Elektroautos.

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Raskolnikof
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Audi hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:16)

ich verstehe nicht wieso die deutschen kein Mittelklasse wagen raus bringen mit 400 + Km Reichweite. Der Audi e-tron ist schon eine gute Idee. 400 KM nach WLTP Standard, 30 Min Ladezeit.Audi Connect rechnet Route aus und den Akku verbrauch, dazu wo man halten soll zum Laden damit man zur nächste E Tankstelle kommt. Aber 80 000 € Grundpreis?
Opel ampera-e. Lt. Werksangabe 520 km Reichweite. Tests von Auto Motor und Sport sowie Autobild ergaben Reichweiten im Alltagsbetrieb um die 420 Kilometer. Vorkonfigurierte Modelle sind in zwei bis drei Wochen zu haben, individuell ausgestattete in drei Monaten.
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Positiv Denkender
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(19 Sep 2018, 12:03)

Opel ampera-e. Lt. Werksangabe 520 km Reichweite. Tests von Auto Motor und Sport sowie Autobild ergaben Reichweiten im Alltagsbetrieb um die 420 Kilometer. Vorkonfigurierte Modelle sind in zwei bis drei Wochen zu haben, individuell ausgestattete in drei Monaten.
Reichweiten allein sind nicht maßgebend sondern die wenigen Lademöglichkeiten und die viel zu langen Ladezeiten Außerdem haben E Autos keine Beweise erbracht
dass sie längere Zeit tauglich sind . Zudem sind E Autos viel zu teuer . Heute in der Zeitung : E LKW werden kostspielig .
Angesicht der immer noch viel zu hohen Kosten für die Batterie sieht Daimler Nutzfahrzeuge -Vorstand Martin Daum
weiterhin Grenzen für E Lastwagen . Je länger die Strecke ist ,desto teurer wird die Batterie auf absehbare Zeit als der Verbrennungsmotor . . Gegen die Batterien sprächen nicht nur die Anschaffungskosten ,es ist auch was häufig übersehen wird
de Langlebigkeit sagt Daum .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Do 20. Sep 2018, 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Ein Terraner
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ein Terraner »

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Audi
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Audi »

Raskolnikof hat geschrieben:(19 Sep 2018, 12:03)

Opel ampera-e. Lt. Werksangabe 520 km Reichweite. Tests von Auto Motor und Sport sowie Autobild ergaben Reichweiten im Alltagsbetrieb um die 420 Kilometer. Vorkonfigurierte Modelle sind in zwei bis drei Wochen zu haben, individuell ausgestattete in drei Monaten.
Na, wenn dann VW Konzern. Wobei VW jetzt zig E Modelle auf den Markt bringen will
Aber so ne Kack karre Ampera ab 42.000€ :dead:
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Kamikaze
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Positiv Denkender hat geschrieben:(19 Sep 2018, 17:42)

Reichweiten sind nicht maßgebend sondern allein die Lademöglichkeiten . Außerdem haben E Autos keine Beweise erbracht
dass sie längere Zeit tauglich sind .
Das wird die Zeit zeigen. Alle Statistiken, Berechnungen und Prognosen, die ich zu diesem Thema bisher gelesen habe widersprechen Ihrer Aussage. Insofern wäre ich an Daten, die Ihre These untermauern interessiert.
Einzig die Langlebigkeit der Akkus betrachte ich mit großer Spannung, denn da sehe ich das größte Risiko.
Zudem sind E Autos viel zu teuer .
Auch das wird die Zeit und die steigenden Absatzzahlen richten.
Immerhin wurden (und werden) auch Verbrenner stetig teurer - sowohl in der Anschaffung (Neuwagen), als auch im Unterhalt (steigende Treibstoffkosten und Reparaturanfälligkeit) - und unkomfortabler (Fahrverbote, Parkschein-Zonen, etc.).
Heute in der Zeitung : E LKW werden kostspielig .
Angesicht der immer noch viel zu hohen Kosten für die Batterie sieht Daimler Nutzfahrzeuge -Vorstand Martin Daum
weiterhin Grenzen für E Lastwagen . Je länger die Strecke ist ,desto teurer wird die Batterie auf absehbare Zeit als der Verbrennungsmotor . . Gegen die Batterien sprächen nicht nur die Anschaffungskosten ,es ist auch was häufig übersehen wird
de Langlebigkeit sagt Daum .
Deshalb wird auch fieberhaft an Systemen zur mobilen Energieübertragung geforscht. Sowohl Oberleitungen, als auch Induktionslader in der Fahrbahn sind bereits in der Erprobung. ;)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Gruwe »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Sep 2018, 08:29)
Auch das wird die Zeit und die steigenden Absatzzahlen richten.
Immerhin wurden (und werden) auch Verbrenner stetig teurer - sowohl in der Anschaffung (Neuwagen), als auch im Unterhalt (steigende Treibstoffkosten und Reparaturanfälligkeit) - und unkomfortabler (Fahrverbote, Parkschein-Zonen, etc.).
Ich hab erst heute gehört (zuverlässige Quelle), dass Audi für ihre Produktion ein Preis zugesichert bekommen hat, von 98€/kWh. Damit kann es aus meiner Sicht nicht mehr lange dauern, bis die eAutos (kommt natürlich nochmal auf die Marktsituation an) absolut konkurrenzfähig sein dürften.

Und das es natürlich immer noch Leute gibt, denen etwa die externe Kosten ziemlich egal sind...muss man halt mit klarkommen. Aber wir leben ja zum Glück nicht im Hedonismus!
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Kamikaze
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Gruwe hat geschrieben:(20 Sep 2018, 14:34)
Und das es natürlich immer noch Leute gibt, denen etwa die externe Kosten ziemlich egal sind...
Auch Elektroautos kommen nicht gänzlich ohne externe Kosten daher. Man denke in diesem Zusammenhang an Alu- und Lithiumminen, Atom- und Kohlestrom, etc.
Allerdings fallen diese "Kosten" deutlich geringer aus, als das bei Verbrennern der Fall ist.
Zudem gäbe es bereits Akkutechnologien, die diese externen kosten nochmals drastisch senken könnten (z.B. Zebra-Zellen - Batterien ohne seltene Erden). Leider hat sich diese Technik bisher nicht durchsetzen können.
Das gemeine an externen Kosten ist nun mal, dass man sie nicht so leicht sieht, bzw. relativ einfach ignorieren kann.
In gewisser Weise kann ich das verstehen, denn trotz allen guten Willens muss sich ein Fahrzeug unterm Strich lohnen - also die geforderte Leistung (Transport) zuverlässig erbringen, bei vertretbaren Kosten (ein Fahrzeug, das ich mir nicht leisten kann nützt mir nichts - auch wenn die Allgemeinbilanz noch so gut ist).
Aktuell stehe ich noch vor dem Problem, dass es aktuell kein E-Fahrzeug gibt, mit dem ich meinen 1,5t-Anhänger ziehen darf. Sogar bei Plugin-Hybriden wird die Luft da erstaunlich dünn. Daher werde ich auf absehbare Zeit weiterhin meinen alten Diesel fahren, um die Umwelt nicht mit einem noch zu bauenden Auto zu belasten (ein neues Verbrenner-Auto zu bauen erzeugt drastisch größere Umweltschäden, als das neue Auto im Vergleich zum Alten einsparen könnte). Ich bin schon sehr gespannt, was die Zeit hier noch bringen wird.
Die größte Hürde dürfte hier der Energiespeicher bzw. die Energieversorgung während der Fahrt darstellen. Letzteres würde die Größe der nötigen Energiespeicher drastisch reduzieren und ist insbesondere im Schwer- und Fernverkehr nahezu unumgänglich für die Umstellung auf elektrischen Antrieb.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:48)

