Elektroautos.

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H2O
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

  • Arbeitswohnung könnte Riester ersetzen..wenn die Politik pfiffig wäre..
Da ist etwas dran, wenn dabei Wohneigentum für das Alter entstände. Dann wäre von Ruheständlern wenigstens die Kaltmiete minus Instandhaltungskosten nicht zu tragen. Man könnte bei sehr knappen Kassen auch daran denken, Familienwohnungen nur bei einer entsprechenden Personenzahl ohne Fehlabgabe zu zu lassen, und zu gleich benachbart Altenwohnungen zu bauen.

Man sieht alles hängt irgendwie mit allem zusammen!
immernoch_ratlos
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ja, ja Teeernte natürlich hängt alles "irgendwie" zusammen - doch man kann das auch so sortieren, das "irgendwie" auch klar wird WIE !

Im "engeren Sinn" geht es hier um "Elektroautos" und auch der "weitere Sinn" ist kommt mir noch akzeptabel vor, was allerdings "Freund Riester", die allgemeine Steuergesetzgebung, Dienstwohnungen usw. usf. da zu suchen haben, erschließt sich mir schon weniger.

Du pinkelst in den Atlantik und fragst nach dem Wasserstand in Tokio... :?:

Wenn gerade mal im Durchschnitt der "bewegliche Verkehr" ~4 % oder gern auch ein paar Prozentpunkte mehr ausmacht, dies zu zahlreichen täglichen "Stauereignissen" überall in der Republik führt, sollte das "zu denken Anlass geben". Was passiert, wenn sich zweistellige Prozentsätze an KFZ täglich in "Bewegung setzen" ?

Was passiert, wenn D anfängt, nicht nur alle maroden Brücken zu reparieren, nein auch gleich noch die viel befahrenen AB und BS ? Ein vorprogrammiertes Chaos. Im Grund zeigt das alle Anzeichen, das gegenwärtige Verkehrssystem ist an seine Grenzen angelangt. Das wir auch nicht besser, wenn statt fossil alle "elektrisch" unterwegs sein sollten.

Die "Bemühungen" diese Struktur grundsätzlich zu ändern, sind jedenfalls für mich durchaus sichtbar. Warum um alles in der Welt, muss der Nahverkehr bis zum totalen Kollaps weiter mit "individuellen Fahrzeugen" - gleichgültig ob nun fossil oder elektrisch - abgewickelt werden ? Klar, weil das besonders auch in den "Köpfen" erst einmal Einzug halten muss, wird das niemand direkt sagen. Allein die hiesigen "Vorbehalte" was das Fahren mit einem möglichst "schnellen" KFZ - bzw. das "Abschaffen" solcher Vehikel bedeutet, sollte jedem eine Warnung sein. Nur die schleichende Veränderung hat eine Chance.

Um eine Kiste autonom (als Ergänzung) zu den schon existierenden Verkehrsmitteln zu platzieren, eigenen sich kleine el. betriebene Fahrzeuge wohl am besten. Das sehen (neben meiner Unwichtigkeit) inzwischen auch ganz offensichtlich die dt. Automobilhersteller so. Da werden die erstaunlichsten Firmen (unter deren Dach) gegründet. "Man" testet ganz offensichtlich mögliche neue Geschäftsfelder - jenseits des individuellen Fahrzeugbesitzes. Warum, sollte ich in einer Mittelstadt (+ alles darüber), mit permanenten Verkehrsproblemen - Lärm, Abgase, Feinstaub usw., noch den Wunsch, stets ein eigenes KFZ zu besitzen nachhängen, wenn ich quasi auf Knopfdruck ein dem Anlass "passendes" Fahrzeug bekommen kann, das auf Wunsch auch ohne Fahrer auskommt ?

Ein Stadt mit all diesen Problemen, wird "zugreifen", wenn es Anbieter gibt, die das bewerkstelligen können. 92 % ! nutzlos herumstehender KFZ WENIGER in den städtischen Straßen, schafft Platz für permanent herumfahrender Vehikel, autonom, teilautonom oder was auch immer. Ähnlich wie der Übergang von der Postkutsche zum PKW, alles eine Frage der Zeit.

Etwa 50% der heutigen Bevölkerung lebt in Mietwohnungen. Warum sollte dieselbe Bevölkerung sich nicht allmählich an eine andere Transportform gewöhnen ? Besonders, wenn die finanziellen Zwänge da gewiss "nachhelfen" ? So was muss und wird wachsen. Einige "Dinosaurier" die da nicht mitmachen wollen, wird es immer geben. An Hand der unterschiedlichen Prognosen die es dazu bereits gibt, wird es bereits in den nächsten ~10 Jahren erhebliche Veränderungen geben - ich glaube angesichts der existierenden "Zwänge" - auch schon früher.

In einer "Metropolregion" auf dem "Land" lebend, mit wenig günstigen öffentlichen Verkehrsanbindungen, leiste ich mir ein eigenes KFZ pro gefahrenen km koste allein der Diesel 0,08821 € / km - was noch recht "preiswert" aussieht. Lege ich allerdings alle bereits entstandenen Kosten auf die gefahrenen km um, kommen da für jeden km (beim Stand 42.043 km) ~0,71 € heraus. Sicher, mit mehr km kommen Treibstoffkosten plus lfd. Kosten dazu, der Fahrzeugpreis verteilt sich auf die steigende Nutzung.

Dennoch, die Überlegung das zu ändern und eben kein eigenes KFZ mehr vorzuhalten und diese Mittel anderweitig einzusetzen, ist doch durchaus vernünftig. Zumal ich als Rentner von täglichen "Pflichtfahrten" entbunden bin. In einer Stadt, wäre das jetzt schon keine Frage mehr. :p

Für alle die täglich pendeln müssen, stellt sich eher die Frage, gelingt das auch mit den derzeitigen öffentlichen Verkehrsmitteln ? Käme da noch ein weitere Komponente hinzu, fiele sicher auch dort die Antwort anders aus, als sie das jetzt auf Grund der vorhandenen bzw. eben nicht vorhandenen Möglichkeiten ausfallen muss.
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el loco
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Re: Elektroautos.

Beitrag von el loco »

Das Elektroauto hat keine Zukunft, die Zukunft liegt im Wasserstoffauto, das gibt jetzt auch der Piech zu:
Apropos grün werden: Auch Elektroautos, die mittlerweile Eckpfeiler der VW-Strategie sind, lässt Piëch die Luft aus den Reifen. „Was aus der Steckdose kommt, ist noch dreckiger, als was aus dem Auspuff kommt.“

Allein ist er mit dieser Meinung nicht. Selbst viele Befürworter der E-Mobilität betonen, dass die Ökobilanz nur dann positiv ist, wenn Erneuerbare Energien zum Einsatz kommen – und nicht Atom- und Kohlestrom. Für den Bruder von Ex-VW-Chef Ferdinand Piëchkommt als Treibstoff allerdings nur Wasserstoff in Frage. „Wasserstoff ist die Zukunft.“
http://www.ingenieur.de/Themen/Automobi ... mekandidat


Irgendwann lässt man die E-Auto Blase platzen und kehrt auf ein funktionierendes System zurück. Wasserstoffautos gibt es schon sehr lange und man liest nirgends etwas negatives über die sich im Test befindlichen Fahrzeuge.
Die E-Autos sind nur ein Marketinggag um ein bisschen Bewegung in eine eigentlich am Ende angelangte Branche zu bringen.
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Teeernte
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(24 Dec 2016, 21:44)

Ja, ja Teeernte natürlich hängt alles "irgendwie" zusammen - doch man kann das auch so sortieren, das "irgendwie" auch klar wird WIE !

Im "engeren Sinn" geht es hier um "Elektroautos" und auch der "weitere Sinn" ist kommt mir noch akzeptabel vor, was allerdings "Freund Riester", die allgemeine Steuergesetzgebung, Dienstwohnungen usw. usf. da zu suchen haben, erschließt sich mir schon weniger.

Du pinkelst in den Atlantik und fragst nach dem Wasserstand in Tokio... :?:

.
Gevatter...alles lässt sich mieten...ja. Verhuren - wie der Holländer sagt.

Ich mag meine Zahnbürste als alleiniger Nutzer - auch wenn diese am Tag nur 10 Minuten genutzt wird... Komplett mit dem Stiel - auch wenn es den Wechselkopf schon gibt. .....ich teil mein Leben mit ner Frau, (ohne wechsel)...Hab ein eigenes Haus....einen festen Job...eigene Kinder...ein Ferienhäuschen ....und jeder Familienangehörige hat sein Auto.

