Radarfallen und Radarwarngeräte

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Aldemarin
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Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Aldemarin »

Dienen die Radarfallen wirklich nur dazu, Raser zu bestrafen oder sind sie nicht doch auch dazu da, den Geldbeutel von Städten aufzubessern? Für letzteres spricht das man Geräte, die vor derartigen Einrichtungen warnen, verbietet. Warum? Wenn die Leute wissen, daß ihre Geschwindigkeit überwacht wird, dann hält man sich auch an das Tempolimit, was ja auch der eigentliche Sinn dieser Maßnahmen ist. Warum sind Blitzsäulen meist in dunklen Farben gehalten? Damit man sie nachts nicht bemerkt!
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frems
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Aldemarin hat geschrieben:(01 Sep 2017, 17:39)
Dienen die Radarfallen wirklich nur dazu, Raser zu bestrafen oder sind sie nicht doch auch dazu da, den Geldbeutel von Städten aufzubessern?
Weder noch. Sie sollen Unfälle verhindern. Versteht aber natürlich nicht jeder Autofahrer.
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Aldemarin
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Aldemarin »

Gut! Aber warum sind dann Radarwarner verboten? Wenn Autofahrer wissen, daß gemessen wird, fahren sie auch nicht zu schnell! Außerdem kann man auch sehr oft die Radarfalle auch ohne Warner bemerken und der Warner schlägt auch nicht immer an.

Im Übrigen: sind nicht manche Geschwindigkeitsbeschränkungen sehr niedrig angesetzt? Muß zum Beispiel auf einer autobahnartigen Schnellstraße permanent ein Tempolimit von 80 km/h gelten?
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frems
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Aldemarin hat geschrieben:(01 Sep 2017, 18:01)

Gut! Aber warum sind dann Radarwarner verboten? Wenn Autofahrer wissen, daß gemessen wird, fahren sie auch nicht zu schnell! Außerdem kann man auch sehr oft die Radarfalle auch ohne Warner bemerken und der Warner schlägt auch nicht immer an.
Radarwarner sind nicht verboten. Was verboten ist, ist die Nutzung (z.B. des Smartphones) während der Fahrt (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/verb ... 89130.html). Ansonsten würde sich jeder Radiosender, der über einen Blitzer informiert, strafbar machen. Selbiges für den jährlichen Blitzermarathon, wo sogar vorweg über die Standorte informiert wird -- und trotzdem zig Leute geblitzt werden. Es ist auch ein Unterschied, ob ein Blitzer stationär oder mobil ist; oder ob die Polizei mit Laserpistolen misst.

Wenn einem das zu kompliziert ist, gibt es ein ganz einfaches Mittel: sich ans geltende Tempolimit halten.

Oder anders: der zweitbeste Blitzer ist jener, der gar nicht ausgelöst wird. Der beste Blitzer ist hingegen der, den man gar nicht erst aufstellen muss.
Im Übrigen: sind nicht manche Geschwindigkeitsbeschränkungen sehr niedrig angesetzt? Muß zum Beispiel auf einer autobahnartigen Schnellstraße permanent ein Tempolimit von 80 km/h gelten?
Das entscheiden die Verkehrsdirektionen der Polizeien. Zu niedrig sind die Beschränkungen aber sicherlich nicht. Außerorts ist Geschwindigkeit mit 43% die Hauptunfallursache. Es folgen (16%) Überholmanöver, andere Fehler des Fahrers (10%), Rauschmittel (10%) und genommene Vorfahrten (9%). Technische Mängel sind es zu 1%. Das heißt: wir haben hundsmiserable Fahrer in Deutschland, die ihre Fahrfähigkeiten völlig falsch einschätzen. Im "Autoland" Deutschland braucht man noch nicht einmal einen Hauptschulabschluss, um einen Führerschein erwerben zu dürfen. Wegen solchen Leuten braucht man leider Blitzer und das nicht zu wenig.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(01 Sep 2017, 19:23)Das heißt: wir haben hundsmiserable Fahrer in Deutschland, die ihre Fahrfähigkeiten völlig falsch einschätzen.
Ist ja auch klar, die Fahrprüfung besteht ja nur aus einer harmlosen Autofahrt bei der es darum geht das man ein jedes Schild gesehen hat. Was ganz klar fehlt ist ein Fahrsicherheitstraining, denn sobald eine gefährliche Situation eintritt weiß die Masse der Autofahrer nicht was zu tun ist.
Im "Autoland" Deutschland braucht man noch nicht einmal einen Hauptschulabschluss, um einen Führerschein erwerben zu dürfen. Wegen solchen Leuten braucht man leider Blitzer und das nicht zu wenig.
Der Schulabschluss ist da nicht so entscheidend, denn solange man die Intelligenz hat den die theoretische Prüfung zu bestehen reicht es geistig zumindest aus. Die Frage die sich stellt ist, ob die charakterliche Eignung vorliegt.

Hohe Geschwindigkeit pauschal als Unfallursache darzustellen halte ich für nicht der Realität entsprechend, denn nur ein Krümel der Unfälle passieren auf Autobahnen an Abschnitten ohne Tempolimit. Unfälle passieren dann wenn einer Verkehrssituation zu schnell gefahren wird als es die Situation hergibt.

