Elektroautos.

Moderator: Moderatoren Forum 4

Benutzeravatar
Gruwe
Beiträge: 2675
Registriert: Mo 9. Nov 2015, 15:58
user title: Obertransistorialrat
Wohnort: Saarland

Re: Elektroautos.

Beitrag von Gruwe »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(15 Jul 2018, 22:39)

Hallo Gruwe

zunächst ging es hier um die EEG-Kosten die auf jeder Rechnung eines Privathaushalts erscheinen. Andere Kosten gäbe es auch dann, wenn es nie eine (unvollständige) "Energiewende" gegeben hätte.
Kosten gibt es immer, wenn man etwas haben will!

Es ist doch jetzt nichts Neues, dass vernünftige ökonomische Analysen stets auch immer die Opportunitätskosten einbeziehen müssen. Alles Andere ist für die Tonne und dient nur dazu, sich irgendwelche Argumente herbeizuzaubern, mit denen man Unwissende beeindrucken kann!

Was sonst noch die Höhe dieser Umlage beeinflusst, sind tausende von Stromkunden aus der Industrie die davon ausgenommen sind. Das erhöht den sichtbaren Anteil an der EEG-Umlage.
Das mit den Strom-Großkunden ist sicher richtig! Hier muss man allerdings durchaus differenzieren: Macht es denn wirklich Sinn, die Wettbewerbsfähigkeit eines Teil der wertschöpfenden Industrie aufs Spiel zu setzen? Gerade bei eben energieintensiven Unternehmen, bei denen die Energie einen hohen Anteil der Grenzkosten ausmacht, ist das eben sehr relevant. Das ist aber keine Frage, die wir hier diskutieren brauchen, da nicht zum Thema passend! Weitere Anteil sind Nachholungseffekte, Liquiditätsreserve, etc. (Quelle: https://www.ise.fraunhofer.de/de/veroef ... mlage.html)

Der größte "Posten", der zum starken Anstieg der EEG-Umlage insb. in den Jahren 2008 bis 2014 geführt hat, waren im Übrigen die gestiegene Differenzkosten. Da man hierzulande mit der fixen Einspeisevergütung gestartet ist, ist dieses Problem eben entstanden. Durch die fehlende Marktintegration und eben die fixe Zahlungen konnte man schlecht gegen die steigenden Differenzkosten vorgehen. Also ist man ja dann auf optionale Marktprämie umgestiegen und beginnt nun mit Ausschreibungen. Der positive Effekt des geringen Preisrisikos für die Betreiber waren eben der induzierte starke technische Fortschritt!

Wer sich mit dem "Merit-Order-Modell" näher befassen möchte, kann das HIER tun.
Ja, dann mach doch auch mal!

Für Millionen privater Kleinkunden sieht die Preiswirklichkeit so aus : "Bestandteile des Strompreises"
Wie ich offen schon schrieb: Zahlen sind das Eine, Verständnis dafür das Andere! Entweder wollen wir fundiert und auf einer gewissen Ebene diskutieren, oder aber wir lassen es! Dazu gehört natürlich auch, dass man nach den Regeln der Ökonomie korrekte Argumente anführt und nicht einfach irgendwelche plumpen Zahlen. Dazu gibt es eben hier mal eine interessante Analyse: https://www.evt.tf.fau.de/files/2016/11 ... r_2015.pdf
Bei genauer Betrachtung der unterschiedlichen Strompreise findet sich wenig Logik, dafür aber sehr viel mehr Willkür. Da wird über die "Stromsteuer („Ökosteuer“) zur Förderung klimapolitischer Ziele sowie zur Absenkung und Stabilisierung des Rentenbeitragssatzes" Geld verschoben. " Oben drauf" kommt die Umsatzsteuer mit der der Staat besonders jene stärker belastet, die eben nicht unter die zahlreichen Befreiungsumstände fallen.
Welche Logik fehlt Dir da?

In den Netznutzungsentgelten für den Endverbraucher sind Anteile zur Nutzung des Niederspannungs-, Mittelspannungs- und Hochspannungsnetz inbegriffen. Jo höher der Energiebedarf eines Unternehmens, umso eher ist eine Anbindung an eine höhere Netzebene angebracht. Warum sollte der "extreme" Großverbraucher (z.B. Stahlhersteller, etc.), der sich direkt ans Hochspannungsnetz anschließt (das ist die Ebene, an der in der Regel die Kraftwerke einspeisen) Nutzungsentgelte für Mittel- und Niederspannung bezahlen, die letztendlich doch nur für den Letztverbraucher bzw. kleine Verbraucher (Unternehmen) notwendig sind? Diese Kosten spart dieser logischerweise!

Auch ist Preisdifferenzierungs nichts außergewöhnliches! Bekommst auch Du in jedem Online-Shop oder wenn Du bei deinem Stromanbieter irgendwelche Mindestabnahme-Mengen vereinbarst. Mengenrabatte gibt es so ziemlich überall. Das ist auch keine Willkür oder "Anti-Logik", sondern ganz normales, nachvollziehbares Gewinnmaximierungskalkül der Energieversorger.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Elektroautos.

Beitrag von Alter Stubentiger »

KarlRanseier hat geschrieben:(16 Jul 2018, 21:30)

Ich denke, dass es eine politische Entscheidung ist. China und Norwegen sind wesentlich weniger fortschrittsfeindlich. Warum steht Deutschland auf der Bremse?

1. Die deutschen Parteien befinden sich im Besitz der Automobilindustrie, wie man u.a., aber nicht nur, an dem lächerlichen Herumgeeiere die Betrügereien der deutschen Automobilindustrie betreffend sehen kann. Technologisch, besonders was Antriebstechnik betrifft, befindet die sich weit hinterm Mond und will deshalb die Entwicklung behindern.

2. Brechen auch nur 20% der Einnahmen aus der Mineralölsteuer weg, ist Deutschland hoffnungslos bankrott. Die Mineralölsteuer ist dritthöchste Einnahmequelle des Staates, nach Einkommen- und Mehrwertsteuer.
Deutschland ist nicht fortschrittsfeindlich. Aber wir sind nicht China wo dem Konsumenten einfach die Pistole auf die Brust gesetzt wird. E-Auto oder keins!
Und Norwegen? Befasse dich ernsthaft mit Norwegen und du stellst fest welche Probleme es da gibt die alle nicht gelöst sind. Informier dich.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
KarlRanseier

Re: Elektroautos.

Beitrag von KarlRanseier »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(17 Jul 2018, 07:42)

Deutschland ist nicht fortschrittsfeindlich. Aber wir sind nicht China wo dem Konsumenten einfach die Pistole auf die Brust gesetzt wird. E-Auto oder keins!
Und Norwegen? Befasse dich ernsthaft mit Norwegen und du stellst fest welche Probleme es da gibt die alle nicht gelöst sind. Informier dich.

Das Ende oller Benzin- und Dieselstinker in Norwegen scheint nahe.
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 57126.html

Die KFZ-Steuer ist "Peanuts", aber wieso können es sich Länder wie Norwegen und China überhaupt leisten, zumindest auf erhebliche Teile der Mineralölsteuer zu verzichten? Müssen die nicht den Mittelstand entlasten, Banken retten, alte Arbeitsplätze sichern usw...? Müssen sie Gesetzesänderungen, die die Autos betreffen, nicht in demokratisch-rechtsstaatlicher Weise mit der Automobilindustrie abstimmen und sich von dieser genehmigen lassen? :?: :?:
Zuletzt geändert von KarlRanseier am Di 17. Jul 2018, 07:59, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Elektroautos.

Beitrag von Alter Stubentiger »

KarlRanseier hat geschrieben:(17 Jul 2018, 07:52)

Das Ende oller Benzin- und Dieselstinker in Norwegen scheint nahe.
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 57126.html
Um den Elektroauto-Anteil zu erhöhen, gewährt die Regierung in Oslo emissionsfreien Autos zahlreiche Vorteile. So fallen Import- und Mehrwertsteuer beim Kauf weg, was bei einem Kompaktwagen einen in Euro deutlich fünfstelligen Preisvorteil bedeutet. Zudem dürfen E-Autos in vielen staugeplagten Großstädten die Busspuren benutzen und kostenlos parken.

