Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

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frems
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Lupus hat geschrieben:(25 Feb 2017, 21:40)

Nach deiner Logik wäre es nur folgerichtig, die ganze Stadtgeschichte dort rückabzuwickeln. "Da hätte dann eben keine Stadt gebaut werden dürfen". Und außerdem wird man gar nichts sehen nach dem Dieselverbot, außer, dass die Feinstaub und Stickoxidbelastung genauso wie vorher sein wird. Denn weil die Stadt immer noch da steht, wird auch immer noch geheizt und Industrie betrieben werden. "Hätte dort eben nie gebaut und genehmigt werden dürfen". Dreckiges grünes Pack! Wickelt euch erstmal selber ab!
Nein, die "Logik" besagt nur, dass an einigen Stellen die Werte nicht eingehalten werden und die Städte verpflichtet sind, dies zu ändern. Wie sie es machen, ist natürlich ihnen überlassen. Das kann, aber muss keine Einschränkung des Hauptemittenten (Diesel-Pkw) sein. Da Du aber wild CO2, PM10 und NOx nach Lust und Laune durcheinanderwürfelst, gehe ich mal davon aus, dass Dir auch keine verkehrliche Maßnahme einfällt, um die Belastung zu reduzieren.
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Lupus
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Lupus »

frems hat geschrieben:(25 Feb 2017, 14:37)

Mit Umweltzonen hat das Thema trotzdem nichts zu tun, sondern "nur" mit diversen, meist innerstädtischen Straßen/Vierteln, wo die Bürger regelmäßig unter gesundheitsschädigenden Luftwerten leiden.
Es wird keiner gezwungen, in einer dreckigen Stadt zu leben.
Da Du aber wild CO2, PM10 und NOx nach Lust und Laune durcheinanderwürfelst, gehe ich mal davon aus, dass Dir auch keine verkehrliche Maßnahme einfällt, um die Belastung zu reduzieren.
Kommst du dir nicht dämlich vor, dass du gar nicht begriffen hast, dass die "Belastung" nur zu einem ganz kleinen Anteil "vom Verkehr" herkommt? :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Lupus hat geschrieben:(25 Feb 2017, 21:46)
Es wird keiner gezwungen, in einer dreckigen Stadt zu leben.
Stimmt. Tun trotzdem einige. Und für die gelten die selben Luftwerte wie für alle anderen Bürger auch.
Kommst du dir nicht dämlich vor, dass du gar nicht begriffen hast, dass die "Belastung" nur zu einem ganz kleinen Anteil "vom Verkehr" herkommt? :D
Stimmt beim Feinstaub, aber nicht bei den Stickoxiden. Die Klagen gegen Deutschland liegen primär an letzteren, zumal sie schädlicher für die Menschen sind als Feinstaub (in der jeweils gemessenen Konzentration). Aber wer das nicht auseinanderhalten kann, ist natürlich sehr schlau und hat hervorragende Lösungsansätze, auf die noch niemand gekommen ist. :|
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Lupus »

Welfenprinz hat geschrieben:(25 Feb 2017, 13:00)

Nein.
Es wird eine Strasse für Fahrzeuge einer bestimmten Spezifikation gesperrt.
Das ist alles und das gibt es auch jetzt schon.
Gutes Beispiel. Ist nach Einführung der Umweltzonen irgendein Wert besser geworden? Das beste Beispiel für Verschlimmbesserung. Und genauso wäre es auch bei einem Dieselverbot. Die Werte wären genauso wie vor 30 Jahren. Das kommt davon, wenn unfähige Politiker meinen, sie könnten die Welt verbessern.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Lupus »

Man stelle sich mal vor, Anwohner einer Anflugzone eines Flughafens kämen jetzt mit immer weiter abgesenkten Immisionswerten an und würden behaupten, dass Fluglärm viel kränker macht, als bisher bekannt. Welcher Politiker käme da auf die Idee, besonders große und laute Flugzeuge zu verbannen, und jedes Jahr die Werte weiter abzusenken? Die momentane Hysterie ist wirklich nur noch als peinlich zu bezeichnen. Wer auf eine Müllkippe zieht, verlangt wohl auch kaum, dass der Müll entfernt wird. Nur bei den Abgaswerten soll das voll legitim sein. *kopfschüttel*
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Welfenprinz »

Lupus hat geschrieben:(25 Feb 2017, 21:53)

Gutes Beispiel. Ist nach Einführung der Umweltzonen irgendein Wert besser geworden? Das beste Beispiel für Verschlimmbesserung. Und genauso wäre es auch bei einem Dieselverbot. Die Werte wären genauso wie vor 30 Jahren. Das kommt davon, wenn unfähige Politiker meinen, sie könnten die Welt verbessern.
Also stimmst du mir immerhin schon mal zu,dass es sich nicht um eine “Enteignung“ sondern um eine Nutzungsrinscchränkung handelt.
Was zwar auch nicht schön,aber eben doch etwas gänzlich anderes ist.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(25 Feb 2017, 17:15)

Das stimmt nicht. In Ländern wie Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern gibt es nicht eine einzige Umweltzone (https://www.umweltbundesamt.de/sites/de ... onen_1.png). Trotzdem sind zahlreiche Städte betroffen. Wurde auch schon verlinkt. Für Dich gerne noch einmal:


https://www.taz.de/Schlechte-Luft-in-No ... /!5381964/

Da muss man nicht schauen, ob es Überschneidungen gibt.


Das ist gelogen. Davon abgesehen solltest Du Deinen Egoismus nicht auf andere übertragen. Bei mir in der Nähe ist kein Viertel, das unter erhöhten Werten leidet. Trotzdem leben in solchen Gebieten Millionen von Menschen zwischen Flensburg und dem Bodensee. Und um deren Gesundheit geht's nunmal.


Das behaupte ich nicht fälschlich, sondern das ist die Aussage von Wissenschaftlern, Regierungen, Verwaltungen, Gerichtshöfen etc. Dass Du es besser weißt als alle anderen Menschen, haben wir ja nun begriffen. Nur wird man sich daran nicht orientieren, sondern an den Fakten.


Du schließt von Deiner Kleinstadt halt auf alle anderen Städte. Das ist bloß nicht übertragbar. Und sicherlich werden weiterhin Dieselfahrzeuge hergestellt. Nur werden sie eben, ob temporär oder dauerhaft, aus einigen Straßen fernbleiben.


Da hat die Motorwelt des ADAC ja ganze Arbeit bei Dir geleistet.

Meine Kleinstadt hast du ja in deinem Bericht erwähnt .Nur dort wo kurzfristige Überschreitungen der Werte gemessen werden ist nicht die Innenstadt .
Deshalb würde ein Dieselverbot für die Innenstadt nichts bewirken .Wenn überhaupt müsste man dieses Verbot dort aussprechen, wo überhöhte Werte gemessen werden .
Dein Gelaber wer angeblich alles anders sieht, ist doch belanglos . Bisher ist kein Fahrverbot ausgesprochen worden .Es wird auch niemand
gefährdet, denn an den Stellen wo überhöhte Abgaswerte gemessen werden wohnen kaum Menschen . Dort befinden sich auch keine Straßenkaffes
Restaurants, oder Geschäfte . Dort wo Menschen sich länger aufhalten , wo Außenrestaurants angesiedelt sind fahren schon seit
Jahren keine Autos mehr . Ich lese zwar selten diese Zeitschrift des ADAC nur was wäre daran schlecht ? Muss man nur deine grünen Blätter lesen ?
Natürlich mögen Typen wie du den ADAC nicht nur zig Millionen Autofahrer sehen das anders. Halte du es mal mit deinem allgemeinen deutschen Falschfahrerclub
(ADFC) Jede Innenstadt die zigtausenden Menschen verwehrt dort hinzukommen ,wird ein Geschäftssterben erleben .
Die Menschen kaufen sich nun mal Autos um damit zu fahren und nicht um sich in überfüllten stinkenden Bahnen und Bussen zu zwängen .
Du darfst das tun nur 45 Millionen Autofahrer denken anders.
Empfehlung Links mit dem Hinweis auf deine Parteizeitung TAZ kannst du dir ersparen .Da würde ich Motor und Sport doch vorziehen.
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Sonntag 26. Februar 2017, 20:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(25 Feb 2017, 19:38)

In Norwegen geht man übrigens nun einen Schritt weiter. Nachdem schon die Hauptstadt Oslo die Nutzung von Dieselfahrzeugen massiv eingeschränkt hat:
Hinkendes Beispiel ?



2,5 Mio PKW.....davon grad mal 500.000 Diesel.... (Diesel springt unter - 30°C sooooooo schlecht an...) -

In der Antarktis sind DieselPKW auch grad ausgestorben. :D :D :D

....und auf der Demenzstation haben die Kunden gar keine Fahrerlaubnis mehr..... der "Verkehr" nahe NULL.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(25 Feb 2017, 21:52)

Stimmt. Tun trotzdem einige. Und für die gelten die selben Luftwerte wie für alle anderen Bürger auch.


