Nach all dem kleinkarierten Marke es wird ja nix - "Beweis" es gibt ja "nur" eine Handvoll "e-döschen". Tenor "wir" (Deutschen) wissen was die Welt morgen braucht - gleichgültig was andere Nationen inzwischen selbst unternehmen, ein kleiner Lichtblick, Bosch, eine nun nicht wirklich kleine Klitsche, bislang beschäftigt diese Firma (lt. FAZ Artikel vom 23.08.2017) weltweit 50.000 und davon 15.000 Mitarbeiter als Lieferant von Dieselzubehör - Dieseltechnologie
Im Gegensatz zu einigen Vertretern (auch hier) die sich keine Veränderungen vorstellen können oder wollen ? Beginnt Bosch nun in Sachen "E-Mobilität" vom reinen Lieferanten, der auch mal Betrugssoftware für seine Kunden zusammenstrickt (wenn man dem Verdacht dazu glauben schenken mag) nun "unerfreuliche" eigenständig zu werden. FAZ titelt dazu am Mittwoch :
"Stuttgarter Konzern - Bosch mischt Autobranche mit neuem Elektroantrieb auf" Und um was handelt es sich bei diesem neuen "Killerprodukt" eigentlich ? Wo doch Bosch sowieso :
Insgesamt hat der Stuttgarter Zulieferer rund 500.000 Elektroautos und Hybride mit Komponenten ausgestattet und entsprechend viel Erfahrung gesammelt. Gleichzeitig hat Bosch Jahr für Jahr 400 Millionen Euro in Elektromobilität investiert: „Jetzt können wir allmählich die Früchte unserer Arbeit ernten“, konstatiert der 51 Jahre alte promovierte Physiker Pillin, der seit dem vorigen Jahr die Verantwortung für dieses Geschäft trägt.
Wenn mich da mein technisches Verständnis nicht total verlässt, ist das ein weiterer Schritt in Richtung Minimierung von Aufwand und Bauteilen aus denen sich ein - im Prinzip - jedes E-Fahrzeug zusammensetzen lässt.
Der "Baukasten" der eine kosten- und arbeitsintensive Fertigung vermeidet, hat eine wichtige Komponente im "Kasten" :
E-Achse mit einer Leistung von 150 Kilowatt
Die Leistung in der Konstruktion der E-Achse liegt nach Pillins Schilderung darin, Einzelkomponenten in einem System zusammenzuführen und das Zusammenspiel zu optimieren. „Mit unseren E-Maschinen wollen wir mit gleicher Energie mehr Leistung erzielen“, definiert er das Ziel: „Wir wollen die Effizientesten sein.“ Dazu trage die kompakte Bauweise bei, die zum Beispiel mit weniger Kabeln auskomme, durch die unnötig Widerstand erzeugt werde und Energie verlorengehe. „Wir haben einen Wirkungsgrad von 93 bis 94 Prozent“, sagt Pillin im Gespräch mit dieser Zeitung. Bisher üblich sind Wirkungsgrade im Achtzigerbereich.
Wie der Artikel beschreibt, bedeutet diese Veränderung des Gesamtwirkungsgrads, gleichzeitig eine Vergrößerung des Batterieaktionsgrades. Auch ohne die Batterie zu verändern - zu vergrößern, wird ein Fahrzeug mit dieser Technik ausgestattet um den Betrag der Wirkungsgradverbesserung, schlicht weiter fahren können, als die bislang aufwendigeren Konstruktionen, welche mit getrennten Komponenten auch schon in der Herstellung, sowohl teurer, als auch mehr Ressourcen beanspruchen und wichtigster Aspekt in diesen Komponenten nutzlose "Reibungsverluste" Wärme - also Anergie verursachen.
Das dieses Bauteil in den benötigten Größen einfach skaliert und zugleich auch (für Großserien) vollautomatisch herstellbar ist, wird zweifellos nochmal ein Größenordnung höhere Anzahl Arbeitsplätze obsolet machen. Ohnedies, ist ein E-Fahrzeug verglichen allein mit den in fossil befeuerten Fahrzeugen, etwas, was mit sehr geringem Aufwand herstellbar ist.
