Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

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immernoch_ratlos
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

H2O hat geschrieben:Wäre das nicht ein lohnendes Feld für mittelständische Betriebe in Zusammenarbeit mit technischen Hochschulen? Ich wäre bereit, für meinen 16 Jahre alten VW Lupo 3L noch 2.000 € zu investieren. Der läuft noch wenigstens 10 Jahre rost- und korrosionsfrei! Billiger geht's nimmer!
Ganz klar es gibt diese Möglichkeit durchaus. Der Vorteil neben dem persönlich privaten den jeder selbst erkennen muss, wäre der deutlich längere Erhalt "schwarzer Energie" die ja in der gesamten Konstruktion steckt und beim Bau eines jeden Neuwagens erneut anfällt. Die heute aufgewandte Energie ist zwar inzwischen bereits ein Mix, aber aus diesem Blickwinkel ist einer Verlängerung der Nutzungsdauer etwas sehr positives.

Zumal es bereits Anbieter für solche Umrüstungen gibt : BNOx SYSTEM | INNOVATIVE SCR SYSTEME DER Baumot GROUP Dieser Artikel : Quelle : Auto Zeitung (30.08.2017) "Euro 6 nachrüsten bei Dieselmotoren (SCR): So geht's! So erhält der Diesel die blaue Plakette" geht auf den unvermeidlichen Knackpunkt ein :
Um den drohenden Diesel-Fahrverboten in deutschen Großstädten zu entgehen, können Diesel-Pkw auf Euro-6-Norm umgerüstet werden. Neben der von der Autoindustrie bevorzugten Software-Lösung gibt es mittlerweile auch technische Möglichkeiten zur Umrüstung: So hat Katalysator-Hersteller Twintec ein Euro-6-Nachrüstsystem (BNOx-SCR-System) für Neu- und Gebrauchtwagen entwickelt, das den Ausstoß von Stickoxiden (NOx) deutlich senkt. Insgesamt kann das BNOx-SCR-System von Twintec die Stickoxide um 99 Prozent auf dem Prüfstand und um 94 Prozent unter realen Bedingungen auf der Straße reduzieren. So wäre auch nachträglich eine Euro-6-Einstufung möglich – die Grenzwerte für Euro 6 werden durch Twintec teils deutlich unterschritten. Warum "wäre"? Ganz einfach: Noch wird das System nicht angeboten. Es müssen entsprechende gesetzliche Rahmen geschafft werden, etwa durch eine blaue Plakette. Für diesen Fall plant Twintec, das BNOx-SCR-System für alle relevanten Fahrzeugtypen anzubieten. Das wäre besonders für Fahrer von Autos mit Euro-5-Einstufung interessant, die von einer möglichen Einführung der blauen Plakette und den damit verbundenen Fahrverboten betroffen wären.

Wie teuer wäre die Euro-6-Nachrüstung?
Entgegen vieler Befürchtungen soll die Nachrüstung laut Twintec nicht nur mit überschaubarem Aufwand, sondern auch mit vertretbaren Kosten zu bewältigen sein. 1500 bis 2000 Euro stehen für solch eine Umrüstung im Raum, die laut Hersteller etwa einen halben Tag in einer AU-berechtigten Fachwerkstatt benötigt. Allerdings müsste der Umbau durch den Gesetzgeber auch anerkannt werden. Zur Zeit ist eine Zulassung der Euro-6-Nachrüstung - wenn überhaupt - nur in einem teuren und komplizierten Einzelverfahren möglich, so Baumot-Geschäftsführer Henning Middelmann. Ob die Kfz-Steuer, die sich unter anderem auch an dem Schadstoffausstoß der Autos bemisst, durch die Umrüstung sinkt, lässt sich zum aktuellen Stand ebenfalls nicht sagen. Derweil präferieren die Autohersteller die Lösung eines Software-Updates: So haben sich die teilnehmenden Autobauer beim Diesel-Gipfel am 2. August 2017 dazu bereit erklärt, insgesamt 5,3 Millionen Diesel-Fahrzeuge umzurüsten. Komplexere Nachrüstlösungen werden abgelehnt, sodass die Kosten einer aufwändigeren Abgasnachbehandlung – etwa die von Twintec – wohl beim Verbraucher hängen bleiben.
Statt also sich sinnlos über etwas aufregen, was ohnedies nicht zu ändern ist, wäre es sicher vernünftiger sich in dieser Richtung durchaus auch politisch zu bewegen.

Das blödsinnige "schwarz-weiß- Denken" statt möglicher Kompromisse ist so was von idiotisch. Tatsächlich gibt es mehrere mögliche Lösungen um die Transition vom der unsinnigen total überzogenen Scheinmobilität über Massen von "Stehzeugen" zu Lösungen die nicht - und keinesfalls den totalen Crash herbeiführen. Nur, bislang wurde diese Diskussion leider nur in eine Richtung geführt...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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H2O
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(07 Dec 2017, 12:25)

Ganz klar es gibt diese Möglichkeit durchaus. Der Vorteil neben dem persönlich privaten den jeder selbst erkennen muss, wäre der deutlich längere Erhalt "schwarzer Energie" die ja in der gesamten Konstruktion steckt und beim Bau eines jeden Neuwagens erneut anfällt. Die heute aufgewandte Energie ist zwar inzwischen bereits ein Mix, aber aus diesem Blickwinkel ist einer Verlängerung der Nutzungsdauer etwas sehr positives.

Zumal es bereits Anbieter für solche Umrüstungen gibt : BNOx SYSTEM | INNOVATIVE SCR SYSTEME DER Baumot GROUP Dieser Artikel : Quelle : Auto Zeitung (30.08.2017) "Euro 6 nachrüsten bei Dieselmotoren (SCR): So geht's! So erhält der Diesel die blaue Plakette" geht auf den unvermeidlichen Knackpunkt ein :Statt also sich sinnlos über etwas aufregen, was ohnedies nicht zu ändern ist, wäre es sicher vernünftiger sich in dieser Richtung durchaus auch politisch zu bewegen.

Das blödsinnige "schwarz-weiß- Denken" statt möglicher Kompromisse ist so was von idiotisch. Tatsächlich gibt es mehrere mögliche Lösungen um die Transition vom der unsinnigen total überzogenen Scheinmobilität über Massen von "Stehzeugen" zu Lösungen die nicht - und keinesfalls den totalen Crash herbeiführen. Nur, bislang wurde diese Diskussion leider nur in eine Richtung geführt...
Ich würde sogar des guten Gewissens wegen diese Nachrüstung einbauen lassen, wenn die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug dadurch nicht erlischt. Man kann ja amtliche Prüfergebnisse
nachtragen, wenn die Verwaltung noch einige interne Runden drehen muß, bevor sie weniger giftige Abgase gut findet.

Aber ich meine, daß ich mich da auf dünnem Eis bewege. So weit ich weiß, ist so etwas wie ein Nachrüstsatz für den VW Passat mit Klasse 5 untersucht worden. So gesehen scheint es ein langer Weg zu sein, bis eine HW-Lösung greifbar und serienmäßig verfügbar ist.

Dabei kann mein guter alter Lupo gar nicht so besonders viel Abgas erzeugen, weil er nur 3 l Diesel/100 km verbraucht.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(07 Dec 2017, 08:48)

Wenn Du meinst : Um die geht es doch überhaupt nicht ! Die unterliegen doch bereits Fahrverboten, was beweist, es hat die Möglichkeit, das ein "in gutem Glauben" erworbener PKW, sehrwohl jeder Zeit mit Einschränkungen rechen muss, wenn sich dafür eine gesetzliche Notwendigkeit ergeben sollte. Meine Entscheidung Mitte 2011 einen neuen Diesel PKW zu erwerben, war genauso "falsch" wie das Jahre zuvor bei den damals neuen Diesel PKW, sich dies ebenfalls erst im nachhinein erweisen sollte :(

Es geht um die tatsächliche Schadstoffklasse 4 das sind immerhin 15.224.324 PKW um weitere 13.464.430 Schadstoffklasse 5, sowie 6.138.974 Schadstoffklasse 6 die alle (=34.827.728 : 76% der PKW) Stand 01.01.2017 "noch" die unbeschränkte Einfahrt in gekennzeichnete Umweltzonen haben, weil alle die Bedingungen der Schadstoffklasse 4 erfüllen. Der offizielle Name der grünen Umweltplakette lautet im Gesetzestext "Feinstaub-Plakette" womit klar ist, was da von den Umweltzonen ferngehalten werden soll. Inzwischen geht es längst nichtmehr "nur" um Feinstaub, sondern hauptsächlich um NO2 und sekundären Feinstaub aus dem NOx Bereich.

Es geht also um Fahrverbote für mindestens allen Diesel PKW welche derzeit lediglich auf Grund ihrer Zulassung zu der Gruppe Schadstoffklasse 4 zählen. Für diese Schadstoffklasse gibt es ganz sicher keine Möglichkeit über Softwareupdates auf den Stand der Schadstoffklasse 6d zu gelangen. Hardwareumrüstungen - soweit technisch überhaupt machbar - scheiden durch die hohen Aufwendungen die mindestens bei 2.000 € liegen sollen, ebenfalls aus. Die Autoindustrie weigert sich für diese Fahrzeuge überhaupt Lösungen anzubieten.

3,5 Millionen Diesel-Pkw mit Euro 4 waren laut Kraftfahrtbundesamt am 1. Januar 2017 in Deutschland zugelassen. Die sind in erster Linie betroffen und die haben sich (noch nicht !) " daran gewöhnt nicht in Umweltzonen einfahren zu können".

Daran "gewöhnt", das sie das nicht dürfen sind weitere rund 2,8 Millionen mit Euro 3 oder älter. Um die geht es in meinem Beitrag nur in sofern, diese (damals deutlich größere Gruppe) "ereilte das Schicksal", aus technischen Gründen mit eine Fahrverbot belegt zu werden, in gleicher Weise wie dies nun wieder eine recht großen Anzahl der Diesel PKW der Schadstoffklassen 4 und 5 droht. Die Schadstoffklasse 5 wurde erst 2009 eingeführt. Da der Durchschnitt aller zugelassen PKW bereits 9,5 Betriebsjahre aufweist, gehören selbst jene die gleich zu Anfang zugelassen wurden noch zu den über dem Durchschnitt liegenden jüngeren PKW. Das trifft noch stärker auf alle Fahrzeuge die bis zur Einführung der Schadstoffklasse 6 gekauft wurden.

Entscheidend ist, alles was lediglich die Grenzwerte der Schadstoffklasse 4 erfüllt, genügt den aktuellen Anforderungen nichtmehr. Das ist auch logisch, wenn auch alle Diesel PKW der Schadstoffklasse 5 und (noch strittig) teilweise bereits die Werte der Schadstoffklasse 6 den jüngsten Anforderungen nicht mehr genügen.

Die mit der "Feinstaub-Plakette" (grün) ausgestatteten PKW erfüllen in ihrer Masse nichtmehr die veränderten Werte - gleichgültig wie das "gestern" noch gewesen sein mag. Es geht nun ausschließlich darum, wie man "drohende Fahrverbote" umsetzen kann, ohne maximalen wirtschaftlichen Schaden und ein verkehrstechnisches Chaos auszulösen. Da interessiert augenscheinlich niemanden was Du oder ich oder zigtausende der Betroffenen davon halten. Da die erforderlichen Reaktionen auf die eigenen Gesetze bzw. die Euronormen denen "Berlin" zugestimmt hat, nicht folgerichtig umgesetzt wurden. Werden nun gerichtliche Entscheidungen alle Beteiligten dazu zwingen.

Ich kann nicht dafür, wenn Du das nicht auseinanderhalten kannst oder willst.

