Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

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Aldemarin
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Aldemarin »

Aber der große ist ökologischer, weil er kaum Strom braucht, denn er funktioniert wie ein Aufwindkraftwerk!
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frems
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Die Mordbrenner kriegen weiche Knie, heiße Köpfe und kalte Füße:

Schon in diesem Jahr könnte die sinkende Nachfrage nach Dieselfahrzeugen in Europa zu Jobverlusten beim Automobilzulieferer Bosch führen. In Frankreich gibt es schon nicht mehr genug Arbeit für die Mitarbeiter der Dieselsparte, in Deutschland wird die stark sinkende Nachfrage derzeit noch von China aufgefangen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... Krise.html

Auch sehr schön ge- und beschrieben:

Und jetzt auch noch Versuche an Tieren und Menschen: Das Ringen um Abgaswerte zwischen EU-Kommission, Mitgliedstaaten und Autoindustrie zeigt, wie Entscheidungsabläufe außer Kontrolle geraten können.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... erden.html

Und als letztes:

Die von Vella geforderten Maßnahmen, die über Nacht zu besserer Luft in den Städten führen sollen, gibt es schlicht nicht. Zwar habe man diverse Schritte beschlossen, sagte Hendricks. Deren Wirkung werde sich aber "sukzessive entfalten". Das größte Problem in Deutschland seien fast sechs Millionen Diesel-Pkw, die noch bis Ende 2016 nach der Euro-5-Abgasnorm zugelassen wurden. [...] Im Protokoll heißt es, dass Dieselautos, die gemäß den Abgasnormen Euro 4 und 5 zugelassen wurden, auf der Straße vier- bis fünfmal so viele Stickoxide ausstoßen wie erlaubt. Seit 25 Jahren, erklärten JRC-Fachleute bei dem Treffen, seien die Emissionen nicht zurückgegangen - trotz immer strengerer Abgasnormen.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/dies ... 90575.html

Da darf die Regierung mal kreativ werden...
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Welche Regierung :(
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(31 Jan 2018, 11:04)

Welche Regierung :(
Die kommissarische, der Genossin Hendricks angehört. Aber vermutlich wird man einfach etliche Millionen an Brüssel überweisen, damit man in Ruhe weiter die Bürger vergiften lassen kann, um klingelnde Kassen für spätere Arbeitgeber zu haben. VDA-Cheflobbyist Wissmann hat das ja schon als früherer Bundesverkehrsminister gewusst.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Ein weiterer positiver Nebenaspekt, falls es zur Einführung einer Blauen Plakette kommen sollte:
Umweltexperten hoffen auf einen Wandel in der aktuellen Diskussion um eine "blaue Plakette". Sie bezieht sich bisher nur auf Dieselautos - doch sie könnte künftig auf Benziner mit Direkteinspritzung ausgeweitet werden. Sollte die "blaue Plakette" wirklich kommen, wären laut ADAC neben etwa 13 Millionen Dieselautos auch gut drei Millionen Benziner von Fahrverboten bedroht. [...]

"In der bestehenden Benzinerflotte wird nichts passieren, keine Nachrüstung, kein Update. Das ist das Schlimmste", sagt der Schweizer Ingenieur, ein Experte für Rußfiltersysteme, die er seit mehr als 20 Jahren entwickelt. Da nur neue Autos Filter erhalten, werde das Feinstaubproblem noch viele Jahre bleiben. Dabei ließe sich das Problem aus Sicht von Mayer etwa mit einem Vier-Wege-Katalysator lösen, zu Kosten von 300 bis 400 Euro.

Auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert, die Bestandsflotten der Benziner mit Filtern für die giftigen Partikel nachzurüsten. Doch schon die bis zu 100 Euro teuren Partikelfilter für Neuwagen waren der Autobranche offensichtlich bislang schon zu kostspielig. [...]

Das Umweltbundesamt zeigt sich besorgt angesichts der ultrafeinen Staubteilchen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt nur halb so hohe Konzentrationen in der Luft, wie sie die EU erlaubt, an deren Werten sich Städte wie Stuttgart bei Fahrverboten orientieren. [...]

Dass angesichts der Bedrohung nicht längst mehr geschieht, ist Ingenieur Mayer ein Rätsel. Bei den Eidgenossen hat der Rußfilterexperte eine in vielen Ländern anerkannte Prüfnorm für Feinstaubfilter entwickelt. "Man weiß schon lange um die Gesundheitsgefahr der Partikel. Ich sehe hier einen gefährlichen Konsens der Industrie mit den Behörden, die zu lange nicht eingegriffen haben", sagt Mayer. "Es ist ein bisschen wie beim Asbest, da waren die Risiken 1936 bekannt und erst ab 1986 gab es erste Vorschriften"

Auch das jetzige Vorgehen in Deutschland sieht er kritisch. Die Direkteinspritzer könnten heute schon weit niedrigere Feinstaubwerte einhalten, als sie der Staat nun fordert. "Die Hersteller filtern nicht so viel raus wie sie könnten, sondern nur so viel, wie sie unbedingt müssen", sagt Mayer. "Die Grenzwerte sind zu locker. Sie könnten um den Faktor 100 schärfer sein, die Technik dafür ist da und bei Dieselmotoren längst erprobt."
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/auto ... 86937.html
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Raskolnikof
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Aldemarin hat geschrieben:(29 Jan 2018, 00:35)

In China ist man uns wieder voraus, https://www.golem.de/news/umwelt-china- ... 32303.html !
Es wird nicht mehr viele Jahre dauern bis kein Mensch mehr mit dem Finger auf China zeigt wegen Umweltzerstörung und Luft/Wasserverschmutzung. China hat die Zeichen der Zeit erkannt und will Nummer Eins in Sachen Klimaschutz und Umwelttechnik werden. Umwelttechnik "Made in China" lautet der neue Schlachtruf. Allein die Anstrengungen, die im Automobilbau unternommen werden sind enorm. Sukkeszive werden die max. zulässigen Abgaswerte für neu zugelassene Fahrzeuge gesenkt. Ab 2023 wird es dann mit vertretbaren, d.h. bezahlbaren Mitteln dort kaum mehr möglich sein, einen PKW mit verbrennungsmotor, egal ob Benziner oder Diesel, zugelassen zu bekommen. Im Hinblick darauf, das China für die deutsche Autoindustrie das wichtigste Exportland ist müssen sich Daimler, VW und Co. gewaltig anstrengen, wenn sie auf dem internationalen Markt bestehen wollen.

Ich lache schon lange nicht mehr über die Chinesen! Und wer jetzt mit seinem miesen Chinesischen Akkuschrauber vom Grabbeltisch für 19,99 Euro kommt vergleicht Äpfel mit Birnen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von schneidfried66 »

Ein Dieselverbot/ Einschränkung muss kommen. Natürlich nur für Diesel unter Euro 5. Fahrzeuge Euro 5 bis Euro 6 c erhalten eine Übergangsfrist von einem bis 2 Jahren oder müssen Hardwaretechnisch
nachgerüstet werden.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

schneidfried66 hat geschrieben:Ein Dieselverbot/ Einschränkung muss kommen. Natürlich nur für Diesel unter Euro 5. Fahrzeuge Euro 5 bis Euro 6 c erhalten eine Übergangsfrist von einem bis 2 Jahren oder müssen Hardwaretechnisch nachgerüstet werden.
Stand 01.01.2017 PKW mit Diesel als Kraftstoff 15.089.392 Fahrzeuge.

~3,5 Millionen Diesel-Pkw mit Euro 4 waren laut Kraftfahrtbundesamt am 1. Januar 2017 in Deutschland zugelassen, weitere rund 2,8 Millionen mit Euro 3 oder älter. Also ~6,3 Millionen sind gegenwärtig "unter Euro 5". Die müssten alle ihre Zulassung verlieren ? Oder dürften eben wie alles unter Euro 4 schlicht in den ausgewiesenen Umweltzonen nicht verkehren ?

