Elektroautos.

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H2O
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(30 Oct 2017, 19:35)

ach so. naja wasserstoff zündet auch spontan mit sauerstoff ohne zündquelle.
und wenn du in der stadt wohnst, hast du ein ernstes parkplatzproblem...- :|
Tja, das sagen Sie einmal TOYOTA und HYUNDAI; die lassen völlig ohne Gewissensbisse ihre Schlitten durch die größten Städte der Welt rollen.
immernoch_ratlos
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Immer wieder der selbe Mist Herr Teeernte. Nun denn :dead:

Warum um alles in der Welt können sich Menschen immer nur EINE Lösung vorstellen :?: Dabei zeigt schon ein offener Rundum-Blick, wir sind umgeben von einer Fülle unterschiedlicher Lösungen für gleiche Probleme - Notwendigkeiten - was auch immer.

Noch nichteinmal der selbe Hersteller baut nur einen Fahrzeugtyp (einzige mir bekannte Ausnahme ist wohl der Trabant - der vergleichsweise wenige Varianten aufweist und "auf den sich der Käufer mit ausreichenden zeitlichen Abstand vorbereiten konnte" :p ). Vermutlich ein Grund, warum unserer Brüder und Schwestern jenseits der inzwischen "Kopfmauer" so schlecht mit der kapitalistischen Fülle zurechtkommen.

Warum sollte jemand - SpukhafteFernwirkung - unbedingt auf einem "Range Extender" :thumbup: statt eines reinen Batteriefahrzeugs bestehen, wenn er mit der heute bereits üblichen Batterieladung seine Ziele problemlos erreicht ? Nebenbei, ich würde mir so eine Gerät wünschen - aber vermutlich mit einer Reichweite von ~150 km problemlos zurechtkommen.

Wer unbedingte eine Brennstoffzelle als "Treibstoff" für sein e-mobil haben möchte - H2O - muss eben warten bis Wasserstoffgas wenigstens so verfügbar ist, wie Erdgas zum tanken :thumbup:

Falls nicht doch die Entwicklung von PtG gleich weiter zu PtF geht und alles aktuellen und zukünftigen Verbrenner damit zurechtkommen.

Daneben sind sicher noch jede Menge andere Konstellationen denkbar.

Hatte ich zwar schon mal verlinkt, wer sich wirklich für Zusammenhänge zum gepflegten Dampfplaudern interessiert, kann gerne mal hier bei "wiesoeigentlich" Nachschub fassen. Das wird sicher nicht jedem gefallen, wer lässt sich schon gerne seine Vorurteile nehmen :?:
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Ebiker
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(30 Oct 2017, 23:13)


Warum sollte jemand - SpukhafteFernwirkung - unbedingt auf einem "Range Extender" :thumbup: statt eines reinen Batteriefahrzeugs bestehen, wenn er mit der heute bereits üblichen Batterieladung seine Ziele problemlos erreicht ? Nebenbei, ich würde mir so eine Gerät wünschen - aber vermutlich mit einer Reichweite von ~150 km problemlos zurechtkommen.
Weil die allermeisten Verbraucher ein Auto nicht kaufen weil sie damit jeden Tag 500km+ fahren wollen. Sondern weil sie es können wann immer sie es wollen. Nennt sich persönliche Freiheit. Und davon halten wir Ossis seit 1989 (und schon davor) sehr viel.

P.S.: Auch mit dem Trabbi kam man bis Bulgarien, etwas kompliziert nur durch Einschränkungen beim Benzinerwerb.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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frems
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(30 Oct 2017, 19:37)
...ich Fahre 30 tKm im Jahr - macht rund 300*6 L = 1800 L Diesel = 18.000 kWh
30 tkm bedeuten 3750 kWh. ;)

Und das sind Durchschnittswerte von Elektrofahrzeugen. Mit den sparsamsten Modellen geht's natürlich noch weiter runter. Beim E-Up wären es bspw. nicht einmal 3500 kWh. Hast Dich also nur grob um den Faktor 5 diesmal verschätzt statt wieder mal um 10. Bin stolz auf Dich, Klempner. :D
Die Norweger teilen den Strom dann auf ...jeder der Tankt bekommt Seinen TEIL - NICHT aber VOLL-Leistung für Schnell LADEN.
Damit entfällt derzeit auf 488 Einwohner in Oslo eine von der Stadt betriebene Ladestation für E-Autos. Und trotzdem werden in Norwegens Hauptstadt Oslo langsam die normalen Ladesäulen knapp: Das Land setzt massiv mit staatlicher Unterstützung auf Elektroautos. Gut ein Drittel der Neuwagen sind elektrisch betrieben. Das viel beschworene Henne-und-Ei-Problem der Elektromobilität – brauchen wir erst Autos oder erst die Ladeinfrastruktur? ­– gibt es in Norwegen nicht: Die öffentliche Ladestruktur ist da und wird ausgebaut. Das Ziel: eine Schnellladestation auf 100 Autos.
http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-10/e ... ettansicht
Nun - rechnet das einfach in Kupferkabel um. ......Es wird also LANGSAM übernacht geladen - für ALLE - >> Der Stau ist dann an der DOSE. :D :D :D in der Garage.
Warum sollten alle laden? Normale Menschen fahren im Schnitt täglich nur ein Zehntel dessen, was günstige Stromer an Kapazität haben. Geringqualifizierte Vielfahrer haben natürlich andere Anforderungen, aber wenn nur diese armen Leute mit Verbrennern fahren würden und der Normalbürger nicht, wären schon einige Probleme gelöst.
Labskaus!

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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ebiker hat geschrieben:Weil die allermeisten Verbraucher ein Auto nicht kaufen weil sie damit jeden Tag 500km+ fahren wollen. Sondern weil sie es können wann immer sie es wollen. Nennt sich persönliche Freiheit. Und davon halten wir Ossis seit 1989 (und schon davor) sehr viel.
Eine schöne und zugleich aus entlarvende Antwort - die "Freiheit" bedeutet Dir nur solange etwas, wie sie Deinen Vortellungen entspricht.

Was Menschen bevorzugen, muss in keiner Weise an die Realität von Zweckmäßigkeit gebunden sein. Warum sollte jemand in ein f-mobil einen kleineren Tank einbauen, als der mitgelieferte :?: Ohne groß darüber nachzudenken fährt wohl jeder solange, bis ihm die "Reservemenge erreicht" signalisiert wird. Bei manchen beginnt da schon Panik, obwohl problemlos - jedenfalls in den meisten Teilen Europas, aber auch anderswo, die nächste Tankstelle erreicht werden kann.

Nun auf eine Vehikel umzusteigen das "nur" 150 km ohne nachtanken erlaubt, ist gefühlt sehr nahe an die "Reserve" herankommen. Das muss erst einmal rational "verarbeitet" werden. Schließlich wird die tolle Freiheit überall hinzugelangen "bedroht". Deine Erwähnung des Trabbi beweist - ohne das Du das erreichen wolltest - die angebliche "Freiheit" ist lediglich die Illusion von Freiheit.

Um von A nach B (auch zurück) zu kommen, würde dieses Vehikel noch immer vollkommen ausreichen. Alles was den Käufern "höherwertiger PKW" suggeriert wird, ist vollkommen dem möglichst hohen Verkaufserfolg geschuldet. Kommt noch die soziale Komponente hinzu, wer in eine solchen Karosse mit viel PS pardon kW vor seiner Bleibe stehen hat, ist scheinbar mehr wert, als jemand, der aus rationalen Erwägungen einen Kleinwagen fährt. Warum sehen die inzwischen wie verkleinerte Großfahrzeuge der Oberglasse aus :?: Weil in der scheinbaren Freiheit der individuellen Entscheidung jede Menge "unsichtbare" Zwänge die Entscheidung beeinflussen.

Das Festhalten an persönlicher Freiheit ist hoch anzurechnen. Nur in diesem Fall bist Du der kapitalistischen Idee von "Freiheit" näher als Dir lieb sein dürfte. Im rationalen Sinn, muss die Wahl eines e-mobil ganz genauso als "freie Wahl" gewertet werden, wie der Neukauf eines der reichlich vorhanden f-mobile. Was den Einzelnen dabei im Entschluss bestärkt ist in den wenigsten Fällen eine strickt rationale Überlegung. Sonst würden nicht 40 Millionen private PKW Eigner sich ein dermaßen teures Vehikel erwerben, völlig ungeachtete der Tatsache, das der einzig rationale Grund eine "Fahrzeug" - gleich welchen Antriebs - im bundesdeutschen Durchschnitt lediglich zu drei Prozent das tut, warum man ein Fahrzeug eigentlich erwirbt - zu fahren - und nicht zu ~97% der Zeit - und das auch noch kostenpflichtig ! - nur herumzustehen, dabei auch noch einen öffentlichen oder privaten Stellplatz zu beanspruchen.

Bei insgesamt 45 Millionen PKW (bei weitem die größte aller KFZ-Flotten) muss man geradezu froh darüber sein, dass die Masse eher "Stehzeuge" sind. Das jetzt schon in größeren Teilen überlastete Straßennetz würde völlig zusammenbrechen, wenn jeder der einen PKW besitzt diesen auch nur prozentweise mehr nutzen würde. Bei dreiprozentiger Nutzung sind (zwar unterschiedliche) ~1,35 Millionen Fahrzeuge 24h an 365 Tagen unterwegs - was selbstverständlich nicht gleichmäßig auf den Tag verteilt stattfindet - soviel Fantasie muss schon sein. Würde sich die tatsächliche Nutzung von 3% schichtgleich verdoppeln, wären also alle Fahrzeuge im Durchschnitt 6 % tatsächlich Fahrzeuge, würde das überall wo die Verkehrsdichte jetzt schon hoch ist, den Verkehrskollaps bedeuten. Damit wären noch mehr Fahrzeuglenker ihrer Freiheit fahren zu "können wann immer sie es wollen" beraubt, als es schon jetzt der Fall ist. Eine Freiheit die nicht jederzeit tatsächlich uneingeschränkt existiert, verliert das Merkmal "Freiheit". Gerade den DDR-Bürgern sollte das noch in Erinnerung sein, gab es zwar in der DDR "Reisefreiheit" aber die war auf die "Comecon" Staaten beschränkt - wobei nach meinen Informationen, dies ebenfalls auf die in Europa befindlichen "Bruderstaaten" und die "Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken" beschränkt war.

