Sammelstrang Raserei in Deutschland

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jack000
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(21 May 2016, 22:42)

Wieso? Man kann die Urteile doch als übertrieben empfinden, wenn Menschen nur ihr Recht auf selbst ausgewählte Geschwindigkeit wahrgenommen haben. Das ist legitim wie eine Bibel aufm Nachttisch.
Wenn entprechende Strafen nicht verhängt wurden, ist es ein Thema des Kuscheljustiz Stranges ...
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frems
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(21 May 2016, 22:44)

Wenn entprechende Strafen nicht verhängt wurden, ist es ein Thema des Kuscheljustiz Stranges ...
Es wurden doch Bewährungsstrafen für den grinsenden Mord verhängt. Das ist schon ziemlich heftig. Fast so schlimm wie der Entzug des Führerscheins für vier Wochen.
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jack000
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(21 May 2016, 22:48)

Es wurden doch Bewährungsstrafen für den grinsenden Mord verhängt. Das ist schon ziemlich heftig. Fast so schlimm wie der Entzug des Führerscheins für vier Wochen.
Seit Jahren rede ich von nichts anderem im Forum 2 das es keine funktionierende Justiz gibt! Es freut mich, dass auch noch andere User das nun einsehen und erkennen!
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(21 May 2016, 23:04)

Seit Jahren rede ich von nichts anderem im Forum 2 das es keine funktionierende Justiz gibt! Es freut mich, dass auch noch andere User das nun einsehen und erkennen!
Warum? Ein Bürger in Uniform, also ein Repräsentant des Staats (im Gegensatz zur mir), schrieb doch: Man sollte es den Leuten schon selber überlassen, welchen Gott sie anbeten oder welche Geschwindigkeit sie fahren.

Woanders ist ein Pkw-Fahrer mit seiner Karre Amok gelaufen, hat Menschen gezielt überfahren und anschließend mit einem Messer gefährlich attackiert. Ein User vermutete, dass die Passanten seinen Wagen angekratzt haben könnten (wofür es keine Belege gibt) und die Reaktion deshalb mehr als angemessen sei bzw. man sie nachahmen müsse. So funktioniert dann halt auch der Rechtsstaat. Mit dem Grundgesetz konnte man früher auch die Straftat Homosexualität sowie die Legalisierung der Vergewaltigung in der Ehe rechtfertigen.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(21 May 2016, 23:15)

Warum? Ein Bürger in Uniform, also ein Repräsentant des Staats (im Gegensatz zur mir), schrieb doch: Man sollte es den Leuten schon selber überlassen, welchen Gott sie anbeten oder welche Geschwindigkeit sie fahren.
Das mag der Typ ja gelabert haben, ist aber nicht die Gesetzeslage!
Woanders ist ein Pkw-Fahrer mit seiner Karre Amok gelaufen, hat Menschen gezielt überfahren und anschließend mit einem Messer gefährlich attackiert. Ein User vermutete, dass die Passanten seinen Wagen angekratzt haben könnten (wofür es keine Belege gibt) und die Reaktion deshalb mehr als angemessen sei bzw. man sie nachahmen müsse. So funktioniert dann halt auch der Rechtsstaat. Mit dem Grundgesetz konnte man früher auch die Straftat Homosexualität sowie die Legalisierung der Vergewaltigung in der Ehe rechtfertigen.
Hä?
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(21 May 2016, 23:33)
Das mag der Typ ja gelabert haben, ist aber nicht die Gesetzeslage!
Die Frage ist ja nicht, ob er im Sinne des Rechts, sondern der Gerechtigkeit geantwortet hat. Vermutlich letzteres.
Hä?
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=34&t=60705
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Wildermuth »

jack000 hat geschrieben:(21 May 2016, 23:04)

Seit Jahren rede ich von nichts anderem im Forum 2 das es keine funktionierende Justiz gibt!
Kann ich bestätigen! Macht er völlig unabhängig von irgendwelchen realitäten.

Wenn dir das nach Jahren langsam selber auffällt... wäres da nicht mal zeit... so professionelle hilfe... und dann ohne angst leben?
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von jack000 »

Wildermuth hat geschrieben:(22 May 2016, 00:05)

Kann ich bestätigen!

Es freut mich doch immer wenn wir uns mal einig sind ...
Macht er völlig unabhängig von irgendwelchen realitäten.

Wenn dir das nach Jahren langsam selber auffällt... wäres da nicht mal zeit... so professionelle hilfe... und dann ohne angst leben?
Ich verstoße niemals gegen Regeln, warum sollte ich also Angst vor irgendwas haben?
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Wildermuth »

jack000 hat geschrieben:(22 May 2016, 00:16)

Es freut mich doch immer wenn wir uns mal einig sind ...


Ich verstoße niemals gegen Regeln, warum sollte ich also Angst vor irgendwas haben?
Die gründe kenne ich natürlich nicht. Ich sehe nur, dass du in einer schrecklichen welt lebst: die deutsche justiz "funktioniert nicht", je höher die strafe, desto mehr sicherheit... all diese zwangsvorstellungen, die nichts mit der realität zu tun haben...

natürlich brichst du NIE irgendwelche regeln, jack... bitte, mach dir keine sorgen... niemand will dir was... ganz ruuuuhig...
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von jorikke »

jack000 hat geschrieben:(21 May 2016, 22:44)

Wenn entprechende Strafen nicht verhängt wurden, ist es ein Thema des Kuscheljustiz Stranges ...
Eine Bibel auf dem Nachttisch ist strafbar?
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Cat with a whip »

Hinter den Autorennen steht ja eine gewisse Kultur die mit einem Selbstverständnis das Auto zum Fetisch machte. Da ist es nur folgerichtig wenn so einer einen Menschen tot fährt und sich dann sorgt wenn ein Polizist mit Sprühfarbe die Fahrbahn markiert, dass Farbe auf seine Sportfelgen kommt. So eine Mentalität ist hierzulande gar nicht selten. Diese Perversion ist eher Methode.

