Elektroautos.

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Raskolnikof
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Ebiker hat natürlich irgendwo recht. Für viele Menschen in unserem Land ist derzeit ein E-Auto wenig sinnvoll. Für Menschen die in Stadtwohnungen leben mit Laternenparkplatz ist häufig die einfache und schnelle Lademöglichkeit nicht gegeben. Aber das wird sich noch ändern. Beispiel Oslo, Norwegen: Die Stadt ist momentan eine einzige große Baustelle. Die bereits vorhandenen 1300 Ladestationen sollen in Rekordschnelle aufgerüstet werden. Schließlich sollen ab 2025 in ganz Norwegen nur noch Nullemissionsfahrzeuge neu zugelassen werden.
Davon ist Deutschland seitens der Politik noch weit entfernt. Aber das wird anders werden, wenn erst die Autoindustrie ab 2018 mit neuen E-Autos auf den Markt drängen. Dann wird der Druck auf die Politik und den Kommunen größer, hier endlich im großen Stil zu investieren.
In den Vororten und den Speckgürteln unserer Städte sehe ich da weniger Probleme. In den großen und kleineren Neubaugebieten mit überwiegend Einfamilien und Reihenhäusern hat fast jeder eine Garage oder Carport mit einer Steckdose. Bei uns im Ort (knapp 5000 Einwohner) gibt es z.Z. drei öffentliche Schnellladestationen für jeweils zwei Autos. Das ist derzeit mehr als ausreichend, weil alle Besitzer von E-Autos bei uns zu Hause über eine Lademöglichkeit verfügen.
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imp
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Re: Elektroautos.

Beitrag von imp »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Nov 2017, 15:33)

Ebiker hat natürlich irgendwo recht. Für viele Menschen in unserem Land ist derzeit ein E-Auto wenig sinnvoll. Für Menschen die in Stadtwohnungen leben mit Laternenparkplatz ist häufig die einfache und schnelle Lademöglichkeit nicht gegeben. Aber das wird sich noch ändern. Beispiel Oslo, Norwegen: Die Stadt ist momentan eine einzige große Baustelle. Die bereits vorhandenen 1300 Ladestationen sollen in Rekordschnelle aufgerüstet werden. Schließlich sollen ab 2025 in ganz Norwegen nur noch Nullemissionsfahrzeuge neu zugelassen werden.
Davon ist Deutschland seitens der Politik noch weit entfernt. Aber das wird anders werden, wenn erst die Autoindustrie ab 2018 mit neuen E-Autos auf den Markt drängen. Dann wird der Druck auf die Politik und den Kommunen größer, hier endlich im großen Stil zu investieren.
In den Vororten und den Speckgürteln unserer Städte sehe ich da weniger Probleme. In den großen und kleineren Neubaugebieten mit überwiegend Einfamilien und Reihenhäusern hat fast jeder eine Garage oder Carport mit einer Steckdose. Bei uns im Ort (knapp 5000 Einwohner) gibt es z.Z. drei öffentliche Schnellladestationen für jeweils zwei Autos. Das ist derzeit mehr als ausreichend, weil alle Besitzer von E-Autos bei uns zu Hause über eine Lademöglichkeit verfügen.
Das ist ein Übergangsthema. Wenn die Dinger mal alleine fahren, können sie auch ohne Lademöglichkeit am Arbeitsplatz oder Heim immer versorgt sein. Sicher denkt sich auch noch wer was kontaktloses aus für Leute mit Zeit.
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Raskolnikof
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Du denkst jetzt an übermorgen. Ich wäre froh, wenn unsere Volksvertreter erst einmal an heute und morgen denken. Gleichwohl hast du recht. Sofern die E-Mobilität nicht durch neue Techniken abgelöst wird wird es Lademöglichkeiten zu tausenden in unseren Städten geben.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(30 Oct 2017, 23:13)

Immer wieder der selbe Mist Herr Teeernte. Nun denn :dead:

Warum um alles in der Welt können sich Menschen immer nur EINE Lösung vorstellen :?: Dabei zeigt schon ein offener Rundum-Blick, wir sind umgeben von einer Fülle unterschiedlicher Lösungen für gleiche Probleme - Notwendigkeiten - was auch immer.

Noch nichteinmal der selbe Hersteller baut nur einen Fahrzeugtyp (einzige mir bekannte Ausnahme ist wohl der Trabant - der vergleichsweise wenige Varianten aufweist und "auf den sich der Käufer mit ausreichenden zeitlichen Abstand vorbereiten konnte" :p ). Vermutlich ein Grund, warum unserer Brüder und Schwestern jenseits der inzwischen "Kopfmauer" so schlecht mit der kapitalistischen Fülle zurechtkommen.

Warum sollte jemand - SpukhafteFernwirkung - unbedingt auf einem "Range Extender" :thumbup: statt eines reinen Batteriefahrzeugs bestehen, wenn er mit der heute bereits üblichen Batterieladung seine Ziele problemlos erreicht ? Nebenbei, ich würde mir so eine Gerät wünschen - aber vermutlich mit einer Reichweite von ~150 km problemlos zurechtkommen.

Wer unbedingte eine Brennstoffzelle als "Treibstoff" für sein e-mobil haben möchte - H2O - muss eben warten bis Wasserstoffgas wenigstens so verfügbar ist, wie Erdgas zum tanken :thumbup:

Falls nicht doch die Entwicklung von PtG gleich weiter zu PtF geht und alles aktuellen und zukünftigen Verbrenner damit zurechtkommen.

Daneben sind sicher noch jede Menge andere Konstellationen denkbar.

Hatte ich zwar schon mal verlinkt, wer sich wirklich für Zusammenhänge zum gepflegten Dampfplaudern interessiert, kann gerne mal hier bei "wiesoeigentlich" Nachschub fassen. Das wird sicher nicht jedem gefallen, wer lässt sich schon gerne seine Vorurteile nehmen :?:
Vorurteile ? Nee Fakten .Fakt ist weder die Belastbarkeit noch die Funktionsfähigkeit der Batterien sind gewährleistet .
Warum nur werden E angetriebene Autos so wenig gekauft ? weil die Kunden alle doof sind .
Herbe Verluste für Tesla .Warum nur ? Weil diese Autos so doll bei den Kunden ankommen ?
Selbst die Befürworter dieser rollenden Toaster fordern erst einmal ausreichende Ladestationen .
Selbst Menschen die den rollenden Toaster etwas abgewinnen können fordern Ladezeiten die nicht länger als eine Tankfüllung dauern .
Davon ist man meilenweit entfernt . Die Verbraucher möchten ein funktionierendes Auto .Als Versuchskaninchen werden sich nur wenige
zur Verfügung stellen . Bevor nicht gewehrleistet ist das Reichweite ,Funktionalität ,Haltbarkeit der Batterien denen eines Autos mit Verbrennungsmotor
gleich kommen werden die rollenden Toaster nur wenig Interessenten finden .Selbst Kommunen lehnen die Ausstattung mit E Mobilen aus
Kostengründen ab .Ein E Auto hat eine 5 X so hohe Ausfallquote wie Autos mit Verbrennungsmotoren .Ein Linienbus kostet in der
Anschaffung 3 X soviel wie ein Bus mit Verbrennungsmotor .Warum sollten private Autokäufer Risiken eingehen die Bund ,Länder und Gemeinden scheuen ?
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Raskolnikof
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(04 Nov 2017, 17:28)

Fakt ist weder die Belastbarkeit noch die Funktionsfähigkeit der Batterien sind gewährleistet .
Fakt? Belege das doch bitte einmal mit Zahlen. Und dazu seriöse Quellen bitte!
Opel gibt auf die Batterie beim Ampera-e übrigens acht Jahre oder 160.000 km Garantie.
Warum nur werden E angetriebene Autos so wenig gekauft ? weil die Kunden alle doof sind .
Nein, weil die Auswahl einfach noch zu gering ist und die Infrastruktur dafür noch nicht stimmt. Daran wird aber ja derzeit gearbeitet.
Herbe Verluste für Tesla .
Auch im Parallelforum scheint für dich "Tesla" als Synonym für alle Elektroautos zu stehen. Es gibt viele andere Hersteller, z.B. Opel. Opel kann seinen Ampera-e auf unbestimmte Zeit nicht liefern, weil die Nachfrage weltweit riesengroß ist.
Ein E Auto hat eine 5 X so hohe Ausfallquote wie Autos mit Verbrennungsmotoren .
Und nochmals: Fakt? Belege das doch bitte einmal mit Zahlen. Und dazu seriöse Quellen bitte!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Ich denke, dass beim Thema mal mit alten Vorurteilen und Mythen aufgeräumt werden sollte. Diese sind teils zehn Jahre alt und sind längst Schnee von gestern.
Thema Zuverlässigkeit: Heute ist sich die Fachwelt dahingehend einig, dass das Elektroauto zuverlässiger als ein Benziner oder Diesel ist, seltener die Werkstatt sehen muss und wesentlich geringere Wartungskosten fällig werden.
Lange Ladezeiten: Da geistern bei Desinformierten immer noch Zeiten von bis zu zehn Stunden im Netz. Das ist Unsinn. An einer modernen Schnelladestation ist ein E-Auto je nach Typ und Akkugröße von fast leer zwischen 30 und 60 Minuten voll aufgeladen. Wer nun seinen Akku nie gänzlich leer fährt lädt seinen Akku beispielsweise während seines Wocheneinkaufs im Edeka-Markt so ganz nebenbei auf. Der Marktinhaber unseres großen E-Marktes vor Ort will unverzüglich sein Angebot der Stromzapfsäulen zusammen mit dem örtlichen Stromversorger erweitern, wenn sich entsprechender Bedarf abzeichnet.

Wer zuhause seine Autobatterie auflädt muss je nachdem, wie seine Garage, Carport oder Stellplatz elektrotechnisch ausgestattet ist mit entsprechend längeren Ladezeiten rechnen. Das macht aber ja nichts. Schließlich muss der Mensch ja auch schlafen.
Im Übrigen ist es ja nicht so, dass ein E-Auto nicht jeden Tag an die Steckdose muss. Mein momentaner Favorit ist ja der in Deutschland z.Z. nicht erhältliche Opel Ampera-e. Der ist werksseitig mit einer Reichweite von 520 km angegeben. Die schafft er natürlich unter realen Bedingungen nicht. Im Test von Auto Motor und Sport waren es aber immerhin 380 km. Im Alltagsverkehr sollte die Reichweite allerdings noch etwas größer sein. Für mich würde das bei 12.000 Fahrkilometer/Jahr bedeuten, dass mein Auto nur max. einmal wöchentlich an die Steckdose müsste. Dabei habe ich berücksichtigt, dass ich die Batterie jeweils nur etwa ¾ leer fahre. Fahre ich sie ganz leer, wären es lediglich drei Ladevorgänge monatlich.

Zu diesen Tatsachen (und anderen) ein wirklich lesenswerter Artikel:

https://orange.handelsblatt.com/artikel/31640
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(03 Nov 2017, 09:38)
Welche "intelligenten Gegenargumente" das wohl wieder auslösen wird :?:
Jeppp- die "Verbrachten" Akkus auf Garantie getauscht - mit REST-Kapazität muss man schon versuchen so Teuer wie es geht zu ENTSORGEN.

.....und wenn es in einer vom Steuerzahler geförderten Netzersatzanlage ist....