Sicher können das andere in der gleichen - oder höheren Komfortklasse kurzzeitiger mieten.

Ich mag die Muskelhypothek die ich in meinen bescheidenen Wohlstand einbringen kann - und hab mich an alle Macken gewöhnt.

Die hohe Verfügbarkeit, lange Lebensdauer durch meine Pflege und meinem Einsatz lassen einem die "Subjekte" ans Herz wachsen.


Sicher hast Du 2 Stunden viel Spass - wenn du von nem Kredit die Rolex, den Cashmeremantel, den Anzug , den Lambo und ein junges langhaariges Mädel mietest.....

Machst Du das dann für Dich - oder willst Du andere Leute damit beeindrucken/blenden ?

Natürlich kauf ich keine Kuh - für einen Liter Milch am Tag. Aber bei einem Transportmittel steh ich auf Hochverfügbarkeit (zeitlich , Reiseentfernungsmässig...bei jedem Wetter - 180kmh Reisegeschwindigkeit) und kurzem Weg zum Fahrersitz.

Ich rauch in meinem Auto, hab ne kleine Palette Getränke, Snacks, Schirm, Anorak, hohe Schuhe, Werkzeug, Geld, ne 220V Stromversorgung .....bis hin zum Handykabel alles drin.....vollgetankt.

Stellt der Arbeitgeber das Kistchen ists natürlich ne nummer grösser - und ich hab ebenfalls exclusiven Zugriff (rauch in meinem Auto, hab ne kleine Palette Getränke, Snacks, Schirm, Anorak, hohe Schuhe, Werkzeug, Geld, ne 220V Stromversorgung .....bis hin zum Handykabel alles drin.....vollgetankt.) :D :D :D

Da Transport meistens Energiegebunden ist - wird in ZUKUNFT weniger Verkehr rollen.....weil es sich dann nicht mehr JEDER leisten kann.

Wenn jetzt DEIN Argument - einer Mietkarre kommt - die ja preiswerter sein könnte - dann mehr Kilometer generiert....mehr Verkehr bringt...

Ja - dann bist Du wieder auf nem HOHLEN Ast. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ach Teeernte,

Du darfst ganz wie jeder andere auch Unsinn erzählen oder gern auch "Unsinniges" tun. Was dann in unerfreulichen Realität passiert - durch das unvermeidlich Faktische, dem wirst auch Du Dich fraglos, wenn auch sichtlich unwillig unterwerfen. :x

Wenn Dir Dein eigenes Gefährt und dessen Interiör so sehr am Herzen liegt, wenn Du Dir das leisten willst - und kannst - wunderbar. Sicher wird dann für Dich und Deine Wünsche ständig eine Autobahn freigehalten damit Du mit 180 km "Reisegeschwindigkeit" überall hinkommst.

Was das "Ausleihen"/ "Mieten" / "Pachten" angeht - neudeutsch "Leasing" genannt, ein inzwischen weit verbreitetes Phänomen und keineswegs etwas neues. Sowohl im privaten, als auch im kommerziellen Bereich. Das es da auch Nachteile gibt - doch, wo gibt es die nicht ?

Nur so zu Deiner Erleuchtung :
Quelle hat geschrieben: Leasing Vorteile:

Stets das neuste Modell einer Maschine oder eines PKW bei der Fahrzeugfinanzierung.
Schont Eigenkapital. Bilanzneutral.
Leasing kann oft mit sehr günstigen Service-Verträgen kombiniert werden.
Im Optimalfall können die Leasingraten steuerlich abgesetzt werden.
Verträge können sehr flexibel gestaltet werden.
Leasing bietet hervorragende Kalkulierbarkeit.
Entsorgen von Maschinen entfällt.
Kann oft gegen Ende der Leasingperiode in einen Kauf umgewandelt werden.

Leasing Nachteile:

Man ist niemals Eigentümer des Objekts.
Kann unter Umständen teurer sein als ein Kredit. Genaue Kalkulationen sind also extrem wichtig.
Bei Säumigkeit drohen Sanktionen, bis hin zur Kündigung des Vertrags.
Garantie- und Gewährleistungsprobleme können kompliziert werden.
Leasingverträge sind oftmals an Leistungen gebunden, die man nicht benötigt.
Das Schöne dabei, keiner muss, jeder kann....

Was das "sich leisten können angeht" noch nie konnte sich die Durchschnittsbevölkerung soviel leisten wir bis Dato. Leider gibt es sichtlich keine Garantie darauf. Auch nicht, wenn man wie Du ganz offensichtlich glaubst, dies könne "irgendwie" alle so bleiben wie es ist WÄHREND sich alles verändert. :p

Nichts kann verallgemeinert werden - "wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall"
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Re: Elektroautos.

Beitrag von jack000 »

Das Thema geht nicht voran:
Tesla verfehlt eigenes Absatzziel
Der Hersteller von Elektroautos ist hinter seinen Erwartungen zurückgeblieben und hat weniger Autos verkauft.
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehm ... bruch-2016
=> Tesla ist ein interessantes Auto aber insgesamt völlig unbrauchbar. Es handelt sich dabei um ein Betrugsunternehmen, das nur auf Profit aus ist und nicht im Sinne hat tatsächlich jemals im großen Maßstab Elektroautos zu liefern. Es geht nur um großmaststäblichen Betrug an Anlegern um sich selbst so viel wie möglich an Geld zuzuschießen ...
Man kann das vergleichen mit EM-TV
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Haffa
Der Zuschuss ist ein Flop
Die Kaufprämie für Elektroautos sollte den Durchbruch für die E-Mobilität bringen. Die Bilanz nach einem halben Jahr ist allerdings ernüchternd.
http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-12/e ... aet-bilanz
Auch hier der Blödsinn mit dem Zuschuss. Entweder etwas ist sinnvoll und verkauft sich von selbst oder es ist halt ein Flop.
=> Eine Kaufprämie ist nur ein Werkzeug irgendwas an den Mann zu bringen was sich sonst nicht verkaufen ließe ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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frems
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Interessante Umfrage unter Führungskräften der Automobilbranche:
Die Frage des Antriebs verdrängte in der diesjährigen Befragung die Digitalisierung vom Spitzenplatz der Themen, die die Automanager besonders bewegen. Auf Platz eins liegt nun der Batterieantrieb vor der Vernetzung und Digitalisierung auf dem zweiten Rang. Auf Platz drei folgt die Wasserstofftechnologie vor den Hybridantrieben.

Nicht mehr so wichtig stuften die Manager Mobilitätsdienste und Carsharing ein. Dieses Thema belegte nur noch Rang acht, 2016 wurde es noch als sechstwichtigstes Thema genannt. Einen regelrechten Absturz legte in den vergangenen Jahren die Weiterentwicklung von Verbrennungsmotoren hin. Lag es 2015 noch auf dem zweiten Rang, schaffte es das Thema dieses Jahr nur noch auf Platz zehn.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... erben.html
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Teeernte
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(04 Jan 2017, 21:06)

Interessante Umfrage unter Führungskräften der Automobilbranche:


https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... erben.html
Dass die Antwort in durch Batterien angetriebenen Elektroautos liegt, glaubt erstaunlicherweise nur eine Minderheit. 62 Prozent der Befragten gab hingegen an, dass die Batterie-Autos an der mangelnden Infrastruktur scheitern werden.
ebenda...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(05 Jan 2017, 22:41)

ebenda...
Lies mal zwei Sätze weiter. Der Verbrennungsmotor ist tot, die Antworten heißen Wasserstoff und Batterie. Ersteres findet einen größeren Zuspruch aufgrund der Infrastruktur (nicht aufgrund der Fahrzeug- bzw. Akkutechnik). Gibt halt nicht nur eine Alternative. Und wer weiß, ob nicht noch etwas Neues in einigen Jahren entwickelt wird. Die Na- und Li-Feststoff-Batterien sind auch eine interessante Technologie. Aber da sind derzeit halt die Japaner vorne.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Fuerst_48 »

Ich bin überzeugt, dass die Umstellung auf E-Autos weit länger dauern wird, als geplant. Allenfalls die Umrüstung für den (Groß)stadtverkehr könnte rascher erfolgen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(05 Jan 2017, 22:46)

Lies mal zwei Sätze weiter. Der Verbrennungsmotor ist tot, die Antworten heißen Wasserstoff und Batterie. Ersteres findet einen größeren Zuspruch aufgrund der Infrastruktur (nicht aufgrund der Fahrzeug- bzw. Akkutechnik). Gibt halt nicht nur eine Alternative. Und wer weiß, ob nicht noch etwas Neues in einigen Jahren entwickelt wird. Die Na- und Li-Feststoff-Batterien sind auch eine interessante Technologie. Aber da sind derzeit halt die Japaner vorne.
Nun - da haben wir ja VORLAUF- dass der Wasserstoff nichts wird.....

