Elektroautos.

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Teeernte
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(20 Jul 2018, 21:36)

etwas mager dieser ADAC-Autokostenvergleich - mir fehlt auch ein Datum - in Zeiten mit großen Veränderungen wäre das sicher angebracht.

Nun mich wundert dieser sehr hohe Preis pro €-Cent/km nicht wirklich.

Doch was den ADAC angeht, der kann das auch besser :

"Kostenvergleich E-Fahrzeuge + Plug-In Hybride gegen Benziner und Diesel"(STAND 04-2018) PDF-Download (startet automatisch)


. Besonders, wenn man "Strom mit 0,30 € (kWh)" einsetzt. Das sehr viele Käufer auf "hausgemachten Strom" zumindest teilweise zurückgreifen können, ist sicher mangels belastbarer statistisch relevanter Zahlen (bislang) nicht mit eingerechnet. Diesel - hier mit 1,19 €/l eingerechnet, ist inzwischen wohl bei dauerhaft 1,2x €/l angelangt, was die Distanz weiter verringert.

Viel interessanter - auch wegen der Kosten ist dieser ADAC-Artikel vom 20.06.2018 der mit Bastian Pfarrherr - Fachbereichsleitung Innovationsmanagement - Stromnetz Hamburg GmbH - in einem Interview : "Elektromobilität: Warum das Stromnetz intelligent werden muss" auf die künftigen Kosten eingeht :Wenn man Bastian Pfarrherr googelt stellt man fest "Dipl. Ing. Elektrotechnik, Energietechnik - Vattenfall Europe Netzservice" sollte schon wissen was er damit sagen möchte :Wie man hört - eine Entwicklung, welche sich an das Geschehen anpasst - von nichts kommt nichts - wo Kosten entstehen, werden sowohl Investitionen getätigt und es werden Arbeitsplätze in diesen neuen Bereichen entstehen. Arbeitsplätze die man eher nicht "auslagern" oder "automatisieren" kann. Disruptive Vorgänge lassen sich nicht einfach mal so stoppen. Die gesamte Automobilindustrie ist im Wandel begriffen. Das mag ja noch nicht jder begriffen haben, aber darauf nimmt Entwicklung wohl eher keine Rücksicht.

Noch eine "Grafik des Tages 19.07.2018" Quelle : FAZ "Auf diese E-Ato-Hersteller entfallen die meisten Prämien-Anträge" (Zwischenbilanz zum Antragsstand vom 30.06.2018 Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)

Genosse.....wer ladet einen PLUGIN mit Strom aus dem NETZ ?

Der PLUGIN läuft wie ein U-Boot im 2. Weltkrieg. ...wer VORAUSSCHAUEND fährt (Also nicht Digital) hat wenig zum rekuperieren....

>>Besonders spass :
Besonders, wenn man "Strom mit 0,30 € (kWh)" einsetzt. Das sehr viele Käufer auf "hausgemachten Strom" zumindest teilweise zurückgreifen können, ...
Warum nicht gleich den SOLARPANELBESITZER ? Richtig - die Anschaffung ....sowie die Anschaffung des HEIMISCHEN LAdegerätes und die Installation muss man MITRECHNEN.

Intelligentes Netz ? Mein REDEN - seit ... nun ja - der Strom "reicht" eben nicht für ALLE gleichzeitig. >> SOnst müsste man keine "Intelligenz" bemühen....

Der MARKT regelt auch bei den E-Dosen.

Deine Grafik - des ADAC - :D :D :D wieviel REINE E-Dosen stehen da noch drauf - weniger als Du Finger hast... :D :D :D

30.000 Km als PRIVATFAHRZEUG ? ....LAngstreckler - die willst Du mit einrechnen ?

Die MEISTEN E-Dosen über 20.000 Eu EK sind DIENSTAUTOS ! Dem Arbeitnehmer ist es EGAL - ob ihn der Arbeitgeber irgendwo neben Mäckes in der Arbeitszeit 3 Stunden LADEN lässt.
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Teeernte
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Ebiker hat geschrieben:(21 Jul 2018, 07:49)

Und der Verkehrskollaps wird durch E- Autos verhindert ?
Die ANDERE Hälfte der Gesamt-Menge ist grade "LADEN". :D :D :D
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Teeernte
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(21 Jul 2018, 12:51)

Das ist nicht weiter schlimm und für die Umwelt nur vorteilhaft. [Moderation: unsachliche Provokation entfernt] Hauptsache, die Verbrenner verschwinden nach und nach von unseren Straßen. Gut fände ich, wenn beim heutigen Neukauf eines PKW mit Verbrennungsmotor eine Sondersteuer erhoben würde. :thumbup:
MAn fährt dann BUS ....oder LKW.

Dann brauchst Du grössere PArkplätze. Der eigene BUS ist ja vom Fahrverbot nicht betroffen.... Jeder sollte seinen eigenen BUS fahren. :D :D :D

[Moderation: bitte sachlich bleiben!]
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Gruwe
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Gruwe »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:58)

upps, wer hätte das gedacht

https://www.adac.de/_mmm/pdf/Wie%20rent ... 262963.pdf
Das sind allerdings NUR die privaten Kosten!
Fürden Nutzer reicht diese Betrachtung, für die Politik/Gesellschaft sicher nicht.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Aha, von zwei Möglichkeiten einfach mal jene aussuchen, welche die eigne Meinung am besten unterstützt :

https://www.adac.de/_mmm/pdf/Wie%20rent ... 262963.pdf

Warum nicht diese Ausführung - die selbe Quelle - mit recht aktuellem Datum und genau beschriebenen Berechnungsgrundlagen ?
ADAC hat geschrieben:Die Berechnungsgrundlagen Basis: ADAC Autokosten-Datenbank.

Im Kostenvergleich über fünf Jahre berücksichtigt: Wertverlust (ohne Zinsen), Aufwand für Ölwechsel, Inspektionen sowie übliche Verschleißteile und Kosten für den Reifenersatz. Kraftstoff- und Ölnachfüllkosten (Herstellerangaben zum Verbrauch nach ECE sowie den zum Zeitpunkt der Aktualisierung gültigen durchschnittlichen°° Kraftstoffpreisen je Liter), Diesel 1,19 €, Normal/Super 1,37€, SuperPlus 1,44 €, Strom 0,30 € (kWh), Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung mit 50 % (Standardtarif ADAC Autoversicherung, ohne Zusatzrabatte), aktuelle KFZ-Steuer. Sowohl die Steuerbefreiung wie auch die aktuellen Kaufprämien für Elektro- und Plug-In Hybride sind in den Berechnungen berücksichtigt.

Fahrzeugauswahl, technische Daten und Kosten entsprechen dem Stand April 2018. Alle Preise und Kosten inkl. ges. Steuern. Kraftstoffpreise können innerhalb Deutschland regional abweichen!

Hinweis: Bei Kostenangaben, die mit einem * (Stern) gekennzeichnet sind oder bei Modellen, bei denen die Kosten nur für die Standardkonstellation (15.000 km) angegeben sind, beruhen die darin enthaltenen Werkstattkosten auf Erfahrungswerten, da uns zum Zeitpunkt der Erstellung die notwendigen Informationen vom Hersteller (noch) nicht oder nicht vollständig vorlagen
Womöglich, weil es da - je nach Fahrleistung und Fahrzeugen eben nicht an hier "erwünschten" schlechten E-Vergleichswerte delegieren kann ? Oder weil man da zu den folgenden Schlüssen kommt ? :
ADAC hat geschrieben:Der Kostenvergleich Obwohl es den Elektroantrieb im Fahrzeugbau schon seit mehr als 100 Jahren gibt, haben die hohen Kraftstoffpreise im Jahr 2009 der alternativen Technologie einen deutlichen Schub gegeben. Doch noch immer lassen sich die Hersteller bis auf wenige Ausnahmen die Elektromobilität teuer bezahlen, was es schwierig macht, auch im Kostenkapitel zu punkten.

Die Spezialisten des ADAC haben deshalb nachgerechnet, ob es sich aktuell, neben dem ökologischen Aspekt auch wirtschaftlich lohnt, auf ein Elektroauto oder einen Plug-In Hybrid umzusteigen. Unser neuer Kostenvergleich enthält nahezu alle auf dem deutschen Markt aktuell erhältliche Elektroautos sowie Plug-In Hybride. Gibt es mehrere Ausstattungsvarianten, wird in der Tabelle beispielhaft immer nur eine davon aufgeführt. Hierbei werden die jeweils vergleichbaren Benzin- und Dieselmodelle gestaffelt nach unterschiedlichen Fahrleistungen gegenübergestellt. So können Sie schnell feststellen, ob – und ab wann der Stromer seinen konventionellen „Gegner“ kostenmäßig überholt.

Fazit Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antrieb werden kostengünstiger. Dazu tragen, aufgrund sinkender Kaufpreise, höhere Stückzahlen wie auch die Umweltprämie von bis zu 4.000 € bei. Hinzu kommt ein immer breiteres Angebot an Elektro- sowie Plug-In Hybrid Fahrzeugen.

