Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

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Teeernte
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(12 Jun 2018, 16:22)

Ein wahrlich historischer Moment, der sich in die Abschaffung der Sklaverei, die Verabschiedung der Menschenrechte und die Einführung des Frauenwahlrechts einreiht. :thumbup:
....als 3. Ehefrau eines Hartz4 Beziehers... :D :D :D

Die Münze ist auf "Kopf" gefallen und zeigt "Zahl"....man steuert um.....pro Diesel. Bis das nach aussen dringt - wird noch dauern.

Sicher kommt ein guter Auspuff.... :D :D :D ...zum Nachrüsten.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(12 Jun 2018, 16:24)

PD, ich glaube, dass du in eurer Gemeinschaftsgarage gar kein Auto stehen hast sondern eine Bartwickelmaschine. :D
Selbst wenn nicht würde es daran nichts ändern . Hauptsache du hast dir schon so eine Ladestation angeschafft .
Oder wieder nur heiße Luft die du in die Luft bläst .?
Heute konnte man lesen : Stromversorger haben Ladehemmungen . Die Bundesrepublik wird ihre Ladeinfrastruktur
für E Autos weit verfehlen . 2020 sollten 100000 Ladestationen zur Verfügung stehen ,derzeit gibt es aber lediglich 7000.
Das Interesse die Infrastruktur auszubauen ist bei den Unternehmen die das könnten also bei den Energieversorgern
EVU nicht gerade groß. Die Stromtankstellen seien meist nur Imageprojekte heißt es . Vielen Unternehmen würden erste Erfahrungen genügen . Der Großteil der 184 befragten Versorgern betreibt derzeit weniger als fünf Ladesäulen und plant auch keine weiteren
größeren Investitionen . Sechs von 10 Unternehmen wollen künftig entweder überhaupt nicht mehr oder weniger als 100000 € investieren . Das alles deutet darauf hin dass sich dass Henne - Ei Problem bei E Autos in naher Zukunft nicht lösen wird.
Hybrid und E Autos krebsen bei einem Marktanteil unter 2 % . bei den Neuzulassungen . Immer wieder ist von den Stadtwerkemanagern zu hören ,dass das Betreiben von Ladesäulen weit von rentablen Dimensionen entfernt ist .
Das gilt umso mehr für Schnellladen das eine hohe Leistung erfordert -pro Ladesäule muss man mit Investitionen von 20000 € rechnen . Die Auslastung der Unternehmen liegt nach den Worten von dem Chef der Frankfurter Stadtwerke Mainova bei 2 %!!!!
Zwar gibt es staatliche Förderprogramme doch die decken die Kosten laut PWC Studie nicht annähernd .
Hinzu kommt dass heute niemand sagen kann wie sich zukünftig der Bedarf an Fahrstrom strukturieret .
Nun kannst du deinen Bartwickler mit der Behauptung der marktbrechenden Revolution für E Autos weiter bedienen .
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Raskolnikof
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Den Standardsatz "Heute konnte man lesen..." kannst du dir schenken PD. Wer in der Lage ist hier zu posten sollte es auch schaffen, Quellen konkret zu benennen oder auch einen entsprechenden Link einzustellen.
Nur so viel zu deinem Gefasel: Momentan sind genügend Lademöglichkeiten für Stromer vorhanden. Mehr muss da erst geschaffen werden wenn auch der Bedarf vorhanden ist. In unserem Dorf gibts bereits vier öffentliche Doppel-Ladestationen. Und das in einem Gebiet, wo Einfamilienhausbebauung das Bild beherrscht. Da werden trotz mehrerer Stromer im Ort die Stromsäulen kaum genutzt, einfach weil die Leute zuhause über Strom verfügen. So was aber auch...
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(13 Jun 2018, 11:54)

Den Standardsatz "Heute konnte man lesen..." kannst du dir schenken PD. Wer in der Lage ist hier zu posten sollte es auch schaffen, Quellen konkret zu benennen oder auch einen entsprechenden Link einzustellen.
Nur so viel zu deinem Gefasel: Momentan sind genügend Lademöglichkeiten für Stromer vorhanden. Mehr muss da erst geschaffen werden wenn auch der Bedarf vorhanden ist. In unserem Dorf gibts bereits vier öffentliche Doppel-Ladestationen. Und das in einem Gebiet, wo Einfamilienhausbebauung das Bild beherrscht. Da werden trotz mehrerer Stromer im Ort die Stromsäulen kaum genutzt, einfach weil die Leute zuhause über Strom verfügen. So was aber auch...
Ich weiß doch dass du Artikeln aus Zeitungen für erfunden hältst . Im Gegensatz zu dir kann ich lesen .Deine ständigen Behauptungen
jeder Zeitungsartikel wäre verlinkt, kannst du dir schenken .Ich habe nun mal keinen kostenlosen Online Zugang zu meiner Tageszeitung . Hätte ich könnte ich mir das Abo ja sparen . Von eurem Dorf spricht in dem benannten Artikel niemand
sondern es geht darum das die Zahl der Ladestationen weit unter der geplanten Menge liegen und das es sich für
die Betreiber nicht zur Zeit nicht rechnet mehr in Ladestationen zu investieren .Die Gewinnaussichten sind minimal
das kommt daher weil eben nur 2 % der Neuanmeldungen E oder Hybrid Autos sind .
Merke die Menschenkaufen zu 98 % Autos mit Verbrennungsmotor . Betreiber von Ladestationen wollen damit
Geld verdienen .Das können sie nicht auch wenn in deinem Dorf für 3 oder 4 E Autos ausreichend Stationen zur Verfügung stehen .
Autokäufer steigen nun mal nicht auf E Autos um solange ihnen nicht ausreichend Ladestationen zur Verfügung stehen .
Auf der anderen Seite investieren Betreiber nicht in neue, teure Ladestationen bevor sich der Anteil an E Autos nicht drastisch erhöht .
Nichts gegen deine ständige Besserwisserei ,die ist bekannt .Selbst den Hinweis der SWB bestreitest du ,dass Stromkapazitäten
für eine höhere Anzahl von E Autos z. Zeit nicht vorhanden wären .Dein herumeiern bei den privaten Ladestationen in Sammelgaragen
setzt deine Unwissenheit die Krone auf . Außer dir besitzen wie viele Millionen Autofahrer so eine Ladestation ?
Übrigens du kannst den Bericht im WK vom 13.6 . im Wirtschaftsteil auf Seite 17 lesen . Ich habe keinen Zugang zur Onlineausgabe dieser Zeitung. Daneben der Bericht" Tesla streicht jede zehnte Stelle" .Sicher auch ein Zeichen von grandiosen Umsatzzahlen
dieser amerikanischen Fehlgeburt .. Schau dich mal außerhalb deines Dorfes um wie viele E Autos denn so herumfahren .
Merke nur 2 % der Neuzulassung sind E Autos auf die gesamte KFZ Flotte in Deutschland gerechnet 0, und ein paar Zerquetschte ,
dein E Auto eingerechnet .Deshalb darfst du deinen Werbefeldzug für E Autos, die weder produziert sind noch zu einem
halbwegs angemessenen Preis zu kaufen sind ,noch den Beweis der Belastbarkeit gebracht haben, weiter führen .
Wenn denn die ersten 10 Millionen davon fahren darfst du dich wieder melden . Herumeiern darfst du weiter .
Es geht um jetzt um die nächsten Jahre um Fahrverbote nicht was in 20 oder 30 Jahren sein könnte. Heutige Autofahrer
werden durch Fahrverbote behindert unabhängig davon ,dass du Autofahrern unterstellst sie wären Egoisten und die Umwelt wäre
ihnen egal. Diesel sind zur Reduzierung von CO2 vorläufig unverzichtbar .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wer einfach nicht zuordnen kann wohin ein Beitrag in dem es um "öffentliche Ladepunkte" geht und eben nicht um "Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten", mit dessen "Urteilskraft" kann es auch sonst wohl kaum besser bestellt sein :rolleyes:

Hier weiter zum relevanten Thema und meinem Beitrag : zum internen Beitrag
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Raskolnikof
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Es macht einfach keinen Sinn. Mit mit PD über Elektromobilität zu diskutieren ist so, als wenn ich einen Impfgegner von den Sinnhaftigkeit von Schutzimpfungen überzeugen wollte. Das kann nicht klappen. Solchen Menschen sind nachvollziehbaren Argumenten einfach nicht zugänglich. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Für PD wäre die Welt anscheinend erst in Ordnung, wenn die EVUs jedem Bürger eine Schnellladestation vor die Haustür gesetzt hat, auch wenn der vielleicht nur ein E-Bike nutzt.
Aber nein, da würde PD mit Sicherheit mit einem neuen Einwand kommen. Zu gefährlich für spielende Kinder oder tippende Handy-Zombies, die sich an den Ladesäulen regelmäßig blaue Flecken oder Gehirnerschüterungen holen...
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(13 Jun 2018, 16:51)

Es macht einfach keinen Sinn. Mit mit PD über Elektromobilität zu diskutieren ist so, als wenn ich einen Impfgegner von den Sinnhaftigkeit von Schutzimpfungen überzeugen wollte. Das kann nicht klappen. Solchen Menschen sind nachvollziehbaren Argumenten einfach nicht zugänglich. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Für PD wäre die Welt anscheinend erst in Ordnung, wenn die EVUs jedem Bürger eine Schnellladestation vor die Haustür gesetzt hat, auch wenn der vielleicht nur ein E-Bike nutzt.
Aber nein, da würde PD mit Sicherheit mit einem neuen Einwand kommen. Zu gefährlich für spielende Kinder oder tippende Handy-Zombies, die sich an den Ladesäulen regelmäßig blaue Flecken oder Gehirnerschüterungen holen...
Es macht einfach keinen Sinn. ....vor allem im Strang Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten. :D :D :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Das auch! :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Passt zu "Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten" : "Musterfeststellungsklage : Die Politik kommt VW-Kunden zu Hilfe" Wenn auch nicht auf den ersten Blick, aber weil es nun endlich eine rechtliche Möglichkeit geben wird, die mindestens durch gezielten Betrug mitverursachten Wirkungen der aktuellen und "drohenden" Fahrverbote durch entsprechende Klagen zu begegnen. Wobei nicht die Fahrverbote das Ziel sind, sondern die oft beklagten Folgen für die tatsächlich Betroffenen, die in gutem Glauben auf die Zulassungsbehörde Fahrzeuge erworben haben, welche durch nun offenkundige "Betrugssoftware" in krimineller Absicht über die tatsächlichen Emissionen getäuscht wurden. Zunächst diese Feststellung (der tatsächlichen Folgen für diese Antriebsart) die hier schon des öfteren bezweifelt wurde :
FAZ hat geschrieben:Eine Milliarde Euro Strafe für VW – und was haben davon die Verbraucher? Folgt man Klaus Müller, Chef des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (VZBV), eigentlich nicht viel: „Grundsätzlich ist es zu begrüßen, dass offensichtlich endlich begonnen wird, Volkswagen für den Betrug zur Rechenschaft zu ziehen“, sagte er am Donnerstag. Für die Besitzer manipulierter Diesel ändere sich damit jedoch erst einmal nichts: „Sie stehen bislang weiter allein mit ihrem Schaden da.“

