätzlich Leistbaren, und Wohnanhänger in Verbindung mit dem Zugfahrzeug sind auch nicht für jeden Familienvater erreichbar. Das kann ja nur schlimmer werden. Da schlägt die Stunde für Ferien auf dem Lande oder Ferienwohnung mit Leihwagen vor Ort. Habe ich beides schon gemacht, als die Kinder noch mit uns in Urlaub fuhren...macht auch viel Spaß!

Auch das Schleppvermögen der reinen Gasverbrenner läßt zu wünschen übrig. Einzig der VW Caddy CNG/LPG kommt dort heran. Teure Sache für Privatleute!
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Kaum zu glauben dieses Beharren auf der "EINEN Lösung für alles". Der Unsinn, für jede Fahrt die es geben mag, einen PS-Starken Boliden zu nutzen, der vor einigen Jahren jeden Profirennfahrer begeistert hätte, kann noch mir dem (noch) bezahlbaren allgegenwärtigen Sprit erklärt werden. Da war (und ist) es nicht notwendig gewesen, Spezialfahrzeuge herzustellen, welche an die unterschiedliche Nutzung angepasst sind. Keiner (außer im Sozialismus / Kommunismus) kam da auf die Idee, mit maximal zwei Typen von PKW das Volk zu beglücken.

Jeder weiß um die Modellvielfalt, nimmt aber diesen an Unsinn grenzendes Angebot, als völlig normal hin. Nur, nun, wo auch "Treibstoffe" mit sehr geringer Energiedichte auftauchen, muss plötzlich nur noch ein Typ - nicht Modell - "alles können". Wie irre ist das denn...

Völlig gleichgültig ob nun Schraube oder Nagel, es muss ein Hammer sein, der alles kann.

Mit der recht krassen Veränderung der Energiedichte, wird es sinnvoll, die unterschiedlichen Fahrgewohnheiten mit darauf abgestimmten spezialisierten Fahrzeugtypen zu bedienen. Sinnvoller, als immer größeren, aber im Durchschnitt weitgehend ungenutzten Batteriekapazitäten, eine gute und sinnvolle Nutzung von auf ihren Einsatz hin konstruierte und konzipierte Flotte unterschiedlicher Fahrzeuge anzubieten.

Das dies nicht von jetzt auf gleich möglich UND sinnvoll ist, hindert einige Spinner nicht daran dies zu fordern. Selbstverständlich wird dieser Prozess der Veränderung Jahre beanspruchen und das ist gut so. Warum nicht die vorhandenen Fahrzeuge weiter nutzen, bis deren (leider) sowieso recht kurze "Lebenserwartung" erreicht ist :?:

Ein moderner Elektromotor der alles kann, was einem Elektromotor möglich ist, ist zweifellos jedem Verbrenner überlegen. Zum einen, weil da kaum noch Verbesserungen notwendig und sinnvoll sind und weil der praktisch auch gleich ein stufenloses Getriebe darstellt. Das zu nutzen und gleichzeitig über einen Verbrenner ausschließlich den Strom dafür zu produzieren, ist der einzige Hybrid (der "serielle Hybrid"), der alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt, wenn man sich in der Reichweite nicht begrenzen lassen möchte oder kann.

Andere Hybriden sind zwar möglich, aber sinnvoll ist keiner davon. Um das zu verstehen muss man kein Einstein sein, es genügt, eine solide techn. Ausbildung. Mit was man später statt fossiler Treibstoffe, diese "Stromaggregate" (mehr ist der Verbrenner dann ja nicht mehr) "füttert", bleibt abzuwarten. Es gibt bereits reichlich Anwendungen die andeuten, was das sein könnte. Stellt man den Transportgedanken - also regelmäßig SEIN von A nach B zu gelangen, in den Mittelpunkt, entlang der Zahlen die entsprechende Studien belegen, brauchen Millionen eben kein Fahrzeug mit dem man notfalls auch die Welt umrunden kann.

Was das Gejammere über den damit verbundenen Ressourcenverbrauch angeht, das ist schlicht hochgradiger Blödsinn. Würde man nichts am Verhalten und an der derzeitigen Mobilität ändern, wäre dann der Verbrauch an wichtigen und sehr endlichen Ressourcen auch nur einen Deut geringer :?: NEIN - ganz im Gegenteil - vom leidigen Akku abgesehen, der elektrische Antrieb ist da bedeutend bescheidener und bei entsprechender Konstruktion ist der energetische Aufwand um einiges geringer, als für einen "Fahrverbrenner" plus aufwendigem Getriebe. Diese Auswirkungen sind selbstverständlich eher von langfristiger Natur. Von der Erkenntnis, das die Zahl der Automobile auf dieser Welt ENDLICH ist, hat es ja auch beinahe 200 Jahre gebraucht. Das alle Ressourcen "endlich" sind, scheint nicht wirklich in menschliche Vorstellungen eingepasst....

