Sammelstrang Raserei in Deutschland

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frems
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Sammelstrang Raserei in Deutschland

Beitrag von frems »

Eine große Kreuzung in der Innenstadt von Köln: Unfallmarkierungen erstrecken sich über beide Straßenseiten bis zu den Bürgersteigen. Ein 26-jähriger Fahrradfahrer ist hier tödlich verletzt worden, als sich zwei junge Männer ein Autorennen lieferten.

In Köln ist es das dritte Mal innerhalb weniger Monate, dass ein Unbeteiligter stirbt, weil die illegale Kölner Rennszene ihre Grenzen mitten in der Innenstadt austestet. [...]

Erste Schritte für mehr Sicherheit wurden in den letzten Tagen bereits umgesetzt. Am Freitag wurde im Stadtteil Mülheim ein Slalomweg errichtet und die Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer begrenzt. Im April ist dort eine 19-Jährige Fahrradfahrerin durch einen Raser gestorben, der beim Wettrennen die Kontrolle über seinen Wagen verloren hatte.

Ebenfalls am Freitag veröffentlichte die Kölner Polizei jedoch auch die Ergebnisse der verschärften Geschwindigkeitskontrolle nach dem Unfall von letzter Woche. Sie zeigt, dass die Hardliner sich weder vom Unfall noch von drohenden Geldstrafen beeindrucken lassen: Ein Fahrer war sogar mit 117 Stundenkilometern unterwegs.
http://taz.de/Drittes-Todesopfer-in-Koeln/!5215174/

Nun kann man sicherlich streiten, ob es einen Raser überhaupt interessiert, ob Tempo 30 oder 50 gilt, wenn er mit über 100 kmh durch die Stadt fährt. Was meint Ihr? Wie kann man dafür sorgen, daß solche Vorfälle zumindest seltener passieren? Mehr Prävention, härtere Strafen oder physische Hindernisse wie Bremsschwellen? Oder muß eine Gesellschaft ("freie Fahrt für freie Bürger") solche "Nebeneffekte" in Kauf nehmen, da die Vorteile von Mobilität und Motorisierung überwiegen und ein paar Raser-Opfer bei Tausenden jährlichen Verkehrstoten eh kaum auffallen?
Zuletzt geändert von frems am Sa 10. Jun 2017, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Überschrift nach Zusammenlegung angepasst
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hallelujah
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von hallelujah »

frems hat geschrieben:Nun kann man sicherlich streiten, ob es einen Raser überhaupt interessiert, ob Tempo 30 oder 50 gilt, wenn er mit über 100 kmh durch die Stadt fährt.

Kann und braucht man eigentlich nicht. Es interessiert ihn nicht.


frems hat geschrieben:Mehr Prävention, härtere Strafen oder physische Hindernisse wie Bremsschwellen?
härtere Strafen, naja, die mögen bei den "harmlosen Fällen" etwas Wirkung zeigen, bei illegalen Autorennen nützen die nichts. Interessiert von denen niemand.
Bremsschwellen halte ich an verschiedenen Stellen (z.B. Kindergärten) für sinn- und wirkungsvoll. Wie etwa in Frankreich, dort sind die Hübel so hoch, daß man sich durchaus Schäden am Fahrzeug zulegt, wenn man viel zu schnell dort drüber feuert.

frems hat geschrieben:Oder muß eine Gesellschaft ("freie Fahrt für freie Bürger") solche "Nebeneffekte" in Kauf nehmen, da die Vorteile von Mobilität und Motorisierung überwiegen und ein paar Raser-Opfer bei Tausenden jährlichen Verkehrstoten eh kaum auffallen?
Frems, illegale Autorennen und Raser jenseits jedem Hauch von Vernunft, das hat nichts mit "freie Fahrt für freie Bürger" zu tun, es ist schlichtweg kriminell. Du kannst auch nicht alle Küchenmesser verbieten, weil es immer wieder Deppen gibt, die damit Unfug anstellen.