Das Problem diese damit ganz sicher wegfallenden Arbeitsplätze umzuschichten und andere im Bereich EE zu "verlagern", scheitert an der rückständigen Haltung dt. Industriepolitik und nicht an der Ingenieurskunst oder den Unternehmern die dazu bereit sind. Leider fällt D in vielen Bereichen zurück - kein Wunder, bei all den in den Köpfen "angezogenen Fortschrittsbremsen" die man problemlos in sämtlichen Kommentarforen praktisch aller bekannten Zeitungen nach entsprechenden Artikeln "bewundern darf".
Wie glücklich für Carl Benz und alle anderen, dass es zu ihrer Zeit derartige Meinungsmache nicht gab, bzw. deren "Wirkungskreis" auf Stammtische beschränkt war.
Ab und an findet sich jedoch auch "brauchbares" unter all dem Geplärre dort - hier einer der zu Nachdenken anregt und der auch meine Vorstellung, wie ein "e-döschen" noch realisierbar ist und das gleich mit unschlagbaren Vorteilen :
Lesermeinung zum verlinkten Artikel : Dipl.Ing.FH Peter Rimbrecht (Rimbi) - 24.08.2017 10:47 hat geschrieben:Diesen Antrieb halte für suboptimal und er wird nie die Branche aufmischen. Mit Leistungselektronik lässt sich ein Radmotor sehr leicht bauen ähnlich den Linearmotoren. Dadurch ist kein Getriebe nötig und ein sehr hohes Drehmoment ist erreichbar bis Drehzahl 0 U/min. Eisen und Kupfer sind zu schwer, also muss man leichtere Materialien benutzen wie Alufolie und Ferrit. Jeder der 4 Radmotoren eines Autos ist lenkbar, dadurch kann das Auto quer einparken, auf der Stelle wenden usw. Allein diese Eigenschaften führen zur sofortigen Verdrängung der heutigen Autos. Mit Brennstoffzelle für 3000 km Reichweite, mind. 9 Sitzplätzen auf der heutigen Grundfläche, einem cW Wert wie ein Ei und dadurch geringen Verbrauch bei hohen Geschwindigkeiten, lässt sich ein Auto bauen, um den Markt aufzumischen. Tesla wird das nie schaffen.
Meine roten Markierungen (bei dieser Gelegenheit ich möchte zwar gerne neutraleres Blau nutzen, aber das ist der Moderation vorbehalten - so kommt es wegen der Lesbarkeit zu höchst auffälligen Rot, was mir eigentlich meist unangebracht erscheint). Was ich also rot markiert habe deckt sich mit meiner Einschätzung in Sachen Radmotor - oder auch Radnaben- oder Felgenmotoren. Noch wenig bekannt, bieten sie besonders im Zusammenhang mit "autonomem Fahren" oder schlicht auch "autonomen Fahrsequenzen" von Menschen gesteuerter E-Fahrzeuge die oben genannten Vorteile " Jeder der 4 Radmotoren eines Autos ist lenkbar, dadurch kann das Auto quer einparken, auf der Stelle wenden usw." Das Getriebe fällt zu Gunsten einer sowieso vorhanden "Elektronik" weg, welche z.B. "Offroad" die Traktionskontrolle vollautomatisch übernimmt - Schnee - Eis zu befahren wird damit einfacher und hängt nicht von der oft zweifelhaften "Kunst" des menschl. Fahrers ab.
Ein Fahrzeug VOR dem Parkhaus verlassen, das sich "selbst" einen Parkplatz von minimaler Größe sucht - einparkt und kommt, wenn es der Fahrer ruft, sollte auch für die eilfertigen Kritiker einen Vorteil darstellen. Oder ein Außenparklatz wir exakt mit diesem Antriebstyp in eine Parklücke transferiert - schnell und sicher und dazu noch platzsparend. Zuhause wieder angekommen parkt sich so ein Fahrzeug praktisch geräuschlos auf kleinster Fläche ein und aus - ein Segen für alle Unbeteiligten
Ein ganzes Bündel von nützlichen Innovationen sind mit diesen Fahrzeugtypen verbunden. Zeit, die in die Jahre gekommenen fossile Technologie, welche ja ebenfalls seit Jahren nichtmehr ohne einen großen elektronischen Steuerungsaufwand auskommt, in "Pension" zuschicken....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)