Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

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H2O
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Na ja, paßt hier vieleicht noch am besten hin:

China hat beschlossen, seine riesige Flotte von veralteten Diesel-Lastwagen aus zu mustern und dafür das Schienennetz aus zu bauen, um dort elektrische Schienenfahrzeuge zum Gütertransport ein zu setzen. Die verbliebenen modernen Dieselfahrzeuge sollen ab sofort mit besser Raffiniertem Dieseltreibstoff betankt werden. Die Meldung im DLF heute früh hat den Zeitraum des Umbaus im Transportwesen Chinas nicht genannt, wohl aber die Umweltverschmutzung durch diese Fahrzeuge hervor gehoben.

Der Herr gebe unserem Verkehrsminister genau dieselbe Erleuchtung anstatt hoher Spenden der LKW-Industrie für die Förderung der Demokratie im Lande.
Positiv Denkender
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

H2O hat geschrieben:(05 Jan 2019, 11:03)

Na ja, paßt hier vieleicht noch am besten hin:

China hat beschlossen, seine riesige Flotte von veralteten Diesel-Lastwagen aus zu mustern und dafür das Schienennetz aus zu bauen, um dort elektrische Schienenfahrzeuge zum Gütertransport ein zu setzen. Die verbliebenen modernen Dieselfahrzeuge sollen ab sofort mit besser Raffiniertem Dieseltreibstoff betankt werden. Die Meldung im DLF heute früh hat den Zeitraum des Umbaus im Transportwesen Chinas nicht genannt, wohl aber die Umweltverschmutzung durch diese Fahrzeuge hervor gehoben.

Der Herr gebe unserem Verkehrsminister genau dieselbe Erleuchtung anstatt hoher Spenden der LKW-Industrie für die Förderung der Demokratie im Lande.
Nur gut das Firmen spenden . ? Bei Fahrverboten geht es nicht um morgen oder übermorgen sondern um jetzt .
Jetzt hatten die Menschen nur die Möglichkeit Autos zu kaufen die von der Autoindustrie angeboten wurden .
Egal ob asiatische Autobauer ,deutsche oder Autobauer aus den USA.
Wie du ja selbst argumentierst entwickelt sich die Technologie zu immer umweltfreundlicheren Autos rasant .
Warum denn noch die unsinnige Forderung nach Fahrverboten .? Fahrverbote mindern den Schadstoffausstoß nicht sondern
bewirken das Gegenteil .Von Fahrverboten betroffen sind nicht die Autobauer sondern die Autokäufer .
Hier wird doch die Scheinheiligkeit der DUH ,sie würde dem Bürger dienen , offensichtlich . Panikmache als Geschäftsmodell .
Diese Klagen gegen Kommunen dienen
nur dem Abmahnverein DUH um dessen Kassen zu füllen , nicht den Bürgern . Es sei denn 45 Millionen Autofahrer zählt man nicht zu den
Bürgern .Auf Bürger wie den Selbstdarsteller Resch könnte man gut verzichten .Dieser Mann mit seinem Verein
versucht 15 Millionen Besitzer von Dieselautos in den Ruin zu treiben, allein um sich daran zu bereichern .
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Tom Bombadil
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Tom Bombadil »

Das will ich sehen, wie sich der deutsche Staat gegen Millionen Nimbys durchsetzt, die keine Bahnstrecke hinter dem Haus haben wollen :D Wer mal in der Nähe einer viel befahrenen Strecke gelebt hat kann das auch nachvollziehen.
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H2O
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Dann gehört die Minderung des Fahrgeräuschs von Schienenfahrzeugen ganz oben auf die Liste der guten Taten.
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Raskolnikof
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

In Stuttgart wird es spannend. Die Landesregierung macht ernst und setzt das Dieselfahrverbot durch. Und obwohl Euro 5 Fahrzeuge noch vom Fahrverbot verschont werden sollen betrifft das Fahrverbot immer noch rund 72.000 bis 188.000 Autos mit Euro 4 und 3 in der Region. Warum die Angaben der Zahl von betroffenen Fahrzeugen derart unterschiedlich ist weiß ich nicht. Wahrscheinlich wird der Begriff "Region" dabei sehr unterschiedlich ausgelegt.
Damit kommen jetzt natürlich die Landesregierung und auch die Kommunalverwaltung in Zugzwang. Ein Verbot muss auch überwacht und Verstöße geahndet werden.
Bei dem täglichen Verkehrsaufkommen ist es natürlich nicht möglich, jedes Auto zu überprüfen. Nun gut, jeder Park- oder Rotsünder wird ja auch nicht erwischt.

Interessant, was ich jetzt gerade unterwegs im Autoradio vernahm. Da wird doch tatsächlich erwogen, die unzähligen Kameras, die den Straßenverkehr überwachen dazu zu nutzen, die Kennzeichen aller Autos zu scannen, die die „verbotenen Zonen“ befahren. Etliche der installierten Kameras wären dafür geeignet. Aber auch von zusätzlichen noch zu installierenden Kameras war die Rede. Die Kennzeichen könnten dann mit den bei den Zulassungsstellen hinterlegten Daten eines jeden in D. zugelassenen KFZ abgeglichen werden. Das ganze geschieht nicht in mühevoller Handarbeit sondern könne von der Digitaltechnik quasi selbstständig durchgeführt werden. Datenschutzrechtlich würden da keine Probleme erwartet.
Nun denn. Da freut sich der Stadtkämmerer.
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Tom Bombadil
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Tom Bombadil »

Raskolnikof hat geschrieben:(05 Jan 2019, 16:16)

Datenschutzrechtlich würden da keine Probleme erwartet.
Hahahaha, guter Witz. In Zeiten der EU-DSGVO, in denen selbst ein kleiner Blogger eine ellenlange Datenschutzerklärung, die auch alle möglichen und unmöglichen datenschutzrechtlichen Vorkommnisse enthält, und eine Erklärung und Einwilligung zu Cookies, die nur minimale Daten speichern, anbieten muss, soll das Scannen, Speichern und Verarbeiten sowie Abgleichen von Autokennzeichen unproblematisch sein? Außerdem müsste auch der Fahrer gescannt werden, der Halter kann wohl kaum für das Fehlverhalten des Fahrers belangt werden.
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Raskolnikof
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Jan 2019, 16:51)

