Das Dumme ist wenn du in Bottrop am Rand wohnst mußt du erst mal nach Mitte-Bahnhof kommen und von da mit der S-Bahn nach Duisburg-Mitte und dann wieder umsteigen Richtung Marxloh. Und dann morgens vor dem eigentlichen Berufsverkehr. Du hast also keinerlei Anschluß. Fahren-warten-fahren-warten-fahren. Und schon ist die Zeit rum obwohl die reine Fahrzeit nur eine halbe Stunde ist. Es ist ja auch so daß für alle früh oder spät Arbeitenden der Nahverkehr nicht mehr in der Frequenz zur Verfügung steht wie tagsüber. Und der Nahverkehr ist im Ruhrpott insgesamt kaum verzahnt zwischen den Städten. Das ändert sich nur langsam. Da hält jede Kommune an "ihrem" Nahverkehrsbetrieb fest denn bei einem effektiven Zusammenschluß gehen Jobs in der Verwaltung verloren. Es geht da um Pfründe.garfield336 hat geschrieben:(28 Jul 2017, 15:46)
Dann bist du aber mehr 2 Stunden alleine für die Hinfahrt unterwegs. Die Fahrt mit dem Auto Völklingen Luxemburg ist wohl bei Richtgeschwindigkeit in einer Stunde locker zu schaffen.
Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
Was sagt die NRW Regierung dazu ? Die müSste doch zuständig sein.Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 Jul 2017, 16:41)
Das Dumme ist wenn du in Bottrop am Rand wohnst mußt du erst mal nach Mitte-Bahnhof kommen und von da mit der S-Bahn nach Duisburg-Mitte und dann wieder umsteigen Richtung Marxloh. Und dann morgens vor dem eigentlichen Berufsverkehr. Du hast also keinerlei Anschluß. Fahren-warten-fahren-warten-fahren. Und schon ist die Zeit rum obwohl die reine Fahrzeit nur eine halbe Stunde ist. Es ist ja auch so daß für alle früh oder spät Arbeitenden der Nahverkehr nicht mehr in der Frequenz zur Verfügung steht wie tagsüber. Und der Nahverkehr ist im Ruhrpott insgesamt kaum verzahnt zwischen den Städten. Das ändert sich nur langsam. Da hält jede Kommune an "ihrem" Nahverkehrsbetrieb fest denn bei einem effektiven Zusammenschluß gehen Jobs in der Verwaltung verloren. Es geht da um Pfründe.

