http://www.sueddeutsche.de/auto/verkehr ... -1.3114847Als Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) die Nachricht verkündete, hätten einige Stadträte am liebsten die Sektkorken knallen lassen. Neben dem Gemeinderat hatten sich viele Landespolitiker und alle drei Freiburger Bundestagsabgeordneten (CDU, SPD, Grüne) für den Tunnel starkgemacht. Es ist ein Bündnis quer durch alle Parteien, das von der lange herbeigesehnten Verkehrsentlastung träumt. Oben, so die Hoffnung, könnte schon bald die vierspurige B 31 zurückgebaut werden. "Das ist eine enorme Chance für die Stadt", meint etwa Grünen-Stadtrat David Vaulont. In Zukunft könne man "in der Mittagspause einen Kaffee an der Dreisam trinken, ohne dass Lkws stören".
aber:
Der Ausbau vom ÖPNV und von Fahrradwegen können das Problem etwas mildern, ebenso werden Autos in Zukunft leise sein und keine Abgase mehr direkt erzeugen.Doch das sehen nicht alle so. Seit einigen Wochen zieht sich ein Riss durch die Umweltbewegung im grün regierten Freiburg. Die große Mehrheit plädiert für den Stadttunnel. Aber es gibt auch Abweichler. Prompt gründete sich eine "Initiative Statt Tunnel", ein Zusammenschluss mehrerer lokaler Umweltgruppen (Greenpeace, BUND, VCD, BBU). Allesamt kämpfen für eine radikale Verkehrswende. "Eigentlich müssten wir alles dafür tun, um den Verkehr um 50 Prozent zu reduzieren", sagt Mitgründer Jörg Lange mit Blick auf die Klimaziele der Bundesregierung. Ein Bauwerk wie der Freiburger Stadttunnel bewirke aber genau das Gegenteil. "Das zieht noch mehr Verkehr an."
Letztendlich kann doch aber so nicht das Problem gelöst werden.
Genauso verhält sich das bei unzähligen anderen Entlastungsstrassenprojekten!
=> Warum gibt es immer diesen Widerstand gegen Entlastungsstraßen?