Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

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Positiv Denkender
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(12 Feb 2018, 09:52)

PD du Lügenbaron! Nirgendwo habe ich behauptet, dass deutsche Autobauer in Asien vom Markt verschwinden. Sie werden es allerdings, wenn sie ihre Automodelle nicht den in China für die kommenden Jahre festgeschriebenen gesetzlichen Abgasbestimmungen anpassen werden. Da dies mit vertretbaren finanziellen Mitteln nicht zu schaffen sein wird setzen z.B. Daimler und VW für die Zeit ab 2023 auf dem asiatischen Markt zu 100 Prozent auf Elektroantrieb. Das sind offizielle Verlautbahungen der beiden Autobauer aus einen Interview mit dem Stern. Den Artikel dazu hatte ich ja bereits mehrfach hier verlinkt. Aber den ignorierst du ja.
Glaubst du im Ernst, dass z.B. VW und Daimler dann exclusiv für den europäischen bzw. Deutschen Makt noch Dreckschleudern für die letzten Fans von Rudolf Diesel herstellen werden?
Das ist Wunschdenken von dir.
Du solltest deine Gedanken erst einmal sortieren bevor du ständig mit zu hohem Blutdruck schreibst .
Es geht um Fahrverbote jetzt und in 2018 . Alles was du von dir gibst steht doch gar nicht zur Debatte .
Der größte Nonsens besteht in deinem Vergleich zwischen >Inland Markt und Export .Natürlich können deutsche Autobauer nur wachsen
wenn sie mehr exportieren und im Ausland weiter expandieren . Die Art der Antriebsformen ist doch nicht entscheidend sondern
entscheidend ist was gekauft wird. Die deutschen Autobauer werden schon die richtigen Weichen für künftiges Wachstum stellen .
Die Frage was hat die Zukunft mit der Forderung jetzt Fahrverbote für hochentwickelte Autos zu verhängen, zu tun ?
Genau diese technische Entwicklung erübrigt doch Fahrverbote für Autos die zumindest die E Norm 4 erfüllen . Durch den
ständigen Austausch alt gegen neu werden die durch Autos verursachten Abgaswerte doch ständig vermindert . Da muss man jetzt
keine hektischen Fahrverbote aussprechen ,die ohnehin nur eine Verlagerung der Abgase bewirken .
Alle deine Anekdoten und Schlaumeiereien habe ich nie bezweifelt . Es geht bei Fahrverboten nicht um die Zukunft sondern um jetzt .
Für die Zukunft wird das Abgasproblem gelöst .Hatte ich im Gegensatz zu dir nie bezweifelt .
Enteignet werden Autobesitzer jetzt . Immerhin werden immer noch Diesel zugelassen ,weniger aber immerhin noch jede 3. Neuzulassung .
Sortiere erst einmal es geht um Fahrverbote für 2018 .Für die Zukunft sind zu hohe Abgaswerte kein Thema mehr .Die Techniker finden Lösungen .Den Lügenbaron lass ich mal stehen . Ich hatte nicht vor in dein Adelsgeschlecht einzutreten .
Du forderst keine Fahrverbote ? Gut aber du befürwortest sie . Fordern kannst du eh nichts .
immernoch_ratlos
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

14.02.2018 10:00 noch etwas mehr als eine Woche bist zum "Showdown" jedenfalls vor dem höchsten dt. Verwaltungsgericht :

Quelle : FAZ (13.02.2018) "Abgas-Affäre : Wachsende Nervosität vor dem Diesel-Showdown"
FAZ hat geschrieben:Auch in hessischen Städten ist die Luft so schlecht, dass nach einem anstehenden Leipziger Richterspruch Fahrverbote nicht unwahrscheinlich sind. Dabei hätte man längst gegensteuern können, sagt das hessische Kraftfahrzeuggewerbe.
Was passiert in der "Provinz" ähm Berlin - dort versucht man die eigenen Unfähigkeit durch eine spektakuläres Angebot von der Qualität "Freibier für alle" recht ungeschickt zu verstecken.
FAZ hat geschrieben:Diesel-Showdown in Leipzig. Am 22. Februar wird dort vor dem Bundesverwaltungsgericht der Streit zwischen der Deutschen Umwelthilfe und dem Land Nordrhein-Westfalen über Diesel-Fahrverbote verhandelt und womöglich auch schon entschieden.

Wirken wird der Richterspruch aber in ganz Deutschland. Und wenn, wofür viel spricht, daraus folgt, dass Fahrverbote für Dieselautos zulässig sind, um geltende Immissionsgrenzwerte für Stickstoffoxide durchzusetzen, dann wird das vier Städte im Ballungsraum Rhein-Main betreffen, allen voran Darmstadt, aber ebenso Wiesbaden, Mainz und Frankfurt, wie aus einer Untersuchung des Car-Center Automotiv Research an der Universität Duisburg-Essen hervorgeht.
Was einige absolut nicht zur Kenntnis nehmen wollen - das Geschäft mit Diesel PKW ist auf Talfahrt - nix mehr mit ungebrochenem Vertrauen in die tolle Verbrennertechnik. Wenn das irgendwer behauptet, mag es ja daran liegen das man selbst nicht davon profitiert bzw. Verluste erleidet. Doch, wenn sich die Betroffenen selbst melden und beklagen was da tatsächlich passiert :?:
FAZ hat geschrieben:Das hessische Kraftfahrzeuggewerbe hofft, dass die Politik wenigstens nach dem 22. Februar klare Regeln für Dieselfahrzeuge formuliert, wie ein Sprecher gestern sagte. Das Hin und Her ohne Entscheidung hat in der Branche längst zu heiklen Folgen geführt:

Der Absatz von Dieselfahrzeugen ist 2017 um 12 Prozent auf gut 15 0000 eingebrochen.

Der von Benzinern hat zwar im gleichen Zeitraum um 18,5 Prozent auf knapp 207 000 zugelegt, ein ersatzloses Wegbrechen des Dieselmarktes lässt sich dadurch aber kaum mehr kompensieren, zumal E-Autos derzeit noch eine eher zu vernachlässigende Größe sind.

Zudem sind ältere Dieselautos, die ein Händler in der Praxis in Zahlung nehmen muss, wenn er einen neuen Wagen verkaufen will, inzwischen nahezu unverkäuflich. Er bleibt also auf dem Schaden sitzen.

Einziger Ausweg ist dann der Export. Dabei verringert der Händler aber bestenfalls den Verlust, und im Sinne der Umwelt ist damit nichts gewonnen.
Sie - die Hersteller der Diesel mit nachgewiesener Betrugssoftware - scheuen selbstverständlich die "Hardwarenachrüstung" - wenn Hardwarenachrüstung , dann sollen das die Betrogenen selbst bezahlen. Wäre ja noch schöner, wenn man die eigentlichen Täter zur Rechenschaft ziehen würde. Interessant, wenn man diese Koalition aus Händlern, Werkstädten, Naturschützern und wer hätte das gedacht auch die dt. Umwelthilfe e.V betrachtet :
FAZ hat geschrieben:Hersteller scheuen den Kostenaufwand bei Nachbesserungen
Das ärgert Roger Seidl vom Verband des hessischen Kraftfahrzeuggewerbes deshalb besonders, weil viele der Euro-5-Dieselautos nach Ansicht der Branche und auch nach Einschätzung der Umwelthilfe mit Ad-Blue-Systemen nachzurüsten wären, so dass sie alle Grenzwerte einhalten würden. Und das bei einem Kostenaufwand zwischen 1500 und 2500 Euro.

Diesen Aufwand scheuen Hersteller wie der Volkswagenkonzern, dessen Vorstandsvorsitzender Matthias Müller jede Art der Hardwarenachrüstung ausgeschlossen hat. Eine Lösung also, die nach Einschätzung von Händlern und Naturschützern der Umwelt nützen würde und auch den Käufern, die nicht auf einen Schlag viel Geld verlieren würden, weil ihre wenige Jahre alten Euro-5-Autos womöglich nicht mehr nutzbar wären.
Zu der großen Zahl der noch älteren "Euro-4-Autos" schweigen betreten alle. Stattdessen vage Ankündigungen für Freifahrscheine, die erst mal jahrelang erprobt werden müssen (obwohl man längst recht negative Erfahrungen "weltweit" damit hat) für die eine Finanzierung absolut unsicher ist, weil keiner auch nur annähernd die Kosten kennt - Kosten, die dann aus den Taschen der Steuerzahler fließen, während sich praktisch die komplette dt. Autoindustrie mit politischem "Assistenzsystem" weiterhin eine schlanken Fuß macht. Recht eindeutige Reaktion : Wir können das jedenfalls nicht bezahlen aber "wir" die Melkkuh schon...
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Das klingt fuer uns fernab sehr kompliziert.

Will man in Deutschland das alle wieder zu Fuss unterwegs sind oder mit dem Stahlesel oder Elektroautos die man ueber nacht an die Steckdose anschliesst. Naaaa geht nicht, die brauchen Strom und Strom muss erzeugt werden und Strom ist teuer wenn man ihn fast ausschliesslich mit Wind, Sonne und Wasser erzeugen will. Atom waere sauber aber neeee da wollen wir erst gar nicht darueber reden.

Ich habe nichts gegen Diesel der neuen Generation. Die Leistung ist hervorragend und der Gebrauch sehr gering. Die Benziner holen auf in Punkto Verbrauch. Mein Mazda CX 5 laueft mit 7.6 Liter pro 100 km. Damit kann ich lebe
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Na das Du das "fernab" verwunderlich siehst, wundert mich nun wieder überhaupt nicht. 24 Millionen Australier haben gleich einen ganzen Kontinent zur Verfügung - rein rechnerrisch leben auf schlappen 7.692.024 km² gerade mal 3,1 Einwohner pro km². D mit >82,5 Millionen einwohnern muss sich bescheidene 357.385,71 km² untereinander teilen 231 Einwohner pro km². Doch 75 Prozent hocken in den Städten mit der schlechten Luft herum, die ~46 Millionen PKW plus Millionen anderer Fahrzeuge verursachen - nicht ganz allein selbstverständlich :(

Was den ach so teuer Strom aus PV angeht, solltest Du die mal auf den neusten Stand bringen - würde ich "downunder" leben hätte ich gewiss eine PV mindestens von der Größe wie ich sie hier betreibe - jedenfalls in vergleichbarer Umgebung - nah an mehreren Städten aber auf dem Land :thumbup: Dank des WWW kann man auch von D aus in Australien "recherchieren". Allein die zahlreichen Stromausfälle von denen man lesen kann, sind - wären für mich ein Grund zu mehr Autarkie.

Bei der Gelegenheit - wo kann ich Dich verorten - Stadt - Land - wo in Australien (ohne zuviel näheres zu Deiner Person - immer schön anonym bleiben :cool: ) ?
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KarlRanseier

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Würden wir in einem Rechtsstaat leben, gäbe es dieses Problem gar nicht, oder es wäre zumindest deutlich kleiner.

Deutsche Automobilkonzerne haben Käufer von Dieselfahrzeugen betrogen. In einem Rechtsstaat hätten die Käufer nach dem Aufdecken des Betruges das Recht, ihr Geld zurückzubekommen oder aber das Produkt so nachrüsten zu lassen, dass es den Angaben entspricht.

400.000 Menschen sterben jährlich in der EU an den Abgasen der Fahrzeuge. Da tut sich erstaunlich wenig. Stattdessen schreibt die EU vor, dass ab April alle Neuwagen mit einem Notrufsystem ausgestattet sind, das bei einem schweren Unfall automatisch einen Krankenwagen ruft.

Täuscht das, oder fühlt sich die Politik auf europäischer, erst recht aber auf deutscher Ebene weniger den Menschen als den Profitinteressen der Konzerne verpflichtet? Irgendwie drängt sich dieser Gedanke auf.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

KarlRanseier hat geschrieben:(15 Feb 2018, 00:07)

Würden wir in einem Rechtsstaat leben, gäbe es dieses Problem gar nicht, oder es wäre zumindest deutlich kleiner.

Deutsche Automobilkonzerne haben Käufer von Dieselfahrzeugen betrogen. In einem Rechtsstaat hätten die Käufer nach dem Aufdecken des Betruges das Recht, ihr Geld zurückzubekommen oder aber das Produkt so nachrüsten zu lassen, dass es den Angaben entspricht.

400.000 Menschen sterben jährlich in der EU an den Abgasen der Fahrzeuge. Da tut sich erstaunlich wenig. Stattdessen schreibt die EU vor, dass ab April alle Neuwagen mit einem Notrufsystem ausgestattet sind, das bei einem schweren Unfall automatisch einen Krankenwagen ruft.

Täuscht das, oder fühlt sich die Politik auf europäischer, erst recht aber auf deutscher Ebene weniger den Menschen als den Profitinteressen der Konzerne verpflichtet? Irgendwie drängt sich dieser Gedanke auf.
Bei deiner Behauptung in Europa sterben angeblich 400000 Menschen durch Abgase von Dieselautos handelt es sich um eine sicher von dir beabsichtigte Lüge. Wenn überhaupt gilt diese Zahl weltweit . Aber auch dies sind Zahlen ,die sich auf den gesamt Ausstoß von NO2 beziehen .
Diesel Autos sind daran am geringsten beteiligt .Du magst ja in deiner linken ideologischen Verklemmtheit die Meinung vertreten
Deutschland wäre kein Rechtsstaat . Das kann nur daher kommen weil du deinen "Rechtstaat seit fast 30 Jahren nachtrauerst .
Recht ist immer nur das was du in deiner ideologischen Einseitigkeit für Recht hältst ? Auch die Dieselproblematik wir hier nach
bestehenden Recht gelöst . Du musst dich , falls du hier weiter leben möchtest, mit unserem erfolgreichen Gesellschaftssystem abfinden .
Mehr als 90 % lehnen einen Staat nach deinen Wünschen ab . Der Grund ist einleuchtend ..
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Fr 16. Feb 2018, 23:27, insgesamt 2-mal geändert.
Audi
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Audi »

Raskolnikof hat geschrieben:(07 Feb 2018, 20:11)

Unsinn! Wenn in China oder anderswo strengere Abgasbestimmungen eingeführt werden gelten die dann für neu zuzulassenen Fahrzeuge.
Ja, in Städten wäre es kein Problem. Nur wenn man die Größe Chinas, Russlands, USAs sieht, wird man schnell merken, dass Diesel und Benzin noch sehr lange führend bleiben
Audi
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Audi »

KarlRanseier hat geschrieben:(15 Feb 2018, 00:07)

Würden wir in einem Rechtsstaat leben, gäbe es dieses Problem gar nicht, oder es wäre zumindest deutlich kleiner.