Der Steuerzahler zahlt den Strick - den er selbst um den Hals bekommt.... und zahlt dann die erhöhten Stromkosten NOCH einmal. + Mehrwert und Abgabe.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Nov 2017, 19:57)

Ich denke, dass beim Thema mal mit alten Vorurteilen und Mythen aufgeräumt werden sollte. Diese sind teils zehn Jahre alt und sind längst Schnee von gestern.
Thema Zuverlässigkeit: Heute ist sich die Fachwelt dahingehend einig, dass das Elektroauto zuverlässiger als ein Benziner oder Diesel ist, seltener die Werkstatt sehen muss und wesentlich geringere Wartungskosten fällig werden.
Lange Ladezeiten: Da geistern bei Desinformierten immer noch Zeiten von bis zu zehn Stunden im Netz. Das ist Unsinn. An einer modernen Schnelladestation ist ein E-Auto je nach Typ und Akkugröße von fast leer zwischen 30 und 60 Minuten voll aufgeladen. Wer nun seinen Akku nie gänzlich leer fährt lädt seinen Akku beispielsweise während seines Wocheneinkaufs im Edeka-Markt so ganz nebenbei auf. Der Marktinhaber unseres großen E-Marktes vor Ort will unverzüglich sein Angebot der Stromzapfsäulen zusammen mit dem örtlichen Stromversorger erweitern, wenn sich entsprechender Bedarf abzeichnet.

Wer zuhause seine Autobatterie auflädt muss je nachdem, wie seine Garage, Carport oder Stellplatz elektrotechnisch ausgestattet ist mit entsprechend längeren Ladezeiten rechnen. Das macht aber ja nichts. Schließlich muss der Mensch ja auch schlafen.
Im Übrigen ist es ja nicht so, dass ein E-Auto nicht jeden Tag an die Steckdose muss. Mein momentaner Favorit ist ja der in Deutschland z.Z. nicht erhältliche Opel Ampera-e. Der ist werksseitig mit einer Reichweite von 520 km angegeben. Die schafft er natürlich unter realen Bedingungen nicht. Im Test von Auto Motor und Sport waren es aber immerhin 380 km. Im Alltagsverkehr sollte die Reichweite allerdings noch etwas größer sein. Für mich würde das bei 12.000 Fahrkilometer/Jahr bedeuten, dass mein Auto nur max. einmal wöchentlich an die Steckdose müsste. Dabei habe ich berücksichtigt, dass ich die Batterie jeweils nur etwa ¾ leer fahre. Fahre ich sie ganz leer, wären es lediglich drei Ladevorgänge monatlich.

Zu diesen Tatsachen (und anderen) ein wirklich lesenswerter Artikel:

https://orange.handelsblatt.com/artikel/31640
Reine Propaganda. Bei Ladestationen gibt es bis heute einen Haufen Standards die alle nebeneinander existieren und völlig inkompatibel sind. Und auch der neue Versuch einen Standard zu schaffen grenzt nicht deutsche Hersteller + Opel bewußt aus. Kombiniert wird dies mit jeder Menge Bezahlsysteme. So wird jede längere Autofahrt zum Abenteuer. Dazu kommt noch das angegebenen Reichweiten nur bei optimalem Wetter erreicht werden. Mit neuen Batterien. Batterien sind ohnehin ein Thema für sich. Ich frage mich wie man das ganze Lithium beschaffen will das man für eine weltweite E-Mobilität braucht. Eigentlich rteichts gerade mal für für die jetzigen Akku-betriebenen Geräte. Für Autos muß man jetzt schon auf Lagerbestände zurückgreifen. Und weitere Mineralien wie Kobald werden in der 3.ten Welt unter erbärmlichen Bedingungen geschürft.

Elektromobilität in Form von Autos hat keine Zukunft. Beim E-Bike sieht das anders aus. Aber Autos? No way.
Die Zukunft ist unser Erdgasnetz in das sich auch Gas einspeisen läßt das z.B durch Algen gewonnen wird. Das ist ein bezahlbarer und machbarer Weg Mobilität auch in Zukunft zu genießen. Ic hverstehe den Hype ums E-Auto nicht.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Nov 2017, 17:52)

Fakt? Belege das doch bitte einmal mit Zahlen. Und dazu seriöse Quellen bitte!
Und dazu seriöse Quellen bitte!
Nur zwei E-Modelle günstiger
Wir haben die E-Modelle von elf Herstellern unter die Lupe genommen: Mit einem geplanten Zuschuss von 4000 Euro fahren künftig nur zwei von zwölf E-Autos günstiger pro Kilometer als die in Ausstattung und Leistung vergleichbare Diesel- oder Benzinvariante - der Mercedes B 250 e (minus 3,6 Cent/km gegenüber Benziner) und der Kia Soul EV (minus 0,9 Cent/km gegenüber Diesel, minus 0,6 Cent/km gegenüber Benziner).
Große Differenz bei Tesla
Selbst die günstigsten E-Modelle, der Citroen C-Zero Tendance (Grundpreis 19.390 Euro) und der Peugeot iOn Active (19.390 Euro), kosten den Verbraucher 4,3 Cent bzw. 6,2 Cent mehr pro Kilometer als ein konventioneller Antrieb. Die E-Autos deutscher Hersteller verlieren unseren Kostencheck noch klarer: Der BMW i3 fährt 7,4 Cent teurer, der VW e-up! 8,5 Cent teurer und der VW e-Golf 4,9 Cent teurer als der jeweilige Benziner.
https://www.adac.de/infotestrat/adac-im ... leich.aspx

Weniger Auto für mehr Geld ? Trotz 4000 Eu Steuergeldzuschuss ?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Teeernte hat geschrieben:(04 Nov 2017, 20:19)
Weniger Auto für mehr Geld ? Trotz 4000 Eu Steuergeldzuschuss ?
Na und? Es gibt Menschen die bauen sich ein Nullenergiehaus und investieren Unsummen in Energiegewinnung aus Erdwärme, Photovoltaik, heizen, baden und duschen mit Solartechnik und was weiß ich noch alles. Trotz Einspeisung der selbst erzeugten Energie ins öffentliche Stromnetz amortisieren sich die Investitionskosten auch in 100 Jahren nicht. Na und? Über solche Fragen lächelt der investierende Häuslebauer. Er macht das aus Überzeugung für sich und die Welt und nicht um Geld zu sparen.
So ist das auch mit der E-Mobilität. Wenn es keine mutigen Investoren gäbe würde es keinen Fortschritt geben. Es muss immer Menschen geben, die den Anfang machen und bereit sind zu investieren. Wenn sich Anfang der 1980er Jahre kein Mensch einen PC gekauft hätte weil die Technik Hardware- und Softwaremäßig noch ein Desaster und zudem viel zu teuer war und alle Welt auf den Supercomputer gewartet hätte der nichts kostet hätten wir heute noch keinen PC und somit auch dieses Forum nicht.
Ich höre immer nur, was man noch alles könnte. Wasserstoffauto, Gasantrieb mit Gas erzeugt aus Algen... Alles schön und gut. Es wird ja auch daran geforscht. Aber bitte eines nach dem anderen. Wir brauchen jetzt reine Luft für die Welt und unsere Kinder, Enkel und Urenkel und nicht erst irgendwann in der Zukunft. Wahrscheinlich ist die E-Mobilität auch wie die jetzige nur eine Brückentechnologie. Aber die müssen wir nutzen!
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Raskolnikof
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Ich weiß ja nicht wie alt du bist. Aber angenommen du bist noch jung und kaufst dir auch in 10 oder 20 Jahren noch ein Auto. Dann wird das mit großer Wahrscheinlichkeit ein E-Auto sein (gezwungenermaßen). Das hast du dann den Pionieren zu verdanken, die heute bereits solch ein Auto fahren.

Es rentieren sich auch viele andere Dinge nicht. Wohnmobile zum Beispiel. Der Markt boomt wie blöd. Und insbesondere die großen und teuren Womos der Oberklasse zu Preisen ab 80.000 Euro bis ultimo werden von Leuten im Rentneralter gekauft. Sind diese Menschen alle blöd weil sie nicht rechnen können? Ich denke nicht. Die kaufen sich solch ein Teil einfach, weil es ihnen Freude macht und fragen nicht nach dessen Rentabilität und wie häufig sie dafür einen schönen Hotelurlaub oder eine Kreuzfahrt machen könnten.
Jeder Mensch setzt eben andere Prioritäten. Und das ist gut so.
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Olympus
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Olympus »

Man kann sich auch noch so sträuben. Wir können ewig am Dreckdiesel hängen bleiben. Dann sollte uns aber auch bewusst sein das es dann mit der Autonation vorbei ist, die Arbeitslosenquote drastisch steigt und wir alle ärmer werden, wärend andere unseren größten Wirtschaftszweig übernehmen.
Diese Entwicklung kann Kleindeutschland eh nicht verhindern. Da hilft kein schluchzen und jammern, sondern Daumen festhalten und ab in die Zukunft.
Zuerst muss investiert werden, erst dann kann man Geld verdienen.
Alte PC's kann man auch nicht 10 Jahre verkaufen, irgendwann kommt besseres, moderneres.
immernoch_ratlos
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

War doch klar das je mehr den "ich bin gegen alles besonders wenn es neu ist Fraktion" die vernünftigen Argumente der Frühzeit einer Entwicklung, nach und nach durch Weiterentwicklung genommen werden, dann kommen nur noch unbelegte Vorurteile.

User Boracay auch sonst für seine "verlässliche und ausgewogene Kommentare zu Gott und der Welt" bekannt, meint :
Boracay hat geschrieben:Wer heue ein E-Auto kaufst hat entweder komplett einen an der Klatsche oder ist so ein linksverblendeter Spinner. Sicherlich kein Marktreifes Produkt.
Ganz wie der Uropa so auch der Enkel. Herr
Uropa Boracay hat geschrieben:Wer heue ein Auto kaufst hat entweder komplett einen an der Klatsche oder ist so ein antimonachistischer Spinner. Sicherlich kein Marktreifes Produkt.
Da war sich Uropa Boracay mit dem Kaiser einig :
Kaiser Wilhelm II. hat geschrieben:Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.
Da hab ich noch was sehr passendes gefunden : "Because, you can't say no and make it go away." - "Wir kämpfen gegen alles, was wir nicht haben möchten." :p Eine ausgezeichnete Taktik ist dabei das hervorholen und betonen ganz normaler Probleme die jedes neue Produkt in seiner Anfangszeit hat. In der Hoffnung "die werden schon nicht nachschauen WANN und WARUM so ein Problem tatsächlich auftrat". Wie bei jeder guten Agitprop muss selbstverständlich alles was sich negativ kolportieren lässt, ganz nach vorn gebracht werden. Die hier zweifellos guten Eigenschaften und Möglichkeiten dagegen, müssen möglichst verschwiegen und Diskussionen über Erfolge müssen peinlichst vermieden werden. Klar ersichtlich, hier wird von der üblichen Klientel "Because, you can't say no and make it go away" nicht wirklich Vor- und selbstverständlich auch Nachteil diskutiert, sondern ausschließlich diskreditiert. :rolleyes:

Ziemlich dumm, ich zitiere nochmal die Entwicklung welche mich selbst überrascht - sicher auf kleiner Basis - woher soll ihr kleinen Dummerchen, denn am Anfang einer Entwicklung bereits eine "große Basis" herrühren ? Auch vor dieser Entwicklung (so ab2010) hat sich die Zahl der e-mobile in maximal zwei Jahren verdoppelt (typisch für einen raschen exponentiellen Anstieg).