Was Raserei betrifft, so muss man sich auch mal die Hintergründe genauer anschauen anstatt pauschal zu verurteilen:
Zur Raser-Szene gehören vor allem Hartz-IV-Empfänger
https://www.welt.de/vermischtes/article ... enger.html
=> Da stellen sich die Fragen nach "Wie konnten solche Leute einen Führerschein erlangen?" und "Wie können die sich überhaupt solche Autos leisten?"
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frems
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(01 Sep 2017, 19:46)
Der Schulabschluss ist da nicht so entscheidend, denn solange man die Intelligenz hat den die theoretische Prüfung zu bestehen reicht es geistig zumindest aus. Die Frage die sich stellt ist, ob die charakterliche Eignung vorliegt.
Ja eben. Für einen Hauptschulabschluss reicht es nicht, aber für die Fahrschule. Da weiß ja jeder, wie hoch die Anforderungen sind. Beziehungsweise niedrig.
Hohe Geschwindigkeit pauschal als Unfallursache darzustellen halte ich für nicht der Realität entsprechend, denn nur ein Krümel der Unfälle passieren auf Autobahnen an Abschnitten ohne Tempolimit. Unfälle passieren dann wenn einer Verkehrssituation zu schnell gefahren wird als es die Situation hergibt.
Darum ging es nicht jack. Es ging um Blitzer und angeblich zu niedrige Tempolimits. Wer auf einer Tempo-80-Strecke meint, er könne doch alles besser einschätzen und folglich 120 fahren, woraufhin es ihn am nächsten Baum zerlegt, der starb halt durch überhöhte Geschwindigkeit. Und keine Unfallursache ist ansatzweise so stark ausgeprägt. Wer sich mit 300 auf einer Autobahn ohne Tempolimit zerlegt, ist halt ein anderes Thema.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Worin liegt das Problem, sich an geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten?
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Cat with a whip »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(01 Sep 2017, 20:16)

Worin liegt das Problem, sich an geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten?
So wie ich den Threadersteller verstehe liegt der Sinn darin dass die Leute absichtlich zu schnell fahren damit der Staat bei ihnen über die Radarfallen abkassieren kann. ;)
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(01 Sep 2017, 19:53)

Ja eben. Für einen Hauptschulabschluss reicht es nicht, aber für die Fahrschule. Da weiß ja jeder, wie hoch die Anforderungen sind. Beziehungsweise niedrig.
Wir sind uns da einig ...
Darum ging es nicht jack. Es ging um Blitzer und angeblich zu niedrige Tempolimits. Wer auf einer Tempo-80-Strecke meint, er könne doch alles besser einschätzen und folglich 120 fahren, woraufhin es ihn am nächsten Baum zerlegt, der starb halt durch überhöhte Geschwindigkeit.
Auch hier sind wir uns einig!
Und keine Unfallursache ist ansatzweise so stark ausgeprägt.
Das sollte differenziert bewertert werden. Wenn ein LKW auf einen anderen auffährt (Weil der im Stau stand) dann war der auch zu schnell und nicht zu unaufmerksam.
Wer sich mit 300 auf einer Autobahn ohne Tempolimit zerlegt, ist halt ein anderes Thema.
Das sowieso ...
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imp
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Aldemarin hat geschrieben:(01 Sep 2017, 18:01)

Gut! Aber warum sind dann Radarwarner verboten? Wenn Autofahrer wissen, daß gemessen wird, fahren sie auch nicht zu schnell! Außerdem kann man auch sehr oft die Radarfalle auch ohne Warner bemerken und der Warner schlägt auch nicht immer an.

Im Übrigen: sind nicht manche Geschwindigkeitsbeschränkungen sehr niedrig angesetzt? Muß zum Beispiel auf einer autobahnartigen Schnellstraße permanent ein Tempolimit von 80 km/h gelten?
Ja. Der Schwager vom Baustadtrat hat da seinen Garten.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Tom Bombadil »

Nur gut, dass Schumi den Realschulabschluss gepackt hat, was wäre sonst aus ihm geworden...
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Aldemarin »

Trotzdem stellt sich die Frage: muß auf einer autobahnartig ausgebauten Straße rund um die Uhr 80 km/h als Höchstgeschwindigkeit gelten, wobei man auf einer zweispurigen Landstraße oft mit 100 km/h fahren darf? Muß man unbedingt das Tempolimit auf Ortsdurchfahrten von 50 km/h auf 30 km/h reduzieren?

Im Übrigen wurden einige stationäre Radarfallen schon nach kurzer Zeit komplett erneuert: auf der alten B14 in Böblingen wurden 2003 stationäre Radarfallen installiert, welche kürzlich durch Säulenblitzer ersetzt wurden. In Bebenhausen wurde ein erst 2008 installierter Blitzer letztes Jahr durch einen Säulenblitzer ersetzt. Warum? Weil man bei Säulenblitzern die Daten viel rationeller auswerten kann und auch kein Schnellfahrer mehr ungeschoren davon kommt, weil der Film war. Außerdem entfällt der Aufwand für den Filmwechsel und Zerstörung des Blitzers würde auch nichts bringen, weil die Daten schon zur Behörde übermittelt wurden.

Was spräche dagegen Tempomaten in Autos einzubauen, die den entsprechenden Höchstgeschwindigkeitswert durch Kontaktschleifen erhalten? Dann gibt es kein Überschreiten von Höchstgeschwindigkeiten mehr! Ziel erreicht?
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von immernoch_ratlos »

Hallo Aldemarin,

der Aufschrei über soviel "Freiheitsentzug" und "Gängelung" wäre sicher noch auf dem Mond hörbar - ganz sicher in Berlin... :p

Die Idee warum jemand sich einen PKW der locker das x-fachen an Geschwindigkeit in rekordverdächtiger Weise beschleunigt, NICHT mehr kauft, wäre da sofort sichtbar. Das muss u.a.U. vermieden werden. Einmal ganz davon abgesehen, per GPS und nur wenigen Funkbarken ließe sich jedes moderne KFZ problemlos dazu "überreden" - wo immer "notwendig" würde niemand mehr als die vorgeschriebene Geschwindigkeit fahren können.

