E-Bike

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Kamikaze
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Re: E-Bike

Beitrag von Kamikaze »

Teeernte hat geschrieben:(10 Sep 2018, 17:55)

Wenn man keine Fahrerlaubnis hat....gibt es nichts zu verlieren
Das ist leider wahr. Fahrradfahrer genießen im Straßenverkehr ein (aus meiner Sicht völlig unverständliches) Maß an Narrenfreiheit. Vergehen können von der Polizei nur dann geahndet werden, wenn der Fahrradfahrer freiwillig (!) kooperiert. Anderenfalls gibt es keinerlei Handhabe oder auch nur die Möglichkeit den Fahrer oder das Rad (und damit den Halter) zu ermitteln. Auch gibt es keine Versicherungepflicht - daher bleiben durch Fahrräder (oder deren Fahrer) geschädigte nahezu immer auf ihrem Schaden sitzen. Insbesondere im Zuge der großflächigen Motorisierung der Fahrräder durch das "Pedelec" (oder "E-Bike") hätte hier ein gesetzlicher Rahmen erstellt werden müssen.
So ist im Prinzip jeder blöd, der sein E-Rad nicht tunt - dem Fahrer, sowie dem Halter kann ja nichts passieren (abgesehen von Unfällen natürlich, wobei das dann die Krankenkasse zahlt - also unterm Strich die Gesellschaft).
Auch ich werde mir für das nächste Jahr ein (natürlich getuntes) E-Bike zulegen. Evtl. sogar mit Verkleidung, damit es bei Regen nicht unangenehm wird. Freie Fahrt ohne Versicherung und Nummernschild. Und das sogar schneller als mein E-Roller... :D :thumbup:
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frems
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Re: E-Bike

Beitrag von frems »

Raskolnikof hat geschrieben:(09 Sep 2018, 00:32)

Muss nicht und bringt auch keine Vorteile. Die Hersteller bzw. Vertreiber dieser Tuningchips empfehlen da auch nichts. die Funktionsweiose ist die, dass der Tuningchip der Bordelektronik stets die halbe tatsächliche Geschwindigkeit vorgaukelt. Und so schaltet die Elektronik dann die Unterstützung erst bei 50 km/h ab. Wenn du dann schneller als gewohnt treten musst schaltest du eben einen Gang höher. Natürlich bleibt es dir unbenommen, hinten ein anderes Ritzel einzubauen. Kostet nur ein paar Euro und ist schnell gewechselt, z.B. bei Shimano. Notwendig ist das aber nicht.
Anzusprechen wäre da eher der Sicherheitsaspekt und die rechtliche Seite.
Naja, es war ja vom Gesetzgeber recht unsinnig, bei (S-)Pedelecs das Tempo auf 25 bzw. 45 km/h zu drosseln. So ist man auf der Straße ein fahrendes Verkehrshindernis. Sinnvoller wären da 30/35 sowie 50/55 km/h. Wenn der mündige Fahrer diesen Fehler korrigiert, halte ich das für sehr anständig und nachvollziehbar. Dürfte auch das Unfallrisiko senken, wenn Pkw-Raser dauernd die Radfahrer schneiden.

Gibt übrigens auch nicht nur die Chips, mit denen man das Tacho und damit den Bordcomputer reinlegt. Die sind bloß relativ einfach zu montieren, da man sie nur anschraubt. Besser sind die Modchips, die man in den Motor einbaut und die Steuerung komplett umändert. Dann wird auch die richtige Geschwindigkeit (komplett ohne Drosselung) angezeigt. Hab ich gehört.
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Tom Bombadil
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Re: E-Bike

Beitrag von Tom Bombadil »

Gäbe es Regen und Schnee nicht, würde ich mir auch ein E-Bike anschaffen und damit zur Arbeit düsen. Für den Wocheneinkauf bräuchten wir aber trotzdem ein Auto :|
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Teeernte
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Sep 2018, 07:28)

Das ist leider wahr. Fahrradfahrer genießen im Straßenverkehr ein (aus meiner Sicht völlig unverständliches) Maß an Narrenfreiheit. Vergehen können von der Polizei nur dann geahndet werden, wenn der Fahrradfahrer freiwillig (!) kooperiert. Anderenfalls gibt es keinerlei Handhabe oder auch nur die Möglichkeit den Fahrer oder das Rad (und damit den Halter) zu ermitteln. Auch gibt es keine Versicherungepflicht - daher bleiben durch Fahrräder (oder deren Fahrer) geschädigte nahezu immer auf ihrem Schaden sitzen. Insbesondere im Zuge der großflächigen Motorisierung der Fahrräder durch das "Pedelec" (oder "E-Bike") hätte hier ein gesetzlicher Rahmen erstellt werden müssen.
So ist im Prinzip jeder blöd, der sein E-Rad nicht tunt - dem Fahrer, sowie dem Halter kann ja nichts passieren (abgesehen von Unfällen natürlich, wobei das dann die Krankenkasse zahlt - also unterm Strich die Gesellschaft).
Auch ich werde mir für das nächste Jahr ein (natürlich getuntes) E-Bike zulegen. Evtl. sogar mit Verkleidung, damit es bei Regen nicht unangenehm wird. Freie Fahrt ohne Versicherung und Nummernschild. Und das sogar schneller als mein E-Roller... :D :thumbup:

Nun....der Radfahrer "haftet/zahlt" - mit seinem Leben/Gesundheit..... für eigene Fehler - aber auch - für die der anderen.

Nachtblind ohne Licht - auf der 2. Spur.... >> Die häufigste Ursache für Kopfverletzungen ist der Alleinunfall.....So verunglücken mehr als die Hälfte aller verletzten Radfahrer allein, also ohne Unfallgegner. https://www.t-online.de/auto/id_7138307 ... lich-.html
Im Jahr 2016 kamen bundesweit 382 Fahrradfahrer im Straßenverkehr ums Leben, wie das Statistische Bundesamt ... mitteilte –
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Kamikaze
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Re: E-Bike

Beitrag von Kamikaze »

Teeernte hat geschrieben:(11 Sep 2018, 14:04)
Nun....der Radfahrer "haftet/zahlt" - mit seinem Leben/Gesundheit..... für eigene Fehler - aber auch - für die der anderen.
So, wie auch Motorradfahrer, Quad-Fahrer, oder alle anderen, die ihre eigene Knautschzone sind. ;)
Die häufigste Ursache für Kopfverletzungen ist der Alleinunfall.....So verunglücken mehr als die Hälfte aller verletzten Radfahrer allein, also ohne Unfallgegner

Was soll mir das sagen?
Wie mit jedem anderen Verkehrsmittel auch sollten jene, die es nicht können oder deren Ausrüstung mangelhaft ist die Finger davon lassen.
Wer nachtblind bei völliger Dunkelheit mit dem Motorrad in die Botanik schießt ist genau so selber schuld, wie ein entsprechender Fahrrad- oder Pedelec-Fahrer. Darauf hat aber buchstäblich nur der entsprechende Fahrer Einfluss (wenn man von nicht erkennbaren äußeren Einflüssen, wie z.B. Ölspuren u.ä. absieht).