Was soll mit dem "Rest" ~8,8 Millionen der Schadstoffklassen 5 bis 6c passieren, die nicht hardwaretechnisch umrüstbar sind ? Weil bei der heutigen "Verdichtung" in den Motorräumen schlicht der notwendige Platz fehlt und solche Umrüstung ~2.000 €/Stück = rund 17,6 Milliarden €uro kosten würde - gleichgültig wer am Ende zahlt - dieses Geld kann nur einmal ausgegeben werden.

Sollen die ebenfalls ihre Zulassung generell verlieren ? Die vorherige Lösung Schadstoffklassen 0 bis 3 haben durch deren Fahrverbote doch erreicht was erreicht werden sollte. Weniger solche Vehikel an den neuralgischen Punkten. Leider begann danach eine groß angelegte Betrugsaktion der Autoindustrie mit "stillschweigender Billigung" durch alle Behörden, die genau das verhindern sollten.

"Pseudo bessere Schadstoffklassen" mit 4 beginnend und mit 6x nicht wirklich endend, haben im Prinzip lediglich dazu geführt, dass auch all diese Fahrzeugen nun Fahrverbote "drohen" wie das bereits für alle "unter Euro 4" seit Jahren der Fall ist.

Die "Veränderung" seit Schadstoffklasse 4 (für Dieselfahrzeuge) war lediglich ein groß angelegtes Betrugsmanöver, dass der "Staat" mindestens nicht verhinderte. Um mit einem "blauen Auge" davonzukommen, ist dabei die "blaue Plakette" mit den damit verbundenen Fahrverboten UND den Sondergenehmigungen (die ja ebenfalls mit der Einführung von Umweltzonen erst notwendig wurden), wohl die gegenwärtig einzige Lösung um ein verkehrstechnisches Chaos zu verhindern. Eine vergleichsweise "milde Lösung", wenn man Deine Vorschläge ernst nimmt.

Sicher, ich (PKW Diesel Schadstoffklasse 5) kann dann z.B. u.a. in große Teile meiner Heimatstadt nicht mehr einfahren - muss mich wie "meine Vorgänger" (immerhin 2017 noch ~2,8 Millionen - Jahre nach deren Fahrverboten) mit der neuen Situation "arrangieren". Dagegen wäre das "Erlöschen" der Zulassungen - auch für " Fahrzeuge Euro 5 bis Euro 6 c" - wenn der Umbau nach " eine Übergangsfrist von einem bis 2 Jahren" - warum auch immer nicht vorgenommen wurde oder schlicht nicht möglich war, für Millionen ein finanzielles Desaster.

Warum also nicht die sanftere Lösung - klare Fahrverbote in den Zonen mit Hotspots - und folgend der "natürliche Abbau" der fossilen Dieselflotte oder aber die Chance für synthetische Treibstoffe, die ohne allzugroße "hardwaretechnische Veränderungen" auch an Fahrzeugen mindestens der Schadstoffklasse 4 und höher, die Absicht der Schadstoffemissionsbegrenzung "ÜBERALL" möglich machen könnte ?

Das HEUTE dieser Treibstoff nicht zur Verfügung steht, ist kein valides Argument. Der "mögliche Umbau" von ~8 Millionen Dieselfahrzeugen (Fahrzeuge Euro 5 bis Euro 6 c) ist ja etwas, was sich, soweit überhaupt durchführbar, allenfalls in 1 bis 2 Jahren überhaupt ereignen könnte. Die notwendigen Investitionen in den Aufbau einer synthetischen Kraftstoffindustrie, würden sich über die üblichen Methoden (Änderung bisheriger Subventionen) recht schnell ankurbeln lassen. Es gibt nach meinen Informationen mindestens einen "potenten Produzenten" in der Chemie, der das komplette Verfahren in industrieller Dimension bereits "auf Halde" hat. Andere werden folgen. Es gibt genügend Anleger, die sich bei den richtigen Voraussetzungen sofort beteiligen würden. Eine eigene Industrie die gleichzeitig schrittweise von fossilen Rohstoffen "Abstand" nimmt (90 Milliarden jährlich zahlt D für die Importe von Primärenergie), wäre eine weitere Sicherung des dt. Wohlstands. Der Hickhack um die fossil betriebenen KFZ dient mit Sicherheit NICHT zur Erhaltung des dt. Wohlstands.

Nicht zu vergessen die Belastungen die sich aus der "EU-Flotten Regelung" für die gesamte Autoindustrie ergeben. Dort werden jährliche Millionenstrafzahlungen fällig. Audi hat das schon mal nachgerechnet - selbst wenn man synthetische Kraftstoffe selbst bezuschusst, würde das nach deren Schätzungen jährlich ~0,5 Millionen €uro kosten - die jährlichen Strafzahlungen der "EU-Flotten Regelung" wurden dabei mit mehreren Millionen €uro einkalkuliert, die so vermieden werden können.

Nun ja, schau mer mal....
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(31 Jan 2018, 19:16)

Es wird nicht mehr viele Jahre dauern bis kein Mensch mehr mit dem Finger auf China zeigt wegen Umweltzerstörung und Luft/Wasserverschmutzung. China hat die Zeichen der Zeit erkannt und will Nummer Eins in Sachen Klimaschutz und Umwelttechnik werden. Umwelttechnik "Made in China" lautet der neue Schlachtruf. Allein die Anstrengungen, die im Automobilbau unternommen werden sind enorm. Sukkeszive werden die max. zulässigen Abgaswerte für neu zugelassene Fahrzeuge gesenkt. Ab 2023 wird es dann mit vertretbaren, d.h. bezahlbaren Mitteln dort kaum mehr möglich sein, einen PKW mit verbrennungsmotor, egal ob Benziner oder Diesel, zugelassen zu bekommen. Im Hinblick darauf, das China für die deutsche Autoindustrie das wichtigste Exportland ist müssen sich Daimler, VW und Co. gewaltig anstrengen, wenn sie auf dem internationalen Markt bestehen wollen.

Ich lache schon lange nicht mehr über die Chinesen! Und wer jetzt mit seinem miesen Chinesischen Akkuschrauber vom Grabbeltisch für 19,99 Euro kommt vergleicht Äpfel mit Birnen.
Diese Woche konnte man in den Zeitungen lesen Daimler stellt in China mehr Autos her als in der größten deutschen Produktionsstätte in Bremen . Von E Autos stand da nichts.
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frems
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Schauen wir mal, was gestern und heute wieder so zu lesen war (mit Quellenangabe):
Das Gutachten belegt, dass einzelne Maßnahmen wie die komplette Umstellung auf Elektrobusse oder die Optimierung der Ampelanlagen samt „Zufluss-Regulierung“ allein oder in Kombination nicht ausreichen würden, die Grenzwerte einzuhalten. Die Studie empfiehlt: „Ohne Fahrverbote geht es nicht!“
– Quelle: https://www.express.de/29599686 ©2018
Bislang genügte der Politik die Zusage der Autohersteller, die Abgaswerte ihrer Autos lediglich mit Software-Updates zu verbessern. Angesichts drohender Fahrverbote ziehen CDU und SPD nun erstmals technische Nachrüstungen in Betracht.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/abga ... 91123.html
Union und SPD, man muss es so klar sagen, sind die Gewinne von VW, Audi, Mercedes und BMW offenbar wichtiger als die Gesundheit der Bevölkerung.

Wenn es nicht so wäre, hätte sie längst reagiert. Wie das geht, hat die US-Regierung vor zweieinhalb Jahren vorgemacht. VW wurde zu milliardenschweren Strafen und Entschädigungszahlungen an die Verbraucher verdonnert, Manager wurden verhaftet, Fahrzeuge stillgelegt. In Deutschland dagegen passierte fast nichts. Verzögern, beschwichtigen, verschleiern, so lautet die Devise bis heute.
http://www.deutschlandfunkkultur.de/die ... _id=409882
Aufatmen in Deutschlands Städten? Immerhin ist die Belastung der Luft mit Stickstoffdioxid (NO2), das zu einem großen Teil von Dieselmotoren ausgestoßen wird, 2017 im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Das zeigen Auswertungen des Umweltbundesamtes (UBA). Bislang gab es 90 Kommunen, in denen die Grenzwerte überschritten wurden.