Im Zuge der Veränderungen welche das "autonome Fahren" zwangsläufig mitbringt (gerade in "hochpreisigen Boliden" findet sich derlei Elektronik in zunehmendem Maß und "schwappt" rüber in die Mittelklasse) - Fahrzeuge "sprechen" nicht nur untereinander, mit Ampeln und allem was Verkehrsleitsysteme schon heute so könnten - wenn man sie den ließe. Drastische Strafen wer da manipuliert (Beschlagnahmung des Fahrzeugs z.B.) würde die derzeit üblichen Blitzer nicht total obsolet machen, aber als Einnahmequelle für Kommune und Blitzerhersteller, wären sie dann weitgehend unbrauchbar. :dead:

Klar sind solche Geräte längst (Radarfallen Das Milliardengeschäft mit den Tempo-Blitzern (2012)) reale "Geldautomaten" für alle die daran beteiligt sind. :thumbup:

Doch auch da gibt es "Gegenbewegungen" : Quelle : FAZ (05.08.2017)"Das Rundum-sorglos-Blitzen hat ein Ende" :?:
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Tom Bombadil »

Aldemarin hat geschrieben:(02 Sep 2017, 06:43)

Trotzdem stellt sich die Frage: muß auf einer autobahnartig ausgebauten Straße rund um die Uhr 80 km/h als Höchstgeschwindigkeit gelten...
Es gibt sicherlich Tempolimits, die unnötig sind, aber die meisten Beschränkungen haben schon ihren Sinn.
Was spräche dagegen Tempomaten in Autos einzubauen, die den entsprechenden Höchstgeschwindigkeitswert durch Kontaktschleifen erhalten? Dann gibt es kein Überschreiten von Höchstgeschwindigkeiten mehr! Ziel erreicht?
Wollen die Autokäufer sowas denn? Ich persönlich hätte nichts dagegen, gerade in grossen, luxuriösen Autos bekommt man die Geschwindigkeit, die man gerade fährt, kaum noch mit. Gar nicht so einfach, ohne Tempomat aber mit 300 PS brav 50 zu fahren.

30 km/h für Ein- und Ausfallsstraßen in einen Ort halte ich aber auch für Unsinn, 50 mit grüner Welle ist da imho ein guter Kompromiss. Im Rest des Ortes kann ruhig 30 km/h gelten.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Aldemarin hat geschrieben:(02 Sep 2017, 06:43)
Was spräche dagegen Tempomaten in Autos einzubauen, die den entsprechenden Höchstgeschwindigkeitswert durch Kontaktschleifen erhalten?
Wenn du unbedingt VW und Opel ruinieren willst zugunsten asiatischer Hersteller, viel Spaß
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Aldemarin hat geschrieben:(02 Sep 2017, 06:43)
Trotzdem stellt sich die Frage: muß auf einer autobahnartig ausgebauten Straße rund um die Uhr 80 km/h als Höchstgeschwindigkeit gelten, wobei man auf einer zweispurigen Landstraße oft mit 100 km/h fahren darf? Muß man unbedingt das Tempolimit auf Ortsdurchfahrten von 50 km/h auf 30 km/h reduzieren?
Will man weniger Unfälle und Lärm, dann "muss" man es. Man kann sich aber natürlich auch mehr wünschen.
Im Übrigen wurden einige stationäre Radarfallen schon nach kurzer Zeit komplett erneuert: auf der alten B14 in Böblingen wurden 2003 stationäre Radarfallen installiert, welche kürzlich durch Säulenblitzer ersetzt wurden. In Bebenhausen wurde ein erst 2008 installierter Blitzer letztes Jahr durch einen Säulenblitzer ersetzt. Warum? Weil man bei Säulenblitzern die Daten viel rationeller auswerten kann und auch kein Schnellfahrer mehr ungeschoren davon kommt, weil der Film war. Außerdem entfällt der Aufwand für den Filmwechsel und Zerstörung des Blitzers würde auch nichts bringen, weil die Daten schon zur Behörde übermittelt wurden.
14 Jahre klingen für einen Blitzer nun nicht nach einer "kurzen Zeit". Soll das ein Argument sein, komplett auf Blitzer zu verzichten? Du sagst ja selbst, dass die modernen Geräte einige Vorteile haben und sich amortisieren.
Was spräche dagegen Tempomaten in Autos einzubauen, die den entsprechenden Höchstgeschwindigkeitswert durch Kontaktschleifen erhalten? Dann gibt es kein Überschreiten von Höchstgeschwindigkeiten mehr! Ziel erreicht?
Wurde schon in den 90ern diskutiert. Damit gewinnt man keine Mehrheiten in Ländern mit niedrigen Anforderungen an Führerscheininhabern.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

frems hat geschrieben:(02 Sep 2017, 17:17)

Will man weniger Unfälle und Lärm, dann "muss" man es. Man kann sich aber natürlich auch mehr wünschen.
Ich würde lieber 20 km/h schneller fahren als 0,00002 Verkehrstote zu vermeiden. Für Tempo 70 auf Hauptstraßen - und zeitgemäßen Ausbau der Sicherheitseinrichtungen.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(02 Sep 2017, 17:25)

Ich würde lieber 20 km/h schneller fahren als 0,00002 Verkehrstote zu vermeiden. Für Tempo 70 auf Hauptstraßen - und zeitgemäßen Ausbau der Sicherheitseinrichtungen.
Wieso nicht gleich zurück zur guten, alten Zeit?
Die Post an den Bundesverkehrsminister ist starker Tobak. Mütter klagen den Tod ihrer Kinder an, die beim Spielen von Autos überfahren wurden. Andere schreiben vom „Massenmord auf Deutschlands Straßen“. Mitte der 50er-Jahre herrscht in der jungen Bundesrepublik freie Fahrt für freie Bürger – es gibt keine Tempolimits. Erst am 1. September 1957 schob ein Bundesgesetz einen ersten Riegel vor. In Ortschaften gilt seitdem Tempo 50. [...]

