Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

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Positiv Denkender
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(14 Dec 2017, 19:32)

Da liegst du vollständig daneben. Die wenigsten Städte in Deutschland, dabei auch Oldenburg, verfügen überhaupt über Umweltzonen. Zudem ist das Abgasproblem keines einzig der Großstädte. Mittlertweile haben Messungen auch in dörflichen Regionen ergeben, dass da ähnliche Luftverhältnisse herrschen wie in den Großstädten, verursacht durch den Autoverkehr.
Ich liege vollständig richtig .Bevor man generelle Fahrverbote ,selbst für hochmoderne abgasarme Dieselautos fordert, sollte man doch Umweltzonen einführen .
Damit würden man auch die wenigen Benziner die nicht die E Norm 4 erfüllen aus innerstädtischen Gebieten heraushalten . Das macht man, außer in Oldenburg in anderen Metropolen seit über 10 Jahren .Darauf haben sich Besitzer von Autos, die im vorigen Jahrhundert zugelassen wurden lange eingestellt.
Autos die nicht die E Norm 4 erfüllen fahren in Städten seit über 10 Jahren nicht mehr . Allenfalls in den Außenbezirken .
Die wenigen Besitzer die Auto fahren das nicht die E Norm 4 erfüllt wissen seit Jahren ,dass sie nicht mehr in Städte fahren dürfen .Deshalb ist ja
auch der Anteil der Autos ,die nicht E 4 Norm erfüllen, in Städten seltener als Schnee zu Weihnachten .
Hinzu kommt dass bei einem 15 Jahren alten Modell der Wertverlust ungleich geringer ist als bei einem neuen Fahrzeug.
Es fahren keine Autos mehr in Städten die die E Norm 4 nicht erfüllen .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Fr 15. Dez 2017, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Teeernte hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:58)

[youtube][/youtube]
Was wolltest du denn mit dieser Aufzeichnung aussagen ? Oldtimer die mit H Nummer fahren musst du suchen . Die spielen keine Rolle .
Der Rest ist doch genau das was ich schreibe . Ausnahmen verursachen auch Abgase . Es geht nicht um die Autos mit Ausnahmegenehmigung sondern
um Millionen Autofahrer die einen fast neuen Diesel fahren .Hinzu kommt dass die wenigen Autos ohne grüne Plakette eh keine Rolle mehr im Gesamtverkehrsaufkommen spielen . Das Jahresaufkommen der Autos die nicht die E Norm 4 erfüllen kannst du in einem einzigen Parkhaus unterbringen .
Ausnahmen bleiben Ausnahmen .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(14 Dec 2017, 19:32)

Da liegst du vollständig daneben. Die wenigsten Städte in Deutschland, dabei auch Oldenburg, verfügen überhaupt über Umweltzonen. Zudem ist das Abgasproblem keines einzig der Großstädte. Mittlertweile haben Messungen auch in dörflichen Regionen ergeben, dass da ähnliche Luftverhältnisse herrschen wie in den Großstädten, verursacht durch den Autoverkehr.
Durch Kamine ? Für Dörfer plant man keine Fahrverbote .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:05)

Was wolltest du denn mit dieser Aufzeichnung aussagen ?

...um Millionen Autofahrer die einen fast neuen Diesel fahren .
Eben. nur - wenn man weiter einschränkt - wird es Mode mit einem Hammer>>SUV ....oder später mit einem Unimog - einkaufen - zu fahren.


Mit dem eigenen "BUS" zu fahren - ist ja schon prolo.

Man würde auch LEO nehmen - wenn es die nicht so schlecht zu kaufen geben würde.....die Saudis wollten ja auch...

Verbietest Du - wird die Kiste nur grösser - und ist DIE Ausnahme , die dann schon wieder die Normalität ist.

Emission (pro Person) nicht gespart.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Gute Nachrichten auch für Niedersachsen. Es kommt zwar noch schleppend voran, aber der Trend geht in die richtige Richtung:
Zulassungsbehörden stellen Dieselautos kalt

Jetzt wird es ernst. Soweit sind in Niedersachsen mindestens drei Verfügungen ergangen, die Dieselfahrern die konkrete Stilllegung ihres Autos ankündigen. Bisher betrifft das Fristende zur Umrüstung fast ausschließlich VW-Amaroks. Aber in den kommenden Wochen sind Golfs, Passats und Audis fällig. Auch VW kann nicht genau sagen, welche Ausführungen wann betroffen sind. Denn schon ein Glasschiebedach könne Einfluss auf das Gewicht und somit auf den Motortyp haben, heißt es.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... el204.html
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:41)

Gute Nachrichten auch für Niedersachsen. Es kommt zwar noch schleppend voran, aber der Trend geht in die richtige Richtung:


https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... el204.html
Drei....- weil sie nicht zur Umrüstung gekommen sind... ? Eher weil der Werbemüll die anderen Zettel überdeckt haben..
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:41)

Gute Nachrichten auch für Niedersachsen. Es kommt zwar noch schleppend voran, aber der Trend geht in die richtige Richtung:


https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... el204.html
Ob es sich um gute Nachrichten handelt werden Besitzer von Dieselautos sicher anders bewerten .
Die richtige Richtung wäre Fahrverbote auszuschließen, weil sich das Abgasproblem durch neue Technologien in wenigen Jahren
von selbst erledigt .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:50)

Drei....- weil sie nicht zur Umrüstung gekommen sind... ? Eher weil der Werbemüll die anderen Zettel überdeckt haben..
Naja, die drei ersten halt. Viele Kommunen haben sich ja nicht getraut, den ersten Schritt zu machen. Und wer solange Anschreiben ignoriert, hat's auch nicht andersverdient. Aus meiner Sicht viel mehr ein Fall für eine Haftstrafe.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:58)
Die richtige Richtung wäre Fahrverbote auszuschließen, weil sich das Abgasproblem durch neue Technologien in wenigen Jahren
von selbst erledigt .
Wird man sehen, ob in wenigen Jahren ein großer Anteil der Fahrzeuge ohne Dieselmotor auskommt. Ich bezweifle sehr, dass bspw. Elektrofahrzeuge 2020 einen großen Anteil am Markt haben werden. Solange der Dieselschrott zu Millionen rollt, sind Fahrverbote vielerorts leider nicht zu vermeiden. Kann man nichts machen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von pikant »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:58)

Ob es sich um gute Nachrichten handelt werden Besitzer von Dieselautos sicher anders bewerten .
Die richtige Richtung wäre Fahrverbote auszuschließen, weil sich das Abgasproblem durch neue Technologien in wenigen Jahren
von selbst erledigt .
wenn die Grenzwerte nicht eingehalten werden, sind Fahrverbote zwingend
Was in einigen Jahren ist, kann man schlecht beurteilen und der Istzustand ist von den Gerichten zu beurteilen und das machen diese ja auch und sprechen Fahrverbote aus, weil die Politik geschlafen hat.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

pikant hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:04)

wenn die Grenzwerte nicht eingehalten werden, sind Fahrverbote zwingend
Was in einigen Jahren ist, kann man schlecht beurteilen und der Istzustand ist von den Gerichten zu beurteilen und das machen diese ja auch und sprechen Fahrverbote aus, weil die Politik geschlafen hat.
Was können die Käufer von Autos dafür. Warum ist es zwingend den ist Zustand zu beurteilen ?
Zum Ist Zustand tragen andere Verursacher weitaus mehr bei. Ca 2 km Luftlinie von unserem Wohnsitz befindet sich ein
Kohlekraftwerk . 7 km liegt der Flughafen . Niemand fordert Flugverbote.
Autos verursachen die wenigsten Abgase . Wenn sind es Straßen die ausdrücklich als LKW Führungsnetz ausgewiesen sind .
Nun darf jeder Vorschläge machen wo denn die Hälfte von ca 40000 Fahrzeugen fahren sollen wenn man für diese Streckenabschnitte Fahrverbote
verhängen will. Die Bewohner der angrenzenden Wohnstraßen freuen sich schon drauf .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von pikant »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:23)

Was können die Käufer von Autos dafür.
nichts, aber kein Autobesitzer hat ein Anrecht alle Strassen in Deutschland benutzen zu duerfen und Fahrverbote von bestimmten Dreckschleudern in Innenstaedten muss man hinnehmen, wenn die Gerichte so entscheiden.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

pikant hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:27)

nichts, aber kein Autobesitzer hat ein Anrecht alle Strassen in Deutschland benutzen zu duerfen und Fahrverbote von bestimmten Dreckschleudern in Innenstaedten muss man hinnehmen, wenn die Gerichte so entscheiden.
Wenn es so kommt müsste man sich als Autobesitzer dran halten . Nur es handelt sich nicht um Dreckschleudern sondern um hochmoderne abgasarme Autos
die zumindest die E Norm 4 5 oder 6 erfüllen . Nochmals dir zur Information .Innenstädte sind eh autofrei .Die Straßen die an die Innenstadt heranführen
sind nicht höher belastet .Höhere Abgaswerte werden auf Durchgangsstraßen gemessen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

pikant hat geschrieben:wenn die Grenzwerte nicht eingehalten werden, sind Fahrverbote zwingend
Was in einigen Jahren ist, kann man schlecht beurteilen und der Istzustand ist von den Gerichten zu beurteilen und das machen diese ja auch und sprechen Fahrverbote aus, weil die Politik geschlafen hat
Vergebliche Liebesmüh pikant, gegen Logik ist PD völlig immun....

Einmal besteht er darauf, das nichts anderes gilt als was gerade eben jetzt passiert - um nur wenige Beiträge später mit "weil sich das Abgasproblem durch neue Technologien in wenigen Jahren von selbst erledigt" sich selbst kräftig zu widersprechen.

Selbst, wenn man ihm das mittels Zitaten seiner eigenen Aussagen schlüssig nachweist, hilft das rein garnix.... Allenfalls hagelt es dann Beleidigungen und falsche Unterstellungen :dead:

Wenn das alle nichts zu helfen scheint, sind entweder die Messungen falsch, an der falschen Stelle, gern auch zu zu anspruchsvoll oder was es da sonst noch geben könnte. Als "Beweis" führt er gern seinen eigenen Wohnsitz an, wo täglich xxx Autos vorbeifahren - was ihm keineswegs schadet und zuverlässig bei bester Gesundheit hält :? Im übrigen, das durch Abgase irgendwer sterben könnt - ja er hat bedeutende Schwierigkeiten mit "Primär und Sekundär" - kommt für unseren "positiven Denker" selbstverständlich sowieso nicht in Frage.