Aber für Entwarnung besteht noch lange kein Anlass. Denn nach Messungen des UBA ist die Luft in 70 Kommunen weiterhin zu schlecht. An rund 46 Prozent der verkehrsnahen Messstationen wurde der Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m3) im Jahresmittel überschritten, an zwei Drittel dieser Stationen mit Werten von mehr als 45 µg/m3 sogar deutlich.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... Alarm.html
Der Absatz von Dieselautos in Deutschland ist zu Jahresbeginn stark gesunken. Die Verkäufe der Selbstzünder seien im Januar binnen Jahresfrist um 17,6 Prozent auf rund 89.800 Fahrzeuge zurückgegangen, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) mit. Der Diesel-Anteil an den Pkw-Zulassungen schrumpfte auf 33 Prozent, zwölf Prozentpunkte niedriger als noch vor einem Jahr. Dieselautos verkaufen sich seit Monaten wegen der drohenden Fahrverbote schlecht.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Diesel-A ... 65713.html

Man hört die Uhr ticken. Fahrverbote werden von Tag zu Tag wahrscheinlicher. Hysterische Maßnahmen wie die Förderrichtlinie "Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme" sind zwar ganz nett, um etwas zu experimentieren, aber kurzfristig ist damit nichts zu erreichen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von schneidfried66 »

Umweltzonen sind schon sinnvoll und wer kein Auto hat mit entsprechender Plakette darf nicht rein. Ausnahmen sind kommunale Fahrzeuge bzw. Handwerker. Also steht für mich fest, Einfahrt nur mit umgerüsteten Fahrzeugen Euro 5 und alle Euro 6.
Eine Befreiung wird für max. 5 Jahre erteilt, danach ist nur noch Euro 6 oder E- Mobil erlaubt. Es muss endlich mal Schluss sein mit den Tricksereien.
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Raskolnikof
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(03 Feb 2018, 15:58)

Diese Woche konnte man in den Zeitungen lesen Daimler stellt in China mehr Autos her als in der größten deutschen Produktionsstätte in Bremen . Von E Autos stand da nichts.
Mit dem Standardsatz "Diese Woche konnte man in den Zeitungen lesen..." beginnt ja jeder zweite Beitrag von dir. Leider aber immer ohne die Quelle zu nennen. Aber was den Autoexport nach China betrifft gebe ich dir recht. Warum sollte das auch anders sein? Noch ziehen ja die künftigen Abgasbestimmungen in China nicht.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(03 Feb 2018, 16:54)

Mit dem Standardsatz "Diese Woche konnte man in den Zeitungen lesen..." beginnt ja jeder zweite Beitrag von dir. Leider aber immer ohne die Quelle zu nennen. Aber was den Autoexport nach China betrifft gebe ich dir recht. Warum sollte das auch anders sein? Noch ziehen ja die künftigen Abgasbestimmungen in China nicht.
Ich kann es nicht ändern wenn du Zeitungen als Quelle ausschließt .Es ging nicht um den Autoexport sondern die Produktion
von Daimler in China . Nur ein Hinweis darauf, dass in China im Gegensatz zu deinen Behauptungen, nicht nur E Autos gebaut werden .
Die Zeitungen musst du dir schon selbst aussuchen .Ich habe weder die Berechtigung noch die Möglichkeit
Zeitungsberichte ins Netz zu stellen . Du darfst dir gerne den WK kaufen . Dort steht am 02.02
"Peking überholt Bremen und baut jetzt mehr Fahrzeuge als das Werk in der Hansestadt. (Kaufpreis 1,60 )
Allein in China verkauf Daimler 27 % mehr PKW als im Vorjahr ?
Wurde hier nicht behauptet in China würden ab 2020 nur noch Autos mit E Motoren zugelassen ?
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von jorikke »

Raskolnikof hat geschrieben:(03 Feb 2018, 16:54)

Mit dem Standardsatz "Diese Woche konnte man in den Zeitungen lesen..." beginnt ja jeder zweite Beitrag von dir. Leider aber immer ohne die Quelle zu nennen. Aber was den Autoexport nach China betrifft gebe ich dir recht. Warum sollte das auch anders sein? Noch ziehen ja die künftigen Abgasbestimmungen in China nicht.
Autoexport nach China?
Daimler hat gerade ein Werk in China eröffnet, das jährlich 460.000 PKW´s produziert.
Dein Wissensstand war vor 20 Jahren aber ziemlich aktuell.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

jorikke hat geschrieben:(04 Feb 2018, 11:01)

Autoexport nach China?
Daimler hat gerade ein Werk in China eröffnet, das jährlich 460.000 PKW´s produziert.
Dein Wissensstand war vor 20 Jahren aber ziemlich aktuell.
Tja, und wenn jemand erwähnt, dass der deutsche Markt für die deutschen Hersteller nicht das Maß aller Dinge ist, sondern in Anbetracht der Verkäufe im Ausland eher unbedeutend wirkt, kommt der Shitstorm.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(04 Feb 2018, 15:04)

Tja, und wenn jemand erwähnt, dass der deutsche Markt für die deutschen Hersteller nicht das Maß aller Dinge ist, sondern in Anbetracht der Verkäufe im Ausland eher unbedeutend wirkt, kommt der Shitstorm.
Ist ja auch falsch . Oder bestreitest du ,dass in an der Automobilbranche Millionen Arbeitsplätze hängen ?
Wäre die deutschen Autobauer im eigenen Land nicht erfolgreich würden auch keine Fabriken im Ausland gebaut.
(Gilt für alle Branchen .) Ohne Erfolg im heimischen Markt keine Erfolge bei Exporten .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Angesichts einer drohenden Klage vor dem Europäischen Gerichtshof wegen schlechter Luft in deutschen Städten fordert Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann die blaue Plakette.

Sie könne eine der von der EU-Kommission geforderten weiteren Maßnahmen zur Luftreinhaltung sein, bekräftigte der Grünen-Politiker am Dienstag in Brüssel. Die Plakette sei die effektivste Lösung, um das Problem ohne diffuse und schwer umsetzbare Fahrverbote in den Griff zu bekommen. Der Bund müsse sie einführen.
https://www.proplanta.de/Agrar-Nachrich ... 27094.html

Tjoa, wenn die Politik nicht bald kreativ wird, führt wohl kein Weg mehr dran vorbei. Die Uhr tickt.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(04 Feb 2018, 15:54)
Ohne Erfolg im heimischen Markt keine Erfolge bei Exporten .
Das ist alles eine Frage der Zeit. Die Sturheit der deutschen Autoindustrie wird sich noch rächen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von jorikke »

frems hat geschrieben:(04 Feb 2018, 15:04)

Tja, und wenn jemand erwähnt, dass der deutsche Markt für die deutschen Hersteller nicht das Maß aller Dinge ist, sondern in Anbetracht der Verkäufe im Ausland eher unbedeutend wirkt, kommt der Shitstorm.
2017 wurden von den Konzernen VW, Daimler und BMW in Deutschland 1. 919. 950 PKW neu zugelassen.
Produziert wurden von den Konzernen im gleichen Zeitraum 16 Millionen PKW.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

jorikke hat geschrieben:(04 Feb 2018, 17:34)

2017 wurden von den Konzernen VW, Daimler und BMW in Deutschland 1. 919. 950 PKW neu zugelassen.
Produziert wurden von den Konzernen im gleichen Zeitraum 16 Millionen PKW.
Richtig nur ohne den deutschen Markt gäbe es keine Produktionsstätten im Ausland .
Es ist nur zu begrüßen das deutsche Automobilbauer weltweit so erfolgreich sind .Das trägt zum gesamtwirtschaftlichen Erfolg
der Unternehmen bei. Immerhin schüttet Daimler in diesem Jahr allein für mehr 130000 Mitarbeiter eine Jahresprämie von 5700,-€ aus.
Eine Rekord Prämie . Wäre doch ein Klacks auf diese 130000 Mitarbeiter verzichten zu können oder ?
Ebenso auf Mitarbeiter der Zulieferindustrie ,der Vertriebspartner .
Jedes International tätige Unternehmen hat den Grundstein für weltweite Erfolgs im Heimatland gelegt .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von jorikke »