"Persönliche Freiheit" ist mehr, als unter ausschließlich fossilen PKW wählen zu können. Inzwischen gehören auch e-mobile zu den käuflichen Fahrzeugen. Jeder kann - keiner muss - kaufen - es überhaupt sein lassen - was auch immer....

Ein wenig Logik und Dein Satz "Weil die allermeisten Verbraucher ein Auto nicht kaufen weil sie damit jeden Tag 500km+ fahren wollen" verliert keinerlei Bedeutung. Das wäre die Einsicht, kaum jemand nahm die maximale Fahrstrecke die mit einer Tankfüllung fahrbar war sehr wichtig. Im Grund ist die Tankgröße für die Mehrheit völlig nebensächlich gewesen - bis zu dem Tag, wo jemand bei einer völlig unterschiedlichen Energiedichte (Kraftstoff vs. Batteriekapazität) auch seine gewöhnlich gefahrenen Strecke mit einkalkulieren musste.

Nun wer rational diese Bedürfnisse prüft, wird in den meisten Fällen eben nicht eingeschränkt. Je nach Situation gibt es für das gelegentliche Tanken durchaus schon Heute (bei dem vorhanden e-mobilen) kein Problem mit dem Nachladen - Zuhause - beim Arbeitgeber - an einer der noch seltenen öffentlichen Ladestationen. Wem das nicht genügt, hat die zweifelhafte Freiheit sich eben ein f-mobil zu kaufen. Wobei e-mobile offensichtlich sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Entgegen all der pessimistischen Erwartungen.

Die Situation ähnelt stark dem Zeitpunkt, wo Kutschen mit Pferden bespannt, ersten f-mobilen gegenüberstanden. Selbst Kaiser sahen eben nur den Moment. Ich sehe - was nun wirklich keine Kunst ist - hier findet eine Veränderung statt, die ganz nebenbei auch den Begriff "Freiheit" im Zusammenhang mit dem Erwerb eines KFZ ändert. Womöglich wird es niemals mehr so viele individuelle "Stehzeuge" geben als dies anno 2017 bis 20XX der Fall ist. Warum - je nach Einkommen - ein kompletten Jahreseinkommen in einen Gegenstand investieren, der in seiner gesamten (viel zu kurzen) Lebensdauer, ständig weitere Kosten verursacht, die bei tatsächlichem Gebrauch zusätzlich steigen ?

Wenn schon, dann in ein Fahrzeug, welches was laufende Kosten angeht, deutlich bescheidener ist, als jedes f-mobil. Soviel "Freiheit muss einfach sein... :thumbup:

Ich nutze meinen SX4 gerade mal (als Durchschnitt) 7.500 km im Jahr - in mancher Woche nicht einen km. Wenn genutzt, dann reichen je zweimal 10 - etwas weiter 30 km pro Fahrt problemlos aus. Dafür haben ich im Schnitt aus 6 Betriebsjahren alle 28 Tag getankt - das die Nutzung weiter abnimmt, zeigt die Tendenz in 2017, wo ich minimal nach 25 Tagen und maximal nach 63 Tagen (Durchschnitt alle 42 Tage) tanken musste (ohne die Reserve ernsthaft anzutasten). Fahrstrecke bis vor einer Woche gerade einmal 3.835 km/a - täglich im Durchschnitt ~13 km oder eben 90 km pro Woche seit Jahresbeginn. Hätte ich also eine e-mobil das mit einer Ladung ~150km schafft, würde ich auch noch weitere Strecken ~2 x 60 km fahren um dann bequem Zuhause zum Nulltarif (in der Heizperiode - Okt. bis März - zum NT) wieder "tanken zu können" und einmal batterieschonend wöchentlich "Tanken" würde allgemein vollkommen ausreichen. Es gibt gewiss jede Menge sehr ähnlich gelagerte "Fälle". Das also 45 Millionen e-mobile, eines Tages täglich die volle Kapazität nachladen müssen, kann man schon heute ganz ohne Kristallkugel in den Bereich "sonstige Märchen" verweisen :cool:

Wenn sich jeder SEINE individuell anderen Fahrbedürfnisse - vor dem Kauf des nächsten "Stehzeugs" - bewusst macht, wird zukünftig jeder auch seine Freiheit nutzen können. Mein nächstes Mobil - im Umland wohnend - ist gewiss ein möglichst preiswertes e-mobil der Unterklasse. In einer Stadt wohnend hätte ich mich spätestens vorm nächsten Neukauf von der Idee eine eigenes Stehzeug teuer zu erwerben, getrennt. So aber beobachte ich die Entwicklung und gebe mir dafür ~2 Jahre. Sollte es für einen für nicht allzu hohen Zusatzpreis ein Fahrzeug mit " Reichweitenverlängerer (engl. Range Extender)" geben - so wie z.B. der alte "Renault Kangoo electric RE" mit Range Extender (ein fossiles Motörchen ausschließlich für Nachladezwecke oder rein elektrisches Stadttempo) - wegen des NiCd Akkus erste 80 km elektrisch, dann noch ca. 100 km mit dem Range Extender (11 Liter Tank) könnte modern mit "nur" Li Ionen Akku zumindest meine Bedürfnisse abdecken - mit einem " fossilen Motörchen" und 10l Benzintank für den Fall der Fälle.. nun ja :rolleyes:

Oder gleich den "HYKangoo" mit kombiniertem Elektro- und Wasserstoffantrieb (Brennstoffzelle) für schlappe 50.000 €uronen, wovon der fr. Staat die Hälfte als Subvention übernimmt - mit ~25.000 € gerade noch erträglich, so in der Preisklasse lag mein SX4 ebenfalls . Nun in D ist das eben anders... :thumbup:

Nur so eine Frage - für wie viele km nutzt Du Deine KFZ täglich / wöchentlich ? - soweit jemand zu ehrlichen Antworten bereit ist, könnte jeder besser verstehen, warum zumindest einige nur mit einem "vollen Tank von ~50 und mehr - sich so richtig "frei" fühlen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(31 Oct 2017, 15:01)

Eine schöne und zugleich aus entlarvende Antwort - die "Freiheit" bedeutet Dir nur solange etwas, wie sie Deinen Vortellungen entspricht.

Was Menschen bevorzugen, muss in keiner Weise an die Realität von Zweckmäßigkeit gebunden sein. Warum sollte jemand in ein f-mobil einen kleineren Tank einbauen, als der mitgelieferte :?: Ohne groß darüber nachzudenken fährt wohl jeder solange, bis ihm die "Reservemenge erreicht" signalisiert wird. Bei manchen beginnt da schon Panik, obwohl problemlos - jedenfalls in den meisten Teilen Europas, aber auch anderswo, die nächste Tankstelle erreicht werden kann.
Mit Benzinern/Diesel klappt das sehr gut, mit Gas wird es schon komplizierter, mit Elektro völlig unmöglich. Und mit dem Trabbi war es angebracht einen 20l Kanister dabei zu haben, viel größer war der eingebaute Tank nämlich auch nicht und das Tankstellennetz war dünn. Wartezeiten an Tankstellen dementsprechend lang.

http://mediathek.daserste.de/Plusminus/ ... d=43223930
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Klar doch - jede Berechnung die anders lautet - musst Du ja ignorieren - den üblichen Mist auch die Medien ohne sich erst einmal detailliert "schlau" zumachen, über was sie oft gedankenlos daherreden, hilft da eher wenig. Es sei denn man versteht selbst nicht um was es tatsächlich geht - schade Du kannst offensichtlich schreiben und lesen - nur mit dem Verstehen hapert es ganz gewaltig :dead:

Nebenbei, es gibt glücklicherweise auch andere qualitativ höherwertige Sendungen - nur es ist zwecklos Dir so was anzubieten - wo kein Wille ist, findet sich auch kein Gebüsch ...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(31 Oct 2017, 12:57)

30 tkm bedeuten 3750 kWh. ;)

Und das sind Durchschnittswerte von Elektrofahrzeugen..
Es kommt auf die "KRAFT" des Fahrers an- die er auf den Fahrfußhebel auswirkt - Genosse .

So ist der Tesla in unter 200km alle... ich hab mit dem Verbrauch ja auch VOLL GAAS - DIESEL genommen - soviel ich Verbrauche mit nem 4 L Verbraucher.

Aber jaaaaa.....Elektroauto >> der Endsieg naht.... :D :D :D Elektroautovereinigung rät von Elektroautos ab..
Denn in Oslo droht die Elektromobilität gerade an ihrem eigenen Erfolg zu scheitern. "Im Verhältnis zu der Anzahl der verkauften Autos ist die Kommune mit dem Ausbau von Ladestationen nicht nachgekommen", sagte Elbilforening-Sprecher Haugneland.

Die Nichtregierungsorganisation vertritt die Interessen der norwegischen Elektroautofahrer und setzt sich eigentlich für eine rasche Ausbreitung der Stromer ein. Doch jetzt ist es schon so weit gekommen, dass Elbilforening auf die Bremse tritt: Haugneland rät Autofahrer in Oslo davon ab, sich ein strombetriebenes Fahrzeug anzuschaffen - wenn sie nicht die Möglichkeit haben, es zu Hause zu laden.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(31 Oct 2017, 18:58)

Es kommt auf die "KRAFT" des Fahrers an- die er auf den Fahrfußhebel auswirkt - Genosse .

So ist der Tesla in unter 200km alle... ich hab mit dem Verbrauch ja auch VOLL GAAS - DIESEL genommen - soviel ich Verbrauche mit nem 4 L Verbraucher.

Aber jaaaaa.....Elektroauto >> der Endsieg naht.... :D :D :D Elektroautovereinigung rät von Elektroautos ab..
Ja, einen 2,5 Tonnen Tesla mit 700 PS mit einer kleinen Dieselgurke zu vergleichen, ist wirklich spitze. :p Nimm doch Fahrzeuge mit ähnlichen Leistungsdaten und Eigenschaften.

