öffentliche "Ladepunkte"

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Teeernte
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 May 2018, 12:45)

Dumm gefragt: Wieviel Fahrkapazität kann ein "range extender" denn nachladen? Ein "richtiger hybrid" käme ganz ohne Batterie schon voran... so klein sind die Motoren dann ja auch nicht.
Ein "range extender" kann doch nicht -zig kW Ladeleistung erbringen. Da muß es die Fahrzeit bringen. Gedankenexperiment: Nach drei Stunden ist die Fahrstrombatterie erschöpft. Wenn der "range extender" in den drei Stunden den Fahrstrom für eine weitere Stunde nachlädt, dann hat er schon einmal ein Drittel der elektrischen Antriebsleistung zu bringen.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, daß ein "range extender" dieser Art im Lastbetrieb des Fahrzeugs wirklich und spürbar zusätzliche Kraft auf die Straße bringt, die die Batterie nicht auch liefern könnte.

Insofern meine ich, daß Sie gedanklich die Möglichkeiten von Stromern mit range extender und die von "echten hybrids" vermischen. Oder ich unterschätze gewaltig die Möglichkeiten des "range extenders"
Genau deshalb gibts keine Anhängerkupplung...

Mit 100kW Notstromaggregat (Neusprech RANGE EXTENDER) die Ladekabel ersetzen. .... :D :D :D
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(25 May 2018, 12:59)

Genau deshalb gibts keine Anhängerkupplung...

Mit 100kW Notstromaggregat (Neusprech RANGE EXTENDER) die Ladekabel ersetzen. .... :D :D :D
Möönsch, das wäre doch die Lösung in den Dieselverbotszonen. Dieselaggregat auf dem Anhänger und Fahrzeug 100% elektrisch! :cool:
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Alster »

von Peugeot und Mercedes seien angeblich Hybrid Dieselautos geplant oder ggf. bereits verrfügbar
https://www.wiwo.de/technologie/mobilit ... 226-3.html
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Alster hat geschrieben:(25 May 2018, 18:08)

von Peugeot und Mercedes seien angeblich Hybrid Dieselautos geplant oder ggf. bereits verrfügbar
https://www.wiwo.de/technologie/mobilit ... 226-3.html
Auf Seite 1 der genannten Quelle wiwo steht das Erscheinungsdatum dieses Berichts: Frühjahr 2011. Hätte mich auch schier verwundert, wenn die Nachricht jüngeren Datums gewesen wäre. Damals hat wohl niemand so recht daran glauben wollen, daß es massenhaft Ladepunkte mit Strom aus erneuerbaren Energien geben würde.

Ich bin mir dessen heute auch noch nicht sicher, sondern tippe eher auf synthetisches Erdgas als Hauptantriebsenergie für Reisefahrzeuge. Wie weit es zum Einsatz teuerer Batterien in Hybrid-Fahrzeugen kommen wird... schwer zu sagen. Dagegen sprechen das Gewicht der Batterien und die Kosten für die Batterie und ihre Einbindung ins Fahrzeug, dafür spricht die Möglichkeit, einige km im Stadtverkehr abgasfrei fahren zu können, also politischer Druck.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 May 2018, 18:44)

sondern tippe eher auf synthetisches Erdgas als Hauptantriebsenergie für Reisefahrzeuge....
Was hat die Verdampfungstemperatur der Plürre damit zu tun ? Synthese...ok.

Der Rest ist Politik.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Alster »

H2O hat geschrieben:(25 May 2018, 18:44)Auf Seite 1 der genannten Quelle wiwo steht das Erscheinungsdatum dieses Berichts: Frühjahr 2011. Hätte mich auch schier verwundert, wenn die Nachricht jüngeren Datums gewesen wäre.
Das war ja mein Punkt: nämlich, dass Deine Idee
H2O hat geschrieben:(25 May 2018, 13:10)
Möönsch, das wäre doch die Lösung in den Dieselverbotszonen. Dieselaggregat auf dem Anhänger und Fahrzeug 100% elektrisch! :cool:
mit dem Hybridauto prinzipiell bereits existiert. Und die leistet genau das, was heute auf den Nägeln brennt, nämlich die Emissionen aus den Innenstädten der Ballungszentren rauszuhalten.

H2O hat geschrieben:(25 May 2018, 18:44) Damals hat wohl niemand so recht daran glauben wollen, daß es massenhaft Ladepunkte mit Strom aus erneuerbaren Energien geben würde.
Glaub ich heute immer noch nicht.


H2O hat geschrieben:(25 May 2018, 18:44)
Wie weit es zum Einsatz teuerer Batterien in Hybrid-Fahrzeugen kommen wird... schwer zu sagen. Dagegen sprechen das Gewicht der Batterien und die Kosten für die Batterie und ihre Einbindung ins Fahrzeug, dafür spricht die Möglichkeit, einige km im Stadtverkehr abgasfrei fahren zu können, also politischer Druck.
Da gebe ich aber zu bedenken, dass sowohl Batteriekosten als auch Gewicht bei reinen e-Autos noch höher liegen.

H2O hat geschrieben:(25 May 2018, 18:44)Ich bin mir dessen heute auch noch nicht sicher, sondern tippe eher auf synthetisches Erdgas als Hauptantriebsenergie für Reisefahrzeuge.
.... oder alternativ Wasserstoff. Dazu muss die Brennstoffzelle aber noch deutlich billiger werden. Müssen aus regelungstechnischen Gründen für einen realistischen Fahrbetrieb dann aber immer noch mit Batterien gepuffert werden.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Alster hat geschrieben:(26 May 2018, 08:17)
...
.... oder alternativ Wasserstoff. Dazu muss die Brennstoffzelle aber noch deutlich billiger werden. Müssen aus regelungstechnischen Gründen für einen realistischen Fahrbetrieb dann aber immer noch mit Batterien gepuffert werden.
Dieses Konzept war bis eben auch noch mein Favorit. Aber seit man mit noch vertretbarem Aufwand synthetisches Methan erzeugen kann, hat Wasserstoff doch an Boden verloren: Zu schwer zu handhaben und zu speichern, und die Brennstoffzelle zu empfindlich. Man muß nicht mehr mit schreckgeweiteten Augen auf Fortschritte der Brennstoffzellentechnik warten. Eine Infrastruktur für synthetisches Methan ist bundesweit vorhanden: Speicherkavernen, Pumpstationen, Rohrleitungen, Tankstellen.

Wenn mit der Brennstoffzelle doch noch große Fortschritte kommen sollten, dann kann man ja von Verbrennen des Methans in gewöhnlichen Ottomotoren absehen und auf Brennstoffzelle mit Pufferbatterie übergehen. Man ist also nach der Entscheidung für synthetisches Methan nicht so starr an einen Verwendungszweck gebunden. Ein Riesenvorteil zur Minderung von Risiken.

Außerdem entspannt sich der Ausbau einer hochleistungsfähigen Infrastruktur für Batterieladestationen entlang unserer Hauptverkehrswege. Die ist von den Kosten her auch kein Schnäppchen. :)
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(26 May 2018, 12:18)

Dieses Konzept war bis eben auch noch mein Favorit.

Außerdem entspannt sich der Ausbau einer hochleistungsfähigen Infrastruktur für Batterieladestationen entlang unserer Hauptverkehrswege. Die ist von den Kosten her auch kein Schnäppchen. :)
Mei Methan-ol und Äthan-ol könnte die vorhandene "Ladeinfrastruktur" beibehalten werden.......UND ein Grossteil der PKW mittels kleiner Umbauten und Umprogrammierung weiter nutzbar...

Nur Einen chemischen Schritt weiter.....
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(26 May 2018, 12:36)

Mei Methan-ol und Äthan-ol könnte die vorhandene "Ladeinfrastruktur" beibehalten werden.......UND ein Grossteil der PKW mittels kleiner Umbauten und Umprogrammierung weiter nutzbar...

Nur Einen chemischen Schritt weiter.....
So ist es; deshalb, so meine ich, wird wohl bald ein Umdenken einsetzen. Natürlich auf der Grundlage weitestgehender Unschädlichkeit für Atemluft und Klima.

Aber vor technischen Überraschungen ist man nie sicher. Freuen wir uns auf die kommenden Jahre!
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Alster »

womit man aber erst mal den unterirdischen Wirkungsgrad eines Ottomotors von ca. 20% anner Backe hat
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

Alster hat geschrieben:(27 May 2018, 13:12)

womit man aber erst mal den unterirdischen Wirkungsgrad eines Ottomotors von ca. 20% anner Backe hat
Ich erkenne den WIRKUNGS"GRAD". für MICH ... am Geld.

