Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Moderator: Moderatoren Forum 4

Benutzeravatar
yogi61
Beiträge: 58351
Registriert: So 1. Jun 2008, 11:00
user title: Jugendbeauftragter
Wohnort: Bierstadt von Welt

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von yogi61 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Oct 2018, 21:27)

Du meinst nun Dieselfahrer wären asozial ? Erkundige dich mal wie viele Ärzte einen Diesel fahren .
Alle asozial ? Ich denke eher asozial sind Menschen die über 15 Millionen Dieselfahrer allein in Deutschland als Asoziale beschimpfen .
Dazu kommen zig tausende Betriebe die Millionen Menschen beschäftigen deren Betriebsflotte aus Dieselfahrzeugen bestehen .
Deine Verbitterung trübt deinen Verstand .Wie hältst du es den mit Reedern deren Schiffe mehr Stickoxide absondern als
zigtausend Autos .Alles asozial .Deine Hysterie solltest du behandeln lassen . Die meisten Menschen verunglücken im eigenen
Haushalt .Meinst du alle die einen Haushalt führen wären asozial ? Wie kann man nur so von Panik beseelt sein . Übrigens
eine Frechheit von dir ohne gleichen Krebserkrankungen Dieselfahrzeugen anzulasten .
Die meisten Ärzte fahren keine Diesel-Fahrzeuge mehr, warum auch sollten sie sich und ihre Familien ohne Not einem höheren Krebsriskio aussetzen? Das mit den Schiffen habe ich schon beantwortet,gefällt mir auch nicht besonders, ebenso wie die pervers niedrigen Preise beim Fliegen. Ich kann nichts dafür, dass Dieselabgase auf einer Stufe mit Asbest stehen und ja, natürlich ist es aszozial andere Menschen zu vergiften, weil einige Schwachmaten meinen irgendwie günstiger durch die Gegend fahren zu müssen. Asbest wird ja heute auch nicht mehr zur Dämmung eingesetzt, weil es Alternativen gibt. Beim Antrieb gibt es aber eben auch Alternativen.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

@Eulenwoelfchen

Im Großen und Ganzen befinden wir uns auf einer Wellenlänge. Leider gerät immer wieder durcheinander das giftige Abgas NOx und das klimaschädliche Abgas CO2.

Sie haben schon Recht, daß die Abgasentgiftung beherrschbar ist, so daß die derzeitigen Fahrverbote für so ausgestattete Fahrzeuge aufgehoben werden könnten. Die technische Verbesserung ist mehr eine Frage des Wollens und der Kosten als des Könnens. Wie sich Nutzer und Hersteller die Kosten teilen, das wäre von Staats wegen zu verhandeln. In meinem sehr persönlichen Fall würde ich die Kosten bei einem so alten Fahrzeug auch selbst tragen... so zufrieden bin ich mit meinem LUPO 3L.

Aber das giftige Abgas ist es ja hier gar nicht, sondern das Klimagas CO2. Mir ist keine Technik bekannt, die das CO2 sofort bindet... außer einer ganz drastischen Senkung des Kraftstoffverbrauchs... wie etwa bei meinem kleinen LUPO 3L. Da entsteht das CO2 erst gar nicht.

Auch für CO2-Ausstoß müßte es Betriebsverbote geben, wenn der Klimawandel durch den Menschen und seine Maßlosigkeit wesentlich verursacht wird. Das gesamte Transportwesen wäre fairerweise betroffen, sofern es nicht elektrisch aus erneuerbaren Energien betrieben wird. Der alberne Witz, einen Stromer aus Kohlestrom nach zu laden, hilft gegen die Vergiftung der Ballungszentren, aber nicht gegen den CO2-Zuwachs, also den menschgemachten Klimawandel.

Was also übrig bleibt (auf einen Zeitraum von 15 Jahren betrachtet), das ist die neue Infrastruktur zur Versorgung mit erneuerbaren Energien, hier einmal ohne Wertung betrachtet:

1.
  • Fahrzeuge mit batteriegetriebenen Elektromotoren
1a.
  • Fahrzeuge mit Stromabnehmer an elektrischen Leitern
2.
  • Fahrzeuge mit synthetischem Wasserstoff, Brennstoffzellen und Pufferbatterie mit Elektromotoren
3.
  • Fahrzeuge mit synthetischem Methangas, Brennstoffzellen und Pufferbatterie mit Elektromotoren
3a.
  • Fahrzeuge mit synthetischem Methangas und Verbrennungsmotor "CNG"
"Synthetisch" heißt hier in jedem Falle aus erneuerbaren Energien, etwa Power-to-Gas mit einer verfahrenstechnischen Kette... die grundsätzlich schon funktioniert und nun auf großtechnische Erzeugung erweitert werden muß.

Bei der Gasverbrennung entsteht auf jeden Fall wieder CO2, das aber über den Entstehungsprozeß aus der Umwelt aufgenommen wurde und dann wieder dorthin entlassen wird. Das wäre also klimaneutral.

Bestimmt habe ich den einen oder anderen Exoten vergessen. Aber eine grobe Ordnung habe ich wohl doch aufgestellt.

Also bitte nicht aus dem Blick verlieren giftige Abgase in Ballungsbereichen, und CO2-Ausstoß überall, so lange Verbrennungsmotoren den Antrieb besorgen.
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Gerät in all diesen Diskussionen immer wieder in Vergessenheit - schon 2010 gab es eine wissenschaftlich fundierte Erkenntnis - leider blieb die nicht nur von der damaligen Bundesregierung unbeachtet, sondern es wurde mit der EU-weiten Einführung unsinnig niedriger PRIMÄRE Feinstaubwerten für Dieselmotoren, praktisch die folgende SEKUNDÄRE Feinstaubproblematik erst geschaffen. Hier der Artikel in den "Dresdner Neusten Nachrichten" vom 21.03.2018 (nicht der erste, der den Sachverhalt schildert) : "Dresdner Professor fordert ideologiefreie Debatte über Schadstoffe durch Autoverkehr" In Bezug auf "Primären Feinstaub" (wird leider nirgendwo so auseinander gehalten, das auch Laien begreifen um was es dabei geht) :
Wie kommt das?
Die Sonne erwärmt den Boden, warme Luft steigt auf, kühlt ab und sinkt wieder zu Boden. Durch diese „Walze“ wird auch Feinstaub aufgewirbelt, wenn der Boden trocken ist. So lassen sich bis zu 40 Mikrogramm Feinstaub, 50 Mikrogramm ist der Grenzwert, direkt auf die Sonneneinwirkung zurückführen. Dazu kommen noch andere meteorologische Effekte. Extremwerte bei der Feinstaubbelastung entstehen beispielsweise im Winter. Die „Walze“ der untersten Luftschicht hat normalerweise eine Dicke von etwa 2000 Metern. Wenn sich auf diese Luftschicht kalte Luft legt, verdichtet sich die „Walze“ auf 200 oder 300 Meter, entsprechend erhöhen sich dann auch die Feinstaubwerte, die gemessen werden. Diese Inversionswetterlagen sind die Ursache für die extremen Spitzenwerte, da können Sie am Autoverkehr drehen, was sie wollen. Das ist ein ganz natürliches meteorologisches Phänomen.

Wie groß ist der Anteil des Autoverkehrs dann noch?

Fünf bis acht Mikrogramm kommen aus dem Autoverkehr. Zwei bis vier Mikrogramm aus Abgasen und dann wirbeln Autos, unabhängig ob mit Diesel oder Benzin angetrieben, ja auch selbst Feinstaub auf. Die Abgasbelastung ist also minimal gegenüber der natürlichen. In Inversionswetterlagen können die Feinstaubwerte auf 100 bis 150 Mikrogramm pro Kubikmeter steigen. Wenn Sie da den kompletten Verkehr sperren, haben Sie vielleicht zehn Mikrogramm weniger. Das reduziert die Spitzenbelastung faktisch gar nicht.
Wer sich mal der Mühe unterzieht und die Ergebnisse der zahlreichen Messstationen in D mit der Wetterlage korreliert, wird entdecken - leider sind die Umweltzonen - meist in südlichen Städten "angesiedelt" (ein deutlicher Indikator, das Primärer Feinstaub durch Wetterereignisse "induziert" wird :? ) komplett nutzlos was den "Primären Feinstaub" angeht, den man Verbrennungsmotoren anrechnen kann. Nun wollte man ausgerechnet den weiter senken. Tolle Idee, einen schon nahezu irrelevanten Beitrag weiter absenken. Nun das wäre schlicht gleichgültig, hätte man damit nicht ein viel problematischeren Faktor verändert. Die "Sekundären Feinstäube" steigen quasi automatisch, wenn man versucht den Antagonisten "Primärer Feinstaub" aus Dieselmotoren zu senken. Der Laie (ich gehöre dazu) darf sich das gerne wie eine "Kinderwippe" vorstellen - erhöht man auf einer Seite das Gewicht - steigt die andere Seite in die Höhe. Der o.g. Professor erklärt das so :
Wie hängt das mit den Stickoxiden zusammen?

Während der Feinstaub so gut wie nicht vom Verkehr abhängt, ist der Zusammenhang zwischen Stickoxiden und Verkehrsaufkommen durch den Verbrennungsprozess wirklich gegeben. Dazu gibt es eine einfache technische Erklärung: Bei hohen Motortemperaturen wird auch Stickstoff, zu 70% in der Luft enthalten, verbrannt. Bei höher Motortemperatur verringere ich zwar den Ausstoß von Feinstaub, indem der Kraftstoff besser verbrannt wird. Wenn ich die Motortemperatur aber hochsetze, verbrenne ich auch mehr Stickstoff und damit erhöhen sich die Stickoxidwerte im Abgas. Es ist also ein antagonistischer Widerspruch, Feinstaub und Stickoxidwerte durch eine geschickte Motorsteuerung gleichzeitig reduzieren zu wollen.

Wie soll dieses Dilemma gelöst werden?

Wenn man sich vernünftig, möglicherweise auch unter Einbeziehung einer politisch unabhängigen Expertenkommission, mit der Feinstaubproblematik befassen würde und das Problem wissenschaftlich angeht, dann hätte man wahrscheinlich eine relativ einfache Möglichkeit, das Stickoxid-Problem zu lösen.

Welche?

Sie könnten die Feinstaub-Grenzwerte für Abgase entschärfen oder ganz darauf verzichten. In dem Fall könnten die Motortemperaturen auch wieder herabgesetzt werden und die Stickoxid-Belastungen gingen zurück.

Die wirklichen Emissionen aus dem Verkehr würden wirksam reduziert, unsinnige Grenzwerte hätte man über Bord geworfen. Diese großzügigeren Vorschriften für die Partikelemissionen der Autos würde keinerlei Einfluss haben auf das, was in der Umwelt derzeit gemessen wird, aber das Stickoxid-Problem hätte sich damit geklärt.

So sind beispielsweise ältere Diesel-Modell hinsichtlich der Stickoxid-Werte im realen Betrieb mitunter sauberer als Euro-5-Fahrzeuge. Bei denen wurde zwar das vermeintliche Partikelproblem gelöst, das Stickoxid-Problem aber weitgehend außer Acht gelassen. Die Abwrackprämie hat diesen Prozess massiv verstärkt, denn da sind ja vor allem Euro-5-Autos gekauft worden.
Und noch etwas - was auch bei Elektrofahrzeugen, also im Prinzip für alle motorisierten Fahrzeuge gilt :
Es ist aber wie bei „Des Kaisers neue Kleider“: Warum sagt es niemand?

Also sollte die Stadt in Berlin und Brüssel um die Gestaltung der Grenzwerte für die Pkw ringen und kann ansonsten die Hände in den Schoß legen, statt sich um Verkehrsverstetigung oder ähnliches zu kümmern?

Nein. Verkehrsverflüssigung bringt beispielsweise sehr viel. Dagegen würde ein generelles 30 km/h - Tempolimit in der Stadt sehr viel mehr Schadstoffe verursachen. Die optimale Auslegung der Motoren liegt an den Arbeitspunkten 50 und 120 Kilometer pro Stunde.

Auch die in den 70iger Jahren vertretene Philosophie, ich muss den Verkehr nur ausreichend behindern, dann steigen alle auf Bus und Bahn um, hat sich nirgendwo bewahrheitet.

Was wir brauchen, ist ein vernünftiger Verkehrsmix aus individuellem und öffentlichem Verkehr. Dort, wo ich Autoverkehr zulasse, muss er im Interesse der Umwelt flüssig rollen.

Die Politik kann aber auch sagen, wo sie keinen Autoverkehr haben will und Radverkehr und Fußgänger bessere Bedingungen bekommen sollen.