Leute, die so drauf sind und so viel Scheisse in der Birne haben, die suchen immer wieder was. Soviel Vorsorge kann man gar nicht treffen.

Bedeutet in aller Konsequenz, ja, in gewissem Maße muss man, so hart das auch ist, wirklich in dem Bewußtsein leben, daß es immer wieder zu solchen Vorfällen kommen kann.
Was vielleicht noch ein wenig helfen kann, ist die eigene Aufmerksamkeit zu erhöhen.
a) Polizei in Kenntnis setzen, wer solche Rennen mitbekommt. Mit möglichst genauer Beschreibung und nicht sich kopfschüttelnd umdrehen, weggehen und zuhause darüber aufregen. Machen leider zu viele.
b) die eigene Aufmerksamkeit im Straßenverkehr erhöhen. Man muss einfach der eigenen Gesundheit wegen immer und immer wieder die Verkehrssituation neu "scannen" und darauf reagieren können. Ich kann mich als Verkehrsteilnehmer nicht darauf verlassen nach dem Motto "ich halte mich an die Regeln, mir darf also auch nichts passieren".

Natürlich hat ein Fahrradfahrer oder Fussgänger keine Schuld daran, wenn er "einfach mal so" umgenagelt wird.
Aber, beobachte mal ein wenig, wie unaufmerksam verdammt viele Verkehrsteilnehmer unterwegs sind. Nicht nur Autofahrer, sondern auch und insbesondere Radfahrer und Fussgänger. (ist nicht auf den Vorfall bezogen, sondern allgemein gehalten)
Es steigt einfach das Risiko, unschuldiges Opfer zu werden.
Insbesondere Radfahrer, die stärker die Straße nutzen als es Fussgänger machen, sind sehr häufig sehr unaufmerksam. Achte mal darauf und du wirst mir zustimmen müssen. Am besten noch mit Kopfhörern und lauter Musik (was ebenfalls nicht erlaubt ist).
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Excellero »

Schritt 1: Man macht Orte ausfindig, wo solche "Rennen" gerne gemacht werden.
Schritt 2: Man installiert Kameras
Schritt 3: Werden Wagen bei so einem "Rennen" gefilmt: Lappen weg.

ganz einfach, ohne große Kosten, und ohne die normalen Verkehrsteilnehmer zu gängeln.
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nichtkorrekt
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von nichtkorrekt »

Einfach festinstallierte Blitzer, bei über 50km/h zu viel ist erstmal so oder so der Lappen weg, beim nächsten Verstoß ggf. MPU. Ein Problem wirds, wenn die Raser ihre Nummenschildern abmontieren für die Rennen. Ich weiß ja nicht, wie viel kriminelle Energie da im Spiel ist und ob die Rennen geplant sind.
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Cobra9
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Cobra9 »

nichtkorrekt » Sa 25. Jul 2015, 08:13 hat geschrieben:Einfach festinstallierte Blitzer, bei über 50km/h zu viel ist erstmal so oder so der Lappen weg, beim nächsten Verstoß ggf. MPU. Ein Problem wirds, wenn die Raser ihre Nummenschildern abmontieren für die Rennen. Ich weiß ja nicht, wie viel kriminelle Energie da im Spiel ist und ob die Rennen geplant sind.
Na ja wer die Kennzeichen runtermacht handelt wohl im Vorsatz ;)
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wer mit 117 durch die Stadt rast sollte den Führerschein abgeben müssen und nicht mehr zurückbekommen.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Cloudfox »

Excellero » Sa 25. Jul 2015, 08:01 hat geschrieben:Schritt 1: Man macht Orte ausfindig, wo solche "Rennen" gerne gemacht werden.
Schritt 2: Man installiert Kameras
Schritt 3: Werden Wagen bei so einem "Rennen" gefilmt: Lappen weg.

ganz einfach, ohne große Kosten, und ohne die normalen Verkehrsteilnehmer zu gängeln.