Durch verbesserte Batterietechnik sind bereits „reale“ Reichweiten von mehr als 300 km möglich. Damit jedoch die Kostenbilanz bei rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen besser ausfällt, müssen die Kauf- preise weiter sinken und dürfen nur geringfügig über denen eines vergleichbaren konventionellen Modells liegen. Auch die derzeit relativ günstigen Spritpreise macht es der Elektromobilität nicht leicht, im Kostenkapitel zu punkten. Während sich Elektro- und Plug-In Hybride ideal für Pendler und Fahrten im urbanen Umfeld eignen, sind diese für Langstreckenfahrer weniger geeignet
Man kann das Thema also objektiv oder wie hier üblich "Tenor - ist alles Scheiße" angehen. Hier nochmal das leider 9seitige PDF des ADAC :

"Was kosten die neuen Antriebsformen? Kostenvergleich E-Fahrzeuge + Plug-In Hybride gegen Benziner und Diesel"

Mit mehr, und besonders mit kostengünstigeren, an den tatsächlichen individuellen Bedarf angepassten Modellen, werden e-Mobile also durchaus mehr Käufer finden. Wer unbedingt auf Verbrennern besteht, kann die gern weiter kaufen. Das Risiko, so oder so nicht optimal eingekauft zu haben, kann inzwischen unschwer am Preisverfall der älteren Diesel abgelesen werden.

Was die volkswirtschaftlichen Kosten von fossilen Verbrennern angeht, muss man schon eine ganze Menge Fakten negieren, um e-Mobile schlechter darstellen zu können. "Langfristig" bedeutet häufig - der Anfang ist vergleichsweise teuer. Mobilität ist generell teuer. Nur weil derzeit die Preise für fossile Kraftstoffe "relativ" preisgünstig daherkommen, kann man bei steigender weltweitem Bedarf, eher nicht annehmen das dies auch weiter so bleibt. Das wird selbstverständlich auch die Kosten für den Wandel beeinflussen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

---Wichtiger Hinweis --- Ich weise die User darauf hin, dass meine Geduld am Ende angelangt ist. Provokationen sind zu unterlassen, Sachlichkeit ist gefordert.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Im April war Gerdes zunächst vom Brief- und Paketbereich in den neuen Verantwortungsbereich „Corporate Incubations“ abgeschoben worden, in dem die Elektroauto-Produktion angesiedelt war. Wenig später war seine Zeit im Unternehmen ganz abgelaufen.
Gerdes ist raus ...Appel spricht von Verzetteln... Das Ende des Autobauers in der POST ?
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Teeernte
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(22 Jul 2018, 10:48)

Was die volkswirtschaftlichen Kosten von fossilen Verbrennern angeht, muss man schon eine ganze Menge Fakten negieren, um e-Mobile schlechter darstellen zu können. "Langfristig" bedeutet häufig - der Anfang ist vergleichsweise teuer. Mobilität ist generell teuer. Nur weil derzeit die Preise für fossile Kraftstoffe "relativ" preisgünstig daherkommen, kann man bei steigender weltweitem Bedarf, eher nicht annehmen das dies auch weiter so bleibt. Das wird selbstverständlich auch die Kosten für den Wandel beeinflussen.
Na - da ist es sooooo schöön, dass die Preise bei Strom so gefallen sind.

Der Plugin Hybrid wird ja auch mit Luft "geladen" hat mit einem Verbrenner gar nichts zu tun. :D

Das >>> ist Der Fortschritt..

[youtube][/youtube]
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Kamikaze
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Dynamisches und statisches Laden mittels Induktion (wie es z.B. auch bei elektrischen Zahnbüsten funktioniert) könnte in Verbindung mit autonomen Fahrzeugen eine sehr interessante Entwicklung darstellen: https://www.golem.de/news/elektromobili ... 28011.html
Die große Stunde des drahtlosen Ladens könnte [...] schlagen, wenn künftig autonome Elektroautos in den Städten unterwegs sind. Diese könnten dann die Ladeplätze selbst ansteuern und dort ohne die Hilfe eines Fahrers oder Roboterarms die Energie für ihre Batterien beziehen. Die Technik könnte daher für Taxidenste wie Uber oder Lyft interessant sein, die künftig selbstfahrende Autos einsetzen wollen. Google plant für seine selbstfahrenden Autos ebenfalls den Einsatz einer induktiven Ladetechnik.
Laut David Martell von der britischen Firma Chargemaster könnte das System beispielsweise an Taxiständen installiert werden. Damit könnten die Fahrzeuge kontinuierlich geladen werden, während sie sich in der Warteschlange nach vorne bewegen.
Auf der Teststrecke in Versailles ist es damit möglich, eine Leistung von bis zu 20 Kilowatt zu übertragen. Das reicht zwar nicht aus, um während der Fahrt auf der Autobahn tatsächlich den Akku komplett zu laden. Doch ähnlich wie bei einem Oberleitungssystem wäre es damit möglich, während der Fahrt die Energie aus der Infrastruktur zu beziehen.
Der Artikel ist vom Mai 2017 - leider konnte ich nichts aktuelleres zu diesem Thema finden.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(31 Jul 2018, 12:55)

Dynamisches und statisches Laden mittels Induktion (wie es z.B. auch bei elektrischen Zahnbüsten funktioniert) könnte in Verbindung mit autonomen Fahrzeugen eine sehr interessante Entwicklung darstellen: https://www.golem.de/news/elektromobili ... 28011.html

Der Artikel ist vom Mai 2017 - leider konnte ich nichts aktuelleres zu diesem Thema finden.
Für Leistungsübertragung mit (höherem) Verlust verbunden. (Wir hatten dazu schon debattiert..)

Der Verlust ist BERECHENBAR. Bitte denke auch an die Wechselfelder im Nahbereich - die 100 mikrotesla nicht überschreiten dürfen. :D :D :D

Wenn schon Grenzwerte...denn schon Grenzwerte... auch für E-Dosen.
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Kamikaze
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Mit dem 100 mikrotesla-Grenzwert scheint das System klar zu kommen.
Dazu kommt:
Elektrische Felder lassen sich bereits durch dünne Metallfolien oder -netze praktisch vollständig abgeschirmen (Faraday’scher Käfig) und selbst Bäume oder Büsche schirmen schon sehr effektiv.
>Quelle<

Auf der gleichen Seite findet man zudem eine Tabelle, die erahnen lässt, welche Feldstärken in ca. 50cm Entfernung (Person sitzt auf der Motorhaube, direkt über der natürlich in keiner Weise abgeschirmten Ladeplatte) zu erwarten sind:

Beispiel: Bügeleisen (Angaben in Mikrotesla)
Abstand: 3-5cm: 8 - 30
Abstand: 30cm: 0,1 - 0,3
Abstand: 1m: 0,01 - 0,025

Beispiel: Staubsauger
Abstand: 3-5cm: 200 - 800
Abstand: 30cm: 2 - 20
Abstand: 1m: 0,13 - 2

Folglich sehe ich in diesem Grenzwert, der von dir immer als verhinderndes Kriterium dargestellt wird, kein Problem.

Dass die induktive Leistungsübertragung natürlich höhere Verluste mit sich bringt, als das Laden per Kabel ist unstrittig. Allerdings ist das z.B. auf der Autobahn eben nicht möglich (so lange sich keine Oberleitungssysteme durchsetzen).
Dazu kommt eben der Verzicht auf bewegliche Teile und der Komfortgewinn, sowie die Unabhängigkeit vom "steckenden" Menschen.
Ich sehe in dem System durchaus Vorteile. Allerdings ist es für den flächendeckenden Einsatz (leider) noch zu teuer.
Dazu kommt, dass besonders voll beladene LKW höhere Leistungen als 20kW brauchen. Dies könnte jedoch ggf. durch zusätzliche Sekundärplatten unter dem Fahrzeugboden bzw. unter Aufliegern gemindert werden, da so mehrfach Leistung abgegriffen werden könnte und Übertragungen von 20kw*x möglich wären, wobei der Abstand natürlich groß genug sein müsste, dass die Primärspulen nicht heiß laufen (--> x<=3? 60kW Dauerleistung sollten auch schweren LKW reichen, um ihre Geschwindigkeit zu halten...).
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Die autonomen Fahrzeuge im Hamburger Hafen werden zunehmend auch elektrifiziert. Teilweise fuhren sie noch dieselelektrisch und der Rest mit Blei-Säure-Akkus. Die moderneren Akkus sind leichter und schneller geladen: https://www.golem.de/news/hamburger-haf ... 35845.html
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(07 Aug 2018, 09:27)

Mit dem 100 mikrotesla-Grenzwert scheint das System klar zu kommen.
Dazu kommt:

>Quelle<

Auf der gleichen Seite findet man zudem eine Tabelle, die erahnen lässt, welche Feldstärken in ca. 50cm Entfernung (Person sitzt auf der Motorhaube, direkt über der natürlich in keiner Weise abgeschirmten Ladeplatte) zu erwarten sind:

Beispiel: Bügeleisen (Angaben in Mikrotesla)
Abstand: 3-5cm: 8 - 30
Abstand: 30cm: 0,1 - 0,3
Abstand: 1m: 0,01 - 0,025

Beispiel: Staubsauger
Abstand: 3-5cm: 200 - 800
Abstand: 30cm: 2 - 20
Abstand: 1m: 0,13 - 2

Folglich sehe ich in diesem Grenzwert, der von dir immer als verhinderndes Kriterium dargestellt wird, kein Problem.