Ich kann nicht alles mit dem öffentlichen Nahverkehr erledigen. Der würde heutzutage kollabieren, wenn plötzlich alle auf ihn umsteigen würden. Letztendlich sollte, wie bereits gesagt, dies alles völlig ideologiefrei diskutiert werden können.
Ganz offensichtlich hat Politik hier eine Grube gegraben, in die wir nun alle gemeinsam gefallen sind. Keinem wurde geholfen - es wird stärker als zuvor gestorben - diesmal aus selbstverschuldeten Gründen. Geht man auf das ein was der Leiter dieser Fraunhofer Institution wissenschaftlich belegen kann, werden jetzt - ein echter Treppenwitz - ausgerechnet die Fahrzeuge "ausgesperrt" (im Nachgang dann verschrottet) welche mindestens teilweise niedrigere Sekundäre Feinstäube verursachen, als alles was ohne Spezialfilter "obendrüber" (5 bis 6 - ohne 6d TEMP) da herumfährt.

So kann man sich gleich in beide Knie schießen :thumbup:

Das sich längerfristig in geordneten Bahnen der irre mengenmäßige Individualverkehr verändern - reduzieren muss - bleibt dabei nicht unberührt. Mit mehr Vernunft und weniger Ideologie ließe sich das auch erreichen. Wer nun glaubt ich hätte meine Meinung um 180° verschoben, hat zwei meiner Beiträge in der Vergangenheit entweder übersehen oder ignoriert. Dieser Zusammenhang ist wahrlich nicht nur mir bekannt, sondern wurde und wird politisch ignoriert, müsste man dort zugeben gleich zwei Fehlentscheidungen getroffen zu haben - nutzlose "Primäre Feinstaub Zonen aka sog. Umweltzonen" UND die amtlich verordnete EU-weite Extraproduktion von "Sekundärem Feinstaub" unter NOx besser bekannt :dead:

Über die genannte Problematik hinaus, ist ganz klar dieses Problem ist in erster Linie einen Mengenproblem, welches zusätzlich durch eklatante Fehlentscheidungen erheblich verstärkt wurde. Wer das andere Ziel CO2-Reduzierung erreichen möchte, wird nun ebenfalls behindert. So ist das eben, wenn Ideologie den Verstand trübt.... :mad2:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4486
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Oct 2018, 15:41)

Fakt ist aber der Stadt hat Dieselkraftstoff bewusst steuerlich bevorzugt um die CO 2 Werte zu senken .
Sag mal, liest du immer noch Märchenbücher?
Es gibt zwei Gründe, warum Dieselkraftstoff gegenüber Benzin steuerlich begünstigt wird und somit preiswerter ist:
1. Dieselmotoren waren ehemals eine deutsche Spezialität. Nirgendwo in Europa waren ehemals prozentual so viele Diesel-PKWs zugelassen wie in Deutschland. Um nun die heimische Automobilindustrie gegenüber der ausländischen Benziner-Konkurrenz den Rücken zu stärken senkte die Bundesregierung die Steuer beim Diesel.
2. In den 1980er Jahren war dies nochmals Thema in der Politik. Man ließ aber alles beim alten. Diesmal wurde dies damit begründet, dass man mit dem Steuergeschenk beim Diesel das Transportgewerbe fördern wolle.

Umweltaspekte und gesundheitliche Auswirkungen von Benzin- und Diesemotoren wurden in diesem Zusammenhang überhaupt nicht diskutiert.
Aber das kannst selbst du herausfinden, PD. Schließlich kannst du ja mit dem Computer umgehen. Nur leider ist es so, dass du es scheinbar ablehnst, dich in seriösen Quellen zu informieren. Das könnte ja dein Weltbild ins Wanken bringen.
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(11 Oct 2018, 15:07)

...
...
...Wer das andere Ziel CO2-Reduzierung erreichen möchte, wird nun ebenfalls behindert. So ist das eben, wenn Ideologie den Verstand trübt....[/color][/b] :mad2:
Demzufolge ist vorstellbar, daß mein kleiner alter Lupo 3L mit Umweltklasse 4 und ganz ohne jedes Feinstaubfilter im Bereich NOx die neueren Diesel im Bereich NOx "alt" aussehen läßt. Ich erinnere mich noch, wie ich nachgefragt hatte, ob in naher Zukunft der LUPO 3L "entstaubt" werden würde, und die Werkstatt im ersten Jahr das gar nicht ausschloß, im 2. Jahr aber doch meinte: "Gar kein Gedanke daran!"

Meine Güte; müssen wir Verbraucher uns in einem öffentlichen Forum klar machen, was das Kraftfahrt-Bundesamt ganz schlicht verkünden könnte?!
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Tja Raskolnikof - schlimmer geht immer - besonders, wenn man sich nicht zu informieren weiß - ein uns nur sehr bekanntes Phänomen - ich zitiere aus diesem höchst interessanten PDF - also Auflösung des Märchens Diesel sei "umweltfreundlicher als Benzin" Mit einem 13,3% höheren CO2 Anfall, müsste eine Diesel PKW sehr viel weniger als ein vergleichbarer Benziner verbrauchen um das nicht nur wettzumachen, sonder auch weniger CO2 zu emittieren
Quelle hat geschrieben:Geltende Energiesteuerbegünstigung von Diesel

Die Energiesteuer ist eines der effektivsten fiskalischen Instrumente im Verkehrsbereich sowohl beim Steueraufkommen, als auch bei der ökologischen Lenkungswirkung. Ihr Aufkommen betrug im Jahr 2014 fast 40 Milliarden Euro. Über 90% der Einnahmen stammen aus der Besteuerung von Diesel und Benzin. Sie leisten damit einen signifikanten Beitrag zur Finanzierung des Staatshaushalts.

Mit den Steuersätzen können außerdem externe Effekte, wie z.B. Klima- oder Umweltkosten, die mit jedem verbrannten Liter Kraftstoff anfallen, sehr genau im Preis abgebildet werden. Die Kosten könnten auf diese Weise den Verursacher_innen gerecht angelastet werden. Die bestehende Energiesteuer ist jedoch willkürlich ausgestaltet und folgt keiner ökologischen Logik. So wird ein Liter Diesel mit 47,04 Cent deutlich geringer besteuert als ein Liter Benzin (65,45Cent), obwohl er einen 10% höheren Energiehalt und 13,3% höheren CO2-Gehalt aufweist

Die Energiesteuervergünstigung von über 18 Cent je Liter stellt bei einem Verbrauch von fast 40 Milliarden Liter eine jährliche Subvention von über 7 Milliarden Euro dar. Das beeinflusst die Entscheidungen von Verbraucher_innen und Industrie erheblich und verändert den Markt mit umweltschädlichen Konsequenzen.
@H2O

Ja, so wie das der Dresdner Verkehrswissenschaftler Prof. Matthias Klingner darstellt, haben Sie genau das richtige Fahrzeug (wenn Radfahren ausfallen muss) :thumbup:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(08 Oct 2018, 00:42)

Nun ja - 46,5 Millionen Stehzeuge -


An- und Abfahrt zum Parkplatz kostet extra - flexibel nach Verkehrsaufkommen. Parkplätze sind und bleiben Kommunaleigentum und finanzieren den preisgünstigen öffentlichen Verkehr.
Gevatter.....wooooo solln die denn das Geld sonst zum Fenster raus werfen ? 20.000 eu bei 10 Jahre "Haltbarkeit"...und in den 10 Jahren noch mal 20.000 eu Betriebskosten.

40.000 okken jeder Zweite....


Sooo schnell geht Geld schreddern. Hast Du ne andere Variante - wo Kleinverdiener für einen anderen Sch.... den Buckel krumm machen ?

Die könnten sonst alle Hartzen. ....mehr bleibt ja nicht über im Durchschnitt Kleinverdiener.

Nebenbei.....

Adolf...genau DER... hatte eine GaragenPFLICHT.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(11 Oct 2018, 15:33)

Sag mal, liest du immer noch Märchenbücher?
Es gibt zwei Gründe, warum Dieselkraftstoff gegenüber Benzin steuerlich begünstigt wird und somit preiswerter ist:
1. Dieselmotoren waren ehemals eine deutsche Spezialität. Nirgendwo in Europa waren ehemals prozentual so viele Diesel-PKWs zugelassen wie in Deutschland. Um nun die heimische Automobilindustrie gegenüber der ausländischen Benziner-Konkurrenz den Rücken zu stärken senkte die Bundesregierung die Steuer beim Diesel.
2. In den 1980er Jahren war dies nochmals Thema in der Politik. Man ließ aber alles beim alten. Diesmal wurde dies damit begründet, dass man mit dem Steuergeschenk beim Diesel das Transportgewerbe fördern wolle.

Umweltaspekte und gesundheitliche Auswirkungen von Benzin- und Diesemotoren wurden in diesem Zusammenhang überhaupt nicht diskutiert.
Aber das kannst selbst du herausfinden, PD. Schließlich kannst du ja mit dem Computer umgehen. Nur leider ist es so, dass du es scheinbar ablehnst, dich in seriösen Quellen zu informieren. Das könnte ja dein Weltbild ins Wanken bringen.
Was wolltest du mir den nun mit deinem Beitrag sagen ? Das Diesel steuerlich nicht begünstigt wird.

Nichts anderes habe ich geschrieben . Das Autos mit Dieselmotoren teurer sind als die gleichen Modelle als Benziner
widerspricht dem nicht .Mal wieder nur blaffen ?
Das man Diesel steuerlich begünstigt hat weil durch Diesel weniger CO2 produziert wird ist kein Märchen sondern eine Tatsache .
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

yogi61 hat geschrieben:(11 Oct 2018, 12:53)

Die meisten Ärzte fahren keine Diesel-Fahrzeuge mehr, warum auch sollten sie sich und ihre Familien ohne Not einem höheren Krebsriskio aussetzen? Das mit den Schiffen habe ich schon beantwortet,gefällt mir auch nicht besonders, ebenso wie die pervers niedrigen Preise beim Fliegen. Ich kann nichts dafür, dass Dieselabgase auf einer Stufe mit Asbest stehen und ja, natürlich ist es aszozial andere Menschen zu vergiften, weil einige Schwachmaten meinen irgendwie günstiger durch die Gegend fahren zu müssen. Asbest wird ja heute auch nicht mehr zur Dämmung eingesetzt, weil es Alternativen gibt. Beim Antrieb gibt es aber eben auch Alternativen.
Woher weist duz das Ärzte keine Diesel Autos fahren . Schlaumeier .Übrigens auch die Rettungswagen egal von welcher
Organisation fahren alle mit Diesel . Was bleibt ist deine Beleidung gegenüber allen Dieselfahrern ,den Verantwortlichen
von Firmen ,ÖPNV usw. Fast alle diese Fahrzeuge fahren mit Dieselkraftstoff . Bedeutet also in deinen Augen egal alle
diese Menschen die einen Diesel fahren sind asozial . keinen Spiegel ?
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

yogi61 hat geschrieben:(11 Oct 2018, 12:53)

Die meisten Ärzte fahren keine Diesel-Fahrzeuge mehr, warum auch sollten sie sich und ihre Familien ohne Not einem höheren Krebsriskio aussetzen? Das mit den Schiffen habe ich schon beantwortet,gefällt mir auch nicht besonders, ebenso wie die pervers niedrigen Preise beim Fliegen. Ich kann nichts dafür, dass Dieselabgase auf einer Stufe mit Asbest stehen und ja, natürlich ist es aszozial andere Menschen zu vergiften, weil einige Schwachmaten meinen irgendwie günstiger durch die Gegend fahren zu müssen. Asbest wird ja heute auch nicht mehr zur Dämmung eingesetzt, weil es Alternativen gibt. Beim Antrieb gibt es aber eben auch Alternativen.
Heizöl ist eingefärbter Diesel. .....da DENKT KEIN_ER dran NUR mit Strom zu heizen.....grade in den Städten nicht....und da gibts sogar DAUERND Kabel hin...

Die andere Hälfte Abgase .....sind Heizung und WW.

Wie bekommst Du den Hintern beheizt ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(11 Oct 2018, 16:58)

...
Ja, so wie das der Dresdner Verkehrswissenschaftler Prof. Matthias Klingner darstellt, haben Sie genau das richtige Fahrzeug (wenn Radfahren ausfallen muss) :thumbup:
Neugierig, wie man nun einmal bei solchen Gesprächen wird, habe ich unter "LUPO 3L NOx-Werte" versucht, diese NOx-Werte auf zu finden. Das war vergebens; ich konnte nur eine Punkte-Wertung finden, die mich nicht ganz glücklich machte.

siehe auch http://www.autoumweltliste.ch/fileadmin ... AUL03d.pdf

Was man dort sehr schnell heraus lesen kann: Schon damals (2003) wurden Gasfahrzeuge als besonders umweltschonend beschrieben... genau genommen "Kompogas", was in Schweizer Mundart wohl Gas aus Kompostierung heißt. 2003!!!

Die 8 Spitzenreiter für schonenden Umgang mit der Umwelt sind genau von dieser Klasse, heute "CNG" genannt. Dann folgen 3 Benziner und endlich auch mein LUPO 3L.