Norwegen kann sich dies leisten. Die sind reich.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73238
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Deutschland könnte sich das auch leisten, hat sich aber andere Prioritäten gesetzt, damit muss man leben. Für dt. Städter ist das natürlich besonders schlecht, die leiden unter der schlechten Luft und dem Lärm.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Kamikaze
Beiträge: 2929
Registriert: Mo 12. Mär 2018, 16:10
user title: mittelalt

Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

KarlRanseier hat geschrieben:(17 Jul 2018, 07:52)
Die KFZ-Steuer ist "Peanuts", aber wieso können es sich Länder wie Norwegen und China überhaupt leisten, zumindest auf erhebliche Teile der Mineralölsteuer zu verzichten? Müssen die nicht den Mittelstand entlasten, Banken retten, alte Arbeitsplätze sichern usw...? Müssen sie Gesetzesänderungen, die die Autos betreffen, nicht in demokratisch-rechtsstaatlicher Weise mit der Automobilindustrie abstimmen und sich von dieser genehmigen lassen? :?: :?:
Dass die Autoindustrie die Politik am Nasenring durch die Manege führt ist nun wirklich nichts neues.
Leider gibt es keine Partei mit genug Rückgrat, die dieses Thema wirklich in Angriff nehmen würde, denn die Autoindustrie beschäftigt sehr viele (potentielle) Wähler. :|
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Elektroautos.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Jul 2018, 09:06)

Deutschland könnte sich das auch leisten, hat sich aber andere Prioritäten gesetzt, damit muss man leben. Für dt. Städter ist das natürlich besonders schlecht, die leiden unter der schlechten Luft und dem Lärm.
Deutschland kann sich Sperenzchen wie Norwegen sicher nicht leisten. Aber vor allem kann man die realen Probleme der E-Autos in Norwegen sehr gut sehen. Die meisten stolzen E-Auto Besitzer dort die auch nur ein bißchen ausserhalb wohnen haben noch einen Benziner in der Garage. Denn längere Überlandfahrten sind selbst in Norwegen noch ein Abenteuer. Und im Winter fahren nur die ganz Mutigen E-Auto. Da machen die Batterien nämlich richtig schnell schlapp. Mir ist schleierhaft wieso jeder diese ganze längst nicht ausgereifte Technologie in den Himmel lobt.

Man sollte besser auf Autogas/Erdgas setzen. Ein Erdgasnetz ist vorhanden und Erdgas läßt sich auch aus überflüssigem Windstrom gewinnen. Damit wäre auch dieses Problem kinderleicht zu lösen. Aber nein. Es muß dass E-Auto sein. Und keiner traut sich was anderes zu sagen um nicht als Fortschrittsfeind angeprangert zu werden.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
KarlRanseier

Re: Elektroautos.

Beitrag von KarlRanseier »

Kamikaze hat geschrieben:(17 Jul 2018, 09:11)

Dass die Autoindustrie die Politik am Nasenring durch die Manege führt ist nun wirklich nichts neues.
Leider gibt es keine Partei mit genug Rückgrat, die dieses Thema wirklich in Angriff nehmen würde, denn die Autoindustrie beschäftigt sehr viele (potentielle) Wähler. :|

Vor allem befinden sich die relevanten Parteien im Besitz der Konzerne. Erstaunlich finde ich allerdings, dass die FDP so hohe Spenden erhielt, als sie gar nicht im Parlament saß, die Spender also zumindest nicht mit einer schnellen Rendite ihrer Investitionen in diese Partei rechnen konnten... Vielleicht haben da einige Geldsäcke vergessen, den Dauerauftrag zu stornieren... :?: Kann ja mal passieren...

https://www.tagesschau.de/inland/parteispenden-103.html
Benutzeravatar
Gruwe
Beiträge: 2675
Registriert: Mo 9. Nov 2015, 15:58
user title: Obertransistorialrat
Wohnort: Saarland

Re: Elektroautos.

Beitrag von Gruwe »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(17 Jul 2018, 11:03)
Mir ist schleierhaft wieso jeder diese ganze längst nicht ausgereifte Technologie in den Himmel lobt.
Weil es in Norwegen aufgrund der ganzen Wasserkraft mehr als genug günstigen Strom gibt!

Und umso mehr die Technik gefördert wird, desto schneller "reift" sie.
KarlRanseier

Re: Elektroautos.

Beitrag von KarlRanseier »

Gruwe hat geschrieben:(17 Jul 2018, 11:11)

Weil es in Norwegen aufgrund der ganzen Wasserkraft mehr als genug günstigen Strom gibt!

Und umso mehr die Technik gefördert wird, desto schneller "reift" sie.

Richtig. Allerdings generiert Deutschland auch wesentlich mehr Strom als es verbraucht. Das liegt, so paradox das klingen mag, hauptsächlich am Atomausstieg. Da stellte sich nämlich kein Mensch, abgesehen von bezahlten Lobbyisten der Energieriesen, hin und jammerte, dass überall der Strom ausfallen würde, weil es nicht genügend andere Kraftwerke gäbe.

Man mag ja skeptisch der Marktwirtschaft gegenüber sein, aber wo eine Nachfrage ist, da entsteht sehr schnell auch ein Angebot. Das jedenfalls funktioniert.
Benutzeravatar
Kamikaze
Beiträge: 2929
Registriert: Mo 12. Mär 2018, 16:10
user title: mittelalt

Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(17 Jul 2018, 11:03)

Deutschland kann sich Sperenzchen wie Norwegen sicher nicht leisten. Aber vor allem kann man die realen Probleme der E-Autos in Norwegen sehr gut sehen. Die meisten stolzen E-Auto Besitzer dort die auch nur ein bißchen ausserhalb wohnen haben noch einen Benziner in der Garage. Denn längere Überlandfahrten sind selbst in Norwegen noch ein Abenteuer. Und im Winter fahren nur die ganz Mutigen E-Auto. Da machen die Batterien nämlich richtig schnell schlapp. Mir ist schleierhaft wieso jeder diese ganze längst nicht ausgereifte Technologie in den Himmel lobt.

Man sollte besser auf Autogas/Erdgas setzen. Ein Erdgasnetz ist vorhanden und Erdgas läßt sich auch aus überflüssigem Windstrom gewinnen. Damit wäre auch dieses Problem kinderleicht zu lösen. Aber nein. Es muß dass E-Auto sein. Und keiner traut sich was anderes zu sagen um nicht als Fortschrittsfeind angeprangert zu werden.
Dass man nicht jede Mobilitäts-Anforderung mit batterieelektrischem Antrieb lösen kann steht (wie in diesem Strang bereits vielfach klargestellt) außer Frage.
Es gibt eine beachtliche Anzahl von Anwendungsfällen, wo diese Technologie Verbrennern deutlich überlegen ist (z.B. lokal Abgasfrei, leise, etc.). Dort ist in Absehbarer Zeit ein lukrativer Markt zu erwarten. Deshalb wird diese Technik entwickelt und gelobt.
Natürlich kann man damit (noch) nicht jeden Anwendungsfall sinnvoll "erschlagen" (z.B. Anhängerbetrieb, Schichtbetrieb, Langstrecken, etc.). Deshalb wird weiter geforscht und sowohl ein (relativ) langsamer Umstieg stattfinden, als auch Alternativen entwickelt (z.B. Oberleitungen für LKW, Wassertoffgas, "Hydrogenius"-Fluid, Akkutechnik, (Erdgas-)Brennstoffzellen für mobile Anwendung, etc.).

Der Kolbenmotor ist weitestgehend am Ende seiner technischen Entwicklung angekommen und weist noch immer einen eher schlechten thermischen Wirkungsgrad auf (den besten thermischen Wirkungsgrad entfalten nach meinem Kenntnisstand Dieselmotoren). Elektromotoren sind zwar technisch ebenfalls schon weitestgehend ausgereift, weisen aber eine wesentlich höhere Energieeffizienz auf, und das bei (zumindest theoretisch) weniger ausfallgefährdeten (beweglichen) Bauteilen. Hier ist aktuell die Gewichtseffiziente Speicherung und zeiteffiziente "Nachfüllung" der benötigten Fahrenergie der Schwachpunkt. Daran wird geforscht und es gab in den letzten Jahren etliche sehr interessante Entwicklungen auf diesem Gebiet. Leider braucht es viel Zeit, bis eine neue Speichertechnologie vom Labor in die "Realität" transferiert wird - ganz zu schweigen bis sich solch eine Technologie in der breiten Masse durchsetzt.

Die aktuell bekannteste Technik diesbezüglich ist vermutlich der "Lithium-Ionen-Akku". Eine Technologie, die unter Modellbauern schon vor gut 10 Jahren als veraltet galt. Die Nachfolger (Lithium-Eisenphosphat-Akkus, Zebra-Zellen, etc.) sind (noch) nahezu unbekannt und daher (noch) (zu) teuer und werden derzeit nur bei Nischenanwendungen genutzt, da "Li-Ionen-Akku" immer noch ein belastbares Verkaufsargument ist (obwohl die Technologie längst überholt ist).
Es wird also hier in den kommenden Jahren (hoffentlich) weitere "neue" Technologien am Markt geben, die das Thema Elektromobilität für mehr Fahrprofile attraktiv machen. Bis dahin erscheint mir die (plug-In-)Hybridtechnik als probater Zwischenschritt.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
Ebiker
Beiträge: 6252
Registriert: Mo 16. Mai 2016, 11:06
user title: Elektrowitsch 1. Ordnung

Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Folgen sie den Anweisungen
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(17 Jul 2018, 11:38)


Der Kolbenmotor ist weitestgehend am Ende seiner technischen Entwicklung angekommen
Das WIEDERHOLEN von Propaganda macht diese nicht GLAUBHAFTER.

