öffentliche "Ladepunkte"

Moderator: Moderatoren Forum 4

Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(23 Apr 2018, 07:32)

"Erdölraffineriekilowattstunden"Toll wie Du wieder mal Deine Superkenntnisse der sicher erstaunten Gemeinde vorlegst :thumbup:

Da die Herstellung von Kraftstoffen ein sehr internationales Unterfangen ist, dürfte es keinen Unterschied machen ob man Benzin / Diesel in den USA oder in Europa herstellt. An meiner Tankstelle gibt es jedenfalls keinerlei Herkunftszertifikat..... :?

Nun ja, womöglich ist das ja noch nicht bis zu Dir vorgedrungen - es gibt tatsächlich etwas, um die Unterschiede einzelner Energieträger direkt vergleichbar zu machen. Dafür wird das "Öläquivalent" verwendet. Dabei bezieht sich dies auf die Basiseinheit kg - in diesem Vergleich wird 1 kg des Brennstoffs (Nettowärmeinhalt) in kWh und oder in kJ angegeben.

Damit kann also alles mit allem verglichen werden. Eine kleine Kostprobe nur für Dich :

1kg Steinkohle entspricht 4,778 bis 8,528 kWh
1kg Braunkohle entspricht 1,555 bis 2,917 kWh
1 kg Erdgas (93 % Methan) entspricht 13,100 kWh
1 kg leichtes Heizöl (wie Diesel) entspricht 11,750 kWh - in Liter = 9,970 kWh/l
1 kg Motorkraftstoff (Vergaserkraftstoff) entspricht 11,222 kWh - in Liter = 9,030 kWh/l

Eine weitere Hilfe wie all das zusammenhängt :

Well to Tank (WTT) :
Um einen Liter Benzin herzustellen werden -5,42 kWh benötigt - bei ursprünglichen 9,030 kWh/l beträgt die Energiebilanz +3,61 kWh (WTT)
Um einen Liter Diesel herzustellen werden -7,20 kWh benötigt - bei ursprünglichen 9,97 kWh/l beträgt die Energiebilanz +2,77 kWh (WTT)

Da wäre dann noch "Tank to Wheel (TTW)" zu berechnen - von den Kosten, die in der Physik erst einmal außen vor bleiben, hat außer Dir niemand geredet - aber vermutlich bist Du ja jetzt schon überfordert....
wenn Du mit mir diskutieren willst - bist Du ja jetzt schon überfordert... (Dumme Sprüche =SPAM)

Also - Spam gestrichen.

-5,42 kWh benötigt - bei ursprünglichen 9,030 kWh/l beträgt die Energiebilanz +3,61 kWh

ich geh mal davon aus - dass Du die Energie da reinsteckst....

7,2 kWh für nen liter Diesel ? geht doch. Der Abfallstrom nochts um 3 - wird sonst an die Ösis verschenkt....

Oder Durchschnitt 4,5 Cent die kWh ? ----Energieerzeuger.

32 Cent - der Liter Diesel ....Strompreis. für einen Energieerzeuger. mannn ist das Billllllig... im Verkauf dann 1,20 Eu - mit Steuer an der Tanke.

4 L 100 km = 4,80 Eu .

Und dann Tankst Du zu hause .... https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 81667.html

183 Wh/km *100 km = 18, 300 kWh * 0,30 € = 5,90 eu zuzüglich der Kosten für Deine Tankstelle (und den VERLUST derselben mit Zuleitung)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Der Neandertaler
Beiträge: 2694
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 03:48
user title: Experimentální králíci

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo immernoch_ratlos.
immernoch_ratlos hat geschrieben:OK - werde mich dem bevorzugten Forenstil anpassen - ab sofort - nur noch das hier übliche Dampfgeplauder - gleichgültig warum und wieso - niemand muss erklären warum seine Annahmen u.U. schlicht Blödsinn sind - Danke Sie haben mit ihren Standpunkt nun endlich unmissverständlich klar gemacht.... :thumbup:
Tu's nicht! Es gibt hier genug Leute, die ihre kurze ... sehr kurze Meinung punktiert wiedergeben und meinen, sie könnten damit punkten.

Albert Einstein sagte einst, daß der Horizont der meisten Menschen ein Kreis mit dem Radius 0 sei ... daß sie das dann ihren Standpunkt nennen.
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Der Neandertaler hat geschrieben:(25 Apr 2018, 19:43)

Hallo immernoch_ratlos.Tu's nicht! Es gibt hier genug Leute, die ihre kurze ... sehr kurze Meinung punktiert wiedergeben und meinen, sie könnten damit punkten.

Albert Einstein sagte einst, daß der Horizont der meisten Menschen ein Kreis mit dem Radius 0 sei ... daß sie das dann ihren Standpunkt nennen.
Sagt Ihnen die Rechnung (20*10**6)*(40*10**3 Wh)/(10h) etwas? Mir schon: 80 GW. Kurz genug?
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

also mir sagt Ihre Rechnung nur dies : (20*10^6 = 20.000.000 * 40*10^3 = 40.000) = 800.000.000.000/Wh/10h = 80.000.000.000 W (oder 80 GW) = P

Fragen sind zwar nicht erlaubt, aber was bedeutet das ? In welcher Zeitspanne muss diese Leistung erbracht werden ?

Die installierte Netto-Leistung zur Stromerzeugung in Deutschland liegt bei 202,92 GW (12.04.2018) = 202.920.000.000 W

Diese Leistung könnte rein theoretisch an 365 Tagen zu je 24h erbracht werden entspricht 8.760h = 1.777.579.200.000.000 Wh (oder 1.777,6 TWh) was doch sehr theoretisch ist, selbst wenn man annimmt die installierte Netto-Leistung (Volllaststunden) würde so erbracht werden, müsste sie auch tatsächlich von Verbrauchern so angefordert werden - oder etwa nicht ? Tatsächlich wurden 2016 648.400.000.000.000 Wh (oder 648,4 TWh) produziert. Darin waren bereits 50 TWh Nettoexport in die EU enthalten. In D wurden also im ganzen Jahr 598,4 TWh tatsächlich benötigt. Pro h 74.018.264.840 W (oder ~74 GW).

Dieser tatsächlichen stündlichen Leistung stehen sehr theoretischen 202,92 GW pro h gegenüber (niemals würden für diese Kapazität 8.760 Volllaststunden erreichbar sein). Wo die tatsächliche Kapazität liegen mag, kann ich nicht sicher sagen, aber ganz gewiss ist da durchaus noch "Luft nach oben drin".

Als "Reserve" - warum sollte man die 50 TWh exportieren, wenn sie in D selbst gebraucht würden ? Auf das gesamte Jahr verteilt stünden so 5,7 GW pro h zur "inneren" Verfügung.

Wenn Sie nun gnädigerweise mir und zumindest dem Neandertaler eröffnen würdest, wie Sie die 80 GW Leistung die in der Flotte von 40 Millionen e-PKW ja mal rein muss verteilen möchten. Die Annahme, das all diese 40 Millionen zur exakt selben Zeit die Ladung Null annehmen und wieder alle gleichzeitig am Netz hängen, scheint mir fraglich. Ich mag mich ja irren - klären Sie mich bitte auf - wenn möglich ohne persönliche Anfeindungen...

Dieser Beitrag beinhaltet 304 Wörter = 1.934 Zeichen
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Ja, gern. Ich hatte... übrigens auch mit eingehender Beschreibung... gesagt, daß man überrschlagen kann, daß etwa 20 Mio Fahrzeuge jeweils 40 kWh verbraten, wenn sie täglich etwa 1 Stunde in der Stadt gefahren werden. Wenn dann ab 20h bis 6h geladen werden soll, also ziemlich leistungsschonend in 10 Stunden... dann bekomme ich mit dieser Kurzgleichung die 80 GW heraus, also 800 GWh, die wir bisher aus dem Kraftstoff gezogen haben müßten.

Ja, wir haben nicht 20 Mio Fahrzeuge, sondern 46 Mio, wobei ich die Autobusse, Landmaschinen und Flugmaschinen "vergessen" wollte. 80 GW in genannter Zeitspanne aus erneuerbaren Energien bereit stellen... das ist eine echte Herausforderung. Geht auch, hatte ich an anderer Stelle überschlagen, als Adam Smith den Befehl erteilte, sämtliche Dächer im Lande mit Photovoltaik zu decken, und die Windräder brachten es auch auf eine stramme Anzahl.

Und dann war ich beim Energiespeicher gelandet, der nachts im Winter die 80 GW 10 Stunden lang liefern soll... und dann wurde mir ganz schlecht, als ich an Wasserstofferzeugung aus erneuerbaren Energien dachte.

Dann fiel mir noch ein, daß es Stromer von TESLA und BMW gibt, die mit 100 kW auftrumpfen. Selbst der "heiße e.Go" Stadtflitzer bringt es auf 60 kW Spitzenleistung. Im Stoßverkehr werden die wohl oft abgerufen, und beim Bremsen nicht unbedingt vollständig zurück geliefert. Mit Ausnahme der Fernbahn und Straßenbahn kommt die elektrische Energie im Straßenverkehr derzeit höchstens symbolisch zum Zuge.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(26 Apr 2018, 10:56)

also mir sagt Ihre Rechnung ..
Hier fehlen weitere ANNAHMEN.

DIe DERZEITIGE Stromversorgung sichert die derzeitig verbrauchte LEISTUNG ab.

Strom für PKW (E-Dosen) ist eine ZUSÄTZLICH zu erbringende, zu übertragende und zu verteilende Energiemenge.

Ein Haushalt verbraucht am Tag rund 3-4 kWh. Dazu gibt es Verbrauchskurven. Ich würde die Verbrauchskurve der E-Mobile direkt nach Feierabend - Heimweg (ggf mit Einkauf ) legen. Das ist der Zeitpunkt 16.....18:00 Uhr - Ladedauer durchschnittlich 3-4 h - mit durchschnittlich 30 kWh.


Kurz und knapp - das ZEHNFACHE des HAUSHALTSVERBRAUCHS am Tag ist zusätzlich in der Zeit nach 16:00 Uhr bis 24:00 Uhr zu erbringen.

Es deckt sich mit Spitzenlaststrom am Abend.

Man könnte die Spitze VERTEILEN - wenn es unterschiedliche Preise beim Stromverbrauch - Zeitabhängig machen würde. (Nachts um 02:00 Uhr die kWh für 10 Cent verkaufen) zB.

Wenn wir also in ....XX Jahren zu 100 % Grünstrom haben .....ist der Srombedarf ......den H20 in den Raum geworfen hat >>>

ZUSÄTZLICH - als GRÜNBIO EDEL - in Spitzenzeit zwischen 16:00 und 24:00 Uhr zu erbringen - zu übertragen und zu verteilen.

Die Verteiler - Anlagen haben eine Kapazität zwischen 180% und 220% für die derzeitige Versorgung.

(Nun gibt es dann eine (politisch/geschäftliche) Entscheidung : Schnellader (Strom) zu verteuern - oder im Heim zu verbieten - da das Netz die Kapazität wie beschrieben nicht hat.)

Passiert das NICHT - muss das Netz auf die Kapazität erweitert werden .....

Nun die nächste Frage - sollte man dann nicht auch elektrisch heizen ???

Ja - dann muss so wie so das Netz erweitert werden..... das Netz zu vervierfachen ++? Je Haushalt gehen da rund 150 kg Kupfer ++ drauf - neu zu verlegen.

Jede Strasse im Ort aufreissen.....neue Trafohäuser/Verteiler setzen... und die Zuleitungen verdoppeln.... ???

Da sich die Menge Strom (privat) nicht einsparen lässt - da "fahren" und "heizen" per Strom das ZEHNFACHE des normalen VERBRAUCHS darstellt .

Vorteil >> wer fährt muss nicht zu Hause heizen....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Liebe Teeernte ich möchte es freundlich formulieren - was soll mir und sicher auch allen anderen hier - die "stillen" Leser eingeschlossen - Deine Aufstellung ( Mo 23. Apr 2018, 21:25 ) - die zumindest mir etwas seltsam und weitgehend unverständlich erscheint, denn sagen :?:

Vermutlich schafft es mein arg begrenzter Verstand nicht die richtigen Schlüsse aus Deinem Werk zu ziehen.

Das e-mobile und deren tatsächliche Verbrauchswerte gegenüber den "Katalogwerten" deutlich zu niedrig angegeben werden, ist eine Tatsache. Da dies aber auch bei f-mobilen nicht anders ist, ändert das rein garnix an der Energie die man für Erzeugung von Benzin und Diesel benötigt.

Was Dir ganz offensichtlich entgeht, hier - besser mir - geht es um Energie und dabei sind mir ohnedies große Preisschwankungen eigentlich scheißegal - um es mal drastisch auszudrücken. Hier Physik - dort dumme menschliche Annahmen in Geld, die auf Physik keinerlei Einfluss haben können, weil sie ausschließlich in den Köpfen von Menschen "zuhause" sind.

Nochmal und ganz simpel - was muss ich an ENERGIE "investieren" um welches Produkt zu erhalten. Das läuft unter "Well to Tank (WTT)". Das Produkt - hier Benzin und Diesel - wird in tollen Motoren verbrannt und kommt nach reichlich nutzloser Umwandlung in Wärme in welcher Größe endlich in den "Rädern" an - dieser Teil der Kette läuft unter "Tank to Wheel (TTW)"

Beide Teilbereiche addieren sich zu "Well to Wheel (WTW)"

Da man sich zuvor in genialer Weise daran gemacht hat für alle Beteiligten das sog. "Öläquivalent" penibel zu errechnen und in SI-Einheiten darzustellen, kann man die unterschiedlichen Energieflüsse sehr genau miteinander vergleichen. So lassen sich auch die unterschiedlichsten Konzepte durchaus miteinander vergleichen.

Nun sind die einzelnen Fahrer und ihre Fahrzeuge in der Einzelbetrachtung ungeeignet. So errechnet man einen Durchschnitt der mit einem anderen Durchschnitt vergleichbar sein muss. Diese Schlüsse sind durchaus verbindlich. Für den einzelnen Typ (Fahrer und oder Fahrzeug) selbstverständlich nicht. Erfasst man diese Werte, kann man nur eine Aussage über dessen Abweichung von den vergleichbaren Durchschnittswerten machen.

Richtig interessant wird der Vergleich fossil zu EE. In beiden Fällen müssen die Anlagen selbst selbstverständlich mit Energie und materielle Ressourcen erst einmal erstellt werden. Hier kann man penibel alles in kg und kWh erfassen und vergleichen.