Auch Elektroautos kommen nicht gänzlich ohne externe Kosten daher. Man denke in diesem Zusammenhang an Alu- und Lithiumminen, Atom- und Kohlestrom, etc.
Allerdings fallen diese "Kosten" deutlich geringer aus, als das bei Verbrennern der Fall ist.
Zudem gäbe es bereits Akkutechnologien, die diese externen kosten nochmals drastisch senken könnten (z.B. Zebra-Zellen - Batterien ohne seltene Erden). Leider hat sich diese Technik bisher nicht durchsetzen können.
Das gemeine an externen Kosten ist nun mal, dass man sie nicht so leicht sieht, bzw. relativ einfach ignorieren kann.
In gewisser Weise kann ich das verstehen, denn trotz allen guten Willens muss sich ein Fahrzeug unterm Strich lohnen - also die geforderte Leistung (Transport) zuverlässig erbringen, bei vertretbaren Kosten (ein Fahrzeug, das ich mir nicht leisten kann nützt mir nichts - auch wenn die Allgemeinbilanz noch so gut ist).
Aktuell stehe ich noch vor dem Problem, dass es aktuell kein E-Fahrzeug gibt, mit dem ich meinen 1,5t-Anhänger ziehen darf. Sogar bei Plugin-Hybriden wird die Luft da erstaunlich dünn. Daher werde ich auf absehbare Zeit weiterhin meinen alten Diesel fahren, um die Umwelt nicht mit einem noch zu bauenden Auto zu belasten (ein neues Verbrenner-Auto zu bauen erzeugt drastisch größere Umweltschäden, als das neue Auto im Vergleich zum Alten einsparen könnte). Ich bin schon sehr gespannt, was die Zeit hier noch bringen wird.
Die größte Hürde dürfte hier der Energiespeicher bzw. die Energieversorgung während der Fahrt darstellen. Letzteres würde die Größe der nötigen Energiespeicher drastisch reduzieren und ist insbesondere im Schwer- und Fernverkehr nahezu unumgänglich für die Umstellung auf elektrischen Antrieb.
Was es gibt ist nicht endscheidend sondern was brauchbar ist . Als heutiger Autofahrer nützt mir ein E Auto nichts
weil unbrauchbar . Was in 50 Jahren sein könnte überlasse ich Hellsehern Davon scheint es genug im Forum zu geben .
Warum nur haben die Schönredner von E Autos nicht schon selbst so einen rollenden Toaster ? Ich denke weil sie
von solch einem Gefährt nicht überzeugt sind .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:08)
Warum nur haben die Schönredner von E Autos nicht schon selbst so einen rollenden Toaster ? Ich denke weil sie
von solch einem Gefährt nicht überzeugt sind .
Für meinen Fall habe ich die Gründe dar gelegt. Daher halte ich es auch für unstrittig, dass E-Autos zum aktuellen Zeitpunkt für jedes Fahrprofil funktionieren.
Für sehr viele Fahrprofile würde es aber problemlos ausreichen.
Übrigens fahre ich seit Jahren einen (inzwischen völlig veralteten) Elektroroller und bedauere darauf alle, die an der Tankstelle anstehen. Kann ich bisher nur empfehlen. :thumbup:
Sollte ich jemanden aus meiner Verwandtschaft überzeugt bekommen, eine Anhängerkupplung montieren zu lassen (natürlich auf meine Kosten) wird mein nächstes Auto vermutlich ein Twizzy. Die Probefahrt hat schon irren Spaß gemacht, und als Cityflitzer für den Arbeitsweg gibt's wohl kaum was praktischeres. :)

Es geht also mit Nichten um "in 50 Jahren", sondern eher bei 1-2 Jahren (zumindest bei mir) und der Durschnitt der Deutschen wechselt sein Gefährt nach ca. 5,6 Jahren (Quelle). Dazu kommen kontinuierlich steigende Absatzzahlen für E-Autos. Der Übergang ist also bereits im Gange (zwar noch an Anfang, aber immerhin), und nicht etwa ein Thema für die Glaskugel. ;)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:14)

Für meinen Fall habe ich die Gründe dar gelegt. Daher halte ich es auch für unstrittig, dass E-Autos zum aktuellen Zeitpunkt für jedes Fahrprofil funktionieren.
Für sehr viele Fahrprofile würde es aber problemlos ausreichen.
Übrigens fahre ich seit Jahren einen (inzwischen völlig veralteten) Elektroroller und bedauere darauf alle, die an der Tankstelle anstehen. Kann ich bisher nur empfehlen. :thumbup:
Sollte ich jemanden aus meiner Verwandtschaft überzeugt bekommen, eine Anhängerkupplung montieren zu lassen (natürlich auf meine Kosten) wird mein nächstes Auto vermutlich ein Twizzy. Die Probefahrt hat schon irren Spaß gemacht, und als Cityflitzer für den Arbeitsweg gibt's wohl kaum was praktischeres. :)

Es geht also mit Nichten um "in 50 Jahren", sondern eher bei 1-2 Jahren (zumindest bei mir) und der Durschnitt der Deutschen wechselt sein Gefährt nach ca. 5,6 Jahren (Quelle). Dazu kommen kontinuierlich steigende Absatzzahlen für E-Autos. Der Übergang ist also bereits im Gange (zwar noch an Anfang, aber immerhin), und nicht etwa ein Thema für die Glaskugel. ;)
Der "Durchschnitt" kauft einen gebrauchten DIENST-Wagen.....oder ein BILLIGST- Auto.

...bei beiden "Fahrprofilen" kann ich eine Elektromotorisierung NICHT erkennen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Teeernte hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:32)
oder ein BILLIGST- Auto.
...was der Twizzy übrigens ist... (zu haben ab 5.000€ neu) :?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:36)

...was der Twizzy übrigens ist... (zu haben ab 5.000€ neu) :?


...* zzgl. eines monatlichen Mietzinses von 50,- € bei einer Laufleistung von 7.500 km pro Jahr und 36 Monaten Laufzeit. Der monatliche Mietzins deckt die Bereitstellungskosten für die Batterie sowie die Renault Z.E. Assistance ab. Fahrzeug wird nur verkauft bei gleichzeitigem Abschluss eines Mietvertrags für die Antriebsbatterie mit der Renault Bank..



....und der Tip mit der Anhängerkupplung ist für den Kinderwagen... ??
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Raskolnikof
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Teeernte hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:53)

...* zzgl. eines monatlichen Mietzinses von 50,- € bei einer Laufleistung von 7.500 km pro Jahr und 36 Monaten Laufzeit. Der monatliche Mietzins deckt die Bereitstellungskosten für die Batterie sowie die Renault Z.E. Assistance ab. Fahrzeug wird nur verkauft bei gleichzeitigem Abschluss eines Mietvertrags für die Antriebsbatterie mit der Renault Bank..
Wenn du den Twizzy bei einem Reimporteur kaufst, der die Kiste z.B. von einem dänischen Händler bezieht zahlst du erstens entschieden weniger und zweitens kaufst du die Batterie. Du zahlst also keine Batteriemiete. Was da sinnvoller ist darf der Käufer entscheiden.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:36)

...was der Twizzy übrigens ist... (zu haben ab 5.000€ neu) :?
Der Twizzy ist noch weniger Auto als der Smart. Hat aber durchaus Charme. Aber Akkumiete mit Kilometerbegrenzung geht gar nicht.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:14)

Für meinen Fall habe ich die Gründe dar gelegt. Daher halte ich es auch für unstrittig, dass E-Autos zum aktuellen Zeitpunkt für jedes Fahrprofil funktionieren.
Für sehr viele Fahrprofile würde es aber problemlos ausreichen.
Übrigens fahre ich seit Jahren einen (inzwischen völlig veralteten) Elektroroller und bedauere darauf alle, die an der Tankstelle anstehen. Kann ich bisher nur empfehlen. :thumbup:
Sollte ich jemanden aus meiner Verwandtschaft überzeugt bekommen, eine Anhängerkupplung montieren zu lassen (natürlich auf meine Kosten) wird mein nächstes Auto vermutlich ein Twizzy. Die Probefahrt hat schon irren Spaß gemacht, und als Cityflitzer für den Arbeitsweg gibt's wohl kaum was praktischeres. :)

Es geht also mit Nichten um "in 50 Jahren", sondern eher bei 1-2 Jahren (zumindest bei mir) und der Durschnitt der Deutschen wechselt sein Gefährt nach ca. 5,6 Jahren (Quelle). Dazu kommen kontinuierlich steigende Absatzzahlen für E-Autos. Der Übergang ist also bereits im Gange (zwar noch an Anfang, aber immerhin), und nicht etwa ein Thema für die Glaskugel. ;)
Deshalb hat die Bundesregierung ihre Vorgaben für E Autos zurückgestellt weil sie nicht erreichbar sind .
Nicht einmal 1 % der Neuzulassungen sind E Autos . Deinen Roller magst du ja noch an deinem Hausstecker anschließen können
bei Autos geht das nicht . Dafür muss man kostspielige Ladestationen installieren die zudem weitaus höher abgesichert werden
müssen als Haushaltsgeräte .Aber selbst wenn das jemand auf sich nimmt geht das weniger wenn man längere Strecken fährt .
Ich bin immer wieder überrascht wenn Leute steif und fest behaupten es gäbe bereist genug davon .
Deshalb mal berichten wo stehen Ladestationen auf der Strecke Zwischen Flensburg und der südlichen Grenze Deutschlands .
Die nächste Frage wer hat falls man solch eine Ladestation sichtet Lust dort einen halben Tag zu verbringen um sein Fahrzeug aufzuladen .
Fakten scheinst du zu ignorieren .Wären E Autos tatsächlich so dolle wie einige es hier behaupten würde doch niemand mehr einen
Benziner oder Diesel kaufen . Nicht einmal 1 % der Neuzulassungen sind Autos mit E Motoren .Es geht um jetzt um die nächsten
Jahre . Und jetzt a) taugen E Autos nichts ,b gibt es kaum Ladestationen , weil für die Stromanbieter damit kein Geld zu verdienen ist ,
c dauern Ladevorgänge viel zu lange , d. sind die Autos im Verhältnis zu Diesel oder Benziner viel zu teuer und last noch least
reichen die Rohstoffvorhaben zur Herstellung der Akkus bei weitem nicht bzw. ist die Entsorgung der Akkus lange nicht geklärt .
Die Logistikbranche hat Bedenken, weil das Gewicht der Batterien viel zu hoch ist .
Deshalb kauft diese Toaster auch niemand . Sie nützen niemanden .
Wären diese Autos brauchbar würde niemand mehr einen Diesel oder Benziner kaufen ,bzw. die Industrie würde nur noch
E Autos produzieren . Das Gegenteil ist der Fall. Rand E Autos bleiben Exoten der Grund ist klar die taugen nichts .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(20 Sep 2018, 19:21)