Der Führerschein ist selbstredend weg...das wird bereits praktiziert. Bei Unfällen droht zudem Knast.
Die Polizei bittet um Mithilfe der Bürger, wenn ihnen Strecken für jene *Rennen* auffallen...

siehe auch zum Bsp.
http://www1.wdr.de/themen/aktuell/illeg ... n-100.html
Zuletzt geändert von Cloudfox am Sa 25. Jul 2015, 08:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Teeernte »

Es passiert vorrangig Samstag nachts - da wo Polizei die Überstunden abbummelt.

Kameras überleben nur - wenn sie direkt verteidigt werden.


......bei Schäden am Täterfahrzeug sollte die Versicherung haftungsfrei gestellt werden.. >>>Auch Leihwagen nicht!!

(da bekommt sonst der Täter ein neues Auto ??)

>> Aber will die Politik überhaupt an dieser Stelle handeln ???
Zuletzt geändert von Teeernte am Sa 25. Jul 2015, 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Päule0815 »

Keine Kameras ... zivile Fahrzeuge, die diese Rennen mit Kameras dokumentieren. Keine besondere Technik, damit man die Fahrzeuge öfter wechseln kann.

Die Rennfahrer direkt rausziehen ... Fahrzeug sicherstellen ... Bericht an Straßenverkehrsamt ... Fahrerlaubnis auf Dauer entziehen.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Teeernte »

Päule0815 » Sa 25. Jul 2015, 11:03 hat geschrieben:Keine Kameras ... zivile Fahrzeuge, die diese Rennen mit Kameras dokumentieren. Keine besondere Technik, damit man die Fahrzeuge öfter wechseln kann.

Die Rennfahrer direkt rausziehen ... Fahrzeug sicherstellen ... Bericht an Straßenverkehrsamt ... Fahrerlaubnis auf Dauer entziehen.
....und das Fahrzeug !!! Es wurde zu kriminellen zwecken gebraucht...
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Päule0815 »

Teeernte » Sa 25. Jul 2015, 11:06 hat geschrieben:
....und das Fahrzeug !!! Es wurde zu kriminellen zwecken gebraucht...
Sagte ich ja, sicherstellen
Zuletzt geändert von Päule0815 am Sa 25. Jul 2015, 11:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Päule0815 »

Teeernte » Sa 25. Jul 2015, 10:57 hat geschrieben:Es passiert vorrangig Samstag nachts - da wo Polizei die Überstunden abbummelt.
Ds ist mir ja ganz neu. Sag das mal den Polizisten, die dort regelmäßig in größerer Stärke arbeiten.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Teeernte »

Päule0815 » Sa 25. Jul 2015, 11:11 hat geschrieben:
Ds ist mir ja ganz neu. Sag das mal den Polizisten, die dort regelmäßig in größerer Stärke arbeiten.
Wochenende >> Fussballeffekt.... da ist keine Zeit für >> "Rennleitung".
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Päule0815 »

Teeernte » Sa 25. Jul 2015, 11:17 hat geschrieben:
Wochenende >> Fussballeffekt.... da ist keine Zeit für >> "Rennleitung".
Alle 14-Tage. Ein großer Teil des Fußballswird durch die Bereitschaftspolizei abgearbeitet. Die Wachen werden dadurch nicht unterbesetzt.

Naja, und mit abbummeln hätte das alles nichts zu tun.
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Ammianus
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Ammianus »

Führerschein weg und auch das Fahrzeug, da zu einer Straftat benutzt. Versicherungsschutz bei Unfällen dürfte wohl so und so ausfallen, da absoluter Vorsatz zu der Handlung die zum Schaden führte.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Päule0815 »

Ammianus » Sa 25. Jul 2015, 11:36 hat geschrieben:Führerschein weg und auch das Fahrzeug, da zu einer Straftat benutzt.
Das ist leicht gesagt und schwerer bewiesen.

http://dejure.org/gesetze/StGB/315.html

Da muss schon eine konkrete Gefährdung vorliegen und auf die darf man nicht warten, wenn man sie absehen kann.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Provokateur »

Bodenschwellen und hohe Leitwände. Bringen Raser zum Abheben und die Wände schützen alle unbeteiligten. Ansonsten Straßen so "verbauen", dass hohe Geschwindigkeiten nich mehr möglich sind.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Vizegott
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Vizegott »

Cobra9 » Sa 25. Jul 2015, 07:26 hat geschrieben:
Na ja wer die Kennzeichen runtermacht handelt wohl im Vorsatz ;)

Wer 100km/h in der Ortschaft fährt handelt mit Vorsatz. Da ist so oder so der Lappen weg und eine MPU wird angeordnet.

