Das klingt schon mal versöhnlicher. Fällt Dir womöglich auf, mit einer unsachlichen, weil schlecht informierten Kritik, "zwingst Du" womöglich Menschen in eine eigentlich unerwünschte Verteidigungsrolle.van Kessel hat geschrieben:Der Staat (von uns beauftragt) benötigt keine Claqueure, sondern Kritiker und Mahner, Immer! Ich betrachte den Staat als unvermeidliche Notwendigkeit; nicht mehr und nicht weniger.
Klar ich könnte offensichtliche Fehler in einer Argumentation einfach ignorieren. Meint, ich hänge mein Mitgliedschaft in diesem Forum schlussendlich "an den Nagel". Was durchaus passieren könnte. Es macht (wie wohl erwünscht) auf Dauer keinerlei Sinn, immer und immer wieder das Selbe "sagen zu müssen". Irgendwann gibt man dann einfach auf. Mein gut genährtes "Gefühl" von einer völlig uninteressierten, echtem Fortschritt geradezu feindlich gesonnen Masse umgeben zu sein, hat sich über die Foren denen ich als User seit Jahren angehöre eher noch verstärkt. Die inzwischen hinzugekommen elektronischen Medien verleihen nun auch einer ganzen Reihe von Dumpfbacken, die bisdahin allenfalls an Stammtischen ihre Gefühle loswerden konnten, eine Macht, die sie keinesfalls verdienen. Da ist viel dumpfer Protest ohne ausreichendes Wissen. Günstigenfalls wird ein "solides Halbwissen" eisern verteidigt. Das meine ich allgemein und nicht spezifisch auf bestimmte Personen fokussiert !
Nein, sinnvolle Kritik sollte immer von einer Position des möglichst großen Wissens ausgehen. Besonders dann, wenn sich wie hier auch für elektrotechnische Laien zahlreiche Informationen problemlos abrufen lassen. Mit gut informierten Usern zu "streiten" bedeutet immer auch eine Wissensvermehrung. Mit den üblichen "Kritikern der dahingeworfenen Halbsätze" ist das unmöglich. Man kann eine bestimmte, weitgehend verstandene Technologie gut finden und dabei muss man keinesfalls zum hirnlosen Claqueur werden. Wenn ein System schlicht besser als ein anderes ist, warum sollte man das nicht auch begründet sagen dürfen
Wenn Du und andere sich dazu aufraffen können, die Materie wirklich verstehen zu lernen und dann die übrigbleibende Kritik üben, ist das eine Herangehensweise, die auch eine "lenkende" Wirkung hat. Erst wenn man von einer Sache genügend weiß, ist überhaupt eine sachliche und wirksame Kritik möglich. Sicher, das artet in Arbeit aus, ist aber lohnender, als die "gefühlten Wahrheiten" die zu einem sehr großen Anteil nicht nur dieses Forum beherrschen