Wie lange muss ich ackern , um von A nach B zu kommen.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Alster hat geschrieben:(27 May 2018, 13:12)

womit man aber erst mal den unterirdischen Wirkungsgrad eines Ottomotors von ca. 20% anner Backe hat
Da hat sich doch noch etwas getan: https://de.wikipedia.org/wiki/Ottomotor
  • Den maximalen Wirkungsgrad von über 40 % erreichen heute Motoren von Toyota, die eine hohe mechanische Verdichtung von 13,5:1 im sogenannten Atkinson-Zyklus haben.
und hier aber auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Brennstof ... ebensdauer
  • Stand 2012 erreichen Brennstoffzellen im praktischen Betrieb einen Wirkungsgrad bis zu 60 %.
Vielleicht müssen wir uns doch nicht so furchtbar aufregen über Stromtankstellen entlang unserer Autobahnen. :)
Zuletzt geändert von H2O am So 27. Mai 2018, 15:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(26 May 2018, 12:18)

Dieses Konzept war bis eben auch noch mein Favorit. Aber seit man mit noch vertretbarem Aufwand synthetisches Methan erzeugen kann,
seit wann kann man das, wie hoch sind die Kosten im Vergleich zu Erdgas ?
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(27 May 2018, 15:25)

seit wann kann man das, wie hoch sind die Kosten im Vergleich zu Erdgas ?
Die Methan-Synthese mit 75% Wirkungsgrad wurde erst vor wenigen Monaten veröffentlicht. Leider kann ich gar nichts dazu sagen, was das von den Prozesskosten her bedeutet. Vor Jahren hieß es einmal, daß die Kosten bei großtechnischer Herstellung etwa 3-mal höher liegen werden als für natürliches Erdgas. Dieses Verhältnis könnte sich jetzt etwas verbessert haben... vielleicht auf doppelt so hohe Kosten je m³?

https://enervis.de/wp-content/uploads/2 ... er2gas.pdf

Nachtrag: Die chemische Reinheit spricht für die Verwendung des synthetischen Gases in Brennstoffzellen, wenn die einmal robuster und kostengünstiger hergestellt werden können.
Zuletzt geändert von H2O am So 27. Mai 2018, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Ebiker »

also doch nur Gelaber. Irgendwie kommt mir bei den Ökos zu viel könnte müßte würde etc. vor. Windgas ist ein feuchter Traum, sonst nix.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(27 May 2018, 15:53)

also doch nur Gelaber. Irgendwie kommt mir bei den Ökos zu viel könnte müßte würde etc. vor. Windgas ist ein feuchter Traum, sonst nix.
Da könnten Sie Recht haben; aber was werden Sie tun, wenn die Forscher doch weiter arbeiten und damit neue Möglichkeiten eröffnen? Diese Möglichkeiten verdammen oder preisen? Ihnen wird doch gar nichts Böses angetan, aber dem Rest der Menschheit ein erträglicher Übergang in die Verwendung ausschließlich erneuerbarer Energien eröffnet. Außerdem kannten Sie den Artikel noch gar nicht, und so schnell können Sie auch gar nicht lesen! :p
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Ebiker »

Das wäre doch prima. Ökostrom zu einem konkurenzfähigen Preis, als Speicher Methan für Fahrzeuge. Das dann auch nicht teurer ist als Erdgas. Aber das wird noch viele Jahre dauern.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(27 May 2018, 16:13)

Das wäre doch prima. Ökostrom zu einem konkurenzfähigen Preis, als Speicher Methan für Fahrzeuge. Das dann auch nicht teurer ist als Erdgas. Aber das wird noch viele Jahre dauern.
Daran glaube ich erst, wenn das Ziel erreicht ist. Wenn man den sogenannten ökologischen Fußabdruck betrachtet, dann gibt es gar keinen Zweifel, daß erneuerbare Energien "konkurrenzfähig" sind. Was eine unbewohnbar gewordene Erde kosten wird? Das Leben ihrer Bewohner? Mehr wird's nicht sein.

Also richten wir uns hübsch bescheiden auf teure Energie ein, ob nun Strom oder Gas, dämmen wir unsere Gebäude fachmännisch, damit wir nicht im Kalten hocken müssen. Es gibt ja "Nullenergiehäuser", die nur noch Energie für ihre Kochmaschinen und Waschmaschinen brauchen... und die anderen elektrischen Geräte im Haushalt. So wird es wohl kommen, auch wenn wir heute noch darüber streiten.

Alles nach zu lesen in der Studie für "Brot für die Welt" und die "Caritas", die das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie vor über 10 Jahren erarbeitet hat: "Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt". Auf dem Wege befinden wir uns noch nicht so lange. Aber es geht voran!
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Kamikaze »

H2O hat geschrieben:(25 May 2018, 12:45)

Dumm gefragt: Wieviel Fahrkapazität kann ein "range extender" denn nachladen? Ein "richtiger hybrid" käme ganz ohne Batterie schon voran... so klein sind die Motoren dann ja auch nicht.
Ein "range extender" kann doch nicht -zig kW Ladeleistung erbringen. Da muß es die Fahrzeit bringen. Gedankenexperiment: Nach drei Stunden ist die Fahrstrombatterie erschöpft. Wenn der "range extender" in den drei Stunden den Fahrstrom für eine weitere Stunde nachlädt, dann hat er schon einmal ein Drittel der elektrischen Antriebsleistung zu bringen.
Das ist insofern korrekt, dass der RE in deiner Rechnung DURCHSCHNITTLICH ein Drittel der DURCHSCHNITTLICHEN Antriebsleistung erbringen müsste.
Betrachtet man nun, dass ein RE eigentlich nur ein "Extender" ist, und das Auto an sich ein vollwertiger "Stromer", so wird klar, dass der RE vermutlich nicht von Anfang an laufen wird (so lange der Akku voll ist, sollen ja möglichst Emissionen vermieden werden). Je nach "Intelligenz" der Bordelektronik (oder durch Eingabe des Fahrers z.B. "Langstreckenmodus") schaltet sich der Verbrenner erst später zu.
Dazu kommt, dass der RE explizit nicht die volle Leistung des Fahrzeuges bereitstellen, sondern lediglich "unterstützen" soll.
Natürlich kann mit einer entsprechenden Fahrstrombatterie die gleiche Leistung erbracht werden. Diese Batterie muss dann jedoch höhere Ströme liefern können (wenn der RE bei Spitzenlasten nicht unterstützt) und entsprechend mehr Reichweite haben (da ja auch hier die dauerhafte Unterstützung durch den RE fehlt).
Es ist also primär ein Aufrechnen der Vor- und Nachteile bzw. der Kosten.
Dazu kommt, dass auch ein kleiner RE im Worst-Case (Akku leer mitten im Nirgendwo) Das Fahrzeug innerhalb einer Pause wieder in betriebsfähigen Zustand bringen, oder sogar übergangslos einen Notbetrieb gewährleisten kann, mit dem man zum nächsten Ladepunkt gelangt. Sozusagen ein "Notfallsystem" für jene, die Angst vor dem Liegenbleiben haben. (Warum haben die meisten Autos eigentlich ein Reserverad bzw. Pannenschaum dabei?)
Ich kann mir gar nicht vorstellen, daß ein "range extender" dieser Art im Lastbetrieb des Fahrzeugs wirklich und spürbar zusätzliche Kraft auf die Straße bringt, die die Batterie nicht auch liefern könnte.
Die "Kraft" ist Abhängig vom Motor und der Stromfestigkeit des "Stromlieferanten" (Akku +- RE). Am Motor verändert der RE im seriellen Hybridbetrieb nichts. Der RE wirkt sich lediglich auf die "Lieferseite" aus - unterstützt also den Akku, bzw. verringert die vom Fahrakku abgeforderte Strommenge um die Generatorleistung.
Das bedeutet, dass theoretisch die Hochstrom-Belastung der Batterie reduziert wird und damit selbige "geringer" dimensioniert werden könnte, was wiederum Kosten und ggf. Gewicht einspart.
Im Gegenzug halst man sich natürlich das zusätzliche Gewicht von Verbrenner und Generator, sowie allem, was damit zusammenhängt auf. Es läuft also auf eine Break-even-Rechnung hinaus, wann sich der RE "rentiert".
Unabhängig von der Rentabilität auf Langstrecken ist diese Bauweise der Flexibilität in der Verwendung des KFZ zuträglich, da auf kurz- und ggf. Mittelstrecken rein Elektrisch gefahren werden kann.
Erst bei speziellen Betriebsmodi (z.B. Langstrecke, Anhängerbetrieb oder Notbetrieb) müsste der Verbrenner arbeiten.
Insofern meine ich, daß Sie gedanklich die Möglichkeiten von Stromern mit range extender und die von "echten hybrids" vermischen. Oder ich unterschätze gewaltig die Möglichkeiten des "range extenders"
Beide Bauarten sind "Hybrid".
Die Variante, bei der der Verbrenner direkt auf den Antriebsstrang gekoppelt werden kann (z.B. Toyota Prius) nennt man "Parallelhybrid", da beide Antriebssysteme parallel arbeiten. (Um genau zu sein handelt es sich beim Prius um einen Leistungsverzweigenden Hybridantrieb.)
Die Variante, bei der ein E-Motor den Antrieb übernimmt und von Akku +- RE versorgt wird (z.B. BMW i3 RE), nennt man "Serieller Hybrid", da der RE "nur" den Akku lädt bzw. unterstützt, aber nicht direkt auf den Antrieb gekoppelt wird.
Beide Systeme haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile.
Z.B. Kommt ein Parallelhybrid (auch als Plug-In-Variante) derzeit rein-elektrisch kaum über 50km/h hinaus. Dazu kommt, dass der Verbrenner entsprechend Leistungsstark sein muss, um das Fahrzeug alleine vollumfänglich bewegen zu können. Hier ist der E-Motor der "Unterstützer" (z.B. Boost beim Ampelstart).
Der Serielle Hybrid ist im Prinzip ein reiner Stromer, der durch den Verbrenner nur unterstützt wird. In der Folge kann der RE deutlich kleiner als beim Parallelhybrid dimensioniert sein und Fahrsituationsunabhängig immer mit optimaler Drehzahl und optimalem Wirkungsgrad betrieben werden. Die Idee hier ist, den Verbrenner so wenig wie möglich benutzen zu müssen, und wenn dann stets im optimalen Betriebsmodus.
Quelle: Wikipedia (Hybridantrieb)
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Ja, alles klar. Ich picke das mir Einleuchtende, Vorteilhafte heraus:

Range Extender
  • als Retter in der Not, um nicht in der Pampa hilflos liegen bleiben zu müssen. Zahlenspiel: Nach 3 Stunden Motorbetrieb kann es wieder 100 km elektrisch weiter gehen.
Hybrid Typ Prius
  • Verbrennungsmotor und Batterie stützen einander im Lastbetrieb und im gewöhnlichen Fahrbetrieb. 50 km rein elektrischer Betrieb möglich.
Also, mir gefällt das Konzept des Prius unter den Hybriden am besten. Da muß man nur aufpassen, daß der Benzintank nicht leer wird. An anderer Stelle aufgeschnappt: Der Ottomotor des Prius hat durch einen speziellen Kurbeltrieb unterschiedliche Kompressionswege und Expansionswege (Atkinsonverfahren). Dadurch erreicht der Motor 40% Wirkungsgrad bei mäßiger Drehzahl, gegen 20% für den "Normalotto".- Auch nicht schlecht!
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(28 May 2018, 09:06)

Ja, alles klar. Ich picke das mir Einleuchtende, Vorteilhafte heraus:

Range Extender
  • als Retter in der Not, um nicht in der Pampa hilflos liegen bleiben zu müssen. Zahlenspiel: Nach 3 Stunden Motorbetrieb kann es wieder 100 km elektrisch weiter gehen.
Hybrid Typ Prius
  • Verbrennungsmotor und Batterie stützen einander im Lastbetrieb und im gewöhnlichen Fahrbetrieb. 50 km rein elektrischer Betrieb möglich.
Also, mir gefällt das Konzept des Prius unter den Hybriden am besten. Da muß man nur aufpassen, daß der Benzintank nicht leer wird. An anderer Stelle aufgeschnappt: Der Ottomotor des Prius hat durch einen speziellen Kurbeltrieb unterschiedliche Kompressionswege und Expansionswege (Atkinsonverfahren). Dadurch erreicht der Motor 40% Wirkungsgrad bei mäßiger Drehzahl, gegen 20% für den "Normalotto".- Auch nicht schlecht!
Für den Kleinwagen Opel Corsa entwickelten Königstein und sein Team einen 1-Liter-Dreizylinder mit Benzindirekteinspritzung und Turboaufladung, dessen Details deutlich machen, wie kleinteilig das Sparpotenzial von modernen Ottomotoren erschlossen werden muss. So verfügen die Einspritzdüsen über sechs haarfeine Öffnungen, damit der Kraftstoffnebel möglichst homogen im Zylinder verteilt wird; die Nockenwelle ist zweifach verstellbar, um je nach Bedarf die Befüllung der Zylinder variieren zu können; der Krümmer, durch den das bis zu 980 Grad Celsius heiße Abgas ausströmt, ist schon in den Zylinderkopf gegossen, der wassergekühlte Turbolader direkt damit verschraubt. Dieser Trick senkt nicht nur den Kühlungsaufwand, sondern verbessert auch das Ansprechverhalten des Laders.

"Spartechnik muss erschwinglich sein"

Das sind keine umwälzenden Technologien, in der Summe jedoch tragen sie dazu bei, dass der neue 1-Liter-Dreizylinder-Motor um etwa 20 Prozent sparsamer ist als ein typischer 1,6-Liter-Vierzylinder - mit gleicher Leistung von 115 PS. Gleiche Leistung bei weniger Verbrauch, das gefällt den Kunden. Für den Hersteller jedoch ist entscheidend, mit möglichst billigen Maßnahmen den Schadstoffausstoß zu drosseln. Die EU-Vorgabe schreibt für die Neuwagenflotte eines Herstellers ab dem Jahr 2021 den Grenzwert von 95 Gramm CO²-Ausstoß je Kilometer vor. Was einem Durchschnittsverbrauch von 4,1 Liter Benzin oder 3,6 Liter Diesel je 100 Kilometer entspricht. "Nur wenn die Kunden die Spartechnik kaufen, hilft das bei der CO2-Bilanz. Und deswegen muss sie erschwinglich sein", sagt Königstein.

Ein Turbolader mit Wälzlagerung kommt zum Beispiel schneller auf Touren als einer mit Gleitlagerung - allerdings kostet ein Wälzlager mehr. Auch bei der Einführung komplexer Produktionsverfahren, die später die Effizienz von Motoren verbessern, gilt stets der Kostenvorbehalt. Das sogenannte Laser-Honen etwa ist teuer, denn es erfordert Hightech-Laser, die bei der Motorenfertigung mikroskopisch kleine Dellen in die Zylinderlaufflächen einbrennen; in diesen Dellen wiederum setzen sich kleinste Öltröpfchen fest, was die Reibung senkt und dadurch Sprit spart. Zudem bauen immer mehr Hersteller auf ein Verfahren, bei dem die Zylinderlaufflächen in den Aluminium-Motorblöcken mit einer Stahllegierung beschichtet werden. Die Methode ist aufwendig, bietet aber eine höhere Festigkeit. Der dünne Stahlmantel um den Brennraum ist zudem wichtig, weil Stahl ein schlechterer Wärmeleiter ist als Aluminium. So bleibt der Zylinder heißer, die Verbrennung wird sauberer - und wieder sind ein paar Milligramm CO2 eingespart.

Die unterschiedlichen thermischen Eigenschaften von Alu und Stahl macht sich auch Mercedes bei einer Innovation in den Dieselmotoren zunutze. Erstmals setzen die Stuttgarter Autobauer bei einem Pkw Kolben aus Stahl statt aus Aluminium in einen Leichtmetallmotorblock. Der Clou: Bei Betriebstemperatur dehnt sich der Aluminium-Motorblock stärker aus als die Stahlkolben, wodurch diese leichter durch den Zylinder gleiten. Mercedes sagt, das bringe eine Einsparung von drei Prozent.

Motorenentwicklung ist derzeit ein mühsames Ringen um Prozente. Und das wird auch noch torpediert vom Autofahrer, der einfach aufs Gas tritt, nicht runterschaltet oder zu faul ist, die Dachbox abzunehmen.
Die Physik und der Alltag auf den Straßen, sie passen nicht zusammen. Kriechfahrten im Stadtverkehr, gemütliche Ausflüge auf der Landstraße oder zügige Fahrt auf der Autobahn bei nur leicht getretenem Gaspedal - aus physikalischer Sicht eine horrende Energieverschwendung. "Für Motorenentwickler ist Teillast beim Autofahren das große Problem", sagt Heinz Pitsch, Leiter des Instituts für Technische Verbrennung an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen. "Wenn nur wenig Leistung abgerufen wird, arbeitet ein Verbrenner nicht besonders effizient."
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Schlechte Nachrichten für die Liebhaber batterieelektrischer Fahrzeuge: Heute berichtet der Weser-Kurier die Verfügbarkeit öffentlicher Ladepunkte: "Stromversorger haben Ladehemmung". Dabei verhalten sich die Stromerzeuger äußerst zurückhaltend. Als Image-Faktor stellen sie einige 5 oder 10 Ladesäulen auf... und das war's.