Worüber sich dann auch hiesige Geistesgrößen lauthals beschweren - das es ja gerade mal am 1. Januar 2017 34.022 Elektroautos in Deutschland gab. Eine Entwicklung die in den Jahren 2006 bis 2010 bei gerademal durchschnittlich 1.639 e-mobilen lag. Dann von Ende 2011 bis Ende 2012 ein 50prozentige Erhöhung der Verkaufszahlen. Von da an gingen die jährlichen Verkaufszahlen (noch ohne Prämie !) mit durchschnittlichem jährlichen Zuwachs von beinahe 150% auf das Ergebnis 34.022 zu Beginn des nun auslaufenden Jahres 2017. Die Steigerung von 2012 bis Anfang 2017 (der Stand von 2012 als 100%) beträgt ~749% :?

Bedenkt man dabei die sehr hohen Preise (der wohl wahre Grund warum nicht noch mehr reale Käufe stattfinden), ist das durchaus ein disruptiver Vorgang. Noch "verdrängen" erst eine handvoll e-mobile die f-mobile Konkurrenz.

Wenn solcher Dummfug wie ihn einige hier glauben machen wollen, zuträfe, wie könnte dann in weiteren nur 8 Monaten (wir sind im 11. Monat 2017) ein weiteres Plus von 13.690 e-mobilen (1.711 pro Mnt.) und zusätzlichen der Absatz von Plug-In-Hybriden mit 17.298 Fahrzeugen erklärbar sein :?: Der Bestand von Plug-In-Hybriden wird mit 34.134 Einheiten angegeben - inzwischen sind also mehr als 47.712 reine e-mobile, plus 34.134 Plug-In-Hybriden auf dt. Straßen. Insgesamt beinahe 82tausend wenige verkaufte f-mobile ! Und so sahen die Zahlen für Oktober 2017 aus :
Quelle : KBA ( für September 2017) hat geschrieben:Benzinbetriebene Pkw legten um +18,8 Prozent zu. Mit einem Anteil von 60,9 Prozent war dies die am häufigsten gewählte Antriebsart. Die Anzahl der Diesel-Pkw ging im Vergleich zum Vorjahresmonat um -17,9 Prozent zurück. Ihr Anteil betrug im Oktober 34,9 Prozent. 304 Neuwagen waren flüssiggas- (+24,6 %), 411 erdgasbetrieben (+34,8 %). Mit 2.180 Elektro-Pkw (+86,8 %), 8.410 Hybriden (+67,8 %) darunter 2.885 Plug-in-Hybriden (+99,1 %) zeigte sich wiederholt eine positive Neuzulassungsbilanz der alternativ angetriebenen Pkw. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß betrug 127,6 g/km (+1,1 %).
In einem einzigen Monat beinahe der Bestand von 2011 zusätzlich.

In der an Verzweiflung grenzenden Ablehnung sind das - wie sagte doch gleich Boracay - "Wer heue ein E-Auto kaufst hat entweder komplett einen an der Klatsche oder ist so ein linksverblendeter Spinner" - frei übersetzt "Geisteskranke" und das muss man nicht übersetzen "linksverblendeter Spinner". Nun eher gut betuchte "Geisteskranke" ....

Die einzigen aktuellen Probleme die unvoreingenommenen Betrachter sehen könne - noch wegen zu hoher Preise nicht gerade "massentauglich" und die derzeit mögliche Produktion - Lieferbarkeit, kann nur einen Teil der Interessenten tatsächlich bedienen. Doch da sich praktisch alle in- und ausländischen Hersteller sehr eifrig bemühen, dürfte sich beides in 2018 und danach erst recht erheblich verändern. Ein ganze Reihe von "Stadtmodellen" werden 2018 verfügbar sein.

Was die Lademöglichkeiten angeht - auch da unken immer die selben Bedenkenträger ja auf das heftigste herum - da tut sich einiges. Logisch, wer e-mobile verkaufen möchte, muss auch hier Angebote schaffen und das tun sie auch :
Quelle hat geschrieben:Das vorrangige Ziel des neuen Unternehmens sei es, „schnelle, komfortable und digital bezahlbare Ladevorgänge“ zu ermöglichen.

Der Aufbau der ersten zwanzig IONITY-Stationen soll noch in diesem Jahr erfolgen. Die Schnelllader werden an Autobahnen und Hauptverkehrsachsen unter anderem in Deutschland, Norwegen und Österreich installiert. Sie werden öffentlich zugänglich sein und mit einer Entfernung von etwa 120 Kilometer zueinander liegen. IONITY arbeitet dabei mit Kooperationspartnern wie Tank & Rast, Circle K sowie OMV zusammen.

Jede der IONITY-Schnellladestationen wird über mehrere Ladesäulen verfügen. Elektroauto-Fahrern verspricht der Anbieter einen marken- und leistungsunabhängig Zugang zu mehreren Tausend Ladepunkten. Das HPC-Netzwerk setzt auf den europäischen Ladestandard Combined Charging System (CCS). Die unterstütze Ladeleistung liegt bei bis zu 350 kW pro Ladepunkt.

BMW, Daimler, Ford, Audi und Porsche beteiligen sich zu gleichen Teilen an IONITY. Die Gründungspartner betonen, dass das Joint Venture weitere Automobilhersteller willkommen heißt, die sich aktiv am Ausbau des „High-Power-Charging“-Netzwerks beteiligen wollen.
Und jetzt wieder der Chor der "nicht Geisteskranken und nicht "linksverblendeter Spinner" - wie schafft man solche Tatsachen aus der Welt ? Mit einem noch höheren Maß an Ignoranz vermute ich mal...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(05 Nov 2017, 10:51)

Man könnte Ladesäulen sprengen.
Laden ist schon durch "vorbeifahren" möglich.........nix mit stationär....

https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/ ... Fahrt.html

LEUTE, es geht hierr nur um Strom..........ganz einfache Sache......durch Chemie oder was auch immer erzeugt.
Batterien lassen sich recyceln. Gerade wenn man mit den Argument Li̱thium ankommt.........

Es geht doch darum die "Treibhausgase" zu reduzieren.
Brennstoffzelle on duty

[youtube][/youtube]

By the way........womit Fährt eigentlich ein ICE ?
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Nov 2017, 23:10)

Ich weiß ja nicht wie alt du bist. Aber angenommen du bist noch jung und kaufst dir auch in 10 oder 20 Jahren noch ein Auto. Dann wird das mit großer Wahrscheinlichkeit ein E-Auto sein (gezwungenermaßen). Das hast du dann den Pionieren zu verdanken, die heute bereits solch ein Auto fahren.

Es rentieren sich auch viele andere Dinge nicht. Wohnmobile zum Beispiel. Der Markt boomt wie blöd. Und insbesondere die großen und teuren Womos der Oberklasse zu Preisen ab 80.000 Euro bis ultimo werden von Leuten im Rentneralter gekauft. Sind diese Menschen alle blöd weil sie nicht rechnen können? Ich denke nicht. Die kaufen sich solch ein Teil einfach, weil es ihnen Freude macht und fragen nicht nach dessen Rentabilität und wie häufig sie dafür einen schönen Hotelurlaub oder eine Kreuzfahrt machen könnten.
Jeder Mensch setzt eben andere Prioritäten. Und das ist gut so.
Geanu so ist es . Nur das solltest du einsehen .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(05 Nov 2017, 11:15)

Mich würde mal interessieren, ob die E-Auto-Gegner auch Impfgegner sind und glauben, dass die Erde eine Scheibe ist und ihren Urlaub auf Atlantis verbringen.
Ra du unterstellst anderen sie wären gegen E Autos?Es geht um jetzt. Und bisher haben Modelle die auf dem Markt sind ihre Tauglichkeit nicht nachgewiesen .
Deshalb nehmen auch Kommunen wie unsere von den E Modellen Abstand .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Worüber sich dann auch hiesige Geistesgrößen lauthals beschweren - das es ja gerade mal am 1. Januar 2017 34.022 Elektroautos in Deutschland gab. Eine Entwicklung die in den Jahren 2006 bis 2010 bei gerademal durchschnittlich 1.639 e-mobilen lag. Dann von Ende 2011 bis Ende 2012 ein 50prozentige Erhöhung der Verkaufszahlen. Von da an gingen die jährlichen Verkaufszahlen (noch ohne Prämie !) mit durchschnittlichem jährlichen Zuwachs von beinahe 150% auf das Ergebnis 34.022 zu Beginn des nun auslaufenden Jahres 2017. Die Steigerung von 2012 bis Anfang 2017 (der Stand von 2012 als 100%) beträgt ~749% :?

Bedenkt man dabei die sehr hohen Preise (der wohl wahre Grund warum nicht noch mehr reale Käufe stattfinden), ist das durchaus ein disruptiver Vorgang. Noch "verdrängen" erst eine handvoll e-mobile die f-mobile Konkurrenz.

Wenn solcher Dummfug wie ihn einige hier glauben machen wollen, zuträfe, wie könnte dann in weiteren nur 8 Monaten (wir sind im 11. Monat 2017) ein weiteres Plus von 13.690 e-mobilen (1.711 pro Mnt.) und zusätzlichen der Absatz von Plug-In-Hybriden mit 17.298 Fahrzeugen erklärbar sein :?: Der Bestand von Plug-In-Hybriden wird mit 34.134 Einheiten angegeben - inzwischen sind also mehr als 47.712 reine e-mobile, plus 34.134 Plug-In-Hybriden auf dt. Straßen. Insgesamt beinahe 82tausend wenige verkaufte f-mobile ! Und so sahen die Zahlen für Oktober 2017 aus :

Quelle : KBA ( für September 2017) hat geschrieben:
Benzinbetriebene Pkw legten um +18,8 Prozent zu. Mit einem Anteil von 60,9 Prozent war dies die am häufigsten gewählte Antriebsart. Die Anzahl der Diesel-Pkw ging im Vergleich zum Vorjahresmonat um -17,9 Prozent zurück. Ihr Anteil betrug im Oktober 34,9 Prozent. 304 Neuwagen waren flüssiggas- (+24,6 %), 411 erdgasbetrieben (+34,8 %). Mit 2.180 Elektro-Pkw (+86,8 %), 8.410 Hybriden (+67,8 %) darunter 2.885 Plug-in-Hybriden (+99,1 %) zeigte sich wiederholt eine positive Neuzulassungsbilanz der alternativ angetriebenen Pkw. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß betrug 127,6 g/km (+1,1 %).

In einem einzigen Monat beinahe der Bestand von 2011 zusätzlich.
Du kannst dich ja an deinen Prozentzahlen berauschen, real stieg der Kfz.- Bestand letztes Jahr um 700 000, insgesamt sind ca. 50Mio PKW zugelassen. Anteil Elektroauto ca. 0,1%. Natürlich wird das wachsen, so wie die notwendige Infrastruktur wächst. Genau wie beim PC. Erst teuer und umständlich zu bedienen, heute Massenware. Nur ist die Infrastruktur für PKW um Größenordnungen komplizierter da erheblich leistungshungriger.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(05 Nov 2017, 09:49)

War doch klar das je mehr den "ich bin gegen alles besonders wenn es neu ist Fraktion" die vernünftigen Argumente der Frühzeit einer Entwicklung, nach und nach durch Weiterentwicklung genommen werden, dann kommen nur noch unbelegte Vorurteile.

