Elektroautos.

Moderator: Moderatoren Forum 4

Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Ein kleiner Muntermacher tut Not:

https://www.bloomberg.com/graphics/2018-tesla-tracker/

Die Firma TESLA stellt derzeit wöchentlich etwa 4.000 Fahrzeuge des Hoffnungsträgers Modell 3 her... und verkauft sie auch. Das Ziel in 2018 waren wöchentlich 5.000 Fahrzeuge des Model 3. Die Serie ist inzwischen bei 96.000 angekommen.
Quarterly sales of the Model 3 now make it one of the best-selling sedans in the U.S. That's all the more remarkable as an electric car with an average selling price of more than $50,000. The next step for Tesla will be to prove that it can sustain those volumes and sell the cars profitably, even as it introduces lower-priced versions and opens up sales to overseas markets.
Angesichts des hier gepflegten Jammers mußte das jetzt ganz einfach einmal sein.
Ebiker
Beiträge: 6252
Registriert: Mo 16. Mai 2016, 11:06
user title: Elektrowitsch 1. Ordnung

Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 02:34)

Ein kleiner Muntermacher tut Not:

https://www.bloomberg.com/graphics/2018-tesla-tracker/

Die Firma TESLA stellt derzeit wöchentlich etwa 4.000 Fahrzeuge des Hoffnungsträgers Modell 3 her... und verkauft sie auch. Das Ziel in 2018 waren wöchentlich 5.000 Fahrzeuge des Model 3. Die Serie ist inzwischen bei 96.000 angekommen.



Angesichts des hier gepflegten Jammers mußte das jetzt ganz einfach einmal sein.
Soll das jetzt ein Grund zum Jubeln sein ? Bei den Zahlen würden bei anderen Unternehmen massiv Köpfe rollen und die Aktien im Sturzflug sein.
Folgen sie den Anweisungen
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(08 Oct 2018, 04:48)

Soll das jetzt ein Grund zum Jubeln sein ? Bei den Zahlen würden bei anderen Unternehmen massiv Köpfe rollen und die Aktien im Sturzflug sein.
Andere Unternehmen bauen ja auch (noch) keine Großserien dieser Fahrzeuge. Da sticht TESLA mit weitem Abstand heraus... in den USA sogar bei der Herstellung hochpreisiger PKW, wie man der Bloomberg-Postille leicht entnehmen kann.

Wenn wir Stromer einmal markenunabhängig betrachten, dann hat TESLA ungefähr jedes zweite verkaufte Elektroauto hergestellt... es gibt ja nicht nur den Hoffnungsträger Modell 3

Ich ziehe vor dieser Leistung schon meinen Hut! Alle Achtung!
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Also was den nun PD - zu viele "rollende Toaster" weil zuwenig Ladestationen ?

Viele Ladestationen braucht es z.Z. nun wirklich nicht. Bei der bislang geringen Anzahl von e-Mobilen wären mehr der blanke Unsinn. Schön ist, dass es einen jährlichen Stromüberschuss von ca. 50 TWh gibt (bei Gesamt 654 TWh 2017), also können problemlos weitere Ladestationen gebaut werden, wenn der Bedarf steigt. Falls es Dir gelingt diese Grafik zu "lesen" : "Anzahl der Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Deutschland im Zeitraum 2. Quartal 2017 bis 4. Quartal 2018 (Stand: 5. Oktober 2018)" :? müsste Dir aufgehen welche seltsamen und unhaltbaren Vorstellungen Du hier verbreitest.

Diese Zahlen sind absolut korrekt, weil JEDE Ladestation die öffentlich zugänglich ist der Bundesnetzagentur - übrigens eine Bundesbehörde - seit dem 17.03.2016 - also seit mehr als 2 Jahren ("Altanlagen") anzeigepflichtig und seit diesem Zeitpunkt auch nachweispflichtig sind. Ausgenommen davon sind die Ladepunkte von höchstens 3,7 kW - das ist die Ladeleistung einer ganz normalen 16A Steckdose, die jeder hat. Damit hat jeder PV-Anlagenbesitzer schon mal seine eigene "Tankstelle" zu Hause. Ist die häusliche Ladestation NICHT öffentlich zugänglich, und liegt deren Kapazität bei höchsten 22 kW, ist das die Möglichkeit, welche jeder der ein eigenes Grundstück mit Parkplatz (nichtöffentlich) hat selbstverständlich haben wird, wenn ein e-Mobil im Haushalt vorhanden ist. Da (wenn man nicht total daneben ist) keiner wartet, bis der Akku total leer ist (also < 30% der verfügbaren Kapazität), ist es problemlos möglich die geringe reale tägliche Fahrleistung innerhalb kurzer Zeit wieder aufzuladen. Das dumme Gerede, man brauch dazu gar Stunden, kommt leider von Menschen die so gar keine Ahnung von der gesamten Materie haben. Genau wie jede andere Antriebstechnik ist ein "vollelektrischer PKW" lediglich Teil einer Nische - aber da passt sie vorzüglich. Wer sowieso im Stadtbereich wohnt, seine eigene Hütte mit PV besitzt und wie die Masse aller dt. Fahrer im Durchschnitt allenfalls täglich 36 km fährt brauch eben erst einmal keine "öffentliche Ladestation" - macht nix, auch wenn die nicht wirklich von jedem gebraucht wird, es gibt immerhin schon mal 11.876 davon.

Tankstellen für Benzin und Diesel gibt es in D ja auch "nur" 14.500 (Stand Januar 2018) Fahrzeughersteller - Tankstellenketten - der Staat, sind dabei diese vorhandenen Tankstellen mit Ladepunkten auszustatten. Besondere Eile ist da nicht geboten. Alles entwickelt sich in seiner Nische - nur Benzin und Dieselfahrzeugabsatz - wenn auch (noch) in großer Zahl, stagniert seit Jahren, ein deutliches Zeichen von Veränderung, da macht es rein garnix, wenn das einige entweder nicht mitbekommen oder sehr befremdlich, nicht wahrhaben wollen.

Ansonsten lieben dt. Autokäufer Hybrid-Fahrzeuge im Bestand gibt es davon schon mal lt. KBA 236.710 Fahrzeuge. Nicht gerade überwältigend viele, aber das wird noch... :thumbup:

Kaum jemand von den 46,5 Millionen PKW im Bestand fährt 40.000 km/a - Im Gegensatz zu Dir weiß das KBA - die lassen ja übrigens all diese Kisten zu - von lediglich knapp 14.000 km/a also der Durchschnitt für immerhin 46,5 Millionen PKW davon ca. 15 Millionen Diesel PKW. Ergo rentiert sich für nur die meisten Diesel PKW Besitzer diese Kiste schon mal sowieso nicht. Selbstbetrug ist nicht nur hier einer der am weitesten verbreiten "Betrügereien".

Jede einzelne Deiner Aussagen lässt sich problemlos widerlegen. Da hilft es wenig, diese DEINE einsamen Vorstellungen was da angeblich los ist, ständig zu wiederholen. Komm endlich raus aus Deiner verkniffenen Traumwelt, entspann Dich und genieße den Fortschritt - weg von all den Stinkern, welche u.a. Menschen krank machen. Kauf Dir endlich auch so einen "rollenden Toaster"oder einen Hybrid wenn Dir das lieber ist. Vom Geld her dürfte das für dich ja wohl kein Problem sein :
PD hat geschrieben:Wäre mir Benzin und Unterhalt des Autos zu teuer würde ich kein Auto halten
Sag nichts Dummes über Jules Verne - der hat 1905 gestorben schon erstaunliches vorausgesehen.

2018 muss man kein Jules Verne sein um zu verstehen was tatsächlich passiert - hell wach und an der realen Welt interessiert - muss man allerdings schon sein....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 02:34)

Ein kleiner Muntermacher tut Not:

https://www.bloomberg.com/graphics/2018-tesla-tracker/

Die Firma TESLA stellt derzeit wöchentlich etwa 4.000 Fahrzeuge des Hoffnungsträgers Modell 3 her... und verkauft sie auch. Das Ziel in 2018 waren wöchentlich 5.000 Fahrzeuge des Model 3. Die Serie ist inzwischen bei 96.000 angekommen.



Angesichts des hier gepflegten Jammers mußte das jetzt ganz einfach einmal sein.
Wieviel % sind das denn im weltweiten Autoabsatz ? Es bleibt dir doch freigestellt so ein Auto zu kaufen .
Nur erschrecke dich nicht wenn dein Akku leer ist und du weit und breit keine Ladesäule in Sicht ist .
Warum nur stürzen die Aktien von Tesla so ab .Wegen des Riesenerfolgs dieser Autos? Die Chance im Lotto
zu gewinnen ist höher als einen Tesla zu entdecken . Bei dem Absatz wäre jeder Autobauer bereits pleite .
Tesla steht kurz davor.
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Positiv Denkender hat geschrieben:(08 Oct 2018, 10:21)

Wieviel % sind das denn im weltweiten Autoabsatz ? Es bleibt dir doch freigestellt so ein Auto zu kaufen .
Nur erschrecke dich nicht wenn dein Akku leer ist und du weit und breit keine Ladesäule in Sicht ist .
Warum nur stürzen die Aktien von Tesla so ab .Wegen des Riesenerfolgs dieser Autos? Die Chance im Lotto
zu gewinnen ist höher als einen Tesla zu entdecken . Bei dem Absatz wäre jeder Autobauer bereits pleite .
Tesla steht kurz davor.
Unsachliches Geschwurbel wie gewohnt. Weiter so!
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Weil es ja immer noch naive Zeitgenossen gibt, die solche Ammenmärchen glauben, gehe ich mal mit einem klein bisschen mehr Sinn für die Realität auf die erschröcklichen Dinge die man über Elektroautos so hören kann ein.

Vorsicht hier geht es um Fakten - wer eher an alternativen Wahrheiten Gefallen findet, wird der Realität gefährlich nahe kommen !

"Wenn der Saft ausgeht: Pannenhilfe bei Elektroautos"
Obwohl die gängigen Elektroautos selbst bei Kälte weit jenseits der 100 Kilometer Reichweite schaffen, und der Durchschnittsautofahrer laut dem deutschen Kraftfahrt-Bundesamt nur knapp 40 Kilometer am Tag unterwegs ist, plagen so manchen die Reichweitenangst und die Furcht, mit leerem Akku liegenzubleiben.

Bis es tatsächlich soweit kommt, müsste man allerdings mehrere Warnungen der cleveren Bordcomputer stur ignorieren. Und die Anzeigen in den Multiinstrumenten von Elektroautos, die auf sich leerende Batterien hinweisen, sind um einiges auffälliger als die kleinen leuchtenden Zapfsäulen neben den Tankanzeigen von Benzinern und Dieseln. Zudem weisen die integrierten Navis auf verfügbare Ladepunkte in der Nähe hin. Es sollte also kaum vorkommen, dass man es tatsächlich nicht mehr bis zur nächsten Ladesäule oder wenigstens zur rettenden Schuko-Steckdose in der Garage des netten Landwirts im abgelegenen Einsiedlerhof schafft.
Doch der gewöhnliche Träger von Gürtel UND Hosenträger - meist der konservative Deutschländer mit reichlich Phobien gesegnet - fragt "sicherheitshalber" :
Aber was, wenn doch?
Selbst in diesem Fall kann man sich darauf verlassen, dass einem schnell und unkompliziert geholfen wird. Und genauso zuverlässig, wie wenn ein konventionell angetriebener Pkw mit einer Panne liegenbleibt, wie uns mehrere Elektroautohersteller auf Anfrage versichern.

Das weltweit meistverkaufte Elektroauto stammt von Nissan. Der Leaf wurde bereits mehr als 200.000 Mal verkauft. Das aktuelle Modell kommt dank dem bis zu 30 Kilowattstunden großen Akku auf bis zu 250 Kilometer Reichweite. Weniger als ein Prozent aller Leaf-Fahrer seien jemals mit einer leeren Batterie liegengeblieben, so der Hersteller. Kommt es trotzdem zu diesem Malheur, werde das Fahrzeug zur nächsten Ladestation oder alternativ zum nächsten Nissan-Partner gebracht. Sollte „eine Ladung des Akkus kurzfristig nicht möglich sein, dann bekommt der Kunde einen Ersatzwagen gestellt“, teilt Sprecherin Ulrike vom Hau mit. Der Pannenservice sei als Bestandteil der Neuwagengarantie kostenlos und werde auch im europäischen Ausland angeboten.
Nun egal wie wenige - der echte Phobiker weiß - wenn es unter einer Million nur einen gäbe, bin ich das !

Nun - manche - es sind wenige - haben in D noch einen Ersatzkanister im Fahrzeug - 5l Benzin sind erlaubt. Damit kommt man / frau auf jeden Fall bis zur nächsten Tanke. Selbst wenn die Kiste 10l/100km schluckt, sind nochmal 50km "drin". Diesel nun ja - wenn mal wirklich leer - hmm. Nun müsste man rechnen können und wissen, was so ein Elektroauto tatsächlich für 100km an kWh im "Tank" haben muss. Je größer die Kiste, desto weniger weit kommt man damit - nicht anders, als bei den Verbrennern auch. Doch soviel Wissen macht einigen unter uns nur Kopfschmerzen - wie kann etwas überhaupt funktionieren, wenn ich doch weiß (ähm ständig behaupte) es tauge nichts ? Es muss auch Geheimnisse geben - alles muss man nicht wissen.

Nun, mit der geradezu erratisch wachsenden Zahl von Elektrofahrzeugen überall in der Welt, kommen die "Helfer für Liegengebliebene" auf ganz erstaunliche Ideen - auch ganz normale Menschen hätten darauf kommen können, wenn es nicht am Willen daran fehlen würde :
Etwas in Deutschland bislang Einzigartiges hat sich BMW einfallen lassen: Statt ein Elektroauto wegen leerer Batterie zur nächsten Stromquelle zu schleppen, kommt die Ladesäule zum Pannenfall gefahren. „Mobile Recharger“ heißt dieses Servicemobil, dessen zusätzliche Stromquelle im Kofferraum mit einer Ladeleistung von bis zu 32 Ampere bei 230 Volt (7,4 Kilowatt) angezapft werden kann. „Insgesamt existieren bei BMW 16 Mobile Recharger“, erklärt Sprecherin Paloma Brunckhorst. Diese werden vor allem in deutschen Ballungsräumen und „in einigen Ballungsgebieten“ in Europa eingesetzt. Auch dieser Service ist im Rahmen des Mobilitätspakets BMW i Mobile Care kostenlos und erfolgt genauso schnell wie bei Verbrennerpannen.
Auch die "Gelben Engel" des ADAC gehen mit der Zeit - wissen sie doch - wer nicht mit der Zeit geht - geht mit der Zeit :
Ebenso bereiten sich aber auch immer mehr Automobilclubs auf die zunehmende Zahl von Elektroautos auf den Straßen vor. Der ADAC etwa hilft, so Sprecher Christian Buric, „Fahrern von E-Autos im Rahmen der normalen ADAC-Pannenhilfe“, deren Kosten den üblichen ADAC-Mitgliedschaftsmodellen entsprechen. Alle knapp 1.700 Gelben Engel haben eine spezielle Ausbildung für den Bereich Elektromobilität durchlaufen und sind im Umgang mit den Hochvoltsystemen geschult.