Ende 1952 hebt der Bundestag ein „Nazi-Gesetz“ von 1939 auf. Es beschränkte das Tempo in Ortschaften auf 40 Stundenkilometer, sonst überall auf 80. Die Idee wurde nun als Benzinsparen im Krieg gewertet. Alle Besatzungsmächte – einzige Ausnahme die Franzosen – hatten 1945 aber auch auf Geschwindigkeitsgrenzen gesetzt. In der DDR wurden sie nie aufgehoben.

Für die Bundesrepublik lesen sich die Statistiken der Jahre ohne Limit heute gruselig. Zwischen 1950 und 1953 verdoppelte sich die Zahl der Fahrzeuge auf fast fünf Millionen – und die Zahl der Verkehrstoten stieg von rund 7000 auf mehr als 12.000, darunter viele Kinder. Das war ein Spitzenwert in Europa. Deutsche Autolobbyisten kommentierten die Zahl damals mit dem Satz: „Der Fortschritt der Zivilisation kostet auch Opfer.“ [...]

Auch wenn Stuttgart bereits nach zwei Monaten Erfahrung mit Tempo 50 feststellte, dass nur noch halb so viele Menschen auf seinen Straßen ums Leben kamen – das Sterben außerhalb von Stadt und Dorf ging weiter. 1970 gab es in Westdeutschland rund 17 Millionen Fahrzeuge und fast 20.000 Verkehrstote. Erst 1972 kam als Großversuch das 100-Limit für Landstraßen, zwei Jahre später die Richtgeschwindigkeit 130 auf Autobahnen. Es siegte nicht allein die Vernunft, auch die Ölkrise spielte eine Rolle.
https://www.welt.de/geschichte/article1 ... waren.html
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

frems hat geschrieben:(02 Sep 2017, 17:29)

Wieso nicht gleich zurück zur guten, alten Zeit?
Das wäre unangemessen. Man muss einfach sehen, dass Autos heute nicht nur viel zahlreicher als in deiner Jugend sind, sondern auch viel sicherer. Außer für Fußgänger, aber die haben auf einer Schnellstraße auch nichts verloren. Der Gurt war lange Zeit optional, die Dreipunktvariante lange Zeit vor allem hinten unüblich. Airbags vorn, zur Seite und wer weiß noch wo sind so sehr Standard wie Bremsassistenten, Bremsautomaten, Verkehrszeichenerkennung und wer in einem modernen Auto Geisterfahrer macht, muss sich schon Mühe geben. Das Auto wird immer besser. Seit 1990 hat sich die Zahl der Personenschäden durch Unfälle etwa halbiert, zwischen 1970 und 1990 hat sich die Anzahl der Unfalltoten mehr als halbiert - obwohl immer mehr Autos fahren und demnächst sogar ohne Fahrer. Was für die Autobahn gilt, gilt mit anderen Faktoren auch für Landstraßen, innerorts und im Parkhaus. Indessen stimmt es, dass die Physik allem Fortschritt Grenzen setzt und selbst modernste Technik Bremswege nicht über einen bestimmten Punkt verkürzen kann bei gegebener Geschwindigkeit. Unfälle, auch Personenschäden und Todesfolgen sind unausweichlich. Das sollten wir nicht nur negativ sehen. Es gilt, dass weniger Geschwindigkeit weniger Tod bringt. Die Geschwindigkeit, bei der überhaupt keine Toten mehr möglich sind, ist aber uninteressant. Es gilt also hart abzuwägen, wieviel Tod akzeptabel ist und wieviel Geschwindigkeit sinnvoll.

Der Vorgabe folgt auch die Ausstattung des Fahrweges. Fahrwege und Sicherheitseinrichtungen werden nicht für Tempo 200 dimensioniert, wenn nur Tempo 20 erlaubt sein soll. Für ein geregeltes Rettungswesen gibt es also nur dann zügige Fahrwege, wenn - mit Abstrichen - auch für die Allgemeinheit höhere Geschwindigkeiten eingeplant sind, denn nur dann rechnet sich das. Deshalb ist das Dorf von Haus aus rettungsmäßig benachteiligt.

Folglich retten angemessen erhöhte zulässige Höchstgeschwindigkeiten auf lange Sicht Leben. Nur nicht die, die zusätzlich totgefahren werden. Aber irgendwas ist ja immer.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Kritikaster »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(01 Sep 2017, 20:16)

Worin liegt das Problem, sich an geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten?
Gute Frage!

Würden solche Radarwarngeräte zugelassen, wären unsere Straßen erheblich unsicherer. Es gibt ja heute schon genügend Raser, die meinen, dass Gesetze und Vorschriften nicht für sie gelten. Solche "Helden der Straße" bremsen gerne vor ihnen bekannten stationären Blitzanlagen auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit ab, nur um anschließend wieder Gas zu geben.

Um wieviel "sicherer" würden unsere Straßen wohl, wenn jetzt auch noch das Risiko, durch mobile Geschwindigkeitskontrollen erwischt zu werden, für jeden Hans und jede Franziska wegfiele?
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Aldemarin »

Muß sich eine Gemeinde rechtfertigen, wenn sie auf einer Straße das Tempolimit von 50 km/h auf 30 km/h reduziert und einen permanenten Blitzer installiert?