Die Autoindustrie hat die Leute schon ziemlich in ihrem Sinne erzogen. Man muß sich nur den Wahn anschauen:
http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... heute.html

Wie bekloppt die Leute hierzulande sind sieht man schon daran dass dem Durchschnittstrottel sogar bei Elektroauto mit einem Zungenschnalzen erstmal die Boliden von Tesla einfallen. -> Ins Hirn g'schissen.

Ich fänds gut wenn hier keine übermotorisierten PKW mehr fahren dürfen. 40 PS reicht ja dicke für eine Familienkutsche. Da bellen natürlich gleich die getroffenen Hunde, also die enthirnten Raser und faseln was von Leistung=mehr Sicherheit und konstriuieren Situationen wie ein Alkoholiker der immer eine Ausrede zum Saufen parat hat. In Wirklichkeit haben sie Angst um ihren Fetisch.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von jorikke »

Cat with a whip hat geschrieben:(22 May 2016, 13:40)

Hinter den Autorennen steht ja eine gewisse Kultur die mit einem Selbstverständnis das Auto zum Fetisch machte. Da ist es nur folgerichtig wenn so einer einen Menschen tot fährt und sich dann sorgt wenn ein Polizist mit Sprühfarbe die Fahrbahn markiert, dass Farbe auf seine Sportfelgen kommt. So eine Mentalität ist hierzulande gar nicht selten. Diese Perversion ist eher Methode.

Die Autoindustrie hat die Leute schon ziemlich in ihrem Sinne erzogen. Man muß sich nur den Wahn anschauen:
http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... heute.html

Wie bekloppt die Leute hierzulande sind sieht man schon daran dass dem Durchschnittstrottel sogar bei Elektroauto mit einem Zungenschnalzen erstmal die Boliden von Tesla einfallen. -> Ins Hirn g'schissen.

Ich fänds gut wenn hier keine übermotorisierten PKW mehr fahren dürfen. 40 PS reicht ja dicke für eine Familienkutsche. Da bellen natürlich gleich die getroffenen Hunde, also die enthirnten Raser und faseln was von Leistung=mehr Sicherheit und konstriuieren Situationen wie ein Alkoholiker der immer eine Ausrede zum Saufen parat hat. In Wirklichkeit haben sie Angst um ihren Fetisch.
In so eine Familienkutsche passen locker fünf Leute. Für jeden 40 PS, das sind dann 200. Ich halte das für völlig über motorisiert.
...und deine Beispiele!!
Ein bekennender Alkoholiker braucht keine Ausreden.
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frems
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von frems »

jorikke hat geschrieben:(22 May 2016, 20:07)

In so eine Familienkutsche passen locker fünf Leute. Für jeden 40 PS, das sind dann 200. Ich halte das für völlig über motorisiert.
...und deine Beispiele!!
Ein bekennender Alkoholiker braucht keine Ausreden.
Walter Röhrl auch nicht, aber der bringt immerhin höchstens seinen Copiloten und leichtsinnige Zuschauer in Gefahr.
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el loco
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von el loco »

In ihren aufgemotzten Autos fühlen sie sich stark: Junge Männer treffen sich nachts, um Rennen zu fahren. Manchmal geht das schief, mit verheerenden Folgen. Sind sie für Polizei und Justiz überhaupt zu fassen?
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 82029.html

Meines erachtes gibt es hier von der Politik ein hausgemachtes Problem. Es gibt in Deutschland viel zu wenig bezahlbare Möglichkeiten, dem Motorsport zu fröhnen. Die etablierten Rennstrecken kämpfen mit massiven Emissionsauflagen und
liegen teils weit abseits vom Schuss. Hingegen sind bei sog. "Touristenfahrten" bspw. auf dem Nürburgring, oder bei Veranstaltungen wie dem "VW-Blasen" die Zuschauerzahlen seit Jahren am Steigen.

Der deutsche Staat könnte viel tun und verdienen, wenn bswp. 1/4 Dragstrips schnell und effizient genehmigt werden würden, sowas zieht ja immer auch eine Infrastruktur und Industrie mit sich die auch Umsatz, und damit Steuern erwirtschaftet.
Bestes Beispiel sind doch die USA, wo jedes bessere Kuhkaff seinen Strip hat.
No Kings. No Gods. Only Men.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Fuerst_48 »

el loco hat geschrieben:(19 Jun 2016, 14:36)

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 82029.html

Meines erachtes gibt es hier von der Politik ein hausgemachtes Problem. Es gibt in Deutschland viel zu wenig bezahlbare Möglichkeiten, dem Motorsport zu fröhnen. Die etablierten Rennstrecken kämpfen mit massiven Emissionsauflagen und
liegen teils weit abseits vom Schuss. Hingegen sind bei sog. "Touristenfahrten" bspw. auf dem Nürburgring, oder bei Veranstaltungen wie dem "VW-Blasen" die Zuschauerzahlen seit Jahren am Steigen.