Deutsche Automobilkonzerne haben Käufer von Dieselfahrzeugen betrogen. In einem Rechtsstaat hätten die Käufer nach dem Aufdecken des Betruges das Recht, ihr Geld zurückzubekommen oder aber das Produkt so nachrüsten zu lassen, dass es den Angaben entspricht.

400.000 Menschen sterben jährlich in der EU an den Abgasen der Fahrzeuge. Da tut sich erstaunlich wenig. Stattdessen schreibt die EU vor, dass ab April alle Neuwagen mit einem Notrufsystem ausgestattet sind, das bei einem schweren Unfall automatisch einen Krankenwagen ruft.

Täuscht das, oder fühlt sich die Politik auf europäischer, erst recht aber auf deutscher Ebene weniger den Menschen als den Profitinteressen der Konzerne verpflichtet? Irgendwie drängt sich dieser Gedanke auf.
Och Gott, mir kommen die Tränen :eek: Wie viele Menschen sterben bei einem Hausunfall in der EU? Oder bei einem Autounfall? Oder Ärztepfusch? Es hat sich sehr viel getan in Sachen Luftqualität. Und jetzt kannst du aufhören dich künstlich zu empören :rolleyes:
KarlRanseier

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Feb 2018, 18:16)

Bei deiner Behauptung in Europa sterben angeblich 400000 Menschen durch Abgase von Dieselautos ist eine sicher von dir beabsichtigte Lüge. Wenn überhaupt gilt diese Zahl weltweit . Aber auch dies sind Zahlen die sich auf den gesamt Ausstoß von NO2 beziehen .
Diesel Autos sind darn am geringsten beteiligt .Du magst ja in deiner linken ideologischen Verklemmtheit die Meinung vertreten
Deutschland wäre kein Rechtsstaat . Das kann nur daher kommen weil du deinen "Rechtstaat seit fast 30 Jahren nachtrauerst .
Recht ist immer nur das was du in deiner ideologischen Einseitigkeit für Recht hältst ? Auch die Dieselproblematik wir hier nach
bestehenden Recht gelöst . Du musst dich , falls du hier weiter leben möchtest, mit unserem erfolgreichen Gesellschaftssystem abfinden .
Mehr als 90 % lehnen einen Staat nach deinen Wünschen ab . Der Grund ist einleuchtend ..

In einem Rechtsstaat gilt gleiches Recht für Alle, unabhängig von deren Standeszugehörigkeit. Die Betrügereien der deutschen Autoindustrie kosteten Menschenleben. Man schätzt 38.000. Meinst Du, dass dafür jemand in den Knast wandert? Am Wirtschaftsstandort? Wohl kaum, denn Profitmaximierer stehen bei uns weit über dem Gesetz.

Ich weiß nicht, ob Du noch im Kalten Krieg lebst oder was Dir vor 30 Jahren passiert ist, aber das, was hier zu beobachten ist, hat mit Rechtsstaatlichkeit nichts zu tun, mal ganz unabhängig von Deinem Trauma oder davon, was vor 30, 90 oder 2.745 Jahren passiert ist. :rolleyes:

Das ideologische Geblubber ändert doch daran nichts.

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/20 ... ote-studie

Oder ist "Zeit" nun auch ein "linkes" Medium?
KarlRanseier

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Audi hat geschrieben:(15 Feb 2018, 18:31)

Och Gott, mir kommen die Tränen :eek: Wie viele Menschen sterben bei einem Hausunfall in der EU? Oder bei einem Autounfall? Oder Ärztepfusch? Es hat sich sehr viel getan in Sachen Luftqualität. Und jetzt kannst du aufhören dich künstlich zu empören :rolleyes:

Betrug ist Betrug, und wenn er Menschenleben kostet, dann kostet er Menschenleben. Das lässt sich doch nicht relativieren.
Polibu

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Polibu »

KarlRanseier hat geschrieben:(15 Feb 2018, 00:07)

Würden wir in einem Rechtsstaat leben, gäbe es dieses Problem gar nicht, oder es wäre zumindest deutlich kleiner.

Deutsche Automobilkonzerne haben Käufer von Dieselfahrzeugen betrogen. In einem Rechtsstaat hätten die Käufer nach dem Aufdecken des Betruges das Recht, ihr Geld zurückzubekommen oder aber das Produkt so nachrüsten zu lassen, dass es den Angaben entspricht.

400.000 Menschen sterben jährlich in der EU an den Abgasen der Fahrzeuge. Da tut sich erstaunlich wenig. Stattdessen schreibt die EU vor, dass ab April alle Neuwagen mit einem Notrufsystem ausgestattet sind, das bei einem schweren Unfall automatisch einen Krankenwagen ruft.

Täuscht das, oder fühlt sich die Politik auf europäischer, erst recht aber auf deutscher Ebene weniger den Menschen als den Profitinteressen der Konzerne verpflichtet? Irgendwie drängt sich dieser Gedanke auf.
Der Rechtsstaat in Deutschland bröckelt an so manchen Stellen. Und auch beim VW-Skandal hat er keinen guten Eindruck hinterlassen. Die Geschädigten werden weder entschädigt, noch müssen sich die Verantwortlichen juristisch verantworten. Mit einem Rechtsstaat hat das in diesem Fall rein gar nichts zu tun.
Audi
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Audi »

KarlRanseier hat geschrieben:(15 Feb 2018, 18:33)

Betrug ist Betrug, und wenn er Menschenleben kostet, dann kostet er Menschenleben. Das lässt sich doch nicht relativieren.
Wenn ich schon lese "Man schätzt" :rolleyes: Komm lass gut sein. Diese Scheinheiligkeit ist einfach nur langweilig. Wie viele sterben durch den "sauberen" Benziner? Oder elektro Autos? Bei den E Auto Akkus sollen die Arbeitsbedingungen in den Abbauplätzen nicht so dolle sein
Im Endeffekt hat KEINER die Schadstoffangabe eingehalten. KEINER! VW hat es nur ordentlich mit einer Software für das Papier legal gemacht. Der Rest fährt weiter ohn, dass sich jemand aufregt. Und das LEGAL
Audi
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Audi »

Polibu hat geschrieben:(15 Feb 2018, 18:34)

Der Rechtsstaat in Deutschland bröckelt an so manchen Stellen. Und auch beim VW-Skandal hat er keinen guten Eindruck hinterlassen. Die Geschädigten werden weder entschädigt, noch müssen sich die Verantwortlichen juristisch verantworten. Mit einem Rechtsstaat hat das in diesem Fall rein gar nichts zu tun.
Weil sehr viele Arbeitsplätze daran hängen. Für was soll man z.B dich entschädigen? Schnupperst du Abgase beim fahren? Wurdest du irgendwie geschädigt, dass du Schadensersatz bekommst? Ich würde es Mutter Natur zugestehen aber nicht dem Fahrer dem eigentlich KEIN schaden endstanden ist
KarlRanseier

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Audi hat geschrieben:(15 Feb 2018, 18:37)

Wenn ich schon lese "Man schätzt" :rolleyes: Komm lass gut sein. Diese Scheinheiligkeit ist einfach nur langweilig. Wie viele sterben durch den "sauberen" Benziner? Oder elektro Autos? Bei den E Auto Akkus sollen die Arbeitsbedingungen in den Abbauplätzen nicht so dolle sein
Im Endeffekt hat KEINER die Schadstoffangabe eingehalten. KEINER! VW hat es nur ordentlich mit einer Software für das Papier legal gemacht. Der Rest fährt weiter ohn, dass sich jemand aufregt. Und das LEGAL

Ein Rechsstaat würde darauf achten, dass seine Gesetze VON ALLEN, UNABHÄNGIG VON DEREN STAND, eingehalten werden. Das ist in Deutschland eindeutig nicht der Fall, denn der Staat hält seine schützenden Hände deutlich sichtbar und ungeniert über die Automobilindustrie, über die Energieriesen und über andere. Wer würde das bestreiten wollen?

Übrigens zeigen Kinder, wenn sie bei irgendetwas erwischt werden, grundsätzlich mit dem Finger auf Andere, die vermeintlich genauso böse sind. Erwachsene sollten aber doch wissen, dass diese Strategie wenig überzeugend ist, oder?
Polibu

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Polibu »

Audi hat geschrieben:(15 Feb 2018, 18:39)

Weil sehr viele Arbeitsplätze daran hängen. Für was soll man z.B dich entschädigen? Schnupperst du Abgase beim fahren? Wurdest du irgendwie geschädigt, dass du Schadensersatz bekommst? Ich würde es Mutter Natur zugestehen aber nicht dem Fahrer dem eigentlich KEIN schaden endstanden ist
Warum wurden dann die Amerikaner entschädigt und warum ist ein verantwortlicher Manager im Gefängnis gelandet?
Audi
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Audi »

KarlRanseier hat geschrieben:(15 Feb 2018, 18:45)

Ein Rechsstaat würde darauf achten, dass seine Gesetze VON ALLEN, UNABHÄNGIG VON DEREN STAND, eingehalten werden. Das ist in Deutschland eindeutig nicht der Fall, denn der Staat hält seine schützenden Hände deutlich sichtbar und ungeniert über die Automobilindustrie, über die Energieriesen und über andere. Wer würde das bestreiten wollen?

Übrigens zeigen Kinder, wenn sie bei irgendetwas erwischt werden, grundsätzlich mit dem Finger auf Andere, die vermeintlich genauso böse sind. Erwachsene sollten aber doch wissen, dass diese Strategie wenig überzeugend ist, oder?
Die EU Zone ist nach der Darstellung kein Rechtsstaat. So ziemlich alle Hersteller halten sich nicht an die Vorgaben. Ja, der Staat sollte auch seine schützende Hand über Schlüsselindustrien halten. Bin ich voll dafür! Jetzt sollte man drauf achten, falls man es nicht gewusst hat, dass man Abgas manipuliert hat oder gar nicht eingehalten hat. Bestrafung ändert jetzt gar nichts. Eine gelbe Karte reicht vollkommen. Jetzt muss man sich um die Lösung kümmern
KarlRanseier

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Audi hat geschrieben:(15 Feb 2018, 18:39)

Weil sehr viele Arbeitsplätze daran hängen. Für was soll man z.B dich entschädigen? Schnupperst du Abgase beim fahren? Wurdest du irgendwie geschädigt, dass du Schadensersatz bekommst? Ich würde es Mutter Natur zugestehen aber nicht dem Fahrer dem eigentlich KEIN schaden endstanden ist

Ja, "die Arbeitsplätze". Die Begründung kommt immer, wenn Vater Staat bei Verbrechen seiner Amigos wegschaut. :rolleyes:

Natürlich wurden die Käufer betrogen, denn die Angaben waren falsch. Aber das werden sie schon merken, wenn es Fahrverbote für ihre ollen Stinker gibt! Die Betrüger kann man ja nicht zur Verantwortung ziehen, und zwar wegen der "Arbeitsplätze". :thumbup: :thumbup: :thumbup:
Audi
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Audi »

Polibu hat geschrieben:(15 Feb 2018, 18:47)

Warum wurden dann die Amerikaner entschädigt und warum ist ein verantwortlicher Manager im Gefängnis gelandet?
Weil die Ammis auch entschädigt werden wenn die eine Katze trocknen und dieser keinen Hinweis gibt, dass es die Katze nicht überlebt :p
Audi
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Audi »

KarlRanseier hat geschrieben:(15 Feb 2018, 18:49)

Ja, "die Arbeitsplätze". Die Begründung kommt immer, wenn Vater Staat bei Verbrechen seiner Amigos wegschaut. :rolleyes:

Natürlich wurden die Käufer betrogen, denn die Angaben waren falsch. Aber das werden sie schon merken, wenn es Fahrverbote für ihre ollen Stinker gibt! Die Betrüger kann man ja nicht zur Verantwortung ziehen, und zwar wegen der "Arbeitsplätze". :thumbup: :thumbup: :thumbup:
Diese Stinker sind sauberer als das meiste was hier rum fährt :p :p :p . Glaube nicht, dass ein VW Passat BJ 2015 ein stinker ist ;) Die Betrüger kann man zur Verantwortung ziehen und nicht den ganzen Betrieb mit lächerlichen Strafzahlungen. Der Benziner ist schädlicher und keine Sau juckt das. Das stickt nach einer Anti Diesel Aktion. Sogar E Mobil Befürworter finden den Diesel bashing absurd
Audi
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Audi »

KarlRanseier hat geschrieben:(15 Feb 2018, 18:49)

Ja, "die Arbeitsplätze". Die Begründung kommt immer, wenn Vater Staat bei Verbrechen seiner Amigos wegschaut. :rolleyes:

Natürlich wurden die Käufer betrogen, denn die Angaben waren falsch. Aber das werden sie schon merken, wenn es Fahrverbote für ihre ollen Stinker gibt! Die Betrüger kann man ja nicht zur Verantwortung ziehen, und zwar wegen der "Arbeitsplätze". :thumbup: :thumbup: :thumbup:
Und Noch einmal. Der Kunde wurde nicht geschädigt und es gibt keine Fahrverbote :rolleyes:
Ein Staat muss sich nun mal um Arbeitsplätze kümmern ;)
KarlRanseier

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Audi hat geschrieben:(15 Feb 2018, 18:53)

Und Noch einmal. Der Kunde wurde nicht geschädigt und es gibt keine Fahrverbote :rolleyes:
Ein Staat muss sich nun mal um Arbeitsplätze kümmern ;)

Sieh mal, in China ist die Pressefreiheit eingeschränkt. Das führt zu einem "Wohlfühlklima". Letztlich aber schadet es auch der Regierung, weil sie durch das Fehlen von Kritik ihre eigenen Fehler gar nicht erkennen kann!

