Radarfallen und Radarwarngeräte

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Aldemarin
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Aldemarin »

Muß sich eine Gemeinde rechtfertigen, wenn sie auf einer Straße das Tempolimit von 50 km/h auf 30 km/h reduziert und einen permanenten Blitzer installiert?

In wie weit geht es bei manchen Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht um die Sicherheit, sondern um irgendwelche Lärm- und Luftreinhaltepläne? Bringt das wirklich immer s viel, zumal auch beim Abbremsen und Beschleunigen zusätzliche Geräusche entstehen können? Sind wirklich so viele Erkrankungen auf Autoabgase zurückzuführen und nicht vielleicht auf den übertriebenen Sauberkeitswahn mancher Haushalte? In den 1970er Jahren fuhr man mit bleihaltigen Benzin ohne Abgasreinigung herum und die Leute wurden auch nicht haufenweise krank!
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frems
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Naja, in den 70ern wurden (west-)deutsche Frauen im Schnitt 73,8 und Männer 67,4 Jahre alt. Wäre für eine Rente mit 67 also ein relativ günstiges Unterfangen. Heute kommen Frauen auf 84,1 und Männer auf 79,1 Jahre. Und man geht davon aus, dass Kinder, die in den nächsten Jahrzehnten geboren werden, auf 85 (Männer) bzw 89 Jahre (Frauen) kommen. Das liegt natürlich auch vielen Gründen, z.B. auch an Fortschritten in der Medizintechnik. Aber eben auch an einem besseren Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz. Daher ist dieses Gejammere, dass früher doch nichts anderes (oder meistens besser) war, auch bei diesem Punkt irrelevant. Und wenn aus Lärmschutzgründen Tempolimits gesenkt werden, dann hat das letztendlich auch mit der Sicherheit und der Gesundheit der betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu tun. Warum sollte es okay sein, Leute mit Abgasen und Schall zu schädigen? Die Todeszahlen bzw. vorzeitigen Todesfälle durch Lärm sind zwar nicht so hoch wie durch Feinstaub und Stickoxide, aber höher als bspw. durch Verkehrsunfälle: http://www.zeit.de/2017/34/verkehrsopfe ... ettansicht

Ganz zu schweigen davon, dass es ja nicht nur um den schlimmsten Fall (Tod) geht, sondern auch um Personen, die krank werden und sich über viele Jahre damit herumschlagen müssen, ggf. vermindert arbeitsunfähig sind und/oder hohe Kosten fürs Gesundheitswesen bedeuten. Und das alles, weil ein paar Autofahrer ein paar Sekunden Zeit sparen wollen und nicht einmal wissen, welchen Einfluss ein "neuer" 30er-Abschnitt auf ihre Gesamtfahrzeit hat, da sie ihre Durchschnittsgeschwindigkeit nicht kennen? Und auch nicht wissen, dass durch ein konstantes Tempo 30 auf viele Verkehrsschilder (-> Übersichtlichkeit) verzichten werden kann, dass grüne Wellen über mehrere Knotenpunkte hinweg besser implementiert werden können, dass es den Verkehr weniger zäh macht (-> geringere Geschwindigkeitsunterschiede von Verkehrsteilnehmern) und auch für Radfahrer und öffentliche Busse mehr Komfort bedeutet, sodass es weniger Autos (-> weniger Stau und weniger Parkplatzsuche) auf den Straßen geben würde? Nee, nee.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Kritikaster hat geschrieben:(02 Sep 2017, 17:57)

Gute Frage!

Würden solche Radarwarngeräte zugelassen, wären unsere Straßen erheblich unsicherer. Es gibt ja heute schon genügend Raser, die meinen, dass Gesetze und Vorschriften nicht für sie gelten. Solche "Helden der Straße" bremsen gerne vor ihnen bekannten stationären Blitzanlagen auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit ab, nur um anschließend wieder Gas zu geben.

Um wieviel "sicherer" würden unsere Straßen wohl, wenn jetzt auch noch das Risiko, durch mobile Geschwindigkeitskontrollen erwischt zu werden, für jeden Hans und jede Franziska wegfiele?
Diese apps und geräte erlauben wesentlich sanftere Bremsung vor Blitzern. Weniger Gefahr, weniger Feinstaub.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Aldemarin hat geschrieben:(02 Sep 2017, 21:58)

Muß sich eine Gemeinde rechtfertigen, wenn sie auf einer Straße das Tempolimit von 50 km/h auf 30 km/h reduziert und einen permanenten Blitzer installiert?