Wie schon gesagt ich warte gespannt auf Ende Februar um zu sehen, wieweit Justiz und Gesetzgeber da die notwendigen "alternativen Fakten" schaffen werden. Bin sicher, PD hat gleichgültig was dabei herauskommt, genau das schon immer gewusst :thumbup:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von pikant »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:40)

Wenn es so kommt müsste man sich als Autobesitzer dran halten . Nur es handelt sich nicht um Dreckschleudern sondern um hochmoderne abgasarme Autos
die zumindest die E Norm 4 5 oder 6 erfüllen . Nochmals dir zur Information .Innenstädte sind eh autofrei .Die Straßen die an die Innenstadt heranführen
sind nicht höher belastet .Höhere Abgaswerte werden auf Durchgangsstraßen gemessen.
schoen ware es, aber meist ist das nur ein kleiner Teil, der autofrei ist.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

PD hat geschrieben:hochmoderne abgasarme Autos
die zumindest die E Norm 4 5 oder 6 erfüllen
Toll "Emissionsgrenzwerte für Pkw mit Dieselmotor" :

Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 4" ab 1. Jan. 2006, hochmodern aber inzwischen 12 Jahre "neu" :dead:

Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 5a" ab 1. Jan. 2011, hochmodern aber inzwischen 7 Jahre "neu"

Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 5b" ab 1. Jan. 2013, hochmodern aber inzwischen 5 Jahre "neu"

Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 6b" ab 1. Jan. 2015, hochmodern aber inzwischen 3 Jahre "neu"

Wirklich neu : Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 6c" ab 1. Sep. 2018, wirklich neu :thumbup:

aber die Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 6d-TEMP" ab 1. Sep. 2019, gibt es auch schon das eilt "seiner Zeit ordentlich voraus

doch weil das wohl noch nicht so richtig modern ist, gibt es auch schon :

die Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 6d" ab 1. Ja. 2021das eilt "seiner Zeit ordentlich 3 Jahre voraus :thumbup:

Nun vermutlich werden sich alle - alle außer PD, der es mit der Zukunft ja nicht so hat - fragen, wie kann es sein, das man zwar schon Abgaswerte usw. für den Januar 2021 festlegt, gleichzeitig aber völlig veraltete Werte aus dem Jahr (Januar) 2006 noch für zulässig hält :?:

Zulässig hält, zusammen mit all den ebenfalls nicht mehr ganz frischen andern Schadstoffklassen aus 2011, 2013 und 2015 auch weiter jede Umweltzone in D befahren zu dürfen :?:

Entweder braucht man keine schärferen Schadstoffklassen oder man versucht einfach "politische Vorstellungen" über wissenschaftliche Erkenntnisse zu stellen. Wenn das auch Deutschlands höchstes Verwaltungsgericht, die länderübergreifende Instanz das Bundesverwaltungsgericht so zulassen sollte, muss man sich da nicht langsam Sorgen machen :?:

Wenn das auch PD anders sehen möchte, eine am 1. Januar 2018 12 Jahre alte Festlegung, ist keineswegs "hochmodern" sondern total veraltet, was ja die zahlreichen aktuellen Messergebnisse auch beweisen. Das in der Zwischenzeit (lt. KBA) die Anzahl aller PKW um 3.501.997 und die Anzahl aller KFZ 4.666.137 zugenommen hat - die alle in 2017 reichlich Abgase emittieren, erforderte neue und härtere Abgaswerte. Dies wird jedenfalls an den damit befassten Gerichten nicht spurlos vorbeigegangen sein - wie deren Urteile ja beweisen. :?

Die grüne Plakette sagt also gegenwärtig aus, es ist völlig gleichgültig aus welche Jahr die Schadstoffklasse datiert und welche unterschiedlichen Werte die einzelnen Klassen dabei vorschreiben - das ist mit Verlaub und auch ohne höchst fragwürdig Herr PD.

Na schau mer mal was Dir nun dazu einfällt..
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

pikant hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:44)

schoen ware es, aber meist ist das nur ein kleiner Teil, der autofrei ist.
Nee die City selbst ist autofrei. Lediglich auf den Zufahrtsstraßen zu den Parkhäusern dürfen Autos fahren .
Nur auf diesen Zufahrtsstraßen werden keine überhöhten Abgaswerte gemessen ,da wird überhaupt nicht gemessen .
Deshalb wäre es Blödsinn dort Fahrverbote zu verhängen . Dort wo überhöhte Schadstoffwerte gemessen werden handelt es sich
um Durchgangsstraßen mit hohem LKW Anteil . Wer für diese Straßen Fahrverbote ausspricht lähmt die gesamte Wirtschaft .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(15 Dec 2017, 14:33)

Toll "Emissionsgrenzwerte für Pkw mit Dieselmotor" :

Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 4" ab 1. Jan. 2006, hochmodern aber inzwischen 12 Jahre "neu" :dead:

Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 5a" ab 1. Jan. 2011, hochmodern aber inzwischen 7 Jahre "neu"

Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 5b" ab 1. Jan. 2013, hochmodern aber inzwischen 5 Jahre "neu"

Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 6b" ab 1. Jan. 2015, hochmodern aber inzwischen 3 Jahre "neu"

Wirklich neu : Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 6c" ab 1. Sep. 2018, wirklich neu :thumbup:

aber die Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 6d-TEMP" ab 1. Sep. 2019, gibt es auch schon das eilt "seiner Zeit ordentlich voraus

doch weil das wohl noch nicht so richtig modern ist, gibt es auch schon :

die Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 6d" ab 1. Ja. 2021das eilt "seiner Zeit ordentlich 3 Jahre voraus :thumbup:

Nun vermutlich werden sich alle - alle außer PD, der es mit der Zukunft ja nicht so hat - fragen, wie kann es sein, das man zwar schon Abgaswerte usw. für den Januar 2021 festlegt, gleichzeitig aber völlig veraltete Werte aus dem Jahr (Januar) 2006 noch für zulässig hält :?:

Zulässig hält, zusammen mit all den ebenfalls nicht mehr ganz frischen andern Schadstoffklassen aus 2011, 2013 und 2015 auch weiter jede Umweltzone in D befahren zu dürfen :?:

Entweder braucht man keine schärferen Schadstoffklassen oder man versucht einfach "politische Vorstellungen" über wissenschaftliche Erkenntnisse zu stellen. Wenn das auch Deutschlands höchstes Verwaltungsgericht, die länderübergreifende Instanz das Bundesverwaltungsgericht so zulassen sollte, muss man sich da nicht langsam Sorgen machen :?:

Wenn das auch PD anders sehen möchte, eine am 1. Januar 2018 12 Jahre alte Festlegung, ist keineswegs "hochmodern" sondern total veraltet, was ja die zahlreichen aktuellen Messergebnisse auch beweisen. Das in der Zwischenzeit (lt. KBA) die Anzahl aller PKW um 3.501.997 und die Anzahl aller KFZ 4.666.137 zugenommen hat - die alle in 2017 reichlich Abgase emittieren, erforderte neue und härtere Abgaswerte. Dies wird jedenfalls an den damit befassten Gerichten nicht spurlos vorbeigegangen sein - wie deren Urteile ja beweisen. :?

Die grüne Plakette sagt also gegenwärtig aus, es ist völlig gleichgültig aus welche Jahr die Schadstoffklasse datiert und welche unterschiedlichen Werte die einzelnen Klassen dabei vorschreiben - das ist mit Verlaub und auch ohne höchst fragwürdig Herr PD.

Na schau mer mal was Dir nun dazu einfällt..
Nichts anderes habe ich behauptet . Was du für überaltert hältst ist doch nicht maßgebend .´
Im Übrigen widersprichst du dir doch selbst .Die neue Autogeneration sorgt dafür, dass der Schadstoffausstoß gemindert wird.
In wenigen Jahren regelt sich das Problem von selbst .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Sa 16. Dez 2017, 17:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:59)

Naja, die drei ersten halt. Viele Kommunen haben sich ja nicht getraut, den ersten Schritt zu machen. Und wer solange Anschreiben ignoriert, hat's auch nicht andersverdient. Aus meiner Sicht viel mehr ein Fall für eine Haftstrafe.
....der Eigner ist krank...in Übersee...pleite...hat das Auto nicht mehr...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

pikant hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:44)

schoen ware es, aber meist ist das nur ein kleiner Teil, der autofrei ist.
Autofrei sind Städte dort wo die Menschen einkaufen sich in der Gastronomie ,vor allem Außengastronomie aufhalten . Ansonsten beschränkt sich der Autoverkehr auf den Zufahrten zu Geschäftshäusern ,Parkhäusern .Gastronomie Ärzten ,Kultureinrichtungen , usw.
Durchgansverkehr und Schwerverkehr findet in Innenstädte nicht statt .Deswegen werden dort auch keine erhöhten Abgaswerte gemessen .
Überhöhte Abgaswerte werden auf ausgewiesene LKW Trassen und Durchgangsstraßen gemessen . Dort Fahrverbote auszusprechen würde
die Unternehmensstandorte kaputtmachen .
Seitens der Verkehrsplaner hat man den Autoverkehr auf solche Durchgangsstraßen konzentriert ,Nebenstrecken zurück gebaut um den Durchgangsverkehr
aus reinen Wohngebieten herauszuhalten . Fahrverbote würden dazu führen, dass viele Autofahrer wieder ihren Weg durch Wohngebiete suchen .
Ergebnis Abgaswerte mögen auf Durchgangsstraßen zurückgehen ,in anderen Straßenabschnitten zunehmen .Insgesamt wird keine Stadt durch
Fahrverbote den Schadstoff Ausstoß verringern .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Dec 2017, 11:24)

Autofrei sind Städte dort wo die Menschen einkaufen sich in der Gastronomie ,vor allem Außengastronomie aufhalten . Ansonsten beschränkt sich der Autoverkehr auf den Zufahrten zu Geschäftshäusern ,Parkhäusern .Gastronomie Ärzten ,Kultureinrichtungen , usw.
Durchgansverkehr und Schwerverkehr findet in Innenstädte nicht statt .Deswegen werden dort auch keine erhöhten Abgaswerte gemessen .
Überhöhte Abgaswerte werden auf ausgewiesene LKW Trassen und Durchgangsstraßen gemessen . Dort Fahrverbote auszusprechen würde
die Unternehmensstandorte kaputtmachen .
Seitens der Verkehrsplaner hat man den Autoverkehr auf solche Durchgangsstraßen konzentriert ,Nebenstrecken zurück gebaut um den Durchgangsverkehr
aus reinen Wohngebieten herauszuhalten . Fahrverbote würden dazu führen, dass viele Autofahrer wieder ihren Weg durch Wohngebiete suchen .
Ergebnis Abgaswerte mögen auf Durchgangsstraßen zurückgehen ,in anderen Straßenabschnitten zunehmen .Insgesamt wird keine Stadt durch
Fahrverbote den Schadstoff Ausstoß verringern .
Tja, wenn diese Gegenmaßnahmen zur Verringerung der Luftverpestung wirklich nicht greifen, dann werden viel drastischere Maßnahmen notwendig als teilweise Fahrverbote für Dieselfahrzeuge. Dafür werden Gesetze sorgen, denen Geltung verschafft wird... bis hin zur Verfassungsklage auf Schutz der Gesundheit der Stadtbewohner. Vermutlich wird es eine eng begrenzte Zeit geben, in der Abhilfe geschaffen werden muß. Lustig dürfte das nicht werden!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Dec 2017, 11:24)
Insgesamt wird keine Stadt durch Fahrverbote den Schadstoff Ausstoß verringern .
Falsch! Wenn der Individualverkehr mit dem PKW in den Städten wirklich unattraktiv gemacht aber gleichzeitig für ein attraktives ÖPNV-Angebot gesorgt und das Radwegenetz nicht nur halbherzig ausgebaut wird werden die Alternativen auch gern angenommen, siehe Kopenhagen. Du lehnst derartige Beispiele natürlich rigoros ab, weil dir als Egoist das Allgemeinwohl und die Zukunft unserer Nachwelt am A.... vorbeigeht.

Ich bin Autofahrer und nutze auch das Auto. Wenn ich aber aus unserem Dorf in die Stadt will nutze ich grundsätzlich den ÖPNV. Vorteile: Ich fahre mit dem Bus direkt bis zur Fußgängerzone der City und bin dabei schneller als mit dem Auto. Parkplatzsuche? Keine. Zusätzliche Kosten? Auch keine. Es sei denn, du rechnest lediglich den Spritpreis. Das wäre dann allerdings Selbstbetrug. Zudem ist im nächsten Jahr mit einer neuerlichen Anhebung der Parkgebühren zu rechnen.
Als ich im vergangenen Jahr unseren Schwiegersohn in der Hamburger Klinik Fleetinsel besucht habe zahlte ich für zwei Stunden im Parkhaus 6 Euro. Wenn ich da jetzt einen Tag in der Stadt verbracht hätte...
Aber ich denke, das ist der richtige Weg. Vielleicht sollten die Parkgebühren auf 10 Euro/Stunde erhöht werden als eine von mehreren Maßnahmen zur Verringerung des Individualverkehrs in den Städten.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(17 Dec 2017, 13:33)

Wenn ich aber aus unserem Dorf in die Stadt will nutze ich grundsätzlich den ÖPNV. Vorteile: Ich fahre mit dem Bus direkt bis zur Fußgängerzone der City und bin dabei schneller als mit dem Auto. Parkplatzsuche? Keine. Zusätzliche Kosten? Auch keine. Es sei denn, du rechnest lediglich den Spritpreis. Das wäre dann allerdings Selbstbetrug. Zudem ist im nächsten Jahr mit einer neuerlichen Anhebung der Parkgebühren zu rechnen.
Es fährt eben nicht JEDER wie Du nur zum Mädels besuchen in die Stadt.

