E-Bike

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TheManFromDownUnder
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Re: E-Bike

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(14 Jan 2019, 21:02)

Diese Vorteile sehe ich auch, wenn man täglich Strecken > 10 km pendeln muß. Gegenüber dem Fahrrad hat man noch den Vorteil, bei Regenwetter etwas geschützter unter einem Wetterschutz voran zu kommen, während man sich auf einem "richtigen" Fahrrad unter dem Wetterschutz naß schwitzt. Gesundheitspolitisch sicher eine gute Sache, aber im Einzelfall doch unerfreulich.

Inzwischen gibt es eine so große Auswahl von Elektro-Rädern zwischen Hilfsantrieb und Kleinmotorrad, daß für jeden Zweiradfreund das Richtige dabei ist. Neuerdings sogar eine elektrische Harley Davidson :thumbup: :D


Eine eleltrische HD ist ein Oxymoron.


Ein Zweiradfreund in meiner Definition faehrt entweder Ein Fahrrad oder ein Motorrad.


Wenn ich 10 km pendeln muss dann wuerde ich das entweder mit dem Fahrrad tun, vorausgesetzt die Firma hat Duschen und Umkleidekabinen oder mit dem Auto. 10 km ist nicht viel. Radle jeden Tag cirka 18 km aber nicht im Regen!


Bei uns sieht man hin und wieder ein Tricycle mit oder ohne Elektroantrieb. Das ist ein Dreirad fuer Leute die radfahren wollen aber fuer die 2 Raeder zu wackelig sind.
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(15 Jan 2019, 03:37)

Bei uns sieht man hin und wieder ein Tricycle mit oder ohne Elektroantrieb. Das ist ein Dreirad fuer Leute die radfahren wollen aber fuer die 2 Raeder zu wackelig sind.

...Frau mit E-Roller schleift Hund ??
https://www.bild.de/video/clip/ueberwac ... .bild.html
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Bei uns (in Australien) sieht man hin und wieder ein Tricycle mit oder ohne Elektroantrieb. Das ist ein Dreirad fuer Leute die radfahren wollen aber fuer die 2 Raeder zu wackelig sind.
Ja, aber mir scheinen dies Fahrzeuge vom Typ "einerseits-andererseits" zu sein. Für Radwege in Städten zu sperrig, manchmal als "Liegerad" recht lang. Dafür aber auch für den Transport eines mittleren Einkaufs geeignet. Mit Elektroantrieb schon fast ein sub-miniatur-Auto. So ganz billig sind die dann auch wieder nicht. So lange ich noch darf und kann, mache ich es wie Sie: Für "kurz-mal-eben" steige ich auf den Tretesel, mit Muttern dann eben in unseren uralten Lupo 3L. Und danach sehen wir weiter, was inzwischen im Angebot sein wird.
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Re: E-Bike

Beitrag von nietoperz »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Eine eleltrische HD ist ein Oxymoron.
Ich hätte gern eine Harley mit 4-Zylinder Zweitaktmotor. So müsste die klingen:
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

nietoperz hat geschrieben:(15 Jan 2019, 08:33)

Ich hätte gern eine Harley mit 4-Zylinder Zweitaktmotor. So müsste die klingen:
:D :D :D gibts ....als Einspaar- modell mit dem selben Sound...
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

nietoperz hat geschrieben:(15 Jan 2019, 08:33)

Ich hätte gern eine Harley mit 4-Zylinder Zweitaktmotor. So müsste die klingen:
Der Geräuschgenerator der Elektro-Harley ist HiFi programmierbar zwischen Mofa und Ferrari :)
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Re: E-Bike

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(15 Jan 2019, 07:50)

Ja, aber mir scheinen dies Fahrzeuge vom Typ "einerseits-andererseits" zu sein. Für Radwege in Städten zu sperrig, manchmal als "Liegerad" recht lang. Dafür aber auch für den Transport eines mittleren Einkaufs geeignet. Mit Elektroantrieb schon fast ein sub-miniatur-Auto. So ganz billig sind die dann auch wieder nicht. So lange ich noch darf und kann, mache ich es wie Sie: Für "kurz-mal-eben" steige ich auf den Tretesel, mit Muttern dann eben in unseren uralten Lupo 3L. Und danach sehen wir weiter, was inzwischen im Angebot sein wird.
Wie auch immer, ich sehe diese Dinger als nicht Fisch und nicht Fleisch an! Zu breit fuer den durchschnittlichen Radweg und dann versuch mal zu ueberholen :( Halb Taub und total ignoran was um sie herum ist! Der kleine Koeter in der Ablage klaefft! Dann haben wir hier was man mobility scooter nennt! Das ist ein Tricycle on Steroids! Schlimm wird es wenn diese mobility scooters ihren Weg auf eine Strasse finden, Die Fahrer haben keine Ahnung oder Dementia hat sie alle Regeln vergessen lassen.