In wie weit geht es bei manchen Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht um die Sicherheit, sondern um irgendwelche Lärm- und Luftreinhaltepläne? Bringt das wirklich immer s viel, zumal auch beim Abbremsen und Beschleunigen zusätzliche Geräusche entstehen können? Sind wirklich so viele Erkrankungen auf Autoabgase zurückzuführen und nicht vielleicht auf den übertriebenen Sauberkeitswahn mancher Haushalte? In den 1970er Jahren fuhr man mit bleihaltigen Benzin ohne Abgasreinigung herum und die Leute wurden auch nicht haufenweise krank!
Das ist letztlich auch der Quell ewigen kommunalpolitischen Gezänks. Irgendwie muss sich zwischen den Haushalt-Durchwinkrunden. Verwaltungsspitze und gewählte Vertreterschaft ja profilieren. Verkehrslärm kann den Schlaf stören und manche Leute krank machen. Das wusste man aber vir dem Kauf des billigen Fachwerkhauses an der Schnellstraße.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Aldemarin »

Wer ein Haus an einer Hauptverkehrsstraße kauft, muß mit Lärm rechnen! Und schläft jeder wirklich jede Nacht mit offenen Fenster?

Aber muß nicht eine Herabstufung einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf einer Hauptstraße, insbesondere einer Bundesstraße, nicht eine der Gemeinde übergeordneten Behörde angezeigt werden und von dieser genehmigt werden? Können Gemeinden prinzipiell nach Belieben permanente Blitzer aufstellen?

Bezüglich Blitzer: es kommt auch nicht selten vor, daß fehlerhaft Geschwindigkeiten gemessen werden. Wie oft ist dies wirklich der Fall?

Es gibt sogar einen Fall, da wurde extra für einen Blitzer ein Tempolimit eingerichtet: bei der westlichen Ortseinfahrt von Ostelsheim wurde ein Blitzer installiert, allerdings VOR dem Ortsschild. Dort hätte er nie seine Funktion erfüllen können, denn erst HINTER dem Ortsschild gilt das Tempolimit von 50 km/h. Also hat man ca. 100 Meter vor dem Blitzer ein Tempolimit von 60 km/h geschaffen.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Eigentlich sollen Blitzer so technisch angelegt sein, dass fehlmessungen nur zugunsten des Fahrers möglich sind auch bei falscher anwendung der geräte.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von immernoch_ratlos »

Im Land der Bürokraten ist alles geregelt - selbstverständlich auch die Ausnahme :thumbup:

Warum jemand, der sichtlich über einen funktionierenden Anschluss in WWW verfügt, da noch reichlich dumme Fragen stellen muss, wird mir für immer verborgen bleiben :?: Zur "Nachhilfe" hier ein Link : Rechtsprechung | Ordnungsamt : "Können Gemeinden auf Bundes- und Landesstraßen in Ortsdurchfahrten Tempo 30 fordern ?". Wenn das noch nicht genügt, hier "reichlich Futter" (>16tausend Ergebnisse) Googlesuche : "Geschwindigkeitsbeschränkungen Bund - Land - Kommune"

Was gute und günstige "Radarwarner" angeht, die gibt es mit 3jährigem "Update Service" für um die 80 € mit "Schnelllöschfunktion" um den Beweis, es handelt sich um das eigentliche verbotene Treiben, (hoffentlich) noch rechtzeitig zu vernichten. Mit viel Glück käuflich (in BAR !) bei einer der Filialen von X und Y zu erwerben :thumbup: Smartphone oder die eingebauten Navis - auch die mobilen Navis - enthalten sog. POI (Point of Interest) hier also welche mit ganz besonderem "Interest" können ebenfalls problemlos aktuell gehalten werden - dazu muss man zweifellos über wenigstens rudimentäre WEB-Fertigkeiten verfügen - woran es sichtlich immer mehr und besonders dem Wutbürger mangelt, der wohl außerhalb seiner "Blasen" hoffnungslos verloren scheint... :p

Was mich angeht, ich vermeide jede unbekannte Fahrstrecke. So bleiben mir unbekannte und höchst unangenehme blecherne Wegelagerer erspart. OK auch das ist nur Vermeidungsverhalten ich geb´s ja zu.... :D
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Aldemarin »

Wie ist es, wenn eine Gemeindeverwaltung eigenmächtig handelt und auf einer Straße für übergeordneten Verkehr das Tempolimit senkt? Könnte so etwas in der Praxis lange verborgen bleiben?

Im Übrigen sollten Autofahrer mit leisen und sauberen Autos belohnt werden. Darum sollten Blitzer entwickelt werden, die ( in gewissen Rahmen)nur dann "zuschlagen", wenn einer zu schnell gefahren ist UND zu laut war! Es ist doch ein Verkaufsargument für Elektroautos, wenn man mancherorts schneller fahren darf!
Eigentlich sollen Blitzer so technisch angelegt sein, dass fehlmessungen nur zugunsten des Fahrers möglich sind auch bei falscher anwendung der geräte.
Geht das überhaupt?
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Aldemarin hat geschrieben:(04 Sep 2017, 11:47)

Wie ist es, wenn eine Gemeindeverwaltung eigenmächtig handelt und auf einer Straße für übergeordneten Verkehr das Tempolimit senkt? Könnte so etwas in der Praxis lange verborgen bleiben?