Btw. liegt der Anteil der Alleinunfälle bei Radfahrern laut Wikipedia bei "nur" 41% und damit deutlich unterhalb der Hälfte. ;) Quelle
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Tom Bombadil
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Re: E-Bike

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich sehe hier öfter mal Frauen jenseits der 40/50 Jahre, die mit ihrem E-Bike völlig überfordert sind und wild umherschlingernd versuchen, das Ding unter Kontrolle zu halten. Über kurz oder lang werden die sich den Hals abfahren.
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2018, 13:04)

Gäbe es Regen und Schnee nicht, würde ich mir auch ein E-Bike anschaffen und damit zur Arbeit düsen. Für den Wocheneinkauf bräuchten wir aber trotzdem ein Auto :|
Alles geht.... https://goo.gl/images/1sfHzu
und bei Schnee gibts einen Seitenski...
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Sep 2018, 14:25)

So, wie auch Motorradfahrer, Quad-Fahrer, oder alle anderen, die ihre eigene Knautschzone sind. ;)



Btw. liegt der Anteil der Alleinunfälle bei Radfahrern laut Wikipedia bei "nur" 41% und damit deutlich unterhalb der Hälfte. ;) Quelle
Auch hier geht die Polizei davon aus, dass viele Alleinunfälle gar nicht erfasst werden und somit eine hohe Dunkelziffer wahrscheinlich ist.[5] Eine umfassende internationale Studie belegt, dass sich die Mehrzahl der Unfälle mit Radfahrern, die deswegen von einem Arzt stationär behandelt werden müssen, ohne Fremdverschulden ereignet haben.[6]

Bei entsprechenden Alleinunfällen spielen vor allem Alkoholeinfluss, Unachtsamkeiten (insbesondere an Kanten oder im oder nahe dem Verkehrsraum stehenden Hindernissen), Fahrbahnschäden, unangepasste Fahrweise (oft im Zusammenhang mit zu hohen Geschwindigkeiten, z. B. an Gefällestrecken) und technische Mängel eine Rolle.
ebenda.
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Sep 2018, 14:43)

Ich sehe hier öfter mal Frauen jenseits der 40/50 Jahre, die mit ihrem E-Bike völlig überfordert sind und wild umherschlingernd versuchen, das Ding unter Kontrolle zu halten. Über kurz oder lang werden die sich den Hals abfahren.

die haben bei der Vollautomatik 100 eu gespart...

https://www.testberichte.de/testsieger/ ... r_151.html

Schaltung....automatik
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Re: E-Bike

Beitrag von immernoch_ratlos »

Um herauszufinden ob E-Bikenutzer überdurchschnittlich an sog. "Alleinunfällen" beteiligt sind, reicht die eigene isolierte Beobachtung / Vermutung wohl kaum aus. Da werden wohl alle abwarten müssen bis sich "destatis" dazu mit Auswertung von Fakten meldet. Bislang wurden insgesamt 59.200 sog "Alleinunfälle mit Personenschaden Innerhalb und außerhalb von Ortschaften" (Stand 2016) erfasst. Darin sind 15.283 (25,8 %) Alleinunfälle mit dem Fahrrad (4 Einschl. Pedelecs) enthalten. Aber auch PKW mit 28.716 (48,5 %) sind mehr als "ordentlich" dabei.

Vergleicht man allerdings "Außerhalb und Innerhalb von Ortschaften" haben "außerhalb" die PKW-Fahrer eine wesentlich höhere Neigung auch ohne "Gegner" zu verunfallen.

Wer wirklich wissen möchte was "Sache" ist sollte sich mal mit dem 359 Seiten des PDF Quelle : Statistisches Bundesamt "wissen nutzen" Verkehr - Verkehrsunfälle 2016 näher befassen ODER hier : "Publikationen im Bereich Verkehrsunfälle (destatis)" "umsehen". Es mag ja Gründe geben warum Behörden solche Statistiken erstellen. Aber wie immer ist die "gefühlte Wahrheit" ausschlaggebend...

Ach auch destatis :
Zahl der Woche vom 18.08.2015: 12 % der Verkehrstoten 2014 waren Fahrradfahrer

WIESBADEN – Im Jahr 2014 starben bei Verkehrsunfällen in Deutschland 396 Menschen, die auf dem Fahrrad unterwegs waren. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren darunter 39 Benutzer von Pedelecs. Weiterhin wurden bei Verkehrsunfällen 77.900 Fahrradfahrer verletzt. Damit waren 12 % der bei Verkehrsunfällen Getöteten und 20 % der Verletzten als Radfahrer unterwegs.

58 % der getöteten Fahrradbenutzer starben bei Unfällen innerhalb geschlossener Ortschaften, 42 % außerorts. Von den 396 getöteten Fahrradbenutzern waren 71 % männlich und 29 % weiblich. Über die Hälfte (57 %) der getöteten Radfahrer waren mindestens 65 Jahre alt.
Vermutlich wird sich das noch drastisch ändern, wenn nun drei Jahre später die Zahl der Pedelecs ordentlich zugenommen hat. Womöglich kann der teure "Ruheständlerberg" mittels dieser Fahrzeuge deutlich verringert werden. Gerade Beamtenpensionen sind deutlich geeigneter, wenn es darum geht sich die nun gerade nicht billigen Pedelecs anzuschaffen.... :?
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(11 Sep 2018, 18:49)
Gerade Beamtenpensionen sind deutlich geeigneter, wenn es darum geht sich die nun gerade nicht billigen Pedelecs anzuschaffen.... :?
Ach....für DAS letzte Fahrrad mit Rückenwind ...kann man schon ein oder 2 Scheine mehr raustun.

Die Pedelecs oberhalb 3 000 ...sind sicher kein JedermannRad.