Stimmt beim Feinstaub, aber nicht bei den Stickoxiden. Die Klagen gegen Deutschland liegen primär an letzteren, zumal sie schädlicher für die Menschen sind als Feinstaub (in der jeweils gemessenen Konzentration). Aber wer das nicht auseinanderhalten kann, ist natürlich sehr schlau und hat hervorragende Lösungsansätze, auf die noch niemand gekommen ist. :|
Die "Fläche" an der viel befahrenen Strasse - scheint mir - zum Dauerwohnen - nicht geeignet. :D :D :D

München baut da Tunnel....

(Flächennutzungsplan)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(26 Feb 2017, 14:05)

Die "Fläche" an der viel befahrenen Strasse - scheint mir - zum Dauerwohnen - nicht geeignet. :D :D :D

München baut da Tunnel....

(Flächennutzungsplan)
F-Pläne sind nicht bindend, da sie keine Außenwirkung haben. Eine Verlagerung ist natürlich eine Maßnahme, aber sowas kostet nicht nur etwas Geld, sondern dauert auch ein paar Jährchen. Letzteres haben die Gemeinden aber nicht.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Lupus »

Welfenprinz hat geschrieben:(26 Feb 2017, 12:18)

Also stimmst du mir immerhin schon mal zu,dass es sich nicht um eine “Enteignung“ sondern um eine Nutzungsrinscchränkung handelt.
Was zwar auch nicht schön,aber eben doch etwas gänzlich anderes ist.
Nutzungseinschränkungen bei bestehenden Betriebsgenehmigungen sind aber normalerweise ein Kriterium für Bananenrepubliken. Stichwort Rechtssicherheit. Aber seit dem abrupten Atomausstieg kennt man solche eingerissenen Marotten ja.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Mit gravierenden Folgen: Besitzer von Diesel-Pkw müssen herbe Verluste einkalkulieren, wenn sie ihr Auto verkaufen wollen.

„Wir gehen davon aus, dass sich im Moment die Preise um zehn bis 20 Prozent nach unten bewegen“, so Ansgar Klein, Vorstand des Bundesverbandes freier Kfz-Händler. Das gelte für Neu- und Gebrauchtwagen.

Und die Diesel-Zukunft sieht düster aus. Autoanalysten der Großbank USB in einer Studie: „Der Diesel verschwindet aus dem Pkw-Antriebsmix bis 2025 nahezu vollständig.“ Sein weltweiter Marktanteil sinke von derzeit 13,5 Prozent auf dann noch vier Prozent, in Europa von 50 auf zehn Prozent. Dies könne dazu führen, „dass die Sorgen der Verbraucher über die Restwerte der Fahrzeuge steigen“.
http://www.mopo.de/25796930

Die Prognose erscheint mir etwas sehr optimistisch, aber erfreulich wäre es natürlich.
Alle Diesel, fast ausnahmslos weg aus der Innenstadt - das fordert die Deutsche Umwelthilfe. Anwohner hätten darauf ein Recht und Besitzer der betroffenen Fabrikate das Nachsehen.

Der Deutschen Umwelthilfe reichen die Diesel-Fahrverbote bei Feinstaub-Alarm in Stuttgart nicht aus. Der Bundesgeschäftsführer der DHU, Jürgen Resch, fordert eine komplette Verbannung der Fahrzeuge. Alle Diesel müssten in der Innenstadt verboten werden – und das nicht nur an Tagen mit besonders hoher Schadstoffbelastung. Nur so ließen sich die EU-Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Feinstaub einhalten. Für Rettungsdienste und Handwerker könne es Ausnahmen geben, so Resch. Auch dürften Diesel zugelassen werden, die ehrlich die strengste Abgasnorm Euro 6 einhielten.
http://www.swr.de/swraktuell/bw/wegen-f ... 2/1jkzjau/

"ehrlich" dürfte der Knackpunkt an, an dem viele Dieselliebhaber scheitern dürften.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Welfenprinz »

Lupus hat geschrieben:(26 Feb 2017, 18:02)

Nutzungseinschränkungen bei bestehenden Betriebsgenehmigungen sind aber normalerweise ein Kriterium für Bananenrepubliken. Stichwort Rechtssicherheit. Aber seit dem abrupten Atomausstieg kennt man solche eingerissenen Marotten ja.
Also jede Strasse,die bisher schon für z. B. Motorräder gesperrt ist oder für Lkw ,ist Kennzeichen dafür,dass wir uns in einer Bananenrepublik befinden.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Lupus »

Welfenprinz hat geschrieben:(26 Feb 2017, 18:29)

Also jede Strasse,die bisher schon für z. B. Motorräder gesperrt ist oder für Lkw ,ist Kennzeichen dafür,dass wir uns in einer Bananenrepublik befinden.
Natürlich. Schwachsinnige Verbote ohne ernsthaften Hintergrund sind immer ein Zeichen für Bananenrepubliken. Feinstaub und Stickoxide sind bekanntlich kein Problem, das von Autos aus den Innenstädten selbst kommt. Letzten Endes ist es nur die nächste Umweltsau, die durchs Dorf getrieben wird. Aber auch das wird vorüber gehen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Was der Bundesrepublik Deutschland (noch) zu einer echten Bananenrepublik fehlt, sind entsprechende Anbauflächen für diese gelbe Frucht. Da wird (zunächst) wohl auch keines der zahlreichen Fahrverbote helfen können.

Für den notwendigen Großanbau (Versuche der ehemaligen DDR müssen inzwischen als gescheitert angesehen werden) hilft nur eine entsprechende Klimaänderung. Zu der wird es wohl nun nicht mehr kommen. Herr Trump (aktueller Präsident der aufkeimenden Bananenrepublik USA) hat den Klimawandel (leider) inzwischen mit einer seiner zahlreichen "Executive Orders" verboten :?

Dennoch muss die Hoffnung nicht ganz aufgegeben werden. Oder wir steigen einfach auf eine der anderen in D zahlreich vertretenen Beerenfrüchte (wozu ja auch die Banane zählt) um. Immerhin gibt es die winterharte Banane (Musa basjoo Sakalinensis), welche bis minus 10°C durchhält ! Für nur ~8,95 € pro Pflanze dürften div. Fahrverbotszonen bald dekorativ bis in eine Höhe von ~3,5m überwuchert sein. Diese Beerenstaude treibt Jahr für Jahr neu aus. Nur echt "trächtige" Pflanzenanteile sterben nach der Ernte sowieso ab. Im April wird dann D wieder zur echten Bananenrepublik - ein klein wenig Geduld muss sein !

In meinem Garten (eine strikte Fahrverbotszone !) werde ich demnächst zur echten Keimzelle einer dt. Bananenrepublik. Jeder, der daran mitarbeiten möchte, kann ja selbst Hand anlegen :? Auch in der kleinsten Hütte ist für die "winterharte japanische Faserbanane" (30 bis 40 cm) Platz. Auch dieses Exemplar hält bis -10°C durch :thumbup:

Besondere Vorsicht ist allerdings wegen der Seitentriebe dieser hinterhältigen Pflanze geboten - triebhaftes undeutsches Verhalten !
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(03 Mar 2017, 10:51)

Was der Bundesrepublik Deutschland (noch) zu einer echten Bananenrepublik fehlt, sind entsprechende Anbauflächen für diese gelbe Frucht. Da wird (zunächst) wohl auch keines der zahlreichen Fahrverbote helfen können.

Für den notwendigen Großanbau (Versuche der ehemaligen DDR müssen inzwischen als gescheitert angesehen werden) hilft nur eine entsprechende Klimaänderung. Zu der wird es wohl nun nicht mehr kommen. Herr Trump (aktueller Präsident der aufkeimenden Bananenrepublik USA) hat den Klimawandel (leider) inzwischen mit einer seiner zahlreichen "Executive Orders" verboten :?

Dennoch muss die Hoffnung nicht ganz aufgegeben werden. Oder wir steigen einfach auf eine der anderen in D zahlreich vertretenen Beerenfrüchte (wozu ja auch die Banane zählt) um. Immerhin gibt es die winterharte Banane (Musa basjoo Sakalinensis), welche bis minus 10°C durchhält ! Für nur ~8,95 € pro Pflanze dürften div. Fahrverbotszonen bald dekorativ bis in eine Höhe von ~3,5m überwuchert sein. Diese Beerenstaude treibt Jahr für Jahr neu aus. Nur echt "trächtige" Pflanzenanteile sterben nach der Ernte sowieso ab. Im April wird dann D wieder zur echten Bananenrepublik - ein klein wenig Geduld muss sein !