Dass die induktive Leistungsübertragung natürlich höhere Verluste mit sich bringt, als das Laden per Kabel ist unstrittig. Allerdings ist das z.B. auf der Autobahn eben nicht möglich (so lange sich keine Oberleitungssysteme durchsetzen).
Dazu kommt eben der Verzicht auf bewegliche Teile und der Komfortgewinn, sowie die Unabhängigkeit vom "steckenden" Menschen.
Ich sehe in dem System durchaus Vorteile. Allerdings ist es für den flächendeckenden Einsatz (leider) noch zu teuer.
Dazu kommt, dass besonders voll beladene LKW höhere Leistungen als 20kW brauchen. Dies könnte jedoch ggf. durch zusätzliche Sekundärplatten unter dem Fahrzeugboden bzw. unter Aufliegern gemindert werden, da so mehrfach Leistung abgegriffen werden könnte und Übertragungen von 20kw*x möglich wären, wobei der Abstand natürlich groß genug sein müsste, dass die Primärspulen nicht heiß laufen (--> x<=3? 60kW Dauerleistung sollten auch schweren LKW reichen, um ihre Geschwindigkeit zu halten...).
Das MAGNETFELD geht durch... Eine MAgnetfeldabschirmung ist nur schwer hinzubekommen... Hattest Du kein Physik ?

Wenn Du ein modernes Handy besitzen solltest...lad dir die App runter ---miss und schwatz kein Zeugs.


Messwerte - ...Realität ist "INN".


Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft BUWAL, Schweiz:

"Seit über 20 Jahren besteht der Verdacht, dass Magnetfelder der Stromversorgung ein Risikofaktor für Leukämie bei Kindern sind. Die wissenschaftlichen Ergebnisse dazu waren lange Zeit uneinheitlich und ließen keinen klaren Schluss zu. Im Sinn der Vorsorge hatte der Bundesrat ( Schweiz) auch für diese Magnetfelder in der NIS-Verordnung von Ende 1999 einen Anlagegrenzwert festgelegt. Er beträgt 1 Mikro-Tesla (in Deutschland 100 Mikro-Tesla), dies entspricht einem Hundertstel des Wärmegrenzwertes der WHO. Heute, nicht einmal 2 Jahre nach Erlass der NISV, ist sich die Wissenschaft weitgehend einig, dass Magnetfelder möglicherweise krebserregend sind, und zwar bereits ab Dauerbelastungen von 0,4 Mikro-Tesla (µT). Die Verdachtsmomente haben sich somit bestätigt. Die Schweiz war daher gut beraten, frühzeitig vorgesorgt zu haben."
Weiterlesen... http://www.vorsicht-hochspannung.com/De ... ersion.htm

Bald werden auch die 100 mikrotesla herabgesetzt werden - die so ein Elektroauto heute nicht schafft..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Teeernte hat geschrieben:(07 Aug 2018, 16:39)
Realität ist "INN".
Dann wäre es nett, wenn du deine Realität mal nicht in Halbsätzen in den Raum werfen würdest, sondern klar aufschlüsseln, was du denn nun meinst.
Ich werde mir das Rätselraten deiner Beiträge nicht länger geben. :)

"Meine" Realität sieht so aus:
“Es besteht eine große öffentliche Besorgnis bezüglich der Belastung durch magnetische Felder. Das Thema taucht regelmäßig in den Medien auf. Aufgrund der steigenden Anzahl an elektrisch angetriebenen Fahrzeugen ist dieses Projekt sehr relevant,” sagt Kari Schjølberg-Henriksen, Physiker bei SINTEF.

“Es gibt absolut keinen Grund zur Besorgnis,” betont Schjølberg-Henriksen.
“Der Unterschied zwischen dieser und früheren Forschungsarbeiten ist, dass wir berücksichtigt haben, was zu Magnetfeldern beiträgt. Unabhängig von der Art des Fahrzeugtyps erzeugt bereits die Drehbewegung der Reifen an sich umfangreiche magnetische Felder.”

SINTEF führte mit insgesamt sieben unterschiedlichen Elektroautomodellen, einem Wasserstoffauto und einem Benziner Tests im Labor sowie unter Praxisbedingungen durch. Während die Intensität der magnetischen Felder in der Nähe des Fahrzeugbodens (und der Batterie) am stärksten war, bewegte sich die dort sowie im Kopfbereich entstehende Belastung für den menschlichen Körper im Rahmen der von ICNIRP (Internationale Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung) empfohlenen Grenzwerte.

Insgesamt lässt sich sagen, dass nur ein geringer Unterschied zwischen der Belastung durch Elektroautos sowie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor besteht, das bestätigte auch das US-Verbrauchermagazin Consumer Reports im Jahr 2010.
>Quelle<


@Frems: Das sind doch ermutigende Neuigkeiten. :)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:00)

Dann wäre es nett, wenn du deine Realität mal nicht in Halbsätzen in den Raum werfen würdest, sondern klar aufschlüsseln, was du denn nun meinst.
Ich werde mir das Rätselraten deiner Beiträge nicht länger geben. :)

"Meine" Realität sieht so aus:

>Quelle<


@Frems: Das sind doch ermutigende Neuigkeiten. :)
Die Firma hatte ein paar E-Dosen... und die Messwerte lagen bei 300 Mikrotesla. Gemessen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Die "paar E-Dosen" war genau eine, und ein Hybrid (der auch nicht 300miT, sondern "nur" 140miT erbrachte):
2008 Chevrolet Cobalt 30 mG
2008 Chevrolet Tahoe Hybrid 14 mG
Gemessen wurde jeweils an den Füßen des Fahrers.
Alle anderen Messwerte waren jeweils WEIT unter 100miT.
For all vehicles, EMF readings were highest in the driver’s foot well and second-highest at the waist, much lower higher up, where human organs might be more susceptible to EMF. Typically, peak readings were highest under braking.
Among the 13 vehicles tested, the Chevrolet Cobalt had the highest peak readings, 30 mG at the feet and 16 mG at the knee.
oder auf deutsch:
Bei allen Fahrzeugen waren die EMF-Werte am Fuß des Fahrers am höchsten und am zweithöchsten an der Taille, viel höher im oberen Bereich, wo menschliche Organe anfälliger für EMF sein könnten. Typischerweise waren die Spitzenwerte beim Bremsen am höchsten.
Unter den 13 getesteten Fahrzeugen hatte der Chevrolet Cobalt die höchsten Spitzenwerte, 30 mG an den Füßen und 16 mG am Knie.
We can’t say whether the EMF levels we measured have any significance to people’s health or not. Even the highest reading we got, 30 mG in the Cobalt, doesn’t seem that high in the grand scheme of things.
To get a sense of scale, though, note that users of personal computers are subject to EMF exposure in the range of 2 to 20 mG, electric blankets 5 to 30 mG, and a hair dryer 10 to 70 mG, according to an Australian government compilation.
auch diese Passage übersetzt:
Wir können nicht sagen, ob die von uns gemessenen EMF-Werte für die Gesundheit der Menschen von Bedeutung sind oder nicht. Selbst der höchste Messwert, den wir bekommen haben, 30 mG im Cobalt, scheint im großen Ganzen nicht so hoch zu sein.
Um jedoch einen Eindruck von der Größe zu bekommen, beachten Sie bitte, dass Benutzer von PCs einer EMF-Exposition im Bereich von 2 bis 20 mG, Heizdecken von 5 bis 30 mG und einem Haartrockner von 10 bis 70 mG ausgesetzt sind, laut einer australischen Regierung Zusammenstellung.
>Quelle<
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Zufallsfund: Die Firma AUDI hat in Kalifornien einen Stromer (Sportfahrzeug PB 18) vorgestellt, der 500 km Reichweite mit einer Batterieladung verspricht. Das Besondere daran: Eine Feststoffbatterie 95 kWh mit Wasserkühlung und mit einer Ladezeit von 1/4 Stunde aus einer 800 V-Ladestation.

https://efahrer.chip.de/news/500km-reic ... ampaign=ew

Dieser technische Fortschritt veranlaßt zu einigen kleinen Kommentaren:
  • Wenn man 95 kWh in 1/4 Stunde aufladen möchte, dann müssen dazu in dieser Zeit mindestens 380 kW Ladeleistung verfügbar sein, also der Nennanschlußwert von 20 Einfamilienhäusern, alle gleichzeitig "unter Volldampf"... womit niemand im Ernst rechnet.

    Bei 800 V Ladespannung fließen dann 1/4 Stunde lang 475 A. Das sind eindrucksvolle technische Daten, die hier von Menschen bewegt werden müssen, meine ich.

    Batterien mit Wasserkühlung... da könnte das Heizungsproblem in der Fahrgastzelle im Winterbetrieb gelöst werden.
So weit die Elektrotechnik. Andere Einzelheiten zum PB 18 findet man in der genannten Quelle.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Da würde ich mir lieber, wenn jetzt ein neues Auto dran wäre, den Opel Ampera-e kaufen. Der wird mit 520 Km Reichweite angegeben. Tests im Alltagsbetrieb haben eine Reichweite von 380 - 400 Km ergeben.
Vorteil gegenüber dem Audi: Ich könnte den über Nacht in der Garage aufladen, 2 bis 3x wöchentlich. Die Audi-Lösung ist ein Witz.
Mein derzeitiges Auto ist erst 2 ½ Jahre alt. So habe ich noch zwei Jahre Zeit, um auf die nächste Batteriegeneration zu warten. :)

Bei der Gelegenheit: Warum wird bei Autos eigentlich immer von der Autobatterie gesprochen, obwohl es doch ein Akku ist?
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Raskolnikof hat geschrieben:(28 Aug 2018, 18:17)

Da würde ich mir lieber, wenn jetzt ein neues Auto dran wäre, den Opel Ampera-e kaufen. Der wird mit 520 Km Reichweite angegeben. Tests im Alltagsbetrieb haben eine Reichweite von 380 - 400 Km ergeben.
Vorteil gegenüber dem Audi: Ich könnte den über Nacht in der Garage aufladen, 2 bis 3x wöchentlich. Die Audi-Lösung ist ein Witz.
Mein derzeitiges Auto ist erst 2 ½ Jahre alt. So habe ich noch zwei Jahre Zeit, um auf die nächste Batteriegeneration zu warten. :)

Bei der Gelegenheit: Warum wird bei Autos eigentlich immer von der Autobatterie gesprochen, obwohl es doch ein Akku ist?
Ich vermute ungeprüft, daß im angelsächsischen Sprachgebrauch fast ausnahmslos von Batterien und "Battery Charger" gesprochen wird. Jeder weiß, daß das so nicht buchstäblich stimmt, aber alle wissen, was gemeint ist. Vergleichbare Unschärfen gibt es bestimmt noch in anderen Lebensbereichen.