Wenn du den Twizzy bei einem Reimporteur kaufst, der die Kiste z.B. von einem dänischen Händler bezieht zahlst du erstens entschieden weniger und zweitens kaufst du die Batterie. Du zahlst also keine Batteriemiete. Was da sinnvoller ist darf der Käufer entscheiden.
Eben deshalb kaufen nur die Wenigsten einen Stromer .. Twizzy als Auto zu bezeichnen ist schon mehr als belustigend.
Rollender Toaster passt schon eher . Für eine Strecke nach Süddeutschland müsste ich 2 X übernachten um diesen Toaster überhaupt aufladen zu können . [MOD] - SPAM / Beleidigung
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Audi hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:16)

ich verstehe nicht wieso die deutschen kein Mittelklasse wagen raus bringen mit 400 + Km Reichweite. Der Audi e-tron ist schon eine gute Idee. 400 KM nach WLTP Standard, 30 Min Ladezeit.Audi Connect rechnet Route aus und den Akku verbrauch, dazu wo man halten soll zum Laden damit man zur nächste E Tankstelle kommt. Aber 80 000 € Grundpreis?
30 Minuten Ladezeit + riesige Umwege um eine Ladestation zu finden . Tankvorgang dauert 3 Minuten bei jeder Tankstelle selbst
in abgelegenen Ortschaften . Aber bitte fahr los mit deinem Wundergefährt . Die Mehrheit der Autofahrer lässt klugerweise die Finger davon .Deshalb bewegen sich Neuzulassungen von E Autos auch unter 1 % .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Positiv Denkender hat geschrieben:(21 Sep 2018, 16:36)

Eben deshalb kaufen nur die Wenigsten einen Stromer .. Twizzy als Auto zu bezeichnen ist schon mehr als belustigend.
Der Twizzy ist auf seine Weise schon konsequent und als reines Kurzstreckenpendelfahrzeug sicher überlegenswert. Mein Traumpedelec kostet mehr. Aber ich habe weder auf Arbeit noch zu Hause Ladeinfrastruktur also werde ich weiter Sommer wie Winter mit dem Pedelec zur Arbeit fahren.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Ebiker hat geschrieben:(21 Sep 2018, 17:23)

Der Twizzy ist auf seine Weise schon konsequent und als reines Kurzstreckenpendelfahrzeug sicher überlegenswert. Mein Traumpedelec kostet mehr. Aber ich habe weder auf Arbeit noch zu Hause Ladeinfrastruktur also werde ich weiter Sommer wie Winter mit dem Pedelec zur Arbeit fahren.
Dein gutes Recht . Nur Autofahrer haben die gleichen Rechte und dürfen in diesem Land zum Glück selbst entscheiden
womit sie sich fortbewegen . Nicht jeder Berufstätige hat die Möglichkeit sich verschwitzt oder bei schlechtem Wetter
durchnässt am Arbeitsplatz zu duschen und umzuziehen . Übrigens ich fahre Fahrrad ohne e Unterstützung wann immer es
die Gelegenheit und das Wetter erlaubt . Nur ich werde mir nicht vorschreiben lassen wann ich mit dem Fahrrad fahre
zu Fuß gehe mit dem Auto fahre oder mit dem ÖPNV .Jeder der einen Twizzy fahren möchte darf das Fakt ist es möchten nur sehr Wenige .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Da bin ich genau deiner Meinung. Ich habe bis jetzt auch nur genau einen Twizzy in freier Wildbahn gesehen. Pedelec fahre ich weil ich es will, Auto kommt gleich welcher Antrieb für mich nicht in Frage. Aber das ist eine Entscheidung die aus meiner ganz speziellen persönlichen Situation resultiert. Wenn jemand lieber Porsche fährt soll er das tun.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:36)

...was der Twizzy übrigens ist... (zu haben ab 5.000€ neu) :?
Naja, wer will schon die 45-km/h-Version, um selbst in Städten auf vielen Straßen ein fahrendes Verkehrshindernis zu sein? Finde es sehr unglücklich vom Gesetzgeber, dass er -- genau wie bei S-Pedelecs -- die Grenze auf 45 und nicht 50 setzt. Da hat die Autolobby aber wohl bessere Spendengelder rübergeschoben.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(21 Sep 2018, 17:23)

Der Twizzy ist auf seine Weise schon konsequent und als reines Kurzstreckenpendelfahrzeug sicher überlegenswert. Mein Traumpedelec kostet mehr. Aber ich habe weder auf Arbeit noch zu Hause Ladeinfrastruktur also werde ich weiter Sommer wie Winter mit dem Pedelec zur Arbeit fahren.
Im Grunde ist der TWIZZY doch ein Nachfahre des Messerschmidt-Kabinenrollers mit Garage und Stromanschluß. Als Zweisitzer sicher spärlich, als Einkaufstasche vielleicht ganz nett für einen Rentnerhaushalt, bestimmt auch sinnvoll für Pendelverkehr 10 km bis 20 km mit einer Person, die heute mit dieselnden SUVs die Straßen füllen. In der Werbung noch gut für Pizza-Bringedienste in der Stadt. Aber wer nur den TWZZY hat, der muß sich für weitere Wege und größere Transporte etwas einfallen lassen. Darüber ist der Besitzer eines SUVs erhaben. Dem droht nun ein Fahrverbot.

Auf ein ähnlich preisgünstiges Elektromobil muß man immer noch warten. Teuer kann ja jeder! Vermutlich bekommt der e.Go Life eine Chance, eine etwas größere Nische aus zu füllen. Der ist aber etwas teurer! Seinen Nutzen muß dieser Flitzer auch erst noch beweisen! TWIZZY gibt es umstandslos zu kaufen. :thumbup:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(21 Sep 2018, 16:36)

Eben deshalb kaufen nur die Wenigsten einen Stromer .. Twizzy als Auto zu bezeichnen ist schon mehr als belustigend.
Rollender Toaster passt schon eher . Für eine Strecke nach Süddeutschland müsste ich 2 X übernachten um diesen Toaster überhaupt aufladen zu können . Merke die Menschen sind nicht so blöd sich solch ein Gefährt zu kaufen .( Ausnahmen ausgeschlossen )
Ich habe den Twizy doch gar nicht als Auto bezeichnet. Zudem ist das Gefährt ja auch gar nicht für große Strecken gemacht. Es ist ein reines Stadt- und Einkaufsauto. Bei uns sind z.B. Kuriere und Pizzadienste damit unterwegs. Du als Rentner sollst dir das Ding ja auch nicht kaufen. Ist nur was für junge und jung gebliebene Menschendie nicht im Gestern verharren.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(21 Sep 2018, 18:44)

Ich habe den Twizy doch gar nicht als Auto bezeichnet. Zudem ist das Gefährt ja auch gar nicht für große Strecken gemacht. Es ist ein reines Stadt- und Einkaufsauto. Bei uns sind z.B. Kuriere und Pizzadienste damit unterwegs. Du als Rentner sollst dir das Ding ja auch nicht kaufen. Ist nur was für junge und jung gebliebene Menschendie nicht im Gestern verharren.
Gehen Sie mit der Sport Edition des Renault Twizy ins Rennen. Halbhohe Flügeltüren, Metallic-Lackierung, Dekorstreifen und Nummernsticker, Polsterung in Braun oder wahlweise Schwarz, Bluetooth Audio- und Freisprechanlage, Bi-Ton-Leichtmetallräder in Schwarz mit Diamanteffekt: So fällt man gerne auf!
5,4 PS und ein maximales Drehmoment von 33 Nm Fahrspass PUR....

Renault bietet den Twizy auch als einsitziges Nutzfahrzeug unter dem Namen Twizy Cargo an. Dabei fällt der zweite Sitz hinter dem Fahrersitz weg, und eine Hecktür wird zusätzlich verbaut. Der „Kofferraum“ fasst 156 Liter. Laut Renault lassen sich zwei Getränkekisten !!! (Wahnsinn...!!) übereinander stapeln.

Für junge Leute....Die beiden Sitze des Twizy sind hintereinander angeordnet, wobei der Mitfahrer seine Beine links und rechts des Fahrersitzes positionieren muss. ......sexuelle Belästigung fällt damit flach..

Ist nur was für junge und jung gebliebene Menschen
....sonst übe3rschreiten DIE das zulässige Gesamtgewicht....