Beim ADAC soll es ebenfalls Planungen für einen mobilen Schnelllader auf Rädern geben. Momentan sei die Zahl der E-Autos aber noch zu gering. „Mit steigender Anzahl der Elektroautos wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mobile Einsatzlösungen mit Akku geben“, so ADAC-Mann Buric.
Übrigens Spinnenphobiker (Arachnophobie, auch Spinnenphobie, ist die Angst vor Spinnen) "benötigen" keine Spinnen um Angst davor zu empfinden. Der neue Typ des "Reichweite zu kurz Phobiker" (Reichweitenphobiker) eine neue Phobie, die just mit dem Aufkommen von Elektrofahrzeugen nachweisbar ist, benötigt kein Elektroauto um sich der Angst, er könne damit "irgendwo in der dt. Pampa" liegenbleiben, voll hinzugeben. Wie praktisch bei allen Phobien genügt es diese schreckliche Angst zu empfinden. Ein sehr trauriges Phänomen das Menschen da befällt. Im Fall des Elektroautos völlig unbegründet, weil ja keiner (jedenfalls bisher !) gezwungen wird ein solches Gerät käuflich zu erwerben. Ähnlich wie die Xenophobie scheint auch die völlige Abwesenheit vom Auslöser die davon Befallenen umso stärker zu ängstigen. Erste wissenschaftliche Erkenntnisse lassen befürchten (was nicht ungewöhnlich für Phobiker ist) es kann sich eine allgemeine "Elektrophobie" daraus entwickeln. Menschen mit dieser Erkrankung kann nur durch Ansiedelung in völlig elektrofreie Gebiete geholfen werden - schon ein einfaches Gewitter wirft den Elektophobiker völlig aus der Bahn. Für alle Elektroberufe besteht eine ausdrückliche Gegenanzeige !
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(09 Oct 2018, 11:26)

Weil es ja immer noch naive Zeitgenossen gibt, die solche Ammenmärchen glauben,..
Gevatter...ich bin auf der fettesten Kreuzung in einer Landeshauptstadt kurz nach "Ampelgrün" und 30% Saft auf dem Akku - mangels POWER im Akku liegen geblieben.

(Reines Elektroauto)

Wie sind DEINE Erfahrungen ( ...bitte mit Kilometer reinem AKKU-Auto ERFAHRUNG ) ?

Oder referierst Du wie der Eunuch vom Sex ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 10:47)

Unsachliches Geschwurbel wie gewohnt. Weiter so!
Du meinst dein Geschwurbel ist unsachlich ? Dann biete doch andere Zahlen wie hoch der Anteil der E Autos in Deutschland
m Verhältnis zu Diesel und Benzinern ist .Es geht um die Autofahrer die jetzt Auto fahren nicht um diejenigen die 2050
0der 3000 ein Auto kaufen .Niemand will deine Meinung streitig machen :Nur Fakten sehen nun mal anders aus.
Nicht einmal 1 % der Neuzugelassenen Autos haben einen E Motor. Sicher weil ich schwurbel oder ? Es geht um das was jetzt
ist was der Markt jetzt anbietet und bisher angeboten hat .Autofahrern die jetzt ihr Auto nutzen oder neu kaufen
kaufen und fahren aus bekannten Gründen weiter Kraftsoff betriebene Autos . Dir bleibt es überlassen dir ein E Auto zu kaufen
nur über 45 Millionen Autofahrer ,de gesamte Logistik Branche fahren nun mal Diesel oder Benziner . Was in 10 30 oder 50
Jahren sein könnte interessiert heutigen Autofahrern wenig . Wäre ähnlich wenn ein Arzt einen Patienten auf ein Medikament
vertröstet was vielleicht in 10 oder 20 Jahren auf den Markt kommen könnte .
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Oct 2018, 15:25)

Du meinst dein Geschwurbel ist unsachlich ? Dann biete doch andere Zahlen wie hoch der Anteil der E Autos in Deutschland
m Verhältnis zu Diesel und Benzinern ist .Es geht um die Autofahrer die jetzt Auto fahren nicht um diejenigen die 2050
0der 3000 ein Auto kaufen .Niemand will deine Meinung streitig machen :Nur Fakten sehen nun mal anders aus.
Nicht einmal 1 % der Neuzugelassenen Autos haben einen E Motor. Sicher weil ich schwurbel oder ? Es geht um das was jetzt
ist was der Markt jetzt anbietet und bisher angeboten hat .Autofahrern die jetzt ihr Auto nutzen oder neu kaufen
kaufen und fahren aus bekannten Gründen weiter Kraftsoff betriebene Autos . Dir bleibt es überlassen dir ein E Auto zu kaufen
nur über 45 Millionen Autofahrer ,de gesamte Logistik Branche fahren nun mal Diesel oder Benziner . Was in 10 30 oder 50
Jahren sein könnte interessiert heutigen Autofahrern wenig . Wäre ähnlich wenn ein Arzt einen Patienten auf ein Medikament
vertröstet was vielleicht in 10 oder 20 Jahren auf den Markt kommen könnte .
Genau das meinte ich mit Geschwurbel. Sie sind nicht in der Lage, den Sinngehalt einer Aussage zu verstehen. Lassen wir es dabei.
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

H2O hat geschrieben:(10 Oct 2018, 15:29)

Genau das meinte ich mit Geschwurbel. Sie sind nicht in der Lage, den Sinngehalt einer Aussage zu verstehen. Lassen wir es dabei.
Welchen Sinngehalt ? Welche Aussage sollte denn Sinn haben ? Deine ? Ich denke die ist unsinnig .
Sinn macht das was heute ist, nicht was morgen sein könnte . Und heute machen Autos mit E Motoren für die meisten Autofahrer
keinen Sinn. Deshalb stottert der Absatz von Autos mit E Motoren, liegt bei den Neuzulassungen unter 1%.
Weil es für die meisten Autofahrer keinen Sinn macht ein Auto mit E Motor zu kaufen .
KarlRanseier

Re: Elektroautos.

Beitrag von KarlRanseier »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Oct 2018, 21:37)

Welchen Sinngehalt ? Welche Aussage sollte denn Sinn haben ? Deine ? Ich denke die ist unsinnig .
Sinn macht das was heute ist, nicht was morgen sein könnte . Und heute machen Autos mit E Motoren für die meisten Autofahrer
keinen Sinn. Deshalb stottert der Absatz von Autos mit E Motoren, liegt bei den Neuzulassungen unter 1%.
Weil es für die meisten Autofahrer keinen Sinn macht ein Auto mit E Motor zu kaufen .


Das liegt aber maßgeblich an der Politik. In entwickelten Ländern, wie z.B. Norwegen, sieht es ganz anders aus.

Das bitterarme Deutschland hingegen ist auf Schmarotzertum angewiesen, ohne das importierte Öl und die fette vom Staat darauf geknallte Mineralölsteuer wäre es innerhalb weniger Wochen hoffnungsloser bankrott als Griechenland.

Da Peak-Oil allerdings zweifelsohne überschritten ist, sollte man auch hierzulande mal nachdenken, und zwar nicht "nur" aus ökologischen Gründen. Die Zeiten, in denen man sich einfach an den Rohstoffen aus den OPEC-Ländern bereichern und hemmungslos schmarotzen konnte, neigen sich, ob man es will oder nicht, ihrem Ende zu, und das ist auch gut so.
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ähm liest Du wenigsten gelegentlich was Du uns darbietest :?:
PD hat geschrieben:Sinn macht das was heute ist, nicht was morgen sein könnte .
Jeder der etwas von dieser Welt versteht, weiß alle planen nicht nur für morgen - alles Spinner - der komplette Bundestag - Landtage von 16 Bundesländer planen, beraten und beschließen was sie in der laufenden Legislaturperiode mit den Steuergeldern passieren soll.

Wer morgen vom Bremen nach Hamburg fahren möchte - nicht mit seiner Rostlaube - sondern mit der DB. Will wissen "was morgen sein könnte". Firmen planen ausschließlich in die Zukunft. Dazu, jedenfalls nach allem was man so liest, gehören auch die PKW-Produzenten. Die wollen nächstes Jahr einen ganz tollen XYZ anbieten, da bist Du der wohl Einzige auf dieser schönen Welt, der das falsch findet. Selbst das Wetter lässt sich inzwischen recht zuverlässig voraussagen - jeder der einigermaßen bei Verstand ist, interessiert sich weit über "morgen" hinaus was sein wird. Eine ganze Branche - die Versicherungswirtschaft - ist ausschließlich an "Morgen" - in Jahren voraus - interessiert.

Es würde mich wundern, wenn gerade Du keine Lebensversicherung hättest oder hattest - kurz Du beliebst wieder mal völligen Unsinn zu behaupten. H2O hat sichtlich die Geduld verloren - ich will Dir unverzagt weiter helfen die Rätsel aus denen unser Leben zu bestehen scheint besser zu verstehen.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(10 Oct 2018, 23:54)

Ähm liest Du wenigsten gelegentlich was Du uns darbietest :?: Jeder der etwas von dieser Welt versteht, weiß alle planen nicht nur für morgen - alles Spinner - der komplette Bundestag - Landtage von 16 Bundesländer planen, beraten und beschließen was sie in der laufenden Legislaturperiode mit den Steuergeldern passieren soll.

Wer morgen vom Bremen nach Hamburg fahren möchte - nicht mit seiner Rostlaube - sondern mit der DB. Will wissen "was morgen sein könnte". Firmen planen ausschließlich in die Zukunft. Dazu, jedenfalls nach allem was man so liest, gehören auch die PKW-Produzenten. Die wollen nächstes Jahr einen ganz tollen XYZ anbieten, da bist Du der wohl Einzige auf dieser schönen Welt, der das falsch findet. Selbst das Wetter lässt sich inzwischen recht zuverlässig voraussagen - jeder der einigermaßen bei Verstand ist, interessiert sich weit über "morgen" hinaus was sein wird. Eine ganze Branche - die Versicherungswirtschaft - ist ausschließlich an "Morgen" - in Jahren voraus - interessiert.

Es würde mich wundern, wenn gerade Du keine Lebensversicherung hättest oder hattest - kurz Du beliebst wieder mal völligen Unsinn zu behaupten. H2O hat sichtlich die Geduld verloren - ich will Dir unverzagt weiter helfen die Rätsel aus denen unser Leben zu bestehen scheint besser zu verstehen.
Was dich wundert ist deine Sache . Hatte ich irgendwann geschrieben Menschen würden nicht für die Zukunft planen ?
Es geht aber um jetzige Autofahrer und darum was bisher auf dem Automarkt angeboten wurde und zur Zeit angeboten wird.
Du darfst dir doch das Auto der Zukunft reservieren lassen und gehst bis dahin zu Fuss .Die meisten Menschen benötigen ihr
Auto schon heute . Wie schon erwähnt es wäre das Gleiche wenn Ärzte Medikamente verordnen die erst in 5 10 oder mehr Jahren
auf dem Markt kommen . Wird den kranken Menschen heute nichts nützen .Genauso wenig nützen E Autos den Autofahrern heute
weil die 1. technisch nicht ausgereift sind ,2. ihre Leistungsfähigkeit bisher unbewiesen ist ,3 die Zahl der Ladestationen sind
unzureichend weil die Stromkonzerne nicht gerne zubuttern und 4 Die Autoindustrie sieht kein Bedarf mehrheitlich Autos mit E Motoren
zu bauen . Wie schon erwähnt lauf du schön zu Fuss biss dein Auto der Zukunft in Massenproduktion geht und die Produktion
von Benzinern und Diesel eingestellt werden . Übrigens meine Lebensversicherung habe ich mir schon vor Jahren ausbezahlen lassen.
War ne tolle Kapitalanlage .Abgeschlossen hatte ich die mit 21 (da war man volljährig ) ausgezahlt mit 60 .
Entscheidend war aber, dass eine solche Versicherung angeboten wurde . Eine Versicherungspolice nach der Jahrtausendwende
hätte mir damals wenig genützt . Übrigens mein zuletzt gekaufter Fernseher entspricht sicher dem neuesten technischen Stand .
Nur vor 40 Jahren blieb mir nichts anderes übrig als ein Röhrengerät zu kaufen .Etwas anderes war halt nicht auf dem Markt .
Bis zur Produktionsreife des Flachbildfernsehers wollte ich damals nicht warten .Ein Familienmitglied arbeitet in einem LM Konzern .
Da werden laufend neue Produkte entwickelt . Nur bis die zur Produktionsreife entwickelt sind wollte ich nicht hungern
Da bleibt mir halt nur das, was heute im Markt angeboten wird. Was man in 2 ,5 oder 10 Jahren auf den Markt bringt nützt mir heute wenig.
Trotzdem darfst du natürlich von dem leben, was erst später auf dem Markt angeboten wird. Erspart dir die Diät .
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ach PD - sag es doch einfach und klar, Du magst einfach keine Elektroautos :cool:

Aus einer ganzen Reihe Themen kann jeder eines problemlos entnehmen, wenn Dir etwas nicht gefällt, dann nützt kein Fakt, keine Erklärung irgendetwas :dead: Doch seis drum @PD aber auch @all :

Wer braucht Elektroautos ? Eindeutig alle PKW-Hersteller für ihre "Flotten" welche sie in Europa der 27 verkaufen. Dazu der VDA (Verband der Automobilindustrie) :
VDA hat geschrieben:CO2-Regulierung bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen
Seit 2009 unterliegen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge in der EU einer CO2-Regulierung. Das für Pkw-Neuwagen festgelegte Durchschnittsziel von 130 g CO2/km für das Jahr 2015 wurde für 2020 auf 95 g CO2/km verschärft. Derzeit erarbeitet die EU-Kommission einen Regulierungsvorschlag für die Zeit nach 2020.
Dabei "interessieren" die sehr wohl, was in 2020 (2 Jahre und 3 Monate von Heute) ist. Sie müssen das tun, weil ihnen ansonsten Strafzahlungen abverlangt werden.

Nun rechnet man "eine Flotte" (das ist die Summe VERKAUFTER Fahrzeuge !) ALLE Fahrzeuge und deren CO2 als Summe. Da kommen die Elektrofahrzeuge als "CO2 Reduzierer" mit NULL CO2 Ausstoß gerade recht. Betonung VERKAUFTE Fahrzeuge - nicht PRODUZIERTE Fahrzeuge. Ergo, und das kannst oder willst Du einfach nicht begreifen, haben alle Produzenten eine sehr großes Interesse ihre jeweiligen Elektrofahrzeuge auch "an den Mann bzw. Frau zu bringen". Bin sicher, Dich interessieren Fakten nicht, weil aber nicht jeder so denkt, hier eine"Zusammenfassung" Quelle VDA und eine Grafik zum Beitrag Quelle VDA

Das gelingt ihnen auch in eine ständig wachsenden Zahl, die den Verkauf der üblichen Verbrenner als "Wachstumsindikator" (zweistellige Zuwachszahlen lt. BKA) eindeutig um Längen übertrifft - wohl bemerkt - aller der vielen unterschiedlichen Verbrennermodelle, welche die verschiedenen Anbieter aus In- und Ausland anbieten und auch verkaufen. Das dabei gegenwärtig die beiden Summen - Verbrenner vs. Elektrofahrzeuge noch unterschiedlich sind, ist absolut kein Indikator dafür, das Verbrenner die besser zu verkaufenden Fahrzeugtypen sind.

Betrachtet man die unterschiedlichen Modelle der unterschiedlichen Hersteller und deren Wachstumsraten, sieht das Bild deutlich anders aus. Ein neues Modell - über Jahre im Voraus entwickelt - wird aus sehr logischen Gründen nicht sofort in beliebig großen Zahlen auslieferbar bzw. ist anfänglich die Zahl der Interessenten natürlich klein. Nur wenn dieses Modell durch Werbung und Käuferinteresse "angenommen" wird, wird es hohe Verkaufszahlen generieren. Andere Modelle dagegen kommen über Minifertigungszahlen nie hinaus. Doch wenn, man derzeit alle Verbrenner, also auch die objektiven Ladenhüter zusammenzählt, kommt selbstverständlich eine insgesamt höhere Zahl verkaufter Fahrzeuge heraus. Die nun als Indikator zu werten, Elektrofahrzeuge wolle niemand kaufen, ist sehr weit von der Realität entfernt. Wer für einen Typ Fahrzeug jetzt schon jährliche Steigerungsraten von über 50% erzielt, zeigt sein Potential.