Hahahaha, guter Witz. In Zeiten der EU-DSGVO, in denen selbst ein kleiner Blogger eine ellenlange Datenschutzerklärung, die auch alle möglichen und unmöglichen datenschutzrechtlichen Vorkommnisse enthält, und eine Erklärung und Einwilligung zu Cookies, die nur minimale Daten speichern, anbieten muss, soll das Scannen, Speichern und Verarbeiten sowie Abgleichen von Autokennzeichen unproblematisch sein? Außerdem müsste auch der Fahrer gescannt werden, der Halter kann wohl kaum für das Fehlverhalten des Fahrers belangt werden.
Dir scheint nichr bewusst zu sein, was die heutigen Kameras, auch wenn sie "nur" für die für die Kontrolle des Verkehrsflusses bestimmt sind an Details aufnehmen (können).
Und was glaubst du, wo du überall von Überwachungskameras auf Festplatte gebannt wirst. In Tiefgaragen, Hochgaragen, Bahnhöfen, U-Bahnsteige, Fußgänger-unterführungen, Supermärkten, Kaufhäusern, Banken, und, und, und. In manchen Städten könntest du bei deiner Shoppingtour quer durch die City beobachtet werden, sofern man es denn wollte.
Fährst du vielleicht hin und wieder noch Holland? Da werden seit 2011 an den Grenzübergängen alle KFZ-Kennzeichen gescannt (wahrsch. auch die Fahrer) und mit einer europäischen Fahndungskartei abgeglichen. Ebenso verfährt Dänemark. Die EU-DSGVO lässt jede Mengen Ausnahmen zu. ;)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von jorikke »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Jan 2019, 16:51)

Hahahaha, guter Witz. In Zeiten der EU-DSGVO, in denen selbst ein kleiner Blogger eine ellenlange Datenschutzerklärung, die auch alle möglichen und unmöglichen datenschutzrechtlichen Vorkommnisse enthält, und eine Erklärung und Einwilligung zu Cookies, die nur minimale Daten speichern, anbieten muss, soll das Scannen, Speichern und Verarbeiten sowie Abgleichen von Autokennzeichen unproblematisch sein? Außerdem müsste auch der Fahrer gescannt werden, der Halter kann wohl kaum für das Fehlverhalten des Fahrers belangt werden.
1. Szenario:
Ein Polizist wird an der Einfahrt zur Innenstadt postiert. Er notiert Stichprobenartig die Kennzeichen der einfahrenden PKW.
Die Liste wird später ausgewertet und es wird festgestellt wer unberechtigt in die gesperrte Zone fuhr. Beim Halter wird der Fahrer nachgefragt und der erhält ein Knöllchen.
Was soll daran "datenschutzwürdig" sein?
2. Szenario:
Wie bei 1., die Erfassung erfolgt allerdings automatisch durch Kameras.
Worin unterscheidet sich das mit Hinblick auf den Datenschutz?
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Jan 2019, 16:51)

Hahahaha, guter Witz. In Zeiten der EU-DSGVO, in denen selbst ein kleiner Blogger eine ellenlange Datenschutzerklärung, die auch alle möglichen und unmöglichen datenschutzrechtlichen Vorkommnisse enthält, und eine Erklärung und Einwilligung zu Cookies, die nur minimale Daten speichern, anbieten muss, soll das Scannen, Speichern und Verarbeiten sowie Abgleichen von Autokennzeichen unproblematisch sein? Außerdem müsste auch der Fahrer gescannt werden, der Halter kann wohl kaum für das Fehlverhalten des Fahrers belangt werden.
Der Staat ist aber kein kleiner Blogger. Deshalb gibt es für ihn explizite Ausnahmen, sobald es um die Durchführung hoheitlicher Aufgaben sowie das öffentliche Interesse geht. Und dazu gehören Verkehrspolizei und Straßenwesen. Schau mal in den Art. 49 (3) und (4). Mag für viele paradox klingen, aber für die öffentliche Hand erleichtert die DSGVO die Speicherung diverser Daten. Früher hatte alleine in Deutschland jeder Datenschutzbeauftragte der Länder eine eigene Auffassung davon, ob man bspw. für Verkehrszählungen auch Kennzeichen erfassen darf und falls ja, wie mit den Daten umzugehen ist. Mittlerweile haben wir eine transparente, europaweite Regelung, die vieles erleichtert.
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Tom Bombadil
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Tom Bombadil »

Und gleichzeitig kann man wunderbar Bewegungsprofile aller Autos und deren Fahrer anlegen. Die Stasi wäre im Kreis gehüpft, was hier alles mit einem Dieselfahrverbot ermöglicht wird.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Wie heisst es doch so schön? Der Zweck heiligt die Mittel. ;)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

@ Raskolnikoff:
"Damit kommen jetzt natürlich die Landesregierung und auch die Kommunalverwaltung in Zugzwang."

Wie ist denn die Ausführungsbestimmung der Sperrgebiete angelegt? Sind darin wohnende Dieselfreunde sofort ausgesperrt, gibt es eine Übergangsfrist von Monaten oder gar Jahren? Klar dürfte wohl sein, daß Ortsfremde nicht dort hinein fahren dürfen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Anlieger der "Sperrgebiete" aber auch Handwerksbetriebe, Menschen mit Behinderungen, Hilsorganisationen und vielleicht noch andere können bei der Stadtverwaltung einen Ausnahmeantrag stellen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(06 Jan 2019, 20:47)

Anlieger der "Sperrgebiete" aber auch Handwerksbetriebe, Menschen mit Behinderungen, Hilsorganisationen und vielleicht noch andere können bei der Stadtverwaltung einen Ausnahmeantrag stellen.
Halbtagsjobs oder Minijobs werden dann aufgegeben....Leute kurz (3-5 Jahre) vor der Rente den Job aufgeben müssen - ....statt eine neue DOSE kaufen... es wird in der Stadt TEUERER.
... hat schon mal verlangt, dass solche Genehmigungen zeitlich begrenzt und möglichst teuer sein sollen. Durch eine „entsprechende Höhe der Gebühren“ seien „deutliche Anreize zur Um- oder Nachrüstung zu setzen“, heißt es in einer Mitteilung des Verwaltungsgerichts.
...es geht also nicht mehr um die (soziale) Notwendigkeit... Nur noch um GELD.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

1. Ja, die Genehmigung ist zunächst auf ein Jahr begrenzt. Es wird aber davon ausgegangen, dass die bei Bedarf verlängert werden kann.
2. Antragstellung und Genehmigung sind Gebührenfrei.