Der deutsche Staat könnte viel tun und verdienen, wenn bswp. 1/4 Dragstrips schnell und effizient genehmigt werden würden, sowas zieht ja immer auch eine Infrastruktur und Industrie mit sich die auch Umsatz, und damit Steuern erwirtschaftet.
Bestes Beispiel sind doch die USA, wo jedes bessere Kuhkaff seinen Strip hat.
Es gibt verdammt viele Vorschriften, bevor oder wann ein "Ereignis" steigen kann. Ein Teil davon ist berechtigt, ein anderer überflüssig. Allerdings sitzt das AMT am längeren Ast...
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von firlefanz11 »

Wird Zeit, dass das beamen erfunden wird. Nen Transporter kann/braucht man nicht tunen, und beim beamen kann man auch niemanden gefährden bzw. mit niemandem zusammen stoßen...
Und das Thema Klimaschutz wär damit auch erledigt...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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jack000
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von jack000 »

Im Gegensatz zu Köln (Kuscheljustiz: Bewährungsstrafen trotz Tod durch Raserei) scheint in Berlin Vernunft eingekehrt zu sein:
Anfang des Jahres starb ein 69-Jähriger. Sein Fahrzeug wurde am Kudamm gerammt. Zwei Raser müssen nun mit einer Mordanklage rechnen.
http://www.morgenpost.de/bezirke/charlo ... es-an.html
Bei einer Verurteilung wird keine Bewährungsstrafe herauskommen ...
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Fazer »

jack000 hat geschrieben:(22 Jul 2016, 16:58)

Im Gegensatz zu Köln (Kuscheljustiz: Bewährungsstrafen trotz Tod durch Raserei) scheint in Berlin Vernunft eingekehrt zu sein:

http://www.morgenpost.de/bezirke/charlo ... es-an.html
Bei einer Verurteilung wird keine Bewährungsstrafe herauskommen ...
Selbst ohne Verurteilung wegen Mordes werden die nicht mit Bewährungsstrafe davon kommen.
Der Staatsanwalt ist mutig, denn für Mord muss er am Ende zumindest bedingten Vorsatz nachweisen. Hier sieht die Situation aber noch extremer aus als z.B. bei dem Fall in Köln. Denn in Berlin haben die Teilnehmer vorsätzlich rote Ampeln überfahren, offenbar wurde der Geländewagen getroffen, als er selber bei Grün fuhr. Wer mit 160 Sachen vorsätzlich in einer Stadt über rote Ampeln fährt, der geht nicht mehr davon aus, dass das gut geht (Fahrlässigkeit), sondern der handelt mit der Einstellung "ich rechne damit, dass was passieren kann, es ist mir aber egal". Das ist dann die Voraussetzung, um bedingten Vorsatz anzunehmen. Dazu die Qualifizierung der Fahrzeuge als "gemeingefährliches Mittel" und das Annehmen von "niederen Beweggründen" (Spass haben und dabei den Tod von Menschen in Kauf nehmen). Könnte hinhauen. DAS wäre wirklich mal ein Zeichen gegen diese Rennen.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Tom Bombadil »

Mord ist das imho nicht, aber auf jeden Fall Totschlag, dafür kann man auch für lange Zeit im Knast verschwinden. Solche Delikte sind mMn. zu schwerwiegend, um sie mit (fahrlässiger) Körperverletzung mit Todesfolge zu erklären, dann Bewährung auszusprechen und als Sahnehäubchen auch noch die Wiedererlangung des Führerscheins in Aussicht zu stellen.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von HugoBettauer »

Cat with a whip hat geschrieben:(22 May 2016, 13:40)
Ich fänds gut wenn hier keine übermotorisierten PKW mehr fahren dürfen. 40 PS reicht ja dicke für eine Familienkutsche.
Damit ziehst du keinen Gepäckanhänger mehr, wenn das Auto beladen ist. Keine gute Idee.
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Cat with a whip
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Cat with a whip »

HugoBettauer hat geschrieben:(22 Jul 2016, 20:30)

Damit ziehst du keinen Gepäckanhänger mehr, wenn das Auto beladen ist. Keine gute Idee.
Doch, nachschlagen: Physik/Mechanik/Drehmoment. Geht halt bei gleicher Leistung die Drehzahl am Abtriebsstrang runter, erhöht dann angenehmerweise sogar die Verkehrsicherheit wenn weniger gerast wird.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Teeernte »

Fazer hat geschrieben:(22 Jul 2016, 17:24)

Selbst ohne Verurteilung wegen Mordes werden die nicht mit Bewährungsstrafe davon kommen.
Der Staatsanwalt ist mutig, denn für Mord muss er am Ende zumindest bedingten Vorsatz nachweisen. Hier sieht die Situation aber noch extremer aus als z.B. bei dem Fall in Köln. Denn in Berlin haben die Teilnehmer vorsätzlich rote Ampeln überfahren, offenbar wurde der Geländewagen getroffen, als er selber bei Grün fuhr. Wer mit 160 Sachen vorsätzlich in einer Stadt über rote Ampeln fährt, der geht nicht mehr davon aus, dass das gut geht (Fahrlässigkeit), sondern der handelt mit der Einstellung "ich rechne damit, dass was passieren kann, es ist mir aber egal". Das ist dann die Voraussetzung, um bedingten Vorsatz anzunehmen. Dazu die Qualifizierung der Fahrzeuge als "gemeingefährliches Mittel" und das Annehmen von "niederen Beweggründen" (Spass haben und dabei den Tod von Menschen in Kauf nehmen). Könnte hinhauen. DAS wäre wirklich mal ein Zeichen gegen diese Rennen.
"Hier musste ein Mensch sterben, weil ein paar Idioten ihr Testosteron nicht im Griff haben." Die beiden Fahrer des illegalen Rennens sind wegen anderer Straftaten polizeibekannt. Das teilte ein Polizeisprecher mit. Informationen, wonach sie zu einer kriminellen Großfamilie gehören sollen, wollte er nicht bestätigen, sagte aber: "Diese Profilierungsfahrten werden von einem bestimmten Personenkreis durchgeführt."