Als Batterie betrieben - da könnte es mit Wasserstoff (Metallisch) schon etwas werden....
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Fuerst_48 hat geschrieben:(05 Jan 2017, 22:48)

Ich bin überzeugt, dass die Umstellung auf E-Autos weit länger dauern wird, als geplant. Allenfalls die Umrüstung für den (Groß)stadtverkehr könnte rascher erfolgen.
Für Europa sind die Automanager insgesamt wenig optimistisch. Eine klare Mehrheit der Befragten (60 Prozent) gab an, dass sie davon ausgeht, dass die Europäische Union bis 2025 auseinanderfallen werde.
ebenda... :D :D :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(05 Jan 2017, 22:50)

Nun - da haben wir ja VORLAUF- dass der Wasserstoff nichts wird.....

Als Batterie betrieben - da könnte es mit Wasserstoff (Metallisch) schon etwas werden....
Wasserstoff halt halt Vor- und Nachteile. Muss man abwägen. Auf dem Wachstumsmarkt China sieht's ja ziemlich schlecht aus für die Drecksschleudern.
China schockiert die deutsche Autoindustrie mit einer neuen E-Auto-Quote. Hersteller sollen entsprechend ihrer Fahrzeugverkäufe einen festen Anteil Elektroautos vorweisen - oder ihre Produktion drosseln.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 18966.html

:)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von John Galt »

Habe mir mal den Tesla S angeschaut.

Tesla S mit 60 kWh Batterie schafft 210km/h, laut Angaben reicht ne Ladung für 400km. Wenn man aber 120km/h angibt, sinkt die Reichweite auf der Tesla-Homepage auf 300km und ich will gar nicht wissen, wie viel es sind, wenn man es noch etwas schneller haben will.

Als Aufladezeiten hätte man gerne 5-10 Minuten (ist noch reine Zukunftsmusik von Tesla), aber je nachdem wo einem der Strom ausgeht, landet man halt an nem alten "Supercharger" und dann dauert es eben 75 Minuten. Im Großraum Stuttgart gibt es im Umkreis von 100km einen ganzen Supercharger am Arsch der Welt.

An der heimischen Steckdose braucht man nur 5 Stunden.

Der Spaß kostet dann auch nur 70.000 Euro.

Aber Hauptsache man zahlt in Zukunft nur rund 20 kWh für 100km, also 6 Euro anstatt ca. 14 Euro mit Benzin. Klasse Angelegenheit.

Für jeden neureichen Dummkopf als Zweitauto oder Drittauto zu empfehlen, der seine Klimabilanz verbessern möchte.

(Die Modelle mit vernünftiger Reichweite und Geschwindigkeit kosten nur zufällig 100-150k Euro)

Für den Preis kann man sich fast ein fliegendes Auto kaufen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Die Supercharger sind ja auch nicht für den täglichen Bedarf gedacht, sondern für Fernstrecken. Deshalb sind sie auch (fast?) alle an Autobahnen in Deutschland. Im normalen Alltag braucht so gut wie niemand 400km oder mehr. Einfach in der Garage, bei der Arbeit oder Supermarkt (teilweise kostenlos) anstöpseln und das Thema Laden ist erledigt. Mehr Supercharger wären natürlich schön, aber so viele Tesla fahren nun auch nicht. Im Gegensatz zu Kalifornien etc. steht bei uns meistens kein einziger Wagen, wenn man da ankommt. Steigt der Bedarf, wird Tesla von selbst ausbauen.

Praktisch wär's für Fernfahrten aber schon, wenn Tesla bald mal auf 5-10 Sekunden kommt. Prototypen funktionieren schon und die deutschen Hersteller (IIRC VW und Opel) arbeiten auch schon dran.
Labskaus!

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Re: Elektroautos.

Beitrag von John Galt »

frems hat geschrieben:(06 Jan 2017, 07:56)

Die Supercharger sind ja auch nicht für den täglichen Bedarf gedacht, sondern für Fernstrecken. Deshalb sind sie auch (fast?) alle an Autobahnen in Deutschland. Im normalen Alltag braucht so gut wie niemand 400km oder mehr. Einfach in der Garage, bei der Arbeit oder Supermarkt (teilweise kostenlos) anstöpseln und das Thema Laden ist erledigt. Mehr Supercharger wären natürlich schön, aber so viele Tesla fahren nun auch nicht. Im Gegensatz zu Kalifornien etc. steht bei uns meistens kein einziger Wagen, wenn man da ankommt. Steigt der Bedarf, wird Tesla von selbst ausbauen.

Praktisch wär's für Fernfahrten aber schon, wenn Tesla bald mal auf 5-10 Sekunden kommt. Prototypen funktionieren schon und die deutschen Hersteller (IIRC VW und Opel) arbeiten auch schon dran.
Auf Fernstrecken hat man auch nichts besseres zu tun als stundenlang durch die Gegend zu fahren, nur damit man keinen Supercharger verpasst. :thumbup:

Der Arbeitgeber schickt dir wegen Stromklau ne Abmahnung.

Tesla will 5-10 Minuten Supercharger haben nicht Sekunden. Aktuell dauert es bei der großen Batterie allerdings 75 Minuten, das Auto kostet dann aber auch nur 150.000 Euro.

Elektroautos sind also nur was für Hippies mit zu viel Geld und zu viel Zeit und alles andere als klimafreundlich.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von jack000 »

John Galt hat geschrieben:(06 Jan 2017, 20:05)Elektroautos sind also nur was für Hippies mit zu viel Geld und zu viel Zeit
Was zumindest den Tesla betrifft so wird der angeboten wie Sauerbier. Selbst auf einer Betriebsfeier der Firma meiner Frau (Medizintechnik) stand neben:
- Würstchengrill
- Kinderecke
- Buftata-Musik
auch noch ein Tesla rum. Ebenso im Terminal 1 im Stuttgarter Flughafen. Also alles wo der im Prinzip gar nicht hingehört.

Beruflich bin ich einen Tesla auch schon mal gefahren und die Beschleunigung ist wirklich der Hammer! Solange aber das Problem mit der Batterie nicht analog zum auftanken mit Benzin gelöst wird ist das ein Produkt nur für Leute die zu viel Geld haben und sich so ein Fahrzeug als 2.Fahrzeug leisten können, bzw. wollen.

=> Selbst unter der hirnlosen und sehr teuren Förderung für Elektroautos ist der Verkauf dieser (vor allem beim Tesla) weitaus unter den Erwartungen geblieben. M.E. ist Tesla nichts anderes (Wie dieser Riesenbus auch China) als ein Schneeballsystem um Anleger zu finden die ihr Geld gerne von unten nach oben transferieren ...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

John Galt hat geschrieben:(06 Jan 2017, 20:05)

Auf Fernstrecken hat man auch nichts besseres zu tun als stundenlang durch die Gegend zu fahren, nur damit man keinen Supercharger verpasst. :thumbup:

Der Arbeitgeber schickt dir wegen Stromklau ne Abmahnung.

Tesla will 5-10 Minuten Supercharger haben nicht Sekunden. Aktuell dauert es bei der großen Batterie allerdings 75 Minuten, das Auto kostet dann aber auch nur 150.000 Euro.

Elektroautos sind also nur was für Hippies mit zu viel Geld und zu viel Zeit und alles andere als klimafreundlich.
Warum stundenlang? Einmal von der Autobahn abfahren. Und den "Stromklau" gibt's bei Supermärkten (und anderen Geschäften), die das kostenlos anbieten, um Kunden anzulocken. Da kommt zwar nicht viel bei rum, aber die Hin- und Rückfahrt hat man locker wieder raus, wenn man 20-30 Minuten über eine konventionelle Stockdose rangeht. Und ja, Minuten; davon ab gibt's auch billiger Elektrofahrzeuge. Es muss ja kein Tesla sein. Du vergleichst ja auch keinen VW e-up mit einem Cayenne Turbo S.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(06 Jan 2017, 20:33)
=> Selbst unter der hirnlosen und sehr teuren Förderung für Elektroautos ist der Verkauf dieser (vor allem beim Tesla) weitaus unter den Erwartungen geblieben. M.E. ist Tesla nichts anderes (Wie dieser Riesenbus auch China) als ein Schneeballsystem um Anleger zu finden die ihr Geld gerne von unten nach oben transferieren ...
Für Teslas aktuellen Modelle gibt's gar keine Prämie.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von John Galt »

jack000 hat geschrieben:(06 Jan 2017, 20:33)

Was zumindest den Tesla betrifft so wird der angeboten wie Sauerbier. Selbst auf einer Betriebsfeier der Firma meiner Frau (Medizintechnik) stand neben:
- Würstchengrill
- Kinderecke
- Buftata-Musik
auch noch ein Tesla rum. Ebenso im Terminal 1 im Stuttgarter Flughafen. Also alles wo der im Prinzip gar nicht hingehört.