Andere User hier können das sehr wohl und deren Einwände sind eine vernünftige Grundlage für Diskussionen - Deine teilweise völlig nebensächlichen Überlegungen sind es leider nicht. Der Beitrag von Misterfritz, schokoschendrezki u.a. befasst sich mit möglichen Lösungen. Ganz offensichtlich sind einige Städte und Institutionen längst dabei Lösungen für den "Tag danach" zu finden. Die "autogerechte Stadt" ist schlicht ein überholtes Konzept von Vorgestern. Etwas, was Du PD in Deiner Sturheit schlicht nicht begreifen willst....
Warum soll ich deine Ansichten teilen .Stuhr bist du in deinem Hass gegen Autos .Die autogerechte Stadt hat man schon vor über 40 Jahren abgeschafft ,denn
seit dem fahren dort keine Autos mehr ,nimmt man einmal die Anlieferzeiten aus. In und um der Innenstadt gibt es auch keine Staus und Abgasprobleme .
Abgas Werte werden dort überschritten wo der Durchgangs und Schwerverkehr konzentriert wurde. Dafür kann man nicht die Autofahrer verantwortlich machen. In den Zufahrten zur
City werden überhaupt keine Werte gemessen ,weil dort überhaupt keine Probleme auftreten .
Was du für nebensächlich hältst interessiert weder mich, noch Millionen Autofahrer .Lösungen wären grüne Wellen , den Verkehr fließen zu lassen .
Auf die Lösungsansätze der von dir genannten User kann ich verzichten . Fahrverbote verursachen wirtschaftlichen Schaden .Deshalb plädieren
ja auch alle Wirtschaftsverbände die Mehrheit der Politiker dafür, Fahrverbote zu vermeiden . . Ob die Gerichte Kommunen zwingen, lassen wir mal offen .
Ein Witz wäre es doch für die Zufahrt zur Innenstadt Fahrverbote auszusprechen obwohl dort die Abgaswerte nicht überschritten werden .
Würde man Fahrverbote für die Hauptverkehrstrassen aussprechen, würden zigtausende Menschen nicht mehr zu ihrem Arbeitsplatz kommen können
ohne dass sie riesige Umwege fahren müssten ..Dadurch würden sicher mehr Abgase produziert .Das würde bedeuten eine oder 2 Strecken würden
entlastet ,die zusätzlichen Abgase würden lediglich auf andere Strecken verteilt. Insgesamt würden Städte höher belastet . Da fordern Einige man sollte Park und Ride nutzen, nur wie sollen die Autofahrer bei Fahrverboten dort hinkommen ?
Der größte Park und Ride Parkplatz ist nur über die Umweltzone zu erreichen .Die wenigen P&R Plätze am Stadtrand sind eh überfüllt .
Erstaunlich wenn angebliche Fachleute wie du nicht begreifen, dass man erst einmal den ÖPNV so ausbauen müsste dass er für Autofahrer tatsächlich
als Alternative angesehen wird. Bis man soweit ist sind die heutigen Autofahrer nicht mehr auf diesen Planeten .
Davon hat heute niemand etwas .Die mit der grünen Plakette ausgestatteten Autos erfüllen die gesetzlichen Vorgaben .
Sonst hätte der Gesetzgeber es doch geändert . Oder machst du die Gesetze? Oder sprichst du hier im Auftrag des Abmahnvereins DUH ?
Diese Lobbytruppe hat zum Glück nchts zu sagen . Die braucht auch niemand .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(07 Dec 2017, 12:25)

Ganz klar es gibt diese Möglichkeit durchaus. Der Vorteil neben dem persönlich privaten den jeder selbst erkennen muss, wäre der deutlich längere Erhalt "schwarzer Energie" die ja in der gesamten Konstruktion steckt und beim Bau eines jeden Neuwagens erneut anfällt. Die heute aufgewandte Energie ist zwar inzwischen bereits ein Mix, aber aus diesem Blickwinkel ist einer Verlängerung der Nutzungsdauer etwas sehr positives.

Zumal es bereits Anbieter für solche Umrüstungen gibt : BNOx SYSTEM | INNOVATIVE SCR SYSTEME DER Baumot GROUP Dieser Artikel : Quelle : Auto Zeitung (30.08.2017) "Euro 6 nachrüsten bei Dieselmotoren (SCR): So geht's! So erhält der Diesel die blaue Plakette" geht auf den unvermeidlichen Knackpunkt ein :Statt also sich sinnlos über etwas aufregen, was ohnedies nicht zu ändern ist, wäre es sicher vernünftiger sich in dieser Richtung durchaus auch politisch zu bewegen.

Das blödsinnige "schwarz-weiß- Denken" statt möglicher Kompromisse ist so was von idiotisch. Tatsächlich gibt es mehrere mögliche Lösungen um die Transition vom der unsinnigen total überzogenen Scheinmobilität über Massen von "Stehzeugen" zu Lösungen die nicht - und keinesfalls den totalen Crash herbeiführen. Nur, bislang wurde diese Diskussion leider nur in eine Richtung geführt...
Zum Glück nicht in deine . Andere sind klüger .
immernoch_ratlos
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Was sollen solche sinnlosen Beschuldigungen :
PD hat geschrieben:Stuhr bist du in deinem Hass gegen Autos
Was sollen solche hochintelligenten Feststellungen :
PD hat geschrieben:In und um der Innenstadt gibt es auch keine Staus und Abgasprobleme .
Abgas Werte werden dort überschritten wo der Durchgangs und Schwerverkehr konzentriert wurde. Dafür kann man nicht die Autofahrer verantwortlich machen. In den Zufahrten zur
City werden überhaupt keine Werte gemessen ,weil dort überhaupt keine Probleme auftreten .
Was du für nebensächlich hältst interessiert weder mich, noch Millionen Autofahrer .Lösungen wären grüne Wellen , den Verkehr fließen zu lassen .
Auf die Lösungsansätze der von dir genannten User kann ich verzichten . Fahrverbote verursachen wirtschaftlichen Schaden .Deshalb plädieren
ja auch alle Wirtschaftsverbände die Mehrheit der Politiker dafür, Fahrverbote zu vermeiden
Reichlich seltsam und für mich Nichtexperten auch reichlich verwirrend was Du da so alles ablässt. :?

Selbstverständlich stimmt das prinzipiell:
PD hat geschrieben:Die mit der grünen Plakette ausgestatteten Autos erfüllen die gesetzlichen Vorgaben .
Sonst hätte der Gesetzgeber es doch geändert .
Nur, woher nimmst Du die Zuversicht, dass dies nach einschlägigen Gerichtsurteilen auch so bleiben wird :?:

Auch nicht ganz unwichtig - warum bloß hat der Gesetzgeber die anderen danach festgelegten Schadstoffklassen 5 und 6 mit deutlich höhere Anforderungen was die Quantität der Emissionen angeht, erlassen :?:

Könnte es - das frage ich höchst vorsichtig - nicht sein, das der Gesetzgeber damit reagiert, weil seine zuvor festgelgten gesetzlichen Grenzwerte damit nichtmehr einzuhalten sind :?:

Oder machen die das einfach nur mal so, weil denen langweilig war oder, weil sie hier mitlesen und Dich mal ordentlich ärgern wollen :?:

Warum schreibst Du, wenn Dir keine vernünftigen Argumente mehr einfallen solchen Blödsinn :
PD hat geschrieben:Oder machst du die Gesetze? Oder sprichst du hier im Auftrag des Abmahnvereins DUH ?
In welchem Auftrag verfasst Du eigentlich Deine Pamphlete :?:

Bestimmst nun Du, welche Urteile dt. Gerichte für zu fällen haben :?:

Was man Deinen nun ja etwas chaotischen Einlassungen entnehmen kann, geht Dir das Recht auf körperliche Unversehrtheit (Artikel 2 (2) GG) bei Menschen die nachweislich durch giftige Abgase Schäden erleiden - (wie sonst könnten die beiden Verwaltungsgerichte dies in ihren Urteilen als Begründung verwenden) sichtlich am Allerwertesten vorbei.

Gäbe es solche Beeinträchtigungen nicht, warum sollte dann ein dt. Gericht dazu ein Urteil abgeben :?: Vermutlich wollen auch die Dich nur ärgern.

Es sicherlich eine sehr gute Idee, denen mal ordentlich Deine Meinung mitzuteilen. Von Deiner Expertise werden die ganz sicher begeistert sein :
PD hat geschrieben:Ein Witz wäre es doch für die Zufahrt zur Innenstadt Fahrverbote auszusprechen obwohl dort die Abgaswerte nicht überschritten werden .
Würde man Fahrverbote für die Hauptverkehrstrassen aussprechen, würden zigtausende Menschen nicht mehr zu ihrem Arbeitsplatz kommen können
ohne dass sie riesige Umwege fahren müssten ..Dadurch würden sicher mehr Abgase produziert .Das würde bedeuten eine oder 2 Strecken würden
entlastet ,die zusätzlichen Abgase würden lediglich auf andere Strecken verteilt. Insgesamt würden Städte höher belastet . Da fordern Einige man sollte Park und Ride nutzen, nur wie sollen die Autofahrer bei Fahrverboten dort hinkommen ?
Sind die in Deiner Stadt wirklich so beknackt , einfach P+R "hinter" eine Umweltzone zu legen :?: Lebst Du zufällig in Schilda :?: Die lassen Dich wohl auch selten raus in den Rest der Republik - eigentlich schade, sonst würdest Du sicher auch mal andere, weitaus klüger agierende Städte und Gemeinden kennenlernen.

Ja, zuletzt dann doch - erstaunlich, mit Deiner Bemerkung "Andere sind klüger" hast Du wirklich recht. Mit soviel Selbsterkenntnis hätte ich nun nach all den Vorwürfen mit denen Du freigiebig, jeden überhäufst, der es wagt Dir, dem meisterlichen Verkehrsexperten, einfach zu widersprechen, nun wirklich nicht gerechnet. :thumbup:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(08 Dec 2017, 15:22)

Was sollen solche sinnlosen Beschuldigungen :Was sollen solche hochintelligenten Feststellungen : Reichlich seltsam und für mich Nichtexperten auch reichlich verwirrend was Du da so alles ablässt. :?

Selbstverständlich stimmt das prinzipiell: Nur, woher nimmst Du die Zuversicht, dass dies nach einschlägigen Gerichtsurteilen auch so bleiben wird :?:

Auch nicht ganz unwichtig - warum bloß hat der Gesetzgeber die anderen danach festgelegten Schadstoffklassen 5 und 6 mit deutlich höhere Anforderungen was die Quantität der Emissionen angeht, erlassen :?:

Könnte es - das frage ich höchst vorsichtig - nicht sein, das der Gesetzgeber damit reagiert, weil seine zuvor festgelgten gesetzlichen Grenzwerte damit nichtmehr einzuhalten sind :?:

Oder machen die das einfach nur mal so, weil denen langweilig war oder, weil sie hier mitlesen und Dich mal ordentlich ärgern wollen :?:

Warum schreibst Du, wenn Dir keine vernünftigen Argumente mehr einfallen solchen Blödsinn : In welchem Auftrag verfasst Du eigentlich Deine Pamphlete :?:

Bestimmst nun Du, welche Urteile dt. Gerichte für zu fällen haben :?:

Was man Deinen nun ja etwas chaotischen Einlassungen entnehmen kann, geht Dir das Recht auf körperliche Unversehrtheit (Artikel 2 (2) GG) bei Menschen die nachweislich durch giftige Abgase Schäden erleiden - (wie sonst könnten die beiden Verwaltungsgerichte dies in ihren Urteilen als Begründung verwenden) sichtlich am Allerwertesten vorbei.

Gäbe es solche Beeinträchtigungen nicht, warum sollte dann ein dt. Gericht dazu ein Urteil abgeben :?: Vermutlich wollen auch die Dich nur ärgern.

Es sicherlich eine sehr gute Idee, denen mal ordentlich Deine Meinung mitzuteilen. Von Deiner Expertise werden die ganz sicher begeistert sein :Sind die in Deiner Stadt wirklich so beknackt , einfach P+R "hinter" eine Umweltzone zu legen :?: Lebst Du zufällig in Schilda :?: Die lassen Dich wohl auch selten raus in den Rest der Republik - eigentlich schade, sonst würdest Du sicher auch mal andere, weitaus klüger agierende Städte und Gemeinden kennenlernen.

Ja, zuletzt dann doch - erstaunlich, mit Deiner Bemerkung "Andere sind klüger" hast Du wirklich recht. Mit soviel Selbsterkenntnis hätte ich nun nach all den Vorwürfen mit denen Du freigiebig, jeden überhäufst, der es wagt Dir, dem meisterlichen Verkehrsexperten, einfach zu widersprechen, nun wirklich nicht gerechnet. :thumbup:
Sagte schon der größte Park und Ride Platz liegt hinterm HBF . Dort parken auch tausende Besucher der Messe und Veranstaltungshalle. In und um den HBF
befinden sich ca 20 Hotels ,2 neue sind m Bau .Alle diese Hotels verfügen über Parkgaragen .Bei Fahrverboten würde kein Autofahrer mehr diese Hotels
erreichen das würde der Tod dieser Betriebe bedeuten . Die größten Hotels liegen nun mal alle in der Nähe der City sprich in der Umweltzone .
Die Gäste fahren selten Autos die nicht die E 4 Norm erfüllen . Die Verantwortlichen für Verkehr werden auch deiner Expertise wenig abgewinnen .
Ich lebe nicht in Schilda sondern in einer, für mich, sehr schönen Stadt . Meine körperliche Unversehrtheit wie auch die von anderen ist durch Abgase in der Innenstadt nicht gefährdet ,jedenfalls nicht durch PKW ´s . Ich lebe an einer Straße wo einige 1000 Autos pro Tag fahren und erfreue mich
nach wie vor bester Gesundheit .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ja so ist das eben, die Innenstädte jetzt noch mit der grünen Feinstaubplakette (Umweltplakette) für alle deren Schadstoffklasse 4 oder höher, frei befahrbar sind werden entweder selbst oder durch Gerichtsurteil eine Entscheidung treffen müssen, wer nach Ende Februar da einfahren darf.
Das hat weder mit "Autohass" den Du mir und auch anderen so gerne unterstellst zu tun. Was die Hotels angeht, das hat gerade Bremen auch für alle Fahrzeuge die ohne Plakette oder eben den niedrigeren Schadstoffklassen längst geregelt :
Bremen-Tourismus hat geschrieben:Generell freie Fahrt

Es gibt auch Kraftfahrzeuge, die generell von der Umweltzonen-Regelung ausgenommen sind. Diese Fahrzeuge benötigen keine Plakette und auch keine Ausnahmegenehmigung.

Dazu zählen zum Beispiel Motorräder und Oldtimer.