Zuladung : 128 kg..... (Ich ....ohne Klamotten) :D :D :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(21 Sep 2018, 18:44)

Ich habe den Twizy doch gar nicht als Auto bezeichnet. Zudem ist das Gefährt ja auch gar nicht für große Strecken gemacht. Es ist ein reines Stadt- und Einkaufsauto. Bei uns sind z.B. Kuriere und Pizzadienste damit unterwegs. Du als Rentner sollst dir das Ding ja auch nicht kaufen. Ist nur was für junge und jung gebliebene Menschendie nicht im Gestern verharren.
Und warum kaufen sich das Ding nur wenige ? Du meinst wirklich junge Leute fahren solche Toaster ?
Pizzadienste und Kuriere ? Die fahren z.T .sogar mit dem Fahrrad oder Motorroller . 45 Millionen Fahrzeuginhaber die Benziner oder Diesel fahren sind alles Rentner von gestern ? Mein Geruchsempfinden wird im Gegensatz zu deinem durch Autos nicht gestört .
Ich lebe damit schon einige Jahrzehnte und behaupte, im Gegensatz zu dir, die Autos sind weit aus sauberer ,leiser und geruchsfreier
als früher.
Für kleine Strecken benötige ich kein Auto .Die lege ich mit dem Fahrrad oder zu Fuss zurück.
Eigentlich Schade, dass wir nach deiner Auffassung nur eine handvoll Menschen haben, die angeblich nicht von gestern sind .
Mehr von diesen rollenden Toastern fahren in unserem Land nicht herum .
Ich habe noch keinen Kurierdienst von Hermes bis UPS usw. mit solch einem rollenden Toaster fahren sehen .
Nochmals nicht einmal 0,9 % aller Autos fahren mit E Motor. Gestern gabs den Käfer ,den fahren nur wenige .SUV sind angesagt
nicht nur bei Rentnern .Schau dich um auf den Straßen auf Parkplätzen überall Autos nur keine untauglichen mit E Motor.
Es ist wahrscheinlicher einen Igel über die Straße laufen zu sehen als einen rollenden Toaster.
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Raskolnikof
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(21 Sep 2018, 23:24)

Pizzadienste und Kuriere ? Die fahren z.T .sogar mit dem Fahrrad oder Motorroller .
Immer seltener. Mit dem Fahrrad habe ich schon lange keinen Pizzadienstler mehr gesehen. Motorroller ja, aber immer häufiger Kleinwagen und eben Twizys.
Ich habe noch keinen Kurierdienst von Hermes bis UPS usw. mit solch einem rollenden Toaster fahren sehen .
Du solltest dich erst einmal dahingehend informieren, was Kurierdienste sind. Das sind die, die du auch in deiner Heimatstadt häufig mit dem Fahrrad siehst. Erkennbar an dem oft gelben oder roten Rucksack mit der Kurierware.
Diese Kurierdienste in den Städten setzen zunehmend Kleinwagen und eben auch den Twizy ein.
Hermes, UPS und DHL sind Paketdienstleister, die zunehmend auf E-Mobilität setzen. DHL kauft für ihre Transporterflotte keine Verbrenner mehr. Jeder ausgemusterte Diesel wird gegen einen Stromer (Streetscooter) ausgetauscht. Dies gilt auch für die Deutsche Post.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(22 Sep 2018, 16:39)

Immer seltener. Mit dem Fahrrad habe ich schon lange keinen Pizzadienstler mehr gesehen. Motorroller ja, aber immer häufiger Kleinwagen und eben Twizys.

Du solltest dich erst einmal dahingehend informieren, was Kurierdienste sind. Das sind die, die du auch in deiner Heimatstadt häufig mit dem Fahrrad siehst. Erkennbar an dem oft gelben oder roten Rucksack mit der Kurierware.
Diese Kurierdienste in den Städten setzen zunehmend Kleinwagen und eben auch den Twizy ein.
Hermes, UPS und DHL sind Paketdienstleister, die zunehmend auf E-Mobilität setzen. DHL kauft für ihre Transporterflotte keine Verbrenner mehr. Jeder ausgemusterte Diesel wird gegen einen Stromer (Streetscooter) ausgetauscht. Dies gilt auch für die Deutsche Post.
Kurierdienste mögen ja in deinem Dorf alle diese rollenden Toaster fahren ,hier siehst du mehr Igel über die Straße laufen als Twizys
fahren . Hier fahren Kurierdienste auch weiter mit dem Fahrrad oder eben mit richtigen Autos.
Was du nicht siehst hat wenig Bedeutung .
Paketdienste fahren hauptsächlich E Autos ? In deinen Träumen aber nicht auf den Straßen. Paketdienstleister sind auch Kurierdienstleister . Steht jedenfalls an deren Autos. Nicht einmal 1 % dieser Flotte fahren mit E Autos weil untauglich und zu teuer .
Logistikunternehmen müssen Geld verdienen .Durch die Umstellung auf E Autos buttern die Unternehmen lediglich zu.
Unternehmen die ihre Angestellten in Twizys zwängen sollte man wegen Körperverletzung anzeigen .
Für 3 Pizzas mag das reichen aber nicht wenn da noch Getränke ausgeliefert werden müssen .
Schlimm genug wenn man relativ gering bezahlte Kurier und Pizzafahrer nicht einmal anständige Autos zur Verfügung stellt.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(22 Sep 2018, 16:39)

Immer seltener. Mit dem Fahrrad habe ich schon lange keinen Pizzadienstler mehr gesehen. Motorroller ja, aber immer häufiger Kleinwagen und eben Twizys.

Du solltest dich erst einmal dahingehend informieren, was Kurierdienste sind. Das sind die, die du auch in deiner Heimatstadt häufig mit dem Fahrrad siehst. Erkennbar an dem oft gelben oder roten Rucksack mit der Kurierware.
Diese Kurierdienste in den Städten setzen zunehmend Kleinwagen und eben auch den Twizy ein.
Hermes, UPS und DHL sind Paketdienstleister, die zunehmend auf E-Mobilität setzen. DHL kauft für ihre Transporterflotte keine Verbrenner mehr. Jeder ausgemusterte Diesel wird gegen einen Stromer (Streetscooter) ausgetauscht. Dies gilt auch für die Deutsche Post.
"Hier wird der Nutzen reduziert und der Preis verdoppelt. Dann ist der Markt tot", sagte Schuh dem Magazin. Die Hoffnung, dass die Preise der Fahrzeuge über niedrigere Batteriepreise sinken werden, teilt Schuh nicht, der selbst Geschäftsführer des Elektroautoherstellers E.Go ist. "Die Batterie ist morgen auch nicht viel billiger. Ich werde niemals mit rein batteriegetriebenen Elektroautos wirtschaftlich weit und schnell fahren können - weder in fünf noch in zehn Jahren."
„Angeblich wollen die Leute größere Batterien und mehr Ladesäulen. Und da sage ich: Nein, das allein löst das Problem nicht.“ Schuh setzt als Antriebstechnologie der Zukunft auf „Plug-in-Hybridmodelle – und die kann keiner so gut bauen wie unsere Autoindustrie.

"2025 sind 70 Prozent der Modelle Hybride", glaubt Schuh.
Der Mitentwickler des erfolgreichen Post-Elektrolieferwagens Streetscooter sieht die Chancen für reine Elektroautos auf mittlere Sicht sehr skeptisch. Günther Schuh, Professor an der RWTH in Aachen, ...

https://www.automobil-produktion.de/her ... h-108.html
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Im Grunde verdrängt Professor Schuh die Erkenntnis, daß wir auf nachhaltige Formen der Mobilität hinarbeiten müssen. Mag ja sein, daß batterieelektrische Fahrzeuge den Wunsch nach müheloser Bewegungsfreiheit technisch und preislich nicht erfüllen können... immerhin aber besteht die Aussicht, mit nachhaltig erzeugter Energie das Fahrzeug zu betreiben. Dennoch: 20% des Fahrzeugbestands sieht der Professor in der Nische der batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeuge.

Hybridfahrzeuge können allenfalls mit Brennstoffzellen diesen Anspruch erfüllen. Sie sind nach wie vor nur zu sehr hohen Preisen zu haben, und die Tankstellen sind dünn gesät. Bisher sind Hybride dieser Art also kein Fahrzeug für jedermann. Marktpreise um 70.000 € bis 90.000 €.

In abgemilderter Form gilt diese Betrachtung auch für Hybride mit Verbrennungsmotor, die ja weiterhin unsere Umwelt belasten und den vom Menschen verursachten Teil des Klimawandels vergrößern: Grundsätzlich wohl ab zu lehnen.

Ein Ausweg könnte in Hybriden mit Verbrennungsmotoren für synthetisches Erdgas bestehen, das in einer Kreislaufwirtschaft letzten Endes aus Sonnenenergie erzeugt wird. Die Hybrideigenschaft mit Ladefunktion würde dann nur dazu dienen, Abgase innerhalb der Ballungsgebiete zu vermeiden, lange Strecken aber mit Gasmotor zu bewältigen.

Kosten und Betriebskosten eines solchen Fahrzeugs werden in der Größenordnung heutiger Hybride mit klassischem Verbrennungsmotor liegen, also zwischen 30.000 € und 50.000 €. Die Kosten für synthetisches Erdgas als Betriebsstoff sind derzeit kaum ein zu schätzen. Ich rechne mit einer Verzehnfachung der Tankrechnung im Vergleich zu natürlichem Erdgas. Insgesamt eine denkbare Lösung, wenn der wesentliche Anteil der alltäglichen Fahrstrecken elektrisch zu bewältigen ist.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(22 Sep 2018, 17:37)
Paketdienste fahren hauptsächlich E Autos ? In deinen Träumen aber nicht auf den Straßen. Paketdienstleister sind auch Kurierdienstleister . Steht jedenfalls an deren Autos. Nicht einmal 1 % dieser Flotte fahren mit E Autos weil untauglich und zu teuer .
Das DHL und Deutsche Post für ihre Zustellfahrzeuge zukünftig nur noch E-Fahrzeuge aus eigener Produktion einsetzen ist dir wohl entgangen? Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Jedes Fahrzeug hat eine vordefinierte Laufzeit. Ist die um wird das alte Diesel-Fahrzeug durch einen Stromer ersetzt. Bis bundesweit die gesamte gelbe Flotte durch Elektrotransporter ersetzt ist dauert natürlich noch ein paar Jahre.
Unternehmen die ihre Angestellten in Twizys zwängen sollte man wegen Körperverletzung anzeigen .
Wenn ich als Pizza-Auslieferungsfahrer die Wahl hätte zwischen Motorroller und Twizy würde in den Twizy bevorzugen, trotz meiner Körperlänge von 196 cm.
Für 3 Pizzas mag das reichen aber nicht wenn da noch Getränke ausgeliefert werden müssen .
Wieder mal ein Beweis dafür, dass du vollkommen ahnungslos daher brabbelst. Im Twizy kann der Pizzamann entschieden mehr transportiern als in der Heckbox eines Motorrollers.
Schlimm genug wenn man relativ gering bezahlte Kurier und Pizzafahrer nicht einmal anständige Autos zur Verfügung stellt.
Klar doch, und natürlich einen Diesel. :D Du vergisst dabei, dass die meisten Kunden nicht gewillt sind, teure Lieferzuschläge für ihre Pizza zu bezahlen. Dann holen sich die Kunden ihre Pizza lieber selber ab oder verzichten.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Völlig unabhängig von der "ganz großen Lösung" (die es eben nicht gibt - noch nie gegeben hat) reden manche schlicht über etwas, was sie weder kennen(wollen) noch tatsächlich begreifen. "Im Jahre des Herrn 2018" würde schon eine einfache Suche "Google : Bilder zu Transport Twizy" höchst hilfreich sein.