Der Kolbenmotor ..... hatte schon eine höhere Technologie im 2. WK. ohne Elektronik. Aber ...teuerer....

Solange ein Benzinmotor mit BENZIN gekühlt werden MUSS :D :D :D - ist der SPRIT zu billig !

Erkenne bitte - dass die Hersteller einen BILLIGEN Motor bauen wollen - eine PROFITFRAGE !!! -

Solange der Staat keine Festlegungen trifft - wird der Hersteller BILLIG bauen !

Siehe Zweitakter. (Wenig Teile)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:58)

upps, wer hätte das gedacht

https://www.adac.de/_mmm/pdf/Wie%20rent ... 262963.pdf
NUR 1,37 € der km....im Tesla ! Das LOHNT aber.... Man spart gegenüber dem Taxi ganze 1,13 € den Kilometer....
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ebiker hat geschrieben:upps, wer hätte das gedacht
etwas mager dieser ADAC-Autokostenvergleich - mir fehlt auch ein Datum - in Zeiten mit großen Veränderungen wäre das sicher angebracht.

Nun mich wundert dieser sehr hohe Preis pro €-Cent/km nicht wirklich. Noch sind relativ (wie relativ zeigt das folgende ADAC-PDF) wenig unterschiedliche Modelle am "Start". Noch ist e-Mobilität eher etwas für Leute mit gut gefüllter Brieftasche. Doch mit mehr Kornkurenten und Fahrzeugen, die mehr an den echten Bedarf (echte Tagesstrecken - ohne phobischen Neigungen - wie die allgegenwärtige "Reichweitenangst") orientiert sind und mit der teuren Batterieausstattung "sorgsam" umgehen, wird sich das in den nächsten zwei Jahren kräftig ändern. Ich habe dazu meine Kristallkugel beiseite gelassen und mich "rundum" informiert.

Doch was den ADAC angeht, der kann das auch besser :

"Kostenvergleich E-Fahrzeuge + Plug-In Hybride gegen Benziner und Diesel"(STAND 04-2018) PDF-Download (startet automatisch)

Auf den ersten 2 Seiten wird erklärt wie "ADAC Fahrzeugtechnik" zu den Daten gelangt, die ab Seite 3 bis 9 zahlreiche E-Fahrzeuge + PlugIn-Hybride gegen Benziner und Diesel untereinander vergleichen. Diese Vergleiche sind detaillierter und sooo schlecht schneiden die "bösen" e-Mobile nicht ab. Besonders, wenn man "Strom mit 0,30 € (kWh)" einsetzt. Das sehr viele Käufer auf "hausgemachten Strom" zumindest teilweise zurückgreifen können, ist sicher mangels belastbarer statistisch relevanter Zahlen (bislang) nicht mit eingerechnet. Diesel - hier mit 1,19 €/l eingerechnet, ist inzwischen wohl bei dauerhaft 1,2x €/l angelangt, was die Distanz weiter verringert.

Viel interessanter - auch wegen der Kosten ist dieser ADAC-Artikel vom 20.06.2018 der mit Bastian Pfarrherr - Fachbereichsleitung Innovationsmanagement - Stromnetz Hamburg GmbH - in einem Interview : "Elektromobilität: Warum das Stromnetz intelligent werden muss" auf die künftigen Kosten eingeht :
ADAC hat geschrieben:"Den Ausbau werden die Kunden bezahlen"

Wer wird diesen Um- und Ausbau bezahlen?

Am Ende werden das die Kunden sein, über ihre Netzentgelte. Grundsätzlich haben sie irgendwann einmal einen Vertrag mit uns geschlossen, in dem steht, wie viel Strom der jeweilige Lieferant dem jeweiligen Endverbraucher maximal über unsere Stromleitung zur Verfügung stellen muss.

Wenn ein Kunde mehr Kapazität braucht, dann muss er diesen Ausbau bezahlen. Um diese Kosten so niedrig wie möglich zu halten, rüsten wir unsere Transformatoren um. Das erspart uns und unseren Kunden auch teure Tiefbaumaßnahmen, für die es derzeit in Hamburg sowieso kaum Kapazitäten gibt.

Hat der Strom bei einem Hamburger Elektroauto-Besitzer schon einmal nicht gereicht?

Jeder, der eine Ladeinfrastruktur für ein Elektroauto in seine Garage einbaut, muss das bei uns anmelden. Bisher haben wir alle Anträge genehmigt, es gibt ja auch noch nicht so viele Stromer. Was möglich ist, haben wir bei den Hamburger Verkehrsbetrieben und der Hamburger Hochbahn gezeigt.

Die wollen bis 2030 alle ihre Busse auf Strom umstellen. Dafür haben wir den Verbrauch der zehn Betriebshöfe optimiert und so die Anschlussleistung um ca. 50 Prozent senken können. Das funktioniert natürlich nicht mit Maximalleistung an jeder Säule, sondern mit einem intelligenten Lastmanagement, das die Ladestärke je nach Bedarf rauf- und runterregelt.
Wenn man Bastian Pfarrherr googelt stellt man fest "Dipl. Ing. Elektrotechnik, Energietechnik - Vattenfall Europe Netzservice" sollte schon wissen was er damit sagen möchte :
ADAC hat geschrieben:Jeder, der eine Ladeinfrastruktur für ein Elektroauto in seine Garage einbaut, muss das bei uns anmelden. Bisher haben wir alle Anträge genehmigt, es gibt ja auch noch nicht so viele Stromer. Was möglich ist, haben wir bei den Hamburger Verkehrsbetrieben und der Hamburger Hochbahn gezeigt.
Die wollen bis 2030 alle ihre Busse auf Strom umstellen. Dafür haben wir den Verbrauch der zehn Betriebshöfe optimiert und so die Anschlussleistung um ca. 50 Prozent senken können. Das funktioniert natürlich nicht mit Maximalleistung an jeder Säule, sondern mit einem intelligenten Lastmanagement, das die Ladestärke je nach Bedarf rauf- und runterregelt.

Gibt es Förderprogramme von Land oder Bund für die Aufrüstung privater Anschlüsse?

Wir haben eine Förderung beim Bund beantragt und gehen davon aus, dass wir ein Zuschuss-Programm auflegen können, für etwa 12.500 private Lademöglichkeiten. Weil es bei deren Einbau im Bestand große rechtliche Hürden gibt, dürfte das Geld vor allem an Neubauprojekte gehen.

Es sollen auch immer mehr öffentliche Ladesäulen entstehen. Geht deren Strombedarf von der Kapazität der umliegenden Häuser ab?

Wenn die Ladekapazität bei 11 oder 22 kW liegt, dann kommt der Strom normalerweise aus dem Niedrigspannungsnetz, stammt vom nächsten Transformator, verringert damit die zur Verfügung stehende Gesamtkapazität und reduziert deshalb die Leistung, die den Anwohnern zur Verfügung steht.

Bei Schnellladesäulen brauchen Sie einen direkten Anschluss ans Mittelspannungsnetz – und das wäre dann unabhängig vom Bedarf in der jeweiligen Gegend.

Ist das, was Sie in Hamburg vorhaben, auf andere Städte oder Regionen übertragbar?

Nicht unbedingt. Wir arbeiten in einer Metropole, die potenzielle Nachfrage nach Elektroautos ist höher als andernorts. Außerdem wohnen die Menschen sehr eng zusammen, das konzentriert auch die Stromnachfrage.

Auf dem Land sagen viele Netzbetreiber, dass sie schon mit dem Management Tausender Solaranlagen klargekommen sind – da würden auch ein paar E-Autos keinen großen Unterschied mehr machen.
Wie man hört - eine Entwicklung, welche sich an das Geschehen anpasst - von nichts kommt nichts - wo Kosten entstehen, werden sowohl Investitionen getätigt und es werden Arbeitsplätze in diesen neuen Bereichen entstehen. Arbeitsplätze die man eher nicht "auslagern" oder "automatisieren" kann. Disruptive Vorgänge lassen sich nicht einfach mal so stoppen. Die gesamte Automobilindustrie ist im Wandel begriffen. Das mag ja noch nicht jder begriffen haben, aber darauf nimmt Entwicklung wohl eher keine Rücksicht.