Hier im Überblick die wichtigsten generellen Ausnahmen:

• zwei- und dreirädrige Kraftfahrzeuge
• Oldtimer mit dem Zusatzkennzeichen „H“
• Kraftfahrzeuge, mit denen Personen fahren oder gefahren werden, die in ihrem Schwerbehindertenausweis die Merkzeichen „aG“, „H“ oder „Bl“ haben
• Fahrzeuge mit roten Kennzeichen
• Fahrzeuge mit Kurzzeitkennzeichen
Pkw von Besucherinnen und Besuchern, die ein Hotelzimmer in der Umweltzone gebucht haben, hier reicht der Buchungsbeleg als Nachweis
• Wohnmobile auf dem direkten Weg zum Stellplatz „Zum Kuhhirten“
Warum konnte das die Stadt Bremen tun ? Die Antwort ist einfach - weil es eine bundesweite Regelung gibt (die grüne Feinstaubplakette) und so alle davon betroffenen Kommunen diese Ausnahmeregelungen frei treffen konnten.

Das Selbe wäre möglich, wenn die von Dir so heftig abgelehnte "Blaue Plakette" bundesweit eingeführt werden würde. Dann läge es wieder bei den Kommunen für vernünftige Ausnahmereglungen zu sorgen. Das Problem, kommt diese Plakette nicht, müssen alle Bereich bei denen zu hohe Emissionswerte gemessen wurden, selektive Fahrverbote ergehen. Das bedeutet, keine Kommune kann diese Bereiche noch "freihändig" festlegen. Übrigens, es ist nicht wirklich einfach gutes Kartenmaterial für die bereits existierenden Umweltzonen zu bekommen.

Nun schreibe ich ja nicht nur um von Dir PD "gehört" zu werden - hier ein Beispiel einer genaueren Karte : Umweltzone Mannheim Stand 2017 Hier droht bei einem Einfahrverbot für die bisher erlaubten Schadstoffklassen 4 und 5 eine totale Sperre zwischen der kompletten Innenstadt und der rechts vom Neckar gelegenen Stadtteilen. Alle drei Neckar-Brücken im Stadtgebiet (mehr gibt es da nicht) liegen entweder voll in der Umweltzone oder eine, die Jungbuschbrücke endet in einer Art Sackgasse vor der Umweltzone Innenstadt.

Auch die Zufahrt zu den beiden innerstädtischen Rheinbrücken (zwischen MA & LU) ist so in beiden Richtungen versperrt. Das bedeutet für alle Pendler die aus Rheinlandpfalz nach BW und alle die aus BW kommend zur linksrheinischen BASF täglich pendeln, eine erheblich größere Anfahrt z.B. über die (nördliche) Autobahnbrücke (A6 die Querverbindung zwischen A61 und A67) oder die einzige südliche Neckarbrücke nahe an der Innenstadt gelegen. Zwei Strecken die auch jetzt bereits in den "Stoßzeiten" meist völlig ausgelastet sind.

Wer hier pendelt kommt sicher nicht aus dem Nahfeld beider Städte. Die Möglichkeiten auf öffentliche Verkehrsmittel "umzusteigen" wird bereits in erheblichem Maß genutzt doch die sich abzeichnende Situation im Bereich PKW-Nutzung :
Metropolregion Rhein-Neckar hat geschrieben:liegt im Schnittpunkt der Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz und erstreckt sich vom Pfälzerwald im Westen bis zum Odenwald und Kraichgau im Osten sowie von der französischen Grenze im Südwesten bis einschließlich des hessischen Rieds im Norden.

Mit sieben Landkreisen und acht kreisfreien Städten zählen insgesamt 290 Kommunen zur Region. Die größten Städte sind Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg. Neben diesen drei Oberzentren liegen über die Region verteilt 30 Mittelzentren. Auf einer Fläche von rund 5.600 Quadratkilometern leben ca. 2,4 Millionen Menschen. Im Odenwald und in der Pfalz gibt es ländliche Gebiete mit zum Teil weniger als 100 Einwohnern pro Quadratkilometer. Diese räumliche Ausgewogenheit ist in vielerlei Hinsicht eine Stärke der Region.

146.000 Unternehmen machen Rhein-Neckar zu einem der wirtschaftlichen Motoren Deutschlands. Zehn der 100 stärksten börsennotierten Unternehmen haben hier ihren Sitz. Neben Weltkonzernen wie BASF, SAP, Roche, Heidelberger Druckmaschinen, HeidelbergCement, KSB oder Fuchs Petrolub sind in der Region viele mittelständische Unternehmen, Hidden Champions und innovative Start-ups zuhause. Die Wirtschaft in Rhein-Neckar zeichnet sich durch einen gesunden zukunftsträchtigen Branchenmix aus. Schwerpunkte sind: Anlagen- und Maschinenbau, Automotive, Chemie, Informationstechnologie, Energie, Biotechnologie, Life-Sciences und Gesundheit. In allen Branchen nehmen Unternehmen aus Rhein-Neckar nationale oder internationale Spitzenpositionen ein.
wird erhebliche Auswirkungen haben.

Ich bin sicher, so oder ähnlich sind eine große Anzahl von Städten und Regionen betroffen. Wie viele das mit Sicherheit sind zeigt dieses PDF der UBA : UMWELTZONEN IN DEUTSCHLAND PDF-Download (startet automatisch) Soweit mir bekannt, kann eine automatisches Umfahren dieser Zonen nicht in den Navigationsgeräten eingestellt werden - analog zur Möglichkeit, BAB bei der Routenplanung auszuschließen. Das wäre für alle, die solche Gebiete umfahren wollen und müssen, eine gute Möglichkeit das sicher und stressfrei zu tun. Es soll ja "gelegentlich" noch immer Menschen geben, die per PKW entweder fahren müssen oder das z.B. im Urlaub auch tun wollen. Das bedeutet, niemand, da bin ich mir sehr sicher, weiß derzeit, wie er diese oder jene "fremde" Umweltzone umfahren könnte - selbst alle die derzeit noch "dürfen", werden Probleme haben dies selbst Zuhause genau zu wissen :dead:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(09 Dec 2017, 10:13)

Ja so ist das eben, die Innenstädte jetzt noch mit der grünen Feinstaubplakette (Umweltplakette) für alle deren Schadstoffklasse 4 oder höher, frei befahrbar sind werden entweder selbst oder durch Gerichtsurteil eine Entscheidung treffen müssen, wer nach Ende Februar da einfahren darf.
Das hat weder mit "Autohass" den Du mir und auch anderen so gerne unterstellst zu tun. Was die Hotels angeht, das hat gerade Bremen auch für alle Fahrzeuge die ohne Plakette oder eben den niedrigeren Schadstoffklassen längst geregelt : Warum konnte das die Stadt Bremen tun ? Die Antwort ist einfach - weil es eine bundesweite Regelung gibt (die grüne Feinstaubplakette) und so alle davon betroffenen Kommunen diese Ausnahmeregelungen frei treffen konnten.

Das Selbe wäre möglich, wenn die von Dir so heftig abgelehnte "Blaue Plakette" bundesweit eingeführt werden würde. Dann läge es wieder bei den Kommunen für vernünftige Ausnahmereglungen zu sorgen. Das Problem, kommt diese Plakette nicht, müssen alle Bereich bei denen zu hohe Emissionswerte gemessen wurden, selektive Fahrverbote ergehen. Das bedeutet, keine Kommune kann diese Bereiche noch "freihändig" festlegen. Übrigens, es ist nicht wirklich einfach gutes Kartenmaterial für die bereits existierenden Umweltzonen zu bekommen.

Nun schreibe ich ja nicht nur um von Dir PD "gehört" zu werden - hier ein Beispiel einer genaueren Karte : Umweltzone Mannheim Stand 2017 Hier droht bei einem Einfahrverbot für die bisher erlaubten Schadstoffklassen 4 und 5 eine totale Sperre zwischen der kompletten Innenstadt und der rechts vom Neckar gelegenen Stadtteilen. Alle drei Neckar-Brücken im Stadtgebiet (mehr gibt es da nicht) liegen entweder voll in der Umweltzone oder eine, die Jungbuschbrücke endet in einer Art Sackgasse vor der Umweltzone Innenstadt.

Auch die Zufahrt zu den beiden innerstädtischen Rheinbrücken (zwischen MA & LU) ist so in beiden Richtungen versperrt. Das bedeutet für alle Pendler die aus Rheinlandpfalz nach BW und alle die aus BW kommend zur linksrheinischen BASF täglich pendeln, eine erheblich größere Anfahrt z.B. über die (nördliche) Autobahnbrücke (A6 die Querverbindung zwischen A61 und A67) oder die einzige südliche Neckarbrücke nahe an der Innenstadt gelegen. Zwei Strecken die auch jetzt bereits in den "Stoßzeiten" meist völlig ausgelastet sind.

Wer hier pendelt kommt sicher nicht aus dem Nahfeld beider Städte. Die Möglichkeiten auf öffentliche Verkehrsmittel "umzusteigen" wird bereits in erheblichem Maß genutzt doch die sich abzeichnende Situation im Bereich PKW-Nutzung :wird erhebliche Auswirkungen haben.

Ich bin sicher, so oder ähnlich sind eine große Anzahl von Städten und Regionen betroffen. Wie viele das mit Sicherheit sind zeigt dieses PDF der UBA : UMWELTZONEN IN DEUTSCHLAND PDF-Download (startet automatisch) Soweit mir bekannt, kann eine automatisches Umfahren dieser Zonen nicht in den Navigationsgeräten eingestellt werden - analog zur Möglichkeit, BAB bei der Routenplanung auszuschließen. Das wäre für alle, die solche Gebiete umfahren wollen und müssen, eine gute Möglichkeit das sicher und stressfrei zu tun. Es soll ja "gelegentlich" noch immer Menschen geben, die per PKW entweder fahren müssen oder das z.B. im Urlaub auch tun wollen. Das bedeutet, niemand, da bin ich mir sehr sicher, weiß derzeit, wie er diese oder jene "fremde" Umweltzone umfahren könnte - selbst alle die derzeit noch "dürfen", werden Probleme haben dies selbst Zuhause genau zu wissen :dead:
Amüsant ,dass du mir nun Ausnahmegenehmigungen aufzeigst die allerdings niemand bestritten hat .
Ansonsten nichts Neues . Amüsant deine Erzählung was die Pendler anbetrifft .Was kann oder nicht kann ist für die Autofahrer belanglos .
Für die gilt was ist . Und momentan ist es wie es ist ,der Durchgangsverkehr wurde auf die Trassen konzentriert wo heute überhöhte Abgaswerte gemessen werden . Für die Zufahrten zur Innenstadt stellt sich das Problem nicht .Nochmals wäre die 281 fertiggestellt würden zumindest die
Trasse zu den Häfen dem GVZ und nach Südost NS entlastet .Dadurch würden zigtausende Autos aus dem Stadtgebiet ferngehalten .
Der ÖPNV ist ausgelastet zumindest in den Stoßzeiten . Das spitzt sich gerade bei diesem Wetter zu ,weil eben viele Radfahrer umsteigen .Zum Glück
auch aufs Auto.
immernoch_ratlos
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

PD hat geschrieben:Amüsant ,dass du mir nun Ausnahmegenehmigungen aufzeigst die allerdings niemand bestritten hat .
Warum wohl :?: habe ich Dich darauf hingewiesen :

Was die Hotels angeht, das hat gerade Bremen auch für alle Fahrzeuge die ohne Plakette oder eben den niedrigeren Schadstoffklassen angehören längst geregelt :
Bremen-Tourismus hat geschrieben:Generell freie Fahrt

Es gibt auch Kraftfahrzeuge, die generell von der Umweltzonen-Regelung ausgenommen sind. Diese Fahrzeuge benötigen keine Plakette und auch keine Ausnahmegenehmigung.

Dazu zählen zum Beispiel Motorräder und Oldtimer.

Hier im Überblick die wichtigsten generellen Ausnahmen:

• zwei- und dreirädrige Kraftfahrzeuge
• Oldtimer mit dem Zusatzkennzeichen „H“
• Kraftfahrzeuge, mit denen Personen fahren oder gefahren werden, die in ihrem Schwerbehindertenausweis die Merkzeichen „aG“, „H“ oder „Bl“ haben
• Fahrzeuge mit roten Kennzeichen
• Fahrzeuge mit Kurzzeitkennzeichen
Pkw von Besucherinnen und Besuchern, die ein Hotelzimmer in der Umweltzone gebucht haben, hier reicht der Buchungsbeleg als Nachweis
• Wohnmobile auf dem direkten Weg zum Stellplatz „Zum Kuhhirten“
Warum also :?: Weil Du wenigstens dreimal (schriftlich), zuletzt vor drei Tagen, große Sorgen geäußert hast wie wohl die Gäste die mit ihrem eigenen PKW anreisen zu den tollen Hotels gelangen, welche sehr häufig und nicht nur in Bremen in den Innenstädten liegen :
PD hat geschrieben:(09.04.2017) ...Ca 70 % eines in der Innenstadt liegenden Hotels reisen mit Autos an .Davon weil es sich um Vielfahrer handelt der größte Teil mit Dieselautos. Würden diese Gäste nicht mehr anreisen dürfen könnte das Hotel dicht machen...