Volkswagen kommt also mit seiner CNG-Serie gerade rechtzeitig in Gang! Wenn die EU also in Sachen CO2 zu hart zupackt, dann greifen die VW-Leute in ihren Schrank und nehmen die CNG-Systembestandteile heraus. Insofern bräuchte die Bundesregierung gar nicht zu betteln und zu barmen! Affentheater!
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(11 Oct 2018, 15:07)

Gerät in all diesen Diskussionen immer wieder in Vergessenheit - schon 2010 gab es eine wissenschaftlich fundierte Erkenntnis - leider blieb die nicht nur von der damaligen Bundesregierung unbeachtet, sondern es wurde mit der EU-weiten Einführung unsinnig niedriger PRIMÄRE Feinstaubwerten für Dieselmotoren, praktisch die folgende SEKUNDÄRE Feinstaubproblematik erst geschaffen. Hier der Artikel in den "Dresdner Neusten Nachrichten" vom 21.03.2018 (nicht der erste, der den Sachverhalt schildert) : "Dresdner Professor fordert ideologiefreie Debatte über Schadstoffe durch Autoverkehr" In Bezug auf "Primären Feinstaub" (wird leider nirgendwo so auseinander gehalten, das auch Laien begreifen um was es dabei geht) :Wer sich mal der Mühe unterzieht und die Ergebnisse der zahlreichen Messstationen in D mit der Wetterlage korreliert, wird entdecken - leider sind die Umweltzonen - meist in südlichen Städten "angesiedelt" (ein deutlicher Indikator, das Primärer Feinstaub durch Wetterereignisse "induziert" wird :? ) komplett nutzlos was den "Primären Feinstaub" angeht, den man Verbrennungsmotoren anrechnen kann. Nun wollte man ausgerechnet den weiter senken. Tolle Idee, einen schon nahezu irrelevanten Beitrag weiter absenken. Nun das wäre schlicht gleichgültig, hätte man damit nicht ein viel problematischeren Faktor verändert. Die "Sekundären Feinstäube" steigen quasi automatisch, wenn man versucht den Antagonisten "Primärer Feinstaub" aus Dieselmotoren zu senken. Der Laie (ich gehöre dazu) darf sich das gerne wie eine "Kinderwippe" vorstellen - erhöht man auf einer Seite das Gewicht - steigt die andere Seite in die Höhe. Der o.g. Professor erklärt das so : Und noch etwas - was auch bei Elektrofahrzeugen, also im Prinzip für alle motorisierten Fahrzeuge gilt : Ganz offensichtlich hat Politik hier eine Grube gegraben, in die wir nun alle gemeinsam gefallen sind. Keinem wurde geholfen - es wird stärker als zuvor gestorben - diesmal aus selbstverschuldeten Gründen. Geht man auf das ein was der Leiter dieser Fraunhofer Institution wissenschaftlich belegen kann, werden jetzt - ein echter Treppenwitz - ausgerechnet die Fahrzeuge "ausgesperrt" (im Nachgang dann verschrottet) welche mindestens teilweise niedrigere Sekundäre Feinstäube verursachen, als alles was ohne Spezialfilter "obendrüber" (5 bis 6 - ohne 6d TEMP) da herumfährt.

So kann man sich gleich in beide Knie schießen :thumbup:

Das sich längerfristig in geordneten Bahnen der irre mengenmäßige Individualverkehr verändern - reduzieren muss - bleibt dabei nicht unberührt. Mit mehr Vernunft und weniger Ideologie ließe sich das auch erreichen. Wer nun glaubt ich hätte meine Meinung um 180° verschoben, hat zwei meiner Beiträge in der Vergangenheit entweder übersehen oder ignoriert. Dieser Zusammenhang ist wahrlich nicht nur mir bekannt, sondern wurde und wird politisch ignoriert, müsste man dort zugeben gleich zwei Fehlentscheidungen getroffen zu haben - nutzlose "Primäre Feinstaub Zonen aka sog. Umweltzonen" UND die amtlich verordnete EU-weite Extraproduktion von "Sekundärem Feinstaub" unter NOx besser bekannt :dead:

Über die genannte Problematik hinaus, ist ganz klar dieses Problem ist in erster Linie einen Mengenproblem, welches zusätzlich durch eklatante Fehlentscheidungen erheblich verstärkt wurde. Wer das andere Ziel CO2-Reduzierung erreichen möchte, wird nun ebenfalls behindert. So ist das eben, wenn Ideologie den Verstand trübt.... :mad2:
Du bist ja einsichtig .
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(11 Oct 2018, 20:12)


Was man dort sehr schnell heraus lesen kann: Schon damals (2003) wurden Gasfahrzeuge als besonders umweltschonend beschrieben...
Je kuzkettiger ...je mehr CO2.... Gas viel CO2....Benzin weniger...und Diesel noch weniger CO2...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(11 Oct 2018, 20:28)

Je kuzkettiger ...je mehr CO2.... Gas viel CO2....Benzin weniger...und Diesel noch weniger CO2...
Das ist doch Wurst, wenn das Gas aus "Kompostierung" stammt, im Schwyzerdütsch dann also Kompogas. Dann ist es klimaneutral, weil die Menge CO2 aus der Umwelt entnommen wurde. Das läßt sich bei fossilen Energien nicht sagen, auch beim Gas nicht. CO2-Ausstoß beim VW LUPO 3L 81 g/km, beim eco-up! (CNG) 79 g/km. Da paßt diese Theorie mit den kurzen Ketten auch nicht so richtig.
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4486
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(11 Oct 2018, 19:38)

Das man Diesel steuerlich begünstigt hat weil durch Diesel weniger CO2 produziert wird ist kein Märchen sondern eine Tatsache .
Durch deine Wiederholung wird dein dummes Gerede auch nicht richtig. Benenne doch mal für deine Behauptung eine sichere Quelle. Das würde ich gern mal nachlesen.
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Jo33
Beiträge: 170
Registriert: Sa 5. Aug 2017, 10:50

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Jo33 »

:thumbup: :) ;) :D
Ich habs ja gesagt, die Bundesregierung macht besten Wahlkampf für die Grünen. Meine prognostizierten 5 % Verlust sind schon mal überholt, seit heute Abend, Union und Spd haben je 3 % verloren und mit der Arbeit beim Dieselgate sind 90 % unzufrieden.
Dieselgate und dieses sehr warme Jahr 2018, der Klimawandel, wir haben wieder Fukushima, das Umweltbewusstsein ist schon längst bei der Bevölkerung angekommen.
Wenn es die Bundesregierung in den nächsten Monaten nicht schafft, die Autokonzerne in die Knie zu zwingen und bluten zu lassen, werden wohl die Grünen stärkste Kraft in Deutschland, ich sehe es schon so kommen. Es ist in der Politik meist verkehrt wenn man sich nach befinden von Großkonzernen richtet, anstatt nach der Bevölkerung.
KarlRanseier

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Jo33 hat geschrieben:(11 Oct 2018, 23:24)

:thumbup: :) ;) :D
Ich habs ja gesagt, die Bundesregierung macht besten Wahlkampf für die Grünen. Meine prognostizierten 5 % Verlust sind schon mal überholt, seit heute Abend, Union und Spd haben je 3 % verloren und mit der Arbeit beim Dieselgate sind 90 % unzufrieden.
Dieselgate und dieses sehr warme Jahr 2018, der Klimawandel, wir haben wieder Fukushima, das Umweltbewusstsein ist schon längst bei der Bevölkerung angekommen.
Wenn es die Bundesregierung in den nächsten Monaten nicht schafft, die Autokonzerne in die Knie zu zwingen und bluten zu lassen, werden wohl die Grünen stärkste Kraft in Deutschland, ich sehe es schon so kommen. Es ist in der Politik meist verkehrt wenn man sich nach befinden von Großkonzernen richtet, anstatt nach der Bevölkerung.

Die Politik richtet sich immer nach den Interessen der Großkonzerne. Das ist doch auch ihre Aufgabe. In der Sklaverei interessierte es auch keinen Politiker, wie es den Sklaven ging, die Sklavenhalter waren die damaligen Systemrelevanten. Und wenn Merkel verkündet, Deutschland ginge es besser als je zuvor, dann stimmt das natürlich auch, weil sie mit Fug und Recht die Leute, die für ein paar Tausender im Monat jobben, ausklammern darf, für den Pöbel interessierte sich noch niemals irgendwer.

Ist eine Partei in der Opposition, dann gibt sie sich bürgernah. Im Wahlkrampf sülzen sogar SPD und FDP, dass ihnen die "kleinen Leute" am Herzen liegen, und man darf wohl getrost davon ausgehen, dass es genügend Dummbratzen gibt, die immer wieder auf die gleichen Lügen hereinfallen, weil sie absolut lernunfähig sind.

Die Grünen sind auch nicht anders, oder würdest Du behaupten wollen, dass es Daimler unter dem grünen Ministerpräsidenten marginal schlechter geht als früher bei den schwarzen Nullen? :?:
Benutzeravatar
Calvadorius
Beiträge: 687
Registriert: So 22. Apr 2012, 23:36

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Calvadorius »

Jo33 hat geschrieben:(11 Oct 2018, 23:24) das Umweltbewusstsein ist schon längst bei der Bevölkerung angekommen.
Nein, ist es nicht.
Wir schieben bloß Alles auf Andere.
Die 2 Km zur Schule sind wir früher zu Fuß gelaufen, heute werden für paahrundert Meter zwei Tonnen SUV bewegt.
Und wehe, der Hersteller hält die Grenzwerte nicht ein!

Ne, ich nehme die Produzenten von Fahrzeugen damit gewiß nicht in Schutz.
Die haben in den letzten Jahrzehnten wahrlich genug verpennt, und aufs falsche Pferd (Verbrennungsmotor) gesetzt.

E-Konzepte werden zwar seit Jahrzehnten von allen Fahrzeugherstellern auf Messen publikumswirksam vorgestellt.
Aber hinterher verstauben die in irgendeiner Ecke des Museums [eines beliebigen Fahrzeugherstellers] (ne, natürlich werden die dort regelmäßig abgestaubt).
So richtig draus geworden ist davon jeweils nix.

Weil weder Kundschaft, noch Hersteller die Problematik wirklich ernstgenommen haben.

Im Gegenteil!
Herbert Diess, Vorstand von VW, prognostiziert für den Fall zu scharfer Abgasvorschriften einen Stellenabbau von 25%.

Da fragt man sich doch, was diese Hersteller, außer "effizienteren" (in den Prospekten: leistungsfähigeren) Verbrenungsmotoren in den letzten Jahrzehnten eigentlich entwickelt haben?
Wo sehen die sich in der Zukunft?
Haben die mit dieser Haltung überhaupt eine?

Es ist auch merkwürdig, daß hier nicht das eigentlich bedrohte Weltklima thematisiert wird, sondern eher lokal begrenzte Feinstaubwerte.

Mit Fahrverboten werden diese auf Ausweichstrecken irgendwie ausgeglichen.
Ein paar Km Umweg über ansonsten weniger befahrene Strecken mit "ehrlich" sauberen Fahrzeugen nähme ein verantwortungsbewusster Bürger sicher in Kauf.

Bloß über "Verzicht", naja, weniger Bequemlichkeit, (damit komme ich wieder auf uns Verbraucher zu sprechen) redet niemand.

Ging in den 70er Jahren die Diskussion noch um die verfügbaren Ressourcen, mussten wir uns spätestens seit den ausgehenden 80er Jahren Gedanken ums globale Klima machen.
Oder: hätten eigentlich machen müssen.

Weils da schon bekannt wurde.

Es hat bloß niemanden wirklich interessiert.
Quatsch, es interessiert immer noch niemanden.
Die Fahrzeuge wurden stetig größer und schwerer, die Motoren leistungsfähiger, aber auch unsere Bereitschaft, für eine beliebig kleine Strecke das (immer schwerere und leistungsfähigere) Auto zu benutzen, wächst immer noch.

Aber wir haben immer noch bloß diese eine Erde.
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
KarlRanseier

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Calvadorius hat geschrieben:(12 Oct 2018, 00:44)

Nein, ist es nicht.
Wir schieben bloß Alles auf Andere.
Die 2 Km zur Schule sind wir früher zu Fuß gelaufen, heute werden für paahrundert Meter zwei Tonnen SUV bewegt.
Und wehe, der Hersteller hält die Grenzwerte nicht ein!

Ne, ich nehme die Produzenten von Fahrzeugen damit gewiß nicht in Schutz.
Die haben in den letzten Jahrzehnten wahrlich genug verpennt, und aufs falsche Pferd (Verbrennungsmotor) gesetzt.

E-Konzepte werden zwar seit Jahrzehnten von allen Fahrzeugherstellern auf Messen publikumswirksam vorgestellt.
Aber hinterher verstauben die in irgendeiner Ecke des Museums [eines beliebigen Fahrzeugherstellers] (ne, natürlich werden die dort regelmäßig abgestaubt).
So richtig draus geworden ist davon jeweils nix.

Weil weder Kundschaft, noch Hersteller die Problematik wirklich ernstgenommen haben.