Vermutlich wird auch das Auto eingezogen, da es das Mittel zur Straftat war.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von jack000 »

Haben wir nicht gelernt, dass diese "schwarze Pädagogik" überhaupt nichts bringt? Man müsste doch erstmal nach der Ursache suchen warum die Jungs überhaupt Rennen gefahren sind ... so kann man dann präventiv arbeiten. Vor allem ist wichtig, dass die beiden "Intensivfahrer" erstmal pädagogische Betreuung bekommen. Da können auch "Erlebnisfahrten" wie z.B. ein paar Runden auf einer Rennstrecke drehen, sicherlich Wunder wirken.

Wer seinen Führerschein verloren hat, wird öfter beim Fahren ohne Führerschein erwischt als diejenigen die ihren Führerschein nicht verloren haben!
=> Wer also sowas fordert wie "Führerschein weg", "Auto weg" und/oder "hohe Strafen" ist doch völlig von gestern und hat nichts gelernt!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von HugoBettauer »

Provokateur » Sa 25. Jul 2015, 11:06 hat geschrieben:Bodenschwellen und hohe Leitwände. Bringen Raser zum Abheben und die Wände schützen alle unbeteiligten. Ansonsten Straßen so "verbauen", dass hohe Geschwindigkeiten nich mehr möglich sind.
Ganz toll, wenn der Rettungswagen es eilig hat.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Provokateur »

SoleSurvivor » Sa 25. Jul 2015, 19:22 hat geschrieben: Ganz toll, wenn der Rettungswagen es eilig hat.
Der muss dann halt woanders lang. Wenn man die einen bremsen will, kann man die anderen nicht beschleunigen. Es sei denn, man macht die Dinger absenkbar auf ein bestimmtes Funksignal hin.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von HugoBettauer »

Verkehrsschilder und Kontrollanlagen wären die bessere Lösung und haben dieses Problem nicht.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Provokateur »

Verkehrsschilder bremsen ein Auto nur ab, wenn es dagegen fährt.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Päule0815 »

Provokateur » Sa 25. Jul 2015, 19:39 hat geschrieben:Verkehrsschilder bremsen ein Auto nur ab, wenn es dagegen fährt.
Deine Idee lässt aber nicht genug Spielraum für Rettungswagen. Du baust bestimmte Strecken zu und verlagerst das Problem.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Provokateur »

Diese Profilierungsfahrten und Rennen finden da statt, wo es genügend potentielle Zuschauer gibt. Die gehen nicht auf die Landstraße, das kannst du mir glauben.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Päule0815 »

Provokateur » Sa 25. Jul 2015, 19:58 hat geschrieben:Diese Profilierungsfahrten und Rennen finden da statt, wo es genügend potentielle Zuschauer gibt. Die gehen nicht auf die Landstraße, das kannst du mir glauben.
Ja und nein....

das Problem bei deinem Konzept....sie gehen halt an einen anderen Ort.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Provokateur »

Die Frage ist doch: Warum fahren sie Rennen?

http://www.mz-web.de/motorwelt/illegale ... 64684.html
Meist nutzen die Raser abgelegene Gewerbegebiete oder nächtliche Straßen für ihre Rennen, doch in letzter Zeit kommt es manchen gerade darauf an, viel Publikum zu haben. Sie verabreden sich auf Facebook und stellen anschließend Videos ins Internet.
(Unterstreichung durch mich)