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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
Nahverkehr regelt die Kommune. Da kochen alle ihr eigenes Süppchen. Gab schon mal Versuche Essen-Mühlheim-Duisburg beim Nahverkehr zu vereinigen. War ein Fiasko weil jeder Stadt ihre Leute behalten wollte. Vor allem Duisburg wollte den eigenen Arbeitsdirektor behalten und auch beim Betriebsrat das Sagen haben. Und natürlich die Busse so fahren lassen wie sie es für richtig halten. Also nix mit Effizienz und Abstimmung der Buslinien zwischen den Städten. Jetzt aktuell startet ein neuer Versuch nur mit Essen-Mülheim.garfield336 hat geschrieben:(28 Jul 2017, 16:52)
Was sagt die NRW Regierung dazu ? Die müSste doch zuständig sein.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
In den Großstädten muss es ja echte Probleme geben. Abgasprobleme, Parkplatzprobleme. Kann es sein, dass eventuell der Mensch aus den Großstädten abhauen sollte?
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
So ist das. Ich setz mich nicht zwei Stunden in Bus und Bahn, wenn es mit dem Auto noch keine Stunde dauert.garfield336 hat geschrieben:(28 Jul 2017, 15:49)
Ich denke das wichtigste ist für viele Menschen der Faktor Zeit.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 Jul 2017, 18:19)
Nahverkehr regelt die Kommune. Da kochen alle ihr eigenes Süppchen. Gab schon mal Versuche Essen-Mühlheim-Duisburg beim Nahverkehr zu vereinigen. War ein Fiasko weil jeder Stadt ihre Leute behalten wollte. Vor allem Duisburg wollte den eigenen Arbeitsdirektor behalten und auch beim Betriebsrat das Sagen haben. Und natürlich die Busse so fahren lassen wie sie es für richtig halten. Also nix mit Effizienz und Abstimmung der Buslinien zwischen den Städten. Jetzt aktuell startet ein neuer Versuch nur mit Essen-Mülheim.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
Bei uns (Luxemburg) klappt das eigentlich sehr gut. Auch Grenzueberschreitend.Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 Jul 2017, 18:19)
Nahverkehr regelt die Kommune. Da kochen alle ihr eigenes Süppchen. Gab schon mal Versuche Essen-Mühlheim-Duisburg beim Nahverkehr zu vereinigen. War ein Fiasko weil jeder Stadt ihre Leute behalten wollte. Vor allem Duisburg wollte den eigenen Arbeitsdirektor behalten und auch beim Betriebsrat das Sagen haben. Und natürlich die Busse so fahren lassen wie sie es für richtig halten. Also nix mit Effizienz und Abstimmung der Buslinien zwischen den Städten. Jetzt aktuell startet ein neuer Versuch nur mit Essen-Mülheim.
Die Stadt Trier und Rheinland-pfalz haben offenbar kein Problem sich unseren Fahrplaenen unterzuordnen.
Sie bauen gar P&R auf ihrem Territorium.
Mit den belgischen Behoerden haben wir da auch gute Zusammenarbeit.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
Das ist schön. Mich stört eigentlich nur das der Herr frems bei solchen Themen immer eine großartige Welt zeichnet wo sich alles smart und hochmodern in die schöne neue Welt der Mobilität einfügt.garfield336 hat geschrieben:(29 Jul 2017, 08:09)
Bei uns (Luxemburg) klappt das eigentlich sehr gut. Auch Grenzueberschreitend.
Die Stadt Trier und Rheinland-pfalz haben offenbar kein Problem sich unseren Fahrplaenen unterzuordnen.
Sie bauen gar P&R auf ihrem Territorium.
Mit den belgischen Behoerden haben wir da auch gute Zusammenarbeit.
Dem wollte ich das Klein-klein der realen Welt vor Augen führen. Da klappt es zu oft überhaupt nicht mit der vernetzten Welt.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
frems hat geschrieben:(28 Jul 2017, 12:13)
Der Radschnellweg ist ja erst der Anfang. Und niemand ist gezwungen, nur ein Verkehrsmittel (= Verkehrsmodus) für alle Wege zu nutzen. In der intelligenten Kombination (intermodal) liegt die Kraft
Auto , Fahrrad...und dann S-Bahn ? Ähmmmm wenn DA die Kraft drin sitzt....



Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. 

Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
musste aber noch was in Saarbruecken erledigengarfield336 hat geschrieben:(28 Jul 2017, 15:46)
Dann bist du aber mehr 2 Stunden alleine für die Hinfahrt unterwegs. Die Fahrt mit dem Auto Völklingen Luxemburg ist wohl bei Richtgeschwindigkeit in einer Stunde locker zu schaffen.

Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
gerade Tickets fuer September gekauft - 26 Euro hin Forbach-Paris und 29 Euro retour Paris-Sbr.garfield336 hat geschrieben:(28 Jul 2017, 15:43)
TGV ist kein Nahverkehr, und extrem teuer !
Ich bin letztesmal 80% der Strecke mit dem Auto gefahrne bevor ich mich in den Zug setze. Die verlangten Preise von 180euro pro Ticket.
passt und so billig geht es mit dem Auto nicht und auch in 2 Stunden kann man diese Reise nicht mit dem schnellsten Auto machen.
SBR-Luxembourg Monatskarte 125 Euro und auch das geht mit dem Auto nicht billiger und die Busse brauchen 1.15 Stunden und fahren in den Spitzenzeiten alle 30 Minuten.
Tageskarte 16 Euro und Gesamt Luxemburg auch noch gratis mit drin wie auch bei der Monatskarte - toll

Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
ich wohne 100 meter vom Bahnhof entferntAlter Stubentiger hat geschrieben:(28 Jul 2017, 16:41)
Das Dumme ist wenn du in Bottrop am Rand wohnst mußt du erst mal nach Mitte-Bahnhof kommen und von da mit der S-Bahn nach Duisburg-Mitte und dann wieder umsteigen Richtung Marxloh. Und dann morgens vor dem eigentlichen Berufsverkehr. Du hast also keinerlei Anschluß. Fahren-warten-fahren-warten-fahren. Und schon ist die Zeit rum obwohl die reine Fahrzeit nur eine halbe Stunde ist. Es ist ja auch so daß für alle früh oder spät Arbeitenden der Nahverkehr nicht mehr in der Frequenz zur Verfügung steht wie tagsüber. Und der Nahverkehr ist im Ruhrpott insgesamt kaum verzahnt zwischen den Städten. Das ändert sich nur langsam. Da hält jede Kommune an "ihrem" Nahverkehrsbetrieb fest denn bei einem effektiven Zusammenschluß gehen Jobs in der Verwaltung verloren. Es geht da um Pfründe.

musst es halt so einrichten mit der Wohnung, dass man direkt am Bahnhof wohnt und nicht in einem Vorort wo nichts los ist und alle 5 Stunden mal ein Bus verbeikommt.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
Stelle ich mir nicht einfach vor, wenn alle am Bahnhof wohnen wollen.pikant hat geschrieben:(31 Jul 2017, 11:21)
ich wohne 100 meter vom Bahnhof entferntund nur 80meter vom Busbahnhof
musst es halt so einrichten mit der Wohnung, dass man direkt am Bahnhof wohnt und nicht in einem Vorort wo nichts los ist und alle 5 Stunden mal ein Bus verbeikommt.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
die Meisten wollen doch billig in einem Vorort wohnen, wo der Parkplatz zudem fuer das Auto direkt am Haus oder im Haus ist.Keoma hat geschrieben:(31 Jul 2017, 11:22)
Stelle ich mir nicht einfach vor, wenn alle am Bahnhof wohnen wollen.
Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
Du meinst in der Garage, oder doch im Wohnzimmer. Naja, manche würden das auskosten.pikant hat geschrieben:(31 Jul 2017, 11:23)
die Meisten wollen doch billig in einem Vorort wohnen, wo der Parkplatz zudem fuer das Auto direkt am Haus oder im Haus ist.
Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
ja,Olympus hat geschrieben:(31 Jul 2017, 11:26)
Du meinst in der Garage, oder doch im Wohnzimmer. Naja, manche würden das auskosten.
manche bauen ja extra noch eine Treppe vom Wohnzimmer in die Garage damit man 2 Minuten frueher im Stau stehen darf

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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
Ja wenn man lang eim voraus bucht ist es billig. Als ich vor einem Monat in Paris war, versuchte ich 5 Tage im voraus zu buchen.pikant hat geschrieben:(31 Jul 2017, 11:16)
gerade Tickets fuer September gekauft - 26 Euro hin Forbach-Paris und 29 Euro retour Paris-Sbr.
passt und so billig geht es mit dem Auto nicht und auch in 2 Stunden kann man diese Reise nicht mit dem schnellsten Auto machen.
SBR-Luxembourg Monatskarte 125 Euro und auch das geht mit dem Auto nicht billiger und die Busse brauchen 1.15 Stunden und fahren in den Spitzenzeiten alle 30 Minuten.
Tageskarte 16 Euro und Gesamt Luxemburg auch noch gratis mit drin wie auch bei der Monatskarte - toll
Luxemburg-Paris und zurück wurde mir da mit 160euro angezeigt. aaaaargs. Das lies ich dann mal sein, und bin bis kurz vor Paris mit dem Auto gefahren ^^.
Sie müssen wissen, generell reise ich zu 4. Dann ist das ein nicht hinnehmber teurer Preis.

- garfield336
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
Ich habe keinen Stau auf meinem Arbeitsweg. Ich brauche zirka 25minuten. Bei stärkerem Verkehr höchstens 30min.pikant hat geschrieben:(31 Jul 2017, 11:28)
ja,
manche bauen ja extra noch eine Treppe vom Wohnzimmer in die Garage damit man 2 Minuten frueher im Stau stehen darf
und ja ich wohne jetzt auf dem "Land".
Vorher wohnte ich näher an der Stadt, damals brauchte ich trotz der nähe fast eine Stunde, da der Stau schon an der Haustüre anfing.

Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
ich habe ein Abonnement Frequenze und bezahle auch wenn ich am gleichen Tag die Karte hole, nicht mehr als 40 Euro nach Saarbruecken oder Forbach von Paris aus.garfield336 hat geschrieben:(31 Jul 2017, 11:39)
Ja wenn man lang eim voraus bucht ist es billig. Als ich vor einem Monat in Paris war, versuchte ich 5 Tage im voraus zu buchen.
Luxemburg-Paris und zurück wurde mir da mit 160euro angezeigt. aaaaargs. Das lies ich dann mal sein, und bin bis kurz vor Paris mit dem Auto gefahren ^^.
Sie müssen wissen, generell reise ich zu 4. Dann ist das ein nicht hinnehmber teurer Preis.Kosten von 500euro mat man per Auto nie und nimmer.
nach Luxembourg ist es teurer und vor allem wenn ich in Luxembourg und nicht in Frankreich mir die Tickets kaufe.
darum nur bis Thionville, weil das Land Luxembourg mit meiner Monatskarte abgedeckt ist

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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
Das wäre illegal.pikant hat geschrieben:(31 Jul 2017, 11:45)
... vor allem wenn ich in Luxembourg und nicht in Frankreich mir die Tickets kaufe.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
Ich halte das für unpraktisch, Hört sich gut an nah an einem Verkehrsknotenopunkt zu wohnen, in der Praxis ist es eher suboptimal.Keoma hat geschrieben:(31 Jul 2017, 11:22)
Stelle ich mir nicht einfach vor, wenn alle am Bahnhof wohnen wollen.
Weil Verkehrsknotenpunkt auch meistens Lärm bedeutet, und vorallem: Der Stau fänkt bei der Haustüre an.!
An weniger dicht besiedelten Ecken kommt man doch meistens ohne Stau überall hin.
Und bei Bus und Zugfahrten. Man mus dann erstmal die 100-200m zum Bahnhof laufen und dann generell noch 10min Wartezeit dazurechnen und meistens fährt der Zug gar nicht dahin wo man will.
Was Umsteigen und noch längere Reisedauer bedeutet.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
Da konnte ich aber preiswert eine Wohnung erwerben und bin jetzt miet und schuldenfrei. Man kann nicht alles haben. Gerade Wohnungen muß man nehmen wo man sie kriegen kann wenn man nicht die dicke Kohle hat.pikant hat geschrieben:(31 Jul 2017, 11:21)
ich wohne 100 meter vom Bahnhof entferntund nur 80meter vom Busbahnhof
musst es halt so einrichten mit der Wohnung, dass man direkt am Bahnhof wohnt und nicht in einem Vorort wo nichts los ist und alle 5 Stunden mal ein Bus verbeikommt.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
dem kann man nicht widersprechen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(31 Jul 2017, 12:34)
Da konnte ich aber preiswert eine Wohnung erwerben und bin jetzt miet und schuldenfrei. Man kann nicht alles haben. Gerade Wohnungen muß man nehmen wo man sie kriegen kann wenn man nicht die dicke Kohle hat.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
Ist aber etwas kurz gedacht, wenn man über lange Fahrten und hohe Mobilitätskosten jammert. Einfach mal schauen, was man über 20, 30 Jahre dafür ausgibt. Mit dem Aufschlag könnte man sich auch eine ordentliche Wohnung mit höherer Lebensqualität und besserer Anbindung kaufen. Aber soweit denken viele halt nicht, obwohl man nur die Grundrechenarten benötigt. Gut für die Projektentwickler.
Labskaus!
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
Grundsätzlich wäre ich für eine drastische Verteuerung der Parkgebühren innerhalb unserer Großstädte. Vorschlag: 5 Euro für jede angefangene halbe Stunde. Damit würden sich die Schadstoffbelastungen durch PKW-Abgase drastisch vermindern, weil sich dann die Leute alternativer Fortbewegungsmittel bedienen müssten (ÖPNV oder Fahrrad). Außerhalb des innerstädtischen Ringes ist den meisten Leuten es zu Fuß in die City meist schon zu weit, zudem ist da in der Regel von Anwohnern alles dichtgeparkt oder es gibt Anwohnerparkrechte.