@ Teeernte:
Was soll die Panikmache: 10 Sekunden Google-Suche und du hättest das auch gewußt. Aber was rede ich. Du hast es gewußt.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

H2O hat geschrieben:(05 Jan 2019, 11:03)

Na ja, paßt hier vieleicht noch am besten hin:

China hat beschlossen, seine riesige Flotte von veralteten Diesel-Lastwagen aus zu mustern und dafür das Schienennetz aus zu bauen, um dort elektrische Schienenfahrzeuge zum Gütertransport ein zu setzen. Die verbliebenen modernen Dieselfahrzeuge sollen ab sofort mit besser Raffiniertem Dieseltreibstoff betankt werden. Die Meldung im DLF heute früh hat den Zeitraum des Umbaus im Transportwesen Chinas nicht genannt, wohl aber die Umweltverschmutzung durch diese Fahrzeuge hervor gehoben.

Der Herr gebe unserem Verkehrsminister genau dieselbe Erleuchtung anstatt hoher Spenden der LKW-Industrie für die Förderung der Demokratie im Lande.
Die chinesische Führung hat sich fest vorgenommen in Sachen Umwelt der weltweite Vorreiter zu werden. Angesichts der dort momentanen katastrophalen umweltverschmutzungen fällt es schwer daran zu glauben. Aber gut. Von heute auf morgen ist das auch nicht zu schaffen. Aber es tut sich was und das ist nicht wenig.Viele Kohlegruben werden derzeit geschlossen, Kohlekraftwerke ebenfalls. Darüber hinaus wird der Bau von weiteren Kernkraftwerken ausgesetzt. China setzt jetzt verstärkt auf regenerative Energien und Elektromobilität. Elektroautos werden vom Staat mit Traumsummen bezuschusst. Ein E-SUV in der Klasse VW Tiguan, Ford Kuga oder Hyundai Tucson kostet da keine 20.000 Euro.

Zudem will China bei der Entwicklung und dem weltweiten Export von Umwelttechnologie Vorreiter werden.
Hoffentlich verschlafen wir da nicht einmal wieder etwas. Noch können wir zu recht über die Chinesen die Nase rümpfen, wenn es um Umwelt- und Klimaschutz geht. Aber wie lange noch? Wenn sich die Chinesen etwas in den Kopf gesetzt haben können die sehr schnell sein. Beispiel der weltgrößte Flughafen in Peking, der alle Dimensionen sprengt. Er befindet sich zwar noch im Bau, soll aber dieses Jahr nach nur 40 Monaten Bauzeit in Betrieb genommen werden.

https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... -schatten/
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Summers »

Raskolnikof hat geschrieben:(05 Jan 2019, 16:16)

In Stuttgart wird es spannend. Die Landesregierung macht ernst und setzt das Dieselfahrverbot durch. Und obwohl Euro 5 Fahrzeuge noch vom Fahrverbot verschont werden sollen betrifft das Fahrverbot immer noch rund 72.000 bis 188.000 Autos mit Euro 4 und 3 in der Region. Warum die Angaben der Zahl von betroffenen Fahrzeugen derart unterschiedlich ist weiß ich nicht. Wahrscheinlich wird der Begriff "Region" dabei sehr unterschiedlich ausgelegt.
Damit kommen jetzt natürlich die Landesregierung und auch die Kommunalverwaltung in Zugzwang. Ein Verbot muss auch überwacht und Verstöße geahndet werden.
Bei dem täglichen Verkehrsaufkommen ist es natürlich nicht möglich, jedes Auto zu überprüfen. Nun gut, jeder Park- oder Rotsünder wird ja auch nicht erwischt.
Eben. Stichproben reichen aus, um das Verhalten der Leute zu lenken. Das sieht man ja auch im ÖPNV, obwohl nur Stichproben gemacht werden, fährt die überwältigende Mehrheit nicht schwarz.
Die Stichproben hier im konkreten Fall können mit anderen Kontrollen zusammengelegt werden, insofern hält sich auch der Personalaufwand in Grenzen.
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Summers
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Summers »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Jan 2019, 02:08)

Und gleichzeitig kann man wunderbar Bewegungsprofile aller Autos und deren Fahrer anlegen. Die Stasi wäre im Kreis gehüpft, was hier alles mit einem Dieselfahrverbot ermöglicht wird.
Kritisiert derjenige, der ein fettes, aktives Smartphone in der Tasche hat…
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Summers hat geschrieben:(07 Jan 2019, 08:23)

Eben. Stichproben reichen aus, um das Verhalten der Leute zu lenken. Das sieht man ja auch im ÖPNV, obwohl nur Stichproben gemacht werden, fährt die überwältigende Mehrheit nicht schwarz.
Die Stichproben hier im konkreten Fall können mit anderen Kontrollen zusammengelegt werden, insofern hält sich auch der Personalaufwand in Grenzen.
Wir leben nun einmal in einer zunehmend digitalen Welt. Deine Forderung nach stichartigen Überprüfungen im Rahmen von Verkehrskontrollen ist nicht akzeptabel wo doch die entsprechende Technik vorhanden ist.
Man könnte natürlich auch in den Büros der öffentlichen Verwaltung die mechanische Schreibmaschine und Aktenschränke und Karteikasten wieder einführen.
Ich lehne es ab Menschen mit Dingen zu beschäftigen, die die Technik besser bzw. effizienter erledigen kann. Wir müssen endlich erkennen, dass wir im 21. Jahrhundert angekommen sind. In Dänemark z.B. lacht man über uns rückständischen Deutsche. Witze und Karikaturen über die deutsche Rückständigkeit in Sachen Digitalisierung auf allen Ebenen sind da an der Tagesordnung. Das erinnert mich an die 1970er Jahre, als bei uns die Ostfriesenwitze aufkamen. Wie lange können wir uns das noch erlauben?
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Jan 2019, 02:08)