Beruflich bin ich einen Tesla auch schon mal gefahren und die Beschleunigung ist wirklich der Hammer! Solange aber das Problem mit der Batterie nicht analog zum auftanken mit Benzin gelöst wird ist das ein Produkt nur für Leute die zu viel Geld haben und sich so ein Fahrzeug als 2.Fahrzeug leisten können, bzw. wollen.

=> Selbst unter der hirnlosen und sehr teuren Förderung für Elektroautos ist der Verkauf dieser (vor allem beim Tesla) weitaus unter den Erwartungen geblieben. M.E. ist Tesla nichts anderes (Wie dieser Riesenbus auch China) als ein Schneeballsystem um Anleger zu finden die ihr Geld gerne von unten nach oben transferieren ...
Weißt du zufällig welche Version das war mit der du gefahren bist?



Ein anderer Aspekt der mir noch zu meinem vorherigen Beitrag eingefallen ist, ist die Lebensdauer des Autos. Tesla gibt glaube ich 8 Jahre Garantie auf den Akku. Geht der futsch, sind pi mal Daumen 30% des Autowerts im Eimer und man kann sich fast gleich ein neues Auto kaufen. Wobei es interessant zu wissen wäre, wie lange die Dinger am Ende tatsächlich halten.

Bisher ist es so, dass viele Leute ihre Kisten oftmals 10, 12 oder 20 Jahre fahren. Ich kenne einen schwäbischen Ingenieur, der locker Millionär ist und seine Karre ganze 27 Jahre lang gefahren hat, ohne große Reparaturen. Sowas dürfte ein Tesla kaum schaffen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von John Galt »

frems hat geschrieben:(06 Jan 2017, 20:42)

Warum stundenlang? Einmal von der Autobahn abfahren. Und den "Stromklau" gibt's bei Supermärkten (und anderen Geschäften), die das kostenlos anbieten, um Kunden anzulocken. Da kommt zwar nicht viel bei rum, aber die Hin- und Rückfahrt hat man locker wieder raus, wenn man 20-30 Minuten über eine konventionelle Stockdose rangeht. Und ja, Minuten; davon ab gibt's auch billiger Elektrofahrzeuge. Es muss ja kein Tesla sein. Du vergleichst ja auch keinen VW e-up mit einem Cayenne Turbo S.
Schau dir halt mal die Karte an:
https://www.tesla.com/de_DE/supercharger

Fahr doch mal von Hamburg nach Rostock, vergiss aber nicht in Großhansdorf zu tanken. :D


Angeblich gibt es den Tesla S jetzt sogar mit Förderung.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

John Galt hat geschrieben:(06 Jan 2017, 20:49)

Schau dir halt mal die Karte an:
https://www.tesla.com/de_DE/supercharger

Fahr doch mal von Hamburg nach Rostock, vergiss aber nicht in Großhansdorf zu tanken. :D


Angeblich gibt es den Tesla S jetzt sogar mit Förderung.
Förderung gibt's nur für Wagen bis 60.000 Euro. Das billigste Tesla-Modell (S) kostet 65.300 in der Grundausstattung, die eh so gut wie niemand kauft. Förderung würd's dann aber fürs Model 3 geben, wenn die ersten Pkw ausgeliefert werden. Da soll es ja bei 35.000 Euro losgehen.

Und Hamburg-Rostock sind 360 Kilometer hin und zurück. Das ginge mit einer "Füllung". Zudem kann man ja an zahlreichen Orten aufladen, auch wenn's dann nicht so flott geht. Fahr doch mal von Luzern nach Stuttgart und weiter bis Frankfurt und/oder Köln. Selbst auf der Strecke Hamburg-Berlin gibt's zwei Stationen auf der A24. Wer das nicht auf die Reihe kriegt, sollte lieber nicht ans Steuer.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von jack000 »

John Galt hat geschrieben:(06 Jan 2017, 20:48)

Weißt du zufällig welche Version das war mit der du gefahren bist?
Keine Ahnung, aber ab Montag kann ich da mal fragen wenn es denn wichtig ist.
Ein anderer Aspekt der mir noch zu meinem vorherigen Beitrag eingefallen ist, ist die Lebensdauer des Autos. Tesla gibt glaube ich 8 Jahre Garantie auf den Akku. Geht der futsch, sind pi mal Daumen 30% des Autowerts im Eimer und man kann sich fast gleich ein neues Auto kaufen. Wobei es interessant zu wissen wäre, wie lange die Dinger am Ende tatsächlich halten.
Genau das ist der Punkt. Der Elektromotor ist älter als der Verbrennungsmotor aber solange die Frage des Akkus nicht geklärt ist (Und die Frage ist bis heute nicht geklärt) haben solche Fahrzeuge als Erstfahrzeuge keine Chance. Sinnvoll ist da z.B. nur ein Elektro-Smart für die Hausfrau mit Steckdose für diesen zu Hause.
Bisher ist es so, dass viele Leute ihre Kisten oftmals 10, 12 oder 20 Jahre fahren. Ich kenne einen schwäbischen Ingenieur, der locker Millionär ist und seine Karre ganze 27 Jahre lang gefahren hat, ohne große Reparaturen. Sowas dürfte ein Tesla kaum schaffen.
Die Kilometerleistung würde ich noch nicht mal als das K.O.-Kriterium ansehen, sondern es ist in erster Linie die Batterie. Aber auch die Verarbeitungsqualität (Zumindest bei denen die ich gesehen habe) lässt doch zu wünschen übrig. Ebenso ist dieses riesige Display (Tablet/Smartphonelike) am Amaturenbrett anstatt von Knöpfen wo man sich während der Fahr heranlangen kann schon eine große Ablenkung und somit ein Gefahrenpotential!
=> Wenn diskutiert wird, wie die Gefahrenlage von Fußgängern durch Ampelsignale auf dem Fußboden gesenkt werden soll, stellt sich die Frage wie man bei gleicher Ablenkung erlauben sollte ein Auto zu fahren!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von John Galt »

frems hat geschrieben:(06 Jan 2017, 20:57)

Förderung gibt's nur für Wagen bis 60.000 Euro. Das billigste Tesla-Modell (S) kostet 65.300 in der Grundausstattung, die eh so gut wie niemand kauft. Förderung würd's dann aber fürs Model 3 geben, wenn die ersten Pkw ausgeliefert werden. Da soll es ja bei 35.000 Euro losgehen.

Und Hamburg-Rostock sind 360 Kilometer hin und zurück. Das ginge mit einer "Füllung". Zudem kann man ja an zahlreichen Orten aufladen, auch wenn's dann nicht so flott geht. Fahr doch mal von Luzern nach Stuttgart und weiter bis Frankfurt und/oder Köln. Selbst auf der Strecke Hamburg-Berlin gibt's zwei Stationen auf der A24. Wer das nicht auf die Reihe kriegt, sollte lieber nicht ans Steuer.

360km mit einer Füllung?

http://i.imgur.com/xmAQrb4.png

Nur wenn du die 100kWh Version für 150.000 Euro kaufst.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

John Galt hat geschrieben:(06 Jan 2017, 21:08)

360km mit einer Füllung?

http://i.imgur.com/xmAQrb4.png

Nur wenn du die 100kWh Version für 150.000 Euro kaufst.
360km sind für hin und zurück, der normale Weg sind 180km. Die 360 sind unter Annahme, dass man nach Rostock fährt, dort keine Warte- bzw. Parkzeit hat und sofort wieder zurückkehrt. Nicht so das wahrscheinlichste Alltagsszenario für Privatpersonen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Welfenprinz »

8 Jahre ist für einen Akku heute keine Hexerei,eher Normallfall.
Und ab einer gewissen Grösse sind die Dinger auch nicht futsch sondern werden nochmal generalüberholt.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(06 Jan 2017, 21:11)

360km sind für hin und zurück, der normale Weg sind 180km. Die 360 sind unter Annahme, dass man nach Rostock fährt, dort keine Warte- bzw. Parkzeit hat und sofort wieder zurückkehrt. Nicht so das wahrscheinlichste Alltagsszenario für Privatpersonen.
Hattest du auch Radio und Klimaanlage an?
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Re: Elektroautos.