Noch eine "Grafik des Tages 19.07.2018" Quelle : FAZ "Auf diese E-Ato-Hersteller entfallen die meisten Prämien-Anträge" (Zwischenbilanz zum Antragsstand vom 30.06.2018 Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)
FAZ hat geschrieben:Nur 17 Anträge für Brennstoffzellen-Autos

Seit rund zwei Jahren kann hierzulande jeder Käufer eines Autos mit alternativem Antrieb eine staatliche Prämie („Umweltbonus“) beantragen. Er beträgt 4000 Euro für reine Elektro-Autos und Brennstoffzellenfahrzeuge und 3000 Euro für Plug-in-Hybride. Wie die Infografik von Statista zeigt, entfallen seither die meisten Anträge dafür auf die Hersteller BMW und Volkswagen mit jeweils mehr als 10.000 Anträgen. Smart, Renault und Audi liegen im oberen vierstelligen Bereich. Mercedes-Benz und die vier asiatischen Hersteller Mitsubishi, Kia, Nissan und Hyundai liegen zwischen 3200 und 2500 Anträgen. Mit insgesamt rund 38.000 Anträgen liegen Autos mit reinem Batterieantrieb anteilsmäßig an der Spitze der Anträge, gefolgt von Plug-in-Hybriden. Brennstoffzellenfahrzeuge spielen mit 17 Anträgen in 2 Jahren so gut wie keine Rolle bei der Verteilung des Umweltbonus.(Gesamt 66.029)
Ebiker
Beiträge: 6252
Registriert: Mo 16. Mai 2016, 11:06
user title: Elektrowitsch 1. Ordnung

Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Kurz zusammengefaßt, E- Autu fahren wird noch viel teurer werden
Folgen sie den Anweisungen
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ebiker hat geschrieben:Kurz zusammengefaßt, E- Autu fahren wird noch viel teurer werden
Ja - allerdings nur, wenn man auf dem "fossilen Auge" völlig blind ist. Kurz zusammengefasst, die "Obergrenze" des Individualverkehrs ist erreicht - gleichgültig welche Richtung der einschlägt. Wobei erschwerend die Probleme der Nebenwirkungen bei fossilen Kraftstoffen - dort wo die höchste Verkehrsdichte nun einmal herrscht - in den Städten - hinzukommen, was wiederum sehr für e-Mobilität spricht.

Die Tatsache, dass praktisch alle PKW-Hersteller versuchen ihre schwindenden Absatzzahlen durch etwas "Neues" zu ersetzen, zeigt wie unsinnig es ist hier einfach so weitermachen zu wollen.

Aber da müsste man überhaupt über die Sinnhaftigkeit von nimmer endendem Wachstum diskutieren.
Ebiker
Beiträge: 6252
Registriert: Mo 16. Mai 2016, 11:06
user title: Elektrowitsch 1. Ordnung

Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Und der Verkehrskollaps wird durch E- Autos verhindert ?
Folgen sie den Anweisungen
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ebiker hat geschrieben:Und der Verkehrskollaps wird durch E- Autos verhindert ?
Falsche Fragestellung - wenn es den "Verkehrskollaps" irgendwo gibt, kann der Austausch der Antriebsenergie diesen nicht wirklich verändern.

Doch die unerfreuliche Zusammensetzung der Atemluft in Städten, lässt sich dadurch schon günstig verändern.

Selten lassen sich zwei unterschiedliche Probleme mit der "einen" Methode bekämpfen.

[Moderation: unsachliche Provokation entfernt]

Wenn schon dieses "Stehzeug" zum guten Gefühl bereitgehalten werden muss, dann ist ein kleines e-Mobil, welches die wenigen Fahrten zu bewältigen hat, gewiss die bessere Lösung. Was den "Sprit" angeht, wenn die fossile Energieumwandlung - die ja nur dann notwendig ist, wenn die Kiste nicht elektrisch angetrieben wird, ist auch genügend Strom in der Summe vorhanden. Auch das werden ich nicht noch einmal detailliert nachweisen. Ich befürchte manche würdest es einfach nicht lesen.

Nach meiner bescheidenen Meinung, muss beides geschehen. Der sinnlose Teil der nur "gefühlte" Teil individueller Mobilität (durch das teure eigene Stehzeug vor der Tür) muss durch Mehrfachnutzung - Carsharing z.B. autonomen elektrisch befeuerten Pendelverkehr u.ä. - nach und nach aus den Städten verschwinden. Wer nur Kurzpendler ist - auch diese Zahlen wurden hier schon häufig verlinkt - kann das in vielen Fällen diese Fahrten mit einem kleinen - auf seine Aufgabe angepassten e-Mobil, problemlos erledigen, wenn für ihn - für sie, andere Beförderungsmethoden nicht ausreichen. Das muss wohl jeder selbst entscheiden - was ist wichtiger, ein weitgehend ungenutztes Stehzeug oder andere erfreuliche Dinge die das Leben so bietet :rolleyes:

Für andere Aufgaben - mehr als Kurzstrecke mit wechselnden Zielorten - werden inzwischen Plug-In-Hybriden genutzt. Noch ist da die "Mischung" fossil / elektrisch. Einerseits kann damit die "Stadtluft" verbessert werden und die Reichweite ist wie gehabt "unendlich". Weiterer Vorteil - statt Energie beim Reduzieren der Geschwindigkeit zu vergeuden, fließt diese per Rekuperation in die kleine angepasste Batterie zurück. Übrigens auch während der "fossiler Phase". Dabei ist fossiler Treibstoff lediglich eine "Brückenlösung". Jedenfalls, solange, bis EE die notwendigen synthetischen Treibstoffe liefern. e-Mobilität ist eben nicht nur die Batterie im Fahrzeug.

Womit ich frech behaupte - e-Mobilität ist tatsächlich eine Lösung - allerdings wohl dann eher nicht, wenn man nur einfach +46 Millionen Verbrenner gegen e-Mobile austauscht.

[Moderation: unsachliche Provokation entfernt]
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4489
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jul 2018, 23:06)

Kurz zusammengefaßt, E- Autu fahren wird noch viel teurer werden
Das ist nicht weiter schlimm und für die Umwelt nur vorteilhaft. [Moderation: unsachliche Provokation entfernt] Hauptsache, die Verbrenner verschwinden nach und nach von unseren Straßen. Gut fände ich, wenn beim heutigen Neukauf eines PKW mit Verbrennungsmotor eine Sondersteuer erhoben würde. :thumbup:
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(20 Jul 2018, 21:36)

etwas mager dieser ADAC-Autokostenvergleich - mir fehlt auch ein Datum - in Zeiten mit großen Veränderungen wäre das sicher angebracht.

Nun mich wundert dieser sehr hohe Preis pro €-Cent/km nicht wirklich.

Doch was den ADAC angeht, der kann das auch besser :

"Kostenvergleich E-Fahrzeuge + Plug-In Hybride gegen Benziner und Diesel"(STAND 04-2018) PDF-Download (startet automatisch)


. Besonders, wenn man "Strom mit 0,30 € (kWh)" einsetzt. Das sehr viele Käufer auf "hausgemachten Strom" zumindest teilweise zurückgreifen können, ist sicher mangels belastbarer statistisch relevanter Zahlen (bislang) nicht mit eingerechnet. Diesel - hier mit 1,19 €/l eingerechnet, ist inzwischen wohl bei dauerhaft 1,2x €/l angelangt, was die Distanz weiter verringert.

Viel interessanter - auch wegen der Kosten ist dieser ADAC-Artikel vom 20.06.2018 der mit Bastian Pfarrherr - Fachbereichsleitung Innovationsmanagement - Stromnetz Hamburg GmbH - in einem Interview : "Elektromobilität: Warum das Stromnetz intelligent werden muss" auf die künftigen Kosten eingeht :Wenn man Bastian Pfarrherr googelt stellt man fest "Dipl. Ing. Elektrotechnik, Energietechnik - Vattenfall Europe Netzservice" sollte schon wissen was er damit sagen möchte :Wie man hört - eine Entwicklung, welche sich an das Geschehen anpasst - von nichts kommt nichts - wo Kosten entstehen, werden sowohl Investitionen getätigt und es werden Arbeitsplätze in diesen neuen Bereichen entstehen. Arbeitsplätze die man eher nicht "auslagern" oder "automatisieren" kann. Disruptive Vorgänge lassen sich nicht einfach mal so stoppen. Die gesamte Automobilindustrie ist im Wandel begriffen. Das mag ja noch nicht jder begriffen haben, aber darauf nimmt Entwicklung wohl eher keine Rücksicht.

Noch eine "Grafik des Tages 19.07.2018" Quelle : FAZ "Auf diese E-Ato-Hersteller entfallen die meisten Prämien-Anträge" (Zwischenbilanz zum Antragsstand vom 30.06.2018 Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)

Genosse.....wer ladet einen PLUGIN mit Strom aus dem NETZ ?