Im Gegenteil!
Herbert Diess, Vorstand von VW, prognostiziert für den Fall zu scharfer Abgasvorschriften einen Stellenabbau von 25%.

Da fragt man sich doch, was diese Hersteller, außer "effizienteren" (in den Prospekten: leistungsfähigeren) Verbrenungsmotoren in den letzten Jahrzehnten eigentlich entwickelt haben?
Wo sehen die sich in der Zukunft?
Haben die mit dieser Haltung überhaupt eine?

Es ist auch merkwürdig, daß hier nicht das eigentlich bedrohte Weltklima thematisiert wird, sondern eher lokal begrenzte Feinstaubwerte.

Mit Fahrverboten werden diese auf Ausweichstrecken irgendwie ausgeglichen.
Ein paar Km Umweg über ansonsten weniger befahrene Strecken mit "ehrlich" sauberen Fahrzeugen nähme ein verantwortungsbewusster Bürger sicher in Kauf.

Bloß über "Verzicht", naja, weniger Bequemlichkeit, (damit komme ich wieder auf uns Verbraucher zu sprechen) redet niemand.

Ging in den 70er Jahren die Diskussion noch um die verfügbaren Ressourcen, mussten wir uns spätestens seit den ausgehenden 80er Jahren Gedanken ums globale Klima machen.
Oder: hätten eigentlich machen müssen.

Weils da schon bekannt wurde.

Es hat bloß niemanden wirklich interessiert.
Quatsch, es interessiert immer noch niemanden.
Die Fahrzeuge wurden stetig größer und schwerer, die Motoren leistungsfähiger, aber auch unsere Bereitschaft, für eine beliebig kleine Strecke das (immer schwerere und leistungsfähigere) Auto zu benutzen, wächst immer noch.

Aber wir haben immer noch bloß diese eine Erde.

Naja, der deutsche Autofahrer wünscht sich halt von Herzen eine Kofferraumklappe, die selbsttätig schließt, beheizbare Außenspiegel, eine vollautomatische Klimaanlage, ein fettes Auto, das er nicht im Griff hat, was aber über diverse Assisysteme (z.B. Rückfahrkamera) teilweise kompensiert wird, und natürlich Sitzheizungen, die seinem meist überdimensionalen Hinterteil eine angenehme Temperatur bescheren. Wieviele tausend Euro er für diesen ganzen Schwachsinn zahlt, wie oft seine Karre deshalb in der Werkstatt rumsteht, wieviele Jahre früher sich das Gefährt verabschiedet und welche Unmengen an Benzin oder Diesel es pro Meter verbrennt, wenn es gerade ausnahmsweise nicht kaputt ist, ist ihm offenbar egal.

Forschung ist teuer, und wenn sich die Kunden mit sinnfreiem Schnickschnack begnügen und auch der Gesetzgeber bei Umweltverpestung aktiv wegschaut, dann verzichtet man darauf, kurzfristiges Ziel jedes Konzerns ist schließlich die Gewinnmaximierung.
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Jo33 hat geschrieben:(11 Oct 2018, 23:24)

:thumbup: :) ;) :D
Ich habs ja gesagt, die Bundesregierung macht besten Wahlkampf für die Grünen. Meine prognostizierten 5 % Verlust sind schon mal überholt, seit heute Abend, Union und Spd haben je 3 % verloren und mit der Arbeit beim Dieselgate sind 90 % unzufrieden.
Dieselgate und dieses sehr warme Jahr 2018, der Klimawandel, wir haben wieder Fukushima, das Umweltbewusstsein ist schon längst bei der Bevölkerung angekommen.
Wenn es die Bundesregierung in den nächsten Monaten nicht schafft, die Autokonzerne in die Knie zu zwingen und bluten zu lassen, werden wohl die Grünen stärkste Kraft in Deutschland, ich sehe es schon so kommen. Es ist in der Politik meist verkehrt wenn man sich nach befinden von Großkonzernen richtet, anstatt nach der Bevölkerung.
Diese Grundhaltung schießt aber weit über jedes Ziel hinaus. Natürlich muß eine verantwortliche Regierung auch die wirtschaftlichen Folgen ihrer Entscheidungen im Auge behalten. Es wird ja nicht so sein, daß allein in Deutschland entschieden wird, wieviel CO2 als Klimagas in die Umwelt geblasen wird. Wenn hier plötzlich die Bestellungen ausbleiben, weil die Menschen die Kosten für umweltverträglichere Fahrzeuge nicht mehr tragen können, und gleichzeitig in anderen Ländern die Leute weiter fröhlich die Umwelt vernichten, dann wird es hier auch ein Problem geben.

Sicher, den groß angelegten Betrug am Verbraucher müssen sich Regierung und Industrie ins Stammbuch schreiben lassen; das ist schon unerhört, und ein gerecht denkender Mensch staunt nur noch, wie Hersteller und Staat den Kunden veralbern. Klar, daß ich solche Leute nicht wählen werde... auch nie gewählt habe. Dennoch muß man die Folgen rabiater Gegenmaßnahmen für die Mitarbeiter in den Unternehmen im Auge behalten, und man darf kein Kind mit dem Bade ausschütten.

Ich meine, das wird auch eine grüne oder tiefrote Regierung nicht anders machen (können), wenn sie jemals im Amt bestätigt werden will. Worauf man vielleicht hoffen darf, das wäre mehr Ehrlichkeit und weniger schmierige Kumpanei mit Betrügern.

Vielleicht würde eine grüne Regierung auch die Fähigkeiten unseres Wissenschaftsstandorts nutzen und zukunftsfähige Lösungen voran treiben, anstatt unsere Verkehrswege zu rollenden Lagerhallen um zu widmen und die Bahn "gesund zu schrumpfen".

Wenn ich in einem Schweizer Wissenschaftsbericht von 2003 schon finde, daß die 8 Fahrzeuge (PKW), die die Umwelt am geringsten belasten, solche sind, die mit Methangas aus Kompostvergärung betrieben werden, dann haben hier doch einige Leute 15 Jahre lang ganz prima geschlafen, entweder aus Bequemlichkeit oder aus Kumpanei mit denkfaulen Herstellern und der Mineralölindustrie. Die Industrien hätten natürlich auch von sich aus den Ball aufnehmen können für mehr als einen kleinen Versuch auf dem Werkshof.

Ein bißchen davon gibt es natürlich mit Windgas (neudeutsch Power2Gas), also der synthetischen Erzeugung von Wasserstoff und Methan, etwa von der Firma Audi im Emsland. Aber wenn das herkömmliche Geschäft so wunderbar läuft, und wenn es durch Betrug ist, dann muß man ja nichts anderes riskieren.

Da würde ich als Grüner ansetzen. Viele Möglichkeiten, da noch etwas faĺsch zu machen, sehe ich auf dem Wege nicht. Beim "weiter so" sehe ich weitaus höhere Risiken bis hin zu Unbewohnbarkeit unserer Erde.

Es gibt also Wege, auch weiterhin Kraftfahrzeuge für alle möglichen Anwendungen her zu stellen und zu vermarkten, ohne die Umwelt allzu sehr zu schädigen oder gleich noch den menschgemachten Klimawechsel zu befördern. Das könnte ein riesiger Wettbewerbsvorteil sein und werden, so wie die Energiewende auch, wenn sie mit Verstand voran getrieben wird. Alles Dinge, die viel technisch-wissenschaftliches know-how voraus setzen, das eigentlich doch in unserem Lande reichlich verfügbar ist.
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4486
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

KarlRanseier hat geschrieben:(12 Oct 2018, 01:24)

Naja, der deutsche Autofahrer wünscht sich halt von Herzen eine Kofferraumklappe, die selbsttätig schließt, beheizbare Außenspiegel, eine vollautomatische Klimaanlage, ein fettes Auto, das er nicht im Griff hat, was aber über diverse Assisysteme (z.B. Rückfahrkamera) teilweise kompensiert wird, und natürlich Sitzheizungen, die seinem meist überdimensionalen Hinterteil eine angenehme Temperatur bescheren. Wieviele tausend Euro er für diesen ganzen Schwachsinn zahlt, wie oft seine Karre deshalb in der Werkstatt rumsteht, wieviele Jahre früher sich das Gefährt verabschiedet und welche Unmengen an Benzin oder Diesel es pro Meter verbrennt, wenn es gerade ausnahmsweise nicht kaputt ist, ist ihm offenbar egal.

Forschung ist teuer, und wenn sich die Kunden mit sinnfreiem Schnickschnack begnügen und auch der Gesetzgeber bei Umweltverpestung aktiv wegschaut, dann verzichtet man darauf, kurzfristiges Ziel jedes Konzerns ist schließlich die Gewinnmaximierung.
Nun ja, wir sind die lebenden Erben des Wirtschaftswunders. Den allermeisten Bürgern unseres Landes geht es gut, um nicht zu sagen zu gut. Sie schwimmen im Geld und suchen nur das Vergnügen, koste es was es wolle. Die Umwelt interessiert da nicht. Und wenn dann jemand versucht solchen Egos ins Gewissen zu reden werden Fakten einfach mit den Argumenten irgendwelcher Verschwörungstheoretiker vom Tisch gewischt.
Das Ganze wird von unserer Politik natürlich unterstützt, weil das der Wirtschaft hilft. Und so werden dann jedes Jahr neue Autos gebaut die noch mehr Hightech beinhaltet als das Vorjahresmodell. Die Werkstätten sind da im Falle einer Fehlermeldung des Systems, welches das Auto dann nur noch im Notbetrieb mit 80 km/h fortbewegen lässt oft vollkommen hilflos.

Aber so ist das ja in vielen Bereichen. Wer braucht denn schon wirklich ein iPhone X für 1000 Euro? Keiner! Ein preiswertes Markenhandy (Samsung E 1200) kostet 20 Euro. Reicht zum Telefonieren völlig. Allerdings würde sich heute jeder Grundschüler mit so einem Ding schämen.
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(12 Oct 2018, 11:47)

Ich wohn in D ....und auch bie Dir gibts bestimmt auf der Tanke kein WC Duft fürs Auto....

Sind die Angaben vom Lupo noch vor dem "Gau" oder danach ?
Bei Methan sehe ich allein die Möglichkeit, dieses CNG aus Gärprozessen oder P2G zu gewinnen. Da sollte man doch glatt mit unseren Brauereien reden. :D Die CO2-Werte wurden in 2003 in einer Schweizer Studie genannt. Glaube ich jetzt erst einmal, bis Gegenteiliges aufgezeigt wird..
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nun ich versteh ja den Frust den das ausgelöst hat - feststellen zu müssen - 40Jahre auf der verkehrten Seite der Mauer gelebt zu haben - bei einigen wirkt das auch nach beinahe 30 Jahren sichtlich nach :(

Alles, auf das man glaubte sich verlassen zu können - plötzlich wertlos - überflüssig - kann weg. Leider fremdbestimmt, man musste sich ja unbedingt "vereinigen" - mir persönlich, wäre ein weiteres Land mit deutscher Sprache deutlich angenehmer gewesen. Damit wäre eine Chance - die Vernunft über bloßen Kommunismus, aber auch galoppierenden Kapitalismus gegeben gewesen. Nun ist es anders gekommen - alles Leid dieser Welt wird nun jammernd dem "bösen Westen in die Schuhe" geschoben - einiges mit Recht - jede Menge allerdings nicht.

Die real funktionierende Welt kennt keinerlei Landesgrenzen - um diese Erkenntnis zu vermeiden - müssen jede Menge Fakten geleugnet werden. Das Zurückziehen wie eine "beleidigte Leberwurst" ist die ganz "Politik" die da noch übrigbleibt. Da hat jedwede Einsicht keinerlei Platz, da ist alles nichts. Ein sehr bequeme Haltung - aber auch feige und dumm.

Da muss einfach "weg" was stört - was stört am meisten :?: - nun - die Realität. Die wird nun einfach durch bloßes Wunschdenken ersetzt. Wenn nur Herr / Frau XYZ weg sind, ist alles wieder gut - die einfache, aber saudumme Lösung aller, die nur noch beleidigt sind - warum auch immer.... Wenn es keinen "menschengemachten" Klimawandel - noch nichteinmal einen Anteil gibt, kann man sich tatenlos wieder in die eigene Schmollecke zurückziehen - süffisant jede andere Meinung als "Propaganda" abtun und auf diese schräge Weise glücklich sein.

Kein Problem eine Rechtsstaat bietet auch diese dumme Möglichkeit.

Über andere, die sich wenigstens bemühen, zu lästern ist, eben einfach nur unterirdisch.... ;)
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Faktenfrei...