Beitrag von John Galt »

jack000 hat geschrieben:(06 Jan 2017, 21:06)

Keine Ahnung, aber ab Montag kann ich da mal fragen wenn es denn wichtig ist.
So wichtig ist es nicht, aber die nehmen vermutlich ein stärkeres Modell zur Vorführung. Vorallem die 150.000 Euro Version schlägt jeden Porsche/Ferrari und Co.

60kWh Version 210km/h 5,8 Sek auf 100 72.000 Euro
75kWh Version 225km/h 5,8 Sek auf 100 86.00 Euro
90kWh Version 250km/h 4,4 Sek auf 100 102.000 Euro
100kWh Version 250km/h 2,7 Sek auf 100 150.000 Euro
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Welfenprinz »

Weil das volle Drehmoment bei einem E-Motor quasi sofort anliegt
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(06 Jan 2017, 21:12)

Hattest du auch Radio und Klimaanlage an?
Nee, ich fahr die Strecke ja mit dem Zug. Ein Pkw wär da erst vollautonom interessant. Bei 400km Reichweite schafft man auch mit Radio und etwas warmer Luft 180.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von jack000 »

Welfenprinz hat geschrieben:(06 Jan 2017, 21:21)

Weil das volle Drehmoment bei einem E-Motor quasi sofort anliegt
So ist es!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Welfenprinz hat geschrieben:(06 Jan 2017, 21:11)

8 Jahre ist für einen Akku heute keine Hexerei,eher Normallfall.
Und ab einer gewissen Grösse sind die Dinger auch nicht futsch sondern werden nochmal generalüberholt.
8000 Zellen einzeln in nem gepressten Block nach einem längeren Prozedere messen - und die fehlerhaften tauschen ?? :D :D :D :D

Wann die Zelle tauschen ? ....die verbraucht sich.... Lt Hersteller - ist zu tauschen - wenn Kapazität des Akkus unter 70% liegt....

Der Akku hat einen hohen Verschleiß an den Superchargern... und bei Tiefstentladung durch Nichtnutzung.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Welfenprinz »

Das hat mir ein Monteur dieser
http://www.ibb-batterien.de
Firma so gesagt.
Du weisst es besser,ist klar. :rolleyes:
Dass Durchmessen zur Fehlersuche am Gabelstapler dauerte 2Tage,ja. Fand aber während des Betriebs statt.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(06 Jan 2017, 21:44)
Wann die Zelle tauschen ? ....die verbraucht sich.... Lt Hersteller - ist zu tauschen - wenn Kapazität des Akkus unter 70% liegt....
Die heutigen Akkus sind nach 1000-1500 vollen Ladezyklen noch bei über 80%. Jetzt überleg mal ab wie vielen Kilometern Du Dir so langsam Gedanken über die Reichweite machen kannst, wenn man mit einem vollen Ladezyklus auf 300-400km kommt (die nächsten Fz, die dieses Jahr rauskommen, eher 500-650km). Bis dahin hat man andere Sorgen bei einem Pkw. :p
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

Welfenprinz hat geschrieben:(06 Jan 2017, 22:18)

Das hat mir ein Monteur dieser
http://www.ibb-batterien.de
Firma so gesagt.
Du weisst es besser,ist klar. :rolleyes:
Dass Durchmessen zur Fehlersuche am Gabelstapler dauerte 2Tage,ja. Fand aber während des Betriebs statt.
Stapler.....40 Zellen - die mittels Kabel-Schraubverbindungen verbunden sind....

>>>> gegen diese Pressblöcke ? http://tesla3.de/bilder/besonderheiten/ ... rypack.jpg

Ach - guuuuut - Du willst mit einem Mal gleich einen Block mit 600 Zellen tauschen...

Der Stapler ist so konstruiert - dass man die Akkus gut warten und tauschen kann.....
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(06 Jan 2017, 21:12)

Hattest du auch Radio und Klimaanlage an?
Ist ein Autoradio eine ernsthafte Last? Mein Sangean Allwellenempfänger unterhält mich viele Stunden lang mit 4 X 1,5 VDC Batterien. Dessen Netzteil könnte man doch an den Zigarettenanzünder stecken und einen Antennenanschluß basteln. Aus meiner Sicht haben die Autobauer sich dann in Sachen Radio dumm angestellt.

Im Winter ist natürlich die Innenheizung ein Problem, weil ansonsten die Scheiben beschlagen oder gar vereisen. Im Sommer öffne ich das Schiebedach. Dass reicht in unseren Breiten völlig aus... aber im Winter fällt mir dazu auch nichts Gutes ein: Dicke Wolldecke über die Beine und Mütze mit Ohrenklappen?

Wir müssen doch einsehen, daß wir nicht mehr beliebig viel Energie abrufen können. Kleinere Brötchen backen... immer noch besser als 3 Tage zu Fuß gewandert. :eek:
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(07 Jan 2017, 09:53)

Ist ein Autoradio eine ernsthafte Last? Mein Sangean Allwellenempfänger unterhält mich viele Stunden lang mit 4 X 1,5 VDC Batterien. Dessen Netzteil könnte man doch an den Zigarettenanzünder stecken und einen Antennenanschluß basteln. Aus meiner Sicht haben die Autobauer sich dann in Sachen Radio dumm angestellt.

Im Winter ist natürlich die Innenheizung ein Problem, weil ansonsten die Scheiben beschlagen oder gar vereisen. Im Sommer öffne ich das Schiebedach. Dass reicht in unseren Breiten völlig aus... aber im Winter fällt mir dazu auch nichts Gutes ein: Dicke Wolldecke über die Beine und Mütze mit Ohrenklappen?

Wir müssen doch einsehen, daß wir nicht mehr beliebig viel Energie abrufen können. Kleinere Brötchen backen... immer noch besser als 3 Tage zu Fuß gewandert. :eek:
Ja - der Sangean ist schon was tolles.... - ich hab das Ding mit eneloop Akkus ausgestattet - die mit dem Netzteil auch bei Betrieb geladen werden.... und halten dann lange.

Die Autoelektronik selbst benötigt mindestens 10 A - bei Start - um angefangen von Bremskontrolle bis Lampenkontrolle abzuwickeln.....und die Diebstahlsicherung freizugeben. Die Boseanlage saugt.... :D :D :D da kann schon mal 1kW draufgehen. :D :D :D

Klima halte ich für wichtig .....das Enkelchen verträgt keine Sauna ....

Ähmmmm.....wer Auto fährt - heizt grad keine Wohnung.... Autofahren spart doch Energie.... :D :D :D
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(07 Jan 2017, 10:39)

Ja - der Sangean ist schon was tolles.... - ich hab das Ding mit eneloop Akkus ausgestattet - die mit dem Netzteil auch bei Betrieb geladen werden.... und halten dann lange.

Die Autoelektronik selbst benötigt mindestens 10 A - bei Start - um angefangen von Bremskontrolle bis Lampenkontrolle abzuwickeln.....und die Diebstahlsicherung freizugeben. Die Boseanlage saugt.... :D :D :D da kann schon mal 1kW draufgehen. :D :D :D

Klima halte ich für wichtig .....das Enkelchen verträgt keine Sauna ....

Ähmmmm.....wer Auto fährt - heizt grad keine Wohnung.... Autofahren spart doch Energie.... :D :D :D
Man rede dem Enkelchen ein, daß es ein gaaaanz empfindliches Würmchen ist. Na ja, als Rabenvater habe ich meine Brut auf Robustheit getrimmt. Ein Opa darf das sicher nicht machen :p

Mir fällt noch einer ein... davon mußte mich leider erst mein Sohn überzeugen: Die Navigationsanlage kann heute mitsamt Radio im Smartphone laufen. Eine gute Erfindung wäre eine Steckvorrichtung im Auto, die die Navigation ohne mögliche Bedieneingriffe und ohne Telefonfunktion im Sichtbereich des Fahrers hält. Navigation plus DLF, und schon bin ich zufrieden. Das ganze nicht bedienbar während der Fahrt, und schon ist der Verkehrsminister auch mit mir zufrieden. Der zugehörige Stromverbrauch ist vernachlässigbar, ob Winter oder Sommer.