Positiv Denkender hat geschrieben:(04 Feb 2018, 18:00)

Richtig nur ohne den deutschen Markt gäbe es keine Produktionsstätten im Ausland .
Es ist nur zu begrüßen das deutsche Automobilbauer weltweit so erfolgreich sind .Das trägt zum gesamtwirtschaftlichen Erfolg
der Unternehmen bei. Immerhin schüttet Daimler in diesem Jahr allein für mehr 130000 Mitarbeiter eine Jahresprämie von 5700,-€ aus.
Eine Rekord Prämie . Wäre doch ein Klacks auf diese 130000 Mitarbeiter verzichten zu können oder ?
Ebenso auf Mitarbeiter der Zulieferindustrie ,der Vertriebspartner .
Jedes International tätige Unternehmen hat den Grundstein für weltweite Erfolgs im Heimatland gelegt .
Wieso soll Daimler auf 130.000 Mitarbeiter verzichten? :?:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

jorikke hat geschrieben:(04 Feb 2018, 18:10)

Wieso soll Daimler auf 130.000 Mitarbeiter verzichten? :?:
Habe ich nicht verlangt sondern User die meinen die Automobilindustrie hätte keine Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland .
Ich weiß ja das die Automobilindustrie zu den Schlüsselindustrien diese Landes gehört .Ich weiß auch dass der wirtschaftliche Erfolg
der deutschen Autobauer ohne Auslandsstandorte nicht gegeben wäre .Übrigens nicht nur Daimler zahlt Boni an Mitarbeiter sondern
auch VW ,BMW . Das seit Jahren .
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frems
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

jorikke hat geschrieben:(04 Feb 2018, 17:34)

2017 wurden von den Konzernen VW, Daimler und BMW in Deutschland 1. 919. 950 PKW neu zugelassen.
Produziert wurden von den Konzernen im gleichen Zeitraum 16 Millionen PKW.
Dürfte bald eine einstellige Prozentzahl sein. Mal sehen, ob der Wandel zum Mobilitätsdienstleister klappt oder ob's nur PR-Gelaber bleibt.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

PD hat geschrieben:Ist ja auch falsch . Oder bestreitest du ,dass in an der Automobilbranche Millionen Arbeitsplätze hängen ?
Da hat Du mal ausnahmsweise "recht" :

Das "an der Automobilbranche Millionen Arbeitsplätze hängen" ist tatsächlich falsch : Quelle : Statistisches Bundesamt
Destatis hat geschrieben:Im Jahr 2016 gab es in Deutsch­land 1 327 Betriebe von Unter­nehmen mit 20 und mehr tätigen Personen, die Kraft­wagen und Kraft­wagen­teile produzierten. Hier arbeiteten rund 828.000 Personen – das entsprach 14 % der insgesamt in den Betrieben des Verar­beitenden Gewerbes Beschäftigten. Sie erwirtschafteten einen Umsatz von 407 Milliarden Euro.
2017 - ebenfalls das Statistisches Bundesamt (Destatis), 2018 | Stand: 04.02.2018 / 17:51:42 waren es "WZ08-29 Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen 11/2017 826.655 Beschäftigte.

Die Umsatzzahlen [EUR] :
15.297.365.000 Inland (nachgerechnet = 35,8%)

_9.143.283.000 Ausland Eurozone (nachgerechnet = 21,4%)
18. 256.177.000 sonstiges Ausland (nachgerechnet = 42,8%)
27.399.460.000 Auslandsumsatz total (nachgerechnet = 64,2%)

42.696.825.000 Umsatz "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen 11/2017" total

Womit die Aussage von frems "Tja, und wenn jemand erwähnt, dass der deutsche Markt für die deutschen Hersteller nicht das Maß aller Dinge ist, sondern in Anbetracht der Verkäufe im Ausland eher unbedeutend wirkt, kommt der Shitstorm" im Gegensatz zu den wie üblich frei erfunden Zahlen weitgehend richtig lag und liegt. Nur etwas mehr als 1/3 wird im Inland D umgesetzt.

Übrigens im gesamten "Verarbeitenden Gewerbe" waren 2015 : 7.272.990 davon 850.815 "mit der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" und wesentlich bedeutender für das Inland : 789.497 davon warten "mit der Her­stellung von Nahrungs- und Futter­mitteln" beschäftigt.

"Marktsättigung" In D kommen auf 100 Einwohner 54 PKW - in der "Volksrepublik China" sind es ganze 6 ! Gleichgültig wohin die Kapazitäten der dt. Autoindustrie fließen - nach D wohl eher nicht.

Doch dort sind "Verbrenner" eher nicht mehr gefragt :
ZON hat geschrieben:Dass sich eine Krise anbahnt, die die deutschen Autohersteller in China unter gewaltigen Druck setzten wird, erfährt die Industrie nur aus dem Internet. Quasi nebenher. Ende September lud das Pekinger Ministerium für Industrie- und Informationstechnologie auf seiner Webseite einen Gesetzentwurf hoch:

Ab 2018 soll eine Elektroquote in China gelten. Im Fall von Volkswagen, dem größten Hersteller in der Volksrepublik, hieße dies, dass der Konzern bei derzeit etwa drei Millionen verkauften Autos 2018 rund 60 000 E-Fahrzeuge absetzen müsste. In zwei Jahren dann 80 000 Stück und 2020 dann schon 100 000. Derzeit verkauft VW ein paar Hundert E-Modelle pro Jahr in China.

... Bei Daimler spricht man von einer "großen Herausforderung für die Branche", aber insgesamt halten sich die Autokonzerne aus Deutschland zurück bei diesem Thema. Zu groß ist die Furcht vor Chinas Führung, zu wichtig der Markt. Volkswagen zum Beispiel setzt vier von zehn Autos in der Volksrepublik ab. Eine große Abhängigkeit.
Doch auch "umgekehrt" werden zukünftig sehr deutsch klingende chinesische E-Mobile in D "endgefertigt". Quelle : Focus (12.04.2017 "Borgward baut in Bremen ab 2018 chinesische Elektroautos" Video zum Beitrag

Hier gleich mein neues Auto - ich nehme das mit den lustigen Lichtern auf dem Dach... oder doch diese Gnutchkugel :?:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(04 Feb 2018, 19:41)

Da hat Du mal ausnahmsweise "recht" :

Das "an der Automobilbranche Millionen Arbeitsplätze hängen" ist tatsächlich falsch : Quelle : Statistisches Bundesamt 2017 - ebenfalls das Statistisches Bundesamt (Destatis), 2018 | Stand: 04.02.2018 / 17:51:42 waren es "WZ08-29 Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen 11/2017 826.655 Beschäftigte.

Die Umsatzzahlen [EUR] :
15.297.365.000 Inland (nachgerechnet = 35,8%)

_9.143.283.000 Ausland Eurozone (nachgerechnet = 21,4%)
18. 256.177.000 sonstiges Ausland (nachgerechnet = 42,8%)
27.399.460.000 Auslandsumsatz total (nachgerechnet = 64,2%)

42.696.825.000 Umsatz "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen 11/2017" total

Womit die Aussage von frems "Tja, und wenn jemand erwähnt, dass der deutsche Markt für die deutschen Hersteller nicht das Maß aller Dinge ist, sondern in Anbetracht der Verkäufe im Ausland eher unbedeutend wirkt, kommt der Shitstorm" im Gegensatz zu den wie üblich frei erfunden Zahlen weitgehend richtig lag und liegt. Nur etwas mehr als 1/3 wird im Inland D umgesetzt.

Übrigens im gesamten "Verarbeitenden Gewerbe" waren 2015 : 7.272.990 davon 850.815 "mit der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" und wesentlich bedeutender für das Inland : 789.497 davon warten "mit der Her­stellung von Nahrungs- und Futter­mitteln" beschäftigt.

"Marktsättigung" In D kommen auf 100 Einwohner 54 PKW - in der "Volksrepublik China" sind es ganze 6 ! Gleichgültig wohin die Kapazitäten der dt. Autoindustrie fließen - nach D wohl eher nicht.