Und gleichzeitig kann man wunderbar Bewegungsprofile aller Autos und deren Fahrer anlegen. Die Stasi wäre im Kreis gehüpft, was hier alles mit einem Dieselfahrverbot ermöglicht wird.
Wer eine gute, bedarfsorientierte Verkehrsplanung wünscht, darf mit Daten nicht so geizig sein. Solche Verflechtungsmatrizen sind schon ganz gut. Nicht grundlos ist der ADAC einer der größten Händler von Floating-Car-Daten in Europa, die sie von Lkw-Speditionen, TomTom, Garnim usw. sammeln, veredeln und weiterverkaufen, z.B. an die öffentliche Hand. Und die meisten Datenproduzenten (-> Autofahrer) wissen nicht einmal, dass ihr in letzter Zeit gekauftes Navi-Gerät (bzw. im Neuwagen eingebaute Hardware) alle paar Sekunden GPS-Koordinaten und Zeitstempel per M2M-Karte nach Hause sendet. Oder es interessiert einfach niemanden. Der Anteil jener Kunden, die diese Funktion deaktivieren lassen, ist jedenfalls ausgesprochen gering.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von jack000 »

Trotz Diesel-Fahrverbot nicht weniger Stickoxide

Trotz der Hamburger Diesel-Fahrverbote in der Max-Brauer-Allee und in der Stresemannstraße sind die Stickoxid-Werte im Jahr 2018 nicht gesunken. Das ergibt eine Auswertung des BUND für die vier Hamburger Straßen-Messstationen.

Eigentlich hatte die Umweltbehörde weniger Luftschadstoffe erwartet, weil mehr Elektroautos unterwegs waren und die beiden Altonaer Straßen seit Ende Mai für ältere Diesel-Fahrzeuge gesperrt sind. Doch an den Stationen Kieler Straße und Stresemannstraße blieben die Stickoxid-Werte im Jahresvergleich unverändert hoch. Nur an der Habichtstraße sank die Konzentration von 58 auf 55 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. In der Max-Brauer-Allee mit dem Dieselverbot blieb die Belastung gleich bei 46 Mikrogramm. Erlaubt sind 40 Mikrogramm.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... HwLL9Focps
Tja, .. und nun? Ganz einfach => Noch mehr Blödsinn anstellen und Ausreden zusammenbasteln:
Behörde macht Sondereinflüsse verantwortlich
Die Umweltbehörde entschuldigt das mit Sondereinflüssen. So waren die beiden Fahrverbots-Straßen im Jahr davor länger gesperrt, etwa wegen eines Wasserrohrbruchs. Deswegen habe es im Jahr danach keinen Rückgang gegeben.

BUND will weitere Fahrverbote
Der Umweltverband BUND sieht das anders. Landeschef Manfred Braasch sagte: "Hamburg kommt um weitere Fahrverbote nicht herum." Er fordert sie auch für Euro-6-Diesel und verlangt schärfere Diesel-Kontrollen sowie die Wiederaufnahme der Planungen für eine Stadtbahn.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Tom Bombadil »

Summers hat geschrieben:(07 Jan 2019, 08:25)

Kritisiert derjenige, der ein fettes, aktives Smartphone in der Tasche hat…
Eigentor, habe ich nämlich nicht.
frems hat geschrieben:(07 Jan 2019, 15:05)

Wer eine gute, bedarfsorientierte Verkehrsplanung wünscht, darf mit Daten nicht so geizig sein.
Das ist schon richtig, nur muss klar definiert sein, was mit den Daten gemacht werden darf und wer Zugriff darauf hat. Und es muss ebenso klar definierte Strafen für Missbrauch geben.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

"Nichtsdestotrotz bleibt die Wirkung des eingeführten Fahrverbots enttäuschend",
https://www.t-online.de/auto/recht-und- ... elten.html

Dann muss man die Fussgänger verbieten... :D :D :D

Nebenbei >> Sa, 16:30 Uhr - Neckartor...
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(06 Jan 2019, 20:47)

Anlieger der "Sperrgebiete" aber auch Handwerksbetriebe, Menschen mit Behinderungen, Hilsorganisationen und vielleicht noch andere können bei der Stadtverwaltung einen Ausnahmeantrag stellen.
Noch mehr Bürokratie für Unternehmen und Ämter ? Schon jetzt sind die Ämter überfordert wichtige Dinge
wie Fahrerlaubnisse ,Zulassungen zeitnah auszustellen . .Fahrverbote sind nicht zielführend . Daran zweifelt außer einige Grünschnäbel niemand .
Gestern Hart aber fair geschaut ? Da hat ein Lungenfacharzt aufgezeigt was er vom aufgebauschten Massensterben
durch Autoabgase hält . Wie schon erwähnt dieser Mann ist Arzt Ingenieur und Wissenschaftler .
Interessant die kläglichen Versuche der DUH Vertreterin die die Aussagen dieses Mediziners krampfhaft zu widerlegen versuchte .
Hier zeigte sich glasklar das diese Frau weder Ahnung von Medizin noch von Technik hatte . Einzig allein ihr gequältes Lächeln waren ein Beweis dafür, dass es ihr nur um die Pfründe dieses ominösen Clubs ging . ´Jetzt wo dieser Clun bemerkt dass m die Klagemöglichkeiten durch Autoabgase dahinschwinden versucht dieser Club mit der Forderung 120 als flächendeckende Höchstgeschwindigkeit zu fordern ein neues Fass des Vereinseinkommens aufzumachen Deshalb muss der Staat diesem
Club schnellstens alle Zuschüsse streichen .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Di 22. Jan 2019, 15:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Beispiel Stuttgart: Da kann der Ausnahmeantrag online gestellt werden. Alles kein Problem.
Fahrerlaubnisse und Zulassungen werden bei uns nicht nur zeithah ausgestellt sondern sofort. Beispiel mein letzter Neuwagen, ein EU-Import aus Dänemark: Vorsprache bei der Zulassungsstelle. Die EWG-Übereinstimmungsbescheinigung (COC-Dokument) vorgelegt (wird vom Händler dem Kunden für die Zulassung im EU-Ausland mitgegeben), der darauf befindliche Barcode wird von dem Verwaltungsangestellten gescannt und Sekunden später druckt der Drucker die Zulassungsbescheinigungen I und II aus (früher KFZ-Brief und Schein). Dann noch eben das TÜV-Siegel und stadtwappen aufs Kennzeichen geklebt und fertig.
Du warst lange nicht mehr im Amt oder? ;)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(20 Jan 2019, 16:52)