(03.09.2017) ....Kein Hotel hätte sich in der Innenstadt angesiedelt, könnten die Gäste diese nicht mit Autos erreichen....

(06.12.2017)....Das Autohasser nicht begreifen wollen ,dass es nicht um die Einkaufszonen der Städte geht, sondern darum ,dass die Kundschaft bis an die Parkhäuser herankommen muss ,dass sie die dortigen Hotels....
Vollkommen unnütze Sorgen ganz offensichtlich, jedenfalls wenn man die Vorkehrungen in seiner Stadt tatsächlich kennt.

Das beweist entweder Du kennst die Lösung (wie Du ja behauptest) und Du bauscht Probleme auf, wo keine sind. Andere - wohl zum Ausgleich - leugnest Du in einer überhaupt nicht amüsanten Weise.

Oder Du gibst das einfach schnell mal vor. Natürlich konntest Du nicht bestreiten was Dir nicht bekannt war. Was also :?:

Der "Ist-Zustand" den Du für endgültig erklärst, dauert noch bis Ende Februar an. Danach wird sich wohl einiges ändern. Jeder der Betroffenen tut gut daran sich frühzeitig darauf einzustellen. Deine "Vogel Strauß Politik" ist auf eine sehr lächerliche Art amüsant...
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(09 Dec 2017, 23:50)

Warum wohl :?: habe ich Dich darauf hingewiesen :

Was die Hotels angeht, das hat gerade Bremen auch für alle Fahrzeuge die ohne Plakette oder eben den niedrigeren Schadstoffklassen angehören längst geregelt : Warum also :?: Weil Du wenigstens dreimal (schriftlich), zuletzt vor drei Tagen, große Sorgen geäußert hast wie wohl die Gäste die mit ihrem eigenen PKW anreisen zu den tollen Hotels gelangen, welche sehr häufig und nicht nur in Bremen in den Innenstädten liegen :Vollkommen unnütze Sorgen ganz offensichtlich, jedenfalls wenn man die Vorkehrungen in seiner Stadt tatsächlich kennt.

Das beweist entweder Du kennst die Lösung (wie Du ja behauptest) und Du bauscht Probleme auf, wo keine sind. Andere - wohl zum Ausgleich - leugnest Du in einer überhaupt nicht amüsanten Weise.

Oder Du gibst das einfach schnell mal vor. Natürlich konntest Du nicht bestreiten was Dir nicht bekannt war. Was also :?:

Der "Ist-Zustand" den Du für endgültig erklärst, dauert noch bis Ende Februar an. Danach wird sich wohl einiges ändern. Jeder der Betroffenen tut gut daran sich frühzeitig darauf einzustellen. Deine "Vogel Strauß Politik" ist auf eine sehr lächerliche Art amüsant...
Deine Logik wird nicht einmal von Kitakindern unterschritten .Auch Fahrzeuge mit Sondergenehmigung verursachen Abgase . Nur wer kann kontrollieren ob jemand den Besuch eines Gastronomiebetriebes anstrebt oder nicht ? Deine ständigen Anspielungen auf Autos die die Norm für die Grüne Plakette nicht erfüllen
sind lachhaft . Kaum jemand der Hotel und Gaststättenbesucher die die Innenstadt besuchen fährt ein Auto ohne Grüne Plakette .Solche Oldtimer findest du dort nicht.
Es besteht eine Ausnahmeregelung ,nur die macht nicht einmal einen Prozentzahl hinter dem Komma aus . Bei einem Fahrverbot für Dieselfahrzeuge
würde das aber ca 35 % aller Autofahrer betreffen .Da es sich bei Hotelbesuchern zum größten Teil um Geschäftsreisende handelt wäre der Anteil eher noch größer.
Niemand kann kontrollieren ob jemand auf dem Weg in die Parkgarage ist oder einen gastronomischen Betrieb aufsuchen will . .
Sorgen habe ich im Gegensatz zu dir nicht ,denn warum sollte man Fahrverbote aussprechen obwohl in der Innenstadt die Abgaswerte nicht überschritten werden ?
Die ist eh Fußgängerzone
Im Gegensatz zu dir kenne ich meinen Wohnort .Abgaswerte werden auf Durchgangsstraßen wie der B 6 /B75 ,den Zufahrten zu Häfen und Industriegebieten
überschritten .Würde man dort Fahrverbote aussprechen würde man die dortigen Betriebe in den Ruin treiben .Ausweichstrecken gibt es dafür nicht . Deine Logik für die Zufahrten zur City
Fahrverbote auszusprechen obwohl dort Abgaswerte nicht annähernd überschritten werden klingt erheiternd .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Schade, bisher habe ich zumindest nicht an Deiner Auffassungsgabe gezweifelt - Lesen und den Text verstehen gehört sichtlich nicht zu Deinen hervorragenden Eigenschaften - da erübrigt sich jeder Form des weiteren Meinungsaustauschs.

Du kann einfach nicht lesen - wenn da geschrieben steht :

"Pkw von Besucherinnen und Besuchern, die ein Hotelzimmer in der Umweltzone gebucht haben, hier reicht der Buchungsbeleg als Nachweis"

ist zumindest für mich vollkommen klar, wenn jemand von oder zu seinem Hotel fährt, ist das im vornherein gestattet, weil es diese Ausnahmeregelung bereits gibt. Daran ändert sich auch nichts, wenn das Ornungsamt Kontrollen durchführt und jemand relativ einfach nachweisen kann, warum er / sie sich ohne gültige Feinstaubplakette mit einem dafür nicht zugelassenen PKW innerhalb der Umweltzone aufhält. Wohnort - KFZ-Kennzeichen usw. können hoffentlich auch die Beamten Bremens lesen - bei Dir wäre ich mir allerdings nicht ganz so sicher... :dead:

All die andern "Scheinargumente" kannst Du wegstecken - mich interessiert die Realität und nicht was Du da ständig auf´s neue zusammenfasselst. Wie jeder hier warte ich geduldig auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts das für Ende Februar in Aussicht gestellt wurde. :thumbup:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Wird man in Wolfsburg etwa nervös?
Der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen, Matthias Müller, zieht die bestehenden Steuervorteile für Dieselsprit in Zweifel. "Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass wir Sinn und Zweck der Dieselsubventionen hinterfragen sollten", sagte der Manager dem Handelsblatt. "Wenn der Umstieg auf umweltschonende E-Autos gelingen soll, kann der Verbrennungsmotor Diesel nicht auf alle Zeiten weiter wie bisher subventioniert werden." Fachleute und Umweltexperten hatten sich ebenfalls gegen dieses Dieselprivileg gewandt.

Konkret schlug Müller eine schrittweise Umschichtung der Steuererleichterungen vor. "Das Geld könnte sinnvoller in die Förderung umweltschonender Antriebstechniken investiert werden. Abstriche bei den Dieselsubventionen, dafür Anreize für Elektroautos, wären das richtige Signal. Das würden wir aushalten, ohne gleich Existenzängste haben zu müssen." [...]

Weiter warb Müller für die Einführung blauer Umweltplaketten in Städten. Die Vergabe sollte an einen bestimmten Stickoxid-Wert gebunden werden, sagte Müller: "Nur wer darunter liegt, dürfte dann auch künftig in Städte fahren."
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehm ... en-e-autos
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von yogi61 »

frems hat geschrieben:(11 Dec 2017, 23:03)

Wird man in Wolfsburg etwa nervös?


http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehm ... en-e-autos
Nicht nur in Wolfsburg.

Berlin/DüsseldorfGrenzüberschreitung oder gezielte Provokation? Nicola Beer, Generalsekretärin der FDP, hat am Mittwoch VW-Chef Matthias Müller auf Twitter als „Diesel-Judas“ bezeichnet und von ihm mehr Einsatz für „neue Technologien und emissionsfreie Kraftstoffe“ gefordert. Anlass war das Handelsblatt-Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden von Volkswagen.

Darin sprach sich Müller für einen Abbau der Steuervorteile beim Diesel aus. „Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass wir Sinn und Zweck der Dieselsubventionen hinterfragen sollten. Wenn der Umstieg auf umweltschonende E-Autos gelingen soll, kann der Verbrennungsmotor Diesel nicht auf alle Zeiten weiter wie bisher subventioniert werden“, sagte Müller dem Handelsblatt.


https://www.handelsblatt.com/politik/de ... 04804.html
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Matthias Müller von VW möchte den Diesel und am liebsten jeden Verbrennungsmotor lieber heute als morgen von den Fließbändern von VW verbannen. Müller ist absoluter Verfechter für die E-Mobilität. Stern Nr. 14 vom 30.03.2017, S. 62 ff im Artikel „Die Autowende“:
„Der Verbrennungsmotor ist eine deutsche Maschine. Über hundert Jahre sicherte er den Wohlstand. Seit Abgasskandal und Fahrverboten in den Städten ist jedoch klar: die Zukunft ist elektrisch…“
Daimler Benz verbaut seit 2016 die letzte Neuentwicklung eines Dieselmotors, den OM654 in seine Diesel-PKW. Laut eigenen Angaben wird dies die letzte Neuentwicklung eines Verbrennungsmotors bei Mercedes sein. Die immer strenger werdenden Abgaswerte auf den wichtigsten Absatzmärkten, vor allen Dingen China, zwingen zum Umdenken und treiben die Elektrifizierung im Automobilbau voran.
Daimler-Benz Entwicklungsvorstand Ola Källenius rechnet bis 2025 mit bis zu 25 Prozent Elektroanteil in der PKW- Produktion bei DB.
Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender von VW sieht das genauso. So kündigte er für das Jahr 2025 an, jährlich zwei bis drei Millionen vollelektrische Fahrzeuge zu verkaufen, das wäre dann jeder dritte VW, Audi, Skoda und Seat. Und das in acht Jahren! Laut Auskunft der Autobauer werden in den kommenden vier Jahren 170 neue E-Modelle auf den Markt kommen. Ein Kraftakt der seinesgleichen sucht. Da kann es sich kein Autobauer erlauben auf Nostalgie zu setzen. Wer da den Zahn der Zeit verpasst ist weg vom Fenster!

In Anbetracht dieser Worte ist es geradezu ein Witz, dass immer noch der Dieselkraftstoff vom Staat subventioniert wird. Nein das ist kein Witz sondern eine Frechheit. Da spricht mir der Müller aus der Seele.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

OK der folgende Link passt auch zum Thema "Elektroautos" ebenfalls Teil von "Verkehrswesen - Fahrzeuge - Logistik". Steht aber in gutem Zusammenhang zu den Gründen warum das "Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten" eben derzeit noch hauptsächlich eine bestimmten Teil der Verbrennungsmotore betrifft.

"EV Sales" berichtet nicht über zukünftiges, sondern gibt einen internationalen Überblick zu realen Verkaufszahlen. Dort zeichnet sich ab, wie wichtig dieser Geschäftszweig inzwischen bereits geworden ist.

Wenn die relativ kleinen e-mobil Bestände, diese neue Sparte im Vergleich noch klein - winzig - zum fossilen Bestand empfindet, sollte die sehr hohen Prozentsätze mit der dieser Markt wächst nicht vergessen. Exponentielles Wachstum mit sehr hohem prozentualen Effekt, erhöht den Druck auf alle Beteiligten. Aber auch die Neigung in diesen Bereich zu investieren. Statt beim allgemein und besonders stagnierenden Absatz von Diesel PKW, weiter zu investieren.

Für den "Exportweltmeister" D, eine Verpflichtung, der nun auch die Politik folgen wird. Wenn schon die Lobbyisten eine solchen Veränderung "befürworten", kann Politik dem widerstehen :?: Bislang doch eher nicht. Wer will schon dt. Fahrzeuge im Ausland kaufen, wenn das "Klima" in D künstlich diese benachteiligt :?: Weltweit haben große Städte erhebliche Probleme mit den (auch) durch Fahrzeugabgase verursachten Luftverschmutzung.

Gekauft wird, (wie schon immer) was "geschickt" angeboten wird. Es dürfte eher ungeschickt sein, wenn beim "Meister" genau das weiter behindert wird. Inzwischen sind "Fehlanreize" wie begünstigter Dieselkraftstoff dabei auf der Streichliste zu landen. Mit der publikumswirksamen Empörung bei allen Politikern die zuvor noch Befürworter waren, aber längst mit einem Verfallsdatum versehen... :|

Die internationale Konkurenz schläft nicht - toll, die Deutschen wollen / können nicht ? - "Wir" anderen schon - was uns auch auf unseren heimischen Märkten sehr, sehr hilfreich ist .... :(
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(10 Dec 2017, 17:35)

Schade, bisher habe ich zumindest nicht an Deiner Auffassungsgabe gezweifelt - Lesen und den Text verstehen gehört sichtlich nicht zu Deinen hervorragenden Eigenschaften - da erübrigt sich jeder Form des weiteren Meinungsaustauschs.