Im Aldi Ausverkauf (Mit Bosch ...500WAkku) nur 800 eu. machbar gewesen. Da kostet bei anderen der Akku ein Eu die Wh....
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Re: E-Bike

Beitrag von Ebiker »

Teeernte hat geschrieben:(11 Sep 2018, 14:44)

Alles geht.... https://goo.gl/images/1sfHzu
und bei Schnee gibts einen Seitenski...
Da brauchts keinen Seitenski, nur vernünftige Winterreifen. Ich freu mich schon auf den nächsten Winter mit Glatteisregen, da fahr ich am liebsten :D
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Re: E-Bike

Beitrag von watisdatdenn? »

frems hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:44)
Die ich kannte, welche sich irgendwo eins für 600-800 Euro kauften, ärgerten sich jedenfalls, dass sie sich kein Besseres gekauft haben, während andere halt in Richtung fünfstellig gehen wollten.
Toll dass du dir eines gekauft hast!

Ich bin auf jeden Fall mit meinem E-Bike in der Preisklasse noch vollauf zufrieden.

Schön fände ich, wenn man die Mehrwertsteuer auf Fahrräder streichen/reduzieren würde. Es ist ja wirklich eine für die gesellschaftlich nützliche Sache.
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Re: E-Bike

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Im Prinzip ist es mir Wurscht ob jemand ein E-Bike faehrt oder nicht aber wenn jemand auf dem E-Bike hinter mir bimmelt und sagt ich ueberhole dann werde ich irgendwann Arschloch rufen. Ich werde so lange ich kann in die Pendale treten und ein Fahrrad fahren . Ein E-Bike ist fuer mich no go!
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Re: E-Bike

Beitrag von nietoperz »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(14 Jan 2019, 10:59)

Im Prinzip ist es mir Wurscht ob jemand ein E-Bike faehrt oder nicht aber wenn jemand auf dem E-Bike hinter mir bimmelt und sagt ich ueberhole dann werde ich irgendwann Arschloch rufen. Ich werde so lange ich kann in die Pendale treten und ein Fahrrad fahren . Ein E-Bike ist fuer mich no go!
Ein echter Radler bimmelt nicht. Der überholt einfach.
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Re: E-Bike

Beitrag von TheManFromDownUnder »

nietoperz hat geschrieben:(14 Jan 2019, 11:06)

Ein echter Radler bimmelt nicht. Der überholt einfach.
E-Biker sind keine Radler! Das sind Zwitter
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Re: E-Bike

Beitrag von nietoperz »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(14 Jan 2019, 11:16)

E-Biker sind keine Radler! Das sind Zwitter
Ja, es kommt darauf an, was der E-Biker sonst noch für Fahrzeuge bewegt. Ein passionierter PKW-Lenker auf einem E-Bike ist schon eine mittlere Katastrophe.
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Re: E-Bike

Beitrag von frems »

watisdatdenn? hat geschrieben:(14 Jan 2019, 10:51)

Toll dass du dir eines gekauft hast!
Hat aber wenig mit Idealismus oder so zu tun. Die Busse und Bahnen kommen mit dem Ausbau nicht hinterher und ich mag nicht immer das Leben in vollen Zügen genießen. Dafür hab ich einen netten Radweg über Deiche und Schleusen, wo es ständig hoch und runter geht. Keine Autos, keine Ampeln, kaum Fußgänger. Einfach nur zuverlässig und schnell ans Ziel kommen. Auto dauert noch länger. Und bei viel Gegenwind ist es schon charmant, wenn man selbst "bergauf" beschleunigen kann, während andere schieben. Zudem schwitzt man weniger, was ganz nett ist, wenn man den Tag im Büro verbringt und nicht extra im Unternehmen duschen und Kleidung wechseln möchte. Mal abgesehen davon, dass ich so nochmal eine Nummer schneller ankomme. Und in einem halben Jahr gingen trotzdem vier Kilo runter. Ist nicht viel, aber wenn dieses Jahr nochmal sechs, sieben oder gar acht weg sind, ist das schon mal besser als wenn es mehr wird. Auf dem Rückweg kann man die Unterstützung durch den E-Motor ja auch mal reduzieren oder komplett ausschalten.

Interessant find ich aber noch einige Vorurteile. Wenn ich mit Kollegen rede, die einen ähnlich weiten Radweg haben, dann haben viele bereits ein E-Bike oder liebäugeln zumindest beim nächsten Fahrradkauf damit. Die "entweder 'richtig' Radfahren (-> ohne Motor) oder gar nicht"-Fraktion fährt meist nur mit der Bahn, mit dem Auto/Motorrad und/oder macht längere (Familien-)Ausflüge mit dem Rad nur am Wochenende. Oder haben einen sehr kurzen Radweg von wenigen Kilometern. Aber es hat sich wohl langsam rumgesprochen, dass nicht nur Rentner mit solchen Geräten unterwegs sind und auch der Otto-Normal-Arbeitnehmer seine nachvollziehbaren Gründe haben kann.

Die MwSt-Senkung oder -Abschaffung wäre schon nicht schlecht. Oder eine kleine Prämie, die ja nicht so hoch sein muss wie bei einem Auto. Aber in Deutschland wohl unrealistisch. In der Zeit war auch mal ein interessanter Artikel, wonach viele öffentliche Unternehmen und Einrichtungen kein E-Bike-Leasing anbieten. Grund seien wohl die Gewerkschaften, da es einen minimalen Einfluss auf die Rente hat. Dass die Arbeitnehmer (im Vergleich zum Pkw) somit gesünder sind, mehr Geld sparen und später möglicherweise auch etwas länger leben, spielt da wohl keine Rolle. Und es wäre ja skandalös, wenn ein Arbeitnehmer selbst entscheiden kann, was er mit dem Geld bzw. Lohn macht... Hab es nochmal rausgesucht:
Mitarbeiter können sich über ihren Chef ein Dienstrad leasen. Bei Arbeitnehmern in der Privatwirtschaft ist das beliebt, im öffentlichen Dienst stellt ver.di sich quer. [...]