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(12 Oct 2018, 12:27)

Nun ich versteh ja den Frust den das ausgelöst hat - feststellen zu müssen - 40Jahre auf der verkehrten Seite der Mauer gelebt zu haben - bei einigen wirkt das auch nach beinahe 30 Jahren sichtlich nach :(

Alles, auf das man glaubte sich verlassen zu können - plötzlich wertlos - überflüssig - kann weg. Leider fremdbestimmt, man musste sich ja unbedingt "vereinigen" - mir persönlich, wäre ein weiteres Land mit deutscher Sprache deutlich angenehmer gewesen. Damit wäre eine Chance - die Vernunft über bloßen Kommunismus, aber auch galoppierenden Kapitalismus gegeben gewesen. Nun ist es anders gekommen - alles Leid dieser Welt wird nun jammernd dem "bösen Westen in die Schuhe" geschoben - einiges mit Recht - jede Menge allerdings nicht.

Die real funktionierende Welt kennt keinerlei Landesgrenzen - um diese Erkenntnis zu vermeiden - müssen jede Menge Fakten geleugnet werden. Das Zurückziehen wie eine "beleidigte Leberwurst" ist die ganz "Politik" die da noch übrigbleibt. Da hat jedwede Einsicht keinerlei Platz, da ist alles nichts. Ein sehr bequeme Haltung - aber auch feige und dumm.

Da muss einfach "weg" was stört - was stört am meisten :?: - nun - die Realität. Die wird nun einfach durch bloßes Wunschdenken ersetzt. Wenn nur Herr / Frau XYZ weg sind, ist alles wieder gut - die einfache, aber saudumme Lösung aller, die nur noch beleidigt sind - warum auch immer.... Wenn es keinen "menschengemachten" Klimawandel - noch nichteinmal einen Anteil gibt, kann man sich tatenlos wieder in die eigene Schmollecke zurückziehen - süffisant jede andere Meinung als "Propaganda" abtun und auf diese schräge Weise glücklich sein.

Kein Problem eine Rechtsstaat bietet auch diese dumme Möglichkeit.

Über andere, die sich wenigstens bemühen, zu lästern ist, eben einfach nur unterirdisch.... ;)
Redst Du von Dir ?

Doch nicht von den hier anwesenden....

Immer dieser SPAM ad Personam... NUR weil hier die Truppe DEINER Propaganda NICHT folgen will.....mehr war ja in DEINEM Beitrag nicht drin Faktenfrei
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(12 Oct 2018, 13:02)

Gut, dann wird man wohl viel CO2 aus der Brauerei in die P2G-Methansynthese einleiten können.

Grün und bewährt jung, wie der Konjungtiv. :)

Wer nicht will, der hat schon!
Genau so ists.. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(10 Oct 2018, 14:59)
Du verwechselst mal wieder deine Anti Auto Fraktion mit ehrenwerten und anständigen Autofahrern .
Dein ständiges Gequatsche über verhängte Fahrverbote kannst du noch so oft wiederholen .Niemand bestreitet Gerichtsurteile
und ausgesprochene Fahrverbote .Du wirst in deiner Hysterie aber niemanden verbieten können , die Meinung zu vertreten, dass
a Fahrverbote die Falschen treffen ,b Fahrverbote keine Reduzierung der Stickoxide bewirken ,eher das Gegenteil und c Fahrverbote
einer Enteignung von Autobesitzern gleichkommt . Letztendlich hat man diese Autos vom Staat zugelassen .
Unter Auflagen lässt der Staat auch den Besitz von Schusswaffen zu. Das heißt aber nicht, dass Du überall wie wild um Dich herumballern darfst. Rasenmäher sind auch egal. Sollten aber nicht um 3 Uhr nachts angeschmissen werden. Keine Ahnung, was Dein hysterisches Geweine soll, irgendwas sei zugelassen und deshalb dürfe man es immer und überall ohne Einschränkung nutzen, denn alles andere sei -- ich zitiere Dich -- "Enteignung".
In der Umweltkonferenz wird nicht über zu hohen Ausstoß von Stickoxiden gestritten sondern um eine Reduzierung der CO2 Werte . Die zu senken wären ohne Diesel betriebene KFZ
nicht möglich . Wenn jemand Verschwörungstheorien verbreitet bist du das in deiner Anti Auto Hysterie .
Haha. Seit den 90ern hat Deutschland in allen Bereichen seinen CO2-Ausstoß senken können, ob in der Industrie, Landwirtschaft oder bei Wohngebäuden. Nur in einem Segment sind die Werte in den letzten 20 Jahren so sehr gestiegen, dass die Bundesregierung ihre CO2-Ziele verfehlen wird: im Verkehrs- und Transportwesen. Das sind leider die Fakten. Und Du glaubst die Propaganda des notwendigen Diesels? Die notwendigen 2-Tonnen-Pkw? Die in der derzeit verdoppelte PS-Anzahl bei Neuzulassungen? Meine Güte, CO2 interessiert da niemanden die Bohne. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass irgendwer keine Bedenken hat, seine Mitmenschen (insb. Kinder und Senioren) sowie die Natur mit Stickoxiden zu vergiften, aber sich großartig dann für den Klimaschutz aufopfert.
Moderne Technologien haben Abgaswerte nicht nur reduziert sondern werden auch weiter zur Senkung von CO2 und Stickoxide Belastung
sorgen .
Im Jahr 2016 hat Deutschland 0,3 Prozent mehr Treibhausgase produziert als ein Jahr zuvor. Es ist der zweite Anstieg in Folge. Eine wichtige Ursache sind steigende Emissionen im Verkehr.

Eigentlich sollte der Ausstoß von Jahr zu Jahr sinken. Doch schon im zweiten Jahr in Folge pustet Deutschland mehr Treibhausgase in die Atmosphäre als ein Jahr zuvor, wie das Umweltbundesamt berichtet. [...]

Eine wichtige Ursache für den Anstieg der Emissionen im Jahr 2016 ist laut Umweltbundesamt der zunehmende Verkehr. Der Ausstoß habe sich erneut erhöht und liege mit 167 Millionen Tonnen oberhalb der Emissionen des Jahres 1990.

Den größten Anteil mit 96 Prozent daran habe der Straßenverkehr, dessen Emissionen um 3,7 Millionen Tonnen angestiegen seien. Als Grund dafür nennt das Umweltbundesamt den wachsenden Transport von Gütern auf der Straße. Auch bleibe der Trend zu immer größeren und schwereren Autos ungebrochen. Diese verbrauchten tendenziell mehr Kraftstoff als kleine Pkw.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 89488.html

Klappt ja prima. :thumbup:
Zeit ist genug bis 2030 .Da muss man heute hochmodernen Autos nicht die Durchfahrt von einigen Ferntrassen verbieten damit
diese sich neue Wege durch für den Fernverkehr ungeeignete Wohngebiete suchen müssen .
Was sabbelst Du von 2030? Die Fristen der Kommunen sind vor einem halben Jahrzehnt schon abgelaufen. Eher verwunderlich, dass die Städte nicht noch früher von Gerichten zum Handeln verdonnert wurden.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
yogi61
Beiträge: 58351
Registriert: So 1. Jun 2008, 11:00
user title: Jugendbeauftragter
Wohnort: Bierstadt von Welt

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von yogi61 »

Teeernte hat geschrieben:(11 Oct 2018, 19:50)

Heizöl ist eingefärbter Diesel. .....da DENKT KEIN_ER dran NUR mit Strom zu heizen.....grade in den Städten nicht....und da gibts sogar DAUERND Kabel hin...

Die andere Hälfte Abgase .....sind Heizung und WW.

Wie bekommst Du den Hintern beheizt ?
Es gibt keinen Grund mehr mit den Krebsschleudern durch die Gegend zu fahren. Da kannst Du noch so viel relativieren und anffügen, dass es auch noch andere böse Verbrenner gibt.
Falls man Dich auch übers Ohr gehauen hat und Du noch eine dieser Dreckschleudern fährst, dann tut es mir leid für Dich, aber es kommen vielleicht auch wieder bessere Zeiten :)
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

yogi61 hat geschrieben:(12 Oct 2018, 17:16)

Es gibt keinen Grund mehr mit den Krebsschleudern durch die Gegend zu fahren. Da kannst Du noch so viel relativieren und anffügen, dass es auch noch andere böse Verbrenner gibt.
Falls man Dich auch übers Ohr gehauen hat und Du noch eine dieser Dreckschleudern fährst, dann tut es mir leid für Dich, aber es kommen vielleicht auch wieder bessere Zeiten :)
Password: Dienstwagen.... einen SUV. Im November gibts einen neuen...der Aschenbecher ist voll. :D :D :D

Mir ist schnuppe Wurst - was der Tankt....Hauptsache die Tankkarte ist dabei.... Nachdem die E-Dosen im Fuhrpark abgeschafft wurden....führt der Rest fast ausschliesslich DIESEL.

Was Du schleuderst... ist mir ebenso EGAL !
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Calvadorius
Beiträge: 687
Registriert: So 22. Apr 2012, 23:36

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Calvadorius »

Raskolnikof hat geschrieben:(12 Oct 2018, 11:50)

Nun ja, wir sind die lebenden Erben des Wirtschaftswunders. Den allermeisten Bürgern unseres Landes geht es gut[...]. Die Umwelt interessiert da nicht. Und wenn dann jemand versucht solchen Egos ins Gewissen zu reden werden Fakten einfach [...] vom Tisch gewischt.
Das Ganze wird von unserer Politik natürlich unterstützt, weil das der Wirtschaft hilft. Und so werden dann jedes Jahr neue Autos gebaut die noch mehr Hightech beinhaltet als das Vorjahresmodell. [...]
Du stellst das dar als sei "die [unsere] Regierung" Teil einer Verschwörung.

Die haben wir gewählt.

Ok, vielleicht Du nicht, ich möglicherweise auch nicht, aber halt die Mehrheit unserer Bevölkerung.
Das ist kein geheimnisvoller Kreis, der in dunklen Winkeln irgendwas ausbrütet, sondern das demokratisch gewählte Ergebnis unserer [der lebenden Erben des Wirtschaftswunders] Einstellung.

Darin drückt sich natürlich ein gewisses Beharrungsvermögen [der lebenden Erben des Wirtschaftswunders] aus.
Dieses Beharrungsvermögen triffst Du genauso an (das ist jetzt OT) zB. in lokalen Debatten um alternative Energien.

Wir, die lebenden Erben des Wirtschaftswunders haben vergessen (oder ausgeblendet), was wichtig ist.
Und das schlägt sich nieder im Wählerverhalten und damit in der Schwerpunktsetzung der von uns gewählen Bundesverwaltung.

Absolut legitimiert.

Aber persönlich können wir doch was ändern.
Indem wir für uns [-er Verhalten] selbst Konsequenzen ziehen.

Dafür brauchen wir auch keine Regierung, sondern bloß (Selbst-/Umwelt-) Bewusstsein.
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4486
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Calvadorius hat geschrieben:(13 Oct 2018, 00:06)

Du stellst das dar als sei "die [unsere] Regierung" Teil einer Verschwörung.

Die haben wir gewählt.
Nein, unsere Regierung ist keine Verschwörung. Und klar, "wir" haben sie gewählt. Ich allerdings nicht. ;) Das spielt aber auch keine Rolle. Wir leben in einem Wirtschaftssystem welches auf Wachstum ausgerichtet ist und nicht anders funktionieren kann. Daran würden selbst die Linken nichts ändern.
Aber persönlich können wir doch was ändern.
Indem wir für uns [-er Verhalten] selbst Konsequenzen ziehen.

Dafür brauchen wir auch keine Regierung, sondern bloß (Selbst-/Umwelt-) Bewusstsein.
Das ist vollkommen richtig. Deshalb wird mein nächstes Auto ja auch ein Stromer. Nicht weil es was Neues aus der Hightech-Schmiede ist sondern ich davon überzeugt bin, hiermit einen Beitrag für die Umwelt zu leisten, auch wenn sich darüber noch einige Leute streiten. Mit dem Laden zuhause hätte ich keine Probleme und bis zu 400 km reichen mir. Leider ist es nur so, dass ich trotz Teilerbe des Wirtschaftswunders das Geld für ein neues Auto nicht in der Portokasse liegen habe und das Vorhaben noch warten muss. Und wenn es denn soweit ist gibts auch leistungsstärkere Batterien. Da bin ich optimistisch.
Den Strom beziehe ich z.Z. zu 100 Prozent aus Wasserkraft. Aber nun ist Schluss mit der Selbstbeweihräucherung. :)
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

KarlRanseier hat geschrieben:(12 Oct 2018, 01:24)

Naja, der deutsche Autofahrer wünscht sich halt von Herzen eine Kofferraumklappe, die selbsttätig schließt, beheizbare Außenspiegel, eine vollautomatische Klimaanlage, ein fettes Auto, das er nicht im Griff hat, was aber über diverse Assisysteme (z.B. Rückfahrkamera) teilweise kompensiert wird, und natürlich Sitzheizungen, die seinem meist überdimensionalen Hinterteil eine angenehme Temperatur bescheren. Wieviele tausend Euro er für diesen ganzen Schwachsinn zahlt, wie oft seine Karre deshalb in der Werkstatt rumsteht, wieviele Jahre früher sich das Gefährt verabschiedet und welche Unmengen an Benzin oder Diesel es pro Meter verbrennt, wenn es gerade ausnahmsweise nicht kaputt ist, ist ihm offenbar egal.