Die Tatsache, dass sich Deutschland im Falle der Automobilindustrie als Unrechtsstaat profiliert, wegschaut und, da nichts mehr zu vertuschen ist, den Konzernen zwar sagt, dass sie "böse" sind, aber den Verantwortlichen keine strafrechtlichen Konsequenzen angedeihen lässt, führt auch dort zu einem "Wohlfühlklima". Es ist sicherlich sehr befreiend, wenn man über dem Gesetz steht. Letztlich behindert das aber die Entwicklung.

Deutsche Autokonzerne sind technisch hinter dem Mond. Auch elektrisch beheizbare Außenspiegel und separate Heizungen für fette deutsche Hinterteile können kaum darüber hinwegtäuschen, dass man die Entwicklung verpennt hat. Man konnte sich das leisten, Umsatzeinbrüche wurden ja vom Steuerzahler teilweise kompensiert (z.B. "Abwrackprämie"). Aber soetwas rächt sich, und die Kompensationen werden immer teurer.
Polibu

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Polibu »

Audi hat geschrieben:(15 Feb 2018, 18:50)

Weil die Ammis auch entschädigt werden wenn die eine Katze trocknen und dieser keinen Hinweis gibt, dass es die Katze nicht überlebt :p
VW macht Milliardengewinne. Ich sage ja nicht, dass man VW jetzt in den Ruin treiben soll, aber eine gewisse Entschädigung und Gefängnisstrafen erwarte ich definitiv.
Audi
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Audi »

Polibu hat geschrieben:(15 Feb 2018, 19:03)

VW macht Milliardengewinne. Ich sage ja nicht, dass man VW jetzt in den Ruin treiben soll, aber eine gewisse Entschädigung und Gefängnisstrafen erwarte ich definitiv.
Ja dann bitte von den Privatvermögen der verantwortlichen. Die haben genug und müssten das Konzernbudget nicht anfassen :thumbup:
KarlRanseier

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Polibu hat geschrieben:(15 Feb 2018, 19:03)

VW macht Milliardengewinne. Ich sage ja nicht, dass man VW jetzt in den Ruin treiben soll, aber eine gewisse Entschädigung und Gefängnisstrafen erwarte ich definitiv.

Auch das Geblubber über die Arbeitsplätze ist kompletter Mumpitz! Ich meine, es gehen doch keine Arbeitsplätze verloren, wenn ein Straftäter aus der Vorstandsetage in den Knast wandert!
Und auch dann, wenn VW Entschädigungen zahlt, sind keine Arbeitsplätze gefährdet, solange die Entschädigungen den Konzern nicht in den Ruin treiben. Jeder Mensch, der auch nur ein einziges Semester BWL gehört hat, der weiß, dass ein Konzern an den Arbeitsplätzen verdient. Ein Arbeitnehmer, der seinem Arbeitgeber keinen Gewinn beschert oder für den Betrieb notwendig ist, fliegt raus.

Dieses ständige Gesülze über "die Arbeitsplätze" ist versuchte Volksverdummung, die zwar nicht strafbar, wohl aber beleidigend ist.
Audi
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Audi »

KarlRanseier hat geschrieben:(15 Feb 2018, 19:02)

Sieh mal, in China ist die Pressefreiheit eingeschränkt. Das führt zu einem "Wohlfühlklima". Letztlich aber schadet es auch der Regierung, weil sie durch das Fehlen von Kritik ihre eigenen Fehler gar nicht erkennen kann!

Die Tatsache, dass sich Deutschland im Falle der Automobilindustrie als Unrechtsstaat profiliert, wegschaut und, da nichts mehr zu vertuschen ist, den Konzernen zwar sagt, dass sie "böse" sind, aber den Verantwortlichen keine strafrechtlichen Konsequenzen angedeihen lässt, führt auch dort zu einem "Wohlfühlklima". Es ist sicherlich sehr befreiend, wenn man über dem Gesetz steht. Letztlich behindert das aber die Entwicklung.

Deutsche Autokonzerne sind technisch hinter dem Mond. Auch elektrisch beheizbare Außenspiegel und separate Heizungen für fette deutsche Hinterteile können kaum darüber hinwegtäuschen, dass man die Entwicklung verpennt hat. Man konnte sich das leisten, Umsatzeinbrüche wurden ja vom Steuerzahler teilweise kompensiert (z.B. "Abwrackprämie"). Aber soetwas rächt sich, und die Kompensationen werden immer teurer.
Die deutschen Konzerne sind welt führend. Sei es VW, Audi, Porsche BMW oder Benz. Oder was soll an den Autos hinter dem Mond sein? Was meinst du warum Audi jedes Quartal Rekord Gewinne und Verkäufe erzielt? Weil jeder so ein Trabi haben will?
Audi
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Audi »

KarlRanseier hat geschrieben:(15 Feb 2018, 19:10)

Auch das Geblubber über die Arbeitsplätze ist kompletter Mumpitz! Ich meine, es gehen doch keine Arbeitsplätze verloren, wenn ein Straftäter aus der Vorstandsetage in den Knast wandert!
Und auch dann, wenn VW Entschädigungen zahlt, sind keine Arbeitsplätze gefährdet, solange die Entschädigungen den Konzern nicht in den Ruin treiben. Jeder Mensch, der auch nur ein einziges Semester BWL gehört hat, der weiß, dass ein Konzern an den Arbeitsplätzen verdient. Ein Arbeitnehmer, der seinem Arbeitgeber keinen Gewinn beschert oder für den Betrieb notwendig ist, fliegt raus.

Dieses ständige Gesülze über "die Arbeitsplätze" ist versuchte Volksverdummung, die zwar nicht strafbar, wohl aber beleidigend ist.
Man kann Konzerne in den Ruin treiben in dem Mann Verkaufsstop und Fahrverbote erzwingt. Wenn die verantwortlichen in den Knast wandern ist völlig legitim nur sollte eben der Konzern nicht darunter leiden.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Audi hat geschrieben:(15 Feb 2018, 19:11)

Die deutschen Konzerne sind welt führend. Sei es VW, Audi, Porsche BMW oder Benz. Oder was soll an den Autos hinter dem Mond sein? Was meinst du warum Audi jedes Quartal Rekord Gewinne und Verkäufe erzielt? Weil jeder so ein Trabi haben will?

Die Zeit des Verbrennungsmotors ist abgelaufen, nicht nur in China, sondern, wenn auch verzögert, überall. Wer das als Autohersteller nicht erkennt, wird in naher Zukunft weg vom Fenster sein, da helfen auch freundliche Subventionen langfristig nicht.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

KarlRanseier hat geschrieben:(15 Feb 2018, 19:19)

Die Zeit des Verbrennungsmotors ist abgelaufen, nicht nur in China, sondern, wenn auch verzögert, überall. Wer das als Autohersteller nicht erkennt, wird in naher Zukunft weg vom Fenster sein, da helfen auch freundliche Subventionen langfristig nicht.
...das Öl ist seit 5 Jahren alle... :D :D :D

Bestimmt wird in Afrika übermorgen ein Netz von 100.000 Schnell Ladestationen für ElektroAuto eröffnet... und in der Mogolei gibts schon Flächendeckend .... :D

Der Verbrennungsmotor ist TOT ....vor allem auf See...

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Audi »

KarlRanseier hat geschrieben:(15 Feb 2018, 19:19)

Die Zeit des Verbrennungsmotors ist abgelaufen, nicht nur in China, sondern, wenn auch verzögert, überall. Wer das als Autohersteller nicht erkennt, wird in naher Zukunft weg vom Fenster sein, da helfen auch freundliche Subventionen langfristig nicht.
Aha deswegen verkaufen wir jedes Quartal immer mehr Verbrenner :D Anscheinend lebst du auf einer anderen Erde als wir? :?:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Teeernte hat geschrieben:(15 Feb 2018, 19:25)

...das Öl ist seit 5 Jahren alle... :D :D :D

Bestimmt wird in Afrika übermorgen ein Netz von 100.000 Schnell Ladestationen für ElektroAuto eröffnet... und in der Mogolei gibts schon Flächendeckend .... :D

Der Verbrennungsmotor ist TOT ....vor allem auf See...

Meine Güte - lebst Du auf dem Mond ?

https://www.stern.de/auto/news/china-wi ... 15556.html

Mit Technik aus dem beginnenden 20. Jahrhundert kommt man in China nicht mehr weit, auch wenn sie angefüttert ist mit lauter elektronischem Scheiß, den absolut kein Mensch braucht.
Auch in Norwegen, das übrigens selbst über Öl verfügt, ist das Ende der Uralttechnik in Sicht, schon heute entscheiden sich immer mehr Verbraucher dort für etwas Besseres. Auf Dauer wird man die Entwicklung auch hier nicht verhindern können.

Als die ersten Autos gebaut wurden, gingen zahlreiche Arbeitsplätze in der Pferdekutschenproduktion verloren. Hätte es damals die CSU schon gegeben, würden wir noch heute mit Pferdekutschen reisen. Naja, vielleicht wäre das auch besser...
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Audi »

KarlRanseier hat geschrieben:(15 Feb 2018, 19:37)

https://www.stern.de/auto/news/china-wi ... 15556.html

Mit Technik aus dem beginnenden 20. Jahrhundert kommt man in China nicht mehr weit, auch wenn sie angefüttert ist mit lauter elektronischem Scheiß, den absolut kein Mensch braucht.
Auch in Norwegen, das übrigens selbst über Öl verfügt, ist das Ende der Uralttechnik in Sicht, schon heute entscheiden sich immer mehr Verbraucher dort für etwas Besseres. Auf Dauer wird man die Entwicklung auch hier nicht verhindern können.

Als die ersten Autos gebaut wurden, gingen zahlreiche Arbeitsplätze in der Pferdekutschenproduktion verloren. Hätte es damals die CSU schon gegeben, würden wir noch heute mit Pferdekutschen reisen. Naja, vielleicht wäre das auch besser...
Ja es geht um Ballungsräume. Und selbst in Norwegen rät der E- Mobilverband vom E Auto ab. Und der Elektronische Scheiß wird ja anscheinend gewollt, sonst würden ja die Autobauen nicht jedes Quartal mehr Autos verkaufen auch nach China :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Audi hat geschrieben:(15 Feb 2018, 19:40)

Ja es geht um Ballungsräume. Und selbst in Norwegen rät der E- Mobilverband vom E Auto ab. Und der Elektronische Scheiß wird ja anscheinend gewollt, sonst würden ja die Autobauen nicht jedes Quartal mehr Autos verkaufen auch nach China :D
"Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben" (Gorbatschow). Oder meinte er: "Wer zu Späth kommt,..."?

Hat man denn eine Wahl? Gibt es noch Autos ohne ABS, ESP, ASR usw., also für Menschen, die selbst fahren wollen und können? :?:

Witzig sind ja auch diese zusätzlichen Funzeln, die sich einschalten, wenn man um die Kurve fährt. Ganz toll. Meist sind sie fest eingebaut. Wenn sich eine Funzel verabschiedet, hat man fast schon einen Totalschaden. :D

Sehr innovativ. Könnte man nicht gleich die Motoren so konstruieren, dass sie sich nach spätestens 100.000 km verabschieden? Hatte mal einen Toyota Corolla, 500.000 km gefahren, ohne Pflege, selbst Ölwechsel vernachlässigt. Bei den heutigen Schrotthaufen kann man froh sein, wenn sie 200.000 km schaffen. Das sind keine Fahr-, sondern Standzeuge.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Dem Thementitel nach "Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten" sollte doch am 15.02.2018 diese noch fällige Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig am 22.02.2018 im Vordergrund stehen ?

Nimmt man einen normalen "Countdown" der bei 10 beginnt, sind wir nun schon mal bei 6 ..... 5... 4... 3... 2 ... 0 opps

Nachdem es die gewählte Regierung noch nicht gibt, versuchen die "Restbestände" der gestrigen Regierung, welche für das Desaster sowohl nach Außen "Millionenschwere Strafzahlungen" im Rahmen des EU-Vertragsverletzungsverfahrens eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof. Hilflose Reaktion - nebulöse "Maßnahmen - wie Freibier für alle - oder war es "kostenloses" Fahren mit Bussen und Bahnen aller Art :?:

Was noch nicht sooo akut ist, keiner redet davon "Weil sie das Ziel von maximal 95 Gramm ausgestoßenem CO2 pro Kilometer bis 2021 nach dem aktuellen Stand der Dinge nicht erreichen werden, drohen den europäischen Autobauern Strafzahlungen in Milliardenhöhe" :(

Doch noch näher ist "Leipzig" das ohne offensichtliche Rechtsbeugung, wohl kaum anders als für Fahrverbote entscheiden kann :?:

Nun bekommt wohl der Steuerzahler die Quittung für Betrug (privat) und Kungelei (Staat) von wenigstens vier Bundesregierungen in Folge : Quelle SZ "16. Februar 2018, 05:25 Uhr | Abgasaffäre | Jetzt soll der Staat für saubere Diesel-Autos zahlen" Das "Handelsblatt" wird deutlicher :
Luftverschmutzung | Alte Dieselmotoren könnten aus Steuergeldern nachgerüstet werden | Die EU setzt die Bundesregierung wegen der dreckigen Luft in Städten unter Druck. Experten empfehlen nun Diesel-Nachrüstungen aus Steuergeldern.
Handelsblatt hat geschrieben:Berlin/FlensburgBesitzer von Dieselautos sollen Medienberichten zufolge womöglich mit Steuergeld dazu bewegt werden, den Stickoxid-Ausstoß ihrer Fahrzeuge zu senken. Wie „Süddeutsche Zeitung“ und Bayerischer Rundfunk berichten, schlagen Regierungsexperten vor, die Nachrüstung „ganz oder zu einem höchstmöglichen Anteil“ zu fördern.