Du kann einfach nicht lesen - wenn da geschrieben steht :

"Pkw von Besucherinnen und Besuchern, die ein Hotelzimmer in der Umweltzone gebucht haben, hier reicht der Buchungsbeleg als Nachweis"

ist zumindest für mich vollkommen klar, wenn jemand von oder zu seinem Hotel fährt, ist das im vornherein gestattet, weil es diese Ausnahmeregelung bereits gibt. Daran ändert sich auch nichts, wenn das Ornungsamt Kontrollen durchführt und jemand relativ einfach nachweisen kann, warum er / sie sich ohne gültige Feinstaubplakette mit einem dafür nicht zugelassenen PKW innerhalb der Umweltzone aufhält. Wohnort - KFZ-Kennzeichen usw. können hoffentlich auch die Beamten Bremens lesen - bei Dir wäre ich mir allerdings nicht ganz so sicher... :dead:

All die andern "Scheinargumente" kannst Du wegstecken - mich interessiert die Realität und nicht was Du da ständig auf´s neue zusammenfasselst. Wie jeder hier warte ich geduldig auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts das für Ende Februar in Aussicht gestellt wurde. :thumbup:
Zunächst einmal hat man den Lobby und Abmahnclub ,der selbsternannten DUH ,das Klagerecht gegen das KBA abgesprochen . Recht so .
Nun zu den Kontrollen in Umweltzonen .Jetzt ist das für Verkehrsüberwacher einfach ,denn jeder der eine grüne Plakette hat darf in die Umweltzone fahren .
Würde die blaue Plakette eingeführt wäre das nicht mehr überprüfbar , weil Überwacher Diesel von Benzinern nicht unterscheiden können .
Die Ausnahmeregelung ist doch belanglos ,weil niemand der die Innenstadt besucht ohnehin ein Auto fährt das die E Norm 4 erfüllt.
Wer will denn kontrollieren aus welchem Grund jemand in die Innenstadt fährt ? Ein Leichtes zu sagen, ich möchte dort das Cafe ,Restaurant ,Hotel ,meinen
Arzt aufsuchen oder ins Parkhaus fahren . Würde man allen Dieselautos die Zufahrt zu den Parkhäusern verwehren würden die Betreiber in Kürze pleite .
Sorry du legst natürlich für jeden Gaststätten, oder Arztbesuch eine Tischreservierung oder eine Terminbestätigung vor. Die Mehrheit der Stadtbesucher aber nicht .
Spontane Besuche scheint es für dich nicht zu geben . Das Ordnungsamt nimmt keine Kontrollen vor . Während der Fahrt wird es eh schwer .
Allenfalls die Parkraum Überwacher kontrollieren hin und wieder ob das Auto eine Grüne Plakette führt . Ohne fährt eh seit Jahren niemand mehr in die
Stadt .Die fahren eventuell noch auf Dörfern oder Kreisstädte . Ausnahmen lediglich bei Oldie Treffs auf dem Marktplatz .Das passiert allenfalls
alle 3 -5 Jahre . Diese 20 Autos fallen nicht ins Gewicht zumal solche Treffen am Wochenende stattfinden ,wenn eh kaum Autoverkehr stattfindet .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Dec 2017, 17:24)

Zunächst einmal .
Auspuffklappe - (umgehung der Abgasreinigung und des Auspuffanlage) ...
Habe in meiner softail eine Trickbox mit immer auf, immer zu und serie.
Läßt sich über einen microschalter schalten und wird in den kabelbaum eingesteckt.
600er Trabbis hab ich auch mit "grün" gesehen..

Das kontrolliert doch eh keiner - TelefonTÜV regelt.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Teeernte hat geschrieben:(14 Dec 2017, 17:51)

Auspuffklappe - (umgehung der Abgasreinigung und des Auspuffanlage) ...



600er Trabbis hab ich auch mit "grün" gesehen..

Das kontrolliert doch eh keiner - TelefonTÜV regelt.
Seit mehr als 15 Jahren fahren keine Auto mehr in die Stadt die nicht die E 4 Norm erfüllen . Trabbis ? im Museum ? auf der Straße in den Metropolen ? #
6er im Lotto ist wahrscheinlicher als ein Auto mit gelber oder roter Plakette in einer Großstadt.
E Norm 4 reicht und das ist gut so.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:08)

Seit mehr als 15 Jahren fahren keine Auto mehr in die Stadt die nicht die E 4 Norm erfüllen . Trabbis ? im Museum ? auf der Straße in den Metropolen ? #
6er im Lotto ist wahrscheinlicher als ein Auto mit gelber oder roter Plakette in einer Großstadt.
E Norm 4 reicht und das ist gut so.
1. Oldtimer
Oldtimer, die mindestens 30 Jahre alt sind, gelten laut Ratsbeschluss vom 18.09.2007 als Ausnahme. Die Regelung gilt für Fahrzeuge mit H-Kennzeichen und Kennzeichen 07
2. Einsatzfahrzeuge
Krankenwagen, Arztwagen mit entsprechender Kennzeichnung im Einsatz zur med. Betreuung der Bevölkerung sowie Fahrzeuge, die Sonderrechte nach § 35 StVO in Anspruch nehmen können (z.B. Polizei, Feuerwehr, Müllabfuhr), fallen nicht unter das Fahrverbot.
3. Landwirtschaftliche Maschinen
Land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen fallen ebenso wenig unter das Fahrverbot wie mobile Maschinen und Geräte sowie Arbeitsmaschinen
4. Wohnmobile
Eine Ausnahmegenehmigung ist für Bewohner der Umweltzone möglich, die keine Nachrüstungsmöglichkeit haben. Bei überwiegenden Einzelinteressen sind auch Tagesgenehmigungen für Zielverkehr in die Umweltzone möglich.
5. Motorräder
Zwei- und dreirädrige Kraftfahrzeuge in die fallen nicht unter das Fahrverbot.
6. Quad's
Sofern eine Zulassung als "PKW" erfolgte, kann eine Ausnahmegenehmigung nur unter Vorlage der allgemeinen und der besonderen Voraussetzungen möglich sein. Bei Zulassung als "Motorrad" oder "land- und forstwirtschaftliche Maschine" fällt ein Quad nicht unter das Fahrverbot.
7. Benziner mit US-Kat
Aufgrund der Novellierung der Kennzeichnungsverordnung werden Fahrzeuge in die Schadstoffgruppe 4 eingestuft und erhalten somit eine grüne Feinstaubplakette
8. ausländische Fahrzeuge
Bei Vorlage eines unaufschiebbaren Einzelinteresses kann eine Tagesgenehmigung erteilt werden (z.B. Reisebusse). Anhand der EG-Typengenehmigung kann auch für ausländische Fahrzeuge ermittelt werden, ob eine Plakette ausgegeben werden kann. Jede Zulassungsstelle oder andere berechtigte Stelle in Deutschland kann eine Plakette erteilen.

b) für spezielle Personengruppen
1. Gehbehinderte Personen, blinde oder hilflose Personen
Freie Fahrt in die Umweltzone mit eigenem Fahrzeug oder als Beifahrer im Fahrzeug einer andren Person; Schwerbehindertenausweis mit Merkmalen "aG, H oder Bl" ist als Nachweis mitzuführen (keine gesonderte Ausnahmegenehmigung notwendig)
2. Ärzte
Freie Fahrt mit gekennzeichnetem Fahrzeug im Einsatz (keine gesonderte Ausnahmegenehmigung erforderlich)
[youtube][/youtube]
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:08)

6er im Lotto ist wahrscheinlicher als ein Auto mit gelber oder roter Plakette in einer Großstadt.
Da liegst du vollständig daneben. Die wenigsten Städte in Deutschland, dabei auch Oldenburg, verfügen überhaupt über Umweltzonen. Zudem ist das Abgasproblem keines einzig der Großstädte. Mittlertweile haben Messungen auch in dörflichen Regionen ergeben, dass da ähnliche Luftverhältnisse herrschen wie in den Großstädten, verursacht durch den Autoverkehr.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(14 Dec 2017, 19:32)

Da liegst du vollständig daneben. Die wenigsten Städte in Deutschland, dabei auch Oldenburg, verfügen überhaupt über Umweltzonen. Zudem ist das Abgasproblem keines einzig der Großstädte. Mittlertweile haben Messungen auch in dörflichen Regionen ergeben, dass da ähnliche Luftverhältnisse herrschen wie in den Großstädten, verursacht durch den Autoverkehr.
Ich liege vollständig richtig .Bevor man generelle Fahrverbote ,selbst für hochmoderne abgasarme Dieselautos fordert, sollte man doch Umweltzonen einführen .
Damit würden man auch die wenigen Benziner die nicht die E Norm 4 erfüllen aus innerstädtischen Gebieten heraushalten . Das macht man, außer in Oldenburg in anderen Metropolen seit über 10 Jahren .Darauf haben sich Besitzer von Autos, die im vorigen Jahrhundert zugelassen wurden lange eingestellt.
Autos die nicht die E Norm 4 erfüllen fahren in Städten seit über 10 Jahren nicht mehr . Allenfalls in den Außenbezirken .
Die wenigen Besitzer die Auto fahren das nicht die E Norm 4 erfüllt wissen seit Jahren ,dass sie nicht mehr in Städte fahren dürfen .Deshalb ist ja
auch der Anteil der Autos ,die nicht E 4 Norm erfüllen, in Städten seltener als Schnee zu Weihnachten .
Hinzu kommt dass bei einem 15 Jahren alten Modell der Wertverlust ungleich geringer ist als bei einem neuen Fahrzeug.
Es fahren keine Autos mehr in Städten die die E Norm 4 nicht erfüllen .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Fr 15. Dez 2017, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Teeernte hat geschrieben:(14 Dec 2017, 18:58)

[youtube][/youtube]
Was wolltest du denn mit dieser Aufzeichnung aussagen ? Oldtimer die mit H Nummer fahren musst du suchen . Die spielen keine Rolle .
Der Rest ist doch genau das was ich schreibe . Ausnahmen verursachen auch Abgase . Es geht nicht um die Autos mit Ausnahmegenehmigung sondern
um Millionen Autofahrer die einen fast neuen Diesel fahren .Hinzu kommt dass die wenigen Autos ohne grüne Plakette eh keine Rolle mehr im Gesamtverkehrsaufkommen spielen . Das Jahresaufkommen der Autos die nicht die E Norm 4 erfüllen kannst du in einem einzigen Parkhaus unterbringen .
Ausnahmen bleiben Ausnahmen .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(14 Dec 2017, 19:32)

Da liegst du vollständig daneben. Die wenigsten Städte in Deutschland, dabei auch Oldenburg, verfügen überhaupt über Umweltzonen. Zudem ist das Abgasproblem keines einzig der Großstädte. Mittlertweile haben Messungen auch in dörflichen Regionen ergeben, dass da ähnliche Luftverhältnisse herrschen wie in den Großstädten, verursacht durch den Autoverkehr.
Durch Kamine ? Für Dörfer plant man keine Fahrverbote .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:05)

Was wolltest du denn mit dieser Aufzeichnung aussagen ?

...um Millionen Autofahrer die einen fast neuen Diesel fahren .
Eben. nur - wenn man weiter einschränkt - wird es Mode mit einem Hammer>>SUV ....oder später mit einem Unimog - einkaufen - zu fahren.


Mit dem eigenen "BUS" zu fahren - ist ja schon prolo.

Man würde auch LEO nehmen - wenn es die nicht so schlecht zu kaufen geben würde.....die Saudis wollten ja auch...

Verbietest Du - wird die Kiste nur grösser - und ist DIE Ausnahme , die dann schon wieder die Normalität ist.

Emission (pro Person) nicht gespart.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Gute Nachrichten auch für Niedersachsen. Es kommt zwar noch schleppend voran, aber der Trend geht in die richtige Richtung:
Zulassungsbehörden stellen Dieselautos kalt

Jetzt wird es ernst. Soweit sind in Niedersachsen mindestens drei Verfügungen ergangen, die Dieselfahrern die konkrete Stilllegung ihres Autos ankündigen. Bisher betrifft das Fristende zur Umrüstung fast ausschließlich VW-Amaroks. Aber in den kommenden Wochen sind Golfs, Passats und Audis fällig. Auch VW kann nicht genau sagen, welche Ausführungen wann betroffen sind. Denn schon ein Glasschiebedach könne Einfluss auf das Gewicht und somit auf den Motortyp haben, heißt es.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... el204.html
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:41)

Gute Nachrichten auch für Niedersachsen. Es kommt zwar noch schleppend voran, aber der Trend geht in die richtige Richtung:


https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... el204.html
Drei....- weil sie nicht zur Umrüstung gekommen sind... ? Eher weil der Werbemüll die anderen Zettel überdeckt haben..
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:41)

Gute Nachrichten auch für Niedersachsen. Es kommt zwar noch schleppend voran, aber der Trend geht in die richtige Richtung:


https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... el204.html
Ob es sich um gute Nachrichten handelt werden Besitzer von Dieselautos sicher anders bewerten .
Die richtige Richtung wäre Fahrverbote auszuschließen, weil sich das Abgasproblem durch neue Technologien in wenigen Jahren
von selbst erledigt .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:50)

Drei....- weil sie nicht zur Umrüstung gekommen sind... ? Eher weil der Werbemüll die anderen Zettel überdeckt haben..
Naja, die drei ersten halt. Viele Kommunen haben sich ja nicht getraut, den ersten Schritt zu machen. Und wer solange Anschreiben ignoriert, hat's auch nicht andersverdient. Aus meiner Sicht viel mehr ein Fall für eine Haftstrafe.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:58)
Die richtige Richtung wäre Fahrverbote auszuschließen, weil sich das Abgasproblem durch neue Technologien in wenigen Jahren
von selbst erledigt .
Wird man sehen, ob in wenigen Jahren ein großer Anteil der Fahrzeuge ohne Dieselmotor auskommt. Ich bezweifle sehr, dass bspw. Elektrofahrzeuge 2020 einen großen Anteil am Markt haben werden. Solange der Dieselschrott zu Millionen rollt, sind Fahrverbote vielerorts leider nicht zu vermeiden. Kann man nichts machen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von pikant »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:58)