Forschung ist teuer, und wenn sich die Kunden mit sinnfreiem Schnickschnack begnügen und auch der Gesetzgeber bei Umweltverpestung aktiv wegschaut, dann verzichtet man darauf, kurzfristiges Ziel jedes Konzerns ist schließlich die Gewinnmaximierung.
So geht Unternehmen . Wer nur Minus macht ist irgendwann pleite .
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(12 Oct 2018, 14:31)

Unter Auflagen lässt der Staat auch den Besitz von Schusswaffen zu. Das heißt aber nicht, dass Du überall wie wild um Dich herumballern darfst. Rasenmäher sind auch egal. Sollten aber nicht um 3 Uhr nachts angeschmissen werden. Keine Ahnung, was Dein hysterisches Geweine soll, irgendwas sei zugelassen und deshalb dürfe man es immer und überall ohne Einschränkung nutzen, denn alles andere sei -- ich zitiere Dich -- "Enteignung".


Haha. Seit den 90ern hat Deutschland in allen Bereichen seinen CO2-Ausstoß senken können, ob in der Industrie, Landwirtschaft oder bei Wohngebäuden. Nur in einem Segment sind die Werte in den letzten 20 Jahren so sehr gestiegen, dass die Bundesregierung ihre CO2-Ziele verfehlen wird: im Verkehrs- und Transportwesen. Das sind leider die Fakten. Und Du glaubst die Propaganda des notwendigen Diesels? Die notwendigen 2-Tonnen-Pkw? Die in der derzeit verdoppelte PS-Anzahl bei Neuzulassungen? Meine Güte, CO2 interessiert da niemanden die Bohne. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass irgendwer keine Bedenken hat, seine Mitmenschen (insb. Kinder und Senioren) sowie die Natur mit Stickoxiden zu vergiften, aber sich großartig dann für den Klimaschutz aufopfert.



http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 89488.html

Klappt ja prima. :thumbup:


Was sabbelst Du von 2030? Die Fristen der Kommunen sind vor einem halben Jahrzehnt schon abgelaufen. Eher verwunderlich, dass die Städte nicht noch früher von Gerichten zum Handeln verdonnert wurden.
Dein Betrag bringt wenig Neues . Nur eins sollte man klar stellen .hysterisches Geweine produzierst du hier .
Du bist doch der hier m Forum hysterisch gegen Autos vornehmlich mit Dieselmotoren zu Felde ziehst .Ich sehe das ganz locker weil
die Autos immer abgasärmer und sauberer werden . Warum lebst du eigentlich noch obwohl doch nach deiner Meinung Dieselfahrzeuge
Massensterben des deutschen Volkes verursachen . Erheiternd wenn Panikmacher deiner Sorte anderen Hysterie unterstellen .
An Lächerlichkeit getoppt werden deine oben angeführten Vergleiche mit den Schusswaffen .
Übrigens in Umwelt Zonen dürfen Autos die die E norm 4 nicht erfüllen schon seit 12Jahren nicht mehr einfahren .Nichts Neues
weil es in Großstädten seit der Abwrackprämie kaum noch Autos gibt die nicht die Voraussetzungen für die Grüne Plakette erfüllen .
Deine Hysterie vom Massensterben alter Menschen und Kinder darfst du trotzdem weiter ausleben .Gehirnwäsche hat bei dir halt funktioniert. Übrigens weder meine Kinder noch Enkelkinder noch ich als älterer Mensch fürchte mich vor Autoabgase .
Wenn die Zeit vorbei ist sie vorbei .Da spielen Autos keine Rolle .Einbilden darfst du dir das trotzdem . Sorry ,das Menschen immer älter
werden, trotz Dieselautos ,scheint dir entgangen zu sein .Übrigens dort wo Fahrverbote ausgesprochen werden handelt es sich um Durchgangsstraßen nicht um reine Wohngebiete . Altenheime und Kitas gibt es da nicht .
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4486
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

frems hat geschrieben:(13 Oct 2018, 21:15)

Paar Städte noch und wir können uns den Benzinern widmen.
Denen wird sich die Deutsche Umwelthilfe mit neuer Kraft und vor allem Übung als nächstes vornehmen. :D
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Raskolnikof hat geschrieben:(13 Oct 2018, 21:21)

Denen wird sich die Deutsche Umwelthilfe mit neuer Kraft und vor allem Übung als nächstes vornehmen. :D
Wird man sehen, ob sich die Politik nochmal so blamieren möchte. Viele Länder Europas sehen es anders und haben bereits das Aus für Verbrenner politisch beschlossen, um sich nun der Transformation zu widmen. Wenn man aber sieht, wie Deutschland gegen eine Mehrheit der Staaten eine Absenkung CO2-Ziele der EU durchboxte und der Bundesverkehrsminister jammert, dass man nicht noch niedrigere Werte erzielen konnte, dann scheint es da noch nicht Klick gemacht zu haben. Von der Abschaffung der Todesstrafe war auch nicht jeder gleich angetan. Ich bleibe aber weiterhin Optimist. Der Trend geht ja in die richtige Richtung.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Cat with a whip hat geschrieben:(13 Oct 2018, 21:43)

Diese Steuererhöhungen jucken Gutverdiener gar nicht. Der Spass fängt an wenn man Flugreisen pro Kopf begrenzt.
Das hier angerissene Problem, daß am Ende immer ein Gesetz "Näheres" bestimmen muß, hat natürlich (im Wortsinn) weitreichende Folgen. Dann muß eine höhere Instanz stets weise und erträgliche Beschlüsse fassen, und der Einzelne bleibt frei in dem Rahmen, den ihm die Gesellschaft noch läßt. Ok, unsere Massengesellschaft macht's nötig, weil sie nicht aus Vernunftgründen vor der Selbstvernichtung zurück schreckt.
Benutzeravatar
Calvadorius
Beiträge: 687
Registriert: So 22. Apr 2012, 23:36

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Calvadorius »

H2O hat geschrieben:(13 Oct 2018, 23:04)

Das hier angerissene Problem, daß am Ende immer ein Gesetz "Näheres" bestimmen muß, hat natürlich (im Wortsinn) weitreichende Folgen. Dann muß eine höhere Instanz stets weise und erträgliche Beschlüsse fassen, und der Einzelne bleibt frei in dem Rahmen, den ihm die Gesellschaft noch läßt. Ok, unsere Massengesellschaft macht's nötig, weil sie nicht aus Vernunftgründen vor der Selbstvernichtung zurück schreckt.
Die "höhere Instanz" ist das Parlament und die daraus gewählte Regierung, die den Willen der Mehrheit der Wähler vertritt.
Und die "Freiheit des Einzelnen" kann tatsächlich dadurch begrenzt sein.

Eine "Massengesellschaft" kann so durchaus demokratisch funktionieren.
Und größtenteils macht das unser Land ja auch tatsächlich vor.

Problematisch wird es, wenn Mitglieder unseres Landes sich in einer Position [zu] sehen [glauben], in der sie meinen, mehrheitlich beschlossene Vorschriften umgehen, oder sogar dieses erpressen zu können.
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47036
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Calvadorius hat geschrieben:(14 Oct 2018, 00:12)

Die "höhere Instanz" ist das Parlament und die daraus gewählte Regierung, die den Willen der Mehrheit der Wähler vertritt.
Und die "Freiheit des Einzelnen" kann tatsächlich dadurch begrenzt sein.

Eine "Massengesellschaft" kann so durchaus demokratisch funktionieren.
Und größtenteils macht das unser Land ja auch tatsächlich vor.

Problematisch wird es, wenn Mitglieder unseres Landes sich in einer Position [zu] sehen [glauben], in der sie meinen, mehrheitlich beschlossene Vorschriften umgehen, oder sogar dieses erpressen zu können.
Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Nur meinte ich, daß wir vielleicht doch nicht überall ein Regelwerk erfinden sollten, wo Menschen sich erkennbar verantwortungsvoll verhalten. Im Transportwesen, insbesondere im Flugverkehr, ist verantwortungsvolles Verhalten nicht zu beobachten, obwohl seine Schädlichkeit allen Beteiligten klar ist. Bei der privaten Autofahrerei hätte zumindest eine Verbrauchsbeschränkung auf 3 l/100 km je Fahrzeug so manchen Ärger begrenzt. Diese Begrenzung ist seit 20 Jahren technisch möglich und erprobt. Jetzt gibt es anstatt dessen eben Fahrverbote.
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(13 Oct 2018, 21:30)

Wird man sehen, ob sich die Politik nochmal so blamieren möchte. Viele Länder Europas sehen es anders und haben bereits das Aus für Verbrenner politisch beschlossen, um sich nun der Transformation zu widmen. Wenn man aber sieht, wie Deutschland gegen eine Mehrheit der Staaten eine Absenkung CO2-Ziele der EU durchboxte und der Bundesverkehrsminister jammert, dass man nicht noch niedrigere Werte erzielen konnte, dann scheint es da noch nicht Klick gemacht zu haben. Von der Abschaffung der Todesstrafe war auch nicht jeder gleich angetan. Ich bleibe aber weiterhin Optimist. Der Trend geht ja in die richtige Richtung.
Nicht in die richtige . Lediglich glaubst du das. Der CO2 Ausstoß wurde gesenkt und wird auch weiter gesenkt . Nur deshalb
muss man nicht hysterisch werden . Übrigens ohne den Diesel steuerlich zu bevorzugen wäre die Reduzierung der CO2 Werte weit höher
verfehlt worden . Viele Länder ? Der Verkehrsminister will nicht abwarten bis hier hunderttausende Arbeitsplätze vernichtet werden .
Eine Frechheit das die Umweltministerin Regierungsbeschlüsse einfach ignoriert hat.
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4486
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Sag mal PD, warum bist du nicht in die Politik gegangen um dort Karriere zu machen? Da hättest du zwar nichts erreicht, dafür hätten aber alle etwas zu lachen gehabt und nicht nur unsere kleine Forengemeinschaft. Am königlichen Hof nannte man diese Witzbolde Hofnarren :D
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(14 Oct 2018, 13:32)

Sag mal PD, warum bist du nicht in die Politik gegangen um dort Karriere zu machen? Da hättest du zwar nichts erreicht, dafür hätten aber alle etwas zu lachen gehabt und nicht nur unsere kleine Forengemeinschaft. Am königlichen Hof nannte man diese Witzbolde Hofnarren :D
Das Gleiche könnte ich dich fragen . Meinst du ernsthaft jeder der eine Meinung vertritt, müsste in die Politik gehen ?
Deine Meinung betreffs Fahrverbote wird von der Regierung nicht vertreten .Trotzdem forderst du sie vehement .
Der Abmahnverein DUH ist auch keine politische Partei ,Trotzdem erlaubt dieser Club sich in politische Dinge einzumischen .
Ich denke den Hofnarren machst du hier. .Richtig ist du vertrittst mit deiner Meinung eine kleine Zahl der Forengemeinschaft ( 5 - 6 User ) Bestimmt nicht die Verantwortlichen im Verkehrsministerium. Die entscheiden nicht du . Hysteriker sind in der Politik
wenig gefragt . Übrigens in meinem BL wütet ein grüner Verkehrssenator . Du darfst dir sicher sein dass ich nicht der Einzige
bin der dessen Eskapaden kritisiert. Unter dessen Kritikern befinden sich viele Oppositionspolitiker und Wirtschaftsverbände sowie hunderttausende Bürger.
Auch wenn diese Bürger nicht in die Politik gegangen sind .
Übrigens wählen tue ich auch obwohl ich kein politisches Mandat habe. Merke deine Anti Auto Ideologie wird von den
wenigsten Politikern vertreten .Zum Glück! Nun darfst du weiter plären .Das Bundesumweltamt ist eine Behörde keine
politische Partei .Du scheinst immer noch nicht bemerkt zu haben, dass du hier den Motzer mimst .
Oder wolltest du behaupten du liegst auf der Wellenlänge von Regierung , Teilen der Opposition ,bzw. der Mehrheit der hier lebenden Bürger der Mehrheit der Wirtschaftsunternehmen ? .Du vertrittst lediglich eine ideologisch verbohrte grüne Minderheit. Dich stören Autos, mich nicht . Ich will Autos weder reduzieren noch sie daran hindern unsere Straßen zu benutzen .Diesen Part maßt du dir an .
Die technische Entwicklung wird auch weiter dafür sorgen dass es in Zukunft tolle Autos geben wird.
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

H2O hat geschrieben:(13 Oct 2018, 23:04)