Das Modell funktioniert über die sogenannte Entgeltumwandlung: Die Leasingrate wird direkt vom Bruttogehalt abgezogen – Leasingnehmer ist der Arbeitgeber, der das Fahrrad dann der Mitarbeiterin zur Nutzung anbietet. Für ein E-Bike, das im Laden beispielsweise 2.500 Euro kostet, liegt die Rate bei einem Gehalt von 3.000 Euro brutto bei rund 69 Euro. Dieser Betrag wird vor dem Versteuern abgezogen. Der geldwerte Vorteil, der der Arbeitnehmerin durch die Bereitstellung des Fahrrads entsteht, muss nur mit einem Prozent des Bruttopreises versteuert werden. Der Arbeitnehmerin fehlen unter dem Strich lediglich rund 47 Euro beim Nettolohn. Nach Ende der Vertragslaufzeit kann sie das Rad zum Restwert kaufen oder einen neuen Vertrag abschließen. [...]

Große Unternehmen wie die Deutsche Bahn, SAP, Rewe, der amerikanische Pharmahersteller MSD oder die Rügenwalder Mühle bieten inzwischen Dienstradleasing an. Es ist Teil ihres Mobilitätskonzepts oder des Gesundheitsmanagements, inzwischen gilt es sogar als Wettbewerbsvorteil.

"Wir müssen interessante Anreize für unsere Mitarbeiter schaffen", sagt die Rechtsanwältin Agnes Fricke, bei den Stadtwerken Wedel unter anderem für Personal zuständig. Sie sagt: "Die Konkurrenz bei der Fachkräftesuche ist groß." Die Hamburger Innenstadt sei nur 18 Kilometer entfernt. Ein Arbeitsplatz in der City ist für potenzielle Bewerber häufig attraktiver als eine Stelle im beschaulichen Wedel mit seinen rund 33.000 Einwohnern.

Fricke würde gerne allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Dienstradleasing anbieten. "Aber ver.di bremst uns aus", sagt sie. Nur die Mitarbeiter, die übertariflich bezahlt werden – also eine freiwillige, frei vereinbarte Zulage von den Stadtwerken erhalten – können über die Zulage ein Dienstrad leasen. Allen anderen verweigert die Gewerkschaft die Lohnumwandlung. Der Grund: ver.di, und ebenso der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), lehnen für ihre Mitglieder im öffentlichen Dienst das Dienstradleasing als Lohnumwandlung ab. Sie fürchten, dass das Firmenrad das Einfallstor für weitere Umwandlungen von Lohn sei.

Außerdem führt diese Gehaltsumwandlung bei einem Dienstrad für rund 2.500 Euro dazu, dass später die monatliche Rente um etwa fünf Euro gemindert ist. "Bei vielen unserer Mitglieder kommt es bei der Rente auf jeden Euro an", sagt Hanna Binder von ver.di.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-06/ ... ettansicht
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Diese Vorteile sehe ich auch, wenn man täglich Strecken > 10 km pendeln muß. Gegenüber dem Fahrrad hat man noch den Vorteil, bei Regenwetter etwas geschützter unter einem Wetterschutz voran zu kommen, während man sich auf einem "richtigen" Fahrrad unter dem Wetterschutz naß schwitzt. Gesundheitspolitisch sicher eine gute Sache, aber im Einzelfall doch unerfreulich.

Inzwischen gibt es eine so große Auswahl von Elektro-Rädern zwischen Hilfsantrieb und Kleinmotorrad, daß für jeden Zweiradfreund das Richtige dabei ist. Neuerdings sogar eine elektrische Harley Davidson :thumbup: :D
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(14 Jan 2019, 19:42)
Hab es nochmal rausgesucht:


https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-06/ ... ettansicht
Die Steuer hat doch einen Teil der Steuerersparung schon wieder GEFRESSEN..... nur gut dass mein Arbeitgeber die Differenz für mich (zusätzlich) bezahlt. ...wenn das Firmenrad dann über 4500Eu liegt macht sich das bemerkbar.... - wenn man später dann MEHR bezahlen muss...
Die steuerlichen Risiken, die für den Arbeitgeber bei Vertragsgestaltungen mit Gehaltsumwandlung bestehen, wurden lange Zeit unterschätzt. Kritiker weisen schon seit längerer Zeit darauf hin, dass einige der von Leasinggebern angebotenen Vertragsgestaltungen gegen die steuerlichen Regeln verstoßen.[4] Das betrifft insbesondere den niedrigen Kaufpreis, zu dem die Arbeitnehmer das Firmenfahrrad am Ende der Leasingdauer erwerben können. Eine solche Vertragsgestaltung kann dazu führen, dass der Arbeitnehmer – bei wirtschaftlicher Betrachtung – zum eigentlichen Leasingnehmer (statt des Arbeitgebers) oder sogar zum wirtschaftlichen Eigentümer (statt des Leasinggebers) wird. In beiden Fällen handelt es sich nicht mehr um eine Fahrzeugüberlassung, die lohnsteuerlich mit 1 % des Brutto-Listenpreises zu bewerten ist. Stattdessen werden die Leasingraten, die der Arbeitgeber an die Leasinggesellschaft gezahlt hat, als Netto-Lohnzufluss bewertet. Auf Grundlage des Netto-Lohns ist der Brutto-Lohn zu ermitteln. Die darauf entfallenden Steuern und Abgaben sind vom Arbeitgeber nachzuentrichten. Die als Vorsteuer geltend gemachte Umsatzsteuer ist zu erstatten.

Inzwischen haben die obersten Finanzbehörden der Länder gemeinsam mit dem Bundesfinanzministerium reagiert und den Zeitwert eines Firmenfahrrads nach 36 Monaten mit 40 % des ursprünglichen Brutto-Listenpreises (UPE) festgelegt, sofern kein Wertgutachten existiert. Die Leasinggeber raten ihren Kunden, auf ein solches Wertgutachten zu verzichten. Bei einem Zeitwert von 40 % der UPE[5] und einem vertraglichen Restwert von 10 % der UPE muss der Kaufpreis mindestens 17,5 % der UPE betragen, wenn der Leasinggeber das Fahrrad an den Arbeitnehmer des Leasinggebers verkauft. Die 7,5 % entsprechen 25 % des möglichen Mehrerlöses von 30 % (40 % Zeitwert abzgl. 10 % vertraglichem Restwert). Verzichtet der Leasinggeber auf diese "Wertsteigerungschance", ist er gemäß Leasing-Erlass nicht als wirtschaftlicher Eigentümer anzuerkennen, Stattdessen wird der Arbeitgeber oder sogar der Arbeitnehmer zum wirtschaftlichen Eigentümer. Unabhängig davon, ob Leasinggeber oder Leasingnehmer wirtschaftlicher Eigentümer ist, muss der Preisvorteil (gegenüber dem Zeitwert von 40 % der UPE) in jedem Fall als Lohnzufluss versteuert und in der Sozialversicherung verbeitragt werden. Von dem "Steuervorteil" bleibt nicht viel übrig
https://de.wikipedia.org/wiki/Firmenrad
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Re: E-Bike

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(14 Jan 2019, 21:02)

Diese Vorteile sehe ich auch, wenn man täglich Strecken > 10 km pendeln muß. Gegenüber dem Fahrrad hat man noch den Vorteil, bei Regenwetter etwas geschützter unter einem Wetterschutz voran zu kommen, während man sich auf einem "richtigen" Fahrrad unter dem Wetterschutz naß schwitzt. Gesundheitspolitisch sicher eine gute Sache, aber im Einzelfall doch unerfreulich.