Im Übrigen sollten Autofahrer mit leisen und sauberen Autos belohnt werden. Darum sollten Blitzer entwickelt werden, die ( in gewissen Rahmen)nur dann "zuschlagen", wenn einer zu schnell gefahren ist UND zu laut war! Es ist doch ein Verkaufsargument für Elektroautos, wenn man mancherorts schneller fahren darf!
Ein Tempolimit ist aber kein Krachlimit, selbst wenn sein vorgeblicher Zweck die Minderung von Krach ist. Solche Ideen altern schlecht, die nächste Fahrzeuggeneration kennt wieder andere Abstufungen. Verkehrsschilder hängen oft 20 Jahre oder mehr.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wann kommt er der "Abgas-Blitzer auch in Deutschland? Schadstoffmessungen" (07.10.2015)
Es sind zwei unscheinbare grüne Kästen, die gegenüber am Straßenrand stehen und jedes vorbeifahrende Auto messen: Geschwindigkeit, Beschleunigung, Abgas-Emissionen, Kennzeichen. Der Autofahrer bekommt davon nichts mit, die Behörden schon: Sie sollen nach Zuordnung des Schadstoffausstoßes zu der jeweiligen Baureihe schnell Alarm schlagen können, wenn bestimmte Modelle häufig auffällig werden und dann genauer nachmessen.

Die Idee „Remote Sensing“ der amerikanischen Firma Opus Inspection klingt auf den ersten Blick recht einleuchtend. Dem Unternehmen zufolge sind die Messgeräte, die einen Infrarotstrahl durch das Abgas schicken und so Emissionen – zum Beispiel Stickoxide – bestimmen, in den USA bereits in mehreren Bundesstaaten im Einsatz. Sind die Abgas-Blitzer auch etwas, um künftig Manipulationen, wie jüngst geschehen, zu verhindern oder schneller aufzudecken?
OK die USA sind weit weg - doch diese "Geschwindigkeitsmesspistolen" haben auch trotz des weiten Wegs nach D gefunden... :?:
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von immernoch_ratlos »

Da hätte ich noch was im "Angebot" : Umweltzone: Ein „Umweltblitzer“ soll den Schwerlastverkehr aus der Brackeler Straße vertreiben
Laserbasierte Technik soll gezielt Laster in der Umweltzone blitzen

Die laserbasierte Technik ermöglicht es, neben der Kontrolle von Geschwindigkeiten auch Fahrzeuge mit einem Gewicht größer als 2,8 Tonnen zu identifizieren und zu „blitzen“. Die Ordnungswidrigkeit wird somit im Nachgang geahndet.
Von wegen, man könne LKW nicht von PKW usw. unterscheiden ... :cool:
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jorikke
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von jorikke »

frems hat geschrieben:(02 Sep 2017, 22:24)

Naja, in den 70ern wurden (west-)deutsche Frauen im Schnitt 73,8 und Männer 67,4 Jahre alt. Wäre für eine Rente mit 67 also ein relativ günstiges Unterfangen. Heute kommen Frauen auf 84,1 und Männer auf 79,1 Jahre. Und man geht davon aus, dass Kinder, die in den nächsten Jahrzehnten geboren werden, auf 85 (Männer) bzw 89 Jahre (Frauen) kommen. Das liegt natürlich auch vielen Gründen, z.B. auch an Fortschritten in der Medizintechnik. Aber eben auch an einem besseren Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz. Daher ist dieses Gejammere, dass früher doch nichts anderes (oder meistens besser) war, auch bei diesem Punkt irrelevant. Und wenn aus Lärmschutzgründen Tempolimits gesenkt werden, dann hat das letztendlich auch mit der Sicherheit und der Gesundheit der betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu tun. Warum sollte es okay sein, Leute mit Abgasen und Schall zu schädigen? Die Todeszahlen bzw. vorzeitigen Todesfälle durch Lärm sind zwar nicht so hoch wie durch Feinstaub und Stickoxide, aber höher als bspw. durch Verkehrsunfälle: http://www.zeit.de/2017/34/verkehrsopfe ... ettansicht