Das gehe aus dem Entwurf eines Abschlussberichts an die Bundesregierung hervor. Demnach könnte sich die Förderung neben öffentlichen Mitteln auch aus finanziellen Beiträgen der Automobilhersteller speisen. Diese lehnen Nachrüstungen an der Hardware alter Dieselwagen mit Verweis auf technische und finanzielle Fragen ab.
Ob dieses Regierungsvoodoo die bösen Geister, die man zumindest fahrlässig unterstützt hat, vertreiben können :?:

Kann das höchste Verwaltungsgericht in D solche unausgegorene bloße "Expertisen" als Grundlage für seine Rechtsprechung nutzen :?: Wie viel Vertrauen - nun auch in die Rechtsprechung - bleibt erhalten, wenn solche "spontanen Ideen" Eingang in eine höchstrichterliche Entscheidung finden :?:

Dann, wenn das Urteil "zu milde ausfällt", ist nach meiner völlig unmaßgeblichen Meinung der "Gang nach Karlsruhe" schon vorgezeichnet. :|

OK, jetzt kann weiter ausgiebig über Nebensächlichkeiten gestritten werden. Zu mehr ist der dt. Michel ganz offensichtlich nicht fähig.... :(
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Audi »

KarlRanseier hat geschrieben:(15 Feb 2018, 20:37)

"Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben" (Gorbatschow). Oder meinte er: "Wer zu Späth kommt,..."?

Hat man denn eine Wahl? Gibt es noch Autos ohne ABS, ESP, ASR usw., also für Menschen, die selbst fahren wollen und können? :?:

Witzig sind ja auch diese zusätzlichen Funzeln, die sich einschalten, wenn man um die Kurve fährt. Ganz toll. Meist sind sie fest eingebaut. Wenn sich eine Funzel verabschiedet, hat man fast schon einen Totalschaden. :D

Sehr innovativ. Könnte man nicht gleich die Motoren so konstruieren, dass sie sich nach spätestens 100.000 km verabschieden? Hatte mal einen Toyota Corolla, 500.000 km gefahren, ohne Pflege, selbst Ölwechsel vernachlässigt. Bei den heutigen Schrotthaufen kann man froh sein, wenn sie 200.000 km schaffen. Das sind keine Fahr-, sondern Standzeuge.
Selten so viel dünnpfiff gelesen :rolleyes:
Wozu sollte man Autos verkaufen ohne sicherheitsausstattungen wie ESP, ABS? Du wusstest schon, dass ESP z.B in der EU Pflicht ist? Also meine Fahrzeuge sind alle weit über 200 000 km gefahren. Ich weiß echt nicht was du fährst, will es auch nicht wissen bei dem Zeug was du hier schreibst. Liest sich wie aus der Steinzeit...
Es gibt genug deutsche Fahrzeuge die über 500 000 km laufen. Und die sind bestimmt jünger als dein Corolla und haben modernere Elektronik und Mechanik an Bord. Und wenn man schon den Ölwechsel vernachlässigt, braucht man sich nicht zu wundern wenn die nur 200 000 km schaffen. Hey, holen wir uns alle einen Corolla aus den 90ern und sind alle glücklich.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Audi hat geschrieben:(15 Feb 2018, 19:40)

Ja es geht um Ballungsräume. Und selbst in Norwegen rät der E- Mobilverband vom E Auto ab. Und der Elektronische Scheiß wird ja anscheinend gewollt, sonst würden ja die Autobauen nicht jedes Quartal mehr Autos verkaufen auch nach China :D
Öhm, Du hast das wohl falsch verstanden. E-Autos sind in Norwegen so erfolgreich, dass die Infrastruktur an die Kapazitätsgrenze stoßen könnte, weshalb Druck auf die öffentliche Verwaltung geübt wird, um dem nachzukommen. Das ist keine Verteufelung einer Antriebstechnik. Und der Blick auf Quartalszahlen zeigt das große Dilemma: die fehlende Weitsicht. Kluge Strategen schauen auf langfristige Trends und Szenarien, nicht darauf, ob irgendein neu eröffneter Markt mal kurz für etwas Nachfrage sorgte. Man kann die Ankündigungen vieler Länder, die Verbrenner verbannen wollen, natürlich ignorieren und sich dann an Tag X wundern, warum nun andere die Sieger sind. Dann aber bitte nicht weinen, dass man das nicht geahnt hätte.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nachdem es hier auch um triviale Ölwechsel geht, hier mal eine Filmchen das recht "unterhaltsam" ist - provokativ : Quelle ZDF-Frontal 21 "Ölwechsel ist überflüssig" 1.559.269 Aufrufe bei 46 Millionen PKW-Besitzern, so ist alles schön brav unterm Deckel. Nur gerade mal ~3,4 % (falls das alles Besitzer von KFZ waren) interessieren sich dafür. Dafür werden hier andere "viel wichtige" Dinge bis zum Erbrechen diskutiert... Schöne neue Welt der "alternativen Fakten" :p
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Tom Bombadil »

Der wahrscheinlich neueste Schildbürgerstreich der Lobbykratie: jetzt sollen die Steuerzahler die Umrüstung der Stinkediesel mitbezahlen. Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man laut lachen, aber da das todernst gemeint ist, bleibt das Lachen im Halse stecken :dead:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Audi hat geschrieben:(16 Feb 2018, 14:45)

Selten so viel dünnpfiff gelesen :rolleyes:
Wozu sollte man Autos verkaufen ohne sicherheitsausstattungen wie ESP, ABS? Du wusstest schon, dass ESP z.B in der EU Pflicht ist? Also meine Fahrzeuge sind alle weit über 200 000 km gefahren. Ich weiß echt nicht was du fährst, will es auch nicht wissen bei dem Zeug was du hier schreibst. Liest sich wie aus der Steinzeit...
Es gibt genug deutsche Fahrzeuge die über 500 000 km laufen. Und die sind bestimmt jünger als dein Corolla und haben modernere Elektronik und Mechanik an Bord. Und wenn man schon den Ölwechsel vernachlässigt, braucht man sich nicht zu wundern wenn die nur 200 000 km schaffen. Hey, holen wir uns alle einen Corolla aus den 90ern und sind alle glücklich.

Ein deutsches Auto ist schon allein durch die Werkstattkosten um ein Vielfaches teurer. Das soll ja auch so sein, den ganzen elektronischen Müll, den niemand braucht, baut man ja nicht nur ein, um die Anschaffungskosten zu erhöhen, sondern er soll vor allem auch Reparaturkosten verursachen und dafür sorgen, dass die Autos schneller verschrottet werden.

Einen Corolla aus den 90ern wirst Du heute kaum noch bekommen. :(
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Feb 2018, 16:00)

Der wahrscheinlich neueste Schildbürgerstreich der Lobbykratie: jetzt sollen die Steuerzahler die Umrüstung der Stinkediesel mitbezahlen. Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man laut lachen, aber da das todernst gemeint ist, bleibt das Lachen im Halse stecken :dead:
Dir vielleicht Autobesitzern weniger . Letztendlich haben zuständige staatliche Behörden diese Autos zugelassen .
Ganz unschuldig sind nicht .Welche Lobby ? Magst du nur Lobbyisten wie Herrn Schneider .
Bei allen Interessengruppen egal ob Sozialverbände Auto oder Fahrradclubs Sportverbände usw. usw. handelt es sich um Lobbyisten .
Ganz normal .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

PD hat geschrieben:Letztendlich haben zuständige staatliche Behörden diese Autos zugelassen .
Ganz unschuldig sind nicht.
Das stimmt zwar, wurden aber mittels Betrugssoftware über die wahren Abgaswerte bewusst und betrügerisch (mit Vorsatz) getäuscht. Eine Zulassung auf dieser Basis ist zwar gültig, aber wohl kaum das Selbe wie eine Zulassung, welche auf nachprüfbaren, naturwissenschaftlichen Fakten entsteht.

Wenn man einen Betrug begeht, ist man schlicht ein Betrüger - die Opfer eines Betrugs sind wohl kaum die Schuldigen. In diesem Fall, weil die Verantwortlichen für eine deutschlandweite Lösung diesen Betrug bis heute einfach weiter billigen, leisten sie Beihilfe. Ein Fall für die zuständigen Staatsanwaltschaften und dann die dafür zuständigen Gerichte. Völlig unabhängig von dem was Verwaltungsgerichte betrifft.

Nun sind allerdings die hauptsächlich Betrogenen, alle, die den Betrügern auf deren sorgsam verschleierten Betrug hereingefallen sind, definitiv die Geschädigten. Allein ca. 6 Millionen Diesel der Schadstoffklasse 5 (Euro 5) [39,3% der Diesel PKW] werden dank der hohen NOx - Werte ihrer Fahrzeuge nun auch Opfer der kommenden Fahrverbote. Diesel der Schadstoffklasse 4 (Euro 4) [23,0% der Diesel PKW] sind wohl technologisch komplett ohne Chancen. Was die Diesel der Schadstoffklasse 6 (Euro 6) [17,7% der Diesel PKW] fallen einige in die selbe "Rubrik" wie Diesel PKW der Schadstoffklasse 5 (Euro 5) denn selbst die modernen Euro-6-Diesel überschritten die Grenzwerte bei Alltagstests teils um ein Vielfaches.

Nur um die Prozentsätze der Anteile an der dt. Diesel PKW Flotte vollständig darzustellen - Diesel der Schadstoffklasse 3 (Euro 3) [8,0% der Diesel PKW] sowie der "Rest" mit 12,1%. Womit Diesel der Schadstoffklasse 3 (Euro 3) und darunter gegenwärtig noch immer 20,1 % der dt. Diesel PKW-Flotte ausmachen unterliegen ja bereits dem älteren Fahrverbot.

Am 1. Januar 2017 gab es in Deutschland nach Angaben des KBA rund 15,1 Millionen zugelassene Personenkraftwagen mit Diesel-Motor.

20,1% Diesel fallen = ca. 3 Millionen PKW schon mal vollkommen aus der Diskussion.
23,0% Diesel Schadstoffklasse 4 (Euro 4) = 3,473 Millionen PKW können nicht entsprechend aufgerüstet werden - denen droht Fahrverbot
39,3% Diesel Schadstoffklasse 5 (Euro 5) = 5,934 Millionen PKW "könnten" für ca. 1.500 bis 2.000 €/PKW aufgerüstete werden.
Würde das für alle der 5,934 Millionen Diesel PKW geschehen, fällt eine Gesamtbetrag von mindestens 8.901.450.000 € bis 11.868.600.000 € die nach der "Idee" von "Regierungsexperten" dem Steuerzahlern "auf die Füße fallen sollen".

Die eigentlichen Betrüger, die sich bei den dafür Verantwortlichen in der Industrie finden lassen, soll das sozusagen "kostenlos" vorbeigehen ? Mit der Folge, das eine große Zahl der immerhin 5,934 Millionen Diesel PKW Eigner schlicht aufgeben werden, weil sie diese Zusatzkosten nicht bezahlen können... Der Betrüger darf die Beute behalten, die Verluste werden "sozialisiert" :?:

Der Staat kann nur herausgeben, was vom Bürger ihm in Form von Steuern zuvor "anvertraut" wurde. Daran gibt es keine Zweifel.

Was die von Fahrverboten betroffenen Diesel PKW Eigner geht es um bis zu 9,4 Millionen Personen (je nachdem, wer davon eventuell nachrüsten kann). Zu glauben es käme zu keinen Fahrverboten, ist nur vergleichbar mit dem Glauben das der Storch die Kinder bringt. Die Vertreter des Städtetags fordern vom Bund die "blaue Plakette" um das sich anbahnende Desaster, welches ohne eine erkennbare äußere Markierung der zukünftig noch Einfahrberechtigten, also den Verantwortlichen - all jenen, welche die Fahrverbote überwachen und durchsetzen müssen, sonst droht.

Hier der Stand der Dinge 5 Tage vor dem höchstrichterlichen Entscheid : Quelle : mo:ma "Städtetag: "Brauchen blaue Plakette"" Dann noch Quelle : ZON (17.02.2018) "Diesel-Autos: Drohende Fahrverbote: Städtetag kritisiert Regierung" oder Quelle : SPON (17.02.2018) "Abgasskandal | Städtetag erwartet Diesel-Fahrverbote"
ZON hat geschrieben:In mehr als 60 deutschen Kommunen werden die EU-Grenzwerte für Stickoxide regelmäßig deutlich überschritten. Hauptverursacher sind Dieselmotoren, die in den vergangenen Jahren in immer größerer Zahl in die Städte rollten.

Grundsatzurteil vom Bundesverwaltungsgericht

In mehreren Bundesländern wurden die Landesregierungen von örtlichen Gerichten zum Teil unter Androhung von Geldauflagen aufgefordert, die Stickoxidbelastung durch schärfere Maßnahmen zu bekämpfen. Einige Verwaltungsrichter drängten auf Einfahrtverbote für schmutzige Dieselfahrzeuge, um die Stickoxidwerte in den Griff zu bekommen.