Der PLUGIN läuft wie ein U-Boot im 2. Weltkrieg. ...wer VORAUSSCHAUEND fährt (Also nicht Digital) hat wenig zum rekuperieren....

>>Besonders spass :
Besonders, wenn man "Strom mit 0,30 € (kWh)" einsetzt. Das sehr viele Käufer auf "hausgemachten Strom" zumindest teilweise zurückgreifen können, ...
Warum nicht gleich den SOLARPANELBESITZER ? Richtig - die Anschaffung ....sowie die Anschaffung des HEIMISCHEN LAdegerätes und die Installation muss man MITRECHNEN.

Intelligentes Netz ? Mein REDEN - seit ... nun ja - der Strom "reicht" eben nicht für ALLE gleichzeitig. >> SOnst müsste man keine "Intelligenz" bemühen....

Der MARKT regelt auch bei den E-Dosen.

Deine Grafik - des ADAC - :D :D :D wieviel REINE E-Dosen stehen da noch drauf - weniger als Du Finger hast... :D :D :D

30.000 Km als PRIVATFAHRZEUG ? ....LAngstreckler - die willst Du mit einrechnen ?

Die MEISTEN E-Dosen über 20.000 Eu EK sind DIENSTAUTOS ! Dem Arbeitnehmer ist es EGAL - ob ihn der Arbeitgeber irgendwo neben Mäckes in der Arbeitszeit 3 Stunden LADEN lässt.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Ebiker hat geschrieben:(21 Jul 2018, 07:49)

Und der Verkehrskollaps wird durch E- Autos verhindert ?
Die ANDERE Hälfte der Gesamt-Menge ist grade "LADEN". :D :D :D
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(21 Jul 2018, 12:51)

Das ist nicht weiter schlimm und für die Umwelt nur vorteilhaft. [Moderation: unsachliche Provokation entfernt] Hauptsache, die Verbrenner verschwinden nach und nach von unseren Straßen. Gut fände ich, wenn beim heutigen Neukauf eines PKW mit Verbrennungsmotor eine Sondersteuer erhoben würde. :thumbup:
MAn fährt dann BUS ....oder LKW.

Dann brauchst Du grössere PArkplätze. Der eigene BUS ist ja vom Fahrverbot nicht betroffen.... Jeder sollte seinen eigenen BUS fahren. :D :D :D

[Moderation: bitte sachlich bleiben!]
Benutzeravatar
Gruwe
Beiträge: 2675
Registriert: Mo 9. Nov 2015, 15:58
user title: Obertransistorialrat
Wohnort: Saarland

Re: Elektroautos.

Beitrag von Gruwe »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:58)

upps, wer hätte das gedacht

https://www.adac.de/_mmm/pdf/Wie%20rent ... 262963.pdf
Das sind allerdings NUR die privaten Kosten!
Fürden Nutzer reicht diese Betrachtung, für die Politik/Gesellschaft sicher nicht.
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Aha, von zwei Möglichkeiten einfach mal jene aussuchen, welche die eigne Meinung am besten unterstützt :

https://www.adac.de/_mmm/pdf/Wie%20rent ... 262963.pdf

Warum nicht diese Ausführung - die selbe Quelle - mit recht aktuellem Datum und genau beschriebenen Berechnungsgrundlagen ?
ADAC hat geschrieben:Die Berechnungsgrundlagen Basis: ADAC Autokosten-Datenbank.

Im Kostenvergleich über fünf Jahre berücksichtigt: Wertverlust (ohne Zinsen), Aufwand für Ölwechsel, Inspektionen sowie übliche Verschleißteile und Kosten für den Reifenersatz. Kraftstoff- und Ölnachfüllkosten (Herstellerangaben zum Verbrauch nach ECE sowie den zum Zeitpunkt der Aktualisierung gültigen durchschnittlichen°° Kraftstoffpreisen je Liter), Diesel 1,19 €, Normal/Super 1,37€, SuperPlus 1,44 €, Strom 0,30 € (kWh), Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung mit 50 % (Standardtarif ADAC Autoversicherung, ohne Zusatzrabatte), aktuelle KFZ-Steuer. Sowohl die Steuerbefreiung wie auch die aktuellen Kaufprämien für Elektro- und Plug-In Hybride sind in den Berechnungen berücksichtigt.

Fahrzeugauswahl, technische Daten und Kosten entsprechen dem Stand April 2018. Alle Preise und Kosten inkl. ges. Steuern. Kraftstoffpreise können innerhalb Deutschland regional abweichen!

Hinweis: Bei Kostenangaben, die mit einem * (Stern) gekennzeichnet sind oder bei Modellen, bei denen die Kosten nur für die Standardkonstellation (15.000 km) angegeben sind, beruhen die darin enthaltenen Werkstattkosten auf Erfahrungswerten, da uns zum Zeitpunkt der Erstellung die notwendigen Informationen vom Hersteller (noch) nicht oder nicht vollständig vorlagen
Womöglich, weil es da - je nach Fahrleistung und Fahrzeugen eben nicht an hier "erwünschten" schlechten E-Vergleichswerte delegieren kann ? Oder weil man da zu den folgenden Schlüssen kommt ? :
ADAC hat geschrieben:Der Kostenvergleich Obwohl es den Elektroantrieb im Fahrzeugbau schon seit mehr als 100 Jahren gibt, haben die hohen Kraftstoffpreise im Jahr 2009 der alternativen Technologie einen deutlichen Schub gegeben. Doch noch immer lassen sich die Hersteller bis auf wenige Ausnahmen die Elektromobilität teuer bezahlen, was es schwierig macht, auch im Kostenkapitel zu punkten.

Die Spezialisten des ADAC haben deshalb nachgerechnet, ob es sich aktuell, neben dem ökologischen Aspekt auch wirtschaftlich lohnt, auf ein Elektroauto oder einen Plug-In Hybrid umzusteigen. Unser neuer Kostenvergleich enthält nahezu alle auf dem deutschen Markt aktuell erhältliche Elektroautos sowie Plug-In Hybride. Gibt es mehrere Ausstattungsvarianten, wird in der Tabelle beispielhaft immer nur eine davon aufgeführt. Hierbei werden die jeweils vergleichbaren Benzin- und Dieselmodelle gestaffelt nach unterschiedlichen Fahrleistungen gegenübergestellt. So können Sie schnell feststellen, ob – und ab wann der Stromer seinen konventionellen „Gegner“ kostenmäßig überholt.

Fazit Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antrieb werden kostengünstiger. Dazu tragen, aufgrund sinkender Kaufpreise, höhere Stückzahlen wie auch die Umweltprämie von bis zu 4.000 € bei. Hinzu kommt ein immer breiteres Angebot an Elektro- sowie Plug-In Hybrid Fahrzeugen.

Durch verbesserte Batterietechnik sind bereits „reale“ Reichweiten von mehr als 300 km möglich. Damit jedoch die Kostenbilanz bei rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen besser ausfällt, müssen die Kauf- preise weiter sinken und dürfen nur geringfügig über denen eines vergleichbaren konventionellen Modells liegen. Auch die derzeit relativ günstigen Spritpreise macht es der Elektromobilität nicht leicht, im Kostenkapitel zu punkten. Während sich Elektro- und Plug-In Hybride ideal für Pendler und Fahrten im urbanen Umfeld eignen, sind diese für Langstreckenfahrer weniger geeignet
Man kann das Thema also objektiv oder wie hier üblich "Tenor - ist alles Scheiße" angehen. Hier nochmal das leider 9seitige PDF des ADAC :

"Was kosten die neuen Antriebsformen? Kostenvergleich E-Fahrzeuge + Plug-In Hybride gegen Benziner und Diesel"

Mit mehr, und besonders mit kostengünstigeren, an den tatsächlichen individuellen Bedarf angepassten Modellen, werden e-Mobile also durchaus mehr Käufer finden. Wer unbedingt auf Verbrennern besteht, kann die gern weiter kaufen. Das Risiko, so oder so nicht optimal eingekauft zu haben, kann inzwischen unschwer am Preisverfall der älteren Diesel abgelesen werden.