Danach, sieht es allerdings doch sehr unterschiedlich aus. Während alle fossilen "Kraftwerke" - wenn sie denn Energie produzieren sollen - permanent irgendwelche fossile Ressourcen (Erdgas, Erdöl und div. Kohle) verbrennen - aufwendig gekühlt werden müssen - was wiederum Energie erfordert, entgehen die EE (WKA & PV) diesem Zwang. Im Gegensatz zu fossilen Kraftwerken, deren Faktor (negativ) stets kleiner 1 ist (in der energetischen Gesamtbetrachtung), haben WKA & PV einen positiven Faktor. Je besser die Umwandlung funktioniert, desto höher ist der stets positive Faktor.

Sowohl in das Fahrzeug selbst, als auch in die Antriebsenergie von e-mobilen (gleichgültig ob nun mit oder ohne Batterie) fließt zunehmend ein immer größerer Anteil EE. Das diese anfänglich benötigte Energie nur aus fossilen Quellen stammen kann, ist logisch. Schließlich wurde die intensive Nutzung solarer Energie erst in diesem Jahrhundert begonnen. Wenn also inzwischen bereits doppelt soviel EE im Weltstrommix stecken, als aus der gesamten nuklearen Energieerzeugung, wird klar inzwischen "steckt dieser Anteil" selbstverständlich in allen Bereichen, die Energie benötigen. Also auch im Diesel und Benzin. Das ist nur logisch. Stellt man nun nach und nach die Transportenergie auf die unterschiedlichen Formen elektrischer Energie um, vermeidet die Umwandlungsverluste die bei der Erzeugung von Benzin und Diesel zwangsläufig entstehen, stehen diese Kapazitäten selbstverständlich direkt für elektrischen Antrieb zur Verfügung. Dabei ist offen ob dies nun als synthetischen Kraftstoffe, Fahrstrom oder als Ladeenergie am Ende genutzt werden.

Geht man von der Tatsache aus, alle fossile Brennstoffen sind "endlich" und werden bei den gigantischen Verbrauchswerten keinesfalls noch in den nächsten 200 Jahren so massiv und besonders so billig zur Verfügung stehen, bleibt unseren Nachkommen sowieso nichts anderes übrig, als zu nutzen was täglich verschwenderisch - wenn auch in geringer Energiedichte auf den Planeten niedergeht - clever zu nutzen.

"Wir" können ihnen das leichter machen, indem wir jetzt schon massiv umstellen - noch ist reichlich fossile Energie vorhanden - oder "wir" verbraten weiter diese Vorräte sinnlos und machen es unseren Nachkommen sehr schwer oder eventuell unmöglich auch nur im Ansatz so zu leben wie ein verhältnismäßig kleiner Anteil der 7,5 Milliarden Menschen es derzeit noch tut...

Nein liebe Teeernte, ich möchte mit Dir keinesfalls diskutieren, dazu fehlt es mir am erforderlichen Intellekt und ganz sicher auch an dem umfassenden Wissen über welches Du sichtlich verfügst.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

H2O hat geschrieben:...daß man überrschlagen kann, daß etwa 20 Mio Fahrzeuge jeweils 40 kWh verbraten, wenn sie täglich etwa 1 Stunde in der Stadt gefahren werden.
Entschuldigen Sie meine Beharrlichkeit - jeweils 40 kWh - wenn sie - täglich etwa 1 Stunde - in der Stadt gefahren werden :?:

Woher stammt dieser Wert und welche Strecke wird da von jedem Fahrzeug zurückgelegt ? Selbst wenn man annimmt der Durchschnitt würde mit 40 kWh "nur" 100 km fahren können, würden weniger als die halbe derzeitige PKW-Flotte täglich 2.000.000.000 km fahren ? Wenn das ein Durchschnittswert sein soll, kann man den auch auf ALLE Fahrzeuge (PKW) hochrechnen das wären dann 4.600.000.000 km/d oder 1.679.000.000.000 km/a (bei 365 tägiger Nutzung !)
KBA hat geschrieben:15. Juni 2017. Die jährliche Gesamtfahrleistung der in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeuge (Kfz) stieg im Jahr 2016 auf 725,8 Milliarden Kilometer [725.800.000.000 km] (+1,4 % zum Vorjahr).
Die Differenz zwischen Ihrer Annahme liegt bei 953.200.000.000 (953,2 Milliarden km) wobei das KBA von allen KFZ ausgeht und für PKW feststellt :
KBA hat geschrieben:Die Gesamtfahrleistung der Pkw belief sich 2016 auf insgesamt 625,5 Milliarden Kilometer (+1,1 % zum Vorjahr). Jeder Pkw fuhr dabei durchschnittlich 14.015 Kilometer
Hier senke ich die Zahl absichtlich - täglich 100 km (auf der Basis 40 kWh/100km) würde bei 52 * 5 Tagen (Sa & So = Null) selbst unter dieser Annahme bedeuten jeder PKW fährt durchschnittlich 26.000 km/a - was sehr deutlich über den Angaben des KBA liegt. Kommt noch hinzu, die durchschnittliche Nutzung der gesamten PKW-Flotte liegt bei ca. 2 bis 3 %/a. Es gibt sehr detaillierte Aufstellungen über die unterschiedlichen Nutzergruppen und deren täglichen Fahrleistung. Wenn man abschätzen möchte - das noch unter der Voraussetzung, alles ließe sich 1:1 in die Zukunft fortschreiben, muss man notgedrungen die schon bekannten Zahlen nutzen.

Könnte es den sein, dass Sie schlicht von einer zu hohen Durchschnittsleistung ausgehen ?
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(26 Apr 2018, 12:23)

Liebe Teeernte ich möchte es freundlich formulieren - was soll mir und sicher auch allen anderen hier - die "stillen" Leser eingeschlossen - Deine Aufstellung ( Mo 23. Apr 2018, 21:25 ) - die zumindest mir etwas seltsam und weitgehend unverständlich erscheint, denn sagen :?:

Vermutlich schafft es mein arg begrenzter Verstand nicht die richtigen Schlüsse aus Deinem Werk zu ziehen.
Hallo, Ratlos,

ich versuch Dir zu helfen - auch wenn wir verschiedene Ansichten haben. Ja ich schau aufs Geld.

Du möchtest gern auf Ökologie und Erneuerbare Energie schauen. Jeder wie er will.... kein Problem.

Also - mein "Spritsystem" wird irgendwann so teuer - dass man auf Erneuerbaren Sprit umschaltet..... der Verbraucher wird es nicht merken - die Plörre ist die selbe...nur es kommt dann nicht mehr aus einer Raffinerie (ÖL-Destillat) sondern aus einer Hydriereinrichtung die CO2 und H2 "verbraucht ".

Das CO2 wird aus Verbrennungsanlagen gewonnen - und statts im Boden verpresst nun in Sprit gewandelt - da "Abfallstoff" gibts das Kostenfrei //oder es gibt sogar noch Geld dazu.

Das H2 wird dann sicher aus Ökologischem Windstrom aus Wasser DANN "gemacht" - wenn der Strom "übrig" ist. (ZUKUNFT - 30...40 Jahre)

Somit wird Benzin//Diesel//Flugzeugsprit aus CO2 und Wasser + STROM bestehen.... Es ändert sich nur der "Hersteller" - und kommt nicht mehr aus dem Boden.

Vorteil >> Alles bleibt ....herkömmlich (Tankstelle....Transport...) Autos (sicher wird im Abgas und Motorentechnik weiterentwickelt) -VERBRENNER.

VARIANTE Teeernte.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

nun zu Elektroautos. ich mach es mal unwissenschaftlich Einfach..... - Stell Dir einfach statt Stromkabel ein Wasserrohr (Ohne Speicher = Wasserturm) vor.

Soviel wie vorn reingegossen - fliesst hinten wieder raus. Q= A* c Die Menge Q (Transportmenge) = Fläche * Fliessgeschwindigkeit
(Stell Dir einen Stock vor - den Du durch ein Loch schiebst - hinter dem Loch kommt so viel "Holz" - wie schnell Du schiebst - und wie dick der Stock ist.)

Die DICKE der Leitung ist beim Strom ebenfalls der Querschnitt des Kupfer-Kabels. (DAS Kupfer - ,....nur wir brauchen einen HIN und ein Rückweg...)

Die Fliessgeschwindigkeit beim Wasser wird durch den Wasserdruck (Druckdifferenz Einfüllstück Auslauf) - beim Strom die Volt - Zahl. (Das ist beim Strom die Isolierungsdicke des Kabels)

Die Volt zahl im Netz ist genormt - Du kennst sicher STARK-Strom 360-380V und Haushaltsstrom/Lichtstrom 220V-240V.

Der Lichtstrom hat eine "dünne" Isolierung....der Stark//Kraft- Strom eine etwas dickere. Hat man das Kabel einmal verlegt - kann man am Kabel nichts mehr machen.

Nicht an der "Dicke" des Kupfers und nicht an der "Dicke" der Isolierung . (Eingegraben...Eingemauert....)

Das Kabel hat eine "Lebensdauer" von ungefähr 80 Jahren - dann muss es neu gezogen werden. Bisher wurde das Kabel ausser Haus vergraben und ein neues irgendwo daneben vergraben. Das braucht Unmengen Kupfer - ist aber gegen einen Kupferabbau in der Strasse immer noch preiswert. Hier wird man später mal einen Trog oder Rohrzuganlagen bauen) (NEBENBEI)

Wir kommen zurück auf das bereits verlegte Kabel. >> Unsere Altvorderen haben schon an einen Mehrverbrauch von Strom gedacht - statt unseren 3-4 kWh Normalverbrauch kann die GANZE Strasse auch mal 6 kWh - jede Wohnung ziehen.... Oder EINER 30kWh - und andere (viele) dann nur 3.

Das KAbel //Rohr ist für MEHR (wir kommen auf das Beispiel OBEN zurück ......Wasser) Mehr kommt einfach aus der LEITUNG nicht RAUS//Mehr passt NICHT DURCH !

Man MUSS ein neues verlegen. - Grösserer Querschnitt des Kupfers // UND oder höhere Spannung >> Isolierung..


VERGLEICH : Das ist ungefähr so - wie wenn ich in der Gaststätte "tanken" wollte - die DICKSTE Leitung ist ein Strohalm. .....ich müsste 3 Stunden warten - ehe der Tank voll ist.

GEANAU So ist es mit nem Stromauto.

Dickes Rohr (LEITUNG) - Schnell - Ladegerät = da passen in der STUNDE 110 kW DURCH. ....und das Elektroauto kann damit voll geladen werden innerhalb einer Stunde .


Für unsere E-Dosen //ElektroAutos bei einer Quote von 100% - müssten also ALLE KABEL über die DER Strom (für das E-Auto) fliesst erneuert werden.....bis hin in die Garage.

Du willst ja nicht - kaltes Wasser haben - wenn Du einen ElektroDurchlauferhitzer hast...und das Auto grad Strom braucht.

Im MOMENT benötigen wir im Haushalt (vergleichsweise) wenig Strom, so dass die Versorgungsleitungen wenn ALLE das 10 Fache nehmen - nicht reichen.

Wird DANN (in 10 Jahren ) auch noch das HEIZEN mit Erdöl/GAS reglementiert (Teuer/Regelungen...Messungen) - muss man dann NOCHMAL ein NEUES Kabel verlegen - damit wir mit Strom heizen ??

DAS sollten wir also erst mal klären. >> HEIZEN mit ÖL // GAS ? (ist das selbe wie zum Auto fahren)

----------------------------------------------------------
Für manche Wohngebiete ist das KAbel grade neu. - Muss also ein "Dickeres" verlegt werden - werden die Stadtwerke eine volle Umlage machen....

JEDER Anschluss NEU - ? VIERFACH / Zehnfach so DICK wie JETZT........ die kassieren im Moment ca 20 % des Strompreis.

Einfamilienhäuser selbst - wird es nicht gross treffen - wer so einen Anschluss haben will - Ladesäule 10.000 Eu .....und Anschlusskabel und Montage in die Garage 1400 Eu.

Der HAUSAnschluss sollte eigentlich reichen.....

Bei Mehrfamilienhäuser und 10 Wohnparteien ++ ... - muss selbst der Anschluss und der Anschaltkasten mit den Zählern (fasst IMMER) getauscht werden...
(Draussen Säulen und Kabel im Gehweg.)

Meine Schätzung sind dann 150 kG Kupfer je Haushalt - innerhalb der Nächsten Jahre in der Erde vergraben. >> Lebensdauer 80 Jahre.

Dann hat die NÄCHSTE Generation ein NEUES KABEL zu ziehen....

Übersetzt - statt Öl aus der Erde zu verbrauchen - tauschen wir - gegen KUPFER in die Erde Graben.

>>>>>STROM hört an der DOSE nicht auf ! Mit E-AUTO ist DAHINTER (hinter der DOSE) alles KABEL (TRAFO/LEITUNG/ MAST) in doppelt //vierfach zu TAUSCHEN !!!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(26 Apr 2018, 13:04)

Entschuldigen Sie meine Beharrlichkeit - jeweils 40 kWh - wenn sie - täglich etwa 1 Stunde - in der Stadt gefahren werden :?:

Woher stammt dieser Wert und welche Strecke wird da von jedem Fahrzeug zurückgelegt ? Selbst wenn man annimmt der Durchschnitt würde mit 40 kWh "nur" 100 km fahren können, würden weniger als die halbe derzeitige PKW-Flotte täglich 2.000.000.000 km fahren ? Wenn das ein Durchschnittswert sein soll, kann man den auch auf ALLE Fahrzeuge (PKW) hochrechnen das wären dann 4.600.000.000 km/d oder 1.679.000.000.000 km/a (bei 365 tägiger Nutzung !)

Die Differenz zwischen Ihrer Annahme liegt bei 953.200.000.000 (953,2 Milliarden km) wobei das KBA von allen KFZ ausgeht und für PKW feststellt :Hier senke ich die Zahl absichtlich - täglich 100 km (auf der Basis 40 kWh/100km) würde bei 52 * 5 Tagen (Sa & So = Null) selbst unter dieser Annahme bedeuten jeder PKW fährt durchschnittlich 26.000 km/a - was sehr deutlich über den Angaben des KBA liegt. Kommt noch hinzu, die durchschnittliche Nutzung der gesamten PKW-Flotte liegt bei ca. 2 bis 3 %/a. Es gibt sehr detaillierte Aufstellungen über die unterschiedlichen Nutzergruppen und deren täglichen Fahrleistung. Wenn man abschätzen möchte - das noch unter der Voraussetzung, alles ließe sich 1:1 in die Zukunft fortschreiben, muss man notgedrungen die schon bekannten Zahlen nutzen.

Könnte es den sein, dass Sie schlicht von einer zu hohen Durchschnittsleistung ausgehen ?
Ich mache es einmal kurz. Eine Autoflotte muß das nicht jeden Tag tun, kann es aber tun. Ist auch nur die Hälfte, die ansatzgemäß so beschäftigt wird. Und die soll selbstverständlich am Folgetag wieder bereit sein. Ich sehe die Autohorden, die morgens und abends hin und her pulsen, immer mit 1 Menschen besetzt.