Ganz zu schweigen davon, dass es ja nicht nur um den schlimmsten Fall (Tod) geht, sondern auch um Personen, die krank werden und sich über viele Jahre damit herumschlagen müssen, ggf. vermindert arbeitsunfähig sind und/oder hohe Kosten fürs Gesundheitswesen bedeuten. Und das alles, weil ein paar Autofahrer ein paar Sekunden Zeit sparen wollen und nicht einmal wissen, welchen Einfluss ein "neuer" 30er-Abschnitt auf ihre Gesamtfahrzeit hat, da sie ihre Durchschnittsgeschwindigkeit nicht kennen? Und auch nicht wissen, dass durch ein konstantes Tempo 30 auf viele Verkehrsschilder (-> Übersichtlichkeit) verzichten werden kann, dass grüne Wellen über mehrere Knotenpunkte hinweg besser implementiert werden können, dass es den Verkehr weniger zäh macht (-> geringere Geschwindigkeitsunterschiede von Verkehrsteilnehmern) und auch für Radfahrer und öffentliche Busse mehr Komfort bedeutet, sodass es weniger Autos (-> weniger Stau und weniger Parkplatzsuche) auf den Straßen geben würde? Nee, nee.
"Weil ein paar Autofahrer ein paar Sekunden Zeit sparen wollen"... siecht ein ganzes Volk dahin?
Oh frems, das ist sicher unangenehm und hat auch negative Auswirkungen, aber, zieh doch deine guten Absichten nicht ins Lächerliche, indem du auf Drama Queen machst.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

jorikke hat geschrieben:(07 Sep 2017, 18:30)

"Weil ein paar Autofahrer ein paar Sekunden Zeit sparen wollen"... siecht ein ganzes Volk dahin?
Oh frems, das ist sicher unangenehm und hat auch negative Auswirkungen, aber, zieh doch deine guten Absichten nicht ins Lächerliche, indem du auf Drama Queen machst.
Ich find den Einwand der eingesparten Sekunden eigentlich eher lächerlich, denn mehr kommt beim Thema selten bei rum. Aber frag mal die lautesten Blitzergegner, wie es um ihre Durchschnittsgeschwindigkeit steht. Da bräuchten sie nur die Grundrechenarten aus den ersten Schuljahren. Viel Vergnügen. :p
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

jorikke hat geschrieben:(07 Sep 2017, 18:30)

"Weil ein paar Autofahrer ein paar Sekunden Zeit sparen wollen"... siecht ein ganzes Volk dahin?
Oh frems, das ist sicher unangenehm und hat auch negative Auswirkungen, aber, zieh doch deine guten Absichten nicht ins Lächerliche, indem du auf Drama Queen machst.
Ich habe das jetzt mal verglichen. Ich bin auf einer 400-km-Strecke Autobahn überall regelkonform gefahren und da wo freigegeben so viel wie Strecke, Verkehr und Wagen hergaben. Rückweg dann nirgends schneller als 130 km/h, auch wieder inkl aller Baustellen, Langsamfahrstellen, Elefantenrennen usw wo man eben langsamer muss.

Ergebnis: Der Unterschied waren über 30 Minuten. Nachts geht bestimmt noch mehr. Würde jemand tatsächlich Tempolimits nur um 20 km/h überziehen, wäre das auch schon einiges, selbst wenn er aufgrund harter Fakten an vielen Stellen nur so schnell ist, wie es eben geht.

Es stimmt schlicht nicht, dass schneller fahren nie Zeit spart. Es gibt viele Szenarien, in denen außer Stress und Spritverbrauch wenig rauskommt, aber es ist so pauschal falsch.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Sep 2017, 13:02)
Es stimmt schlicht nicht, dass schneller fahren nie Zeit spart.
Hat auch niemand geschrieben. Der Glaube, Tempo 30 statt 50 würde innerorts automatisch eine längere Fahrzeit bedeuten, ist bloß falsch. Ein Strohmanntrugschluss, wonach folglich immer das Gegenteil richtig sein müsse, ist argumentativ genau der selbe Irrglaube.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

frems hat geschrieben:(08 Sep 2017, 13:15)
Hat auch niemand geschrieben.
Ich müsste jetzt nachschauen, aber ich erinnere, dass einige User das so vermarkten.
Der Glaube, Tempo 30 statt 50 würde innerorts automatisch eine längere Fahrzeit bedeuten, ist bloß falsch.
Solange man eben nicht über relevante Strecken tatsächlich 70 oder 50 fahren kann. Das ist je nach Stadt und Strecke schon verschieden. Aldemarin hat schon Recht, autobahnmäßig ausgebaute Straßen dürfen durchaus auch so geregelt werden. Da muss dann nicht hart bei 80 Ende sein, aber für die Hauptverkehrszeiten wäre vielleicht 70 oder 60 das richtige Maß und zu anderen Zeiten 100 oder 130.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Aldemarin »

Bezüglich der Luftverschmutzung: wie viel hat denn die Einführung des geregelten Katalysators in den 1980er Jahren wirklich gebracht? Stammt der Feinstaub wirklich vom Verkehr oder sind es nicht vielleicht doch die Reste der Chemtrails?
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Aldemarin hat geschrieben:(28 Sep 2017, 15:36)