Das kann man nur durch bauliche Maßnahmen eindämmen.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Es dürfte wohl nicht besonders schwierig sein, diese Facebook-Verabredungen zu infiltrieren und zu überwachen und dann zuzuschlagen. Es ist dem Steuerzahler wohl kaum zuzumuten, dass die Straßen wegen ein paar Idioten teuer umgebaut werden. Für das Geld dann lieber mehr Polizei einstellen.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Päule0815 »

Provokateur » Sa 25. Jul 2015, 20:11 hat geschrieben:Die Frage ist doch: Warum fahren sie Rennen?

http://www.mz-web.de/motorwelt/illegale ... 64684.html



(Unterstreichung durch mich)

Das kann man nur durch bauliche Maßnahmen eindämmen.

Die Frage wäre auch zu stellen ... der nächste Schritt ... die Szene ist flexibel
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Provokateur »

Tom Bombadil » Sa 25. Jul 2015, 20:17 hat geschrieben:Es dürfte wohl nicht besonders schwierig sein, diese Facebook-Verabredungen zu infiltrieren und zu überwachen und dann zuzuschlagen. Es ist dem Steuerzahler wohl kaum zuzumuten, dass die Straßen wegen ein paar Idioten teuer umgebaut werden. Für das Geld dann lieber mehr Polizei einstellen.
Ich bin eh für mehr Polizei, da rennst du offene Türen ein.

Aber eher verlagert sich die Kommunikation als die Rennen selber. Da brauchst du bauliche Maßnahmen.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Dingo »

Köln hat leider viele große Straßen, die sich für solche illegale Autorennen eignen - jedenfalls nachts, wenn der Verkehr gering ist. Wobei ich an der Aachener Straße/Ecke Innere Kanalstraße nicht unbedingt mit einem Rennen gerechnet hätte, da eine Kreuzung weiter stadtauswärts die Straßenbahn kreuzt. (Die Raser bei diesem Unfall werden aber lt. ksta.de von der Polizei nicht der "Szene" zugerechnet.)

Tagsüber sind Ring, Aachener Straße, Nord-Süd-Fahrt usw. meist ziemlich voll. Am späten Abend ist dann Platz für die Raser.

Wenn man jetzt diese Verkehrsadern durch Hindernisse entschleunigt, dürfte das tagsüber die Verkehrssituation stark verschlechtern. Ich vermute, daß da die Abwägung verschiedener Interessen schwierig ist.

Daß die Politik grundsätzlich nicht handeln will, würde ich zumindest für Köln verneinen. 2001 wurde bei so einem illegalen Rennen der Sohn des Oberbürgermeisters getötet, als er als Fußgänger an einer Ampel stand.
Ich bin ein Flüchtlingskind.

Sollten weiterführende Links auf Seiten, die ich verlinke, zu Inhalten führen, die als Gewaltaufruf verstanden werden könnten, so mache ich mir diese ausdrücklich nicht zu eigen.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Ammianus »

Päule0815 » Sa 25. Jul 2015, 10:39 hat geschrieben:
Das ist leicht gesagt und schwerer bewiesen.

http://dejure.org/gesetze/StGB/315.html

Da muss schon eine konkrete Gefährdung vorliegen und auf die darf man nicht warten, wenn man sie absehen kann.
Falscher Paragraph. Da geht es um den Schiffs-, Bahn- und Luftverkehr. Abgesehen davon wäre es eben Aufgabe der Politiker Juristen zu beauftragen entsprechende gesetzliche Regelungen zu schaffen die genau das ermöglichen und diese Gesetze dann in Kraft zu setzen. Alles natürlich nur, falls die heutige Gesetzeslage dies noch nicht ermöglicht.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Mithrandir »

In der Schweiz z. B. gibt es einen Straftatbestand »besonders krasse Missachtung der Geschwindigkeit«. Zusätzlich zum Führererscheinverlust wäre da für solche Rennen dann eine höhere (z. B. fünfstellige) Geldstrafe plus 1-4 Jahre Gefängnis fällig.
Und das Auto geht als Tatwaffe in Staatsbesitz über.
Die komplette Organisation rund um solche Rennen könnte man damit vermutlich auch als kriminelle Vereinigung einstufen und entsprechend verfolgen.