Beispiel Stuttgart: Da kann der Ausnahmeantrag online gestellt werden. Alles kein Problem.
Fahrerlaubnisse und Zulassungen werden bei uns nicht nur zeithah ausgestellt sondern sofort. Beispiel mein letzter Neuwagen, ein EU-Import aus Dänemark: Vorsprache bei der Zulassungsstelle. Die EWG-Übereinstimmungsbescheinigung (COC-Dokument) vorgelegt (wird vom Händler dem Kunden für die Zulassung im EU-Ausland mitgegeben), der darauf befindliche Barcode wird von dem Verwaltungsangestellten gescannt und Sekunden später druckt der Drucker die Zulassungsbescheinigungen I und II aus (früher KFZ-Brief und Schein). Dann noch eben das TÜV-Siegel und stadtwappen aufs Kennzeichen geklebt und fertig.
Du warst lange nicht mehr im Amt oder? ;)
Man kann wenn man die nötigen technischen Hilfsmittel hat . Egal ob online oder schriftlich bearbeitet werden müssen auch
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Wolverine »

Teeernte hat geschrieben:(17 Jan 2019, 22:39)

https://www.t-online.de/auto/recht-und- ... elten.html

Dann muss man die Fussgänger verbieten... :D :D :D

Nebenbei >> Sa, 16:30 Uhr - Neckartor...
Fahrverbote sind eine Bankrotterklärung. Lungenfachärzte haben festgestellt, dass Menschen an ihren Arbeitsplätzen oder anderswo viel größeren Belastungen ausgesetzt sind.

https://www.stern.de/tv/diesel-fahrverb ... 44006.html
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(22 Jan 2019, 15:18)

Man kann wenn man die nötigen technischen Hilfsmittel hat . Egal ob online oder schriftlich bearbeitet werden müssen auch
online gestellte Anträge .
Na und? Für die Einnahmen durch die vielen Bußgeldbescheide lohnt sich der Personalaufwand. :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(22 Jan 2019, 21:23)

Na und? Für die Einnahmen durch die vielen Bußgeldbescheide lohnt sich der Personalaufwand. :D
Woher weißt du wieviel Bußgeldbescheide es geben wird ? Fakt ist deshalb werden Kommunen zusätzlich keinen
Mitarbeiter einstellen .Fakt bleibt auch wenn du deine Auffassung mal wieder unbewiesener Weise durchsetzen willst,
der Verwaltungsaufwand steigt enorm .Es ging auch nicht darum dass Autofahrer Fahrverbote missachten sondern
um den Aufwand Sondergenehmigungen zu erteilen .Das diese nicht kostenlos sein werden steht zudem auf einem anderen Blatt.
Interessant das du wie die anderen deiner Anti Auto Fraktion auf die Sendung Hart aber fair reagierst .
Vorsichtshalber gar nicht . Der Grund ist mir klar . Wissenschaftler und Ärzte belegen durch Studien, Autoabgase sind nicht Schuld an Erkrankungen
Muss ja ein schwerer Schlag für dich und deiner anti Autofraktion sein, dass deine Behauptungen
Autoabgase wären Verursacher von Atemwegserkrankungen und Verursacher von Lungenkrebs wissenschaftlich widerlegt wurden .
Deshalb sind Fahrverbote unwirksam . Im Gegensatz zu dir lag ich auf der richtigen Welle.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Wolverine hat geschrieben:(22 Jan 2019, 15:48)

Fahrverbote sind eine Bankrotterklärung. Lungenfachärzte haben festgestellt, dass Menschen an ihren Arbeitsplätzen oder anderswo viel größeren Belastungen ausgesetzt sind.

https://www.stern.de/tv/diesel-fahrverb ... 44006.html
Bisher versuchten sich User der Anti Autofraktion stets auf die Wissenschaft zu beziehen .
Muss ja ein Schock für diese Leute gewesen sein dass Wissenschaftler ihre ständigen Falschaussagen widerlegt haben .
Sicher werden die jetzt wieder einige Beweise fordern . Wer will findet diese Beweise in Zeitungen
internet . Der DUH Abgesandten bei Hart aber fair blieb nichts anderes übrig als ihre Unfähigkeit hinter einem
verkrampften Lächeln zu verbergen .Wissenschaftler haben einem Geschäftsmodell der DUH die Grundlage entzogen .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von jack000 »

Die These, dass Feinstaub und Stickstoffverbindungen in deutschen Städten gesundheitsgefährdend seien, wird inzwischen von mehr als 100 renommierten Wissenschaftlern, zumeist Lungenfachärzten, bezweifelt. In einem WELT vorliegenden Papier heißt es, die Unterzeichner sähen „derzeit keine wissenschaftliche Begründung für die aktuellen Grenzwerte für Feinstaub und NOx“.

Sie fordern daher eine Neubewertung der wissenschaftlichen Studien durch unabhängige Forscher. Am Mittwoch soll das Papier der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP), der Deutschen Lungenstiftung und des Verbandes Pneumologischer Kliniken (VPK) im Internet veröffentlicht werden.