Das schlimme ist sie sind nicht versicherungspflichtig also wenn sie einen Unfall verschulden und es deren Schuld ist kannst du deinem Geld hinterherlaufen. Greif mal einem toten Mann in die Tasche :mad2:
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Das schlimme ist sie sind nicht versicherungspflichtig also wenn sie einen Unfall verschulden und es deren Schuld ist kannst du deinem Geld hinterherlaufen. Greif mal einem toten Mann in die Tasche :mad2:
In diesem Problem ist doch schon die Lösung beschrieben! :cool:
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Re: E-Bike

Beitrag von streicher »

watisdatdenn? hat geschrieben:(11 Nov 2017, 23:49)

Hab mir jetzt ein E-Bike gekauft.
Für 800€.
Macht sehr viel Spaß zu fahren.

Was mir aufgefallen ist, ich gewöhne mir einen anderen Fahrstil an:
Ich gebe Vollgas auf ca. 40km/h das halte ich natürlich nicht lange durch und lass mich durch das E-Bike weiter mit 25km/h fahren. Dann wieder Vollgas, usw..
In der Stadt bin ich dadurch deutlich schneller als mit dem Auto.
Bin überzeugter Zweiradfahrer, allerdings noch ohne elektrische Verstärkung, ich lass da lieber die körpereigenen Kräfte arbeiten. In der Großstadt sind Zweiräder durchaus eine gute Lösung. Ich frage mich, ob durch den Trend zum E-Bike der Zweiradverkehr einen deutlichen Schub bekommen hat. Mir kommt es durchaus so vor, dass E-Bikes noch mehr Leute auf diese Alternative zum Auto locken.

Ich finde 800 Euronen für ein E-Bike erstaunlich preiswert.
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Haben Ihre Städte denn ein ordentliches Radwegenetz, auf dem Radler halbwegs geschützt vor Kraftfahrzeugen unterwegs sein können? Hier parken Kraftwagen auf Radwegen, weichen sich begegnende Fußgänger auf Radwege aus, kommen einem Radfahrer entgegen. Da muß man ständig hellwach sein. Diese Infrastruktur muß doch Teil der Lösung "zurück auf's Rad" sein.
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Re: E-Bike

Beitrag von streicher »

München - ist ausbaufähig. Es stimmt: Kraftwagen parken auch hier vielerorts auf Radwegen, insbesondere auf neuen breiten Radwegen. Das müsste stringenter verfolgt werden. Eigentlich sind die Bürgersteige recht breit. Das Phänomen, dass Fußgänger auf Radwege ausweichen, kommt leider auch nicht allzu selten vor. Es gibt ein paar Punkte an dem Isarradweg in der Innenstadt, an denen man echt aufpassen muss. Man muss hellwach im Verkehr sein. Aber das muss man als Autofahrer auch. Der Faktor Geschwindigkeit macht allerdings echt etwas aus. Und der Faktor Stau, denn den gibt es Radverkehr praktisch noch nicht. Es können aber schonmal so viele Radfahrer an einer Ampel stehen, dass man nicht in einer Ampelphase rüberkommt.
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Weitere Frage, nun zu München: Als Nordlicht habe ich keine eingeübte Beziehung zu München; ist denn München vergleichsweise eben angelegt, also kein Auf und Ab von Steigung und Gefälle? In einer solchen Landschaft wären e-bikes doch fast das ganze Jahr hindurch das Ei des Kolumbus.

Aber Ihre Antwort beantwortet meine Frage schon fast: Wenn in Stoßzeiten die Radler sich an Ampelkreuzungen stauen, daß sie oft eine weitere Grün-Phase brauchen, bis sie die andere Seite erreichen, dann werden wohl weiträumig günstige Bedingungen für Radler vorherrschen.

Das kann man in Aachen so nicht sagen; da geht es stellenweise ganz ordentlich hinauf oder hinab. Kein Wunder im Vorgebirge der Eifel. Da wäre das e-bike schon sehr nützlich.
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Re: E-Bike

Beitrag von Kamikaze »

H2O hat geschrieben:(16 Jan 2019, 20:49)

Weitere Frage, nun zu München: Als Nordlicht habe ich keine eingeübte Beziehung zu München; ist denn München vergleichsweise eben angelegt, also kein Auf und Ab von Steigung und Gefälle? In einer solchen Landschaft wären e-bikes doch fast das ganze Jahr hindurch das Ei des Kolumbus.
Das sehe ich in der Tat so. München ist (abgesehen von ein paar wenigen Bergen, aber vielen Brücken und Unterführungen) recht "eben". Lange Steigungs-/Gefällestrecken sind selten (wenn auch vorhanden). Dazu ist das E-Bike deutlich preiswerter und zuverlässiger als das ÖPNV-Netz.
Innerhalb der Stadtgrenzen kann man mit dem Fahrrad/E-Bike nahezu alle Strecken in kurzer Zeit bewältigen, und das dank mitunter umständlicher Straßenführung für PKW bzw. Abkürzungen durch Parks mit dem Fahrrad/E-Bike auf Augenhöhe mit dem motorisierten Verkehr.
Hätte ich eine Wohnung in der Stadt, würde ich tatsächlich hauptsächlich E-Bike fahren. Leider bleibt mir als "Ersatz" nur der E-Roller (auch wenn damit die Benutzung von Park-Abkürzungen bestenfalls halblegal ist)...
Einzig die Glätte im Winter und Unwetter im Rest des Jahres sowie gelegentliche Groß-Einkäufe zwingen mich vom Zweirad auf andere Verkehrsmittel (meist Auto, da ÖPNV besch***** ist).
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Re: E-Bike