User Boracay auch sonst für seine "verlässliche und ausgewogene Kommentare zu Gott und der Welt" bekannt, meint : Ganz wie der Uropa so auch der Enkel. Herr Da war sich Uropa Boracay mit dem Kaiser einig : Da hab ich noch was sehr passendes gefunden : "Because, you can't say no and make it go away." - "Wir kämpfen gegen alles, was wir nicht haben möchten." :p Eine ausgezeichnete Taktik ist dabei das hervorholen und betonen ganz normaler Probleme die jedes neue Produkt in seiner Anfangszeit hat. In der Hoffnung "die werden schon nicht nachschauen WANN und WARUM so ein Problem tatsächlich auftrat". Wie bei jeder guten Agitprop muss selbstverständlich alles was sich negativ kolportieren lässt, ganz nach vorn gebracht werden. Die hier zweifellos guten Eigenschaften und Möglichkeiten dagegen, müssen möglichst verschwiegen und Diskussionen über Erfolge müssen peinlichst vermieden werden. Klar ersichtlich, hier wird von der üblichen Klientel "Because, you can't say no and make it go away" nicht wirklich Vor- und selbstverständlich auch Nachteil diskutiert, sondern ausschließlich diskreditiert. :rolleyes:

Ziemlich dumm, ich zitiere nochmal die Entwicklung welche mich selbst überrascht - sicher auf kleiner Basis - woher soll ihr kleinen Dummerchen, denn am Anfang einer Entwicklung bereits eine "große Basis" herrühren ? Auch vor dieser Entwicklung (so ab2010) hat sich die Zahl der e-mobile in maximal zwei Jahren verdoppelt (typisch für einen raschen exponentiellen Anstieg).

Worüber sich dann auch hiesige Geistesgrößen lauthals beschweren - das es ja gerade mal am 1. Januar 2017 34.022 Elektroautos in Deutschland gab. Eine Entwicklung die in den Jahren 2006 bis 2010 bei gerademal durchschnittlich 1.639 e-mobilen lag. Dann von Ende 2011 bis Ende 2012 ein 50prozentige Erhöhung der Verkaufszahlen. Von da an gingen die jährlichen Verkaufszahlen (noch ohne Prämie !) mit durchschnittlichem jährlichen Zuwachs von beinahe 150% auf das Ergebnis 34.022 zu Beginn des nun auslaufenden Jahres 2017. Die Steigerung von 2012 bis Anfang 2017 (der Stand von 2012 als 100%) beträgt ~749% :?

Bedenkt man dabei die sehr hohen Preise (der wohl wahre Grund warum nicht noch mehr reale Käufe stattfinden), ist das durchaus ein disruptiver Vorgang. Noch "verdrängen" erst eine handvoll e-mobile die f-mobile Konkurrenz.

Wenn solcher Dummfug wie ihn einige hier glauben machen wollen, zuträfe, wie könnte dann in weiteren nur 8 Monaten (wir sind im 11. Monat 2017) ein weiteres Plus von 13.690 e-mobilen (1.711 pro Mnt.) und zusätzlichen der Absatz von Plug-In-Hybriden mit 17.298 Fahrzeugen erklärbar sein :?: Der Bestand von Plug-In-Hybriden wird mit 34.134 Einheiten angegeben - inzwischen sind also mehr als 47.712 reine e-mobile, plus 34.134 Plug-In-Hybriden auf dt. Straßen. Insgesamt beinahe 82tausend wenige verkaufte f-mobile ! Und so sahen die Zahlen für Oktober 2017 aus :In einem einzigen Monat beinahe der Bestand von 2011 zusätzlich.

In der an Verzweiflung grenzenden Ablehnung sind das - wie sagte doch gleich Boracay - "Wer heue ein E-Auto kaufst hat entweder komplett einen an der Klatsche oder ist so ein linksverblendeter Spinner" - frei übersetzt "Geisteskranke" und das muss man nicht übersetzen "linksverblendeter Spinner". Nun eher gut betuchte "Geisteskranke" ....

Die einzigen aktuellen Probleme die unvoreingenommenen Betrachter sehen könne - noch wegen zu hoher Preise nicht gerade "massentauglich" und die derzeit mögliche Produktion - Lieferbarkeit, kann nur einen Teil der Interessenten tatsächlich bedienen. Doch da sich praktisch alle in- und ausländischen Hersteller sehr eifrig bemühen, dürfte sich beides in 2018 und danach erst recht erheblich verändern. Ein ganze Reihe von "Stadtmodellen" werden 2018 verfügbar sein.

Was die Lademöglichkeiten angeht - auch da unken immer die selben Bedenkenträger ja auf das heftigste herum - da tut sich einiges. Logisch, wer e-mobile verkaufen möchte, muss auch hier Angebote schaffen und das tun sie auch :

Und jetzt wieder der Chor der "nicht Geisteskranken und nicht "linksverblendeter Spinner" - wie schafft man solche Tatsachen aus der Welt ? Mit einem noch höheren Maß an Ignoranz vermute ich mal...
Immer wieder amüsant wenn du anderen vorwirfst sie sträuben sich gegen Erneuerungen .
Immerhin gibst du doch selber zu das Ladestationen nicht ausreichend vorhanden sind Ladezeiten zu lange dauern . Niemand weiß ob die Produktion der
Batterien gewehrleistet ist bzw. ob diese auch langjährig belastbar sind. Niemand verbietet dir ein E Autos zu kaufen .Dies nur von anderen zu fordern
ist ziemlich egoistisch . Das E Auto hat seine Zweckmäßigkeit bisher nicht nachgewiesen .Du darfst dich als Versuchskaninchen zu Verfügung stellen .Den
meisten Autofahrern fehlen dazu die finanziellen Mittel . Die Stromversorgung ist ohnehin nicht gewährleistet ,es sei denn man importiert
Atomstrom aus den Nachbarstaaten . Wie argumentierte ein Politiker .? So sauber sind E Autos auch nicht denn die werden mit Strom aus
Braun und Steinkohle Kraftwerke aufgeladen . Warum gehen nicht Kommunen voran ? ich sags dir weil die finanziellen Mittel dazu fehlen .
Die Ausfallquote bei E angetriebenen Autos ist 5 X so hoch wie beim Verbrennungsmotoren . Mit Stadtautos ist niemanden gedient .
Dann kann man gleich Straßenbahn fahren .
Deine Schulmeisterei mag dir persönliche Befriedung bescheren. Nur du bist nun mal nicht für das Wohl unseres Landes zuständig .
Der totale Einbruch bei Tesla beweist doch das Verbraucher nicht bereit sind für viel Geld diese rollenden Toaster zu kaufen .
Bisher hat der Verbraucher jede technische Erneuerung bei Autos akzeptiert ,nur das E Auto muss erst einmal seine Tauglichkeit nachweisen .
Der Taxiunternehmer hat sicher nichts gegen ein E Auto ,wenn gewährleistet ist das man überall in der Zeit, die man für einen Tankvorgang benötigt ,
die Batterien aufladen kann .Er wird es auch kaufen wenn gewährleistet ist das so ein E Auto 300000 - 400000 km übersteht .
Erst muss der neue Anzug sitzen bevor man den alten entsorgt .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am So 5. Nov 2017, 13:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

An der Geschichte gibt es zwei Knackpunkte : Kohleaustieg bis 2030 und gleichzeitiges Verbot der Neuzulassung von Verbrennungsmotoren. So fordern es zumindest die Grünen und die sollen ja jetzt mit in die Regierung. Und beides zusammen ist völlig unmöglich.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Ebiker hat geschrieben:(05 Nov 2017, 13:01)

An der Geschichte gibt es zwei Knackpunkte : Kohleaustieg bis 2030 und gleichzeitiges Verbot der Neuzulassung von Verbrennungsmotoren. So fordern es zumindest die Grünen und die sollen ja jetzt mit in die Regierung. Und beides zusammen ist völlig unmöglich.
Sollen ? oder wollen ?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Odin1506 »

Ebiker hat geschrieben:(05 Nov 2017, 13:01)

An der Geschichte gibt es zwei Knackpunkte : Kohleaustieg bis 2030 und gleichzeitiges Verbot der Neuzulassung von Verbrennungsmotoren. So fordern es zumindest die Grünen und die sollen ja jetzt mit in die Regierung. Und beides zusammen ist völlig unmöglich.
Dann sollen die Grünen Abgeordneten auch darauf verzichten sich in einem Dienstwagen mit Verbrennungsmotor umher kutschiert zu werden.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Ich finde es leider nicht mehr, aber unter der rot-grünen Regierung stieg die PS- Leistung der Dienstwagenflotte sogar noch.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

Ebiker hat geschrieben:(05 Nov 2017, 17:30)

Ich finde es leider nicht mehr, aber unter der rot-grünen Regierung stieg die PS- Leistung der Dienstwagenflotte sogar noch.
Das kann sogar möglich sein.............hat aber leider nix mit E-Autos zu tun..........
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Re: Elektroautos.

Beitrag von jack000 »

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Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

Ok...Ebiker.....was meinst du wie die ihren Strom erzeugen ?

[youtube][/youtube]

Na ?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Nov 2017, 23:10)

Ich weiß ja nicht wie alt du bist. Aber angenommen du bist noch jung und kaufst dir auch in 10 oder 20 Jahren noch ein Auto. Dann wird das mit großer Wahrscheinlichkeit ein E-Auto sein (gezwungenermaßen). Das hast du dann den Pionieren zu verdanken, die heute bereits solch ein Auto fahren.

Es rentieren sich auch viele andere Dinge nicht. Wohnmobile zum Beispiel. Der Markt boomt wie blöd. Und insbesondere die großen und teuren Womos der Oberklasse zu Preisen ab 80.000 Euro bis ultimo werden von Leuten im Rentneralter gekauft. Sind diese Menschen alle blöd weil sie nicht rechnen können? Ich denke nicht. Die kaufen sich solch ein Teil einfach, weil es ihnen Freude macht und fragen nicht nach dessen Rentabilität und wie häufig sie dafür einen schönen Hotelurlaub oder eine Kreuzfahrt machen könnten.
Jeder Mensch setzt eben andere Prioritäten. Und das ist gut so.
Mein lieber Kossonossow,

ich hab ein Elektroauto ....eines der ersten 100 des Schweizer Herstellers Cree... (als die Dinger noch keine Propaganda zum Verkauf brauchten.)

Genosse Wie siehts mit Dir aus ? Du hast Dir 2 ElektroAUTOS gekauft ? Einen Tesla und einen I-BMW ??

Erfahrung oder Propaganda ? Erzählst Du wie Der Papst von der Ehe ?

Ja schon mal gesehen wie ein Elektroauto aussieht ....und von einem gehört , der mit einem gesprochen hat - der ein E-Döschen gekauft hat...

(Beim Verkäufer schon mal dringesessen...)