Und davon träumt man doch in Deutschland: so ein rasanter Anstieg an verkauften Stromern, dass man kaum mit der Infrastruktur hinterherkommt. Der Mega-Gau wäre das Gegenteil: überall teure Ladesäulen, aber niemand, der sie nutzen will. Du verwechselst bloß halt wieder normale Säulen mit Schnellladesäulen. Aber macht ja nichts.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(31 Oct 2017, 19:01)

Ja, einen 2,5 Tonnen Tesla mit 700 PS mit einer kleinen Dieselgurke zu vergleichen, ist wirklich spitze. :p Nimm doch Fahrzeuge mit ähnlichen Leistungsdaten und Eigenschaften.

Und davon träumt man doch in Deutschland: so ein rasanter Anstieg an verkauften Stromern, dass man kaum mit der Infrastruktur hinterherkommt. Der Mega-Gau wäre das Gegenteil: überall teure Ladesäulen, aber niemand, der sie nutzen will. Du verwechselst bloß halt wieder normale Säulen mit Schnellladesäulen. Aber macht ja nichts.
Wieviel Leute haben eine Garage ? Wieviel Leute könnten in einer Tiefgarage eine Ladesäule haben (MFH ?) - Mit der Struktur (Kabel in der Strasse //Hausanschluss ) ?

Genau so viele werden betankt - als der Sprit noch in der Apotheke "getankt" werden musste.... EGAL wie langsam du TANKEN willst ....innerhalb von 12 h.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(31 Oct 2017, 19:22)

Wieviel Leute haben eine Garage ? Wieviel Leute könnten in einer Tiefgarage eine Ladesäule haben (MFH ?) - Mit der Struktur (Kabel in der Strasse //Hausanschluss ) ?

Genau so viele werden betankt - als der Sprit noch in der Apotheke "getankt" werden musste.... EGAL wie langsam du TANKEN willst ....innerhalb von 12 h.
Die Rostlauben stehen eh über 23 Stunden am Tag herum, Genosse. Fahrzeuge sind vor allem Parkzeuge. Vorurteile und Märchenzahlen helfen da nicht weiter.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Oh Teeernte :p

wie viele Leute haben gegenwärtig eine el. Nähmaschine :?: Genau die, welche eine haben und manche darunter nutzen sie auch. Was würde passieren, wenn 45 Millionen in D plötzlich über Nacht alle eine el. Nähmaschine hätten und diese 24h täglich nutzen würden :?:

Alle würden gleichzeitig nähen - würden das die Netze aushalten :?:

Du kannst das gerne mit allen el. Geräten die es geben könnte, durchspielen - der Unsinn solcher Fragen ist offensichtlich. Der "Gleichzeitigkeitsfaktor" ist ein :
Multiplikator, der den theoretischen Gesamtverbrauch einer Anzahl Verbraucher den realen Gegebenheiten anpasst. in der Elektrotechnik, siehe Leistungsbilanz (Energietechnik), in der Wasserversorgung.
Der REALEN Gegebenheiten steht da. Eben nicht die fantastische Möglichkeit das "Morgen" alle ihre f-mobil gegen ein e-mobil gleichzeitig und am selben Tag im selben Monat und auch im selben Jahr erwerben und alle es gleichzeitig leerlutschen um es wieder gleichzeitig alle mit Superschnelllader wieder aufladen zu wollen.

Wer mehr als ein solches e-mobil laden lassen möchte, könnte ja eine elektronische Einheit "herausfinden lassen" welcher Strom gerade noch keine Überlastung darstellt - nur so mal angedacht. Klar wird man dem Bedarf folgend entsprechende Einrichtungen schaffen - und ja, manchmal sind alle Scheißhäuser an einem Ort besetzt - Katastrophe ! Nur wer mit dem Laden von e-mobilen Geld verdienen möchte, wird seine Anlagen entsprechend ausstatten und ggf. der Nachfrage anpassen. Ein Vorteil, den Kapitalisten der Planwirtschaft voraus haben.

Selbst die erforderliche el. Leistung in D wird den tatsächlichen Verhältnissen ständig angepasst. Wie sonst hätten die Netze das immense industrielle Wachstum seit 1945 wohl "aushalten" können :?:

In meinem Dorf schalten alle fleißigen Hausfrauen ihre E-Herde so zur Mittagszeit ein - Kochplatten - natürlich die Größte auf Position 3 = 1.700 Watt - eine mehr mit 1.685 Watt wird auch gebraucht = 3.385 Watt - verdächtig nahe an der Leistung die eine Schukosteckdose dauerhaft liefern kann und muss = 3.680 Watt. Wüsste nicht, wann das das Ortsnetz je überlastet hätte.

Ähnliche Verhältnisse herrschen auch, wenn sich jemand - natürlich wieder alle gleichzeitig - und jeder hat selbstverständlich ein e-mobil da ratzfatz leer-gefahren wurde - an eine ganz normale Schukosteckdose hängen um wieder alle gleichzeitig von 0 auf 100% zu laden - das noch in ganz D gleichzeitig. So in etwa stellen sich die erklärten Fortschrittsgegner ihre kleine Welt vor.

45.000.000 * 16 * 230 = 165.600.000.000 Watt oder 165,6 GW - die Nettostromerzeugungskapazität aller in das deutsche Netz einspeisenden Kraftwerke beträgt (2014) 183,6 GW Dieser Unsinn wäre also möglich - Nur wird es weder 45 Millionen e-mobile, die dann alle leer und gleichzeitig an Schukosteckdosen hängen, geben.

Falls doch, werden die ganz gewiss nicht alle zugleich leergefahren sein und exakt zum selben Zeitpunkt "ans Netz" gehen. Der Grund ist der o.g. "Gleichzeitigkeitsfaktor" Sollte sich - was höchst unwahrscheinlich ist - nach und nach - jeder ein e-mobil im Austausch zum f-mobil anschaffen, wird sich VORHER die Industrie auf dies Produktion einstellen und peu à peu selbstverständlich auch die Stromhändler. Selbstverständlich wird auch jeder egal wie viele Akkus sein e-mobil hat an 365 Tagen im Jahr stets leeren - Kaum eine Straße wird frei sein - Millionen Parkplätze dagegen sind gleichzeitig frei - ich glaub ich welke.... :rolleyes:

Nur so als Info - Stromfluss - Gleichzeitigkeitsfaktor über die Monate - Wochen - Tage - Stunden sind eher bekannte Größen und das "täglich Brot" der in den Leitwarten beschäftigten Spezialisten. Die "schaffen das" wesentlich besser als dies bei anderen "Gelegenheiten" der Fall ist...

Es lohnt sich ab und an das Gehirn einzuschalten.... :thumbup:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Mit Sprit fahren ist so uncool wie Rauchen
Als erster traditioneller Autohersteller will Volvo künftig nur noch Autos mit Elektromotor bauen. Die bislang unbekannte Marke Polestar soll dabei helfen. Klappt es?

http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-10/v ... nungsmotor

Rauchen dürfte deutlich cooler sein.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Dieser Thread erinnert mich sehr an diesen: "Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht". Da stänkern einige User (Gutmenschen, Weltverbesserer) gegen Windkraftanlagen, ohne aber eine Alternative für Kernkraft, Braunkohle oder Windkraft benennen zu können.
Und so ist es auch hier: Stänkern gegen E-Mobilität ohne Alternativen zu benennen und wenn, dann solche, die noch lange nicht marktreif sind. Was einigen Zeitgenossen nicht klar ist ist die Tatsache, dass wir nicht morgen oder übermorgen umweltfreundliche Technologien benötigen sondern jetzt!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(01 Nov 2017, 09:12)

Die Rostlauben stehen eh über 23 Stunden am Tag herum, Genosse. Fahrzeuge sind vor allem Parkzeuge. Vorurteile und Märchenzahlen helfen da nicht weiter.
Nur nebenbei ..... das Finanzamt schlägt deshalb bei Fahrrädern wieder ordentlich zu....

Firmenleasing-räder:
Die Finanzbehörden von Bund und Länder haben sich jüngst darauf geeinigt, bei der Berechnung des Restwertes am Ende der Leasinglaufzeit einen Pauschalwert anzusetzen - und zwar in Höhe von 40 Prozent des Neupreises bei einer Laufzeit von 36 Monaten. Da in den Leasingverträgen zum Firmenrad bisher jedoch mit einem Restwert von nur 10 Prozent kalkuliert wird, sehen die Finanzbehörden in der Differenz zu den 40 Prozent einen geldwerten Vorteil.
ja das ist die Fahrradförderung vom Staat - die wir alle lieben..... ein 3 Jahre altes Fahrrad hat noch 40 % Restwert - der Besteuert werden Muss....

Bei der Rostlaube machen DIE keine ZICKEN.....da bekomm ich die Kilometer.

AUTO wird gefördert ...Fahrrad BESTRAFT ! Dein DEUTSCHES Finanzamt.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(01 Nov 2017, 12:41)

Mit Sprit fahren ist so uncool wie Rauchen
Als erster traditioneller Autohersteller will Volvo künftig nur noch Autos mit Elektromotor bauen. Die bislang unbekannte Marke Polestar soll dabei helfen. Klappt es?

http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-10/v ... nungsmotor

Rauchen dürfte deutlich cooler sein.
Ja - Grimms Märchen.

Der DEUTSCHE kauft SUV - >> WELTOFFEN :D :D :D - da fehlt nur noch die Dachluke für den Herrn Rommel.
Jeder achte neu zugelassene Pkw war ein SUV. Und der Boom hat gerade im August 2017 mit einer Steigerung von 30 Prozent bei den Neuzulassungen noch weiter zugenommen. Zählt man echte Geländewagen hinzu, ist es jeder fünfte neue Pkw.
So geht STEIGERUNG....beim Spritverbrauch, Eigengewicht UND Motorisierung

Eine fette Scheibe vom Brot abschneiden....