Beitrag von nietoperz »

H2O hat geschrieben: Wenn in Stoßzeiten die Radler sich an Ampelkreuzungen stauen, daß sie oft eine weitere Grün-Phase brauchen, bis sie die andere Seite erreichen, dann werden wohl weiträumig günstige Bedingungen für Radler vorherrschen.
Dass sich Radler irgendwo stauen ist ziemlich selten. Sie sind recht schmal und sind deshalb nicht gezwungen hintereinander zu stehen, wie Autos.
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

nietoperz hat geschrieben:(17 Jan 2019, 10:50)

Dass sich Radler irgendwo stauen ist ziemlich selten. Sie sind recht schmal und sind deshalb nicht gezwungen hintereinander zu stehen, wie Autos.
Solche Staus sind ja nicht mein Phantasieprodukt, sondern die Nachricht stammt aus einem Bericht von Kamikaze aus München.
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Re: E-Bike

Beitrag von nietoperz »

H2O hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:11)

Solche Staus sind ja nicht mein Phantasieprodukt, sondern die Nachricht stammt aus einem Bericht von Kamikaze aus München.
Vielleicht gibt es in München mehr Radfahrer als in Amsterdam?
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Re: E-Bike

Beitrag von Tom Bombadil »

Also in meiner Stadt gibt es bedingt durch Studenten recht viele Radfahrer, dass die sich irgendwo stauen habe ich noch nicht gesehen. Viele umgehen rote Ampeln aber auch einfach, in dem sie Grün für Fußgänger ausnutzen.
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Re: E-Bike

Beitrag von Kamikaze »

H2O hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:11)
Solche Staus sind ja nicht mein Phantasieprodukt, sondern die Nachricht stammt aus einem Bericht von Kamikaze aus München.
Die "Stau-Meldung" stammt nicht von mir, sondern von Streicher.
Dennoch: auch die schmalen Fahrräder bilden an Ampeln mitunter beeindruckende "Staus". Dass allerdings nicht alle in einer Ampelphase über die Straße kommen habe ich auch noch nicht erlebt. Das mag allerdings auch an dem von Tom Bombadil beschriebenen "Phänomen" liegen:
Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:24)
Viele umgehen rote Ampeln aber auch einfach, in dem sie Grün für Fußgänger ausnutzen.
hier möchte ich noch hinzufügen: "oder bei Rotlicht trotzdem fahren bzw. Ampeln schlicht ignorieren".
Jene Radfahrer, welche sich an roten Ampeln "stauen", fahren idR. bei Grünlicht sehr simultan los, was zwar zu einer "Radfahrer-Wolke" in der Kreuzung führt, aber so erreichen fast alle Räder innerhalb der Ampelschaltung die andere Seite. Als Auto- oder Motorradfahrer ist das natürlich ein ernsthafter Stressfaktor, da so auf einen Schlag sehr viele "unberechenbare Objekte" auf einmal im Straßenraum unterwegs sind, aber ernsthafte Konflikte sind auch da gefühlt eher selten. Da bergen "Ampel-Ignorierer" und trödelnde Fußgänger mehr Ärger-Potential. :)
Besonders hoch ist die Fahrrad-Dichte tatsächlich in der Nähe der Universität.
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

nietoperz hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:13)

Vielleicht gibt es in München mehr Radfahrer als in Amsterdam?
Das läßt sich anhand der Zahl der Einwohner beider Städte vermutlich abschätzen.
München 1,5 Mio Einwohner ??? Fahrräder (München schweigt sich aus)
Amsterdam 0,8 Mio Einwohner 0,88 Mio Fahrräder (mehr als Einwohner)

Mein Tipp: München liegt vorn. Widerspruch wird aber angenommen!
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Re: E-Bike

Beitrag von Tom Bombadil »

Solche "Radfahrer-Wolken" habe ich auch noch nicht gesehen, vllt. bin ich aber auch nicht zu den richtigen Zeiten in Uninähe.
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Re: E-Bike

Beitrag von nietoperz »

Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:48)

Solche "Radfahrer-Wolken" habe ich auch noch nicht gesehen, vllt. bin ich aber auch nicht zu den richtigen Zeiten in Uninähe.
"Wolke" ist aber ein gutes Sinnbild. Radfahrer bilden, anders als Kfz, keine Schlangen, sondern Wolken geringer Dichte. Radwegsbegrenzungen haben nur bedingten Einfluss darauf.
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:46)

