Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Aug 2017, 11:47)
Deine Bemühungen dich als Komiker zu präsentieren bist du fehl am Platz . Lustig deine Aussage Entscheidungsträger hätten es nicht besser gewusst .
Zum Teil haben sie das nicht, da sie nicht vom Fach waren, sondern sich entsprechend beraten ließen. Und auch die Berater hatten keine Glaskugeln, um alle Entwicklungen vorherzusehen. Und sei es nur z.B. der Pillenknick, die Massenmotorisierung, die Suburbanisierung oder später die Wende, die einen erheblichen Einfluss aufs Siedlungs- und Verkehrswesen hatten, während starre Infrastrukturen für mehrere Generationen unter enormen Druck/Zuzug in der Nachkriegszeit angelegt wurden. Nur wissen wir halt heute um frühere "Fehler", die sich erst nachträglich als welche erwiesen, und müssen sie nicht erneut machen.
Die Autokäufer
hätten es deiner Meinung wissen müssen .
Hätten sie, um den jetzigen Preisverfall zu vermeiden. Haben sie aber nicht, obwohl man mit etwas Mühe sehr schnell feststellen konnte, dass zahlreiche Städte die Ziele verfehlen werden und entsprechende Urteile die Folge sind. Das ist nun wirklich kein Hexenwerk. Wer aber ignorant immer nur herumbrüllte und alles falsch eingeschätzt hat, der schaut natürlich in die Röhre. Hast Du Dich nie gefragt, wann die derzeitigen Grenzwerte (die noch nicht das Ende der Fahnenstange sind) festgelegt wurden und wie die damaligen Messwerte über einige Jahre aussahen, um grob abzuschätzen, wie es einige Jahre später (nicht) aussehen wird? Tjoa, muss man natürlich nicht. Aber dann hat man eben den Salat.
Deine Falschaussage , die meisten Stickoxide würden durch PKW Verkehr erzeugt ,wird durch Wiederholungen nicht wahrer.
Geben die Fakten nun einmal her. Ich habe mehrere Quellen von offizieller Seite geliefert. Du nicht. Du sagst nicht einmal, welcher Emittent denn größer sein soll. Kann man also vergessen.
Die autogerechte Stadt ist nicht tot sondern sie muss ausgebaut werden .
Als Leitbild ist sie tot und das nicht erst seit gestern. Heute gilt die Charta von Leipzig und nicht von Athen. Sagt Dir sicherlich beides nichts, aber das ist auch nicht weiter tragisch. Folglich wird jede europäische Großstadt das Ziel verfolgen, den MIV-Anteil zu senken statt zu erhöhen. Das gilt auch für Deine Region, deren Verkehrsentwicklungsplan hier schon verlinkt wurde und an dem nicht ein "grüner Senator" alleine herumwerkelte, sondern Vertreter aller Bürgerschaftsfraktionen zusammen mit Bürgern, Wirtschaftsverbänden, ADAC, ADFC, Hochschulen, Ingenieurbüros etc. gearbeitet haben, um einen Konsens herzustellen, der legislaturperiodenübergreifend ist.
Da traut sich kein Bürgermeister, öffentlich zu verkünden, er wolle noch mehr Abgase, noch mehr Verkehrsunfälle, noch mehr Staus, noch mehr Lärm und noch mehr Flächenversiegelung. Das wollen ja noch nicht einmal die rotköpfigen Autofahrer. Was denkst Du denn, was heute angehende Ingenieure lernen, egal ob in der Stadt-, Regional-, Raum-, Umwelt- und Verkehrsplanung? Freie Fahrt für freie Bürger und nach uns die Sintflut? Aber klar, wenn ein hier erwähnter Professor privat kein Auto besitzt, obwohl er eine mehrköpfige Familie hat, dann wird es in Deiner Welt nur daran liegen, dass er es sich nicht leisten kann und folglich ein schlechter Mensch ist, dessen Bedürfnisse man nicht berücksichtigen müsse.
Das bedeutet ja nicht ,dass Fußgängerzonen wieder zurück gebaut werden ,
sondern dass man Zufahrtsstraßen zu Industriegebieten , Autobahnringe wie die 281 nach 30 Jahren Planung endlich fertigstellt . Zigtausende Autos
müssten sich nicht durch Stadtgebiete wälzen, hätte man diese Autobahnen schnellstens fertiggestellt. Stattdessen widmen man die Trassen in Fahrradwege um.
Und generiert so noch mehr induzierte Verkehrsprozesse. Und ja, ein hoher Anteil an Radfahrern ist gut, wenn man eine gute Stadtluft wünscht. So kann man Fahrverbote in Kleinstädten auch vermeiden. Dass das nicht jeder Raser einsieht, versteht sich aber von selbst. Das sind ja Leute, die sich einreden, sie stünden im Stau statt welcher zu sein.