Ob es sich um gute Nachrichten handelt werden Besitzer von Dieselautos sicher anders bewerten .
Die richtige Richtung wäre Fahrverbote auszuschließen, weil sich das Abgasproblem durch neue Technologien in wenigen Jahren
von selbst erledigt .
wenn die Grenzwerte nicht eingehalten werden, sind Fahrverbote zwingend
Was in einigen Jahren ist, kann man schlecht beurteilen und der Istzustand ist von den Gerichten zu beurteilen und das machen diese ja auch und sprechen Fahrverbote aus, weil die Politik geschlafen hat.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

pikant hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:04)

wenn die Grenzwerte nicht eingehalten werden, sind Fahrverbote zwingend
Was in einigen Jahren ist, kann man schlecht beurteilen und der Istzustand ist von den Gerichten zu beurteilen und das machen diese ja auch und sprechen Fahrverbote aus, weil die Politik geschlafen hat.
Was können die Käufer von Autos dafür. Warum ist es zwingend den ist Zustand zu beurteilen ?
Zum Ist Zustand tragen andere Verursacher weitaus mehr bei. Ca 2 km Luftlinie von unserem Wohnsitz befindet sich ein
Kohlekraftwerk . 7 km liegt der Flughafen . Niemand fordert Flugverbote.
Autos verursachen die wenigsten Abgase . Wenn sind es Straßen die ausdrücklich als LKW Führungsnetz ausgewiesen sind .
Nun darf jeder Vorschläge machen wo denn die Hälfte von ca 40000 Fahrzeugen fahren sollen wenn man für diese Streckenabschnitte Fahrverbote
verhängen will. Die Bewohner der angrenzenden Wohnstraßen freuen sich schon drauf .
pikant
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von pikant »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:23)

Was können die Käufer von Autos dafür.
nichts, aber kein Autobesitzer hat ein Anrecht alle Strassen in Deutschland benutzen zu duerfen und Fahrverbote von bestimmten Dreckschleudern in Innenstaedten muss man hinnehmen, wenn die Gerichte so entscheiden.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

pikant hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:27)

nichts, aber kein Autobesitzer hat ein Anrecht alle Strassen in Deutschland benutzen zu duerfen und Fahrverbote von bestimmten Dreckschleudern in Innenstaedten muss man hinnehmen, wenn die Gerichte so entscheiden.
Wenn es so kommt müsste man sich als Autobesitzer dran halten . Nur es handelt sich nicht um Dreckschleudern sondern um hochmoderne abgasarme Autos
die zumindest die E Norm 4 5 oder 6 erfüllen . Nochmals dir zur Information .Innenstädte sind eh autofrei .Die Straßen die an die Innenstadt heranführen
sind nicht höher belastet .Höhere Abgaswerte werden auf Durchgangsstraßen gemessen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

pikant hat geschrieben:wenn die Grenzwerte nicht eingehalten werden, sind Fahrverbote zwingend
Was in einigen Jahren ist, kann man schlecht beurteilen und der Istzustand ist von den Gerichten zu beurteilen und das machen diese ja auch und sprechen Fahrverbote aus, weil die Politik geschlafen hat
Vergebliche Liebesmüh pikant, gegen Logik ist PD völlig immun....

Einmal besteht er darauf, das nichts anderes gilt als was gerade eben jetzt passiert - um nur wenige Beiträge später mit "weil sich das Abgasproblem durch neue Technologien in wenigen Jahren von selbst erledigt" sich selbst kräftig zu widersprechen.

Selbst, wenn man ihm das mittels Zitaten seiner eigenen Aussagen schlüssig nachweist, hilft das rein garnix.... Allenfalls hagelt es dann Beleidigungen und falsche Unterstellungen :dead:

Wenn das alle nichts zu helfen scheint, sind entweder die Messungen falsch, an der falschen Stelle, gern auch zu zu anspruchsvoll oder was es da sonst noch geben könnte. Als "Beweis" führt er gern seinen eigenen Wohnsitz an, wo täglich xxx Autos vorbeifahren - was ihm keineswegs schadet und zuverlässig bei bester Gesundheit hält :? Im übrigen, das durch Abgase irgendwer sterben könnt - ja er hat bedeutende Schwierigkeiten mit "Primär und Sekundär" - kommt für unseren "positiven Denker" selbstverständlich sowieso nicht in Frage.

Wie schon gesagt ich warte gespannt auf Ende Februar um zu sehen, wieweit Justiz und Gesetzgeber da die notwendigen "alternativen Fakten" schaffen werden. Bin sicher, PD hat gleichgültig was dabei herauskommt, genau das schon immer gewusst :thumbup:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
pikant
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von pikant »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:40)

Wenn es so kommt müsste man sich als Autobesitzer dran halten . Nur es handelt sich nicht um Dreckschleudern sondern um hochmoderne abgasarme Autos
die zumindest die E Norm 4 5 oder 6 erfüllen . Nochmals dir zur Information .Innenstädte sind eh autofrei .Die Straßen die an die Innenstadt heranführen
sind nicht höher belastet .Höhere Abgaswerte werden auf Durchgangsstraßen gemessen.
schoen ware es, aber meist ist das nur ein kleiner Teil, der autofrei ist.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

PD hat geschrieben:hochmoderne abgasarme Autos
die zumindest die E Norm 4 5 oder 6 erfüllen
Toll "Emissionsgrenzwerte für Pkw mit Dieselmotor" :

Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 4" ab 1. Jan. 2006, hochmodern aber inzwischen 12 Jahre "neu" :dead:

Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 5a" ab 1. Jan. 2011, hochmodern aber inzwischen 7 Jahre "neu"

Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 5b" ab 1. Jan. 2013, hochmodern aber inzwischen 5 Jahre "neu"

Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 6b" ab 1. Jan. 2015, hochmodern aber inzwischen 3 Jahre "neu"

Wirklich neu : Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 6c" ab 1. Sep. 2018, wirklich neu :thumbup:

aber die Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 6d-TEMP" ab 1. Sep. 2019, gibt es auch schon das eilt "seiner Zeit ordentlich voraus

doch weil das wohl noch nicht so richtig modern ist, gibt es auch schon :

die Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 6d" ab 1. Ja. 2021das eilt "seiner Zeit ordentlich 3 Jahre voraus :thumbup:

Nun vermutlich werden sich alle - alle außer PD, der es mit der Zukunft ja nicht so hat - fragen, wie kann es sein, das man zwar schon Abgaswerte usw. für den Januar 2021 festlegt, gleichzeitig aber völlig veraltete Werte aus dem Jahr (Januar) 2006 noch für zulässig hält :?:

Zulässig hält, zusammen mit all den ebenfalls nicht mehr ganz frischen andern Schadstoffklassen aus 2011, 2013 und 2015 auch weiter jede Umweltzone in D befahren zu dürfen :?:

Entweder braucht man keine schärferen Schadstoffklassen oder man versucht einfach "politische Vorstellungen" über wissenschaftliche Erkenntnisse zu stellen. Wenn das auch Deutschlands höchstes Verwaltungsgericht, die länderübergreifende Instanz das Bundesverwaltungsgericht so zulassen sollte, muss man sich da nicht langsam Sorgen machen :?:

Wenn das auch PD anders sehen möchte, eine am 1. Januar 2018 12 Jahre alte Festlegung, ist keineswegs "hochmodern" sondern total veraltet, was ja die zahlreichen aktuellen Messergebnisse auch beweisen. Das in der Zwischenzeit (lt. KBA) die Anzahl aller PKW um 3.501.997 und die Anzahl aller KFZ 4.666.137 zugenommen hat - die alle in 2017 reichlich Abgase emittieren, erforderte neue und härtere Abgaswerte. Dies wird jedenfalls an den damit befassten Gerichten nicht spurlos vorbeigegangen sein - wie deren Urteile ja beweisen. :?

Die grüne Plakette sagt also gegenwärtig aus, es ist völlig gleichgültig aus welche Jahr die Schadstoffklasse datiert und welche unterschiedlichen Werte die einzelnen Klassen dabei vorschreiben - das ist mit Verlaub und auch ohne höchst fragwürdig Herr PD.

Na schau mer mal was Dir nun dazu einfällt..
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

pikant hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:44)

schoen ware es, aber meist ist das nur ein kleiner Teil, der autofrei ist.
Nee die City selbst ist autofrei. Lediglich auf den Zufahrtsstraßen zu den Parkhäusern dürfen Autos fahren .
Nur auf diesen Zufahrtsstraßen werden keine überhöhten Abgaswerte gemessen ,da wird überhaupt nicht gemessen .
Deshalb wäre es Blödsinn dort Fahrverbote zu verhängen . Dort wo überhöhte Schadstoffwerte gemessen werden handelt es sich
um Durchgangsstraßen mit hohem LKW Anteil . Wer für diese Straßen Fahrverbote ausspricht lähmt die gesamte Wirtschaft .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(15 Dec 2017, 14:33)

Toll "Emissionsgrenzwerte für Pkw mit Dieselmotor" :

Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 4" ab 1. Jan. 2006, hochmodern aber inzwischen 12 Jahre "neu" :dead:

Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 5a" ab 1. Jan. 2011, hochmodern aber inzwischen 7 Jahre "neu"

Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 5b" ab 1. Jan. 2013, hochmodern aber inzwischen 5 Jahre "neu"

Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 6b" ab 1. Jan. 2015, hochmodern aber inzwischen 3 Jahre "neu"

Wirklich neu : Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 6c" ab 1. Sep. 2018, wirklich neu :thumbup:

aber die Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 6d-TEMP" ab 1. Sep. 2019, gibt es auch schon das eilt "seiner Zeit ordentlich voraus

doch weil das wohl noch nicht so richtig modern ist, gibt es auch schon :

die Typgenehmigung neue Fahrzeuge : "Schadstoffklasse Euro 6d" ab 1. Ja. 2021das eilt "seiner Zeit ordentlich 3 Jahre voraus :thumbup:

Nun vermutlich werden sich alle - alle außer PD, der es mit der Zukunft ja nicht so hat - fragen, wie kann es sein, das man zwar schon Abgaswerte usw. für den Januar 2021 festlegt, gleichzeitig aber völlig veraltete Werte aus dem Jahr (Januar) 2006 noch für zulässig hält :?:

Zulässig hält, zusammen mit all den ebenfalls nicht mehr ganz frischen andern Schadstoffklassen aus 2011, 2013 und 2015 auch weiter jede Umweltzone in D befahren zu dürfen :?:

Entweder braucht man keine schärferen Schadstoffklassen oder man versucht einfach "politische Vorstellungen" über wissenschaftliche Erkenntnisse zu stellen. Wenn das auch Deutschlands höchstes Verwaltungsgericht, die länderübergreifende Instanz das Bundesverwaltungsgericht so zulassen sollte, muss man sich da nicht langsam Sorgen machen :?:

Wenn das auch PD anders sehen möchte, eine am 1. Januar 2018 12 Jahre alte Festlegung, ist keineswegs "hochmodern" sondern total veraltet, was ja die zahlreichen aktuellen Messergebnisse auch beweisen. Das in der Zwischenzeit (lt. KBA) die Anzahl aller PKW um 3.501.997 und die Anzahl aller KFZ 4.666.137 zugenommen hat - die alle in 2017 reichlich Abgase emittieren, erforderte neue und härtere Abgaswerte. Dies wird jedenfalls an den damit befassten Gerichten nicht spurlos vorbeigegangen sein - wie deren Urteile ja beweisen. :?

Die grüne Plakette sagt also gegenwärtig aus, es ist völlig gleichgültig aus welche Jahr die Schadstoffklasse datiert und welche unterschiedlichen Werte die einzelnen Klassen dabei vorschreiben - das ist mit Verlaub und auch ohne höchst fragwürdig Herr PD.