Auto "berechnen" ? Steuern und Abschreibung hast Du - ob das Auto genutzt wird ....oder es nur rum steht .

Die variablen Kilometerkosten zusätzlich zum Sprit - liegen bei einem Cent je Kilometer.

Du stehst GERN in der Kälte ? Schleppst gern den Einkauf / Kinder / Kinderwagen ?

Mit Anhebung der Parkplatzgebüren ist auch eine Anhebung der ÖPNV verbunden.

Der Einkauf wird sich auf Amazon und Ebay ROUTEN. Die Gaststätte wird per "Lieferheld" ins Heim kommen.

Städte werden von jungen "FUN" Suchern frequentiert, die in Gemeinschaft ihre paar Gramm Pillen , Stoff ...konsumiert/kauft.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Man kann das Problem natürlich auch ganz nüchtern betrachten: Der Internethandel nimmt weiterhin rasant zu und macht dem örtlichen Einzelhandel schwer zu schaffen. Die großen Filialisten wie der Blödmarkt und andere haben sich ohnehin auf die grüne Wiese in Nachbarschaft zum großen Shoppingcenter verzogen. Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten. Bereits jetzt sieht man in den Fußgängerzonen der Großstädte immer mehr geschlossene Läden, wobei es die Eigentümer dieser Immobilien immer schwerer haben, neue Pächter zu finden. Die Folge: Die Innenstädte werden zunehmend Treffpunkte für Junkies und Krawallbrüder. Nach Ladenschluss trauen sich ältere Menschen bei Dunkelheit kaum noch in die City. Früher nannte man das mal Schaufensterbummel.
Diese Entwicklung sollte vielleicht noch viel rascher vorangehen, der Umwelt zuliebe.
Deshalb: Leute bleibt zuhause. Geht euren Hobbys nach, spielt mit dem Hund oder fahrt zur Wellnes-Oase. Aber einkaufen bitte nur noch im Internet. Der DHL- oder Hermesbote fährt ohnehin täglich vorbei. Der kommt dann nur mit einem etwas größeren Wagen (DHL sogar zukünftig nur noch elektrisch). Und Aldi, Edeka und Co. habt ihr doch nebenan. Dafür fährt ja auch ohnehin keiner in die City.
Ich weiß, jetzt kommt das Argument, dass man doch Klamotten anprobieren muss. Na und? Da wird die Hose ganz einfach in zwei Größen bestellt und die nicht passende kostenfrei zurück gesendet. Wo ist das Problem?

Schöne neue Einkaufswelt...
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(17 Dec 2017, 17:39)

Man kann das Problem natürlich auch ganz nüchtern betrachten: Der Internethandel nimmt weiterhin rasant zu und macht dem örtlichen Einzelhandel schwer zu schaffen. Die großen Filialisten wie der Blödmarkt und andere haben sich ohnehin auf die grüne Wiese in Nachbarschaft zum großen Shoppingcenter verzogen. Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten. Bereits jetzt sieht man in den Fußgängerzonen der Großstädte immer mehr geschlossene Läden, wobei es die Eigentümer dieser Immobilien immer schwerer haben, neue Pächter zu finden. Die Folge: Die Innenstädte werden zunehmend Treffpunkte für Junkies und Krawallbrüder. Nach Ladenschluss trauen sich ältere Menschen bei Dunkelheit kaum noch in die City. Früher nannte man das mal Schaufensterbummel.
Diese Entwicklung sollte vielleicht noch viel rascher vorangehen, der Umwelt zuliebe.
Deshalb: Leute bleibt zuhause. Geht euren Hobbys nach, spielt mit dem Hund oder fahrt zur Wellnes-Oase. Aber einkaufen bitte nur noch im Internet. Der DHL- oder Hermesbote fährt ohnehin täglich vorbei. Der kommt dann nur mit einem etwas größeren Wagen (DHL sogar zukünftig nur noch elektrisch). Und Aldi, Edeka und Co. habt ihr doch nebenan. Dafür fährt ja auch ohnehin keiner in die City.
Ich weiß, jetzt kommt das Argument, dass man doch Klamotten anprobieren muss. Na und? Da wird die Hose ganz einfach in zwei Größen bestellt und die nicht passende kostenfrei zurück gesendet. Wo ist das Problem?

Schöne neue Einkaufswelt...
:thumbup: so iss..

Ein paar Banken, Büros ...und der Rest ist Ghetto.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(17 Dec 2017, 13:33)

Falsch! Wenn der Individualverkehr mit dem PKW in den Städten wirklich unattraktiv gemacht aber gleichzeitig für ein attraktives ÖPNV-Angebot gesorgt und das Radwegenetz nicht nur halbherzig ausgebaut wird werden die Alternativen auch gern angenommen, siehe Kopenhagen. Du lehnst derartige Beispiele natürlich rigoros ab, weil dir als Egoist das Allgemeinwohl und die Zukunft unserer Nachwelt am A.... vorbeigeht.

Ich bin Autofahrer und nutze auch das Auto. Wenn ich aber aus unserem Dorf in die Stadt will nutze ich grundsätzlich den ÖPNV. Vorteile: Ich fahre mit dem Bus direkt bis zur Fußgängerzone der City und bin dabei schneller als mit dem Auto. Parkplatzsuche? Keine. Zusätzliche Kosten? Auch keine. Es sei denn, du rechnest lediglich den Spritpreis. Das wäre dann allerdings Selbstbetrug. Zudem ist im nächsten Jahr mit einer neuerlichen Anhebung der Parkgebühren zu rechnen.
Als ich im vergangenen Jahr unseren Schwiegersohn in der Hamburger Klinik Fleetinsel besucht habe zahlte ich für zwei Stunden im Parkhaus 6 Euro. Wenn ich da jetzt einen Tag in der Stadt verbracht hätte...
Aber ich denke, das ist der richtige Weg. Vielleicht sollten die Parkgebühren auf 10 Euro/Stunde erhöht werden als eine von mehreren Maßnahmen zur Verringerung des Individualverkehrs in den Städten.
Immer wieder die selbe Laier . Wenn , ? Erst ausbauen nicht umgekehrt . Was nützt es Autofahrern heute wenn in 5 ,10 oder mehr Jahren der ÖPNV ausgebaut würde. ? Es geht um 2018 !!! Der ÖPNV hat auch seine Grenzen erreicht .. Mehr Platz ist halt nicht vorhanden .
Du musst es schon den Menschen überlassen wie sie wohin fahren und welche Kosten sie bereit sind zu zahlen . Eine Einzelfahrt mit der Straßenbahn
kostet bei uns 2,70 . Mit meiner Frau Hin und zurück sind das 10,80 .Eine Std .Parken kostet 3,-€ : Länger als 2 St. halten wir uns selten in der City auf .
Die Kosten wären mir ohnehin egal. Ich habe ein Auto und kenne die Folgekosten. . Bei einigermaßen gutem Wetter fahren wir eh mit dem Rad in die Stadt .
Wir haben aber Fachärzte in der Innenstadt und beim Arzt möchte ich nun mal nicht nach 8 km Fahrt mit dem Fahrrad erscheinen . Zum Theater oder ins
Konzert ziemt es sich auch nicht mit dem Fahrrad zu fahren .Das liegt nicht an mangelnden Radwegen ,die sind mehr als ausreichend .
Ich lehne nichts ab, nur die Reihenfolge muss stimmen .Erst Alternativen zum Auto dann kann man eventuell umsteigen .
Mehr Radwege benötigen wir eh nicht . Es würde ausreichen wenn die vorhandenen gepflegt würden . Hier muss niemand aufs Fahrrad verzichten
weil das Radwege Netz nicht ok ist . Nie gab es mehr Fahrradstraßen ,Einbahnstraßen die für Radfahrer in beiden Richtungen befahrbar sind ,
Radwege die in beiden Richtungen befahren werden dürfen ,wie heute .Staus auf Fahrradwegen ? Wo
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(17 Dec 2017, 17:39)

Man kann das Problem natürlich auch ganz nüchtern betrachten: Der Internethandel nimmt weiterhin rasant zu und macht dem örtlichen Einzelhandel schwer zu schaffen. Die großen Filialisten wie der Blödmarkt und andere haben sich ohnehin auf die grüne Wiese in Nachbarschaft zum großen Shoppingcenter verzogen. Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten. Bereits jetzt sieht man in den Fußgängerzonen der Großstädte immer mehr geschlossene Läden, wobei es die Eigentümer dieser Immobilien immer schwerer haben, neue Pächter zu finden. Die Folge: Die Innenstädte werden zunehmend Treffpunkte für Junkies und Krawallbrüder. Nach Ladenschluss trauen sich ältere Menschen bei Dunkelheit kaum noch in die City. Früher nannte man das mal Schaufensterbummel.
Diese Entwicklung sollte vielleicht noch viel rascher vorangehen, der Umwelt zuliebe.
Deshalb: Leute bleibt zuhause. Geht euren Hobbys nach, spielt mit dem Hund oder fahrt zur Wellnes-Oase. Aber einkaufen bitte nur noch im Internet. Der DHL- oder Hermesbote fährt ohnehin täglich vorbei. Der kommt dann nur mit einem etwas größeren Wagen (DHL sogar zukünftig nur noch elektrisch). Und Aldi, Edeka und Co. habt ihr doch nebenan. Dafür fährt ja auch ohnehin keiner in die City.
Ich weiß, jetzt kommt das Argument, dass man doch Klamotten anprobieren muss. Na und? Da wird die Hose ganz einfach in zwei Größen bestellt und die nicht passende kostenfrei zurück gesendet. Wo ist das Problem?

Schöne neue Einkaufswelt...
Das Problem des Internethandels besteht darin dass zigtausende Kurierfahrzeuge zusätzliche Abgase verursachen .Ein privat PKW fährt von A -nach B und irgendwann zurück . Kurierfahrzeuge fahren den ganzen Tag kreuz und quer durch die Städte lassen oft bei ihren Stops noch den Motor laufen .
Das EH Sterben in der CITY wird durch Fahrverbote eher zunehmen . Wenn niemand mehr in die Einkaufszonen kommen kann , weil man den Menschen die Zufahrt zu den Parkhäusern und vorhandenen Parkflächen verwehrt , wird es die Gewerbetreibende in Citylage noch härter treffen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Dec 2017, 11:45)
Das Problem des Internethandels besteht darin dass zigtausende Kurierfahrzeuge zusätzliche Abgase verursachen .Ein privat PKW fährt von A -nach B und irgendwann zurück . Kurierfahrzeuge fahren den ganzen Tag kreuz und quer durch die Städte lassen oft bei ihren Stops noch den Motor laufen .
Auch wieder mal nicht richtig! Egal, ob DHL, Hermes, GLS oder welcher Paketdienst auch immer... diese Kurierdienste sind jeden Tag unterwegs und fahren ihre Tour. Infolge des stetig zunehmenden Internethandels fahren diese schon lange nicht mehr sternförmig vom Verteilzentrum einzelne Kunden an. Die Fahrer haben ihren festen Bezirk, den sie abfahren wie der Briefträger bei der deutschen Post. Wenn ich mir allein den Laderaum des großen Transporters anschaue, mit dem unser Postzusteller täglich kommt. Obwohl der dann bereits seine halbe Tour hinter sich hat befinden sich dann immer noch bis zu ~80 Pakete und Päckchen im Laderaum. Wenn ich mir weiter vorstelle, dass wegen jeder Ware, die heute online erworben und dem Kunden zugestellt wird sich der Käufer in sein Auto setzt und in die Stadt fährt muss ich nicht viel rechnen um sagen zu können, wer da mehr die Luft mit Abgasen verpestet.