Die Durchschnittsleistung gilt bei ungehinderter Fahrweise und ohne Nebenaggregate bei Sonnenschein und trockenem Wetter. Ich habe gelernt, daß wir mit dem Benzinverbrauch veralbert werden (nur mein kleiner LUPO 3L hält Wort). Und die größeren Fahrzeuge wiegen auch mehr, verbrauchen auch mehr, wenn man immer wieder beschleunigen muß.

Ich traue meinen Abschätzungen eher über den Weg, schon weil sie so einfach sind, als irgendwelchen anderen Kolonnen von Zahlen. Tja, und dann sind 80 GW für 10 Stunden gefällig.
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

@Teeernte @to whom it may concern :p

nur mal schnell Dein
Teeernte hat geschrieben:Meine Schätzung sind dann 150 kG Kupfer je Haushalt - innerhalb der Nächsten Jahre in der Erde vergraben. >> Lebensdauer 80 Jahre.
Dann hat die NÄCHSTE Generation ein NEUES KABEL zu ziehen....
Übersetzt - statt Öl aus der Erde zu verbrauchen - tauschen wir - gegen KUPFER in die Erde Graben.
a) die "mittlere Lebenserwartung" von Leitungen, Kabel, Verteilungen liegt bei 25 Jahren.

b) wer Kabel erneuert - die elektrischen Leiter in Kabeln bestehen in der Regel aus Kupfer, Aluminium - kann, was das enthaltene Kupfer, Aluminium angeht von vollen Recycling ausgehen. Recycling-Kupfer und Aluminium sind qualitativ den direkt aus Rohstoffen erzeugten Losen ebenbürtig. Wo also ist da das Problem :?:

Wer wissen will wo heute schon Leitungen verbaut sind, kann das problemlos im WEB nachschlagen. In einem aktuellen PKW sind 2 km Leitungen verbaut. In einer A380 sind das schon mal 500 km. Das Szenario welches Du an die Wand malst, existiert also schon. "Wir Europäer" verbrauchen 4mal so viele Ressourcen wie der "Rest der Welt" - ausgenommen die Amis, die bringen es auf das achtfache.

Was meinen Hausanschluss angeht - alle in unserem Ort - es sei denn es handelt sich um Mehrfamilienhäuser, Handwerk oder Landwirtschaft - ist mit 3 x 80A abgesichert. Drehstromanschluss Außenleiter 400 V / 230 V. Je nach cosφ also für (theoretische) maximale Dauerleistung 55 kW. Hätte ich z.B. einen el. Durchlauferhitzer müsste ich den meinem EVU melden. Diese Dinger haben meist 18 ... 24 kW - müsste man die verbieten wenn jeder so was hätte ? Nur wenn alle immer zum exakt selben Zeitpunkt eingeschaltet werden - das ist aber schlicht Blödsinn. Zum einen hat nicht jeder der (2016) ~41 Millionen Haushalt so ein Ding und selbst wenn alle morgens Duschen gibt es dennoch einen "Gleichzeitigkeitsfaktor" Zwischen dem Einschaltstrom und dem Dauerstrom gibt es sehr relevante Unterschiede.

So ist das auch mit den e-Mobilen - von denen es derzeit weniger als 100.000 gibt und selbst wenn es denn mal 2050 46 Millionen davon gäbe, läge der Mehrbedarf bei ca. 90 TWh/a was einer Erhöhung des Gesamtstrombedarfs von etwa 15 % entspricht. Was da durch nichtmehr notwendige Herstellung von Benzin und Diesel "frei wird", ist nicht enthalten. In diesem Jahr beginnt übrigens das "Rollout" der sog. "Smartmeter" begrenzt auf Haushalte mit mehr als 6.000 kWh/a. Damit kann dann die Entnahme und damit auch der Bezugszeitpunkt und Bezugspreis angepasst werden. Die Dinger sind fernsteuerbar und damit lässt sich die zunehmende Auslastung sowohl erfassen und auch regeln.

"Wir" leben in D einem Land, das den größten Teil seines Einkommens aus hochwertiger Technologie generiert - da sollte auch das "Problem" der Ladepunkte lösbar sein - besonders, was hier immer verdrängt wird, wenn zwischen 2018 und 2050 "zur Anpassung" mehr als 30 Jahre liegen - einmal ganz davon abgesehen, die Form der Mobilität ist generell im Wandel und ob da mal tatsächlich +46 Millionen private e-Mobile ebenfalls zu 97% herumstehen, ist doch mehr als unwahrscheinlich - aber geht doch, wie die Zahlen erkennen lassen ....

Ach ja liebe Teeernte, über das "Röhrenmodel" um el. Strom zu verstehen bin ich beruflich durchaus hinaus - was bist Du eigentlich von Beruf - falls Du dieses Geheimnis lüften möchtest :?:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Der Neandertaler
Beiträge: 2694
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 03:48
user title: Experimentální králíci

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo.
Da ich als Berufskraftfahrer beruflich einigermaßen eingespannt bin und daher teilweise erst und nur am Wochenende daheim bin, deshalb komme ich erst jetzt dazu zu antworten. Für diesen Umstand bitte ich daher um etwas Nachsicht. Ich will ja auf dem Laufenden sein und naturgemäß habe ich daher in Sachen Lesen einiges nachzuholen. Deshalb bin ich zwar dann in der Regel für etwas kürzere Texte sehr dankbar, aber einige Themen (fast alle) benötigen nunmal etwas längere Erklärungen und ausführliche Erläuterungen. Da ich aber vorher wissen möchte, worüber ich rede, werde ich mir auch etwas ausführlichere Erklärungen reinziehen (müssen).

Wenn ich mit jemandem über ein bestimmtes Thema diskutiere, geht es mir weniger darum, ihn zu überzeugen - denn er dürfte ja in seiner Meinung recht fest sein ... zu überzeugen ist da wohl weniger. Sondern mir geht es eher darum, anderen zu helfen, daß diese sich einen eigene Meinung bilden können. Zu diesem Zweck werde ich ihnen soviel Informationen liefern müssen, daß sie das befähigt dazu - dieses entspricht meinem Verständnis. Daß dann schonmal der ein oder andere dabei ist, der über ein gewißes (Grund-) Wissen verfügt und ich ihn daher langweile, ... geschenkt!
H2O hat geschrieben:Sagt Ihnen die Rechnung (20*10**6)*(40*10**3 Wh)/(10h) etwas? Mir schon: 80 GW. Kurz genug?
@ H2O:
Sagt Ihnen die Formel: Fg = M x G etwas?
  • ... oder: VO (EWR) 3821/85?
... mir schon! Ersteres ist die Formel zur Gewichtskraft, mit der ich die Ladung senkrecht zur Ladefläche absichern muß.
  • (Ladungsmasse * Erdbeschleunigung)
Beim zweiten handelt es sich um die EWG-Verordnung bezüglich des Kontrollgerät im Lkw.
  • ... als bitte nicht mit derartigem und kurzem Fachwissen nerven - das könnte arrogant wirken.
Aber nun zuzück zum Thema, marsch, marsch!

Wenn man dies hier so alles konsequent liest, könnte man zu dem Schluß kommen, daß dies Ganze mit dem Elektroauto doch gar nicht so richtig ist. Einerseits wird dem Staat nicht zugetraut, daß er es richtig anpackt (Ladestationen, etc.), andererseits wird aber auch der Wirtschaft ... wird unseren Unternehmen nicht richtig zugetraut, daß sie es auch wollen. Auch wird bezweifelt, daß oder ob das Leitungsnetz dafür ausgelegt ist? Unabhängig der Rechnungen, die umherschwirren, ... ich werde zwar immer vom höchsten Standart ... von der höchsten Belastung ausgehen müssen, aber warum sollte ein herkömliches laden ... eine "normale" Nutzung nicht möglich sein.

Schauen wir etwa nach Norwegen:
  • dort werden Elektrofahrzeug nicht nur zu Hause geladen, sondern während des Parkens. Und doch ist der Elektro-Boom in Norwegen ungebrochen. Auch deshalb, weil der Staat die Elektromobilität fördert. So sind dort beim Kauf eines sauberen Autos keine Steuern fällig. Eine sehr geringe Kraftfahrzeugsteuer ist ebenfalls unter den Vergünstigungen, wie auch die kostenfreie Nutzung der Mautstraßen. Im vergangenen Jahr hatten daher von allen dort neu angemeldeten Autos lediglich etwa 45 Prozent einen Diesel- oder Benzinmotor.
Was dies aber wohl eher aufzeigt:
  • Und da die Elektro-Autos dort so beliebt sind - auch weil Ladestationen an Parflächen aufgestellt werden (Bild), heißt dies einerseits jawohl, daß sich die Autoindustrie auf einheitliche Steckertypen geeinigt haben muß. Andererseits kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß schon beim Bau und Planung des dortigen Stromnetzes ein derartiges Szenario vorausgeplant wurde.
Fazit:
  • bei dem ganzen Für und Wider, geht es wohl weniger um das Wollen der Industrie oder der Verbraucher, sondern eher um das Wollen seitens Politik!

    Der Verbraucher entscheidet ökonomisch! Das heißt:
    • wenn E-Autos entsprechend gefördert werden, werden diese seitens der Verbraucher auch nachgefragt. Wenn der Verbraucher E-Autos nachgefragt, wird die Industrie diese auch anbieten müssen. Denn sie wollen das Feld nicht vollkommen Tesla überlassen - sie wollen ja Umsatz machen.
    Selbiges gilt ebenso für einheitliche Stecker:
    • E-Autos werden entsprechend gefördert - E-Autos werden gekauft - Ladestationen werden entsprechend errichtet werden (müssen) - die Industrie wird sich auf einheitliche Stecker einigen müssen. usw.
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

@Neandertaler

Mich nerven ewig lange Geschichten, wenn ich mit einer Gleichung schon zum Kern eines Problems vordringen kann.

Norwegen ist ein sehr reiches Land, das Öl und Gas fördert und verkauft, und das über Wasserkraft jede Menge Strom rund um die Uhr exportiert, ohne ein Windrad oder Photovoltaik-Feld aufstellen zu müssen. Mit staatlicher Förderung der Elektromobilität und aufgebauter Infrastruktur. Ein reicher Staat eben. Dieser kurze Absatz sollte Ihnen erklären, warum dort Elektromobile Trumpf sind... und warum dies eben hier (noch) nicht so ist... trotz 5.000 € Förderung für einen Stromer.
Benutzeravatar
Der Neandertaler
Beiträge: 2694
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 03:48
user title: Experimentální králíci

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo H2O.
Es ging mir nicht darum zu sagen, Deutschland soll es ebenso mach wie Norwegen - die Voraussetzungen sind hier wie da ja andere ... schon klar! Auch nicht, zu fragen und zu sagen warum etwas nicht geht - oder: erst alle Fragen müssen beantwortet werden, bevor etwas in der ein oder der anderen Richtung geschieht. Es ging mir einzig und alleine darum aufzuzeigen, daß etwas geschieht, wenn etwas gewollt ist.
  • ... daß alles von einer gewißen Reihenfolge abhängt, die nach bestimmten (ökonomischen) Gesetzen abläuft.
Welche hellseherischen Fähigkeiten muß ich besitzen, daß ich schon heute sagen kann, wie das ein oder andere in .. sagen wir mal: 20 Jahren sein wird?
H2O hat geschrieben:Mich nerven ewig lange Geschichten, wenn ich mit einer Gleichung schon zum Kern eines Problems vordringen kann.
Das mag durchaus sein!
Aber,
  • ... wenn ich, als Außenstehender ... als Laie, nicht über das nötige Hintergrundwissen verfüge, weiß ich nicht, wie der Schreiber zu diesem oder jenem Ergebnis kommt - ich muß ihm entweder glauben oder ich laß es. Da ich den Zusammenhang aber verstehen will, darum sind mit teilweise längere Texte (mit nachvollziehbaren Schritt-für-Schritt-Erläuterungen) viel lieber (und hilfreicher), als eine recht kurze, aber (für mich) nichts sagende Formel - sei sie auch noch so prägnant ... ich kann's ja nicht beurteilen.
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Der Neandertaler hat geschrieben:(27 Apr 2018, 16:31)

Hallo H2O.
Es ging mir nicht darum zu sagen, Deutschland soll es ebenso mach wie Norwegen - die Voraussetzungen sind hier wie da ja andere ... schon klar! Auch nicht, zu fragen und zu sagen warum etwas nicht geht - oder: erst alle Fragen müssen beantwortet werden, bevor etwas in der ein oder der anderen Richtung geschieht. Es ging mir einzig und alleine darum aufzuzeigen, daß etwas geschieht, wenn etwas gewollt ist.
  • ... daß alles von einer gewißen Reihenfolge abhängt, die nach bestimmten (ökonomischen) Gesetzen abläuft.
Welche hellseherischen Fähigkeiten muß ich besitzen, daß ich schon heute sagen kann, wie das ein oder andere in .. sagen wir mal: 20 Jahren sein wird? Das mag durchaus sein!
Aber,
  • ... wenn ich, als Außenstehender ... als Laie, nicht über das nötige Hintergrundwissen verfüge, weiß ich nicht, wie der Schreiber zu diesem oder jenem Ergebnis kommt - ich muß ihm entweder glauben oder ich laß es. Da ich den Zusammenhang aber verstehen will, darum sind mit teilweise längere Texte (mit nachvollziehbaren Schritt-für-Schritt-Erläuterungen) viel lieber (und hilfreicher), als eine recht kurze, aber (für mich) nichts sagende Formel - sei sie auch noch so prägnant ... ich kann's ja nicht beurteilen.
Ach so; das kann ich schon verstehen. Nun, ich hatte das Gefühl, daß meine hübsch aufbereitete Ableitung ganz einfach nicht gelesen worden ist, und da habe ich sie eben in einer Zeile zusammen gefaßt. Gewurmt hat mich, daß niemand ... niemand... die erläuterte einfachste Ableitung zur Kenntnis genommen oder qualifiziert Zweifel angemeldet hatte. Klar kann man die anzweifeln, wenn auch wohl nicht im Kern.

Hier war sie doch, die einfache Überschlagsrechnung.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p4183227
Dazu muß man kein Hellseher sein; allenfalls kann man die Anzahl der Fahrzeuge in 2050 anzweifeln, oder ihre Leistungsaufnahme im Fahrbetrieb. Wobei ich aus gemachter Erfahrung mit der höchstmöglichen Unvernunft rechne.