Was die volkswirtschaftlichen Kosten von fossilen Verbrennern angeht, muss man schon eine ganze Menge Fakten negieren, um e-Mobile schlechter darstellen zu können. "Langfristig" bedeutet häufig - der Anfang ist vergleichsweise teuer. Mobilität ist generell teuer. Nur weil derzeit die Preise für fossile Kraftstoffe "relativ" preisgünstig daherkommen, kann man bei steigender weltweitem Bedarf, eher nicht annehmen das dies auch weiter so bleibt. Das wird selbstverständlich auch die Kosten für den Wandel beeinflussen.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73238
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

---Wichtiger Hinweis --- Ich weise die User darauf hin, dass meine Geduld am Ende angelangt ist. Provokationen sind zu unterlassen, Sachlichkeit ist gefordert.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Im April war Gerdes zunächst vom Brief- und Paketbereich in den neuen Verantwortungsbereich „Corporate Incubations“ abgeschoben worden, in dem die Elektroauto-Produktion angesiedelt war. Wenig später war seine Zeit im Unternehmen ganz abgelaufen.
Gerdes ist raus ...Appel spricht von Verzetteln... Das Ende des Autobauers in der POST ?
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(22 Jul 2018, 10:48)

Was die volkswirtschaftlichen Kosten von fossilen Verbrennern angeht, muss man schon eine ganze Menge Fakten negieren, um e-Mobile schlechter darstellen zu können. "Langfristig" bedeutet häufig - der Anfang ist vergleichsweise teuer. Mobilität ist generell teuer. Nur weil derzeit die Preise für fossile Kraftstoffe "relativ" preisgünstig daherkommen, kann man bei steigender weltweitem Bedarf, eher nicht annehmen das dies auch weiter so bleibt. Das wird selbstverständlich auch die Kosten für den Wandel beeinflussen.
Na - da ist es sooooo schöön, dass die Preise bei Strom so gefallen sind.

Der Plugin Hybrid wird ja auch mit Luft "geladen" hat mit einem Verbrenner gar nichts zu tun. :D

Das >>> ist Der Fortschritt..

[youtube][/youtube]
Benutzeravatar
Kamikaze
Beiträge: 2929
Registriert: Mo 12. Mär 2018, 16:10
user title: mittelalt

Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Dynamisches und statisches Laden mittels Induktion (wie es z.B. auch bei elektrischen Zahnbüsten funktioniert) könnte in Verbindung mit autonomen Fahrzeugen eine sehr interessante Entwicklung darstellen: https://www.golem.de/news/elektromobili ... 28011.html
Die große Stunde des drahtlosen Ladens könnte [...] schlagen, wenn künftig autonome Elektroautos in den Städten unterwegs sind. Diese könnten dann die Ladeplätze selbst ansteuern und dort ohne die Hilfe eines Fahrers oder Roboterarms die Energie für ihre Batterien beziehen. Die Technik könnte daher für Taxidenste wie Uber oder Lyft interessant sein, die künftig selbstfahrende Autos einsetzen wollen. Google plant für seine selbstfahrenden Autos ebenfalls den Einsatz einer induktiven Ladetechnik.
Laut David Martell von der britischen Firma Chargemaster könnte das System beispielsweise an Taxiständen installiert werden. Damit könnten die Fahrzeuge kontinuierlich geladen werden, während sie sich in der Warteschlange nach vorne bewegen.
Auf der Teststrecke in Versailles ist es damit möglich, eine Leistung von bis zu 20 Kilowatt zu übertragen. Das reicht zwar nicht aus, um während der Fahrt auf der Autobahn tatsächlich den Akku komplett zu laden. Doch ähnlich wie bei einem Oberleitungssystem wäre es damit möglich, während der Fahrt die Energie aus der Infrastruktur zu beziehen.
Der Artikel ist vom Mai 2017 - leider konnte ich nichts aktuelleres zu diesem Thema finden.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(31 Jul 2018, 12:55)

Dynamisches und statisches Laden mittels Induktion (wie es z.B. auch bei elektrischen Zahnbüsten funktioniert) könnte in Verbindung mit autonomen Fahrzeugen eine sehr interessante Entwicklung darstellen: https://www.golem.de/news/elektromobili ... 28011.html

Der Artikel ist vom Mai 2017 - leider konnte ich nichts aktuelleres zu diesem Thema finden.
Für Leistungsübertragung mit (höherem) Verlust verbunden. (Wir hatten dazu schon debattiert..)

Der Verlust ist BERECHENBAR. Bitte denke auch an die Wechselfelder im Nahbereich - die 100 mikrotesla nicht überschreiten dürfen. :D :D :D

Wenn schon Grenzwerte...denn schon Grenzwerte... auch für E-Dosen.
Benutzeravatar
Kamikaze
Beiträge: 2929
Registriert: Mo 12. Mär 2018, 16:10
user title: mittelalt

Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Mit dem 100 mikrotesla-Grenzwert scheint das System klar zu kommen.
Dazu kommt:
Elektrische Felder lassen sich bereits durch dünne Metallfolien oder -netze praktisch vollständig abgeschirmen (Faraday’scher Käfig) und selbst Bäume oder Büsche schirmen schon sehr effektiv.
>Quelle<

Auf der gleichen Seite findet man zudem eine Tabelle, die erahnen lässt, welche Feldstärken in ca. 50cm Entfernung (Person sitzt auf der Motorhaube, direkt über der natürlich in keiner Weise abgeschirmten Ladeplatte) zu erwarten sind:

Beispiel: Bügeleisen (Angaben in Mikrotesla)
Abstand: 3-5cm: 8 - 30
Abstand: 30cm: 0,1 - 0,3
Abstand: 1m: 0,01 - 0,025

Beispiel: Staubsauger
Abstand: 3-5cm: 200 - 800
Abstand: 30cm: 2 - 20
Abstand: 1m: 0,13 - 2

Folglich sehe ich in diesem Grenzwert, der von dir immer als verhinderndes Kriterium dargestellt wird, kein Problem.

Dass die induktive Leistungsübertragung natürlich höhere Verluste mit sich bringt, als das Laden per Kabel ist unstrittig. Allerdings ist das z.B. auf der Autobahn eben nicht möglich (so lange sich keine Oberleitungssysteme durchsetzen).
Dazu kommt eben der Verzicht auf bewegliche Teile und der Komfortgewinn, sowie die Unabhängigkeit vom "steckenden" Menschen.
Ich sehe in dem System durchaus Vorteile. Allerdings ist es für den flächendeckenden Einsatz (leider) noch zu teuer.
Dazu kommt, dass besonders voll beladene LKW höhere Leistungen als 20kW brauchen. Dies könnte jedoch ggf. durch zusätzliche Sekundärplatten unter dem Fahrzeugboden bzw. unter Aufliegern gemindert werden, da so mehrfach Leistung abgegriffen werden könnte und Übertragungen von 20kw*x möglich wären, wobei der Abstand natürlich groß genug sein müsste, dass die Primärspulen nicht heiß laufen (--> x<=3? 60kW Dauerleistung sollten auch schweren LKW reichen, um ihre Geschwindigkeit zu halten...).
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Die autonomen Fahrzeuge im Hamburger Hafen werden zunehmend auch elektrifiziert. Teilweise fuhren sie noch dieselelektrisch und der Rest mit Blei-Säure-Akkus. Die moderneren Akkus sind leichter und schneller geladen: https://www.golem.de/news/hamburger-haf ... 35845.html
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(07 Aug 2018, 09:27)

Mit dem 100 mikrotesla-Grenzwert scheint das System klar zu kommen.
Dazu kommt:

>Quelle<

Auf der gleichen Seite findet man zudem eine Tabelle, die erahnen lässt, welche Feldstärken in ca. 50cm Entfernung (Person sitzt auf der Motorhaube, direkt über der natürlich in keiner Weise abgeschirmten Ladeplatte) zu erwarten sind:

Beispiel: Bügeleisen (Angaben in Mikrotesla)
Abstand: 3-5cm: 8 - 30
Abstand: 30cm: 0,1 - 0,3
Abstand: 1m: 0,01 - 0,025

Beispiel: Staubsauger
Abstand: 3-5cm: 200 - 800
Abstand: 30cm: 2 - 20
Abstand: 1m: 0,13 - 2

Folglich sehe ich in diesem Grenzwert, der von dir immer als verhinderndes Kriterium dargestellt wird, kein Problem.

Dass die induktive Leistungsübertragung natürlich höhere Verluste mit sich bringt, als das Laden per Kabel ist unstrittig. Allerdings ist das z.B. auf der Autobahn eben nicht möglich (so lange sich keine Oberleitungssysteme durchsetzen).
Dazu kommt eben der Verzicht auf bewegliche Teile und der Komfortgewinn, sowie die Unabhängigkeit vom "steckenden" Menschen.
Ich sehe in dem System durchaus Vorteile. Allerdings ist es für den flächendeckenden Einsatz (leider) noch zu teuer.
Dazu kommt, dass besonders voll beladene LKW höhere Leistungen als 20kW brauchen. Dies könnte jedoch ggf. durch zusätzliche Sekundärplatten unter dem Fahrzeugboden bzw. unter Aufliegern gemindert werden, da so mehrfach Leistung abgegriffen werden könnte und Übertragungen von 20kw*x möglich wären, wobei der Abstand natürlich groß genug sein müsste, dass die Primärspulen nicht heiß laufen (--> x<=3? 60kW Dauerleistung sollten auch schweren LKW reichen, um ihre Geschwindigkeit zu halten...).
Das MAGNETFELD geht durch... Eine MAgnetfeldabschirmung ist nur schwer hinzubekommen... Hattest Du kein Physik ?