Na schau mer mal was Dir nun dazu einfällt..
Nichts anderes habe ich behauptet . Was du für überaltert hältst ist doch nicht maßgebend .´
Im Übrigen widersprichst du dir doch selbst .Die neue Autogeneration sorgt dafür, dass der Schadstoffausstoß gemindert wird.
In wenigen Jahren regelt sich das Problem von selbst .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Sa 16. Dez 2017, 17:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(15 Dec 2017, 12:59)

Naja, die drei ersten halt. Viele Kommunen haben sich ja nicht getraut, den ersten Schritt zu machen. Und wer solange Anschreiben ignoriert, hat's auch nicht andersverdient. Aus meiner Sicht viel mehr ein Fall für eine Haftstrafe.
....der Eigner ist krank...in Übersee...pleite...hat das Auto nicht mehr...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

pikant hat geschrieben:(15 Dec 2017, 13:44)

schoen ware es, aber meist ist das nur ein kleiner Teil, der autofrei ist.
Autofrei sind Städte dort wo die Menschen einkaufen sich in der Gastronomie ,vor allem Außengastronomie aufhalten . Ansonsten beschränkt sich der Autoverkehr auf den Zufahrten zu Geschäftshäusern ,Parkhäusern .Gastronomie Ärzten ,Kultureinrichtungen , usw.
Durchgansverkehr und Schwerverkehr findet in Innenstädte nicht statt .Deswegen werden dort auch keine erhöhten Abgaswerte gemessen .
Überhöhte Abgaswerte werden auf ausgewiesene LKW Trassen und Durchgangsstraßen gemessen . Dort Fahrverbote auszusprechen würde
die Unternehmensstandorte kaputtmachen .
Seitens der Verkehrsplaner hat man den Autoverkehr auf solche Durchgangsstraßen konzentriert ,Nebenstrecken zurück gebaut um den Durchgangsverkehr
aus reinen Wohngebieten herauszuhalten . Fahrverbote würden dazu führen, dass viele Autofahrer wieder ihren Weg durch Wohngebiete suchen .
Ergebnis Abgaswerte mögen auf Durchgangsstraßen zurückgehen ,in anderen Straßenabschnitten zunehmen .Insgesamt wird keine Stadt durch
Fahrverbote den Schadstoff Ausstoß verringern .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Dec 2017, 11:24)

Autofrei sind Städte dort wo die Menschen einkaufen sich in der Gastronomie ,vor allem Außengastronomie aufhalten . Ansonsten beschränkt sich der Autoverkehr auf den Zufahrten zu Geschäftshäusern ,Parkhäusern .Gastronomie Ärzten ,Kultureinrichtungen , usw.
Durchgansverkehr und Schwerverkehr findet in Innenstädte nicht statt .Deswegen werden dort auch keine erhöhten Abgaswerte gemessen .
Überhöhte Abgaswerte werden auf ausgewiesene LKW Trassen und Durchgangsstraßen gemessen . Dort Fahrverbote auszusprechen würde
die Unternehmensstandorte kaputtmachen .
Seitens der Verkehrsplaner hat man den Autoverkehr auf solche Durchgangsstraßen konzentriert ,Nebenstrecken zurück gebaut um den Durchgangsverkehr
aus reinen Wohngebieten herauszuhalten . Fahrverbote würden dazu führen, dass viele Autofahrer wieder ihren Weg durch Wohngebiete suchen .
Ergebnis Abgaswerte mögen auf Durchgangsstraßen zurückgehen ,in anderen Straßenabschnitten zunehmen .Insgesamt wird keine Stadt durch
Fahrverbote den Schadstoff Ausstoß verringern .
Tja, wenn diese Gegenmaßnahmen zur Verringerung der Luftverpestung wirklich nicht greifen, dann werden viel drastischere Maßnahmen notwendig als teilweise Fahrverbote für Dieselfahrzeuge. Dafür werden Gesetze sorgen, denen Geltung verschafft wird... bis hin zur Verfassungsklage auf Schutz der Gesundheit der Stadtbewohner. Vermutlich wird es eine eng begrenzte Zeit geben, in der Abhilfe geschaffen werden muß. Lustig dürfte das nicht werden!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Dec 2017, 11:24)
Insgesamt wird keine Stadt durch Fahrverbote den Schadstoff Ausstoß verringern .
Falsch! Wenn der Individualverkehr mit dem PKW in den Städten wirklich unattraktiv gemacht aber gleichzeitig für ein attraktives ÖPNV-Angebot gesorgt und das Radwegenetz nicht nur halbherzig ausgebaut wird werden die Alternativen auch gern angenommen, siehe Kopenhagen. Du lehnst derartige Beispiele natürlich rigoros ab, weil dir als Egoist das Allgemeinwohl und die Zukunft unserer Nachwelt am A.... vorbeigeht.

Ich bin Autofahrer und nutze auch das Auto. Wenn ich aber aus unserem Dorf in die Stadt will nutze ich grundsätzlich den ÖPNV. Vorteile: Ich fahre mit dem Bus direkt bis zur Fußgängerzone der City und bin dabei schneller als mit dem Auto. Parkplatzsuche? Keine. Zusätzliche Kosten? Auch keine. Es sei denn, du rechnest lediglich den Spritpreis. Das wäre dann allerdings Selbstbetrug. Zudem ist im nächsten Jahr mit einer neuerlichen Anhebung der Parkgebühren zu rechnen.
Als ich im vergangenen Jahr unseren Schwiegersohn in der Hamburger Klinik Fleetinsel besucht habe zahlte ich für zwei Stunden im Parkhaus 6 Euro. Wenn ich da jetzt einen Tag in der Stadt verbracht hätte...
Aber ich denke, das ist der richtige Weg. Vielleicht sollten die Parkgebühren auf 10 Euro/Stunde erhöht werden als eine von mehreren Maßnahmen zur Verringerung des Individualverkehrs in den Städten.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(17 Dec 2017, 13:33)

Wenn ich aber aus unserem Dorf in die Stadt will nutze ich grundsätzlich den ÖPNV. Vorteile: Ich fahre mit dem Bus direkt bis zur Fußgängerzone der City und bin dabei schneller als mit dem Auto. Parkplatzsuche? Keine. Zusätzliche Kosten? Auch keine. Es sei denn, du rechnest lediglich den Spritpreis. Das wäre dann allerdings Selbstbetrug. Zudem ist im nächsten Jahr mit einer neuerlichen Anhebung der Parkgebühren zu rechnen.
Es fährt eben nicht JEDER wie Du nur zum Mädels besuchen in die Stadt.

Auto "berechnen" ? Steuern und Abschreibung hast Du - ob das Auto genutzt wird ....oder es nur rum steht .

Die variablen Kilometerkosten zusätzlich zum Sprit - liegen bei einem Cent je Kilometer.

Du stehst GERN in der Kälte ? Schleppst gern den Einkauf / Kinder / Kinderwagen ?

Mit Anhebung der Parkplatzgebüren ist auch eine Anhebung der ÖPNV verbunden.

Der Einkauf wird sich auf Amazon und Ebay ROUTEN. Die Gaststätte wird per "Lieferheld" ins Heim kommen.

Städte werden von jungen "FUN" Suchern frequentiert, die in Gemeinschaft ihre paar Gramm Pillen , Stoff ...konsumiert/kauft.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Man kann das Problem natürlich auch ganz nüchtern betrachten: Der Internethandel nimmt weiterhin rasant zu und macht dem örtlichen Einzelhandel schwer zu schaffen. Die großen Filialisten wie der Blödmarkt und andere haben sich ohnehin auf die grüne Wiese in Nachbarschaft zum großen Shoppingcenter verzogen. Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten. Bereits jetzt sieht man in den Fußgängerzonen der Großstädte immer mehr geschlossene Läden, wobei es die Eigentümer dieser Immobilien immer schwerer haben, neue Pächter zu finden. Die Folge: Die Innenstädte werden zunehmend Treffpunkte für Junkies und Krawallbrüder. Nach Ladenschluss trauen sich ältere Menschen bei Dunkelheit kaum noch in die City. Früher nannte man das mal Schaufensterbummel.
Diese Entwicklung sollte vielleicht noch viel rascher vorangehen, der Umwelt zuliebe.
Deshalb: Leute bleibt zuhause. Geht euren Hobbys nach, spielt mit dem Hund oder fahrt zur Wellnes-Oase. Aber einkaufen bitte nur noch im Internet. Der DHL- oder Hermesbote fährt ohnehin täglich vorbei. Der kommt dann nur mit einem etwas größeren Wagen (DHL sogar zukünftig nur noch elektrisch). Und Aldi, Edeka und Co. habt ihr doch nebenan. Dafür fährt ja auch ohnehin keiner in die City.
Ich weiß, jetzt kommt das Argument, dass man doch Klamotten anprobieren muss. Na und? Da wird die Hose ganz einfach in zwei Größen bestellt und die nicht passende kostenfrei zurück gesendet. Wo ist das Problem?

Schöne neue Einkaufswelt...
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(17 Dec 2017, 17:39)

Man kann das Problem natürlich auch ganz nüchtern betrachten: Der Internethandel nimmt weiterhin rasant zu und macht dem örtlichen Einzelhandel schwer zu schaffen. Die großen Filialisten wie der Blödmarkt und andere haben sich ohnehin auf die grüne Wiese in Nachbarschaft zum großen Shoppingcenter verzogen. Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten. Bereits jetzt sieht man in den Fußgängerzonen der Großstädte immer mehr geschlossene Läden, wobei es die Eigentümer dieser Immobilien immer schwerer haben, neue Pächter zu finden. Die Folge: Die Innenstädte werden zunehmend Treffpunkte für Junkies und Krawallbrüder. Nach Ladenschluss trauen sich ältere Menschen bei Dunkelheit kaum noch in die City. Früher nannte man das mal Schaufensterbummel.
Diese Entwicklung sollte vielleicht noch viel rascher vorangehen, der Umwelt zuliebe.
Deshalb: Leute bleibt zuhause. Geht euren Hobbys nach, spielt mit dem Hund oder fahrt zur Wellnes-Oase. Aber einkaufen bitte nur noch im Internet. Der DHL- oder Hermesbote fährt ohnehin täglich vorbei. Der kommt dann nur mit einem etwas größeren Wagen (DHL sogar zukünftig nur noch elektrisch). Und Aldi, Edeka und Co. habt ihr doch nebenan. Dafür fährt ja auch ohnehin keiner in die City.
Ich weiß, jetzt kommt das Argument, dass man doch Klamotten anprobieren muss. Na und? Da wird die Hose ganz einfach in zwei Größen bestellt und die nicht passende kostenfrei zurück gesendet. Wo ist das Problem?

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(17 Dec 2017, 13:33)

Falsch! Wenn der Individualverkehr mit dem PKW in den Städten wirklich unattraktiv gemacht aber gleichzeitig für ein attraktives ÖPNV-Angebot gesorgt und das Radwegenetz nicht nur halbherzig ausgebaut wird werden die Alternativen auch gern angenommen, siehe Kopenhagen. Du lehnst derartige Beispiele natürlich rigoros ab, weil dir als Egoist das Allgemeinwohl und die Zukunft unserer Nachwelt am A.... vorbeigeht.

Ich bin Autofahrer und nutze auch das Auto. Wenn ich aber aus unserem Dorf in die Stadt will nutze ich grundsätzlich den ÖPNV. Vorteile: Ich fahre mit dem Bus direkt bis zur Fußgängerzone der City und bin dabei schneller als mit dem Auto. Parkplatzsuche? Keine. Zusätzliche Kosten? Auch keine. Es sei denn, du rechnest lediglich den Spritpreis. Das wäre dann allerdings Selbstbetrug. Zudem ist im nächsten Jahr mit einer neuerlichen Anhebung der Parkgebühren zu rechnen.
Als ich im vergangenen Jahr unseren Schwiegersohn in der Hamburger Klinik Fleetinsel besucht habe zahlte ich für zwei Stunden im Parkhaus 6 Euro. Wenn ich da jetzt einen Tag in der Stadt verbracht hätte...
Aber ich denke, das ist der richtige Weg. Vielleicht sollten die Parkgebühren auf 10 Euro/Stunde erhöht werden als eine von mehreren Maßnahmen zur Verringerung des Individualverkehrs in den Städten.
Immer wieder die selbe Laier . Wenn , ? Erst ausbauen nicht umgekehrt . Was nützt es Autofahrern heute wenn in 5 ,10 oder mehr Jahren der ÖPNV ausgebaut würde. ? Es geht um 2018 !!! Der ÖPNV hat auch seine Grenzen erreicht .. Mehr Platz ist halt nicht vorhanden .
Du musst es schon den Menschen überlassen wie sie wohin fahren und welche Kosten sie bereit sind zu zahlen . Eine Einzelfahrt mit der Straßenbahn
kostet bei uns 2,70 . Mit meiner Frau Hin und zurück sind das 10,80 .Eine Std .Parken kostet 3,-€ : Länger als 2 St. halten wir uns selten in der City auf .
Die Kosten wären mir ohnehin egal. Ich habe ein Auto und kenne die Folgekosten. . Bei einigermaßen gutem Wetter fahren wir eh mit dem Rad in die Stadt .
Wir haben aber Fachärzte in der Innenstadt und beim Arzt möchte ich nun mal nicht nach 8 km Fahrt mit dem Fahrrad erscheinen . Zum Theater oder ins
Konzert ziemt es sich auch nicht mit dem Fahrrad zu fahren .Das liegt nicht an mangelnden Radwegen ,die sind mehr als ausreichend .
Ich lehne nichts ab, nur die Reihenfolge muss stimmen .Erst Alternativen zum Auto dann kann man eventuell umsteigen .
Mehr Radwege benötigen wir eh nicht . Es würde ausreichen wenn die vorhandenen gepflegt würden . Hier muss niemand aufs Fahrrad verzichten
weil das Radwege Netz nicht ok ist . Nie gab es mehr Fahrradstraßen ,Einbahnstraßen die für Radfahrer in beiden Richtungen befahrbar sind ,
Radwege die in beiden Richtungen befahren werden dürfen ,wie heute .Staus auf Fahrradwegen ? Wo
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

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Raskolnikof hat geschrieben:(17 Dec 2017, 17:39)

Man kann das Problem natürlich auch ganz nüchtern betrachten: Der Internethandel nimmt weiterhin rasant zu und macht dem örtlichen Einzelhandel schwer zu schaffen. Die großen Filialisten wie der Blödmarkt und andere haben sich ohnehin auf die grüne Wiese in Nachbarschaft zum großen Shoppingcenter verzogen. Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten. Bereits jetzt sieht man in den Fußgängerzonen der Großstädte immer mehr geschlossene Läden, wobei es die Eigentümer dieser Immobilien immer schwerer haben, neue Pächter zu finden. Die Folge: Die Innenstädte werden zunehmend Treffpunkte für Junkies und Krawallbrüder. Nach Ladenschluss trauen sich ältere Menschen bei Dunkelheit kaum noch in die City. Früher nannte man das mal Schaufensterbummel.
Diese Entwicklung sollte vielleicht noch viel rascher vorangehen, der Umwelt zuliebe.
Deshalb: Leute bleibt zuhause. Geht euren Hobbys nach, spielt mit dem Hund oder fahrt zur Wellnes-Oase. Aber einkaufen bitte nur noch im Internet. Der DHL- oder Hermesbote fährt ohnehin täglich vorbei. Der kommt dann nur mit einem etwas größeren Wagen (DHL sogar zukünftig nur noch elektrisch). Und Aldi, Edeka und Co. habt ihr doch nebenan. Dafür fährt ja auch ohnehin keiner in die City.
Ich weiß, jetzt kommt das Argument, dass man doch Klamotten anprobieren muss. Na und? Da wird die Hose ganz einfach in zwei Größen bestellt und die nicht passende kostenfrei zurück gesendet. Wo ist das Problem?