Vielen Dank für den eneloop-batterie-Tipp;: da mache ich mich jetzt erst einmal 'mal schlau!
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Re: Elektroautos.

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben:(07 Jan 2017, 09:53)

Ist ein Autoradio eine ernsthafte Last? Mein Sangean Allwellenempfänger unterhält mich viele Stunden lang mit 4 X 1,5 VDC Batterien. Dessen Netzteil könnte man doch an den Zigarettenanzünder stecken und einen Antennenanschluß basteln. Aus meiner Sicht haben die Autobauer sich dann in Sachen Radio dumm angestellt.
Im Vergleich zur Klimaanlage ist das Autoradio sicherlich vergleichbar klein. Allerdings hängt es auch noch an einem Steuergerät und das lässt sich so nicht verhindern. Ein Radio in den Zigarettenanzünder zu stecken bringt der Elektromobilität nicht wirklich was zumal dem der Tesla ein Bedienfeld für alles hat (ähnlich einem Tablet).

Worum es geht sind die Reichweiten, bei denen genauso beschissen wird wie bei den Benzinverbräuchen, in dem die unter Idealbedingungen gemessen werden (Kein weiterer Verbraucher im Auto, gerade ebene Strecke, Akku ist neu, etc...)
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

jack000 hat geschrieben:(07 Jan 2017, 12:27)


Worum es geht sind die Reichweiten, bei denen genauso beschissen wird wie bei den Benzinverbräuchen, in dem die unter Idealbedingungen gemessen werden (Kein weiterer Verbraucher im Auto, gerade ebene Strecke, Akku ist neu, etc...)
Der Stromverbrauch von Elektroautos weicht in der realen Fahrpraxis stark von den Herstellerangaben ab. Das hat eine Analyse von 200 Fahrzeugen mit 741 Fahrern über zwei Jahre in Dänemark ergeben. Während die Hersteller einen durchschnittlichen Energieverbrauch von 125 Wattstunden pro Kilometer (Wh/km) angeben, lag der tatsächliche Durchschnitt über 2,3 Millionen Kilometer bei 183 Wh/km. Das ist eine Überschreitung von 46,4 Prozent.
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 81667.html
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(07 Jan 2017, 11:43)

Man rede dem Enkelchen ein, daß es ein gaaaanz empfindliches Würmchen ist. Na ja, als Rabenvater habe ich meine Brut auf Robustheit getrimmt. Ein Opa darf das sicher nicht machen :p

Mir fällt noch einer ein... davon mußte mich leider erst mein Sohn überzeugen: Die Navigationsanlage kann heute mitsamt Radio im Smartphone laufen. Eine gute Erfindung wäre eine Steckvorrichtung im Auto, die die Navigation ohne mögliche Bedieneingriffe und ohne Telefonfunktion im Sichtbereich des Fahrers hält. Navigation plus DLF, und schon bin ich zufrieden. Das ganze nicht bedienbar während der Fahrt, und schon ist der Verkehrsminister auch mit mir zufrieden. Der zugehörige Stromverbrauch ist vernachlässigbar, ob Winter oder Sommer.

Vielen Dank für den eneloop-batterie-Tipp;: da mache ich mich jetzt erst einmal 'mal schlau!
Schalter im Batteriefach nicht vergessen....

Bei 40° celsiussen - .....öhmmm - ist Klimaanlage schon gut.....

Man kann sich aber auch mit gefrorenen Wasserflaschen (jede 2. Flasche - dann nur Wasser ohne Sprudel..aus dem Tiefkühlfach) ....ersetzt Kühlakkus ...

und hat den Vorteil eines Wasservorrates - wenn aufgetaut... - auch für Scheibenwischwasch.

.....und Wärme ....macht auch ein kleiner Katalytofen...
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(07 Jan 2017, 12:27)

Im Vergleich zur Klimaanlage ist das Autoradio sicherlich vergleichbar klein. Allerdings hängt es auch noch an einem Steuergerät und das lässt sich so nicht verhindern. Ein Radio in den Zigarettenanzünder zu stecken bringt der Elektromobilität nicht wirklich was zumal dem der Tesla ein Bedienfeld für alles hat (ähnlich einem Tablet).

Worum es geht sind die Reichweiten, bei denen genauso beschissen wird wie bei den Benzinverbräuchen, in dem die unter Idealbedingungen gemessen werden (Kein weiterer Verbraucher im Auto, gerade ebene Strecke, Akku ist neu, etc...)
Diese entartete Darstellung von Fahrzeugdaten kann aber noch nicht sehr alt sein. Vor 16 Jahren hatte ich meinen VW LUPO 3L gekauft... und der schluckt brav seine 3 l Diesel/100 km bei sinniger Fahrweise. Natürlich ist es regelrechter Betrug, die Kundschaft mit (Spielzahl!) 300 km Reichweite zu locken, und bei Kälte im Dunkeln sind es dann (Spielzahl!) 120 km. Da fände ich eine Musterrechnung fairer, in der die Leistungsaufnahmen der Beleuchtung, Heizung, Radio-Navigation und Antrieb dargestellt sind und man selbst ausrechnen kann, was im praktischen Betrieb verbraten wird.

Aber ich komme zurück zum Elektrofahrzeug mit Radio: Mit dem Smartphone könnte man einen sehr vielseitigen Verbraucher im Auto betreiben, etwa als Navigationssystem und Radio. Der Verbrauch des Geräts wäre dann lächerlich gering. Nur müßte seine Funktionsvielfalt auf reine Anzeige und Wiedergabe beschränkt werden, so lange das Gerät ordnungsgemäß in seiner Halterung steckt: Keine Bedienfunktion mehr! Der Fahrer würde ansonsten von seinem Gerät zu sehr abgelenkt... und dann bräuchten wir gar keinen Terror mehr, um unsere Mitmenschen um zu bringen.
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Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(07 Jan 2017, 14:38)

Schalter im Batteriefach nicht vergessen....

Bei 40° celsiussen - .....öhmmm - ist Klimaanlage schon gut.....

Man kann sich aber auch mit gefrorenen Wasserflaschen (jede 2. Flasche - dann nur Wasser ohne Sprudel..aus dem Tiefkühlfach) ....ersetzt Kühlakkus ...

und hat den Vorteil eines Wasservorrates - wenn aufgetaut... - auch für Scheibenwischwasch.

.....und Wärme ....macht auch ein kleiner Katalytofen...
Na ja, in der Not frißt der Teufel Fliegen!

Für die Allgemeinheit: eneloop Batterien (Akkumulatoren) sind nichts wirklich umwerfend Neues. Dieser Batterietyp läßt sich besonders oft entladen und aufladen. Der ist uns in ähnlicher Form bei unseren drahtlosen DECT-Telefonhörern schon begegnet. Dort hält so etwas einige Jahre das System in Betrieb; natürlich meist in der Ladeschale an eine Stromversorgung angeschlossen.

Neuerdings gibt es UKW-Radios mit digitaler Signalmodulation DAB + (digital audio broadcast plus) und mit WLAN-Verbindung zum Internetrouter im Hause. Dieser überwiegend im häuslichen Bereich betriebene Rundfunkempfänger kann dann mit eneloop-Batterien betrieben werden, und wie ein Mobiltelefon über ein USB-Kabel nachgeladen werden. Das geht dann natürlich auch im Auto, nur wirft uns die geringe WLAN-Reichweite auf UKW-DAB+ zurück.

Wenn ich mir die Sache genau besehe, dann enthält mein Smartphone diese Funktionen schon: einmal das Internetradio (WLAN-Radio) durch eine Applikation "Deutsches Radio Online" und dann auch das UKW-Radio, wobei dort der Ohrstöpsel mit Verbindungsschnur als UKW-Antenne dient. Diese behelfsmäßige Antenne läßt sich bestimmt verbessern. Fehlt noch das Navigations-Programm, das es ja auch schon lange gibt, und schon hat man eine stets aktuelle Navigationsfunktion obendrein.

Das dürfte der Todesstoß für alle Autoradios, Navigationsradios und Bordtelefone sein. Wer's größer möchte, muß dann auf einen Tablet-Rechner umsteigen. Das Auto muß dann nur die Antennen für UKW und Telefon enthalten und eine geschickte Halterung zur Aufnahme des Smartphones oder Tablet-Rechners mitsamt Versorgungsanschluß. Über die eneloop-Batterien muß man sich dann auch keine Sorgen mehr machen: Die sind im Smartphone enthalten.
immernoch_ratlos
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Diese Diskussionen um "Kaisers Bart" helfen eigentlich niemandem.