Aber jetzt sind die Dinge ja geklärt, wenn auch etwas mühsam.
Benutzeravatar
Der Neandertaler
Beiträge: 2694
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 03:48
user title: Experimentální králíci

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo H2O.
H2O hat geschrieben:Ach so; das kann ich schon verstehen. Nun, ich hatte das Gefühl, daß meine hübsch aufbereitete Ableitung ganz einfach nicht gelesen worden ist, und da habe ich sie eben in einer Zeile zusammen gefaßt. Gewurmt hat mich, daß niemand ... niemand... die erläuterte einfachste Ableitung zur Kenntnis genommen oder qualifiziert Zweifel angemeldet hatte. Klar kann man die anzweifeln, wenn auch wohl nicht im Kern.

Aber jetzt sind die Dinge ja geklärt, wenn auch etwas mühsam.
  • Mühsam ist aller Laster Anfang!
Obwohl mich zuweilen das Gefühl beschleicht, daß ich und meine Texte auf der indizierten Liste einiger stehen dürfte, ...
  • ... sei versichert: im Gegensatz zu einigen andern, bin ich ständig bemüht, nicht nur anderen ihre eigene Meinung zuzubilligen, ... daß sie diese auch äußern können, sondern, ich werde sie auch lesen - bevor ich mich mit ihm unterhalte.
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(27 Apr 2018, 09:21)

@Teeernte @to whom it may concern :p

nur mal schnell Dein a) die "mittlere Lebenserwartung" von Leitungen, Kabel, Verteilungen liegt bei 25 Jahren.

"Wir" leben in D einem Land, das den größten Teil seines Einkommens aus hochwertiger Technologie generiert - da sollte auch das "Problem" der Ladepunkte lösbar sein - besonders, was hier immer verdrängt wird, wenn zwischen 2018 und 2050 "zur Anpassung" mehr als 30 Jahre liegen - einmal ganz davon abgesehen, die Form der Mobilität ist generell im Wandel und ob da mal tatsächlich +46 Millionen private e-Mobile ebenfalls zu 97% herumstehen, ist doch mehr als unwahrscheinlich - aber geht doch, wie die Zahlen erkennen lassen ....

Ach ja liebe Teeernte, über das "Röhrenmodel" um el. Strom zu verstehen bin ich beruflich durchaus hinaus - was bist Du eigentlich von Beruf - falls Du dieses Geheimnis lüften möchtest :?:
....ich meinte die Elt- Kabel in der Erde. Du bekommst die alle25 Jahre neu ?

Für 1000 Einwohner rechnet man 1MW zur Versorgung. Darauf ist Erzeugung und Transport ausgelegt. (Kabel/Leitungen..)

Die Steigerung kannst du nun selbst ?

Privat - PKW Besitz ...ist mE. - Vertrauen (BZW Nichtvertrauen in die Regierung) in D. - deshalb >> SUV Kauf.

Das ist - wie ein FamilienLEO . Immer Einsatzbereit....ein "Fahrer" hat immer Bereitschaft. (Vollgetankt, repariert, die richtigen Reifen drauf)
(Weniger Bund wird mit dauerAlarm der Medien ersetzt. ....die Russen kommen... oder im Aldi gibts kurz ein Sonderangebot für Wischlappen.)



Beruf.... hmmmm - im Moment - dicke Kabel in die Erde bringen zu lassen.. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

Der Neandertaler hat geschrieben:(27 Apr 2018, 14:24)

Schauen wir etwa nach Norwegen:
  • dort werden Elektrofahrzeug nicht nur zu Hause geladen, sondern während des Parkens. Und doch ist der Elektro-Boom in Norwegen ungebrochen. Auch deshalb, weil der Staat die Elektromobilität fördert. So sind dort beim Kauf eines sauberen Autos keine Steuern fällig. Eine sehr geringe Kraftfahrzeugsteuer ist ebenfalls unter den Vergünstigungen, wie auch die kostenfreie Nutzung der Mautstraßen. Im vergangenen Jahr hatten daher von allen dort neu angemeldeten Autos lediglich etwa 45 Prozent einen Diesel- oder Benzinmotor.
Was dies aber wohl eher aufzeigt:
  • Und da die Elektro-Autos dort so beliebt sind - auch weil Ladestationen an Parflächen aufgestellt werden (Bild), heißt dies einerseits jawohl, daß sich die Autoindustrie auf einheitliche Steckertypen geeinigt haben muß. Andererseits kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß schon beim Bau und Planung des dortigen Stromnetzes ein derartiges Szenario vorausgeplant wurde.
Fazit:
  • bei dem ganzen Für und Wider, geht es wohl weniger um das Wollen der Industrie oder der Verbraucher, sondern eher um das Wollen seitens Politik!
Jaaaaa Norwegen. Die Elektroautos sind dort BILLIGER als die Normalen. Natürlich kann man das auch hier machen. - die Elektroautos die Hälfte billiger machen - als normale. Hier werden ja Jährlich NUR 4 Mio Autos gekauft - 30.000 Eu Durchschnittspreis.

das währen dann 4 mio * 15.000 Eu. - im JAHR. Wem nehmen wir das Geld weg ? - Das Norwegen jede MENGE Ökostrom HAT - und das nach ausserhalb verkauft - ist bekannt ? 16 Cent die kWh?

Gaaaanz nebenbei in der Schweiz gab es auch schon den Elektroboom - Ladestation an Einzelhandel und Arbeit(Kostenfrei durch Arbeitgeber). schon 10 Jahre her.

Die Firma - die die Akkus der PKW vermietete.... wollte die Miete nicht mehr haben... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(27 Apr 2018, 17:11)
Dazu muß man kein Hellseher sein; allenfalls kann man die Anzahl der Fahrzeuge in 2050 anzweifeln, oder ihre Leistungsaufnahme im Fahrbetrieb. Wobei ich aus gemachter Erfahrung mit der höchstmöglichen Unvernunft rechne.

Aber jetzt sind die Dinge ja geklärt, wenn auch etwas mühsam.
Der Tesla ist in 2h Vollschub alle. ....und wenn die Bundesregierung die hälfte vom Auto bezahlt - 200kWh könnt man als Zweitwagen nehmen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(27 Apr 2018, 18:04)

Jaaaaa Norwegen. Die Elektroautos sind dort BILLIGER als die Normalen. Natürlich kann man das auch hier machen. - die Elektroautos die Hälfte billiger machen - als normale. Hier werden ja Jährlich NUR 4 Mio Autos gekauft - 30.000 Eu Durchschnittspreis.

das währen dann 4 mio * 15.000 Eu. - im JAHR. Wem nehmen wir das Geld weg ? - Das Norwegen jede MENGE Ökostrom HAT - und das nach ausserhalb verkauft - ist bekannt ? 16 Cent die kWh?

Gaaaanz nebenbei in der Schweiz gab es auch schon den Elektroboom - Ladestation an Einzelhandel und Arbeit(Kostenfrei durch Arbeitgeber). schon 10 Jahre her.

Die Firma - die die Akkus der PKW vermietete.... wollte die Miete nicht mehr haben... :D :D :D
Ich vermute jetzt einmal ganz ungeprüft, daß Stromer auch nicht gerade der ganz große Renner in der Schweiz sind... trotz der vorgehaltenen Ladeinfrastruktur. Das hätte sich doch wohl herum gesprochen auch bis Norddeutschland.

Wollte der Vermieter keine Batterien mehr vermieten, weil der Austausch in zu kurzen Abständen erforderlich wurde... oder warum will da jemand kein Geld mehr von seinen Kunden haben? Und warum tun das TOYOTA und RENAULT immer noch?
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(27 Apr 2018, 18:36)

Ich vermute jetzt einmal ganz ungeprüft, daß Stromer auch nicht gerade der ganz große Renner in der Schweiz sind... trotz der vorgehaltenen Ladeinfrastruktur. Das hätte sich doch wohl herum gesprochen auch bis Norddeutschland.

Wollte der Vermieter keine Batterien mehr vermieten, weil der Austausch in zu kurzen Abständen erforderlich wurde... oder warum will da jemand kein Geld mehr von seinen Kunden haben? Und warum tun das TOYOTA und RENAULT immer noch?
Nun - auch hier wird man bemerken - das Akkus im Auto das gleiche wie im Handy/Laptop ist nur eben ein paar tausend davon.

Der Anbieter konnte die Verluste nicht kompensieren - da er NUR Akkus vermietet hat - . (Die Lebensdauer war nicht wie "vorhergesagt")

Hier in D ist es mit der Garantie auf Solaranlagen ja genau so gegangen. Versprochen waren .....zig Jahre Garantie. Alle sind P L A T T .

Ach ....irgendeine E-Auto Firma hat auch im vorigen Jahr "ausgegründet". ....LA.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(27 Apr 2018, 18:52)

Nun - auch hier wird man bemerken - das Akkus im Auto das gleiche wie im Handy/Laptop ist nur eben ein paar tausend davon.

Der Anbieter konnte die Verluste nicht kompensieren - da er NUR Akkus vermietet hat - . (Die Lebensdauer war nicht wie "vorhergesagt")

Hier in D ist es mit der Garantie auf Solaranlagen ja genau so gegangen. Versprochen waren .....zig Jahre Garantie. Alle sind P L A T T .

Ach ....irgendeine E-Auto Firma hat auch im vorigen Jahr "ausgegründet". ....LA.
Sie haben die einmalige Begabung, in Ihren Antworten auf möglichst keine der gestellten Fragen
inhaltlich ein zu gehen. :D :D :D Ok, etwas ungerecht bin ich da schon... Thema Batterievermietung. Aber sonst? :s
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(27 Apr 2018, 19:28)

Sie haben die einmalige Begabung, in Ihren Antworten auf möglichst keine der gestellten Fragen
inhaltlich ein zu gehen. :D :D :D Ok, etwas ungerecht bin ich da schon... Thema Batterievermietung. Aber sonst? :s
Schon einen Schweizer mit E-Auto in D gesehen ? Du kannst davon ausgehen - dass der den grössten Serienmotor in der Kiste hat.

Norweger und Schweden eher.... an der Tesla Tanke - an dem ja sooooo erholsamen, wasserreichen, luftkurortähnlichen Ambiente. Wenn man RASTSTÄTTEN mag. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

@ Neandertaler

Es ist hoffnungslos - obwohl das Fahrverhalten der dt. ~ 46 Millionen PKW Nutzer sehr ins Detail untersucht wurden, diese Gesamte Flotte zu 97% irgendwo herumsteht - zu ca. 3% überhaupt gefahren wird - auch da ist bekannt wie viel km pro Tag die einzelnen Gruppen fahren - auch das war hier schon verlinkt. Gibt es eben User, die darauf bestehen .... ich spare mir besser weitere Kommentare.

Falls es Dich interessiert hier ein PDF Wirkungsgrad-Vergleich zwischen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor und Fahrzeugen mit Elektromotor Da wird auf alle wesentlichen Einzelheiten eingegangen. Das PDF hat 6 Seiten.

Es gibt auch sonst jede Menge interessanter Fachliteratur - auch im WEB. Im Grund ist jede Diskussion - jedenfalls hier - pure Zeitverschwendung.... :mad2:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(27 Apr 2018, 20:39)

@ Neandertaler

Es ist hoffnungslos - obwohl das Fahrverhalten der dt. ~ 46 Millionen PKW Nutzer sehr ins Detail untersucht wurden, diese Gesamte Flotte zu 97% irgendwo herumsteht - zu ca. 3% überhaupt gefahren wird - auch da ist bekannt wie viel km pro Tag die einzelnen Gruppen fahren - auch das war hier schon verlinkt. Gibt es eben User, die darauf bestehen .... ich spare mir besser weitere Kommentare.

Falls es Dich interessiert hier ein PDF Wirkungsgrad-Vergleich zwischen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor und Fahrzeugen mit Elektromotor Da wird auf alle wesentlichen Einzelheiten eingegangen. Das PDF hat 6 Seiten.

Es gibt auch sonst jede Menge interessanter Fachliteratur - auch im WEB. Im Grund ist jede Diskussion - jedenfalls hier - pure Zeitverschwendung.... :mad2:
Und dann wandte sich der Herr ab und weinte bitterlich. :dead:
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(27 Apr 2018, 20:39)

@ Neandertaler

Es ist hoffnungslos - obwohl das Fahrverhalten der dt. ~ 46 Millionen PKW Nutzer sehr ins Detail untersucht wurden, diese Gesamte Flotte zu 97% irgendwo herumsteht - zu ca. 3% überhaupt gefahren wird - auch da ist bekannt wie viel km pro Tag die einzelnen Gruppen fahren - auch das war hier schon verlinkt. Gibt es eben User, die darauf bestehen .... ich spare mir besser weitere Kommentare.

Falls es Dich interessiert hier ein PDF Wirkungsgrad-Vergleich zwischen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor und Fahrzeugen mit Elektromotor Da wird auf alle wesentlichen Einzelheiten eingegangen. Das PDF hat 6 Seiten.

Es gibt auch sonst jede Menge interessanter Fachliteratur - auch im WEB. Im Grund ist jede Diskussion - jedenfalls hier - pure Zeitverschwendung.... :mad2:
gehst du mit ner Taschenlampe in den Keller ? Nicht ? - Du hast Schalter...Glühbirne (Led) Kabel ?

Für 20 Minuten im Jahr ...

Du fährst mit Airbag - den Du und Millionen andere nie brauchen.... Gaaaanz schlechter Wirkungsgrad... PAFF - kaputt... und Teuer das Ding...

Dein Stromzähler hat vor dem Komma 6 Stellen ?...und wird alle paar Jahre getauscht ....Das schaffst Du nieeee... und der Wirkungsgrad - ganz schlecht. Zählerverluste !!!!!!!+


Wie lange läuft ein Mähdrescher im Jahr ? 80-200h beim Bauern (ohne verleih.)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(27 Apr 2018, 21:09)

gehst du mit ner Taschenlampe in den Keller ? Nicht ? - Du hast Schalter...Glühbirne (Led) Kabel ?

Für 20 Minuten im Jahr ...

Du fährst mit Airbag - den Du und Millionen andere nie brauchen.... Gaaaanz schlechter Wirkungsgrad... PAFF - kaputt... und Teuer das Ding...

Dein Stromzähler hat vor dem Komma 6 Stellen ?...und wird alle paar Jahre getauscht ....Das schaffst Du nieeee... und der Wirkungsgrad - ganz schlecht. Zählerverluste !!!!!!!+


Wie lange läuft ein Mähdrescher im Jahr ? 80-200h beim Bauern (ohne verleih.)
Ja, beim Stromzähler ist auch mir ein Licht aufgegangen. Mein Stromverbrauch beträgt nach Zählerwechsel nur noch 1/5 in dem Vierteljahr, in dem ich aus Gesundheitsgründen zu Hause sein mußte. Zuvor war ich oft lange Zeit verreist, und Sommer war es auch. Natürlich vergleiche ich den Quartalsverbrauch. Wenn so etwas mit den Zählern an Ladepunkten geschieht, dann dürfte es einigen Zoff geben. Schau'n mer mal!