Bezüglich der Luftverschmutzung: wie viel hat denn die Einführung des geregelten Katalysators in den 1980er Jahren wirklich gebracht? Stammt der Feinstaub wirklich vom Verkehr oder sind es nicht vielleicht doch die Reste der Chemtrails?
Was ist denn ein Chemtrails?
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Elser »

Aldemarin hat geschrieben:(01 Sep 2017, 18:01)

Gut! Aber warum sind dann Radarwarner verboten? Wenn Autofahrer wissen, daß gemessen wird, fahren sie auch nicht zu schnell! Außerdem kann man auch sehr oft die Radarfalle auch ohne Warner bemerken und der Warner schlägt auch nicht immer an.
Manchmal kann man es einfach nicht fassen..... :dead: Ist dass jetzt eine besondere Form von Humor, oder einfach nur dämlich?

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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Elser »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(02 Sep 2017, 16:13)

Wenn du unbedingt VW und Opel ruinieren willst zugunsten asiatischer Hersteller, viel Spaß

Was soll dass denn jetzt bedeuten? Geschwindigkeitsbeschränkungen missachten ist gut für VW und Opel? :?: Wenn es um's Tempolimit geht, wird's oftmals unsachlich. Rasen muss soetwas wie eine Sexualersatztrieb sein.

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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Elser hat geschrieben:(31 Oct 2017, 14:08)

Was soll dass denn jetzt bedeuten? Geschwindigkeitsbeschränkungen missachten ist gut für VW und Opel? :?:
Ob die Beschränkungen eingehalten werden, ist unwichtig. Viele Fahrer werden Autos kaufen, bei denen sie selbst entscheiden, wie schnell sie fahren. Das wird ein Standortnachteil.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Ebiker »

Die Zukunft ist nicht mehr weit das das der "Fahrer" nicht mehr entscheidet.
Folgen sie den Anweisungen
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Ebiker hat geschrieben:(31 Oct 2017, 18:21)

Die Zukunft ist nicht mehr weit das das der "Fahrer" nicht mehr entscheidet.
Weit genug für 2-3 Autokaufentscheidungen. Das überlebt VW nicht.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Elser »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(31 Oct 2017, 16:11)

Ob die Beschränkungen eingehalten werden, ist unwichtig. Viele Fahrer werden Autos kaufen, bei denen sie selbst entscheiden, wie schnell sie fahren. Das wird ein Standortnachteil.

Ja - genau - vielleicht sollten wir Straffreiheit für Autodiebstahl einführen. DAS wäre ein doller Standortvorteil für die Autoindustrie.
Manchmal bin ich doch erstaunt, über die unüberwindlich scheinenden Gräben in den Hirnen.

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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Elser hat geschrieben:(02 Nov 2017, 13:47)

Ja - genau - vielleicht sollten wir Straffreiheit für Autodiebstahl einführen.
Ich kann deine Idee nicht ernst nehmen.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Elser »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(02 Nov 2017, 13:48)

Ich kann deine Idee nicht ernst nehmen.
Ja - genau. :) Ich Deine auch nicht. Ironie ist nicht so Deins........nech? :D

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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Elser hat geschrieben:(05 Nov 2017, 15:18)

Ja - genau. :) Ich Deine auch nicht. Ironie ist nicht so Deins........nech? :D

Elser
Mir scheint, du bist kein seriöser Teilnehmer. Auf solche Diskussion lege ich keinen Wert.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Elser »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(05 Nov 2017, 15:22)

Mir scheint, du bist kein seriöser Teilnehmer. Auf solche Diskussion lege ich keinen Wert.

Doch - bin ich! Aber wenn einer Scherze macht, wird man doch noch mit Humor darauf antworten dürfen ? :)

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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(08 Sep 2017, 13:15)

Hat auch niemand geschrieben. Der Glaube, Tempo 30 statt 50 würde innerorts automatisch eine längere Fahrzeit bedeuten, ist bloß falsch. Ein Strohmanntrugschluss, wonach folglich immer das Gegenteil richtig sein müsse, ist argumentativ genau der selbe Irrglaube.

Bei NULL Kmh im Stau - mit 30 kmh locken - :D :D :D - und dann sagen - alles bleibt gleich.

Weiter auf dem bewährten Kurs - GEGEN Verbrenner, die schneller als ein Rad/Pferd/Esel fahren.... :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(05 Nov 2017, 19:01)

Bei NULL Kmh im Stau - mit 30 kmh locken - :D :D :D - und dann sagen - alles bleibt gleich.