In meinem Garten (eine strikte Fahrverbotszone !) werde ich demnächst zur echten Keimzelle einer dt. Bananenrepublik. Jeder, der daran mitarbeiten möchte, kann ja selbst Hand anlegen :? Auch in der kleinsten Hütte ist für die "winterharte japanische Faserbanane" (30 bis 40 cm) Platz. Auch dieses Exemplar hält bis -10°C durch :thumbup:

Besondere Vorsicht ist allerdings wegen der Seitentriebe dieser hinterhältigen Pflanze geboten - triebhaftes undeutsches Verhalten !
Es ist doch NUR Politik....

>> man kommt mit TOTALVERBOT...... (Fahrverbot)

und danach kommt NUR :
Die EU-Kommission will die Kraftstoffe nicht mehr pro Liter besteuern, sondern nach dem Energiegehalt. Dies würde den Dieselpreis um über 20 Cent erhöhen.

Die EU-Kommission will die Kraftstoffsteuer auch gegen den Protest der deutschen Regierung ändern. Laut AFP wurden an diesem Mittwoch in Brüssel Pläne vorgestellt, nach denen ab 2023 Diesel höher besteuert werden würde als Benzin.
...ne Preiserhöhung.... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Fahrverbot und Preiserhöhung "hadern" miteinander - warum verbieten, wenn jeder Tropfen Diesel mehr Kohle bringt ? 0,20€+ "für den Anfang" könnte recht segensreich sein....
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Lupus hat geschrieben:(27 Feb 2017, 07:06)
Feinstaub und Stickoxide sind bekanntlich kein Problem, das von Autos aus den Innenstädten selbst kommt.
Nur geringfügig. Das Problem sind natürlich die vielen Fahrzeuge von auswärts, die täglich durch die Innenstädte fahren. Zu Deinem "niemand muss innenstadtnah leben" (oder so) kann man dann ein "niemand muss durch Innenstädte fahren" machen. :)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(04 Mar 2017, 08:53)

Fahrverbot und Preiserhöhung "hadern" miteinander - warum verbieten, wenn jeder Tropfen Diesel mehr Kohle bringt ? 0,20€+ "für den Anfang" könnte recht segensreich sein....

Könnte oder wird ? Aus dem Spekulieren kommst du nicht raus oder ? Kann man sich nicht einmal damit befassen was ist ?
Fakt ist der Staat fördert nach wie vor Dieselfahrzeuge weil die Motoren abgasärmer sind ,weil sie weit weniger Treibstoff verbrauchen .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Die grün-schwarze Landesregierung sperrt ab 2018 alle Diesel-Fahrzeuge, die nicht die Euro 6-Norm erfüllen, bei Feinstaub-Alarm aus Stuttgart aus. Daimler-Chef Zetsche hält das für unfair - und hat sich für eine "angemessene Übergangsfrist" ausgesprochen.
http://www.focus.de/auto/news/abgas-ska ... 35524.html

Als hätte man nicht schon genug Jahre zwei Augen zugedrückt und den Lobbyisten eine Ausnahmegenehmigung auf Kosten der Gesundheit der Bürger nach der anderen erteilt.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(04 Mar 2017, 16:17)

http://www.focus.de/auto/news/abgas-ska ... 35524.html

Als hätte man nicht schon genug Jahre zwei Augen zugedrückt und den Lobbyisten eine Ausnahmegenehmigung auf Kosten der Gesundheit der Bürger nach der anderen erteilt.
Das Bürger unter Dieselabgase leiden beruht auf eine von dir unbewiesene Behauptung . Würde für alle Dieselfahrzeuge Benziner fahren
wäre der Schadstoffausstoß doppelt so hoch und die Klimaziele der Erderwärmung gefährdet .
Überschwemmungen ,Unwetter würde der Menschheit mehr schaden als deine unbewiesene Behauptung das Dieselabgase schuld am Ableben von Menschen wären .
Demnach müsste man Bäume und Pflanzen vernichten ,weil hunderttausende Menschen an Pollenallergien leiden .Wer gesundheitlich gefährdet ist sollte
sich nicht länger als nötig an Stellen mit erhöhten Verkehrsaufkommen aufhalten . Durch Autoabgase wird niemand krank. Allergiker sind eventuell
durch Autoabgase eher gefährdet . Ein Verbot von Diesel in Innenstädte nutzt niemanden ,denn die höchsten Überschreitungen werden weit ab von
der Innenstadt gemessen. Allerdings nur einige wenige Std. am Tag .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(04 Mar 2017, 16:49)

Das Bürger unter Dieselabgase leiden beruht auf eine von dir unbewiesene Behauptung . Würde für alle Dieselfahrzeuge Benziner fahren
wäre der Schadstoffausstoß doppelt so hoch und die Klimaziele der Erderwärmung gefährdet .
Klimaschutz ist sicherlich wichtig, aber auch keine heilige Kuh, für die man Menschenleben opfern muss.
Überschwemmungen ,Unwetter würde der Menschheit mehr schaden als deine unbewiesene Behauptung das Dieselabgase schuld am Ableben von Menschen wären .
Dafür müsste die westliche Welt und Staaten wie China komplett auf Verbrennungsmotoren verzichten. Dieselmotoren stoßen etwas weniger CO2 aus, aber auch nicht gar nichts. Oder anders: wären von heute auf morgen alle Fahrzeuge mit Dieselmotoren (Euro6 ohne Schummelsoftware) ausgestattet, würde Deutschland trotzdem die Ziele verfehlen.
Demnach müsste man Bäume und Pflanzen vernichten ,weil hunderttausende Menschen an Pollenallergien leiden .Wer gesundheitlich gefährdet ist sollte
sich nicht länger als nötig an Stellen mit erhöhten Verkehrsaufkommen aufhalten . Durch Autoabgase wird niemand krank. Allergiker sind eventuell
durch Autoabgase eher gefährdet . Ein Verbot von Diesel in Innenstädte nutzt niemanden ,denn die höchsten Überschreitungen werden weit ab von
der Innenstadt gemessen. Allerdings nur einige wenige Std. am Tag .
Du wiederholst Dich.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(04 Mar 2017, 16:17)

http://www.focus.de/auto/news/abgas-ska ... 35524.html

Als hätte man nicht schon genug Jahre zwei Augen zugedrückt und den Lobbyisten eine Ausnahmegenehmigung auf Kosten der Gesundheit der Bürger nach der anderen erteilt.
Man hat Vernunft populistischen Falschbehauptungen , wie von dir , vorgezogen . Dieselverbot in Stadtnähe wo überhaupt keine überhöhten
Werte gemessen werden . Welchen Sinn sollte das machen ? Die Innenstädte sind sauberer als alle anderen Ortsteile weil dort die wenigsten Autos fahren .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Samstag 4. März 2017, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(04 Mar 2017, 16:59)

Klimaschutz ist sicherlich wichtig, aber auch keine heilige Kuh, für die man Menschenleben opfern muss.


Dafür müsste die westliche Welt und Staaten wie China komplett auf Verbrennungsmotoren verzichten. Dieselmotoren stoßen etwas weniger CO2 aus, aber auch nicht gar nichts. Oder anders: wären von heute auf morgen alle Fahrzeuge mit Dieselmotoren (Euro6 ohne Schummelsoftware) ausgestattet, würde Deutschland trotzdem die Ziele verfehlen.


Du wiederholst Dich.
Selbst wenn Wahrheiten darf man widerholen .Zynisch deine Behauptung Klimaschutz wäre keine heilige Kuh .Millionen Todesopfer , zerstörte Häuser
durch Überschwemmungen und Orkan lassen dich kalt . Menschen werden durch Diesel weder obdachlos noch werden sie getötet .
Lediglich einige Menschen mit Atemnot sollten sich genau wie alle Allergiker schützen .Durch Dieselabgase stirbt niemand .
Mehr als 5 Minuten hält sich niemand an solchen Verkehrsknotenpunkten auf . Die ohnehin weit ab von Innenstädte liegen .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(04 Mar 2017, 17:14)

Selbst wenn Wahrheiten darf man widerholen .Zynisch deine Behauptung Klimaschutz wäre keine heilige Kuh .Millionen Todesopfer , zerstörte Häuser
durch Überschwemmungen und Orkan lassen dich kalt . Menschen werden durch Diesel weder obdachlos noch werden sie getötet .
Lediglich einige Menschen mit Atemnot sollten sich genau wie alle Allergiker schützen .Durch Dieselabgase stirbt niemand .
Mehr als 5 Minuten hält sich niemand an solchen Verkehrsknotenpunkten auf . Die ohnehin weit ab von Innenstädte liegen .
Blöderweise sind fast alle Straßen mit überschrittenen Messwerten innerstädtisch. Wenn eine Straße -- ob zentral oder peripher -- nicht betroffen ist, spielt sie in der Debatte auch keine Rolle. Das hast Du doch beim Beispiel Stuttgart gelesen. Da geht's nur um die Abschnitte, wo die Werte real überschritten werden. Wer in einer Großstadt mit einem alten Diesel-Pkw fährt, sollte nun auch nicht erzählen, ihm wäre der Klimaschutz wichtig. So eine Heuchelei nimmt doch keiner ab.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(04 Mar 2017, 17:30)