Inzwischen gibt es eine so große Auswahl von Elektro-Rädern zwischen Hilfsantrieb und Kleinmotorrad, daß für jeden Zweiradfreund das Richtige dabei ist. Neuerdings sogar eine elektrische Harley Davidson :thumbup: :D


Eine eleltrische HD ist ein Oxymoron.


Ein Zweiradfreund in meiner Definition faehrt entweder Ein Fahrrad oder ein Motorrad.


Wenn ich 10 km pendeln muss dann wuerde ich das entweder mit dem Fahrrad tun, vorausgesetzt die Firma hat Duschen und Umkleidekabinen oder mit dem Auto. 10 km ist nicht viel. Radle jeden Tag cirka 18 km aber nicht im Regen!


Bei uns sieht man hin und wieder ein Tricycle mit oder ohne Elektroantrieb. Das ist ein Dreirad fuer Leute die radfahren wollen aber fuer die 2 Raeder zu wackelig sind.
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(15 Jan 2019, 03:37)

Bei uns sieht man hin und wieder ein Tricycle mit oder ohne Elektroantrieb. Das ist ein Dreirad fuer Leute die radfahren wollen aber fuer die 2 Raeder zu wackelig sind.

...Frau mit E-Roller schleift Hund ??
https://www.bild.de/video/clip/ueberwac ... .bild.html
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Bei uns (in Australien) sieht man hin und wieder ein Tricycle mit oder ohne Elektroantrieb. Das ist ein Dreirad fuer Leute die radfahren wollen aber fuer die 2 Raeder zu wackelig sind.
Ja, aber mir scheinen dies Fahrzeuge vom Typ "einerseits-andererseits" zu sein. Für Radwege in Städten zu sperrig, manchmal als "Liegerad" recht lang. Dafür aber auch für den Transport eines mittleren Einkaufs geeignet. Mit Elektroantrieb schon fast ein sub-miniatur-Auto. So ganz billig sind die dann auch wieder nicht. So lange ich noch darf und kann, mache ich es wie Sie: Für "kurz-mal-eben" steige ich auf den Tretesel, mit Muttern dann eben in unseren uralten Lupo 3L. Und danach sehen wir weiter, was inzwischen im Angebot sein wird.
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Re: E-Bike

Beitrag von nietoperz »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Eine eleltrische HD ist ein Oxymoron.
Ich hätte gern eine Harley mit 4-Zylinder Zweitaktmotor. So müsste die klingen:
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

nietoperz hat geschrieben:(15 Jan 2019, 08:33)

Ich hätte gern eine Harley mit 4-Zylinder Zweitaktmotor. So müsste die klingen:
:D :D :D gibts ....als Einspaar- modell mit dem selben Sound...
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

nietoperz hat geschrieben:(15 Jan 2019, 08:33)

Ich hätte gern eine Harley mit 4-Zylinder Zweitaktmotor. So müsste die klingen:
Der Geräuschgenerator der Elektro-Harley ist HiFi programmierbar zwischen Mofa und Ferrari :)
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Re: E-Bike

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(15 Jan 2019, 07:50)

Ja, aber mir scheinen dies Fahrzeuge vom Typ "einerseits-andererseits" zu sein. Für Radwege in Städten zu sperrig, manchmal als "Liegerad" recht lang. Dafür aber auch für den Transport eines mittleren Einkaufs geeignet. Mit Elektroantrieb schon fast ein sub-miniatur-Auto. So ganz billig sind die dann auch wieder nicht. So lange ich noch darf und kann, mache ich es wie Sie: Für "kurz-mal-eben" steige ich auf den Tretesel, mit Muttern dann eben in unseren uralten Lupo 3L. Und danach sehen wir weiter, was inzwischen im Angebot sein wird.
Wie auch immer, ich sehe diese Dinger als nicht Fisch und nicht Fleisch an! Zu breit fuer den durchschnittlichen Radweg und dann versuch mal zu ueberholen :( Halb Taub und total ignoran was um sie herum ist! Der kleine Koeter in der Ablage klaefft! Dann haben wir hier was man mobility scooter nennt! Das ist ein Tricycle on Steroids! Schlimm wird es wenn diese mobility scooters ihren Weg auf eine Strasse finden, Die Fahrer haben keine Ahnung oder Dementia hat sie alle Regeln vergessen lassen.

Das schlimme ist sie sind nicht versicherungspflichtig also wenn sie einen Unfall verschulden und es deren Schuld ist kannst du deinem Geld hinterherlaufen. Greif mal einem toten Mann in die Tasche :mad2:
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Das schlimme ist sie sind nicht versicherungspflichtig also wenn sie einen Unfall verschulden und es deren Schuld ist kannst du deinem Geld hinterherlaufen. Greif mal einem toten Mann in die Tasche :mad2:
In diesem Problem ist doch schon die Lösung beschrieben! :cool:
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Re: E-Bike

Beitrag von streicher »

watisdatdenn? hat geschrieben:(11 Nov 2017, 23:49)

Hab mir jetzt ein E-Bike gekauft.
Für 800€.
Macht sehr viel Spaß zu fahren.

Was mir aufgefallen ist, ich gewöhne mir einen anderen Fahrstil an:
Ich gebe Vollgas auf ca. 40km/h das halte ich natürlich nicht lange durch und lass mich durch das E-Bike weiter mit 25km/h fahren. Dann wieder Vollgas, usw..
In der Stadt bin ich dadurch deutlich schneller als mit dem Auto.
Bin überzeugter Zweiradfahrer, allerdings noch ohne elektrische Verstärkung, ich lass da lieber die körpereigenen Kräfte arbeiten. In der Großstadt sind Zweiräder durchaus eine gute Lösung. Ich frage mich, ob durch den Trend zum E-Bike der Zweiradverkehr einen deutlichen Schub bekommen hat. Mir kommt es durchaus so vor, dass E-Bikes noch mehr Leute auf diese Alternative zum Auto locken.