Weiter auf dem bewährten Kurs - GEGEN Verbrenner, die schneller als ein Rad/Pferd/Esel fahren.... :D :D
30 statt 50 hieße ja bereits weniger Staus, da Geschwindigkeitsunterschiede neben Unfällen eine der Hauptursachen für Staus durch Fahrer sind. Und Unfälle gingen ebenfalls zurück. Man muss schon in einer sehr wirren Sphäre unterwegs sein, um sowas als "gegen Verbrenner" einzustufen.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(05 Nov 2017, 19:13)

30 statt 50 hieße ja bereits weniger Staus, da Geschwindigkeitsunterschiede neben Unfällen eine der Hauptursachen für Staus durch Fahrer sind. Und Unfälle gingen ebenfalls zurück. Man muss schon in einer sehr wirren Sphäre unterwegs sein, um sowas als "gegen Verbrenner" einzustufen.
Grade Du solltest etwas abgewogen argumentieren. Überall 30 statt 50 ? Sicher NICHT. In Seitenstrassen, ok, in kleinen Ortschaften - ausserhalb der Hauptdurchgangsstrasse...ok. - aber die Stadtautobahn mit 30 ? - ist grosser KÄSE.

Unfälle sind nun wieder eine andere Kategorie - Lückenspringen, abruptes Bremsen (zB vor Blitzern...) - aus Seitenstrassen vordrängeln...Parken in der 2. und 3. Reihe - um nur ein paar Ursachen zu nennen - kennst Du ? Bei Unfällen sind (fast) immer beide Schuld... (3 Monate Fahrpause nach jedem Unfall - für JEDEN Beteiligten - und die Schafe bleiben in der Herde...)
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(05 Nov 2017, 20:43)

Grade Du solltest etwas abgewogen argumentieren. Überall 30 statt 50 ? Sicher NICHT. In Seitenstrassen, ok, in kleinen Ortschaften - ausserhalb der Hauptdurchgangsstrasse...ok. - aber die Stadtautobahn mit 30 ? - ist grosser KÄSE.
Grade Du solltest etwas genauer lesen. Nirgends steht etwas von Tempo 30 auf Autobahnen, weder in Städten, noch im Mansfelder Land.
frems hat geschrieben:(23 Mar 2013, 17:49)

Du machst Dir keine Freunde, wenn Du Dich im Forum mit der Autolobby anlegst. Ich hatte mal gesagt, daß ich nichts dagegen habe, wenn Tempo 30 die Regel in Städten ist mit Ausnahme von Hauptstraßen, wo weiterhin Tempo 50 gelten kann. Die meisten Straßen sind ja eh schon Tempo 30 und so könnte man den Schilderwald etwas eindämmen. Seitdem werde ich in jedem Sachforum, egal ob's um Israel oder Frauenquoten geht, als Juchtekäfernazi und Ökofaschist tituliert. :|
Davon abgesehen ist Tempo 50 auf Stadtautobahnen auch nicht die Regel, weshalb der Einwand sehr unüberlegt erscheint.
Unfälle sind nun wieder eine andere Kategorie - Lückenspringen, abruptes Bremsen (zB vor Blitzern...) - aus Seitenstrassen vordrängeln...Parken in der 2. und 3. Reihe - um nur ein paar Ursachen zu nennen - kennst Du ? Bei Unfällen sind (fast) immer beide Schuld... (3 Monate Fahrpause nach jedem Unfall - für JEDEN Beteiligten - und die Schafe bleiben in der Herde...)
Ahja.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(05 Nov 2017, 20:50)

Grade Du solltest etwas genauer lesen. Nirgends steht etwas von Tempo 30 auf Autobahnen, weder in Städten, noch im Mansfelder Land.
Davon abgesehen ist Tempo 50 auf Stadtautobahnen auch nicht die Regel, weshalb der Einwand sehr unüberlegt erscheint.
Ahja.
Ob Du nun "Stadt-Autobahn" oder Ausfallstrasse formulierst - ist WURST -

Wenn sich gaaaaaanz laaaaaangsam der Verkehr im Schritt bei Dir vorbeibewegen soll - dann fahren immer noch die selbe Menge (Stückzahl) Autos.

Weniger kmh = längere Betriebszeit = mehr Schadstoffe .

Die Autohersteller haben ein paar ökonomische Stufen ins Auto gebaut ....

Eine ist 50kmh ..... bei 30 gibts die NICHT.

= Hauptverkehrsstrassen 50 kmh (mit Parkverbot) ein Kompromissvorschlag ? Wohnbereiche = 30 . ?