Wenn Du ein modernes Handy besitzen solltest...lad dir die App runter ---miss und schwatz kein Zeugs.


Messwerte - ...Realität ist "INN".


Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft BUWAL, Schweiz:

"Seit über 20 Jahren besteht der Verdacht, dass Magnetfelder der Stromversorgung ein Risikofaktor für Leukämie bei Kindern sind. Die wissenschaftlichen Ergebnisse dazu waren lange Zeit uneinheitlich und ließen keinen klaren Schluss zu. Im Sinn der Vorsorge hatte der Bundesrat ( Schweiz) auch für diese Magnetfelder in der NIS-Verordnung von Ende 1999 einen Anlagegrenzwert festgelegt. Er beträgt 1 Mikro-Tesla (in Deutschland 100 Mikro-Tesla), dies entspricht einem Hundertstel des Wärmegrenzwertes der WHO. Heute, nicht einmal 2 Jahre nach Erlass der NISV, ist sich die Wissenschaft weitgehend einig, dass Magnetfelder möglicherweise krebserregend sind, und zwar bereits ab Dauerbelastungen von 0,4 Mikro-Tesla (µT). Die Verdachtsmomente haben sich somit bestätigt. Die Schweiz war daher gut beraten, frühzeitig vorgesorgt zu haben."
Weiterlesen... http://www.vorsicht-hochspannung.com/De ... ersion.htm

Bald werden auch die 100 mikrotesla herabgesetzt werden - die so ein Elektroauto heute nicht schafft..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Kamikaze
Beiträge: 2929
Registriert: Mo 12. Mär 2018, 16:10
user title: mittelalt

Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Teeernte hat geschrieben:(07 Aug 2018, 16:39)
Realität ist "INN".
Dann wäre es nett, wenn du deine Realität mal nicht in Halbsätzen in den Raum werfen würdest, sondern klar aufschlüsseln, was du denn nun meinst.
Ich werde mir das Rätselraten deiner Beiträge nicht länger geben. :)

"Meine" Realität sieht so aus:
“Es besteht eine große öffentliche Besorgnis bezüglich der Belastung durch magnetische Felder. Das Thema taucht regelmäßig in den Medien auf. Aufgrund der steigenden Anzahl an elektrisch angetriebenen Fahrzeugen ist dieses Projekt sehr relevant,” sagt Kari Schjølberg-Henriksen, Physiker bei SINTEF.

“Es gibt absolut keinen Grund zur Besorgnis,” betont Schjølberg-Henriksen.
“Der Unterschied zwischen dieser und früheren Forschungsarbeiten ist, dass wir berücksichtigt haben, was zu Magnetfeldern beiträgt. Unabhängig von der Art des Fahrzeugtyps erzeugt bereits die Drehbewegung der Reifen an sich umfangreiche magnetische Felder.”

SINTEF führte mit insgesamt sieben unterschiedlichen Elektroautomodellen, einem Wasserstoffauto und einem Benziner Tests im Labor sowie unter Praxisbedingungen durch. Während die Intensität der magnetischen Felder in der Nähe des Fahrzeugbodens (und der Batterie) am stärksten war, bewegte sich die dort sowie im Kopfbereich entstehende Belastung für den menschlichen Körper im Rahmen der von ICNIRP (Internationale Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung) empfohlenen Grenzwerte.

Insgesamt lässt sich sagen, dass nur ein geringer Unterschied zwischen der Belastung durch Elektroautos sowie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor besteht, das bestätigte auch das US-Verbrauchermagazin Consumer Reports im Jahr 2010.
>Quelle<


@Frems: Das sind doch ermutigende Neuigkeiten. :)
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:00)

Dann wäre es nett, wenn du deine Realität mal nicht in Halbsätzen in den Raum werfen würdest, sondern klar aufschlüsseln, was du denn nun meinst.
Ich werde mir das Rätselraten deiner Beiträge nicht länger geben. :)

"Meine" Realität sieht so aus:

>Quelle<


@Frems: Das sind doch ermutigende Neuigkeiten. :)
Die Firma hatte ein paar E-Dosen... und die Messwerte lagen bei 300 Mikrotesla. Gemessen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Kamikaze
Beiträge: 2929
Registriert: Mo 12. Mär 2018, 16:10
user title: mittelalt

Re: Elektroautos.

Beitrag von Kamikaze »

Die "paar E-Dosen" war genau eine, und ein Hybrid (der auch nicht 300miT, sondern "nur" 140miT erbrachte):
2008 Chevrolet Cobalt 30 mG
2008 Chevrolet Tahoe Hybrid 14 mG
Gemessen wurde jeweils an den Füßen des Fahrers.
Alle anderen Messwerte waren jeweils WEIT unter 100miT.
For all vehicles, EMF readings were highest in the driver’s foot well and second-highest at the waist, much lower higher up, where human organs might be more susceptible to EMF. Typically, peak readings were highest under braking.
Among the 13 vehicles tested, the Chevrolet Cobalt had the highest peak readings, 30 mG at the feet and 16 mG at the knee.
oder auf deutsch:
Bei allen Fahrzeugen waren die EMF-Werte am Fuß des Fahrers am höchsten und am zweithöchsten an der Taille, viel höher im oberen Bereich, wo menschliche Organe anfälliger für EMF sein könnten. Typischerweise waren die Spitzenwerte beim Bremsen am höchsten.
Unter den 13 getesteten Fahrzeugen hatte der Chevrolet Cobalt die höchsten Spitzenwerte, 30 mG an den Füßen und 16 mG am Knie.
We can’t say whether the EMF levels we measured have any significance to people’s health or not. Even the highest reading we got, 30 mG in the Cobalt, doesn’t seem that high in the grand scheme of things.
To get a sense of scale, though, note that users of personal computers are subject to EMF exposure in the range of 2 to 20 mG, electric blankets 5 to 30 mG, and a hair dryer 10 to 70 mG, according to an Australian government compilation.
auch diese Passage übersetzt:
Wir können nicht sagen, ob die von uns gemessenen EMF-Werte für die Gesundheit der Menschen von Bedeutung sind oder nicht. Selbst der höchste Messwert, den wir bekommen haben, 30 mG im Cobalt, scheint im großen Ganzen nicht so hoch zu sein.
Um jedoch einen Eindruck von der Größe zu bekommen, beachten Sie bitte, dass Benutzer von PCs einer EMF-Exposition im Bereich von 2 bis 20 mG, Heizdecken von 5 bis 30 mG und einem Haartrockner von 10 bis 70 mG ausgesetzt sind, laut einer australischen Regierung Zusammenstellung.
>Quelle<
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47058
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Zufallsfund: Die Firma AUDI hat in Kalifornien einen Stromer (Sportfahrzeug PB 18) vorgestellt, der 500 km Reichweite mit einer Batterieladung verspricht. Das Besondere daran: Eine Feststoffbatterie 95 kWh mit Wasserkühlung und mit einer Ladezeit von 1/4 Stunde aus einer 800 V-Ladestation.

https://efahrer.chip.de/news/500km-reic ... ampaign=ew

Dieser technische Fortschritt veranlaßt zu einigen kleinen Kommentaren:
  • Wenn man 95 kWh in 1/4 Stunde aufladen möchte, dann müssen dazu in dieser Zeit mindestens 380 kW Ladeleistung verfügbar sein, also der Nennanschlußwert von 20 Einfamilienhäusern, alle gleichzeitig "unter Volldampf"... womit niemand im Ernst rechnet.

    Bei 800 V Ladespannung fließen dann 1/4 Stunde lang 475 A. Das sind eindrucksvolle technische Daten, die hier von Menschen bewegt werden müssen, meine ich.