Dass die Besitzer geschädigt wurden, daran kann man kaum zweifeln. Mit drohenden – oder wie in Hamburg bereits eingeführten – Fahrverboten am Horizont fallen die Wiederverkaufspreise von Diesel-Gebrauchtwagen. Nicht nur Privatpersonen, auch Gebrauchtwagenhändler werden Diesel immer schwerer los. Dem aktuellen Diesel-Barometer der DAT zufolge stehen gebrauchte Diesel-Autos derzeit rund 100 Tage bei den Händlern, vergleichbare Benziner verkaufen sich nach 81 Tagen.
Ganz offensichtlich hat dieser breit angelegte Betrug (es ist ja nicht "nur" VW betroffen) in Kombination mit der massiven Überschreitung der zulässigen Grenzwerte in über 60 Städten, dem Diesel als Antriebsenergieform erheblich geschadet. Derzeit sind gebrauchte Diesel-PKW praktisch unverkäuflich, es sei denn, man nimmt "unterirdische" Verkaufserlöse einfach hin. Doch nun kommt, was es schon lange geben sollte - die "Musterfeststellungsklage".
FAZ hat geschrieben:Doch dass die Verbraucher auf ihrem Schaden sitzen bleiben, ist nicht ausgemacht. Denn gerade am Donnerstag beschloss der Bundestag das Gesetz zur Musterfeststellungsklage. Das soll zwar ganz generell Verbraucher in Rechtsstreitigkeiten mit Unternehmen in eine bessere Position bringen. Doch es ist in weiten Teilen auch ein Gesetz speziell für von VW geschädigte Kunden.
Grundvoraussetzung "Mindestens 50 Menschen müssen betroffen sein". Damit werden zukünftig auch Zivilprozesse möglich, in denen bisher die Chancengleichheit der Parteien eher für den Kläger bei Null lagen. So führt der Betrug in weiten Teilen der Automobilindustrie, zu eine Gesetzesänderung, von der auch andere bislang chancenlose Zivilkläger profitieren werden.
FAZ hat geschrieben:Kerngedanke des neuen Gesetzes ist, dass geschädigte Verbraucher nicht selbst klagen müssen, sondern Verbände das für sie machen. Sie müssen dafür die Fälle von mindestens zehn Verbrauchern aufarbeiten und glaubhaft machen, dass ihnen zu Unrecht ein Schaden entstanden ist. Auf dieser Grundlage entscheidet das Gericht, ob die Klage zulässig ist.

Wenn das Gericht die Klage für zulässig hält, wird die sie öffentlich bekannt gemacht und ein Klageregister beim Bundesamt für Justiz eröffnet, in das sich alle betroffenen Verbraucher eintragen können. Wenn sich innerhalb von zwei Monaten mindestens 40 weitere Betroffene in das Register eingetragen haben, kommt es zum Prozess.

Unternehmen müssen bei Feststellungsurteil freiwillig zahlen

Nach Beweisaufnahme und Verhandlung können an dessen Ende klagender Verband und Unternehmen, wie in Zivilprozessen üblich, einen Vergleich schließen. Dadurch könnte zum Beispiel jeder im Klageregister eingetragene Verbraucher eine gewisse Summe als Entschädigung ausgezahlt bekommen. Wenn sich die Seiten nicht auf einen Vergleich einigen können, ist vorgesehen, dass das Gericht auch ein Feststellungsurteil erlassen kann.
Nun muss man erst einmal abwarten, wie sich dieses Gesetz in der harschen Realität bewährt. Einige Schwachpunkte werden im verlinkten Artikel ja schon genannt....

In diesem Artikel vom 09.05.2018 Quelle : FAZ "Musterfeststellungsklage : Wie Verbraucher künftig für ihr Recht sorgen können" finden sich weitere Informationen.

Besonders hübsch dieses Bild aus dem genannten Artikel mit dem eindeutigen Verlangen des betroffenen Eigentümers : "VW. Das Betrugs Auto. KAUFPREIS ZÜRÜCK ! SOFORT !" ;)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(13 Jun 2018, 16:51)

Es macht einfach keinen Sinn. Mit mit PD über Elektromobilität zu diskutieren ist so, als wenn ich einen Impfgegner von den Sinnhaftigkeit von Schutzimpfungen überzeugen wollte. Das kann nicht klappen. Solchen Menschen sind nachvollziehbaren Argumenten einfach nicht zugänglich. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Für PD wäre die Welt anscheinend erst in Ordnung, wenn die EVUs jedem Bürger eine Schnellladestation vor die Haustür gesetzt hat, auch wenn der vielleicht nur ein E-Bike nutzt.
Aber nein, da würde PD mit Sicherheit mit einem neuen Einwand kommen. Zu gefährlich für spielende Kinder oder tippende Handy-Zombies, die sich an den Ladesäulen regelmäßig blaue Flecken oder Gehirnerschüterungen holen...
Ich komme mit keinem Einwand . Du kannst nicht unterscheiden was heute möglich ist und was die Menschen bevorzugen .
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Teeernte
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Jun 2018, 17:41)

was heute möglich ist und was die Menschen bevorzugen .
tja - auf dem Mars steht auch keine ordentliche Ladesäule.... aber als erstes ein unzugelassenes e-Auto hochkarren. :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Tja nun scheint doch zu funktionieren was angeblich nicht möglich sei : "Donnerstag, 21. Juni 2018 - Ab sofort wird's teuer Polizei kontrolliert Diesel-Fahrverbote" Ob das nun die Lage dort verbessert ?
Die gut anderthalb Kilometer der Stresemannstraße sind für Lkw, die nicht die Euro-Norm 6 erfüllen, gesperrt. Auf der nahegelegenen Max-Brauer-Allee dürfen zusätzlich auch keine älteren Diesel-Pkw mehr fahren. Auch dort soll es künftig Kontrollen geben - wann, ist allerdings noch nicht bekannt.

Verstöße werden mit Verwarn- oder Bußgeldern in Höhe von 25 Euro für Pkw und 75 Euro für Lkw geahndet. Die Stadt will mit den Fahrverboten die Stickoxidbelastung der Luft senken. An beiden Straßenabschnitten befinden sich Luftmessstationen. Der Stickoxid-Grenzwert, ab dem vor allem älteren und vorbelasteten Menschen gesundheitliche Schäden drohen, war dort in den vergangenen Jahren stets überschritten worden.
Nun das hat mit der Behauptung, man könne das nicht kontrollieren nichts zu tun - wie man sieht - man kann.

Ähnlich wie bei anderen stichprobenartigen Kontrollen (Geschwindigkeit z.B.), versucht Staat in "Erinnerung zu bringen", welche Gesetze und Verordnungen es da so gibt. Nicht das dies die "Täter" wirklich abhalten könnte - auch Mord ist ja nicht wirklich erlaubt - einigen Vernünftigen genügt die Aussicht nun auch erwischt zu werden, dann doch.

Leider wird so die Sache am falschen Ende aufgerollt. Verantwortlich sind und waren Politik und Industrie, welche in schöner Gemeinschaftsleistung, Betrug an allen Fronten zu einer Petitesse gemacht haben. Nur schwerfällig beginnt nun die Justiz sich des Problems "anzunehmen". Auch die Exekutive scheint erkannt zu haben, wenn man nicht "kontrolliert und exekutiert", wird sich jeder seine Vorstellung was denn "Recht und Ordnung sein könne" weiter selbst zurechtschnitzen.... :rolleyes:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(22 Jun 2018, 08:24)

Tja nun scheint doch zu funktionieren was angeblich nicht möglich sei : "Donnerstag, 21. Juni 2018 - Ab sofort wird's teuer Polizei kontrolliert Diesel-Fahrverbote" Ob das nun die Lage dort verbessert ?Nun das hat mit der Behauptung, man könne das nicht kontrollieren nichts zu tun - wie man sieht - man kann.

Ähnlich wie bei anderen stichprobenartigen Kontrollen (Geschwindigkeit z.B.), versucht Staat in "Erinnerung zu bringen", welche Gesetze und Verordnungen es da so gibt. Nicht das dies die "Täter" wirklich abhalten könnte - auch Mord ist ja nicht wirklich erlaubt - einigen Vernünftigen genügt die Aussicht nun auch erwischt zu werden, dann doch.

Leider wird so die Sache am falschen Ende aufgerollt. Verantwortlich sind und waren Politik und Industrie, welche in schöner Gemeinschaftsleistung, Betrug an allen Fronten zu einer Petitesse gemacht haben. Nur schwerfällig beginnt nun die Justiz sich des Problems "anzunehmen". Auch die Exekutive scheint erkannt zu haben, wenn man nicht "kontrolliert und exekutiert", wird sich jeder seine Vorstellung was denn "Recht und Ordnung sein könne" weiter selbst zurechtschnitzen.... :rolleyes:
Sicher kann man kontrollieren .Nur dazu gehört ein Massenaufgebot von Polzisten, da ja bei solchen Kontrollen jedes Auto
angehalten und überprüft werden muss . Bei der grünen Plakette ist das anders ,da diese Plakette eben bei allen Autos
die die E Norm 4 erfüllen, an der Windschutzscheibe klebt und so eben auch für jeden erkennbar ist .
Die Polizei ist personell nicht einmal in der Lage offensichtliche Verkehrsübertretungen zu sanktionieren .
Nun sollen aus prestige Gründen Beamte eingesetzt werden um jedes Auto, dass durch eine Dieselfahrverbotszone fährt
anzuhalten und die Papiere kontrollieren ? Welch ein sinnloser Aufwand .
Übrigens wer hat behauptet Kontrollen wären nicht möglich ? Sie sind überflüssig und sehr aufwendig weil die Polizei wichtigere Aufgaben wahrnehmen sollte. Unabhängig von hysterischen Typen wie dich die durch hochmoderne abgasarme Diesel Autos
das Abendland in Gefahr sehen. Ein Grund warum die Menschen immer älter werden ist sicher der hohe Stickoxidausstoß .
Dort wo der Verkehr bewusst konzentriert wurde ,wohnen kaum Menschen .Die Straßen in HH liegen auch nicht in der Innenstadt .
Wäre mir neu dass in diesen Straßen Menschen flanieren oder das es dort Gartenlokale gäbe.. HH wird spätesten bei Vollsperrung
des Elbtunnels im Chaos versinken wenn zigtausende Autos sich dann durch Wohngebiete quälen müssen . Da bringt saubere Luft oder?
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Mo 25. Jun 2018, 14:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Es ist ein Versuch, die Luft sauberer werden zu lassen. Ob es hilft werden die künftigen Messungen zeigen. Wenn es nichts bringt sehe ich noch wesentlich drastischere Maßnahmen auf die Autofahrer zukommen, wobei ich mich nicht ausschließe.
In Brüssel werden sich die Politiker nicht mit dem Hinweis abspeisen lassen „Wir haben alles versucht aber es hat nichts gebracht.“
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Aus "Prestigegründen" Polizeikontrollen ? Dürfen die das denn ? Oder ist es nicht schlich deren Pflicht Recht und Ordnung auch über Kontrollen durchzusetzen ?