Das läßt sich anhand der Zahl der Einwohner beider Städte vermutlich abschätzen.
München 1,5 Mio Einwohner ??? Fahrräder (München schweigt sich aus)
Amsterdam 0,8 Mio Einwohner 0,88 Mio Fahrräder (mehr als Einwohner)

Mein Tipp: München liegt vorn. Widerspruch wird aber angenommen!
1,5 mio Fahrräder in M...
23.03.2018 - Denn derzeit gibt es in München bereits rund 1,5 Millionen private Fahrräder. Das bedeutet umgerechnet: Fast jeder Münchner hat ein Radl.
Aber die haben IDEEN.... >> https://www.tz.de/muenchen/stadt/muench ... 20129.html
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Diesen Wandel an zu sprechen ist ja wohl auch der Sinn dieses Strangs! Es geht voran, wo das gut möglich ist. Gut so!
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Re: E-Bike

Beitrag von streicher »

nietoperz hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:13)

Vielleicht gibt es in München mehr Radfahrer als in Amsterdam?
Absolute Zahlen, wohl ja, anteilig, nein. In München erreichen die Radfahrer im Modalen Split einen Verkehrsanteil von bald 20 Prozent (oder ist die Marke schon erreicht?). Sie war jedenfalls Ziel für das Jahr 2020. 2011 war der Anteil schon bei über 17 Prozent.
In Amsterdam liegt der Anteil schon bei 31 Prozent.
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Re: E-Bike

Beitrag von streicher »

H2O hat geschrieben:(16 Jan 2019, 20:49)

Weitere Frage, nun zu München: Als Nordlicht habe ich keine eingeübte Beziehung zu München; ist denn München vergleichsweise eben angelegt, also kein Auf und Ab von Steigung und Gefälle? In einer solchen Landschaft wären e-bikes doch fast das ganze Jahr hindurch das Ei des Kolumbus.

Aber Ihre Antwort beantwortet meine Frage schon fast: Wenn in Stoßzeiten die Radler sich an Ampelkreuzungen stauen, daß sie oft eine weitere Grün-Phase brauchen, bis sie die andere Seite erreichen, dann werden wohl weiträumig günstige Bedingungen für Radler vorherrschen.

Das kann man in Aachen so nicht sagen; da geht es stellenweise ganz ordentlich hinauf oder hinab. Kein Wunder im Vorgebirge der Eifel. Da wäre das e-bike schon sehr nützlich.
Kamikaze hat es schon gut dargelegt. München liegt flach und etwas schief in der Schotterebene.
Die höchsten Steigungen hat man in München im Isartal. Wenn man von Ost nach West fährt, geht es einmal steil runter, dann eben recht steil wieder hinauf, und dann hat man es geschafft. Vielleicht sind das im Süden 25-30 Höhenmeter. Aber wenn man von Feldmoching/Fasanerie (da ist wohl der tiefste Punkt in München) auf den höchsten Punkt in Solln (Sollner Berg) hinauf möchte, muss man ganz allmählich 99 Meter überwinden. Ein Mountainbike braucht man dafür nicht, ein E-Bike natürlich auch nicht zwingend. ;->

Es gibt Hauptachsen wie die Leopoldstraße im Univiertel, bei denen die Radlfahrer bei Ampelphasen schon auch mal warten müssen. Dort sind die Radwege auch schmaler und nicht mehr wirklich ausbaufähig. Man müsste Parkplätze kappen oder Autospuren kapern, Fußwege will man nicht beschneiden - also: Schicksal. Es nimmt auch nicht so viel Zeit, kann aber etwas nervig sein.
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Re: E-Bike

Beitrag von nietoperz »

streicher hat geschrieben:(17 Jan 2019, 17:28)

Absolute Zahlen, wohl ja, anteilig, nein. In München erreichen die Radfahrer im Modalen Split einen Verkehrsanteil von bald 20 Prozent (oder ist die Marke schon erreicht?). Sie war jedenfalls Ziel für das Jahr 2020. 2011 war der Anteil schon bei über 17 Prozent.
In Amsterdam liegt der Anteil schon bei 31 Prozent.
Danke dafür.

Radfahrer-Staus in Münschen sind vielleicht auch mit einer unterschiedlichen Mentalität erklärbar. In Amsterdam sah ich immer Unmengen an Radfahrern, aber nie einen Stau. Die fahren dort auch ziemlich wild. Die Münchener sind wohl disziplinierter unterwegs.
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Re: E-Bike

Beitrag von streicher »

nietoperz hat geschrieben:(17 Jan 2019, 17:46)

Danke dafür.