Das hier angerissene Problem, daß am Ende immer ein Gesetz "Näheres" bestimmen muß, hat natürlich (im Wortsinn) weitreichende Folgen. Dann muß eine höhere Instanz stets weise und erträgliche Beschlüsse fassen, und der Einzelne bleibt frei in dem Rahmen, den ihm die Gesellschaft noch läßt. Ok, unsere Massengesellschaft macht's nötig, weil sie nicht aus Vernunftgründen vor der Selbstvernichtung zurück schreckt.
Wieso hattest du vor dich selbst zu vernichten ? Die Entwicklung auch in der Autoindustrie wird dafür sorgen das du noch einige Jahre leben darfst . Niemand will dir die Angst vor einer Vernichtung nehmen . Wer leiden will Angst vorm Leben hat dem muss man lassen .
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41446
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von jack000 »

[MOD] - Wenn das hier jetzt nicht besser läuft werde ich Abstimmungen einleiten, bzw. den Strang erstmal schließen!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Oct 2018, 11:49)

Nicht in die richtige . Lediglich glaubst du das. Der CO2 Ausstoß wurde gesenkt und wird auch weiter gesenkt .
Laut Bundesumweltministerium stieg der Anstieg in diesen Jahren und das lag einzig und alleine an der Zunahme im Verkehrswesen. Die Ziele für 2020 werden nicht mehr erreicht. Ist für die NOx-Diskussion in Städten aber auch nebensächlich.
Übrigens ohne den Diesel steuerlich zu bevorzugen wäre die Reduzierung der CO2 Werte weit höher
verfehlt worden .
Glaskugel. Die Gelder hätte man auch ins Eisenbahnwesen stecken können.
Viele Länder ?
Ja, die Mehrheit. 20 von 28 Ländern wollten straffere Ziele von 40%. Deutschland drängte auf 30% und man hat sich nach Vorschlag Österreichs dann in der Mitte auf 35% geeinigt. Für das BMVI, das ich Dienstag und Mittwoch leider besuchen muss, war dies eine Niederlage. Die Umweltministerin hat nicht die Möglichkeit, auf europäischer Ebene alle deutschen Koalitionsvereinbarungen durchzusetzen. Und das ist auch gut so.
Europa verhandelt strengere Klimaziele für Neuwagen. Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß nach Plänen der Bundesregierung um 30 Prozent reduziert werden - doch 20 von 28 Mitgliedstaaten in der EU geht das nicht weit genug.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/co2- ... 32356.html
Der Abmahnverein DUH ist auch keine politische Partei ,Trotzdem erlaubt dieser Club sich in politische Dinge einzumischen .
Wenn zahlreiche Städte gegen geltendes Recht verstoßen, ist es nicht verwunderlich, dass sich Kläger finden. Bei uns u.a. betroffene Anwohner. Woanders halt die DUH oder sonstwer. Entschieden haben am Ende deutsche Gerichte. Willkommen im Rechtsstaat.
Bestimmt nicht die Verantwortlichen im Verkehrsministerium. Die entscheiden nicht du .
Nope, tut es nicht. Die beschlossenen Fahrverbote in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, Frankfurt usw. sind keine Idee des Verkehrsministeriums, sondern lokaler Gerichte, nachdem das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig geurteilt hat, dass Fahrverbote zur Senkung von Stickoxide rechtlich zulässig sind. Das BMVI bzw. der Bundestag könnten lediglich eine rechtliche Grundlage für Planungssicherheit schaffen, z.B. in Form einer blauen Plakette. Aber das ist ja nicht gewollt. Nun macht jeder sein eigenes Modell und der Verbraucher verliert den Überblick, wodurch der Diesel noch unbeliebter wird.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(14 Oct 2018, 17:17)

Laut Bundesumweltministerium stieg der Anstieg in diesen Jahren und das lag einzig und alleine an der Zunahme im Verkehrswesen. Die Ziele für 2020 werden nicht mehr erreicht. Ist für die NOx-Diskussion in Städten aber auch nebensächlich.


Glaskugel. Die Gelder hätte man auch ins Eisenbahnwesen stecken können.


Ja, die Mehrheit. 20 von 28 Ländern wollten straffere Ziele von 40%. Deutschland drängte auf 30% und man hat sich nach Vorschlag Österreichs dann in der Mitte auf 35% geeinigt. Für das BMVI, das ich Dienstag und Mittwoch leider besuchen muss, war dies eine Niederlage. Die Umweltministerin hat nicht die Möglichkeit, auf europäischer Ebene alle deutschen Koalitionsvereinbarungen durchzusetzen. Und das ist auch gut so.


http://www.spiegel.de/auto/aktuell/co2- ... 32356.html


Wenn zahlreiche Städte gegen geltendes Recht verstoßen, ist es nicht verwunderlich, dass sich Kläger finden. Bei uns u.a. betroffene Anwohner. Woanders halt die DUH oder sonstwer. Entschieden haben am Ende deutsche Gerichte. Willkommen im Rechtsstaat.


Nope, tut es nicht. Die beschlossenen Fahrverbote in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, Frankfurt usw. sind keine Idee des Verkehrsministeriums, sondern lokaler Gerichte, nachdem das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig geurteilt hat, dass Fahrverbote zur Senkung von Stickoxide rechtlich zulässig sind. Das BMVI bzw. der Bundestag könnten lediglich eine rechtliche Grundlage für Planungssicherheit schaffen, z.B. in Form einer blauen Plakette. Aber das ist ja nicht gewollt. Nun macht jeder sein eigenes Modell und der Verbraucher verliert den Überblick, wodurch der Diesel noch unbeliebter wird.
Welche betroffenen Anwohner ? Dadurch dass der Verkehr jetzt vermehrt am Hintereingang vorbeiläuft ändert sich durch
Fahrverbote nichts . Fahrverbote sind zulässig .Nicht vorgeschrieben .Die Zeit erledigt alles .
Blaue Plakette ist Blödsinn weil nicht überprüfbar . Grüne Plaketten gelten auch für Benziner . Nicht gewusst ?
Wofür man Gelder verwendet entscheidest du zum Glück nicht . Für unzureichende Bahnverbindung ist nicht der Autofahrer
verantwortlich . Die Fahrverbote in HH haben bisher nicht dazu geführt ,dass auch nur ein Gramm weniger Stickoxid in HH
produziert wurde. Auch Fahrverbote in anderen Städten werden das nicht bewirken . Der Bundestag hat sich nun mal
gegen sinnlose Vergabe von blauen Plaketten ausgesprochen .Aktionismus bringt wenig . In wenigen Jahren wird durch den Austausch
Neue gegen ältere Modelle das Abgasproblem auch ohne Fahrverbote gelöst auch wenn hysterische Typen wie du oder
Resch von der selbsternannten DUH meinen heute Klagen zu müssen . Natürlich steht für diesen Abmahnverein wirtschaftlicher
Profit an als Motiv sich als Gutmenschen aufzuspielen . Gerichte haben nicht entschieden dass Fahrverbote ausgesprochen werden
müssen sondern lediglich das Fahrverbote ausgesprochen werden können . Fahrverbote senken den Ausstoß von Stickoxiden nicht
sondern erhöhen die Werte durch notwendige Umwege. Umweltzonen wie seit 12 Jahren sind ausreichend .
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

PD hat geschrieben:Der Bundestag hat sich nun mal
gegen sinnlose Vergabe von blauen Plaketten ausgesprochen
So, so - "der Bundestag 709 Mandate", unglaublich wie einig sich die doch sein müssen :eek:

Wer also und wann - ein Faktencheck - irgendwie wirst Du doch eine Quelle für Deine Behauptung nennen können - lass bitte Deine unappetitlichen Begleitmusik von Hysterikern mal ausnahmsweise weg - und beantworte diese einfache Frage...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(15 Oct 2018, 14:42)

So, so - "der Bundestag 709 Mandate", unglaublich wie einig sich die doch sein müssen :eek:

Wer also und wann - ein Faktencheck - irgendwie wirst Du doch eine Quelle für Deine Behauptung nennen können - lass bitte Deine unappetitlichen Begleitmusik von Hysterikern mal ausnahmsweise weg - und beantworte diese einfache Frage...
Welche ? das die Regierung (Verkehrsministerium) blaue Plakette ablehnt? Hast du eine Quelle das man die blaue
Plakette eingeführt hat . Wollte man hätte man das doch schon tun können .
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4486
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

@ Positiv Denkender:
Wer etwas behauptet sollte auch deutlich machen, ob es sich dabei um eigenes Gedankengut handelt oder aber um Informationen aus Medien, welcher Art auch immer. Das entspricht gängiger Diskussionskultur, egal ob im täglichen Leben oder in einem Internetforum wie diesem. Behaupten kann jeder irgend etwas.
Hast du dein Wissen aus dem Internet wäre es ein Leichtes, einen entsprechenden Link in deinen Beitrag zu plazieren. Bei der Veröffentlichung erlesenen Wissens sehe das dann beispielsweise so aus:
"Gerade heute im Weserkurier unter Deutschland und die Welt gelesen"
oder
"Quelle: Süddeutsche vom 16.10.2018 unter Wirtschaft"

Ist das zu viel verlangt? Dir sollte längst aufgefallen sein, dass alle gewissenhafte Forenteilnehmer ihre Aussagen derart belegen.
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wer das was in der Druckausgabe einer beliebigen Zeitung steht nicht auch - wenigstens zum Teil - im WWW finden kann, ist entweder unfähig oder einfach unwillig die Quelle seiner Erkenntnisse offenzulegen.

Letzteres hat Gründe, ohne ein nachprüfbares Zitat kann jeder gern alles behaupten. Dieser Verdacht, einfach die eigene Meinung hinter "habe ich gelesen (und nicht sagen wo) " ist Typisch für mehr als 90% aller Meinungsäußerungen von PD.

Das jemand eine Meinung zu was auch immer hat, ist vollkommen normal. Nur diese ohne sich hinter dubiosen "ich lese Zeitungsberichte ...." zu verstecken, sondern selbst zu begründen, warum der Schreiber selbst und niemand anderes so denkt, ist eigentlich das was wohl die Mehrheit hier "unter Meinungsäußerung" versteht.

Das auch andere so wie man selbst denken, muss man schlicht belegen. Jedenfalls dann, wenn irgendwer das ernst nehmen soll.

Wie soll jemand auf diese wirre Erwiderung :
PD hat geschrieben:Welche ? das die Regierung (Verkehrsministerium) blaue Plakette ablehnt? Hast du eine Quelle das man die blaue
Plakette eingeführt hat . Wollte man hätte man das doch schon tun können .
vernünftig antworten können ? Hier nochmal die Behauptung :
PD hat geschrieben:Der Bundestag hat sich nun mal
gegen sinnlose Vergabe von blauen Plaketten ausgesprochen
und meine vorherige Frage : Wer also und wann - ein Faktencheck - irgendwie wirst Du doch eine Quelle für Deine Behauptung nennen können...

Gleich mehrfach Unsinn, in der Frage "Hast du eine Quelle das man die blaue Plakette eingeführt hat" (ohne einen entsprechenden Beschluss des Bundes kann kein Bundesland und erst recht auch keine Kommune diese Kennzeichnungspflicht einführen), Unsinn in der Behauptung "Der Bundestag hat sich nun mal gegen sinnlose Vergabe von blauen Plaketten ausgesprochen". Der Bundestag der aus 709 einzelnen Mandaten besteht, die sich entsprechend der Wahlergebnisse auf mehrere Parteien höchst unterschiedlich verteilen, wird sich - schon weil in diese Institution alle ihre eigene politische Agenda haben, niemals auf so etwas wie eine blaue Plakette gemeinsam aussprechen.

Ganz im Gegenteil einige der im Bundestag vertretenen Parteien haben sich explizit FÜR die Einführung einer Kennzeichnung von Dieselfahrzeugen die nicht der Schadstoffklasse "Euro 6d TEMP" entsprechen, ausgesprochen. Womit diese im Kern unsinnige Behauptung problemlos widerlegbar ist.

Auch, wenn das jemanden warum auch immer "sinnlos" erscheint, muss das leider nicht tatsächlich sinnlos sein ;) Es ist üblich, besondere Kennzeichnungen vorzuschreiben um es den Behörden auch ohne zeitaufwendige Untersuchungen zu ermöglichen, z.B. eine Fahrzeugklassifizierung schon von außen zu erkennen. Da wäre das "H" (hinter der Nummer ) = Das Kennzeichen für historische Fahrzeuge, oder Rote Nummernschilder ( Kurzzeitzulassung von Fahrzeugen) oder die bereits existierenden farbigen Plaketten. Oder aber das integrierte Länderkennzeichen in den KFZ-Nummernschildern - EU-Kennzeichen enthalten einen blauen Balken links mit den europäischen Sternen und dem Länderkürzel (seit 1994 in D).

All das ist keineswegs sinnlos, wie das dann selbstverständlich auch auf einer weiteren Plakette in Blau zuträfe, welche dann entweder den Ausschluss bestimmter Dieselschadstoffklassen die bestimmte Bereiche - im Moment meist einzelne Straßenzüge - bestimmen oder positiv Lösung, alles was ab der Schadstoffklasse "Euro 6d TEMP" und darüber dies explizit (analog zur grünen Plakette) erlaubt.