Doch warum nicht die längst fällige Kennzeichnung die sich ja bei der roten, gelben und grünen Plakette als sehr erfolgreich bewiesen hat. Kontrolle und Sanktionen die in die Zehntausende in den einzelnen Städten gingen, zeigen wie erfolgreich eine äußere und gut sichtbare Kennzeichnung doch funktioniert.

https://www.bussgeldkatalog.org/blaue-plakette/ schreibt dazu :
bussgeldkatalog hat geschrieben:Blaue Plakette: Was hat es damit auf sich?
Neben den gängigen Plaketten in rot, gelb und grün könnte möglicherweise in absehbarer Zukunft noch eine Umweltplakette in blau hinzukommen. Städte wie Berlin, Leipzig oder Freiburg verfügen bereits seit längerer Zeit über eine Umweltzone und dürfen ausschließlich mit Fahrzeugen befahren werden, die eine grüne Plakette aufweisen.

Augenscheinlich konnte die Belastung der Umwelt dadurch jedoch nicht genügend reduziert werden, weshalb das Umweltbundesamt darüber nachdenkt, neue Umweltzonen einzuführen. Deutschland kann es sich nicht mehr leisten, dass die NOx-Grenzwerte immer wieder überschritten werden, weshalb es nun den Dieselfahrzeugen an den Kragen geht.

Wer bekommt die blaue Umweltplakette?

Die neue Umweltzone dürfte ohne blaue Plakette nicht mehr befahren werden. Doch welches Auto würde eine blaue Plakette erhalten und welches nicht? Sollte der Plan des Umweltbundesamtes Wirklichkeit werden, hätten folgende Fahrzeuge Glück:

Dieselfahrzeuge (Abgasnorm Euro 6)
Benzinfahrzeuge (Abgasnorm Euro 3)
Elektroautos

Fahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 4 oder Euro 5 hätten demnach schlechte Karten. Selbst wenn Sie über eine grüne Umweltplakette verfügen und zurzeit noch überall gefahren werden können, dürften sie in einigen deutschen Städten nicht mehr genutzt werden, wenn die blaue Plakette für Dieselfahrzeuge kommen sollte.
Nun zu dem Zeitpunkt wo offensichtlich dieses Statement veröffentlicht wurde, wusste noch niemand, welche Folgen das spätere Urteil des Bundesverwaltungsgericht haben würde. Nun zeigt sich - " Die Polizei ist personell nicht einmal in der Lage offensichtliche Verkehrsübertretungen zu sanktionieren ." wie User PD feststellt, die Schwierigkeit die einzelnen Durchfahrtsberechtigten fair und schnell per Augenschein zu identifizieren. Nun hat das sichtlich bei den schon genannten Plakettenfarben funktioniert - warum also nicht die Änderung die ja im Urteil bereits vollzogen wurde auch verwirklichen :
bussgeldkatalog hat geschrieben:Ob – und wenn ja – wann die blaue Plakette eingeführt wird, steht noch in den Sternen. Folgende Städte wären jedoch von einem Verbot für Dieselfahrzeuge betroffen:

Aachen, Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Freiburg, Hagen, Hamburg, Kassel, Köln, Mainz, München, Stuttgart, Oberhausen.....?
Wenn selbst PD diesen Umstand Berechtigte und Nichtberechtigte (Diesel die der Schadstoffklasse E 4 bzw. EU 5 angehören) seien nicht ohne großen Aufwand zu kontrollieren, vermeldet, muss wohl die Bürokratie reagieren.

Doch warum nicht gleich ZWEI blaue Plaketten ? So jedenfalls :
Quelle (06.03.2018) hat geschrieben: Diesel-Fahrverbot Umweltbundesamt fordert zwei blaue Plaketten :?

Hellblau oder dunkelblau: In der Debatte um die blaue Plakette hat das Umweltbundesamt eine gestaffelte Lösung für Fahrverbote in Städten vorgeschlagen. Der Bund müsse zwei verschiedene Plaketten einführen, sagte Behördenchefin Maria Krautzberger der „Süddeutschen Zeitung“ (Dienstagsausgabe). „Damit hätten die Städte eine Möglichkeit, auf ihre jeweilige lokale Belastung zu reagieren.“

Nachgerüstete Euro-5-Diesel und bereits zugelassene Autos der Euro-6-Norm könnten demnach eine hellblaue Plakette bekommen. Diesel mit den neuen Abgasstufen Euro 6d-TEMP oder Euro 6d, die deutlich weniger Stickoxid emittieren, könnten hingegen eine dunkelblaue Plakette erhalten. Die jeweiligen Plaketten würden dann, je nach Vorgabe, zur Einfahrt in die Umweltzone berechtigen.
Maria Krautzberger hat sich damit ganz sicher das "Bundesverdienstkreuz" verdient - Schöne neue bunte Welt....

Nur ein bescheidener Wunsch, man möge den Überbringer der Botschaft nicht für die Botschaft verantwortlich machen. Das läuft völlig ins Leere - ich mache weder Gesetze noch Verordnungen, bin aber dabei mich bei den Plakettenherstellern um eine Beteiligung zu bemühen - immerhin müssen Millionen blassblaue und farblich ansprechende blaue Plaketten produziert werden - ein sicheres und gutes Geschäft.

Wenn die betroffenen Städte einfach kontrollieren können, wer rein darf und wer nicht, werden die sicher ihre Ordnungspolizeikräfte aufstocken und mit dem dann einfachen Kassieren beginnen. Die ganz normale Polizei kann sich um ihre (anderen) originären Aufgaben kümmern. Eine wunderbare "win - win Situation" für alle, außer natürlich die betroffenen KFZ-Eigner bzw. "Falschbefahrer". Die könne allerdings so den betroffenen Städten die immer klammen Kassen füllen helfen. Wenn das nicht irgendwie ehrenvoll ist.... :thumbup:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(24 Jun 2018, 16:10)

Es ist ein Versuch, die Luft sauberer werden zu lassen. Ob es hilft werden die künftigen Messungen zeigen. Wenn es nichts bringt sehe ich noch wesentlich drastischere Maßnahmen auf die Autofahrer zukommen, wobei ich mich nicht ausschließe.
In Brüssel werden sich die Politiker nicht mit dem Hinweis abspeisen lassen „Wir haben alles versucht aber es hat nichts gebracht.“
Brüssel ,Brüssel was hat Brüssel mit einigen Straßenabschnitten in deutschen Städten zu tun .
Die sollen sich lieber um wichtigere Dinge kümmern . Wir haben 3 Kohlekraftwerke in unserem Stadtstaat . Die pusten mehr
als 33 % der Abgase in die Luft . Nicht nur im Umkreis sondern über das gesamte Stadtgebiet, Typen wie du begrenzen
die Abgaswerte allein auf Autos. Autos werden im Gegensatz zu Kraftwerken immer sauberer .
Hysterie scheint bei dir ausgebrochen zu sein .Die Frage warum immer mehr Menschen versuchen sich in Städten niederzulassen
obwohl sie dort ja nach deinen Behauptungen massenweise vergiftet werden hast du immer noch nicht beantwortet.
Wenn überhaupt Menschen durch Stickoxide gefährdet werden dann sind es Autofahrer selbst . In Innenstädte fahren
seit Jahrzehnten keine Autos mehr .Lediglich bis an die Ränder der City .Da werden die Autos in Parkhäuser abgestellt.
Die einzige Überlebenschance für Gewerbetreibende und EH in Citylage .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(24 Jun 2018, 20:09)

Aus "Prestigegründen" Polizeikontrollen ? Dürfen die das denn ? Oder ist es nicht schlich deren Pflicht Recht und Ordnung auch über Kontrollen durchzusetzen ?

Doch warum nicht die längst fällige Kennzeichnung die sich ja bei der roten, gelben und grünen Plakette als sehr erfolgreich bewiesen hat. Kontrolle und Sanktionen die in die Zehntausende in den einzelnen Städten gingen, zeigen wie erfolgreich eine äußere und gut sichtbare Kennzeichnung doch funktioniert.

https://www.bussgeldkatalog.org/blaue-plakette/ schreibt dazu : Nun zu dem Zeitpunkt wo offensichtlich dieses Statement veröffentlicht wurde, wusste noch niemand, welche Folgen das spätere Urteil des Bundesverwaltungsgericht haben würde. Nun zeigt sich - " Die Polizei ist personell nicht einmal in der Lage offensichtliche Verkehrsübertretungen zu sanktionieren ." wie User PD feststellt, die Schwierigkeit die einzelnen Durchfahrtsberechtigten fair und schnell per Augenschein zu identifizieren. Nun hat das sichtlich bei den schon genannten Plakettenfarben funktioniert - warum also nicht die Änderung die ja im Urteil bereits vollzogen wurde auch verwirklichen : Wenn selbst PD diesen Umstand Berechtigte und Nichtberechtigte (Diesel die der Schadstoffklasse E 4 bzw. EU 5 angehören) seien nicht ohne großen Aufwand zu kontrollieren, vermeldet, muss wohl die Bürokratie reagieren.

Doch warum nicht gleich ZWEI blaue Plaketten ? So jedenfalls :Maria Krautzberger hat sich damit ganz sicher das "Bundesverdienstkreuz" verdient - Schöne neue bunte Welt....

Nur ein bescheidener Wunsch, man möge den Überbringer der Botschaft nicht für die Botschaft verantwortlich machen. Das läuft völlig ins Leere - ich mache weder Gesetze noch Verordnungen, bin aber dabei mich bei den Plakettenherstellern um eine Beteiligung zu bemühen - immerhin müssen Millionen blassblaue und farblich ansprechende blaue Plaketten produziert werden - ein sicheres und gutes Geschäft.

Wenn die betroffenen Städte einfach kontrollieren können, wer rein darf und wer nicht, werden die sicher ihre Ordnungspolizeikräfte aufstocken und mit dem dann einfachen Kassieren beginnen. Die ganz normale Polizei kann sich um ihre (anderen) originären Aufgaben kümmern. Eine wunderbare "win - win Situation" für alle, außer natürlich die betroffenen KFZ-Eigner bzw. "Falschbefahrer". Die könne allerdings so den betroffenen Städten die immer klammen Kassen füllen helfen. Wenn das nicht irgendwie ehrenvoll ist.... :thumbup:
Das hätten die Städte schon lange können . Haben sie aber nicht weil das Geld fehlt.
Polizei kümmert sich schon heute nicht um Falschparker .Falschfahrer (vor allem Radfahrer )oder andere Verkehrsübertretungen .
Personal fehlt . Fahrverbote bräuchten nur 3-5 Jahre hinausgeschoben werden dann ist das Problem durch den Austausch
neuer gegen alter Autos von allein gelöst .Soviel Zeit muss sein .
Übrigens die Belastung durch Stickoxide an vielen Arbeitsplätzen übertrifft die Werte die auf wenigen Straßen gemessen werden bei weitem . Du wolltest nun irgendjemand erzählen ein Arzt könnte falls Atemwegserkrankungen auftreten unterscheiden
wo der Betroffene erkrankt ist ? Pollenallergien treten weitaus häufiger aus ohne dass jemand auf die Idee käme
Gräser und Blüten zu verbieten .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Kamikaze »

Positiv Denkender hat geschrieben:(25 Jun 2018, 13:57)