Zur Ehrenrettung der Audi-Technik: Wenn technisch solche Ladestationen zur Verfügung stehen, dann könnte man die fast schon wieder neben "normale" Tanksäulen stellen. In 15 min fahrbereit für weitere 500 km... so schnell bekommt man an der Raststätte keinen Espresso, wenn da viel los ist! Ansonsten ist das ein "concept car"... wer weiß, was daraus eines Tages in marktfähige Fahrzeuge einfließen wird!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von MoOderSo »

H2O hat geschrieben:(28 Aug 2018, 17:20)
  • Batterien mit Wasserkühlung... da könnte das Heizungsproblem in der Fahrgastzelle im Winterbetrieb gelöst werden.
Die Wärme entsteht vor allem bei sehr starken Lade- oder Entladevorgängen. Das heißt viel Vollgasfahren und Tanken im Winter. Praktisch ist das aber nichts weiter als ein Wirkungsgradverlust. Das heißt die Reichweite sinkt. Da könnte man genauso eine elektrische Heizung anschließen und gesittet fahren. Hätte den gleichen Effekt.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

MoOderSo hat geschrieben:(29 Aug 2018, 21:32)

Die Wärme entsteht vor allem bei sehr starken Lade- oder Entladevorgängen. Das heißt viel Vollgasfahren und Tanken im Winter. Praktisch ist das aber nichts weiter als ein Wirkungsgradverlust. Das heißt die Reichweite sinkt. Da könnte man genauso eine elektrische Heizung anschließen und gesittet fahren. Hätte den gleichen Effekt.
Danke für den Hinweis; der Verlust war mir schon klar. Dann sind meine Zahlen auch nicht ganz in Ordnung, denn dann muß beim Laden ja zumindest auch die Wärmeentwicklung nachgeladen werden. Wie groß die dann ist... keine Vorstellung!

Im Fahrbetrieb wäre die Verlustwärme im Winter doch nichts ganz Schlechtes. Denn auch der Heizstrom wäre ja ein Verlust. Aber richtig ist schon, daß ich keine rechte Vorstellung davon habe, wie sich diese Batterie tatsächlich benimmt. Sie ist auf dem Markt auch noch gar nicht verfügbar.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Ich bin ja wirklich gespannt, was uns die nächste Batteriegeneration bringen wird. Zunächst wird das wohl ein Litium-Ionen-Typ sein mit größerer Kapazität und damit größerer Reichweite. Der Quantensprung wird noch etwas dauern, kündigt ich aber bereits in verschiedener Form an. Ein weiteres Beispiel ist die Feststoffbatterie, deren Entwicklung derzeit Toyota vorantreibt:

https://www.auto-motor-und-sport.de/new ... ektroauto/
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Raskolnikof hat geschrieben:(29 Aug 2018, 22:19)

Ich bin ja wirklich gespannt, was uns die nächste Batteriegeneration bringen wird. Zunächst wird das wohl ein Litium-Ionen-Typ sein mit größerer Kapazität und damit größerer Reichweite. Der Quantensprung wird noch etwas dauern, kündigt ich aber bereits in verschiedener Form an. Ein weiteres Beispiel ist die Feststoffbatterie, deren Entwicklung derzeit Toyota vorantreibt:

https://www.auto-motor-und-sport.de/new ... ektroauto/
Nun, Audi hat eine Feststoffbatterie mit den angegebenen Leistungsdaten gekauft oder selbst entwickelt. Wie fertig oder unfertig diese Batterie noch immer ist... keine Ahnung!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Audi »

Umweltsünder Elektroauto?
Eigentlich sollten Elektroautos die Lösung sein. Doch was kaum einer weiß: Um beispielsweise das Lithium für die Batterien zu gewinnen, muss Chiles Grundwasser herhalten.

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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Audi hat geschrieben:(08 Sep 2018, 06:48)

Umweltsünder Elektroauto?
Eigentlich sollten Elektroautos die Lösung sein. Doch was kaum einer weiß: Um beispielsweise das Lithium für die Batterien zu gewinnen, muss Chiles Grundwasser herhalten.

https://amp-zdf-de.cdn.ampproject.org/v ... o-100.html
Wo immer der Mensch etwas zu seinem Nutzen tut, wird er die Natur zerstören. Aber die gröbsten Entgleisungen der dargestellten Umweltsünden werden durch eine industrielle Massenfertigung beendet... weil ganz einfach die gezeigten Abbauverfahren unwirtschaftlich sind. Vielleicht dann mit unserem Braunkohleabbau zu vergleichen. Wenn alles gut geht, mit neu gestalteter Landschaft, aber gut bewohnbar. Oder Mondlandschaft; eine politische Frage von Korruption und Habgier.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Wir sollten vllt. doch wieder zurück aufs Pferd.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Audi hat geschrieben:(08 Sep 2018, 06:48)

Umweltsünder Elektroauto?
Eigentlich sollten Elektroautos die Lösung sein. Doch was kaum einer weiß: Um beispielsweise das Lithium für die Batterien zu gewinnen, muss Chiles Grundwasser herhalten.

https://amp-zdf-de.cdn.ampproject.org/v ... o-100.html
Und wie sieht es bei den afrikanischen Platinminen aus, die unsere Autoindustrie mit dem Zeugs für die Katalysatoren beliefern? in den Minen sternen wöchentlich Arbeiter irgendwo in den Stollen und werden oft nicht mal gefunden. Von den Umweltsauereien mal ganz abgesehen...

Es gilt das kleinere Übel zu finden.

https://www.daserste.de/information/wir ... u-100.html
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Dass es den Leuten in Afrika schlecht geht und viele sterben, hilft dem Bauern in Chile aber auch nicht, dem geht es dadurch nicht besser.

Mod: "Tu quoque" ist kein valides Argument, außerdem ist es ablenkender Spam auf ein anderes Thema, ich bitte, dies hier zu unterlassen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Und was wäre dann die Konsequenz? Auf das Fortbewegungsmittel ganz verzichten oder es gar verbieten? Du weisst, dass das nicht gewünscht und durchsetzbar ist. Nein, wenn das E-Auto von seiner Umweltbilanz wegen seiner derzeitigen Batterietechnik noch nicht das Nonplusultra ist so ist es derzeit die sauberste Alternative. Auf den Quantensprung müssen wir noch etwas warten. Nur sollten wir bis dahin nicht stumpf dasitzen und nichts tun.
Mein nächstes Auto wird mit Sicherheit ein elektrisches sein, aber erst in zwei Jahren. Schliesslich kann ich das nicht aus der Portokasse finanzieren. Vielleicht gibt's dann ja schon die saubere Batterie. :)
Zuletzt geändert von Raskolnikof am So 9. Sep 2018, 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Individualverkehr wird selbstverständlich nicht verboten, weder mit normalem Antrieb noch mit elektrischem. Es wird sich durch solche Berichte rein gar nichts ändern, in Afrika werden weiter Menschen sterben und die Bauern in Chile werden arbeitslos.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Was lässt sich vergleichen ?

Primäre Aussagen - Sekundäre Aussagen zu den Folgen

"Sog. Elektroautos" sind Fahrzeuge deren primärer Antrieb ein oder mehrere Elektromotoren sind. Also gehören auch Fahrzeuge mit Brennstoffzellensystemen zu dieser Kategorie. Nicht oder wenig beachtet ist auch ein "Range Extender (Reichweitenverlängerer)" eine Elektroauto, wenn der darin verbaute Verbrennungsmotor ausschließlich einen Generator antreibt (seriellen Hybridantrieb).