Radfahrer-Staus in Münschen sind vielleicht auch mit einer unterschiedlichen Mentalität erklärbar. In Amsterdam sah ich immer Unmengen an Radfahrern, aber nie einen Stau. Die fahren dort auch ziemlich wild. Die Münchener sind wohl disziplinierter unterwegs.
Im Vergleich zu Amsterdam und Berlin wirkt München diszipliniert. Etwas rücksichtsloser auf den Hauptstrecken an der Isar sind allerdings die Fahrradfahrer auf ihren Vorzeigerädern, die in voller Fahrradmontur im Sommer nebeneinander mit Geschwindigkeit 25+ entlangrasen. Wir nennen sie "Cyborgs". Aber das scheint nur eine Kleinigkeit, und doch eigen. Man muss schon sagen: München hat schon viele teure Fahrräder (und E-Bikes, etc.) und zeigt sie gerne her.

Dieser Artikel bestätigt voll und ganz deinen Eindruck von Amsterdam: Vorbild Amsterdam „Räder verändern Städte, Städte verändern die Welt“
Zusammenstöße und Konflikte zwischen Radlern sieht man in Amsterdam täglich. Die meisten werden, mal mehr, mal weniger schroff, untereinander geregelt. Wer sich in Amsterdam mit Helm aufs Rad setzt, outet sich unmittelbar als Tourist, und nicht mal die Polizei ist abends unbedingt mit beleuchteten Rädern ausgestattet. Irgendwie funktioniert das System trotzdem.
Daher habe ich auch die 31% Fahrradverkehrsanteil, aber die würde ich schon als amtlich sehen. Amsterdam hatte schon vor zwei Jahrzehnten weit über 20%...
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Re: E-Bike

Beitrag von BingoBurner »

streicher hat geschrieben:(17 Jan 2019, 19:33)

Im Vergleich zu Amsterdam und Berlin wirkt München diszipliniert. Etwas rücksichtsloser auf den Hauptstrecken an der Isar sind allerdings die Fahrradfahrer auf ihren Vorzeigerädern, die in voller Fahrradmontur im Sommer nebeneinander mit Geschwindigkeit 25+ entlangrasen. Wir nennen sie "Cyborgs". Aber das scheint nur eine Kleinigkeit, und doch eigen. Man muss schon sagen: München hat schon viele teure Fahrräder (und E-Bikes, etc.) und zeigt sie gerne her.

Dieser Artikel bestätigt voll und ganz deinen Eindruck von Amsterdam: Vorbild Amsterdam „Räder verändern Städte, Städte verändern die Welt“
Daher habe ich auch die 31% Fahrradverkehrsanteil, aber die würde ich schon als amtlich sehen. Amsterdam hatte schon vor zwei Jahrzehnten weit über 20%...
Der punkt ist doch wie man die Mobilität in der Zukunft organisiert.

Hier geht es nicht um den Handwerker mit seinem Mercedes Sprinter. Der kann schlecht mal eben seine ganze Arbeit hinschmeißen.
Aber es ist ein weiterer Baustein.

Ich habe das flapsige Beispiel gebracht...wenn die Mädels anfangen den Fahrradfahrer zu bevorzugen. Dann geht vieles von ganz alleine.

-Überdachte Fahrradwege
-Eventuell auch die Dusche auf der Arbeit
-Günstigerer Strom aus EEG
-Vorfahrt
-Lasst Fahrradfahrer die "akademische Viertelstunde" :)

Lass deiner Fantasie freien Raum. Wo wir beim großen Thema Stadt Planung wären.
Und die Steigung, schon mal E-Bike gefahren ?

Ansonsten Fussball-Training ab 6 Jahren für Mädels und Jungs verpflichtend !
Wer ist schon Neymar :) :) :) :)

[youtube][/youtube]


Wir Menschen sind Nachahmer keine Nachlaberer :D
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner hat geschrieben:(17 Jan 2019, 21:19)

Ich habe das flapsige Beispiel gebracht...wenn die Mädels anfangen den Fahrradfahrer zu bevorzugen. Dann geht vieles von ganz alleine... :D
Mannnnn....die Mädels die auf Radfahrer stehen.....bekommen nach dem ersten Kind Harz4 und sind allein...

Das Rad sollte schon aus Karbon/Kevlar sein - ....und auf nem Porsche/Heckgepäckträger befestigt sein...
https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... -der-welt/

Beides BEZAHLT....und ohne "E"
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Re: E-Bike

Beitrag von BingoBurner »

Teeernte hat geschrieben:(17 Jan 2019, 21:38)

Mannnnn....die Mädels die auf Radfahrer stehen.....bekommen nach dem ersten Kind Harz4 und sind allein...

Das Rad sollte schon aus Karbon/Kevlar sein - ....und auf nem Porsche/Heckgepäckträger befestigt sein...
https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... -der-welt/

Beides BEZAHLT....und ohne "E"
Es gibt auch E-Bikes deren Gestell ist aus Bambus....
But wait....selbst bei den Dinger solltest du auch nicht nein sagen können....