Ich finde 800 Euronen für ein E-Bike erstaunlich preiswert.
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Haben Ihre Städte denn ein ordentliches Radwegenetz, auf dem Radler halbwegs geschützt vor Kraftfahrzeugen unterwegs sein können? Hier parken Kraftwagen auf Radwegen, weichen sich begegnende Fußgänger auf Radwege aus, kommen einem Radfahrer entgegen. Da muß man ständig hellwach sein. Diese Infrastruktur muß doch Teil der Lösung "zurück auf's Rad" sein.
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Re: E-Bike

Beitrag von streicher »

München - ist ausbaufähig. Es stimmt: Kraftwagen parken auch hier vielerorts auf Radwegen, insbesondere auf neuen breiten Radwegen. Das müsste stringenter verfolgt werden. Eigentlich sind die Bürgersteige recht breit. Das Phänomen, dass Fußgänger auf Radwege ausweichen, kommt leider auch nicht allzu selten vor. Es gibt ein paar Punkte an dem Isarradweg in der Innenstadt, an denen man echt aufpassen muss. Man muss hellwach im Verkehr sein. Aber das muss man als Autofahrer auch. Der Faktor Geschwindigkeit macht allerdings echt etwas aus. Und der Faktor Stau, denn den gibt es Radverkehr praktisch noch nicht. Es können aber schonmal so viele Radfahrer an einer Ampel stehen, dass man nicht in einer Ampelphase rüberkommt.
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Weitere Frage, nun zu München: Als Nordlicht habe ich keine eingeübte Beziehung zu München; ist denn München vergleichsweise eben angelegt, also kein Auf und Ab von Steigung und Gefälle? In einer solchen Landschaft wären e-bikes doch fast das ganze Jahr hindurch das Ei des Kolumbus.

Aber Ihre Antwort beantwortet meine Frage schon fast: Wenn in Stoßzeiten die Radler sich an Ampelkreuzungen stauen, daß sie oft eine weitere Grün-Phase brauchen, bis sie die andere Seite erreichen, dann werden wohl weiträumig günstige Bedingungen für Radler vorherrschen.

Das kann man in Aachen so nicht sagen; da geht es stellenweise ganz ordentlich hinauf oder hinab. Kein Wunder im Vorgebirge der Eifel. Da wäre das e-bike schon sehr nützlich.
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Re: E-Bike

Beitrag von Kamikaze »

H2O hat geschrieben:(16 Jan 2019, 20:49)

Weitere Frage, nun zu München: Als Nordlicht habe ich keine eingeübte Beziehung zu München; ist denn München vergleichsweise eben angelegt, also kein Auf und Ab von Steigung und Gefälle? In einer solchen Landschaft wären e-bikes doch fast das ganze Jahr hindurch das Ei des Kolumbus.
Das sehe ich in der Tat so. München ist (abgesehen von ein paar wenigen Bergen, aber vielen Brücken und Unterführungen) recht "eben". Lange Steigungs-/Gefällestrecken sind selten (wenn auch vorhanden). Dazu ist das E-Bike deutlich preiswerter und zuverlässiger als das ÖPNV-Netz.
Innerhalb der Stadtgrenzen kann man mit dem Fahrrad/E-Bike nahezu alle Strecken in kurzer Zeit bewältigen, und das dank mitunter umständlicher Straßenführung für PKW bzw. Abkürzungen durch Parks mit dem Fahrrad/E-Bike auf Augenhöhe mit dem motorisierten Verkehr.
Hätte ich eine Wohnung in der Stadt, würde ich tatsächlich hauptsächlich E-Bike fahren. Leider bleibt mir als "Ersatz" nur der E-Roller (auch wenn damit die Benutzung von Park-Abkürzungen bestenfalls halblegal ist)...
Einzig die Glätte im Winter und Unwetter im Rest des Jahres sowie gelegentliche Groß-Einkäufe zwingen mich vom Zweirad auf andere Verkehrsmittel (meist Auto, da ÖPNV besch***** ist).
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Re: E-Bike

Beitrag von nietoperz »

H2O hat geschrieben: Wenn in Stoßzeiten die Radler sich an Ampelkreuzungen stauen, daß sie oft eine weitere Grün-Phase brauchen, bis sie die andere Seite erreichen, dann werden wohl weiträumig günstige Bedingungen für Radler vorherrschen.
Dass sich Radler irgendwo stauen ist ziemlich selten. Sie sind recht schmal und sind deshalb nicht gezwungen hintereinander zu stehen, wie Autos.
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

nietoperz hat geschrieben:(17 Jan 2019, 10:50)

Dass sich Radler irgendwo stauen ist ziemlich selten. Sie sind recht schmal und sind deshalb nicht gezwungen hintereinander zu stehen, wie Autos.
Solche Staus sind ja nicht mein Phantasieprodukt, sondern die Nachricht stammt aus einem Bericht von Kamikaze aus München.
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Re: E-Bike

Beitrag von nietoperz »

H2O hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:11)

Solche Staus sind ja nicht mein Phantasieprodukt, sondern die Nachricht stammt aus einem Bericht von Kamikaze aus München.
Vielleicht gibt es in München mehr Radfahrer als in Amsterdam?
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Re: E-Bike

Beitrag von Tom Bombadil »

Also in meiner Stadt gibt es bedingt durch Studenten recht viele Radfahrer, dass die sich irgendwo stauen habe ich noch nicht gesehen. Viele umgehen rote Ampeln aber auch einfach, in dem sie Grün für Fußgänger ausnutzen.
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Re: E-Bike

Beitrag von Kamikaze »