Das Bundesverwaltungsgericht mit Sitz in Leipzig soll nun in einem Grundsatzurteil anhand der Präzedenzfälle Stuttgart und Düsseldorf entscheiden, ob diese Fahrverbote tatsächlich zulässig wären.

Nach Ansicht von Dedy (Städtetags-Geschäftsführer) ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Leipziger Richter dies so sehen. Kein Oberbürgermeister wünsche sich Fahrverbote, sagte der Städtetags-Chef. Aber es sei fahrlässig, sich nicht darauf vorzubereiten. Schließlich gehe es auch um die Gesundheit der Städtebewohner.
AUCH :?: :?: :?:

Kennt man all diese Fakten, kann man sich der Meinung von Tom problemlos anschließen, sie dürfte inzwischen durchaus eine überwältigende Mehrheitsmeinung sein...
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(17 Feb 2018, 11:57)

Das stimmt zwar, wurden aber mittels Betrugssoftware über die wahren Abgaswerte bewusst und betrügerisch (mit Vorsatz) getäuscht. Eine Zulassung auf dieser Basis ist zwar gültig, aber wohl kaum das Selbe wie eine Zulassung, welche auf nachprüfbaren, naturwissenschaftlichen Fakten entsteht.

Wenn man einen Betrug begeht, ist man schlicht ein Betrüger - die Opfer eines Betrugs sind wohl kaum die Schuldigen. In diesem Fall, weil die Verantwortlichen für eine deutschlandweite Lösung diesen Betrug bis heute einfach weiter billigen, leisten sie Beihilfe. Ein Fall für die zuständigen Staatsanwaltschaften und dann die dafür zuständigen Gerichte. Völlig unabhängig von dem was Verwaltungsgerichte betrifft.

Nun sind allerdings die hauptsächlich Betrogenen, alle, die den Betrügern auf deren sorgsam verschleierten Betrug hereingefallen sind, definitiv die Geschädigten. Allein ca. 6 Millionen Diesel der Schadstoffklasse 5 (Euro 5) [39,3% der Diesel PKW] werden dank der hohen NOx - Werte ihrer Fahrzeuge nun auch Opfer der kommenden Fahrverbote. Diesel der Schadstoffklasse 4 (Euro 4) [23,0% der Diesel PKW] sind wohl technologisch komplett ohne Chancen. Was die Diesel der Schadstoffklasse 6 (Euro 6) [17,7% der Diesel PKW] fallen einige in die selbe "Rubrik" wie Diesel PKW der Schadstoffklasse 5 (Euro 5) denn selbst die modernen Euro-6-Diesel überschritten die Grenzwerte bei Alltagstests teils um ein Vielfaches.

Nur um die Prozentsätze der Anteile an der dt. Diesel PKW Flotte vollständig darzustellen - Diesel der Schadstoffklasse 3 (Euro 3) [8,0% der Diesel PKW] sowie der "Rest" mit 12,1%. Womit Diesel der Schadstoffklasse 3 (Euro 3) und darunter gegenwärtig noch immer 20,1 % der dt. Diesel PKW-Flotte ausmachen unterliegen ja bereits dem älteren Fahrverbot.

Am 1. Januar 2017 gab es in Deutschland nach Angaben des KBA rund 15,1 Millionen zugelassene Personenkraftwagen mit Diesel-Motor.

20,1% Diesel fallen = ca. 3 Millionen PKW schon mal vollkommen aus der Diskussion.
23,0% Diesel Schadstoffklasse 4 (Euro 4) = 3,473 Millionen PKW können nicht entsprechend aufgerüstet werden - denen droht Fahrverbot
39,3% Diesel Schadstoffklasse 5 (Euro 5) = 5,934 Millionen PKW "könnten" für ca. 1.500 bis 2.000 €/PKW aufgerüstete werden.
Würde das für alle der 5,934 Millionen Diesel PKW geschehen, fällt eine Gesamtbetrag von mindestens 8.901.450.000 € bis 11.868.600.000 € die nach der "Idee" von "Regierungsexperten" dem Steuerzahlern "auf die Füße fallen sollen".

Die eigentlichen Betrüger, die sich bei den dafür Verantwortlichen in der Industrie finden lassen, soll das sozusagen "kostenlos" vorbeigehen ? Mit der Folge, das eine große Zahl der immerhin 5,934 Millionen Diesel PKW Eigner schlicht aufgeben werden, weil sie diese Zusatzkosten nicht bezahlen können... Der Betrüger darf die Beute behalten, die Verluste werden "sozialisiert" :?:

Der Staat kann nur herausgeben, was vom Bürger ihm in Form von Steuern zuvor "anvertraut" wurde. Daran gibt es keine Zweifel.

Was die von Fahrverboten betroffenen Diesel PKW Eigner geht es um bis zu 9,4 Millionen Personen (je nachdem, wer davon eventuell nachrüsten kann). Zu glauben es käme zu keinen Fahrverboten, ist nur vergleichbar mit dem Glauben das der Storch die Kinder bringt. Die Vertreter des Städtetags fordern vom Bund die "blaue Plakette" um das sich anbahnende Desaster, welches ohne eine erkennbare äußere Markierung der zukünftig noch Einfahrberechtigten, also den Verantwortlichen - all jenen, welche die Fahrverbote überwachen und durchsetzen müssen, sonst droht.

Hier der Stand der Dinge 5 Tage vor dem höchstrichterlichen Entscheid : Quelle : mo:ma "Städtetag: "Brauchen blaue Plakette"" Dann noch Quelle : ZON (17.02.2018) "Diesel-Autos: Drohende Fahrverbote: Städtetag kritisiert Regierung" oder Quelle : SPON (17.02.2018) "Abgasskandal | Städtetag erwartet Diesel-Fahrverbote"

AUCH :?: :?: :?:

Kennt man all diese Fakten, kann man sich der Meinung von Tom problemlos anschließen, sie dürfte inzwischen durchaus eine überwältigende Mehrheitsmeinung sein...
Belustigend deine Ausführungen . Autos die nicht die Norm 4 erfüllen dürfen schon seit 12 Jahren nicht mehr in die Innenstädte fahren .
Für diese Autos plant auch niemand eine Umrüstung . Blaue Plakette ist nicht kontrollierbar, daher sinnlos .Wenn müsste es auch die
blaue Plakette für Benziner geben . Plant aber niemand . Übrigens auch Dieselfahrer gehören zu den Bürgern .
Solltest du nicht ständig verkennen .
Bist du schon durch Diesel erkrankt ? Armer Tropf . Auch Ärzte fahren Diesel Autos .
Belustigend deine Erklärungen . Wenn denn Käufer von Dieselautos betrogen worden sind, warum forderst du denn deren Bestrafung ?
Oder empfindest du es nicht als einseitige Bestrafung wenn Autokäufer staatlich zugelassene Autos nicht mehr benutzen dürfen bzw. ihre Autos wertlos werden ? Das Problem löst sich von selbst .Die 3-4 Jahre machen den Kohl auch nicht mehr fett .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

Auch die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) hält Verbotszonen nicht für durchsetzbar. "Solche Kontrollen stehen ganz am Ende unserer Prioritätenliste", sagte der Bundesvorsitzende Rainer Wendt. "Wir haben keine Hundertschaften im Keller, die nur auf neue Aufgaben warten."
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/abga ... 94057.html

Na - da steht eine Horde Hilfssherrifs zur Verfügung ? Privatisierte Sicherheit - gern - aber dann in ALLEN Bereichen... :D :D :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(17 Feb 2018, 16:53)

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/abga ... 94057.html

Na - da steht eine Horde Hilfssherrifs zur Verfügung ? Privatisierte Sicherheit - gern - aber dann in ALLEN Bereichen... :D :D :D
Einfach ordentliche Strafen machen, z.B. Wagen konfiszieren. Die Polizei verhökert die Dreckschleuder dann auf einer Aktion und das Geld kann für neue Knüppel ausgegeben werden. Dann werden sie schon aktiv. :thumbup:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(17 Feb 2018, 17:01)

Einfach ordentliche Strafen machen, z.B. Wagen konfiszieren. Die Polizei verhökert die Dreckschleuder dann auf einer Aktion und das Geld kann für neue Knüppel ausgegeben werden. Dann werden sie schon aktiv. :thumbup:
In D ist der Fahrer "SCHULD" - nicht das Auto. - nicht mal bei Mord ......180 kmh bei 50kmh Innenstadt wird das Auto (Tatwaffe) eingezogen....
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wenig belustigend - was kann man daran nicht verstehen :
20,1% Diesel fallen = ca. 3 Millionen PKW schon mal vollkommen aus der Diskussion.
23,0% Diesel Schadstoffklasse 4 (Euro 4) = 3,473 Millionen PKW können nicht entsprechend aufgerüstet werden - denen droht Fahrverbot
39,3% Diesel Schadstoffklasse 5 (Euro 5) = 5,934 Millionen PKW "könnten" für ca. 1.500 bis 2.000 €/PKW aufgerüstete werden.
Würde das für alle der 5,934 Millionen Diesel PKW geschehen, fällt eine Gesamtbetrag von mindestens 8.901.450.000 € bis 11.868.600.000 € die nach der "Idee" von "Regierungsexperten" dem Steuerzahlern "auf die Füße fallen sollen".
Wer lesen kann, wird problemlos verstehen dass ca. 3 Millionen Diesel PKW schon lange ihre Fahrvebote haben und deswegen niemand, außer einem gewissen PD darüber diskutieren will.
PD hat geschrieben:Belustigend deine Ausführungen . Autos die nicht die Norm 4 erfüllen dürfen schon seit 12 Jahren nicht mehr in die Innenstädte fahren .
Um sicher zu gehen, das möglichst alle verstehen was 100% bedeutet, kann man wohl kaum 20,1% dieser Fahrzeuge weglassen... Das Hauptaugenmerk liesgt eindeutig auf den andern ~80% !

Was die blaue Plakette angeht - ja, alle die weiter einfahren dürfen, müssen dann eine blaue Plakette statt der bislang ausreichenden grünen Plakette haben. Ob Benziner oder Diesel ist dabei gleichgültig. Hauptsache die gemessenen Emissionen erfüllen die dafür geforderten Bedingungen.

Ganz nebenbei - die Polizei fordert die "Kennzeichnung" um überhaupt gezielte Kontrollen durchführen zu können anders sind deren Aussagen wohl kaum zu verstehen. Für diese "blaue Plakette" gibt es doch eine "Blaupause" - die grüne Plakette - alle Fahrzeuge, welche die damaligen Bedingungen erfüllten, erhielten eine grüne Plakette.

Nun wird es eine blaue Plakette sein, welche die Erlaubnis zum Befahren der alten und neuen Umweltzonen deutlich sichtbar macht. Was die Kontrolle anbelangt, inzwischen gibt es technische Mittel um das zu kontrollieren. "Digitalisierung" passt da wunderbar.

Im übrigen, wird niemand "bestraft", wenn seine Heizanlage - sein KFZ oder was immer - ganz oder teilweise ihre Zulassung verliert. Solche Gedanken spuken hauptsächlich in den Köpfen derer, welche nicht verstehen wollen was da vorgeht. Die wahren Schuldigen, die sicher nicht nur nach meiner unmaßgeblichen Meinung bestraft werden müssen, kommen ja leider meist überhaupt nicht vor.

Damit das mit der "blauen Plakette" für jeden besser begreifbar wird hier die Textstelle, "Die Vertreter des Städtetags fordern vom Bund die "blaue Plakette" um das sich anbahnende Desaster, welches ohne eine erkennbare äußere Markierung der zukünftig noch Einfahrberechtigten, also den Verantwortlichen - all jenen, welche die Fahrverbote überwachen und durchsetzen müssen, sonst droht" :
ZON hat geschrieben:Dedy sagte, nach den Vorinstanzen könne es gut sein, dass das Bundesverwaltungsgericht Fahrverbote nach geltender Rechtslage für zulässig erkläre. "Wir wollen keine Fahrverbote. Aber wenn die Länder sie in Luftreinhaltepläne aufnehmen müssen, weil Gerichte das sagen, dann müssen wir in den betroffenen Städten handeln können. Doch nach jetzigem Stand lassen sich Fahrverbote für ältere Diesel-Fahrzeuge überhaupt nicht wirksam kontrollieren."

Falls Leipzig Fahrverbote für zulässig erklärt, werde es eine politische Debatte über die Einführung einer "blauen Plakette" geben. "Ich sehe dann keine Alternative zur "blauen Plakette"", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags. "Industriepolitisch wäre es klug, das zu machen, weil dann getrennt werden könnte zwischen neuer Technik und alten Diesel-Autos. Und nur wenn man unterscheiden kann, kann man auch vernünftig mit einem möglichen Fahrverbot umgehen", sagte Deddy. Bisher gehe das nicht.
Nun muss man keinen überhohen IQ besitzen um zu verstehen, diese geforderte "blaue Plakette" werden alle Fahrzeuge haben müssen, welche in die damit gekennzeichneten Zonen einfahren wollen und müssen.