    Batterien mit Wasserkühlung... da könnte das Heizungsproblem in der Fahrgastzelle im Winterbetrieb gelöst werden.
So weit die Elektrotechnik. Andere Einzelheiten zum PB 18 findet man in der genannten Quelle.
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4489
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Da würde ich mir lieber, wenn jetzt ein neues Auto dran wäre, den Opel Ampera-e kaufen. Der wird mit 520 Km Reichweite angegeben. Tests im Alltagsbetrieb haben eine Reichweite von 380 - 400 Km ergeben.
Vorteil gegenüber dem Audi: Ich könnte den über Nacht in der Garage aufladen, 2 bis 3x wöchentlich. Die Audi-Lösung ist ein Witz.
Mein derzeitiges Auto ist erst 2 ½ Jahre alt. So habe ich noch zwei Jahre Zeit, um auf die nächste Batteriegeneration zu warten. :)

Bei der Gelegenheit: Warum wird bei Autos eigentlich immer von der Autobatterie gesprochen, obwohl es doch ein Akku ist?
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47058
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Raskolnikof hat geschrieben:(28 Aug 2018, 18:17)

Da würde ich mir lieber, wenn jetzt ein neues Auto dran wäre, den Opel Ampera-e kaufen. Der wird mit 520 Km Reichweite angegeben. Tests im Alltagsbetrieb haben eine Reichweite von 380 - 400 Km ergeben.
Vorteil gegenüber dem Audi: Ich könnte den über Nacht in der Garage aufladen, 2 bis 3x wöchentlich. Die Audi-Lösung ist ein Witz.
Mein derzeitiges Auto ist erst 2 ½ Jahre alt. So habe ich noch zwei Jahre Zeit, um auf die nächste Batteriegeneration zu warten. :)

Bei der Gelegenheit: Warum wird bei Autos eigentlich immer von der Autobatterie gesprochen, obwohl es doch ein Akku ist?
Ich vermute ungeprüft, daß im angelsächsischen Sprachgebrauch fast ausnahmslos von Batterien und "Battery Charger" gesprochen wird. Jeder weiß, daß das so nicht buchstäblich stimmt, aber alle wissen, was gemeint ist. Vergleichbare Unschärfen gibt es bestimmt noch in anderen Lebensbereichen.

Zur Ehrenrettung der Audi-Technik: Wenn technisch solche Ladestationen zur Verfügung stehen, dann könnte man die fast schon wieder neben "normale" Tanksäulen stellen. In 15 min fahrbereit für weitere 500 km... so schnell bekommt man an der Raststätte keinen Espresso, wenn da viel los ist! Ansonsten ist das ein "concept car"... wer weiß, was daraus eines Tages in marktfähige Fahrzeuge einfließen wird!
Benutzeravatar
MoOderSo
Beiträge: 8424
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 23:54
user title: (•̀ᴗ•́)و

Re: Elektroautos.

Beitrag von MoOderSo »

H2O hat geschrieben:(28 Aug 2018, 17:20)
  • Batterien mit Wasserkühlung... da könnte das Heizungsproblem in der Fahrgastzelle im Winterbetrieb gelöst werden.
Die Wärme entsteht vor allem bei sehr starken Lade- oder Entladevorgängen. Das heißt viel Vollgasfahren und Tanken im Winter. Praktisch ist das aber nichts weiter als ein Wirkungsgradverlust. Das heißt die Reichweite sinkt. Da könnte man genauso eine elektrische Heizung anschließen und gesittet fahren. Hätte den gleichen Effekt.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47058
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

MoOderSo hat geschrieben:(29 Aug 2018, 21:32)

Die Wärme entsteht vor allem bei sehr starken Lade- oder Entladevorgängen. Das heißt viel Vollgasfahren und Tanken im Winter. Praktisch ist das aber nichts weiter als ein Wirkungsgradverlust. Das heißt die Reichweite sinkt. Da könnte man genauso eine elektrische Heizung anschließen und gesittet fahren. Hätte den gleichen Effekt.
Danke für den Hinweis; der Verlust war mir schon klar. Dann sind meine Zahlen auch nicht ganz in Ordnung, denn dann muß beim Laden ja zumindest auch die Wärmeentwicklung nachgeladen werden. Wie groß die dann ist... keine Vorstellung!

Im Fahrbetrieb wäre die Verlustwärme im Winter doch nichts ganz Schlechtes. Denn auch der Heizstrom wäre ja ein Verlust. Aber richtig ist schon, daß ich keine rechte Vorstellung davon habe, wie sich diese Batterie tatsächlich benimmt. Sie ist auf dem Markt auch noch gar nicht verfügbar.
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4489
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Ich bin ja wirklich gespannt, was uns die nächste Batteriegeneration bringen wird. Zunächst wird das wohl ein Litium-Ionen-Typ sein mit größerer Kapazität und damit größerer Reichweite. Der Quantensprung wird noch etwas dauern, kündigt ich aber bereits in verschiedener Form an. Ein weiteres Beispiel ist die Feststoffbatterie, deren Entwicklung derzeit Toyota vorantreibt:

https://www.auto-motor-und-sport.de/new ... ektroauto/
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47058
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Raskolnikof hat geschrieben:(29 Aug 2018, 22:19)

Ich bin ja wirklich gespannt, was uns die nächste Batteriegeneration bringen wird. Zunächst wird das wohl ein Litium-Ionen-Typ sein mit größerer Kapazität und damit größerer Reichweite. Der Quantensprung wird noch etwas dauern, kündigt ich aber bereits in verschiedener Form an. Ein weiteres Beispiel ist die Feststoffbatterie, deren Entwicklung derzeit Toyota vorantreibt:

https://www.auto-motor-und-sport.de/new ... ektroauto/
Nun, Audi hat eine Feststoffbatterie mit den angegebenen Leistungsdaten gekauft oder selbst entwickelt. Wie fertig oder unfertig diese Batterie noch immer ist... keine Ahnung!
Audi
Beiträge: 9104
Registriert: Di 22. Mär 2016, 11:57

Re: Elektroautos.

Beitrag von Audi »

Umweltsünder Elektroauto?
Eigentlich sollten Elektroautos die Lösung sein. Doch was kaum einer weiß: Um beispielsweise das Lithium für die Batterien zu gewinnen, muss Chiles Grundwasser herhalten.

https://amp-zdf-de.cdn.ampproject.org/v ... o-100.html
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47058
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Audi hat geschrieben:(08 Sep 2018, 06:48)

Umweltsünder Elektroauto?
Eigentlich sollten Elektroautos die Lösung sein. Doch was kaum einer weiß: Um beispielsweise das Lithium für die Batterien zu gewinnen, muss Chiles Grundwasser herhalten.

https://amp-zdf-de.cdn.ampproject.org/v ... o-100.html
Wo immer der Mensch etwas zu seinem Nutzen tut, wird er die Natur zerstören. Aber die gröbsten Entgleisungen der dargestellten Umweltsünden werden durch eine industrielle Massenfertigung beendet... weil ganz einfach die gezeigten Abbauverfahren unwirtschaftlich sind. Vielleicht dann mit unserem Braunkohleabbau zu vergleichen. Wenn alles gut geht, mit neu gestalteter Landschaft, aber gut bewohnbar. Oder Mondlandschaft; eine politische Frage von Korruption und Habgier.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73238
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Wir sollten vllt. doch wieder zurück aufs Pferd.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4489
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Audi hat geschrieben:(08 Sep 2018, 06:48)

Umweltsünder Elektroauto?
Eigentlich sollten Elektroautos die Lösung sein. Doch was kaum einer weiß: Um beispielsweise das Lithium für die Batterien zu gewinnen, muss Chiles Grundwasser herhalten.

https://amp-zdf-de.cdn.ampproject.org/v ... o-100.html
Und wie sieht es bei den afrikanischen Platinminen aus, die unsere Autoindustrie mit dem Zeugs für die Katalysatoren beliefern? in den Minen sternen wöchentlich Arbeiter irgendwo in den Stollen und werden oft nicht mal gefunden. Von den Umweltsauereien mal ganz abgesehen...

Es gilt das kleinere Übel zu finden.

https://www.daserste.de/information/wir ... u-100.html
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73238
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Dass es den Leuten in Afrika schlecht geht und viele sterben, hilft dem Bauern in Chile aber auch nicht, dem geht es dadurch nicht besser.

Mod: "Tu quoque" ist kein valides Argument, außerdem ist es ablenkender Spam auf ein anderes Thema, ich bitte, dies hier zu unterlassen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4489
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Elektroautos.

Beitrag von Raskolnikof »

Und was wäre dann die Konsequenz? Auf das Fortbewegungsmittel ganz verzichten oder es gar verbieten? Du weisst, dass das nicht gewünscht und durchsetzbar ist. Nein, wenn das E-Auto von seiner Umweltbilanz wegen seiner derzeitigen Batterietechnik noch nicht das Nonplusultra ist so ist es derzeit die sauberste Alternative. Auf den Quantensprung müssen wir noch etwas warten. Nur sollten wir bis dahin nicht stumpf dasitzen und nichts tun.
Mein nächstes Auto wird mit Sicherheit ein elektrisches sein, aber erst in zwei Jahren. Schliesslich kann ich das nicht aus der Portokasse finanzieren. Vielleicht gibt's dann ja schon die saubere Batterie. :)
Zuletzt geändert von Raskolnikof am So 9. Sep 2018, 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73238
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Individualverkehr wird selbstverständlich nicht verboten, weder mit normalem Antrieb noch mit elektrischem. Es wird sich durch solche Berichte rein gar nichts ändern, in Afrika werden weiter Menschen sterben und die Bauern in Chile werden arbeitslos.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Gesperrt