Klima ? Hattter.....
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Teeernte hat geschrieben:(01 Nov 2017, 17:17)

AUTO wird gefördert ...Fahrrad BESTRAFT ! Dein DEUTSCHES Finanzamt.
Das trifft nicht grundsätzlich zu. So ist es beispielsweise bei der Steuererklärung so, dass als Kilometerpauschale für den Weg zum Arbeitsplatz es seit einigen Jahren vollkommen Banane ist, ob ich zu Fuß, dem Fahrrad, auf Inlinern, Moped oder PKW zur Arbeit fahre. Es werden grundsätzlich 30 Cent pro Kilometer als Entfernungspauschale anerkannt.
Ein echter geldwerter Vorteil des Fahrradfahrers gegenüber dem Autofahrer. ;)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(01 Nov 2017, 17:35)

Das trifft nicht grundsätzlich zu. So ist es beispielsweise bei der Steuererklärung so, dass als Kilometerpauschale für den Weg zum Arbeitsplatz es seit einigen Jahren vollkommen Banane ist, ob ich zu Fuß, dem Fahrrad, auf Inlinern, Moped oder PKW zur Arbeit fahre. Es werden grundsätzlich 30 Cent pro Kilometer als Entfernungspauschale anerkannt.
Ein echter geldwerter Vorteil des Fahrradfahrers gegenüber dem Autofahrer. ;)
Du scheinst billigen Brennstoff zu "TANKEN"... :D :D :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Da magst du drüber witzeln, ist aber so.
Stell dir vor die Liebe deines Lebens geht an dir vorbei und du schaust auf dein Handy.
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Teeernte
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(01 Nov 2017, 18:09)

Da magst du drüber witzeln, ist aber so.
20 Okken ....2-3 Tassen Kaffe ++++ legt mein AG schon hin fürs Frühstück....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Teeernte hat geschrieben:(01 Nov 2017, 18:13)

20 Okken ....2-3 Tassen Kaffe ++++ legt mein AG schon hin fürs Frühstück....
Auch geldwerter Vorteil. Sollte steuerpflichtig werden. ;)
Stell dir vor die Liebe deines Lebens geht an dir vorbei und du schaust auf dein Handy.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(01 Nov 2017, 18:14)

Auch geldwerter Vorteil. Sollte steuerpflichtig werden. ;)
Dann gibts wieder EDEL - Betriebskantine (Bundestag hat es auch so..) Passt aber nicht zu Elektroauto.....

Da wird ja der Strom dann - ähmmmmm bei 60cent die KWh - 2025 liegen.

(dadurch die Heisse Tasse Kaffee auch teuer...) :D :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von jorikke »

frems hat geschrieben:(01 Nov 2017, 09:12)

Die Rostlauben stehen eh über 23 Stunden am Tag herum, Genosse. Fahrzeuge sind vor allem Parkzeuge. Vorurteile und Märchenzahlen helfen da nicht weiter.
Da habe ich mich aber richtig erschrocken. 23h steht die Karre nutzlos rum. Hab ich sofort am eigenen Beispiel mal nachgerechnet.
13.000km/a - Schnitt 60 kmh - ergeben 216h Fahrzeit pro Jahr. Das macht täglich etwa eine halbe Stunde.
Hab gerade ein neues Auto gekauft. Gesamtkosten über den Daumen 500.-/Monat=6.000.-/Jahr.
Im Klartext, eine halbe Stunde Autofahrt kostet etwa 34,-€.
Da fällt mir ein, rasen ist teuer. Fährt man einen gemütlichen 20.Schnitt, kann man für die gleiche Kohle 3x so lange Auto fahren.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

jorikke hat geschrieben:(01 Nov 2017, 18:24)

Da habe ich mich aber richtig erschrocken. 23h steht die Karre nutzlos rum. Hab ich sofort am eigenen Beispiel mal nachgerechnet.
13.000km/a - Schnitt 60 kmh - ergeben 216h Fahrzeit pro Jahr. Das macht täglich etwa eine halbe Stunde.
Hab gerade ein neues Auto gekauft. Gesamtkosten über den Daumen 500.-/Monat=6.000.-/Jahr.
Im Klartext, eine halbe Stunde Autofahrt kostet etwa 34,-€.
Da fällt mir ein, rasen ist teuer. Fährt man einen gemütlichen 20.Schnitt, kann man für die gleiche Kohle 3x so lange Auto fahren.
So kann man's sehen oder rechnen. Oder pro gefahrenen Kilometer. Bei 13.000km für 6.000 Euro biste bei über 50 Cent pro gefahrenen Kilometer. Andererseits verliert der Wagen ja auch an Wert, wenn er nur herumsteht. Und da sind noch nicht einmal die sonstigen Kosten mit drin, z.B. Steuern, Versicherungen, Reparaturen, Anschaffungen, Parktickets, Knöllchen, Bußgelder, Auslandsvignetten etc. Aber die meisten sagen sich, dass der Wagen "eh schon da ist" und sie ja nur 100 Euro im Monat an Benzin zahlen, weshalb das Pendeln so sagenhaft günstig ist. :?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von jorikke »

Ich habe einen Bekannten, der hat sich vor ca. drei Monaten einen neuen Daimler G...e gekauft. So um die 70.000,-.
Der Preis ist für ihn aber völlig unwichtig. Trotzdem, ich habe immer gedacht, e steht für 34km Elektroantrieb, dann muss aufgeladen werden. Wer kauft sich schon so einen Mist?
Nun ist der Mann aber ganz happy. Gestern erzählte er mir freudestrahlend er habe seit sieben Wochen keine Tankstelle mehr gesehen. Größere Strecken fahre er ohnehin nicht mehr und im Stadtverkehr ( besser Städtchenverkehr ) reichten ihm die 30km/Tag aus. Abends in der Garage an die Steckdose und gut ist.
Da muss man wohl umdenken. Ist die Batterie erst mal für 100km (ohne spez. Ladestation ) gut, können 8o% des Jahresbedarfs damit bewältigt werden.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(01 Nov 2017, 09:12)

Die Rostlauben stehen eh über 23 Stunden am Tag herum, Genosse. Fahrzeuge sind vor allem Parkzeuge. Vorurteile und Märchenzahlen helfen da nicht weiter.
Das stimmt natürlich genau so. Aber der Verbraucher freut sich über seinen erweiterten Bewegungsradius selbst dann, wenn er ihn nur alle Jubeljahre nutzt. Dafür gibt er sein Geld aus.

Gehen wir in einen ganz anderen Lebensbereich. Ein sturmerprobtes Ehepaar zieht in sein Wohneigentum. Eine chromblitzende Küche mit vielen elektrischen Helferlein gehört dazu. Das Kochvergnügen findet alltags gar nicht statt, wenn wir von Kaffee oder Tee am Morgen oder zum Abendbrot absehen. Die Erwerbstätigkeit des Paars will es so, und selbst Kinder im Haushalt ändern nichts daran. Mit der Logik, die wir beim fahrbaren Untersatz ansetzen, müßte man diesem Ehepaar einen zweiflammigen Kleinherd empfehlen, der auf einer Küchenplatte betrieben werden kann. Der Kleinherd ist für 50 € zu erstehen... :)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(01 Nov 2017, 20:13)

Das stimmt natürlich genau so. Aber der Verbraucher freut sich über seinen erweiterten Bewegungsradius selbst dann, wenn er ihn nur alle Jubeljahre nutzt. Dafür gibt er sein Geld aus.
Glaube ich nicht. Das scheinen für mich nur vorgeschobene Argumente zu sein. Männer, die Autos kaufen, sind dabei emotionaler bzw. weniger rational als Frauen beim Modeshopping. Die Karre muss geil aussehen und klingen. Jeder weitere Schnickschnack ist ein kleines Sahnehäubchen. Diesel- und Benzinautos haben ja auch nicht alle die identische Reichweite. Und mal ehrlich: wer fährt denn mit seinem Cayenne 1000 Kilometer am Stück ohne eine Unterbrechung? Am besten noch mit drei Kindern auf der Rückbank und dem Hausdrachen nebenan. Kauft man einen entsprechenden Stromer, kommt man auch auf 500 Kilometer und muss max. eine halbe Stunde für die "Strombetankung" warten. In ein, zwei Jahren wird das auf 5-10 Minuten gedrückt. Nun kann man gerne einbringen, dass das für den Akku nicht sonderlich gut ist... stimmt ja auch. Aber: wir reden ja von den Jubeljahren, nicht vom Alltag, wo der Pendler 30 Kilometer im Schnitt zurücklegt. Packt er alle zehn Tage nachts den Wagen ans Kabel oder bei anderen Gelegenheiten, z.B. mal beim Einkaufen ein paar "Prozente", während des Stadionbesuchs oder beim Arbeitsplatz. Tankstellen braucht man ja nur für den Ausnahmefall.

Das erscheint alles nicht so überzeugend. In den letzten Jahren haben sich auch viele Bedenkträger zu Wort gemeldet und erwähnten mal Stichworte, z.B. Endlichkeit von Lithium, ökologische Auswirkung des Abbaus Seltener Erde und dergleichen. Find ich ja schön. Wie steht's bloß ums Öl in Saudi-Arabien, Venezuela oder Nigeria? Oder um Kohle aus Kolumbien? Sitzbezüge aus Bangladesch? Metalle aus China? Hm... Schweigen. Aber schlimm sind ja eh nur die Windkraftanlagen, die die Sicht verändern, wenn man mit 250 über eine breite Autobahn durch den ländlichen Raum brettert.
Gehen wir in einen ganz anderen Lebensbereich. Ein sturmerprobtes Ehepaar zieht in sein Wohneigentum. Eine chromblitzende Küche mit vielen elektrischen Helferlein gehört dazu. Das Kochvergnügen findet alltags gar nicht statt, wenn wir von Kaffee oder Tee am Morgen oder zum Abendbrot absehen. Die Erwerbstätigkeit des Paars will es so, und selbst Kinder im Haushalt ändern nichts daran. Mit der Logik, die wir beim fahrbaren Untersatz ansetzen, müßte man diesem Ehepaar einen zweiflammigen Kleinherd empfehlen, der auf einer Küchenplatte betrieben werden kann. Der Kleinherd ist für 50 € zu erstehen... :)
Ist ja richtig. "Bigger is better" gibt's ja bloß auch überall, wenn jemand ... wie soll ich sagen... einen Ersatz für bestimmte Dinge benötigt. Soll ja jeder kaufen, was er lustig ist. Wenn er seinen 50-PS-Rasenmäher aufgrund des Lärms aber nachts nicht starten darf, sollte er später so wenig empört sein wie über Fahrrestriktionen in Innenstädten. Ist halt so. Weiß man ja vorher, auch wenn man sich von schönen Hochglanzbroschüren blenden ließ.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(01 Nov 2017, 20:45)