(Aber - auch auf dem DORF - wenn die Städter dann mal wieder "Ausgang" haben...) :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(05 Nov 2017, 20:59)

Ob Du nun "Stadt-Autobahn" oder Ausfallstrasse formulierst - ist WURST -
Stadtautobahn sagtest Du zuerst.
Wenn sich gaaaaaanz laaaaaangsam der Verkehr im Schritt bei Dir vorbeibewegen soll - dann fahren immer noch die selbe Menge (Stückzahl) Autos.
Im Schritt? Nee, im Schnitt wie bisher.
Weniger kmh = längere Betriebszeit = mehr Schadstoffe .
:D

Ja, und wenn man mit durchschnittlichen 200 kmh von Bitterfeld nach Berlin fährt, braucht man nur halb so viel Treibstoff wie mit Tempo 100, denn schließlich ist man nur halb so lange unterwegs. :thumbup:
= Hauptverkehrsstrassen 50 kmh (mit Parkverbot) ein Kompromissvorschlag ? Wohnbereiche = 30 . ?
Pauschalaussagen helfen uns nicht weiter.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(05 Nov 2017, 21:01)

Pauschalaussagen helfen uns nicht weiter.
Endlich ...
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(05 Nov 2017, 21:10)

Endlich ...
Schon immer. Jeder Straßenabschnitt ist anders, weshalb es keine Patentlösungen gibt. Trotzdem kann man sagen, dass eine große Anzahl von Schildern bspw. die Verkehrssicherheit sogar reduzieren kann, weil es Fahrer ablenkt. Nimm mal an, wir würden in Städten keine Tempo-50-Straße zu Tempo 30 erklären oder umgekehrt, sondern alles so lassen... aber erklären Tempo 30 zur Regel, sodass die 30er-Schilder wegfallen und an Hauptstraßen mit Tempo 50 entsprechende Schilder aufgestellt werden. Dann würden sich zum einen die Schilder reduzieren, zum anderen würden Personen im Zweifel 30 fahren, wenn sie nicht sicher sind, welches Tempolimit gerade gilt. Heute fahren sie meist 50, selbst wenn 30 gilt. Wäre das ein Weltuntergang?
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

frems hat geschrieben:(05 Nov 2017, 21:12)

Schon immer. Jeder Straßenabschnitt ist anders, weshalb es keine Patentlösungen gibt. Trotzdem kann man sagen, dass eine große Anzahl von Schildern bspw. die Verkehrssicherheit sogar reduzieren kann, weil es Fahrer ablenkt. Nimm mal an, wir würden in Städten keine Tempo-50-Straße zu Tempo 30 erklären oder umgekehrt, sondern alles so lassen... aber erklären Tempo 30 zur Regel, sodass die 30er-Schilder wegfallen und an Hauptstraßen mit Tempo 50 entsprechende Schilder aufgestellt werden. Dann würden sich zum einen die Schilder reduzieren, zum anderen würden Personen im Zweifel 30 fahren, wenn sie nicht sicher sind, welches Tempolimit gerade gilt. Heute fahren sie meist 50, selbst wenn 30 gilt. Wäre das ein Weltuntergang?
Es wäre noch mal alles erheblich langsamer. Man sollte so schnell fahren dürfen wie es Witterung, Verkehrsdichte usw aktuell hergeben.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(05 Nov 2017, 21:18)

Es wäre noch mal alles erheblich langsamer. Man sollte so schnell fahren dürfen wie es Witterung, Verkehrsdichte usw aktuell hergeben.
Hm, kein Tempolimit ändert sich, aber alles wird erheblich langsamer, wenn Unfälle abnehmen. Klingt einleuchtend. Wir könnte noch die Promillegrenze abschaffen. Wenn es Witterung und Verkehrsdichte hergeben, kann man doch auch betrunken mit 200 an der Schule vorbeifahren. :?:
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(05 Nov 2017, 21:12)

Schon immer. Jeder Straßenabschnitt ist anders, weshalb es keine Patentlösungen gibt. Trotzdem kann man sagen, dass eine große Anzahl von Schildern bspw. die Verkehrssicherheit sogar reduzieren kann, weil es Fahrer ablenkt. Nimm mal an, wir würden in Städten keine Tempo-50-Straße zu Tempo 30 erklären oder umgekehrt, sondern alles so lassen... aber erklären Tempo 30 zur Regel, sodass die 30er-Schilder wegfallen und an Hauptstraßen mit Tempo 50 entsprechende Schilder aufgestellt werden. Dann würden sich zum einen die Schilder reduzieren, zum anderen würden Personen im Zweifel 30 fahren, wenn sie nicht sicher sind, welches Tempolimit gerade gilt. Heute fahren sie meist 50, selbst wenn 30 gilt. Wäre das ein Weltuntergang?
Ahhh - wieviel Verkehr wickelt eine Strasse mit 30 kmh ab .....und wieviel eine mit 50 ?

Du wünscht also Doppelt so viel Strasse wie heute ? (Hauptverkehrsstrasse)

Die Verkehrsplaner werden doch - keine Misswirtschaft planen..... 40 % zuviel Strasse...
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Teeernte »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(05 Nov 2017, 21:18)

Es wäre noch mal alles erheblich langsamer. Man sollte so schnell fahren dürfen wie es Witterung, Verkehrsdichte usw aktuell hergeben.
Langsamfahrprediger können nicht mehr so schnell - und der Pfleger kann den Stuhl so schnell nicht schieben..

