Raskolnikof hat geschrieben:(19 Nov 2017, 15:17)
Optimal? Teils lebensgefährlich, wie die von mir verlinkte ARD-Doku zeigt. Beispiel Hamburg: Die Stadt will ja nun Fahrradstadt nach Kopenhagener Vorbild werden. Nur darf das möglichst wenig kosten. Also musste die AldI-Lösung her. Also wurden auf Hauptverkehrsstraßen mit weißer Farbe Radfahrwege markiert, auf denen nun u.a. Grundschulkinder mit ihren Rädern zur Schule radeln sollen, Hautkontakt mit Stasdtbussen und 40-Tonnern eingeschlossen.
ja, das ist optimal!
Geht wohl, siehe Kopenhagen.
Hast du das in deiner Glaskugel bei Vollmond gelesen? Ich habe es in meinem letzten Beitrag geschrieben: In Kopenhagen hat sich seit dem radikalen Umbau der Stadt zur Fahrradstadt der Radfahrverkehr um mehr als die Hälfte erhöht, Tendenz weiterhin steigend. Der Autoverkehr hat um 50 Prozent abgenommen. Der Umsatz der Geschäfte hat sich seitdem erhöht. Grund: Radfahrer halten eher mal schnell an und gehen in ein Geschäft, wenn sie beim Vorbeifahren etwas Interessantes im Schaufenster sehen. Insbesondere profitieren hiervon die Kaufleute in den Einfallstraßen der City, an denen die früheren autofahrer ansonsten achtlos vorbeigefahren sind.
Für dich vielleicht. Bekanntlich beschäftigen sich ja alte Menschen lieber mit der Vergangenheit (der "guten alten Zeit") als ihren Bregen mal für nützlichere Dinge zu nutzen. Ich bin zwar auch nicht mehr jung, mache mir aber sehr wohl Gedanken über das Wohl zukünftiger Generationen. Das sind wir ihnen schuldig. Nur Egoisten denken einzig an ihr wohlergehen.
Die Vergangenheit sah so aus .Kaum Fahrradwege wir sind über Kopfsteinpflaster gefahren . Dein Vergleich mit Kopenhagen ist nun mal nicht
auf viele Städte umzusetzen .Würde man Fahrradwege zu den Einfallsstraßen in die City noch breiter machen müsste man Straßenbahn ,Busse und alle Autos
aus diesen Straßen verbannen . Geschäfte sind dort eher selten . Der Autoverkehr ist in der Innenstadt gleich null ..Nur herankommen muss man dort . Übrigens in den Einkaufsstraßen
gilt auch Radfahrverbot ,unabhängig davon dass viele Radfahrer dieses Verbot ignorieren weil sie am liebsten bis auf die Rolltreppe fahren würden .
Unser grüner Senator hat viele Radwege aufgelöst diese zu Parkstreifen umfunktioniert und Rot markierte Radwege auf die Straßen malen lassen weil Verkehrsexperten (nicht ich )
der Meinung sind, dass Radfahrer dort von Autos besser wahrgenommen werden . Von der Uni bis in die Innenstadt sind die Radwege auf die Straße verlegt worden .
Von Ost nach West kann man auf einen Radweg die Weser entlang fahren bis zur neu geschaffenen Überseestadt . Besser geht es nicht .
Du musst blind sein, zu fordern , Radwege noch breiter zu machen . Verlangt außer dir auch niemand . Ohne den ÖPNV oder den Autoverkehr einzuschränken kann man Radwege weder breiter machen noch können dadurch Strecken für Radfahrer verkürzt werden .
Den Platz wie Kopenhagen hat man hier nicht ,es sein den man würde ganze Häuserreihen abreißen und massenhaft Bäume fällen .
So wie es ist reicht es vollkommen aus um mit dem Fahrrad problemlos überall hinzukommen wenn man will.. Es liegt an jedem selbst nicht an mangelnde Radwege
Also merke in Vorstädten fahren Radfahrer an den Schaufenstern vorbei . Der Radweg befindet sich zwischen den Straßenbahnschienen
selbst Straßenbahnen müssen hinter den Radfahrern hertuckeln. Die Straßenbahnschienen gehen bis an den Fußweg. In der City in der Altstadt gilt glücklicher Weise zum Schutze
der Fußgänger und Außengastronomie Radfahrverbot . Geht auch nicht anders weil durch die Haupteinkaufsmeile Straßenbahnen fahren . Für Autos ist die schon seit
50 Jahren tabu. Deswegen nochmals kein Bedarf für mehr und breitere Radwege . Gut wäre es allerdings wenn man vorhandene Radwege besser
pflegen würde . Nur dafür fehlt Geld . Ist nicht zu ändern .Nochmals schützen könnte man Radfahrer und Fußgänger wenn man die 281 fertigstellen würde.
Sorry du setzt ja die Prioritäten auf Radwege . Vielleicht erhört man dich ja und funktioniert den fertiggestellten Teil der A281 in einem Premium Radweg um .
Es wäre nur zu beachten, dass dadurch die Strecke für Radfahrer um mehr als 4 km länger würde ,als die bestehende Fahrradtrasse. Die führ nämlich durch
den Ochtumpark und Parzellengebiet abseits von den Straßen zum Ziel .
Nochmals nicht nur Kopenhagen hat sich verändert auch hier hat man viel für den Radverkehr getan .Mehr geht aus bautechnischen Gründen nicht .
Autos fahren auch schon seit 50 Jahren nicht mehr durch die Innenstadt ,genau wie in Kopenhagen . Wohl Straßenbahnen und Busse . Die benötigen nun mal den
Platz breiter werden Straßen nicht. Warum lebst du nicht in Kopenhagen ? Kein Bargeld keine Autos mehr nur noch NFC Chips und EC Karten .
Übrigens auch in Kopenhagen fahren die Autos bis an den City Rand .