Glaube ich nicht. Das scheinen für mich nur vorgeschobene Argumente zu sein. Männer, die Autos kaufen, sind dabei emotionaler bzw. weniger rational als Frauen beim Modeshopping. Die Karre muss geil aussehen und klingen. Jeder weitere Schnickschnack ist ein kleines Sahnehäubchen. Diesel- und Benzinautos haben ja auch nicht alle die identische Reichweite. Und mal ehrlich: wer fährt denn mit seinem Cayenne 1000 Kilometer am Stück ohne eine Unterbrechung? Am besten noch mit drei Kindern auf der Rückbank und dem Hausdrachen nebenan. Kauft man einen entsprechenden Stromer, kommt man auch auf 500 Kilometer und muss max. eine halbe Stunde für die "Strombetankung" warten. In ein, zwei Jahren wird das auf 5-10 Minuten gedrückt. Nun kann man gerne einbringen, dass das für den Akku nicht sonderlich gut ist... stimmt ja auch. Aber: wir reden ja von den Jubeljahren, nicht vom Alltag, wo der Pendler 30 Kilometer im Schnitt zurücklegt. Packt er alle zehn Tage nachts den Wagen ans Kabel oder bei anderen Gelegenheiten, z.B. mal beim Einkaufen ein paar "Prozente", während des Stadionbesuchs oder beim Arbeitsplatz. Tankstellen braucht man ja nur für den Ausnahmefall.

Das erscheint alles nicht so überzeugend. In den letzten Jahren haben sich auch viele Bedenkträger zu Wort gemeldet und erwähnten mal Stichworte, z.B. Endlichkeit von Lithium, ökologische Auswirkung des Abbaus Seltener Erde und dergleichen. Find ich ja schön. Wie steht's bloß ums Öl in Saudi-Arabien, Venezuela oder Nigeria? Oder um Kohle aus Kolumbien? Sitzbezüge aus Bangladesch? Metalle aus China? Hm... Schweigen. Aber schlimm sind ja eh nur die Windkraftanlagen, die die Sicht verändern, wenn man mit 250 über eine breite Autobahn durch den ländlichen Raum brettert.


Ist ja richtig. "Bigger is better" gibt's ja bloß auch überall, wenn jemand ... wie soll ich sagen... einen Ersatz für bestimmte Dinge benötigt. Soll ja jeder kaufen, was er lustig ist. Wenn er seinen 50-PS-Rasenmäher aufgrund des Lärms aber nachts nicht starten darf, sollte er später so wenig empört sein wie über Fahrrestriktionen in Innenstädten. Ist halt so. Weiß man ja vorher, auch wenn man sich von schönen Hochglanzbroschüren blenden ließ.

Sie haben ja Recht! Mit kühlem Verstand hat weder die heutige Autofahrerei noch der Einrichtungswahn zu tun. Aber was hilft's, die Antriebskräfte sind in uns selbst so angelegt. Nur dann, wenn man sich zur Vernunft zwingt, kann man sich davon befreien... und lebt auch ganz fröhlich in den Tag! :)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

jorikke hat geschrieben:(01 Nov 2017, 19:58)

Da muss man wohl umdenken. Ist die Batterie erst mal für 100km (ohne spez. Ladestation ) gut, können 8o% des Jahresbedarfs damit bewältigt werden.
Nun, der Mittelklasse- Opel Ampera-e schafft lt. Werksangabe 520 km. Unter Testbedingungen 380 km und im extremen Langstreckentest von Auto Motor und Sport auf der Landstraße mit 40-50 km/h 745 km.
Rund 400 km im Alltagsverkehr sind also vollkommen realistisch. Und das bei der ersten Batteriegeneration für E-Autos. Für die meisten Autofahrer, die mit ihrem PKW ohnehin nur zur Arbeit, Edeka, Aldi und ins Fitneßstudio fahren reicht das doch allemal. Und vollkommen neue Batterietechniken mit einer höheren Kapazität und wesentlich schnelleren Lademöglichkeit, auch ohne die Verwendung von Lithium-Verbindungen, stehen kurz vor der Serienreife.
Nun ist der Ampera-e weltweit so sehr gefragt, dass Opel mit der Produktion in den USA die hohe Nachfrage derzeit nicht befriedigen kann. Da Deutschland in Sachen E-Mobilität Entwicklungsland ist hat Opel derzeit zunächst den Verkauf und aktuell sogar die Möglichkeit einer Bestellung bzw. Reservierung gestoppt. Zunächst soll die hohe Nachfrage in Ländern, die bei der möglichst schnellen Einführung flächendeckender E-Mobilität Vollgas geben, gestillt werden. Es gilt, in diesen Ländern (China!) Vorreiter bzw. Marktführer zu werden. Und dieses Ziel haben etliche Autobauer.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Was die "benötigte" und was die "gefühlt notwendige" Reichweite angeht, da ist noch ein gewisser Lernprozess fällig.
Mit diesem Gefährt könnte ich mich durchaus anfreunden : Elektroauto e.Go Life (2018)| 16.000-Euro-E-Auto in 3 Leistungsvarianten Doch noch habe ich ausreichend Zeit - geschätzte 2 Jahre - um mir die gesamte Entwicklung in Ruhe betrachten zu können. Die Städte (Klein-, Provinz-, Mittlere Städte und verschiedene Großstädte im Umkreis von ~70km - meist eher 35km würde zumindest teilweise (Hin- & Rückfahrt) problemlos und ohne "fremdtanken" erreichen. Die "Fremdtanksituation" dürfte bis in 2 Jahren auch um einiges besser sein - schau mer mal

16.000 € - 4.000 € eigentlich sofort - nur mein SX4 Diesel - praktisch unverkäuflich - ist zu schade für den Schrott. Ein länger geplante Fahrt rund um die Iberische Halbinsel und auch quer, steht schon lange aus. In Nordeuropa war ich auch noch nie - einige Aufgaben für das aktuelle Gerät. :rolleyes:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(02 Nov 2017, 12:12)

Nun, der Mittelklasse- Opel Ampera-e schafft lt. Werksangabe 520 km. Unter Testbedingungen 380 km und im extremen Langstreckentest von Auto Motor und Sport auf der Landstraße mit 40-50 km/h 745 km.
Rund 400 km im Alltagsverkehr sind also vollkommen realistisch. Und das bei der ersten Batteriegeneration für E-Autos. Für die meisten Autofahrer, die mit ihrem PKW ohnehin nur zur Arbeit, Edeka, Aldi und ins Fitneßstudio fahren reicht das doch allemal. Und vollkommen neue Batterietechniken mit einer höheren Kapazität und wesentlich schnelleren Lademöglichkeit, auch ohne die Verwendung von Lithium-Verbindungen, stehen kurz vor der Serienreife.
Nun ist der Ampera-e weltweit so sehr gefragt, dass Opel mit der Produktion in den USA die hohe Nachfrage derzeit nicht befriedigen kann. Da Deutschland in Sachen E-Mobilität Entwicklungsland ist hat Opel derzeit zunächst den Verkauf und aktuell sogar die Möglichkeit einer Bestellung bzw. Reservierung gestoppt. Zunächst soll die hohe Nachfrage in Ländern, die bei der möglichst schnellen Einführung flächendeckender E-Mobilität Vollgas geben, gestillt werden. Es gilt, in diesen Ländern (China!) Vorreiter bzw. Marktführer zu werden. Und dieses Ziel haben etliche Autobauer.

Bestimmt....
Denn Gewinne macht man mit Elektroautos noch nicht: Nach Informationen des Finanznachrichten-Dienstes Bloomberg stellte sich GM bereits im letzten Jahr darauf ein, pro Chevrolet Bolt tatsächlich 8000 bis 9000 Dollar Verlust zu machen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Ja, das ist so. Das Geschäft muss ja erst einmal angekurbelt werden, damit es zum Selbstläufer wird. Als die ersten PCs Anfang der 1980er Jahre auf den Markt kamen waren die auch sauteuer. Trotzdem verdienten die Hersteller anfangs nur wenig bis nichts. Die beiden damals größten Händler und Filialisten, Vobis und Escom sind bei der damaligen Preisschlacht zugrunde gegangen. Ich denke, das wird den Autobauern nicht passieren, oder?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

@Raskolnikof

Ich bezweifle das die Nachhilfe in Kapitalismus bei Teeernte zum Umdenken führen wird. Offensichtlich ist er wild entschlossen sein beengtes Weltbild beizubehalten. :p

Doch zum Glück von solchen Zeitgenossen unabhängig treffen dt. Hersteller recht interessante Entscheidungen im Umfeld der e-Mobilität :
Quelle (27.10.2017) hat geschrieben: BMW nimmt „Speicherfarm“ in Betrieb, 100.000 i3-Stromer produziert

BMW hat in seinem Werk in Leipzig diese Woche den 100.000sten Elektro-Kleinwagen i3 produziert. Der bayerische Autokonzern nahm zudem offiziell die „BMW Speicherfarm Leipzig“ in Betrieb, in der bis zu 700 Batteriespeicher des i3 vernetzt werden können. Die Speicherfarm ist dafür vorgesehen, die Umweltbilanz des BMW i3 durch die Verwendung ausgedienter Batterien in einem zweiten Lebenszyklus zu optimieren.

Die Serienproduktion des i3 begann im September 2013. Die aktuelle Tagesproduktion liegt BMW zufolge bei über 120 Einheiten, das Produktionsvolumen im Jahr 2016 bei 26.631 Fahrzeugen. Die Produktion in Leipzig umfasst eine Karbonteilefertigung, die Fertigung lackierter Kunststoffteile für die Außenhaut sowie einen BMW-i-Karosseriebau und eine BMW-i-Montagehalle.