Unabhängig was Dir dazu so einfällt, wollte niemand Elektroautos kaufen, gäbe es da Lieferfristen ? Gegenwärtig können Hersteller nicht annähernd die große Nachfrage befriedigen - weiten allesamt ihre Produktionskapazitäten aus - verbessern bereits käufliche Modelle nach der schnell voranschreitenden Entwicklung - planen komplette unterschiedliche Modellreihen, um ja jeden zukünftigen Interessenten "sein" E-Modell bieten zu können. Das die nicht einfach mit einem Fingerschnippen von jetzt auf gleich möglich ist, müsste selbst Dir klar sein.

Aus den unterschiedlichsten Gründen führt am E-Fahrzeug in vielen Bereichen kein Weg mehr vorbei. Nur weil das HEUTE klar ist, müssen dennoch die Voraussetzungen für die nächsten Jahre erst geschaffen werden. Das ist äußerst dringlich, sowohl signifikante Zahlen zu produzieren UND zu VERKAUFEN.

Unter diesem Zwang steht allerdings jeder einzelne Hersteller für SEINE Flotte allein. VW nützt es nichts, wenn z.B. Renault hohe Verkaufszahlen bei Elektrofahrzeugen (Pkw und leichten Nutzfahrzeuge) hat. Jeder wird nach seiner "Flotte" von verkauften Fahrzeugen bemessen.

Ob Dich oder andere Unbelehrbare das nun "interessiert" - interessiert niemanden. Die betroffenen Firmen HANDELN längst. Das es Vorlaufzeiten bei der Entwicklung von Fahrzeugen gibt, ist schlicht eine Binsenweisheit - die Dir allerdings fehlt. Wenn Du einen neuen erst angekündigten Verbrenner kaufen möchtest, wirst Du schlicht warten müssen, bis der verfügbar sein wird. Warum in aller Welt soll das bei Elektrofahrzeugen, welche zusätzlich auch noch andere Produktionsmethoden und Zuliefervorgaben haben, denn anders sein ?

Nur Du machst daraus eine angebliche Abneigung der potentiellen Käufer. Die verwechselst Deine eigene seltsame Abneigung mit der Realität.
Quelle hat geschrieben:
Flottenverbrauch eines Fahrzeugherstellers

Die Verwendung von Normverbrauchswerten führt leider zunehmend zu praxisfremden Resultaten!
Der Flottenverbrauch eines Fahrzeugherstellers bezieht sich auf verkaufte Fahrzeuge. Er kann nicht auf der Basis tatsächlicher Verbrauchswerte berechnet werden, da die Verbrauchsdaten der Fahrzeuge nach dem Verkauf vom Hersteller kaum ermittelt werden könnten. Deswegen basieren solche Berechnungen auf Normwerten für den Kraftstoffverbrauch, wie sie mit offiziellen Messverfahren für Kraftstoffverbrauch und Abgaswerte ermittelt wurden. Leider sind solche Normwerte für den Praxisverbrauch nicht sehr aussagekräftig, da die Hersteller eine Reihe von Tricks entwickelt haben, um relativ günstige Normverbrauchswerte zu erzielen, die häufig weit unter dem Praxisverbrauch liegen. (Siehe den Artikel über Messverfahren für Kraftstoffverbrauch und Abgaswerte.) In der Praxis um 30?% höhere Verbrauchswerte sind keineswegs selten.
Teils wird behauptet, der Flottenverbrauch eines Fahrzeugherstellers ergebe sich als ein Durchschnitt über die angebotenen Fahrzeugmodelle. Dies ist jedoch irreführend, da die Verkaufszahlen der jeweiligen Modelle natürlich berücksichtigt werden müssen; es muss also ein gewichteter Mittelwert berechnet werden mit den Verkaufszahlen als Gewichtsfaktoren.

Die relativen Verkaufszahlen verschiedener Fahrzeugmodelle sind wichtig für den erzielten Flottenverbrauch.
Ein Hersteller kann den Flottenverbrauch also auch ohne jegliche technische Verbesserung der angebotenen Modelle senken, indem er durch entsprechendes Marketing und eine geeignete Preisgestaltung die Verkäufe der sparsamsten Modelle besonders fördert. Leider scheint in der Praxis häufig des Gegenteil zu geschehen, da beispielsweise mit viel Kraftstoff verbrauchenden SUVs viel Geld verdient werden kann; solche Modelle suggerieren durch ihre massige Form einen hohen Wert, obwohl die Herstellungskosten z.?B. durch Verzicht auf Leichtbau (also Verwendung billigerer Materialien) relativ niedrig gehalten werden können.

Zusammenhang mit den CO2-Emissionen

Angaben über CO2-Emissionen erfassenden Kraftstoffverbrauch nur indirekt, aber auf durchaus sinnvolle Weise.
Im Prinzip läge es nahe, einen Flottenverbrauch wie bei einzelnen Fahrzeugen in Litern pro 100 km anzugeben. Jedoch ist dies problematisch, wenn unterschiedliche Kraftstoffe wie Benzin und Dieselkraftstoff, die sich in ihrem spezifischen Energiegehalt deutlich unterscheiden, verwendet werden. Deswegen werden anstelle des eigentlichen Kraftstoffverbrauchs häufig die CO2-Emissionen (in Gramm pro Kilometer, g/km) angegeben. Dahinter steckt die Einsicht, dass der Energiegehalt der unterschiedlichen Kraftstoffe recht gut mit den entstehenden CO2-Emissionen korreliert; insbesondere ergeben sich bei Benzin und Dieselkraftstoff ziemlich genau die gleichen CO2-Emissionen, wenn man Mengen miteinander vergleicht, die den gleichen Energieinhalt (Heizwert) haben. Zudem sind die klimaschädlichen CO2-Emissionen auch umweltpolitisch besonders relevant ! Details von Regelungen können den Zusammenhang zwischen Flottenverbrauch und CO2-Emissionen aufweichen.

Das beschriebene Verfahren wird insbesondere für EU-Verordnungen zum Flottenverbrauch eingesetzt; es werden mit der Zeit sinkende CO2-Emissionen verlangt, was automatisch zu einem entsprechend niedrigeren Kraftstoffverbrauch führen wird. Allerdings wird der Zusammenhang zwischen Flottenverbrauch und CO2-Emissionen durch diverse Details der Regulierungen wieder aufgeweicht, insbesondere im Zusammenhang mit Elektroautos, wo die Emissionen der Stromerzeugung unberücksichtigt bleiben und sogenannte Supercredits (auch für Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid) auf dem Papier eine stärkere Absenkung der Emissionen entsteht, als sie tatsächlich erreicht wird.
Was wieder zeigt, wo die Industrie sich durch zuvor herbeiverhandelte Tricks günstiger darstellen kann, tut sie das auch selbstverständlich. Dabei ( Emissionen der Stromerzeugung) wird von den Kritikern gezielt unterschlagen, diese hängen sehr stark davon ab, WO produziert wird und wieweit dort der Anteil der EE schon gediehen ist. Das Selbe gilt natürlich ebenfalls, für die Produktion des Fahrzeugs selbst. Was alles - außer der Traktionsbatterie angeht - ist jedes Elektroauto bereits auch dann überlegen, wenn es völlig ohne EE produziert wird. Das lässt sich einfach an Hand der notwendigen Bauteile beider Typen nachvollziehen. Werden dabei wachsende Anteile von EE verwendet, ist wieder das E-Fahrzeug im Vorteil vor dem weitaus aufwendigeren Verbrenner. Rechnet man noch den Verschleiß beider Typen ein, geht auch das zu Gunsten der E-Fahrzeuge aus.

Der Unsinn, den E-Fahrzeugen den Verbrauch an Ressourcen ALLEIN anzurechnen, also auszublenden, was ein moderner Verbrenner für sein Produktion benötigt, ist pure Demagogie. Bleibt noch die Traktionsbatterie als "Hauptkritikpunkt" - letzte Bastion, wenn man E-Fahrzeuge ablehnt - ja da werden Ressourcen fällig - ja, da wird selbstverständlich auch Energie zur Herstellung fällig. Doch für jedes E-Fahrzeug fällt ein Verbrenner weg und nicht zu vergessen die Notwendigkeit seine Kraftstoffe zu finden, zu fördern, zu transportieren, sie herzustellen - höchst energieintensiv - wieder zu transportieren um sie dann mit bestenfalls 10... 15% Wirkung auf die Straße zu bringen unter "breiter Streuung" aller Nebenwirkungen, die ein Verbrenner nun einmal hat.

Sicher, Fahrzeuge die ausschließlich über Traktionsbatterien verkehren, wird niemals die selbe Bedeutung allein haben wie derzeit die üblichen Verbrenner. Aber dort, wo deren Einsatz passt, werden sie jede andere Antriebsart rasch verdrängen. Die Idee ein reines batteriegetriebenes E-Fahrzeug so auszustatten, wie das ein derzeitiges Großfahrzeug (SUV etc.) darstellt, kommt der Idee gleich, ein Panzer müsse unbedingt auch fliegen können. Meine Kristallkugel zeigt mir, es wird sich sehr viel an der jetzigen Form der Mobilität ändern (ändern müssen) - das bedeutet deutlichen Rückgang der privaten "Stehzeuge" immer natürlich abhängig davon, was sich für die Gruppen als "Ersatz" anbietet.

Sämtliche Fahrzeughersteller haben das auf dem Plan. Warum auch sonst dieses nachweislich große Interesse an autonomen Lösungen ? Auch hier wird es das nicht "Flächendeckend" geben. Einige - auch hier im Forum - erinnern mich an Prokrustes - das ist der Typ, der
Prokrustes bot Reisenden ein Bett an, aber in manchen Sagen zwang er auch Wanderer, sich auf ein Bett zu legen. Wenn sie zu groß für das Bett waren, hackte er ihnen die Füße bzw. überschüssigen Gliedmaßen ab; waren sie zu klein, hämmerte und reckte er ihnen die Glieder auseinander, indem er sie auf einem Amboss streckte.
Bekannt ist auch, der Kerl wurde von Theseus später erschlagen - ja so kanns gehen, wenn man die falschen Erwartungen und Methoden hat.... :thumbup:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(12 Oct 2018, 10:56)

Ach PD - sag es doch einfach und klar, Du magst einfach keine Elektroautos :cool:


Wer braucht Elektroautos ? Eindeutig alle PKW-Hersteller für ihre "Flotten" welche sie in Europa der 27 verkaufen. Dazu der VDA (Verband der Automobilindustrie) :Dabei "interessieren" die sehr wohl, was in 2020 (2 Jahre und 3 Monate von Heute) ist. Sie müssen das tun, weil ihnen ansonsten Strafzahlungen abverlangt werden.

Nun rechnet man "eine Flotte" (das ist die Summe VERKAUFTER Fahrzeuge !) ALLE Fahrzeuge und deren CO2 als Summe. :thumbup:

Mannnnnn....immer diese persönlichen Unterstellungen.

............................

Was macht man als Autohersteller bei solchem Gesetz ?

Man baut ein kleines Auto mit 25 ccm Motor ....und gibt es als Beigabe zu nem grossen... verbrauch ....sollte bei 0,5 L Äther und 0,25 L Rizinus liegen....Spielzeugmotoren....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

:?: :?:
Teeernte hat geschrieben:Was macht man als Autohersteller bei solchem Gesetz ?
Man baut ein kleines Auto mit 25 ccm Motor ....und gibt es als Beigabe zu nem grossen... verbrauch ....sollte bei 0,5 L Äther und 0,25 L Rizinus liegen....Spielzeugmotoren....
Welch hanebüchenen Unsinn auf eine sehr reale Situation - lesen, verstehen und alles wird gut...

So was dummes wie dieses seltsame Konstruckt von Dir werden "die" es sicher nicht machen - es läuft einfach so :
Quarks hat geschrieben:Eine Flotte von zehn Autos, darunter acht SUVs mit einem Ausstoß von 140 Gramm CO2 pro Kilometer und zwei "emissionsfreie" Elektroautos, die man mit "Null" rechnet. Ergibt insgesamt 1120 Gramm CO2 pro Kilometer. Im Durchschnitt stößt jedes Auto also 1120 Gramm : 10 Autos = 112 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Aber durch die Supercredits zählen die beiden Elektroautos wie drei. Ergibt 1120 Gramm : 11 Autos = 102 Gramm CO2 pro Kilometer.
Bei soviel gesetzgeberischem Entgegenkommen ist alle paletti :thumbup: - das muss nun wirklich nicht jeder verstehen....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(12 Oct 2018, 20:26)

:?: :?: Welch hanebüchenen Unsinn auf eine sehr reale Situation - lesen, verstehen und alles wird gut...

So was dummes wie dieses seltsame Konstruckt von Dir werden "die" es sicher nicht machen - es läuft einfach so :Bei soviel gesetzgeberischem Entgegenkommen ist alle paletti :thumbup: - das muss nun wirklich nicht jeder verstehen....
Die KOSTEN werden es regeln..... die FLOTTE da kann man auch ein paar kleinstwagen in Indien VERSCHENKEN. Meinetswegen auch mit Kabel und Batterie.....unterm Christbaum.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Teeernte Fr 12. Okt 2018, 11:06 hat geschrieben:Was macht man als Autohersteller bei solchem Gesetz ?
Man baut ein kleines Auto mit 25 ccm Motor ....und gibt es als Beigabe zu nem grossen... verbrauch ....sollte bei 0,5 L Äther und 0,25 L Rizinus liegen....Spielzeugmotoren....
Teeernte Fr 12. Okt 2018, 21:11 hat geschrieben:Die KOSTEN werden es regeln..... die FLOTTE da kann man auch ein paar kleinstwagen in Indien VERSCHENKEN. Meinetswegen auch mit Kabel und Batterie.....unterm Christbaum.
Kann jemand hier in solchen "Antworten" eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema Elektroautos erkennen ? Mir will das nicht so recht gelingen.

Da es in diesem Forum allerdings genügend User gibt, welche - auch durchaus kontrovers über derartige Themen diskutieren wollen und können, mach ich trotz dieser Versuche das Thema zu schreddern, mal ganz ernsthaft weiter.

Das Thema Elektroautos ist inzwischen eng mit der "EU-Verordnung zur Verminderung der CO2 - Emissionen von Personenkraftwagen" von 2008 (am 23. April 2009 wurde die Verordnung auch formell verabschiedet) verbunden. Die dort niedergelegten Vereinbarungen scheinen mir ein weiterer Versuch über einseitige Statuten, eine ganz ähnliche Situation wie sie inzwischen das leidige "Diesel-Problem" darstellt, herzustellen. Ob das Absicht oder das beinahe schon übliche Versagen ist, wenn (ursprünglich) 28 Nationalstaaten nach einer gemeinsamen Lösung suchen :?:

"Die EU-Verordnung zur Verminderung der CO2 - Emissionen von Personenkraftwagen" (als 12seitiges PDF) muss man dazu wohl komplett lesen. Geht ja noch, "nur" 12 Seiten. Nicht uninteressant sind "Strafzahlungen" (Seite 3 - 4.)
4. Strafzahlungen:
Abweichend vom Kommissionsvorschlag werden kleine Abweichungen vom Zielwert weniger stark bestraft:

Von 2012 bis 2018 gilt für die ersten 3 g Überschreitung eine abgestufte Strafhöhe, u.z.: bei einer Überschreitung von 0 bis 1 g/km fallen pro g/km 5 €/g,
bei 1 bis 2- g/m 15 €/g
und bei 2 bis 3 g/km 25 €/g an.
Liegt die Überschreitung über 3 g/km, dann fallen 95 €/g an.