Insgesamt gibt es in D 5.400 "normale" Ladesäulen mit mehreren Zapfstellen, dazu 1.600 als Schnellladestationen. Die Errichtung einer Ladestation kostet ungefähr 20.000 €; die Versorger sehen da keine sinnvolle Gewinnaussicht; sie haben ihre Planzahlen auf unter 100.000 € für den Aufbau von Ladesäulen begrenzt... viele davon planen Null Investition in Ladestionen. Huhn und Ei treffen sich wieder: 2 % der Neufahrzeuge mit nachladbarer Antriebsbatterie (als Hybrid oder rein elektrisch) sind da kein sonderlich aufregender Markt und wenig Ladesäulen.... der eine kauft nicht, weil er sich davor fürchtet, stromlos liegen zu bleiben, der andere baut nicht, weil sich die Sache nicht lohnt... :(
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Kamikaze »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2018, 11:01)
viele davon planen Null Investition in Ladestionen
Das ist tatsächlich bitter.
Ich hatte bisher angenommen, dass das ein sehr zukunftsträchtiges Geschäft wäre, mit den Ladestationen - insbesondere an Autobahnraststellen und auf Autohöfen.
Die Erstellungskosten sind mit ~20.000€ krass hoch. Wird denn irgendwo aufgeschlüsselt, was diesen hohen Preis verursacht?
Ich denke die Erstellungskosten sind hier der Hauptknackpunkt, denn diese wirken sich unmittelbar auf die Gewinn- und Verlustrechnung aus.
Mit einem Strompreis, der (entsprechend der Ladeleistung bzw. der Netzlast) angepasst wird könnten die Energiekonzerne in meinen Augen eine zusätzliche Wertschöpfung (Netzstabilisierung oder alternativ einen hohen Strompreis) betreiben.
Das alles muss gegen die Erstellungskosten aufgerechnet werden und am Ende sollte für das Ladesäulen-Unternehmen (also vermutlich die Energieversorger) ein positiver Wert stehen.
Ein weiterer Kostenfaktor für diese Säulen könnten auch die abstrusen Grundstückspreise sein, denn so eine Säule samt (meist zwei) Parkplätzen braucht ja auch Platz...

Ich hätte ja nicht übel Lust selber ein Unternehmen zu eröffnen und solche Ladesäulen auf zu bauen und zu betreiben. Leider sehen die Banken (Kreditvergabe) im Rahmen einer telefonischen Anfrage das Thema ähnlich pessimistisch wie H2O schreibt.
Fazit: Kredite für so ein Unternehmen gibt's nicht oder nur zu horrenden Konditionen. Dazu das Huhn-Ei-Dilemma, und fertig ist die nächste deutsche Industrie-Totgeburt... :(
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ständig auch noch das alte "Henne / Ei Problem" immer wieder "ins Gespräch zu bringen" lässt doch auch eher nicht auf ein vernünftiges Verständnis von logischen Zusammenhängen schließen. Hauptsache man hat es wieder mal nach Vorn gebracht :
PD hat geschrieben:Das alles deutet darauf hin dass sich dass Henne - Ei Problem bei E Autos in naher Zukunft nicht lösen wird.
Hybrid und E Autos krebsen bei einem Marktanteil unter 2 % . bei den Neuzulassungen .
Dabei ist es doch nur logisch, bei dem geringen Bestand wäre ein (zu)schnelles Anwachsen von öffentlichen Ladepunkten schlicht Unsinn.

Nur nochmal kurz zu dem Aufwachsen von e-Mobilen und Hybridfahrzeugen - nach den Angaben des KBA : ...der Bestand an Elektro-Pkw stieg auf 53.861(+58,3%), der an Hybrid-Pkw auf 236.710 (+111,8%) Fahrzeuge an. Im selben Zeitraum wuchs der Bestand Pkw Benzin (65,5 %/+1,6 %) und Diesel (32,8 %/+0,9 %). Wenn auch bezogen auf den jeweiligen Bestand die Zahlen für Benzin bzw. Diesel PKW selbstverständlich noch immer deutlich höher sind, zeigen die Veränderungen bei den alternativen PKW-Antrieben eine deutlich Tendenz. Wenn sich (bei Hybrid-Pkw) deren Zahl innerhalb eines Jahres verdoppelt und e-Mobile ein Plus von nahezu 60% aufweisen (übrigens ein Durchschnittswert der sich seit Jahren so darstellt) halten unvoreingenommene Betrachter das für eine erhebliche Veränderung.

Mir liegen die Zahlen für ehemals Röhrenfernseher leider nicht vor, aber die Einführung von Flachbildschirmen, hat diese innerhalb von kurzer Frist zum Verschwinden gebracht. Anfänglich ähnlich kleiner Aufwuchs der neuen Technologie, aber von Anfang an war die disruptive Tendenz erkennbar. Da allerdings die "Verweildauer" beim Erst- und Zweiteigentümer angesichts der Preise bei PKW wesentlich länger ist, dehnt sich dieser Prozess selbstverständlich über Jahre hin aus. Da aber klar ein exponentieller Verlauf erkennbar ist, wird sich der Bestand an e-Mobilen und Hybridfahrzeugen jährlich recht drastisch nach oben verändern.

Da ist selbstverständlich auch die Frage nach dem "Wachstum" von öffentlichen Ladepunkten eine logische. Allerdings, werden sehr viele "Umsteiger" zunächst aus den Reihen der Eigenheimbesitzer rekrutiert. Wer derzeit ein e-Mobil erwerben möchte, wird das (wo vorhanden) = mit seiner heimischen PV kombinieren oder auch sonst einen geeigneten Ladepunkt Zuhause installieren lassen. Bei der noch geringen Flotte von e-Mobilen sind die existierenden öffentlichen Ladepunkte durchaus ausreichend. Wenn der Aufbau weiterer Ladepunkte notwendig wird, geschieht die mehr oder weniger "synchron" zum Bestand - keine wirklich schwer zu verstehende Vorgänge. Hybridfahrzeuge benötigen je nach Bauart sowieso keinen Ladepunkt.

Wo ist also das aktuelle Problem :?: Das einzige mir bekannte Problem sind all jene, die warum auch immer e-Mobile und Hybridfahrzeuge ablehnen. Das gab es auch schon bei der Umstellung von der Kutsche zu Motorwagen. Manche glauben eben Rückständigkeit sei ein positives Merkmal.

Für alle die nicht zu diesem besonderen Spezies gehören hier ein Link mit recht aktuellen Zahlen lokal bis weltweit. "Elektromobilität : Ladestationen für Elektroautos: Gibt es genug Stromtankstellen? (08. Juni 2018)" Dort wird (für echtes Interesse) auch gleich die 20seitige Richtlinie 2014/94/EU (als PDF) genannt.

Darin - Stand Oktober 2017 eine Grafik "Schlecht gerüstet für Elektroautos" D ist offensichtlich im Rückstand :
Um die Stromversorgung von einer Millionen Elektrofahrzeuge durch ein flächendeckendes E-Tankstellennetz gewährleisten zu können, seien mindestens 70.000 Normalladepunkte und 7000 Schnellladepunkte nötig, rechnete der Bundesverband Freier Tankstellen (bft) in einer aktualisierten Studie aus.

Die im April 2018 veröffentlichte Übersicht veranschaulicht, dass Deutschland im direkten Vergleich mit anderen europäischen Ländern beim Netzausbau von Lademöglichkeiten weiterhin hinterher hinkt. Während sich hier im Durchschnitt 11.800 Menschen eine Elektroauto-Ladestation teilen, sind es in Amsterdam 650 und in Oslo sogar nur 488 Einwohner.
Wenn D nicht international den Anschluss verlieren möchte - also es lieber unseren Kornkurenten überlässt D bzw. EU mit e-Mobilen zu versorgen, muss sich wohl einges ändern - klar ist da natürlich auch das Aufwachsen von öffentlichen Ladepunkten gemeint wie diese Grafik zeigt :

"Ladenetz für Elektroautos wächst (weltweit) rasant"
Rasanter Wachstum auf internationaler Ebene
Der jährlich erscheinende Global EV Outlook der International Energy Agency (IEA) dient als Seismograf der E-Mobilität. Der Bericht fasst unter anderem die Entwicklung des weltweiten Ladenetzes für Elektroautos zusammen.

So hat sich die Abdeckung öffentlicher Ladepunkte rund um den Globus in den vergangenen zehn Jahren vertausendfacht. Zählte der Global EV Outlook 2007 noch 707 Ladestationen weltweit, waren es 2017 bereits 748.279. Von diesen knapp 750.000 sind etwas mehr als 400.000 normale Ladepunkte, die übrigen können den Akku innerhalb von 20 Minuten Strom im Gegenwert von bis zu 300 Kilometer Reichweite aufladen.
Der Link bezieht sich auf aio "AUDI AG". Also sicher keine "grün versiffte Quelle"
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Ja, das Theater kann man auch durch diese Brille sehen. Ich meine, daß von eben auf heute 7.000 öffentliche Ladestationen eine ganz ordentliche Zahl sind. Da gab es von Monat zu Monat beachtliche Steigerungsraten der Anzahl. Das wird sich nun abflachen und nur dann heftig neu loslegen, wenn sich Leute um die Zufahrt zu den Zapfstellen prügeln. (Angstträume von 1971 werden wach :) )

Auch vermute ich, daß die Stadtflitzer mit Fahrstrombatterie im wesentlichen zu Hause aufgeladen werden... seltener wohl unterwegs. Und der Rest künftiger Fahrzeuge ist hybrid unterwegs, mit Gas, Benzin, Äthanol, Frittenöl. Diese Infrastuktur ist reichlich vorhanden mit nahezu Null neuen Kosten.

Kein Grund sich auf zu regen (so lange mein LUPO 3L noch läuft :cool: ).
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Kamikaze hat geschrieben:(13 Jun 2018, 13:30)

Das ist tatsächlich bitter.

...