Die Polizeigewerkschaft fordert soetwas in Deutschland auch schon lange, aber die Politik in Deutschland ist leider viel zu zögerlich, was die Durchsetzung von Geschwindigkeitsbeschränkungen betrifft.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von nichtkorrekt »

Mithrandir » So 26. Jul 2015, 14:32 hat geschrieben:In der Schweiz z. B. gibt es einen Straftatbestand »besonders krasse Missachtung der Geschwindigkeit«. Zusätzlich zum Führererscheinverlust wäre da für solche Rennen dann eine höhere (z. B. fünfstellige) Geldstrafe plus 1-4 Jahre Gefängnis fällig.
Und das Auto geht als Tatwaffe in Staatsbesitz über.
Die komplette Organisation rund um solche Rennen könnte man damit vermutlich auch als kriminelle Vereinigung einstufen und entsprechend verfolgen.

Die Polizeigewerkschaft fordert soetwas in Deutschland auch schon lange, aber die Politik in Deutschland ist leider viel zu zögerlich, was die Durchsetzung von Geschwindigkeitsbeschränkungen betrifft.
Die Alpenländer haben lustige Worte, in AT spricht man von Tempobolzerei :D
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von JFK »

Provokateur » Sa 25. Jul 2015, 19:31 hat geschrieben:
Der muss dann halt woanders lang. Wenn man die einen bremsen will, kann man die anderen nicht beschleunigen. Es sei denn, man macht die Dinger absenkbar auf ein bestimmtes Funksignal hin.
Hört sich kostspielig an, feste Radaranlagen reichen wohl.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Teeernte »

Provokateur » Sa 25. Jul 2015, 20:11 hat geschrieben:Die Frage ist doch: Warum fahren sie Rennen?.

ADRENALIIIIIIIIN..... leider darf ich das nicht komplett ausformulieren >>> Verherrlichung von "gewalt"//Schnelles Fahren.

erster Gang roooooooooom - "100" - schalten - rooooooooo....

....Fasten brechen mit 2 geliehenen Autos - ist hier die Variante.
Die vier Freunde hatten sich Freitagabend in der Innenstadt verabredet. Weil keiner von ihnen sein eigenes Auto dabei hatte, sollen sie den BMW und den Mini bei „Drive Now“ angemietet haben. Man habe das Auto eines der vier Insassen abholen wollen, um dann gemeinsam schick Essen zu gehen, heißt es. Geplant war wohl, das Fastenbrechen..
Zuletzt geändert von Teeernte am Di 11. Aug 2015, 03:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Teeernte »

JFK » Mo 10. Aug 2015, 19:43 hat geschrieben:
Hört sich kostspielig an, feste Radaranlagen reichen wohl.
Überlebenschance der Anlage maximal 1 Wochenende ..... ich kenne hier KEINE Anlage - die länger überlebt hat. Mag in anderen Gegenden helfen...
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Provokateur »

Es gibt mittlerweile, die haben die ballistische Schutzklasse 4.

Die kann man nur noch Einsprühen, aber dank Antihaftlack ist das auch schnell abgewaschen.

Die Dinger sind recht widerstandsfähig.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Der General »

frems » Sa 25. Jul 2015, 02:28 hat geschrieben: http://taz.de/Drittes-Todesopfer-in-Koeln/!5215174/

Nun kann man sicherlich streiten, ob es einen Raser überhaupt interessiert, ob Tempo 30 oder 50 gilt, wenn er mit über 100 kmh durch die Stadt fährt. Was meint Ihr? Wie kann man dafür sorgen, daß solche Vorfälle zumindest seltener passieren? Mehr Prävention, härtere Strafen oder physische Hindernisse wie Bremsschwellen? Oder muß eine Gesellschaft ("freie Fahrt für freie Bürger") solche "Nebeneffekte" in Kauf nehmen, da die Vorteile von Mobilität und Motorisierung überwiegen und ein paar Raser-Opfer bei Tausenden jährlichen Verkehrstoten eh kaum auffallen?
Das Ganze ist Natürlich sehr bedauerlich, dass da Unschuldige zum Opfer wurden.