In wie weit geht es bei manchen Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht um die Sicherheit, sondern um irgendwelche Lärm- und Luftreinhaltepläne? Bringt das wirklich immer s viel, zumal auch beim Abbremsen und Beschleunigen zusätzliche Geräusche entstehen können? Sind wirklich so viele Erkrankungen auf Autoabgase zurückzuführen und nicht vielleicht auf den übertriebenen Sauberkeitswahn mancher Haushalte? In den 1970er Jahren fuhr man mit bleihaltigen Benzin ohne Abgasreinigung herum und die Leute wurden auch nicht haufenweise krank!
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Naja, in den 70ern wurden (west-)deutsche Frauen im Schnitt 73,8 und Männer 67,4 Jahre alt. Wäre für eine Rente mit 67 also ein relativ günstiges Unterfangen. Heute kommen Frauen auf 84,1 und Männer auf 79,1 Jahre. Und man geht davon aus, dass Kinder, die in den nächsten Jahrzehnten geboren werden, auf 85 (Männer) bzw 89 Jahre (Frauen) kommen. Das liegt natürlich auch vielen Gründen, z.B. auch an Fortschritten in der Medizintechnik. Aber eben auch an einem besseren Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz. Daher ist dieses Gejammere, dass früher doch nichts anderes (oder meistens besser) war, auch bei diesem Punkt irrelevant. Und wenn aus Lärmschutzgründen Tempolimits gesenkt werden, dann hat das letztendlich auch mit der Sicherheit und der Gesundheit der betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu tun. Warum sollte es okay sein, Leute mit Abgasen und Schall zu schädigen? Die Todeszahlen bzw. vorzeitigen Todesfälle durch Lärm sind zwar nicht so hoch wie durch Feinstaub und Stickoxide, aber höher als bspw. durch Verkehrsunfälle: http://www.zeit.de/2017/34/verkehrsopfe ... ettansicht

Ganz zu schweigen davon, dass es ja nicht nur um den schlimmsten Fall (Tod) geht, sondern auch um Personen, die krank werden und sich über viele Jahre damit herumschlagen müssen, ggf. vermindert arbeitsunfähig sind und/oder hohe Kosten fürs Gesundheitswesen bedeuten. Und das alles, weil ein paar Autofahrer ein paar Sekunden Zeit sparen wollen und nicht einmal wissen, welchen Einfluss ein "neuer" 30er-Abschnitt auf ihre Gesamtfahrzeit hat, da sie ihre Durchschnittsgeschwindigkeit nicht kennen? Und auch nicht wissen, dass durch ein konstantes Tempo 30 auf viele Verkehrsschilder (-> Übersichtlichkeit) verzichten werden kann, dass grüne Wellen über mehrere Knotenpunkte hinweg besser implementiert werden können, dass es den Verkehr weniger zäh macht (-> geringere Geschwindigkeitsunterschiede von Verkehrsteilnehmern) und auch für Radfahrer und öffentliche Busse mehr Komfort bedeutet, sodass es weniger Autos (-> weniger Stau und weniger Parkplatzsuche) auf den Straßen geben würde? Nee, nee.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Kritikaster hat geschrieben:(02 Sep 2017, 17:57)

Gute Frage!

Würden solche Radarwarngeräte zugelassen, wären unsere Straßen erheblich unsicherer. Es gibt ja heute schon genügend Raser, die meinen, dass Gesetze und Vorschriften nicht für sie gelten. Solche "Helden der Straße" bremsen gerne vor ihnen bekannten stationären Blitzanlagen auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit ab, nur um anschließend wieder Gas zu geben.

Um wieviel "sicherer" würden unsere Straßen wohl, wenn jetzt auch noch das Risiko, durch mobile Geschwindigkeitskontrollen erwischt zu werden, für jeden Hans und jede Franziska wegfiele?
Diese apps und geräte erlauben wesentlich sanftere Bremsung vor Blitzern. Weniger Gefahr, weniger Feinstaub.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Aldemarin hat geschrieben:(02 Sep 2017, 21:58)

Muß sich eine Gemeinde rechtfertigen, wenn sie auf einer Straße das Tempolimit von 50 km/h auf 30 km/h reduziert und einen permanenten Blitzer installiert?

In wie weit geht es bei manchen Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht um die Sicherheit, sondern um irgendwelche Lärm- und Luftreinhaltepläne? Bringt das wirklich immer s viel, zumal auch beim Abbremsen und Beschleunigen zusätzliche Geräusche entstehen können? Sind wirklich so viele Erkrankungen auf Autoabgase zurückzuführen und nicht vielleicht auf den übertriebenen Sauberkeitswahn mancher Haushalte? In den 1970er Jahren fuhr man mit bleihaltigen Benzin ohne Abgasreinigung herum und die Leute wurden auch nicht haufenweise krank!
Das ist letztlich auch der Quell ewigen kommunalpolitischen Gezänks. Irgendwie muss sich zwischen den Haushalt-Durchwinkrunden. Verwaltungsspitze und gewählte Vertreterschaft ja profilieren. Verkehrslärm kann den Schlaf stören und manche Leute krank machen. Das wusste man aber vir dem Kauf des billigen Fachwerkhauses an der Schnellstraße.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Aldemarin »

Wer ein Haus an einer Hauptverkehrsstraße kauft, muß mit Lärm rechnen! Und schläft jeder wirklich jede Nacht mit offenen Fenster?

Aber muß nicht eine Herabstufung einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf einer Hauptstraße, insbesondere einer Bundesstraße, nicht eine der Gemeinde übergeordneten Behörde angezeigt werden und von dieser genehmigt werden? Können Gemeinden prinzipiell nach Belieben permanente Blitzer aufstellen?

Bezüglich Blitzer: es kommt auch nicht selten vor, daß fehlerhaft Geschwindigkeiten gemessen werden. Wie oft ist dies wirklich der Fall?