... und fertig ist die nächste deutsche Industrie-Totgeburt... :(
Aus meiner Sicht wäre es viel zu früh gewesen, das Ladenetz für eine einzige Ökolösung flächendeckend aus zu bauen. Wer weiß, welche Ökolösung sich tatsächlich durchsetzen wird. Mein Tipp ohne Gewähr sind Hybridfahrzeuge, vermutlich mit Gasmotor für synthetisches Gas. Dann fährt Otto Normalverbraucher höhnisch lächelnd an den Ladeschlangen vorbei zur Tankstelle.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Alter Stubentiger »

H2O hat geschrieben:(13 Jun 2018, 15:06)

Ja, das Theater kann man auch durch diese Brille sehen. Ich meine, daß von eben auf heute 7.000 öffentliche Ladestationen eine ganz ordentliche Zahl sind. Da gab es von Monat zu Monat beachtliche Steigerungsraten der Anzahl. Das wird sich nun abflachen und nur dann heftig neu loslegen, wenn sich Leute um die Zufahrt zu den Zapfstellen prügeln. (Angstträume von 1971 werden wach :) )

Auch vermute ich, daß die Stadtflitzer mit Fahrstrombatterie im wesentlichen zu Hause aufgeladen werden... seltener wohl unterwegs. Und der Rest künftiger Fahrzeuge ist hybrid unterwegs, mit Gas, Benzin, Äthanol, Frittenöl. Diese Infrastuktur ist reichlich vorhanden mit nahezu Null neuen Kosten.

Kein Grund sich auf zu regen (so lange mein LUPO 3L noch läuft :cool: ).
Bei den Ladestationen muß man im Moment immer darauf hoffen dass sie zum eigenen Fahrzeug kompatibel sind und man das richtige Bezahlsystem für die Station parat hat. Bei den Standards herrscht nämlich Wildwuchs.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(13 Jun 2018, 15:29)

Bei den Ladestationen muß man im Moment immer darauf hoffen dass sie zum eigenen Fahrzeug kompatibel sind und man das richtige Bezahlsystem für die Station parat hat. Bei den Standards herrscht nämlich Wildwuchs.
Ladesäulen sind die neuen Telefonzellen.
.

Vandalismus -

Aber EINFACH WÄHRE doch der Parkplatz und die Stromversorgung des Handels in den NACHT-Zeiten zu nutzen.... ??? Warum macht DAS keiner ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Teeernte hat geschrieben:Aber EINFACH WÄHRE doch der Parkplatz und die Stromversorgung des Handels in den NACHT-Zeiten zu nutzen.... ??? Warum macht DAS keiner ?
Klasse Idee - wenn Du dann Deinen Satz um : "Warum macht DAS "NOCH" keiner ? " ergänzt, wird womöglich eine Lösung daraus.

Da ist sie wieder die "Gleichzeitigkeit" - Strom fließt keineswegs zu jeder Zeit in der stets selben Intensität. Nützt man die "Tiefstände" vernünftig, muss an den meisten Netzbeständen rein garnix verändert werden.

Denkbar ist ja auch, neugegründete Firmen / existierende Firmen - mieten - kaufen - existierende Parkhäuser und statten die Plätze dort mit der notwendigen Technik aus - bieten entsprechende Möglichkeiten für Kurz- und Dauerparker mit "elektrischen Bedürfnissen" und die Kosten sind zeitabhängig variabel. Wer mal schnell 100 km "nachtanken" möchte, auch der findet einen geeigneten Ladepunkt. Alles nur ein Organisationsproblem. Durchaus ein lukratives Geschäftsfeld, wenn die jeweilige lokale Entwicklung das hergibt.

Da gilt eben „Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.“ Harald Kostial

Aber das behaupte ich ja schon seit langem...
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(25 May 2018, 09:00)

Nun ja, inzwischen gibt es (Stichtag 01.01.2018) lt. KBA 44.419 "Plug-In Hybriden" in D. Einige mehr werden es in knapp 5 Monaten schon geworden sein, von 2017 auf 2018 hat sich deren Zahl mehr als verdoppelt (+111,8 Prozent). Im Gegensatz zu den bis dahin 53.861 "reinen" e-Mobilen, kann sich so ein Fahrzeug über einen kleinen Hilfsmotor (Reichweitenverlängerer (engl. Range Extender) auch während der Fahrt selbst aufladen, wobei in diesem Fall meist Benzin aus kleinem Tank genutzt wird. Damit ist dann wohl neben der echten Probleme immer eine Ladestation zu finden auch die Reichweitenphobie "geheilt" :thumbup:

Doch Sinn der Sache ist es ja, seine Batterie (die ja nicht übermäßig groß sein muss) an möglichst günstigen Ladepunkten direkt aufzutanken. Da fragt man sich schon, wie lange dauert das :?: Der folgende Artikel | "Plug-In Hybrid Aufladen: Wie lange dauert das Laden der Batterie bei einem Plug-In Hybrid Auto?" gibt auch einen guten Blick auf die Ladezeiten eigentlich aller e-Mobile, da ja eine bestimmte Batteriegröße geladen werden muss. Praktisch alle können auch an einem einphasigen 16A Ladepunkt, der Zuhause - hier ist der Eigenheim Eigner im Vorteil - als CCE-Steckdose auch recht preisgünstig machbar ist - geladen werden.

Das dies auch tagsüber möglich ist, kommt eben darauf an wer das Fahrzeug nutzt, sollte man berücksichtigen. Nicht alle, aber ein Teil dieser Fahrzeuge kann also durchaus auch die eigene PV nutzen. Reicht das nicht, weil man / frau die Kiste früher benötigt, kann das angstfrei angegangen werden. Schließlich gibt es ja den eingebauten "Reichweitenverlängerer" und der muss ja nun nicht gerade mitten in der Stadt arbeiten. Hier wird sich ein durchaus flexibles Nutzen der vorhandene Kapazitäten ergeben. Keiner dieser Fahrzeighalter ist an fixe Ladezeiten gebunden. Das wird den "Gleichzeitigkeitsfaktor" weiter günstig beeinflussen.

Zahlen die das auch in Norwegen "verständlich machen", hab ich nicht, aber hier kann das "Stromtankstellen in Norwegen" schon mal die Situation beschreiben. Wer ein solches Auto hat, wird wenigstens Zuhause eine Lademöglichkeit besitzen. Ob man nun gerade Norwegen direkt mit dem meist dicht besiedelten D vergleichen kann ? Auch das norwegische Netz dürfte sich (außer in den Städten) kräftig vom dt. Verbundnetz unterscheiden.

Da auch der norwegische Staat hinter der elektrischen Mobilität steht, wird man dort pragmatische Lösungen finden. Etwas, was in D eher unmöglich erscheint.... :(
Zum Glück denn die Kosten sind viel zu hoch . Selbst 50000 E Autos in Norwegen sind nicht mehr als ein Fliegenschiss.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Jun 2018, 16:43)

Zum Glück denn die Kosten sind viel zu hoch . Selbst 50000 E Autos in Norwegen sind nicht mehr als ein Fliegenschiss.
...ich möchte mal wissen - wie der Strom in Afrika in die Flasche kommt...

Tankstellennetz Timbuktu. https://goo.gl/images/eVZSWR
Benin.. https://goo.gl/images/71GU4Z

und was die Angestellten dann machen ?
https://www.alamy.de/stockfoto-tankstel ... 64917.html

Cola an das wartende Volk verkaufen ?
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Alter Stubentiger hat geschrieben:Bei den Ladestationen muß man im Moment immer darauf hoffen dass sie zum eigenen Fahrzeug kompatibel sind und man das richtige Bezahlsystem für die Station parat hat. Bei den Standards herrscht nämlich Wildwuchs
Was den Anschluss angeht, solltest Du Dich erst einmal HIER schlau machen Was das Bezahlsystem angeht, wer damit Geld verdienen möchte, wird dieses Problem schon im Eigeninteresse lösen.

Ansonsten gilt „Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.“ Harald Kostial - was willst Du eigentlich ? Offensichtlich kein e-Mobil - keiner zwingt Dich so ein Gerät zu kaufen. Wer dennoch ein solches Gefährt anschaffen möchte, wird eine für ihn gangbaren Weg suchen und finden.

Den häuslichen Ladepunkt - wer im eigenen Haus wohnt, wird seine Lösung finden - ist z.B. für den "e.GO Life" vom "Heidelberger Druckmaschinen AG Industry" diese "Wallbox" entwickelt worden. Angebot auf dem diesjährigem "Maimarkt" in MA 499.- € plus Montage.
RNF hat geschrieben:SF: Markteinführung der Heidelberg Wallbox Home Eco
27. April 2018
Die Ladeeinrichtung für den Einsatz in Garage, Carport oder Außenbereich punktet mit einem ausgezeichneten Preis- Leistungsverhältnis. Das Innenleben besteht zu 100 Prozent aus Leistungselektronik, die Heidelberg selbst entwickelt und produziert. Das Produkt hat sich zudem mit rund 20.000 Einheiten für Elektroautos eines Premiumherstellers und über 100.000 im Kundenauftrag gefertigten intelligenten Ladekabeln bereits erfolgreich am Markt bewährt.