Übrigens die Belastung durch Stickoxide an vielen Arbeitsplätzen übertrifft die Werte die auf wenigen Straßen gemessen werden bei weitem
Blödsinn.
Quelle hat geschrieben:Die Grenzwerte für den Arbeitsplatz gelten erstens für Erwachsene und zweitens für einen begrenzten Zeitraum. Sie gehen davon aus, dass ein Mensch an fünf Tagen die Woche jeweils acht Stunden am Arbeitsplatz verbringt, also insgesamt 40 Stunden pro Woche. Den Rest der Zeit kann sich der Körper wieder von der Schadstoffbelastung erholen. Unter diesen Umständen halten Arbeitsmediziner eine Belastung bis zu 950 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft für unschädlich.
Quelle
Pollenallergien treten weitaus häufiger auf ohne dass jemand auf die Idee käme Gräser und Blüten zu verbieten .
In den USA sterben mit schöner Regelmäßigkeit Kinder bei Amokläufen, deshalb werden bei uns Blüten und Gräser nicht verboten. :rolleyes:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben: Polizei kümmert sich schon heute nicht um Falschparker .Falschfahrer (vor allem Radfahrer )oder andere Verkehrsübertretungen .
Radfahrer scheinen ja dein Feinbild Nummer 1 im Straßenverkehr zu sein. In insgesamt 71 deiner Beiträge taucht der Radfahrer als Verkehrshindernis und ständiger Verkehrsübertreter auf.
Was Falschparker oder besser "Vandalenparker" in deiner Heimatstadt betrifft: Da sind neben Polizei und Ordnungsamt sogar private Parkplatzüberwachungsfirmen aktiv. Natürlich nur auf Privatparkplätzen:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Kamikaze hat geschrieben:(25 Jun 2018, 14:46)
Blödsinn.
Wurde ihm auch schon mehrfach mitgeteilt. Das kommt halt davon, wenn Leute Maximal- (MAK) und Mittelwert (MIK) nicht trennen können. Aus Gründen. Aber macht ja nichts, solange die Entscheider damit nicht überfordert sind.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Kamikaze »

Raskolnikof hat geschrieben:(25 Jun 2018, 15:32)

Radfahrer scheinen ja dein Feinbild Nummer 1 im Straßenverkehr zu sein. In insgesamt 71 deiner Beiträge taucht der Radfahrer als Verkehrshindernis und ständiger Verkehrsübertreter auf.
Einen gewissen Frust diesbezüglich kann ich durchaus verstehen, weil Fahrradfahrer de facto nicht belangt werden können, wenn sie Verkehrsregeln übertreten (und manche fahren wirklich hochgefährlichen Stuss zusammen).
Zur Klarstellung: Die meisten Fahrradfahrer sind sicherlich vernünftig und rechts-konform unterwegs, aber manche eben nicht. Und gegen diese ist kein Kraut gewachsen - nichtmal Bußgelder oder Anzeigen sind überhaupt möglich (dank fehlendem Nummernschild). Das kann bei wiederholter Begegnung massives Frust-Potential haben.
Mir selbst wurde beim Einparken der Seitenspiegel vom Auto getreten. Anschließend durfte ich mir noch einen Stinkefinger ansehen, und die Polizei meinte daraufhin "Das könn'se vergessen - den kriegen wir nie." Das Ende vom Lied war, dass meine KFZ-Versicherung teurer wurde, weil ein Idiot nicht für sein Verhalten Verantwortlich gemacht werden kann. Tolle Wurst. Frustfaktor stieg damals ganz erheblich. :mad:
Das ist sicher nur eine Minderheit, aber dennoch. ;)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Ja nun, Ausnahmen bestätigen die Regel. Natürlich ärgere ich mich auch mitunter über Fahrradfahrer, z.B. dann, wenn zwei oder mehr Möchtegern-Rennfahrer auf ihren Rädern schön zu jeweils zwei nebeneinander auf der Landstraße ihren Sport betreiben und ich nicht überholen kann. Aber deshalb verdamme ich nicht die Fahrradfahrer im Allgemeinen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(25 Jun 2018, 15:32)

Radfahrer scheinen ja dein Feinbild Nummer 1 im Straßenverkehr zu sein. In insgesamt 71 deiner Beiträge taucht der Radfahrer als Verkehrshindernis und ständiger Verkehrsübertreter auf.
Was Falschparker oder besser "Vandalenparker" in deiner Heimatstadt betrifft: Da sind neben Polizei und Ordnungsamt sogar private Parkplatzüberwachungsfirmen aktiv. Natürlich nur auf Privatparkplätzen:
https://www.weser-kurier.de/bremen/brem ... 26789.html
Radfahrer sind kein Feindbild sonst müsste ich der eigene Feind sein. Du kannst natürlich in deiner Unwissenheit
labern, ein großer Teil der Radfahrer und Fußgänger würden nicht täglich tausendfach absichtlich Verkehrsregeln übertreten .
Du bist ja der Kluge ,du kannst ausschließen dass viele Radfahrer das Rechtsfahrgebot missachten , Ampeln ignorieren
nebeneinander fahren Richtungswechsel nicht anzeigen überholende Radfahrer behindern oder einfach rechts auf Fußwegen überholt wird .
Deine Eingabe Radfahrer wären mein Feindbild passt in deine Pöbelarie . Innensenator Mäurer hat heute in einem Zeitungsinterview
anklingen lassen hier in Zukunft durch mehr Polizeipräsents und einen im Herbst neu installierten Ordnungsdienst , dieser Unsitte
Einhalt zu gebieten. Was falsch fahrende Radfahrer mit Dauerparkern auf Parkplätzen von EH Geschäften zu tun haben
bleibt dein Geheimnis . Leider werden einige EH Parkplätze von Dauerparkern missbraucht, sodass die Betreiber private
Parkwächter einsetzen müssen . Das ist nun leider nichts Neues und scharf zu kritisieren . Nur deshalb zu ignorieren
dass tausende Fußgänger und Radfahrer täglich vorsätzlich Verkehrsregeln übertreten ist schon mehr als fadenscheinig .
Du kannst dich drehen und wenden wie du willst auch Radfahrer und Fußgänger haben sich an Verkehrsregeln zu halten.
Das magst du für falsch halten, viele aber nicht . Bleibt anzumerken ich werde auch nochmals 71 X und öfter das verantwortungslose
Verhalten von Fußgänger und Radfahrer kritisieren .Letztendlich werden durch solche absichtlichen Fehlverhalten auch
andere Fußgänger und Radfahrer gefährdet . In den Leserbriefspalten unser Tageszeitung hagelt es regelmäßig an Kritik
gegen Verkehrsregeln missachtende Radfahrer und Fußgänger .Natürlich gilt das auch für Autofahrer .Was für ein
geistiger Dünnschiss zu argumentieren weil Autofahre falsch parken, dürfen Radfahrer Verkehrsregeln missachten . Parkplätze von SM sind Privateigentum deshalb müssen die Betreiber dort selbst aktiv werden . Traurig genug dass EH Betreiber
für private Parküberwacher Geld aufwenden müssen .Am Wochenende versuchte sich eine Autofahrerin damit rauszureden
sie hätte keine Parkscheibe . Der Parkwächter hat ihr die richtige Antwort gegeben .
Du solltest endlich begreifen Verkehrsregeln sind für alle Verkehrsteilnehmer bindend ,schon zum eigenen Schutz.
Ich war heute mit dem Fahrrad in der Innenstadt .Allein auf den Hinweg sind mir auf dieser Strecke mehr als 50 Radfahrer auf der falschen Straßenseite entgegengekommen .Nicht dort wo das befahren in beiden Richtungen erlaubt ist,
sondern dort wo es eben nicht gestattet ist. Über die Zahl der Fußgänger und Radfahrer die rote Ampeln ignoriert haben sollte man lieber schweigen .Aber wen erzähle ich das . Für dich gelten Verkehrsregeln nur für Autofahrer .Deine lächerliche Auffassung
weil Autofahrer verkehrswidrig parken dürfen Radfahrer und Fußgänger Verkehrsregeln missachten zeigt deine Denkweise.
Ich ÖKO (Radfahrer ) ich darf fahren wo ich möchte .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(25 Jun 2018, 17:01)

Ja nun, Ausnahmen bestätigen die Regel. Natürlich ärgere ich mich auch mitunter über Fahrradfahrer, z.B. dann, wenn zwei oder mehr Möchtegern-Rennfahrer auf ihren Rädern schön zu jeweils zwei nebeneinander auf der Landstraße ihren Sport betreiben und ich nicht überholen kann. Aber deshalb verdamme ich nicht die Fahrradfahrer im Allgemeinen.
Nicht die Ausnahme sondern die Regel . Es ist so ,auch wenn du versuchst diese Tatsache ständig zu bestreiten .
Ein Verkehrsknotenpunkt ist in unserer Stadt der Stern 6 Zufahrten .Für Radfahrer hat man diesen Kreisel schon mehrere Male umgebaut . Nun darfst du dich gerne dort einmal in der Hauptverkehrszeit hinstellen und beobachten wie viele
Radfahrer die Vorfahrt im Kreisverkehr Fahrender ignorieren .Du darfst gerne zählen wie viele Radfahrer nicht anzeigen
wenn sie den Kreis verlassen , bei schlechter Sicht oder Dunkelheit zählen wieviel Radfahrer ohne Licht fahren .
Mache es doch einfach, bevor du hier herumlaberst es wären nur wenige Ausnahmen .
Übrigens ich wohne in der Näher einer Schule .Oft fahren Schüler zu 2.3.4 .oder 5. nebeneinander .Natürlich reicht die Breite
des Radweges dafür nicht aus . Dann wird halt auf dem Gehweg gefahren .Kopfhörer auf Handy in der Hand oder freihändig .
Bewohner die auf den Fußweg laufen können doch aufpassen oder ?Radfahrer sind ÖKO die dürfen alles oder ?
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

PD, Menschen wie du sind stark infarktgefährdet. Mein Gott, wie kann man sich über derlei Dinge nur so aufregen. Übrigens sehe ich jeden Tag mehr Autofahrer am Steuer mit dem Handy am Ohr als auf der falschen Straßenseite fahrende Fahrradfahrer oder solche die zu zweit oder mehr nebeneinander fahren. Also, puste dich nicht so auf und komme wieder auf das Kernthema zurück.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Das Fahrverbot für olle Dieselstinker ist gut und richtig, und es sollte schnell ausgeweitet werden. Aber danach sieht es ja aus.

Und wenn sich die Käufer solcher Fahrzeuge über den Tisch ziehen ließen, so sollen sie gefälligst die Betrüger verklagen oder sich einfach damit abfinden, dass sie Schrott gekauft haben. Warum sollte es die Allgemeinheit ausbaden?
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Kamikaze »

KarlRanseier hat geschrieben:(25 Jun 2018, 22:17)
Und wenn sich die Käufer solcher Fahrzeuge über den Tisch ziehen ließen, so sollen sie gefälligst die Betrüger verklagen oder sich einfach damit abfinden, dass sie Schrott gekauft haben. Warum sollte es die Allgemeinheit ausbaden?
Das wäre natürlich der sinnvolle und richtige Weg, WENN man die Autokonzerne denn dafür verklagen KÖNNTE...
Aktuell kann nur jeder betroffene Dieselbesitzer einzeln klagen. Die Aussicht als Privatperson vor Gericht gegen einen Milliardenschweren Konzern (dem die Politik zudem noch den Stempel "Systemrelevant" verliehen hat) zu bestehen sind schlicht nicht vorhanden. Alleine die Kosten für den Streit können Privatpersonen schnell in den Ruin treiben, während die Konzerne nur mauern und das Verfahren in die Länge ziehen müssen, bis sich der "Kunde" nicht mehr wehren kann.
Deshalb ist die Politik gefordert, das in die Hand zu nehmen (oder den Betrogenen entsprechende Sammelklagen zu ermöglichen).