Die Diskussion über Elektroautos kann sowohl "untereinander", als auch gegenüber der z.Z. meistverbreiteten Automobilen mit Verbrennungsmotoren geführt werden. Qualitativ vergleichen lassen sich Antriebsysteme von Verbrennungsmotor, Brennstoffzellen und Batterien:

Wirkungsgrad
Lade- / Tankzeit
Emissionen im Betrieb
Entwicklungsstand
Herstellungskosten
Verbrauchskosten
Platzbedarf
Gewicht

Wirkungsgrad (Tank auf Rad) - Verbrennungsmotor - niedrig (z.B. PKW mit Benzinmotor liegt im Fahrzyklus bei 15 - 20 %)
Wirkungsgrad (Tank auf Rad) - Brennstoffzellensystem - mittel (z.B. PKW mit Brennstoffzellensystem und Elektromotor liegt bei 30 - 40 %)
Wirkungsgrad (Tank auf Rad) - Lithium-Ionen Batterie - hoch (z.B. PKW mit mit Lithium-Ionen-Batterien und Elektromotor liegt bei 80 %)

Lade- / Tankzeit - Verbrennungsmotor < 5 Minuten
Lade- / Tankzeit - Brennstoffzellensystem < 5 Minuten
Lade- / Tankzeit - Batterieelektrisch > 1h

Emissionen im Betrieb - Verbrennungsmotor - hoch - Lärm und Schadstoffe
Emissionen im Betrieb - Brennstoffzellensystem - Systemabhängig keine bis geringe Lärm- und Schadstoffemissionen
Emissionen im Betrieb - Batterieelektrisch - Keine Lärm- oder Schadstoffemissionen

Entwicklungsstand - Verbrennungsmotor - Massenproduktion
Entwicklungsstand - Brennstoffzellensystem - Feldtests
Entwicklungsstand - Batterieelektrisch - Markteinführung für Fahrzeuge

Herstellungskosten - Verbrennungsmotor - gering
Herstellungskosten - Brennstoffzellensystem - noch hoch, bei Massenproduktion nur etwas höher als Verbrennungsmotor
Herstellungskosten - Batterieelektrisch - Mittel, abhängig von Reichweite

Verbrauchskosten - Verbrennungsmotor - hoch
Verbrauchskosten - Brennstoffzellensystem - mittel
Verbrauchskosten - Batterieelektrisch - gering

Verbrauchskosten - Verbrennungsmotor - gering
Verbrauchskosten - Brennstoffzellensystem - mittel
Verbrauchskosten - Batterieelektrisch - klein

Gewicht - Verbrennungsmotor - mittel
Gewicht - Brennstoffzellensystem - höher als Verbrennungsmotor
Gewicht - Batterieelektrisch - abhängig von der Reichweite

Genau so lassen sich ALLE Aspekte systematisch und logisch miteinander vergleichen. Oder man lässt einfach die Gefühle als einzigen Maßstab zu.

Ein Aspekt - Verbrennungsmotor müssen nicht mittels fossiler Kraftstoffe betrieben werden. Längst sind synthetische Kraftstoffe (Entwicklungsstand - Feldtests, Herstellungskosten - noch sehr hoch, bei Massenproduktion ???) Bestandteil der Antriebsmittel. Warum sollte man also auf eine dieser Möglichkeiten verzichten ? Ganz offensichtlich gibt es eine ganze Reihe logischer Begründungen, warum nicht nur eine Technologie die Aufgaben übernehmen soll UND kann. Fossile Brennstoffe sind endlich und im Gebrauch nachweisbar schädlich. Alle Anwendungen beanspruchen natürliche Ressourcen. Das Ziel diese Ressourcen, aber auch die "Folgekosten", durch einen hohen Grad von Recycling zu schonen. bzw. zu reduzieren, erscheint hoffentlich nicht nur mir als wichtigsten Leitlinie.

Rohstoffe wie das vorgenannte Platin sind längst unverzichtbar in beinahe allen technologischen Bereichen. Die Frage ob man diese Ressource z.B. für Abgaskatalysatoren ODER aber für Brennstoffzellensysteme / Redox-Flow-Batterien (RFB) (stationär) nutzt, hat indirekten Einfluss auf die Mobilität. Eine Technikfolgeabschätzung kann an den Problemen die "rund um die Förderung und Herstellung" entstehen, nicht einfach vorbeigehen.

Wer sich etwas näher mit der "Endlichkeit" von Ressourcen befasst, wird nicht nur erstaunt sein, sondern höchst erfreut darüber sein jetzt zu leben. Wer hätte gedacht, ausgerechnet Eisen gibt es auch nicht unerschöpflich viel auf dem Planeten. Die Weltreserven an Eisen werden mit 190 Gt Eisenerz, bzw. 87 Gt Eisen angegeben, was einer Reichweite von 59 Jahren entspricht. Aus der selben Quelle : Die End-of-Life-Recyclingrate von Eisen beträgt derzeit 22 %. Oder Chrom : Die statische Reichweite von Chrom beträgt 17 Jahre und die End-of-Life-Recyclingrate beläuft sich auf 13 %.

Enttäuschender Vergleich (ich gebe das nur ungern zu) um eine heute eine Batterie mit einer Kapazität von 10 MWh zu produzieren entstehen Kosten in Höhe von 782.000 $ allein für Vanadiumpentoxid (Redox-Flow-Batterien (RFB) - Die statische Reichweite der Reserven beträgt mit 15 Mt 192 Jahre.

Typ Lithium Batterie Kapazität 10 MWh Kosten Speicher 46.200 $ Vergleicht man die "Masse" beider Batterien - die RFB-Batterie (Vanadium) wiegt bei 10 MWh Kapazität 34,3 t und eine Li-Batterie gleicher Kapazität gerade mal schlappe 700 kg.....

Mit der "Scheuklappe" Li für Batterien wird ausgeblendet - auch für eine Reihe anderer Anwendungen wird Lithium wird in unterschiedlichen Formen in zahlreichen Industriezweigen eingesetzt : Hier Bild zum Beitrag. Vermutlich wird der Preis bei steigender Nachfrage (27%) zum einen die Forschung für Anwendung und Recycling vorantreiben. Gegenwärtig scheint ja (noch) eine Überproduktion die Preise nach unten zu begrenzen.

Warum ein Fahrzeug mit übergroßem Speicher vorhalten, dessen tatsächlicher Aktionsradius begrenzt ist ? Wer tatsächlich Fahrleistungen von täglich 200 km und mehr hat, wird wohl eher kein ein simples E-mobil anschaffen dessen Reichweite darunter liegt. Für eine Übergangszeit und eine bestimmte Gruppe könnte da ein Reichweitenverlängerer die Lösung sein. Der "Markt" also das Angebot und die Nachfrage werden diesen Teil beeinflussen. Aber auch die innerstädtische Entwicklung mit entsprechenden Einschränkungen durch die Kommunen wird den Individualverkehr massiv verändern.

Was "andere irgendwo auf der Welt da draußen" betrifft, interessiert hier niemanden. Es gibt praktisch keinen Bereich, wo unser Verhalten nicht erhebliche Nachteile für all jene bringt, welche in der "Nahrungskette" weiter "unten" angesiedelt sind. Doch solange das nicht "durchschlägt" wird sich nichts daran ändern.

Was soll auch falsch daran sein, wenn "wir" hier ungefähr das vierfache an Ressourcen aller Art beanspruchen - bescheiden wie wir doch sind - die "Amis" mit dem achtfachen "Bedarf" müssen wir erst einmal einholen. Nein, ich verstehe auch nicht warum wir uns gar Sorgen um Andere machen. Jedenfalls ist für wenigstens eine Generation noch genügend vorhanden..... :thumbup:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(09 Sep 2018, 15:23)

Was lässt sich vergleichen ?

Primäre Aussagen - Sekundäre Aussagen zu den Folgen

. Nein, ich verstehe auch nicht warum wir uns gar Sorgen um Andere machen. Jedenfalls ist für wenigstens eine Generation noch genügend vorhanden..... :thumbup:
Aber es muss doch ein armer Afrikaner gleich Übermorgen den letzten Tropfen Öl, ein armer indischer Bauer nächste Woche den letzten Gramm Eisen .....und ein Chinese den letzten Akku "verbrauchen"......

Die können zwar nicht zahlen....aber da gilt die Marktwirtschaft doch NICHT mehr..... :D :D :D

Die Mädels föhnen ihre Baströckchen hier mit Ökostrom ....und Automaten aus nachwachsenden Apfelstücken machen die Arbeit. - bei afrikanischen Temperaturen.

:D :D :D ...die Welt geht unter .....jeden Tag - seit 2000 Jahren wissenschaftlich festgestellt.... wenn man nicht ausreichend betet.

Abgewandelt - die Völlerei - nun durch die Ökos zur Mässigung aufgerufen....
Die katholische Kirche erachtet sie als die fünfte (Gula) von sieben Todsünden. Theologen und Moralisten des Mittelalters verdammten sie und predigten Mässigung. Freude am Essen war nur bei geregelten gemeinsamen Mahlzeiten erlaubt. Die frühe Neuzeit ersetzt das Bild des Fresssacks durch das des Feinschmeckers oder Geniessers. Heute wendet sich Moral an Schlankheitskult und Gesundheitsbewusstsein.
Eigentlich ist es ganz einfach......es VERBRAUCHT - wer es bezahlen kann.

Wird etwas kanappppp....wird es teuer.

Ob nun Sprit, Akkus...oder Strom.

Für Hartz4 wird man also NICHT mehr "Reisen" müssen... der Fernseher wird den Klienten überwachen ..und den Antrag ausfüllen.

es MUSS nicht jeder umherkarren..... NUR wer es BEZAHLEN kann kann sich diesen LUXUS dann noch LEISTEN.

Ob mit oder ohne Öko//Verbrauchssteuer... Das GELD übernimmt auch diese REGELUNG. ...ob E-Dose oder Verbrenner. in der Marktwirtschaft.