Die Ermittlungen gegen die beiden Männer würden im Bereich Organisierte Kriminalität geführt, hieß es am Mittwoch aus der Staatsanwaltschaft. Dies weist auf mögliche Verbindungen der Männer ins schwerkriminelle Milieu hin.
Schlechte Kindheit im Kosovo...
Natürlich vermutete jeder bei der ersten Meldung (Autorennen mit Sportwagen, Intensivtäter), daß es sich um Angehörige jener Clans handelt, die seit den 1980er Jahren anläßlich der Bürgerkriege in Libanon und Kosovo großzügig Asyl erhielten.

In diesem Milieu werden die Söhne frühzeitig von den Vätern und Verwandten auf tollkühnes, rücksichtsloses Verhalten getrimmt. Man finanziert denen auch die Karossen. In diesem Lichte ist dann auch das weinerliche Statement des Vaters eines der Früchtchen zu sehen, der von der großen Belastung durch die aufgeladene Schuld seines Sohnes sprach.
...In Köln erhielten Täter Bewährungsstrafen von 12 und 16 Monaten
In Köln wurden im Januar zwei junge Männer wegen eines ähnlichen Unfalls verurteilt. Hier war ein unbeteiligter Taxi-Fahrgast gestorben. Das Amtsgericht verurteilte die Fahrer wegen fahrlässiger Tötung zu Jugendstrafen von 16 und 12 Monaten auf Bewährung. ... in einem Jahr kann überprüft werden, ob sie ihren Führerschein zurückbekommen.

"Führerschein weg, Fahrzeug weg." Man müsse "diese Menschen zu Fußgängern machen und auch ihre Autos beschlagnahmen".....

(Wer solch ein Kistchen hat - braucht kein Hartz.....)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von HugoBettauer »

Cat with a whip hat geschrieben:(24 Jul 2016, 00:07)

Doch, nachschlagen: Physik/Mechanik/Drehmoment. Geht halt bei gleicher Leistung die Drehzahl am Abtriebsstrang runter, erhöht dann angenehmerweise sogar die Verkehrsicherheit wenn weniger gerast wird.
Nee. Du kriegst Ärger, wenn du nicht mehr gut vom Fleck kommst. Von rasen bis überladen schleichen ist ein weites Feld. Ein Space Star 2014 mit
52 kw / 71 PS und drei Personen drin schafft mit viiiiel Anlauf 120 km/h. Bergauf fällt er zurück auf ca 80. Total lustig in der rechten Spur. Der zieht keinen Anhänger mehr weg. Auch nicht mit 80. Und du willst den Motor nochmal fast halbieren? Nenn mal ein aktuelles Fahrzeug unter 50 ps. Der kleinste aktuelle Smart kommt bei 45 kw / 61 ps
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Cat with a whip »

Bergauf reicht 80 km/h. Pech wer mehr PS hat. Diejenigen denen es nicht schnell genug geht können ja versuchen ihre glühenden Köpfe zur Energieerzeugung zu verwenden. Oder die Entschleunigung nutzen um sich Gedanken über ihr sinnloses Konsumleben zu machen.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Tom Bombadil »

HugoBettauer hat geschrieben:(22 Jul 2016, 20:30)

Damit ziehst du keinen Gepäckanhänger mehr, wenn das Auto beladen ist. Keine gute Idee.
Wir fahren einfach alle Trecker! 25 km/h ist schnell genug und die Dinger ziehen ordentlich was weg :cool:
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von HugoBettauer »

Tom Bombadil hat geschrieben:(24 Jul 2016, 13:29)

Wir fahren einfach alle Trecker! 25 km/h ist schnell genug und die Dinger ziehen ordentlich was weg :cool:
Schnell genug für wen? Sicher, bei dem Tempo können sportliche Leute auch gleich auf der Autobahn radeln.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Cat with a whip »

Tom Bombadil hat geschrieben:(24 Jul 2016, 13:29)

Wir fahren einfach alle Trecker! 25 km/h ist schnell genug und die Dinger ziehen ordentlich was weg :cool:
So wie einige Auto fahren können (in der Regel sind das gerade diejenigen, die sich selbst für die allerbesten halten), wäre das immer noch flott genug. Für die könnte man allerdings eine besondere Spur einrichten.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von HugoBettauer »

Cat with a whip hat geschrieben:(24 Jul 2016, 23:32)

So wie einige Auto fahren können (in der Regel sind das gerade diejenigen, die sich selbst für die allerbesten halten), wäre das immer noch flott genug. Für die könnte man allerdings eine besondere Spur einrichten.
Mit 25 km/h bauartbedingte usw sollte man besser gar nicht erst versuchen, aufzufahren. Die ziehen erst dich raus und dann was ein.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Cat with a whip »