Klar gibt es da nun (Schein)Gegenargumente zugunsten der Ökobilanz beim Kauf im Laden. So wird von den Onlinegegnern immer gern behauptet, dass viele online bestellte Waren von den Kunden wieder zurückgesandt werden, der Paketdienstler die Sendung also wieder zurückbefördern muss. Dieses Argument hinkt jedoch, weil die LKWs der Paketdienste ohnehin zwischen den Logistikzentren und Paketshops pendeln, ob nun leer oder voll macht nur wenig aus. Oder die Behauptung, dass viele Waren erst im örtlichen Einzelhandel begutachtet werden um sie dann im Internetshop zu bestellen. Das stimmt sicherlich im Einzelfall, ist aber bei der Masse der Bestellungen eher die Ausnahme.

Ich will nun nicht behaupten, dass die Warenverteilung beim Internethandel gegenüber dem Ladenverkauf über die besssere Ökobilanz verfügt. Allerdings denke ich, dass durch die Paketdienste die Luft nicht zusätzlich verpestet wird.
Nur ein Beispiel für unsinnige Luftverschmutzung durch den Individualverkehr, der in dieser Form täglich hunderttausendfach stattfindet: Ich treffe vor unserem Haus mit unserer Nachbarin zusammen, die gerade in ihr Auto steigen will. "ich muss noch einmal in die Stadt fahren. Ich habe vergessen beim Infozentrum der Stadt einen Einkaufsgutschein als Geburtstagsgeschenk zu besorgen." Klasse, zweimal am Tag in die Stadt wegen irgendwelcher Kleinigkeiten (8 km pro Tour = 32 km plus Parkplatzsuche plus Parkgebühr.

Ich weiß, PD, dir kann das nicht passieren. :rolleyes: Aber hunderttausende Bürger verfahren genau so. Täglich! Und dieses will ich nicht unterstützen. Deshalb befürworte ich alle Maßnahmen, die den Besuch unserer Städte mit dem eigenen Fahrzeug so unattraktiv wie nur möglich machen. Anderterseits begrüße ich alle Maßnahmen, die die Nutzung des ÖPNV und des Fahrrads attraktiver machen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(18 Dec 2017, 12:55)

Auch wieder mal nicht richtig! Egal, ob DHL, Hermes, GLS oder welcher Paketdienst auch immer... diese Kurierdienste sind jeden Tag unterwegs und fahren ihre Tour. Infolge des stetig zunehmenden Internethandels fahren diese schon lange nicht mehr sternförmig vom Verteilzentrum einzelne Kunden an. Die Fahrer haben ihren festen Bezirk, den sie abfahren wie der Briefträger bei der deutschen Post. Wenn ich mir allein den Laderaum des großen Transporters anschaue, mit dem unser Postzusteller täglich kommt. Obwohl der dann bereits seine halbe Tour hinter sich hat befinden sich dann immer noch bis zu ~80 Pakete und Päckchen im Laderaum. Wenn ich mir weiter vorstelle, dass wegen jeder Ware, die heute online erworben und dem Kunden zugestellt wird sich der Käufer in sein Auto setzt und in die Stadt fährt muss ich nicht viel rechnen um sagen zu können, wer da mehr die Luft mit Abgasen verpestet.

Klar gibt es da nun (Schein)Gegenargumente zugunsten der Ökobilanz beim Kauf im Laden. So wird von den Onlinegegnern immer gern behauptet, dass viele online bestellte Waren von den Kunden wieder zurückgesandt werden, der Paketdienstler die Sendung also wieder zurückbefördern muss. Dieses Argument hinkt jedoch, weil die LKWs der Paketdienste ohnehin zwischen den Logistikzentren und Paketshops pendeln, ob nun leer oder voll macht nur wenig aus. Oder die Behauptung, dass viele Waren erst im örtlichen Einzelhandel begutachtet werden um sie dann im Internetshop zu bestellen. Das stimmt sicherlich im Einzelfall, ist aber bei der Masse der Bestellungen eher die Ausnahme.

Ich will nun nicht behaupten, dass die Warenverteilung beim Internethandel gegenüber dem Ladenverkauf über die besssere Ökobilanz verfügt. Allerdings denke ich, dass durch die Paketdienste die Luft nicht zusätzlich verpestet wird.
Nur ein Beispiel für unsinnige Luftverschmutzung durch den Individualverkehr, der in dieser Form täglich hunderttausendfach stattfindet: Ich treffe vor unserem Haus mit unserer Nachbarin zusammen, die gerade in ihr Auto steigen will. "ich muss noch einmal in die Stadt fahren. Ich habe vergessen beim Infozentrum der Stadt einen Einkaufsgutschein als Geburtstagsgeschenk zu besorgen." Klasse, zweimal am Tag in die Stadt wegen irgendwelcher Kleinigkeiten (8 km pro Tour = 32 km plus Parkplatzsuche plus Parkgebühr.

Ich weiß, PD, dir kann das nicht passieren. :rolleyes: Aber hunderttausende Bürger verfahren genau so. Täglich! Und dieses will ich nicht unterstützen. Deshalb befürworte ich alle Maßnahmen, die den Besuch unserer Städte mit dem eigenen Fahrzeug so unattraktiv wie nur möglich machen. Anderterseits begrüße ich alle Maßnahmen, die die Nutzung des ÖPNV und des Fahrrads attraktiver machen.
Du kannst es drehen wie du willst .Die Zusteller machen einen riesen Anteil des täglichen Verkehrs aus . Fakt ist auch ,dass diese weitaus mehr km innerstädtisch
zurücklegen als jeder Privat PKW . Fakt ist auch, dass diese Transporter nicht die abgasärmsten Autos sind . (Briefpost wird zu Fuss oder mit dem Fahrrad ausgeliefert .) Es liegt mir fern den Online Handel zu kritisieren .Nur er ist ein Beweis dafür ,dass man überhöhte Abgaswerte nicht allein Privat PKWs anlasten kann .
Von wo aus Kurierdienste fahren ist doch piep egal. Die Zahl der Fahrzeuge hat drastisch zugenommen . Und jeder einzelne Kurierfahrer fährt eben
länger in der Stadt umher als ein PKW Fahrer ,der lediglich von A nach B und zurückfährt .
Die Menschen sind groß genug um selbst entscheiden zu können wann sie welches Verkehrsmittel zu welchem Zweck nutzen .
Gerade gestern konnte man einen Bericht über eine Geschäftsstraße in der Innenstadt lesen ,wie wichtig für den dort anliegenden EH die vor den Geschäften
befindlichen Parkstreifen sind .Ohne ,befürchten diese Geschäfte massive Umsatzeinbrüche .
Dein dauerndes Geschwafel von attraktiveren Nahverkehr und mehr Radwegen ist reiner Kokolores .Das Radwege Netz ist attraktiv ,niemand
wird am Radfahren gehindert , weil es zu wenig Radwege gibt. Ich fahre selbst oft genug mit dem Fahrrad in die Stadt .Der Radweg ist optimal .Kein Radweg der Welt würde mehr
Menschen zusätzlich dazu bringen aufs Fahrrad umzusteigen . Wer mit dem Rad fahren will tut das auch . Ein Premiumradweg würde höchstens für den Radtourismus attraktiver .
Immer wieder hört man, wir brauchen nicht mehr Radwege ,sondern es reicht aus, die vorhandenen instand zu halten.
Ebenso besteht die weit verbreitete Meinung niemand benötigt Premiumradwege ,sondern man solle das Geld (was ja nicht vorhanden ist )lieber
in die Instandsetzung von bestehenden Straßen ,einschl. Radwegen stecken .
Zu guter Letzt ist es nicht Sache der Verkehrsteilnehmer den Nahverkehr auszubauen .1. Das Straßenbahn und Buss Netz reicht schon heute aus .
2. es ist nicht mehr Platz vorhanden um noch mehr Straßenbahnen auf die Straßen zu bringen . . Last not least ,es fehlen die finanziellen Mittel .
Letztendlich nützt es keinem heutigen Autofahrer wenn der Nahverkehr in 10 oder 20 Jahren attraktiver gestaltet wird . Wenn es denn so ist wird
man sehen ob Autofahrer massenhaft umsteigen . Wer umsteigen will kann das jetzt schon ,wenn man will. Nur das soll man den Menschen überlassen .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nun ja ist das nun schon so etwas wie ein "Verbot" :?: Quelle : heise AUTOS (15.12.2017) "Behörden legen nicht umgerüstete VW-Diesel still" Noch sind Wenige betroffen, aber :
Kfz-Zulassungsbehörden haben damit begonnen, nicht umgerüstete VW-Dieselfahrzeuge aus dem Verkehr zu ziehen. In zehn Fällen seien bereits Stilllegungsverfügungen für manipulierte Dieselautos erlassen worden, berichteten Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR heute (15. Dez. 2017).

Mit dem Pritschenwagen VW Amarok hatte Volkswagen im Januar 2016 mit der Umrüstung begonnen. Insgesamt seien rund 90 Autobesitzer aufgefordert worden, ihre Fahrzeuge innerhalb von vier Wochen umrüsten zu lassen, sonst drohe ebenfalls die Stilllegung. Dem Bericht zufolge verfahren die Behörden hier aber unterschiedlich. Einige sind demnach kulanter, andere greifen schneller durch.
Haben die nicht auch "in gutem Glauben" (nichts religiöses, ein Rechtsbegriff - "bona fides") diese wunderbaren Erzeugnisse dt. Ingenieurkunst gekauft :?: Denen fehlt es eben an dem Gegenteil, der notwendigen "Bösgläubigkeit" allem gegenüber. Wird dieser Mangel nun "strafbar" :dead:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(19 Dec 2017, 10:57)

Nun ja ist das nun schon so etwas wie ein "Verbot" :?: Quelle : heise AUTOS (15.12.2017) "Behörden legen nicht umgerüstete VW-Diesel still" Noch sind Wenige betroffen, aber : Haben die nicht auch "in gutem Glauben" (nichts religiöses, ein Rechtsbegriff - "bona fides") diese wunderbaren Erzeugnisse dt. Ingenieurkunst gekauft :?: Denen fehlt es eben an dem Gegenteil, der notwendigen "Bösgläubigkeit" allem gegenüber. Wird dieser Mangel nun "strafbar" :dead:
Amüsant wenn du jetzt diese Beispiele anführst . Übrigens auch nach der Umrüstung bleiben es Dieselfahrzeuge . Bei einem generellen Fahrverbot
für Diesel PKW `s, den du ja forderst, wären diese Autos auch von Fahrverboten betroffen .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Schon ein bisschen irre PD was Du mir zum wiederholten male da unterstellst, wenn Dir keine tauglicheren Argumente mehr einfallen :?:

Wo "fordere ich den Fahrverbote :?: Das entspringt einzig Deiner irren Phantasie - wenn das anders sein sollte beweise wenigsten eine solche Forderung.

Noch lächerlicher ist die an sich richtige Behauptung eine mit totalem Fahrverbot belegtes Dieselfahrzeug - weil dessen Verkehrszulassung widerrufen wurde, weil eine "mögliche" Verbesserung seiner Abgaswerte nicht stattgefunden hat :
PD hat geschrieben:Übrigens auch nach der Umrüstung bleiben es Dieselfahrzeuge
bleibe weiter ein Dieselfahrzeug. Welch Tautologie... Nun ja, das mag ja "amüsant" sein, die Eigner dieser Fahrzeuge empfinden das ganz sicher nicht so. Ein stillgelegtes Fahrzeug - egal ob mit Diesel oder Benzin "normalerweise" betrieben bleibt eben nur solange eine Diesel oder Benziner, bis es von der Schrottpresse geschluckt wird :?

Ganz zu schweigen davon, dabei handelt es sich um Fahrzeuge der Schadstoffklasse Euro 6x oder Euro 5 - was muss da erst ein Diesel der Schadstoffklasse Euro 4 befürchten, wenn derart harte Maßnahmen einen der modernsten Diesel dieser Welt trifft :?: Das kann niemanden "amüsieren" - allenfalls Dich der "Positiv Denkende" vom Dienst :dead:

Nach der "Umrüstung" - Erkenntnisstand - nach der "Hardwareumrüstung" werden die Emissionen um die es dabei geht >90% vermindert, ein vergleichsweise sauberer Diesel oh Wunder - was die hier verweigerte "Softwareumrüstung" bewirkt, soll ja bei max. 20% liegen und damit ist dieser Diesel schlicht immer noch ein Diesel dem ein "mögliches Fahrverbot droht" - überall dort wo es die Umweltzonen bereits gibt oder wo sie neu hinzukommen - im Norden der Republik - dort waren die eigentlich sich gegen primären Feinstaub richtenden Fahrverbote, bislang wegen der günstigen Windverhältnisse nicht notwendig. Inzwischen geht es um die Emissionen des sekundären NOx. Das sagt Dir sichtlich rein garnix, sonst würdest Du wohl kaum so zwanghaft amüsierte Beiträge abliefern...