Es gibt sogar einen Fall, da wurde extra für einen Blitzer ein Tempolimit eingerichtet: bei der westlichen Ortseinfahrt von Ostelsheim wurde ein Blitzer installiert, allerdings VOR dem Ortsschild. Dort hätte er nie seine Funktion erfüllen können, denn erst HINTER dem Ortsschild gilt das Tempolimit von 50 km/h. Also hat man ca. 100 Meter vor dem Blitzer ein Tempolimit von 60 km/h geschaffen.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

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Eigentlich sollen Blitzer so technisch angelegt sein, dass fehlmessungen nur zugunsten des Fahrers möglich sind auch bei falscher anwendung der geräte.
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immernoch_ratlos
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von immernoch_ratlos »

Im Land der Bürokraten ist alles geregelt - selbstverständlich auch die Ausnahme :thumbup:

Warum jemand, der sichtlich über einen funktionierenden Anschluss in WWW verfügt, da noch reichlich dumme Fragen stellen muss, wird mir für immer verborgen bleiben :?: Zur "Nachhilfe" hier ein Link : Rechtsprechung | Ordnungsamt : "Können Gemeinden auf Bundes- und Landesstraßen in Ortsdurchfahrten Tempo 30 fordern ?". Wenn das noch nicht genügt, hier "reichlich Futter" (>16tausend Ergebnisse) Googlesuche : "Geschwindigkeitsbeschränkungen Bund - Land - Kommune"

Was gute und günstige "Radarwarner" angeht, die gibt es mit 3jährigem "Update Service" für um die 80 € mit "Schnelllöschfunktion" um den Beweis, es handelt sich um das eigentliche verbotene Treiben, (hoffentlich) noch rechtzeitig zu vernichten. Mit viel Glück käuflich (in BAR !) bei einer der Filialen von X und Y zu erwerben :thumbup: Smartphone oder die eingebauten Navis - auch die mobilen Navis - enthalten sog. POI (Point of Interest) hier also welche mit ganz besonderem "Interest" können ebenfalls problemlos aktuell gehalten werden - dazu muss man zweifellos über wenigstens rudimentäre WEB-Fertigkeiten verfügen - woran es sichtlich immer mehr und besonders dem Wutbürger mangelt, der wohl außerhalb seiner "Blasen" hoffnungslos verloren scheint... :p

Was mich angeht, ich vermeide jede unbekannte Fahrstrecke. So bleiben mir unbekannte und höchst unangenehme blecherne Wegelagerer erspart. OK auch das ist nur Vermeidungsverhalten ich geb´s ja zu.... :D
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Aldemarin »

Wie ist es, wenn eine Gemeindeverwaltung eigenmächtig handelt und auf einer Straße für übergeordneten Verkehr das Tempolimit senkt? Könnte so etwas in der Praxis lange verborgen bleiben?

Im Übrigen sollten Autofahrer mit leisen und sauberen Autos belohnt werden. Darum sollten Blitzer entwickelt werden, die ( in gewissen Rahmen)nur dann "zuschlagen", wenn einer zu schnell gefahren ist UND zu laut war! Es ist doch ein Verkaufsargument für Elektroautos, wenn man mancherorts schneller fahren darf!
Eigentlich sollen Blitzer so technisch angelegt sein, dass fehlmessungen nur zugunsten des Fahrers möglich sind auch bei falscher anwendung der geräte.
Geht das überhaupt?
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imp
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Aldemarin hat geschrieben:(04 Sep 2017, 11:47)

Wie ist es, wenn eine Gemeindeverwaltung eigenmächtig handelt und auf einer Straße für übergeordneten Verkehr das Tempolimit senkt? Könnte so etwas in der Praxis lange verborgen bleiben?

Im Übrigen sollten Autofahrer mit leisen und sauberen Autos belohnt werden. Darum sollten Blitzer entwickelt werden, die ( in gewissen Rahmen)nur dann "zuschlagen", wenn einer zu schnell gefahren ist UND zu laut war! Es ist doch ein Verkaufsargument für Elektroautos, wenn man mancherorts schneller fahren darf!
Ein Tempolimit ist aber kein Krachlimit, selbst wenn sein vorgeblicher Zweck die Minderung von Krach ist. Solche Ideen altern schlecht, die nächste Fahrzeuggeneration kennt wieder andere Abstufungen. Verkehrsschilder hängen oft 20 Jahre oder mehr.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wann kommt er der "Abgas-Blitzer auch in Deutschland? Schadstoffmessungen" (07.10.2015)
Es sind zwei unscheinbare grüne Kästen, die gegenüber am Straßenrand stehen und jedes vorbeifahrende Auto messen: Geschwindigkeit, Beschleunigung, Abgas-Emissionen, Kennzeichen. Der Autofahrer bekommt davon nichts mit, die Behörden schon: Sie sollen nach Zuordnung des Schadstoffausstoßes zu der jeweiligen Baureihe schnell Alarm schlagen können, wenn bestimmte Modelle häufig auffällig werden und dann genauer nachmessen.

Die Idee „Remote Sensing“ der amerikanischen Firma Opus Inspection klingt auf den ersten Blick recht einleuchtend. Dem Unternehmen zufolge sind die Messgeräte, die einen Infrarotstrahl durch das Abgas schicken und so Emissionen – zum Beispiel Stickoxide – bestimmen, in den USA bereits in mehreren Bundesstaaten im Einsatz. Sind die Abgas-Blitzer auch etwas, um künftig Manipulationen, wie jüngst geschehen, zu verhindern oder schneller aufzudecken?
OK die USA sind weit weg - doch diese "Geschwindigkeitsmesspistolen" haben auch trotz des weiten Wegs nach D gefunden... :?:
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von immernoch_ratlos »

Da hätte ich noch was im "Angebot" : Umweltzone: Ein „Umweltblitzer“ soll den Schwerlastverkehr aus der Brackeler Straße vertreiben
Laserbasierte Technik soll gezielt Laster in der Umweltzone blitzen

Die laserbasierte Technik ermöglicht es, neben der Kontrolle von Geschwindigkeiten auch Fahrzeuge mit einem Gewicht größer als 2,8 Tonnen zu identifizieren und zu „blitzen“. Die Ordnungswidrigkeit wird somit im Nachgang geahndet.
Von wegen, man könne LKW nicht von PKW usw. unterscheiden ... :cool:
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jorikke
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von jorikke »

frems hat geschrieben:(02 Sep 2017, 22:24)