Mit "nein ich mag meine Suppe nicht" wird das nix. Für eine Nische - (Verkehr - wenn man wenigstens mal genauer hinsieht - ist eine Ansammlung von Nischen) sind solche Vehikel bestens geeignet. Es ist und bleibt unsinnig Mobilität auf nur eine Methode festlegen zu wollen.

Zu dem von Teeernte geposteten Artikel - was "beweist der" nicht mehr und nicht weniger als eine vernünftige Einschätzung. Wer meine Meinung kennt, wird sich erinnern welches Vehikel ich mir als Ersatz für meinen noch viel zu gut funktionierenden Diesel "wünsche". Es ist genau das was Günther Schuh, Professor an der RWTH in Aachen, als wahrscheinliche Entwicklung ansieht. Antrieb elektrisch - Quelle der notwendigen Elektrizität - nicht monolithisch aus einer einzigen "Quelle" einer gigantischen Batterie, welche idiotisch versucht Gleichstand zwischen Energiedichte von Kraftstoffen und Batterien herzustellen. Wer auch nur ein wenig von Physik versteht, wird mir folgen können.

Nein es wird auf „Plug-in-Hybridmodelle" (auch hier das Plural) hinauslaufen. Eine logische Forderung, welche zumindest mir von Anfang an gegenwärtig war. Warum das allerdings Monster wie der "tolle Audi" oder das Gefährt von Opel oder ähnlich kranke Hybridformen sein müssen, da endet mein Verständnis.

Ein relativ kleiner Verbrenner der ohne Firlefanz el. Strom erzeugt. Entscheidend ist lediglich welcher "Kraftstoff" da Verwendung findet oder ob eben die Brennstoffzelle für den "Strom" sorgt. In allen Fällen allerdings in Kombination mit einer Batterie, deren Größe "optimiert" ihrer Aufgabe angepasst ist. Eine Traktionsbatterie ist unverzichtbar, weil nur über diesen Weg die Bewegungsenergie über Rekuperation in Vortrieb getauscht werden kann. Inzwischen "entscheidet" ein Algorithmus darüber ob "Bremsen" Voll- oder eben Teilrekuperativ sein soll. Damit wird u.a. auch der leidige Abrieb der Bremsen erheblich reduziert. Selbst Verbrenner "bremsen", wenn man "vom Gas geht". Doch da wird die Bewegungsenergie lediglich in nutzlose Wärmeenergie gewandelt. Das geht auch anders !

Ein Antrieb der sich direkt aus der "Edelenergie" Elektrizität speist, ist jeder andern Methode total überlegen. Ausnahme hydraulische Antriebssysteme in Großgeräten. Jede Technologie hat ihre natürlichen Grenzen. Es sollte auch bei geringem techn. Verständnis nachvollziehbar sein, wer das Generieren der Antriebsenergie auslagert, hat alle Möglichkeiten diesen Vorgang zu optimieren. Warum eine höchst komplexen Verbrenner in einem Fahrzeug einsetzen, wenn es (inzwischen) auch völlig anders geht ?

Selbst wenn (noch), aus fossilen Stoffen Energie generiert wird, können dort alle notwendigen Reinigungs- und Rückhalteprozesse in einem Maß realisiert werden, wie das in abertausenden üblicher Verbrenner auf den Straßen und ganz besonders in urbanen Gebieten niemals möglich war oder sein wird. Es ist schlicht auch eine ökonomische Frage ob ich jeden Verbrenner im Betrieb optimieren muss (mit den entsprechenden Einschränkungen) oder ob ich "Kraftstoffe" liefere die "vor Ort" keinerlei derartige Vorkehrungen mehr benötigen oder weil selbst ein "üblicher" Verbrennungsmotor der exakt in seinem günstigsten Bereich betrieben wird, ganz erheblich einfacher zu "entgiften" ist.

Das dies eine Entwicklung auf breiter Front voraussetzt, nicht quasi über Nacht stattfinden kann, werden alle einsehen, denen das logische Denken nicht längst abhanden gekommen ist.

Was die Vermeidung von unerwünschten Nebeneffekten angeht auch hier wird es nicht möglich sein quasi "einen Schalter umzulegen" und damit den Irrsinn millionenjahrealte Energiespeicher einfach mit erbärmlichen Wirkungsgraden zu verbrennen, von jetzt auf sofort zu stoppen. Wieder ist erhebliches Verständnis gefragt. Wer einen sehr großen Teil der Wirtschaft von Individualverkehr abhängig vorfindet, muss wohl oder übel Ersatz dafür finden.

In einer Welt, wo einige in ihrem "Wolkenkuckucksheim" nichteinmal wissenschaftliche Belege für menschengemachte Veränderungen zum Umdenken bewegen können, wird das schwer zu erreichen sein. Bis auch der Letzte auf der "Titanic" davon überzeugt sein wird, dass der Kahn bereits eine deutlich Schlagseite hat, kann niemand warten. Über einige wird diese Entwicklung äußerst schmerzhaft hinweggehen (Kutscher und Weber lassen herzlich grüßen). Ob das allerdings genügt - ob die verblieben Ressourcen ausreichen - das Zeitfenster noch groß genug sein wird ? Mir könnte es alterstechnisch gleichgültig sein - wäre da nicht ein "Kind" das noch etwas länger als ich mit all dem klarkommen muss....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(23 Sep 2018, 01:02)

Das DHL und Deutsche Post für ihre Zustellfahrzeuge zukünftig nur noch E-Fahrzeuge aus eigener Produktion einsetzen ist dir wohl entgangen? Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Jedes Fahrzeug hat eine vordefinierte Laufzeit. Ist die um wird das alte Diesel-Fahrzeug durch einen Stromer ersetzt. Bis bundesweit die gesamte gelbe Flotte durch Elektrotransporter ersetzt ist dauert natürlich noch ein paar Jahre.
Wenn ich als Pizza-Auslieferungsfahrer die Wahl hätte zwischen Motorroller und Twizy würde in den Twizy bevorzugen, trotz meiner Körperlänge von 196 cm.

Wieder mal ein Beweis dafür, dass du vollkommen ahnungslos daher brabbelst. Im Twizy kann der Pizzamann entschieden mehr transportiern als in der Heckbox eines Motorrollers.

Klar doch, und natürlich einen Diesel. :D Du vergisst dabei, dass die meisten Kunden nicht gewillt sind, teure Lieferzuschläge für ihre Pizza zu bezahlen. Dann holen sich die Kunden ihre Pizza lieber selber ab oder verzichten.
Oder bereiten sich die Pizza selbst zu was noch vernünftiger wäre. Die Pizzadienste würden durch richtige Autos nicht viel höher belastet
und wenn werden die Kosten halt eingepreist . Ob die Pizza nun 4 € oder 4,20 kostet interessiert doch den bequemen Käufer ohnehin nicht .Wer sich Pizza ins Haus schicken lässt dem sind die Kosten doch eh egal. Falls nicht würde man sich die Pizza selbst zubereiten
oder eben der eigenen Tiefkühltruhe entnehmen . Warum dauert die Umstellung der Flotte denn solange wie du es hier selbst beschreibst ?
Richtig weil die Autos bisher weder ihre Tauglichkeit bewiesen haben geschweige denn die Infrastrukturen zum Aufladen dieser Flotten
vorhanden wären . Nochmals es geht um heutige Verbraucher die jetzt oder vor einigen Jahren ein Auto gekauft haben .
Deine Zukunftsträume interessieren heutigen Autofahrer, die man vom Straßenverkehr ausschließen will, wenig .
Es bleibt dir natürlich überlassen über ungelegte Eier zu lamentieren . Entscheidend ist was der Verbraucher heute zur Verfügung hat .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Audi »

1. Reichweite ist vielen zu wenig
2. Ladeinfrastruktur. Es wird an Säulen schon abgezockt mit Kosten, die den Diesel übersteigen
3. Horror Kosten für einen Durchschnitts Wagen
4. Anhängerbetrieb kaum möglich
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Audi hat geschrieben:(23 Sep 2018, 12:19)