Also mich amüsiert die mangelnde kognitive Fähigkeit mancher Mitmenschen kein bisschen, bin da eher traurig und deprimiert, wenn die dann auch noch stolz und harsch ihre mangelhafte Erkenntnisfähigkeit demonstrieren müssen... Schade - sehr schade... :rolleyes:

Ich hoffe, Du findest genügend Stoff den Du wieder mal ins Gegenteil umdeuten kannst. Immer gern bereit Dein immernoch_ratlos :thumbup:
Hier noch zum Stoff zum Nachdenken :
DUDEN hat geschrieben:möglich
Synonyme für "möglich" :
ausführbar, brauchbar, durchführbar, erreichbar, gangbar, machbar, praktikabel, realisierbar, umsetzbar, zu machen, zu verwirklichen; (bildungssprachlich) managebar, virtuell

[er]denkbar, erdenklich, erwägenswert, etwaig, eventual, eventuell, in Betracht/infrage kommend, überlegenswert, vielleicht, vorstellbar; (bildungssprachlich) diskutabel, potenziell, virtuell; (besonders österreichisch, schweizerisch) allfällig
dagegen steht :
DUDEN hat geschrieben:gewiss
Synonyme für "gewiss"

[aber] ja, bestimmt, in jedem Fall, mit größter Wahrscheinlichkeit, mit Sicherheit, natürlich, ohne Frage, ohne Zweifel, sicher, sicherlich; (umgangssprachlich) allemal, klar; (emotional) zweifellos, zweifelsohne; (umgangssprachlich emotional verstärkend) todsicher; (besonders süddeutsch) freilich; (veraltend) gewisslich; (gehoben veraltend) fürwahr
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ganz schlimm - Skandal dem Verwaltungsgericht in Stuttgart liegt offensichtlich mehr an der Gesundheit von Bürgern, als an deren "Heilgs Blechle" und wo das hinfahren darf . Die "Autohasser" haben erneut zugeschlagen :?

Hier die "Kurzfassungen/Presse" VG Stuttgart, 19.12.2017 - 13 K 14557/17 :
Quelle : juris hat geschrieben:Gericht/Institution: VG Stuttgart
Erscheinungsdatum: 20.12.2017
Entscheidungsdatum: 19.12.2017
Aktenzeichen: 13 K 14557/17

Vollstreckungsverfahren wegen Nichterfüllung des Vergleiches zur Verkehrsreduzierung am Neckartor erfolgreich

Das VG Stuttgart hat in einem Vollstreckungsverfahren entschieden, dass das Land Baden-Württemberg aus einem Vergleich verpflichtet ist, für bestimmte Wetterlagen ein Verkehrsverbot für das Neckartor in Stuttgart umzusetzen.

In dem mit zwei Stuttgarter Bürgern am 26.04.2017 geschlossenen Vergleich (Az.: 13 K 875/15) hatte sich das Land verpflichtet, den Luftreinhalteplan bezüglich der Landeshauptstadt Stuttgart bis 31.08.2017 wie folgt fortzuschreiben:

Sofern die Immissionsgrenzwerte des Luftschadstoffes PM10 sowie für Stickstoffdioxid im Kalenderjahr 2017 noch überschritten werden, wird das beklagte Land ab 01.01.2018 bei Wetterlagen, welche die Ausrufung des Feinstaubalarmes rechtfertigen, mindestens eine rechtmäßige verkehrsbeschränkende Maßnahme für das Neckartor auf der Grundlage seines Konzeptes ergreifen, die geeignet ist, eine Reduzierung des Verkehrsaufkommens am Neckartor um ca. 20% gegenüber vergleichbaren Tagen für den Zeitraum der Verkehrsbeschränkung zu bewirken. Dieser Verpflichtung ist das Land Baden-Württemberg bisher nicht nachgekommen, weil es das im Vergleich zugesagte Verkehrsverbot nicht mehr für rechtlich zulässig hält.

Das VG Stuttgart hat dem Land Baden-Württemberg eine Frist bis zum 30.04.2018 gesetzt, um seine Verpflichtung aus dem Vergleich zu erfüllen, und für den Fall, dass das Land dieser Verpflichtung nicht fristgerecht nachkommt, ein Zwangsgeld i.H.v. 10.000 Euro angedroht.

Nach Auffassung des Verwaltungsgerichts ist das Land seiner Verpflichtung zu Unrecht nicht nachgekommen. Ein Land könne sich nicht darauf berufen, dass es durch ein Verkehrsverbot am Neckartor zu Ausweichverkehren auf der Heilbronner Straße und der Pragstraße mit entsprechender Erhöhung der dortigen Werte für Stickstoffdioxid komme. Zwar sei eine solche Verschlechterung der Immissionswerte durch Ausweichverkehre in andere Straßen nach dem im Luftreinhalterecht geltenden Verschlechterungsverbot zu vermeiden. Dies führe aber nicht dazu, dass das Land am Neckartor untätig bleiben dürfe. Denn auf diesen Straßen sei der gesetzlich einzuhaltende Grenzwert für Stickstoffdioxid bereits überschritten. Deshalb sei das Land gesetzlich verpflichtet, auch dort entsprechende Maßnahmen zur Reduzierung der Stickstoffdioxidbelastung zu ergreifen, auch soweit diese Belastung auf eventuellen Ausweichverkehren beruhe. Das im Vergleich zugesagte Verkehrsverbot sei in der Umweltzone Stuttgart auch rechtlich zulässig und mit der vom Land im ursprünglichen Fortschreibungsplanentwurf vom Mai 2017 vorgesehenen Beschilderung in rechtlich zulässiger Weise umsetzbar. Das Verkehrsverbot sei auch nicht wegen fehlender Kontrollierbarkeit rechtswidrig, da zumindest dessen stichprobenartige Kontrolle – wie auch bei anderen Regelungen durch Verkehrszeichen allgemein üblich und ausreichend – möglich sei.

Gegen diesen Beschluss ist die Beschwerde an den VGH Mannheim gegeben, die innerhalb von zwei Wochen nach Bekanntgabe der vollständigen Entscheidung, die noch nicht vorliegt, einzulegen ist.

Quelle: Pressemitteilung des VG Stuttgart v. 20.12.2017
Obwohl es eigentlich ausreichend sein müsste, wenn ein dt. Gericht entschieden hat, noch zwei Links :

Quelle : FOCUS (20.12.2017) "Deutschlands schmutzigste Kreuzung | Urteil: Stuttgart muss Fahrverbote am Neckartor erlassen"

Quelle : FAZ (201.12.2017) "Neues Urteil : Kommt es jetzt doch zu Fahrverboten in Stuttgart?"
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Die Dieselgipfel waren bekanntlich Nullnummern. Außer etwas Symbolik (paar Euro in Töpfe geworfen) kam da nichts. Mr. Glyphosat ist auch lustig, wenn er nun Ende Dezember mitteilt, dass man für die Erstellung von Plänen (!) Geld zur Verfügung stellen wird, weil im Februar das nun verschobene Urteil Leipzigs erwartet wird.
Die Städte und Gemeinden in Deutschland bekommen erste finanzielle Hilfen des Bundes, um Pläne zur Luftreinhaltung aufzustellen. Der geschäftsführende Verkehrsminister Christian Schmidt (CSU) übergab 60 Kommunen Förderbescheide, damit diese Masterpläne für nachhaltige Mobilität entwickeln können.

„Die Zeit drängt“, sagte Schmidt mit Blick auf eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig Ende Februar zu Fahrverboten für Pkw mit Dieselmotoren in Innenstädten.

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... auern.html

Die Zeit drängt schon seit etlichen Jahren, aber da wollte man ja von nichts wissen... :|
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(19 Dec 2017, 20:31)

Schon ein bisschen irre PD was Du mir zum wiederholten male da unterstellst, wenn Dir keine tauglicheren Argumente mehr einfallen :?:

Wo "fordere ich den Fahrverbote :?: Das entspringt einzig Deiner irren Phantasie - wenn das anders sein sollte beweise wenigsten eine solche Forderung.

Noch lächerlicher ist die an sich richtige Behauptung eine mit totalem Fahrverbot belegtes Dieselfahrzeug - weil dessen Verkehrszulassung widerrufen wurde, weil eine "mögliche" Verbesserung seiner Abgaswerte nicht stattgefunden hat : bleibe weiter ein Dieselfahrzeug. Welch Tautologie... Nun ja, das mag ja "amüsant" sein, die Eigner dieser Fahrzeuge empfinden das ganz sicher nicht so. Ein stillgelegtes Fahrzeug - egal ob mit Diesel oder Benzin "normalerweise" betrieben bleibt eben nur solange eine Diesel oder Benziner, bis es von der Schrottpresse geschluckt wird :?

Ganz zu schweigen davon, dabei handelt es sich um Fahrzeuge der Schadstoffklasse Euro 6x oder Euro 5 - was muss da erst ein Diesel der Schadstoffklasse Euro 4 befürchten, wenn derart harte Maßnahmen einen der modernsten Diesel dieser Welt trifft :?: Das kann niemanden "amüsieren" - allenfalls Dich der "Positiv Denkende" vom Dienst :dead:

Nach der "Umrüstung" - Erkenntnisstand - nach der "Hardwareumrüstung" werden die Emissionen um die es dabei geht >90% vermindert, ein vergleichsweise sauberer Diesel oh Wunder - was die hier verweigerte "Softwareumrüstung" bewirkt, soll ja bei max. 20% liegen und damit ist dieser Diesel schlicht immer noch ein Diesel dem ein "mögliches Fahrverbot droht" - überall dort wo es die Umweltzonen bereits gibt oder wo sie neu hinzukommen - im Norden der Republik - dort waren die eigentlich sich gegen primären Feinstaub richtenden Fahrverbote, bislang wegen der günstigen Windverhältnisse nicht notwendig. Inzwischen geht es um die Emissionen des sekundären NOx. Das sagt Dir sichtlich rein garnix, sonst würdest Du wohl kaum so zwanghaft amüsierte Beiträge abliefern...

Also mich amüsiert die mangelnde kognitive Fähigkeit mancher Mitmenschen kein bisschen, bin da eher traurig und deprimiert, wenn die dann auch noch stolz und harsch ihre mangelhafte Erkenntnisfähigkeit demonstrieren müssen... Schade - sehr schade... :rolleyes:

Ich hoffe, Du findest genügend Stoff den Du wieder mal ins Gegenteil umdeuten kannst. Immer gern bereit Dein immernoch_ratlos :thumbup:
Hier noch zum Stoff zum Nachdenken :dagegen steht :
Ich unterstelle dir gar nichts . Seit Monaten forderst du Fahrverbote von hochwertigen Dieselautos . Seit Monaten beschuldigst du Autofahrer
die sich ein vom Staat zugelassenes Auto gekauft haben . Seit Monaten suggerierst du allein Privat PKW `s wären für erhöhte Abgaswerte verantwortlich.
Du tust so als wenn du hier die Mehrheit der Bundesbürger und Autofahrer vertrittst .Das Gegenteil ist der Fall über 80 % sprechen sich gegen
Dieselfahrverbote aus. Alles Menschen die auch in diesem Land wohnen und leben .Panikmacher deiner Fakultät , aus welchen eigenen Gründen auch immer ,
haben nichts mit seriöser Kritik zu tun ,sondern mit ideologischer Verbohrtheit .Durch den Austausch von Alt gegen Neu löst sich das Abgasproblem
in einigen Jahren von selbst .Soviel Zeit muss halt sein . PKW verursachen nicht einmal 25 % aller Stickoxide . Entscheidend sind nicht einige
wenige Straßenabschnitte sondern der gesamt Ausstoß . Bleibt anzumerken die Verkehrsführung hat auch nicht die Autofahrer zu verantworten sondern
diejenigen ,die einige hier als Experten verkaufen wollen .Wer den Autoverkehr auf wenige Straßen konzentriert , Nebenstraßen zurück baut, wird auch
einbezogen haben ,dass dort wo man Verkehrsströme konzentriert ,auch mehr Abgase produziert werden .Autofahrer hatten darauf keinen Einfluss .
Es sind aber die Einzigen die enteignet und bestraft werden sollen . Keine Fahrverbote basta .Damit schließe ich mich der überwiegenden
Mehrheit der Bürger an . Die DUH hat von den Bürgern keinen Auftrag erhalten gegen Dieselautos zu klagen .Diese Lobbytruppe vertritt
lediglich eigene Interessen um Gewinne zu machen . Diesen Abstauber und Abmahnverein hat man zumindest in Kiel eine Abfuhr erteilt.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(24 Dec 2017, 12:58)
Das Gegenteil ist der Fall über 80 % sprechen sich gegen
Dieselfahrverbote aus.
Das ist Unsinn, aber dafür muss man natürlich ein Mindestmaß an Statistik verstehen. Davon abgesehen ist es auch irrelevant, weil es die Gerichte beschäftigt und eine Tageslaune nicht der Maßstab ist, sondern das geltenden Recht. Und das heißt im Zweifel Schutz des Individuums vor dem Volkszorn der Massen. Aber dir noch ein frohes Fest
Labskaus!