Ganz davon abgesehen wurde unterm Strich die ganze Republik (besonders die Städte) um ihre saubere Atemluft geprellt. Weshalb sollte die Allgemeinheit also NICHT auf ihr Recht bestehen und die verantwortlichen Konzerne dafür zur Rechenschaft ziehen?
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Kamikaze hat geschrieben:(26 Jun 2018, 07:11)
Weshalb sollte die Allgemeinheit also NICHT auf ihr Recht bestehen und die verantwortlichen Konzerne dafür zur Rechenschaft ziehen?
Macht die Allgemeinheit doch, wenn sie Dreckschleudern aussperrt. Verursacher der verpesteten Luft sind ja die Autofahrer. Da fahren viele noch mit Karren herum, die alt sind und noch gar keine Schummelsoftware kennen. Ebenso nahm ihre Anzahl immer weiter zu, sodass Effekte durch effizientere Motoren verpufften. Deshalb ist es nicht sehr sinnvoll, erneut zwei unterschiedliche Debatten miteinander zu vermischen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Kamikaze »

frems hat geschrieben:(26 Jun 2018, 10:23)
Verursacher der verpesteten Luft sind ja die Autofahrer.
Auf den ersten Blick korrekt - folgt aber einer ähnlichen Logik wie folgende Behauptung: "Der Grund für die Überlastung der Radwege sind ja die Radfahrer."
In beiden Fällen wird verleugnet, dass die Allgemeinheit etwas tun sollte um die Ursache zu bekämpfen, anstatt es an jenen aus zu lassen, die in gutem Glauben und (oft) guter Absicht ein Verkehrsmittel wähl(t)en, das als "umweltfreundlich" galt.
Ich sehe daher nicht, dass meine obige These am Strangthema vorbei geht. :)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Kamikaze hat geschrieben:(26 Jun 2018, 10:41)

Auf den ersten Blick korrekt - folgt aber einer ähnlichen Logik wie folgende Behauptung: "Der Grund für die Überlastung der Radwege sind ja die Radfahrer."
In beiden Fällen wird verleugnet, dass die Allgemeinheit etwas tun sollte um die Ursache zu bekämpfen, anstatt es an jenen aus zu lassen, die in gutem Glauben und (oft) guter Absicht ein Verkehrsmittel wähl(t)en, das als "umweltfreundlich" galt.
Ich sehe daher nicht, dass meine obige These am Strangthema vorbei geht. :)
Bitte kein Whataboutism. Für die Städte ist es für den Handlungsbedarf erstmal irrelevant, ob wenige dreckige oder viele nicht ganz so dreckige Fahrzeuge fahren. Entscheidend ist die Überschreitung der Grenzwerte und danach wird geschaut, mit welchen Maßnahmen man das Problem lösen kann. Und da reicht es nicht, wenn ein paar jüngere Fahrzeuge nun noch genau so dreckig sind wie die Masse an älteren Karren.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Kamikaze »

frems hat geschrieben:(26 Jun 2018, 11:00)
wenn ein paar jüngere Fahrzeuge nun noch genau so dreckig sind wie die Masse an älteren Karren.
Genau da liegt doch der Hase im Pfeffer. Die jüngeren Fahrzeuge sollten (!) deutlich sauberer sein, als die "alten Karren". Dass das nicht der Fall ist, liegt an den Automobil-Konzernen und nicht am Kunden, dem bessere Werte versprochen wurden. :?:
Aber es ist natürlich einfach das schwächste Glied der Kette an zu greifen, als die "Wurzel des Übels" an zu gehen. Die Autokonzerne würden sich schließlich wehren, was dem betrogenen Kunden nicht möglich ist.
(Die Konzerne müssen ja den entstandenen Schaden der Kunden (z.B. Wertverfall, evtl sogar neues Auto) ja schließlich nicht tragen, sondern verdienen im Gegenteil kräftig daran. Unterm Strich werden sie also für ihren Betrug sogar belohnt...)
Ist der Luft natürlich erst mal egal, aber ungerecht ist es dennoch - findest du nicht?
Zuletzt geändert von Kamikaze am Di 26. Jun 2018, 11:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(26 Jun 2018, 11:00)

Bitte kein Whataboutism. Für die Städte ist es für den Handlungsbedarf erstmal irrelevant, ob wenige dreckige oder viele nicht ganz so dreckige Fahrzeuge fahren. Entscheidend ist die Überschreitung der Grenzwerte und danach wird geschaut, mit welchen Maßnahmen man das Problem lösen kann. Und da reicht es nicht, wenn ein paar jüngere Fahrzeuge nun noch genau so dreckig sind wie die Masse an älteren Karren.
:thumbup: Ja so ists - die Städte sind nicht das KBA. Der Gesetzgeber // das KBA hat sich da von Lobbyisten über den Nippel ziehen lassen. Die Städte müssen die Werte einhalten .....lassen.

(Zahlt das KBA oder Merkel die Strafe ? ....das muss die Stadt !)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Kamikaze hat geschrieben:(26 Jun 2018, 11:07)

Genau da liegt doch der Hase im Pfeffer. Die jüngeren Fahrzeuge sollten (!) deutlich sauberer sein, als die "alten Karren". Dass das nicht der Fall ist, liegt an den Automobil-Konzernen und nicht am Kunden, dem bessere Werte versprochen wurden. :?:
Aber es ist natürlich einfach das schwächste Glied der Kette an zu greifen, als die "Wurzel des Übels" an zu gehen. Die Autokonzerne würden sich schließlich wehren, was dem betrogenen Kunden nicht möglich ist.
Ist der Luft natürlich erst mal egal, aber ungerecht ist es dennoch - findest du nicht?
Nein, finde ich nicht. Es jammern ja fast alle Dieselfahrer und nicht nur die wenigen, die von der Schummelsoftware betroffen sind. Gesperrte Straßenabschnitte haben als Grundlage noch immer die gemessenen Immissionswerte und richten sich nicht an den Emissionen der Modelle, die entsprechend manipuliert wurden. Zudem betrifft's ja alle Diesel-Pkw, egal ob sie aus Frankreich, Japan oder eben Deutschland stammen.
Teeernte hat geschrieben:(26 Jun 2018, 11:09)

:thumbup: Ja so ists - die Städte sind nicht das KBA. Der Gesetzgeber // das KBA hat sich da von Lobbyisten über den Nippel ziehen lassen. Die Städte müssen die Werte einhalten .....lassen.

(Zahlt das KBA oder Merkel die Strafe ? ....das muss die Stadt !)
Ja, so ist das halt. Die Lobbyisten haben auch dafür gesorgt, dass Dieselfahrzeuge mehr Dreck auspusten dürfe als Benziner mit der selben Norm. Ebenso haben wir -- Spenden von BMW in Richtung CDU/CSU etc. sei dank -- Grenzwerte, die noch immer gesundheitsschädigend sind und daher niedriger sein müssten. Aber da gab's eben das große "Mimimi, das ist unrealistisch" (-> auf Deutsch: "das ist uns zu teuer").
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(26 Jun 2018, 11:07)

Genau da liegt doch der Hase im Pfeffer. Die jüngeren Fahrzeuge sollten (!) deutlich sauberer sein, als die "alten Karren". Dass das nicht der Fall ist, liegt an den Automobil-Konzernen und nicht am Kunden, dem bessere Werte versprochen wurden. :?:
Aber es ist natürlich einfach das schwächste Glied der Kette an zu greifen, als die "Wurzel des Übels" an zu gehen. Die Autokonzerne würden sich schließlich wehren, was dem betrogenen Kunden nicht möglich ist.
Ist der Luft natürlich erst mal egal, aber ungerecht ist es dennoch - findest du nicht?
Was erwartest Du von einem Lobbyismus durchzogenen eingekauften Politik ?

Wem schickt man die Rechnung?

DEM DEUTSCHEN VOLKE.... steht doch drauf. https://goo.gl/images/6678G3
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(26 Jun 2018, 11:13)

Nein, finde ich nicht. Es jammern ja fast alle Dieselfahrer und nicht nur die wenigen, die von der Schummelsoftware betroffen sind. Gesperrte Straßenabschnitte haben als Grundlage noch immer die gemessenen Immissionswerte und richten sich nicht an den Emissionen der Modelle, die entsprechend manipuliert wurden. Zudem betrifft's ja alle Diesel-Pkw, egal ob sie aus Frankreich, Japan oder eben Deutschland stammen.
Etwas Zeit für die Erkenntnis - wer einen da bescissen hat ----- sollte man den Betroffenen schon geben.

Die meisten Festlegungen stammen ja von ROT-GRÜÜÜÜÜÜÜN....und der fehlenden Kontrolle der nachvolgePOLITIK.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(26 Jun 2018, 11:18)

Etwas Zeit für die Erkenntnis - wer einen da bescissen hat ----- sollte man den Betroffenen schon geben.

Die meisten Festlegungen stammen ja von ROT-GRÜÜÜÜÜÜÜN....und der fehlenden Kontrolle der nachvolgePOLITIK.
Von welchen Festlegungen sprichst Du nun? :?:

Als die WHO erste Ergebnisse zu Stickoxiden publizierte, hatten wir noch die Birne als Kanzler. Der Beschluss einzelner Nationen Europas kam dann zehn Jahre später -- da regierte Merkel zusammen mit Umweltminister Siggi Pop von der SPD. Nicht alles, was (wenn auch sehr spät) zu einer Verbesserung der Umwelt führt, ist den Grünen zuzuschreiben.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Orbiter1 »

Kamikaze hat geschrieben:(26 Jun 2018, 07:11)

Das wäre natürlich der sinnvolle und richtige Weg, WENN man die Autokonzerne denn dafür verklagen KÖNNTE...
Aktuell kann nur jeder betroffene Dieselbesitzer einzeln klagen. Die Aussicht als Privatperson vor Gericht gegen einen Milliardenschweren Konzern (dem die Politik zudem noch den Stempel "Systemrelevant" verliehen hat) zu bestehen sind schlicht nicht vorhanden. Alleine die Kosten für den Streit können Privatpersonen schnell in den Ruin treiben, während die Konzerne nur mauern und das Verfahren in die Länge ziehen müssen, bis sich der "Kunde" nicht mehr wehren kann.
Deshalb ist die Politik gefordert, das in die Hand zu nehmen (oder den Betrogenen entsprechende Sammelklagen zu ermöglichen).
Der Bundestag hat doch das Gesetz zur Musterfeststellungsklage bereits verabschiedet und es wird auch noch für betroffenene VW-Kunden rechtzeitig wirksam. Dann sorgt ein Verband bei dem man sich als Betroffener melden muß für einen Vergleich oder die Feststellung eines Schadens, der individuelle Schadensersatzprozesse wesentlich vereinfacht, da die Beweisführung bereits erbracht wurde. Klageberechtigt sind aber nur bestimmte Verbände. Da kommt mit Sicherheit noch was Größeres auf die deutschen Automobilhersteller zu.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Kamikaze »

Orbiter1 hat geschrieben:(26 Jun 2018, 12:00)
Da kommt mit Sicherheit noch was Größeres auf die deutschen Automobilhersteller zu.
Das bleibt zu hoffen. :)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wie überall in diesem Forum - kein Thema wird ausschließlich und eng am Thementitel "entlang" - kommentiert. In einem vernünftigen Rahmen ist das auch gut so. Das Ausweichen auf ein "besser geeignetes" neues oder schon bestehendes Thema, erfordert Disziplin und ein gutes fachliches Verständnis zu dem was da gerade kommentiert wird. Beides ist in vielen Fällen allenfalls rudimentär vorhanden oder jemand will bewusst Durch einen oft irren Themenwechsel den "Faden" abschneiden.

