Offensichtlich gibt es für alle auf EE beruhenden Antriebskonzepte "Nischen" - was ist daran (im Rückblick auf die bisherige Praxis) eigentlich anders
Statt fossiler Diesel / Benzin steht als
Energiequelle EE >> synthetischer Diesel / Benzin "bereit" - ja ich weiß alles steckt noch im Anfangsprozess.
Das würde bedeuten, die bisherigen Vertriebswege inkl. der Motore könnten weiterverwendet werden - letztere könnten auf eine ganze Reihe von Abgasgerätschaften verzichten - soweit mir bekannt, ist ein mit synthetischen Kraftstoffen beschickter Motor um ~10% leistungsfähiger, wenn die dazu notwendigen Einstellungen etc. erfolgen.
Statt einem Verbrennungsmotor findet / oder im plural finden Elektromotor / mehrere Elektromotoren in dafür konstruierten Fahrzeugen Verwendung. Es gibt bereits jetzt eine ganze Palette von Möglichkeiten wo und wie die Antriebseinheit beschaffen sein kann. Dies bietet auch völlig neue Wege, wie das Fahrzeuginnere gestaltbar ist. Als "autonome Plattform" bietet ein e-mobil bereits alle notwendigen Voraussetzungen dies wesentlich einfacher umzusetzen.
Bei elektrischen Antrieben besteht die Wahl zwischen der
Energiequelle Strom aus EE >> Akkumulator oder Strom aus Brennstoffzelle.
Brennstoffzellen können mit unterschiedlichen "Treibstoffen"
vorzugsweise aus EE - H2 oder synt. Methan,
aber auch übergangsweise mit fossilem Erdgas - betrieben werden.
Was benötigt man noch darüber hinaus, um die zukünftig erforderliche Mobilität zu gewährleisten ? Im zukünftigen "Mobilitätsnetz" stehen genügend "Maschen" für jede denkbare Anwendung zur Verfügung. Was ich absolut nicht verstehe, ist die (nicht nur) hiesige Fixierung auf nur eine Lösung.
Was den Akkumulator angeht, klein - schnell ladbar - kleines Tara - und damit größere Zuladung - angepasst an den notwendigen Nutzungsradius. Als privater PKW für einen hohen Anteil der täglichen kurzen Fahrstrecken völlig ausreichend.
Wer warum auch immer glaubt, er müsse mehr km im Akku haben - auch das gibt es bereits.
Speziell die ebenfalls bereits gepostete Möglichkeit entsprechend verpacktes H2 (LOHC) in sechshunderfachen Menge (gegenüber dem puren Flüssiggas) zu transportieren, bedarf für das "Entpacken" derzeit noch Technik die einen 20" Container erfordert. Wie die Bilder zeigen, ist da alles noch kaum komprimiert. Das wird sich ganz sicher ändern. Ob es später gelingt, diese Einheit so zu verkleinern, dass sie in einen LKW passt, wird sich zeigen. Immerhin muss in so einer Konstruktion Platz für E-Motor, Brennstoffzelle, "Entpacker" und ein Tank mit ausreichend "LOHC" hineinpassen. Gelingt das, würde die Notwendigkeit mit Tonnen von Akkugewicht / -Volumen entfallen. Wer schon mal im Tagebau eingesetzte Riesen LKW gesehen hat, 60t und mehr, Ladekapazität, kann sich sicher auch entsprechende "LOHC" Lösungen vorstellen. Es gibt viele "Nieschen" de allesamt auch mit EE besetzt werden müssen, wenn man nicht glaubt es gäbe fossile Treibstoffer für immer und ewig...
Klar werden die üblichen Verdächtigen wieder eifrig nach eventuellen Haaren in der Suppe suchen, aber das hat ja seit Erfindung des Rades eine mehrtausendjährige Tradition....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)