Husch - da ist 30 schon zu schnell - selbst - wenn die Strasse trocken ist.

Wer nur 100m /Stunde "schafft" dem ist jeder "Motorisierte" ein Dorn im Auge..... und stört beim Verdauungsschiss in die Windel.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(05 Nov 2017, 21:26)

Ahhh - wieviel Verkehr wickelt eine Strasse mit 30 kmh ab .....und wieviel eine mit 50 ?
Ja, was ist "Straße"? Selbst wenn Du nun die gängigen Einteilungen der FGSV heranziehst, müsste man jeden Abschnitt für sich betrachten.
Du wünscht also Doppelt so viel Strasse wie heute ? (Hauptverkehrsstrasse)
Wie kommst Du darauf?
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150% mehr Milch, 30% weniger Honig und irgendwie noch ein paar Zahlen ohne Aussage.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

frems hat geschrieben:(05 Nov 2017, 21:24)

Hm, kein Tempolimit ändert sich, aber alles wird erheblich langsamer, wenn Unfälle abnehmen. Klingt einleuchtend. Wir könnte noch die Promillegrenze abschaffen. Wenn es Witterung und Verkehrsdichte hergeben, kann man doch auch betrunken mit 200 an der Schule vorbeifahren. :?:
Alkohol am Steuer ist erst ein Thema, wenn das Auto auch ohne Fahrer fährt. Dass vor Schulen die Verhältnisse irgendwo 200 hergeben, habe ich noch nicht gesehen. Müsste dann schon mit baulicher Trennung und mehrspurig und so weiter, na Sie wissen schon. Auf Autobahnen haben wir teilweise schon Geschwindigkeitsbegrenzung nach Bedarf statt fix.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(05 Nov 2017, 21:33)

150% mehr Milch, 30% weniger Honig und irgendwie noch ein paar Zahlen ohne Aussage.
Q=A*V :D :D :D

1km Strasse mit 50 kmh befahren .....lässt 50 km Autoschlange (10.000 Autos) in der Stunde durch,..

(Rechter Winkel...Kochendes Wasser .....bei 30 kmh eben nur 30km Auto-Schlange. Rosumjem ?? :D :D


.. wenn nicht irgendsolche Edeldeppen alle 3 Sekunden 1 1/2 Fahrräder durchlassen will - und die Autos Quer stoppen muss.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(05 Nov 2017, 21:42)

Q=A*V :D :D :D

1km Strasse mit 50 kmh befahren .....lässt 50 km Autoschlange (10.000 Autos) in der Stunde durch,..

(Rechter Winkel...Kochendes Wasser .....bei 30 kmh eben nur 30km Auto-Schlange. Rosumjem ?? :D :D


.. wenn nicht irgendsolche Edeldeppen alle 3 Sekunden 1 1/2 Fahrräder durchlassen will - und die Autos Quer stoppen muss.
Und dann will noch jemand abbiegen, sucht einen Parkplatz, hat eine Ampel vor sich... verflixte Durchschnittsgeschwindigkeit.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(05 Nov 2017, 21:49)

Und dann will noch jemand abbiegen, sucht einen Parkplatz, hat eine Ampel vor sich... verflixte Durchschnittsgeschwindigkeit.
Deshalb - kein Parkplatz auf der Durchgangsstrasse !! ...und Rechtsabbiegerspuren.

Wenig "Ampel".
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(05 Nov 2017, 21:55)

Deshalb - kein Parkplatz auf der Durchgangsstrasse !! ...und Rechtsabbiegerspuren.

Wenig "Ampel".
Das klingt ja fast schon nach Shared Space. Ganz schön progressiv, Genosse.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Aldemarin »

Blitzer dienen durchaus der Geldeinnahme, siehe https://www.gmx.net/magazine/panorama/d ... n-33469168 !
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Aldemarin hat geschrieben:(17 Dec 2018, 19:23)

Blitzer dienen durchaus der Geldeinnahme, siehe https://www.gmx.net/magazine/panorama/d ... n-33469168 !
Ist aber nicht ihr Zweck. Warum sollten sonst die Städte auf ihren Internetseiten den Standort nennen? Wer trotzdem zu dumm zum Fahren ist, muss halt zahlen, klar.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Quatschki »

(doppelt)
Zuletzt geändert von Quatschki am Di 18. Dez 2018, 08:39, insgesamt 1-mal geändert.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Quatschki »

https://www.saechsische.de/brueckenblit ... 13005.html

Besonders für Ortsunkundige ist es fies, auf einer kilometerlangen zweispurigen Geraden nachts "30" zu machen.
Aber das Geld wird schließlich benötigt. Für neue LED's.
Weil die alle kurz nach Ende der Garantiezeit kaputt gehen...
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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