Die Carsharingflotte wurde Aufgestockt - ein paar Ämter haben gekauft - daher der Anstieg.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

@ Teeernte:

Ich sehe bei deiner Antwort keinen Bezug zu meinem Beitrag.
Ach ich sehe gerade, dass du dich vertan hast. Du sprichst ja einen anderen an.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Nov 2017, 22:32)

Na und? Es gibt Menschen die bauen sich ein Nullenergiehaus und investieren Unsummen in Energiegewinnung aus Erdwärme, Photovoltaik, heizen, baden und duschen mit Solartechnik und was weiß ich noch alles. Trotz Einspeisung der selbst erzeugten Energie ins öffentliche Stromnetz amortisieren sich die Investitionskosten auch in 100 Jahren nicht. Na und? Über solche Fragen lächelt der investierende Häuslebauer. Er macht das aus Überzeugung für sich und die Welt und nicht um Geld zu sparen.
So ist das auch mit der E-Mobilität. Wenn es keine mutigen Investoren gäbe würde es keinen Fortschritt geben. Es muss immer Menschen geben, die den Anfang machen und bereit sind zu investieren. Wenn sich Anfang der 1980er Jahre kein Mensch einen PC gekauft hätte weil die Technik Hardware- und Softwaremäßig noch ein Desaster und zudem viel zu teuer war und alle Welt auf den Supercomputer gewartet hätte der nichts kostet hätten wir heute noch keinen PC und somit auch dieses Forum nicht.
Ich höre immer nur, was man noch alles könnte. Wasserstoffauto, Gasantrieb mit Gas erzeugt aus Algen... Alles schön und gut. Es wird ja auch daran geforscht. Aber bitte eines nach dem anderen. Wir brauchen jetzt reine Luft für die Welt und unsere Kinder, Enkel und Urenkel und nicht erst irgendwann in der Zukunft. Wahrscheinlich ist die E-Mobilität auch wie die jetzige nur eine Brückentechnologie. Aber die müssen wir nutzen!
Deine Vergleiche sind herzzerreißend ,trotzdem lachhaft . Welches E Modell fährst du ? dir waren doch schon einige € für die Umrüstung deines
Mondeo zu viel. Nun erwartest du von anderen Menschen, dass sie ihr Geld für Autos ausgeben die nicht annähernd den Beweis erbracht haben
dass sie den Preis wert sind ? Wie erwähnt dir steht es offen solch ein Auto zu kaufen . Glaubst du wirklich die Menschen sind alle meschugge nur weil
sie sich den Luxus ein E angetriebenes Auto zur Zeit noch nicht kaufen ? Woher soll denn der zusätzliche Strom kommen ? aus Importen von Ländern die ihren Strom noch aus AKW´s beziehen ? Aus unseren Kohlekraftwerken die natürlich nichts mit der Umwelt zu tun haben .
Merke der alte Anzug wird erst entsorgt wenn der neue sitzt .Um den erhöhten Strombedarf für Autos zu produzieren müsste man die Kraftwerke
noch weiter hochfahren . Das schont die Umwelt oder ? Nun wird sicher von dir die Prognose kommen es gibt genug Strom .Richtig weil der Strom in Kohlekraft werken produziert wird und last not least in einigen AKW´s .
Glaubst du wirklich ich hätte Einfluss darauf das Tesla seine Toaster nicht an den Mann bringt ?seine Aktien abstürzen ? Glaubst du wirklich du kannst
den Menschen eine unausgereifte Technologie aufschwatzen die vollkommen überteuert ist .Warum gehen Bund Länder und Gemeinden nicht
voran ? Ich sags dir weil die sich diese Autos nicht leisten können .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

Teeernte hat geschrieben:(05 Nov 2017, 18:41)

Mein lieber Kossonossow,

ich hab ein Elektroauto ....eines der ersten 100 des Schweizer Herstellers Cree... (als die Dinger noch keine Propaganda zum Verkauf brauchten.)

Genosse Wie siehts mit Dir aus ? Du hast Dir 2 ElektroAUTOS gekauft ? Einen Tesla und einen I-BMW ??

Erfahrung oder Propaganda ? Erzählst Du wie Der Papst von der Ehe ?

Ja schon mal gesehen wie ein Elektroauto aussieht ....und von einem gehört , der mit einem gesprochen hat - der ein E-Döschen gekauft hat...

(Beim Verkäufer schon mal dringesessen...)

Die Carsharingflotte wurde Aufgestockt - ein paar Ämter haben gekauft - daher der Anstieg.
Das glaube ich dir nicht. Du lügst !
Ich bin schon mehrfach ein E Auto gefahren......

Was hast du zu bemängeln ?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner hat geschrieben:(05 Nov 2017, 20:58)

Das glaube ich dir nicht. Du lügst !
Ich bin schon mehrfach ein E Auto gefahren......
Ich mach hier keine Kirche - mit GLAUBEN.

Was haben wir 2 zu diskutieren - wenn Du diesen Stil an den Tag legst ?

Ja ich fahr auch mit dem Finger über den elektrisch beleuchteten Globus ....und fliege in 3 sec. nach Alaska.

...und Du bist schon mal BAHN und Bus gefahren.... gähn.

Wenn Du mal gross bist - wirst Du wissen was der Unterschied zwischen Betreiber, Fahrgast, Fahrer ....Besitzer ist.

Hach fährt sich ein Fiaker toll...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(05 Nov 2017, 19:14)

@ Teeernte:

Ich sehe bei deiner Antwort keinen Bezug zu meinem Beitrag.
Ach ich sehe gerade, dass du dich vertan hast. Du sprichst ja einen anderen an.
Das Flugwesen, Genossen Bauern....

[youtube][/youtube]
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Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

Teeernte hat geschrieben:(05 Nov 2017, 21:05)


Wenn Du mal gross bist - wirst Du wissen was der Unterschied zwischen Betreiber, Fahrgast, Fahrer ....Besitzer ist.
Den Unterschied kenne ich seit mich ein Schulbus zur Schule gefahren hat.
Ein Taxi mich völlig besoffen ausgeschmissen hat.
Ein Flugzeig mich quer um den Globus geflogen hat.

Also komm nicht mit neumal klugen Antworten.

Es geht hier um das E-Auto-----und das was du schreibst, egal als Besitzer, Anwender oder Beobachter ist Schrott.
Warum darf/sollte ich das nicht schreiben wenn es nicht der Wahrheit entspricht die du hier über E-Autos raushaust ?

Ich glaube dir nicht.

Bei dir gibt es kein Pro.......nur Kontra........sehr verdächtig. Was macht die Butter ?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner hat geschrieben:(05 Nov 2017, 22:22)

Den Unterschied kenne ich seit mich ein Schulbus zur Schule gefahren hat.
Ein Taxi mich völlig besoffen ausgeschmissen hat.
Ein Flugzeig mich quer um den Globus geflogen hat.

Also komm nicht mit neumal klugen Antworten.

Es geht hier um das E-Auto-----und das was du schreibst, egal als Besitzer, Anwender oder Beobachter ist Schrott.
Warum darf/sollte ich das nicht schreiben wenn es nicht der Wahrheit entspricht die du hier über E-Autos raushaust ?

Ich glaube dir nicht.

Bei dir gibt es kein Pro.......nur Kontra........sehr verdächtig. Was macht die Butter ?
Warum hat sich Fords "Thin Lizzy" in den USA bei Beginn der Benzinisierung der Welt durchgesetzt ?

....weil es "Teuerer" als die anderen war ?

....weil es wie ein Pferd "Pflege" braucht ?

...weil es ....wie ein Pferd ...stundenlang auf die Weide muss zum "nachtanken" ? (Extra Fläche/Kabel..)

Es ist mir schnuppe WURST - wie Du meine Argumente siehst,

Du darfst ebenso schreiben - was Du magst - nur - es bleibt eben HÖHREN-Sagen. Mehr Sage....>> Märchen.
Nachplappern von (LinksGrüner?) Propaganda...

Ein E-Auto hat in Zukunft als Zubringer für Nahverkehrsmittel selbstnavigierend mit nem Kratenschlitz zum abkassieren und einem Range von wenigen Kilometern einen Sinn. (Google Auto) .

Verbieten - in D mit "V-Motor" zu fahren - kann auch kein EdelGrünPolitiker.

Dann gibts hier eben - in Zukunft - viele Autos mit CH Kennzeichen (Grossem Motor als Standard)

...ach Dir fehlt die Übersetzung....

Gegen den Markt und GEGEN den Verbraucher - ist Grüne Politik pro AfD
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Teeernte hat geschrieben:(05 Nov 2017, 21:08)

Das Flugwesen, Genossen Bauern....

[youtube][/youtube]
Warst du in der Schule auch der Klassenkasper?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(05 Nov 2017, 23:05)

Warst du in der Schule auch der Klassenkasper?
Du armer...

Nein - ich nicht.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

qurk, quRK; QURACK
Zuletzt geändert von BingoBurner am So 5. Nov 2017, 23:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

BingoBurner hat geschrieben:(05 Nov 2017, 23:10)

Ach..........wieviel Seiten sind das jetzt ?

A. Die E-Mobilität ist wichtig weil wir gerade unseren Planten platt machen.
B. Strom günstiger herzustellen ist auch ohne KKW und ohne Altlasten
C. Es keine Einbusse bezüglich des Konfort gibt.


Klar soweit ?

Und wer de AFD wählt hat eh nicht den Schuss gehört

[youtube][/youtube]

Nenne das grüne, gelbe, schwarze Poltik.

Es ist schlicht vernünftig, das E-Auto. Und keine Utopie.

Nochmal.....was macht die Magarine vs. Butter.............na ?
Hatte gehoft du hast inzwischen die Universitäten dieses Landes mit deinen Youtube-Links beeindruckt ?

Du bist nie ein E-Auto gefahren.......

Lärmbelastung bzw, Gesundheitsbelastung lasse ich mal aussen vor..............
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Hier (im Video) kann man sehen und hören wie solche Leute ticken. Entweder haben sie keinerlei Ahnung - davon aber jede Menge - oder noch wahrscheinlicher lügen sie zurecht, was ein nicht gerade kleiner Teil ihres Klientel gerade hören möchte :dead:

Es gibt schon entsprechende Forschung und entsprechende Erkenntnisse die den Quatsch vom "großen weißen Vogel" mühelos widerlegt. Dazu muss allerdings diese Echokammer verlassen werden und man / gern auch Frau von Storch muss sich mit realen wissenschaftlichen Erkenntnissen anfreunden :
Quelle hat geschrieben:Während der letzten paar Jahrhunderte bis ungefähr bis Mitte des 20. Jahrhunderts zeigten wissenschaftliche Rekonstruktionen, dass die Helligkeit der Sonne langfristig leicht zunahm. Auch die Erde erwärmte sich in derselben Zeitspanne langsam – das zeigten Messungen bzw. rückschauende Rekonstruktionen von Luft- und Meerestemperaturen. Diese parallele Entwicklung und die bekannten physikalischen Prozesse wiesen darauf hin, dass die sich erwärmende Sonne für den damaligen Temperaturanstieg auf unserem Planeten zumindest mitverantwortlich war.

Dieselben Messungen zeigen, dass die von der Sonne kommende Energie seit ihrem Hoch um 1960 langsam wieder abnimmt – die Temperatur von Luft und Meeren auf der Erde jedoch steigt kontinuierlich stark an. Damit ist klar, dass es nicht die Sonne sein kann, die den gegenwärtigen Klimawandel verursacht – etwas anderes muss dahinter stecken.