Ab 2019 gilt dann der volle Satz von 95 €/g pro gCO2/km Überschreitung.
So wird auch verständlich, warum es das ursprüngliche Ziel - 1 Million Elektrofahrzeuge bis 2020 - so wichtig gewesen wäre. Es dämmert auch, warum die bislang angebotenen Elektroautos (meist) in den Dimensionen von Kleinpanzern angeboten werden. Klein und leicht und bezahlbar, passt eben nicht zu der Vorstellung "Flottenverbrauch" dort kommt schweres Gerät bei der Beurteilung günstiger weg. Da passen die "Elektro- Hybrid - Panzer" schon besser ins Bild. Dort werden traumhafte CO2-Werte "errechnet". Die werden ja in vergleichsweise großen Stückzahlen verkauft. In jeder Hinsicht gelungener Trick - Kur gegen die schlimme Reichweitenangst - auch äußerlich ein Automobil der "Premiumklasse", ein Verbrennungsmotor aus dem Regal, Getriebe - Auspuffanlage - Filter aller Art - Minitraktionsbatterie - Elektromotor hier kann alles, und noch viel mehr eingebaut werden - Herz was begehrst Du mehr.... :thumbup:

Ob das alles gut durchdacht war :?: Eher wohl nicht. Sollte es gelingen statt des aktuellen Angebots, kleinere und womöglich nicht an die "üblichen Marken" gebundene Elektrofahrzeuge "von der Seite her" (eigene Geschöpfe aus D oder z.B. chinesische Fahrzeuge für den urbanen Bereich) "an "Mann und Frau" zu bringen, dürfte diese Rechnung wohl eher nicht aufgehen. Das Käuferreservoir welches die teureren Geräte zu kaufen bereit ist, wird sicher nicht "riesig" sein. Da nur zählt, was innerhalb der eigenen "Flotte" verkauft wurde, nützen irgendwelche preiswerte Elektrofahrzeuge fremder Hersteller nicht nur nix - nein, die beschränken gleichzeitig auch die Chancen für die eigenen Flotten.

Nun, da hilft nur "Car2Go" und ähnliche Unternehmensgründungen, dort kann "flottentaugliches" Gerät "verkauft" und nutzbringend zur Anwendung kommen. Da autonome Fahrzeuge aus mehreren Gründen hauptsächlich "elektrisch" sein werden, bietet auch dieser Bereich Gelegenheit für weiteren "flottentauglichen" Absatz. Soweit die beabsichtigte Absenkung der CO2-Werte.... :rolleyes:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Neuer Muntermacher: TESLA Modell 3 hat die Decke 100.000 Stück verkaufte Fahrzeuge nach einem Jahr seit Produktionsbeginn durchstoßen. Bloomberg sieht mit dem gegenwärtigen Produktionsfortschritt nur 6 Monate bis zum Erreichen der Wegmarke 200.000 Stück.
But Model 3 production is cruising. From the first cars off the line in July 2017, it took about 14 months for Tesla to build its first 100,000 Model 3s. At the current rate of production, it will build the second 100,000 in less than six months.
Zu vermuten ist doch, daß TESLAs Projektmanager hinter stockenden Zulieferungen her forschen, um eine weitere Beschleunigung der Produktion zu ermöglichen. 500.000 TESLA Modell 3 bis 2020 sind daher keine besonders gewagte Vorhersage!

Man muß der guten Ordnung halber die Produktionsziele der Neugründung e.Go nennen: Man will jetzt ab April 2019 in einem Jahr 10.000 Stück e.Go LIFE herstellen und die Produktion danach auf 30.000 Fahrzeuge im Jahr steigern. Das Fahrzeug ist nicht zu vergleichen mit dem TESLA Modell 3, weder technisch noch preislich. Die Wegmarke 200.000 wird e.Go LIFE erreichen, wenn Tesla die 2. Million verkauft haben wird.
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Mein persönliches Interesse am "Tesla" fällt eher in den Bereich "Antreiber" "Marktveränderer", denn in ein Gefährt das ich kaufen möchte, wenn ich es denn finanziell überhaupt könnte :p

Ähnliches - was den Bereich "Antreiber" "Marktveränderer" anbelangt, kommt mir beim "E.GO" in den Sinn und im Unterschied zum "Tesla" könnte dies ein Gefährt sein, welches ich haben möchte und darüber hinaus auch bezahlen könnte. Einziges Hindernis, mein gemeingefährlicher Diesel ist noch zu jung um in die Schrottpresse zu fahren. Im nächsten Juli werden es 8 Jahre sein und 1 ... 2 Jahre danach, vorausgesetzt ich selbst verfüge noch über die notwendigen Fähigkeiten, könnte dann so ein Vehikel sehr gut zu mir und meiner PV passen.

Nach diesem Artikel der "Auto Motor Sport" (10.10.2018) "Kleinwagen mit E-Antrieb kommt erst 2019" (Elektroauto e.Go Life verzögert sich) Erstaunlich der Grund :
Dieselskandal bremst E-Auto
Nun gibt es allerdings eine schlechte Nachricht. Die Auslieferungen starten nicht wie geplant im Herbst 2018, sondern erst im Frühjahr 2019. Unternehmenschef Günther Schuh nennt in einer Mitteilung an die Vorbesteller des Autos Probleme mit den Zulieferern als Grund. Einer von ihnen sei verkauft worden und andere hätten inzwischen, ausgelöst durch den Dieselskandal, neue Freigaberegeln. Sie würden nun nicht mehr nur ihre Teile zertifizieren und an die Autohersteller liefern, die damit dann nach eigenen Vorstellungen verfahren.

Sondern noch einmal intensiv das Endprodukt begutachten, um sicherzustellen, dass mit ihren Teilen ordnungsgemäß verfahren werde. :thumbup:

Dies soll im April 2019 geschehen. Wer bereits heute ein Auto reserviert hat, kann dies stornieren und erhält seine Anzahlung von 1.000 Euro zurück. Wer weiter wartet, kann mit einer Auslieferung zwischen April und September 2019 rechnen. Neukunden sollen dann später bedient werden.
Ansonsten eigentlich das Fahrzeug, mit dem ich meine ~7.000 km/a zu den "rundum liegenden Städten von Interesse" problemlos erreichen könnte - überall gibt es jetzt schon Ladepunkte mit denen immer meine Rückfahrt sicherstellbar wäre, falls ich mich dumm genug anstelle und die Anzeige für "Restkilometer" einfach übersehe. Auch der nächste Bahnhof, mit sehr guter Verbindung nach Frankfurt und Mannheim ist lediglich 5 km entfernt.....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Sehe ich in meinem Falle ganz genau so. Eine Geldausgabe in der Größenordnung 35.000 bis 45.000 € für ein Neufahrzeug liegt auch bei gut abgesicherten Rentnern jenseits des Wünschenswerten.

Aber es gibt offenbar in den USA doch sehr viele Menschen, die aus ihrer Lebenslage heraus für ein solches Fahrzeug diese Kaufpreise erübrigen wollen. Nur deshalb baut die Firma TESLA doch dieses Modell 3 in solchen Stückzahlen. 5.000 Stück in einer Woche werden gefertigt und sind vorbestellt, angezahlt und gleich verkauft! Das MUSS man doch als Gegengewicht gegen die anhaltende Ablehnung dieser Technologie von Zeit zu Zeit in Erinnerung bringen... selbst wenn man, wie ich meine, darin nicht der Weisheit letzten Schluß sieht: Eine logistische und vom Management her höchst anerkennenswerte Leistung bleibt das Projekt TESLA Modell 3 dennoch!

Richtig auch aus meiner Sicht die Bewertung des Projekts e.Go. Dort hat das Management offenbar auch seine Fähigkeiten überschätzt, selbst in diesem bescheidenen Rahmen seinen Worten Taten folgen zu lassen. Ein Jahr Rückstand auf die ersten mutigen Vorhersagen... das ist doch keine Kleinigkeit. Immerhin ist von Aufgabe noch keine Rede, obwohl von Professor Schuh schon sehr kritische Worte zur Zukunft der Stromer im Zusammenhang mit den Batteriepreisen in die Welt gesetzt wurden.

In Ihrem Falle, immernoch_ratlos, reicht das Fahrzeug e.Go LIFE völlig aus, um Ihren Bedarf an Mobilität ab zu decken. Dann gibt es vermutlich auch gar nichts Besseres, wenn dereinst Ihr Diesel ausgemustert werden muß, warum auch immer. In meinem Falle stellt sich das Luxusproblem, daß ich zwischen Nordwestdeutschland und Westpommern pendeln muß, weil ich zwei Häuser besitze... alte Heimat mit Bindungen, neue Heimat mit Bindungen. Die 550 km Fahrtstrecke sind nun einmal da, und ich müßte eine Heimat aufgeben, wenn ich mit einem e.Go LIFE meine jeweilige Umgebung unsicher machen wollte. So hoffe ich aus anderen Gründen als Sie, daß mein LUPO 3L mir noch möglichst lange erhalten bleiben wird.

Ein Umstand, der mich aber keineswegs kämpferisch einstimmt gegen künftige Mobilitätsformen, sondern mich zu eher wohlwollend-neugieriger Betrachtungsweise veranlaßt..
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

jack000 hat unter zum internen Beitrag ein Elektroauto vorgestellt, welches hier nicht fehlen soll - noch schnell die "Übersicht MIA" mit den Preisen - "erträglich", wenn -4.000.-€ "greifen"

Es ist zu hoffen, das sich in diesem Kleinwagensegment noch mehr "Innovationen" ergeben werden - und das es auch Preise geben wird, die man / frau für "etwas", was weiter immer noch zu 90% herumsteht, bis dann mal wieder ein Einsatz "droht" zahlen möchte....

Im Gensatz zu "Baukästen" aus Zulieferteilen, müssen hier alle Komponenten wohl komplett und in Kleinserien hergestellt werden - was die Preise treibt. Könnte sich ändern, wenn sich Nutzer finden, die damit tatsächlich "ständig in Bewegung sind". Könnte auch im Carsharing-Betrieb ein nützliches Gerät sein.

Schade, das "Downsizing" - hier Verringerung - der weitgehend unnützen Komponenten ("Geschmacksache und Geldbeutel") wie aufwendige Musikanlage - Alufelgen (wenn nicht aus Gewichtsgründen) nicht möglich ist. Oder ist der "mia T!" Kleintransporter so ein Gerät ? Der zweite Sitz hinten - als Option - ist der schnell ein / ausbaubar :?:

Nicht das mich die übliche "Reichweiten-Phobie" nun auch quält :p , nein - wer viel herumfährt, für den könnten 120km Reichweite schon ein Limit sein. Eben sehe ich dieser Firmenlink enthält noch andere Kleinwagen mit Traktionsbatterie. Ob ich in "Der CityEI" wohl reinpassen würde - oder wieder raus ?

Wem das zu sehr auf diese Firma zielt, kann ja über Google MIA E-Mobil weiter suchen...

Einen Test gibt es auch schon :
Quelle hat geschrieben:Skurril, das ist der erste Eindruck, wenn man die Mia sieht. Denn der 2011 erstmals vorgestellte Kleinbus wirkt, wie ein VW-Bulli, den man aus Versehen zu heiß gewaschen hat. Die Proportionen stimmen zwar, aber egal aus welcher Perspektive man schaut, der Mikro-Bus wirkt, wie aus seiner anderen Welt. Doch ihre Erscheinung ist Programm, denn nicht nur die Optik, sondern eigentlich alles ist anders an der Französin.
Euphorie klingt anders - hier zeigt sich "Toaster" ist eine völlig falsche Beschreibung - besonders im Winter würde man sich sicher über mehr Wärme "von unten" freuen .... :rolleyes:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(12 Oct 2018, 10:56)

Ach PD - sag es doch einfach und klar, Du magst einfach keine Elektroautos :cool:

Aus einer ganzen Reihe Themen kann jeder eines problemlos entnehmen, wenn Dir etwas nicht gefällt, dann nützt kein Fakt, keine Erklärung irgendetwas :dead: Doch seis drum @PD aber auch @all :

Wer braucht Elektroautos ? Eindeutig alle PKW-Hersteller für ihre "Flotten" welche sie in Europa der 27 verkaufen. Dazu der VDA (Verband der Automobilindustrie) :Dabei "interessieren" die sehr wohl, was in 2020 (2 Jahre und 3 Monate von Heute) ist. Sie müssen das tun, weil ihnen ansonsten Strafzahlungen abverlangt werden.

Nun rechnet man "eine Flotte" (das ist die Summe VERKAUFTER Fahrzeuge !) ALLE Fahrzeuge und deren CO2 als Summe. Da kommen die Elektrofahrzeuge als "CO2 Reduzierer" mit NULL CO2 Ausstoß gerade recht. Betonung VERKAUFTE Fahrzeuge - nicht PRODUZIERTE Fahrzeuge. Ergo, und das kannst oder willst Du einfach nicht begreifen, haben alle Produzenten eine sehr großes Interesse ihre jeweiligen Elektrofahrzeuge auch "an den Mann bzw. Frau zu bringen". Bin sicher, Dich interessieren Fakten nicht, weil aber nicht jeder so denkt, hier eine"Zusammenfassung" Quelle VDA und eine Grafik zum Beitrag Quelle VDA

Das gelingt ihnen auch in eine ständig wachsenden Zahl, die den Verkauf der üblichen Verbrenner als "Wachstumsindikator" (zweistellige Zuwachszahlen lt. BKA) eindeutig um Längen übertrifft - wohl bemerkt - aller der vielen unterschiedlichen Verbrennermodelle, welche die verschiedenen Anbieter aus In- und Ausland anbieten und auch verkaufen. Das dabei gegenwärtig die beiden Summen - Verbrenner vs. Elektrofahrzeuge noch unterschiedlich sind, ist absolut kein Indikator dafür, das Verbrenner die besser zu verkaufenden Fahrzeugtypen sind.

Betrachtet man die unterschiedlichen Modelle der unterschiedlichen Hersteller und deren Wachstumsraten, sieht das Bild deutlich anders aus. Ein neues Modell - über Jahre im Voraus entwickelt - wird aus sehr logischen Gründen nicht sofort in beliebig großen Zahlen auslieferbar bzw. ist anfänglich die Zahl der Interessenten natürlich klein. Nur wenn dieses Modell durch Werbung und Käuferinteresse "angenommen" wird, wird es hohe Verkaufszahlen generieren. Andere Modelle dagegen kommen über Minifertigungszahlen nie hinaus. Doch wenn, man derzeit alle Verbrenner, also auch die objektiven Ladenhüter zusammenzählt, kommt selbstverständlich eine insgesamt höhere Zahl verkaufter Fahrzeuge heraus. Die nun als Indikator zu werten, Elektrofahrzeuge wolle niemand kaufen, ist sehr weit von der Realität entfernt. Wer für einen Typ Fahrzeug jetzt schon jährliche Steigerungsraten von über 50% erzielt, zeigt sein Potential.

Unabhängig was Dir dazu so einfällt, wollte niemand Elektroautos kaufen, gäbe es da Lieferfristen ? Gegenwärtig können Hersteller nicht annähernd die große Nachfrage befriedigen - weiten allesamt ihre Produktionskapazitäten aus - verbessern bereits käufliche Modelle nach der schnell voranschreitenden Entwicklung - planen komplette unterschiedliche Modellreihen, um ja jeden zukünftigen Interessenten "sein" E-Modell bieten zu können. Das die nicht einfach mit einem Fingerschnippen von jetzt auf gleich möglich ist, müsste selbst Dir klar sein.

Aus den unterschiedlichsten Gründen führt am E-Fahrzeug in vielen Bereichen kein Weg mehr vorbei. Nur weil das HEUTE klar ist, müssen dennoch die Voraussetzungen für die nächsten Jahre erst geschaffen werden. Das ist äußerst dringlich, sowohl signifikante Zahlen zu produzieren UND zu VERKAUFEN.

Unter diesem Zwang steht allerdings jeder einzelne Hersteller für SEINE Flotte allein. VW nützt es nichts, wenn z.B. Renault hohe Verkaufszahlen bei Elektrofahrzeugen (Pkw und leichten Nutzfahrzeuge) hat. Jeder wird nach seiner "Flotte" von verkauften Fahrzeugen bemessen.