Wann und wo wurden Wohngebiete abgerissen um Autobahnen zu bauen ? Du lebst tatsächlich in deiner eigenen verhassten Autowelt.
Ist in fast jeder (west-)deutschen Großstadt nach dem Zweiten Weltkrieg passiert.
Die 281 verläuft durch Feld und Wiese . Nicht ein Haus steht dort im Wege oder müsste abgerissen werden .
Ist auch nicht innerstädtisch. Es geht auch nicht nur um Dein Örtchen.
Wahr ist der größte Anteil der Stickoxide wird
nicht von Diesel PKW´s erzeugt .
Siehe oben.
Zu deinen typischen Unterstellungen gehört , ich würde Herz .Kreislauf -Störungen und Krebs als unerheblich bezeichnen .
Ausgerechnet du versuchst anderen vorzuwerfen sie würden beleidigen ?
Wenn Du User "geisteskrank" nennst und ihnen einen baldigen Tod wünschst, weil sie wagen zu widersprechen, dann muss ich das nicht versuchen. Und in Deinem vorigen Beitrag hast Du halt erklärt, diese vielen Toten seien kein Problem und man solle sich den Ursachen nicht widmen.
Niemand kann nachweisen das Krebserkrankungen durch Diesel PKW ausgelöst werden .
Aber die erhöhte Wahrscheinlichkeit durch Stickoxide, die überwiegend von Diesel-Pkw produziert werden. Das reicht schon. Auf dem Totenschein werden natürlich nicht "Dieselabgase" stehen, so wie bei einem Kettenraucher, der an Lungenkrebs stirbt, nicht "Zigaretten" stehen wird.
Wäre es so müssten alle Menschen, die sich vorübergehend an Verkehrsknotenpunkte aufhalten krank sein ,im Umkehrschluss würde das bedeuten
Krebs käme in ländlichen Gebieten nicht vor.
Das ist wieder schwarz-weiß. So wie es mehrere Emittenten gibt, gibt es auch viele Ursachen für Krebs. Diesel-Abgase sind nur einer davon. Eine kilometerlange Straße in einer Stadt ist auch kein Knotenpunkt, wo Leute nur vorübergehend sind, sondern vor allem ein dauerhaft bewohnter Bereich. Und ja, das Krankheitsrisiko ist dort höher an einer anderen Straße ohne diese Abgase, sofern alle anderen Parameter identisch sind (inkl. sozioökonomischen Faktoren).
Diesel PKW´s sind der kleinste Emittent von Stickoxide . Das allein ist richtig .
Amen.
In wenigen Jahren werden Diesel PKW ´s als Verursacher von Stickoxiden ,auf Grund weiterentwickelter Technik , kaum noch eine Rolle spielen .Soviel Zeit muss sein .
Das sehen unsere Gerichte nun einmal anders. Wenn Euro-6-Diesel-Pkw im Realbetrieb teilweise dreckiger sind als Lkw mit gleicher Norm oder gar Euro-5-Diesel, dann ist es recht naiv zu glauben, die Fahrzeuge würden ohne Zutun der öffentlichen Hand auf einmal "sauberer". Ich weiß, Dich interessieren Quellen und Testwerte nicht, aber vielleicht manch anderen Leser:
Die Abgase selbst modernster Diesel-Pkw, die auf dem Prüfstand die strengen Euro-6-Grenzwerte erfüllen, sind im Straßenverkehr schmutziger als die Abgase von Lastwagen und Omnibussen. Jetzt rächt sich, dass die Politik und das Kraftfahrt-Bundesamt jahrelang toleriert haben, dass Diesel-Pkw nur auf dem Rollenprüfstand „sauber“ sind.
http://www.ingenieur.de/Themen/Klima-Um ... tziger-Lkw
Du bist erst zufrieden wenn hunderttausende Arbeitsplätze vernichtet sind oder ?
Ich halte nichts von Arbeitsplätzen, die angeblich nur existieren können, indem man Menschen und Natur vergiftet, Kartelle bildet, Kunden betrügt, Lobbyisten auf allen administrativen Ebenen beschäftigt und mit Schummelsoftware die Behörden reinlegen will, weil man ein Produkt als etwas verkaufen möchte, was es nicht ist.
Zudem ist es recht engstirnig gedacht. Es geht um die Luftqualität an sich. Ein Dreckschleuder aus einem anderen Land muss genau so draußen bleiben wie ein deutsches Fahrzeug. Wenn die ach so überlegene deutsche Industrie keine vernünftigen Fahrzeuge hinbekommt und Hersteller im Ausland schon, dann sind die Konzerne halt am Markt gescheitert. Deutsche Fernseher, Handys und Kameras sind aus ähnlichen Gründen auch schon selten geworden. Da hilft kein Weinen und kein Beten. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.