Bislang herrschte ein weitgehender Konsens unter Politikern und Wissenschaftlern, dass die Lebenserwartung in Deutschland aufgrund der Luftverschmutzung reduziert werde. Unter Berufung auf Daten insbesondere der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde argumentiert, durch Stickstoffverbindungen (NOx) in der Luft gebe es bis zu 13.000 und durch Feinstaub bis zu 80.000 zusätzliche Sterbefälle pro Jahr.

An diese Zahlen knüpft das neue Papier an, das vom Lungenmediziner Dieter Köhler, dem ehemaligen Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie, und drei Ko-Autoren verfasst wurde. Etwa die gleiche Anzahl an Menschen in Deutschland sterbe im Jahr an Lungenkrebs, der durch Zigarettenrauch bedingt wurde, und an chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD).

„Lungenärzte sehen in ihren Praxen und Kliniken diese Todesfälle an COPD und Lungenkrebs täglich; jedoch Tote durch Feinstaub und NOx, auch bei sorgfältiger Anamnese, nie. Bei der hohen Mortalität müsste das Phänomen zumindest als assoziativer Faktor bei den Lungenerkrankungen irgendwo auffallen.“

Köhler hält darum die Grenzwerte, die per EU-Verordnung erlassen wurden, für „völlig unsinnig“. „Wenn man die Belastung, der ein Zigarettenraucher ausgesetzt ist, mit der angeblichen Belastung durch Feinstaub vergleicht, müsste eigentlich jeder Raucher binnen weniger Wochen tot umfallen“, sagte Köhler WELT.
https://amp.welt.de/politik/deutschland ... 1sFEp_lnww

So langsam zieht sich die Schlinge um den Hals der Fahrverbotsideologen weiter zu.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Orbiter1 »

jack000 hat geschrieben:(23 Jan 2019, 13:05)

https://amp.welt.de/politik/deutschland ... 1sFEp_lnww

So langsam zieht sich die Schlinge um den Hals der Fahrverbotsideologen weiter zu.
Es gibt auch jede Menge Lungenärzte die diesen Aussagen komplett widersprechen. Am Ende wird man an aussagefähigen neuen Studien nicht vobeikommen. Damit hätte man schon vor über 5 Jahren beginnen können als die entsprechenden Regelungen beschlossen wurden. Hätte aber Geld gekostet, also hat man es bleiben lassen. Jetzt muß man es eben nachholen. Und bis dahin bleibt nichts anderes übrig als sich an die bestehenden NOx-Grenzwerte zu halten, die z. B. in Österreich oder der Schweiz noch strenger sind.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

jack000 hat geschrieben:(23 Jan 2019, 13:05)

https://amp.welt.de/politik/deutschland ... 1sFEp_lnww

So langsam zieht sich die Schlinge um den Hals der Fahrverbotsideologen weiter zu.
Immerhin Leute die andere Meinungen damit abtun wollten ,man würde wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren .
Jetzt hat die Wissenschaft diesen Leuten aufgezeigt was wissenschaftliche Erkenntnisse ergeben haben .
Für mich war es ohnehin klar, es ging bei diesen Leuten nicht um Abgase sondern lediglich um die Antipathie gegen Autos
auszuspielen . Jetzt kommt es lediglich drauf an das Gerichte diese Erkenntnisse richtig einordnen .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Orbiter1 hat geschrieben:(23 Jan 2019, 13:28)

Es gibt auch jede Menge Lungenärzte die diesen Aussagen komplett widersprechen. Am Ende wird man an aussagefähigen neuen Studien nicht vobeikommen. Damit hätte man schon vor über 5 Jahren beginnen können als die entsprechenden Regelungen beschlossen wurden. Hätte aber Geld gekostet, also hat man es bleiben lassen. Jetzt muß man es eben nachholen. Und bis dahin bleibt nichts anderes übrig als sich an die bestehenden NOx-Grenzwerte zu halten, die z. B. in Österreich oder der Schweiz noch strenger sind.
In Afrika ist es auch wärmer als hier .Was Vergleiche mit anderen Staaten für einen Sinn ergeben sollen darfst du für dich entscheiden . Die Österreicher richten sich auch nicht nach uns.
Bevor man diese beiden Staaten mit Deutschland vergleicht sollte man sich erst einmal die geographischen Unterschiede vor
Augen führen . Weniger Autos fahren, im Vergleich zur Bevölkerungsdichte, dort auch nicht .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von firlefanz11 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(23 Jan 2019, 12:50)
Wissenschaftler haben einem Geschäftsmodell der DUH die Grundlage entzogen .
Der Grüne MP von BaWü Kretschmann redet ja mit deren Chefpropagandisten schon gar nicht mehr. :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Orbiter1 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(23 Jan 2019, 13:29)

Jetzt kommt es lediglich drauf an das Gerichte diese Erkenntnisse richtig einordnen .
Die über 100 Lungenärzte haben keine neuen Erkenntnise sondern Zweifel an der Interpretation der bisherigen Studienergebnisse. Sie fordern deswegen eine Überprüfung der Auswirkungen von Feinstaub und Stickoxiden auf die Gesundheit. Nicht mehr und nicht weniger. Sobald die entsprechenden Ergebnisse neuer Studien vorliegen können sich auch Gerichte daran orientieren. Und bis es soweit ist werden die sich an den bisherigen Studienergebnissen orientieren, ob ihnen das passt oder nicht.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von jack000 »

Orbiter1 hat geschrieben:(23 Jan 2019, 15:23)

Die über 100 Lungenärzte haben keine neuen Erkenntnise sondern Zweifel an der Interpretation der bisherigen Studienergebnisse. Sie fordern deswegen eine Überprüfung der Auswirkungen von Feinstaub und Stickoxiden auf die Gesundheit. Nicht mehr und nicht weniger. Sobald die entsprechenden Ergebnisse neuer Studien vorliegen können sich auch Gerichte daran orientieren. Und bis es soweit ist werden die sich an den bisherigen Studienergebnissen orientieren, ob ihnen das passt oder nicht.
Was heißt denn hier "Studienergebnisse"? Es handelt sich um Behauptungen der DUH. Die haben einfach die Zahl der Toten auf dem Land und in der Stadt verglichen und dann eine nicht wissenschaftliche Korrelation gesetzt. Was die von der DUH da verbreiten ist kompletter Unsinn:
http://www.tagesschau.de/multimedia/vid ... I4nPgqhnoc
(Mann schaue sich nur mal den Propagandaspot von denen an, die suchen nur Dummvolk die den Blödsinn glauben)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

jack000 hat geschrieben:(23 Jan 2019, 15:33)