Das die positive grüne Plakette, welche ausschließlich den Fahrzeugen welche die Umweltzonen (Feinstaub) das Befahren erlaubt, nichts mit NOx Emissionen zu tun hat, scheint der User PD nicht verstanden zu haben. Sie behält selbstverständlich weiter ihre Gültigkeit.

Nun hat sich die Bundesregierung - einzig die kann sich für oder gegen eine weitere Plakette "aussprechen" oder diese per notwendigem "Rechtsakt" erst bindend einführen kann, weder in die eine noch in die andere Richtung festgelegt. Bislang wurden nur Absichtserklärungen geäußert, welche keinerlei Bindungskraft haben.

Was immer jemand zu diesem Thema noch sagen wird, ich schließe mich der Meinung von Gregor Honsel (Redakteur der "Technology Review) vom 11.10.2018 an die er unter dem Titel :"Lieber ein Datenschutz-Desaster als eine Blaue Plakette"
veröffentlicht hat :

Bei den Diesel-Fahrverboten hat die Bundesregierung ihren Gestaltungsspielraum längst verzockt. Nun könnte sie den Kommunen wenigstens bei der Umsetzung helfen. Doch nicht einmal das kriegt sie hin.

Stellen Sie sich vor, Sie haben für ein bestimmtes Problem die Wahl zwischen einer einfachen, bewährten Lösung und einer komplizierten, von der niemand so genau weiß, wie sie eigentlich funktionieren soll. Sie entscheiden sich für die erste Variante? Dann arbeiten Sie offenbar nicht für die Bundesregierung.

„Wir wollen keine Fahrverbote“, schallt es mantrahaft aus dem Bundesautoverkehrsministerium, wann immer es um die Blaue Plakette geht – so, als würden Wünsche wahr, wenn man sie nur oft genug wiederholt. Dabei ist das Argument doppelt unpassend: Erstens bedeutet eine Blaue Plakette keineswegs automatisch flächendeckende Fahrverbote. Sie erleichtert es lediglich den Kommunen, nach eigenem Ermessen welche durchzusetzen. Das ist ein Unterschied.

Zweitens ist es mittlerweile vollkommen wurscht, was die Bundesregierung will und was sie nicht will. Sie hat mit einer bemerkenswerten Konstanz gezeigt, dass sie das Problem nicht lösen kann oder will. Ihren Gestaltungsspielraum hat sie dadurch längst verzockt. Die Entscheidungen treffen jetzt die Gerichte. Das wichtigste, was der Bund nun tun kann: Den Kommunen die Umsetzung der gerichtlich verhängten Fahrverbote nicht unnötig schwer zu machen. Und nicht einmal das kriegt er hin.

Statt einer blauen Plakette will er „sicherstellen, dass die Verkehrsüberwachungsbehörden auf die Daten des Zentralen Fahrzeugregisters zugreifen können, um fahrzeugindividuell die Einhaltung der Verkehrsbeschränkungen überprüfen zu können“, heißt es im Beschlusspapier der Koalitionsspitzen.

Wie genau hat man sich das vorzustellen? Sitzt dann jemand am Straßenrand und fragt im Akkord Kennzeichen ab? Oder gibt es automatische Scanner, die sämtliche Fahrzeuge erfassen, was ein Datenschutz-Desaster wäre? Und das alles nur, weil irgendein Politiker blaue Aufkleber irgendwann mal für böse erklärt hat?

Und überhaupt: Wo ist denn der prinzipielle Unterschied zwischen einer Plakette und einer Kennzeichenabfrage? Für den Dieselfahrer kommt es aufs selbe raus. Für so blöd, das nicht zu bemerken, kann doch nicht einmal die CSU ihr Wahlvolk halten.

„Deshalb bleibt ein Fahrverbot für die Städte faktisch nicht umsetzbar. Soll das womöglich so sein?“, fragt sich die Süddeutsche Zeitung. Berechtigte Frage. Vielleicht spekuliert die Koalition ja tatsächlich darauf, dass Fahrverbote auf diese Art kaum kontrolliert werden können und dementsprechend niemandem wehtun.

Nur: Die Luft wird dadurch nicht besser. Genau solche Pseudo-Lösungen sind es doch, die der Politik jetzt reihenweise von den Gerichten um die Ohren gehauen werden. Schaffen es Bund und Kommunen jetzt nicht, wenigstens differenzierte Fahrverbote wirksam durchzusetzen, werden sie wahrscheinlich irgendwann zu undifferenzierten verdonnert. Dann ist das Geschrei erst recht groß. Bin mal gespannt, wie sie das ihren Wählern erklären wollen.

(Gregor Honsel)
Ganz nebenbei, wenn man willens ist, seine Meinung mit entsprechenden Links zu "untermauern". Zeigen will, man ist bei weitem nicht der Einzige mit seiner eher nebensächlichen persönlichen Meinung, geht das auch mit dieser Quelle : "WESER KURIER" Suche : "Blaue Plakette" :? soviel Zeit und Fleiß muss sein, wenn man mehr absondern möchte, als immer die selben aggressiven, nichtssagenden und gern auch mal falschen Meinungsfetzen.... :|
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(17 Oct 2018, 16:34)

Wer das was in der Druckausgabe einer beliebigen Zeitung steht nicht auch - wenigstens zum Teil - im WWW finden kann, ist entweder unfähig oder einfach unwillig die Quelle seiner Erkenntnisse offenzulegen.

Letzteres hat Gründe, ohne ein nachprüfbares Zitat kann jeder gern alles behaupten. Dieser Verdacht, einfach die eigene Meinung hinter "habe ich gelesen (und nicht sagen wo) " ist Typisch für mehr als 90% aller Meinungsäußerungen von PD.

Das jemand eine Meinung zu was auch immer hat, ist vollkommen normal. Nur diese ohne sich hinter dubiosen "ich lese Zeitungsberichte ...." zu verstecken, sondern selbst zu begründen, warum der Schreiber selbst und niemand anderes so denkt, ist eigentlich das was wohl die Mehrheit hier "unter Meinungsäußerung" versteht.

Das auch andere so wie man selbst denken, muss man schlicht belegen. Jedenfalls dann, wenn irgendwer das ernst nehmen soll.

Wie soll jemand auf diese wirre Erwiderung : vernünftig antworten können ? Hier nochmal die Behauptung :und meine vorherige Frage : Wer also und wann - ein Faktencheck - irgendwie wirst Du doch eine Quelle für Deine Behauptung nennen können...

Gleich mehrfach Unsinn, in der Frage "Hast du eine Quelle das man die blaue Plakette eingeführt hat" (ohne einen entsprechenden Beschluss des Bundes kann kein Bundesland und erst recht auch keine Kommune diese Kennzeichnungspflicht einführen), Unsinn in der Behauptung "Der Bundestag hat sich nun mal gegen sinnlose Vergabe von blauen Plaketten ausgesprochen". Der Bundestag der aus 709 einzelnen Mandaten besteht, die sich entsprechend der Wahlergebnisse auf mehrere Parteien höchst unterschiedlich verteilen, wird sich - schon weil in diese Institution alle ihre eigene politische Agenda haben, niemals auf so etwas wie eine blaue Plakette gemeinsam aussprechen.

Ganz im Gegenteil einige der im Bundestag vertretenen Parteien haben sich explizit FÜR die Einführung einer Kennzeichnung von Dieselfahrzeugen die nicht der Schadstoffklasse "Euro 6d TEMP" entsprechen, ausgesprochen. Womit diese im Kern unsinnige Behauptung problemlos widerlegbar ist.

Auch, wenn das jemanden warum auch immer "sinnlos" erscheint, muss das leider nicht tatsächlich sinnlos sein ;) Es ist üblich, besondere Kennzeichnungen vorzuschreiben um es den Behörden auch ohne zeitaufwendige Untersuchungen zu ermöglichen, z.B. eine Fahrzeugklassifizierung schon von außen zu erkennen. Da wäre das "H" (hinter der Nummer ) = Das Kennzeichen für historische Fahrzeuge, oder Rote Nummernschilder ( Kurzzeitzulassung von Fahrzeugen) oder die bereits existierenden farbigen Plaketten. Oder aber das integrierte Länderkennzeichen in den KFZ-Nummernschildern - EU-Kennzeichen enthalten einen blauen Balken links mit den europäischen Sternen und dem Länderkürzel (seit 1994 in D).

All das ist keineswegs sinnlos, wie das dann selbstverständlich auch auf einer weiteren Plakette in Blau zuträfe, welche dann entweder den Ausschluss bestimmter Dieselschadstoffklassen die bestimmte Bereiche - im Moment meist einzelne Straßenzüge - bestimmen oder positiv Lösung, alles was ab der Schadstoffklasse "Euro 6d TEMP" und darüber dies explizit (analog zur grünen Plakette) erlaubt.

Das die positive grüne Plakette, welche ausschließlich den Fahrzeugen welche die Umweltzonen (Feinstaub) das Befahren erlaubt, nichts mit NOx Emissionen zu tun hat, scheint der User PD nicht verstanden zu haben. Sie behält selbstverständlich weiter ihre Gültigkeit.

Nun hat sich die Bundesregierung - einzig die kann sich für oder gegen eine weitere Plakette "aussprechen" oder diese per notwendigem "Rechtsakt" erst bindend einführen kann, weder in die eine noch in die andere Richtung festgelegt. Bislang wurden nur Absichtserklärungen geäußert, welche keinerlei Bindungskraft haben.

Was immer jemand zu diesem Thema noch sagen wird, ich schließe mich der Meinung von Gregor Honsel (Redakteur der "Technology Review) vom 11.10.2018 an die er unter dem Titel :"Lieber ein Datenschutz-Desaster als eine Blaue Plakette" Ganz nebenbei, wenn man willens ist, seine Meinung mit entsprechenden Links zu "untermauern". Zeigen will, man ist bei weitem nicht der Einzige mit seiner eher nebensächlichen persönlichen Meinung, geht das auch mit dieser Quelle : "WESER KURIER" Suche : "Blaue Plakette" :? soviel Zeit und Fleiß muss sein, wenn man mehr absondern möchte, als immer die selben aggressiven, nichtssagenden und gern auch mal falschen Meinungsfetzen.... :|
Falsch weil du es dafür hältst ? Entscheidend ist nicht was du der Bundesregierung ( Verkehrsministerium ) unterstellst sondern
was die gewählte Regierung beschließt .Wo ist der Unterschied zwischen zitieren aus der Zeitung oder einen Link der das Gleiche besagt?
Was du für aggressiv befindest muss du alles Wisser mit deinen endlosen Beiträgen selbst entscheiden .Ich brauche deine Schulmeisterei
nicht. Ich halte mich darn was bisher vom Gesetzgeber vorgegeben ist .. bedeutet keine blaue Plakette. Falls du schon eine
am Auto gesehen hast will ich deine Beobachtung nicht anfechten . Wahr ist die Regierung (Verkehrsministerium ) hat zu entscheiden
ob die blaue Plakette (hilft niemanden ) eingeführt wird. Helfen tut alleine keine weiteren Fahrverbote auszusprechen weil sich
das Abgasproblem auf länger Sicht von selbst löst. Da magst du anderer Meinung sein nur deine Meinung ist mir Wurscht .Ich bin gegen
Fahrverbote ob Hysteriker das fordern oder nicht .Übrigens dir bleibt es freigestellt wessen Meinung du dich anschließt .
Ich schließe mich denen an die Fahrverbote ablehnen ,weil Fahrverbote den Ausstoß von Stickoxide nicht einschränken sondern nur verlagern . Du kannst davon ausgehen das ich nicht der Einzige in diesem Land bin der Fahrverbote nicht nur für unnötig hält.
Für meine Meinung kann ich dir keinen Link anbieten . Nochmals ich beziehe mich auf meine Meinung nicht auf irgendwelche Verfasser
von Links. Bleibt anzumerken dass in dem von dir angegeben Link genau das steht was ich geäußert habe . Fahrverbote bewirken lediglich
eine Verlagerung der Abgase . Danke für die Bestätigung . Übrigens habe ich dich jemals aufgefordert meine Meinung zu teilen ?
Du musst sie nicht teilen ,ich teile deine auch nicht . Nur äußern darf ich sie .Darn werden selbsternannte Schulmeister wie du mich nicht dran hindern .Dein Hass gegen Autos , deine Hysterie von angeblichen (unbewiesenen) Massensterben durch Dieselautos darfst du natürlich weiter ausleben .
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

Statt einer blauen Plakette will er (Gesetzgeber) „sicherstellen, dass die Verkehrsüberwachungsbehörden auf die Daten des Zentralen Fahrzeugregisters zugreifen können, um fahrzeugindividuell die Einhaltung der Verkehrsbeschränkungen überprüfen zu können“, heißt es im Beschlusspapier der Koalitionsspitzen.
https://www.heise.de/tr/blog/artikel/Li ... 86587.html :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Antworten