Prima, Zustimmung! Und nun müssen wir nur noch die politische Zustimmung der Mitbürger gewinnen und ihnen zuvor erklären, wie dann ihr Alltag aussehen wird. und welche Einschränkungen sie hin zu nehmen haben werden.frems hat geschrieben:(21 Aug 2016, 19:24)
Man könnte Effizienz, Konsistenz und Suffizienz predigen. Das geht aber mit integrierten Angeboten einher. Für die Stammtische: wenn man sich vom Dogma der nach Funktionalität getrennten und autogerechten Stadt verabschiedet, kann man über urbane Mischgebiete nachdenken, die die Wege verkürzen. Wenn jemand nicht mehr 30, sondern nur noch zehn Kilometer zur Arbeit benötigt, muss er auf nichts "verzichten". Außer er hat Spaß an langen Pendelfahrten, aber ich glaub nicht, dass das viele Bundesbürger betrifft. Wenn er dann noch gute Radwege vorfindet und sich mal auf den Drahtesel setzt: umso besser. Selbiges für ein effizientes ÖPNV-System mit Netzeffekten. Zusätzliche Straßenverkehrsanlagen, inkl. Ertüchtigung von bestehenden, erzeugen eben mehr Verkehre. Menschen werden nicht mit einem Merkmal geboren, wo feststeht, welchen Verkehrsträger sie bevorzugt in ihrem Leben nutzen werden.
Mir machen diese Einschränkungen nicht zu schaffen; ich mache das schon heute aus der Überzeugung, daß wir unseren ökologischen Fußabdruck verkleinern müssen, wenn unsere Kinder, Enkel und Ur-Enkel überleben sollen. Aber machen Sie das bitte Ihrem Berliner Cayenne-Liebhaber klar, der im Jahr drei Fernreisen plant und die Welt bereisen möchte.