HugoBettauer hat geschrieben:(25 Jul 2016, 00:13)

Mit 25 km/h bauartbedingte usw sollte man besser gar nicht erst versuchen, aufzufahren. Die ziehen erst dich raus und dann was ein.
Wär aber cool wenn man so Leuten die in Städten Autorennen machen so nen Lappen austellt mit dem sie nur 25 kmh fahren dürfen. Ich glaub das wäre die größte Beleidigung und Strafe die sie sich vorstellen können.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Fazer »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Jul 2016, 19:25)

Mord ist das imho nicht, aber auf jeden Fall Totschlag, dafür kann man auch für lange Zeit im Knast verschwinden. Solche Delikte sind mMn. zu schwerwiegend, um sie mit (fahrlässiger) Körperverletzung mit Todesfolge zu erklären, dann Bewährung auszusprechen und als Sahnehäubchen auch noch die Wiedererlangung des Führerscheins in Aussicht zu stellen.
Ich sag ja, der Staatsanwalt ist mutig.

Wenn du das für Totschlag hältst, dann stimmst du mit dem Staatsanwalt (und meiner Analyse) überein, dass hier bedingter Vorsatz vorliegt. Totschlag plus Mordmerkmale = Mord. Wer sein Auto so benutzt, dass er die Tötung eines Menschen mittels des Autos in Kauf nimmt, der benutzt durchaus ein "gemeingefährliches Mittel". Auch kann man die "Belustigung" durch den Nervenkitzel so schnell zu fahren, und dabei bewusst in Kauf zu nehmen, einen Menschen zu töten, durchaus als "niedrige Beweggründe" bewerten (siehe § 211 Abs. 2 StGB). In jedem Fall dürfte die Analyse und Bewertung des Gerichts (potentiell bis zum BGH hoch) in Bezug auf diese Mordmerkmale interessant werden.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von HugoBettauer »

Cat with a whip hat geschrieben:(25 Jul 2016, 00:26)

Wär aber cool wenn man so Leuten die in Städten Autorennen machen so nen Lappen austellt mit dem sie nur 25 kmh fahren dürfen. Ich glaub das wäre die größte Beleidigung und Strafe die sie sich vorstellen können.
Ja gut, für Leute, die wirklich individuell auf Arbeit fahren müssen, ist es der Ruin. Da kannste auch gleich wegnehmen, der Effekt ist gleich.
Dem Rest ist das ne Zwischenstation.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Fazer »

HugoBettauer hat geschrieben:(25 Jul 2016, 01:04)

Ja gut, für Leute, die wirklich individuell auf Arbeit fahren müssen, ist es der Ruin. Da kannste auch gleich wegnehmen, der Effekt ist gleich.
Dem Rest ist das ne Zwischenstation.
ABgesehen davon, dass es so eine ARt Strafe eben auch gar nicht gibt, wäre dann die Folge, wenn einer zu schnell fährt, dass das eine Ordnungswidrigkeit ist, die mit Geldbusse bestraft wird. Gemessen wird aber ja nur die allgemein gültige Geschwindigkeit, so dass von KEINEM dieser Leute eine Überschreitung feststellbar wäre. Die Idee ist also auch praktisch gesehen wertlos. Überdies ist bei einem vollständigen Führerscheinentzug das Fahren als Straftat zu werten, so dass diese Typen dann wenigstens so richtig einen abbekommen, wenn sie dennoch fahren.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von jack000 »

Cat with a whip hat geschrieben:(25 Jul 2016, 00:26)

Wär aber cool wenn man so Leuten die in Städten Autorennen machen so nen Lappen austellt mit dem sie nur 25 kmh fahren dürfen. Ich glaub das wäre die größte Beleidigung und Strafe die sie sich vorstellen können.
In der Tat eine gute Idee, aber es sollten 50km/h sein, da bereits Fahrzeuge die nur 25 km/h fahren können generell abzulehnen sind.
Ebenso sollte durch den Führerschein auch nur bauartbedingte Fahrzeuge erlaubt sein die nicht schneller als 50 fahren können.
=> Bei Zuwiderhandlung: Sofort Knast!
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Gruwe »

Bei uns in der Gegend gabs letzte Woche auch wieder scheinbar ein tödlich ausgegangenes Autorennen.

http://www.saarbruecker-zeitung.de/saar ... 78,6219023

Hierbei wurde abends ein 14-jähriges Mädchen tödlich durch ein unkontrollierbar rutschendes Auto erfasst und getötet. Anwohner wollen kurz vorher lautes Reifenquietschen und Motorengeräusche vernommen haben.

Das Auto des 22-jährigen Unfallfahrers ist mit Überrollbügel und sonstigem Rennsport-Schnickschnack ausgerüstet. Auf seiner Facebook-Seite stellt er sich ganz gerne als Rennfahrer auf dem Nürburgring dar. Auf seinem Heck ist ein großer Aufkleber "Waffenschmiede Rüsselsheim" und der Fahrer ist in der anliegenden Bevölkerung als Raser durchaus bekannt. Der Unfall geschah meines Wissens in einem 30 km/h-Bereich. Ich kenne die Straße...also ich traue mich da nicht unbedingt schnell zu fahren, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass einige diesen Abschnitt gerne als "Rallye-Strecke" verwechseln können.