Offensichtlich lässt sich das selbst bei Fachthemen mit hoher "Faktendichte" nicht verhindern. Politisches Dampfgeplauder - weitgehend faktenfrei - sollte eigentlich all denen genügen, die sich für technische Themen schon aus mangelnder Sachkenntnis besser heraushalten "täten". Nun ist dies aber auch ein großer Stammtisch und dort ist faktenfreie - bierselige - Diskussion ja der Grundgedanke.

Nun manches mal trifft auch das bekannte Huhn ein "schmackhaftes Korn" - PD - ein Meister für eigentlich wenig relevante Nebenthemen - hat allerdings - sicher unbeabsichtigt - ein mit den Fahrverboten (die nun nicht mehr nur drohen) in Verbindung zu bringendes Phänomen hingewiesen :
PD hat geschrieben:Du wolltest nun irgendjemand erzählen ein Arzt könnte falls Atemwegserkrankungen auftreten unterscheiden
wo der Betroffene erkrankt ist ? Pollenallergien treten weitaus häufiger aus ohne dass jemand auf die Idee käme
Gräser und Blüten zu verbieten .
Da hat er sicher recht, Ärzte vermögen wohl eher nicht zu unterscheiden woher die akute Atemwegserkrankung exakt stammt, aber inzwischen weiß man WARUM gerade in Städten mit hohem Verkehrsaufkommen und der dadurch ausgelösten messbaren Luftverschmutzung, die Häufung von Allergien signifikant höher liegt, als in den verkehrsarmen ländlichen Gebieten.

Dort - in den ländlichen Gebieten - müsste ja durch mehr Natur - und damit reichlich Gräser und andere dort im Übermaß vertretene Pollenemitenten, die Zahl der Neuallergiker - hauptsächlich Kinder - extrem höher sein, als in den Städten, die ja bis auf einige "grüne Inseln" eher eine geringere Pollendichte (auch das messbar) aufweisen.

Nun, auch das ist vielfach nachgewiesen, es ist eher umgekehrt. Nun wurde dieses "scheinbare Rätsel" erstmals, an Hand schon länger bekannten chemischen Zusammenhängen "enträtselt". Nicht von mir (um den üblichen Vorwürfen ich wäre der das verbrochen hat, vorzubeugen) sondern, weil offensichtlich Chemiker (welche die chemischen Zusammenhänge schon länger kennen) nun mit führenden Allergologen zusammenarbeiten - letztere finden diese schon länger bekannten chemischen Vorgänge, nun als das fehlende Glied in der Kette, warum gerade in verkehrsreichen Zonen (das müssen nicht nur Großstädte sein) verstärkt der Ausbruch von Allergien nachweisbar ist. Wichtig ist, es werden durch Stickstoffdioxide und den Folgestoffen, nicht nur bestehende Allergien verstärkt, sondern sie sind chemische Ursache für neu entstehende Allergien.

Besonders perfide, es sind Kinder, die davon betroffen sind, womit oft lebenslanger erhebliche Gesundheitsstörungen verbunden sind. Da einige die das lesen, eher von finanziellen Problemen zu beeindrucken sind. Jemand, der eine solche chronisch verlaufende Gesundheitsstörung erleidet, kostet die Allgemeinheit erhebliche Summen. Der volkswirtschaftliche Schaden, der dadurch entsteht, der ist riesig. Geld, das man sicher vernünftigeren Aktivitäten zuführen könnte. Nicht, dass dies der einzige Nachteil wäre, das "UBA" (Umwelt Bundesamt) eine staatliche Einrichtung, meint dazu (ich setze voraus, das alle hoffentlich wissen ICH bin nicht das UBA !) :
Quelle : UBA hat geschrieben:Wie wirken sich Stickstoffoxide auf die menschliche Gesundheit aus?

Antwort:
Stickstoffdioxid (NO2) ist ein ätzendes Reizgas, es schädigt das Schleimhautgewebe im gesamten Atemtrakt und reizt die Augen. Stickstoffdioxid zeigt eine stärkere schädliche Wirkung als Stickstoffmonoxid (NO), weshalb NO2 im Zentrum der Bemühungen um saubere Luft steht.

NO2 führt als starkes Oxidationsmittel zu Entzündungsreaktionen in den Atemwegen und verstärkt die Reizwirkung anderer Luftschadstoffe zusätzlich. In der Folge können Atemnot, Husten, Bronchitis, Lungenödem, steigende Anfälligkeit für Atemwegsinfekte sowie Lungenfunktionsminderung auftreten. Auf der Grundlage dieser Effekte werden die Atemwege auch empfindlicher für Allergien. Nimmt die NO2-Belastung der Außenluft zu, leiden besonders Menschen mit vorgeschädigten Atemwegen darunter. Die Folge: Bei hohen NO2-Konzentrationen werden mehr Menschen wegen Atemwegserkrankungen ins Krankenhaus eingewiesen. Auch eine Zunahme der Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der Sterblichkeit kann beobachtet werden.

Die mittelbare Wirkung des NO2 auf die menschliche Gesundheit besteht in seiner Eigenschaft als Vorläufersubstanz für Feinstaub. Eine chronisch erhöhte Feinstaubbelastung führt zu mehr Herz-/Kreislauf- und Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung und verkürzt die Lebenserwartung weiter.

Eine weitere – gesundheitlich wie pflanzenphysiologisch bedeutsame – mittelbare Wirkung des NO2 rührt daher, dass das NO2 auch eine Vorläufersubstanz für Ozon darstellt. Ozon ist ein sehr starker Reizstoff für die Schleimhäute, die Atemwege und Augen; es schädigt auch Pflanzen und Ökosysteme.

Stickstoffmonoxid reagiert im Vergleich zu NO2 in geringerem Maße am Lungengewebe. Daher kann es stärker aufgenommen und mit dem Blut weit im Körper verteilt werden. Seine systemische Wirkung ist die Beeinflussung der Blutgefäßspannung, z. B. Gefäßerweiterung (sog. Vasodilatations­effekt). NO ist auch ein körpereigen gebildeter Botenstoff, so dass von außen zugeführte NO-Mengen in diese Regelungsmechanismen eingreifen und stören können.
Nun da ist (noch) nicht die Erkenntnis der Rolle die dieser "Schadstoffcocktail" bei der Auslösung von zuvor nicht vorhandenen Allergien, spielt, vorhanden. Diese Erkenntnis - die Kombination von jüngsten und älteren Erkenntnissen aus zwei Fachgebieten - Chemie / Medizin - ist relativ neu. Doch schon 2011 gibt es erste Meldungen, zu diesen Zusammenhängen :
Zitatquelle FOCUS"LuftverschmutzungWarum Allergien auf dem Vormarsch sind"

Deutsche Forscher sind einer der Ursachen für die zunehmende Häufigkeit von Allergien auf der Spur: Schadstoffe in der Luft scheinen die Oberfläche von Allergieauslösern zu verändern.

Besonders Ozon und Stickoxide eignen sich offenbar dazu, Allergene wie Pollen oder Feinstaubteilchen zu manipulieren. Dadurch reagiere das Immunsystem heftiger auf die Allergene, sagen Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz. Verantwortlich dafür sind vermutlich reaktionsfreudige, aber unerwartet langlebige Sauerstoffverbindungen, die das Team um Manabu Shiraiwa nun erstmals auf der Oberfläche von feinen Partikeln in der Luft nachweisen konnte. Wenn sich der Verdacht bestätigt, wäre die menschliche Gesundheit durch Abgase stärker gefährdet als bisher angenommen, berichtet die Max-Planck-Gesellschaft.

Wissenschaftler vermuteten zwar seit Jahren, dass solche aggressiven Sauerstoffformen in der Atmosphäre existieren. Bisher gingen sie aber davon aus, dass sie aufgrund ihrer großen Reaktionsfreudigkeit in Sekundenbruchteilen wieder verschwinden und daher kaum Effekte hervorrufen. Shiraiwa und seine Kollegen haben jetzt erstmals langlebige reaktive Sauerstoffzwischenformen auf der Oberfläche von Aerosol-Partikeln nachgewiesen: Sie können dort offenbar mehr als 100 Sekunden überleben und reagieren in dieser Zeit mit anderen Luftschadstoffen wie Stickoxiden. Chemisch werden die Schwebteilchen dabei oxidiert und nitriert. Das verändere ihre Eigenschaften und damit auch die Reaktionen unseres Immunsystems auf diese Partikel, sagen die Wissenschaftler.
Mehr Informationen zum neusten Stand hier als Video : Quelle : 3Sat nano Teil ab 12:15 Hochallergene Nitroverbindungen Klarer Zusammenhang - nicht die Pollen sind schuld (deswegen kann und muss man die auch nicht verbieten, wie PD das ironisch bemerken wollte), nein es sind die "üblichen Verdächtigen" von denen PD eigentlich ablenken wollte - es sind also zu all den anderen bekannten Problemen die durch Dieselabgase entstehen - diese Verschärfung die durch Verbindungen von natürlichen Pollen mit unnatürlichen Inhalten der Abgase. Nitrotyrosin -Untertitel 3Sat "Hochallergen - Durch Stickoxide entstandene Nitroverbindungen sind gefährlich: Schon länger wissen Forscher, dass Stickoxide Nitroverbindungen erzeugen. Warum nur passiert nichts? Weil erst jetzt zwei Wissenschaftszweige miteinander reden und weil man zu Recht die Verbindung zu Fahrverboten herstellen kann. Sicher nicht jeder, wie einige Kommentare sicher zeigen werden. :dead:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(25 Jun 2018, 21:03)

PD, Menschen wie du sind stark infarktgefährdet. Mein Gott, wie kann man sich über derlei Dinge nur so aufregen. Übrigens sehe ich jeden Tag mehr Autofahrer am Steuer mit dem Handy am Ohr als auf der falschen Straßenseite fahrende Fahrradfahrer oder solche die zu zweit oder mehr nebeneinander fahren. Also, puste dich nicht so auf und komme wieder auf das Kernthema zurück.
Wenn sich jemand aufpustest bist du das . Natürlich fahren viele Autofahrer mit Handys am Ohr .Weil es eben nicht überprüft wird .
Deshalb ,wie du zu fordern, Radfahrer und Fußgänger müssen sich nicht an Verkehrsregeln halten ist an Lächerlichkeit
nicht zu überbieten . Wie kann man sich über Stickoxide aufregen ?Sicher würdest du dich über Autofahrer die auf der
falschen Seite fahren auch nicht aufregen oder? Du wohnst auf dem Dorf nicht in einer Großstadt wo ca 30 % der Strecken
von Radfahrern zurückgelegt werden . Trotzdem bleibt es dein Geheimnis zu fordern Fußgänger und Radfahrer müssten sich nicht
an Verkehrsregeln halten . Übrigens ich rege mich nicht auf sonst wäre ich schon lange tot .Ich stelle fest . Ich wünsche dir nicht
dass du einen Radfahrer der auf der falschen Seite fährt einmal unter deiner Motorhaube wiederfindest .
Meine Nerven sind intakt im Gegensatz zu deinen .Deshalb erkenne ich Gefahren auch rechtzeitig . Radfahrer erzeugen immer Gefahr
gegen Autos gegen Fußgänger und vor allem unter Radfahrern selbst .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(26 Jun 2018, 13:33)

Wie überall in diesem Forum - kein Thema wird ausschließlich und eng am Thementitel "entlang" - kommentiert. In einem vernünftigen Rahmen ist das auch gut so. Das Ausweichen auf ein "besser geeignetes" neues oder schon bestehendes Thema, erfordert Disziplin und ein gutes fachliches Verständnis zu dem was da gerade kommentiert wird. Beides ist in vielen Fällen allenfalls rudimentär vorhanden oder jemand will bewusst Durch einen oft irren Themenwechsel den "Faden" abschneiden.