Blöderweise sind fast alle Straßen mit überschrittenen Messwerten innerstädtisch. Wenn eine Straße -- ob zentral oder peripher -- nicht betroffen ist, spielt sie in der Debatte auch keine Rolle. Das hast Du doch beim Beispiel Stuttgart gelesen. Da geht's nur um die Abschnitte, wo die Werte real überschritten werden. Wer in einer Großstadt mit einem alten Diesel-Pkw fährt, sollte nun auch nicht erzählen, ihm wäre der Klimaschutz wichtig. So eine Heuchelei nimmt doch keiner ab.
Du Selbstdarsteller weißt es wieder besser . Die Höchstwerte werden außerhalb der City gemessen .In der Innenstadt selbst gibt es keine Stellen wo die
Messwerte überschritten werden .Logischer Weise müsste man dort Dieselfahrzeuge aus dem Verkehr ziehen und nicht rund um die Innenstadt .
Übrigens ich fahre einen Benziner etwas über 3 Jahre alt ,CO2 Ausstoß 5 mg .1,2 l .7 Gang Automatic mit eco System . Wenn jemand von sich gibt einige ohnehin kranke Menschen würden ihm mehr bedeuten als Millionen Opfer durch Naturkatastrophen der sollte andere nicht als Heuchler beschimpfen .
Durch Naturkatastrophen haben nachweisbar viele Menschen ihr Leben verloren Durch Dieselabgase niemand ,das behaupten lediglich Selbstdarsteller wie du .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(04 Mar 2017, 18:32)

Du Selbstdarsteller weißt es wieder besser . Die Höchstwerte werden außerhalb der City gemessen .In der Innenstadt selbst gibt es keine Stellen wo die
Messwerte überschritten werden .
Das mag ja in Deinem Kaff durchaus der Fall sein. Für Stuttgart, Leipzig, Hamburg, München, Berlin, Frankfurt, Kiel, Hannover, Köln, Dortmund, Mannheim, usw. gilt das aber nicht. Da sind insb. innerstädtische Straßen betroffen. Das behaupte auch nicht ich, sondern die Bundesregierung und die Europäische Kommission. Wenn Du ohne Infos, Fakten und Quellen es besser weißt als die... bitte, nur zu.
Logischer Weise müsste man dort Dieselfahrzeuge aus dem Verkehr ziehen und nicht rund um die Innenstadt .
Eins nach dem anderen.
Übrigens ich fahre einen Benziner etwas über 3 Jahre alt ,CO2 Ausstoß 5 mg .1,2 l .7 Gang Automatic mit eco System . Wenn jemand von sich gibt einige ohnehin kranke Menschen würden ihm mehr bedeuten als Millionen Opfer durch Naturkatastrophen der sollte andere nicht als Heuchler beschimpfen .
Durch Naturkatastrophen haben nachweisbar viele Menschen ihr Leben verloren Durch Dieselabgase niemand ,das behaupten lediglich Selbstdarsteller wie du .
So Selbstdarsteller wie Regierungen, Universitäten, Forschungsinstitute, Gerichte, ja. Der allwissende Experte für alle Fachdisziplinen namens "Positiv Denkender" weiß es aber auch hier wieder besser. Ein Glück, dass wir Dich haben. Schade nur, dass die Gerichte auf die Fachleute hören und nicht auf Dich, oder? Sicherlich alles eine große Verschwörung, der Du da auf der Spur bist. :p
Labskaus!

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(04 Mar 2017, 18:37)

Das mag ja in Deinem Kaff durchaus der Fall sein. Für Stuttgart, Leipzig, Hamburg, München, Berlin, Frankfurt, Kiel, Hannover, Köln, Dortmund, Mannheim, usw. gilt das aber nicht. Da sind insb. innerstädtische Straßen betroffen. Das behaupte auch nicht ich, sondern die Bundesregierung und die Europäische Kommission. Wenn Du ohne Infos, Fakten und Quellen es besser weißt als die... bitte, nur zu.


Eins nach dem anderen.


So Selbstdarsteller wie Regierungen, Universitäten, Forschungsinstitute, Gerichte, ja. Der allwissende Experte für alle Fachdisziplinen namens "Positiv Denkender" weiß es aber auch hier wieder besser. Ein Glück, dass wir Dich haben. Schade nur, dass die Gerichte auf die Fachleute hören und nicht auf Dich, oder? Sicherlich alles eine große Verschwörung, der Du da auf der Spur bist. :p
Was hilft's? Fachlich belegte Tatsachen stehen zur Verfügung; damit kann man sich auseinander setzen... oder auch nicht ;) . Die Vergiftung unserer Umwelt schreitet munter voran.

Mit größerer Sorge noch sehe ich die Vergiftung von Böden und Grundwasser durch unsachgemäße Düngung und Gülleentsorgung. Wann gibt es auf dem Gebiet ein "Fahrverbot"? Das Ding hat Langzeitfolgen für die Gesundheit aller Lebewesen, die Trinkwasser als Lebensmittel benötigen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(04 Mar 2017, 20:42)

Was hilft's? Fachlich belegte Tatsachen stehen zur Verfügung; damit kann man sich auseinander setzen... oder auch nicht ;) . Die Vergiftung unserer Umwelt schreitet munter voran.

Mit größerer Sorge noch sehe ich die Vergiftung von Böden und Grundwasser durch unsachgemäße Düngung und Gülleentsorgung. Wann gibt es auf dem Gebiet ein "Fahrverbot"? Das Ding hat Langzeitfolgen für die Gesundheit aller Lebewesen, die Trinkwasser als Lebensmittel benötigen.
Gegen die Böden läuft ja auch ein anderes Verfahren gegen Deutschland. Wie da der Stand ist, weiß ich aber nicht. Ich bin nur im Verkehrswesen zuhaus, nicht in der Landwirtschaft. Im Falle des Dieselverbots geht es ja auch nicht um Politik, sondern um die Verwaltung, die die Urteile umsetzen muss. Die Politik kann da nur unterstützen und zB den Prozess vereinfachen. Ob das bei der Gülle auch so ist, weiß wer anderes sicherlich besser.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(04 Mar 2017, 20:51)

Gegen die Böden läuft ja auch ein anderes Verfahren gegen Deutschland. Wie da der Stand ist, weiß ich aber nicht. Ich bin nur im Verkehrswesen zuhaus, nicht in der Landwirtschaft. Im Falle des Dieselverbots geht es ja auch nicht um Politik, sondern um die Verwaltung, die die Urteile umsetzen muss. Die Politik kann da nur unterstützen und zB den Prozess vereinfachen. Ob das bei der Gülle auch so ist, weiß wer anderes sicherlich besser.
Das war mir schon klar; mir ging es eher um die Wertigkeit der absehbaren Folgen, die uns bei Nachlässigkeit in Sachen Feinstaub/Dieselabgase und bei Nachlässigkeit in Sachen Böden und Grundwasservergiftung drohen oder sogar schon erreicht haben.

Dann führt man einen heldenhaften Abwehrkampf an der einen Front, und an der anderen hat der Feind schon Regierung und Parlament gefangen genommen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

[quote="frems"](04 Mar 2017, 18:37)

Das mag ja in Deinem Kaff durchaus der Fall sein. Für Stuttgart, Leipzig, Hamburg, München, Berlin, Frankfurt, Kiel, Hannover, Köln, Dortmund, Mannheim, usw. gilt das aber nicht. Da sind insb. innerstädtische Straßen betroffen. Das behaupte auch nicht ich, sondern die Bundesregierung und die Europäische Kommission. Wenn Du ohne Infos, Fakten und Quellen es besser weißt als die... bitte, nur zu.


Eins nach dem anderen.