Die Wissenschaft kennt keinen physikalischen Prozess, der erklären könnte, wie die Sonne trotz gleichbleibender oder leicht abnehmender Aktivität den in den vergangenen Jahrzehnten beobachtete Temperaturanstieg der Erde bewirkt haben soll. Hingegen kennt sie die physikalischen Eigenschaften und die Strahlungswirkung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid oder Methan sehr gut und kann diese im Labor messen. Die Auswirkungen der Strahlungsaufnahme und -abgabe der Treibhausgase in der Atmosphäre können die momentan ablaufende globale Erwärmung sehr gut erklären.
Die dort vorhandene Grafik zum Beitrag zeigt überdeutlich die tatsächlichen Zusammenhänge - jedenfalls allen, die in der Lage sind grafische Darstellungen zu verstehen....

Was überhaupt keine Beachtung findet - ja das Meerwasser nimmt einen großen Teil der menschlichen CO2 Produktion auf und wird dabei immer saurer. Diese noch wenig beachteten Auswirkungen der Übersäuerung zerstören weltweit Korallenriffe, was zu einer ganzen Reihe weiterer höchst gefährlicher Entwicklungen führt. Die messbare Erwärmung der Weltmeere hat weitere höchst unangenehme Folgen - störung der darin ablaufenden Prozesse von Flora und Fauna, aber Wasser, ein recht komplexes Molekül :
lernhelfer de hat geschrieben:Wasser ist eine Ausnahme. Die Anomalie des Wassers bewirkt, dass dieser Stoff bei 4 °C sein kleinstes Volumen und seine größte Dichte hat und sich dann sowohl beim Erwärmen über 4 °C als auch beim Abkühlen unter 4 °C ausdehnt.
Leider kühlt sich da nix ab - so führt eine positive Volumenänderung wiederum führt ebenfalls zum Anstieg aller Ozeane - zusätzlich zu den "vormaligen" Eismassen die weltweit und nachweislich in gigantischen Mengen schmelzen - na "da brat mir einer einen Storch" ..... :dead:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Cat with a whip »

Zum Nonsens der schweren, dicken E-Autos wie sie derzeit von den Autobauern projektiert werden:
Laut Beckmann & Co. verfolgen die Autokonzerne die Strategie, „mit großen und schweren Wagen in den Markt für Elektrofahrzeuge einzusteigen und diese dann als ,ökologisch‘ zu kategorisieren“ – nach dem Vorbild des US-Autobauers Tesla.
Dies sei kontraproduktiv, zumal die E-Autos wegen der mehrere Hundert Kilo schweren Batterien tatsächlich noch mehr Fahrenergie verbrauchten als Benziner und Diesel. „Auch ohne die Elektrifizierung von Kfz, aber spätestens damit, besteht ein dringender Anlass, Größe und Gewichte von Personenfahrzeugen zu begrenzen oder wenigstens zu besteuern“, meinen die Experten. Das durchschnittliche Gewicht von Pkw ist EU-weit seit den 1970er Jahren um 40 Prozent – von einer auf 1,4 Tonnen – angestiegen, zuletzt beschleunigt durch den Boom der SUV.
http://www.fr.de/wissen/klimawandel/kli ... -a-1382892

Man sollte diese E-Autos tatsächlich empfindlich nach Masse besteuern. Uund zwar nicht nur linear sonder emfpindlich exponentiell damit diese Gigantomanie bei der ensprechend aufgeblasenen asozialen Klintel im Geldbeutel spürbar wird.
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SpukhafteFernwirkung
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Re: Elektroautos.

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Cat with a whip hat geschrieben:(08 Nov 2017, 21:04)

Zum Nonsens der schweren, dicken E-Autos wie sie derzeit von den Autobauern projektiert werden:



http://www.fr.de/wissen/klimawandel/kli ... -a-1382892

Man sollte diese E-Autos tatsächlich empfindlich nach Masse besteuern. Uund zwar nicht nur linear sonder emfpindlich exponentiell damit diese Gigantomanie bei der ensprechend aufgeblasenen asozialen Klintel im Geldbeutel spürbar wird.
der gewichtszuwachs bei serienfahrzeugen ist schon lange ein riesiges problem. gewichtstreiber sind hier komfortausstattungen und sicherheit. heute wiegt ein fahrzeug der oberen mittelklasse mal eben 1,8 tonnen, da sind aber schon etliche leichtbaumaterialien verbaut. alufelgen mit magnesium, tragende bauteile aus alu, motorblock aus alu, usw usf...
das tesla model s wiegt satte 2,1 tonnen. ein Bugatti Veyron 16.4 mit mit 1200 ps und vmax von über 400 km(h wiegt dagegen nur 1,880 kg.
sogar der revolutionäre klein(!)wagen bmw i3 mit fertigung komplett aus kohlefaser, alu, magnesium und titan, kommt auf bis zu 1460 kg. dabei hat er im crashtest nur 4 von 5 sterne. gewicht besteuern halte ich für quatsch. man muss sich darüber klar werden, was in ein lastenheft eines angesagten fahrzeugs so alles rein muss.
man muss überlegen, wie man das wettrüsten bei komfort und sicherheit beenden kann...- :|
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imp
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Re: Elektroautos.

Beitrag von imp »

Man könnte den kat weglassen bei benzinern. Spart etliche Kilo. Evtl sollten nicht benötigte Sitze leichter entfernbar sein. Der Trend geht zum 7-Sitzer.
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Cat with a whip
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Cat with a whip »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(08 Nov 2017, 21:53)

der gewichtszuwachs bei serienfahrzeugen ist schon lange ein riesiges problem. gewichtstreiber sind hier komfortausstattungen und sicherheit. heute wiegt ein fahrzeug der oberen mittelklasse mal eben 1,8 tonnen, da sind aber schon etliche leichtbaumaterialien verbaut. alufelgen mit magnesium, tragende bauteile aus alu, motorblock aus alu, usw usf...
das tesla model s wiegt satte 2,1 tonnen. ein Bugatti Veyron 16.4 mit mit 1200 ps und vmax von über 400 km(h wiegt dagegen nur 1,880 kg.
sogar der revolutionäre klein(!)wagen bmw i3 mit fertigung komplett aus kohlefaser, alu, magnesium und titan, kommt auf bis zu 1460 kg. dabei hat er im crashtest nur 4 von 5 sterne. gewicht besteuern halte ich für quatsch. man muss sich darüber klar werden, was in ein lastenheft eines angesagten fahrzeugs so alles rein muss.
man muss überlegen, wie man das wettrüsten bei komfort und sicherheit beenden kann...- :|
Das Wettrüsten wird nicht beendet weil die Bürger Politiker wählen die gekauft sind. Der Sigmar Gabriel macht zum Beispiel als Lobbyist Politik für den Volkswagenkonzern. Der CDU Politiker Wissmann ist Cheflobbyist für den VDA. Es gibt keine Absicht hier etwas zu reglementieren.
Aktuell haben deutsche Politiker in der EU-Kommission dafür gesorgt dass Autobauer weiter legal bei den CO2-Vorschriften und dem Verbrauchsangaben ihrer Fahrzeuge die Verbraucher betrügen können.
Daher ist auch die Klima und Umweltpolitik der deutschen Regierung eine Farce.

Die Leistungsteigerung der Motoren ist das eigentliche Problem. Die machten den Massenzuwachs möglich und damit einhergehend wiederum mehr Sicherheit nötig.
Die Flotten sind völlig übermotorisiert. Das sind teilweise Rennwagen die den Leuten als Alltagsfahrzeuge verkauft werden.
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H2O
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Cat with a whip hat geschrieben:(09 Nov 2017, 07:20)
...
Aktuell haben deutsche Politiker in der EU-Kommission dafür gesorgt dass Autobauer weiter legal bei den CO2-Vorschriften und dem Verbrauchsangaben ihrer Fahrzeuge die Verbraucher betrügen können.
...
Vermutlich sind Sie in dieser Angelegenheit auf dem Holzweg; die EU-Kommission hat soeben Grenzwerte für den CO2-Ausstoß von Neuzulassungen bekannt gegeben: Ab 2022 unter 95 g CO2/100 km, und ab 2025 dann unter 60 g CO2/100 km. Dazu wird die EU praxisnahe Meßgeräte verwenden und die ausgelieferte Flotte auf Verläßlichkeit dieser Werte nachprüfen (TÜV?). Deutschlandfunk heute früh.

Ein kleiner Haken ist mir aufgefallen: Es gibt "Nachlaß" für Hersteller, wenn sie in ihrer Gesamtflotte auf Fahrzeuge mit "Null-Emission" anbieten. Hoffentlich steht dann nicht ein sauteures Muster im Schaufenster mit Stückzahl 100! Quoten wären besser: Gesamtausstoß der zugelassenen Flotte etwa.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Cat hat geschrieben:Das Wettrüsten wird nicht beendet weil die Bürger Politiker wählen die gekauft sind. Der Sigmar Gabriel macht zum Beispiel als Lobbyist Politik für den Volkswagenkonzern. Der CDU Politiker Wissmann ist Cheflobbyist für den VDA. Es gibt keine Absicht hier etwas zu reglementieren.
Aktuell haben deutsche Politiker in der EU-Kommission dafür gesorgt dass Autobauer weiter legal bei den CO2-Vorschriften und dem Verbrauchsangaben ihrer Fahrzeuge die Verbraucher betrügen können.
Daher ist auch die Klima und Umweltpolitik der deutschen Regierung eine Farce.
Die Leistungsteigerung der Motoren ist das eigentliche Problem. Die machten den Massenzuwachs möglich und damit einhergehend wiederum mehr Sicherheit nötig.
Die Flotten sind völlig übermotorisiert. Das sind teilweise Rennwagen die den Leuten als Alltagsfahrzeuge verkauft werden.
Wie irre das insgesamt ist, wird mit den Ländern bei denen nirgendwo legal schneller als 130km/h gefahren werden darf (es sei den auf Rennstrecken) UND auf Deutschlands Autobahnen / Schnellstraßen wie diese WEB-Seite Verkehrsrecht | Tempolimits in Europa recht ausführlich beschreibt.

"Alle Welt" kauft und fährt jedoch Fahrzeuge, welche vorgeblich auf diese viel höheren Geschwindigkeiten auch sicherheitstechnisch ausgelegt sind. Was sich in sehr aufwendigen und sicher kaum gewichtssparenden Konstruktionen abbildet. Wobei die Überlebensmöglichkeit jenseits von 80km/h deutlich und nichtlinear abnimmt.

Noch sind alle Fahrzeuge eher als Statussymbol ausgelegt, denn bloßes Transportmittel zu sein. Die Illusion eines höchst stabilen und äußerlich auf Dominanz gestielter Karossen führt zu immer breiteren und längeren Fahrzeugen, welche was Parkplätze, aber auch in Baustellen zu grenzwertigen Abmessungen führt. All das und die inneren Gizmos "verlangt" wie selbstverständlich eine entsprechende Motorisierung. :dead:

Der Trend aus solchen Gründen "noch was draufzupacken" lässt sich selbst bei Fahrrädern beobachten. Überall bestimmt Schein das Sein. Daran wird sich in diesen Generationen nicht viel ändern. Die Gehirnwäsche solche Geräte toll zu finden und haben zu wollen ist weitgehend ungebrochen. Würde es gelingen die Illusion "Auto" wieder in ein reines Transportmittel nach ausschließlich praktischen Gesichtspunkten zu überführen, wäre wohl eine ganze Menge Gewicht und Übermotorisierung verschwunden.