Offensichtlich lässt sich das selbst bei Fachthemen mit hoher "Faktendichte" nicht verhindern. Politisches Dampfgeplauder - weitgehend faktenfrei - sollte eigentlich all denen genügen, die sich für technische Themen schon aus mangelnder Sachkenntnis besser heraushalten "täten". Nun ist dies aber auch ein großer Stammtisch und dort ist faktenfreie - bierselige - Diskussion ja der Grundgedanke.

Nun manches mal trifft auch das bekannte Huhn ein "schmackhaftes Korn" - PD - ein Meister für eigentlich wenig relevante Nebenthemen - hat allerdings - sicher unbeabsichtigt - ein mit den Fahrverboten (die nun nicht mehr nur drohen) in Verbindung zu bringendes Phänomen hingewiesen :Da hat er sicher recht, Ärzte vermögen wohl eher nicht zu unterscheiden woher die akute Atemwegserkrankung exakt stammt, aber inzwischen weiß man WARUM gerade in Städten mit hohem Verkehrsaufkommen und der dadurch ausgelösten messbaren Luftverschmutzung, die Häufung von Allergien signifikant höher liegt, als in den verkehrsarmen ländlichen Gebieten.

Dort - in den ländlichen Gebieten - müsste ja durch mehr Natur - und damit reichlich Gräser und andere dort im Übermaß vertretene Pollenemitenten, die Zahl der Neuallergiker - hauptsächlich Kinder - extrem höher sein, als in den Städten, die ja bis auf einige "grüne Inseln" eher eine geringere Pollendichte (auch das messbar) aufweisen.

Nun, auch das ist vielfach nachgewiesen, es ist eher umgekehrt. Nun wurde dieses "scheinbare Rätsel" erstmals, an Hand schon länger bekannten chemischen Zusammenhängen "enträtselt". Nicht von mir (um den üblichen Vorwürfen ich wäre der das verbrochen hat, vorzubeugen) sondern, weil offensichtlich Chemiker (welche die chemischen Zusammenhänge schon länger kennen) nun mit führenden Allergologen zusammenarbeiten - letztere finden diese schon länger bekannten chemischen Vorgänge, nun als das fehlende Glied in der Kette, warum gerade in verkehrsreichen Zonen (das müssen nicht nur Großstädte sein) verstärkt der Ausbruch von Allergien nachweisbar ist. Wichtig ist, es werden durch Stickstoffdioxide und den Folgestoffen, nicht nur bestehende Allergien verstärkt, sondern sie sind chemische Ursache für neu entstehende Allergien.

Besonders perfide, es sind Kinder, die davon betroffen sind, womit oft lebenslanger erhebliche Gesundheitsstörungen verbunden sind. Da einige die das lesen, eher von finanziellen Problemen zu beeindrucken sind. Jemand, der eine solche chronisch verlaufende Gesundheitsstörung erleidet, kostet die Allgemeinheit erhebliche Summen. Der volkswirtschaftliche Schaden, der dadurch entsteht, der ist riesig. Geld, das man sicher vernünftigeren Aktivitäten zuführen könnte. Nicht, dass dies der einzige Nachteil wäre, das "UBA" (Umwelt Bundesamt) eine staatliche Einrichtung, meint dazu (ich setze voraus, das alle hoffentlich wissen ICH bin nicht das UBA !) :Nun da ist (noch) nicht die Erkenntnis der Rolle die dieser "Schadstoffcocktail" bei der Auslösung von zuvor nicht vorhandenen Allergien, spielt, vorhanden. Diese Erkenntnis - die Kombination von jüngsten und älteren Erkenntnissen aus zwei Fachgebieten - Chemie / Medizin - ist relativ neu. Doch schon 2011 gibt es erste Meldungen, zu diesen Zusammenhängen :Mehr Informationen zum neusten Stand hier als Video : Quelle : 3Sat nano Teil ab 12:15 Hochallergene Nitroverbindungen Klarer Zusammenhang - nicht die Pollen sind schuld (deswegen kann und muss man die auch nicht verbieten, wie PD das ironisch bemerken wollte), nein es sind die "üblichen Verdächtigen" von denen PD eigentlich ablenken wollte - es sind also zu all den anderen bekannten Problemen die durch Dieselabgase entstehen - diese Verschärfung die durch Verbindungen von natürlichen Pollen mit unnatürlichen Inhalten der Abgase. Nitrotyrosin -Untertitel 3Sat "Hochallergen - Durch Stickoxide entstandene Nitroverbindungen sind gefährlich: Schon länger wissen Forscher, dass Stickoxide Nitroverbindungen erzeugen. Warum nur passiert nichts? Weil erst jetzt zwei Wissenschaftszweige miteinander reden und weil man zu Recht die Verbindung zu Fahrverboten herstellen kann. Sicher nicht jeder, wie einige Kommentare sicher zeigen werden. :dead:
Wieder mal ein richtig toller Oberlehrer Beitrag . Nur du vergisst zu hohe Abgaswerte werden dort gemessen wo man bewusst
den Verkehr konzentriert hat . Auf diesen Strecken wohnen kaum Menschen .Wenn jemand gefährdet würde sind es die Autofahrer
selbst ,Eine reine Lüge zu behaupten dort wo erhöhte Stickoxide Werte gemessen werden erkranken Menschen eher .
Auf diesen Durchgangstrassen spielen weder Kinder noch setzt dort ein Massensterben ein .Welche Erkenntnisse gibt es denn
das dort wo man Fahrverbote erlassen hat mehr Menschen sterben als in reinen Wohnstraßen ?
Nun mag es anders herum laufen , Wohnquartiere werden durch den hohen Umleitungsverkehr höher belastet .
Lustig deine Anmerkung Pollen haben nicht mit Atemwegserkrankungen zu tun .
Ein Fußgänger oder Radfahrer ist doch eh nur 3-5 Minuten auf einer Straße unterwegs. Mir ist auch nicht bekannt dass an
der Max Brauer Alle oder Stresemannstraße in HH massenhaft Gartenlokale oder Spielplätze vorhanden wären .
Die Menschen werden immer älter und Klugschnacker wie du wollen nun anderen weis machen immer mehr Menschen sterben an
Abgasen weil sie sich 5 Minuten am Tag an einer Hauptverkehrsader aufhalten .
KarlRanseier

Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von KarlRanseier »

Positiv Denkender hat geschrieben:(26 Jun 2018, 16:27)

Wieder mal ein richtig toller Oberlehrer Beitrag . Nur du vergisst zu hohe Abgaswerte werden dort gemessen wo man bewusst
den Verkehr konzentriert hat . Auf diesen Strecken wohnen kaum Menschen .Wenn jemand gefährdet würde sind es die Autofahrer
selbst ,Eine reine Lüge zu behaupten dort wo erhöhte Stickoxide Werte gemessen werden erkranken Menschen eher .
Auf diesen Durchgangstrassen spielen weder Kinder noch setzt dort ein Massensterben ein .Welche Erkenntnisse gibt es denn
das dort wo man Fahrverbote erlassen hat mehr Menschen sterben als in reinen Wohnstraßen ?
Nun mag es anders herum laufen , Wohnquartiere werden durch den hohen Umleitungsverkehr höher belastet .
Lustig deine Anmerkung Pollen haben nicht mit Atemwegserkrankungen zu tun .
Ein Fußgänger oder Radfahrer ist doch eh nur 3-5 Minuten auf einer Straße unterwegs. Mir ist auch nicht bekannt dass an
der Max Brauer Alle oder Stresemannstraße in HH massenhaft Gartenlokale oder Spielplätze vorhanden wären .
Die Menschen werden immer älter und Klugschnacker wie du wollen nun anderen weis machen immer mehr Menschen sterben an
Abgasen weil sie sich 5 Minuten am Tag an einer Hauptverkehrsader aufhalten .

Naja, die Menschen, die an verpesteten Straßen wohnen, halten sich dort deutlich länger als 5 Minuten/Tag auf. Zwar kannst Du
entgegnen, dass dort sowieso nur systemunrelevanter Pöbel mit wenig Geld wohnt, aber auch dieser genießt elementare
Menschenrechte, auch das auf körperliche Unversehrtheit.

Die EU, die ja nun wahrlich nicht im Verdacht steht, übermäßig verbraucherfreundlich zu sein, hat Grenzwerte für Stickoxide
festgelegt, und die sind einzuhalten. Das ist doch ganz einfach.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

KarlRanseier hat geschrieben:(26 Jun 2018, 18:01)

Naja, die Menschen, die an verpesteten Straßen wohnen, halten sich dort deutlich länger als 5 Minuten/Tag auf. Zwar kannst Du
entgegnen, dass dort sowieso nur systemunrelevanter Pöbel mit wenig Geld wohnt, aber auch dieser genießt elementare
Menschenrechte, auch das auf körperliche Unversehrtheit.