ABER, ich erinnere mich daran, dass es früher noch wesentlich schlimmer zu ging! Ja, es gab sogar Sonntägige Treffs wobei es Hunderte von Zuschauern gab, ohne das die Polizei eingeschritten ist. Motorradfahrer,Golf GTI gegen Opel Manta usw.. war damals das Highlight. JEDEN Freitag und Samstag Abend gab es in der Dortmunder City Autorennen, an fast jeder Ampel!! Das alles war völlig "normal" und wurde auch Nie in irgendwelchen Medien thematisiert!

Das gleiche auch beim Fußball. Schon damals gab es mehr Massenschlägerreien und ausschreitungen von Fans als Heute. Der Unterschied besteht einzig und allein bei den Medien die das transportieren und dramatisieren.

Nicht falsch verstehen! Jede Massenschlägerrei ist Selbstverständlich zu verurteilen und nicht zu akzeptieren, genauso wie Autorennen auf öffentlichen Straßen!

ABER, man wird dieses Nie verhindern können, von daher im Straßenverkehr immer Augen und Ohren offen halten und aufmerksam bleiben!
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Teeernte
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Teeernte »

Provokateur » Mo 10. Aug 2015, 20:21 hat geschrieben:Es gibt mittlerweile, die haben die ballistische Schutzklasse 4.

Die kann man nur noch Einsprühen, aber dank Antihaftlack ist das auch schnell abgewaschen.

Die Dinger sind recht widerstandsfähig.
http://i0.t-static.de/nc/article/pic/ae ... 47HfFA.jpg

Bei uns sterben die durch Bauschaum von Innen....propangas+Blitz....oder Benzinkanister (Kunstoff) mit Lappen obendrauf.

Säulen fallen durch achtlos herumhängende Abschlepp-draht-seile ( vom KIPPER....)

- leider halten die Schleifen im Boden auch keine 200 A einer Autobatterie aus.....und die chemische Konsistenz gegen Essig - Essenz....innen ist auch nicht doll.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Cat with a whip
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Cat with a whip »

Da hilft alle halbe Jahre Führerscheinprüfung für Junge und begleitendes Fahren bis 30.
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HugoBettauer

Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von HugoBettauer »

Cat with a whip » Di 25. Aug 2015, 22:34 hat geschrieben:Da hilft alle halbe Jahre Führerscheinprüfung für Junge und begleitendes Fahren bis 30.
Auf manchen Fahrten will man niemanden mitnehmen.
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jack000
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Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von jack000 »

Es ist Nacht in der City West. Die vielen Geschäfte sind geschlossen. Der Montag ist noch ganz jung, die Bürgersteige sind fast menschenleer. Motorgeheul dröhnt durch die Stille. Zwei weiße Luxuslimousinen rasen über die am Tage so geschäftige Einkaufsmeile Tauentzien in Richtung Wittenbergplatz. Die beiden Fahrer beschleunigen auf Hochtouren. Rote Ampeln interessieren sie nicht, Geschwindigkeitsbegrenzungen erst recht nicht.

Dann ein ohrenbetäubender Knall. Das illegale Autorennen ist jäh zu Ende. Auf Höhe der Nürnberger Straße hat zur selben Zeit ein Jeep die Straße bei grüner Ampel überquert. Der Fahrer des S-Klasse-Mercedes kann ausweichen, doch der Fahrer des Audi rammt den violetten Geländewagen mit voller Geschwindigkeit an der Fahrerseite.

Der Jeep-Fahrer hat nicht mit den beiden Rasern gerechnet. Der Aufprall kommt völlig aus dem Nichts. Sein Wagen schleudert Dutzende Meter über die Fahrbahn, überschlägt sich dabei mehrfach und bleibt dann auf der Seite liegen. Der Aufprall ist so heftig, dass unzählige Trümmerteile quer über die Kreuzung fliegen.