So Selbstdarsteller wie Regierungen, Universitäten, Forschungsinstitute, Gerichte, ja. Der allwissende Experte für alle Fachdisziplinen namens "Positiv Denkender" weiß es aber auch hier wieder besser. Ein Glück, dass wir Dich haben. Schade nur, dass die Gerichte auf die Fachleute hören und nicht auf Dich, oder? Sicherlich alles eine große Verschwörung, der Du da auf der Spur bist. :p[/quote
Welche Institute Regierungen usw. behaupten denn Menschen würden allein durch Dieselabgase krank .? Es gibt kranke Menschen die
durch CO 2 Ausstoß und Stickoxide mehr gefährdet sind als andere ,genau wie es Allergiker gibt die z.B .unter Pollen leiden . Willst du deshalb
alle Pflanzen und Bäume vernichten ? Mein Kaff ist größer als Hannover ,Kiel Hannover oder Mannheim .Welche europäische Kommission meinst du.?
Welche Bundesregierung ,die kommende oder die du dir erwünscht ? Die jetzige Regierung lehnt sowohl die blaue Plakette ab wie auch ein Dieselverbot in Umweltzonen .
ADAC und VDA übrigens auch . Sorry Verbände und Politiker die nicht deiner Meinung sind darf man ja nicht erwähnen . Nur deine einseitige Grüne Lobbytruppe wird von dir akzeptiert .
Fakt ist es gibt unterschiedliche Auffassungen . Zur Zeit gibt es keine Fahrverbote weil keine Regierung diese unsoziale Enteignung der
Autobesitzer riskiert . Sie wäre auch nutzlos .Wenn alle deiner Meinung wären, wäre das Verbot doch lange ausgesprochen .Nur ein Dieselfahrverbot ändert nichts am Gesundheitszustand einiger weniger Menschen die allergisch auf bestimmte Umwelteinflüsse reagieren .
Das allein ist Fakt .Überzogen ist diese angebliche "Tötungsmaschine " Dieselfahrzeuge ohnehin denn kein Mensch hält sich länger als einige Minuten an besonders hoch frequentierten Verkehrsknotenpunkten auf . Lebende Ampelmasten habe ich noch nirgends gesehen .
Übrigens der Betreiber der Parkhäuser unserer Stadt wirbt ständig im Rundfunk . Könnte er sich doch sparen wenn 50 % der Kunden nicht mehr kommen oder ?
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(04 Mar 2017, 21:17)

Das war mir schon klar; mir ging es eher um die Wertigkeit der absehbaren Folgen, die uns bei Nachlässigkeit in Sachen Feinstaub/Dieselabgase und bei Nachlässigkeit in Sachen Böden und Grundwasservergiftung drohen oder sogar schon erreicht haben.

Dann führt man einen heldenhaften Abwehrkampf an der einen Front, und an der anderen hat der Feind schon Regierung und Parlament gefangen genommen.
So weit würde ich nicht gehen. Vertragsverletzungsverfahren laufen ja auch aufgrund der Gülle. Das täte man wohl nicht, wenn die Lobby alleine diktiere, was Sache sei. Ich würde die Fälle aber generell nicht miteinander verknüpfen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(05 Mar 2017, 13:39)
Welche Institute Regierungen usw. behaupten denn Menschen würden allein durch Dieselabgase krank .?
Niemand behauptet, dass es keine anderen Krankmacher als Diesel gibt, sondern dass durch Dieselabgase jährlich zigtausende Menschen alleine in Deutschland sterben. Durch Verkehrsemissionen sterben mehr Menschen als durch Verkehrsunfälle.
.Welche europäische Kommission meinst du.?
Schon klar, dass Du von Europa nichts weißt. :|
Dieselautos produzieren in Berlin und anderen deutschen Städten deutlich mehr gefährliches Stickoxid als die EU-Kommission zulässt. Weil die Politik zu wenig dagegen getan hat, hat die EU nun eine Rüge erteilt. Es drohen Bußgelder von mehreren hundert Millionen Euro. ...

Die EU-Kommission nimmt das sehr ernst, denn nach ihren Angaben waren anhaltend hohe NO2-Konzentrationen im Jahr 2003 für knapp 70.000 vorzeitige Todesfälle in Europa verantwortlich. Das sei beinahe das Dreifache der Zahl der Opfer tödlicher Straßenverkehrsunfälle im selben Jahr.
http://www.rbb-online.de/politik/beitra ... ft-an.html
Welche Bundesregierung ,die kommende oder die du dir erwünscht ? Die jetzige Regierung lehnt sowohl die blaue Plakette ab wie auch ein Dieselverbot in Umweltzonen .
Die jetzige. Komm doch mal im Jahr 2017 an, junger Mann. Die 1960er sind vorbei, so sehr Du ihnen auch nachtrauerst. Das Bundesverkehrsministerium hat erklärt, dass Dieselverbote nach der jetzigen Rechtssprechung bzw. Gesetzgebung bereits möglich seien. Das Bundesumweltministerium will auf Wunsch der Kommunen aber eine Vereinfachung für mehr Rechtssicherheit. Eine "Ablehnung" ist das nicht, zumal die Bundesregierung dafür verklagt wird, dass die Luftwerte so miserabel sind.
ADAC und VDA übrigens auch . Sorry Verbände und Politiker die nicht deiner Meinung sind darf man ja nicht erwähnen . Nur deine einseitige Grüne Lobbytruppe wird von dir akzeptiert .
ADAC und VDA bestreiten nicht die vielen Toten. Das tust Du alleine.
Fakt ist es gibt unterschiedliche Auffassungen . Zur Zeit gibt es keine Fahrverbote weil keine Regierung diese unsoziale Enteignung der
Autobesitzer riskiert . Sie wäre auch nutzlos .
Nee, Städte wie Stuttgart haben aber schon beschlossen, dass ab Anfang 2018 Einschränkungen umgesetzt werden. Du kannst gerne darauf hoffen, dass die Städte ihre Beschlüsse wieder zurückziehen. Aber sei bitte nicht enttäuscht, wenn dieses Zukunftsszenario nicht eintritt. Ob diese Maßnahmen nützlich sind, muss man dann später auswerten. Besser als Nichtstun sind sie allemal.
Wenn alle deiner Meinung wären, wäre das Verbot doch lange ausgesprochen .Nur ein Dieselfahrverbot ändert nichts am Gesundheitszustand einiger weniger Menschen die allergisch auf bestimmte Umwelteinflüsse reagieren .
Auch ohne Allergien sind Stickoxide und Feinstaub schädlich für den Menschen.
Das allein ist Fakt .Überzogen ist diese angebliche "Tötungsmaschine " Dieselfahrzeuge ohnehin denn kein Mensch hält sich länger als einige Minuten an besonders hoch frequentierten Verkehrsknotenpunkten auf . Lebende Ampelmasten habe ich noch nirgends gesehen .
In den Straßen leben Menschen. Vergiss doch mal Dein Kaff. Darum geht's nicht, sondern um Fakten und Messwerte.
Übrigens der Betreiber der Parkhäuser unserer Stadt wirbt ständig im Rundfunk . Könnte er sich doch sparen wenn 50 % der Kunden nicht mehr kommen oder ?
Wunderschöne Geschichte.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(05 Mar 2017, 15:17)

Niemand behauptet, dass es keine anderen Krankmacher als Diesel gibt, sondern dass durch Dieselabgase jährlich zigtausende Menschen alleine in Deutschland sterben. Durch Verkehrsemissionen sterben mehr Menschen als durch Verkehrsunfälle.


Schon klar, dass Du von Europa nichts weißt. :|


http://www.rbb-online.de/politik/beitra ... ft-an.html


Die jetzige. Komm doch mal im Jahr 2017 an, junger Mann. Die 1960er sind vorbei, so sehr Du ihnen auch nachtrauerst. Das Bundesverkehrsministerium hat erklärt, dass Dieselverbote nach der jetzigen Rechtssprechung bzw. Gesetzgebung bereits möglich seien. Das Bundesumweltministerium will auf Wunsch der Kommunen aber eine Vereinfachung für mehr Rechtssicherheit. Eine "Ablehnung" ist das nicht, zumal die Bundesregierung dafür verklagt wird, dass die Luftwerte so miserabel sind.


ADAC und VDA bestreiten nicht die vielen Toten. Das tust Du alleine.


Nee, Städte wie Stuttgart haben aber schon beschlossen, dass ab Anfang 2018 Einschränkungen umgesetzt werden. Du kannst gerne darauf hoffen, dass die Städte ihre Beschlüsse wieder zurückziehen. Aber sei bitte nicht enttäuscht, wenn dieses Zukunftsszenario nicht eintritt. Ob diese Maßnahmen nützlich sind, muss man dann später auswerten. Besser als Nichtstun sind sie allemal.


Auch ohne Allergien sind Stickoxide und Feinstaub schädlich für den Menschen.


In den Straßen leben Menschen. Vergiss doch mal Dein Kaff. Darum geht's nicht, sondern um Fakten und Messwerte.