Was heißt denn hier "Studienergebnisse"? Es handelt sich um Behauptungen der DUH. Die haben einfach die Zahl der Toten auf dem Land und in der Stadt verglichen und dann eine nicht wissenschaftliche Korrelation gesetzt. Was die von der DUH da verbreiten ist kompletter Unsinn:
http://www.tagesschau.de/multimedia/vid ... I4nPgqhnoc
(Mann schaue sich nur mal den Propagandaspot von denen an, die suchen nur Dummvolk die den Blödsinn glauben)

Ja - Propaganda
sollte in Zukunft gekennzeichnet werden ....wie Werbung.

Aber - es gibt Leute - die brauchen Haarlinien in der Zeitung - damit sie wissen wo der Blocksatz zu ende ist.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Orbiter1 »

jack000 hat geschrieben:(23 Jan 2019, 15:33)

Was heißt denn hier "Studienergebnisse"? Es handelt sich um Behauptungen der DUH.
Die DUH agiert auf Basis der in Deutschland geltenden Grenzwerte und Gesetze, und sonst gar nichts.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von jack000 »

Orbiter1 hat geschrieben:(23 Jan 2019, 16:49)

Die DUH agiert auf Basis der in Deutschland geltenden Grenzwerte und Gesetze, und sonst gar nichts.
Dann muessen wir diese eben anpassen.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

Orbiter1 hat geschrieben:(23 Jan 2019, 16:49)

Die DUH agiert auf Basis der in Deutschland geltenden Grenzwerte und Gesetze, und sonst gar nichts.
Ja ....wie das "Arbeitsamt" und die Rentenkasse....nur - manche Dinge müssen an die Realität schnell angeglichen werden -
deshalb muss man nicht auf "Einhaltung" falschen Grenzwerte klagen.

DUH - Klageverein einiger Rechtsanwälte ohne Umsatz. ....es rennt auch kein Automechaniker umher und zeigt die Autos mit abgelaufenem TÜV an..


...und ...es sind EU werte - wie die BANANENKRÜMMUNG.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Orbiter1 »

Teeernte hat geschrieben:(23 Jan 2019, 17:05)

Ja ....wie das "Arbeitsamt" und die Rentenkasse....nur - manche Dinge müssen an die Realität schnell angeglichen werden -
deshalb muss man nicht auf "Einhaltung" falschen Grenzwerte klagen.
Ob die Grenzwerte falsch sind weiß man nicht. Um Gewißheit zu bekommen wird man entsprechende Studien durchführen müssen. Wenn es gut läuft sind die in 5 Jahren durchgeführt und weitere 3 Jahre später gibt es neue Grenzwerte.
DUH - Klageverein einiger Rechtsanwälte ohne Umsatz. ....es rennt auch kein Automechaniker umher und zeigt die Autos mit abgelaufenem TÜV an.
Leute die mit einem Auto mit abgelaufenen TÜV rumfahren sollte man darauf aufmerksam machen und wenn das nichts hilft anzeigen. Oder wollen sie dass wegen einem fahruntüchtigen PKW (z. B. defekte Bremsen) ihre Gesundheit oder gar ihr Leben als Verkehrsteilnehmer gefährdet wird?
..und ...es sind EU werte - wie die BANANENKRÜMMUNG.
Die EU legt keine Werte für die Bananenkrümmung fest, aber die Grenzwerte zur Luftreinhaltung. Die werden dieses Jahr überprüft. Vielleicht sind ja beim NOx höhere Toleranzwerte drin, bis eine neue belastbare Studie vorliegt.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von jack000 »

Orbiter1 hat geschrieben:(23 Jan 2019, 19:21)

Ob die Grenzwerte falsch sind weiß man nicht.
Genau, und trotzdem werden die angewendet ... Egal ob falsch oder nicht ... => Super System!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

Orbiter1 hat geschrieben:(23 Jan 2019, 19:21)

Die EU legt keine Werte für die Bananenkrümmung fest, aber die Grenzwerte zur Luftreinhaltung. Die werden dieses Jahr überprüft. Vielleicht sind ja beim NOx höhere Toleranzwerte drin, bis eine neue belastbare Studie vorliegt.

Die Bananenkrümmung ist das geflügelte Wort für diese VO. (in der die Krümmung im Winkel nicht vorkommt...)
Verordnung (EG) Nr. 2257/94

Die Verordnung (EG) Nr. 2257/94 ist eine Verordnung (EG) der EU-Kommission, die die Eigenschaften und Klassifizierungen eingeführter Bananen rechtlich verbindlich beschreibt.

Das Messverfahren wird dabei insofern vorgeschrieben, als dass die Länge der Frucht über ihre Außenwölbung vom Stielansatz bis zum Blütenende gemessen und die Dicke der Frucht durch den Durchmesser in der Mitte der Frucht bestimmt wird. Maßgeblich für die Messung sind dabei die mittlere Banane der äußeren Reihe sowie die äußerste Frucht der äußeren Reihe. Maßgeblich für die Erfüllung der Verordnungskriterien: mittlere (1) und äußere (2) Banane.
Verordnung (EG) Nr. 2257/94

Regulierungswahn.

Es scheint - die haben zu viel GELD//Zeit um sich um solche Bananenschalen zu kümmern... MEINE MEINUNG.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Orbiter1 »

Teeernte hat geschrieben:(24 Jan 2019, 09:36)

Die Bananenkrümmung ist das geflügelte Wort für diese VO. (in der die Krümmung im Winkel nicht vorkommt...)
Geflügelte Worte sind irrelevant, die EU legt keine Werte für die Bananenkrümmung fest. Zitat Wikipedia zur entsprechenden EU-Verordnung:

"Häufig wird die Verordnung in den Medien und in der Öffentlichkeit als Beispiel für überbordende Bürokratie und „Regelungswahn“ in der EU herangezogen. Dabei wird auch oft behauptet, die EU schreibe den Krümmungsgrad der importierten Banane vor. Dieser wird jedoch in der Verordnung nicht erwähnt."