Kehrt dann noch zielgerichtete Vernunft bei der jeweils notwendigen Akkugröße ein, muss also nicht jedes vollelektrische Vehikel 1.000 km "im Tank" haben, wird auch die Kapazität in der Masse der Notwendigkeit angepasst sein. Gleichgültig wie sinnlos manchen Forderungen auch sein mögen, die noch vorhandenen Ressourcen werden das bestimmen und nicht die überbordenden Vorstellungen von Wenigen. Das in diesem Prozess, auch die EE eine immer größer werdende Rolle spielen müssen, wird die Frage "wie sauber und CO2 - frei ist die Produktion" befriedigend lösen. Auch das ein Prozess, der sich über eine längere Periode hinzieht.
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H2O
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

@ immernoch-ratlos:

Ihre Philippika klingt ganz sinnvoll, scheitert aber dann doch am Angebot, wenn wir unsere Lebensgewohnheiten nicht ändern wollen. Der eine will mit seinem einzigen Fahrzeug... andere hat er nicht aus Platz- und Kostengründen... einen Wohnanhänger bewegen, wieder andere wollen einen Familienbesuch mit Kind und Kegel machen.

Ja, dazu gibt es Lösungen im derzeitigen Angebot der Verbrenner, aber so besonders klug wäre es wohl doch nicht, seine längere Zukunft damit fest zu legen... Fahrverbote gibt es inzwischen ja schon.

Und dann ist der Jammer groß, auch wenn es Möglichkeiten geben könnte... aber zu welchem Preis?! Hilft nix, die umweltfreundliche Zukunft greift in unsere Lebensgewohnheiten ein, schon über die zu erwartenden Kosten. Da war noch gar kein Wort über Ladepunkte gesprochen...
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Sehr geehrter H2O,

wer Schulden wie Sautreiber hat, kann irgendwann wohl kaum noch hohe Ansprüche stellen. Hier geht es allerdings nicht um Geld, sondern um die "vorab massenhafte Vernichtung" von unwiederbringlichen Ressourcen. Mit Geld und Schulden ist das im Zweifelsfall kein großes Problem die los zu werden. Einfach die Vorgängerwährung für ungültig erklären, oder irgend eine der anderen Maßnahmen die es da gibt und schon ist ein fröhlicher Neuanfang möglich. Das dabei u.a. die Arbeitsleistung die ja im Geld steckt, futsch ist, ist zutiefst traurig aber unerheblich.

Bei Ressourcen die einfach weg sind, ist das einen Katastrophe, wenn man die eigentlich weiter haben müsste. Die "richtigen Leute" versuchen allerdings den Eindruck "von allem sei mehr als genug da" im "Volk" zu erhalten. Das funktioniert prächtig. Wer an Probleme glaubt, ist ein Depp (ich z.B. das habe ich inzwischen hier schriftlich bescheinigt bekommen). Das Problem mit diesen Problemen ist, sie wirken schleichend, nahezu unmerklich. Wer auf dem "richtigen" Teil der Welt lebt, merkt noch kaum etwas davon. Die "Anderen" allerdings schon.

Hier genügt es um weiter das vierfache oder das achtfache wie "Amerika first" zu verprassen, was man anderen geradenoch "zugesteht", wenn man alles für nicht stattfindend, übertrieben und mit der Formel "grüner Blödsinn" erklärt. Wer so zwischen 70 und 80 Jahre diesen Planeten bewohnt und schon in dieser Zeitspanne lebt, ohne Kinder und oder Enkel das "Schiff" verlassen wird, warum sollte der sich auch nur geringfügig einschränken :?: Die "Erziehung" durch eine mehr als fleißige Werbeindustrie hat unser Bewusstsein inzwischen längst so verbogen, dass die Masse, all dies für normal hält und entsprechend einfordert. Das da "andere", die nicht in ihren Slums verenden wollen, nun an unsere noch nicht wirklich gut verschlossene "Tür" hämmern - wenn sie nicht zuvor ersoffen sind, ist Teil dieser Entwicklung.