Ob Dich oder andere Unbelehrbare das nun "interessiert" - interessiert niemanden. Die betroffenen Firmen HANDELN längst. Das es Vorlaufzeiten bei der Entwicklung von Fahrzeugen gibt, ist schlicht eine Binsenweisheit - die Dir allerdings fehlt. Wenn Du einen neuen erst angekündigten Verbrenner kaufen möchtest, wirst Du schlicht warten müssen, bis der verfügbar sein wird. Warum in aller Welt soll das bei Elektrofahrzeugen, welche zusätzlich auch noch andere Produktionsmethoden und Zuliefervorgaben haben, denn anders sein ?

Nur Du machst daraus eine angebliche Abneigung der potentiellen Käufer. Die verwechselst Deine eigene seltsame Abneigung mit der Realität.

Was wieder zeigt, wo die Industrie sich durch zuvor herbeiverhandelte Tricks günstiger darstellen kann, tut sie das auch selbstverständlich. Dabei ( Emissionen der Stromerzeugung) wird von den Kritikern gezielt unterschlagen, diese hängen sehr stark davon ab, WO produziert wird und wieweit dort der Anteil der EE schon gediehen ist. Das Selbe gilt natürlich ebenfalls, für die Produktion des Fahrzeugs selbst. Was alles - außer der Traktionsbatterie angeht - ist jedes Elektroauto bereits auch dann überlegen, wenn es völlig ohne EE produziert wird. Das lässt sich einfach an Hand der notwendigen Bauteile beider Typen nachvollziehen. Werden dabei wachsende Anteile von EE verwendet, ist wieder das E-Fahrzeug im Vorteil vor dem weitaus aufwendigeren Verbrenner. Rechnet man noch den Verschleiß beider Typen ein, geht auch das zu Gunsten der E-Fahrzeuge aus.

Der Unsinn, den E-Fahrzeugen den Verbrauch an Ressourcen ALLEIN anzurechnen, also auszublenden, was ein moderner Verbrenner für sein Produktion benötigt, ist pure Demagogie. Bleibt noch die Traktionsbatterie als "Hauptkritikpunkt" - letzte Bastion, wenn man E-Fahrzeuge ablehnt - ja da werden Ressourcen fällig - ja, da wird selbstverständlich auch Energie zur Herstellung fällig. Doch für jedes E-Fahrzeug fällt ein Verbrenner weg und nicht zu vergessen die Notwendigkeit seine Kraftstoffe zu finden, zu fördern, zu transportieren, sie herzustellen - höchst energieintensiv - wieder zu transportieren um sie dann mit bestenfalls 10... 15% Wirkung auf die Straße zu bringen unter "breiter Streuung" aller Nebenwirkungen, die ein Verbrenner nun einmal hat.

Sicher, Fahrzeuge die ausschließlich über Traktionsbatterien verkehren, wird niemals die selbe Bedeutung allein haben wie derzeit die üblichen Verbrenner. Aber dort, wo deren Einsatz passt, werden sie jede andere Antriebsart rasch verdrängen. Die Idee ein reines batteriegetriebenes E-Fahrzeug so auszustatten, wie das ein derzeitiges Großfahrzeug (SUV etc.) darstellt, kommt der Idee gleich, ein Panzer müsse unbedingt auch fliegen können. Meine Kristallkugel zeigt mir, es wird sich sehr viel an der jetzigen Form der Mobilität ändern (ändern müssen) - das bedeutet deutlichen Rückgang der privaten "Stehzeuge" immer natürlich abhängig davon, was sich für die Gruppen als "Ersatz" anbietet.

Sämtliche Fahrzeughersteller haben das auf dem Plan. Warum auch sonst dieses nachweislich große Interesse an autonomen Lösungen ? Auch hier wird es das nicht "Flächendeckend" geben. Einige - auch hier im Forum - erinnern mich an Prokrustes - das ist der Typ, derBekannt ist auch, der Kerl wurde von Theseus später erschlagen - ja so kanns gehen, wenn man die falschen Erwartungen und Methoden hat.... :thumbup:
Um einmal mehr auf deinen Mammutbeitrag zu antworten .Klar ist, momentan würde ich mir kein E angetrieben rollenden Toaster
kaufen . Die Gründe habe ich dargelegt .Zu teuer kein Beweis von Belastbarkeit kaum Ladestationen, hoher Zeitaufwand zum Aufladen der Batterien. zu teuer. Ich benötige heute ein Auto
Was 2030 ist will ich nicht beurteilen ,ob ich dann noch lebe ebenfalls nicht .Trotz der Tatsache ,dass bis 2020 das geringe Ziel bei E Autos
nicht einmal annähernd erreicht wird, faselst du vom Erfolg der E Autos . Wären alle davon so begeistert wie du würde kein Benziner oder Diesel mehr vom Band laufen .
Bisher nicht ,die Gründe liegen auf dem Tisch, auch wenn du sie ignorierst. Warum nur werden die Zulassungszahlen von E angeriebenen
Autos nur verfehlt ? Weil alle Autokäufer davon überzeugt sind ? Nochmals selbst 1 Millionen neu zugelassene Autos mit E Antrieb
machen lediglich einen Fliegenschiss aus. Es bleibt dir natürlich überlassen zu behaupten es gäbe genügend Ladestationen ,wenn man eine findet lassen sich die Akkus in der gleichen Zeit wie ein Tankvorgang aufladen ,.Du darfst auch behaupten die meisten Autofahrer
fahren selten mehr als 400 km .Selbst wenn das nur einmal im Jahr passiert können sich die wenigsten Autofahrer deshalb en zweites Auto leisten .Nun gehe und bestell dir deinen Toaster .Ich warte noch . In meinem jetzigen Leben wird's nichts mehr damit.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(13 Oct 2018, 13:37)

Kann jemand hier in solchen "Antworten" eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema Elektroautos erkennen ? Mir will das nicht so recht gelingen.


Nun, da hilft nur "Car2Go" und ähnliche Unternehmensgründungen, dort kann "flottentaugliches" Gerät "verkauft" und nutzbringend zur Anwendung kommen. Da autonome Fahrzeuge aus mehreren Gründen hauptsächlich "elektrisch" sein werden, bietet auch dieser Bereich Gelegenheit für weiteren "flottentauglichen" Absatz. Soweit die beabsichtigte Absenkung der CO2-Werte.... :rolleyes:
Gevatter....die meisten Leute kaufen ein billiges Auto. Spätere Investitionen (Sprit, Wartung TÜV) - erst wenn es benötigt wird..

Du willst ein Auto "schönreden" - wo die halbe Tankstelle beim Erststart bereits mit gekauft werden muss. Das hat und will nicht jeder.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Teeernte hat geschrieben:Gevatter....die meisten Leute kaufen ein billiges Auto. Spätere Investitionen (Sprit, Wartung TÜV) - erst wenn es benötigt wird..
Das mag ja alles so sein - aber selbst in dem von Dir kopierten Textschnipsel ging es um :
i_r hat geschrieben:Nun, da hilft nur "Car2Go" und ähnliche Unternehmensgründungen, dort kann "flottentaugliches" Gerät "verkauft" und nutzbringend zur Anwendung kommen. Da autonome Fahrzeuge aus mehreren Gründen hauptsächlich "elektrisch" sein werden, bietet auch dieser Bereich Gelegenheit für weiteren "flottentauglichen" Absatz. Soweit die beabsichtigte Absenkung der CO2-Werte.... :rolleyes:
Dazu eine Meldung vom 17.10.2018 :
Quelle : FAZ hat geschrieben:Drive Now elektrifiziert seine Carsharing-Flotte

Ganz anders sieht es aus, wenn die Kunden die Autos nur zur Kurzeitmiete nachfragen. Dann ziehen vier von fünf Autofahrern das Steckdosenauto dem konventionellen Verbrennerfahrzeug vor. Das hat der zu BMW gehörende Carsharing-Anbieter Drive Now in einer vierwöchigen Befragung von gut 1500 Kunden ermittelt.

„Um das Elektroauto fahren zu können, nimmt so mancher Kunde sogar eine größere Entfernung in Kauf“, sagt Drive-Now-Geschäftsführer Sebastian Hofelich der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zwei Drittel der Drive-Now-Fahrer verbinden damit einen höheren Fahrspaß, für fast Dreiviertel sind Umweltschutzgründe ausschlaggebend.

....Noch plant Drive Now die Elektrifizierung seiner Flotten im Alleingang. Aber das Thema ist sehr relevant in dem vorgesehenen Gemeinschaftsunternehmen mit Daimlers Tochtergesellschaft Car2Go. BMW und Daimler wollen ihre Carsharing-Anbieter bekanntlich am Standort Berlin verschmelzen und alle Mobilitätsdienstleitungen rund um das vernetzte Elektroauto unter einem Dach anbieten.

Konkret geht es um heute insgesamt 20.000 Mietautos in 31 Großstädten im In- und Ausland. Zusammen sind 4 Millionen Kunden registriert, davon fast 3 Millionen bei Car2Go. BMW bringt seine Dienstleister Park Now, das amerikanische Pendant Parkmobile und auch Charge Now ein.
Das "sozusagen über Nacht" zu erwarten ist Blödsinn. Noch kann niemand größere Lieferungen garantieren. Dennoch arbeiten die meisten Fahrzeughersteller selbst an einem höheren und breiteren Angebot. Die "Marktdurchdringung" mit solchen Gefährten steigt kontinuierlich an.

Wer tatsächlich rechnen kann, lässt sich von den noch geringen Anfangszahlen nicht täuschen. Interessant sind die erheblichen Steigerungsraten. Reicht die private Nachfrage nicht (noch zu teuer, noch zu unbekannt für den Massenmarkt), wird sichtlich von allen Beteiligten in den urbanen Bereich mit Carsharing eingegriffen. Zum einen erfüllt man damit die Wünsche der betroffenen Städte nach Absenkung der üblichen Emissionen, welche Verbrenner nun einmal zuordenbar sind - zum anderen wird der Käuferkreis über eine Art "Probefahrt" auf diese Fahrzeuge fokussiert. Nimmt man dann noch den "Flottenverbrauch" (um den ging es ja in meinem Beitrag hauptsächlich) hinzu, sind die üblichen negativen Überlegungen zwar nicht ausgeräumt, aber deutlich relativiert.

Was noch abgewartet werden muss, auch die Veränderung der Mobilität in diesem Raum wird dabei angeschoben. Ganz offensichtlich haben die betroffenen PKW-Hersteller Zweifel daran, auch zukünftig noch genügend Käufer für aufwendige "Stehzeuge" namentlich in den Städten zu finden. Wenn sich jemand erst einmal an eine andere Form der Mobilität gewöhnt hat - Kombination ÖPNV mit Carsharing - wird der sich noch eine teures Gefährt hinstellen wollen, noch dazu, wenn er / sie täglich dafür einen immer knapper werdenden "Stellplatz" suchen muss ?

Hier sind jede Menge Antagonismen im Spiel.

Um in einem Segment erfolgreich zu sein, muss niemand zugleich auch in allen anderen Segmenten erfolgreich sein. Ich will garnix "schönreden", aber im Gegensatz zu Dir versuche ich nicht reflexartig alles und jede Entwicklung kaputt zureden. Das Leben ist angenehmer, wenn man Dinge gelassen sieht. Grundsätzlich hat jede "Münze" zwei Seiten. So zu tun - Dein genereller Stil - als gäbe es nur eine, die tiefschwarze unangenehme - negativ konnotierte Seite, welch finsterer Blick auf die Welt....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Wenn Leute sich einen Stromer leihen, dann treibt sie bestimmt die Neugierde an. Ist aber ein guter Tipp, sich mit einem solchen Fahrzeug einmal zu befassen... mehr als eine Probefahrt ist das schon! Könnte man sich einmal über ein Wochenende im Winter leihen und es dann für einen Ausflug zu Zielen in 50 km Reichweite nutzen.
Von Bremen aus: Verden, Oldenburg, Rotenburg/Wümme, Cloppenburg.

Wenn dann die an Privatleute verkauften Stromer weggehen wie die warmen Semmeln, dann ist der Durchbruch geschafft!
Benutzeravatar
jorikke
Beiträge: 9001
Registriert: Sa 30. Mai 2009, 10:05

Re: Elektroautos.

Beitrag von jorikke »

H2O hat geschrieben:(18 Oct 2018, 09:43)

Wenn Leute sich einen Stromer leihen, dann treibt sie bestimmt die Neugierde an. Ist aber ein guter Tipp, sich mit einem solchen Fahrzeug einmal zu befassen... mehr als eine Probefahrt ist das schon! Könnte man sich einmal über ein Wochenende im Winter leihen und es dann für einen Ausflug zu Zielen in 50 km Reichweite nutzen.
Von Bremen aus: Verden, Oldenburg, Rotenburg/Wümme, Cloppenburg.

Wenn dann die an Privatleute verkauften Stromer weggehen wie die warmen Semmeln, dann ist der Durchbruch geschafft!
Bin mit meinem neuen PKW in der letzten Woche nach Göttingen gefahren . 800km. Verbrauch 5,3km Super auf 100km. Getankt erst nachdem ich wieder zu Hause war. Warum um alles in der Welt soll ich mir Gedanken um einen Stromer machen, der nur einen Bruchteil schafft und das auch noch viel teurer?
Schlimmer noch, was soll ich an der Wümme? :D
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

jorikke hat geschrieben:(18 Oct 2018, 18:36)

Bin mit meinem neuen PKW in der letzten Woche nach Göttingen gefahren . 800km. Verbrauch 5,3km Super auf 100km. Getankt erst nachdem ich wieder zu Hause war. Warum um alles in der Welt soll ich mir Gedanken um einen Stromer machen, der nur einen Bruchteil schafft und das auch noch viel teurer?
Schlimmer noch, was soll ich an der Wümme? :D
Was soll man machen, wenn man mit einem Stromer nicht weiter kommt? Dann muß man sich auch über die Wümme oder die Aller freuen können. Ich probiere das ganz einfach einmal aus, wenn ich wieder zu Hause bin.
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(18 Oct 2018, 09:14)

Das mag ja alles so sein - aber selbst in dem von Dir kopierten Textschnipsel ging es um :Dazu eine Meldung vom 17.10.2018 : Das "sozusagen über Nacht" zu erwarten ist Blödsinn. Noch kann niemand größere Lieferungen garantieren. Dennoch arbeiten die meisten Fahrzeughersteller selbst an einem höheren und breiteren Angebot. Die "Marktdurchdringung" mit solchen Gefährten steigt kontinuierlich an.

Wer tatsächlich rechnen kann, lässt sich von den noch geringen Anfangszahlen nicht täuschen. Interessant sind die erheblichen Steigerungsraten. Reicht die private Nachfrage nicht (noch zu teuer, noch zu unbekannt für den Massenmarkt), wird sichtlich von allen Beteiligten in den urbanen Bereich mit Carsharing eingegriffen. Zum einen erfüllt man damit die Wünsche der betroffenen Städte nach Absenkung der üblichen Emissionen, welche Verbrenner nun einmal zuordenbar sind - zum anderen wird der Käuferkreis über eine Art "Probefahrt" auf diese Fahrzeuge fokussiert. Nimmt man dann noch den "Flottenverbrauch" (um den ging es ja in meinem Beitrag hauptsächlich) hinzu, sind die üblichen negativen Überlegungen zwar nicht ausgeräumt, aber deutlich relativiert.

Was noch abgewartet werden muss, auch die Veränderung der Mobilität in diesem Raum wird dabei angeschoben. Ganz offensichtlich haben die betroffenen PKW-Hersteller Zweifel daran, auch zukünftig noch genügend Käufer für aufwendige "Stehzeuge" namentlich in den Städten zu finden. Wenn sich jemand erst einmal an eine andere Form der Mobilität gewöhnt hat - Kombination ÖPNV mit Carsharing - wird der sich noch eine teures Gefährt hinstellen wollen, noch dazu, wenn er / sie täglich dafür einen immer knapper werdenden "Stellplatz" suchen muss ?

Hier sind jede Menge Antagonismen im Spiel.