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Klar doch PD, wenn Du mit den abstrusesten Erkenntnissen hier ankommts und zum wiederholten male Lügen verbreitest wie diese hier :
PD hat geschrieben:Seit Monaten forderst du Fahrverbote von hochwertigen Dieselauto
oder solchen Blödsinn :
PD hat geschrieben:Seit Monaten beschuldigst du Autofahrer
die sich ein vom Staat zugelassenes Auto gekauft haben
noch mehr Unsinniges wie :
PD hat geschrieben:Seit Monaten suggerierst du allein Privat PKW `s wären für erhöhte Abgaswerte verantwortlich.
Nichts davon entspricht meinen Texten. Womöglich ist all dies Deiner "Lesekunst" geschuldet. :p

Es ist schlicht irre, wenn schon die Wiedergabe - also Zitate von Gerichtsurteilen und allgemeine Zitate der dt. Presse zu solchen Ausfällen führt. Statt sich mit dieser Realität auseinanderzusetzen, machst Du genau das, was ich eben nicht tue - Du behauptest etwas und das soll dann die "Wirklichkeit darstellen". Vornehmlich das was nur in Deinem Kopf als vermeintliche Wirklichkeit existiert.

Was den Rechtsstaat, seine Organe und alle demokratisch legitimierten Teilnehmer angeht, hast Du eine Vorstellung, wie ich sie ansonsten allenfalls bei demokratiefeindlichen - gleichgültig ob nun links oder rechts vermuten würde. Niemand wird hier "enteignet" das existiert schlich als "fake news". Keine der vorausgegangen Einschränkungen - also hier Fahrverbote für die Schadstoffklassen 1 bis 3, war rechtlich eine "Enteignung". Genauso wird - so es so (für selektive Fahrverbote) entschieden wird - es auch diesmal keine "Enteignung" sein. Das ist sicher bitter für alle Betroffenen - zu denen ich selbst gehören werde (für wie blöd hältst Du mich eigentlich - ich forder Fahrverbote - get´s noch :?: )

Niemand in D "muss erst einen Auftrag erhalten" (von wem denn "eigentlich" :?: ) um vor einem dt. Gericht klagen zu können. Es liegt in der Entscheidung des ordentlichen Gerichts, ob es eine Klage annehmen muss. Zu unser alle Glück, sind "politische Gerichte" wie Du sie Dir womöglich (zurück) wünscht, eine der typischen Erscheinungen eines Unrechtsstaates à la Nazidiktatur oder jüngeren Datums der politischen Gerichtsbarkeit der sog. "DDR". Dort wurde alles unterdrückt, was den Machthabern nicht gefiel. Dafür gibt es genügend Beispiele.

Wenn in D, also entweder Menschen oder aber juristische Personen es für notwendig erachten "den Klageweg zu beschreiten", kannst Du nichts dagegen tun, als Deine höchst intelligenten Sprüche ablassen - und das ist gut so. Es steht Dir ganz genauso frei, wegen der Betrügereien und dem staatlichen Versagen der dafür zuständigen Kontrollorgane zu klagen. Nur dazu fehlt Dir der Mut. Hier Sprüche abzulassen, andere Beiträge in lügenhafter Weise zu verdrehen, dass, ja das fällt allen Stammtischstrategen deutlich leichter...
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(24 Dec 2017, 14:25)

Das ist Unsinn, aber dafür muss man natürlich ein Mindestmaß an Statistik verstehen. Davon abgesehen ist es auch irrelevant, weil es die Gerichte beschäftigt und eine Tageslaune nicht der Maßstab ist, sondern das geltenden Recht. Und das heißt im Zweifel Schutz des Individuums vor dem Volkszorn der Massen. Aber dir noch ein frohes Fest
Über 80 % der Bürger äußern ihre Meinung . Die als Tageslaune abzutun ist an Egoismus und Polemik nicht zu toppen .
Die gehören auch zum "Individuum." Geltendes Recht sind zugelassene Autos mit Dieselantrieb . Fahrverbote verstoßen gegen geltendes Recht .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(24 Dec 2017, 16:07)

Über 80 % der Bürger äußern ihre Meinung . Die als Tageslaune abzutun ist an Egoismus und Polemik nicht zu toppen .
Die gehören auch zum "Individuum." Geltendes Recht sind zugelassene Autos mit Dieselantrieb . Fahrverbote verstoßen gegen geltendes Recht .
Sie äußerten nicht das, was Du behauptest, sondern wurden gefragt, welche Maßnahme sie bevorzugen, um die schlechte Stadtluft zu verbessern. Und da nannten die meisten Bürger u.a. neue Radwege und einen besseren ÖPNV, was einleuchtet, da viele Personen dies bereits nutzen. Es war keine "Sind Sie für Fahrverbote, Ja oder Nein?"-Umfrage, sondern die Frage nach etlichen Maßnahmen für die Reduzierung der Stickoxide. Du hast vermutlich niemals einen Statistikkurs an einer Hochschule belegt, oder? Anders kann man sich die wirre Deutung einer Umfrage nicht erklären. Bisher hat übrigens noch niemand gegen Fahrverbote geklagt und laut Bundesverkehrsministerium sind sie nach der jetzigen Rechtslage bereits möglich. Aber der Rechtsstaat samt seiner vielen Urteile interessiert Dich ja bekanntlich so wenig wie Fakten. Gibt halt nicht nur Ärzte und Ingenieure in diesem Land.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(24 Dec 2017, 12:58)
Das Gegenteil ist der Fall über 80 % sprechen sich gegen Dieselfahrverbote aus.
Statistiken werden meist so zurechtgebastelt, wie es gerade passt. PD kann das besonders gut. Im Gegensatz zu PDs 80 Prozent Verbotsgegner hier ganz andere Zahlen:
https://www.merkur.de/politik/umfrage-m ... 70247.html
Demnach befürworten 62,3 Prozent ein Fahrverbot wenn geplante Maßnahmen wie der Einbau von Filtern nichts bringen (womit zu rechnen ist) und sobald die aktuell festgelegten Grenzwerte überschritten sind (sind sie bereits).

Natürlich gibt es auch völlig andere Zahlen. Was ich damit sagen will: Derartige Umfragen von irgendwelchen Tageszeitungen sind einfach nur Banane. Und Richter, die im neuen Jahr über evtl. Fahrverbote zu entscheiden haben interessieren sich nicht die Bohne für die Meinungen der Straße.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(25 Dec 2017, 14:54)

Sie äußerten nicht das, was Du behauptest, sondern wurden gefragt, welche Maßnahme sie bevorzugen, um die schlechte Stadtluft zu verbessern. Und da nannten die meisten Bürger u.a. neue Radwege und einen besseren ÖPNV, was einleuchtet, da viele Personen dies bereits nutzen. Es war keine "Sind Sie für Fahrverbote, Ja oder Nein?"-Umfrage, sondern die Frage nach etlichen Maßnahmen für die Reduzierung der Stickoxide. Du hast vermutlich niemals einen Statistikkurs an einer Hochschule belegt, oder? Anders kann man sich die wirre Deutung einer Umfrage nicht erklären. Bisher hat übrigens noch niemand gegen Fahrverbote geklagt und laut Bundesverkehrsministerium sind sie nach der jetzigen Rechtslage bereits möglich. Aber der Rechtsstaat samt seiner vielen Urteile interessiert Dich ja bekanntlich so wenig wie Fakten. Gibt halt nicht nur Ärzte und Ingenieure in diesem Land.
Woher weißt du was in der Umfrage stand ? Die Frage nach Radwegen oder ÖPNV wurde dabei gar nicht gestellt. Schon erstaunlich wenn du hier
vorgibst allein deine Meinung würde von der Mehrheit vertreten .
Die schlechte Stadtluft ist eine Erfindung von dir . Wäre es so ,würde die Außengastronomie in den Innenstädten nicht soviel Zulauf haben .
Zig Millionen Menschen haben Weihnachtsmärkte besucht. Alle weil dort die Luft so schlecht war? Urteile nach deinem Sinn interessieren mich wahrlich nicht . Warum soll jemand gegen Fahrverbote klagen obwohl diese noch gar nicht rechtswirksam sind ?
Fahrverbote gefordert hat bisher nur der Abmahnverein DUH und zwar allein aus eigenen finanziellen Interessen . Ein Kieler Gericht hat diesen
halbseidenen Lobbyclub erst einmal in seine Schranken verwiesen . (Der Herr Resch akzeptiert den Richterspruch nicht) ich schon .
Übrigens der Staat lässt immer noch Autos mit Dieselmotoren zu .Nun darfst du weiter deinen Weihnachtstraum träumen . Der Gesetzgeber
muss nur den Zeitraum für die Einhaltung der Werte verlängern .Richter können nur nach bestehenden Gesetzen urteilen .
Du verwechselst Fakten mit Panikmache .Letzteres scheint dir eher zu liegen . Über 20 Millionen Dieselfahrer denken halt anders als du .
Falls du es nicht weißt, auch Dieselfahrer leben in diesem Land ,fühlen sich im Gegensatz zu dir, nicht bedroht . Das bleibt deinem Panik Orchester
vorbehalten . Das Problem Abgase löst sich von selbst .Bisschen Geduld muss man nur haben .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Mo 25. Dez 2017, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(25 Dec 2017, 15:13)

Statistiken werden meist so zurechtgebastelt, wie es gerade passt. PD kann das besonders gut. Im Gegensatz zu PDs 80 Prozent Verbotsgegner hier ganz andere Zahlen:
https://www.merkur.de/politik/umfrage-m ... 70247.html
Demnach befürworten 62,3 Prozent ein Fahrverbot wenn geplante Maßnahmen wie der Einbau von Filtern nichts bringen (womit zu rechnen ist) und sobald die aktuell festgelegten Grenzwerte überschritten sind (sind sie bereits).