Die Heidelberg Wallbox Home Eco orientiert sich am gängigsten Ladebedarf eines e-Fahrzeugbesitzers: Der fährt in der Regel täglich mit dem Auto zur Arbeit, parkt dort zum Beispiel im Parkhaus seines Arbeitgebers und stellt über Nacht das Fahrzeug in seiner Garage oder seinem Carport ab. Für diese Zeiten sucht er eine zuverlässige und preiswerte Lademöglichkeit und genau die bietet ihm die Heidelberg Wallbox Home Eco, so das Unternehmen.
Jedenfalls hat die beteiligte Industrie längst begriffen, welches Geschäftsfeld sich da anbietet. Von dem durchschnittlichen User hier wird soviel Sinn für die Realität nicht erwartet - schön, wenn sie ab und an dennoch vorhanden sein sollte...

Nun ich kenne die Verhältnisse in den Gegenden mancher "Negativschreiber" nicht, es muss da sehr trist zugehen - im Süden - in meinem Umfeld, sehe ich da kaum Probleme. Wie einfach das ist, zeigt dieser Auszug :
Quelle hat geschrieben:Wallbox-Anschluss in Heidelberg anmelden

Vor der Installation einer Wandladestation ist eine Prüfung notwendig. Die technischen Voraussetzungen einer Wallboxinstallation müssen gegeben sein. Ist das nicht der Fall, muss die Haustechnik angepasst werden. Dafür können Sie sich an einen Elektroinstallateur wenden. Dieser kennt sich auch mit den Voraussetzungen für die Installation einer Wallbox aus. Außerdem müssen alle spezifischen Sicherheitsvorgaben eingehalten werden. Darüber hinaus müssen Sie sich natürlich zusätzlich die Erlaubnis Ihres Vermieters einholen. Außerdem muss die Wandladestation bei den zuständigen Stadtwerken angemeldet werden. Dafür genügt in der Regel das Ausfüllen und Einreichen des entsprechenden Formulars. Letzteres bekommen Sie bei den Stadtwerken. Erst wenn die Anmeldung bewilligt wurde, haben Sie die Erlaubnis die Ladestation zu installieren. Sie sollten sich unbedingt nach speziellen Tarifen für das Aufladen eines E-Autos erkundigen. Diese sind nämlich häufig viel günstiger als übliche Haushaltsstomtarife. Viele Energieversorger bieten auch Ökostrom-Tarife zum Aufladen von Elektroautos.
Klingt nicht wie eine Expedition zum Mars - aber wer die Welt um sich herum nur in negativen Tönen wahrnimmt, für den ist alles nur böse und grau... :rolleyes:
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(18 Jun 2018, 01:17)

Was den Anschluss angeht, solltest Du Dich erst einmal HIER schlau machen Was das Bezahlsystem angeht, wer damit Geld verdienen möchte, wird dieses Problem schon im Eigeninteresse lösen.

Ansonsten gilt „Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.“ Harald Kostial - was willst Du eigentlich ? Offensichtlich kein e-Mobil - keiner zwingt Dich so ein Gerät zu kaufen. Wer dennoch ein solches Gefährt anschaffen möchte, wird eine für ihn gangbaren Weg suchen und finden.

Den häuslichen Ladepunkt - wer im eigenen Haus wohnt, wird seine Lösung finden - ist z.B. für den "e.GO Life" vom "Heidelberger Druckmaschinen AG Industry" diese "Wallbox" entwickelt worden. Angebot auf dem diesjährigem "Maimarkt" in MA 499.- € plus Montage.Jedenfalls hat die beteiligte Industrie längst begriffen, welches Geschäftsfeld sich da anbietet. Von dem durchschnittlichen User hier wird soviel Sinn für die Realität nicht erwartet - schön, wenn sie ab und an dennoch vorhanden sein sollte...

Nun ich kenne die Verhältnisse in den Gegenden mancher "Negativschreiber" nicht, es muss da sehr trist zugehen - im Süden - in meinem Umfeld, sehe ich da kaum Probleme. Wie einfach das ist, zeigt dieser Auszug :Klingt nicht wie eine Expedition zum Mars - aber wer die Welt um sich herum nur in negativen Tönen wahrnimmt, für den ist alles nur böse und grau... :rolleyes:
Wer glaubt alle Autofahrer besitzen eine eigene Garage sieht alles durch die rosarote Brille.
Anscheinend fällt deine Provision mangels Kundschaft recht dürftig aus .Sonst würdest du deine Energie nicht für die Werbung solcher
Anlagen verschwenden .Frage ;warum sollten Autofahrer sich Ladestationen anschaffen obwohl sie kein E Auto fahren ?
Es ist nicht entscheiden was die Industrie anbietet sondern was für ein Auto jemand fährt .
Die Zulassungszahlen bei E Autos beweisen eindeutig dass die wenigsten Autokäufer bereit sind deine Provision zu finanzieren .
Nochmals niemand verbietet dir sich als Versuchskaninchen zur Verfügung zu stellen .
Kommunale Verwaltungen weigern sich ihre Flotte auf E Mobile umzustellen .Warum sollen Privatleute das Risiko eingehen Autos
zu kaufen deren Tauglichkeit durch nichts bewiesen sind ? Warum soll jemand ein E Auto kaufen obwohl er keine Gewissheit
flächendeckende Ladestationen vorzufinden von der Dauer der Ladezeiten ganz zu schweigen .Entweder man übernachtet im Auto
bis die Batterie wieder aufgeladen ist oder man bucht ein Hotelzimmer . Letzteres ist nicht ganz billig .
Letzten Sonntag bin wegen einer Vollsperrung der Autobahn über Landstraßen gefahren .Tankstellen gab es in jedem
Flecken .Ladestationen ? Keine . Wäre sicher lustig für E Autofahrer geworden .
Übrigens einige wenige Gastankstellen habe ich auch ausgemacht . Eben nur wenige . Ob es bis dahin gereicht hätte?
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Jun 2018, 11:14)

Wer glaubt alle Autofahrer besitzen eine eigene Garage sieht alles durch die rosarote Brille.
Wer soll sich denn so eine Kiste leisten ... Leute die JEDEN Cent drei mal umdrehen müssen ? - sich grad mal für 10.000 Eu - auf PUMP ein Auto kaufen ?

Die MEISTEN sind Firmenfahrzeuge - IMMAGE.....zum Parken vor dem Firmeneingang. ....bei Grossfirmen natürlich 2 ----eins links und eins rechts am Kundenportal und auf der Grünen Immagebroschüre.

bei manchen e-Döschen ist der Privatanteil UNTER 30%....

(Die 8 Privaten ZERO Käufer und die 4 Firmenkunden mal aussen vor...)

Bei einigen Ferrari/Rolls Royce ist der Firmenanteil bei 100%.... - da ist beim KAUF der Staat mit über 20.000 Eu "Beihilfe" gegenüber privat sehr freigebig (FirmenfahrzeugBEIHILFE) :D :D :D
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Positiv Denkender »

Teeernte hat geschrieben:(18 Jun 2018, 12:48)

Wer soll sich denn so eine Kiste leisten ... Leute die JEDEN Cent drei mal umdrehen müssen ? - sich grad mal für 10.000 Eu - auf PUMP ein Auto kaufen ?

Die MEISTEN sind Firmenfahrzeuge - IMMAGE.....zum Parken vor dem Firmeneingang. ....bei Grossfirmen natürlich 2 ----eins links und eins rechts am Kundenportal und auf der Grünen Immagebroschüre.

bei manchen e-Döschen ist der Privatanteil UNTER 30%....

(Die 8 Privaten ZERO Käufer und die 4 Firmenkunden mal aussen vor...)

Bei einigen Ferrari/Rolls Royce ist der Firmenanteil bei 100%.... - da ist beim KAUF der Staat mit über 20.000 Eu "Beihilfe" gegenüber privat sehr freigebig (FirmenfahrzeugBEIHILFE) :D :D :D
Ferrari und Rolls Royse werden sicher auch nicht mit E Motoren ausgestattet sein .
Im Übrigen gebe ich dir ja Recht . Die 2 oder 3 User hier im Forum bilden ja eine Ausnahme.
Die behaupten lediglich sie hätten ein E Auto und eine Heimladestation .Überprüfbar ist das nicht .
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Kamikaze »

Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Jun 2018, 14:13)
Ferrari und Rolls Royse werden sicher auch nicht mit E Motoren ausgestattet sein .
Weit gefehlt.
Ferrari baut Hybriden: https://t3n.de/news/ferrari-2019-elektr ... en-765829/
Rolls Royce baut hybrid und Elektro: https://www.focus.de/auto/neuheiten/obe ... 61040.html

;)
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(18 Jun 2018, 14:48)

Weit gefehlt.
Ferrari baut Hybriden: https://t3n.de/news/ferrari-2019-elektr ... en-765829/
Rolls Royce baut hybrid und Elektro: https://www.focus.de/auto/neuheiten/obe ... 61040.html

;)
Wieviel Stück davon in D abgesetzt ?....an Privat ?
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(18 Jun 2018, 18:10)