Mit der neuen Speicherfarm auf dem Werksgelände in Leipzig will BMW die Möglichkeiten einer „innovativen, nachhaltigen und profitablen Zweitnutzung von Autobatterien am Ende eines Fahrzeuglebens“ aufzeigen. Die Batteriefarm kann bis zu 700 gebrauchte BMW- i3- Batteriespeicher beherbergen. Aktuell sind 500 neue und gebrauchte Hochvoltspeicher integriert, da die meisten Akkus knapp vier Jahre nach der Markteinführung des i3 noch in den Fahrzeugen zum Einsatz kommen.
Ausgerechnet "im Osten" wo ganz offensichtlich der Kreis der ewig Gestrigen am größten scheint.

Ähnliches bei Daimler :
Quelle (23.10.2017) hat geschrieben:Daimler nimmt Batterie-Ersatzteillager für Elektrofahrzeuge in Betrieb

Die Daimler-Tochter Mercedes-Benz Energy hat zusammen mit Enercity, eine Energie-Marke der Stadtwerke Hannover AG, nach einjähriger Bauphase einen der größten Batteriespeicher Europas in Betrieb genommen. Der Mega-Akku soll als „lebendes Ersatzteillager“ für elektromobile Batteriesysteme dienen.

Am Enercity-Standort Herrenhausen wurden 1800 von insgesamt 3240 der für die dritte Generation der smart electric drive Fahrzeugflotte vorgehaltenen Batteriemodule zu einem Stationärspeicher gebündelt. Die Anlage stellt dem Strommarkt ab sofort eine Leistung von 5 MW zur Verfügung. Die Fertigstellung des Projekts mit einer Speicherkapazität von insgesamt 17,4 MWh ist für das erste Quartal 2018 geplant.

Die für die automobile Anwendung vorgesehenen Lithium-Ionen-Batterien erbringen in Herrenhausen vor ihrem Einsatz in Daimler-Stromern eine Systemdienstleistung auf dem deutschen Markt für Primärregelleistung. Durch die „lebende Lagerung“ und Vermarktung von Ersatzbatterien will Daimler die Wirtschaftlichkeit und Umweltbilanz seines E-Mobilitäts-Angebots optimieren. Gleichzeitig wird die zur Verfügung stehende Speicherleistung zur Stabilisierung des Stromnetzes eingesetzt.
Das Prinzip, warum man solche Akkus nicht einfach so in ein Lager stellen kann, begreift selbstverständlich nicht jeder sofort. Das damit die ständige provokative Nachfrage zu fehlenden Speicher in einer sog. "Flatterstromumgebung" (eine weitere Wortfindung der EE-Gegnerschaft) ebenfalls angegangen wird :thumbup: "Netzdienliche Lager" mit sowohl neuen, aber auch gebrauchten (für den Fahrbetrieb nicht mehr geeignete Akkus) erschließt sich nicht jedem. Mit Zunahme der Nachfrage und Produktion entwickelt sich hier ein ganz neues Zusatzfeld. Welche "intelligenten Gegenargumente" das wohl wieder auslösen wird :?:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wie schon beschrieben - Änderungen erfolgen nicht ohne Grund - es ist schlicht eine Frage der entstehenden Notwendigkeiten.
Karl Marx / Friedrich Engels hat geschrieben:Die Menschen sind die Produzenten ihrer Vorstellungen, Ideen pp., aber die wirklichen, wirkenden Menschen, wie sie bedingt sind durch eine bestimmte Entwicklung ihrer Produktivkräfte und des denselben entsprechenden Verkehrs bis zu seinen weitesten Formationen hinauf. Das Bewusstsein kann nie etwas andres sein als das bewusste Sein, und das Sein der Menschen ist ihr wirklicher Lebensprozess.
In diesem Sinn : Quelle : StN (03.11.2017)"Projekt der Autobauer | Superschnelles Tanken an 400 Stationen" Den derzeit wohl "nur" 34.000 e-mobilen stehen bereits zur Verfügung :
StN hat geschrieben:Stand September gab es in Deutschland gut 10.700 öffentlich zugängliche Ladepunkte an 4 730 Ladesäulen, davon sind rund 530 Schnellladesäulen.

Für das Jahr 2020 hat die Nationale Plattform für Elektromobilität aber bereits einen Bedarf von 70 000 öffentlichen Ladepunkten und 7 100 Schnellladesäulen ermittelt. Damit der Ausbau der Ladeinfrastruktur vorankommt, haben die Autobaubauer bereits im September 2016 ihre gemeinsamen Pläne für den Aufbau einer Ladeinfrastruktur bekannt gegeben.

Hinter den Kulissen heißt es, dass der Sportwagenbauer Porsche die treibende Kraft bei dem Projekt gewesen sei. Ziel der Autohersteller ist, bis zum Jahr 2020 rund 400 Schnellladesäulen ans Netz zu bringen. „An solchen Stationen kann unser Mission E in 15 Minuten zu 80 Prozent wieder aufgeladen werden“, so Blume. Das entspricht einer Reichweite von 400 Kilometern.
Nun nicht aufgeführt - wohl auch nicht erfasst, die heimischen Lademöglichkeiten. Jemand der heute ein e-mobil erwirbt, dürfte eine klare Vorstellung davon haben :

a) wie groß ist mein täglicher Aktionsbereich den ich mit dem von mir ausgewählten e-mobil problemlos erreichen kann ?
b) wo werde ich gewöhnlich "tanken" können ? - Auswahl :

Zuhause (das dürfte wohl bei jedem Eigenheimbesitzer, aber auch alle Mieter von Häusern problemlos zutreffen)
Auf dem Gelände meines Arbeitgeber (auch das kann ja vorab geklärt / vereinbart werden)
Wo finde ich die nächsten öffentlich zugänglichen "Stromtankstellen"

c) wie wird mein bevorzugter Ladevorgang aussehen ?
Bin ich auf Schnellladestationen häufig angewiesen ?

Sicher hier muss jeder der sich ein solches Gefährt zulegen möchte VORHER nachdenken - recherchieren. Doch wo im täglichen Leben ist das rechtzeitige Nachdenken / Planen nicht erforderlich :?:

Hilfreich sind dabei solche Entwicklungen : Quelle : StN (27.09.2017)"Elektromobilität | EnBW startet anbieterunabhängige Ladekarte"
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

In D gibt es rund 15000 Tankstellen mit ganz niedrig gerechnet 60000 Zapfsäulen wo ich oft unter 15min eine Reichweite von über 500km generieren kann. Ganz ohne Kundenkarte, kompatibel zu jedem Kfz mit Otto- oder Dieselmotor. Da brauch ich nicht zu überlegen. Wenns knapp wird ist die nächste Tanke sicher in der Nähe. Und wenn ich im Winter eingeschneit bin bringt das THW oder ADAC usw. auch mal 5l Sprit vorbei damit die Heizung läuft. Das nenne ich komfortabel mobil sein, alles andere ist schöngeredeter Krampf.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ebiker hat geschrieben:In D gibt es rund 15000 Tankstellen mit ganz niedrig gerechnet 60000 Zapfsäulen wo ich oft unter 15min eine Reichweite von über 500km generieren kann. Ganz ohne Kundenkarte, kompatibel zu jedem Kfz mit Otto- oder Dieselmotor. Da brauch ich nicht zu überlegen. Wenns knapp wird ist die nächste Tanke sicher in der Nähe. Und wenn ich im Winter eingeschneit bin bringt das THW oder ADAC usw. auch mal 5l Sprit vorbei damit die Heizung läuft. Das nenne ich komfortabel mobil sein, alles andere ist schöngeredeter Krampf.
Das hast Du wunderschön zusammengefasst. Leider MUSS keiner e-mobil werden.

Da inzwischen ~75% aller in D lebenden Menschen nachweislich in Städten und deren Umland leben, sehr kurze Tagesstrecken zu bewältigen haben, ist es für eine ganze Menge ZUKÜNFTIGER e-mobilisten völlig unerheblich was Du da schreibst. Wer weiß was er / sie tut, wird sich sein Umfeld entsprechend einrichten. Da helfen auch solche Weltuntergangsszenarien nur wenig. Die stellst Du lediglich auf, um wenigstens halbwegs Deine eigenen Weltanschauung verständlich zu machen. Das ist Dir gut gelungen. :thumbup:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Das ist nicht meine Weltanschauung, das ist die Realität. Die Mehrzahl kauft sicher kein Auto um jeden Tag 500km zu fahren sondern um es bei Bedarf zu können. Das Leben spielt sich nicht nur zwischen Wohnung und Arbeit ab. Was machst du wenn Töchterchen in der fernen Uni plötzlich deine Hilfe braucht ? Nöö, geht nicht, ich muß erst mal laden. Und unterwegs noch 4-5 mal. Könnte also dauern.

Die Realität ist das die Infrastruktur in keinster Weise auf Massen- e - Mobilität vorbereitet ist. Weder bei Erzeugung noch Verteilung und Versorgung.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von imp »

Ebiker hat geschrieben:(04 Nov 2017, 10:49)

Das ist nicht meine Weltanschauung, das ist die Realität. Die Mehrzahl kauft sicher kein Auto um jeden Tag 500km zu fahren sondern um es bei Bedarf zu können. Das Leben spielt sich nicht nur zwischen Wohnung und Arbeit ab. Was machst du wenn Töchterchen in der fernen Uni plötzlich deine Hilfe braucht ? Nöö, geht nicht, ich muß erst mal laden. Und unterwegs noch 4-5 mal. Könnte also dauern.