Traurig, traurig...was heute so im Verkehr passiert. Ich hab das Gefühl, dass die Autos an sich immer sicherer werden. Liegt es auch vielleicht an diesem "zusätzlichen" Sicherheitsgefühl, die die Fahrer in ihren Wagen haben, und sich daher mehr "zutrauen"?
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Welfenprinz »

Hinter den Autorennen steht ja eine gewisse Kultur die mit einem Selbstverständnis das Auto zum Fetisch machte
Kultur ja, zentralfetisch Auto nein.
“American graffiti“ wird vielen ein Begriff sein,denke ich. Dieselben Rennen wären Jahrzehnte vorher mit Pferden ausgetragen worden. Und das auch auf der Hauptstrasse.
Es geht um Testosteron,Balz und diesen ganzen Scheiss.
nicht mehr als 40 PS
Yupp.
Ich bin mein Leben lang viel gefahren und hab versucht manche Sachen bewusst zu gestalten.
Dieser Entwicklung ab Anfang der 90 er die Fortschritte in der Motorenentwicklung in mehr PS und grössere Karossen umzusetzen,hab ich extrem fassungslos gegenüber gestanden.
Ich meine,wer es wollte konnte mitte der 80 er mit einem Audi 80 oder Golf II mit Verbräuchen um die ,5l fahren.

Da sind wir in der Breite erst seit ein paar Jahren wieder angekommen. Und das ist nicht die Schuld der Hersteller sondern der Kunden
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Fazer »

Gruwe hat geschrieben:(17 Aug 2016, 14:43)

Bei uns in der Gegend gabs letzte Woche auch wieder scheinbar ein tödlich ausgegangenes Autorennen.

http://www.saarbruecker-zeitung.de/saar ... 78,6219023

Hierbei wurde abends ein 14-jähriges Mädchen tödlich durch ein unkontrollierbar rutschendes Auto erfasst und getötet. Anwohner wollen kurz vorher lautes Reifenquietschen und Motorengeräusche vernommen haben.

Das Auto des 22-jährigen Unfallfahrers ist mit Überrollbügel und sonstigem Rennsport-Schnickschnack ausgerüstet. Auf seiner Facebook-Seite stellt er sich ganz gerne als Rennfahrer auf dem Nürburgring dar. Auf seinem Heck ist ein großer Aufkleber "Waffenschmiede Rüsselsheim" und der Fahrer ist in der anliegenden Bevölkerung als Raser durchaus bekannt. Der Unfall geschah meines Wissens in einem 30 km/h-Bereich. Ich kenne die Straße...also ich traue mich da nicht unbedingt schnell zu fahren, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass einige diesen Abschnitt gerne als "Rallye-Strecke" verwechseln können.

Traurig, traurig...was heute so im Verkehr passiert. Ich hab das Gefühl, dass die Autos an sich immer sicherer werden. Liegt es auch vielleicht an diesem "zusätzlichen" Sicherheitsgefühl, die die Fahrer in ihren Wagen haben, und sich daher mehr "zutrauen"?
Der Fall zeigt, wie schwer es für die Behörden ist, bei solchen Vorfällen ein Autorennen festzustellen. Dass Autofahrer teilweise zu schnell fahren und es zu Unfällen auch mit tödlichem Ausgang kommt ist Alltag in Deutschland, jeden Tag sterben etwa 10 Menschen im Verkehr. Bleibt zu hoffen, dass die Zeugenaussagen eindeutig genug sind, wenn es sich eben doch um ein illegales Autorennen gehandelt haben sollte.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Mithrandir »

Fazer hat geschrieben:(18 Aug 2016, 11:11)
Der Fall zeigt, wie schwer es für die Behörden ist, bei solchen Vorfällen ein Autorennen festzustellen. Dass Autofahrer teilweise zu schnell fahren und es zu Unfällen auch mit tödlichem Ausgang kommt ist Alltag in Deutschland, jeden Tag sterben etwa 10 Menschen im Verkehr.
Warum ist das eigentlich wichtig ob eine Rennen stattgefunden hat oder nicht. Jeder der einen Führerschein hat, weiß um Reaktionszeiten und Bremswege und weiß auch, dass eine erhebliche Übertretung der Geschwindigkeit dazu führt, dass die Kontrolle über das Fahrzeug verloren gehen kann und dass im Fall des Falls ein anderer Verkehrsteilnehmer keine Chance mehr hat, mit dem Leben davonzukommen.

Der Punkt ist aber: Wenn nichts passiert, gibts maximal ein Bußgeld und Punkte in Flensburg. Und selbst wenn man jemanden totfährt gibts normalerweise nur eine Bewährungsstrafe. Wie soll sowas asoziale Typen vom Rasen abhalten?
Mit erheblich härteren Strafen (Auto weg, Führerschein weg, Gefängnis und ggf. Ausweisung - und zwar nicht erst wenn etwas passiert ist) wäre das Problem deutlich geringer.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von frems »

Schlechte Nachrichten für die Raserfraktion:
Ein illegales Autorennen ist Raserei ohne Rücksicht auf Unbeteiligte. Bislang handelt es sich jedoch lediglich um eine Ordnungswidrigkeit. Künftig könnten Beteiligte jahrelang im Gefängnis landen. Eine erste Hürde für eine Gesetzesänderung soll nun genommen werden.
http://www.n-tv.de/18707951
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Fazer »

Mithrandir hat geschrieben:(19 Aug 2016, 21:01)

Warum ist das eigentlich wichtig ob eine Rennen stattgefunden hat oder nicht. Jeder der einen Führerschein hat, weiß um Reaktionszeiten und Bremswege und weiß auch, dass eine erhebliche Übertretung der Geschwindigkeit dazu führt, dass die Kontrolle über das Fahrzeug verloren gehen kann und dass im Fall des Falls ein anderer Verkehrsteilnehmer keine Chance mehr hat, mit dem Leben davonzukommen.