Doch dort sind "Verbrenner" eher nicht mehr gefragt : Doch auch "umgekehrt" werden zukünftig sehr deutsch klingende chinesische E-Mobile in D "endgefertigt". Quelle : Focus (12.04.2017 "Borgward baut in Bremen ab 2018 chinesische Elektroautos" Video zum Beitrag

Hier gleich mein neues Auto - ich nehme das mit den lustigen Lichtern auf dem Dach... oder doch diese Gnutchkugel :?:
Was wolltest du nun aussagen ? Wolltest du aussagen deutsche Autobauer wären ohne die Industrie im eigenen Land
zu Globalplayern geworden ? Bleibt die Frage wo in HB laufen in diesem Jahr E Autos vom Band ?
Bisher steht noch nicht einmal eine Mauer von diesem geplanten Werk . Bleibt anzufügen heutigen Dieselfahrern nützt es
wenig, wenn in einigen Jahren einige hundert E Autos dort vom Band laufen . Ob Verbraucher diese Autos auch kaufen bleibt dahingestellt.
Bleibt wiederum die Feststellung ,sobald dir Argumente ausgehen verweist du auf die Zukunft .Es geht um von dir geforderte Fahrverbote 2018.
Es geht darum ,dass Verbraucher nur die Autos kaufen können, die am Markt angeboten wurden und werden . .Dazu gehören nun einmal
von staatlichen Behörden zugelassenen hochentwickelte abgasarme Dieselautos. Das einige wenige davon höhere Stickoxide
produzieren als angeben, liegt nicht an denen ,die diese Autos im guten Glauben gekauft haben ,dass diese Angaben stimmen.
Deshalb sollte man diese Menschen nicht einseitig bestrafen . Abgasärmer als die Vorgänger sind diese Autos allemal .Kein Grund zur Panik .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Feb 2018, 17:03)

Das ist alles eine Frage der Zeit. Die Sturheit der deutschen Autoindustrie wird sich noch rächen.
Deshalb ist sie ja in China auch so erfolgreich .Übrigens VW verkauft dort noch mehr Autos als Daimler .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Noch!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(06 Feb 2018, 17:19)

Noch!
Daran wir sich auch nichts ändern . Eins steht fest auch in China werden, anders als deine Prognosen ,weiter
Benzin und Diesel Autos fahren . Oder glaubst du ernsthaft in China werden heute Autos gebaut ,die in 2 Jahren dort nicht mehr fahren dürfen ?
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Unsinn! Wenn in China oder anderswo strengere Abgasbestimmungen eingeführt werden gelten die dann für neu zuzulassenen Fahrzeuge.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(04 Feb 2018, 19:27)

Dürfte bald eine einstellige Prozentzahl sein. Mal sehen, ob der Wandel zum Mobilitätsdienstleister klappt oder ob's nur PR-Gelaber bleibt.
Mein neues Dienstauto ist grad eben ein SUV 4x4 von Ford geworden.... ein Diesel natürlich.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von joschka »

Guten Abend,

... nehmt vorerst diesen deutschen Politikclown`s die Limousien weg! Entlastet womöglich nicht unbedingt die Umwelt, aber die deutschen Steuerzahler. LG joschka
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von joschka »

... ja, da feht zumindest ein "n" ---- sorry
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(07 Feb 2018, 22:46)

Mein neues Dienstauto ist grad eben ein SUV 4x4 von Ford geworden.... ein Diesel natürlich.
Hoffentlich ein neuer SUV mit Euro 6d.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

PD hat geschrieben:Was wolltest du nun aussagen ? Wolltest du aussagen deutsche Autobauer wären ohne die Industrie im eigenen Land
zu Globalplayern geworden ?
Also da ich nicht vor Gericht stehe, will ich nix "aussagen"
PD hat geschrieben:Bleibt wiederum die Feststellung ,sobald dir Argumente ausgehen verweist du auf die Zukunft .Es geht um von dir geforderte Fahrverbote 2018.
Du alter Lügenbold - wo habe ich denn je ein Fahrverbot gefordert :?:

Was die Zukunft angeht, Du scheinst da mehr wie Eintagsfliegen zu denken - was für Dich zu der wohl unüberwindlichen Schwierigkeit führt, zu begreifen, alles was "morgen passiert" ist ja schon Zukunft aber übermorgen Vergangenheit.

Was ganz offensichtlich über Deinen Horizont geht, sind die Zusammenhänge - Du plapperst davon das "an der Automobilbranche Millionen Arbeitsplätze hängen" und wenn man Dir die aktuellen Zahlen vorlegt - nix "Zukunft" - kein Wort dazu.

Was Dich lieber PD offensichtlich total überfordert, sind ganz normale Schlüsse - wer aktuell gerade mal etwas mehr als ein Drittel seiner Produkte (35,8%) einer "Ware" im Inland abzusetzen vermag, ist hochgradig von den Ländern abhängig, die weiter 64,2 % dieser Produkte kaufen sollen. Das die einstmals hauptsächlich in D Käufer fanden, ist längst Vergangenheit.

42,8% aller KFZ gehen in den außereuropäischen Export. Ein "Großkunde" ist die "Volksrepublik China". Ein Land, welches alle Produzenten zu seinen Konditionen zwingt. Nur Du PD faselst da immer noch von :
PD hat geschrieben:staatlichen Behörden zugelassenen hochentwickelte abgasarme Dieselautos
Das interessiert ganz offensichtlich die chinesische Führung absolut nicht :
Quelle hat geschrieben:Auf dem Weg zur Elektroauto-Quote 2019 verbietet China die Produktion von 553 Automodellen, die viel Sprit verbrauchen. Die Regierung plant eine verbindliche Produktionsquote für Elektroautos. Bei Missachtung drohen hohe Strafen!
Nun liefern die dt. Hersteller HEUTE keine der inzwischen gebannten Modelle mehr, wie sie eilfertig versichern :
China macht mit Blick auf die Elektroauto-Quote ab 2019 ernst und hat zum Jahresanfang die Produktion von 553 Automodellen untersagt, die besonders viel Benzin verbrauchen.

Nach einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua ist auch der VW-Konzern und Mercedes davon betroffen.

Allerdings sagte ein VW-Sprecher am Dienstag, 2. Januar 2018, dass das genannte Modell ohnehin nicht mehr in der Produktion sei. "Es betrifft keines der aktuell in Produktion befindlichen Modelle", sagte er der Deutschen Presse Agentur. Gleiches gilt nach Angaben eines Sprechers auch für Daimler. Der Vorgang habe keinen Einfluss auf die Produktion und keinen Einfluss auf den Verkauf in China. Von VW hieß es, es sei eher eine normale Mitteilung von chinesischer Seite über die jetzt geltenden neuen Verbrauchswerte. Alle derzeit produzierten Modelle des Volkswagen-Konzerns entsprächen diesen Anforderungen, sagte der Sprecher.

Die 553 Modelle, die nicht weiter produziert werden dürfen, stammen von chinesischen Herstellern und einigen Joint Ventures. Namentlich genannt wurden auch die chinesischen Produzenten Chery sowie Dongfeng, der mit Peugeot-Citroën kooperiert. Wie die Staatsagentur Xinhua schrieb, verschärfe China wegen des Kampfes gegen die Luftverschmutzung die Emissionsvorgaben weiter und ermutige zur Nutzung von elektrischen Autos, indem Käufer in den nächsten drei Jahren weiter Steuervorteile genießen könnten.
Dieser Bericht der "Auto-Zeitung" (ganz bestimmt keine "Autohasser") zeigt welche Bedeutung E-Mobilität in China geniest.

Das wiederum zeigt, wie wichtig ganz offensichtlich denen PKW mit ausschließlich elektrischem Antrieb sind. Was Du ja selbst festgestellt hast, haben die selbstverständlich das Geschehen in D "weiter im Blick" :
PD hat geschrieben:Wolltest du aussagen deutsche Autobauer wären ohne die Industrie im eigenen Land
zu Globalplayern geworden ?
Warum soll das nun für die "ZUKUNFT" keinerlei Bedeutung mehr haben - nur weil alles was "morgen" passiert Dich nicht interessiert ?