1. Reichweite ist vielen zu wenig
2. Ladeinfrastruktur. Es wird an Säulen schon abgezockt mit Kosten, die den Diesel übersteigen
3. Horror Kosten für einen Durchschnitts Wagen
4. Anhängerbetrieb kaum möglich
Richtig zur Zeit untauglich für den Normalverbraucher . Der muss eben nicht nur mit dem Auto PIZZA einkaufen sondern
noch viele andere Dinge. Er muss damit zum Arbeitsplatz fahren seine Familie darin unterbringen samt Gepäck .
Wie schon erwähnt wohin die Entwicklung in 50 Jahren geht weiß niemand .Entscheidend ist das jetzt . Und jetzt
reicht die Entwicklung zur e Motorisierung für den Autofahrer nicht aus um umzusteigen. Möglich ,dass die E Mobilität von anderen
Techniken überholt wird bevor sie sich überhaupt durchgesetzt hat. Autos sind nun mal keine Investitionen die Verbraucher
aus dem Ärmel schütteln können . Für den Wirtschaftsstandort Deutschland allerdings unersetzlich .
Die Städte hat man vom Autoverkehr bereits vor mehr als 10 Jahren entlastet . Nur wer nicht mehr in die Nähe der Innenstädte
mit dem Auto fahren kann wird diese bei den Einkaufsentscheidungen nicht mehr berücksichtigen . Innenstädte werden verwaisen .
Bis das erreicht ist werden Grüne und andere Anti Auto Organisationen keine Ruhe geben und Autos verteufeln .
Hauptsache die zumeist beim Staat Beschäftigten haben weiterhin ihren Job ,Millionen Arbeitsplätze in der Automobilindustrie gehen
diesen Leuten am A .. vorbei. Zum Glück werden diese angeblichen Baumhausbewohner nicht in die Lage versetzt unser Land zu regieren .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(23 Sep 2018, 12:14)

... Warum dauert die Umstellung der Flotte denn solange wie du es hier selbst beschreibst ? (...) Es bleibt dir natürlich überlassen über ungelegte Eier zu lamentieren . Entscheidend ist was der Verbraucher heute zur Verfügung hat .
Was die zeitliche Umstellung der Flotte (also Deutsche Post und DHL) betrifft habe ich dir die Antwort bereits genannt. Unternehmen wie DHL können sich nicht erlauben, ihre gesamte Fahrzeugflotte auf die Schrotthalde zu fahren. Die Fahrzeuge werden suksessive ausgemustert, aus dem Verkehr gezogen und gegen Stromer ersetzt. Das sind keine ungelegten Eier sondern längst Praxis. Das bekommst du anscheinend nur nicht mit oder blendest diese Tatsache einfach aus, weil sie nicht in deine abstruse Gedankenwelt passt. Dass ist so wie mit den Bussen im ÖPNV wo du bis zuletzt abgestritten hast, dass die gesamte Oldenburger Busflotte (über 100) ausschließlich mit Erdgas unterwegs ist und die Busunternehmen, die die Stadt aus den umliegenden Landkreisen bedienen zunehmend auf Gas umsteigen.
Mir geht es da nicht um den Gasantrieb, den ich nicht favorisiere sondern um die Tatsache, dass du gewisse Dinge die dir nicht passen, einfach abstreitest obwohl der Beweis erbracht wurde.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(23 Sep 2018, 13:09)

Was die zeitliche Umstellung der Flotte (also Deutsche Post und DHL) betrifft habe ich dir die Antwort bereits genannt. Unternehmen wie DHL können sich nicht erlauben, ihre gesamte Fahrzeugflotte auf die Schrotthalde zu fahren. Die Fahrzeuge werden suksessive ausgemustert, aus dem Verkehr gezogen und gegen Stromer ersetzt. Das sind keine ungelegten Eier sondern längst Praxis. Das bekommst du anscheinend nur nicht mit oder blendest diese Tatsache einfach aus, weil sie nicht in deine abstruse Gedankenwelt passt. Dass ist so wie mit den Bussen im ÖPNV wo du bis zuletzt abgestritten hast, dass die gesamte Oldenburger Busflotte (über 100) ausschließlich mit Erdgas unterwegs ist und die Busunternehmen, die die Stadt aus den umliegenden Landkreisen bedienen zunehmend auf Gas umsteigen.
Mir geht es da nicht um den Gasantrieb, den ich nicht favorisiere sondern um die Tatsache, dass du gewisse Dinge die dir nicht passen, einfach abstreitest obwohl der Beweis erbracht wurde.
Mir passen Dinge die brauchbar sind . Es geht auch nicht darum was andere planen sondern was heute machbar ist und
Verbraucher zufrieden stellt. E Autos gehören nicht dazu weil sie bisher ihre Tauglichkeit nicht eindeutig bewiesen haben .
Deine ständigen Wiederholungen wer wann umsteigt beweisen doch lediglich warum heutige Autofahrer zurecht nicht
auf E Autos umsteigen . Nochmals de Umstellung auf E Busse in unserem BL kosten Betreiber und Steuerzahler und Nutzer
viel Geld weil schon beim Gewicht der notwendigen Batterien große Probleme entstehen .
Es geht auch nicht um die wenigen Postfahrzeuge .Dieses Unternehmen muss die Kosten nicht selbst tragen sondern
wird die Mehrkosten in ihren Dienstleistungen einpreisen .Es geht um diejenigen, die heute ein Auto fahren kaufen und benötigen .
Übrigens wann habe ich abgestritten dass die Oldenburger Bussflotte mit Erdgas fährt.?
Ich habe lediglich gesagt ich bin mit Reisebussen mit Sitz im Oldenburger Umland gefahren und die fuhren mit Diesel ,bzw
habe geschrieben, bei Umstellung auf E Busse in unserer Stadt kostet jedes neu angeschaffte E Fahrzeug das 3 fache
eines Busses mit Verbrennungsmotor . Bezahlen müssen das die Nutzer und Steuerzahler. Es gibt wichtigere Dinge
z.B den Ausbau von angefangenen BAB ,Umgehungstraßen , Reparaturen von Brücken und Straßen usw.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(23 Sep 2018, 13:29)

Mir passen Dinge die brauchbar sind .
Ja, solche Ich-Menschen braucht die Welt.
Mir passen Dinge, für die uns unsere Nachwelt dankbar ist und nicht solche, für die uns unsere Urenkel verfluchen werden. :rolleyes:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Audi »

Schau mal. Hat der Diesel Subventionen gebraucht um gekauft zu werden? Hat das Smartphone Subventionen gebraucht um gekauft zu werden usw.... Wenn die E Mobilität alltagstauglich wäre, dazu noch günstig und toll, würden die Menschen diese Autos auch kaufen. Selbst mit Subventionen will man diese Fahrzeuge nicht. Warum wohl?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Die ersten Heimcomputer (PCs) wollte auch keiner kaufen. Ich gehörte damals zu den Blöden, der von Freunden und Nachbarn belächelt wurde weil er sich das teuerste Spielzeug für das Kind im Manne anschaffte. Meine Frau musste sich Sprüche anhören wie "und das lässt du zu?" Und heute? Sind wir alle blöde verspielte Kinder hier im Forum? Hätte es seinerzeit keine technikbegeisterten Menschen gegegeben, der/die diesen Sprung in die digitale Welt gewagt hätten würden wir noch immer auf einer Olympia Monica herumtippen und mit Zettel und Bleistift hantieren. Dieses Beispiel kann man gut auf die E-Mobilität übertragen. Freuen wir uns doch darüber dass es Menschen (Pioniere) gibt die für uns die Elektroautos testen und dafür sorgen, dass die Entwicklung und Forschung auf diesem Gebiet weiter geht.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Audi »

Würde ein Heimcomputer subventioniert werden, hätte ihn so mancher beim e Auto sieht es mau aus
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Audi hat geschrieben:(23 Sep 2018, 14:44)

Schau mal. Hat der Diesel Subventionen gebraucht um gekauft zu werden? Hat das Smartphone Subventionen gebraucht um gekauft zu werden usw.... Wenn die E Mobilität alltagstauglich wäre, dazu noch günstig und toll, würden die Menschen diese Autos auch kaufen. Selbst mit Subventionen will man diese Fahrzeuge nicht. Warum wohl?
Diesel wird ja subventioniert. Und die Subventionen für E-Fz. sind in Deutschland ja ein Witz aus entsprechenden Gründen. Nicht grundlos ist Deutschland europaweit weit hinten. In Ländern wie England, Frankreich und Italien ist der Anteil deutlich höher. Aber bei uns werden einige Fahrzeuge halt nicht verfördert (z.B. Twizy), während man Konkurrenten deutscher Hersteller wie Tesla von Zuschüssen gezielt ausschließt. Das erkennt doch sogar ein ADAC-Mitglied.