Was positiv ist, so mancher geradezu "postfaktischer" Einspruch lässt sich recht problemlos widerlegen - nicht das dies für Freunde der gefühlsmäßigen Denke hilfreich wäre, hier ihr "Gefühl" und dort "widersprüchliche Fakten", wer geistig flexibel genug ist, wird diese prüfen (was durchaus anstrengend sein kann) und gegebenenfalls auch mal signalisieren - ja mein Gefühl war falsch - die Fakten sind anders, als ich mir das in meinem Kopf so vorstellen konnte oder wollte.

Verliert jemand - außer er / sie ist auf alleinige Meinungshoheit aus - da etwas ? Nein - jedenfalls für mich geltend - nein. Die Beschäftigung mit dem jeweiligen Gebiet bringt - mir jedenfalls - durchaus Freude.

Sätze wie >>"Das dürfte der Todesstoß für alle Autoradios, Navigationsradios und Bordtelefone sein."<< zeigen doch ganz klar, ein Fortschritt hat seine Grenzen erreicht und wird durch parallel laufende Entwicklungen abgelöst. Nichts, das in unser "Sapiens - Entwicklung" wirklich neu wäre. Was offensichtlich viele überfordert, sind die immer kürzeren Zeitabstände und die schiere Zahl der unterschiedlichen Entwicklungen.

Statt nun einfach hinzunehmen, EIN Mensch, auch ein sehr kluger und allseitig begabter Mensch, kann unmöglich mit dieser Entwicklung auf allen Wissensgebieten mithalten. Das exponentielle Wachstum von Wissen ist eine logische Folge von ebenso exponentiellem Anstieg der Technologien die alle gemeinsam "uns" vor sich hertreiben. :cool:

Hier eine Entwicklung, anders als von vielen gedacht und vorausgesehen : TOTAL ist es wichtig, in die Mobilität der Zukunft zu investieren.
Daher unterstützen wir seit mehreren Jahren Innovationen im Bereich der Elektromobilität. Neben dem Bau von Wasserstofftankstellen, die der Versorgung von elektrisch betriebenen Brennstoffzellenfahrzeugen im Rahmen der Clean Energy Partnership dienen, bietet TOTAL an ausgewählten Tankstellenstandorten in Kooperation mit Vattenfall und Multicity die Betankung von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen an Ladesäulen an.

TOTAL unterstützt das Berliner Netzwerk „eMo – Agentur für Elektromobilität“ und engagiert sich aktiv im Rahmen der Umsetzung der von der Bundesregierung initiierten Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE).
Oder dies hier : Erster Spatenstich für TOTAL Multi-Energie Tankstelle in Rostock (2016.09.02)

Oder im "Westen" : Multi-Tankstelle in Durlach: Bald gibt's hier Wasserstoff, Gas und Strom (2015.05.19) Wie sieht das inzwischen aus ? Gas und Strom: Neue Multi-Tankstelle in Durlach öffnet bald ihre Pforten (2016.08.30)
Die Diskussion dauerte zwei Jahre, jetzt geht es mit einem Mal ganz schnell: An der Südtangente östlich des dortigen Umspannwerks entsteht eine Multi-Energie-Tankstelle. Rund ein Jahr nachdem der Karlsruher Gemeinderat grünes Licht für die umstrittene Tankstelle absegnete, kann schon bald Wasserstoff, Gas oder Strom getankt werden.
Der Investor, die Total Deutschland GmbH, will hier künftig neben den gängigen Kraftstoffen auch Wasserstoff, Elektrizität und Gas anbieten - ein Angebot, das in der Technologieregion so bisher erst an wenigen Tankstellen realisiert wurde.

Neben den Zapfsäulen sollen die Autofahrer an der neuen Tankstelle auch ein Shoppinggebäude und eine Waschhalle nutzen können. Es soll über die "Fiducia-Kreuzuung" eine direkte Anbindung an die B3 geben, nach Süden und Osten soll eine frei wachsende, landschaftstypische Hecke das Gebiet abgrenzen. Auch eine Anbindung an Fuß- und Radweg soll es geben. Die Gebäude werden begrünte Flachdächer erhalten, die Tankanlage wird mit einer Photovoltaikanlage überdacht. Es ist geplant, drei Lkw- und elf Pkw-Stellplätze einzurichten.
Es wird nicht lange dauern und solche Berichte sind zu alltäglich um es noch über eine regionale Meldung auf Seite 3 zu schaffen.

Bei allen derzeitigen Entwicklungen scheint mir die Frage wichtig, was ist bislang geschehen und was kann daraus "abgesehen" werden. Mich wundert es schon lange nicht mehr, wenn die aktuelle Basis - also was gerade bereits existiert - für die meisten Betrachter ausreicht, diesen sichtbar noch kleinen "Stand der Dinge" als unerheblich oder gleich als quasi nicht vorhanden einzustufen. Typisch Mensch, der kann hier nur schwer "über seinen Schatten springen". Lineare Entwicklungen sind ganz unser Ding. Heute zwei - immer Eins hinzu - alles in Ordnung - dauert endlos bis "man" sich damit (wenn überhaupt) nochmal befassen müsste.

Daher interessiert mich inzwischen stets, wie ist der Verlauf "in der Zeit" - wann gab es die erste "Verdoppelung" ? Ist dieser Vorgang tatsächlich linear verlaufen oder "sammelt sich da bereits eine Lawine" ? Ja, es gab eine Verdoppelung innerhalb von 2 Jahren - welche Schlüsse lassen sich daraus ziehen ? Eine solch drastische Zunahme ist der Hinweis, auf eine ebenso schnelle Entwicklung in die Zukunft. Die "Härte" einer solchen Aussage, lässt sich bei länger andauernden Vorgängen, an den inzwischen stattgefundenen Verdoppelungen und den jeweiligen Zeitabschnitten die jeweils dazwischen liegen erheblich verbessern. Der Durchschnitt solcher Mehrfachverdoppelung führt zum Prozentsatz, mit der sich ein Vorgang exponentiell entwickelt hat. Es ist nur logisch, je kleiner die vergangene Zeit zwischen jeder Verdoppelung, desto größer der diesem Vorgang zugrundeliegende Prozentsatz.

Nehmen "wir" mal an, die Zahl elektrisch betriebener Fahrzeuge (der "neuen Art" selbstverständlich !) hätte im Durchschnitt alle 2 Jahre eine Verdoppelung erfahren, lässt sich der Prozentsatz recht unspektakulär über diese "Formel" berechnen :

70 / Jahre zwischen der / den Verdoppelungen = der Prozentsatz mit dem der Vorgang stattfand. (p = 70 / t)

Nicht schwierig, umgekehrt daraus zu errechnen wieviel Jahre es bis zur nächsten Verdoppelung dauern wird, wenn der (aktuelle) Prozentsatz bekannt ist.

70 / %satz = Jahre bis zur nächsten Verdoppelung (t = 70 / p )

t = 2 Jahre - p = 35%/a

Eine vereinfachte - "Faustformel" statt entsprechender deutlich aufwendigeren Gleichungen, welche die Ergebnisse selbstverständlich exakt(ter) bestätigen. Je nach dem worauf man Wert legt, kann statt mit "70" auch "69" oder "72" eingesetzt werden.
Wachstum der Weltbevölkerung derzeit 7,4 Milliarden mit ~1,1% (optimistische Annahme) führt nach "= Jahre"
69/1,1 = 62,72...(periodisch)
70/1,1 = 63,63...
72/1,1 = 65,45...
zur nächsten Verdoppelung = 14,8 Milliarden
Die spannende Frage (deswegen habe ich die Weltbevölkerung als Beispiel genommen) was kann diese Entwicklung die ja nachweislich exponentiell ist "aufhalten" ? Im Fall von e-mobilen kann sich eine Verlangsamung ergeben, aber einfach Schluss - würde das gleichzeitige Einstellen ALLER Bemühungen bedeuten oder das Auftauchen einer ganz neuen Entwicklung - z.B. ab morgen kann jeder fliegen und braucht so weder seine Beine noch ein wie immer funktionierendes Vehikel um von A nach B zu gelangen. :cool:

Wer das Ende fossil angetriebener Fortbewegung "prognostizieren" möchte, hat gleich eine ganze Reihe von "harten Argumenten" auf seiner Rechnung. Wichtigste davon, wie lange können "wir" fossile Rohstoffe noch mit anderen "Verbrauchern" teilen, bis es für die Mobilität nicht mehr ausreichende Reserven gibt ?