Dieser Fall ist dann nichts als die Wiederholung, als die "grüne Plakette" die Fahrverbote damals regelte. Jeder der seinerzeit ein Fahrzeug hatte, welches die Umweltzonen befahren durfte, musste dafür eine "grüne Plakette" käuflich erwerben. Nachdem dies eingeführt worden war, erhielten alle neu zugelassenen Fahrzeuge die Erlaubnis für das Anbringen dieser damals "grünen Plakette". Meist übernahm der Händler die Formalitäten und der Käufer erhilt sein Fahrzeug bereits mit dieser Kennzeichnung. Diese muss übrigens immer noch nur dann ab exakt dafür geforderten Platz fest angebracht werden, wenn das Fahrzeug in Umweltzonen einfahren soll. Niemand ist verpflichtet eine Plakette - gleich welcher Farbe - an seinem Fahrzeug zu befestigen. Wer allerdings ohne diese Kennzeichnung in eine Zone einfährt, begeht eine Ordnungswidrigkeit auch dann, wenn sein Fahrzeug voll bauartbedingt geeignet ist. Das kostet eine Bußgeld, welches auch dann fällig wird, wenn die notwendige Plakette "nur lose" mitgeführt wird oder nicht exakt an der vorgeschriebenen Stelle - rechts oben, innen an der Windschutzscheibe befestigt ist. Die Beschriftung muss gut lesbar und in genormter Größe das KFZ-Kennzeichen enthalten.

Jeder, der in der Lage ist diese recht simplen Zusammenhänge zu verstehen, versteht, dies dient ausschließlich, als zugelassene und somit leicht kontrollierbare Markierung eines Fahrzeugs. Jeder der soweit durchblickt, wird den kleinen Sprung zu einer zukünftig dann "blauen Plakette" - welche genau dieselbe Funktion haben wird - problemlos verstehen. Es wird sich dann zum zweiten Mal wiederholen, was bei der Einführung der Umweltplakette im Jahr 2008 ereignet hat. Ich kann mich trotz meines fortgeschrittenen Alters noch genau daran erinnern. Man musste einfach :
umweltplakette.org hat geschrieben:Wie wird die Schadstoffgruppe des Fahrzeugs ermittelt?

Für die Ermittlung der Schadstoffgruppe des Fahrzeugs wird der Fahrzeugschein benötigt. Dieser enthält die notwendigen Angaben zur Fahrzeugart, Antriebsart und den Emissionsschlüssel. Die Fahrzeugart meint, ob es sich um einen Pkw, ein Wohnmobile bis 2,8 t (EG Fz-Klasse M1) oder / und einen Lkw, Kraftomnibusse, eine Zugmaschinen, ein Wohnmobile über 2,8t (EG Fz-Klassen M2,M3,N) handelt.

Bei der Antriebsart handelt es sich um ein Kraftfahrzeug mit Ottomotor, d.h. mit Benzin, Flüssiggas, Erdgas oder um ein Kraftfahrzeug mit Dieselmotor, d.h. mit Diesel angetrieben. Bei Dieselfahrzeugen kann eine Aufrüstung getätigt werden. Dies wird als Partikelminderungssystem bzw. auch als PM-Stufe bezeichnet. Ob eine Nachrüstung stattgefunden hat, kann im Feld 22 der Zulassungsbescheinigung entnommen werden.
Warum soll das diesmal anders sein :?: Alles schon dagewesen.... Wer damals auf Grund seiner Fahrzeugdaten, keine grüne Plakette bekommen konnte - wurde der "bestraft" :?: :?: :?:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(18 Feb 2018, 08:59)

Wenig belustigend - was kann man daran nicht verstehen :Wer lesen kann, wird problemlos verstehen dass ca. 3 Millionen Diesel PKW schon lange ihre Fahrvebote haben und deswegen niemand, außer einem gewissen PD darüber diskutieren will.Um sicher zu gehen, das möglichst alle verstehen was 100% bedeutet, kann man wohl kaum 20,1% dieser Fahrzeuge weglassen... Das Hauptaugenmerk liesgt eindeutig auf den andern ~80% !

Was die blaue Plakette angeht - ja, alle die weiter einfahren dürfen, müssen dann eine blaue Plakette statt der bislang ausreichenden grünen Plakette haben. Ob Benziner oder Diesel ist dabei gleichgültig. Hauptsache die gemessenen Emissionen erfüllen die dafür geforderten Bedingungen.

Ganz nebenbei - die Polizei fordert die "Kennzeichnung" um überhaupt gezielte Kontrollen durchführen zu können anders sind deren Aussagen wohl kaum zu verstehen. Für diese "blaue Plakette" gibt es doch eine "Blaupause" - die grüne Plakette - alle Fahrzeuge, welche die damaligen Bedingungen erfüllten, erhielten eine grüne Plakette.

Nun wird es eine blaue Plakette sein, welche die Erlaubnis zum Befahren der alten und neuen Umweltzonen deutlich sichtbar macht. Was die Kontrolle anbelangt, inzwischen gibt es technische Mittel um das zu kontrollieren. "Digitalisierung" passt da wunderbar.

Im übrigen, wird niemand "bestraft", wenn seine Heizanlage - sein KFZ oder was immer - ganz oder teilweise ihre Zulassung verliert. Solche Gedanken spuken hauptsächlich in den Köpfen derer, welche nicht verstehen wollen was da vorgeht. Die wahren Schuldigen, die sicher nicht nur nach meiner unmaßgeblichen Meinung bestraft werden müssen, kommen ja leider meist überhaupt nicht vor.

Damit das mit der "blauen Plakette" für jeden besser begreifbar wird hier die Textstelle, "Die Vertreter des Städtetags fordern vom Bund die "blaue Plakette" um das sich anbahnende Desaster, welches ohne eine erkennbare äußere Markierung der zukünftig noch Einfahrberechtigten, also den Verantwortlichen - all jenen, welche die Fahrverbote überwachen und durchsetzen müssen, sonst droht" :Nun muss man keinen überhohen IQ besitzen um zu verstehen, diese geforderte "blaue Plakette" werden alle Fahrzeuge haben müssen, welche in die damit gekennzeichneten Zonen einfahren wollen und müssen.

Dieser Fall ist dann nichts als die Wiederholung, als die "grüne Plakette" die Fahrverbote damals regelte. Jeder der seinerzeit ein Fahrzeug hatte, welches die Umweltzonen befahren durfte, musste dafür eine "grüne Plakette" käuflich erwerben. Nachdem dies eingeführt worden war, erhielten alle neu zugelassenen Fahrzeuge die Erlaubnis für das Anbringen dieser damals "grünen Plakette". Meist übernahm der Händler die Formalitäten und der Käufer erhilt sein Fahrzeug bereits mit dieser Kennzeichnung. Diese muss übrigens immer noch nur dann ab exakt dafür geforderten Platz fest angebracht werden, wenn das Fahrzeug in Umweltzonen einfahren soll. Niemand ist verpflichtet eine Plakette - gleich welcher Farbe - an seinem Fahrzeug zu befestigen. Wer allerdings ohne diese Kennzeichnung in eine Zone einfährt, begeht eine Ordnungswidrigkeit auch dann, wenn sein Fahrzeug voll bauartbedingt geeignet ist. Das kostet eine Bußgeld, welches auch dann fällig wird, wenn die notwendige Plakette "nur lose" mitgeführt wird oder nicht exakt an der vorgeschriebenen Stelle - rechts oben, innen an der Windschutzscheibe befestigt ist. Die Beschriftung muss gut lesbar und in genormter Größe das KFZ-Kennzeichen enthalten.

Jeder, der in der Lage ist diese recht simplen Zusammenhänge zu verstehen, versteht, dies dient ausschließlich, als zugelassene und somit leicht kontrollierbare Markierung eines Fahrzeugs. Jeder der soweit durchblickt, wird den kleinen Sprung zu einer zukünftig dann "blauen Plakette" - welche genau dieselbe Funktion haben wird - problemlos verstehen. Es wird sich dann zum zweiten Mal wiederholen, was bei der Einführung der Umweltplakette im Jahr 2008 ereignet hat. Ich kann mich trotz meines fortgeschrittenen Alters noch genau daran erinnern. Man musste einfach :Warum soll das diesmal anders sein :?: Alles schon dagewesen.... Wer damals auf Grund seiner Fahrzeugdaten, keine grüne Plakette bekommen konnte - wurde der "bestraft" :?: :?: :?:
Immer wieder belustigend wie du hier versuchst deine einseitige Auffassung als das non plus ultra zu verkaufen .
Bevor die Umweltzonen eingeführt wurden hatten Besitzer älterer Modelle die lediglich die Norm für die rote oder gelbe Plakette erfüllt
haben einige Jahre Zeit sich auf Umweltzonen einzustellen . Heute fahren in Städten auch nur selten Autos die nicht die E 4 Norm erfüllen .
Kein Link sondern in einem Zeitungsartikel kann man heute lesen .
" Diesel-Fahrverbote würden Polizei belasten . Kontrolle nicht durchsetzbar .
Die Polizeigewerkschaft argumentiert auf Grund einer viel zu geringen Personaldecke ist die die Überwachung für Dieselfahrverbote
ausgeschlossen .
Bleibt noch ein Hinweis auf die E Autos. Wer sich tatsächlich für die Anschaffung eines E Autos entscheidet muss mehr als 1 Jahr
Lieferzeit in Kauf nehmen .Ganz abgesehen davon ,dass es Kaum Ladestationen gibt.. Dem heutigen Autofahrern nützt das alles nichts .
immernoch_ratlos
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

PD hat geschrieben:Kein Link sondern in einem Zeitungsartikel kann man heute lesen .
Wunderbar ! Her mit dem Namen dieser Zeitung !

Selten das in 2018 Zeitungen keinen Internetauftritt haben. Falls Du den nicht findest.... ???

Was die "Personaldecke" der Polizei angeht, wird die größer, wenn die Kennzeichnung der einfahrtsberechtigten KFZ nicht vorhanden ist :?: Ist es nicht umgekehrt, klare Kennzeichnungen z.B. mit einer vom Städtetag geforderten blauen Plakette, lässt sich die Kontrolle problemlos auch von der Stadtpolizei dem Außendienst des Ordnungsamtes bewerkstelligen. Analog zu dem was heute schon zur Kontrolle der bisherigen grünen Plakette der Fall ist :?:

Ohne blaue Plakette und Fahrverboten, wird die notwendige Kontrolle sehr schwierig. Das ist die inzwischen bei den Kommunen weit verbreitete Auffassung, die ja der "Deutsche Städtetag" allesamt vertritt - der kommunale Spitzenverband der kreisfreien und der meisten kreisangehörigen Städte in Deutschland. In ihm haben sich rund 3400 Städte und Gemeinden mit fast 52 Millionen Einwohnern zusammengeschlossen. Das sind nahezu 2/3 der Einwohner unserer Republik.

Da ist es wenig belustigend, wie sehr Du doch immer wieder versuchst, Deine angesichts solcher Zahlen eher kläglichen "Argumente" nach vorn zu bringen. Dazu gehört auch :
PD hat geschrieben:Heute fahren in Städten auch nur selten Autos die nicht die E 4 Norm erfüllen
Um die geht es ja auch nicht, sondern um diese Fahrzeuge :

23,0% Diesel Schadstoffklasse 4 (Euro 4) = 3,473 Millionen PKW können nicht entsprechend aufgerüstet werden - denen droht Fahrverbot
39,3% Diesel Schadstoffklasse 5 (Euro 5) = 5,934 Millionen PKW "könnten" für ca. 1.500 bis 2.000 €/PKW aufgerüstete werden.

Deren Emissionen erfüllen die inzwischen gesetzlichen Vorgaben leider nicht bzw. nicht mehr (23,0% Diesel Schadstoffklasse 4 (Euro 4) = 3,473 Millionen PKW) . Die Zulassung der " 39,3% Diesel Schadstoffklasse 5 (Euro 5) = 5,934 Millionen PKW" wurde durch Manipulation der Motorsteuerungssoftware erschlichen. Beide die Zulassungsbehörde, aber auch die Eigentümer dieser zumeist PKW, wurden betrügerisch über die wahren Emissionswerte im täglichen Fahrbetrieb getäuscht.

Die bislang grüne Plakette reicht längst nicht mehr aus um, entsprechend der 23,0% Diesel Schadstoffklasse 4 (Euro 4) = 3,473 Millionen PKW, die notwendigen Unterscheidungen für die kontrollierenden Organe sicherzustellen. Wer die aktuell gültigen gesetzlichen Vorgaben weiter erfüllt, wird eine blaue Plakette bekommen (so stelle nicht ich mir das vor, sondern u.a. der Deutsche Städtetag). Darunter fallen wohl alle "Benziner", die dann eben lediglich ihre grüne Plakette gegen eine blaue Plakette tauschen müssen (um weiter in die dann eben blau gekennzeichneten Zonen einfahren zu dürfen) Bei den Diesel KFZ entscheidet die tatsächliche Emission, ob sie ebenfalls die nun höherwertige blaue Plakette erhalten werden oder eben nicht, was es den mit der Kontrolle Beauftragten ermöglichst, ohne großen Aufwand die Berechtigten von den Nichtberechtigten zu unterscheiden.

Ein durch und durch logischer Ansatz, der (zunächst) absolut nichts mit meiner Person zu tun hat. "Interessant" wird es für mich und die andern 5,934 Millionen PKW Eigentümer erst dann, wenn meine / deren Emissionswerte als zu hoch eingestuft werden müssen und mir und beinahe 6 Millionen Eigentümer von Diesel der Schadstoffklasse 5 (Euro 5), auf Grund der zu hohen Emissionswerte, die dann blaue Plakette verweigert wird. Wer bezahlt den Aufwand für eine notwendige "Hardwareaufrüstung", die - wenn technisch überhaupt möglich - zwischen 1.500 und 2.000 € kosten wird ?

Über solche Fragestellungen gehst Du mit recht persönlichen Anfeindungen einfach hinweg. Das ist schade. Auch die Lage der der "23,0% Diesel Schadstoffklasse 4 (Euro 4) = 3,473 Millionen PKW" scheint Dich überhaupt nicht zu interessieren. Dort wurde weder betrogen, noch sonst manipuliert. Diese Fahrzeuge lassen sich "vermutlich" überhaupt nicht an die aktuell gültigen gesetzlichen Emissionsgrenzwerte anpassen. Die Eigner dieser Fahrzeuge sind also von "drohenden" Fahrverboten unausweichlich betroffen.