Wie auch immer. Porsche ist zwar spät dran, aber so langsam erkennt man auch dort, dass es heutzutage nicht mehr sinnvoll ist, konservativ zu sein.
Der Sportwagenbauer Porsche steigt als erster deutscher Autokonzern aus der Produktion von Diesel-Fahrzeugen aus. „Von Porsche wird es künftig keinen Diesel mehr geben“, sagte Porsche-Vorstandschef Oliver Blume der Zeitung „Bild am Sonntag“. [...] Porsche wolle sich künftig auf das konzentrieren, was es besonders gut könne, sagte Blume: „Das sind emotionale, leistungsstarke Benziner, Hybride – und ab 2019 werden es auch reine Elektrofahrzeuge sein.“
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... s-aus.html
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Audi »

Wenn Diesel die selben steuern hätte wie Benzin , würde ich dennoch Diesel fahren. Mehr Kraft, effizient und angenehm in der Beschleunigung
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Raskolnikof hat geschrieben:(23 Sep 2018, 15:12)

Die ersten Heimcomputer (PCs) wollte auch keiner kaufen. Ich gehörte damals zu den Blöden, der von Freunden und Nachbarn belächelt wurde weil er sich das teuerste Spielzeug für das Kind im Manne anschaffte. Meine Frau musste sich Sprüche anhören wie "und das lässt du zu?" Und heute? Sind wir alle blöde verspielte Kinder hier im Forum? Hätte es seinerzeit keine technikbegeisterten Menschen gegegeben, der/die diesen Sprung in die digitale Welt gewagt hätten würden wir noch immer auf einer Olympia Monica herumtippen und mit Zettel und Bleistift hantieren. Dieses Beispiel kann man gut auf die E-Mobilität übertragen. Freuen wir uns doch darüber dass es Menschen (Pioniere) gibt die für uns die Elektroautos testen und dafür sorgen, dass die Entwicklung und Forschung auf diesem Gebiet weiter geht.
Man muß einer erkennbaren Fehlentwicklung nicht blind folgen. Das E-Auto ist eine Sackgasse. Die Zukunft gehört dem Erdgasauto. Das halt kein einziges Problem dass ddie E-Autos haben. Der Umstieg ließe sich sehr schnell umsetzen. Das Gas lässt sich sich durch immer mehr Verfahren z.B. aus Kläranlagen oder nicht benötigtem Ökostrom gewinnen und direkt ins bereits bestehende Erdgasnetz einspeisen. Man muß nur wollen und nicht wie die Lemminge dem E-Auto Hype hinterherrennen.

Versorger und Forschungseinrichtungen arbeiten, unterstützt mit Fördermitteln, in gemeinsamen Projekten daran, dass Power-to-Gas in Zukunft größtmögliche Wirkungsgrade erreicht. So testen beispielsweise Experten in Frankfurt erfolgreich die Praxistauglichkeit dieser Zukunftstechnologie. Mit einem Wirkungsgrad von 77 Prozent bei der reinen Elektrolyse übertrafen die ersten Ergebnisse die bisherigen Erwartungen. Auch eine Erprobungsanlage in Werlte liefert mit einem Wirkungsgrad von 62 Prozent nach Elektrolyse und Umwandlung zu synthetischem ERDGAS (Methanisierung) sehr gute Ergebnisse. Das EU-Projekt HELMETH zeigt, das mit Power-to-Gas-Verfahren durchaus Werte bis 85 Prozent möglich sein könnten. Das auf diese Weise erzeugte grüne ERDGAS kann überall dort eingesetzt werden, wo auch normales ERDGAS eingesetzt wird.
https://www.erdgas.info/energie/erneuer ... es-erdgas/

Da gibt es ganz andere Möglichkeiten als beim Autofahren mit Batterien. Man braucht kein absehbar teuer und knapp werdendes Lithium. Und Gas kann man zusätzlich zum heizen und kochen verwenden. Bestehende Infrastruktur wird genutzt. Die Fixierung auf Lithium Batterien mit all ihren Beschränkungen und Schwierigkeiten kann ich nicht nachvollziehen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Audi hat geschrieben:(23 Sep 2018, 15:43)

Wenn Diesel die selben steuern hätte wie Benzin , würde ich dennoch Diesel fahren. Mehr Kraft, effizient und angenehm in der Beschleunigung
Naja, ginge es um die wahren volkswirtschaftlichen Kosten, müsste beides teurer sein. Aber darum geht's ja nicht in Deutschland.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(23 Sep 2018, 15:39)

Diesel wird ja subventioniert. Und die Subventionen für E-Fz. sind in Deutschland ja ein Witz aus entsprechenden Gründen. Nicht grundlos ist Deutschland europaweit weit hinten. In Ländern wie England, Frankreich und Italien ist der Anteil deutlich höher. Aber bei uns werden einige Fahrzeuge halt nicht verfördert (z.B. Twizy), während man Konkurrenten deutscher Hersteller wie Tesla von Zuschüssen gezielt ausschließt. Das erkennt doch sogar ein ADAC-Mitglied.

Wie auch immer. Porsche ist zwar spät dran, aber so langsam erkennt man auch dort, dass es heutzutage nicht mehr sinnvoll ist, konservativ zu sein.


https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... s-aus.html
Bedeutet aber nicht das Porsche sich in den E Automarkt stürzt sondern mehr auf Benziner .
Bietet sich für einen Sportwagen auch eher an. Warum sollte man E Autos subventionieren ? Entweder sind das so tolle Autos
das die Menschen jeden Preis dafür bezahlen oder eben was Fakt ist ,lassen die Autofahrer die Flossen davon .
Wo und ob jemand eine Ladestation findet gleicht einer Lotterie .Solange nicht ausreichend Ladestationen vorhanden sind
werden keine E Autos gebaut .Solange Ladestationen nicht genügend Kundschaft haben ,investieren Stromkonzerne nicht in neue Ladestationen .So schließt sich der Kreis .Für den Autofahrer bleibt noch der endlose Zeitverlust zum aufladen der Batterien .
Mal sehen wann es die ersten Ladestationen gibt, bei denen man in etwa der gleichen Zeit eines heutigen Tankvorgangs den Akku aufladen kann.
Hinzu kommt die Rohstoffversorgung für Batterien ist völlig ungeklärt genauso wie die Entsorgung .
Dieses Problem überlassen die E Auto Fetischisten lieber den Enkeln . Abgasärmere Autos mit Verbrennungsmotor sind realistischer und preiswerter
für Staat und Verbraucher. Um den Kraftstoffverbrauch zusätzlich zu verringern braucht man besser ausgebaute Straßen und mehr
grüne Wellen . Wer trotzdem einen rollenden Toaster kaufen will soll es tun .Freie Marktwirtschaft . Über E Mobilität zu palavern
aber selbst einen Diesel oder Benziner zu fahren kann man lediglich als scheinheilig bezeichnen .
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Raskolnikof
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Sep 2018, 16:10)

Das E-Auto ist eine Sackgasse. Die Zukunft gehört dem Erdgasauto.
Das sieht momentan die Automobilindustrie aber nicht so. Auch sieht es nicht so aus, dass sich dies in absehbarer Zeit ändern wird. Zudem würde der Bedarf an Erdgas nicht ansatzweise mit Biogas gedeckt werden können. Als Brückentechnologie aber dennoch eine gute Alternative.
Bei Gasantrieb muss natürlich noch unterschieden werden zwischen Erdgas (CNG) und Autogas (LPG). Bei CNG ist die Versorgung mit Treibstoff derzeit katastrophaler als beim Stromer. Da muss jede Fahrt generalsstabsmäßig geplant werden. Urlaub in Dänemark? Gestrichen! Es sei denn, das Auto besitzt nicht nur einen Minitank für Benzin, mit dem ich gerade 100 km weit komme. LPG-Gas bekomme ich hingegen heute in fast jedem Dorf.
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H2O
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Sep 2018, 16:10)

Man muß einer erkennbaren Fehlentwicklung nicht blind folgen. Das E-Auto ist eine Sackgasse. Die Zukunft gehört dem Erdgasauto. Das halt kein einziges Problem dass ddie E-Autos haben. Der Umstieg ließe sich sehr schnell umsetzen. Das Gas lässt sich sich durch immer mehr Verfahren z.B. aus Kläranlagen oder nicht benötigtem Ökostrom gewinnen und direkt ins bereits bestehende Erdgasnetz einspeisen. Man muß nur wollen und nicht wie die Lemminge dem E-Auto Hype hinterherrennen.

Versorger und Forschungseinrichtungen arbeiten, unterstützt mit Fördermitteln, in gemeinsamen Projekten daran, dass Power-to-Gas in Zukunft größtmögliche Wirkungsgrade erreicht. So testen beispielsweise Experten in Frankfurt erfolgreich die Praxistauglichkeit dieser Zukunftstechnologie. Mit einem Wirkungsgrad von 77 Prozent bei der reinen Elektrolyse übertrafen die ersten Ergebnisse die bisherigen Erwartungen. Auch eine Erprobungsanlage in Werlte liefert mit einem Wirkungsgrad von 62 Prozent nach Elektrolyse und Umwandlung zu synthetischem ERDGAS (Methanisierung) sehr gute Ergebnisse. Das EU-Projekt HELMETH zeigt, das mit Power-to-Gas-Verfahren durchaus Werte bis 85 Prozent möglich sein könnten. Das auf diese Weise erzeugte grüne ERDGAS kann überall dort eingesetzt werden, wo auch normales ERDGAS eingesetzt wird.
https://www.erdgas.info/energie/erneuer ... es-erdgas/

Da gibt es ganz andere Möglichkeiten als beim Autofahren mit Batterien. Man braucht kein absehbar teuer und knapp werdendes Lithium. Und Gas kann man zusätzlich zum heizen und kochen verwenden. Bestehende Infrastruktur wird genutzt. Die Fixierung auf Lithium Batterien mit all ihren Beschränkungen und Schwierigkeiten kann ich nicht nachvollziehen.
Im Großen und Ganzen stimme ich Ihnen zu. Man darf allerdings nicht vergessen, das bis vor wenigen Monaten "power-to-gas" sich auf die Herstellung von Wasserstoff beschränkte, weil die Erzeugung von synthetischem Methangas nur mit viel zu hohem Energieeinsatz gelang. Die Vorteile der bestehenden Gasinfrastruktur hatte man schon vor mindestens 10 Jahren im Blick... und nun ist erfreulicherweise der Wirkungsgrad der synthetischen Methanerzeugung prozeßtechnisch in erträgliche Bereiche gestiegen.