Wer schon mal irgendetwas gebaut hat, der steht sicher zunächst vor einem leeren Bauplatz - wenn allerdings HEUTE jemand, warum auch immer, eine Industrieprojekt beginnt, dann ist das gewöhnlich sehr rasch bezugsfertig. Vermutlich warten die Chinesen schlicht noch auf den richtigen Zeitpunkt, um dann kräftig im Land - diesmal in D - eine schlagfertige Konkurrenz aufzubauen. Dabei haben die Chinesen erhebliche Vorteile - Bǐyàdí Gǔfēn Yǒuxiàn Gōngsī, kurz: BYD "Build your dreams" - (Electric Vehicles, RailTransit, Photovoltaic, Energy Storage) 2010 vom US-amerikanischen Wirtschaftsmagazin Bloomberg Businessweek zum leistungsfähigsten Technologie-Unternehmen der Welt gewählt, setzt auf "Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien" - die sicherer und billiger als die herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien sind.

Bis Leute wie Du "aufwachen", ist der "Markt" längst in deren Händen. Ein auf Exporte angewiesenes Land wie D kann sich solche "Nostalgie" wie Du sie am liebsten für immer und ewig gern hättest, schlich einfach nicht leisten.
Wirtschafts Woche hat geschrieben:Die technologische Insel der Glückseligen in Deutschland und Europa“ finde sonst ein „jähes Ende durch die politisch motivierte und stark wettbewerbsverzerrende Förderung der Elektromobilität in Asien
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(07 Feb 2018, 20:11)

Unsinn! Wenn in China oder anderswo strengere Abgasbestimmungen eingeführt werden gelten die dann für neu zuzulassenen Fahrzeuge.
Diese Abgasbestimmungen werden auch eingehalten .Nicht nur dort sondern auch hier im Lande .
Die nicht korrekt angegeben Abgaswerte bei VW beziehen sich auf Modelle von vor 2015 . Inzwischen
werden weiter Diesel gebaut und zugelassen . E Fahrzeuge sind untauglich .technisch nicht ausgereift zu teuer .
Deshalb kauft sie auch kaum jemand . Selbst wenn es demnächst mehr Enthusiasten für E Autos geben wird
nützt dies einen heutigen Autobesitzer wenig . Fahrverbote bringen keine Entlastung der Luftverschmutzung sondern
sorgen lediglich für eine Verlagerung . Wie so etwas abläuft konnte man gestern wieder in unserer Stadt erleben .
Eine Hauptverkehrsachse musste zeitweilig wegen einer Bombenentschärfung gesperrt werden.
Der Verkehr ,vor allem der LKW Verkehr , versuchte diese gesperrten Straßen zu umfahren verstopfte dabei die anliegenden
Wohnstraßen die durch verkehrsberuhigende Maßnahmen (Barken ,Schwellen u.ä. ) zurück gebaut wurden .
Ähnliches würde bei Fahrverboten passieren . Wer eine Hauptverkehrsachse nicht mehr befahren darf sucht seinen Weg durch
angrenzende Wohnstraßen . Nur was macht man wenn auf Grund des zunehmenden Verkehrs dort die Abgaswerte steigen .
Richtig man verlegt den Verkehr wieder auf die Hauptverkehrsadern zurück weil alles andere Blödsinn wäre.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(08 Feb 2018, 08:44)

Hoffentlich ein neuer SUV mit Euro 6d.
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Gerne bestätigen wir Ihnen, dass die Fahrzeuge mit EURO 6 Abgasnorm von der Ford Werke GmbH, derzeit ohne den Einsatz von Ad Blue auskommen.
Angaben oder Unterlagen in der gewünschten Art und Weise stehen uns derzeit noch nicht zur Verfügung.
Wir hoffen, Ihnen mit dieser Antwort behilflich gewesen zu sein.
Mit freundlichen Grüßen
soweit.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(08 Feb 2018, 18:17)

soweit.
Dann musst du wohl bald draußen bleiben
Labskaus!

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(08 Feb 2018, 22:46)

Dann musst du wohl bald draußen bleiben
Welcher WAGEN nimmt den höchsten Bordstein....das schlammigste Gelände oder die kratzigen Sträucher am Fahrbahnrand ?

(auch Schilder mit Rotem Rand ?) ....
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(07 Feb 2018, 20:11)

Unsinn! Wenn in China oder anderswo strengere Abgasbestimmungen eingeführt werden gelten die dann für neu zuzulassenen Fahrzeuge.
Die werden dann auch eingehalten . Oder meinst du deutsche Autobauern würden deshalb in China ihre Werke schließen .
Die Autos sind inzwischen 3 Jahre alt, bei denen Abgaswerte überschritten wurden .
Deine Behauptungen deutsche Autobauer würden in Asien bald vom Markt verschwinden ist einfach lachhaft .
Daimler VW erzielen Rekord Umsätze . Nicht zuletzt auf dem boomenden Markt in China .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

PD du Lügenbaron! Nirgendwo habe ich behauptet, dass deutsche Autobauer in Asien vom Markt verschwinden. Sie werden es allerdings, wenn sie ihre Automodelle nicht den in China für die kommenden Jahre festgeschriebenen gesetzlichen Abgasbestimmungen anpassen werden. Da dies mit vertretbaren finanziellen Mitteln nicht zu schaffen sein wird setzen z.B. Daimler und VW für die Zeit ab 2023 auf dem asiatischen Markt zu 100 Prozent auf Elektroantrieb. Das sind offizielle Verlautbahungen der beiden Autobauer aus einen Interview mit dem Stern. Den Artikel dazu hatte ich ja bereits mehrfach hier verlinkt. Aber den ignorierst du ja.
Glaubst du im Ernst, dass z.B. VW und Daimler dann exclusiv für den europäischen bzw. Deutschen Makt noch Dreckschleudern für die letzten Fans von Rudolf Diesel herstellen werden?
Das ist Wunschdenken von dir.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(12 Feb 2018, 09:52)

PD du Lügenbaron! Nirgendwo habe ich behauptet, dass deutsche Autobauer in Asien vom Markt verschwinden. Sie werden es allerdings, wenn sie ihre Automodelle nicht den in China für die kommenden Jahre festgeschriebenen gesetzlichen Abgasbestimmungen anpassen werden. Da dies mit vertretbaren finanziellen Mitteln nicht zu schaffen sein wird setzen z.B. Daimler und VW für die Zeit ab 2023 auf dem asiatischen Markt zu 100 Prozent auf Elektroantrieb. Das sind offizielle Verlautbahungen der beiden Autobauer aus einen Interview mit dem Stern. Den Artikel dazu hatte ich ja bereits mehrfach hier verlinkt. Aber den ignorierst du ja.
Glaubst du im Ernst, dass z.B. VW und Daimler dann exclusiv für den europäischen bzw. Deutschen Makt noch Dreckschleudern für die letzten Fans von Rudolf Diesel herstellen werden?
Das ist Wunschdenken von dir.
Du solltest deine Gedanken erst einmal sortieren bevor du ständig mit zu hohem Blutdruck schreibst .
Es geht um Fahrverbote jetzt und in 2018 . Alles was du von dir gibst steht doch gar nicht zur Debatte .
Der größte Nonsens besteht in deinem Vergleich zwischen >Inland Markt und Export .Natürlich können deutsche Autobauer nur wachsen
wenn sie mehr exportieren und im Ausland weiter expandieren . Die Art der Antriebsformen ist doch nicht entscheidend sondern
entscheidend ist was gekauft wird. Die deutschen Autobauer werden schon die richtigen Weichen für künftiges Wachstum stellen .
Die Frage was hat die Zukunft mit der Forderung jetzt Fahrverbote für hochentwickelte Autos zu verhängen, zu tun ?
Genau diese technische Entwicklung erübrigt doch Fahrverbote für Autos die zumindest die E Norm 4 erfüllen . Durch den
ständigen Austausch alt gegen neu werden die durch Autos verursachten Abgaswerte doch ständig vermindert . Da muss man jetzt
keine hektischen Fahrverbote aussprechen ,die ohnehin nur eine Verlagerung der Abgase bewirken .
Alle deine Anekdoten und Schlaumeiereien habe ich nie bezweifelt . Es geht bei Fahrverboten nicht um die Zukunft sondern um jetzt .
Für die Zukunft wird das Abgasproblem gelöst .Hatte ich im Gegensatz zu dir nie bezweifelt .
Enteignet werden Autobesitzer jetzt . Immerhin werden immer noch Diesel zugelassen ,weniger aber immerhin noch jede 3. Neuzulassung .
Sortiere erst einmal es geht um Fahrverbote für 2018 .Für die Zukunft sind zu hohe Abgaswerte kein Thema mehr .Die Techniker finden Lösungen .Den Lügenbaron lass ich mal stehen . Ich hatte nicht vor in dein Adelsgeschlecht einzutreten .
Du forderst keine Fahrverbote ? Gut aber du befürwortest sie . Fordern kannst du eh nichts .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