Nein, der einzige Weg diese Entwicklung noch aufzuhalten, ist der Schrittweise Wegfall der individuellen Mobilität zu Gunsten von energieeffizienteren Formen der tatsächlich benötigten Mobilität. Dies wäre aber der durchaus klassische Weg, eine Entwicklung wird durch eine höherwertige Entwicklung abgelöst - dabei wir niemals der exponentielle "Pfad" verlassen.

Bis, "man" anfängt den selbstverständlich ebenfalls exponentiellen Anstieg des weltweiten Energiekonsums "in Rechnung zu stellen". Würde mich gern über die Aspekte "exponentieller Verläufe" und deren Auswirkung auf "uns alle" mal "unterhalten. Ob das hier wohl möglich wäre bei so vielen Anhängern des "postfaktischen" ???
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el loco
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Re: Elektroautos.

Beitrag von el loco »

Wird es bei Mercedes in Zukunft Wasserstoffautos geben?

Ende diesen, Anfang nächsten Jahres werden wir eine vierstellige Serienproduktion von Brennstoffzellen-Fahrzeugen in den Markt bringen. Die stehen dann aber nicht in allen Verkaufshäusern und jeder, der will, kann eines kaufen. Das Thema hat für uns im Augenblick eher einen kommunikativen Charakter. Im Moment geht die Entwicklung mehr in Richtung der batterieelektrisch getriebenen Fahrzeuge, auch weil der angenommene Vorteil der Brennstoffzelle mit Blick auf die Entwicklung der Akkus wesentlich kleiner geworden ist, als wir es noch vor einiger Zeit vermutet haben. In zehn Jahren kann das wieder ganz anders aussehen. Das hängt aber im Wesentlichen davon ab, ob die Speicherung von regenerativem Strom in Zukunft per Wasserstoff stattfindet.

Sie haben mal gesagt: "Mit der Elektromobilität ist es wie mit einer Flasche Ketschup - man weiß nie, wann und wie viel kommt". Ist das tatsächlich Ihre Meinung zu dem Thema?

Wir erwarten, dass wir zwischen 2020 und 2025 mit Blick auf den Gesamtabsatz unserer Fahrzeuge fünf Prozent mit E-Antrieb absetzen werden. Das ist aber eine Setzung, die einen Idealzustand beschreibt. In der Realität werden sich Elektrofahrzeuge dann verkaufen, wenn sie den Verbrennern ebenbürtig sind. In den Eigenschaften sind sie das zu Teilen schon, an Preis und Reichweite arbeiten wir noch. Wann der Punkt erreicht ist, dass alle Komponenten zusammenspielen, kann an dieser Stelle aber einfach nicht gesagt werden.
http://www.n-tv.de/auto/Ein-Hypercar-fu ... 20596.html
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nicht gerade klein, aber versuchsweise elektrisch - im Konjunktiv : Quelle Heise.de : "Elektromobilität: Praxistest von Oberleitungs-Lkw auf zwei Strecken ab Ende 2018"
Nach langer Planung wird es jetzt konkret: Die Oberleitungs-Lkw kommen – zumindest auf zwei deutschen Autobahnen. Ein Praxistest soll zeigen, ob sich der Aufwand lohnt, Straßen zu elektrifizieren.

Auf zwei Autobahnabschnitten in Deutschland sollen spätestens von Ende 2018 an Elektro-Lastwagen mit Stromversorgung über eine Oberleitung getestet werden. Die beiden geplanten Versuchsstrecken liegen nach Informationen der dpa in Schleswig-Holstein und Hessen. Sie seien jeweils zwölf Kilometer lang, hieß es aus dem Umfeld der Projektvorbereitung.
Wenn der Strom aus EE kommt - eine Doppelteillösung - "irgendwie geht ja mehr als ein Drittel der Primärenergie in den Verkehr"..... ;)
Längere Strecken möglich
Nach einer Prognose der Bundesregierung für die Zeit bis 2030 wird die Bahn nur ein Fünftel des Zuwachses übernehmen können. Dabei gehen Schätzungen, die das Verkehrsministerium im Sommer 2015 zitierte, davon aus, dass sich der Güterverkehr bis ins Jahr 2050 weltweit vervierfachen könnte – was auch eine deutliche Zunahme an umweltschädlichen Abgasen bedeute. Elektro-Lkw könnten demnach eine sauberere Alternative sein, sofern der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt. Der Schadstoffausstoß könnte so um 95 Prozent gesenkt werden. Auch würden die Elektro-Lkw grundsätzlich weniger Energie verbrauchen als herkömmliche Lkw.

Der Einsatz von Oberleitungen zur permanenten Stromversorgung soll die Schwächen der bisherigen Akkutechnik ausgleichen. Durch die Oberleitungen sind Fahrten über längere Strecken möglich.
Und so stellt sich das Siemens (Siemens erprobt solche Hybridfahrzeuge seit Jahren auf einem Gelände in der Uckermark in Brandenburg.) vor : Siemens "eHighway"-Konzept - Grafik zum Beitrag Auswertung :
  • Siemens' "eHighway"-Konzept
  • Keine lokale Luftverschmutzung - KEINE überhaupt, wenn EE die "Quelle" sind
  • CO2 Einsparung ~6.000.000 t/a wenn ~30% des LKW-Verkehr in D elektrisch betrieben wird
  • Bremsenergie wird durch Rekuperation ins Versorgungsnetz zurückgeführt
  • 80% Wirkungsgrad bei 90km/h
  • Bei einer Laufleistung von 100.000 km /40-Tonnen LKW Kraftstoffeinsparung ~20.000 €
"Teilautonomes Fahren" bietet sich an....
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Re: Elektroautos.

Beitrag von el loco »

Wohin mit gefährlichen Lithium-Akkus?



...................


Gegensatz zu Lithium-Akkus, die im täglichen Gebrauch das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, werden die beschädigten Exemplare nach Aussage Wiedemanns nicht zur Wiederverwertung auseinandergebaut, sondern unter hoher Temperatur verbrannt – derzeit gibt es in Deutschland dazu eine Anlage der Accurec Recycling GmbH in Mühlheim an der Ruhr sowie eine der Nickelhüttte Aue GmbH.

http://www.faz.net/aktuell/technik-moto ... ageIndex_2
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Re: Elektroautos.

Beitrag von garfield336 »

Es gibt das Paradoxon/

- Der Kunde will leistungsstärkere Motoren.
- Der Kunde will weniger Verbrauch., der Staat weniger CO2
- Der Staat will auch weniger NOx

Alles Gleichzeitig wahrscheinlich gar nicht umsetzbar ....
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Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

garfield336 hat geschrieben:Es gibt das Paradoxon/

- Der Kunde will leistungsstärkere Motoren.
- Der Kunde will weniger Verbrauch., der Staat weniger CO2
- Der Staat will auch weniger NOx
Alles Gleichzeitig wahrscheinlich gar nicht umsetzbar ....
:?

:D geht doch !
Quelle hat geschrieben:Motoren und Akkus werden kleiner und leistungsstärker
nun ja..... :rolleyes:

Wenn ständig mehr und mehr Leistung von jedem gefordert wird - womöglich färbt das ja ab beim Autokauf ? Jeder ist so wie er ist - nur mit dem "tolleren Auto" kann so mancher Schwachmat noch punkten (glaubt er inbrünstig). Schade, dass die Dinger dabei noch so leise sein müssen - so kann DER GROSSE STARKE MOTOR leider kaum zur Geltung kommen. :dead:

Scheiß auf CO2 - NOX und all das Zeug, eine alternative Erfindung grüner Gelichter..... :mad2:
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garfield336
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Re: Elektroautos.

Beitrag von garfield336 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(02 Feb 2017, 11:12)
Scheiß auf CO2 - NOX und all das Zeug, eine alternative Erfindung grüner Gelichter..... :mad2:
Nana Das ist eine Erfindung von Chemikern :)

Klar ist das bei einer vollständigen Verbrennung auch vermehrt NOx entstehen.
Während unvollständige Verbrennung mehr CO entstehen lässt.

Sinkt der Verbrauch für gleiche Leistung, steigr auch der NOx Anteil.


Elektro erscheint als die einzige Lösung :thumbup:
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