Wieviel Stück davon in D abgesetzt ?....an Privat ?
Na ja, an Ämter wohl nicht... die Umweltministerin im Elektroferrari oder Elektro-Rolls-Royce, das wär's doch! Aber es wäre dann doch ein arger Showblocker, wenn der Fußballstar oder der Chefarzt eines Klinikverbundes von der Polizei daran gehindert würden, im Ferrari oder Rolls Royce durch Berlin oder München oder Stuttgart zu kreuzen. Die steigen dann der Show wegen auf Elefanten, Kamele und Esel um!
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(18 Jun 2018, 19:02)

Na ja, an Ämter wohl nicht... die Umweltministerin im Elektroferrari oder Elektro-Rolls-Royce, das wär's doch! Aber es wäre dann doch ein arger Showblocker, wenn der Fußballstar oder der Chefarzt eines Klinikverbundes von der Polizei daran gehindert würden, im Ferrari oder Rolls Royce durch Berlin oder München oder Stuttgart zu kreuzen. Die steigen dann der Show wegen auf Elefanten, Kamele und Esel um!
Der besoffe Diplomat aus Bulgarien hatte seinen Ferrari 2 Tage im Brunnen in Berlin geparkt.. ....und denen kann man JEDES Schild in den Weg stellen... Man hält sich daran ......NICHT. Diplomatenehre.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(18 Jun 2018, 19:10)

Der besoffe Diplomat aus Bulgarien hatte seinen Ferrari 2 Tage im Brunnen in Berlin geparkt.. ....und denen kann man JEDES Schild in den Weg stellen... Man hält sich daran ......NICHT. Diplomatenehre.
Antrag im Abgeordnetenhaus: Die Tiefe der Berliner Brunnen ist auf 3 m zu vergrößern; dann wollen wir 'mal sehen! :p
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(18 Jun 2018, 19:22)

Antrag im Abgeordnetenhaus: Die Tiefe der Berliner Brunnen ist auf 3 m zu vergrößern; dann wollen wir 'mal sehen! :p
...soviel Wasser hamse da nich. Die bauen eher die Schlaglöcher ....also die Blumenschalen als Springbrunnen um. Mit Zauneidechsen besetzt - werden die NIEEE wieder weggerissen..

In Hamburg und Berlin verfeuert die Stadtguerillia die Autos - wie sieht es Da mit dem Vandalismus an den Ladepunkten aus ??
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Warum wundern mich bestimmte Kommentare nicht :?: Wer warum auch immer „Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.“ Harald Kostial

Einige Protagonisten hier hätten sich schon bei der Erfindung des Rats "ein scheibenförmiger Gegenstand mit idealerweise kreisförmiger Kontur, der um eine Achse, die senkrecht auf der idealisierten Kreisebene steht, drehbar gelagert ist und am häufigsten als Wagenrad verwendet wird" mit Zähnen und Klauen gegen soviel Erfindergeist gewehrt.

Das muss niemanden davon abhalten seine Wege zu gehen oder eben "elektrisch" zu fahren.... :p
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(18 Jun 2018, 20:44)

Warum wundern mich bestimmte Kommentare nicht :?: Wer warum auch immer „Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.“ Harald Kostial

Einige Protagonisten hier hätten sich schon bei der Erfindung des Rats "ein scheibenförmiger Gegenstand mit idealerweise kreisförmiger Kontur, der um eine Achse, die senkrecht auf der idealisierten Kreisebene steht, drehbar gelagert ist und am häufigsten als Wagenrad verwendet wird" mit Zähnen und Klauen gegen soviel Erfindergeist gewehrt.

Das muss niemanden davon abhalten seine Wege zu gehen oder eben "elektrisch" zu fahren.... :p
Jooooo. Du hast sowas von RECHT ....ich will nur etwas "fahren". Egal was da für ein Motor dafür ZUGELASSEN wird.

Du willst UNBEDINGT E-DOSE fahren. und da frag ich mich - WARUM ? Geschäftlich ? Schreiberling Lobbyist...Werbefritze ?

Wie ein Kind an der Kasse noch Kaugummi haben wollen... trampel ...bodenwerf - kein Argument greift. ....und Du kannst ja nicht mal EINES der Gegenargumente entkräften.

Komm eins wär schon schön..

Na - der Rat der Götter ist nicht das Ei des Kolumbus...

(scheibenförmiger Gegenstand mit idealerweise kreisförmiger Kontur, der um eine Achse) Deine Scheibe tragen ein paar Elefanten die auf einer Schildkröte stehen... ?

Nein die Erde ist eine KUGEL.
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Kamikaze »

Teeernte hat geschrieben:(18 Jun 2018, 21:10)
Du kannst ja nicht mal EINES der Gegenargumente entkräften.
Das könnte darin begründet liegen, dass deine Posts so derartig wild und lückenhaft sind, dass es mir nur äußerst selten gelingt darin einen wirklichen Sinn zu erkennen - geschweige denn ein fundiertes Argument. ;) (nicht persönlich gemeint)
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

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immernoch_ratlos
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Teeernte hat geschrieben:Jooooo. Du hast sowas von RECHT ....ich will nur etwas "fahren". Egal was da für ein Motor dafür ZUGELASSEN wird.
Du willst UNBEDINGT E-DOSE fahren. und da frag ich mich - WARUM ? Geschäftlich ? Schreiberling Lobbyist...Werbefritze ?
Wie ein Kind an der Kasse noch Kaugummi haben wollen... trampel ...bodenwerf - kein Argument greift. ....und Du kannst ja nicht mal EINES der Gegenargumente entkräften.
Komm eins wär schon schön..
Na - der Rat der Götter ist nicht das Ei des Kolumbus...
(scheibenförmiger Gegenstand mit idealerweise kreisförmiger Kontur, der um eine Achse) Deine Scheibe tragen ein paar Elefanten die auf einer Schildkröte stehen... ?
Nein die Erde ist eine KUGEL.
Was werden sich vernünftig denkende und so argumentierende Menschen bei solchen "Argumenten" wohl denken :?:

Wenn sich jemand als "Geschäftlich ? Schreiberling Lobbyist...Werbefritze ?" betätigt, würde der sicher auf solchen Schwachsinn wohl eher nicht antworten.

In einem sehr liberalen Forum müssen alle mit dem Zerschreddern ganz normaler Diskussionen leben. Ganz so, wie jeder im richtigen Leben mit sinnlosen und vollkommen unverständlichem Vandalismus leben muss.

:?: Was war doch gleich nochmal Dein Argument zum Thema "öffentliche Ladepunkte" in dieser Darstellung :
Teeernte hat geschrieben:Jooooo. Du hast sowas von RECHT ....ich will nur etwas "fahren". Egal was da für ein Motor dafür ZUGELASSEN wird.
Du willst UNBEDINGT E-DOSE fahren. und da frag ich mich - WARUM ? Geschäftlich ? Schreiberling Lobbyist...Werbefritze ?
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Komm eins wär schon schön..
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(scheibenförmiger Gegenstand mit idealerweise kreisförmiger Kontur, der um eine Achse) Deine Scheibe tragen ein paar Elefanten die auf einer Schildkröte stehen... ?
Nein die Erde ist eine KUGEL.
Wie soll man nicht vorhandene Argumente eigentlich "entkräften :dead:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Positiv Denkender »

Kamikaze hat geschrieben:(18 Jun 2018, 14:48)

Weit gefehlt.
Ferrari baut Hybriden: https://t3n.de/news/ferrari-2019-elektr ... en-765829/
Rolls Royce baut hybrid und Elektro: https://www.focus.de/auto/neuheiten/obe ... 61040.html

;)
Baut oder hat gebaut . Anteil der Produktion ? 80 90 % oder mehr ?
immernoch_ratlos
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ein typisches "PD- Argument" - schlecht oder überhaupt nicht recherchiert :
(Sa 16. Jun 2018, 15:43) PD hat geschrieben:Zum Glück denn die Kosten sind viel zu hoch . Selbst 50000 E Autos in Norwegen sind nicht mehr als ein Fliegenschiss.
Dazu meint diese Quelle :
Quelle hat geschrieben:Norwegen ist und bleibt Vorreiter bei der Elektromobilität, und das mit enormen Abstand: Mehr als die Hälfte der im Jahr 2017 in Norwegen neu zugelassenen Autos waren Elektro- oder Hybridautos, wie der Informationsbeirat für den Straßenverkehr OFV mitteilte. Kein anderes Land der Welt kommt auch nur annähernd an diese Zahlen heran.

Komplett emissionsfreie Autos, also reine Elektroautos sowie einige wenige Wasserstoffautos, stellten 20,9 Prozent aller Neuzulassungen, Hybridfahrzeuge machen weitere 31,3 Prozent aus. Im Jahr 2016 lag der Anteil von Elektro- und Hybridautos bei den Neuwagen noch bei 15,7 und 24,5 Prozent. In der norwegischen Gesamtflotte machen die derzeit etwa 150.000 zugelassenen Elektroautos bei einem Fahrzeugbestand von knapp 2,7 Millionen knapp mehr als fünf Prozent aus.