...in Diktaturen mag das anders sein...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(28 Aug 2018, 18:17)

Da würde ich mir lieber, wenn jetzt ein neues Auto dran wäre, den Opel Ampera-e kaufen. Der wird mit 520 Km Reichweite angegeben. Tests im Alltagsbetrieb haben eine Reichweite von 380 - 400 Km ergeben.
Vorteil gegenüber dem Audi: Ich könnte den über Nacht in der Garage aufladen, 2 bis 3x wöchentlich. Die Audi-Lösung ist ein Witz.
Mein derzeitiges Auto ist erst 2 ½ Jahre alt. So habe ich noch zwei Jahre Zeit, um auf die nächste Batteriegeneration zu warten. :)

Bei der Gelegenheit: Warum wird bei Autos eigentlich immer von der Autobatterie gesprochen, obwohl es doch ein Akku ist?
Warum kaufst du dir dieses Auto nicht ? Von anderen verlangst du doch sich von ihrem hagelneuen Diesel zu trennen .
Ob Batterien oder Akkus E Autos haben nirgendwo auf der Welt ihre Tauglichkeit bewiesen ,genauso wenig
bewiesen ist sie wären umweltfreundlicher. Ob Akku oder Batterien die Haltbarkeit ist ungewiss ,noch ungewisser ist
die Entsorgung und die Rohstoffversorgung. Ein Grund dafür dass nicht einmal 2 % der Neuzulassungen einen E Motor haben .
In Deutschland unter 1 %
Inzwischen sind die Aktien vom nachgemachten "Jule Verne Musk" im Keller .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Raskolnikof hat geschrieben:Bei der Gelegenheit: Warum wird bei Autos eigentlich immer von der Autobatterie gesprochen, obwohl es doch ein Akku ist?
Das ist leicht zu beantworten - es gibt wahrlich schwierigere Fragen.... :p

Akku(mulator) steht für "lat. Sammler" und sagt wenig über seinen technischen Aufbau aus. Akku ist korrekt und unabhängig von der Zahl und Schaltung der einzelnen "Sekundärzellen".

Sobald allerdings ein solcher "Sammler" aus mehr als einer einzigen Sekundärzelle (das ist die wiederaufladbare Version) besteht, handelt es sich um eine "Batterie".

Falls Du mal Deiner KFZ-Batterie nähergetreten bist, sollte Dir aufgefallen sein sie sieht nur äußerlich aus, als handle es sich um ein Zelle. Wäre das so, wäre Deine Freude am Auto empfindlich getrübt. Mit den 2 V DC Spannung die eine (Blei) Sekundärzelle maximal und voll geladen abgibt, ist weder der Anlasser, noch sonst ein el. Gerät dort zufrieden.

Tatsächlich müssen um 12 V DC zu erhalten wenigstens sechs Sekundärzellen "in Reihe" geschaltet werden. Ergo, da ist sie nun die "Batterie" ein Akku der aus mehreren Zellen "in Serie" - "in Reihe" geschaltet besteht. Je nach gewünschter Nennspannung müssen dann eine entsprechende Anzahl Sekundärzellen miteinander verbunden werden. Parallel geht das ebenfalls, dann bleibt die Nennspannung gleich, aber die Kapazität kann damit verdoppelt, verdreifacht usw. werden. Es ist immer OK solche Gebilde wahlweise Akku oder Batterie zu nennen. Schön auch, wenn bekannt ist um welche Art Akku es sich handelt, Blei oder was auch immer, das ist wichtig, weil je nach Material, die Nennspannung unterschiedliche Werte hat.

Wenn man nun noch den Verwendungszweck mit den beiden Begriffen verbindet kommt dies (und gern auch mehr) heraus : Akku, Akkubatterie, Akkumulator, Anodenbatterie, Atombatterie, Autobatterie, Ersatzbatterie, Fahrzeugbatterie, Flachbatterie, Gerätebatterie, Hochvoltbatterie, Isotopenbatterie, Kaskadenbatterie, Lithiumbatterie, Pufferbatterie, Radiobatterie, Radionuklidbatterie, Solarbatterie, Sonnenbatterie, Speicherbatterie, Stabbatterie, Starterbatterie, Taschenlampenbatterie, Testbatterie, Trockenbatterie.....

Drei (mil.) Geschütze bilden ursprünglich eine "Batterie" - was aus dem frz. "battre" (schlagen / verprügeln) entwickelt hat. Alles was eine Reihe von Gegenständen darstellt, kann auch eine "Batterie" sein - nach dem Besäufnis steht eine ganze "Batterie" leere Flaschen herum (die dürfen dann leider nicht als Akku bezeichnet werden)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

PD hat geschrieben:Ob Batterien oder Akkus E Autos haben nirgendwo auf der Welt ihre Tauglichkeit bewiesen ,genauso wenig
bewiesen ist sie wären umweltfreundlicher. Ob Akku oder Batterien die Haltbarkeit ist ungewiss ,noch ungewisser ist
die Entsorgung und die Rohstoffversorgung.
Das interessiert mich. Kannst Du diese Behauptungen auch irgendwie belegen ?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Sep 2018, 11:32)

Warum kaufst du dir dieses Auto nicht ? Von anderen verlangst du doch sich von ihrem hagelneuen Diesel zu trennen .
Ich sagte doch bereits, dass ein neues Auto noch nicht dran ist. ich wechsle meinen fahrbaren Untersatz erst nach vier Jahren Laufzeit. Da dürfen die E-Autos noch ein wenig reifen. :) . Im übrigen verlange ich doch gar nicht, dass sich Dieselfahrer von ihrem Vehikel trennen sollen.
Ob Batterien oder Akkus E Autos haben nirgendwo auf der Welt ihre Tauglichkeit bewiesen ,genauso wenig
bewiesen ist sie wären umweltfreundlicher. Ob Akku oder Batterien die Haltbarkeit ist ungewiss ,noch ungewisser ist
die Entsorgung und die Rohstoffversorgung...
Alles Behauptungen aus deiner Verschwörungswelt. Im übrigen ist der Autobauer Tesla für mich und wohl für die meisten an einem E-Auto interessierten nicht der Nabel der Welt. Ob der Hersteller zusammenbricht oder nicht ist so ungefähr mit dem umgefallenen Sack Reis in Peking zu vergleichen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Die Firma Tesla sammelt im Augenblick die Erfahrungen, die Serienhersteller sich in Jahrzehnten harter Arbeit angeeignet haben.

Weil aber Herr Elon Musk seine recht eigenwillige Verkaufsstrategie nicht lassen kann, hat die Firma Bloomberg ein eigenes Auswertungssystem entwickelt, wie sie dem Hersteller die nackten Tatsachen (Autos/Woche) entlocken kann. Derzeit ist Tesla bei etwa 3.500 Autos Model 3/Woche angekommen. Das Ziel war 5.000 / Woche.
https://www.bloomberg.com/graphics/2018-tesla-tracker/

Das sind im Jahr immerhin etwa 180.000 Autos in 2018... ganz ordentlich, meine ich.

Die Firma Tesla wird wohl doch nicht Pleite gehen.

Allerdings glaube ich immer noch an den Sieg der Wasserstofftechnik für Fahrzeugantriebe.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Warum in aller Welt nun das : Quelle : FAZ 19.09.2018 "Lieferwagen für die Post : Fords erster Elektro-Transporter wird in Köln gebaut" ???
FAZ hat geschrieben:„Diese Entscheidung ist eine gute Nachricht für den Ford-Standort in Köln-Niehl. Elektrifizierung ist ein wichtiger Teil unserer Strategie, die darauf ausgerichtet ist, eine große Bandbreite verschiedener Antriebsoptionen anzubieten“, sagte Fords Europa-Chef Steven Armstrong der F.A.Z. In den Transporter fließe die Erfahrung ein, die Ford im Nutzfahrzeuggeschäft habe. Er verdeutliche aber auch die Bereitschaft, sich veränderten Kundenbedürfnissen zu stellen, zum Beispiel der Nachfrage von Logistikern nach einer zumindest lokal emissionsfreien Mobilität.
Offensichtlich ist die Idee mit professionellen E-Mobilen die Luft in den Städten - aber auch auf dem Land* nicht unnötig weiter zu versiffen (*unser "Postbote" fährt schon länger elektrisch - das kleineren Streetscooter-Modell „Work“und alle kommt nach Aussage mehrere unterschiedlicher Postboten recht gut damit zurecht).
FAZ hat geschrieben:Angebot auch für andere Firmen geöffnet

Auch wenn das erst einmal wenig klingt, ist es keine unbedeutende Zahl für das Bonner Logistikunternehmen. Zum Ende des vergangenen Jahres hatte die Deutsche Post gut 79.300 Transporter und Lastkraftwagen im Einsatz, 5.500 Stück entfielen auf die bisherigen kleineren Streetscooter-Modelle „Work“ und „Work L“. Mitte des Jahres erreichte die Zahl der Elektrotransporter laut dem Unternehmen schon mehr als 6.000. Sollte die Produktion des größeren Transporters „XL“ nun ebenfalls glattlaufen, dürfte die Zahl der elektrischen Post-Transporter mithin auf rund 8.000 Stück steigen.
Fazit, hat das vernünftige Umdenken einmal begonnen, verbreitet sich auch das Handeln recht schnell.