H2O hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:11)
Solche Staus sind ja nicht mein Phantasieprodukt, sondern die Nachricht stammt aus einem Bericht von Kamikaze aus München.
Die "Stau-Meldung" stammt nicht von mir, sondern von Streicher.
Dennoch: auch die schmalen Fahrräder bilden an Ampeln mitunter beeindruckende "Staus". Dass allerdings nicht alle in einer Ampelphase über die Straße kommen habe ich auch noch nicht erlebt. Das mag allerdings auch an dem von Tom Bombadil beschriebenen "Phänomen" liegen:
Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:24)
Viele umgehen rote Ampeln aber auch einfach, in dem sie Grün für Fußgänger ausnutzen.
hier möchte ich noch hinzufügen: "oder bei Rotlicht trotzdem fahren bzw. Ampeln schlicht ignorieren".
Jene Radfahrer, welche sich an roten Ampeln "stauen", fahren idR. bei Grünlicht sehr simultan los, was zwar zu einer "Radfahrer-Wolke" in der Kreuzung führt, aber so erreichen fast alle Räder innerhalb der Ampelschaltung die andere Seite. Als Auto- oder Motorradfahrer ist das natürlich ein ernsthafter Stressfaktor, da so auf einen Schlag sehr viele "unberechenbare Objekte" auf einmal im Straßenraum unterwegs sind, aber ernsthafte Konflikte sind auch da gefühlt eher selten. Da bergen "Ampel-Ignorierer" und trödelnde Fußgänger mehr Ärger-Potential. :)
Besonders hoch ist die Fahrrad-Dichte tatsächlich in der Nähe der Universität.
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

nietoperz hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:13)

Vielleicht gibt es in München mehr Radfahrer als in Amsterdam?
Das läßt sich anhand der Zahl der Einwohner beider Städte vermutlich abschätzen.
München 1,5 Mio Einwohner ??? Fahrräder (München schweigt sich aus)
Amsterdam 0,8 Mio Einwohner 0,88 Mio Fahrräder (mehr als Einwohner)

Mein Tipp: München liegt vorn. Widerspruch wird aber angenommen!
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Re: E-Bike

Beitrag von Tom Bombadil »

Solche "Radfahrer-Wolken" habe ich auch noch nicht gesehen, vllt. bin ich aber auch nicht zu den richtigen Zeiten in Uninähe.
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Re: E-Bike

Beitrag von nietoperz »

Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:48)

Solche "Radfahrer-Wolken" habe ich auch noch nicht gesehen, vllt. bin ich aber auch nicht zu den richtigen Zeiten in Uninähe.
"Wolke" ist aber ein gutes Sinnbild. Radfahrer bilden, anders als Kfz, keine Schlangen, sondern Wolken geringer Dichte. Radwegsbegrenzungen haben nur bedingten Einfluss darauf.
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:46)

Das läßt sich anhand der Zahl der Einwohner beider Städte vermutlich abschätzen.
München 1,5 Mio Einwohner ??? Fahrräder (München schweigt sich aus)
Amsterdam 0,8 Mio Einwohner 0,88 Mio Fahrräder (mehr als Einwohner)

Mein Tipp: München liegt vorn. Widerspruch wird aber angenommen!
1,5 mio Fahrräder in M...
23.03.2018 - Denn derzeit gibt es in München bereits rund 1,5 Millionen private Fahrräder. Das bedeutet umgerechnet: Fast jeder Münchner hat ein Radl.
Aber die haben IDEEN.... >> https://www.tz.de/muenchen/stadt/muench ... 20129.html
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: E-Bike

Beitrag von H2O »

Diesen Wandel an zu sprechen ist ja wohl auch der Sinn dieses Strangs! Es geht voran, wo das gut möglich ist. Gut so!
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Re: E-Bike

Beitrag von streicher »

nietoperz hat geschrieben:(17 Jan 2019, 11:13)

Vielleicht gibt es in München mehr Radfahrer als in Amsterdam?
Absolute Zahlen, wohl ja, anteilig, nein. In München erreichen die Radfahrer im Modalen Split einen Verkehrsanteil von bald 20 Prozent (oder ist die Marke schon erreicht?). Sie war jedenfalls Ziel für das Jahr 2020. 2011 war der Anteil schon bei über 17 Prozent.
In Amsterdam liegt der Anteil schon bei 31 Prozent.
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Re: E-Bike

Beitrag von streicher »

H2O hat geschrieben:(16 Jan 2019, 20:49)

Weitere Frage, nun zu München: Als Nordlicht habe ich keine eingeübte Beziehung zu München; ist denn München vergleichsweise eben angelegt, also kein Auf und Ab von Steigung und Gefälle? In einer solchen Landschaft wären e-bikes doch fast das ganze Jahr hindurch das Ei des Kolumbus.

Aber Ihre Antwort beantwortet meine Frage schon fast: Wenn in Stoßzeiten die Radler sich an Ampelkreuzungen stauen, daß sie oft eine weitere Grün-Phase brauchen, bis sie die andere Seite erreichen, dann werden wohl weiträumig günstige Bedingungen für Radler vorherrschen.

Das kann man in Aachen so nicht sagen; da geht es stellenweise ganz ordentlich hinauf oder hinab. Kein Wunder im Vorgebirge der Eifel. Da wäre das e-bike schon sehr nützlich.
Kamikaze hat es schon gut dargelegt. München liegt flach und etwas schief in der Schotterebene.
Die höchsten Steigungen hat man in München im Isartal. Wenn man von Ost nach West fährt, geht es einmal steil runter, dann eben recht steil wieder hinauf, und dann hat man es geschafft. Vielleicht sind das im Süden 25-30 Höhenmeter. Aber wenn man von Feldmoching/Fasanerie (da ist wohl der tiefste Punkt in München) auf den höchsten Punkt in Solln (Sollner Berg) hinauf möchte, muss man ganz allmählich 99 Meter überwinden. Ein Mountainbike braucht man dafür nicht, ein E-Bike natürlich auch nicht zwingend. ;->

Es gibt Hauptachsen wie die Leopoldstraße im Univiertel, bei denen die Radlfahrer bei Ampelphasen schon auch mal warten müssen. Dort sind die Radwege auch schmaler und nicht mehr wirklich ausbaufähig. Man müsste Parkplätze kappen oder Autospuren kapern, Fußwege will man nicht beschneiden - also: Schicksal. Es nimmt auch nicht so viel Zeit, kann aber etwas nervig sein.
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Re: E-Bike

Beitrag von nietoperz »

streicher hat geschrieben:(17 Jan 2019, 17:28)

Absolute Zahlen, wohl ja, anteilig, nein. In München erreichen die Radfahrer im Modalen Split einen Verkehrsanteil von bald 20 Prozent (oder ist die Marke schon erreicht?). Sie war jedenfalls Ziel für das Jahr 2020. 2011 war der Anteil schon bei über 17 Prozent.
In Amsterdam liegt der Anteil schon bei 31 Prozent.
Danke dafür.