Naja, in den 70ern wurden (west-)deutsche Frauen im Schnitt 73,8 und Männer 67,4 Jahre alt. Wäre für eine Rente mit 67 also ein relativ günstiges Unterfangen. Heute kommen Frauen auf 84,1 und Männer auf 79,1 Jahre. Und man geht davon aus, dass Kinder, die in den nächsten Jahrzehnten geboren werden, auf 85 (Männer) bzw 89 Jahre (Frauen) kommen. Das liegt natürlich auch vielen Gründen, z.B. auch an Fortschritten in der Medizintechnik. Aber eben auch an einem besseren Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz. Daher ist dieses Gejammere, dass früher doch nichts anderes (oder meistens besser) war, auch bei diesem Punkt irrelevant. Und wenn aus Lärmschutzgründen Tempolimits gesenkt werden, dann hat das letztendlich auch mit der Sicherheit und der Gesundheit der betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu tun. Warum sollte es okay sein, Leute mit Abgasen und Schall zu schädigen? Die Todeszahlen bzw. vorzeitigen Todesfälle durch Lärm sind zwar nicht so hoch wie durch Feinstaub und Stickoxide, aber höher als bspw. durch Verkehrsunfälle: http://www.zeit.de/2017/34/verkehrsopfe ... ettansicht

Ganz zu schweigen davon, dass es ja nicht nur um den schlimmsten Fall (Tod) geht, sondern auch um Personen, die krank werden und sich über viele Jahre damit herumschlagen müssen, ggf. vermindert arbeitsunfähig sind und/oder hohe Kosten fürs Gesundheitswesen bedeuten. Und das alles, weil ein paar Autofahrer ein paar Sekunden Zeit sparen wollen und nicht einmal wissen, welchen Einfluss ein "neuer" 30er-Abschnitt auf ihre Gesamtfahrzeit hat, da sie ihre Durchschnittsgeschwindigkeit nicht kennen? Und auch nicht wissen, dass durch ein konstantes Tempo 30 auf viele Verkehrsschilder (-> Übersichtlichkeit) verzichten werden kann, dass grüne Wellen über mehrere Knotenpunkte hinweg besser implementiert werden können, dass es den Verkehr weniger zäh macht (-> geringere Geschwindigkeitsunterschiede von Verkehrsteilnehmern) und auch für Radfahrer und öffentliche Busse mehr Komfort bedeutet, sodass es weniger Autos (-> weniger Stau und weniger Parkplatzsuche) auf den Straßen geben würde? Nee, nee.
"Weil ein paar Autofahrer ein paar Sekunden Zeit sparen wollen"... siecht ein ganzes Volk dahin?
Oh frems, das ist sicher unangenehm und hat auch negative Auswirkungen, aber, zieh doch deine guten Absichten nicht ins Lächerliche, indem du auf Drama Queen machst.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

jorikke hat geschrieben:(07 Sep 2017, 18:30)

"Weil ein paar Autofahrer ein paar Sekunden Zeit sparen wollen"... siecht ein ganzes Volk dahin?
Oh frems, das ist sicher unangenehm und hat auch negative Auswirkungen, aber, zieh doch deine guten Absichten nicht ins Lächerliche, indem du auf Drama Queen machst.
Ich find den Einwand der eingesparten Sekunden eigentlich eher lächerlich, denn mehr kommt beim Thema selten bei rum. Aber frag mal die lautesten Blitzergegner, wie es um ihre Durchschnittsgeschwindigkeit steht. Da bräuchten sie nur die Grundrechenarten aus den ersten Schuljahren. Viel Vergnügen. :p
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

jorikke hat geschrieben:(07 Sep 2017, 18:30)

"Weil ein paar Autofahrer ein paar Sekunden Zeit sparen wollen"... siecht ein ganzes Volk dahin?
Oh frems, das ist sicher unangenehm und hat auch negative Auswirkungen, aber, zieh doch deine guten Absichten nicht ins Lächerliche, indem du auf Drama Queen machst.
Ich habe das jetzt mal verglichen. Ich bin auf einer 400-km-Strecke Autobahn überall regelkonform gefahren und da wo freigegeben so viel wie Strecke, Verkehr und Wagen hergaben. Rückweg dann nirgends schneller als 130 km/h, auch wieder inkl aller Baustellen, Langsamfahrstellen, Elefantenrennen usw wo man eben langsamer muss.

Ergebnis: Der Unterschied waren über 30 Minuten. Nachts geht bestimmt noch mehr. Würde jemand tatsächlich Tempolimits nur um 20 km/h überziehen, wäre das auch schon einiges, selbst wenn er aufgrund harter Fakten an vielen Stellen nur so schnell ist, wie es eben geht.

Es stimmt schlicht nicht, dass schneller fahren nie Zeit spart. Es gibt viele Szenarien, in denen außer Stress und Spritverbrauch wenig rauskommt, aber es ist so pauschal falsch.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Sep 2017, 13:02)
Es stimmt schlicht nicht, dass schneller fahren nie Zeit spart.
Hat auch niemand geschrieben. Der Glaube, Tempo 30 statt 50 würde innerorts automatisch eine längere Fahrzeit bedeuten, ist bloß falsch. Ein Strohmanntrugschluss, wonach folglich immer das Gegenteil richtig sein müsse, ist argumentativ genau der selbe Irrglaube.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

frems hat geschrieben:(08 Sep 2017, 13:15)
Hat auch niemand geschrieben.
Ich müsste jetzt nachschauen, aber ich erinnere, dass einige User das so vermarkten.
Der Glaube, Tempo 30 statt 50 würde innerorts automatisch eine längere Fahrzeit bedeuten, ist bloß falsch.
Solange man eben nicht über relevante Strecken tatsächlich 70 oder 50 fahren kann. Das ist je nach Stadt und Strecke schon verschieden. Aldemarin hat schon Recht, autobahnmäßig ausgebaute Straßen dürfen durchaus auch so geregelt werden. Da muss dann nicht hart bei 80 Ende sein, aber für die Hauptverkehrszeiten wäre vielleicht 70 oder 60 das richtige Maß und zu anderen Zeiten 100 oder 130.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Aldemarin »