Wunderschöne Geschichte.
Ich bestreite nicht das Menschen sterben .Das muss jeder .Nur Abgase von Dieselfahrzeugen sind nicht dafür verantwortlich sondern Allergien und
andere Unpässlichkeiten .Oder kommen nur deine angeblich 10000 Menschen mit Dieselabgase in Berührung ? Die Menschen sterben weil sie krank sind
deshalb reagieren sie eher auf Umwelteinflüsse .Allergien entstehen durch vielerlei Umwelteinflüsse.
Warum sollte ich enttäuscht sein wenn Stuttgart seine Innenstadt ausblutet ? Nochmals auch wenn du als Selbstdarsteller hier meinst du könntest dich allein
auf deine Fürsprecher berufen .Auch wenn deine Birne vor Wut platzt ich bin nicht der einzige der sich gegen die Ausblutung der Innenstädte und
ein Ausschluss von modernsten abgasarmen Dieselautos ausspricht .Die Zeit löst das Dieselproblem von allein ,auch wenn das in deine Grünes Hirn nicht hineingeht .Stickoxide und Feinstaub sind nur in hohen Mengen schädlich .Nur solchen Mengen ist kein Mensch ausgesetzt .Mag ja sein das du dich stundenlang
an Verkehrsknotenpunkten aufhältst. Normale Menschen durchschreiten solche Punkte in wenigen Minuten .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(05 Mar 2017, 17:53)

Ich bestreite nicht das Menschen sterben .Das muss jeder .Nur Abgase von Dieselfahrzeugen sind nicht dafür verantwortlich sondern Allergien und
andere Unpässlichkeiten .Oder kommen nur deine angeblich 10000 Menschen mit Dieselabgase in Berührung ?
Es kommt wie immer auf die Häufigkeit an. Deshalb gibt's auch Grenzwerte, wie oft pro Jahr diese Werte überschritten werden dürfen. Und da sind viele Straßenabschnitte in Deutschland drüber.
Die Menschen sterben weil sie krank sind
deshalb reagieren sie eher auf Umwelteinflüsse .Allergien entstehen durch vielerlei Umwelteinflüsse.
Warum sollte ich enttäuscht sein wenn Stuttgart seine Innenstadt ausblutet ? Nochmals auch wenn du als Selbstdarsteller hier meinst du könntest dich allein
auf deine Fürsprecher berufen .Auch wenn deine Birne vor Wut platzt ich bin nicht der einzige der sich gegen die Ausblutung der Innenstädte und
ein Ausschluss von modernsten abgasarmen Dieselautos ausspricht .
In Stuttgart sind Diesel mit Euro6 vom Fahrverbot nicht betroffen, sondern derzeit noch explizit ausgenommen. Ob man sie auch fernhält, wird man sehen müssen, wenn bspw. die nun die beschlossenen Maßnahmen nicht ausreichen. Darüber bin ich nicht wütend. Das ist einfach die logische Konsequenz aufgrund der richterlichen Urteile und fachlichen Ergebnisse. Da wird nichts aussterben.
Die Zeit löst das Dieselproblem von allein ,auch wenn das in deine Grünes Hirn nicht hineingeht .Stickoxide und Feinstaub sind nur in hohen Mengen schädlich .Nur solchen Mengen ist kein Mensch ausgesetzt .Mag ja sein das du dich stundenlang
an Verkehrsknotenpunkten aufhältst. Normale Menschen durchschreiten solche Punkte in wenigen Minuten .
Mag sein, dass sich das Problem in zehn oder 15 Jahren anders gelöst haben wird. Dann kann man die Fahrverbote ja wieder aufheben. Nur ist es im Falle Stuttgarts so, dass die Verwaltung dazu verdonnert war, einen Maßnahmenkatalog vorzustellen, um ab 2018 die Wertüberschreitungen einzudämmen. Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass sämtliche Dreckschleudern innerhalb von zehn Monaten von selbst verschwinden. Davon abgesehen leben und arbeiten in diesen Gebieten noch immer Menschen. Dass da niemand länger als ein paar Minuten ist, ist alleine Deine Behauptung aufgrund von falschen Annahmen, da Du gar nicht weißt, um welche Bereiche es geht und um welche nicht, obwohl man es Dir mehrfach verlinkt und aufgezeigt hat. Mich selbst betrifft das nicht. Ich lebe in einer ruhigen, kleinen Nebenstraße und die zweispurige Hauptstraße, die knapp 300 Meter entfernt beginnt, ist meilenweit von Überschreitungen entfernt. Von daher würde sich nichts für mich ändern, aber für Millionen von Menschen, die nicht mehr gesundheitsschädigenden Abgasen ausgesetzt werden, wodurch mehr Menschen vorzeitig sterben als durch Verkehrsunfälle.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(05 Mar 2017, 15:08)

So weit würde ich nicht gehen. Vertragsverletzungsverfahren laufen ja auch aufgrund der Gülle. Das täte man wohl nicht, wenn die Lobby alleine diktiere, was Sache sei. Ich würde die Fälle aber generell nicht miteinander verknüpfen.
Nein, das geht ja schon wegen der unterschiedlichen Ansprechpartner nicht. Aber wenn das Trinkwasser dahin ist, dann wird das über viele Jahrzehnte sehr ernst. Der Feinstaub regnet ab., und neues Spiel, neues Glück...

Gut, Sie haben Recht: Bleiben wir beim Thema Dieselfahrzeuge und Fahrverbote..
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Lupus »

frems hat geschrieben:(04 Mar 2017, 12:35)
Zu Deinem "niemand muss innenstadtnah leben" (oder so) kann man dann ein "niemand muss durch Innenstädte fahren" machen. :)
Mit derselben Begründung könnte man Flugzeuge verbieten, die über Innenstädten starten und landen. Die kreisen auch nicht nur um die Innenstädte, sondern fliegen/kommen von weiter her. Aber Lärmbelästigung ist ja nicht so böse wie gemeine Abgase. :x
Bitte sehen Sie weiter! Es gibt hier nichts zu gehen!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

ein guter Artikel.. http://www.faz.net/aktuell/technik-moto ... 09594.html

Nebenbei..
Sechs Kriterien des Deutschen Wetterdiensts, die unter anderem fehlenden Regen und Windarmut berücksichtigen, werden dafür herangezogen. Sie führen in der Kessellage der schwäbischen Hauptstadt dazu, dass Schadstoffe länger in Bodennähe verbleiben. Das wiederum gilt für die Feinstaubpartikel ohnehin, sie sind schwerer als Luft und setzen sich auf der Straße ab, werden aufgewirbelt und bilden mit bis zu 30 Prozent einen wesentlichen Teil der gemessenen Immission. Gemessen wird also überwiegend, was ohnehin schon da ist. Das brachte die Prüforganisation Dekra auf die gar nicht abwegige Idee, einen vierwöchigen Versuch zu starten, in dessen Verlauf die Straßen rund um das Neckartor intensiv gereinigt werden - in einer Kombination aus Wasserdruck, mechanischer Reinigung und Absaugen. Der Versuch, der in Zusammenarbeit mit dem Landesumweltamt vorgenommen wird, läuft bis Ende März, so dass die Ergebnisse noch auf sich warten lassen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Adlerauge »

Bei uns wurde nur darüber geredet,aber getan wurde in der Hinsicht nichts.
Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(05 Mar 2017, 18:13)

Es kommt wie immer auf die Häufigkeit an. Deshalb gibt's auch Grenzwerte, wie oft pro Jahr diese Werte überschritten werden dürfen. Und da sind viele Straßenabschnitte in Deutschland drüber.


In Stuttgart sind Diesel mit Euro6 vom Fahrverbot nicht betroffen, sondern derzeit noch explizit ausgenommen. Ob man sie auch fernhält, wird man sehen müssen, wenn bspw. die nun die beschlossenen Maßnahmen nicht ausreichen. Darüber bin ich nicht wütend. Das ist einfach die logische Konsequenz aufgrund der richterlichen Urteile und fachlichen Ergebnisse. Da wird nichts aussterben.