Um in einem Segment erfolgreich zu sein, muss niemand zugleich auch in allen anderen Segmenten erfolgreich sein. Ich will garnix "schönreden", aber im Gegensatz zu Dir versuche ich nicht reflexartig alles und jede Entwicklung kaputt zureden. Das Leben ist angenehmer, wenn man Dinge gelassen sieht. Grundsätzlich hat jede "Münze" zwei Seiten. So zu tun - Dein genereller Stil - als gäbe es nur eine, die tiefschwarze unangenehme - negativ konnotierte Seite, welch finsterer Blick auf die Welt....
Außer mir zweifeln noch andere am Boom bei den E autos. Der BDI Chef kritisiert Umweltverbände und Politik .
Steht in der Zeitung kein Link . Er sagt es wäre grob fahrlässig den Dieselantrieb als überholte Technologie zu kritisieren .
sorry hatte vergessen das du mehr Ahnung von Logistik und Motorisierung hast . Übrigens unterstützt wurde dieser Herr vom Verbandschef
der Automobilindustrie . Also merke nicht ich alleine zweifele am kometenhaften Aufstieg der E Autos
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Elektroautos.

Beitrag von Alter Stubentiger »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(18 Oct 2018, 09:14)

Das mag ja alles so sein - aber selbst in dem von Dir kopierten Textschnipsel ging es um :Dazu eine Meldung vom 17.10.2018 : Das "sozusagen über Nacht" zu erwarten ist Blödsinn. Noch kann niemand größere Lieferungen garantieren. Dennoch arbeiten die meisten Fahrzeughersteller selbst an einem höheren und breiteren Angebot. Die "Marktdurchdringung" mit solchen Gefährten steigt kontinuierlich an.

Wer tatsächlich rechnen kann, lässt sich von den noch geringen Anfangszahlen nicht täuschen. Interessant sind die erheblichen Steigerungsraten. Reicht die private Nachfrage nicht (noch zu teuer, noch zu unbekannt für den Massenmarkt), wird sichtlich von allen Beteiligten in den urbanen Bereich mit Carsharing eingegriffen. Zum einen erfüllt man damit die Wünsche der betroffenen Städte nach Absenkung der üblichen Emissionen, welche Verbrenner nun einmal zuordenbar sind - zum anderen wird der Käuferkreis über eine Art "Probefahrt" auf diese Fahrzeuge fokussiert. Nimmt man dann noch den "Flottenverbrauch" (um den ging es ja in meinem Beitrag hauptsächlich) hinzu, sind die üblichen negativen Überlegungen zwar nicht ausgeräumt, aber deutlich relativiert.

Was noch abgewartet werden muss, auch die Veränderung der Mobilität in diesem Raum wird dabei angeschoben. Ganz offensichtlich haben die betroffenen PKW-Hersteller Zweifel daran, auch zukünftig noch genügend Käufer für aufwendige "Stehzeuge" namentlich in den Städten zu finden. Wenn sich jemand erst einmal an eine andere Form der Mobilität gewöhnt hat - Kombination ÖPNV mit Carsharing - wird der sich noch eine teures Gefährt hinstellen wollen, noch dazu, wenn er / sie täglich dafür einen immer knapper werdenden "Stellplatz" suchen muss ?

Hier sind jede Menge Antagonismen im Spiel.

Um in einem Segment erfolgreich zu sein, muss niemand zugleich auch in allen anderen Segmenten erfolgreich sein. Ich will garnix "schönreden", aber im Gegensatz zu Dir versuche ich nicht reflexartig alles und jede Entwicklung kaputt zureden. Das Leben ist angenehmer, wenn man Dinge gelassen sieht. Grundsätzlich hat jede "Münze" zwei Seiten. So zu tun - Dein genereller Stil - als gäbe es nur eine, die tiefschwarze unangenehme - negativ konnotierte Seite, welch finsterer Blick auf die Welt....
Carsharing führt in der Praxis zu zusätzlichen Fahrzeugen die zusätzlich Parkraum benötigen. Das ist bereits so und keine Annahme von mir.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(18 Oct 2018, 20:54)

Carsharing führt in der Praxis zu zusätzlichen Fahrzeugen die zusätzlich Parkraum benötigen. Das ist bereits so und keine Annahme von mir.
Gibt es denn eine gute Erklärung dafür? Ich hätte vermutet, daß in Stadtgebieten mit kurzen Wegen so mancher Mitbürger auf ein eigenes Auto oder wenigstens auf einen Zweitwagen verzichtet, wenn er sich gelegentlich einmal geplant eins leihen könnte.
Benutzeravatar
Calvadorius
Beiträge: 687
Registriert: So 22. Apr 2012, 23:36

Re: Elektroautos.

Beitrag von Calvadorius »

H2O hat geschrieben:(18 Oct 2018, 22:17)

Gibt es denn eine gute Erklärung dafür? Ich hätte vermutet, daß in Stadtgebieten mit kurzen Wegen so mancher Mitbürger auf ein eigenes Auto oder wenigstens auf einen Zweitwagen verzichtet, wenn er sich gelegentlich einmal geplant eins leihen könnte.
Das ist auch so.
Zwar könnte man argumentieren, daß die Dinger zur jeweiligen Verfügung auf "öffentlichen Plätzen" stehen.
Das tut das eigene Auto aber (sehr häufig) auch.
Bei Weitem nicht alle privat genutzten Fahrzeuge haben ihren Stellplatz nämlich auch auf privatem Gelände.
Darüberhinaus werden für Carsharing grundsätzlich weniger Fahrzeuge, und damit auch weniger Parkraum benötigt.
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ach ja die "üblichen Märchen" zum Carsharing - was man selbst warum auch immer ablehnt - muss unbedingt nicht funktionieren - alles nur Lüge "wir" wissen das alles besser einfach so aus der hohlen Hand... :p

"stadtmobil - carsharing" (einer der bundesweiten Anbieter) sieht das so : PDF-Download (startet automatisch) "Fakten zur Umweltentlastung der ökoeffizienten Dienstleistung CarSharing"

Auch die haben selbstverständlich keinerlei Ahnung - nur seltsam, die arbeiten eng mit den Städten zusammen, man kann deren Leistung über die jeweiligen ÖPNV buchen - dieselben Städte, welche massive Parkplatz und Verkehrsprobleme haben - begünstigen etwas, was mehr Parkplätze benötigt und mehr Verkehr induziert :?: Wo ist da das bisschen Logik, das man auch in einem Forum erwarten dürfen sollte. Auch nicht unlogisch, Carsharing ist auf Städte beschränkt.

Die Nutzung ist am Bedarf ausgerichtet. Wer mit ÖPNV, per Fahrrad und oder zu Fuß seine Mobilitätsbedürfnis "befriedigen" kann und will, warum sollte der sich noch eine eigenes Automobil anschaffen, welches die meiste Zeit völlig ungenutzt in den allermeisten Fällen öffentlichen Parkraum blockiert, den die Kommune mit öffentlichen Steuermitteln erhalten muss. Das es in den Städten immer weniger verfügbare Parkflächen gibt und so die Suche nach einem Parkplatz nicht nur nervig ist, sondern unnötigen "Suchverkehr" induziert und ganz sicher nicht "kostenlos" stattfindet. Die "Computerbild" (12.07.2017) zitiert eine Studie dazu :
https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Connected-Car-Studie-Parkplatz-Suche-Deutschland-18516935.html hat geschrieben:Das ewige Suchen nach Parkplätzen gehört für viele Autofahrer zum Alltag. Doch wie viel Zeit verbringen wir damit? Das verrät nun eine Studie.

Viele dürften es kennen: endlich Feierabend! Ab ins Auto und nichts wie nach Hause! Nähert man sich allerdings der eigenen Wohnung nähert und sucht die Straßen nach einem freien Parkplatz ab, stellt man schnell fest: Alles ist belegt! So dreht man eine weite Runde um den Block. Dann erblickt man endlich eine freie Parklücke, doch ein anderer Autofahrer ist schneller. Also muss man sich nochmal ums Karree quälen. Das ist nicht nur nervig, sondern kostet auch viel Zeit.

Doch wie viel eigentlich genau? Aufschluss darüber gibt nun eine Studie des auf Automobil-Dienste spezialisierten Unternehmens Inrix. Demnach verbringen Autofahrer in deutschen Städten durchschnittlich 41 Stunden pro Jahr mit der Suche nach einem Parkplatz. Das verursacht je Autofahrer jährlich Mehrkosten in Höhe von 896 Euro, wenn man die verschwendete Zeit, den Benzinverbrauch und die zusätzliche Abgasbelastung in Betracht zieht.

Schlechteste Parksituation in Frankfurt am Main
Für die Studie analysierte das Unternehmen die Parkplatzsituation in den zehn größten Städten Deutschlands. Am schlimmsten ist die Parkplatzsuche demnach in Frankfurt am Main: Dort jagen Autofahrer pro Jahr 65 Stunden lang nach Parkmöglichkeiten. Berechnet man die Kosten für die verschwendete Zeit, das zusätzliche Benzin sowie die zusätzliche Abgasbelastung, ergibt sich ein Betrag von 1.410 Euro pro Fahrer. Hochgerechnet auf die Einwohnerzahl belaufen sich die Kosten auf 702 Millionen Euro allein für die Stadt Frankfurt.
Nun kann man all das einfach ignorieren - und jedenfalls wenigstens hier im Forum "recht haben" - toll - ganz toll :thumbup:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Quelle : manager magazin (18.10.2018) "Solarauto-Start-up vor neuer Finanzierungsrunde : So will Sono Millionen Euro einsammeln"
Sono positioniert sein Modell aber ohnedies etwas anders: Der Sion soll eher Familienauto sein und bietet ab Werk bereits die Möglichkeit, den Wagen minuten-, stunden- oder tageweise an andere zu vermieten. "Wir haben relativ viele Anfragen von kleinen Carsharing-Anbietern und Kommunen", sagt Hahn dazu. Die direkte Konkurrenz zur mächtigen deutschen Autoindustrie sucht er ohnedies nicht: In den kommenden Jahren soll Sono laut Hahn zum Mobilitäts- und Energiedienstleister werden - und nicht zum Autoriesen.
Ja so ist das eben - die einen sagen so - die anderen so.... :cool:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Alles Idioten :?: Alle haben keine Ahnung :?: Warum wohl investieren praktisch alle dt. Hersteller nebst deren Zulieferer in Elektro PKW :?:

Weiteres Beispiel : Quelle : Autobild (04.09.2018) "Der E-Golf heißt jetzt Neo"
2020 soll Volkswagens Elektro-Offensive endlich richtig starten – und zwar mit dem Neo. Das Elektro-Mobil im Kompakt-Format ersetzt den bisherigen E-Golf, soll aber mit Passat-Platzangebot punkten. Bei den Batterien sind 60, 80 und sogar 110 kWh Energiegehalt denkbar, und auch die Motorleistung ist variabel. Obwohl sich mit mehreren E-Aggregaten problemlos ein Allradantrieb realisieren lässt, soll das Grundmodell Neo allerdings nur als Frontkratzer kommen. Die Kraftübertragung übernimmt ein stufenloses Einganggetriebe.

Bis zu 600 Kilometer Reichweite
Die Höchstgeschwindigkeit wird voraussichtlich auf 160 km/h beschränkt werden, die stärksten Stromvarianten sollen dafür in knapp fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Abhängig von Batterie und Fahrweise stellt VW Reichweiten von 400 bis 600 Kilometern in Aussicht. Die Ladedauer hängt von der Ladeinfrastruktur ab, aber unter 20 Minuten geht vorläufig gar nichts.
Ganz offensichtlich will VW so etwas wie eine "Baukastenbasis" entwickeln mit der die "Marktanpassung" (schneller als die ebenfalls schnell wachsende Konkurrenz) "zeitnah" möglich wird :
Quelle hat geschrieben:VW Kompakt-Elektroauto I.D. soll nur “knapp unter 25.000 Euro” kosten

Der Volkswagen-Konzern hat vor einer Woche seinen neuen Elektroauto-Baukasten MEB offiziell vorgestellt. Die von Grund auf für den alternativen Antrieb entwickelte Architektur soll leistungsstarke Stromer mit alltagstauglicher Reichweite, schnellen Ladezeiten und hohem Innenraumkomfort zum erschwinglichen Preis ermöglichen. Das erste auf MEB basierende Serienauto könnte zum Kampfpreis angeboten werden.

Im Mittelpunkt von Volkswagens E-Mobilitäts-Offensive steht die I.D.-Familie der Kernmarke VW. Das Premierenmodell des neuen Elektroauto-Labels wird ein Kompaktwagen, der langfristig den Golf als “Volksauto” ablösen soll. Dem Online-Magazin Edison haben die Wolfsburger nun verraten, dass die Baureihe zu einem Einstiegspreis von “knapp unter 25.000 Euro” angeboten werden könnte. Zum Vergleich: Das weltweit meistverkaufte Kompaktklasse-Elektroauto Nissan LEAF mit 350 Kilometern Reichweite nach NEFZ-Norm kostet in Deutschland ab 31.950 Euro.

Volkswagen-Manager haben in den vergangenen Monaten wiederholt betont, dass der kompakte I.D. trotz neuer, kostspieliger Technik nicht mehr als ein vergleichbar stark motorisierter Golf kosten wird. Auf den Markt kommt das Modell Anfang 2020, die finalen Preise sowie die endgültigen technischen Daten wurden noch nicht bekanntgegeben. Der 2016 enthüllte Prototyp kommt laut den Entwicklern über 500 Kilometer weit und bringt 125 kW (170 PS) auf die Straße.
Das tun "die" alle nur, weil Elektroautos "keiner will" - Übrigens 2020 ist in ca. 440 Tagen - also eher keine ferne Zukunft.... :?
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(19 Oct 2018, 08:34)

... - Übrigens 2020 ist in ca. 440 Tagen - also eher keine ferne Zukunft.... :?
Wir sollten vorsichtshalber mitzählen. ;) Solche Ankündigungen haben auch die Aufgabe, eine bestehende Markenbindung zu festigen. Wenn dann der glückliche Käufer nach weiteren 440 Tagen endlich sein Fahrzeug bekommt, wird der seiner Marke treu bleiben. Die Aussage "unter 25.000 €" verpflichtet ebenfalls zu nichts.

Was mich viel mehr begeistert, das ist der Aufbau einer großindustriell ausgelegten P2G-Anlage im nördlichen Niedersachsen, wo dann Wasserstoff und Methan aus Windkraft erzeugt und in ein schon vorhandenes Verteilungs- und Speichersystem geführt werden. Ich bin immer noch überzeugt: Da geht's lang! Nicht zu tonnenschweren Antriebsbatterien, sondern zu CNG... entweder in Verbrennern oder doch noch in Brennstoffzellen in Antriebsenergie umgesetzt.
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Bin sicher H2O wir haben keinen großen Dissens - die genaue Zeitangabe soll lediglich darauf hinweisen 2020 ist weder 2030 noch gar 2050 - was hier gern mal vorsätzlich "durcheinandergebracht" wird.

Sicher meinen Sie das hier : "100 Megawatt Power-to-Gas-Anlage für grüne Sektorkopplung in Niedersachsen"

Oder diese Anlage (leider nicht in Niedersachsen aber dafür mit einem Artikel "Batteriespeicher gegen den Druck im Stromnetz") Quelle : wind2gas "Wasserstoff aus Windstrom" deutlich sichtbar "HYDROG(E)NICS"

Interessantes zu Niedersachsen - schließlich gehören Elektroautos und EE zusammen : "Niedersachsen (NI)" (von dieser WEB-Seite weiter zu allen anderen Bundesländern)
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(19 Oct 2018, 10:46)

Bin sicher H2O wir haben keinen großen Dissens - die genaue Zeitangabe soll lediglich darauf hinweisen 2020 ist weder 2030 noch gar 2050 - was hier gern mal vorsätzlich "durcheinandergebracht" wird.