14.02.2018 10:00 noch etwas mehr als eine Woche bist zum "Showdown" jedenfalls vor dem höchsten dt. Verwaltungsgericht :

Quelle : FAZ (13.02.2018) "Abgas-Affäre : Wachsende Nervosität vor dem Diesel-Showdown"
FAZ hat geschrieben:Auch in hessischen Städten ist die Luft so schlecht, dass nach einem anstehenden Leipziger Richterspruch Fahrverbote nicht unwahrscheinlich sind. Dabei hätte man längst gegensteuern können, sagt das hessische Kraftfahrzeuggewerbe.
Was passiert in der "Provinz" ähm Berlin - dort versucht man die eigenen Unfähigkeit durch eine spektakuläres Angebot von der Qualität "Freibier für alle" recht ungeschickt zu verstecken.
FAZ hat geschrieben:Diesel-Showdown in Leipzig. Am 22. Februar wird dort vor dem Bundesverwaltungsgericht der Streit zwischen der Deutschen Umwelthilfe und dem Land Nordrhein-Westfalen über Diesel-Fahrverbote verhandelt und womöglich auch schon entschieden.

Wirken wird der Richterspruch aber in ganz Deutschland. Und wenn, wofür viel spricht, daraus folgt, dass Fahrverbote für Dieselautos zulässig sind, um geltende Immissionsgrenzwerte für Stickstoffoxide durchzusetzen, dann wird das vier Städte im Ballungsraum Rhein-Main betreffen, allen voran Darmstadt, aber ebenso Wiesbaden, Mainz und Frankfurt, wie aus einer Untersuchung des Car-Center Automotiv Research an der Universität Duisburg-Essen hervorgeht.
Was einige absolut nicht zur Kenntnis nehmen wollen - das Geschäft mit Diesel PKW ist auf Talfahrt - nix mehr mit ungebrochenem Vertrauen in die tolle Verbrennertechnik. Wenn das irgendwer behauptet, mag es ja daran liegen das man selbst nicht davon profitiert bzw. Verluste erleidet. Doch, wenn sich die Betroffenen selbst melden und beklagen was da tatsächlich passiert :?:
FAZ hat geschrieben:Das hessische Kraftfahrzeuggewerbe hofft, dass die Politik wenigstens nach dem 22. Februar klare Regeln für Dieselfahrzeuge formuliert, wie ein Sprecher gestern sagte. Das Hin und Her ohne Entscheidung hat in der Branche längst zu heiklen Folgen geführt:

Der Absatz von Dieselfahrzeugen ist 2017 um 12 Prozent auf gut 15 0000 eingebrochen.

Der von Benzinern hat zwar im gleichen Zeitraum um 18,5 Prozent auf knapp 207 000 zugelegt, ein ersatzloses Wegbrechen des Dieselmarktes lässt sich dadurch aber kaum mehr kompensieren, zumal E-Autos derzeit noch eine eher zu vernachlässigende Größe sind.

Zudem sind ältere Dieselautos, die ein Händler in der Praxis in Zahlung nehmen muss, wenn er einen neuen Wagen verkaufen will, inzwischen nahezu unverkäuflich. Er bleibt also auf dem Schaden sitzen.

Einziger Ausweg ist dann der Export. Dabei verringert der Händler aber bestenfalls den Verlust, und im Sinne der Umwelt ist damit nichts gewonnen.
Sie - die Hersteller der Diesel mit nachgewiesener Betrugssoftware - scheuen selbstverständlich die "Hardwarenachrüstung" - wenn Hardwarenachrüstung , dann sollen das die Betrogenen selbst bezahlen. Wäre ja noch schöner, wenn man die eigentlichen Täter zur Rechenschaft ziehen würde. Interessant, wenn man diese Koalition aus Händlern, Werkstädten, Naturschützern und wer hätte das gedacht auch die dt. Umwelthilfe e.V betrachtet :
FAZ hat geschrieben:Hersteller scheuen den Kostenaufwand bei Nachbesserungen
Das ärgert Roger Seidl vom Verband des hessischen Kraftfahrzeuggewerbes deshalb besonders, weil viele der Euro-5-Dieselautos nach Ansicht der Branche und auch nach Einschätzung der Umwelthilfe mit Ad-Blue-Systemen nachzurüsten wären, so dass sie alle Grenzwerte einhalten würden. Und das bei einem Kostenaufwand zwischen 1500 und 2500 Euro.

Diesen Aufwand scheuen Hersteller wie der Volkswagenkonzern, dessen Vorstandsvorsitzender Matthias Müller jede Art der Hardwarenachrüstung ausgeschlossen hat. Eine Lösung also, die nach Einschätzung von Händlern und Naturschützern der Umwelt nützen würde und auch den Käufern, die nicht auf einen Schlag viel Geld verlieren würden, weil ihre wenige Jahre alten Euro-5-Autos womöglich nicht mehr nutzbar wären.
Zu der großen Zahl der noch älteren "Euro-4-Autos" schweigen betreten alle. Stattdessen vage Ankündigungen für Freifahrscheine, die erst mal jahrelang erprobt werden müssen (obwohl man längst recht negative Erfahrungen "weltweit" damit hat) für die eine Finanzierung absolut unsicher ist, weil keiner auch nur annähernd die Kosten kennt - Kosten, die dann aus den Taschen der Steuerzahler fließen, während sich praktisch die komplette dt. Autoindustrie mit politischem "Assistenzsystem" weiterhin eine schlanken Fuß macht. Recht eindeutige Reaktion : Wir können das jedenfalls nicht bezahlen aber "wir" die Melkkuh schon...
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Das klingt fuer uns fernab sehr kompliziert.

Will man in Deutschland das alle wieder zu Fuss unterwegs sind oder mit dem Stahlesel oder Elektroautos die man ueber nacht an die Steckdose anschliesst. Naaaa geht nicht, die brauchen Strom und Strom muss erzeugt werden und Strom ist teuer wenn man ihn fast ausschliesslich mit Wind, Sonne und Wasser erzeugen will. Atom waere sauber aber neeee da wollen wir erst gar nicht darueber reden.

Ich habe nichts gegen Diesel der neuen Generation. Die Leistung ist hervorragend und der Gebrauch sehr gering. Die Benziner holen auf in Punkto Verbrauch. Mein Mazda CX 5 laueft mit 7.6 Liter pro 100 km. Damit kann ich lebe
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Na das Du das "fernab" verwunderlich siehst, wundert mich nun wieder überhaupt nicht. 24 Millionen Australier haben gleich einen ganzen Kontinent zur Verfügung - rein rechnerrisch leben auf schlappen 7.692.024 km² gerade mal 3,1 Einwohner pro km². D mit >82,5 Millionen einwohnern muss sich bescheidene 357.385,71 km² untereinander teilen 231 Einwohner pro km². Doch 75 Prozent hocken in den Städten mit der schlechten Luft herum, die ~46 Millionen PKW plus Millionen anderer Fahrzeuge verursachen - nicht ganz allein selbstverständlich :(

Was den ach so teuer Strom aus PV angeht, solltest Du die mal auf den neusten Stand bringen - würde ich "downunder" leben hätte ich gewiss eine PV mindestens von der Größe wie ich sie hier betreibe - jedenfalls in vergleichbarer Umgebung - nah an mehreren Städten aber auf dem Land :thumbup: Dank des WWW kann man auch von D aus in Australien "recherchieren". Allein die zahlreichen Stromausfälle von denen man lesen kann, sind - wären für mich ein Grund zu mehr Autarkie.