Warum soll z.B. eine Handwerksbetrieb bei anstehenden Fahrzeugneuanschaffungen nicht solche Fahrzeuge anschaffen ? Da sind keine phantastischen Fahrleistungen von 400 ... 500 km pro Tag gefordert. Der Wandel ist im vollen Gang.... Das meint wohl auch der Vorstand des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) Bernhard Mattes der inzwischen Matthias Wissmann abgelöst (April 2018) hat :
Quelle hat geschrieben:Elektromobilität geht auf der IAA in Serie

Hier in Hannover können wir sehen: Die Industrialisierung der Elektromobilität kommt nicht nur beim Pkw voran, sondern findet insbesondere auch im Nutzfahrzeugbereich statt:

Transporter mit Elektroantrieb haben hier vielfach Premiere. Die IAA-Besucher werden bei E-Transportern einen Quantensprung erleben.

Damit können die täglichen Aufgaben, die vor allem von KEP-Diensten, Handwerkern und Lieferanten in Städten zu leisten sind, optimal erfüllt werden. Der Zustellverkehr, für den besonders die „letzte Meile“ entscheidend ist, erhält damit ein Produktangebot, das auch den neuen Logistikanforderungen genügt und zudem lokal emissionsfrei ist. Denn im Zuge des rasant steigenden Onlinehandels wachsen in ähnlichem Umfang der Warenverkehr und damit der Bedarf für Transporter in urbanen Räumen.

Die lokal emissionsfreie Antriebsart finden wir auch mehr und mehr in Stadtbussen, das Angebot legt kräftig zu. E-Busse entlasten die Städte, sie leisten einen wichtigen Beitrag zur weiteren Verbesserung der Luftqualität.

Selbst beim schweren Lkw (bis 26 t) ist Elektromobilität auf dem Vormarsch, besonders im Verteilerverkehr. Allerdings ist hier die Herausforderung der Elektrifizierung auf Grund von Gewicht und Reichweite deutlich größer. Als alternative Antriebe bieten sich zudem Hybrid oder Erdgas an. Der reinelektrische Betrieb wird aber auch hier kommen, mit der Serienproduktion ist in einigen Jahren zu rechnen.
Eben dieser VDA-Chef meint in einem (kostenpflichtigen FAZ Artikel) vom 17.09.2018 "Die Autoindustrie trägt zur Verbesserung der Luftqualität bei“. Mit veränderter Führung wird der Schwenk zu alternativen Fahrzeugen geschafft. Die Vergangenheit mit ihrer abwehrenden Haltung kann sicher nicht von den selben Personen vertreten werden. Erklärtes Ziel - Fahrverbote die mit dem bisherigen fossilen Fuhrpark in mehreren Städten aktuell sind - durch weitgehend emissionsfreie Nutzfahrzeuge - erfolgreich zu konterkarieren. Jeder erfolgreiche Einsatz, wird gleichzeitig auch die teilweise unsinnigen Vorstellungen zur E-Mobilität bei privaten potentiellen PKW-Käufern abbauen. Dort werden es bezahlbare Kleinwagen sein, die längerfristig völlig überdrehte fossile Modelle ablösen werden.

Die Veränderungen im privaten Sektor finden bereits statt. In meiner Region bietet ein größerer Hyundai-Händler (neben dem üblichen fossilen Angebot) ein E-Mobil "KONA Elektro" (33.853 €), einen Hybryd "IONIQ Plug-in-Hybrid" (24.200 €) und den "NEXO" (Wasserstoff-Brennstoffzellen Antrieb) (69.000 €) an. Da werden alle anderen Hersteller ebenfalls nachziehen. Schließlich kann und will man das Feld nicht ausländischen Herstellern überlassen. Für die Batterien in den drei Modellen gibt es eine Garantie von 8 Jahren. Von elf angebotenen Fahrzeugen, haben 3 also einen elektrischen Antrieb.

Sicher nur wer gerade Ersatz für sein in die Jahre gekommenes Fahrzeug braucht und die noch hohen Kosten nicht scheut, wird da zugreifen. Immerhin liegt der Hybrid durchaus im Bereich der nicht allzu abschreckend wirkt. Was mich persönlich angeht - sollte ich mich in 2 ... 3 Jahren nochmal zum Kauf eines PKW entschließen, wird ein wesentlich breiteres Angebot an E-Mobilen vorliegen. Wie überall wird das breitere Angebot auch die Preise nach unten drücken. Speziell kleiner, wendige Fahrzeuge die mit 150 ... 180 km Akku-Reichweite nicht nur für mich genau richtig wären, werden bis dahin verfügbar sein. Preistreibend sind zu große Kapazitäten. Ganz nebenbei sind bei kleineren Kapazitäten die notwendigen Ladezeiten an der "heimischen Steckdose" (die im Idealfall von einer PV "befeuert" wird) kein Problem. Der Trend gleichzeitig für die PV einen Pufferspeicher zu betreiben, lässt auch eine entsprechende Kombination beim Laden zu. Womöglich ist es nicht schlecht, um die Zusammenhänge besser zu verstehen, wenn man selbst "vom Fach" ist.
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Audi
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Audi »

ich verstehe nicht wieso die deutschen kein Mittelklasse wagen raus bringen mit 400 + Km Reichweite. Der Audi e-tron ist schon eine gute Idee. 400 KM nach WLTP Standard, 30 Min Ladezeit.Audi Connect rechnet Route aus und den Akku verbrauch, dazu wo man halten soll zum Laden damit man zur nächste E Tankstelle kommt. Aber 80 000 € Grundpreis?
immernoch_ratlos
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Na Audi da kennts Du wohl noch nicht im Detail : dieses Gefährt : "Weltpremiere in San Francisco : Das erste Elektroauto von Audi" Auch wenn ich sichtlich E-Mobile eher nicht ablehnend gegenüberstehe, diese Kiste ist nun wirklich nicht was die ganze Welt braucht. Die Lesermeinungen ergänzen sicher warum das zumindest für mich nicht das "Gelbe vom Ei" ist.

Klein aber fein muss es sein - jedenfalls nach meiner eher bescheidenen Vorstellung.... ;)
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Raskolnikof
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Audi hat geschrieben:(19 Sep 2018, 11:16)

ich verstehe nicht wieso die deutschen kein Mittelklasse wagen raus bringen mit 400 + Km Reichweite. Der Audi e-tron ist schon eine gute Idee. 400 KM nach WLTP Standard, 30 Min Ladezeit.Audi Connect rechnet Route aus und den Akku verbrauch, dazu wo man halten soll zum Laden damit man zur nächste E Tankstelle kommt. Aber 80 000 € Grundpreis?
Opel ampera-e. Lt. Werksangabe 520 km Reichweite. Tests von Auto Motor und Sport sowie Autobild ergaben Reichweiten im Alltagsbetrieb um die 420 Kilometer. Vorkonfigurierte Modelle sind in zwei bis drei Wochen zu haben, individuell ausgestattete in drei Monaten.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(19 Sep 2018, 12:03)

Opel ampera-e. Lt. Werksangabe 520 km Reichweite. Tests von Auto Motor und Sport sowie Autobild ergaben Reichweiten im Alltagsbetrieb um die 420 Kilometer. Vorkonfigurierte Modelle sind in zwei bis drei Wochen zu haben, individuell ausgestattete in drei Monaten.
Reichweiten allein sind nicht maßgebend sondern die wenigen Lademöglichkeiten und die viel zu langen Ladezeiten Außerdem haben E Autos keine Beweise erbracht
dass sie längere Zeit tauglich sind . Zudem sind E Autos viel zu teuer . Heute in der Zeitung : E LKW werden kostspielig .
Angesicht der immer noch viel zu hohen Kosten für die Batterie sieht Daimler Nutzfahrzeuge -Vorstand Martin Daum
weiterhin Grenzen für E Lastwagen . Je länger die Strecke ist ,desto teurer wird die Batterie auf absehbare Zeit als der Verbrennungsmotor . . Gegen die Batterien sprächen nicht nur die Anschaffungskosten ,es ist auch was häufig übersehen wird
de Langlebigkeit sagt Daum .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Do 20. Sep 2018, 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Ein Terraner »

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Re: Elektroautos.

Beitrag von Audi »

Raskolnikof hat geschrieben:(19 Sep 2018, 12:03)

Opel ampera-e. Lt. Werksangabe 520 km Reichweite. Tests von Auto Motor und Sport sowie Autobild ergaben Reichweiten im Alltagsbetrieb um die 420 Kilometer. Vorkonfigurierte Modelle sind in zwei bis drei Wochen zu haben, individuell ausgestattete in drei Monaten.
Na, wenn dann VW Konzern. Wobei VW jetzt zig E Modelle auf den Markt bringen will
Aber so ne Kack karre Ampera ab 42.000€ :dead:
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Kamikaze
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Positiv Denkender hat geschrieben:(19 Sep 2018, 17:42)

Reichweiten sind nicht maßgebend sondern allein die Lademöglichkeiten . Außerdem haben E Autos keine Beweise erbracht
dass sie längere Zeit tauglich sind .
Das wird die Zeit zeigen. Alle Statistiken, Berechnungen und Prognosen, die ich zu diesem Thema bisher gelesen habe widersprechen Ihrer Aussage. Insofern wäre ich an Daten, die Ihre These untermauern interessiert.
Einzig die Langlebigkeit der Akkus betrachte ich mit großer Spannung, denn da sehe ich das größte Risiko.
Zudem sind E Autos viel zu teuer .
Auch das wird die Zeit und die steigenden Absatzzahlen richten.
Immerhin wurden (und werden) auch Verbrenner stetig teurer - sowohl in der Anschaffung (Neuwagen), als auch im Unterhalt (steigende Treibstoffkosten und Reparaturanfälligkeit) - und unkomfortabler (Fahrverbote, Parkschein-Zonen, etc.).
Heute in der Zeitung : E LKW werden kostspielig .
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weiterhin Grenzen für E Lastwagen . Je länger die Strecke ist ,desto teurer wird die Batterie auf absehbare Zeit als der Verbrennungsmotor . . Gegen die Batterien sprächen nicht nur die Anschaffungskosten ,es ist auch was häufig übersehen wird
de Langlebigkeit sagt Daum .
Deshalb wird auch fieberhaft an Systemen zur mobilen Energieübertragung geforscht. Sowohl Oberleitungen, als auch Induktionslader in der Fahrbahn sind bereits in der Erprobung. ;)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Gruwe »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Sep 2018, 08:29)
Auch das wird die Zeit und die steigenden Absatzzahlen richten.
Immerhin wurden (und werden) auch Verbrenner stetig teurer - sowohl in der Anschaffung (Neuwagen), als auch im Unterhalt (steigende Treibstoffkosten und Reparaturanfälligkeit) - und unkomfortabler (Fahrverbote, Parkschein-Zonen, etc.).
Ich hab erst heute gehört (zuverlässige Quelle), dass Audi für ihre Produktion ein Preis zugesichert bekommen hat, von 98€/kWh. Damit kann es aus meiner Sicht nicht mehr lange dauern, bis die eAutos (kommt natürlich nochmal auf die Marktsituation an) absolut konkurrenzfähig sein dürften.