Der Punkt ist aber: Wenn nichts passiert, gibts maximal ein Bußgeld und Punkte in Flensburg. Und selbst wenn man jemanden totfährt gibts normalerweise nur eine Bewährungsstrafe. Wie soll sowas asoziale Typen vom Rasen abhalten?
Mit erheblich härteren Strafen (Auto weg, Führerschein weg, Gefängnis und ggf. Ausweisung - und zwar nicht erst wenn etwas passiert ist) wäre das Problem deutlich geringer.
Wie du an dem von frems verlinkten Beitrag siehst, ist es eben wichtig. Fast jeder fährt mal zu schnell, ohne dass dies eine Gefährdung sein muss. Dafür sind die Bussgelder völlig ausreichend. Rennen in einer Stadt sind aber von besonderer Gefährlichkeit für die Allgemeinheit, wie man an den Todesfällen sieht. Wer sich nur darauf konzentriert, schneller als der andere zu sein, verliert wenn es schlecht läuft die Kontrolle. Tja, und jetzt kommen wir zum eigentlichen Problem: wenn man jemand schnell fahren sieht, weiss man nicht, ob der es einfach nur eilig hatte, oder gegen jemand anders ein Rennen gefahren ist. DAs ist am Ende ja eine subjektive Sache. Selbst wenn 2 Autos schnell nebeneinander fahren muss ich ja feststellen, dass die beiden gegeneinander fahren wollten. Wie stelle ich diesen Vorsatz unter solchen Umständen fest? Fast unmöglich, wie die Verteidigung in dem verlinkten Fall ja zeigt. Da muss man dann schon mit Indizien arbeiten und hoffen dass das in der nächsten Instanz hält.

Insoweit bin ich mal gespannt, ob ausser einer populistischen Wirkung von dem Gesetzesentwurf am Ende tatsächlich ein funktionierender Teil übrigbleibt.
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Berlin bekommt Raser nicht in den Griff

Beitrag von Kibuka »

Im Tollhaus Berlin hat sich in der Nacht erneut ein Raserunfall auf dem Kurfürstendamm ereignet. Nachdem kürzlich erst 2 Personen wegen einem illegalen Rennen mit Todesfolge zu lebenslanger Haft verurteilt wurden, geht das Spektakel in Berlin also weiter.
Schwerer Unfall am Kurfürstendamm, Gehweg ein Trümmerfeld

Auf Höhe der Schaubühne in Charlottenburg sind am Sonntagabend zwei Autos zusammengestoßen. Eines war wohl zu schnell unterwegs.

http://m.morgenpost.de/berlin/polizeibe ... rfeld.html
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Re: Berlin bekommt Raser nicht in den Griff

Beitrag von schokoschendrezki »

Berlin hatte 2016 bei der entscheidenden Zahl, nämlich Verkehrstote pro eine Million Einwohner - neben Hamburg - den geringsten Wert: Nämlich 16. In Bayern etwa waren es 48. (Also genau dreimal so viel). Beim Spitzenreiter Sachsen-Anhalt gar 59. Natürlich hat das auch geographische Ursachen (ebenso wie in Hamburg). In einem Stadtstaat herrscht naturgemäß eine völlig andere Verkehrsdichte als in einem Flächenstaat. Andererseits sind dann natürlich die Folgeschäden größer. Auch die Altersstruktur müsste berücksichtigt werden. Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr komme ich zu dem Schluss, dass statistische Vergleiche zwischen Stadtstaaten und Flächenländern seriös einfach nicht machbar sind. Und zwischen Bremen, Hamburg und Berlin gibts kaum relevante Unterschiede. Und aus spektakulären Einzelfällen lässt sich seriös ohnehin nix ableiten.
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Re: Berlin bekommt Raser nicht in den Griff

Beitrag von Kibuka »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Apr 2017, 10:29)

Berlin hatte 2016 bei der entscheidenden Zahl, nämlich Verkehrstote pro eine Million Einwohner - neben Hamburg - den geringsten Wert: Nämlich 16. In Bayern etwa waren es 48. (Also genau dreimal so viel).
Soll das jetzt ernst gemeint sein oder eine kleine Verarsche am Morgen?

Du vergleichst Bundesländer untereinander nach der Zahl der Verkehrstoten?

Wieviele Straßen, insbesondere Landstraßen, haben Stadtstaaten wie Berlin und Hamburg verglichen mit NRW oder Bayern?
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Re: Berlin bekommt Raser nicht in den Griff

Beitrag von schokoschendrezki »

Kibuka hat geschrieben:(18 Apr 2017, 12:07)

Soll das jetzt ernst gemeint sein oder eine kleine Verarsche am Morgen?

Du vergleichst Bundesländer untereinander nach der Zahl der Verkehrstoten?