Bezüglich der Luftverschmutzung: wie viel hat denn die Einführung des geregelten Katalysators in den 1980er Jahren wirklich gebracht? Stammt der Feinstaub wirklich vom Verkehr oder sind es nicht vielleicht doch die Reste der Chemtrails?
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Aldemarin hat geschrieben:(28 Sep 2017, 15:36)

Bezüglich der Luftverschmutzung: wie viel hat denn die Einführung des geregelten Katalysators in den 1980er Jahren wirklich gebracht? Stammt der Feinstaub wirklich vom Verkehr oder sind es nicht vielleicht doch die Reste der Chemtrails?
Was ist denn ein Chemtrails?
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Elser »

Aldemarin hat geschrieben:(01 Sep 2017, 18:01)

Gut! Aber warum sind dann Radarwarner verboten? Wenn Autofahrer wissen, daß gemessen wird, fahren sie auch nicht zu schnell! Außerdem kann man auch sehr oft die Radarfalle auch ohne Warner bemerken und der Warner schlägt auch nicht immer an.
Manchmal kann man es einfach nicht fassen..... :dead: Ist dass jetzt eine besondere Form von Humor, oder einfach nur dämlich?

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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Elser »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(02 Sep 2017, 16:13)

Wenn du unbedingt VW und Opel ruinieren willst zugunsten asiatischer Hersteller, viel Spaß

Was soll dass denn jetzt bedeuten? Geschwindigkeitsbeschränkungen missachten ist gut für VW und Opel? :?: Wenn es um's Tempolimit geht, wird's oftmals unsachlich. Rasen muss soetwas wie eine Sexualersatztrieb sein.

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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Elser hat geschrieben:(31 Oct 2017, 14:08)

Was soll dass denn jetzt bedeuten? Geschwindigkeitsbeschränkungen missachten ist gut für VW und Opel? :?:
Ob die Beschränkungen eingehalten werden, ist unwichtig. Viele Fahrer werden Autos kaufen, bei denen sie selbst entscheiden, wie schnell sie fahren. Das wird ein Standortnachteil.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Ebiker »

Die Zukunft ist nicht mehr weit das das der "Fahrer" nicht mehr entscheidet.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Ebiker hat geschrieben:(31 Oct 2017, 18:21)

Die Zukunft ist nicht mehr weit das das der "Fahrer" nicht mehr entscheidet.
Weit genug für 2-3 Autokaufentscheidungen. Das überlebt VW nicht.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Elser »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(31 Oct 2017, 16:11)

Ob die Beschränkungen eingehalten werden, ist unwichtig. Viele Fahrer werden Autos kaufen, bei denen sie selbst entscheiden, wie schnell sie fahren. Das wird ein Standortnachteil.

Ja - genau - vielleicht sollten wir Straffreiheit für Autodiebstahl einführen. DAS wäre ein doller Standortvorteil für die Autoindustrie.
Manchmal bin ich doch erstaunt, über die unüberwindlich scheinenden Gräben in den Hirnen.

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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Elser hat geschrieben:(02 Nov 2017, 13:47)

Ja - genau - vielleicht sollten wir Straffreiheit für Autodiebstahl einführen.
Ich kann deine Idee nicht ernst nehmen.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Elser »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(02 Nov 2017, 13:48)

Ich kann deine Idee nicht ernst nehmen.
Ja - genau. :) Ich Deine auch nicht. Ironie ist nicht so Deins........nech? :D

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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von imp »

Elser hat geschrieben:(05 Nov 2017, 15:18)

Ja - genau. :) Ich Deine auch nicht. Ironie ist nicht so Deins........nech? :D

Elser
Mir scheint, du bist kein seriöser Teilnehmer. Auf solche Diskussion lege ich keinen Wert.
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Elser »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(05 Nov 2017, 15:22)

Mir scheint, du bist kein seriöser Teilnehmer. Auf solche Diskussion lege ich keinen Wert.

Doch - bin ich! Aber wenn einer Scherze macht, wird man doch noch mit Humor darauf antworten dürfen ? :)

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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(08 Sep 2017, 13:15)

Hat auch niemand geschrieben. Der Glaube, Tempo 30 statt 50 würde innerorts automatisch eine längere Fahrzeit bedeuten, ist bloß falsch. Ein Strohmanntrugschluss, wonach folglich immer das Gegenteil richtig sein müsse, ist argumentativ genau der selbe Irrglaube.

Bei NULL Kmh im Stau - mit 30 kmh locken - :D :D :D - und dann sagen - alles bleibt gleich.

Weiter auf dem bewährten Kurs - GEGEN Verbrenner, die schneller als ein Rad/Pferd/Esel fahren.... :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Radarfallen und Radarwarngeräte

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(05 Nov 2017, 19:01)

Bei NULL Kmh im Stau - mit 30 kmh locken - :D :D :D - und dann sagen - alles bleibt gleich.

Weiter auf dem bewährten Kurs - GEGEN Verbrenner, die schneller als ein Rad/Pferd/Esel fahren.... :D :D
30 statt 50 hieße ja bereits weniger Staus, da Geschwindigkeitsunterschiede neben Unfällen eine der Hauptursachen für Staus durch Fahrer sind. Und Unfälle gingen ebenfalls zurück. Man muss schon in einer sehr wirren Sphäre unterwegs sein, um sowas als "gegen Verbrenner" einzustufen.
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