Der OFV geht davon aus, dass der Verkauf von komplett emissionsfreien Fahrzeugen im Jahr 2018 weiter zunehmen wird und bei 25 Prozent landen könnte: Zum einen, da es mehr Modelle geben wird, die eine größere Reichweite haben, und zum anderen, da es zunehmend größere Elektroautos in höheren Fahrzeugsegmenten gibt, so Direktor Øyvind Solberg Thorsen im Straßenverkehrsbeirat OFV.

Der Verkauf von Dieselfahrzeugen ist in Norwegen hingegen rückläufig. 2017 hatten 23,1 Prozent aller neu zugelassenen Pkw Dieselmotoren, 2016 waren es noch 30,8 Prozent. Vor fünf Jahren, im Jahr 2012, lag der Diesel-Anteil sogar noch bei 64 Prozent. Der Wandel hin zu umweltfreundlicheren Fahrzeugen ist in Norwegen sehr schnell gegangen.
Was die Kosten angeht, die (stellvertretend für ähnliche Modelle) Heidelberg Wallbox Home Eco - Ladestation Elektro- & Hybrid Autos 11 kW maximale Ladeleistung (3,5m)
AMAZON hat geschrieben:Intuitive Bedienbare E-Auto Ladebox. Einsetzbar in Garagen, Carports oder im Außenbereich. Sicher im Innen- und Außenbereich auch bei wiedrigen Witterungsbedingungen.

Intelligente Ladetechnologie MADE IN GERMANY. Keine Folgekosten durch Wartungsfreiheit. Einfache Montage durch Elektrofachkraft und Installationsservice.

Geeignet für alle Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge, die mit einer Ladebuchse Typ 2 gemäß IEC 62196-2 ausgestattet sind. Die Kompatibilität beim Renault Zoe der Generation 1 (22kWh / 23,3 kWh Batterie; R210, Q210, R240) ist nur bedingt gegeben. Hintergrund ist die fahrzeugseitige Auslegung der Ladenormen.werden können alle Elektroautos außer Renault ZOE erste Generation.

Ladeleistung einstellbar bis 11kW und sicher durch eine integrierte Fehlerstromerkennung. Intuitiv bedienbar, kostengünstige Plug-and-Play-Lösung. Stromsparender Stand-by-Modus im Ruhebetrieb.

Lieferumfang HEIDELBERG Wallbox Home Eco: Wallbox, 3,5m Ladekabel mit Typ 2 Ladestecker entsprechend der DIN EN 62196-2.
Zu den ~500.-€ kommen Noch die Installationskosten hinzu. Mir liegt dazu ein schriftliches Angebot vor. Inkl. An- und Abfahrt, Anmeldung / Abnahme EVU, mit Drehstromhutschienenzähler, Installation usw. - je nach Länge / Querschnitt der installierten Leitung - inkl. MwSt. zwischen 501,50 und 569.- €

Übrigens gab es Anfang 2018 bereits 53.861 reine e-Mobile und 236.710 Hybrid PKW - davon waren 44.419 Plug-In- Hybridfahrzeuge. Der Zuwachs 2017 auf 2018 lag bei den e-Mobilen bei 58,3%. Plug-In- Hybridfahrzeuge haben sich in nur einem Jahr mit 111,17% Zuwachs, mehr als verdoppelt.

Andere "alternative Antriebe" - Flüssiggas 421.283 - Erdgas 75.459 = 496.742 - zusammengenommen waren im Januar 787.313 "alternative Antriebe" auf Deutschlands Straßen unterwegs. Jeder der ein neues Produkt auf den Markt bringt, würde sich über die hohen Verkaufszahlen freuen. Nur wer das einfach kleinreden muss, weil ihm eine Entwicklung schlicht nicht passt, wird wie oben versuchen selbst falsche Werte zu behaupten.

PS @ Kamikaze u. Andere, die sich ernsthaft für dieses Thema interessieren

ich finde es mehr als schade, dass sich Erwachsene die im Grund keinerlei persönliches Interesse an dieser Technologie haben, dermaßen anmaßend benehmen. Wenn das alles derart wenig Aussicht auf Erfolg hätte, wie einige glauben das hier permanent mit viel Gedöns behaupten zu müssen, warum warten sie nicht einfach ab was sich wie entwickelt :?:

Hier noch die "öffentlichen Ladepunkte" "interaktive La­de­säu­len­kar­te"(Bundesnetzagentur)

Hier noch ein "Dieselladepunkt" mit dauerparkendem Verbrenner...
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(19 Jun 2018, 09:24)

Was werden sich vernünftig denkende und so argumentierende Menschen bei solchen "Argumenten" wohl denken :?:

:?: Was war doch gleich nochmal Dein Argument zum Thema "öffentliche Ladepunkte" in dieser Darstellung :Wie soll man nicht vorhandene Argumente eigentlich "entkräften :dead:
Ich hatte nur auf Deinen "RAT" geantwortet... :D Ritz ratz rupppps...?
immernoch_ratlos hat geschrieben:
(18 Jun 2018, 20:44)

Einige Protagonisten hier hätten sich schon bei der Erfindung des Rats "ein scheibenförmiger Gegenstand mit idealerweise kreisförmiger Kontur, der um eine Achse, die senkrecht auf der idealisierten Kreisebene steht, drehbar gelagert ist und am häufigsten als Wagenrad verwendet wird" mit Zähnen und Klauen gegen soviel Erfindergeist gewehrt.
Bring doch Fakten und keine Propagandameldungen...

...zu den Hybriden.....(Formel 1) ....willst Du WIRKLICH als E-Mobil berechnen ? .....das hätte ich durchgehen lassen ....wenn die zu Hause ihre Batterie laden würden und in der Stadt den Motor ausmachen würden.... (Wenn die überhaupt soweit kommen).

Solange die HÜH-Briden mehr Sprit fressen als ein Polo ..... mann DA SPAAAAAREN die ja RICHTIG !! ...im Vergleich zu einem Leo 2. :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von immernoch_ratlos »

Diese "Hybriden" sind nichts, als die realisierte "Reichweitenangst" die neue Phobie, die ganz besonders die Deutschen zu befallen scheint.... :p

Ganz nebenbei, freut das auch alle, die so weiterhin Verbrennungsmotoren ohne Abstriche produzieren und verbauen können - von den bei reinen e-Mobilen nichtmehr notwendigen Getrieben ganz zu schweigen.

Im übrigen gehst Du (wie immer) schnell mal über den "seriellen Hybridtyp" hinweg, der Einzige, der halbwegs vernünftig für einen Teil der Anwendungen einen Verbrenner in minimierter Form verlangt. Nein dieser Typ muss keineswegs im urbanen Bereichen den Verbrenner betreiben - das ließe sich technologisch auch verhindern, wenn es ein Problem darstellen würde.

Ein womöglich notwendiger Kompromiss, also eine ganz normale Erscheinung im menschlichen Leben....
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Re: öffentliche "Ladepunkte"

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(20 Jun 2018, 09:45)

Diese "Hybriden" sind nichts, als die realisierte "Reichweitenangst" die neue Phobie, die ganz besonders die Deutschen zu befallen scheint.... :p

Ganz nebenbei, freut das auch alle, die so weiterhin Verbrennungsmotoren ohne Abstriche produzieren und verbauen können - von den bei reinen e-Mobilen nichtmehr notwendigen Getrieben ganz zu schweigen.

Im übrigen gehst Du (wie immer) schnell mal über den "seriellen Hybridtyp" hinweg, der Einzige, der halbwegs vernünftig für einen Teil der Anwendungen einen Verbrenner in minimierter Form verlangt. Nein dieser Typ muss keineswegs im urbanen Bereichen den Verbrenner betreiben - das ließe sich technologisch auch verhindern, wenn es ein Problem darstellen würde.

Ein womöglich notwendiger Kompromiss, also eine ganz normale Erscheinung im menschlichen Leben....
Jouuuuuuu..... DAS ist der DURCHBRUCH !!! Nur 5,5 L Sprit. Statt 5,5. L. !!!
Kosten und Nutzen von Hybridautos
Kaum Effekt im Portemonnaie

Einsatzprofil ist entscheidend

"Hybrid-Autos können vor allem im Großstadtverkehr durch die Rückgewinnung der Bremsenergie ihre Stärke ausspielen", erklärt der Autofachmann Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen. "Wer dagegen häufig auf der Autobahn fährt und konstant Tempo 120 hält, dem bringt ein Hybridauto nichts." In diesem Fall sei diese Antriebsart sogar schlechter, da ein Hybrid wegen der Batterie und des Elektromotors schwerer sei.
....eund extra für Dich ....Bremsenergie - das ist hier nicht - mit auf die Bremse treten gemeint - sondern vorausschauend fahren...

IRONIE Jeder Verbrenner ist ja Hybrid....hat ne Batterie und einen Elektromotor - der die Kiste ein paar meter bewegen kann. :D :D :D

Eh....Ironie ist DER TEIL - auf den DU nicht antworten solltest...da wirst Du auf die Schippe genommen.....bisher hast Du immer den Ironiebutton mit beiden Latschen getroffen..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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