Unbeteiligter Autofahrer ist sofort tot

Auch der 26 Jahre alte Fahrer des Audi wird schwer verletzt. Der Mann am Steuer des Mercedes verliert die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen überschlägt sich mehrfach, zertrümmert auf einer Mittelinsel eine Betonumrandung und kommt schließlich an einem Hochbeet zum Stehen. Der 24-Jährige und sein 22 Jahre alte Begleiterin erleiden schwere Verletzungen. Die drei Verletzten werden in eine Klinik gebracht.
http://www.morgenpost.de/berlin/polizei ... kannt.html

Das ist nur ein Beispiel aus Berlin aber viele Städte in Deutschland haben ein Problem mit der "Raser-Szene" (u.a. auch Stuttgart, Stichwort:"Theodor-Heuss-Str.")

Es stellen sich folgende Fragen zu diesem Thema:
- Was kann getan werden damit die Raser gestoppt werden?
- Woher haben die doch eher jüngeren Personen überhaupt das Geld für solche Autos?
- Wie lassen sich Nachahmer verhindern?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Lomond
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Lomond »

Es ist doch zu hoffen, dass jenen Typen der Führerschein für immer abgenommen wird - oder?
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nichtkorrekt
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von nichtkorrekt »

jack000 hat geschrieben:(01 Feb 2016, 19:35)

http://www.morgenpost.de/berlin/polizei ... kannt.html

Das ist nur ein Beispiel aus Berlin aber viele Städte in Deutschland haben ein Problem mit der "Raser-Szene" (u.a. auch Stuttgart, Stichwort:"Theodor-Heuss-Str.")

Es stellen sich folgende Fragen zu diesem Thema:
- Was kann getan werden damit die Raser gestoppt werden?
- Woher haben die doch eher jüngeren Personen überhaupt das Geld für solche Autos?
- Wie lassen sich Nachahmer verhindern?
Reiche Eltern oder Drogenhandel z.B.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Teeernte »

Polizei ganz abschaffen ......dann ists Normalität !
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Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Teeernte »

Lomond hat geschrieben:(01 Feb 2016, 19:38)

Es ist doch zu hoffen, dass jenen Typen der Führerschein für immer abgenommen wird - oder?
für ein habes jahr ...und 3000 Eu aus dem Handschuhfach....abwink.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Atheist

Re: Illegale Autorennen in Städten

Beitrag von Atheist »

[Pupulismus-Modus=on]Es ist doch offensichtlich, dass hier überholte Rollenvorbilder, die die mächtige Automobillobby durch Werbung kommuniziert, Mitschuld tragen an der Kriminalität dieser jungen Männer! Freie Fahrt für freie Bürger gehört zusammen mit PS-starken Kraftfahrzeugen der deutschen Automobilindustrie zur deutschen Kultur. Es war also eine Frage der Zeit, bis diese jungen Männer entsprechend ihrer kulturellen Prägung handeln würden.

Wir müssen nun sämtliche geistig vereinnahmende Autowerbung verbieten, die Kfz-Hersteller ins Ausland abschieben und die jungen Männer mit voller Härte des Rechtsstaates bestrafen (gerne gleich die Maximalstrafe verhängen).

Außerdem müssen wir eine Tempomat-Pflicht einführen, ein generelles Tempolimit festlegen und alle Kraftfahrzeuge fortan mit einer Blackbox überwachen.[/Populismus-Modus=off]
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Quatschki »

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/k ... 71616.html

Das ist grade mal vor zwei Wochen durch die Medien gegangen und hat klar signalisiert, dass es für solche Mörderraser keine ernsthaften Strafen gibt
Meiner Meinung nach ist der Richter von Köln mitverantwortlich für den Toten in Berlin!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Köln: Schon wieder Tote durch Autofahrer. Was tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Kann doch echt nicht mehr wahr sein :s

Und warum bekommen Erwachsene schon wieder eine Jugendstrafe? Was soll der Scheiß?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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