Blicke nicht auf den Preis....aber die sehen einfach nur geil aus... :)

http://www.ruff-cycles.com/de/ruffian-d ... gIvVvD_BwE

Genau mein Ding :)

Ach so die Mädels.......zur Erinnerung......... :)

[youtube][/youtube]



"Bicycle, bicycle, bicycle
I want to ride my bicycle, bicycle, bicycle
I want to ride my bicycle
I want to ride my bike
I want to ride my bicycle
I want to ride my bicycle, races are coming your way
So forget all your duties, oh yeah
Fat bottomed girls, they'll be riding today
So look out for those beauties, oh yeah


................................

You say coke, I say 'caine
You say John, I say Wayne
Hot dog, I say cool it man
I don't wanna be the President of America
You say smile, I say cheese
Cartier, I say please
Income tax, I say Jesus
I don't wanna be a candidate
For Vietnam or Watergate
'Cause all I want to do is...................."

Wer widerspricht schon der Queen ?
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner hat geschrieben:(17 Jan 2019, 23:17)

Es gibt auch E-Bikes deren Gestell ist aus Bambus....
But wait....selbst bei den Dinger solltest du auch nicht nein sagen können....

Blicke nicht auf den Preis....aber die sehen einfach nur geil aus... :)

http://www.ruff-cycles.com/de/ruffian-d ... gIvVvD_BwE

Genau mein Ding :)

Ach so die Mädels.......zur Erinnerung......... :)


Wer widerspricht schon der Queen ?
Mit 14 .... oder als Student...ok.

9 Mio Fahrräder in Peking... Meinst Du die Mädels in D warten auf einen Chinesen mit nem alten Zhongzi Fahrrad ??


Wer das glattere Fell hat....und gute (Starke) Gene.........die NACHKOMMEN ernähren kann darf RAN.

Das zeigt man nun NICHT mit nem FAHRRAD... :D :D :D

.....auch NICHT wenn man damit täglich 140km fährt... (Danach bringt MANN keine Punkte auf der PISte mehr.)
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Re: E-Bike

Beitrag von BingoBurner »

Teeernte hat geschrieben:(17 Jan 2019, 23:30)

Mit 14 .... oder als Student...ok.

9 Mio Fahrräder in Peking... Meinst Du die Mädels in D warten auf einen Chinesen mit nem alten Zhongzi Fahrrad ??


Wer das glattere Fell hat....und gute (Starke) Gene.........die NACHKOMMEN ernähren kann darf RAN.

Das zeigt man nun NICHT mit nem FAHRRAD... :D :D :D

.....auch NICHT wenn man damit täglich 140km fährt... (Danach bringt MANN keine Punkte auf der PISte mehr.)
Du liegst falsch....das war nur ein Beispiel. Wir können das auch nur unter Männer durch ziehen.
Nzw. unter dem # Was ist cool

Gute, starke Gene...gibt es so nicht.
Es ist die Variation die wichtig ist.


Aber wir reden hier über Bikes.....
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner hat geschrieben:(17 Jan 2019, 23:58)

Du liegst falsch....das war nur ein Beispiel. Wir können das auch nur unter Männer durch ziehen.
Nzw. unter dem # Was ist cool


Aber wir reden hier über Bikes.....
Hartz4 oder (Bezahltes) Eigenheim für den Nachwuchs. Das Potential erkennt man woran ?

Wir können das auch nur unter Männer durch ziehen.
jooooo..... Du wirst den KÜRZEREN ziehen. :D :D :D

COOL ist MODE - deshalb sitzen 300.000 alleinerziehende auf Hartz mit Kind zu hause. .....die hatten einen GAAAAAANZ COOOLEN Boy für 4 Sekunden. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: E-Bike

Beitrag von Tom Bombadil »

Es reicht dann jetzt mit dem Gelaber, dafür gibt es die Weinstube!
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Re: E-Bike

Beitrag von streicher »

Aus Frankreich soll wohl das erste E-Bike mit Brennstoffzelle kommen.
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

streicher hat geschrieben:(19 Jan 2019, 20:44)

Aus Frankreich soll wohl das erste E-Bike mit Brennstoffzelle kommen.
Kann ich mir im Augenblick kaum vorstellen, weil Brennstoffzellen doch ein ziemliches Volumen beanspruchen und auch heftig Geld kosten. Einige 100 W braucht ein E-Bike doch auch. Haben Sie dazu eine Quellenangabe? Mich interessiert diese Technik sehr, weil ich meine, daß die Batterielösung für Fahrzeuge im Grunde nur eine Nische füllen kann.

Das ist es wohl:
https://ebike-news.de/pragma-praesentie ... -0/171260/

Für 7.500 € je e-bike mit 100 km Reichweite. Die Brennstoffzelle ist ein Eigenbau; Hut ab, da geht offenbar etwas!
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Re: E-Bike

Beitrag von streicher »

H2O hat geschrieben:(19 Jan 2019, 22:49)

Kann ich mir im Augenblick kaum vorstellen, weil Brennstoffzellen doch ein ziemliches Volumen beanspruchen und auch heftig Geld kosten. Einige 100 W braucht ein E-Bike doch auch. Haben Sie dazu eine Quellenangabe? Mich interessiert diese Technik sehr, weil ich meine, daß die Batterielösung für Fahrzeuge im Grunde nur eine Nische füllen kann.