Tja, Mähdrescher. Inzwischen gibt es die mit Obergrenze 480 kW Motorleistung... und die wollen dann über Nacht nachgeladen werden... mindestens ja wohl in der Betriebsdauer, weil die Ernte nicht drei Tage warten kann. Na ja, mit Batterie wird das wohl nix mehr; da müssen vermutlich doch Wasserstoff und Brennstoffzelle 'ran. Interessanter "Nebenkriegsschauplatz"! Nehmen wir an, daß in Deutschland 10.000 Stück in Betrieb sind mit jeweils bescheidenen 300 kW, dann braucht man dafür in der Erntezeit (16 h / Tag)

16 * 300 * 10**4 kWh = 48 GWh (täglich!)

Und weil es dann aber Wassserstoff sein soll, der aus eneuerbaren Energien bereit gestellt werden muß, sind Umsetzungsverluste von 50% zu erwarten. Der Wasserstoff muß aber nicht in der Ruhepause erzeugt werden, weil er ein gespeicherter Energieträger ist. Dann sind Pi mal Daumen täglich 100 GWh fällig... Wenn die Ernte in 20 Tagen eingebracht ist, also die 20-fache Energie.

Da kann man nur hoffen, daß meine Annahme "10.000 Mähdrescher" zu hoch liegt, oder daß diese Mähdrescher mit Kraftstoff (Methangas?) aus reichlich vorhandener Biomasse betrieben werden können.

Die Energiewende wird uns wohl noch einige Nüsse zu knacken geben!
Benutzeravatar
Der Neandertaler
Beiträge: 2694
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 03:48
user title: Experimentální králíci

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo H2O.
H2O hat geschrieben:Sie haben die einmalige Begabung, in Ihren Antworten auf möglichst keine der gestellten Fragen
inhaltlich ein zu gehen. :D :D :D Ok
Ihn meinte ich primär mit den punktierten Antworten und den hellseherischen Fähigkeiten.
Teeernte hat geschrieben:.....und da werden WIR einfach TEUERER - die kWh sehe ich da bei 60 Cent.... in 20 Jahren.
Daß er mit seinen Antworten nicht immer d'accord zu den Fragen liegt, ... geschenkt ... Nebensache.
  • ... zumindest geben seine Nebensächlichkeiten zeit- und teilweise Denkanstoß zu neuen oder weiteren Überlegungen - hat auch was für sich.
Anderes Beispiel:
immernoch_ratlos antwortete Dir, daß er sich ab sofort dem bevorzugten Forenstil anpassen werde, daß niemand erklären muß, "warum seine Annahmen u.U. schlicht Blödsinn sind", ect. - Antwort Teernte:
Teeernte hat geschrieben:Es wird hier in D in € bezahlt ...... nicht in amerikanischen Erdölraffineriekilowattstunden - ....nicht mal bei Braunkohlestrom in D....bei denen bis zu 40% "Eigenbedarf sein kann..

Der Preis für die Verbraucher - kWh - ist entscheidend.... mit allen Steuern und Kosten.
So weit - so klar!
Dem Strom ist es aber auch egal wie, wo und womit er hergestellt wird. Gehandelt wird er an der Leipziger Strombörse - dadurch setzt sich der Strom-Grundpreis fest.

Als einige Klassenzimmer unserer Schule renoviert wurde, mußten zwangsweise einige (Parallel-) Klassen zusammengelegt werden. Meine Klasse bekam dann einige Zeit eine neue Klassenlehrerin. Ihr Fachwissen war groß - soweit unsereiner das in unseren jungen Jahren beurteilen konnte. Solange sie etwas an die Tafel schrieb, war alles in Ordnung. Wendete sie sich aber der Klasse zu, setzte ihre Ansprache teilweise aus - so etwa nach dem Motto:
  • Huch, da sind ja Kinder ... Zuhörer!
Bei Teerntes Antworten beschleicht mich zeitweise ein Déjà-vu-Erlebnis! Mir kommt es nämlich manchmal so vor, als ob er einen recht breit gefächerten (Grund-) Wissenskanon besitzt, er aber nicht zwangsläufig in der Lage ist, sich adäquat auszudrücken.
  • ... vielleicht ist er auch nicht willens, ihn mit anderen zu teilen!?!
    • ... deshalb vieleicht auch die umständliche Verständigung?
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
Benutzeravatar
Der Neandertaler
Beiträge: 2694
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 03:48
user title: Experimentální králíci

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Teernte.
Teeernte hat geschrieben:Jaaaaa Norwegen. ....
Noch so'n Beispiel!
Erstens dünkt es mich, Du hast meine vorherigen Beiträge nicht ausführlich gelesen - aber da bist Du wohl nicht der Einzige. Zweitens: hast Du Dich schonmal hinreichend mit diesem Thema: Norwegen und E-Autos beschäftigt? Wohl nicht!?!
Der Basispreis eines VW e-Golf liegt dort umgerechnet mit guten 30.000 Euro etwa 1.500 Euro günstiger als das gleiche Modell mit Benzinmotor - der Erlaß hoher Importsteuern macht dies möglich.
  • Genau genommen liegt er etwa 60 Euro über dem des 85 PS starken Schwestermodell mit konventionellem Antrieb.
Elektroautos sind in Norwegen nur deshalb so gefragt, weil für sie weder Mehrwert- noch Neuwagensteuer fällig werden. Hinzu kommen noch weitere Vergünstigungen: der Fahrer eines E-Autos darf an den etwa 7.000 öffentlichen Ladesäulen kostenlos parken und Strom tanken, er kann Mautstraßen und Fähren gratis nutzen und darf auf die Busspur ausweichen. Daher kommt der Käufer eines VW e-Golf unter dem Strich rund 12.000 Euro billiger weg als bei der eines Benziner-Golfs.
Diese Charmeoffensive für die Elektromobilität kostet die norwegische Regierung ihre jedes Jahr etwa 400 Millionen Euro. Warum soll dies nicht auch hier möglich sein?
Primär ist es also weniger die subventionierte Kauf-Prämie, die eine dazu verleitet, ein Elektroauto zu kaufen. Es sind die (zusätzlichen) Vergünstigungen! Paul Edwards nannte dies den "psychologischen Determinismus"


In der Wirtschaftskrise 2008/2009, unter der auch die Autoindustrie schwer litt, beschloß die Bundesregierung eine Umweltprämie von 2.500 Euro pro Auto - auch bekannt unter: Abwrackprämie! Dafür wurden 5 Milliarden Euro Fördermittel von der Regierung bewilligt. Alles in Allem wurden dadurch etwa 600.000 Autos neu angeschafft.
  • ... eine der teuersten Konjunkturspritzen der deutschen Geschichte.
Was sind nun 5 Mill. Euro, in einen kleinen Zeitraum, sowie in und für eines der reichsten Länder und einem der größten Wirtschaftsnationen Europas, im Vergleich zum recht überschaubaren Norwegen?
Warum soll also solch ein ähnlicher "Erfolg" nicht hierzulande ebenso möglich sein? Politik muß es nur wollen, dann wird's schon gehen - allen Unkenrufen zum Trotz!

Thema Schweiz und E-Auto-Batterien:
Teeernte hat geschrieben:Der Anbieter konnte die Verluste nicht kompensieren - da er NUR Akkus vermietet hat - . (Die Lebensdauer war nicht wie "vorhergesagt")
Hab ich was verpaßt? Gib uns bitte Informationen, welcher Hersteller das ist. Mir ist solch ein Fall bekannt. Denn obwohl ich oft ausländische Zeitschriften lese - wenn ich schon im Niemandsland stehe ... aber ich kann ja auch nicht alles wissen. Die schweizer Ausgabe der Handelszeitung bezieht sich in seiner Ausgabe vom 17.10.2017 auf Digital Switzerland und hat geschrieben, daß "das Geschäft mit Batterien für E-Autos wächst." Laut der Handelszeitung-Ausgabe verspricht sich Nick Hayek, der Swatch-Chef, bis 2020 etwa 1"0 bis 15 Milliarden Dollar Umsatz mit dem Batteriegeschäft durch die Konzerntochter Belenos." - somit soll dies "sogar deutlich mehr Ertrag liefern als das Uhrengeschäft."
die Handelszeitung hat geschrieben:Das Unternehmen bastelt an der Superbatterie für E-Autos
Zuletzt geändert von Der Neandertaler am Sa 28. Apr 2018, 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
Benutzeravatar
Der Neandertaler
Beiträge: 2694
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 03:48
user title: Experimentální králíci

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo immernoch_ratlos.
immernoch_ratlos hat geschrieben:Falls es Dich interessiert hier ein PDF Wirkungsgrad-Vergleich zwischen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor und Fahrzeugen mit Elektromotor Da wird auf alle wesentlichen Einzelheiten eingegangen. Das PDF hat 6 Seiten.

Es gibt auch sonst jede Menge interessanter Fachliteratur - auch im WEB. Im Grund ist jede Diskussion - jedenfalls hier - pure Zeitverschwendung.... :mad2:
Danke für die Tips!
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Der Neandertaler hat geschrieben:(28 Apr 2018, 12:02)

Hallo H2O.Ihn meinte ich primär mit den punktierten Antworten und den hellseherischen Fähigkeiten.
Daß er mit seinen Antworten nicht immer d'accord zu den Fragen liegt, ... geschenkt ... Nebensache.
  • ... zumindest geben seine Nebensächlichkeiten zeit- und teilweise Denkanstoß zu neuen oder weiteren Überlegungen - hat auch was für sich.
Anderes Beispiel:
immernoch_ratlos antwortete Dir, daß er sich ab sofort dem bevorzugten Forenstil anpassen werde, daß niemand erklären muß, "warum seine Annahmen u.U. schlicht Blödsinn sind", ect. - Antwort Teernte:So weit - so klar!
Dem Strom ist es aber auch egal wie, wo und womit er hergestellt wird. Gehandelt wird er an der Leipziger Strombörse - dadurch setzt sich der Strom-Grundpreis fest.

Als einige Klassenzimmer unserer Schule renoviert wurde, mußten zwangsweise einige (Parallel-) Klassen zusammengelegt werden. Meine Klasse bekam dann einige Zeit eine neue Klassenlehrerin. Ihr Fachwissen war groß - soweit unsereiner das in unseren jungen Jahren beurteilen konnte. Solange sie etwas an die Tafel schrieb, war alles in Ordnung. Wendete sie sich aber der Klasse zu, setzte ihre Ansprache teilweise aus - so etwa nach dem Motto:
  • Huch, da sind ja Kinder ... Zuhörer!
Bei Teerntes Antworten beschleicht mich zeitweise ein Déjà-vu-Erlebnis! Mir kommt es nämlich manchmal so vor, als ob er einen recht breit gefächerten (Grund-) Wissenskanon besitzt, er aber nicht zwangsläufig in der Lage ist, sich adäquat auszudrücken.
  • ... vielleicht ist er auch nicht willens, ihn mit anderen zu teilen!?!
    • ... deshalb vieleicht auch die umständliche Verständigung?
Das Potential ist da, der Ordnungssinn fehlt... ich glaube, diese Art Ordnungssinn nennen unsere Lehrer Didaktik... daß nämlich ein Dritter die Zusammenhänge abgehandelter Punkte erkennen kann. Ich mache meist das beste daraus... was mich beschäftigt, das diskutiere ich, was mich nicht beschäftigt, vielleicht aus Unkenntnis, das lasse ich liegen. Geht doch! :)
Siehe hier: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p4191918

Und, auch nicht zu vergessen, wenn mir etwas merkwürdig vorkommt, dann mache ich eine grobe Abschätzung, die ich übersehen kann.
Benutzeravatar
Der Neandertaler
Beiträge: 2694
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 03:48
user title: Experimentální králíci

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo H2O.
H2O hat geschrieben:Ich vermute jetzt einmal ganz ungeprüft, daß Stromer auch nicht gerade der ganz große Renner in der Schweiz sind...
Wenn ich Dir aushelfen darf?
Im Januar diesen Jahres wurde dort das Elektroauto Microlino vorgestellt - es soll laut Hersteller etwa 12.000 Euro kosten. Äußerlich wirkt er wie eine Neuauflage der Isetta aus den 1950er-Jahren, aber elektrisch. Mit 450 Kilogramm und einem 15-kW-Motor ist er maximal 90 km/h schnell und schafft in der Standardversion rund 120 Kilometer Reichweite. Der Elektro-Kabinenroller fußt auf einem Quad - eben wie der Renault Twizy.

Aber Du wolltest ja wissen, wie der Elektroauto-Anteil in der Schweiz ist?
Laut "Neue Züricher Zeitung" vom Januar diesen Jahres haben letztes Jahr die Verkäufe von Elektroautos erneut zugelegt. Von rund 314 000 neu zugelassenen Autos waren letztes Jahr gut 114 000 E-Autos - sie verzeichneten dabei die höchsten Zuwachsraten.
  • (Marktanteil: 1,5 Prozent)
Gemäß der Plattform lemnet.org gibt es in der Schweiz 2230 öffentlich zugängliche Ladestationen - somit im Verhältnis zur Größe des Landes europaweit eines der dichtesten Netze.
  • (Niederlande: 9866 - Deutschland: 9762 Stationen)
Der Aufbau des Netzes in der Schweiz gelang allerdings im Unterschied zu Deutschland ohne Subventionen.

Hotels, Restaurants und Einkaufszentren haben dort ebenso investiert wie Elektrizitätsversorgungsunternehmen. Einerseits, um neue Geschäftsfelder zu erschließen, aber hauptsächlich - im Falle von Hotels, Restaurants und Einkaufszentren, um so bei den Kunden viel Goodwill schaffen zu können.

Mit Schnelladestationen entlang von Autobahnen sieht es derzeit nicht so gut aus - aber Besserung ist in Sicht.
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Der Neandertaler hat geschrieben:(28 Apr 2018, 14:05)

Hallo H2O.Wenn ich Dir aushelfen darf?
Im Januar diesen Jahres wurde dort das Elektroauto Microlino vorgestellt - es soll laut Hersteller etwa 12.000 Euro kosten. Äußerlich wirkt er wie eine Neuauflage der Isetta aus den 1950er-Jahren, aber elektrisch. Mit 450 Kilogramm und einem 15-kW-Motor ist er maximal 90 km/h schnell und schafft in der Standardversion rund 120 Kilometer Reichweite. Der Elektro-Kabinenroller fußt auf einem Quad - eben wie der Renault Twizy.