Wie viel Illusion mit einem Automobil verbunden ist, zeigt sich doch gerade hier bei den e-mobilen. Geradezu groteske Ängste, man könne vollkommen "entladen" irgendwo liegen bleiben, werden von den üblichen Gegner jeglicher Veränderung geschürt und noch begieriger übernommen. Das die große Mehrheit tatsächlich in Distanzen pendelt, welche schon nahezu alle aktuellen e-mobile mühelos und ohne das "gefürchtete" Nachladen problemlos beherrschen, macht diese kindisch grotesken Ängste zu einer ganz besonderen Qualität. Zumal realistisch gesehen vollkommen klar ist, wer e-mobile VERKAUFEN möchte, wird selbstverständlich großes Interesse daran haben, das die Lademöglichkeiten für eine wachsende Flotte von e-mobilen geschaffen wird. Eine ähnliche Entwicklung von der "Apotheke zu ~15.000 Tankstellen" gab es ja in der fossilen Welt schon einmal :p

Ähnlich wie bei allen Aspekten der fossilen Mobilität, werden auch hier wieder vollkommen "überdimensionierte" Geräte entwickelt. Wieder wird nicht für die Masse der echten Bedürfnisse produziert, sondern das Vorbild ist der Exot mit dem überstarken Motor, und einer Akkugröße, welche allenfalls für eine Minderheit tatsächlich so groß sein muss :?: .

All das wird sich womöglich in nicht allzuferner Zukunft drastisch ändern. Die notwendigen Ressourcen wurde ja seit Beginn der industriellen Revolution, eher sinnlos verprasst und dies von einem relativ kleinen Teil der Bevölkerung in den hochentwickelten Staaten, die man an seinen Fingern abzählen kann. Setzt da kein vernünftiger Umgang mit dem was da noch übrig ist ein, wird all das nach und nach zu immer größeren Problemen führen müssen. Wie viele der derzeit 7,5 Milliarden Menschen können sich 2018 unseren irren Umgang mit Energie und Ressourcen leisten :?: Lediglich eine "kräftige" Minderheit. Unsere Maßstäbe sind derart wirklichkeitsfremd, dass es aus dem Blickwinkel von all denen, welche gerade genug zum fressen haben, wie eine Geistesstörung vorkommen müsste - wenn - ja wenn sie unser Bildungsniveau hätten und verstehen würden was da tatsächlich vorgeht. Zu unserem "Glück" ist alles was man dort möchte, lediglich zu uns, zu den Länder von scheinbar "Milch und Honig fließen" zu gelangen. Statt unsere Lebensweise an die Wirklichkeit anzupassen, müssen "wir" nun alles daransetzen, dieses unerwünschte Pack dort zu halten, wo sie unsere Vorstellung "was richtig und normal" ist, nicht weiter stören.

Das erstaunliche und zugleich entlarvende dieser Haltung ist das Eingestehen, der Tatsache, das unser "way of life" für sehr viel mehr Menschen schlicht nicht möglich ist. Wäre der allseitige Optimismus fundiert, könnten problemlos Millionen zusätzliche Menschen hier auf unsere Weise leben. Doch wir WISSEN es tatsächlich besser ! Da sich nach wie vor (von einer winzigen Minderheit einmal abgesehen) alle nur über Arbeit - Leistung - Höchstleistung definieren können und müssen, ist in unserer "1. Welt" keinerlei Platz für Menschen, die lediglich niederen manuellen Arbeiten "im Angebot" haben. Müssen "wir" doch selbst mit der Tatsache leben, dass auch der "Stammbesatzung" immer weniger solcher Arbeitsplätze anboten werden können. Nahezu all der unnatürliche Luxus - speziell die Art, Zahl und Ausstattung unserer Fahrzeuge - ja die Art der Mobilität selbst - ist schlicht eine riesige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, die für unserer Lebensstrategie unverzichtbar ist.

All das wäre ohne große Probleme weiter machbar, wenn da nicht die "endlichen materiellen Ressourcen" und die ebenfalls "endliche fossile Energiequellen" dem allem deutliche Grenzen setzen würden :dead:

Die "Firma 1. Welt" steuert unvermindert auf ihren Crash zu. Nicht unaufhaltsam, aber doch mit größt möglichem Elan...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Bei den "liebevoll" e-toaster genannten e-mobilen tut sich wieder "etwas".

Meldet heute Morgen die FAZ (16.11.2017) (das Handelsblatt, die FinanzNachrichten und Derwesten ebenso)
FAZ hat geschrieben:Wichtigster Markt : Volkswagen steckt Milliarden in Elektroautos für China
Volkswagen geht auf Chinas schnell wachsenden Markt für Elektroautos weiter in die Offensive. Zehn Milliarden Euro sollen in den nächsten sieben Jahren zusammen mit den chinesischen Partnerunternehmen in dem Bereich investiert werden, wie Volkswagen China-Chef Jochem Heizmann am Donnerstag anlässlich der Automesse im südchinesischen Guangzhou ankündigte. Rund 40 Fahrzeugmodelle mit alternativen Antrieben sollen demnach bis zum Jahr 2025 in China produziert werden - noch einmal 25 Modelle mehr als bisher vorgesehen.
Der Markt für Elektroautos entwickele sich in der Volksrepublik „schneller als in anderen Teilen der Welt“, sagte Heizmann, der auf dem wichtigstem Markt des Autobauers bis zum Jahr 2020 ungefähr 400.000 E-Fahrzeuge jährlich verkaufen will. Bis 2025 soll der Absatz auf 1,5 Millionen steigen.
Ähnlich titelt das Handelsblatt "Volkswagen in China | VW nimmt Milliarden für E-Autos in die Hand" Interessant auch - ganz im Gegensatz zu in Europa vertretene Meinung :
FinanzNachrichten hat geschrieben:E-Quote: 10% Prozent mit Hybridantrieb oder Elektromotor

Als „richtige Lösung“ bezeichnete der VW-Vorstand den im September von der chinesischen Regierung verkündeten Kompromiss bei der geplanten Produktionsquote für E-Autos. Anders als von den deutschen Herstellern befürchtet, sollen die neuen Regeln demnach nicht schon im kommenden Jahr, sondern erst ab 2019 gelten. Nach einem Punktesystem müssen dann zehn Prozent der in China hergestellten oder importieren Fahrzeuge über einen Hybridantrieb oder einen reinen Elektromotor verfügen.
Ist das nun die Flucht nach vorn :?: In jedem Fall eine Anpassung an diesen Teil der realen Mobilitätsentwicklung.

Auch in D - allerdings noch leise und unbestimmt - kommt wohl in den nächsten Jahren "Elektrizität" in die bislang fossilen Verbrenner. Eine durchaus mögliche Lösung die nun auch in den Gesprächen um die neue Regierung auftaucht. Schon im August titelte die FAZ (22.08.2017 "Modell für die Zukunft? | Wie synthetisches Benzin den Verbrennungsmotor retten soll") Wie ich schon öfter bemerkte, es besteht kein Grund nur auf ein "Pferd" zu setzen. Keineswegs nebensächlich - all das erfordert mehr EE und das konsequente Abräumen von Subventionen für fossile "Brennstoffe" - in Form von zielgerichteten Abgaben würde Geld lediglich verlagert. Eine große Chance für Investitionen im Inland und oder in den eher finanzschwachen "Südländern" Europas. Innerspanien mit wachsender Zahl von Hitzetagen für Bewohner immer unattraktiver, könnte durchaus mit EE kombinierte "Brutstätte" für e-fuel werden. Ähnliches gilt für Griechenland. Den fossilen Primärenergiebedarf über EE Zug um Zug dauerhaft zu abzulösen und zu decken, dafür stehen faktisch 90 Milliarden €uro allein in D bereit - bzw. werden p.a. aufgewandt um dann mit erheblichen und kostspieligen "Nebenwirkungen" die Umwelt und unsere Gesundheit zu ruinieren.

Geld in die richtigen Richtungen gelenkt, muss durchaus und keineswegs mit massiven Kostensteigerungen einhergehen. Aber das ist vermutlich schon wieder zuviel Sinn für Realität...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von imp »

Selbst in den fossilen kann man was tun. Momentan regeln wir moderne Gaskraftwerke mit kwk herunter, damit uralte Kohle-Dreckschleudern weiter laufen dürfen. Ausgerechnet etliche ostdeutsche Pleitekommunen können ihren halbwegs sauberen Strom nicht verkaufen, damit in NRW die Kasse klingelt.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Sole.s hat geschrieben:Selbst in den fossilen kann man was tun. Momentan regeln wir moderne Gaskraftwerke mit kwk herunter, damit uralte Kohle-Dreckschleudern weiter laufen dürfen. Ausgerechnet etliche ostdeutsche Pleitekommunen können ihren halbwegs sauberen Strom nicht verkaufen, damit in NRW die Kasse klingelt.
Wo kämen wir hin, wenn es publik würde, es gäbe gangbare "Übergangsszenarien" die allen Beteiligten erlauben würden, sich auf ein notwendiges Ziel, eine möglichst umweltschonende Mobilität - Schritt um Schritt zu erreichen :?:

Hier, wie "im richtigen Leben" existieren offensichtlich nur die Systeme "Pest oder Cholera". EE brauchen eine deutlich andere "Umgebung", als das bislang völlig unflexible fossile System, wo ja der Standort ganz ähnlich wie bei WKA von den lokalen Bedingungen abhängt.

Mit Ausnahme der Braunkohlekraftwerke (die das Grundwasser in geradezu unverantwortlicher Art und Weise "nutzen") benötigen alle Wärmekraftwerke für ihre Kondensatoren ein ausreichend dimensioniertes Fließgewässer oder erheblichen technischen Aufwand um davon unabhängige Kühlkreisläufe zu realisieren, welche dann selbstverständlich den Nettoenergieertrag weiter mindern.

Die jährlichen Temperaturveränderungen und der Wasserstand der Flüsse ist ebenfalls volatil. Darauf musste sich die fossile Energiegenerierung schon immer einstellen. Hier gibt es selbstverständlich "Obergrenzen" welche im Verbund mit all den anderen Wärmequellen entlang der Flüsse kalkuliert werden müssen. Besonders der laufende Klimawandel, der von den Gegnern EE gern "ausgeklammert" wird, wird den Mangel an ausreichendem Kühlwasser europaweit verschärfen. Die biologischen Grenzwerte hier zu überschreiten, zerstört die Fauna und Flora nicht nur in den Flüssen selbst, sonder hat erhebliche Auswirkungen auch auf davon abhängigen landgebundenen biologischen Systemen. Kurz - das Wärmeabfuhrvermögen eines Fließgewässers hat durchaus berechenbare Begrenzungen. Das wird nun seit über zehn Jahren überwacht - Beispiel : Quelle : "Rheingütestation Worms"
Die erste länderübergreifende Kooperation zwischen Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz auf dem Gebiet der Gewässerkontrolle wurde bereits 1990 durch den Beschluss über die Errichtung einer gemeinsamen Gewässeruntersuchungsstation am Rhein besiegelt. Seit April 1995 betreiben die Bundesländer zusammen die Rheingütestation in Worms an der Nibelungenbrücke. Hiermit wurde die bis dahin bestehende Lücke im Überwachungsnetz für den Ballungsraum Rhein-Neckar geschlossen.