Mag sein, dass sich das Problem in zehn oder 15 Jahren anders gelöst haben wird. Dann kann man die Fahrverbote ja wieder aufheben. Nur ist es im Falle Stuttgarts so, dass die Verwaltung dazu verdonnert war, einen Maßnahmenkatalog vorzustellen, um ab 2018 die Wertüberschreitungen einzudämmen. Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass sämtliche Dreckschleudern innerhalb von zehn Monaten von selbst verschwinden. Davon abgesehen leben und arbeiten in diesen Gebieten noch immer Menschen. Dass da niemand länger als ein paar Minuten ist, ist alleine Deine Behauptung aufgrund von falschen Annahmen, da Du gar nicht weißt, um welche Bereiche es geht und um welche nicht, obwohl man es Dir mehrfach verlinkt und aufgezeigt hat. Mich selbst betrifft das nicht. Ich lebe in einer ruhigen, kleinen Nebenstraße und die zweispurige Hauptstraße, die knapp 300 Meter entfernt beginnt, ist meilenweit von Überschreitungen entfernt. Von daher würde sich nichts für mich ändern, aber für Millionen von Menschen, die nicht mehr gesundheitsschädigenden Abgasen ausgesetzt werden, wodurch mehr Menschen vorzeitig sterben als durch Verkehrsunfälle.
Es dürfen schon heute keine Dreckschleudern mehr in Umweltzonen hineinfahren .Die grüne Plakette ist dafür notwendig . Wer die Norm für de grüne Plakette
erfüllt fährt saubere Abgasarme Autos .Diese Norm wurde vom Gesetzgeber vorgeben ,nicht von mir. Und genau darauf haben sich die Käufer von
Dieselfahrzeugen verlassen . Es hat deshalb auch niemand behauptet dass innerhalb 10 Monaten alle in Dieselfahrzeuge verschwinden die die E Norm 4 erfüllen.
Da die Autobauer noch Mrd . in die Entwicklung der Dieseltechnik stecken kann man wohl auch für die Zukunft davon ausgehen ,das diese Abgas armen Autos
weiter verkauft werden dürfen . Wenn Deselfahrzeuge so tödlich sind wie du hier fälschlich behauptest dann müsste man sofort reagieren und Dieselkraftstoff nicht ca 20 -25 % billiger anbieten als Benzin sowie die Steueranreize für Diesel streichen .Macht man aber nicht ,im Gegenteil .
Lebe im Gegensatz an einer Hauptverkehrsstraße nur ich kenne niemanden der sich dort auf der Straße Tisch und Bett hinstellt . Die Menschen leben in Wohnungen in Häusern mit Wänden und Fenstern . So etwas scheint für dich neu zu sein oder . ? Ganz davon zu schweigen das der Spitzenverkehr dort
morgen und abends vielleicht 1 Std rollt ,danach ist es normal und ruhig . Ab 20 werden dort die Ampeln abgeschaltet das bedeutet 3 Std . erhöhtes Verkehrsaufkommen , 10 Std ganz normales und die restliche Zeit sehr geringes Verkehrsaufkommen . Davon wird niemand krank selbst wenn wir
dort bei gutem Wetter auf der Terrasse sitzen ,Ein in der Nähe befindliches Kohlekraftwerk ist da weitaus schädlicher für die Umwelt .
Ach ja was hat man mir den verlinkt ? Deine einseitigen Quellen ? Die kannst du dir am Hut stecken . Es gibt genügend Links die deine fanatischen Hass auf Dieselfahrzeuge entkräften . Nur die ignorierst du .Das Menschen vorzeitig an Dieselabgase sterben ist eine von dir ständig wiederholte Falschbehauptung Niemand behauptet , außer dir, dass allein Dieselfahrzuge für den Tod von Menschen verantwortlich sind . Autos produzieren nicht einmal ein
Drittel der gemessenen Schadstoffe .In Zukunft wird der Anteil durch schadstoffärmere Autos noch geringer .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Nach Stuttgart könnte nun bald München folgen. Vorbereitungen müssen jedenfalls schon einmal getroffen werden. Löblich. :cool:
München muss sich auf Diesel-Fahrverbote vorbereiten

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat Freistaat und Stadt dazu verpflichtet, noch in diesem Jahr ein Konzept für mögliche Diesel-Fahrverbote in München vorzulegen.

Derzeit läuft noch ein Verfahren am Bundesverwaltungsgericht, in dem geklärt werden soll, ob ein Fahrverbot für Diesel-Fahrzeuge bundesweit rechtlich zulässig ist - wenn ja, könnte ein solches in München schon 2018 in Kraft treten.

Beim Stickstoffdioxidgehalt der Luft werden in München regelmäßig die Jahreshöchstwerte gerissen.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/luf ... -1.3400834
Porsche-Chef findet Diesel-Verbot gut

Stuttgart, Düsseldorf, München – wer mit seinem Diesel künftig in diese Städte fahren will, könnte sich auf verbotenes Terrain begeben. Denn dort drohen Fahrverbote zur Luftreinhaltung. In der Autobranche gibt es Kopfschütteln – aber nicht überall.

Porsche-Chef Oliver Blume hat Verständnis für Diesel-Fahrverbote. „Wir sehen den Handlungsdruck bei den Kommunen“, sagte der Manager. Zeitweilige Fahrverbote für Dieselwagen, um die Luftverschmutzung zu verringern, könnten in akuten Situationen einen Beitrag leisten.
http://www.bild.de/regional/stuttgart/p ... .bild.html
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Kibuka »

frems hat geschrieben:(08 Mar 2017, 22:10)

Nach Stuttgart könnte nun bald München folgen. Vorbereitungen müssen jedenfalls schon einmal getroffen werden. Löblich. :cool:


http://www.sueddeutsche.de/muenchen/luf ... -1.3400834


http://www.bild.de/regional/stuttgart/p ... .bild.html
"Löblich" ist daran wenig. Und das sage ich als Fahrer eines Ottomotors.

Der Staat hat jahrelang den Diesel gefördert, bei den Abgaskontrollen weggesehen und damit den Dieselboom mitverschuldet. Jetzt wird auf dem Rücken der Dieselkäufer das politische Versagen ausgetragen.

Das Problem der Luftverschmutzung ist auch nur teilweise vom Autoverkehr verursacht.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(08 Mar 2017, 22:10)

Nach Stuttgart könnte nun bald München folgen. Vorbereitungen müssen jedenfalls schon einmal getroffen werden. Löblich. :cool:


http://www.sueddeutsche.de/muenchen/luf ... -1.3400834


http://www.bild.de/regional/stuttgart/p ... .bild.html

Alle fahren Lieferfahrzeuge ..... :D :D :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Kibuka hat geschrieben:(08 Mar 2017, 22:24)

"Löblich" ist daran wenig. Und das sage ich als Fahrer eines Ottomotors.

Der Staat hat jahrelang den Diesel gefördert, bei den Abgaskontrollen weggesehen und damit den Dieselboom mitverschuldet. Jetzt wird auf dem Rücken der Dieselkäufer das politische Versagen ausgetragen.

Das Problem der Luftverschmutzung ist auch nur teilweise vom Autoverkehr verursacht.
Für die Bürger Münchens sind das erfreuliche Nachrichten. Und das sage ich als Norddeutscher. Dass die Regierung, insb. CDU und CSU, regelmäßig vor der deutschen Diesel-Lobby eingeknickt ist, mag tragisch sein, aber ist ja seit etlichen Jahren bekannt. Wer blind nur auf Hochglanzbroschüren schaut und rund zehn Jahre nur die Motorwelt liest, der ist dann möglicherweise auch verärgert, dass man ihn nicht mit frei zugänglichen Informationen überschüttet hat, denn sonst hätte er gar nicht erst einen Diesel-Pkw gekauft, wenn er regelmäßig in Ballungszentren unterwegs ist.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(08 Mar 2017, 22:25)

Alle fahren Lieferfahrzeuge ..... :D :D :D
Die spielen bei den genannten Stickoxiden keine nennenswerte Rolle. Kannst es aber gerne versuchen, wenn Du es gut findest, Leute mit Abgasen zu bereichern. Hat halt jeder so seine Hobbys.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Kibuka hat geschrieben:(08 Mar 2017, 22:24)

"Löblich" ist daran wenig. Und das sage ich als Fahrer eines Ottomotors.

Der Staat hat jahrelang den Diesel gefördert, bei den Abgaskontrollen weggesehen und damit den Dieselboom mitverschuldet. Jetzt wird auf dem Rücken der Dieselkäufer das politische Versagen ausgetragen.

Das Problem der Luftverschmutzung ist auch nur teilweise vom Autoverkehr verursacht.
Report Mainz zeigte einen interessanten Bericht .Messungen in einer Kleinstadt haben ergeben der größte Anteil von Schadstoffen entsteht durch
Abgase aus Kaminen . Holzverbrennung verursachen weit mehr Abgase als Autoabgase. Ein anderer Bericht zeigte auf wie hoch der Schadstoffausstoß
bei Kreuzfahrtschiffen ist . Dort werden die Menschen unmittelbar von den Schadstoffen belästigt .Durch Autoabgase nur einige wenige Minuten am Tag.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(08 Mar 2017, 22:30)

Für die Bürger Münchens sind das erfreuliche Nachrichten. Und das sage ich als Norddeutscher. Dass die Regierung, insb. CDU und CSU, regelmäßig vor der deutschen Diesel-Lobby eingeknickt ist, mag tragisch sein, aber ist ja seit etlichen Jahren bekannt. Wer blind nur auf Hochglanzbroschüren schaut und rund zehn Jahre nur die Motorwelt liest, der ist dann möglicherweise auch verärgert, dass man ihn nicht mit frei zugänglichen Informationen überschüttet hat, denn sonst hätte er gar nicht erst einen Diesel-Pkw gekauft, wenn er regelmäßig in Ballungszentren unterwegs ist.
Warum nicht ? Bei einer Jahres km Leistung von über 30 000 km rechnet sich ein Diesel . Zudem hat auch die Bunderegierung Diesel forciert und gefördert .
Die Kanzlerin hat das vor dem Untersuchungsausschuss nochmals bestätigt damit die Klimaziele, die ja verbindlich vereinbart sind eigehalten werden können .
Durch die Erwärmung der Erde kommen bei Katastrophen tausendmal mehr Menschen um als durch angebliche Dieselabgase ,die eh nur zu 1/3 der Stickoxide
verursachen . in ca 3 -4 Jahren hat sich das Abgasproblem durch sauberere Diesel von selbst erledigt Da muss man die zig Millionen
Besitzer nicht enteignen . Privat fahre ich auch einen abgasarmen Benziner ,geschäftlich einen Diesel Der erfüllt noch nicht die E 6
aber E 5 Norm . 2 Jahre muss der noch dann wird er ausgetauscht . Nur der user frens wird es mir nicht verbieten bis zu den Kunden vorzufahren .
Würde ich seinen abstrusen Vorschlag befolgen von den Stadtgrenzen mit Buss und Bahnen zu fahren würde ich nicht einmal 20 % der Kunden besuchen können .
Ganz abgesehen davon das dies überhaupt nicht ginge .Der Kofferraum ist immer randvoll.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Womöglich gibt es ja eine Alternative ?