Die Realität ist das die Infrastruktur in keinster Weise auf Massen- e - Mobilität vorbereitet ist. Weder bei Erzeugung noch Verteilung und Versorgung.
Realität ist erstmal, dass Hybriden und Stromer immer größere Nischen erobern. Es ist momentan eine Preisfrage, keine Reichweitenfrage, ob wir bald 5 oder 15 Prozent Stromer haben. Das Reichweitenproblem ist für einen sehr viel größeren Kreis gelöst als die Preisfrage. Die Killeranwendung ist aber der fahrerlose Betrieb, also fahren ohne Menschen drin, den wir wohl in Benzinern nicht mehr erleben werden. Das erlaubt ganz neue Fahrzeugmodelle.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Nischen ist genau richtig. Gerade im innerstädtischen Lieferverkehr, siehe Post, sind sie sehr gut aufgehoben. Und nein, es ist nicht nur eine Preisfrage. Es ist vor allem eine Reichweiten- und Versorgungsfrage. Für sehr viele ist es weder zu hause noch auf Arbeit möglich zu laden. Hir bei mir im Wohngebiet gibts keine Lademöglichkeit, auf Arbeit auch nicht. Da brauch ich nicht mal nachzudenken, E- Auto ist nicht.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von imp »

Ebiker hat geschrieben:(04 Nov 2017, 11:28)

Nischen ist genau richtig. Gerade im innerstädtischen Lieferverkehr, siehe Post, sind sie sehr gut aufgehoben. Und nein, es ist nicht nur eine Preisfrage. Es ist vor allem eine Reichweiten- und Versorgungsfrage. Für sehr viele ist es weder zu hause noch auf Arbeit möglich zu laden. Hir bei mir im Wohngebiet gibts keine Lademöglichkeit, auf Arbeit auch nicht. Da brauch ich nicht mal nachzudenken, E- Auto ist nicht.
Bei uns im Dorf hat's mehrere Ladebalken. Der nächstgelegene Einkaufsmarkt hat auch welche. Fast jeder hat hier Strom am Haus. Wenn jetzt noch die Wohngenossenschaft einen Lader anschafft... Ich sehe das Problem nicht so. Diverse Firmen haben am Parkplatz solche Dinger. Bei entsprechender Nachfrage kommt das. Und wenn die Dinger irgendwann ohne dich fahren, brauchst du es nicht mal am Haus.
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Raskolnikof
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Ebiker hat natürlich irgendwo recht. Für viele Menschen in unserem Land ist derzeit ein E-Auto wenig sinnvoll. Für Menschen die in Stadtwohnungen leben mit Laternenparkplatz ist häufig die einfache und schnelle Lademöglichkeit nicht gegeben. Aber das wird sich noch ändern. Beispiel Oslo, Norwegen: Die Stadt ist momentan eine einzige große Baustelle. Die bereits vorhandenen 1300 Ladestationen sollen in Rekordschnelle aufgerüstet werden. Schließlich sollen ab 2025 in ganz Norwegen nur noch Nullemissionsfahrzeuge neu zugelassen werden.
Davon ist Deutschland seitens der Politik noch weit entfernt. Aber das wird anders werden, wenn erst die Autoindustrie ab 2018 mit neuen E-Autos auf den Markt drängen. Dann wird der Druck auf die Politik und den Kommunen größer, hier endlich im großen Stil zu investieren.
In den Vororten und den Speckgürteln unserer Städte sehe ich da weniger Probleme. In den großen und kleineren Neubaugebieten mit überwiegend Einfamilien und Reihenhäusern hat fast jeder eine Garage oder Carport mit einer Steckdose. Bei uns im Ort (knapp 5000 Einwohner) gibt es z.Z. drei öffentliche Schnellladestationen für jeweils zwei Autos. Das ist derzeit mehr als ausreichend, weil alle Besitzer von E-Autos bei uns zu Hause über eine Lademöglichkeit verfügen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von imp »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Nov 2017, 15:33)

Ebiker hat natürlich irgendwo recht. Für viele Menschen in unserem Land ist derzeit ein E-Auto wenig sinnvoll. Für Menschen die in Stadtwohnungen leben mit Laternenparkplatz ist häufig die einfache und schnelle Lademöglichkeit nicht gegeben. Aber das wird sich noch ändern. Beispiel Oslo, Norwegen: Die Stadt ist momentan eine einzige große Baustelle. Die bereits vorhandenen 1300 Ladestationen sollen in Rekordschnelle aufgerüstet werden. Schließlich sollen ab 2025 in ganz Norwegen nur noch Nullemissionsfahrzeuge neu zugelassen werden.
Davon ist Deutschland seitens der Politik noch weit entfernt. Aber das wird anders werden, wenn erst die Autoindustrie ab 2018 mit neuen E-Autos auf den Markt drängen. Dann wird der Druck auf die Politik und den Kommunen größer, hier endlich im großen Stil zu investieren.
In den Vororten und den Speckgürteln unserer Städte sehe ich da weniger Probleme. In den großen und kleineren Neubaugebieten mit überwiegend Einfamilien und Reihenhäusern hat fast jeder eine Garage oder Carport mit einer Steckdose. Bei uns im Ort (knapp 5000 Einwohner) gibt es z.Z. drei öffentliche Schnellladestationen für jeweils zwei Autos. Das ist derzeit mehr als ausreichend, weil alle Besitzer von E-Autos bei uns zu Hause über eine Lademöglichkeit verfügen.
Das ist ein Übergangsthema. Wenn die Dinger mal alleine fahren, können sie auch ohne Lademöglichkeit am Arbeitsplatz oder Heim immer versorgt sein. Sicher denkt sich auch noch wer was kontaktloses aus für Leute mit Zeit.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Du denkst jetzt an übermorgen. Ich wäre froh, wenn unsere Volksvertreter erst einmal an heute und morgen denken. Gleichwohl hast du recht. Sofern die E-Mobilität nicht durch neue Techniken abgelöst wird wird es Lademöglichkeiten zu tausenden in unseren Städten geben.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(30 Oct 2017, 23:13)

Immer wieder der selbe Mist Herr Teeernte. Nun denn :dead:

Warum um alles in der Welt können sich Menschen immer nur EINE Lösung vorstellen :?: Dabei zeigt schon ein offener Rundum-Blick, wir sind umgeben von einer Fülle unterschiedlicher Lösungen für gleiche Probleme - Notwendigkeiten - was auch immer.

Noch nichteinmal der selbe Hersteller baut nur einen Fahrzeugtyp (einzige mir bekannte Ausnahme ist wohl der Trabant - der vergleichsweise wenige Varianten aufweist und "auf den sich der Käufer mit ausreichenden zeitlichen Abstand vorbereiten konnte" :p ). Vermutlich ein Grund, warum unserer Brüder und Schwestern jenseits der inzwischen "Kopfmauer" so schlecht mit der kapitalistischen Fülle zurechtkommen.

Warum sollte jemand - SpukhafteFernwirkung - unbedingt auf einem "Range Extender" :thumbup: statt eines reinen Batteriefahrzeugs bestehen, wenn er mit der heute bereits üblichen Batterieladung seine Ziele problemlos erreicht ? Nebenbei, ich würde mir so eine Gerät wünschen - aber vermutlich mit einer Reichweite von ~150 km problemlos zurechtkommen.

Wer unbedingte eine Brennstoffzelle als "Treibstoff" für sein e-mobil haben möchte - H2O - muss eben warten bis Wasserstoffgas wenigstens so verfügbar ist, wie Erdgas zum tanken :thumbup:

Falls nicht doch die Entwicklung von PtG gleich weiter zu PtF geht und alles aktuellen und zukünftigen Verbrenner damit zurechtkommen.

Daneben sind sicher noch jede Menge andere Konstellationen denkbar.

Hatte ich zwar schon mal verlinkt, wer sich wirklich für Zusammenhänge zum gepflegten Dampfplaudern interessiert, kann gerne mal hier bei "wiesoeigentlich" Nachschub fassen. Das wird sicher nicht jedem gefallen, wer lässt sich schon gerne seine Vorurteile nehmen :?:
Vorurteile ? Nee Fakten .Fakt ist weder die Belastbarkeit noch die Funktionsfähigkeit der Batterien sind gewährleistet .
Warum nur werden E angetriebene Autos so wenig gekauft ? weil die Kunden alle doof sind .
Herbe Verluste für Tesla .Warum nur ? Weil diese Autos so doll bei den Kunden ankommen ?
Selbst die Befürworter dieser rollenden Toaster fordern erst einmal ausreichende Ladestationen .
Selbst Menschen die den rollenden Toaster etwas abgewinnen können fordern Ladezeiten die nicht länger als eine Tankfüllung dauern .
Davon ist man meilenweit entfernt . Die Verbraucher möchten ein funktionierendes Auto .Als Versuchskaninchen werden sich nur wenige
zur Verfügung stellen . Bevor nicht gewehrleistet ist das Reichweite ,Funktionalität ,Haltbarkeit der Batterien denen eines Autos mit Verbrennungsmotor
gleich kommen werden die rollenden Toaster nur wenig Interessenten finden .Selbst Kommunen lehnen die Ausstattung mit E Mobilen aus
Kostengründen ab .Ein E Auto hat eine 5 X so hohe Ausfallquote wie Autos mit Verbrennungsmotoren .Ein Linienbus kostet in der
Anschaffung 3 X soviel wie ein Bus mit Verbrennungsmotor .Warum sollten private Autokäufer Risiken eingehen die Bund ,Länder und Gemeinden scheuen ?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(04 Nov 2017, 17:28)

Fakt ist weder die Belastbarkeit noch die Funktionsfähigkeit der Batterien sind gewährleistet .
Fakt? Belege das doch bitte einmal mit Zahlen. Und dazu seriöse Quellen bitte!
Opel gibt auf die Batterie beim Ampera-e übrigens acht Jahre oder 160.000 km Garantie.
Warum nur werden E angetriebene Autos so wenig gekauft ? weil die Kunden alle doof sind .
Nein, weil die Auswahl einfach noch zu gering ist und die Infrastruktur dafür noch nicht stimmt. Daran wird aber ja derzeit gearbeitet.
Herbe Verluste für Tesla .
Auch im Parallelforum scheint für dich "Tesla" als Synonym für alle Elektroautos zu stehen. Es gibt viele andere Hersteller, z.B. Opel. Opel kann seinen Ampera-e auf unbestimmte Zeit nicht liefern, weil die Nachfrage weltweit riesengroß ist.
Ein E Auto hat eine 5 X so hohe Ausfallquote wie Autos mit Verbrennungsmotoren .
Und nochmals: Fakt? Belege das doch bitte einmal mit Zahlen. Und dazu seriöse Quellen bitte!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Ich denke, dass beim Thema mal mit alten Vorurteilen und Mythen aufgeräumt werden sollte. Diese sind teils zehn Jahre alt und sind längst Schnee von gestern.
Thema Zuverlässigkeit: Heute ist sich die Fachwelt dahingehend einig, dass das Elektroauto zuverlässiger als ein Benziner oder Diesel ist, seltener die Werkstatt sehen muss und wesentlich geringere Wartungskosten fällig werden.
Lange Ladezeiten: Da geistern bei Desinformierten immer noch Zeiten von bis zu zehn Stunden im Netz. Das ist Unsinn. An einer modernen Schnelladestation ist ein E-Auto je nach Typ und Akkugröße von fast leer zwischen 30 und 60 Minuten voll aufgeladen. Wer nun seinen Akku nie gänzlich leer fährt lädt seinen Akku beispielsweise während seines Wocheneinkaufs im Edeka-Markt so ganz nebenbei auf. Der Marktinhaber unseres großen E-Marktes vor Ort will unverzüglich sein Angebot der Stromzapfsäulen zusammen mit dem örtlichen Stromversorger erweitern, wenn sich entsprechender Bedarf abzeichnet.