Seit den 90er Jahren hat sich die Wasserqualität des Rheins enorm verbessert. Fische, die nur in hochwertigen Gewässern überleben können, haben in dem Fluss wieder eine Heimat gefunden. Mit ihrer Kontrollfunktion sorgt die Rheingütestation auch weiter dafür, dass die hohe Wasserqualität bestehen bleibt. Moderne Messtechnik ist ein Garant dafür, dass Verstöße gegen geltendes Umweltrecht entdeckt und abgestellt werden.

Die wichtigsten Parameter der kontinuierlichen Messungen sind in der Zwischenzeit alle online abrufbar. Über die neue Homepage der Rheingütestation haben ab sofort alle Bürgerinnen und Bürger einen einfachen und schnellen Zugang zu diesen Daten.
Soweit die notwendige Begrenzung um nicht alles Leben in unseren Flüssen solange zu "kochen" bis nur noch "Fließcloaken" übrig bleiben - sich auch für Vögel nicht die wünschenswerte Entwicklung.

Also zeigt sich wiedereinmal, alles ist mit allem unlösbar verbunden. Statt also weiter auf höchst umweltschädliche Technologien zu setzen, haben "wir" die Wahl. Auch die Wahl bei ausreichend, aber bindende Übergänge eine gezielte Transition vom durchaus volatilen Zentralversorgungsnetz, hin zur schwerpunktorientierten dezentralen Netzstruktur. Wo immer natürliche Überschüsse, die ja durchaus voraussehbar sind, existieren, müssen diese entsprechend umgewidmet (z.B. Laden von Fahrzeugakkus) oder mit den bereits möglichen Speichertechnologien gewandelt werden.

Was spricht also dagegen, wenn die anfänglich vergleichsweise kleine, aber schnell wachsende e-mobil Flotte, zunächst von fossilen Wärmekraftwerken - die ja wegen ihrer Technologie nicht einfach zurückgefahren werden können und ohnedies für jährliche ~50TWh Überproduktion verantwortlich sind genutzt werden ? Dabei sollten selbstverständlich die besonders Umweltgift versprühenden Kraftwerke sofort abgeschaltet werden. Keine Ahnung, wie viel Getier unterhalb des Menschen diese erwiesenen Dreckschleudern jährlich umbringen....

Jede kWh die gezielt und mit einem klaren Verfallsdatum versehen, strikt vorübergehend genutzt wird, entlastet deutlich die urbanen Gebiete. Um zu verhindern, dass weiter - nur eben durch die "Hintertür" - der ganze gesundheitsschädigende Dreck, emittiert wird, helfen nur die finanziell gestaffelte Belastung der fossil generierten Strommengen. Wenn der Anreiz zwischen teurem, weil schädlichem Strom und der "erneuerbaren Konkurrenz" deutlicher spürbar wird, kann der "Markt" getrost den Rest übernehmen.

Das unsinnige Konstrukt, den Strom aus erneuerbaren Quellen durch ein auf "Vermeidung" hin zielendes Verteuern gerade EE hin zu trimmen, muss über kurz oder lang fallen. Die unsinnige stattliche Subvention von schädlichen fossilen Energien, muss in den Ausbau der notwendigen Struktur einer auf ausschließlich aus erneuerbaren generierten Stromnetzes hin verwendet werden.

Zwar muss das all die heutigen Egoisten nicht interessieren, weil sie bis zum Zeitpunkt realer Versorgungsengpässe längst tot sein werden, aber eine verantwortungsvolle, vorausschauende Planung muss 2018 bereits die Verhältnisse in weiteren 50 ...100 Jahren "auf dem Schirm" haben. Die notwendige Weichenstellung findet jetzt statt. In weiteren 10 ... 20 Jahren wird nichts einfacher sein. Die Reserven werden weltweit täglich immer stärker belastet - die Zeiten, wo noch ausreichend fossile "Brennstoffe" billigst zu haben waren, sind vorbei.

Wer rechtzeitig "umsteigt", hat für die Transition mehr Zeit und kommt deutlich billiger davon. ~90 Milliarden €uro allein für den deutschen Primärenergie Import - Importiert werden vor allem die Energieträger Mineralöl, Gas, Steinkohle und Uran - lässt reichlich Möglichkeiten zu dieses Geld schrittweise zum eigenen Nutzen umzusteuern.

Das man "finanzielle Anreize" für Kohleverstromung reduziert und für eine lange Übergangsfrist Erdgas "verstromt" über "Gasturbinen" (Wellenleistungstriebwerk) eine erprobte Technologie die schwerpunktmäßig eingesetzt, ein weitgehend dezentrales Netz durchaus als "in techn. natürliche Umgebung arbeitend", problemlos zu betreiben ist. Größen bis 500MW lassen sich mit schnellen el. Speichern sinnvoll kombinieren. Nichts muss da erst erfunden und noch erprobt werden....

Wie überall liegt die Lösung im funktionierenden Kompromiss :thumbup:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

Cat with a whip hat geschrieben:(09 Nov 2017, 07:20)

Das Wettrüsten wird nicht beendet weil die Bürger Politiker wählen die gekauft sind. Der Sigmar Gabriel macht zum Beispiel als Lobbyist Politik für den Volkswagenkonzern. Der CDU Politiker Wissmann ist Cheflobbyist für den VDA. Es gibt keine Absicht hier etwas zu reglementieren.
Aktuell haben deutsche Politiker in der EU-Kommission dafür gesorgt dass Autobauer weiter legal bei den CO2-Vorschriften und dem Verbrauchsangaben ihrer Fahrzeuge die Verbraucher betrügen können.
Daher ist auch die Klima und Umweltpolitik der deutschen Regierung eine Farce.

Die Leistungsteigerung der Motoren ist das eigentliche Problem. Die machten den Massenzuwachs möglich und damit einhergehend wiederum mehr Sicherheit nötig.
Die Flotten sind völlig übermotorisiert. Das sind teilweise Rennwagen die den Leuten als Alltagsfahrzeuge verkauft werden.
Schön dass es noch Menschen gibt die die Sachlage verstehen (wollen). In unserer Zeit, in der sich viele über ihr Auto und Ihr Autofahren definierern, ist das leider nicht sebstverständlich. Ignoranz ist angesagt. Zu viele Deutsche sind in Ihr Auto verliebt. Es bedarf dringend einer anderen Einstellung zum Auto.

Elser
Zuletzt geändert von Elser am Sa 25. Nov 2017, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

H2O hat geschrieben:(09 Nov 2017, 09:04)

Vermutlich sind Sie in dieser Angelegenheit auf dem Holzweg; die EU-Kommission hat soeben Grenzwerte für den CO2-Ausstoß von Neuzulassungen bekannt gegeben: Ab 2022 unter 95 g CO2/100 km, und ab 2025 dann unter 60 g CO2/100 km. Dazu wird die EU praxisnahe Meßgeräte verwenden und die ausgelieferte Flotte auf Verläßlichkeit dieser Werte nachprüfen (TÜV?). Deutschlandfunk heute früh.

Ein kleiner Haken ist mir aufgefallen: Es gibt "Nachlaß" für Hersteller, wenn sie in ihrer Gesamtflotte auf Fahrzeuge mit "Null-Emission" anbieten. Hoffentlich steht dann nicht ein sauteures Muster im Schaufenster mit Stückzahl 100! Quoten wären besser: Gesamtausstoß der zugelassenen Flotte etwa.
"Null-Emision-Auto" - auch so'n Schwindel. Der Auspuff des E-Autos ist immer noch der Schornstein des Kraftwerkes. In einer Zeit, in der wir weiterhin Strom mit CO²-Schleudern erzeugen, ist das E-Auto weit weg von "Null-Emission". Alles Eiertänze damit wir weiterhin ungestört das "heilig Blechle" anbeten können. Ich schrieb es hier schon oft und ich schreibe es nun wieder: Es geht vielen unserer pöstchenversorgten Polit-Schranzen nur darum, dass wir einen möglichst hohen Anteil unseres Einkommens fürs Auto verballern. Das zu erhalten, dafür bekommen Sie Ihre Sesselfurzer-Jobs bei der A-Industrie. Man darf sich da nichts vormachen, ein solcher Job ist auf Dauer so gut, wie ein Millionen-Lottogewinn. Da wird man schon mal schwach.

Gegenmaßnahmen: 1. Nur so viel Auto wie unbedingt nötig kaufen (verbieten uns morgen eh, damit zu fahren [siehe Dieselfahrverbote]).
2. Indirekte Korruption konsequent bei den Wahlen abstrafen.

Elser
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Elser hat geschrieben:(25 Nov 2017, 16:27)

"Null-Emision-Auto" - auch so'n Schwindel. Der Auspuff des E-Autos ist immer noch der Schornstein des Kraftwerkes. In einer Zeit, in der wir weiterhin Strom mit CO²-Schleudern erzeugen, ist das E-Auto weit weg von "Null-Emission". Alles Eiertänze damit wir weiterhin ungestört das "heilig Blechle" anbeten können. Ich schrieb es hier schon oft und ich schreibe es nun wieder: Es geht vielen unserer pöstchenversorgten Polit-Schranzen nur darum, dass wir einen möglichst hohen Anteil unseres Einkommens fürs Auto verballern. Das zu erhalten, dafür bekommen Sie Ihre Sesselfurzer-Jobs bei der A-Industrie. Man darf sich da nichts vormachen, ein solcher Job ist auf Dauer so gut, wie ein Millionen-Lottogewinn. Da wird man schon mal schwach.

Gegenmaßnahmen: 1. Nur so viel Auto wie unbedingt nötig kaufen (verbieten uns morgen eh, damit zu fahren [siehe Dieselfahrverbote]).
2. Indirekte Korruption konsequent bei den Wahlen abstrafen.

Elser
Nein, ganz so bullig gehe ich hier nicht gegen die beabsichtigten Regeln an. Erst einmal in Kraft setzen und sehen, wie die Sache sich auswirkt. Daß jeder von uns gefordert ist, sein Hirn bei Neubeschaffung an zu strengen, ohne sich bequem auf derzeitige Regeln zu berufen... eine Selbstverständlichkeit. Morgen kann damit Schluß sein.

In der augenblicklichen Diskussion geht es vordringlich um die Entlastung der Ballungsgebiete von solchen Leckereien wie Feinstaub und Stickoxyden. Mit Strom aus Kohle wird man den CO2-Ausstoß nicht vermindern... ein wirklich alter Hut. Also mehr erneuerbare Energien, bitte. Dann wird sich die Bilanz verbessern... nicht nur bei Stickoyden und Feinstaub aus Dieselabgasen.

Ich finde, daß anstelle markiger Verurteilungen mehr Rücksicht auf unterschiedliche Ziele zu nehmen ist. Also bitte: Eins nach dem anderen. 1. Nullemission der Fahrzeuge, 2. Nullemission der Stromerzeugung.

Ob das auf diesem Wege batterie-elektrische Antriebe sein müssen, das überlasse ich dem Markt. Das Ziel ist wichtig, nicht der Weg.
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