Bei der Gelegenheit - wo kann ich Dich verorten - Stadt - Land - wo in Australien (ohne zuviel näheres zu Deiner Person - immer schön anonym bleiben :cool: ) ?
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KarlRanseier

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Würden wir in einem Rechtsstaat leben, gäbe es dieses Problem gar nicht, oder es wäre zumindest deutlich kleiner.

Deutsche Automobilkonzerne haben Käufer von Dieselfahrzeugen betrogen. In einem Rechtsstaat hätten die Käufer nach dem Aufdecken des Betruges das Recht, ihr Geld zurückzubekommen oder aber das Produkt so nachrüsten zu lassen, dass es den Angaben entspricht.

400.000 Menschen sterben jährlich in der EU an den Abgasen der Fahrzeuge. Da tut sich erstaunlich wenig. Stattdessen schreibt die EU vor, dass ab April alle Neuwagen mit einem Notrufsystem ausgestattet sind, das bei einem schweren Unfall automatisch einen Krankenwagen ruft.

Täuscht das, oder fühlt sich die Politik auf europäischer, erst recht aber auf deutscher Ebene weniger den Menschen als den Profitinteressen der Konzerne verpflichtet? Irgendwie drängt sich dieser Gedanke auf.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

KarlRanseier hat geschrieben:(15 Feb 2018, 00:07)

Würden wir in einem Rechtsstaat leben, gäbe es dieses Problem gar nicht, oder es wäre zumindest deutlich kleiner.

Deutsche Automobilkonzerne haben Käufer von Dieselfahrzeugen betrogen. In einem Rechtsstaat hätten die Käufer nach dem Aufdecken des Betruges das Recht, ihr Geld zurückzubekommen oder aber das Produkt so nachrüsten zu lassen, dass es den Angaben entspricht.

400.000 Menschen sterben jährlich in der EU an den Abgasen der Fahrzeuge. Da tut sich erstaunlich wenig. Stattdessen schreibt die EU vor, dass ab April alle Neuwagen mit einem Notrufsystem ausgestattet sind, das bei einem schweren Unfall automatisch einen Krankenwagen ruft.

Täuscht das, oder fühlt sich die Politik auf europäischer, erst recht aber auf deutscher Ebene weniger den Menschen als den Profitinteressen der Konzerne verpflichtet? Irgendwie drängt sich dieser Gedanke auf.
Bei deiner Behauptung in Europa sterben angeblich 400000 Menschen durch Abgase von Dieselautos handelt es sich um eine sicher von dir beabsichtigte Lüge. Wenn überhaupt gilt diese Zahl weltweit . Aber auch dies sind Zahlen ,die sich auf den gesamt Ausstoß von NO2 beziehen .
Diesel Autos sind daran am geringsten beteiligt .Du magst ja in deiner linken ideologischen Verklemmtheit die Meinung vertreten
Deutschland wäre kein Rechtsstaat . Das kann nur daher kommen weil du deinen "Rechtstaat seit fast 30 Jahren nachtrauerst .
Recht ist immer nur das was du in deiner ideologischen Einseitigkeit für Recht hältst ? Auch die Dieselproblematik wir hier nach
bestehenden Recht gelöst . Du musst dich , falls du hier weiter leben möchtest, mit unserem erfolgreichen Gesellschaftssystem abfinden .
Mehr als 90 % lehnen einen Staat nach deinen Wünschen ab . Der Grund ist einleuchtend ..
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Fr 16. Feb 2018, 23:27, insgesamt 2-mal geändert.
Audi
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Audi »

Raskolnikof hat geschrieben:(07 Feb 2018, 20:11)

Unsinn! Wenn in China oder anderswo strengere Abgasbestimmungen eingeführt werden gelten die dann für neu zuzulassenen Fahrzeuge.
Ja, in Städten wäre es kein Problem. Nur wenn man die Größe Chinas, Russlands, USAs sieht, wird man schnell merken, dass Diesel und Benzin noch sehr lange führend bleiben
Audi
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Audi »

KarlRanseier hat geschrieben:(15 Feb 2018, 00:07)

Würden wir in einem Rechtsstaat leben, gäbe es dieses Problem gar nicht, oder es wäre zumindest deutlich kleiner.

Deutsche Automobilkonzerne haben Käufer von Dieselfahrzeugen betrogen. In einem Rechtsstaat hätten die Käufer nach dem Aufdecken des Betruges das Recht, ihr Geld zurückzubekommen oder aber das Produkt so nachrüsten zu lassen, dass es den Angaben entspricht.

400.000 Menschen sterben jährlich in der EU an den Abgasen der Fahrzeuge. Da tut sich erstaunlich wenig. Stattdessen schreibt die EU vor, dass ab April alle Neuwagen mit einem Notrufsystem ausgestattet sind, das bei einem schweren Unfall automatisch einen Krankenwagen ruft.

Täuscht das, oder fühlt sich die Politik auf europäischer, erst recht aber auf deutscher Ebene weniger den Menschen als den Profitinteressen der Konzerne verpflichtet? Irgendwie drängt sich dieser Gedanke auf.
Och Gott, mir kommen die Tränen :eek: Wie viele Menschen sterben bei einem Hausunfall in der EU? Oder bei einem Autounfall? Oder Ärztepfusch? Es hat sich sehr viel getan in Sachen Luftqualität. Und jetzt kannst du aufhören dich künstlich zu empören :rolleyes:
KarlRanseier

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Feb 2018, 18:16)

Bei deiner Behauptung in Europa sterben angeblich 400000 Menschen durch Abgase von Dieselautos ist eine sicher von dir beabsichtigte Lüge. Wenn überhaupt gilt diese Zahl weltweit . Aber auch dies sind Zahlen die sich auf den gesamt Ausstoß von NO2 beziehen .
Diesel Autos sind darn am geringsten beteiligt .Du magst ja in deiner linken ideologischen Verklemmtheit die Meinung vertreten
Deutschland wäre kein Rechtsstaat . Das kann nur daher kommen weil du deinen "Rechtstaat seit fast 30 Jahren nachtrauerst .
Recht ist immer nur das was du in deiner ideologischen Einseitigkeit für Recht hältst ? Auch die Dieselproblematik wir hier nach
bestehenden Recht gelöst . Du musst dich , falls du hier weiter leben möchtest, mit unserem erfolgreichen Gesellschaftssystem abfinden .
Mehr als 90 % lehnen einen Staat nach deinen Wünschen ab . Der Grund ist einleuchtend ..

In einem Rechtsstaat gilt gleiches Recht für Alle, unabhängig von deren Standeszugehörigkeit. Die Betrügereien der deutschen Autoindustrie kosteten Menschenleben. Man schätzt 38.000. Meinst Du, dass dafür jemand in den Knast wandert? Am Wirtschaftsstandort? Wohl kaum, denn Profitmaximierer stehen bei uns weit über dem Gesetz.

Ich weiß nicht, ob Du noch im Kalten Krieg lebst oder was Dir vor 30 Jahren passiert ist, aber das, was hier zu beobachten ist, hat mit Rechtsstaatlichkeit nichts zu tun, mal ganz unabhängig von Deinem Trauma oder davon, was vor 30, 90 oder 2.745 Jahren passiert ist. :rolleyes:

Das ideologische Geblubber ändert doch daran nichts.

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/20 ... ote-studie

Oder ist "Zeit" nun auch ein "linkes" Medium?
KarlRanseier

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Audi hat geschrieben:(15 Feb 2018, 18:31)

Och Gott, mir kommen die Tränen :eek: Wie viele Menschen sterben bei einem Hausunfall in der EU? Oder bei einem Autounfall? Oder Ärztepfusch? Es hat sich sehr viel getan in Sachen Luftqualität. Und jetzt kannst du aufhören dich künstlich zu empören :rolleyes:

Betrug ist Betrug, und wenn er Menschenleben kostet, dann kostet er Menschenleben. Das lässt sich doch nicht relativieren.
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