Wer zuhause seine Autobatterie auflädt muss je nachdem, wie seine Garage, Carport oder Stellplatz elektrotechnisch ausgestattet ist mit entsprechend längeren Ladezeiten rechnen. Das macht aber ja nichts. Schließlich muss der Mensch ja auch schlafen.
Im Übrigen ist es ja nicht so, dass ein E-Auto nicht jeden Tag an die Steckdose muss. Mein momentaner Favorit ist ja der in Deutschland z.Z. nicht erhältliche Opel Ampera-e. Der ist werksseitig mit einer Reichweite von 520 km angegeben. Die schafft er natürlich unter realen Bedingungen nicht. Im Test von Auto Motor und Sport waren es aber immerhin 380 km. Im Alltagsverkehr sollte die Reichweite allerdings noch etwas größer sein. Für mich würde das bei 12.000 Fahrkilometer/Jahr bedeuten, dass mein Auto nur max. einmal wöchentlich an die Steckdose müsste. Dabei habe ich berücksichtigt, dass ich die Batterie jeweils nur etwa ¾ leer fahre. Fahre ich sie ganz leer, wären es lediglich drei Ladevorgänge monatlich.

Zu diesen Tatsachen (und anderen) ein wirklich lesenswerter Artikel:

https://orange.handelsblatt.com/artikel/31640
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(03 Nov 2017, 09:38)
Welche "intelligenten Gegenargumente" das wohl wieder auslösen wird :?:
Jeppp- die "Verbrachten" Akkus auf Garantie getauscht - mit REST-Kapazität muss man schon versuchen so Teuer wie es geht zu ENTSORGEN.

.....und wenn es in einer vom Steuerzahler geförderten Netzersatzanlage ist....

Der Steuerzahler zahlt den Strick - den er selbst um den Hals bekommt.... und zahlt dann die erhöhten Stromkosten NOCH einmal. + Mehrwert und Abgabe.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Nov 2017, 19:57)

Ich denke, dass beim Thema mal mit alten Vorurteilen und Mythen aufgeräumt werden sollte. Diese sind teils zehn Jahre alt und sind längst Schnee von gestern.
Thema Zuverlässigkeit: Heute ist sich die Fachwelt dahingehend einig, dass das Elektroauto zuverlässiger als ein Benziner oder Diesel ist, seltener die Werkstatt sehen muss und wesentlich geringere Wartungskosten fällig werden.
Lange Ladezeiten: Da geistern bei Desinformierten immer noch Zeiten von bis zu zehn Stunden im Netz. Das ist Unsinn. An einer modernen Schnelladestation ist ein E-Auto je nach Typ und Akkugröße von fast leer zwischen 30 und 60 Minuten voll aufgeladen. Wer nun seinen Akku nie gänzlich leer fährt lädt seinen Akku beispielsweise während seines Wocheneinkaufs im Edeka-Markt so ganz nebenbei auf. Der Marktinhaber unseres großen E-Marktes vor Ort will unverzüglich sein Angebot der Stromzapfsäulen zusammen mit dem örtlichen Stromversorger erweitern, wenn sich entsprechender Bedarf abzeichnet.

Wer zuhause seine Autobatterie auflädt muss je nachdem, wie seine Garage, Carport oder Stellplatz elektrotechnisch ausgestattet ist mit entsprechend längeren Ladezeiten rechnen. Das macht aber ja nichts. Schließlich muss der Mensch ja auch schlafen.
Im Übrigen ist es ja nicht so, dass ein E-Auto nicht jeden Tag an die Steckdose muss. Mein momentaner Favorit ist ja der in Deutschland z.Z. nicht erhältliche Opel Ampera-e. Der ist werksseitig mit einer Reichweite von 520 km angegeben. Die schafft er natürlich unter realen Bedingungen nicht. Im Test von Auto Motor und Sport waren es aber immerhin 380 km. Im Alltagsverkehr sollte die Reichweite allerdings noch etwas größer sein. Für mich würde das bei 12.000 Fahrkilometer/Jahr bedeuten, dass mein Auto nur max. einmal wöchentlich an die Steckdose müsste. Dabei habe ich berücksichtigt, dass ich die Batterie jeweils nur etwa ¾ leer fahre. Fahre ich sie ganz leer, wären es lediglich drei Ladevorgänge monatlich.

Zu diesen Tatsachen (und anderen) ein wirklich lesenswerter Artikel:

https://orange.handelsblatt.com/artikel/31640
Reine Propaganda. Bei Ladestationen gibt es bis heute einen Haufen Standards die alle nebeneinander existieren und völlig inkompatibel sind. Und auch der neue Versuch einen Standard zu schaffen grenzt nicht deutsche Hersteller + Opel bewußt aus. Kombiniert wird dies mit jeder Menge Bezahlsysteme. So wird jede längere Autofahrt zum Abenteuer. Dazu kommt noch das angegebenen Reichweiten nur bei optimalem Wetter erreicht werden. Mit neuen Batterien. Batterien sind ohnehin ein Thema für sich. Ich frage mich wie man das ganze Lithium beschaffen will das man für eine weltweite E-Mobilität braucht. Eigentlich rteichts gerade mal für für die jetzigen Akku-betriebenen Geräte. Für Autos muß man jetzt schon auf Lagerbestände zurückgreifen. Und weitere Mineralien wie Kobald werden in der 3.ten Welt unter erbärmlichen Bedingungen geschürft.

Elektromobilität in Form von Autos hat keine Zukunft. Beim E-Bike sieht das anders aus. Aber Autos? No way.
Die Zukunft ist unser Erdgasnetz in das sich auch Gas einspeisen läßt das z.B durch Algen gewonnen wird. Das ist ein bezahlbarer und machbarer Weg Mobilität auch in Zukunft zu genießen. Ic hverstehe den Hype ums E-Auto nicht.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Nov 2017, 17:52)

Fakt? Belege das doch bitte einmal mit Zahlen. Und dazu seriöse Quellen bitte!
Und dazu seriöse Quellen bitte!
Nur zwei E-Modelle günstiger
Wir haben die E-Modelle von elf Herstellern unter die Lupe genommen: Mit einem geplanten Zuschuss von 4000 Euro fahren künftig nur zwei von zwölf E-Autos günstiger pro Kilometer als die in Ausstattung und Leistung vergleichbare Diesel- oder Benzinvariante - der Mercedes B 250 e (minus 3,6 Cent/km gegenüber Benziner) und der Kia Soul EV (minus 0,9 Cent/km gegenüber Diesel, minus 0,6 Cent/km gegenüber Benziner).
Große Differenz bei Tesla
Selbst die günstigsten E-Modelle, der Citroen C-Zero Tendance (Grundpreis 19.390 Euro) und der Peugeot iOn Active (19.390 Euro), kosten den Verbraucher 4,3 Cent bzw. 6,2 Cent mehr pro Kilometer als ein konventioneller Antrieb. Die E-Autos deutscher Hersteller verlieren unseren Kostencheck noch klarer: Der BMW i3 fährt 7,4 Cent teurer, der VW e-up! 8,5 Cent teurer und der VW e-Golf 4,9 Cent teurer als der jeweilige Benziner.
https://www.adac.de/infotestrat/adac-im ... leich.aspx

Weniger Auto für mehr Geld ? Trotz 4000 Eu Steuergeldzuschuss ?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Teeernte hat geschrieben:(04 Nov 2017, 20:19)
Weniger Auto für mehr Geld ? Trotz 4000 Eu Steuergeldzuschuss ?
Na und? Es gibt Menschen die bauen sich ein Nullenergiehaus und investieren Unsummen in Energiegewinnung aus Erdwärme, Photovoltaik, heizen, baden und duschen mit Solartechnik und was weiß ich noch alles. Trotz Einspeisung der selbst erzeugten Energie ins öffentliche Stromnetz amortisieren sich die Investitionskosten auch in 100 Jahren nicht. Na und? Über solche Fragen lächelt der investierende Häuslebauer. Er macht das aus Überzeugung für sich und die Welt und nicht um Geld zu sparen.
So ist das auch mit der E-Mobilität. Wenn es keine mutigen Investoren gäbe würde es keinen Fortschritt geben. Es muss immer Menschen geben, die den Anfang machen und bereit sind zu investieren. Wenn sich Anfang der 1980er Jahre kein Mensch einen PC gekauft hätte weil die Technik Hardware- und Softwaremäßig noch ein Desaster und zudem viel zu teuer war und alle Welt auf den Supercomputer gewartet hätte der nichts kostet hätten wir heute noch keinen PC und somit auch dieses Forum nicht.
Ich höre immer nur, was man noch alles könnte. Wasserstoffauto, Gasantrieb mit Gas erzeugt aus Algen... Alles schön und gut. Es wird ja auch daran geforscht. Aber bitte eines nach dem anderen. Wir brauchen jetzt reine Luft für die Welt und unsere Kinder, Enkel und Urenkel und nicht erst irgendwann in der Zukunft. Wahrscheinlich ist die E-Mobilität auch wie die jetzige nur eine Brückentechnologie. Aber die müssen wir nutzen!
Stell dir vor die Liebe deines Lebens geht an dir vorbei und du schaust auf dein Handy.
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