Kosten sind kein Problem - das Ausbleiben dessen was tatsächlich benötigt wird, ist eine Katastrophe. Kosten sind allenfalls eine unangenehme Mahnung, hier läuft etwas schief. Gemessen am Schaden, den die Generationen seit gut zweihundert Jahren anrichten, ist der Preis weit unter den Kosten :mad:

Nur um wenigstens den Ingenieur anzusprechen, was glauben Sie, wird z.B. eine Ölquelle mit noch mehr Geld wieder fließen, wenn alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft sind ? Was derzeit da bereits an Aufwand betrieben wird, ist kaum noch zu toppen. Nur EIN Beispiel von vielen...

Nun ich sehe das Problem der "konkurrierenden Nutzungen" - soll man mit Hilfe "fossiler Energie" jetzt "schon" versuchen den Übergang zu "finanzieren" :?: Oder einfach abwarten bis man entscheiden muss ob man weiter die gewohnte Lebensart aufrechterhalten soll und dann chancenlos ist BEIDES auch nur annähernd suffizient zu betreiben :?:

Menschen stehen oft vor dieser Frage - 1945 soll ich "jetzt schon" die Flucht ergreifen - oder einfach glauben, "es wird nicht so schlimm werden, wie das diese dummen Pessimisten behaupten :?: 1945 ist das für wenigsten 2 Millionen Deutsche eher "dumm gelaufen", sie waren im Verlauf der Ereignisse erfroren, verhungert, Kapfhandlungen zum Opfer gefallen oder ermordet worden. Verglichen mit diesen Ereignissen, war das was für die Generationen nach uns in Anbetracht dessen was unweigerlich kommen wird, nur ein "Vogelschiss" der Geschichte.

Eine weitere "Philippika", die weitgehend nutzlos verhallen wird. Nun, ich muss nur noch einige überschaubare Jahre durchhalten, was danach kommt, geht mich nichts mehr an, bei jedem Maßstab, habe nicht nur ich, gewiss das bessere Los gezogen... :dead:
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

@ immernoch-ratlos:

Hilft alles nix, jeder Mensch versucht sein Leben und alles, was darauf einen Einfluß hat, in seinem Sinne zu optimieren. Das ist menschlich, allzu menschlich.

Wer am Anfang steht und sieht, wie es war und sein könnte, wird ein anderes Verhältnis zu diesen Möglichkeiten entwickeln als unsereiner, der alle ernsthaften Stürme des Lebens hinter sich gelassen hat, und der schon aus körperlichem Unvermögen viele Dinge läßt, die jüngeren Zeitgenossen noch so manche Sünde wert sind.

Man kann versuchen, die gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse an die Jüngeren weiter zu geben. Je nach Stimmungslage wird dies als nützliche oder als mißgünstige Einmischung in deren Leben aufgefaßt. Ich meine, daß die technischen Möglichkeiten unserer Lebensweise und ihre Folgen absehbar sind. Da hat die ältere Generation doch schon einmal Marken gesetzt.

Was uns bleibt, das ist unser gutes Beispiel und der gute Wille, sich in die Träume der Jüngeren ein zu fühlen und mit ihnen im freundlichen Gespräch zu bleiben. Entscheiden müssen die dann schon selbst, und wenn es zu ihrem Schaden sein könnte. Und manches wissen junge Leute auch besser als wir mit unserer langen Erfahrung. Da lasse ich mich ohne inneren Widerstand belehren... kommt mir als die glücklichere Strategie vor, wenn man sich gegenseitig ernst nimmt.

Wem ist damit geholfen, wenn ich Recht habe, aber niemand mehr davon etwas wissen will? In 50 Jahren redet niemand mehr von uns. Da hatte Otto Reutter Recht... redet sonst noch jemand über ihn?
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Kamikaze »

H2O hat geschrieben:(20 Jun 2018, 20:28)
Tja, für Ihr Anhängerproblem hatte ich an anderer Stelle meine Birne glühen lassen.
Dafür wollte ich mich nochmals bedanken. Sie hatten da deutlich bessere Ergebnisse gefunden, als ich. :)
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Paßt wohl auch hier: In Bremen habe ich die erste öffentliche Tanksäule für Wasserstoff gesehen: SHELL-Tankstelle an der Autobahn-Auffahrt Sebaldsbrück. Da tut sich doch allmählich etwas. Vielleicht wird es bald die ersten Hybrid-Fahrzeuge mit Brennstoffzelle in Bremen geben...
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