Aber Du wolltest ja wissen, wie der Elektroauto-Anteil in der Schweiz ist?
Laut "Neue Züricher Zeitung" vom Januar diesen Jahres haben letztes Jahr die Verkäufe von Elektroautos erneut zugelegt. Von rund 314 000 neu zugelassenen Autos waren letztes Jahr gut 114 000 E-Autos - sie verzeichneten dabei die höchsten Zuwachsraten.
  • (Marktanteil: 1,5 Prozent)
Gemäß der Plattform lemnet.org gibt es in der Schweiz 2230 öffentlich zugängliche Ladestationen - somit im Verhältnis zur Größe des Landes europaweit eines der dichtesten Netze.
  • (Niederlande: 9866 - Deutschland: 9762 Stationen)
Der Aufbau des Netzes in der Schweiz gelang allerdings im Unterschied zu Deutschland ohne Subventionen.

Hotels, Restaurants und Einkaufszentren haben dort ebenso investiert wie Elektrizitätsversorgungsunternehmen. Einerseits, um neue Geschäftsfelder zu erschließen, aber hauptsächlich - im Falle von Hotels, Restaurants und Einkaufszentren, um so bei den Kunden viel Goodwill schaffen zu können.

Mit Schnelladestationen entlang von Autobahnen sieht es derzeit nicht so gut aus - aber Besserung ist in Sicht.
Ja, dann liegt Anteil der neu zugelassenen Stromer in der Schweiz bei 1/3 aller neu zugelassenen Fahrzeuge. Das ist schon sehr beachtlich! "Ihre" 1,5 % Marktanteil beziehen sich vermutlich auf den gesamten zugelassenen Fahrzeugbestand.

Es sieht so aus, als ob die Stadtflitzer jetzt auch in Deutschland wirklich in Schwung kommen. Am besten einmal unter "e.Go" googeln mit Schwerpunkt 2018. Aus meiner Sicht ein typischer Zweitwagen für heutige Nutzungsgewohnheiten.

Bei "Schnellladestationen" entlang Autobahnen zucke ich zusammen. Wieder meine groben Abschätzungen. Nehmen wir an, eine Batterie mit 40 kWh muß "frisch gemacht" werden. Schnell soll für uns hier einmal 10 min sein, aber man kann die Ladezeit in der Gleichung ja verändern.

40 kWh / 10 min = 40 kWh / (1 / 6 h) = 240 kW Ladeleistung.

Stellen wir uns dann vor, da hätten zeitgleich 5 Fahrzeuge diesen Nachladebedarf. Die Zahl der Benzinzapfsäulen ist an Autobahntankstellen oft so hoch... Dann müßte die Station zeitweise 1,2 MW abgeben. Bei 400 V Delta-Drehstrom kommt man dann auf

400 V * i A * [SQRT (3)] = 1,2 * 10**6 W -> i = 1,2 * 10**6 W / (400 * SQRT (3)) = 1,72 kA

Das ist schon ein ganz anständiger Anschlußwert! Ich glaube, wir sollten doch bescheidener auftreten, wenn wir von Schnellladung reden. Verlegen wir uns auf 1 Stunde Ladedauer, dann bekommen wir immer noch Strangströme von 288 A für die Tankstelle.

Jetzt haben wir ein Gefühl dafür, welche Infrastrukturprobleme für Ladestationen an Autobahnen zu lösen sein werden.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

Der Neandertaler hat geschrieben:(28 Apr 2018, 14:05)

Hallo H2O.Wenn ich Dir aushelfen darf?
Im Januar diesen Jahres wurde dort das Elektroauto Microlino vorgestellt - es soll laut Hersteller etwa 12.000 Euro kosten. .
https://de.wikipedia.org/wiki/Sam_(Elektroauto) Das war....das Durchdachteste
√Als im März 1994 die von Nicolas Hayek gegründete Swatch-Autofirma SMH Volkswagen AG/SMH Automobile AG teilweise von der Daimler AG übernommen, in die MCC (Micro Compact Car) GmbH umgewandelt und in den Geschäftsbereich Mercedes-Benz Cars eingegliedert wurde,
Preis...Leistung...Kosten - fast identisch.

Nur eben in der Herstellung zu billig ...2 Kunststoffteile = Gehäuse...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(28 Apr 2018, 20:55)

https://de.wikipedia.org/wiki/Sam_(Elektroauto) Das war....das Durchdachteste
Aber kein aufnahmefähiger Markt dafür vorhanden. Aus meiner Sicht ein geschrumpfter TWIZZY. Der auch nicht so umwerfend viele Liebhaber findet.
Preis...Leistung...Kosten - fast identisch.

Nur eben in der Herstellung zu billig ...2 Kunststoffteile = Gehäuse...
Vermutlich wird der e.Go ein besserer Nischenfüller als Einkaufstasche einer Kleinfamilie zwischen Wohngebiet und Gewerbefläche. Dafür kostet der aber auch wieder etwas mehr Geld... etwa so viel wie für 2 TWIZZYs. Ok, Batterie enthalten im e.Go gegen Batteriemiete für TWIZZY.

Als ich den Isetta-Spätgeborenen MICROLINO sah, schoß mir durch den Kopf, daß BMW einen Roller mit Schutzkabine "C1" im Programm hatte. Das könnte auch der Ausgangspunkt für ein Stadtfahrzeug mit Batterieantrieb sein.
Benutzeravatar
Der Neandertaler
Beiträge: 2694
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 03:48
user title: Experimentální králíci

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo.
Wenn ich all das Kluggeschriebene, über Ladestaationen, deren Auslastungsgrenzen, usw., reflektiere und darüber sinniere, kommt mir ein spontaner Gedanke:
  • typisch!
Obwohl ich das Wort hasse, beschreibt es den Deutschen und dessen Verhalten ganz gut und treffend.
Teeernte hat geschrieben:Das war....das Durchdachteste
Wir sind schon immer das Land der Dichter und Denker gewesen und von Zeit zu Zeit erinnern wir uns wieder daran. Wir Deutsche wolle erst immer alles durchdenken - es ist in unseren Genen beheimatet: bis in's Detail ... bis in's allerkleinste Detail. Erst wenn alles geklärt ist ... alles perfekt ist, kann es an die Öffentlichkeit treten ... kann es in Serie gehen. Dies hat bisweilen auch gut funktioniert oder besser: einigermaßen gut ... bisher. Wobei: es hat schon was für sich, mit einem Produkt auf dem Markt zu erscheinen, dessen Gebrauch für den Verbraucher komplett und fulminant ist - und desen (eventuell: negativen) Folgen beherrschbar sind. Nur dürfte dies wohl in der heutigen Zeit (besonders zukünftig) nur bedingt von Erfolg gekrönt sein!?! Nicht in einer Zeit, in denen sich etwa auch Branchenfremde an etwas herantrauen. Innovationen lassen sich nunmal nie exakt planen!
  • Stichwort Transrapid - hierzulande entwickelt - aber erstmal ab in's Emsländer Versuchslabor. Als er kurz vor dem Aus stand, wurde reflexiert, ob er nicht doch zwischen Berlin und Hamburg oder vielleicht zum Münchner Flughafen verkehren sollte? Das Ruhrgebiet war ebenso mal im Gespräch!
    • ... oder vielleicht nicht doch gleich in der arabischen Wüste.
    Gebaut und für die Öffentlichkeit zugänglich ward er letztlich in Shanghai!
  • Fahrzeuge mit Elektro- oder Hybridantrieb:
    • Lohner-Porsche! ... entwickelt und produziert in Deutschland von Ludwig Lohner und Ferdinand Porsche. Produktion und Verkauf eingestellt - wegen geringer Reichweite (50 km) und der 410 kg schweren Bleibatterie. Der Lohner-Porsche ist heute Teil der Sammlung im Porsche-Museum. Als erste Automobilhersteller erinnerte sich wohl die japanische Firma Toyota an diese Technick - mit dem "Prius" bringt sie im 21. Jahrhundert das erste serienmäßige Auto heraus.
    Als Beispiel für Branchenfremde ist wohl zuerst Tesla oder Google, etc. zu nennen. Sie bauen unter Anderem Elektroautos. 2010 gründete Achim Kampker gemeinsam mit Günther Schuh von der RWTH Aachen die Street Scooter GmbH. Sie entwickelten den "Streetscooter" - ausdrücklich für den Kurzstreckenverkehr. 2014 kaufte die Deutsche Post das Unternehmen und begann mit der Serienfertigung des "Streetscooter Work" für eigene Zwecke.
Aber zu Thema!
H2O hat geschrieben:Vermutlich wird der e.Go ein besserer Nischenfüller ... ... "C1" ... das könnte auch der Ausgangspunkt für ein Stadtfahrzeug mit Batterieantrieb sein.
  • Genau das!
Die Wenigten werden wohl ein E-Auto für (überlange) Urlaubsfahrten benutzen - dafür würde wohl auch in den heutigen Autos der Platz selten ausreichen.
  • ... für eine drei- bis vierköpfige Familie???
Ladestationen? Abgesehen davon von den Rechnungen über Ladekabel, dessen Dicke oder Aus- und Belastungs-Peak, ... daß es mich schon interessiert, argumentiere ich jetzt aber erstmal als Verbraucher:
  • es interessiert mich wenig - auch nicht unbedingt die Ladedauer der Batterie!
Viel wichtiger ist mir etwa die Größe, sowie die Reichweite der Batterie. Ich meine:
  • die heutigen Autos ... deren Einzelteile waren ja auch nicht von Anfang an so wie sie heute sind. Sie entwickelten sich - oder wurden entwickelt ... sie wurden verbessert. Die Tanks wurden auch erst größer ... und dadurch auch die erweiterte Reichweite, als sich der Innenplatz der Autos verringerte ... verringert werden konnte.
Der Bezug zum Eingangstatment:
  • Es ist zuweilen gut, (eventuelle) Nachteile zu bedenken. Eventuelle Nachteil ergeben sich aber doch erst so richtig im alltäglichen Gebrauch - wenn jeder das Produkt unter Alltagsbedingungen testen kann. Dann kann dies auch adäquat aus- und verbessert werden. Während wir über dies und das sinnierern, bauen andere dies ... bringen es auf den Markt ... testen es unter Alltagsbedingungen. Unser Endprodukt mag zwar ausgereift sein, dann aber die schon verlorenen Marktanteile zurückzugewinnen, dürfte doch einiges an Energie benötigen.
Nachdem die Deutschen Post/DHL ihren "Streetscooter" in den alltäglichen Probebetrieb schickte - als Ersatz zum herkömmlichen dieselbetriebenen Zustellerfahrzeug, klagten Zusteller über Probleme und technische Mängel. Etwa sei die Reichweite der E-Autos zu gering. Mittlerweile sind diese Mägel teilweise behoben: BMW elektrifiziert mit seinem Batteriesystem den Streetscooter von DHL.

Selbiges dürfte wohl ebenso für den Preis gelten?!? Auch hier gilt: für mich als Verbraucher ist weniger der Kaufpreis entscheident - wer kauft heute noch ein Auto und bezahlt es voll und ganz bar? Viele mieten oder leasen es doch zunehmend - besonders lohnend: wenn ich viel fahre ... etwa 20.000 Km pro Jahr! Viel entscheidender dürften doch die Folgekosten sein. Daher werden doch eher Vergünstigungen bei Kfz-Steuer und Kfz-Versicherungen ... die kostenlose oder verbilligte Benutzung der (vermehrten) Ladenstationen, ect. viel eher Einzug in meine Rechnung finden - über den Laden-Kauf-Preis kann ich doch eventuell verhandeln.
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

@Der Neandertaler

So weit so gut. Einige Anmerkungen möchte ich mir aber nicht verkneifen:
Die Ladedauer einer Fahrzeugbatterie wird für Sie doch aufregend, wenn Sie über Ihr Fahrzeug verfügen möchten, und der Ladezustand leider noch nicht ausreicht für die geplante Fahrt. Denn zum Fahren hatten Sie das ganze Geld ausgegeben, nicht zum Warten. So nett wie in meinen groben Überschlagsrechnungen verläuft das richtige Leben nicht immer... laden zwischen 20H abends und 6H früh... :eek:

Die Reichweite eines Stromers ist natürlich doch ein ganz entscheidendes Leistungsdatum. Man hätte gern so viel wie irgend möglich davon. Unter Kostengesichtspunkten müssen wir uns heute beschränken auf <150 km. Wer mehr will, der muß zahlen. Das kann sich ändern, aber im Augenblick sieht die Preisentwicklung gar nicht so gut aus. Deshalb meinerseits der Ausdruck "Nischenanwendung". Wer mit <150 km gut leben kann, der wird damit glücklich und zufrieden sein. Ansonsten: Zweitfahrzeug als rollende Einkaufstasche für die treusorgende Hausfrau. :)

Ein neuartiger Lösungsansatz muß aus meiner Sicht schon von allen Seiten beäugt werden. So mancher von uns ist schon begeistert in eine "böse Falle" gerannt und hat am Ende nicht das bekommen, wovon er geträumt hatte. Der Transrapid war eine solche geniale Idee. Aber braucht eine eigene Trasse auf Stelzen und er kann sein Potential erst auf langen Strecken so richtig ausspielen. Eine Art Intercity. Ein Glück, daß man da sehr vorsichtig war: Der gewöhnliche Intercity läuft sehr flott auf geeigneten Schienenwegen dahin, und er kann auf ungeeigneten Trassen immer noch langsam fahren... der Transrapid aber gar nicht. Jetzt gibt es eine Art Nachfolgemodell: "Hyperloop". Ein ganz ähnliches Kaliber. Damit soll der Erfinder meinetwegen auf Staatskosten die Wüsten von Arizona oder von Australien durchbohren. Und dann sehen wir weiter. :(

Technische Begeisterung darf nüchternes Anwendungsdenken nicht verdrängen. Als Ingenieur erliege ich leider doch zu oft meiner Begeisterung!
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

Der Neandertaler hat geschrieben:(29 Apr 2018, 10:03)

Hallo.
Wenn ich all das Kluggeschriebene, über Ladestaationen, deren Auslastungsgrenzen, usw., reflektiere und darüber sinniere, kommt mir ein spontaner Gedanke:
  • typisch!
Obwohl ich das Wort hasse, beschreibt es den Deutschen und dessen Verhalten ganz gut und treffend. Wir sind schon immer das Land der Dichter und Denker gewesen und von Zeit zu Zeit erinnern wir uns wieder daran. Wir Deutsche wolle erst immer alles durchdenken - es ist in unseren Genen beheimatet: bis in's Detail ... bis in's allerkleinste Detail. Erst wenn alles geklärt ist ... alles perfekt ist, kann es an die Öffentlichkeit treten ... kann es in Serie gehen.
Gevatter....die Schweizer haben unsere E-Autos entwickelt. (Twizzy und Co kamen danach)

Peek und Ladekabelberechnung waren Argumentbezogen. ----Argumente - die hier viele nicht haben....und nur ab Steckdose denken.