Hier geht es aber um die Grenzwerte zur Luftreinhaltung. Und die werden von der EU festgelegt und sich voraussichtlich nicht so schnell ändern nur weil die bisherigen Werte von einem Teil der Wissenschaft angezweifelt werden.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(23 Jan 2019, 20:49)

Genau, und trotzdem werden die angewendet ... Egal ob falsch oder nicht ... => Super System!
Ich bin ziemlich sicher, daß die Grenzwerte mit sinnvollen statistischen Methoden ermittelt wurden.. auf jeden Fall nicht mit klinischen Versuchen. Solche Methoden führen auch zu Wiederholbarkeit, können also die Richtigkeit einer statistischen Datenfolge bestätigen.

Hier kommt nun eine Schar von Ärzten, die zu Recht behauptet, daß sie bisher keine Toten auflesen mußte, die dem Feinstaub oder dem Stickoxyd zum Opfer gefallen wären.

Tatsache scheint wohl zu sein, daß diese Luftverschmutzungen bei Kindern und Alten zu erhöhtem Risiko von Herz-Kreislauf Erkrankungen und Lungenerkrankungen führen. Mein Verfahren wäre so, daß ich eine Landkarte mit den an diesen Erkrankungen behandelten Menschen anfertigte und über diese Karte die mittleren Meßwerte der Luftverschmutzung lege. Wenn sich sehr typisch eine Korrelation dieser Werte zeigt, dann ist an dem Ort, wo die Zahl der Erkrankten 10% über dem Mittelwert legt, der Schwellwert.

Die protestierend Ärzteschaft könnte einen guten Beitrag leisten, indem sie die geographische Zuordnung von Erkrankungen dieses Typs anlieferte. Damit wären die Gebietsgrenzen etwas besser ein zu grenzen. So blieben auch beide Schuster bei ihrem Leisten.

Aus meiner Sicht haben Sie zu früh "Hurrah" gerufen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

Orbiter1 hat geschrieben:(24 Jan 2019, 10:31)

Geflügelte Worte sind irrelevant, die EU legt keine Werte für die Bananenkrümmung fest. Zitat Wikipedia zur entsprechenden EU-Verordnung:

"Häufig wird die Verordnung in den Medien und in der Öffentlichkeit als Beispiel für überbordende Bürokratie und „Regelungswahn“ in der EU herangezogen. Dabei wird auch oft behauptet, die EU schreibe den Krümmungsgrad der importierten Banane vor. Dieser wird jedoch in der Verordnung nicht erwähnt."

Hier geht es aber um die Grenzwerte zur Luftreinhaltung. Und die werden von der EU festgelegt und sich voraussichtlich nicht so schnell ändern nur weil die bisherigen Werte von einem Teil der Wissenschaft angezweifelt werden.
Nun ich kann schon allein Bananen kaufen - auch ohne EU Richtlinie. Aber DU benötigst ja welche aus der EU.

Nebenbei...
Die EU-Kommission müsse die wissenschaftliche Grundlage ihrer Grenzwerte rasch unter die Lupe nehmen. „Dies muss Gegenstand des Prüfauftrags für die Luftqualitätsrichtlinie sein, der im Arbeitsprogramm 2019 der EU-Kommission enthalten ist“, sagte Becker.
https://rp-online.de/leben/auto/diesel- ... d-35551907
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(24 Jan 2019, 11:25)

Ich bin ziemlich sicher, daß die Grenzwerte mit sinnvollen statistischen Methoden ermittelt wurden..
Wie der 40 Mikrogramm Grenzwert zustande kam:

Die EU hatte 1993 entschieden, sich ehrgeizigere Ziele beim Umweltschutz zu setzen. Der Richtwert der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für NO2 lag damals bei 150 Mikrogramm – ähnlich hoch wie in Europa. Die WHO erstellte im Auftrag der EU eine neue Analyse, die eine Senkung der Grenzwerte rechtfertigen sollte. Dabei fassten die WHO-Mitarbeiter die Ergebnisse älterer Studien zusammen, in denen es vor allem um die Wirkung der Emission von Gasherden auf die Atemorgane von Kindern ging.
Ein Vorgehen, das „in dieser Form keine brauchbaren Ergebnisse lieferte“, sagte Kekulé Ende November im Gespräch mit der „Welt“. „Weil die Datengrundlage schwach war, schätzten die Gutachter einfach, dass ein Gasherd die mittlere jährliche NO2-Konzentration im Haushalt auf ungefähr 40 Mikrogramm erhöht. Dieser Wert wurde dann als Richtwert vorgeschlagen“ – und von der EU als Grenzwert für die NO2-Belastung im Freien übernommen. Die US-amerikanische Umweltbehörde EPA, die nicht im Ruf steht, übermäßig viel Rücksicht auf wirtschaftliche Interessen zu nehmen, erfuhr von den Ergebnissen der WHO – und übernahm den 40-Mikrogramm-Wert nicht. In den USA gilt weiterhin ein Grenzwert von 100 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft.

https://www.aachener-zeitung.de/nrw-reg ... d-35328059
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Teeernte hat geschrieben:(24 Jan 2019, 14:01)

Nun ich kann schon allein Bananen kaufen - auch ohne EU Richtlinie. Aber DU benötigst ja welche aus der EU.
Ich auch, z.B. bei Real, Metro... ;)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(23 Jan 2019, 20:49)

Genau, und trotzdem werden die angewendet ... Egal ob falsch oder nicht ... => Super System!
Naja, nach jüngsten Studien müssten sie ja bei 25, besser 20 Mikrogramm sein, aber das ist wirtschaftspolitisch nicht durchzusetzen. Dass die Autolobby nun ein paar Medizinpensionäre fanden, die gar keine Ergebnisse lieferten, sondern nur Statistikunwissen präsentierten sowie auf das Alter der Datengrundlage verwiesen, nunja, nicht kriegsentscheidend.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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