Alle Diesel, welche auf Grund ihrer zu hohen Emissionsgrenzwerte nicht mehr in die alten und eventuell neuen "Umweltzonen" einfahren dürfen, können weiterhin problemlos überall dort verkehren, wo die Verkehrsverdichtung entsprechend gering ist. Es ist in jeder Hinsicht logisch, um sowohl für die Eigentümer aller Dieselfahrzeuge Klarheit zu schaffen, als für notwendige Kontrollen diese beiden Gruppen gut sichtbar und damit leicht kontrollierbar zu unterscheiden.

Da dies bislang problemlos mit der grünen Plakette möglich war, gibt es keinerlei sachliche Begründung warum dies nun mit einer anderen Farbgebung (Blau ist vorgeschlagen) nicht möglich sein sollte. In der Anfangszeit, bis auch der Allerletzte begriffen hat, dass er / sie nun die Berechtigung eine "blaue Plakette" zu führen, haben muss, um in damit gekennzeichnete Zonen einfahren zu dürfen, könne auch private von den Kommunen Beauftragte Organisationen für Eingangskontrollen, mit der Kontrolle beauftragt werden. Dazu müssen die Fahrzeuge nicht zwingend angehalten werden. Es genügt beim Fehlen der dann gültigen Kennzeichnung, den Halter über das KFZ-Kennzeichen zu ermitteln. In den Zeiten "digitalen Fortschritts", können auch dafür ausgestattete Kameras, das "Personalproblem" mildern helfen.

Im übrigen, wenn die Auffassung des "Deutsche Städtetag" - Vertretung von ~ fast 52 Millionen Einwohnern - "einseitig" sein sollte, dann hast Du vollkommen recht, dann ist es meine gleichlautende Meinung selbstverständlich auch... :p

Ach ja heute Montag - Dienstag - Mittwoch - Donnerstag, danach werden wir alle wissen, was bislang nur vermutet werden kann....
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(19 Feb 2018, 10:34)

Wunderbar ! Her mit dem Namen dieser Zeitung !

Selten das in 2018 Zeitungen keinen Internetauftritt haben. Falls Du den nicht findest.... ???

Was die "Personaldecke" der Polizei angeht, wird die größer, wenn die Kennzeichnung der einfahrtsberechtigten KFZ nicht vorhanden ist :?: Ist es nicht umgekehrt, klare Kennzeichnungen z.B. mit einer vom Städtetag geforderten blauen Plakette, lässt sich die Kontrolle problemlos auch von der Stadtpolizei dem Außendienst des Ordnungsamtes bewerkstelligen. Analog zu dem was heute schon zur Kontrolle der bisherigen grünen Plakette der Fall ist :?:

Ohne blaue Plakette und Fahrverboten, wird die notwendige Kontrolle sehr schwierig. Das ist die inzwischen bei den Kommunen weit verbreitete Auffassung, die ja der "Deutsche Städtetag" allesamt vertritt - der kommunale Spitzenverband der kreisfreien und der meisten kreisangehörigen Städte in Deutschland. In ihm haben sich rund 3400 Städte und Gemeinden mit fast 52 Millionen Einwohnern zusammengeschlossen. Das sind nahezu 2/3 der Einwohner unserer Republik.

Da ist es wenig belustigend, wie sehr Du doch immer wieder versuchst, Deine angesichts solcher Zahlen eher kläglichen "Argumente" nach vorn zu bringen. Dazu gehört auch : Um die geht es ja auch nicht, sondern um diese Fahrzeuge :

23,0% Diesel Schadstoffklasse 4 (Euro 4) = 3,473 Millionen PKW können nicht entsprechend aufgerüstet werden - denen droht Fahrverbot
39,3% Diesel Schadstoffklasse 5 (Euro 5) = 5,934 Millionen PKW "könnten" für ca. 1.500 bis 2.000 €/PKW aufgerüstete werden.

Deren Emissionen erfüllen die inzwischen gesetzlichen Vorgaben leider nicht bzw. nicht mehr (23,0% Diesel Schadstoffklasse 4 (Euro 4) = 3,473 Millionen PKW) . Die Zulassung der " 39,3% Diesel Schadstoffklasse 5 (Euro 5) = 5,934 Millionen PKW" wurde durch Manipulation der Motorsteuerungssoftware erschlichen. Beide die Zulassungsbehörde, aber auch die Eigentümer dieser zumeist PKW, wurden betrügerisch über die wahren Emissionswerte im täglichen Fahrbetrieb getäuscht.

Die bislang grüne Plakette reicht längst nicht mehr aus um, entsprechend der 23,0% Diesel Schadstoffklasse 4 (Euro 4) = 3,473 Millionen PKW, die notwendigen Unterscheidungen für die kontrollierenden Organe sicherzustellen. Wer die aktuell gültigen gesetzlichen Vorgaben weiter erfüllt, wird eine blaue Plakette bekommen (so stelle nicht ich mir das vor, sondern u.a. der Deutsche Städtetag). Darunter fallen wohl alle "Benziner", die dann eben lediglich ihre grüne Plakette gegen eine blaue Plakette tauschen müssen (um weiter in die dann eben blau gekennzeichneten Zonen einfahren zu dürfen) Bei den Diesel KFZ entscheidet die tatsächliche Emission, ob sie ebenfalls die nun höherwertige blaue Plakette erhalten werden oder eben nicht, was es den mit der Kontrolle Beauftragten ermöglichst, ohne großen Aufwand die Berechtigten von den Nichtberechtigten zu unterscheiden.

Ein durch und durch logischer Ansatz, der (zunächst) absolut nichts mit meiner Person zu tun hat. "Interessant" wird es für mich und die andern 5,934 Millionen PKW Eigentümer erst dann, wenn meine / deren Emissionswerte als zu hoch eingestuft werden müssen und mir und beinahe 6 Millionen Eigentümer von Diesel der Schadstoffklasse 5 (Euro 5), auf Grund der zu hohen Emissionswerte, die dann blaue Plakette verweigert wird. Wer bezahlt den Aufwand für eine notwendige "Hardwareaufrüstung", die - wenn technisch überhaupt möglich - zwischen 1.500 und 2.000 € kosten wird ?

Über solche Fragestellungen gehst Du mit recht persönlichen Anfeindungen einfach hinweg. Das ist schade. Auch die Lage der der "23,0% Diesel Schadstoffklasse 4 (Euro 4) = 3,473 Millionen PKW" scheint Dich überhaupt nicht zu interessieren. Dort wurde weder betrogen, noch sonst manipuliert. Diese Fahrzeuge lassen sich "vermutlich" überhaupt nicht an die aktuell gültigen gesetzlichen Emissionsgrenzwerte anpassen. Die Eigner dieser Fahrzeuge sind also von "drohenden" Fahrverboten unausweichlich betroffen.

Alle Diesel, welche auf Grund ihrer zu hohen Emissionsgrenzwerte nicht mehr in die alten und eventuell neuen "Umweltzonen" einfahren dürfen, können weiterhin problemlos überall dort verkehren, wo die Verkehrsverdichtung entsprechend gering ist. Es ist in jeder Hinsicht logisch, um sowohl für die Eigentümer aller Dieselfahrzeuge Klarheit zu schaffen, als für notwendige Kontrollen diese beiden Gruppen gut sichtbar und damit leicht kontrollierbar zu unterscheiden.

Da dies bislang problemlos mit der grünen Plakette möglich war, gibt es keinerlei sachliche Begründung warum dies nun mit einer anderen Farbgebung (Blau ist vorgeschlagen) nicht möglich sein sollte. In der Anfangszeit, bis auch der Allerletzte begriffen hat, dass er / sie nun die Berechtigung eine "blaue Plakette" zu führen, haben muss, um in damit gekennzeichnete Zonen einfahren zu dürfen, könne auch private von den Kommunen Beauftragte Organisationen für Eingangskontrollen, mit der Kontrolle beauftragt werden. Dazu müssen die Fahrzeuge nicht zwingend angehalten werden. Es genügt beim Fehlen der dann gültigen Kennzeichnung, den Halter über das KFZ-Kennzeichen zu ermitteln. In den Zeiten "digitalen Fortschritts", können auch dafür ausgestattete Kameras, das "Personalproblem" mildern helfen.

Im übrigen, wenn die Auffassung des "Deutsche Städtetag" - Vertretung von ~ fast 52 Millionen Einwohnern - "einseitig" sein sollte, dann hast Du vollkommen recht, dann ist es meine gleichlautende Meinung selbstverständlich auch... :p

Ach ja heute Montag - Dienstag - Mittwoch - Donnerstag, danach werden wir alle wissen, was bislang nur vermutet werden kann....
Ich kann dir natürlich nicht vorschreiben, Stellungsnahmen wie die von der GDP zu akzeptieren . Zu Zeitungsartikel im Internet
habe ich keinen Zutritt ,denn dafür verlangt der WK Gebühren . Online Zeitung kostet. nicht gewusst ?
Letztendlich ist es doch logisch dass kein Mensch im fließenden Verkehr erkennen kann, ob es sich um ein Dieselauto oder
einen Benziner handelt .Die grüne Plakette gilt für alle Antriebsarten ,die blaue eben nur für für Diesel .
Um zu kontrollieren ob es sich bei Autos mit Grüner Plakette um einen Diesel handelt müsste man jedes Auto anhalten
und überprüfen . Die Polizei meint nun mal ,auch wenn es dir nicht passt, dass sei mit dem Personalstand überhaupt nicht
zu leisten .Der deutsche Städtetag will im Gegensatz zu dir Fahrverbote unbedingt verhindern ,weil Fahrverbote sozial ungerecht sind .
Wenn man gegen Dieselfahrzeuge votiert, hätte man Dieselautos nicht mehr zulassen dürfen. Es werden immer noch, auch wenn etwas weniger ,Dieselautos zugelassen
Jeder Käufer eines Diesel Autos darf doch wohl annehmen dass er damit auch überall fahren darf ,
wo KFZ Verkehr zugelassen ist . Wenn Gerichte Fahrverbote für Dieselautos verhängen muss der Staat eben die anfallenden
Strafen bezahlen .Letztendlich hat er diese Autos nach bestehenden Richtlinien zugelassen .
Gefordert von der EU waren lediglich Laborwerte keine realen Werte im Straßenverkehr .
immernoch_ratlos
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ach PD Du bist ja sooo flexibel und Deine Beträge müssen stets personenbezogene Falschbehauptungen enthalten.

Nein bislang gibt es noch keine Blaue Plakette - sie wird allerdings gerade vom Deutschen Städtetag gefordert - allerdings nur dann für notwendig gehalten, wenn das Bundesverwaltungsgericht am 22. diesen Monats - das ist bereits übermorgen - Fahrverbote als EINE der möglichen Lösungen für rechtens erklärt.

Selbstverständlich erhielten ALLE dafür geeigneten Fahrzeuge seinerzeit die grüne Plakette. Die gibt es überhaupt nur wegen dem von allen Fahrzeugtypen (Diesel und Benziner) emittierten Feinstaub (aus dem Kraftstoff herrührend daher im Gesetzestext Feinstaub-Plakette genannt). Die Voraussetzungen für die grüne Plakette war für Benziner denkbar gering wie sich hieraus ergibt :
  • Plakettenfarbe für die Benziner:
    .
  • Grün - Euro 1 oder besser
    .
  • Grün - Euro 1 oder schlechter mit G-Kat
    .
  • Keine Umweltplakette - Euro 1 oder schlechter ohne Kat oder mit U-Kat
Wesentlich höhere Anforderungen wurden schon damals an alle mit Diesel betriebene Fahrzeuge erhoben - was jedem klarmacht, auch die "grüne Plakette" war eine Methode ganz bestimmte Dieselfahrzeuge mit einem örtlich begrenzten Fahrverbot zu belegen :
  • Plakettenfarbe für die Dieselfahrzeuge:
    .
  • Grün - Euro 4, Euro 5, Euro 6 oder D4
    .
  • Gelb - Euro 3
    .
  • Rot - Euro 2
    .
  • Keine Umweltplakette - Euro 1 oder schlechter
Macht summa summarum DREI Plakettenfarben von denen es ZWEI ausschließlich für Dieselfahrzeuge gibt.

Kein Benziner (mit Ausnahme "Euro 1 oder schlechter ohne Kat oder mit U-Kat") wurde unterschiedlich eingestuft - alle bekamen summarisch die grüne Plakette.

Ganz anders aber Dieselfahrzeuge - diese müssen für die grüne Plakette wenigsten Euro 4 (oder besser) bislang ist "Euro 5, Euro 6 oder D4" als Bedingungen zu erfüllen.

Mit einer blauen Plakette wäre das nicht anders - alle geeigneten Verbrenner bekommen die blaue Plakette und damit wiederholt sich der Vorgang wie anno dazumal. Im Prinzip würde dadurch die grüne Plakette weitgehend wertlos und die neue blaue Plakette (die es bislang nirgendwo gibt - weil eine Bundesangelegenheit) würde für alle Fahrzeuge die nun ZUSÄTSLICH auch die relevanten NO2 / NOx Werte einhalten, das Selbe bewirken, wie dies "vorher" also bislang mit der grünen Plakette gegeben ist.

Es macht selbstverständlich keinen Sinn nur die wenigen geeigneten Dieselfahrzeuge - mutmaßlich und ausschließlich Euro 6 d oder höher - mit eine blauen Plakette auszustatten und dann bei der Einfahrt zu rätseln, ist das nun eine Benziner der da mit "grün" einfährt oder eine Diesel der "leider" nur die Bedingungen für Euro 4, Euro 5, Euro 6a 6b 6c erfüllt. So doof wird wohl niemand sein, sich selbst die einfachste Möglichkeit der optischen Kontrolle zu nehmen.