Natürlich gibt es auch völlig andere Zahlen. Was ich damit sagen will: Derartige Umfragen von irgendwelchen Tageszeitungen sind einfach nur Banane. Und Richter, die im neuen Jahr über evtl. Fahrverbote zu entscheiden haben interessieren sich nicht die Bohne für die Meinungen der Straße.
Trotzdem danke für den Link .Schon im ersten Satz steht dort dass die Mehrheit der Bevölkerung Fahrverbote kategorisch ablehnt .
Banane ist deine Anti Auto Einstellung . Wo werden denn Werte überschritten ? In Straßen ,auf die Verkehrsplaner den Verkehr konzentriert haben .
Nur dafür kann der Autofahrer nichts .
´Der Populist Resch erdreistet sich die Interessen der hier lebenden Menschen zu vertreten . Niemand hat diesem Panikmacher den Auftrag erteilt.
Alleine finanzieller Eigennutz ist das Motiv dieses Populisten und Hetzer . Sein Job bei der selbsternannten DUH scheint für ihn lukrativ zu sein.
Als Abmahnverein lässt sich anscheinend viel Geld verdienen .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(25 Dec 2017, 16:27)

Woher weißt du was in der Umfrage stand ? Die Frage nach Radwegen oder ÖPNV wurde dabei gar nicht gestellt.
Weil ich im Gegensatz zu Dir nicht nur eine Clickbaiting-Überschrift lese, sondern nachschaue, was genau gefragt wurde und welche Antwortmöglichkeiten es gibt. Und anders als Du behauptest gab es eben nicht nur die Ja-Nein-Frage nach einem Verbot, sondern welche die bevorzugte Maßnahme sei. Und verwundert es, wenn ein Radfahrer als erstes bessere Radwege nennt? Das heißt eben nicht, dass er gegen Fahrrestriktionen für Dreckschleudern wäre.
Nur eine Minderheit von 14 Prozent der Deutschen befürwortet Diesel-Fahrverbote in Städten, wenn eine saubere technische Lösung unmöglich ist. Das fand der GfK Verein in einer Umfrage heraus, deren Ergebnisse er vorstellte. Demnach ist die Befürwortung von Fahrverboten bei Bewohnern von Großstädten (19 Prozent) höher, auch Ältere halten ein Verbot eher für sinnvoll (17 Prozent). Für eine stärkere Förderung des öffentlichen Nahverkehrs, des Fahrradverkehrs und der Elektromobilität statt eines Fahrverbots sprachen sich 29,5 Prozent der Befragten aus.
https://www.n-tv.de/ticker/Nur-14-Proze ... 60275.html
Schon erstaunlich wenn du hier
vorgibst allein deine Meinung würde von der Mehrheit vertreten .
Die schlechte Stadtluft ist eine Erfindung von dir .
Komisch. Dann muss ich ja sehr einflussreich sein, wenn meine Erfindung dazu geführt hat, dass schon etliche Städte von Gerichten verurteilt wurden, die Europäische Kommission ein Verfahren gegen Deutschland anstrebt, die Weltgesundheitsorganisation sowie das Umweltbundesamt seit Jahren warnen und außer Dir nicht einmal die Autoindustrie behauptet, die Luft sei sauber. Damit bist Du allein auf weiter Flur. Passiert es Dir auch manchmal, dass Du im Radio eine Warnung über einen Geisterfahrer hörst, aber verwundert bist, weil an Dir hunderte "Geisterfahrer" vorbeifahren?
Urteile nach deinem Sinn interessieren mich wahrlich nicht .
Da merkt man wieder die Bildungsdefizite. Es geht nicht darum, ob man ein Urteil mag oder nicht, sondern um das Ergebnis. Ganz neutral. Wenn Du mit Scheuklappen Realität und Fakten ausblendest, okay, sei Dir im hohen Alter noch gegönnt. Aber verlange doch nicht, dass jeder andere Bürger auch so ignorant durchs Leben rennt.
Du verwechselst Fakten mit Panikmache .
Genau genommen rennst nur Du panisch-hysterisch durch die Gegend, weil Du fürchtest, irgendwelche unproduktiven Flächennutzungen wie Einzelhandel oder Hotels könnten Kunden verlieren, obwohl sie Dir wichtiger sind als die Gesundheit der Menschen und der Natur. Ich kann da entspannt auf die hyperventilierenden Lobbyisten schauen, die eine Klatsche nach der anderen kassieren. Die Bürger lassen sich mit einfachen Phrasen eben nicht mehr jeden Mist andrehen, so wie es bei Deiner Generation noch üblich war und einfach funktionierte.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(25 Dec 2017, 19:22)

Weil ich im Gegensatz zu Dir nicht nur eine Clickbaiting-Überschrift lese, sondern nachschaue, was genau gefragt wurde und welche Antwortmöglichkeiten es gibt. Und anders als Du behauptest gab es eben nicht nur die Ja-Nein-Frage nach einem Verbot, sondern welche die bevorzugte Maßnahme sei. Und verwundert es, wenn ein Radfahrer als erstes bessere Radwege nennt? Das heißt eben nicht, dass er gegen Fahrrestriktionen für Dreckschleudern wäre.


https://www.n-tv.de/ticker/Nur-14-Proze ... 60275.html


Komisch. Dann muss ich ja sehr einflussreich sein, wenn meine Erfindung dazu geführt hat, dass schon etliche Städte von Gerichten verurteilt wurden, die Europäische Kommission ein Verfahren gegen Deutschland anstrebt, die Weltgesundheitsorganisation sowie das Umweltbundesamt seit Jahren warnen und außer Dir nicht einmal die Autoindustrie behauptet, die Luft sei sauber. Damit bist Du allein auf weiter Flur. Passiert es Dir auch manchmal, dass Du im Radio eine Warnung über einen Geisterfahrer hörst, aber verwundert bist, weil an Dir hunderte "Geisterfahrer" vorbeifahren?


Da merkt man wieder die Bildungsdefizite. Es geht nicht darum, ob man ein Urteil mag oder nicht, sondern um das Ergebnis. Ganz neutral. Wenn Du mit Scheuklappen Realität und Fakten ausblendest, okay, sei Dir im hohen Alter noch gegönnt. Aber verlange doch nicht, dass jeder andere Bürger auch so ignorant durchs Leben rennt.


Genau genommen rennst nur Du panisch-hysterisch durch die Gegend, weil Du fürchtest, irgendwelche unproduktiven Flächennutzungen wie Einzelhandel oder Hotels könnten Kunden verlieren, obwohl sie Dir wichtiger sind als die Gesundheit der Menschen und der Natur. Ich kann da entspannt auf die hyperventilierenden Lobbyisten schauen, die eine Klatsche nach der anderen kassieren. Die Bürger lassen sich mit einfachen Phrasen eben nicht mehr jeden Mist andrehen, so wie es bei Deiner Generation noch üblich war und einfach funktionierte.

Wenn jemand panisch durchs Leben rennt bist du das.
Jeden Tag kann man lesen und hören dass Kommunen Fahrverbote unbedingt verhindern wollen .
Bildungsdefizite ? Sorry du beleidigst ja niemanden .
Bisher ist kein Urteil rechtskräftig . Meine Generation hat dafür gesorgt dass du in diesem Wohlstandsstaat leben darfst .
Hauptsache du liest dir deine Links vorher durch .Hättest du würdest du bemerkt haben ,dass du mit deiner Forderung zu einer verschwindenden Minderheit gehörst . Übrigens deine Generation votiert noch stärker gegen Enteignung von Autos und Fahrverbote hochmoderner Diesel PKW .
Silvester werden in 1-2 Stunden mehr Schadstoffe durch Feuerwerk in die Luft gepustet .Niemand käme auf die Idee Silvester Feuerwerk zu verbieten .
Deine Generation tut sich dabei besonders hervor.
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Sa 30. Dez 2017, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Tom Bombadil »

Gibt es eigentlich schon existierende Fahrverbote in deutschen Städten für die Stinkpötte oder bleibt es bei den Androhungen?
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(27 Dec 2017, 19:00)

Gibt es eigentlich schon existierende Fahrverbote in deutschen Städten für die Stinkpötte oder bleibt es bei den Androhungen?
So weit ich weiß, geht es nicht um Fahrverbote an sich, sondern um unzulässige Überschreitungen der Grenzwerte für Luftverschmutzung in Ballungsräumen. Einige Geldmittel wurden für Studien bereit gestellt, durch welche Maßnahmen (Verkehrsführung, Verkehrssteuerung) man wieder unter diese Grenzwerte kommen könnte. Das Fahrverbot für Dieselfahrzeuge bis Umweltklasse 4 ist wohl das letzte Mittel, hier etwas zum Besseren zu bewegen.

Ich vermute, daß der zu erwartende politische Unmut vieler Millionen Betroffener die politisch Verantwortlichen vor dieser letzten Maßnahme zurück prallen läßt. Welcher Mitbürger wird schon begeistert zustimmen, wenn sein Eigentum mit einem Federstrich kurz 'mal eben einige Tausend Euro an Wert und Nutzen verliert? Man wird diesen Menschen ja nicht vorwerfen können, daß sie auf eigenes Risiko verkehrstechnisch spekuliert haben.

Hier finden Sie mehr darüber:
http://www.epochtimes.de/wirtschaft/wir ... 05233.html
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Der Gebrauchtdiesel hat sowieso bereits an Wert verloren. Unabhängig vom "Reinheitsgrad" seiner Abgase werden Gebrauchtdiesel vom Händler nur noch ungern in Zahlung genommen. Bei Inzahlungnahme erzielt kein Diesel mehr den ohnehin sehr niedrigen Schwacke-Preis. Und wer sich heute auch den allersaubersten Diesel anschafft wird den in ein paar Jahren vielleicht gar nicht mehr los.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(27 Dec 2017, 17:49)

Wenn jemand panisch durchs Leben rennt bist du das.
Weil die Entwicklung in meinem Sinne ist? :p
Bisher ist kein Urteil rechtskräftig . Meine Generation hat dafür gesorgt dass du in diesem Wohlstandsstaat leben darfst .
Ich frage lieber nicht, was Du dafür getan hast.
Hauptsache du liest dir deine Links vorher durch .
Habe ich. Und sie widerlegen Deine Aussage, dass eine Mehrheit gegen Fahrverbote sei, weil die Fragestellung eben eine ganz andere war. Entsprechend Ja/Nein-Umfragen wurden Dir ja schon genannt. Zudem ist es in dem Falle irrelevant, wenn der Rechtsstaat den Schutz von Minderheiten durchsetzt.
Übrigens dene Generation votiert noch stärker gegen Enteignung von Autos und Fahrverbote hochmoderner Diesel PKW .
Du weißt ja nicht, welcher Generation ich angehöre. Und eine Enteignung hat niemand gefordert. Erst recht nicht ich. Das entstand zwischen Deinen Ohren.
Silvester werden in 1-2 Stunden mehr Schadstoffe durch Feuerwerk in die Luft gepustet .
Whataboutisms und sachlich inkorrekt. Aber wer noch nicht einmal zwischen den groben Kategorien von Schadstoffen unterscheiden kann, für den dürfte das auch egal sein.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2017, 21:46)

Weil die Entwicklung in meinem Sinne ist? :p


Ich frage lieber nicht, was Du dafür getan hast.


Habe ich. Und sie widerlegen Deine Aussage, dass eine Mehrheit gegen Fahrverbote sei, weil die Fragestellung eben eine ganz andere war. Entsprechend Ja/Nein-Umfragen wurden Dir ja schon genannt. Zudem ist es in dem Falle irrelevant, wenn der Rechtsstaat den Schutz von Minderheiten durchsetzt.


Du weißt ja nicht, welcher Generation ich angehöre. Und eine Enteignung hat niemand gefordert. Erst recht nicht ich. Das entstand zwischen Deinen Ohren.


Whataboutisms und sachlich inkorrekt. Aber wer noch nicht einmal zwischen den groben Kategorien von Schadstoffen unterscheiden kann, für den dürfte das auch egal sein.
Weil du das für inkorrekt hältst . ? Auf Antworten kommt es an .Fakt ist nun mal dass die überwiegende Mehrheit der Bürger ,genauso wie
Unternehmerverbände und Verantwortliche in Kommunen und Städte gegen Fahrverbote sind . Alle diese Menschen leben auch in diesem Lande
incl. mehr als 20 Millionen Dieselfahrer . Der Rechtsstaat spricht sich gegen Fahrverbote aus . Der Grund ist einfach und plausibel .
Fahrverbote verlagern das Abgasproblem lediglich von der einen in die andere Straße. Insgesamt gesehen wird der Ausstoß von Schadstoffen
auf eine Kommune dadurch nicht weniger . Im Gegenteil . Wenn man für ein oder 2 Straßen Fahrverbote ausspricht werden andere Straßen dadurch mehr belastet. Welcher Generation du angehörst ist mir wurscht . Auf jeden Fall nicht meiner .Nochmals der Hinweis du verwechselst ständig Bildung mit Einbildung .
Du meinst Feuerwerkskörper produzieren beim Abrennen keine Schadstoffe ?Deshalb soll man den Menschen trotzdem die Freude lassen .
Fahrverbote schützen niemanden :
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Sa 30. Dez 2017, 14:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Tom hat geschrieben:Gibt es eigentlich schon existierende Fahrverbote in deutschen Städten für die Stinkpötte oder bleibt es bei den Androhungen?
Das solltest Du wegen der darin liegenden juristischen Systematik präzise formulieren - ich schlage folgende Frage vor : "Gibt es eigentlich schon NEUE existierende Fahrverbote in deutschen Städten für die Stinkpötte oder bleibt es bei den Androhungen?