Eine dauerhafte Lösung, Ersatz für fossile Kraftstoffe und ihre spezielle Problematik - "Power-to-X" von der Bundesregierung unter den sogenannten Kopernikus-Projekten gefördert.

Eine interessante Kombination von EE und synthetischer Kraftstoffe. :thumbup:
Standard-THG-Emissionen für Biokraftstoffe
Seit 2011 greifen diese Verordnungen, so dass Biokraftstoffe heute bereits 35% der Treibhausgase (THG) gegenüber fossilen Kraftstoffen einsparen müssen. Ab 2017 steigen die Anforderungen auf 50% und 2018 auf 60% THG-Einsparung. In der Richtlinie gibt konservative Standardwerte für die THG-Emissionen verschiedener Biokraftstoffe, aufgeteilt nach Anbau, Transport und Verarbeitung, vor.
Quelle : vkm hat geschrieben:OME (Oxymethylenether)
Analog zur „Energiewende“ in Deutschland im Strombereich, wird für den Verkehrssektor sogar eine vollständige Eliminierung der THG-Emissionen bis 2050 gefordert.

Diese soll durch Verminderung des Energieverbrauchs und der Abkehr von fossilen Energieträgern realisiert werden. Dieses sehr ambitionierte Ziel soll durch die Bereitstellung stromgenerierter, CO2-neutraler Kraftstoffe, wie Wasserstoff, Methan und flüssigen Kohlenwasserstoffen erreicht werden. Hierbei verfügen die flüssigen gegenüber den gasförmigen Kraftstoffen über Vorteile bei Logistik, Energiedichte und Speicherung.

Biokraftstoffe aus Biomasse hingegen werden kritisch beurteilt, vor allem, weil unter Einbeziehung von Landnutzungsänderungen die THG-Einsparungseffekte marginal bleiben.
Genau das lässt sich über den "Umweg" elektrische EE bewerkstelligen. Statt mit Nahrungsmitteln in Konkurrenz zu treten wie der Ansatz mit dem selben Ziel :
Quelle : TUM (2016.02.12) hat geschrieben:Kraftstoffe, die keine schädlichen Abgase produzieren
Gleichzeitig Kraftstoffverbrauch, Abgasemission und Nutzerkomfort zu optimieren, führt zu einem technischen Zielkonflikt. Auch die anspruchsvollen Anforderungen an die Abgasqualität haben Motoren und Abgas-Nachbehandlung immer komplexer werden lassen.

„Die Weiterentwicklung von Diesel- oder Benzin-Kraftstoffen bietet nun eine Chance die Bildung schädlicher Abgase direkt am Ursprung, nämlich bereits bei der Verbrennung im Motor, zu vermeiden“, erklärt Jörg Sauer, Leiter des Instituts für Katalyseforschung und -technologie am KIT. „Ein vielversprechendes Konzept für Dieselkraftstoffe ist die Verwendung von Oxymethylenethern.“
Weniger Ruß und Stickoxide

Oxymethylenether (OME) sind synthetische Verbindungen aus Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff (CH3O(CH2O)nCH3). Aufgrund ihres hohen Sauerstoffgehalts wird die Schadstoffbildung bereits im Verbrennungsstadium unterbunden. Als Dieselkraftstoffe senken sie den Ausstoß von Ruß und Stickoxiden. Allerdings stellt die wirtschaftliche Produktion der OMEs im technischen Maßstab noch eine Herausforderung dar. Das Projekt OME wird an neuen und effizienten Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen arbeiten.

OME könnten aus nachwachsenden Rohstoffen, wie am KIT-Projekt „bioliq“ gezeigt, hergestellt werden. So trügen sie nicht nur zur Schadstoffminderung bei, sondern leisteten auch einen Beitrag zur Minderung des Kohlendioxidausstoßes durch den Verkehr. OME haben ein Verhältnis von Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff, welches stark dem von Biomasse ähnelt, sodass eine Herstellung mit hoher Energie- und Atomeffizienz möglich ist.
Vermeidet man die Herstellung aus "Biomasse" (nicht alles dort ist ein Konkurrent von Nahrungsmitteln) und synthetisiert das Endprodukt aus "solarer Energie" - möglichst vor Ort - entsteht langfristig ein klimaneutraler Ersatz für fossile Brennstoffe, der ein "NOx-/PM-Trade-Off" beinhaltet. Die bisherigen Vertriebswege - Lagerung - Tank und insbesonders auch der Verbrennungsmotor kann bleiben wie er ist - Neufahrzeuge können sofort auf teure Katalysatoren und Rußfilter verzichten bzw. können bei entfallen.
Quelle : SPON (2016.12.13) hat geschrieben: Bei der Herstellung von E-Fuel wird so viel CO2 aus der Atmosphäre beziehungsweise der Biosphäre entnommen wie später bei der Verbrennung freigesetzt wird. Es sind daher CO2-neutrale Kraftstoffe. Sie werden aus regenerativ erzeugtem Strom hergestellt.

"Mit Hilfe von Elektrolyse kann man Strom in Wasserstoff umwandeln und durch Zugabe von CO2 Kraftstoffe erzeugen", beschreibt Stefan Pischinger vom Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen an der RWTH Aachen das Verfahren. Auf diese Weise kann Gas oder flüssiger Kraftstoff hergestellt werden.

Das ist die sogenannte "Power-To-X"-Methode. In Deutschland testen die ersten Firmen das Verfahren. Audi betreibt im niedersächsischen Werlte eine Power-To-Gas-Anlage. Die 2010 gegründete Firma Sunfire stellt in Dresden Flüssigkraftstoffe her. Audi will künftig zusammen mit Sunfire e-Diesel produzieren.
"Flüssige Kraftstoffe sind das Optimum, weil sie eine sehr hohe Energiedichte haben. Außerdem kann man die gut lagern und transportieren - es gibt schon das Netz und auch die entsprechende Motorentechnik", sagt Jakob Burger von der TU Kaiserslautern. An der TU Kaiserslautern beschäftigt man sich seit Jahren mit dem Thema. "Die letzte Klasse, die so richtig aufkam, sind die Oxygenmethylenether kurz: OME", so Burger
Nun liegt es an der großtechnischen Herstellung - Geld lässt sich damit sicher in Anbetracht des Drucks von "Fahrverbotszonen" und dem hohen Bestand an Dieselfahrzeugen verdienen...
Bereits 2010 stellten die Forscher an der TU Kaiserslautern zusammen mit der Firma BASF das bislang einzige, großtechnisch verfügbare Verfahren vor, nach dem mittlerweile weltweit erste Produktionsanlagen in Betrieb gehen. Diese Technologieführerschaft soll weiter ausgebaut werden. Burger erläutert: „Aktuell entwickeln wir in unserem Labor ein innovatives und deutlich effizienteres Verfahren, dass ohne teure Zwischenprodukte auskommt und OME direkt aus seinen Hauptbestandteilen Methanol und Formaldehyd synthetisiert. Neben OME entsteht dabei lediglich Wasser."
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(08 Mar 2017, 22:25)

Alle fahren Lieferfahrzeuge ..... :D :D :D
Achja, erinnerst du dich an meinen Einwand, dass die Zahl der Pkw erstmal nur ein Faktor ist und nichts über die tatsächlichen Verkehrsprozesse aussagt? :p

Schau mal: http://www.zeit.de/2017/09/verkehr-hamb ... ettansicht

Einige Erklärungen sind am Ende des Artikels. Die CDU mag es auch nicht glauben, aber die verloren ihren letzten Verkehrsexperten vor wenigen Jahren und nun sind alle von Statistik überfordert
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(10 Mar 2017, 19:39)

Achja, erinnerst du dich an meinen Einwand, dass die Zahl der Pkw erstmal nur ein Faktor ist und nichts über die tatsächlichen Verkehrsprozesse aussagt? :p

Schau mal: http://www.zeit.de/2017/09/verkehr-hamb ... ettansicht

Einige Erklärungen sind am Ende des Artikels. Die CDU mag es auch nicht glauben, aber die verloren ihren letzten Verkehrsexperten vor wenigen Jahren und nun sind alle von Statistik überfordert
Es liegt bestimmt an der Elbvertiefung.... :D :D :D

Hartz4er und Zuwanderer bewegen sich Verkehrstechnisch wenig.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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