Was das übrige Geplapper von "sozial" betrifft, das Recht auf körperliche Unversehrtheit findet sich im GG.

Was die Zulassung angeht, der Betrug - über Software, welche "erkennt" - "nun muss ich die geforderten Werte liefern" - weil sich das Vehikel auf einem Prüfstand befindet, hat damit die Zulassung schlicht und in betrügerischer Weise erschlichen. Jeder zivilrechtliche Vertrag wäre damit nichtig oder zumindest anfechtbar.

Wen gedenkst Du werter PD zu bestrafen - den oder die Täter oder die Opfer :?: In meiner Welt jedenfalls richten sich die Strafen gegen die überführten Täter und die Opfer werden (vom oder von den Tätern) entschädigt.

Das diese Entschädigung - im Prinzip lediglich - die Herstellung des zugesagten technischen Zustands - nun aus Steuern bezahlt werden soll - ist derart asozial - ... kaum zu glauben, dass jemand derart das Recht auf den Kopf stellen will.

Keiner "votiert" hier (es findet ja auch keine Wahl statt) gegen Dieselfahrzeuge - wenn sie denn, den gesetzlich geforderten Bedingungen entsprechen. Da muss man schon auseinanderhalten können.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Darauf möchte ich noch einmal eingehen am Tag vor dem Gerichtstermin :
PD hat geschrieben:Letztendlich ist es doch logisch dass kein Mensch im fließenden Verkehr erkennen kann, ob es sich um ein Dieselauto oder
einen Benziner handelt .Die grüne Plakette gilt für alle Antriebsarten ,die blaue eben nur für für Diesel .
Um zu kontrollieren ob es sich bei Autos mit Grüner Plakette um einen Diesel handelt müsste man jedes Auto anhalten
und überprüfen .
Nun hatte ich im vorhergehenden Beitrag mit eigenen Worten erklärt, warum der Vorgang eine Bedrohung der Gesundheit von Bewohnern stark befahrener städtischer Umgebungen, schon einmal in frappierend ähnlicher Weise am Ende unausweichlich zu Fahrverboten geführt hat.

1. Es wurde erhebliche Zeit vertan, in denen praktisch nichts unternommen wurde die später eingeführten Fahrverbote für Dieselfahrzeuge durch andere, sinnvolle Maßnahmen zu verhindern.

2. Genau wie damals gab es eine erhebliche Empörung darüber, dass der Mensch und nicht kurzlebige wirtschaftliche Interessen an erster Stelle stehen müssen. Mit massiv vorgebrachtem geistigem Dünnschiss, wurde auch damals schon versucht den klaren langfristigen Vorteil für langfristige wirtschaftliche Interessen der mit dem Wohlergehen der beteiligten Menschen verknüpft ist, vehement zu leugnen.

3. Statt also die notwendigen Lösungen (die damals wie heute längst bekannt waren) "zeitnah" zu implementieren, wurde verfahren wie das Herr Harald Kostial treffend formulierte : „Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.“

4. Das damalige Ergebnis gleicht dem zu erwartenden Ergebnis nahezu in jeder Phase.

5. Neu und deutlich anders - statt nach Bekanntwerden der von amerikanischen Behörden mit hohen Geldstrafen (allein Volkswagen musste in den USA 2,8 Milliarden Dollar Strafe zahlen ...) - auch in D "aufzuräumen", versucht die betroffene Industrie ihre Betrügereien und die damit eng verknüpften technologischen Notwendigkeiten, mittels dubioser Maßnahmen und einer Politik des Verschweigens und Vertuschen weiter aufrecht zu halten. Dabei steht inzwischen längst fest, nur eine "Hardwarelösung" kann die zu hohen NOx-Werte dauerhaft und sofort nach Einbau der notwendigen Komponenten, auf das auch zukünftig geforderte gesetzliche Maß absenken.

Nun hier Auszüge aus einem Artikel der FAZ (eine Zeitung, welche eher nicht für ihre Nähe zu den hier gern als "Linksgrüne" kolportierten Presseerzeugnissen gerechnet werden kann). Typisch bei der gern angewandten Taktik "poisoning the well" - man diskreditiert die Quelle, um sich mit den dort geäußerten Sachverhalten nicht auseinandersetzen zu müssen. Neben den eingestreuten "ad personam" Bezügen (teilweise völlig unsinnig und gezielt diffamierend), eine eher schwache Taktik, nicht auf die relevanten Bezüge eingehen zu müssen.

Nun ja hier die erste Passage - hier wird die klageberechtigte Partei - im Prinzip könnte das jeder Geschädigte sein - von der DUH wahrgenommen. Was liegt da näher, statt der unabweisbaren Fakten, diese Organisation anzugreifen. Dabei tritt (das ist ja die Absicht), das eigentliche schuldhafte Verhalten sowohl unserer gesetzlichen Institutionen als auch die betrügerischen Praxis gewisser Automobilfirmen, "wunschgemäß" in den Hintergrund, soll mit der Klägerschelte zugedeckt werden. Das wäre vergleichbar damit, jemanden, der ein sonstiges Verbrechen zur Anzeige bringt, für diese Aktivitäten zumindest moralisch zu verurteilen. Im Prinzip eine Anwendung der "Omertà" einer geläufigen Mafiamethode.

Hier wie das die FAZ auch noch am 18.02.2018 formuliert :
FAZ - Corinna Budras hat geschrieben:Ausstoß wird nicht ausreichend gesenkt
Der Effekt bleibt nicht aus: Zwanzig Kommunen haben es jetzt wieder geschafft, die Belastung unter die Grenzwerte zu drücken. Auch in den weiter betroffenen Städten sind die Überschreitungen seltener geworden. Darauf setzt auch die Bundesregierung ihre Hoffnung: Dass sich die Lage stetig verbessert und sich das Problem mit den leidigen Fahrverboten irgendwann von selbst löst.

Doch der Deutschen Umwelthilfe (DUH) ist das nicht genug. Die selbsternannten Ökofreunde klagen landauf, landab: Sie wollen dafür sorgen, dass die Luft überall wieder sauber wird – und nebenbei die Welt der Umwelthilfe auf ewig dankbar ist. Dass die Dieselautos von der Straße oder zumindest aus den Innenstädten verschwinden, ist der DUH recht. Denn allem technischen Fortschritt zum Trotz, und das monierte auch der Automobilclub ADAC immer wieder, gelänge es den Autoherstellern nicht, den Stickstoffdioxid-Ausstoß von Dieselfahrzeugen deutlich zu senken.
Wenn selbst die katholische Kirche sich eines "Advocatos Diabolos - Anwalt des Teufels" bedient, um der Wahrheit näher zu kommen, soll der nur als einzelner klageberechtigte Bürger - fern ab jeden gemeinsamem Sammelklagerecht - gegen Bund - Land - Kommune und Großkonzerne (mit prall gefüllten "Kriegskassen) antreten - wie bescheuert ist das denn ?

Nu ja - es gibt auch hier Vertreter, denen ein Angriff auf die DUH besser schmeckt, als jene anzugreifen, die hier wohl als Täter bezeichnet werden dürfen.

Doch nun zu dem Punkt - "und täglich grüßt das Murmeltier" oder das Drama mit Fahrverboten geht in die Wiederholung - interessanter Zwischentitel : "Fahrverbote waren bereits erfolgreich"
FAZ - Corinna Budras hat geschrieben:Fahrverbote waren bereits erfolgreich

Was in der Debatte bisher wenig Beachtung fand: Deutschland hat durchaus seine Erfahrungen mit Fahrverboten gemacht. In den achtziger Jahren wurden sie nur sehr punktuell eingesetzt, um die Entwicklung von Ozon einzudämmen. Viel flächendeckender und nachhaltiger war die Einführung der Umweltzonen und des Plakettensystems vor genau zehn Jahren. Im Jahr 2005 traten die EU-Grenzwerte für Feinstaub in Kraft, schon Jahre davor war allen Beteiligten klar, dass Deutschland gegen sie verstoßen würde.

Auch damals wurde die Plakette leidenschaftlich diskutiert, was aber ihre Einführung nicht verhinderte. Die besonders alten und dreckigen Fahrzeuge wurden in Etappen aus dem Verkehr gezogen.

Kurioserweise traf das vor allem Autos, die so selten gefahren wurden, dass sie besonders lange hielten. Beim ADAC erinnert man sich heute noch, wie reihenweise Senioren anriefen und ihr Leid klagten. Ihr sorgsam gepflegtes Auto konnten sie dann nicht mehr für Besorgungen in der Innenstadt nutzen.

Was die Sache damals entschärfte: Die Fahrverbote kamen in Etappen:

Erst wurden die Autos ohne Plakette aus einigen Zonen verbannt,

dann die mit roten und gelben Plaketten,

bis nur noch die mit grünen fahren durften.

Ob sich Ähnliches nun mit einer blauen Plakette wiederholen wird, muss das Bundesverwaltungsgericht entscheiden. Das durchzusetzen wäre allerdings ein deutlich größeres Unterfangen.
Genau das habe ich detailliert in meinen vorherigen Beitrag geschildert.

Schon damals hatten die Kommunen erst durch die Einführung der grünen Plakette FÜR ALLE Berechtigten, eine vernünftige Kontrollmöglichkeit und konnten darüber hinaus immer dann per Ausnahmegenehmigungen besondere Härten vermeiden. Kein Wunder also, das es nun wieder die Kommunen (mit ihrer Vertretung dem Deutsche Städtetag) eine weitere Plakette - diesmal in Blau - fordern. Dies selbstverständlich nur im Zusammenhang mit Fahrverboten, diese zu erlauben, bzw. zu Fahrverbote zu verwerfen.

Die Verfahren beim BVerwG "7 C 26.16" und "7 C 30.17" werden morgen am 22. Fe­bru­ar 2018, 11:00 Uhr Stattfinden :
BVerWG hat geschrieben:BVerwG 7 C 26.16 Ver­fah­rens­in­for­ma­ti­on

Der Klä­ger, ei­ne an­er­kann­te Um­welt­schutz­ver­ei­ni­gung, be­gehrt die Än­de­rung der Luft­rein­hal­te­plä­ne für die Städ­te Düs­sel­dorf und Stutt­gart mit dem Ziel der Ein­hal­tung der Im­mis­si­ons­grenz­wer­te für Stick­stoff­di­oxid (NO).

Das Ver­wal­tungs­ge­richt Düs­sel­dorf ver­pflich­te­te das Land Nord­rhein-West­fa­len mit Ur­teil vom 13. Sep­tem­ber 2016, den Luft­rein­hal­te­plan für Düs­sel­dorf so zu än­dern, dass die­ser die er­for­der­li­chen Maß­nah­men zur schnellst­mög­li­chen Ein­hal­tung des über ein Jahr ge­mit­tel­ten Grenz­wer­tes für NOi.H.v. 40 µg/m³ im Stadt­ge­biet Düs­sel­dorf ent­hält. Der Be­klag­te sei ver­pflich­tet, im We­ge ei­ner Än­de­rung des Luft­rein­hal­te­plans wei­te­re Maß­nah­men zur Be­schrän­kung der Emis­sio­nen von Die­sel­fahr­zeu­gen zu prü­fen. (Be­schränk­te) Fahr­ver­bo­te für (be­stimm­te) Die­sel­fahr­zeu­ge sei­en recht­lich (und tat­säch­lich) nicht von vorn­her­ein aus­ge­schlos­sen.

Das Ver­wal­tungs­ge­richt Stutt­gart ver­pflich­te­te das Land Ba­den-Würt­tem­berg mit Ur­teil vom 26. Ju­li 2017, den Luft­rein­hal­te­plan für Stutt­gart so fort­zu­schrei­ben bzw. zu er­gän­zen, dass die­ser die er­for­der­li­chen Maß­nah­men zur schnellst­mög­li­chen Ein­hal­tung des über ein Ka­len­der­jahr ge­mit­tel­ten Im­mis­si­ons­grenz­wer­tes für NOi.H.v. 40 µg/m³ und des Stun­den­grenz­wer­tes für NO­von 200 µg/m³ bei ma­xi­mal 18 zu­ge­las­se­nen Über­schrei­tun­gen im Ka­len­der­jahr in der Um­welt­zo­ne Stutt­gart ent­hält. Der Be­klag­te ha­be ein ganz­jäh­ri­ges Ver­kehrs­ver­bot für al­le Kraft­fahr­zeu­ge mit ben­zin- oder gas­ge­trie­be­nen Ot­to­mo­to­ren un­ter­halb der Schad­stoff­klas­se Eu­ro 3 so­wie für al­le Kraft­fahr­zeu­ge mit Die­sel­mo­to­ren un­ter­halb der Schad­stoff­klas­se Eu­ro 6 in der Um­welt­zo­ne Stutt­gart in Be­tracht zu zie­hen. Ein sol­ches Ver­kehrs­ver­bot kön­ne in recht­lich zu­läs­si­ger Wei­se durch­ge­setzt wer­den.

Ge­gen die Ur­tei­le wen­den sich die vom Ver­wal­tungs­ge­richt Düs­sel­dorf so­wie vom Ver­wal­tungs­ge­richt Stutt­gart je­weils zu­ge­las­se­nen Sprung­re­vi­sio­nen der Län­der Nord­rhein-West­fa­len (BVer­wG 7 C 26.16) und Ba­den-Würt­tem­berg (BVer­wG 7 C 30.17). Die Be­klag­ten hal­ten Fahr­ver­bo­te für Die­sel-Fahr­zeu­ge auf der Grund­la­ge des gel­ten­den Rechts für un­zu­läs­sig.
Schau mer mal - bis morgen irgendwann... :(
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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