Damit ist einerseits klar und anerkannt, einen solchen Vorgang gab es schon und diese Verbote sind nach wie vor auch wirksam. Sie betreffen alle Fahrzeuge der Schadstoffklassen Euro 1 bis 3 einschließlich. Da wurde nicht gedroht , sondern alle Fahrzeuge die seither nicht wenigstens der Schadstoffklasse Euro 4 entsprechen, dürfen sog. "Umweltzonen" mit dem Zeichen (Vorschriftzeichen nach Anlage 2 zu § 41 StVO - vor der U-Zone) 207.1 "Beginn eines Verkehrsverbots zur Verminderung schädlicher Luftverunreinigungen in einer Zone" und dem Zeichen 207.2 (vor dem Verlassen der U-Zone) "Ende eines Verkehrsverbots zur Verminderung schädlicher Luftverunreinigungen in einer Zone".

Das Zusatzzeichen 1031 regelt welchen Schadstoffklassen S1 bis S* (*derzeit bis S6) beziehungsweise nach Euronorm Euro I bis Euro X (derzeit noch) eine Befahrerlaubnis haben. Fehlt das Zusatzzeichen 1031, gilt dort ein allgemeines Fahrverbot für alle Schadstoffklassen mit Ausnahme der davon befreiten Kraftfahrzeuge.

Je nach gültigem Fahrverbot enthält das Zusatzzeichen 1031 eine farbliche Markierung die mit den Plaketten der Schadstoffklasse bzw. der Schadstoffgruppe denen das Befahren dieser Zone gestattet wird, identisch sein muss.
bmvi hat geschrieben:Welche Schadstoffgruppen gibt es?
Die Kennzeichnungsverordnung definiert vier Schadstoffgruppen, die sowohl für Pkw als auch für Nutzfahrzeuge (Lkw, Busse, Sattelzugmaschinen) gelten.
Die vier Schadstoffgruppen orientieren sich an den Abgasemissionsstufen von Dieselfahrzeugen (Euro 1 bis Euro 4 bei Pkw sowie Euro I bis Euro V und EEV bei Nutzfahrzeugen). Fahrzeuge, die eine anspruchsvollere Abgasstufe wie beispielsweise Euro 5 für Pkw einhalten, fallen in die beste Schadstoffgruppe. Das ist die Schadstoffgruppe 4.

Durch Nachrüstung der Dieselfahrzeuge mit Partikelminderungssystemen (PMS), wie z.B. Partikelfilter, kann im Allgemeinen die nächst höhere Schadstoffgruppe erreicht werden. Die erreichte Nachrüststufe wird bei Pkw "Partikelminderungsstufe" oder "PM-Stufe" genannt, bei Nutzfahrzeugen (Lkw, Busse, Sattelschlepper) dagegen "Partikelminderungsklasse" oder "PMK".

Pkw und Nutzfahrzeuge (Nfz) mit Fremdzündungsmotor ("Benziner") werden nur in zwei Gruppen eingestuft:

in Schadstoffgruppe 1 ohne Plakette für Pkw und Nfz, die nicht Schadstoffgruppe 4 erfüllen oder
in Schadstoffgruppe 4 für alle Pkw und Nfz, die die Euro 1 bis Euro 4-Anforderungen erfüllen.

Schadstoffgruppe 4 gilt außerdem für alle Kraftfahrzeuge mit Fremdzündungsmotor, die mindestens die Anforderungen der Anlage XXIII der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) (Schlüsselnummer 01 oder 02) oder der 52. Ausnahmeverordnung der StVZO (Schlüsselnummer 77) erfüllen sowie für Kraftfahrzeuge mit Fremdzündungsmotor, die zukünftige Anforderungen, wie Euro 5 oder Euro 6 erfüllen.
weiter und vollkommen eindeutig :
bmvi hat geschrieben:Die Umweltzonen sind durch die Verkehrszeichen 270.1 und 270.2 der Straßenverkehrs-Ordnung als solche gekennzeichnet. Das Zusatzzeichen 1031 regelt, welche Fahrzeuge mit welchen Plaketten in der betreffenden Umweltzone fahren dürfen.

Fahrzeuge ohne geeignete Plakette dürfen die Umweltzone nicht befahren, sonst drohen 80 Euro Bußgeld, auch wenn das Fahrzeug auf Grund seiner Emissionsschlüsselnummer eine Plakette bekommen könnte. Fahrzeuge, die im Ausland zugelassen sind, benötigen ebenfalls eine Umweltplakette.
Ist das "Beginn eines Verkehrsverbots zur Verminderung schädlicher Luftverunreinigungen in einer Zone" ein "Fahrverbot" ? Nun ja, "Verkehrsverbot" bedeutet dies und ist dabei an bestimmte Konditionen gebunden. Wenn die Missachtung zugleich mit der Fälligkeit eines "Bußgelds" von 80 € belegt ist und das Verkehrszeichen den für Verbote immer üblichen roten Außenring enthält, ist das systematisch klar ein Verbot.

Es gibt zahlreiche Verkehrszeichen die diesem Symbol folgen - das Verkehrszeichen 250 "Verbot für Fahrzeuge aller Art" wird lediglich durch die äußere Form des Verkehrszeichen 270.1 und seine Beschriftung "ZONE" - hier mit dem Schriftzug "Umwelt" an die Besonderheiten dieser Zonenregelung angepasst. Verkehrszeichen 274.1 enthält die maximal zulässige Geschwindigkeit (30) welche in der gesamten ZONE nicht überschritten werden darf. Auch hier sind alle Geschwindigkeiten höher als 30 km/h verboten. Dies und die gesamte Systematik aller "Verbotsbeschilderungen" lässt in jedem Fall eine erlaubte und im logischen Gegenzug daraus eine "verbotene" Nutzung der betreffenden Verkehrswege erkennen.

Wer glaubt, es handle sich um einen "minderen Verstoß" gegen die StVO sollte sich die ausgelobten Bußgelder für alle anderen Verstöße ansehen. Ein Bußgeld in der Höhe von 80 € bei Zuwiderhandlung des Verkehrsverbots ist "Platz Nr. 3" unter den möglichen Bußgeldandrohungen. Nur
Eine für kennzeichnungspflichtige Kraftfahrzeuge mit gefährlichen Gütern (Zeichen 261) oder für Kraftfahrzeuge mit wassergefährdender Ladung (Zeichen 269) gesperrte Straße befahren
mit 100 € Bußgeld oder aber mit 250 € wird
bei Eintragung von bereits einer Entscheidung wegen Verstoßes gegen Zeichen 261 oder 269
geahndet. Offensichtlich wird die Gefährdung durch Emission bestimmter Fahrzeugtypen mit nahezu der selben Härte verfolgt, wie das beim Befahren unter Mitführung gefährlicher oder wassergefährdender Güter bzw. Ladung der Fall ist.

Wer das Ganze wie hier zigfach geschehen verharmlosen möchte, hat schlicht die Absicht des Gesetzgebers verkannt. Das Übertretungen von Verboten nicht immer geahndet werden können, ist schlicht der Tatsache geschuldet, dass dies immer und überall so ist. Kann aber wohl kaum ein "zulässiges Argument" für deren Nichtbeachtung sein. Die Gesetzestreue seiner Bürger ist nach meiner Rechtsauffassung, eine Verpflichtung jedes Bürgers. Abweichungen davon sind schlicht illegal. Wer schon hier der Beliebigkeit das Wort redet, muss der andererseits nicht befürchten, dass Gesetze, die ihn und seine Familie schützen sollen, nicht auch schlicht missachte werden :?: Die Idee des Rechtsstaates wirkt in alle Richtungen. Das betrifft besonders die von der Allgemeinheit damit beauftragten drei Institutionen. Wer dabei zu welcher Rolle verpflichtet ist, ergibt sich aus dem GG. Wer glaubt "seine eigenen obskuren Rechtsvorstellungen" zum Maß aller Dinge machen zu können, bricht diese Verpflichtung genauso, wie jeder andere Rechtsbrecher.

Den Unsinn den besonders PD ständig hier verbreitet wird auch durch die von ihm stets angeführten kurzsichtigen Überlegungen nicht vernünftiger. Jedes der in der StVO enthaltenen Verbote - der überwiegende Teil der Verkehrszeichen ist ein Verbot - hat selbstverständlich neben der Wirkung des Verbots selbst, andere nachgehende Folgen. Das ist unvermeidbar. Wichtig ist die Absicht der jeweiligen Einschränkung. Der Rechtsstaat spricht sich gegen Fahrverbote aus ? Klar doch, überall wo das nach Gesetzt und Recht nicht erforderlich ist. Überall dort, wo das ebenfalls nach Gesetzt und Recht ERFORDERLICH ist, wird der Gesetzgeber die nachgeordneten Behörden selbstverständlich durch geltendes Recht notfalls auch zwingen, ein Fahrverbot für eine bestimmte Straße, eine bestimmte Zone zu verhängen.

Die ist z.B. seit Jahren in Mannheim und in zahlreichen anderen Städten bereits der Fall. Ob es nach dem Spruch des Bundesverwaltungsgerichts, der bis Ende Februar 2018 zu erwarten ist, weitere Fahrzeuge besonders der Schadstoffklasse 4 (Euro 4) mit gezielten Fahrverboten belegt werden, müssen alle zunächst abwarten. Das jeder selbstverständlich den Klageweg beschreiten kann, der seine oder die Gesundheit seiner Mitmenschen in Gefahr sieht, scheint Dir nicht so recht zu gefallen. Das ist allerdings vollkommen belanglos für ein Gericht, welches nach geltendem Recht und der Beweislage zu urteilen hat. Da wirst weder Du noch sonstwer gefragt. Ja, der Grund ist einfach und plausibel im funktionierenden Rechtsstaat - da entscheiden letztendlich Gerichte und eben keine wie auch immer ausgegangenen Befragungen, Unternehmerverbände und Verantwortliche in Kommunen und Städte die gegen Fahrverbote sind. Dies Meinungen werden sicher mit der aktuellen Gesetzeslage in Abwägung gebracht. Nur, wenn diese - eben die Gesetzeslage es ermöglicht, wird das Urteil darauf Rücksicht nehmen können. Alles andere ist schlicht Rechtsbeugung und selbst strafbar.

Wenn begrenzte Umweltzonen nicht ausreichen um die gesetzlichen Normen einzuhalten, wird eben dieser Staat zu flächendeckenden Fahrverboten für Fahrzeuge, welche die heutigen gesetzlichen Vorgaben nichtmehr erfüllen können, kommen müssen. Zwar waren/sind das keine Fahrzeuge, sondern Öl-Heizungen, auch da wurde der Weiterbetrieb schlicht und unerfreulich, einfach auf Grundlage bestehender Gesetze verboten. Warum soll dieses letzte Mittel nicht zur Anwendung kommen:?: Dort (bei Heizanlagen) entscheidet der Schadstoffausstoß über die weitere Nutzung. Davon sind und waren Millionen bestehender Anlagen betroffen. Wollen wir also hoffen, dass den lokalen Behörden vernünftige Lösungen einfallen werden, um die fragliche Fahrzeuge nur mit gewissen Einschränkungen legal weiter im Verkehr zu halten - jedenfalls bis sie der TÜV mit entsprechend schärferen Untersuchungen diese endgültig aus den Verkehr zieht.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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