Das ist es wohl:
https://ebike-news.de/pragma-praesentie ... -0/171260/

Für 7.500 € je e-bike mit 100 km Reichweite. Die Brennstoffzelle ist ein Eigenbau; Hut ab, da geht offenbar etwas!
Der erste ist dieser französische Hersteller. Linde bringt anscheinend auch bald ein Modell heraus: Wasserstoff-E-Bike von Linde: Der Strom kommt aus der Brennstoffzelle.
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Re: E-Bike

Beitrag von Ebiker »

Ja klar, Wasserstoff am Rad, da darf ich das dann in gar kein Öffi mehr mit reinnehmen. Tanken wird auch nicht so einfach , Strom bekomm ich in fast jeder Gaststätte wenn ich da was verzehre. 100km sind da immer drin, Brennstoffzelle halte ich bei E- Bikes für überflüssig. Da kauf ich mir für die 7500,- ein Bike mit ausreichend großem Akku, R&M hat da richtig gute Modelle.
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

streicher hat geschrieben:(20 Jan 2019, 12:52)

Der erste ist dieser französische Hersteller. Linde bringt anscheinend auch bald ein Modell heraus: Wasserstoff-E-Bike von Linde: Der Strom kommt aus der Brennstoffzelle.
Das Linde-e-bike sieht noch etwas mehr nach Fahrrad aus als das französische e-bike. Zur Auflockerung des Ganzen: HarleyDavidson will ein Motorrad mit Brennstoffzelle als Stromquelle bereit stellen. 250 kg, und angeblich ein Motorgeräusch, als wenn Fett in der Pfanne verdampft.

Vielleicht rüstet ja BMW noch den Stadt-Roller C1 mit Brennstoffzelle aus? An sich war das doch ein ganz vernünftiges Stadtfahrzeug... nur der Zweitakter war etwas aus der Zeit gefallen. Da wäre ruck zuck aus dem Saulus ein Paulus geworden!
Zuletzt geändert von H2O am So 20. Jan 2019, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: E-Bike

Beitrag von Tom Bombadil »

Cooles Gefährt von Linde, wenn ich nur wüsste, wo ich Wasserstoff herbekomme...
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Re: E-Bike

Beitrag von streicher »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jan 2019, 13:05)

Ja klar, Wasserstoff am Rad, da darf ich das dann in gar kein Öffi mehr mit reinnehmen. Tanken wird auch nicht so einfach , Strom bekomm ich in fast jeder Gaststätte wenn ich da was verzehre. 100km sind da immer drin, Brennstoffzelle halte ich bei E- Bikes für überflüssig. Da kauf ich mir für die 7500,- ein Bike mit ausreichend großem Akku, R&M hat da richtig gute Modelle.
7.500 Euronen sind der Anfang. Mit der Zeit werden sie sicherlich billiger.
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Re: E-Bike

Beitrag von streicher »

H2O hat geschrieben:(20 Jan 2019, 13:05)

Das Linde-e-bike sieht noch etwas mehr nach Fahrrad aus als das französische e-bike. Zur Auflockerung des Ganzen: HarleyDavidson will ein Motorrad mit Brennstoffzelle als Stromquelle bereit stellen. 250 kg, und angeblich ein Motorgeräusch, als wenn Fett in der Pfanne verdampft.

Vielleicht rüstet ja BMW noch den Stadt-Roller C1 mit Brennstoffzelle aus? An sich war das doch ein ganz vernünftiges Stadtfahrzeug... nur der Zweitakter war etwas aus der Zeit gefallen. Da wäre ruck zuck aus dem Saulus ein Paulus geworden!
An der Brennstoffzelle arbeitet BMW, wohl sogar zusammen mit Daimler. Aber der Plan ist wohl erstmal nur, 2025 ein Auto in Serie zu bringen, dass mit Brennstoffzelle fährt. Aber wer weiß, vielleicht riecht BMW die Lunte.
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Jan 2019, 13:08)

Cooles Gefährt von Linde, wenn ich nur wüsste, wo ich Wasserstoff herbekomme...
In Großstädten müßte das inzwischen gehen. Siehe hier:

http://h2tankstellen.cleanenergypartnership.de/

Aus dieser Not heraus hat der französische Hersteller ein Verkaufsmodell überlegt, zu je 20 FC-Bikes eine Tanksäule mit zu verkaufen.
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Re: E-Bike

Beitrag von Tom Bombadil »

Danke, das Netz ist noch sehr sehr dünn.
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Re: E-Bike

Beitrag von Ebiker »

Das Linde Teil sieht eifach scheiße aus, E- Bike Hersteller integrieren immer mehr den Akku damit das E- Bike nicht so häßlich ausschaut .
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

streicher hat geschrieben:(20 Jan 2019, 13:14)