Schöne neue Einkaufswelt...
Das Problem des Internethandels besteht darin dass zigtausende Kurierfahrzeuge zusätzliche Abgase verursachen .Ein privat PKW fährt von A -nach B und irgendwann zurück . Kurierfahrzeuge fahren den ganzen Tag kreuz und quer durch die Städte lassen oft bei ihren Stops noch den Motor laufen .
Das EH Sterben in der CITY wird durch Fahrverbote eher zunehmen . Wenn niemand mehr in die Einkaufszonen kommen kann , weil man den Menschen die Zufahrt zu den Parkhäusern und vorhandenen Parkflächen verwehrt , wird es die Gewerbetreibende in Citylage noch härter treffen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Dec 2017, 11:45)
Das Problem des Internethandels besteht darin dass zigtausende Kurierfahrzeuge zusätzliche Abgase verursachen .Ein privat PKW fährt von A -nach B und irgendwann zurück . Kurierfahrzeuge fahren den ganzen Tag kreuz und quer durch die Städte lassen oft bei ihren Stops noch den Motor laufen .
Auch wieder mal nicht richtig! Egal, ob DHL, Hermes, GLS oder welcher Paketdienst auch immer... diese Kurierdienste sind jeden Tag unterwegs und fahren ihre Tour. Infolge des stetig zunehmenden Internethandels fahren diese schon lange nicht mehr sternförmig vom Verteilzentrum einzelne Kunden an. Die Fahrer haben ihren festen Bezirk, den sie abfahren wie der Briefträger bei der deutschen Post. Wenn ich mir allein den Laderaum des großen Transporters anschaue, mit dem unser Postzusteller täglich kommt. Obwohl der dann bereits seine halbe Tour hinter sich hat befinden sich dann immer noch bis zu ~80 Pakete und Päckchen im Laderaum. Wenn ich mir weiter vorstelle, dass wegen jeder Ware, die heute online erworben und dem Kunden zugestellt wird sich der Käufer in sein Auto setzt und in die Stadt fährt muss ich nicht viel rechnen um sagen zu können, wer da mehr die Luft mit Abgasen verpestet.

Klar gibt es da nun (Schein)Gegenargumente zugunsten der Ökobilanz beim Kauf im Laden. So wird von den Onlinegegnern immer gern behauptet, dass viele online bestellte Waren von den Kunden wieder zurückgesandt werden, der Paketdienstler die Sendung also wieder zurückbefördern muss. Dieses Argument hinkt jedoch, weil die LKWs der Paketdienste ohnehin zwischen den Logistikzentren und Paketshops pendeln, ob nun leer oder voll macht nur wenig aus. Oder die Behauptung, dass viele Waren erst im örtlichen Einzelhandel begutachtet werden um sie dann im Internetshop zu bestellen. Das stimmt sicherlich im Einzelfall, ist aber bei der Masse der Bestellungen eher die Ausnahme.

Ich will nun nicht behaupten, dass die Warenverteilung beim Internethandel gegenüber dem Ladenverkauf über die besssere Ökobilanz verfügt. Allerdings denke ich, dass durch die Paketdienste die Luft nicht zusätzlich verpestet wird.
Nur ein Beispiel für unsinnige Luftverschmutzung durch den Individualverkehr, der in dieser Form täglich hunderttausendfach stattfindet: Ich treffe vor unserem Haus mit unserer Nachbarin zusammen, die gerade in ihr Auto steigen will. "ich muss noch einmal in die Stadt fahren. Ich habe vergessen beim Infozentrum der Stadt einen Einkaufsgutschein als Geburtstagsgeschenk zu besorgen." Klasse, zweimal am Tag in die Stadt wegen irgendwelcher Kleinigkeiten (8 km pro Tour = 32 km plus Parkplatzsuche plus Parkgebühr.

Ich weiß, PD, dir kann das nicht passieren. :rolleyes: Aber hunderttausende Bürger verfahren genau so. Täglich! Und dieses will ich nicht unterstützen. Deshalb befürworte ich alle Maßnahmen, die den Besuch unserer Städte mit dem eigenen Fahrzeug so unattraktiv wie nur möglich machen. Anderterseits begrüße ich alle Maßnahmen, die die Nutzung des ÖPNV und des Fahrrads attraktiver machen.
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Positiv Denkender
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(18 Dec 2017, 12:55)

Auch wieder mal nicht richtig! Egal, ob DHL, Hermes, GLS oder welcher Paketdienst auch immer... diese Kurierdienste sind jeden Tag unterwegs und fahren ihre Tour. Infolge des stetig zunehmenden Internethandels fahren diese schon lange nicht mehr sternförmig vom Verteilzentrum einzelne Kunden an. Die Fahrer haben ihren festen Bezirk, den sie abfahren wie der Briefträger bei der deutschen Post. Wenn ich mir allein den Laderaum des großen Transporters anschaue, mit dem unser Postzusteller täglich kommt. Obwohl der dann bereits seine halbe Tour hinter sich hat befinden sich dann immer noch bis zu ~80 Pakete und Päckchen im Laderaum. Wenn ich mir weiter vorstelle, dass wegen jeder Ware, die heute online erworben und dem Kunden zugestellt wird sich der Käufer in sein Auto setzt und in die Stadt fährt muss ich nicht viel rechnen um sagen zu können, wer da mehr die Luft mit Abgasen verpestet.

Klar gibt es da nun (Schein)Gegenargumente zugunsten der Ökobilanz beim Kauf im Laden. So wird von den Onlinegegnern immer gern behauptet, dass viele online bestellte Waren von den Kunden wieder zurückgesandt werden, der Paketdienstler die Sendung also wieder zurückbefördern muss. Dieses Argument hinkt jedoch, weil die LKWs der Paketdienste ohnehin zwischen den Logistikzentren und Paketshops pendeln, ob nun leer oder voll macht nur wenig aus. Oder die Behauptung, dass viele Waren erst im örtlichen Einzelhandel begutachtet werden um sie dann im Internetshop zu bestellen. Das stimmt sicherlich im Einzelfall, ist aber bei der Masse der Bestellungen eher die Ausnahme.

Ich will nun nicht behaupten, dass die Warenverteilung beim Internethandel gegenüber dem Ladenverkauf über die besssere Ökobilanz verfügt. Allerdings denke ich, dass durch die Paketdienste die Luft nicht zusätzlich verpestet wird.
Nur ein Beispiel für unsinnige Luftverschmutzung durch den Individualverkehr, der in dieser Form täglich hunderttausendfach stattfindet: Ich treffe vor unserem Haus mit unserer Nachbarin zusammen, die gerade in ihr Auto steigen will. "ich muss noch einmal in die Stadt fahren. Ich habe vergessen beim Infozentrum der Stadt einen Einkaufsgutschein als Geburtstagsgeschenk zu besorgen." Klasse, zweimal am Tag in die Stadt wegen irgendwelcher Kleinigkeiten (8 km pro Tour = 32 km plus Parkplatzsuche plus Parkgebühr.

Ich weiß, PD, dir kann das nicht passieren. :rolleyes: Aber hunderttausende Bürger verfahren genau so. Täglich! Und dieses will ich nicht unterstützen. Deshalb befürworte ich alle Maßnahmen, die den Besuch unserer Städte mit dem eigenen Fahrzeug so unattraktiv wie nur möglich machen. Anderterseits begrüße ich alle Maßnahmen, die die Nutzung des ÖPNV und des Fahrrads attraktiver machen.
Du kannst es drehen wie du willst .Die Zusteller machen einen riesen Anteil des täglichen Verkehrs aus . Fakt ist auch ,dass diese weitaus mehr km innerstädtisch
zurücklegen als jeder Privat PKW . Fakt ist auch, dass diese Transporter nicht die abgasärmsten Autos sind . (Briefpost wird zu Fuss oder mit dem Fahrrad ausgeliefert .) Es liegt mir fern den Online Handel zu kritisieren .Nur er ist ein Beweis dafür ,dass man überhöhte Abgaswerte nicht allein Privat PKWs anlasten kann .
Von wo aus Kurierdienste fahren ist doch piep egal. Die Zahl der Fahrzeuge hat drastisch zugenommen . Und jeder einzelne Kurierfahrer fährt eben
länger in der Stadt umher als ein PKW Fahrer ,der lediglich von A nach B und zurückfährt .
Die Menschen sind groß genug um selbst entscheiden zu können wann sie welches Verkehrsmittel zu welchem Zweck nutzen .
Gerade gestern konnte man einen Bericht über eine Geschäftsstraße in der Innenstadt lesen ,wie wichtig für den dort anliegenden EH die vor den Geschäften
befindlichen Parkstreifen sind .Ohne ,befürchten diese Geschäfte massive Umsatzeinbrüche .
Dein dauerndes Geschwafel von attraktiveren Nahverkehr und mehr Radwegen ist reiner Kokolores .Das Radwege Netz ist attraktiv ,niemand
wird am Radfahren gehindert , weil es zu wenig Radwege gibt. Ich fahre selbst oft genug mit dem Fahrrad in die Stadt .Der Radweg ist optimal .Kein Radweg der Welt würde mehr
Menschen zusätzlich dazu bringen aufs Fahrrad umzusteigen . Wer mit dem Rad fahren will tut das auch . Ein Premiumradweg würde höchstens für den Radtourismus attraktiver .
Immer wieder hört man, wir brauchen nicht mehr Radwege ,sondern es reicht aus, die vorhandenen instand zu halten.
Ebenso besteht die weit verbreitete Meinung niemand benötigt Premiumradwege ,sondern man solle das Geld (was ja nicht vorhanden ist )lieber
in die Instandsetzung von bestehenden Straßen ,einschl. Radwegen stecken .
Zu guter Letzt ist es nicht Sache der Verkehrsteilnehmer den Nahverkehr auszubauen .1. Das Straßenbahn und Buss Netz reicht schon heute aus .
2. es ist nicht mehr Platz vorhanden um noch mehr Straßenbahnen auf die Straßen zu bringen . . Last not least ,es fehlen die finanziellen Mittel .
Letztendlich nützt es keinem heutigen Autofahrer wenn der Nahverkehr in 10 oder 20 Jahren attraktiver gestaltet wird . Wenn es denn so ist wird
man sehen ob Autofahrer massenhaft umsteigen . Wer umsteigen will kann das jetzt schon ,wenn man will. Nur das soll man den Menschen überlassen .
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nun ja ist das nun schon so etwas wie ein "Verbot" :?: Quelle : heise AUTOS (15.12.2017) "Behörden legen nicht umgerüstete VW-Diesel still" Noch sind Wenige betroffen, aber :
Kfz-Zulassungsbehörden haben damit begonnen, nicht umgerüstete VW-Dieselfahrzeuge aus dem Verkehr zu ziehen. In zehn Fällen seien bereits Stilllegungsverfügungen für manipulierte Dieselautos erlassen worden, berichteten Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR heute (15. Dez. 2017).

Mit dem Pritschenwagen VW Amarok hatte Volkswagen im Januar 2016 mit der Umrüstung begonnen. Insgesamt seien rund 90 Autobesitzer aufgefordert worden, ihre Fahrzeuge innerhalb von vier Wochen umrüsten zu lassen, sonst drohe ebenfalls die Stilllegung. Dem Bericht zufolge verfahren die Behörden hier aber unterschiedlich. Einige sind demnach kulanter, andere greifen schneller durch.
Haben die nicht auch "in gutem Glauben" (nichts religiöses, ein Rechtsbegriff - "bona fides") diese wunderbaren Erzeugnisse dt. Ingenieurkunst gekauft :?: Denen fehlt es eben an dem Gegenteil, der notwendigen "Bösgläubigkeit" allem gegenüber. Wird dieser Mangel nun "strafbar" :dead:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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