NUR - zu billig, zu einfach...zu wenig Blech (fast keins) .....eher ein Heimbausatz mit wenig Teilen. (FIT -Flaschen-Karosse - Entschuldigung für den Ostbegriff) - zum selbstausbeulen - mit Heisswasser. Matt ohne Lack.

Verbrauch des PKW wird über Reifenabrollwiderstand Querschnitt, Gewicht und Geschwindigkeit festgelegt.....hintereinander sitzen, Leichtbauweise und max 100 kmh .....und 3 Räder - (Glasfaser - Vorderrad - Federung , ein Hinterradantriebsrad) .....Waschmaschinenstecker zum laden,

.....wenn man ÖKO will.


Wer Auto denkt - in Familienzuwachs, EFH Bautransport, Rimini...und Bergquerfeldein.... 7 Sitze, Kombi, Allrad ....MOTOR.

(Handwerk können die meisten nicht mehr (Fertighaus), ein Kind Familie....und Urlaub auf den Malediven Flug).

Umdenken ...ja. - Die Eierlegende Wollmilchsau >> Suv mit 5 t ....2t Batterie ( Und Generatoranhänger ?? ) :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Der Neandertaler hat geschrieben:Viel wichtiger ist mir etwa die Größe, sowie die Reichweite der Batterie. Ich meine:
die heutigen Autos ... deren Einzelteile waren ja auch nicht von Anfang an so wie sie heute sind. Sie entwickelten sich - oder wurden entwickelt ... sie wurden verbessert. Die Tanks wurden auch erst größer ... und dadurch auch die erweiterte Reichweite, als sich der Innenplatz der Autos verringerte ... verringert werden konnte.
Aus dem von Teeernte unter Elektroautos verlinkten PDF von Mai 2015 : Quelle Zeigt dieser Abschnitt (Seite 10.3 / 57 & 58 )
DLR PDF hat geschrieben:Um sich der Frage nach der Individualisierung der elektrischen Reichweite zu nähern, wurde in einer Folgefrage die gewünschte zusätzliche elektrische Reichweite erfragt. In Kombination mit der berichteten realen elektrischen Reichweite ließen sich gewünschte Gesamtreichweiten ermitteln. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere BEV-Nutzer, aber auch Nutzer von PHEV zum Teil deutlich höhere elektrische Reichweiten beim Erwerb gewählt hätten.

Insgesamt zeigt sich, dass 62 % der befragten BEV-Nutzer eine Reichweite von insgesamt 200 km oder mehr gewünscht hätten. Der Mittelwert liegt bei 265 km. Darüber hinaus lassen sich bei der Betrachtung der Ergebnisse in Abbildung 10-7 leichte Häufungen bestimmter gewünschter Reichweiten identifizieren. So wurden Reichweiten von 100/ 120/ 150/ 200/ 300/ 400 km besonders oft genannt. Dabei ist zu bemerken, dass sich Häufungen insbesondere durch die Tendenz der Befragten, runde Werte zu nennen, ergeben. Bei PHEV ist die Streuung der Ergebnisse weniger stark. Knapp 60 % der Halter von PHEV wünschen sich eine elektrische Reichweite von 100 oder mehr Kilometern. Der Mittelwert liegt bei 138 km. Die ist vor dem Hintergrund der Rückfallebene Verbrennungsmotor überraschend, da, wie in Kapitel 8.1 dargestellt, die werktäglich realisierten Fahrzeugkilometer mit durchschnittlich 43 km deutlich unter diesem Wert liegen. Es lassen sich analog zu den Ergebnissen der BEV-Nutzer starke Häufungen von Werten identifizieren. Diese liegen bei 50/ 70/ 100/ 120/ 160 km.
Wie weit doch Wunsch und Vorstellung von der tatsächlich "gefahrenen" Realität entfernt liegen.

Auch nicht uninteressant - besonders angesichts der geradezu apodiktischen Annahme zu der tatsächlich benötigten Energie in Relation zu den real gefahrenen Distanzen und auch die "Ladezeitpunkte" auf Seite 52 - 9.3 "Ladezeitpunkte"
Elektrofahrzeuge werden hauptsächlich abends geladen 41(siehe Abbildung 9-7): 51 % der privaten und 46 % der gewerblichen Nutzer schließen das Fahrzeug zwischen 18 und 22 Uhr an die Steckdose an. Diese Ladezeiten richten sich in der Regel nach den Arbeitszeiten der Nutzer. Somit fällt die Hauptladezeit auf einen Zeitraum mit einem im Tagesverlauf vergleichsweise ohnehin schon erhöhten Strombedarf (vgl. Fox/Müller 2011). Während der Nachtstunden (2 bis 7 Uhr) wird kaum geladen. Insbesondere gewerbliche Nutzer laden ihr Fahrzeug auch in den Vormittags- und Nachmittagsstunden auf. 29 % gaben an, dass sie zwischen 7 und 12 Uhr eine Ladung initiieren, und 31 % schließen das Fahrzeug zwischen 15 und 18 Uhr an die Steckdose an. Bei den privaten Nutzern sind diese Anteile etwas geringer: 20 % laden in den Vormittagsstunden und 24 % beginnen nachmittags mit dem Ladevorgang.
Das bestätigt zwar die logische Annahme, die Hauptladezeit liegt zwischen 18 und 22 Uhr (4h), schreibt diese aber keineswegs fest. Selbstverständlich lassen sich sowohl über eigene Beeinflussung, aber auch über spezielle Ladetarife, die tatsächlichen Ladezeiten sowohl regional, als auch zeitversetzt dem Netz anpassen.

Gerade dafür wird ja nicht nur sinnlos herum diskutiert, wie das hier der Fall ist, sondern gezielt geforscht um die notwendigen Anpassungen geplant durchführen zu können. Die Nutzung der vorhandenen und noch hinzukommenden privaten PV, muss wohl kaum von einem komplett leergefahrenen Akku ausgehen (was sowieso höchst "ungesund" für das Gerät ist). Eher werden die teilgeladenen e-Mobile die Regel sein. So kommt es sehr darauf an, WO das Fahrzeug sein 97prozentige Standzeit verbringt. Zuhause mit PV und entsprechendem Anschluss, sollte das Laden schon aus Kostengründen erfolgen. Das mindert die Netzbelastung die ohnedies erst bei "gedachten 46 Millionen PKW" 15% der deutschen Nettojahresleistung ausmachen wird. Die fahren im Durchschnitt also gerade einmal ca. 50 km/d - selbst wenn man also total überhöht 20kWh/100km Fahrleistung annimmt, sind das 10 kWh täglich. Selbst an einer stinknormalen Schukosteckdose die regulär mit 16A abgesichtert DAUERHAFT (U * I = P [230V *16A = 3.680 W]) ist dieses "Wunder" in 2,72 Stunden erledigt. Drehstrom mit 16A pro Phase schafft das in ca 1,1 Stunden. Es ist also eher eine Frage des "Ladestruktur und Lademanagements" und nicht der Kapazität. Von Bis es erst mal 20 Millionen sein werden wird es (angenommen) 2040 sein. Wenn eine entsprechende Anpassung bis dahin für das "Technologiewunderland D" nicht möglich ist, können "wir" ohnedies einpacken... :dead:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Der Neandertaler
Beiträge: 2694
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 03:48
user title: Experimentální králíci

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo H2O.
H2O hat geschrieben:So weit so gut. Einige Anmerkungen möchte ich mir aber nicht verkneifen:
Die Ladedauer einer Fahrzeugbatterie wird für Sie doch aufregend, wenn Sie über Ihr Fahrzeug verfügen möchten, und der Ladezustand leider noch nicht ausreicht für die geplante Fahrt.
[...]
Die Reichweite eines Stromers ist natürlich doch ein ganz entscheidendes Leistungsdatum. Man hätte gern so viel wie irgend möglich davon.
[...]
Wer mit <150 km gut leben kann, der wird damit glücklich und zufrieden sein.
'tschuldigung! Vielleicht ist der Kontext nicht richtig 'rübergekommen. Mea culpa!
Selbstverständlich interessiert mich dies. Aber ...

Ersteres ist schon richtig! Zumindest dann, wenn ich eine längere Fahrt plane, aber zum überwiegenden Teil wird ein Auto doch zumeist innerstädtisch genutzt - etwa auf zum Weg zur Arbeit. Und da ist es doch keine große Sache, den Wagen dort an die Ladestation zu hängen - sofern natürlich dann die Infrastruktur dazu stimmt. Aber so, wie der Arbeitgeber seinen Angestellten Parkplätze zur Verfügung stellt ... warum sollte er diese nicht auch noch zusätzlich mit Lademöglichkeiten ausstatten?
  • ... es dürfte ja in seinen Interesse liegen, daß er einigermaßen zufriedene Arbeitnehmer hat.
Ich gehe mal naiver Weise von folgendem Szenario aus:
  • wenn zumindest Politik die Verkehrswende will - weg vom Auto mit Verbrennungsmotor, hin zum E-Auto, wird Politik auch dafür sorgen ... sorgen müssen, daß die Infrastruktur geschaffen wird. Andererseits dürfte es aber auch im Interesse der Autoindustrie liegen, daß diese vorhanden ist - sie will ja entsprechend Autos verkaufen - notfalls wird sie die Infrastruktur wohl unabhängig Politik schaffen müssen. Und in diese Situation wird die Autoindustrie kommen, wenn Politik, durch diverse Vergünstigungen, den Verbraucher dazu bringt, zumindest über einen Kauf eines E-Autos nachzudenken.
Nimm ansonsten das Beispiel Post/DHL und dessen "StreetScooter":
  • die Batterien und deren Leistung wurden auch erst besser, nachdem die Zusteller über diese klagten und die Post mittlerweile in der Batteriesparte mit BMW zusammenarbeitet.
Sieh mal:
  • Ich habe mein Auto auf LPG umgerüstet - ich fahre etwa 22.000 Km/Jahr - lohnt sich also. Die Tankmöglichkeiten sind aber auf meiner Urlaubsstrecke auch nicht gerade üppig - in ganz Deutschland gibt es etwa 7.100 Tankstellen. Also werde ich mir, wenn ich in Urlaub fahre, rechtzeitig eine Tankanlage suchen müssen. Da es mittlerweile im Internet verschieden Seiten gibt, die die vorhandenen LPG-Tankstellen auflisten, ist es nicht ganz so schwer, schon vorher eine festzulegen.
    • ... obwohl (billige) LPG-Tankstellen nicht immer direkt an der Autobahn liegen.
Frage nun:
  • warum soll es nicht auch dem Autofahrer eines E-Auto zuzumuten sein, seine Route so zusamenzustellen, daß er auch mit wenig Reichweite über die Runden kommt?
Zudem:
  • Es werden wohl, über kurz oder lang, auch diverse Internet-Seiten angeboten, die die vorhandenen E-Tankstellen auflisten.
  • zahlreiche Forscher und Startups arbeiten an der nächsten Generation von leistungsstarken, sicheren Batterien mit möglichst geringem Platzbedarf, schneller Ladezeit und niedrigen Produktionskosten:
    • Festkörper-Akkus.
      • ... Ladezeiten von nur fünf Minuten sollen so dann möglich sein.
    Obwohl ich nicht technik-euphorisch bin, bin ich doch sicher, daß es über kurz oder lang zu einem Durchbruch kommt. Nur, darauf zu warten, bis es soweit ist, ... andere sind dann unter Umständen wohl schon weiter.
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
Benutzeravatar
Der Neandertaler
Beiträge: 2694
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 03:48
user title: Experimentální králíci

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Teernte.
Teeernte hat geschrieben:Gevatter....die Schweizer haben unsere E-Autos entwickelt. (Twizzy und Co kamen danach)

Peek und Ladekabelberechnung waren Argumentbezogen. ----Argumente - die hier viele nicht haben....und nur ab Steckdose denken.

NUR - zu billig, zu einfach...zu wenig Blech (fast keins) .....eher ein Heimbausatz mit wenig Teilen. (FIT -Flaschen-Karosse - Entschuldigung für den Ostbegriff) - zum selbstausbeulen - mit Heisswasser. Matt ohne Lack.

Verbrauch des PKW wird über Reifenabrollwiderstand Querschnitt, Gewicht und Geschwindigkeit festgelegt.....hintereinander sitzen, Leichtbauweise und max 100 kmh .....und 3 Räder - (Glasfaser - Vorderrad - Federung , ein Hinterradantriebsrad) .....Waschmaschinenstecker zum laden,

.....wenn man ÖKO will.


Wer Auto denkt - in Familienzuwachs, EFH Bautransport, Rimini...und Bergquerfeldein.... 7 Sitze, Kombi, Allrad ....MOTOR.

(Handwerk können die meisten nicht mehr (Fertighaus), ein Kind Familie....und Urlaub auf den Malediven Flug).

Umdenken ...ja. - Die Eierlegende Wollmilchsau >> Suv mit 5 t ....2t Batterie ( Und Generatoranhänger ?? ) :D :D :D
Das liebe ich so an Deinen Beiträgen: einerseits sind sie sehr verkürzt - fast unlesbar. Teils muß man das entsprechende Argument aber auch suchen - alles ist sehr sprunghaft. Vielleicht solltest Du nicht immer schreiben, was Du gerade denkst. Stattdessen solltest öfter mal den Sinn ... den logischen Zusammenhang ... die Grammatik überprüfen?

Rollwiderstand? Interessiert weniger ... nicht zur Entscheidung: Kauf oder nicht. Zumal: wenn einige ihr Auto auf dem Parkplatz laufen lassen, während die Frau einkaufen geht, dürfte der auch der Spritpreis wenig interessieren?
  • ... der KW-Strompreis aber dann doch?
    • Sehr schizophren!
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
Benutzeravatar
Der Neandertaler
Beiträge: 2694
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 03:48
user title: Experimentální králíci

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo immernoch_ratlos.
Schön, daß dochimmer noch bei uns bist.
immernoch_ratlos hat geschrieben:die logische Annahme, die Hauptladezeit liegt zwischen 18 und 22 Uhr. ... Wunsch und Vorstellung von der tatsächlich "gefahrenen" Realität entfernt liegen.
Mein altes Problem - irgendwo und -wann habe ich mal etwas gelesen, weiß aber nicht mehr wo?
  • liegt wohl am Alter?!
Wenn ich mich recht erinnere, hieß es darin, es gäbe ein Parkaus oder einen Parkplatz, wo Autos nach (Zeit-) Bedarf geladen werden. Zugegeben: dies würde nun einige Angaben seitens der Fahrer erforderdern: Zeit und so. Aber es dürfte ja wohl nicht ganz so schwer sein, diese Zeit auch abzuschätzen.
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

Der Neandertaler hat geschrieben:(29 Apr 2018, 14:11)

Hallo Teernte.Das liebe ich so an Deinen Beiträgen: einerseits sind sie sehr verkürzt - fast unlesbar.