Sicher meinen Sie das hier : "100 Megawatt Power-to-Gas-Anlage für grüne Sektorkopplung in Niedersachsen"

Oder diese Anlage (leider nicht in Niedersachsen aber dafür mit einem Artikel "Batteriespeicher gegen den Druck im Stromnetz") Quelle : wind2gas "Wasserstoff aus Windstrom" deutlich sichtbar "HYDROG(E)NICS"

Interessantes zu Niedersachsen - schließlich gehören Elektroautos und EE zusammen : "Niedersachsen (NI)" (von dieser WEB-Seite weiter zu allen anderen Bundesländern)
Ja klar, dahin läuft so ziemlich alles, was mit nachhaltiger Energieversorgung in Zusammenhang steht! Für Wasserstoff bildet sich ein höherer Bedarf heraus für den Bahnverkehr ohne Oberleitungen; der Rest wird wohl synthetisches Methangas werden, wegen der einfacheren Lagerfähigkeit. Einmal hier bei der Mobilität und nicht bei "Energie": Wenn die Bremser mit den Stromtrassen nicht weiter kommen, warum nicht aus den Windrädern in der Nordsee und Ostsee Power-to-Gas aufbauen und das Zeug nach Süden leiten in die Kraftwerke dort? Um politische Entscheidungen geht es so oder so... die Wirtschaftlichkeit wird in weiterer Zukunft zum Thema werden. Aber wir haben endlich unsere CO2- und NOx-Sünden hinter uns gelassen!

Ich träume schon davon, daß wir uns auf hohem technischem Stand unabhängig machen können von fremder Energieversorgung... vielleicht sogar zum Ausfuhrland für Gas und Energieanlagen werden. Aber bitte, nichts gegen die Autos, wenn die sich weiterhin großen Zuspruchs erfreuen!

Für die Spielkälber unter uns: Nun gibt es für Privathaushalte schon kleine Kraftwerke mit Brennstoffzellen, die an das Gasnetz angeschlossen werden und 1,5 kW Strom, 0,6 kW Wärmeenergie bei 2,5 kW Aufnahme von Gasenergie abliefern, und das mit Garantie 10 Jahre lang. Mir ist das Ding noch zu groß und schwer, und die Leistungsabgabe zu mickerig. Aber auch hier erkennt man, wohin der Hase laufen wird.
Zuletzt geändert von H2O am Fr 19. Okt 2018, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Neben VW gibt's auch Neuigkeiten bei BMW:
Die i-Elektroautos von BMW sollen 2021 um den i4 ergänzt werden. Das Fahrzeug soll zwischen den i3- und i8-Elektroautos angesiedelt werden und anders als diese kein radikales Design erhalten. Der i4 soll auf BMWs neuer CLAR-Plattform basieren. Die modulare Architektur ermöglicht es, die gesamte 3er bis 7er-Reihe darauf aufzubauen sowie Benzin-, Diesel-, Plug-in-Hybrid- und reine Elektroantriebe einzubauen.

2019 soll erst einmal der Mini Electric auf den Markt kommen. 2020 folgt das SUV BMW iX3. Im Jahr 2021 kommen nach früheren Aussagen von BMW der iNEXT und der i4.

BMWs Designchef Adrian van Hooydonk sagte Autoexpress: "Ich denke, in den nächsten Jahren wird die Elektromobilität zum Standard werden, sie wird normal werden. Es wird nur noch diesen Antriebsstrang geben, den Sie wählen können. Und das wird wahrscheinlich dazu führen, dass die Kunden nicht unbedingt eine Designunterscheidung wünschen." [...]

Zur Reichweite sagte Irlinger, der iX3 werde über 400 km, der i4 über 600 km weit fahren. Der iNEXT werde noch weiter fahren. BMW könnte den i4 aber mit unterschiedlichen Akkukapazitäten anbieten, die auch weniger Reichweite aufweisen könnten.
https://www.golem.de/news/designer-verr ... 37202.html
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

H2O hat geschrieben:(18 Oct 2018, 22:17)

Gibt es denn eine gute Erklärung dafür? Ich hätte vermutet, daß in Stadtgebieten mit kurzen Wegen so mancher Mitbürger auf ein eigenes Auto oder wenigstens auf einen Zweitwagen verzichtet, wenn er sich gelegentlich einmal geplant eins leihen könnte.
Den Verkehr belastet jemand der mit dem Auto fährt . Ob 2 oder 3. Wagen spielt keine Rolle. Carsharing bedeutet zusätzliche
Autofahrer die vorher nicht gefahren sind aber durch Carsharing ermöglicht bekommen Auto zu fahren .
Hinzu kommt Car Sharing Autos blockieren Parkplätze auch wenn sie unterwegs sind . Wer will soll dieses Angebot nutzen .
Nur sollte man nicht behaupten Car Sharing Autos entlasten den Verkehr. Da selbst Autobauer sich in diesem Markt tummeln
scheint es doch mehr als logisch zu sein das diese Unternehmen mit Car Sharing zusätzliche Autonutzer aktivieren wollen .
Also merke Abgase verursachen nur Autos die fahren ,egal ob eigenes Auto oder geliehenes .
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Calvadorius hat geschrieben:(18 Oct 2018, 23:59)

Das ist auch so.
Zwar könnte man argumentieren, daß die Dinger zur jeweiligen Verfügung auf "öffentlichen Plätzen" stehen.
Das tut das eigene Auto aber (sehr häufig) auch.
Bei Weitem nicht alle privat genutzten Fahrzeuge haben ihren Stellplatz nämlich auch auf privatem Gelände.
Darüberhinaus werden für Carsharing grundsätzlich weniger Fahrzeuge, und damit auch weniger Parkraum benötigt.
Ja wie kommst du zu dieser Weisheit . Wer sind denn hauptsächlich Car Sharing Nutzer ? Richtig diejenigen, die sich
selbst kein Auto kaufen können ( wollen ) . Bisher haben diese Car Sharing Nutzer öffentliche Verkehrsmittel , das Fahrrad genutzt
oder sind zu Fuß gelaufen .Durch Car Sharing werden diese Leute jetzt zu zusätzlichen Autofahrern und belasten Straßen auch zusätzlich .
Jeder Car Sharing Nutzer ist ein zusätzlicher Autonutzer .
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(19 Oct 2018, 08:30)

Ach ja die "üblichen Märchen" zum Carsharing - was man selbst warum auch immer ablehnt - muss unbedingt nicht funktionieren - alles nur Lüge "wir" wissen das alles besser einfach so aus der hohlen Hand... :p

"stadtmobil - carsharing" (einer der bundesweiten Anbieter) sieht das so : PDF-Download (startet automatisch) "Fakten zur Umweltentlastung der ökoeffizienten Dienstleistung CarSharing"

Auch die haben selbstverständlich keinerlei Ahnung - nur seltsam, die arbeiten eng mit den Städten zusammen, man kann deren Leistung über die jeweiligen ÖPNV buchen - dieselben Städte, welche massive Parkplatz und Verkehrsprobleme haben - begünstigen etwas, was mehr Parkplätze benötigt und mehr Verkehr induziert :?: Wo ist da das bisschen Logik, das man auch in einem Forum erwarten dürfen sollte. Auch nicht unlogisch, Carsharing ist auf Städte beschränkt.

Die Nutzung ist am Bedarf ausgerichtet. Wer mit ÖPNV, per Fahrrad und oder zu Fuß seine Mobilitätsbedürfnis "befriedigen" kann und will, warum sollte der sich noch eine eigenes Automobil anschaffen, welches die meiste Zeit völlig ungenutzt in den allermeisten Fällen öffentlichen Parkraum blockiert, den die Kommune mit öffentlichen Steuermitteln erhalten muss. Das es in den Städten immer weniger verfügbare Parkflächen gibt und so die Suche nach einem Parkplatz nicht nur nervig ist, sondern unnötigen "Suchverkehr" induziert und ganz sicher nicht "kostenlos" stattfindet. Die "Computerbild" (12.07.2017) zitiert eine Studie dazu :Nun kann man all das einfach ignorieren - und jedenfalls wenigstens hier im Forum "recht haben" - toll - ganz toll :thumbup:
Recht haben willst du . Dein Beitrag wie immer, lang aber unlogisch . Wie können Autonutzer (Car -Sharing ) den Verkehr entlasten
wenn sie dieses Angebot nutzen, Jeder Car Sharing Fahrer ist ein zusätzlicher
Autofahrer oder für dich verständlicher 10 Car Sharing Autos vor einer Ampel verursachen die gleich lange Schlange wie 10 Privatautos.
Die Mehrheit der Car Sharing Nutzer hatte vorher nie ein eigenes Auto. Nichts gegen dieses Geschäftsmodel , das Menschen ,die sich kein
Auto leisten können ,wollen ,ermöglicht ein Auto nutzen zu können . Fakt bleibt jedes Car Sharing Autos ist ein zusätzliches Auto.
Wer wirklich den Autoverkehr entlasten will macht es so bevor Car Sharing installiert wurde er nutzt den ÖPNV ,das Fahrrad oder läuft .
Merke Oberlehrer. Ein Auto produziert Abgase wenn es fährt nicht wenn es in der Garage steht.
Nun magst du behaupten ein Car Sharing Auto produziert weniger Abgase als ein gleiches Auto im Privatbesitz .aber an solche Weisheiten von dir hat man sich gewöhnt .
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

PD hat geschrieben:Recht haben willst du . Dein Beitrag wie immer, lang aber unlogisch . Wie können Autonutzer (Car -Sharing ) den Verkehr entlasten
wenn sie dieses Angebot nutzen, Jeder Car Sharing Fahrer ist ein zusätzlicher
Autofahrer oder für dich verständlicher 10 Car Sharing Autos vor einer Ampel verursachen die gleich lange Schlange wie 10 Privatautos.
Die Mehrheit der Car Sharing Nutzer hatte vorher nie ein eigenes Auto. Nichts gegen dieses Geschäftsmodel , das Menschen ,die sich kein
Auto leisten können ,wollen ,ermöglicht ein Auto nutzen zu können . Fakt bleibt jedes Car Sharing Autos ist ein zusätzliches Auto.
Wer wirklich den Autoverkehr entlasten will macht es so bevor Car Sharing installiert wurde er nutzt den ÖPNV ,das Fahrrad oder läuft .
Merke Oberlehrer. Ein Auto produziert Abgase wenn es fährt nicht wenn es in der Garage steht.
Nun magst du behaupten ein Car Sharing Auto produziert weniger Abgase als ein gleiches Auto im Privatbesitz .aber an solche Weisheiten von dir hat man sich gewöhnt .
Chapó wo Du recht hast hast Du recht "10 Car Sharing Autos vor einer Ampel verursachen die gleich lange Schlange wie 10 Privatautos."

Bei "Jeder Car Sharing Fahrer ist ein zusätzlicher Autofahrer" melde ich Zweifel an. Wieder mal die leidige Frage, hast Du Dir das selber ausgedacht - entspringt das quasi Deiner Fantasie - oder könntest Du H2O, Calvadorius, frems, Raskolnikof und mich einweihen wo wir das nachlesen können ?? Selbstverständlich nur, wenn es Dir nicht zuviel Mühe macht.

Aus dem von mir verlinkten FAZ-Artikel entnehme ich "Drive Now" - "Von 6400 Mietautos fahren derzeit 970 elektrisch. „Wir bieten unseren Kunden schon heute in allen Städten eine elektrische Alternative an“. Damit ist der Satz "Also merke Abgase verursachen nur Autos die fahren ,egal ob eigenes Auto oder geliehenes" oder mir gewidmet "Ein Auto produziert Abgase wenn es fährt nicht wenn es in der Garage steht." zumindest fraglich. Immerhin - "habe ich gelesen" - "In Summe sind es mehr als 2.000 Elektroautos, die in Deutschland über Carsharing-Systeme zugelassen sind."

Inzwischen kenne ich mehrere Menschen, welche im Bereich von Städten wohnen, die haben sich die "Karte ab 60" zugelegt, können nun in einem sehr großen Bereich ÖPNV (Busse und Bahnen und DB) nutzen.
rnv hat geschrieben:CarSharing So leicht war mobil noch nie!

Egal, ob auf der Straße oder der Schiene: Wer in der Metropolregion Rhein-Neckar wohnt, ist mit dem Angebot der rnv bestens unterwegs. Für diejenigen, die auf ein Auto nicht verzichten wollen, ist CarSharing die ideale Ergänzung zum ÖPNV.

Und so funktioniert das CarSharing-Angebot: Sind Sie Inhaber einer Halbjahres- oder Jahreskarte des VRN, können Sie sich einfach bei http://www.stadtmobil.de anmelden und die CarSharing-Angebote zu günstigeren Konditionen nutzen.

rnv-Kunden sparen bei stadtmobil
Als rnv-Kunde zahlen Sie eine geringere Aufnahmegebühr und eine geringe Kaution. Ansonsten fahren Sie zu den gleichen Tarifen wie die übrigen CarSharing-Nutzer. Sie suchen sich einfach das für Ihren jeweiligen Fahrzweck geeignete Auto aus und holen es bei einem Fahrzeugstandort in Ihrer Nähe ab. Dabei zahlen Sie selbstverständlich nur für die Zeit, während der Sie das Auto auch nutzen.
Jeder von denen (die ich kenne) hatte zuvor einen eigenen PKW. Warum für etwas permanent bezahlen, wenn es auch anders geht ? Warum sollten (nicht nur) Rentner, die inmitten einer Metropolregion wohnen, ÖPNV-Anschluß in weniger als 500 m Umkreis haben, weder pendeln müssen oder sonst mehr als die durchschnittlichen 40km/Tag zurücklegen müssen, weiter einen eigenen PKW unterhalten ? Für fällige Transporte können angepasst an die Notwendigkeit problemlos entsprechende Fahrzeuge geordert werden.

Von wegen nicht entlasten - es sei denn Du bringst außer Deiner Fantasie überprüfbare Fakten ein -
Umweltfakten hat geschrieben:EIN Carsharing Auto ersetzt laut Untersuchungen 6 bis 10 private Fahrzeuge...Die Fahrzeuge von Stadtmobil Rhein-Neckar entlasten die Straßen der Metropolregion deswegen von 780 bis 1.300 Autos
Für alle die Fakten interessieren : Quelle : Fraunhofer ISI (05/2011) PDF "Integration von Elektrofahrzeugen in Carsharing-Flotten" oder "Fraunhofer ISE : Elektrofahrzeuge vor allem für Carsharing und gewerbliche Flotten interessant" Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem was das "BMBF" - BMWI - BMU - BMVI - Europäische Union - Bundesländer - eine BMVI "Übersichtskarte: 129 Elektromobilitäts-Konzepte in Kommunen" zu dem Thema beitragen können.

Zum Abschluss, wenn Du Deine Meinung als Kommentar zu meinem Beitrag richtig oder falsch oder "gemischt" loswerden möchtest, dann bitte ohne die "Beleidigung Oberlehrer" (Umgangssprachlich wird das Wort auch abwertend im Sinne von „Besserwisser“ benutzt). Dort wo ich Fakten zitiere will ich wohl kaum "Recht haben" - diese Fakten sind öffentlich verfügbares Wissen - jeder kann sich diese Fakten verschaffen, diese dann so zu nutzen wie sie vorliegen, ist klug und keine Besserwisserei die Du mir einfach unterstellst. Es wäre im höchsten Maß dumm, wenn ich die mir bekannte Fakten (und ihre Quellen) nicht nutzen würde, nur weil Dir das womöglich besser gefallen täte.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(18 Oct 2018, 09:14)


Um in einem Segment erfolgreich zu sein, muss niemand zugleich auch in allen anderen Segmenten erfolgreich sein. Ich will garnix "schönreden", aber im Gegensatz zu Dir versuche ich nicht reflexartig alles und jede Entwicklung kaputt zureden. Das Leben ist angenehmer, wenn man Dinge gelassen sieht. Grundsätzlich hat jede "Münze" zwei Seiten. So zu tun - Dein genereller Stil - als gäbe es nur eine, die tiefschwarze unangenehme - negativ konnotierte Seite, welch finsterer Blick auf die Welt....