Ich hatte es an anderer Stelle bereits gepostet, ist aber auch hier interessant:
Es gibt Städte, da haben es die Regierenden verstanden. Kopenhagen, die Hautstadt Dänemarks (592.000 Einwohner) ist so eine. Da wurden aus ganzen Innenstadtbereichen der Autoverkehr verbannt. Stattdessen wurden aus ehemaligen Auto-Fahrstraßen reine Fahrradstraßen mit einer speziellen abgesetzten Fahrspur exklusiv für den Lieferverkehr oder aber es wurde von ehemals viel befahrenen Autostraßen eine komplette Spur für reinen Fahrradverkehr umfunktioniert. Und damit kein Autofahrer auf dumme Gedanken kommt wurden diese Fahrradstraßen auch noch mit Bordsteinen von der Autostraße abgesetzt. Zuwiderhandelnde Autofahrer gibt es da so gut wie gar nicht. Kein Wunder, da tun entsprechende Bußgelder im Gegensatz zu Deutschland auch richtig weh.
Dieses konsequente Umdenken in Kopenhagen hat sogar dazu geführt, dass in der Stadt mit vielen über Wasserstraßen führende Straßen extra für Fahrradfahrer Brücken gebaut wurden oder aber ehemalige Brücken für Autofahrer zu reinen Fahrradbrücken umfunktioniert wurden.
Kurzum: In Kopenhagen ist ganz bewusst das Autofahren unattraktiv gemacht worden. Nein anders: In Kopenhagen wurde vielen Autofahrern das Radfahren oder/und Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel schmackhaft gemacht und immer mehr Autofahrer lassen sich von dem Verkehrskozept der Kopenhagener Stadtväter überzeugen. Dafür wurde aber der Öffentliche Personennahverkehr konsequent ausgebaut. Der Radverkehrsanteil in Kopenhagen liegt bei weit mehr als 50 Prozent und wächst weiter. In Deutschland sind es um die 10 – 12 Prozent. Interessant: Der verbleibende Autoverkehr profitiert von diesem Konzept aufgrund weniger Staus. Durch die räumliche Trennung von Auto- und Fahrradverkehr sind zudem die Unfallzahlen gesunken.
Die Folgen: Die Kopenhagener sind stolz auf ihre Stadt. Dies einfach deshalb, weil man dort im Gegensatz zu früheren Zeiten wieder aufatmen kann. Kopenhagen hat sich in den letzten Jahren zu einer grünen und umweltfreundlichen Großstadt entwickelt mit viel Grün und Charm. Es macht Spaß dort unterwegs zu sein, auch wenn man sein Auto mehr oder weniger freiwillig vor den Toren der Stadt abstellt oder gleich mit dem Fahrrad fährt.
Anfangs waren da natürlich die Geschäftsleute skeptisch. Sie fürchteten um Umsatzeinbußen durch. Aber genau das Gegenteil trat ein. Kopenhagen ist zu einer Vorzeige- und Einkaufsstadt geworden, in der Mann/Frau gern längere Zeit und nicht nur zum Shoppen verbleibt.
Aus fernen Ländern wie China und Japan kamen bereits Delegationen angereist um sich das städtebauliche Konzept von Kopenhagen anzuschauen und davon zu lernen. Und Kopenhagen ist noch lange nicht am Ziel seiner ehrgeizigen Pläne angelangt.
Nicht ganz unwichtig: Während die beiden klassischen „Fahrradstädte“ Oldenburg und Osnabrück pro Einwohner und Jahr 3 – 4 Euro für den Ausbau und Instandhaltung ihres Fahrradwegenetzes ausgeben macht da Kopenhagen 23 Euro locker.
Ganz interessant:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 31726.html
Beispiel Kopenhagen ab Min. 15
Ich hatte es an anderer Stelle bereits gepostet, ist aber auch hier interessant:
Es gibt Städte, da haben es die Regierenden verstanden. Kopenhagen, die Hautstadt Dänemarks (592.000 Einwohner) ist so eine. Da wurden aus ganzen Innenstadtbereichen der Autoverkehr verbannt. Stattdessen wurden aus ehemaligen Auto-Fahrstraßen reine Fahrradstraßen mit einer speziellen abgesetzten Fahrspur exklusiv für den Lieferverkehr oder aber es wurde von ehemals viel befahrenen Autostraßen eine komplette Spur für reinen Fahrradverkehr umfunktioniert. Und damit kein Autofahrer auf dumme Gedanken kommt wurden diese Fahrradstraßen auch noch mit Bordsteinen von der Autostraße abgesetzt. Zuwiderhandelnde Autofahrer gibt es da so gut wie gar nicht. Kein Wunder, da tun entsprechende Bußgelder im Gegensatz zu Deutschland auch richtig weh.
Dieses konsequente Umdenken in Kopenhagen hat sogar dazu geführt, dass in der Stadt mit vielen über Wasserstraßen führende Straßen extra für Fahrradfahrer Brücken gebaut wurden oder aber ehemalige Brücken für Autofahrer zu reinen Fahrradbrücken umfunktioniert wurden.
Kurzum: In Kopenhagen ist ganz bewusst das Autofahren unattraktiv gemacht worden. Nein anders: In Kopenhagen wurde vielen Autofahrern das Radfahren oder/und Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel schmackhaft gemacht und immer mehr Autofahrer lassen sich von dem Verkehrskozept der Kopenhagener Stadtväter überzeugen. Dafür wurde aber der Öffentliche Personennahverkehr konsequent ausgebaut. Der Radverkehrsanteil in Kopenhagen liegt bei weit mehr als 50 Prozent und wächst weiter. In Deutschland sind es um die 10 – 12 Prozent. Interessant: Der verbleibende Autoverkehr profitiert von diesem Konzept aufgrund weniger Staus. Durch die räumliche Trennung von Auto- und Fahrradverkehr sind zudem die Unfallzahlen gesunken.
Die Folgen: Die Kopenhagener sind stolz auf ihre Stadt. Dies einfach deshalb, weil man dort im Gegensatz zu früheren Zeiten wieder aufatmen kann. Kopenhagen hat sich in den letzten Jahren zu einer grünen und umweltfreundlichen Großstadt entwickelt mit viel Grün und Charm. Es macht Spaß dort unterwegs zu sein, auch wenn man sein Auto mehr oder weniger freiwillig vor den Toren der Stadt abstellt oder gleich mit dem Fahrrad fährt.
Anfangs waren da natürlich die Geschäftsleute skeptisch. Sie fürchteten um Umsatzeinbußen durch. Aber genau das Gegenteil trat ein. Kopenhagen ist zu einer Vorzeige- und Einkaufsstadt geworden, in der Mann/Frau gern längere Zeit und nicht nur zum Shoppen verbleibt.
Aus fernen Ländern wie China und Japan kamen bereits Delegationen angereist um sich das städtebauliche Konzept von Kopenhagen anzuschauen und davon zu lernen. Und Kopenhagen ist noch lange nicht am Ziel seiner ehrgeizigen Pläne angelangt.
Nicht ganz unwichtig: Während die beiden klassischen „Fahrradstädte“ Oldenburg und Osnabrück pro Einwohner und Jahr 3 – 4 Euro für den Ausbau und Instandhaltung ihres Fahrradwegenetzes ausgeben macht da Kopenhagen 23 Euro locker.
Ganz interessant:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 31726.html
Beispiel Kopenhagen ab Min. 15
Stell dir vor die Liebe deines Lebens geht an dir vorbei und du schaust auf dein Handy.
Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
Natürlich sind parkaplätze in Deutschland nicht zu billig. Die mobilitär der bevölkerung ist ein hohes gut und ein duch den staat zu schützendes bürgerrecht.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?
4 Quadratmeter MINDESTENS je Fahrzeug der Gesellschaft ENTZOGEN....Aristide hat geschrieben:(05 Aug 2017, 18:29)
Natürlich sind parkaplätze in Deutschland nicht zu billig. Die mobilitär der bevölkerung ist ein hohes gut und ein duch den staat zu schützendes bürgerrecht.



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