Und das es natürlich immer noch Leute gibt, denen etwa die externe Kosten ziemlich egal sind...muss man halt mit klarkommen. Aber wir leben ja zum Glück nicht im Hedonismus!
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Kamikaze
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Gruwe hat geschrieben:(20 Sep 2018, 14:34)
Und das es natürlich immer noch Leute gibt, denen etwa die externe Kosten ziemlich egal sind...
Auch Elektroautos kommen nicht gänzlich ohne externe Kosten daher. Man denke in diesem Zusammenhang an Alu- und Lithiumminen, Atom- und Kohlestrom, etc.
Allerdings fallen diese "Kosten" deutlich geringer aus, als das bei Verbrennern der Fall ist.
Zudem gäbe es bereits Akkutechnologien, die diese externen kosten nochmals drastisch senken könnten (z.B. Zebra-Zellen - Batterien ohne seltene Erden). Leider hat sich diese Technik bisher nicht durchsetzen können.
Das gemeine an externen Kosten ist nun mal, dass man sie nicht so leicht sieht, bzw. relativ einfach ignorieren kann.
In gewisser Weise kann ich das verstehen, denn trotz allen guten Willens muss sich ein Fahrzeug unterm Strich lohnen - also die geforderte Leistung (Transport) zuverlässig erbringen, bei vertretbaren Kosten (ein Fahrzeug, das ich mir nicht leisten kann nützt mir nichts - auch wenn die Allgemeinbilanz noch so gut ist).
Aktuell stehe ich noch vor dem Problem, dass es aktuell kein E-Fahrzeug gibt, mit dem ich meinen 1,5t-Anhänger ziehen darf. Sogar bei Plugin-Hybriden wird die Luft da erstaunlich dünn. Daher werde ich auf absehbare Zeit weiterhin meinen alten Diesel fahren, um die Umwelt nicht mit einem noch zu bauenden Auto zu belasten (ein neues Verbrenner-Auto zu bauen erzeugt drastisch größere Umweltschäden, als das neue Auto im Vergleich zum Alten einsparen könnte). Ich bin schon sehr gespannt, was die Zeit hier noch bringen wird.
Die größte Hürde dürfte hier der Energiespeicher bzw. die Energieversorgung während der Fahrt darstellen. Letzteres würde die Größe der nötigen Energiespeicher drastisch reduzieren und ist insbesondere im Schwer- und Fernverkehr nahezu unumgänglich für die Umstellung auf elektrischen Antrieb.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Positiv Denkender »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Sep 2018, 15:48)

Auch Elektroautos kommen nicht gänzlich ohne externe Kosten daher. Man denke in diesem Zusammenhang an Alu- und Lithiumminen, Atom- und Kohlestrom, etc.
Allerdings fallen diese "Kosten" deutlich geringer aus, als das bei Verbrennern der Fall ist.
Zudem gäbe es bereits Akkutechnologien, die diese externen kosten nochmals drastisch senken könnten (z.B. Zebra-Zellen - Batterien ohne seltene Erden). Leider hat sich diese Technik bisher nicht durchsetzen können.
Das gemeine an externen Kosten ist nun mal, dass man sie nicht so leicht sieht, bzw. relativ einfach ignorieren kann.
In gewisser Weise kann ich das verstehen, denn trotz allen guten Willens muss sich ein Fahrzeug unterm Strich lohnen - also die geforderte Leistung (Transport) zuverlässig erbringen, bei vertretbaren Kosten (ein Fahrzeug, das ich mir nicht leisten kann nützt mir nichts - auch wenn die Allgemeinbilanz noch so gut ist).
Aktuell stehe ich noch vor dem Problem, dass es aktuell kein E-Fahrzeug gibt, mit dem ich meinen 1,5t-Anhänger ziehen darf. Sogar bei Plugin-Hybriden wird die Luft da erstaunlich dünn. Daher werde ich auf absehbare Zeit weiterhin meinen alten Diesel fahren, um die Umwelt nicht mit einem noch zu bauenden Auto zu belasten (ein neues Verbrenner-Auto zu bauen erzeugt drastisch größere Umweltschäden, als das neue Auto im Vergleich zum Alten einsparen könnte). Ich bin schon sehr gespannt, was die Zeit hier noch bringen wird.
Die größte Hürde dürfte hier der Energiespeicher bzw. die Energieversorgung während der Fahrt darstellen. Letzteres würde die Größe der nötigen Energiespeicher drastisch reduzieren und ist insbesondere im Schwer- und Fernverkehr nahezu unumgänglich für die Umstellung auf elektrischen Antrieb.
Was es gibt ist nicht endscheidend sondern was brauchbar ist . Als heutiger Autofahrer nützt mir ein E Auto nichts
weil unbrauchbar . Was in 50 Jahren sein könnte überlasse ich Hellsehern Davon scheint es genug im Forum zu geben .
Warum nur haben die Schönredner von E Autos nicht schon selbst so einen rollenden Toaster ? Ich denke weil sie
von solch einem Gefährt nicht überzeugt sind .
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:08)
Warum nur haben die Schönredner von E Autos nicht schon selbst so einen rollenden Toaster ? Ich denke weil sie
von solch einem Gefährt nicht überzeugt sind .
Für meinen Fall habe ich die Gründe dar gelegt. Daher halte ich es auch für unstrittig, dass E-Autos zum aktuellen Zeitpunkt für jedes Fahrprofil funktionieren.
Für sehr viele Fahrprofile würde es aber problemlos ausreichen.
Übrigens fahre ich seit Jahren einen (inzwischen völlig veralteten) Elektroroller und bedauere darauf alle, die an der Tankstelle anstehen. Kann ich bisher nur empfehlen. :thumbup:
Sollte ich jemanden aus meiner Verwandtschaft überzeugt bekommen, eine Anhängerkupplung montieren zu lassen (natürlich auf meine Kosten) wird mein nächstes Auto vermutlich ein Twizzy. Die Probefahrt hat schon irren Spaß gemacht, und als Cityflitzer für den Arbeitsweg gibt's wohl kaum was praktischeres. :)

Es geht also mit Nichten um "in 50 Jahren", sondern eher bei 1-2 Jahren (zumindest bei mir) und der Durschnitt der Deutschen wechselt sein Gefährt nach ca. 5,6 Jahren (Quelle). Dazu kommen kontinuierlich steigende Absatzzahlen für E-Autos. Der Übergang ist also bereits im Gange (zwar noch an Anfang, aber immerhin), und nicht etwa ein Thema für die Glaskugel. ;)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(20 Sep 2018, 16:14)

Für meinen Fall habe ich die Gründe dar gelegt. Daher halte ich es auch für unstrittig, dass E-Autos zum aktuellen Zeitpunkt für jedes Fahrprofil funktionieren.
Für sehr viele Fahrprofile würde es aber problemlos ausreichen.
Übrigens fahre ich seit Jahren einen (inzwischen völlig veralteten) Elektroroller und bedauere darauf alle, die an der Tankstelle anstehen. Kann ich bisher nur empfehlen. :thumbup:
Sollte ich jemanden aus meiner Verwandtschaft überzeugt bekommen, eine Anhängerkupplung montieren zu lassen (natürlich auf meine Kosten) wird mein nächstes Auto vermutlich ein Twizzy. Die Probefahrt hat schon irren Spaß gemacht, und als Cityflitzer für den Arbeitsweg gibt's wohl kaum was praktischeres. :)

Es geht also mit Nichten um "in 50 Jahren", sondern eher bei 1-2 Jahren (zumindest bei mir) und der Durschnitt der Deutschen wechselt sein Gefährt nach ca. 5,6 Jahren (Quelle). Dazu kommen kontinuierlich steigende Absatzzahlen für E-Autos. Der Übergang ist also bereits im Gange (zwar noch an Anfang, aber immerhin), und nicht etwa ein Thema für die Glaskugel. ;)
Der "Durchschnitt" kauft einen gebrauchten DIENST-Wagen.....oder ein BILLIGST- Auto.

...bei beiden "Fahrprofilen" kann ich eine Elektromotorisierung NICHT erkennen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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