Im Gegensatz zu mir ..... :D :D :D redest Du vom hörensagen. Ich hab so ein Gürkchen, red aus Erfahrung. Im Sommer an den Strand....eine Spassfahrt...was Erleben...ok.

Aber im Alltag ...??

Ich muss nichts schlechtreden....die Möhrchen sind einfach nicht so weit. (für unter 30.000 eu)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Teeernte hat geschrieben:Ich muss nichts schlechtreden....die Möhrchen sind einfach nicht so weit. (für unter 30.000 eu)
Technisch ? oder vom Preis her gesehen ?

Wobei - falls Du das nicht bemerkt hast, es neben dem Verkauf an Privat, Elektroautos einige andere wichtige Bereiche "bedienen". Für den Flottenverbrauch (um die Strafzahlungen zu mildern / vermeiden) spielt der Preis eine untergeordnete Rolle. Man verkauft an Carsharing und wer ist das ? "Mobility Services | Daimler" oder "Mobility Services & Carsharing" oder "Volkswagen starts “We Share” e-mobility car sharing in Berlin" oder "Renault und Ikea starten Car-Sharing-Partnerschaft in Frankreich" usw. usf.....

Konzerntochter - Holding - was auch immer hier werden mehrere "Fliegen" mit einer Klappe "erschlagen" - Aufbau einer Mindestproduktion ("Eigenbedarf" + Fremdkunden) um die notwendige "Masse" ökonomisch sinnvoll zu gestalten, Verkauf (Verrechnung mit dem Flottenverbrauch) um Strafzahlungen zu mildern / vermeiden, Produkt - im medialen Bewusstsein verankern - potentielle Käufer sehen sie sind "im Trend", Produkt - "Betriebserlebnis live vermitteln" (verlängerte Probefahrt ohne Entscheidungszwang, aber mit "Entscheidungshilfe" - last but not least - Kohle machen durch das Carsharing....

Was offensichtlich nicht nur Dir entgeht, etwas, was sich in der Entwicklung befindet, kann nicht den selben Stand haben, wie das ein ... zwei Jahre später der Fall sein wird.

Ein Beispiel von "Entwicklung" das "Fernsehgerät - Fernsehapparat" startete etwa 1926 / 30 (die Idee ist älter 1886). Bis ca. 1996 war diese Kiste allein als "Röhrengerät" bekannt - bis die ersten "Flachbildfernseher" auf den Markt kamen zu recht unerschwinglichen Preisen für "Normalos" umgerechnet 15.000 €uronen für eine 42 "Zöller" 2018 findet man Röhrengeräte nur noch im Museum - beinahe 90 Jahre hat das gedauert, wobei die letzte Entwicklung noch wesentlich schneller verlief. Auch hier ist Entwicklung noch immer im Gang.

Es gibt noch einige vergleichbare Entwicklungen. Niemals war der Anfang - sofort auch exakt das Entwicklungsende. Das man so was erwachsenen Menschen noch erklären muss, sagt viel aus über deren Horizont. Was offensichtlich nicht wirklich verstanden wird, ist die enorme Gleichzeitigkeit von mehreren unterschiedlichen Entwicklungen. Eine Entwicklung wirkt wie ein Beschleuniger für eine andere - diese wieder treiben eine dritte voran usw. usf. Kein Wunder, wenn einige dabei den Durchblick verlieren.

Wenn also praktisch sämtliche Entwicklungsabteilungen der Fahrzeugindustrie und auch Zulieferer auf "E-Mobilität" setzen, zwei Schritte weiter autonomes Fahren und E-Mobilität nach allgemeinem Verständnis zusammenpassen wie LCD und Fortschritt von Elektronik und Computertechnologie nebst Softwareentwicklung, ist es mehr als unwahrscheinlich, das Elektroautos nicht alle Nischen besetzen werden, für die diese Technologie "wie geschaffen" ist. Das dies nicht ein 100prozentige Durchdringung sein wird, ist normal und absehbar. Es soll ja auch noch Pferdekutschen und Ochsenkarren geben - "vermutlich" stört das die KFZ-Entwicklung nicht im geringsten.

Daran ändert auch die Tatsache nichts, wenn Dein Elektroauto (es kann wohl kaum das Aktuellste sein) Dir mal mitten auf der Kreuzung abkackt. Mit einem meiner Röhrenfernseher war ich auch nicht so ganz zufrieden - aber daraus ein Urteil für einen aktuellen TV ableiten wie irre wäre das denn :?:

Was das "Hörensagen" angeht - danach dürfte sich niemand zu irgendetwas in dieser Welt äußern. Ein eher "wenig intelligentes" Argument.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(20 Oct 2018, 16:40)

Technisch ? oder vom Preis her gesehen ?


Daran ändert auch die Tatsache nichts, wenn Dein Elektroauto (es kann wohl kaum das Aktuellste sein) Dir mal mitten auf der Kreuzung abkackt. Mit einem meiner Röhrenfernseher war ich auch nicht so ganz zufrieden - aber daraus ein Urteil für einen aktuellen TV ableiten wie irre wäre das denn :?:

Was das "Hörensagen" angeht - danach dürfte sich niemand zu irgendetwas in dieser Welt äußern. Ein eher "wenig intelligentes" Argument.

Beides.

Mir egal ....wo die Hersteller die Karren auf Halde stellen....Öffentlich ? Carr shaRing ? Nun...der Parkplatz ist dann für die eine Karre blockiert.... :D :D :D

Wenn Du den Röhrenfernseher reparieren könntest - würdest Du den neuesten technischen Stand kennen.

....und die technische Grenze in der Leistngselektronik//Akkuchemie.

Wenn Du ein technisches Studium HÄTTEST ....würdest Du keinen solchen (technischen) SCHMÄH schreiben.....


Da ist "hörensagen" bei Dir schon LAIENWERK....auf Biertischniveau... aber mehr wolltest Du ja sicher nicht. :D :D :D
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wie immer ein toller, durchstrukturierter Fachbeitrag den Du da ablieferst :
Teeernte hat geschrieben:Beides.
Mir egal ....wo die Hersteller die Karren auf Halde stellen....Öffentlich ? Carr shaRing ? Nun...der Parkplatz ist dann für die eine Karre blockiert.... :D :D :D
Wenn Du den Röhrenfernseher reparieren könntest - würdest Du den neuesten technischen Stand kennen.
....und die technische Grenze in der Leistngselektronik//Akkuchemie.
Wenn Du ein technisches Studium HÄTTEST ....würdest Du keinen solchen (technischen) SCHMÄH schreiben.....
Da wird doch sofort klar was Du zum Thema Elektroautos beitragen möchtest.... :thumbup:

Nun ich versuch mich mit diesem "SCHMÄH", könnte ja sein, das außer Dir noch jemand tatsächliches Interesse aufbringt. Das "manager Magazin" berichtet recht aktuell (18.10.2018) :
Quelle hat geschrieben:Solarauto-Start-up vor neuer Finanzierungsrunde So will Sono Millionen Euro einsammeln

Ein Elektroauto für nur 20.000 Euro, die Außenhaut aus Solarzellen. Innen Schalter und Knöpfe, die bereits für andere Autohersteller produziert werden. Carsharing-Funktionen ab Werk, die Gründer allesamt unter 30 Jahren alt - Sono Motors ist Deutschlands wohl ungewöhnlichstes Auto-Start-up, über dessen Fortschritte manager-magazin.de mehrfach berichtete.

Ob der Elektro-Fünftürer wie geplant Ende 2019 in größeren Stückzahlen gebaut wird, ist noch offen. Doch unbestreitbar ist, dass Sono Motors mit vergleichsweise geringem Budget ziemlich weit gekommen ist. Nun geht das Start-up in eine neue Finanzierungsrunde, um sein Modell Sion in Serie produzieren zu können.
Bisher hat sich das 2016 gegründete Start-up über Crowdfunding und Anzahlungen für Autoreservierungen finanziert. 2017 stiegen auch mehrere Investoren ein, unter ihnen der Autozulieferer Böllinger Group und der Gründer des Energiedienstleisters Juvi. Ein Betrag in niedriger zweistelliger Millionenhöhe kam so zusammen.
Das kann sicher auch scheitern, aber wer nicht wagt der nicht gewinnt.

Einfach so Zuhause sitzen und nichts tun ist besser ? Unternehmer kommt von (etwas) unternehmen :? Einige finden sich eben nicht mit allem ab was die "jeweilige Führung" für richtig hält. Für mich ist das schon mal positiv. Die "Beplankung" mit PV soll ungefähr 30km/d Ladung bringen - an einem sonnigen Tag selbstverständlich - da die meisten Stehzeuge sowieso immer irgendwo herumstehen, ist die Idee eigentlich nur logisch. Nur Nachts wird das nix (nur für den Fall, jemand denkt ich wüsste das womöglich nicht) :p Selbst das Liegenbleiben wegen "quasi leerer Batterie" verliert so etwas an Schrecken - einen sonnigen Tag später geht es von ganz alleine weiter....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Kamikaze
Beiträge: 2929
Registriert: Mo 12. Mär 2018, 16:10
user title: mittelalt

Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Ich bin auf meiner Suche nach einem kleinen Flitzer für das Stadtumland und den täglichen Weg zur Arbeit gerade über dieses Fahrzeug gefallen:
Mitsubishi iMiEV
Renault Ion
Citroen C-Zero

Diese drei Fahrzeuge sind im Prinzip baugleich und ein vollwertiger Kleinwagen (im Vergleich zum Renault Twizy). So hat der Ion (und alle anderen baugleichen Fahrzeuge) eine rein elektrische Reichweite von anständigen 100 (realen) Kilometern, was für die meisten Stadtfahrten und Tagesausflüge ausreichen dürfte, einen 166l bzw. 400l-Kofferraum, und Heizung, Radio, sowie einige weitere Komfortfunktionen an Bord, die ihn vom Puristen Twizy (keine Heizung, keine Lüftung, kein Kofferraum, nur zwei Sitzplätze) unterscheiden. Das macht den Ion natürlich schwerer, weniger agil (wenngleich schneller: Ion: 130km/h; Twizy: 80km/h) und weniger effizient, aber gleichzeitig auch für Fahrer interessant, denen der Twizy zu "puristisch" ist.
Das Fahrzeug braucht laut diverser Tests ca. 16kWh/100km und ist damit in Sachen Energieverbrauch äquivalent zu etwa 1,4l Benzin/100km (bei einem Brennwert von 11,1kWh/l).
Damit braucht der Ion zwar deutlich mehr als der Twizy (6kWh/100km -> 0,54l/100km), ist aber dafür deutlich komfortabler. Das gleiche gilt für den Preis: Ion neu ~20-24.000€; Twizy neu ~5-10.000€.

mein Fazit: Der Twizy ist das Extrembeispiel für Effizienz und Reduktion aufs notwendigste, wohingegen der Ion ein "normaler" Kleinwagen ist, der den Fahrer leise, effizient und komfortabel ans Ziel bringt.

Generell freut es mich aber zu sehen, dass sich große Autokonzerne zusammenschließen, um erschwingliche E-Kleinwägen zu produzieren.
Nun ist der Ion im Vergleich zum Benziner leider immer noch kein Schnäppchen, aber immerhin fast gleichauf mit vergleichbaren Verbrennern. Dazu kommt jedoch, dass die elektrische Energie auf Dauer deutlich günstiger ist, und im Falle von Strom aus erneuerbaren Energien ist man zusätzlich fast emissionsfrei unterwegs. Leider kommt es wirklich auf die Herkunft der Energie (bzw. die entsprechende Verdrängung von fossil erzeugtem Strom) an, wenn man die Umweltbilanz des Ion positiv gestalten will: https://www.br.de/nachricht/elektroauto ... t-100.html
Die Lithium-Batterie benötigt seltene Erden, was entsprechende Umweltschäden bedeutet. Dennoch ist die Umweltbilanz ab ca. 80.000km sogar mit Kohlestrom besser als ein vergleichbarer Verbrenner wäre.
Sehr schade, dass es diese Fahrzeuge nicht mit z.B. Zebra-Akkus zu kaufen gibt. Das dürfte die Umweltbilanz stark positiv beeinflussen - bleibt aber wohl leider ein Traum. :/
Zuletzt geändert von Kamikaze am Di 23. Okt 2018, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Elektroautos.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Kamikaze hat geschrieben:(23 Oct 2018, 12:00)

Ich bin auf meiner Suche nach einem kleinen Flitzer für das Stadtumland und den täglichen Weg zur Arbeit gerade über dieses Fahrzeug gefallen:
Mitsubishi iMiEV
Renault Ion
Citroen C-Zero

Diese drei Fahrzeuge sind im Prinzip baugleich und ein vollwertiger Kleinwagen (im Vergleich zum Renault Twizy). So hat der Ion (und alle anderen baugleichen Fahrzeuge) eine rein elektrische Reichweite von anständigen 100 (realen) Kilometern, was für die meisten Stadtfahrten und Tagesausflüge ausreichen dürfte, einen 400l-Kofferraum, und Heizung, Radio, sowie einige weitere Komfortfunktionen an Bord, die ihn vom Puristen Twizy (keine Heizung, keine Lüftung, kein Kofferraum, nur zwei Sitzplätze) unterscheiden. Das macht den Ion natürlich schwerer, weniger agil und weniger effizient, aber gleichzeitig auch für Fahrer interessant, denen der Twizy zu "puristisch" ist.
Das Fahrzeug braucht laut diverser Tests ca. 16kWh/100km und ist damit in Sachen Energieverbrauch äquivalent zu etwa 1,4l Benzin/100km (bei einem Brennwert von 11,1kWh/l).
Damit braucht der Ion zwar deutlich mehr als der Twizy (6kWh/100km -> 0,54l/100km), ist aber dafür deutlich komfortabler. Das gleiche gilt für den Preis: Ion neu ~20-24.000€; Twizy neu ~5-10.000€.

mein Fazit: Der Twizy ist das Extrembeispiel für Effizienz und Reduktion aufs notwendigste, wohingegen der Ion ein "normaler" Kleinwagen ist, der den Fahrer leise, effizient und komfortabel ans Ziel bringt.

Generell freut es mich aber zu sehen, dass sich große Autokonzerne zusammenschließen, um erschwingliche E-Kleinwägen zu produzieren.
Nun ist der Ion im Vergleich zum Benziner leider immer noch kein Schnäppchen, aber immerhin fast gleichauf mit vergleichbaren Verbrennern. Dazu kommt jedoch, dass die elektrische Energie auf Dauer deutlich günstiger ist, und im Falle von Strom aus erneuerbaren Energien ist man zusätzlich fast emissionsfrei unterwegs. Leider kommt es wirklich auf die Herkunft der Energie (bzw. die entsprechende Verdrängung von fossil erzeugtem Strom) an, wenn man die Umweltbilanz des Ion positiv gestalten will: https://www.br.de/nachricht/elektroauto ... t-100.html
Die Lithium-Batterie benötigt seltene Erden, was entsprechende Umweltschäden bedeutet. Dennoch ist die Umweltbilanz ab ca. 80.000km sogar mit Kohlestrom besser als ein vergleichbarer Verbrenner wäre.
Sehr schade, dass es diese Fahrzeuge nicht mit z.B. Zebra-Akkus zu kaufen gibt. Das dürfte die Umweltbilanz stark positiv beeinflussen - bleibt aber wohl leider ein Traum. :/
Wenn man die Akkus wenigstens in die Wohnung schleppen könnte um sie da an der Steckdose aufzuladen....
Und selbst als Kleinwagen zu teuer das Ganze. Hab im August noch einen Twingo gekauft für die Fahrt zur Arbeit. Mit allen Schikanen unter 10.000 Euro. Für den Einkauf oder die Fahrt zum Arzt oder Frisör nehm ich das Rad.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Gesperrt