Toll, daß aus einer Vision nun allmählich Wirklichkeit wird!

Allerdings glaube ich nach wie vor nicht an reine Gasfahrzeuge im Straßenverkehr der Zukunft. Ich folge da doch eher Professor Schuh, der in der Massenanwendung dem Hybridantrieb eine marktbeherrschende Zukunft vorhersagt... aus meiner Sicht mit Gasmotor, Generator und Pufferbatterie mit reinem Batteriebetrieb <50 km in Stadtverkehr. Die dazu notwendige Infrastruktur scheint mit erträglichen Kosten verbunden zu sein, und die Fahrzeugkosten ebenfalls.

siehe auch http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4305174
Audi
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Audi »

urzschluss auf dem Stromermarkt
Elektroautos elektrisieren niemanden


2020 sollen eine Million E-Autos auf deutschen Straßen rollen - so das hehre Ziel der Politik. Die nackten Zulassungszahlen sprechen eine deutlich andere Sprache. Wo liegen die Gründe dafür, woran hapert es?


Ein vermeintlich zentraler Faktor der heutigen Verkehrs- und Umweltpolitik findet bei privaten Kaufentscheidung eines Elektroautos fast keine Berücksichtigung: die Umwelt! Nicht saubere Mobilität steht im Mittelpunkt der Kaufentscheidung, sondern die automobile Bewältigung der privaten Alltagsanforderungen zu finanzierbaren Konditionen. Autokauf ist Privatsache, Gemeinwohl-Aspekte spielen dabei nach Meinung der Forscher fast keine Rolle.

Gesetzliche Vorgaben an die Hersteller, Fahrzeuge mit Elektroantrieb anzubieten, bringt den Forschern zufolge überhaupt nichts. Der Engpass bei der Marktdurchdringung liegt nicht am Angebot, sondern schlicht und einfach an der fehlenden Nachfrage nach E-Autos.

Kosten-Nutzen-Abwägung
Richtig, genau da steckt der "Kurzschluss" im Elektroauto - auch wenn Politik, Umweltverbände und Autohersteller das nicht wahrhaben wollen. In der Marktwirtschaft sind die Kunden Könige. Und sie entscheiden mit ihren Geldbeuteln, wägen also Kosten und Nutzen sorgfältig ab. Keiner will offensichtlich begreifen, dass in unserem Wirtschaftssystem souveräne Kunden mit ihrem Budget und ihren Nutzenpräferenzen den Kauf eines Autos bestimmen.
Bei der Kosten-Nutzen-Abwägung ist zudem in absehbarer Zeit keine Verbesserung hinsichtlich der Elektromobilität zu erwarten. Die Anschaffungspreise im Vergleich zum Verbrennerauto sind nicht wettbewerbsfähig. Alle bisher angebotenen E-Autos kosten deutlich mehr als vergleichbare Verbrenner. Allein die Kosten für die Batterien schlagen mit etwa 10.000 Euro zu Buche und entsprechen damit etwa einem Drittel der gesamten Herstellungskosten des Autos - das Ganze zudem noch bei einer begrenzten Haltbarkeit.
Das erklärt zumindest, weshalb E-Fahrzeuge der Oberklasse ab Preisen von etwa 70.000 Euro aufwärts als Zweitwagen leichter Käufer finden als Wagen, die beispielsweise in der Klein- oder Mittelklasse angesiedelt sind: Startet etwa ein 110 PS starkes Kompaktklassemodell mit Verbrenner wie der Nissan Pulsar aktuell bei knapp 19.000 Euro, ist ein Nissan Leaf mit ähnlichem Alltagsnutzen erst für 32.000 Euro zu bekommen. Nicht anders sieht es bei Opel (Astra - Ampera E), BMW (1er - i3) oder



Aber selbst wenn der Preis vergleichbar wäre, schrecken noch die mangelnden Reichweiten, die langen Ladezeiten der Lithium-Ionen-Batterien und eine völlig unzureichende Infrastruktur an öffentlichen wie privaten Ladepunkten potenzielle Käufer ab.
Mut zum Spurwechsel!
Was lässt sich aus all dem schlussfolgern? Stand heute fährt der Elektroantrieb, egal ob als Plug-in-Hybrid oder als Voll-E-Auto, dem Verbrennermotor hinterher, was Kosten und Nutzen aus der Sicht der Käufer betrifft. Eine Massendurchdringung ist auf die Schnelle nicht absehbar.
Für die Autoindustrie sind die hohen Investitionen in diese Technologie ein Flop. Elektromobilität auf Batteriebasis ist ein Irrweg. Ändern wird sich das wohl erst, wenn eine andere Antriebstechnik Elektrobasis attraktiv macht. Stichworte: Brennstoffzelle und (r)e-fuels, also künstlich mit Strom hergestellte Treibstoffe.
Fazit: Bleibt bei den Verbrennungsmotoren, dem Herz der deutschen Autoindustrie, aber füttert sie anders. Wenn schon Subventionen, dann sollte die Politik genau hier ansetzen. Mut zum Spurwechsel, der Kurzschluss lässt sich so beheben.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Elektroa ... 12546.html

Ist was dran
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Raskolnikof hat geschrieben:(23 Sep 2018, 18:40)

Das sieht momentan die Automobilindustrie aber nicht so. Auch sieht es nicht so aus, dass sich dies in absehbarer Zeit ändern wird. Zudem würde der Bedarf an Erdgas nicht ansatzweise mit Biogas gedeckt werden können. Als Brückentechnologie aber dennoch eine gute Alternative.
Bei Gasantrieb muss natürlich noch unterschieden werden zwischen Erdgas (CNG) und Autogas (LPG). Bei CNG ist die Versorgung mit Treibstoff derzeit katastrophaler als beim Stromer. Da muss jede Fahrt generalsstabsmäßig geplant werden. Urlaub in Dänemark? Gestrichen! Es sei denn, das Auto besitzt nicht nur einen Minitank für Benzin, mit dem ich gerade 100 km weit komme. LPG-Gas bekomme ich hingegen heute in fast jedem Dorf.
Die Autombilindustrie sieht halt mehr Profit beim E-Auto. Man denkt da tatsächlich die Leute hätten genug Geld um die extremen Kosten des E-Autos zu schultern. Das Geld hat aber die breite Masse der Bevölkerung nicht. Deren Interessen wäre eher mit einer langsamen Migration zum Erdgasauto gedient. Die weitere Migration von fossilem zu synthetischen Erd/Methangas kann dann auch ohne Zeitdruck erfolgen.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Teeernte
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Audi hat geschrieben:(24 Sep 2018, 14:27)



Aber selbst wenn der Preis vergleichbar wäre, schrecken noch die mangelnden Reichweiten, die langen Ladezeiten der Lithium-Ionen-Batterien und eine völlig unzureichende Infrastruktur an öffentlichen wie privaten Ladepunkten potenzielle Käufer ab.
Mut zum Spurwechsel!
Was lässt sich aus all dem schlussfolgern? Stand heute fährt der Elektroantrieb, egal ob als Plug-in-Hybrid oder als Voll-E-Auto, dem Verbrennermotor hinterher, was Kosten und Nutzen aus der Sicht der Käufer betrifft. Eine Massendurchdringung ist auf die Schnelle nicht absehbar.
Für die Autoindustrie sind die hohen Investitionen in diese Technologie ein Flop. Elektromobilität auf Batteriebasis ist ein Irrweg. Ändern wird sich das wohl erst, wenn eine andere Antriebstechnik Elektrobasis attraktiv macht. Stichworte: Brennstoffzelle und (r)e-fuels, also künstlich mit Strom hergestellte Treibstoffe.
Fazit: Bleibt bei den Verbrennungsmotoren, dem Herz der deutschen Autoindustrie, aber füttert sie anders. Wenn schon Subventionen, dann sollte die Politik genau hier ansetzen. Mut zum Spurwechsel, der Kurzschluss lässt sich so beheben.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Elektroa ... 12546.html

Ist was dran
Flop ?
Insgesamt hat die Bundesregierung seit 2009 gut 2,2 Milliarden Euro für die Forschung und Entwicklung (E-Mobile) zur Verfügung gestellt.
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossie ... itaet.html

Die kommen vor grinsen nicht in den Schlaf....

(Mir)Schnurzwurst wie das Auto der Zukunft angetrieben wird... Es geht eigentlich um die Emissionen - ...und den Markt.

Aber einige politische Rumpelstielzchen wollen eben ein Batterieauto.... Koste es ...was es wolle.


Subvention ? .....man schenkt eifach den paaar "Wichtigen" .....DSDS...oder GZSZ....Darstellern so ein Döschen... die Fans werden folgen.

Egal ob die die Kohle dafür haben..... ( ähnlich wie die Geldanlage in "TEEEEE" Aktien.)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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