Wieviele Straßen, insbesondere Landstraßen, haben Stadtstaaten wie Berlin und Hamburg verglichen mit NRW oder Bayern?
Genau darauf habe ich mit den unterschiedlichen geographischen Gegebenheiten und der sehr unterschiedlichen Verkehrsdichte zwischen Flächen- und Stadtstaaten hingewiesen. Bremen, Hamburg und Berlin lassen sich untereinander durchaus vergleichen. Auch das habe ich ja geschrieben. Man muss die Beiträge schon bis zum Ende lesen.
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Re: Berlin bekommt Raser nicht in den Griff

Beitrag von garfield336 »

Ist zwar ein anderes Thema. In der Schweiz wurde ein Deutscher für 30Monate Haft verurteilt wegen Raserei auf der A2 und dem Gotthard Tunnel.

Zeitweise soll er mit weit über 200km/h gefahren sein und auch im Tunnel (wo Gegenverkehr herscht und Tempo 80 ? ) ziemlich rücksichtslos unterwegs gewesen sein.
Die Schweiz fordert seine Auslieferung oder zumindest dass die Haftstrafe in Deutschland vollstreckt wird.

Vermutlich wird das aber nicht passieren.
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Re: Berlin bekommt Raser nicht in den Griff

Beitrag von Wasteland »

Ich habe früher an der Yorckstrasse in Kreuzberg gewohnt, da wurde auch regelmäßig gerast undzwar heftig. Die Strasse ist lang und man kann dort scheinbar gut rasen, auch wenn sie zwei starke kurven hat. Dementsprechend war die grosse Laterne (direkt vor dem Yorckschlösschen) an der einen Kurve auch ständig im 90 Grad Winkel verbogen, weil die Idioten ihr Auto regelmäßig dagegengesetzt haben. Und beim Schlafen hat die Raserei inklusive der quietschenden Reifen auch gestört.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von frems »

Betrifft zwar nicht nur Autorennen, sondern Raser allgemein, aber wie wir ja aus diversen Fällen wissen, sind die Grenzen da verschwindend gering. Man denke nur an den Fall Köln, wo sich zwei Halbstarke ein Rennen lieferten und dabei eine radfahrende junge Studentin ermordet haben. Die Gerichte wollten es nicht als illegales Rennen bestrafen, weil sie nicht nachweisen konnten, ob sich die beiden Raser zum Rennen verabredeten oder ob sie sich zufällig trafen. Dadurch wurde die Strafe gemildert und es blieb bei einer Bewährungsstrafe trotz Todesfall (https://www.welt.de/vermischtes/article ... ennen.html).

Grüne wollen härtere Strafen für Raser
Auto beschlagnahmen, Fahrverbot, länger in Haft – die Grünen wollen auch "alltägliche Raserei" härter bestrafen. Dann könnten Autofahrer auch mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden, die auf schnurgeraden Autobahnen zu schnell fahren.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/stras ... 09966.html
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Re: Berlin bekommt Raser nicht in den Griff

Beitrag von frems »

Strang mit "Berlin bekommt Raser nicht in den Griff" zusammengelegt, weil identisches Thema und so.
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Re: Berlin bekommt Raser nicht in den Griff

Beitrag von H2O »

garfield336 hat geschrieben:(03 May 2017, 15:51)

Ist zwar ein anderes Thema. In der Schweiz wurde ein Deutscher für 30Monate Haft verurteilt wegen Raserei auf der A2 und dem Gotthard Tunnel.

Zeitweise soll er mit weit über 200km/h gefahren sein und auch im Tunnel (wo Gegenverkehr herscht und Tempo 80 ? ) ziemlich rücksichtslos unterwegs gewesen sein.
Die Schweiz fordert seine Auslieferung oder zumindest dass die Haftstrafe in Deutschland vollstreckt wird.

Vermutlich wird das aber nicht passieren.
Das wäre aber ein äußerst schäbiges Verhalten; sowohl die Geschwindigkeitsbegrenzung in einem Tunnel als auch die auf viel befahrenen Autobahnen sind ja gut begründet. Wenn also die Straftat durch Photo und Polizeiprotokoll genügend klar belegt ist, dann wüßte ich nicht, was deutsche Behörden davon abhalten sollte, den bewußten Straftäter aus zu liefern oder ein gemeinsames Strafverfahren mit den Schweizern ein zu leiten.

Ich gehe davon aus, daß dieser Straftäter auch in D rücksichtslos auftritt, bis ihm ein endlich Mord nachgewiesen werden kann. Organisierte Nichtzuständigkeit?
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Re: Sammelstrang Raserei in Deutschland

Beitrag von schokoschendrezki »

Gestern war ich das erstemal mit dem Phänomen "Grüne Geradeausampeln" konfrontiert Das heißt mit einer großen roten Ampel und mit einem kleinen grünleuchtenden Geradeauspfeil. Ich muss zugeben, dass ich erstmal irritiert war und defensiv abbremste. Sofort begann ein Hupkonzert der hinter mir fahrenden damit gewohnten lokalen Autofahrer. Frage: Gibts das in Deutschland eigentlich auch irgendwo: Grüne Geradeausampeln in demselben Sinne wie grüne Rechtsampeln?
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Re: Sammelstrang Raserei in Deutschland

Beitrag von PeterK »

schokoschendrezki hat geschrieben: Gibts das in Deutschland eigentlich auch irgendwo: Grüne Geradeausampeln in demselben Sinne wie grüne Rechtsampeln?
Ich weiß nicht, ob das Deine Frage beantwortet, aber: Es gibt in Deutschland sowohl grüne als auch rechte Vollpfosten.
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