An der Brennstoffzelle arbeitet BMW, wohl sogar zusammen mit Daimler. Aber der Plan ist wohl erstmal nur, 2025 ein Auto in Serie zu bringen, dass mit Brennstoffzelle fährt. Aber wer weiß, vielleicht riecht BMW die Lunte.
Je mehr man darüber nachdenkt... desto verlockender wird ein solches Fahrzeug. Das muß nicht Reichweiten von 200 oder 300 km mit einer Tankfüllung erlauben, das muß nicht für 4 Personen Platz bieten, das kann platzsparend abgestellt werden... und man kommt bei schlechtem Wetter noch trocken nach Hause oder zum Dienst. Nur bei Eis und Schnee ist man damit besser nicht unterwegs.

Na ja, das wird an den Kosten scheitern.. wo schon das französische FC-Bike 7.500 € kosten soll.
Ein voll ausgestatteter C1 200 kam 2001 locker auf 16.000 Mark
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Re: E-Bike

Beitrag von streicher »

H2O hat geschrieben:(20 Jan 2019, 15:22)

Je mehr man darüber nachdenkt... desto verlockender wird ein solches Fahrzeug. Das muß nicht Reichweiten von 200 oder 300 km mit einer Tankfüllung erlauben, das muß nicht für 4 Personen Platz bieten, das kann platzsparend abgestellt werden... und man kommt bei schlechtem Wetter noch trocken nach Hause oder zum Dienst. Nur bei Eis und Schnee ist man damit besser nicht unterwegs.
Ja, bei Eis und Schnee hilft nur viel Profil oder Spikes. Dann braucht man eben auch die Winterausstattung. ;)
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

streicher hat geschrieben:(20 Jan 2019, 15:27)

Ja, bei Eis und Schnee hilft nur viel Profil oder Spikes. Dann braucht man eben auch die Winterausstattung. ;)
Mit 'nem Zweirad in Eis und Schnee... Respekt!

Vor allem war ich bis zu Ihrem Hinweis auf den französischen FC-bike-Hersteller der Meinung, daß Brennstoffzellen ein Kaltstartproblem im Winter hätten. Das bestreitet aber der zugehörige Zeitungsartikel. Der PDF-Bericht über die Brennstoffzellen allgemein war zwar unterhaltsam zu lesen, aber genau dazu sagte er nichts. -20°C bis +40 °C Umgebungstemperatur sagt die FC-bike Spezifikation.

In Berichten über den TOYOTA Miraii war der Kaltstart noch einen Hinweis wert.
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Re: E-Bike

Beitrag von Ger9374 »

H2O hat geschrieben:(20 Jan 2019, 15:43)

Mit 'nem Zweirad in Eis und Schnee... Respekt!

Vor allem war ich bis zu Ihrem Hinweis auf den französischen FC-bike-Hersteller der Meinung, daß Brennstoffzellen ein Kaltstartproblem im Winter hätten. Das bestreitet aber der zugehörige Zeitungsartikel. Der PDF-Bericht über die Brennstoffzellen allgemein war zwar unterhaltsam zu lesen, aber genau dazu sagte er nichts. -20°C bis +40 °C Umgebungstemperatur sagt die FC-bike Spezifikation.

In Berichten über den TOYOTA Miraii war der Kaltstart noch einen Hinweis wert.

Bei der Post sind seit zig Jahren E-Bikes in Betrieb. Bis auf die starke Abnutzung der Fahrradbremsen und der Verschleiss der Akkus durch hohen Nutzungsgrad sind mir keine Probleme bekannt.Stets wurden auch neue Akkus für die Räder neu entwickelt.
Würde alles durch Praxiserfahrung immer etwas ausgereifter.
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Ger9374 hat geschrieben:(20 Jan 2019, 15:53)

Bei der Post sind seit zig Jahren E-Bikes in Betrieb. Bis auf die starke Abnutzung der Fahrradbremsen und der Verschleiss der Akkus durch hohen Nutzungsgrad sind mir keine Probleme bekannt.Stets wurden auch neue Akkus für die Räder neu entwickelt.
Würde alles durch Praxiserfahrung immer etwas ausgereifter.
Das ist eine besondere Anwendung: Praktisch dient das e-bike dort als fahrbare Umhängetasche (man denke an alte Bilder von Briefträgern), die von Straße zu Straße die zu verteilende Post mitbringt. Da ist ein Akkumulator auch eine ganz geniale Sache, weil Energie nur immer wenige Meter gebraucht wird. Und das Nachladen am allgemeinen Stromnetz ist ohne Verrenkungen möglich: Ein Idealfall!

Für Brennstoffzellen ist dieser Kurzbetrieb "Generator an, Generator aus" vermutlich nicht so leicht zu verkraften... aber das muß die Erfahrung lehren. "Eben 'mal Nachtanken" setzt weitere Hürden in den Weg.
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