Rollwiderstand? Interessiert weniger ... nicht zur Entscheidung: Kauf oder nicht. Zumal: wenn einige ihr Auto auf dem Parkplatz laufen lassen, während die Frau einkaufen geht, dürfte der auch der Spritpreis wenig interessieren?
  • ... der KW-Strompreis aber dann doch?
    • Sehr schizophren!
Nun - ich Versuchs mal - .

Wenn in Zukunft nach Bauvorschrift - alle Dächer nur noch Südausrichtung haben - und aus Photovoltaik/Warmwasser Kollektor bestehen, man mit dem Nachbar steuerfrei Energie tauscht - wird man nur noch wenig "Strom" einkaufen. Das Auto dann auch als Stromspeicher dienen.

In der Gesamtheit - wird es eine Umstellung der Spannung in der Wohnung geben... ob nun 36 oder 48 V , Transformatoren im Haus und in Geräten entfallen (fast) alle.

Man kauft also passend - für das System....

Städter fahren ja ÖPNV und sind davon nicht betroffen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Der Neandertaler
Beiträge: 2694
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 03:48
user title: Experimentální králíci

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Teernte.
Teeernte hat geschrieben:Nun - ich Versuchs mal - .

Wenn in Zukunft nach Bauvorschrift - alle Dächer nur noch Südausrichtung haben - und aus Photovoltaik/Warmwasser Kollektor bestehen, man mit dem Nachbar steuerfrei Energie tauscht - wird man nur noch wenig "Strom" einkaufen. Das Auto dann auch als Stromspeicher dienen.

In der Gesamtheit - wird es eine Umstellung der Spannung in der Wohnung geben... ob nun 36 oder 48 V , Transformatoren im Haus und in Geräten entfallen (fast) alle.

Man kauft also passend - für das System....

Städter fahren ja ÖPNV und sind davon nicht betroffen.
Und das soll nun die übersetzte Version Deines vorhergehenden Beitrags sein?
Sieht gut und übersichtlich aus. Danke!
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Teeernte hat geschrieben:gehst du mit ner Taschenlampe in den Keller ? Nicht ? - Du hast Schalter...Glühbirne (Led) Kabel ?
Für 20 Minuten im Jahr ...
Du fährst mit Airbag - den Du und Millionen andere nie brauchen.... Gaaaanz schlechter Wirkungsgrad... PAFF - kaputt... und Teuer das Ding...
Dein Stromzähler hat vor dem Komma 6 Stellen ?...und wird alle paar Jahre getauscht ....Das schaffst Du nieeee... und der Wirkungsgrad - ganz schlecht. Zählerverluste !!!!!!!+
Wie lange läuft ein Mähdrescher im Jahr ? 80-200h beim Bauern (ohne verleih.)
"Audio video disco“ - ich lerne - Du hast offensichtlich keine Idee was "Wirkungsgrad" bedeutet. Für Dich aus dem Schülerlexikon : "Der Wirkungsgrad eines Gerätes, einer Anlage oder eines Lebewesens gibt an, welcher Anteil der zugeführten Energie in nutzbringende Energie umgewandelt wird - Der Wirkungsgrad ist damit ein Maß für die Güte der Energieumwandlung bzw. ein Maß für den Grad der Nutzbarkeit der zugeführten Energie. Er ist immer kleiner als 1 bzw. kleiner als 100 %."

Was Du da beschreibst, ist der "Nutzungsgrad" Das schlaue WEB formuliert das so :
WIKI hat geschrieben:Nutzungsgrad ist ganz allgemein der Quotient aus dem tatsächlich erreichbaren und dem maximal möglichen Wert einer Bezugsgröße, z. B. Flächen- oder Maschinennutzungsgrad.
Wenn also 46 Millionen PKW durchschnittlich zu 97% der Zeit irgendwo herumstehen, so haben sie einen durchschnittlichen "Nutzungsgrad" von gerade mal 3 %. Nur während diese Nutzung von durchschnittlich 3% (was schon sehr hoch gegriffen ist) haben diese Vehikel auch einen "Wirkungsgrad".

@all
E gibt erstaunliche Untersuchungen die in Sachen PKW - Nutzung vorliegen. Da wäre dieses PDF : "Analyse der PKW-Fahrleistung nach Bundesland, Alter und Geschlecht" Seite 7 & 8 zeigt wie unterschiedlich sich die Fahrleistung in den Bundesländern darstellt. Nochmal anders "Tacho im Blick? So viele Kilometer fahren die Deutschen pro Jahr Auto" Wenn also ca. 17 % mehr als 20.000 Kilometer pro Jahr fahren, weiß man schon recht genau wer mit den heute zur Verfügung stehenden e-Mobilen eher nicht liebäugelt. Die Zielgruppe sind dann wohl die ca. 49% deren Fahrleistung unter 10.000 km/a liegen. 17% (dazu gehöre ich inzwischen) fahren weniger als 5.000km/a.

Da ein wichtiges Argument für PKW das Pendeln zwischen Wohnort und Arbeitsplatz ist hier die ZEIT vom 19.09.2017 : "Berufspendler: Deutsche pendeln im Schnitt rund 16,9 Kilometer zur Arbeit" auch warum sie das tun (eher wohl müssen denn wollen). Nochmal die ZEIT : "Lieber pendeln als umziehen" Dort finden sich zwei interessante grafische
Darstellungen :

"Verkehrsmittel" Zweirad | ÖPNV | Auto | Bahn - wer nutzt was für welche Strecken.

"Zufriedene Kurzpendler" - Wie sich die Pendeldistanz auf die Zufriedenheit auswirkt

Auch daraus lässt sich mit etwas Fantasie erkennen, wo eventuell der eigene PKW durchaus verschwinden kann. Aus all dem lässt sich auch darauf schließen die Annahme der heutige Fahrzeugpark wird komplett "e-Mobil" im Sinn von "batteriebetrieben", ist zu hoch gegriffen....

eben noch erblickt - nein nicht nur die "Südausrichtung" (Traufe) bringt die "volle Leistung" das können Dächer mit Ost- und Westseite gleichermaßen - ca 30% mehr Fläche sind da notwendig - Vorteil der "Mittagspeak" fällt weg. Mit dem Nachbar "austauschen" da wird die volle Dröhnung fällig, entweder der Lieferant oder der Empfänger zahlt das.

I = U/R - kleinere Spannung bedeutet höherer Strom - höherer Strom dickere Leitungen - wo liegt da der Nutzen ???
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

@ Der Neandertaler:
  • Zudem:

    Es werden wohl, über kurz oder lang, auch diverse Internet-Seiten angeboten, die die vorhandenen E-Tankstellen auflisten.
    zahlreiche Forscher und Startups arbeiten an der nächsten Generation von leistungsstarken, sicheren Batterien mit möglichst geringem Platzbedarf, schneller Ladezeit und niedrigen Produktionskosten:
    Festkörper-Akkus.
    ... Ladezeiten von nur fünf Minuten sollen so dann möglich sein.Obwohl ich nicht technik-euphorisch bin, bin ich doch sicher, daß es über kurz oder lang zu einem Durchbruch kommt. Nur, darauf zu warten, bis es soweit ist, ... andere sind dann unter Umständen wohl schon weiter.

Das Wechselspiel von Fahren und Nachladen hatten wir inzwischen mehrfach. Bitte daran denken, daß ein richtiger Stromer schon mit einigen kW Leistung unterwegs ist... mehr als zwei oder drei dicke Profi-Elektroherde so verbraten. Dann müßte ich ja mindestens diese Leistung in einer Zeit bereit stellen, die der Fahrzeit entspricht. Im Idealfall also P * t = Batterieenergie. An P und t kann man herum drehen: Entweder bei geringer Leistung P lange Zeit t laden oder umgekehrt. Da ist es technisch schon interessant, welche Batterietechnik verfügbar ist... aber die Gleichung bleibt uns erhalten. Nix zu machen. Wenn morgen jemand eine Batterie anbietet, die in 1 min die Energie von 3 Stunden Fahrt nachlädt, dann ist diese 1 min 1 / 180 von 3 Stunden... und die Ladestation muß die 180-fache Leistung einspeisen können, also die Motorleistung von 180 Stromern.

Mit Blick auf "Ihre" 5 min Ladezeit "Ihrer" Festkörperbatterie wird das die Leistung von 36 Stromern bedeuten. Die Batterie gibt's also her, die Ladestation wird aber ganz schön gefordert.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(29 Apr 2018, 16:05)

"Audio video disco“ - ich lerne - Du hast offensichtlich keine Idee was "Wirkungsgrad" bedeutet.

Da ein wichtiges Argument für PKW das Pendeln zwischen Wohnort und Arbeitsplatz ist hier die ZEIT vom 19.09.2017 : eben noch erblickt - nein nicht nur die "Südausrichtung" (Traufe) bringt die "volle Leistung" das können Dächer mit Ost- und Westseite gleichermaßen - ca 30% mehr Fläche sind da notwendig - Vorteil der "Mittagspeak" fällt weg. Mit dem Nachbar "austauschen" da wird die volle Dröhnung fällig, entweder der Lieferant oder der Empfänger zahlt das.

I = U/R - kleinere Spannung bedeutet höherer Strom - höherer Strom dickere Leitungen - wo liegt da der Nutzen ???
Wirkungsgrad .... ...schön wenns Winter ist - und der Verbrenner "Wärme" erzeugt ?

Wo ich hin wollte ....

Beim Benzinverbrenner ist es mit dem ersten Motor bekannt - dass man mit der Vergasereinstellung mehr Treibstoff zum KÜHLEN des Aggregats einetzen muss - um mit wenig Teilen (Motorteile) auskommen kann.

Mit mehr Teile - wird der Motor teuerer. Bis heute kühlt man beim Benziner den Motor auch mit Benzin.

Der Wirkungsgrad in Konstruktionen ist immer auch ein Optimum an Resourcenverbrauch. >> letztendlich Kosten /Nutzen.

Nutze ich ein Auto als Alarmbackup - hab ich einen Nutzungsgrad von über 100% - denn selbst während der Fahrt hab ich ein "Backup" für eine wichtigere Fahrt und jede Menge Zusatznutzen.

Wieviel "WERT" es hat wird in Euro gerechnet.

Die Berechnung des Optimums einer 100 W Glühbirne gegen eineEnergiesparlampe gleicher Leuchtdichte bei einer Brenndauer - jährlich unter (geringe Nutzdauer) 5 min gegen die Ausfallwahrscheinlichkeit von 30 Bauelementen der Energiesparlampe. ...in Investition und Unterhalt.


Nun das Ganze für eine Ski Hüttchen im Winter - mit 5 * 100 W Birnen gegen LED Licht mit zusätzlicher 475 W Heizung .. - Investition Unterhalt

(Nutzungsdauer - Wochenende Winter.)

Wir haben heute vorrangig niedrigen Energiebedarf 14 w Licht ...(LED) benötigt einen Querschnitt bei 48 v .....im Vergleich zu der "normal" Installation heute ?

Nutzungsdauer, Wirkungsgrad, ...Verschleiß, Qualität >> Investition/Betriebskosten.

Für grüne noch die Gesamtenergie/Ökologierechnung - für das GESAMTE System.

Ich >> was Kostet mich der LUXUS ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(29 Apr 2018, 16:14)

@ Der Neandertaler:
  • Zudem:

    Es werden wohl, über kurz oder lang, auch diverse Internet-Seiten angeboten, die die vorhandenen E-Tankstellen auflisten.
das erste was google hat..
Ladepunkte finden | Nationale Plattform Elektromobilität
nationale-plattform-elektromobilitaet.de/anwendung/ladepunkte-finden/
Plugsurfing.com zeigt auch mobil in der zugehörigen App die nächste freie Ladestation an. Außerdem können die Ladevorgänge an 50.000 Ladepunkten in Europa einfach über die App oder einen RFID-Ladeschlüssel (eine Art Schlüsselanhänger) bezahlt werden. PlugSurfing rechnet dann für den Nutzer mit den ...
innogy - App eCharge
https://www.innogy.com › ... › Produkte › Produkte für Unterwegs
Mit der kostenlosen App eCharge von innogy können Elektroautobesitzer an über 2.200 Ladepunkten in Deutschland Strom tanken.
Ladestations Karte. Finden Sie alle Ladestationen in Europa.
https://www.plugsurfing.com/de/privatku ... karte.html
Alle Ladestationen in Europa auf einer Karte. Unsere Ladestationskarte zeigt Ihnen kostenlos alle Ladestationen und E-Tankstellen.
Laden | ladenetz.de
https://www.ladenetz.de/laden
Die Web-App bietet einen schnellen und komfortablen Zugang zu den Ladesäulen und kann mit jedem onlinefähigen mobilen Endgerät über den Browser geöffnet werden. Scannen Sie einfach den QR-Code an der Ladesäule und Sie gelangen direkt zu ladepay: Dort können Sie dann den gewünschten Ladepunkt, die ...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(29 Apr 2018, 17:25)

das erste was google hat..
Das sind natürlich ganz wichtige Auskünfte; kein Zweifel. Aber an der Gleichung E = P * t für die nach zu ladende Energie E ändern diese Auskünfte wenig. Die Leistung P muß her, und sie muß während der Ladedauer t verfügbar sein. Und dann stelle ich mir ein verlängertes Wochenende zum 1. Mai vor, an dem die Menschen an die Mosel oder an die westliche Ostsee strömen... uups, Berliner und Sachsen nach Usedom, wo sie sich wieder die Batterien vollschleckern müssen.

Was Google denen wohl dann erzählen wird? So etwas wie: "Ich schlage Ihnen eine Radtour nach... vor."?
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(29 Apr 2018, 19:28)

Das sind natürlich ganz wichtige Auskünfte; kein Zweifel. Aber an der Gleichung E = P * t für die nach zu ladende Energie E ändern diese Auskünfte wenig. Die Leistung P muß her, und sie muß während der Ladedauer t verfügbar sein. Und dann stelle ich mir ein verlängertes Wochenende zum 1. Mai vor, an dem die Menschen an die Mosel oder an die westliche Ostsee strömen... uups, Berliner und Sachsen nach Usedom, wo sie sich wieder die Batterien vollschleckern müssen.

Was Google denen wohl dann erzählen wird? So etwas wie: "Ich schlage Ihnen eine Radtour nach... vor."?
Wie in Norwegen, viele Kunden , wenig Watt...Ausgleichende Gerechtigkeit

Max Ladeleistung geteilt durch (gleichzeitige) Kunden....bis runter auf 10 A.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Antworten