Radfahrer-Staus in Münschen sind vielleicht auch mit einer unterschiedlichen Mentalität erklärbar. In Amsterdam sah ich immer Unmengen an Radfahrern, aber nie einen Stau. Die fahren dort auch ziemlich wild. Die Münchener sind wohl disziplinierter unterwegs.
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Re: E-Bike

Beitrag von streicher »

nietoperz hat geschrieben:(17 Jan 2019, 17:46)

Danke dafür.

Radfahrer-Staus in Münschen sind vielleicht auch mit einer unterschiedlichen Mentalität erklärbar. In Amsterdam sah ich immer Unmengen an Radfahrern, aber nie einen Stau. Die fahren dort auch ziemlich wild. Die Münchener sind wohl disziplinierter unterwegs.
Im Vergleich zu Amsterdam und Berlin wirkt München diszipliniert. Etwas rücksichtsloser auf den Hauptstrecken an der Isar sind allerdings die Fahrradfahrer auf ihren Vorzeigerädern, die in voller Fahrradmontur im Sommer nebeneinander mit Geschwindigkeit 25+ entlangrasen. Wir nennen sie "Cyborgs". Aber das scheint nur eine Kleinigkeit, und doch eigen. Man muss schon sagen: München hat schon viele teure Fahrräder (und E-Bikes, etc.) und zeigt sie gerne her.

Dieser Artikel bestätigt voll und ganz deinen Eindruck von Amsterdam: Vorbild Amsterdam „Räder verändern Städte, Städte verändern die Welt“
Zusammenstöße und Konflikte zwischen Radlern sieht man in Amsterdam täglich. Die meisten werden, mal mehr, mal weniger schroff, untereinander geregelt. Wer sich in Amsterdam mit Helm aufs Rad setzt, outet sich unmittelbar als Tourist, und nicht mal die Polizei ist abends unbedingt mit beleuchteten Rädern ausgestattet. Irgendwie funktioniert das System trotzdem.
Daher habe ich auch die 31% Fahrradverkehrsanteil, aber die würde ich schon als amtlich sehen. Amsterdam hatte schon vor zwei Jahrzehnten weit über 20%...
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Re: E-Bike

Beitrag von BingoBurner »

streicher hat geschrieben:(17 Jan 2019, 19:33)

Im Vergleich zu Amsterdam und Berlin wirkt München diszipliniert. Etwas rücksichtsloser auf den Hauptstrecken an der Isar sind allerdings die Fahrradfahrer auf ihren Vorzeigerädern, die in voller Fahrradmontur im Sommer nebeneinander mit Geschwindigkeit 25+ entlangrasen. Wir nennen sie "Cyborgs". Aber das scheint nur eine Kleinigkeit, und doch eigen. Man muss schon sagen: München hat schon viele teure Fahrräder (und E-Bikes, etc.) und zeigt sie gerne her.

Dieser Artikel bestätigt voll und ganz deinen Eindruck von Amsterdam: Vorbild Amsterdam „Räder verändern Städte, Städte verändern die Welt“
Daher habe ich auch die 31% Fahrradverkehrsanteil, aber die würde ich schon als amtlich sehen. Amsterdam hatte schon vor zwei Jahrzehnten weit über 20%...
Der punkt ist doch wie man die Mobilität in der Zukunft organisiert.

Hier geht es nicht um den Handwerker mit seinem Mercedes Sprinter. Der kann schlecht mal eben seine ganze Arbeit hinschmeißen.
Aber es ist ein weiterer Baustein.

Ich habe das flapsige Beispiel gebracht...wenn die Mädels anfangen den Fahrradfahrer zu bevorzugen. Dann geht vieles von ganz alleine.

-Überdachte Fahrradwege
-Eventuell auch die Dusche auf der Arbeit
-Günstigerer Strom aus EEG
-Vorfahrt
-Lasst Fahrradfahrer die "akademische Viertelstunde" :)

Lass deiner Fantasie freien Raum. Wo wir beim großen Thema Stadt Planung wären.
Und die Steigung, schon mal E-Bike gefahren ?

Ansonsten Fussball-Training ab 6 Jahren für Mädels und Jungs verpflichtend !
Wer ist schon Neymar :) :) :) :)

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Wir Menschen sind Nachahmer keine Nachlaberer :D
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Re: E-Bike

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner hat geschrieben:(17 Jan 2019, 21:19)

Ich habe das flapsige Beispiel gebracht...wenn die Mädels anfangen den Fahrradfahrer zu bevorzugen. Dann geht vieles von ganz alleine... :D
Mannnnn....die Mädels die auf Radfahrer stehen.....bekommen nach dem ersten Kind Harz4 und sind allein...

Das Rad sollte schon aus Karbon/Kevlar sein - ....und auf nem Porsche/Heckgepäckträger befestigt sein...
https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... -der-welt/

Beides BEZAHLT....und ohne "E"
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Re: E-Bike

Beitrag von BingoBurner »

Teeernte hat geschrieben:(17 Jan 2019, 21:38)

Mannnnn....die Mädels die auf Radfahrer stehen.....bekommen nach dem ersten Kind Harz4 und sind allein...

Das Rad sollte schon aus Karbon/Kevlar sein - ....und auf nem Porsche/Heckgepäckträger befestigt sein...
https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... -der-welt/

Beides BEZAHLT....und ohne "E"
Es gibt auch E-Bikes deren Gestell ist aus Bambus....
But wait....selbst bei den Dinger solltest du auch nicht nein sagen können....

Blicke nicht auf den Preis....aber die sehen einfach nur geil aus... :)

http://www.ruff-cycles.com/de/ruffian-d ... gIvVvD_BwE

Genau mein Ding :)

Ach so die Mädels.......zur Erinnerung......... :)

[youtube][/youtube]



"Bicycle, bicycle, bicycle
I want to ride my bicycle, bicycle, bicycle
I want to ride my bicycle
I want to ride my bike
I want to ride my bicycle
I want to ride my bicycle, races are coming your way
So forget all your duties, oh yeah
Fat bottomed girls, they'll be riding today
So look out for those beauties, oh yeah


................................

You say coke, I say 'caine
You say John, I say Wayne
Hot dog, I say cool it man
I don't wanna be the President of America
You say smile, I say cheese
Cartier, I say please
Income tax, I say Jesus
I don't wanna be a candidate
For Vietnam or Watergate
'Cause all I want to do is...................."

Wer widerspricht schon der Queen ?
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