Die EU, die ja nun wahrlich nicht im Verdacht steht, übermäßig verbraucherfreundlich zu sein, hat Grenzwerte für Stickoxide
festgelegt, und die sind einzuhalten. Das ist doch ganz einfach.
Grenzwerte müssen nicht von heute auf morgen reduziert werden . Ob dort, wo starker Autoverkehr herrscht lediglich Pöbel wohnt
mag deiner Fantasie entsprechen . Durch Umleitungen in Wohngebiete werden mehr Menschen belastet als auf
Verkehrstrassen ,wo eh wenige Menschen leben .Elementare Rechte auf Unversehrtheit bedeutet für dich Durchgangstrassen
zu entlasten und reine Wohngebiete mehr zu belasten ? Ich lebe auch an einer Straße wo tagsüber einige zigtausend Autos durchfahren . Ich wüste nicht dass ich unter dem Verkehr je gelitten hätte. Sorry dort wird nicht gemessen .
Trotzdem genießen wir die nächsten (lt. Wetterbericht ) sonnigen Tage auf der Terrasse wie seit ca 30 Jahren .
Angst vergiftet zu werden haben wir nicht ,allenfalls durch ein nahe gelegenes Kohlekraftwerk .Das stößt mehr Schadstoffe
aus als der Autoverkehr im gesamten Wohnviertel .Ist Hysterie eine Krankheit ? Wenn man einige anti Auto Beiträge ließt
muss man das bejahen .Es gibt kein Beweis dafür dass Menschen die an Hauptverkehrsadern wohnen schneller erkranken als anderswo. Die Ursache von Atemwegserkrankungen sind vielfältig . Meine Schwiegereltern sind früh mit 68 bzw. 75
an Lungenkrebs erkrankt .Die wohnten in einem Dorf mit 6 Landschaftlichen Betrieben .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(26 Jun 2018, 11:13)

Nein, finde ich nicht. Es jammern ja fast alle Dieselfahrer und nicht nur die wenigen, die von der Schummelsoftware betroffen sind. Gesperrte Straßenabschnitte haben als Grundlage noch immer die gemessenen Immissionswerte und richten sich nicht an den Emissionen der Modelle, die entsprechend manipuliert wurden. Zudem betrifft's ja alle Diesel-Pkw, egal ob sie aus Frankreich, Japan oder eben Deutschland stammen.


Ja, so ist das halt. Die Lobbyisten haben auch dafür gesorgt, dass Dieselfahrzeuge mehr Dreck auspusten dürfe als Benziner mit der selben Norm. Ebenso haben wir -- Spenden von BMW in Richtung CDU/CSU etc. sei dank -- Grenzwerte, die noch immer gesundheitsschädigend sind und daher niedriger sein müssten. Aber da gab's eben das große "Mimimi, das ist unrealistisch" (-> auf Deutsch: "das ist uns zu teuer").
Richtig . Nur das du ja als Grüner wenig zusagen hast wird dich auch niemand erhören .Dein Hass auf Autos deine
ständigen Lügen Hauptverursacher von Stickoxiden sind Autos sind doch ausreichend bekannt . Dieselautos haben für eine
Senkung der CO2 Werte gesorgt . Das allein ist für das Weltklima entscheidend .3 Kohlekraftwerke in einer Stadt produzieren
fast 35 % der Abgase . Bei dir sind halt nur Autos schuld . Sicher auf deine Phobie gegen Autos insgesamt zurückzuführen.
Du wirst noch lange mit Autos leben müssen ,es sei denn du wirst von Dieselabgasen dahingerafft .Wenn es so ist kannst du ja
einen Link als Beweis ins Netz stellen . Die Menschen erkranken nicht durch Abgase ,lediglich Kranke haben Probleme.
Nur die Atemwegserkrankungen rühren von anderen Umweltweinflüssen her.
Übrigens Lobbyisten sind für unsere Wirtschaft unverzichtbar . Leute wie du die ständig stänkern und Autos
als Höllenwerkzeug bezeichnen sind das keine Lobbyisten ?
Verwunderlich wieviel Hass manche Menschen aufbringen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(27 Jun 2018, 10:54)

Es gibt kein Beweis dafür dass Menschen die an Hauptverkehrsadern wohnen schneller erkranken als anderswo.
Schon mal etwas von epidemiologischen Krebsregistern gehört? Die werden in allen Bundesländern seit Jahrzehnten gegührt.
Bei epidemiologischen Krebsregistern geht es um die bevölkerungsbezogene Analyse: Sie beobachten wie häufig bestimmte Krebsarten in einer Region vorkommen. Daten über das Auftreten und die Häufigkeit von Krebserkrankungen, ihre Verteilung nach Alter, Geschlecht und Wohnort der Patientinnen und Patienten sowie über deren Überlebenszeit werden erhoben, gespeichert und verarbeitet. Das Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) im Robert Koch-Institut führt die Daten der epidemiologischen Landeskrebsregister auf Bundesebene zusammen und prüft sie auf Vollständigkeit und Plausibilität.
Wenn du dich damit mal ein wenig beschäftigst wirst du staunen, wie unwissend du bist.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Tja Raskolnikof u.a. - PD gibt hier äußerst erfolgreich den Unwissenden. Jeder, der auch nur ein Mikrogramm mehr Verständnis für ganz normale technologischen, medizinischen usw. Zusammenhänge hat, bekommt wie ich den selbstverständlich verächtlich gemeinten Titel "Oberlehrer".

Ein Trauerspiel, eine negative Offenbarung, über wie wenige Kenntnisse man verfügen darf um auf dem Niveau eines PD zu lavieren. Ob nun die Berliner Charité – (Universitätsmedizin Berlin), Helmholtz- (Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren), die Fraunhofer-Gesellschaft (zur Förderung der angewandten Forschung e. V. ist mit über 25.000 Mitarbeitern), Umweltbundesamt (UBA die zentrale Umweltbehörde der Bundesrepublik Deutschland), Robert Koch-Institut (Bundesinstitut für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten) oder Kraftfahrt-Bundesamt (KBA ist eine Bundesoberbehörde in Deutschland) um nur einige zu nennen, im Grund gleichgültig welches Institut, Organisation oder Behörde zu welchen Schlüssen auf wissenschaftlicher Basis kommt, der "Musterschüler PD" glänzt mit Unverständnis, Unwissen und völliger Unbelehrbarkeit.

Damit ist er sichtlich nicht allein. Sich nicht um Fakten, Wissenschaft und Erkenntnisse der Medizin, Biologie - im Grund gleichgültig welche wissenschaftliche Institution auch immer - scheren, ist die Hybris eines Teils der Bevölkerung. Ein Teil, der inzwischen auch politisch seine Partei gefunden - bzw. wiedergefunden hat.

Besonderes Kennzeichen von PD, alles was irgendwer äußert, wird strikt mit persönlicher Verunglimpfung beantwortet. Man könnte das den "Überbringer der schlechten Botschaft köpfen Syndrom" nennen. Typisch für Menschen die es absolut nicht vertragen können, wenn irgendjemand eine abweichende Meinung hat UND wagt, dies begründet und überzeugend zu äußern.

Auch wenn es bei PD absolut nutzlos sein dürfte, gleichgültig ob man nun direkt an den sog. "Hotspots" wohnt oder in einiger Entfernung dazu, die schädlichen Emissionen haben (inzwischen) zweifelsfrei erwiesen nachteilige Wirkungen auf Mensch und Umwelt. In einem Punkt hat PD vollkommen recht, einzelne, nicht flächendeckende Fahrverbote sind weitgehend wirkungslos.

Das bedeutet aber im Umkehrschluss, der gesamte fossile Verkehr muss in den urbanen Gebieten noch erheblich reduziert werden. Das ist eigentlich logisch. Da hilft es rein garnix, wenn man um das zu vermeiden ständig davon sabbelt, es gäbe keine gesundheitlichen Folgen - nur weil ein gewisser PD augenscheinlich davon so garnix versteht.

Noch ein Punkt wo PD etwas richtig erkannt hat - das will ich keineswegs vergessen - auch andere Emittenten wie Kohlekraftwerke - gar mitten im urbanen Gebiet - können wohl kaum weiter so betrieben werden. Für die in ihrer Gesundheit bedrohten - besonders unserer Kinder - macht es keinerlei Unterschied woher die Emissionen im Einzelnen stammen. Nur in dem man alle nach und nach beseitigt, tritt die notwendige Wirkung ein.

Auf dem bisher erreichten - ich kann mich noch gut an den auch sichtbaren Smog in meiner Heimatstadt erinnern - "gewürzt" mit zahlreichen Komponenten die von der chemischen Industrie damals freigiebig untergemischt wurden.

Heute ist die Bedrohung geringer, dies geschah ebenfalls durch zahlreiche und ebenso wirr bekämpfte Veränderungen, Regeln und Verordnungen. Etwas, worüber heute keiner mehr ein Wort verliert, weil diese Maßnahmen längst ihren Sinn bewiesen haben.

Doch was da schon erreicht wurde, wird inzwischen durch die über die Jahre gestiegene Masse der PKW (1960 4.489.407 bis 2018 46.474.594 - eine Verzehnfachung ! ) erneut in einem erschreckenden Ausmaß bedroht, das dies so niemand - auch ein PD - nicht mehr ignorieren kann.

Da inzwischen über siebzig Prozent der gesamten deutschen Bevölkerung (nicht nur die Deutsche) in Städten lebt, muss selbstverständlich genau da eine Veränderung erfolgen. Man muss dazu Automobile nicht hassen - nur muss man die auch nicht in Schutz nehmen. In Schutz muss man die Menschen nehmen die exakt dort wohnen, wo eine falsche und völlig aus vernünftigem Rahmen gefallene "Scheinmobilität" sie bedroht.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(28 Jun 2018, 08:24)

Tja Raskolnikof u.a. - PD gibt hier äußerst erfolgreich den Unwissenden. Jeder, der auch nur ein Mikrogramm mehr Verständnis für ganz normale technologischen, medizinischen usw. Zusammenhänge hat, bekommt wie ich den selbstverständlich verächtlich gemeinten Titel "Oberlehrer".

Ein Trauerspiel, eine negative Offenbarung, über wie wenige Kenntnisse man verfügen darf um auf dem Niveau eines PD zu lavieren.
Deine fehlende Bildung in Chemie....
Durch Stickoxide entstandene Nitroverbindungen sind gefährlich:
Schon länger wissen Forscher, dass Stickoxide Nitroverbindungen erzeugen.

Gevatter. ....NOx = Stickoxide = nitrose Gase.

GEHEIMTIPP .....H2O ......IST WASSER ! wirklich !


JEDER hygroskopische Säurebildner in der Luft wirkt reizend und ist SCHÄDLICH.
Nitroverbindungen - Nitroverbindungen sind organische Verbindungen, bei denen eine oder mehrere Nitrogruppen (–NO2) an jeweils ein Kohlenstoffatom eines organischen Restes gebunden sind.....in der Chemie. weiter ...Man kann zwischen aliphatischen und aromatischen Nitroverbindungen unterscheiden. Die aromatischen sind dabei in der Regel stabiler. Organische Verbindungen mit Nitrogruppen an Stickstoffatomen (N-Nitroverbindungen) werden Nitramine genannt.....Neben Sprengstoffen umfasst die Gruppe der Nitroaromaten auch Farbstoffe, Pharmazeutika, Herbizide, Ausgangsstoffe für die Kunststoffindustrie und synthetische Duftstoffe
. Wiki.

In Deiner "Wissenschaft " da solltest Du einen neuen RÖMMP rausgeben.....


.....ohne Stickstoffverbindungen kein Pflanzenwachstum ! Stickstoffdünger. (Kuhpisse). (Harnstoffdünger )....


Wasser ist ja auch sooooowas von SCHÄDLICH. .....es ersaufen Leute. Meeresspiegel steigt...(WASSER). und süsse Cola. (Hauptbestandteil WASSER). -

Überschwemmungen -
Schon länger wissen Forscher,....
auch das ist WASSER !

Hämoglobin - ohne Stickstoff undenkbar... ausser - du atmest statt Sauerstoff Chlor und hast da Fluoridatome...
Im Zentrum der prosthetischen Gruppe Häm b (Fe-Protoporphyrin IX) ist ein Eisen-(II)-Ion gebunden. In dieser Situation ist es in der Lage 5–6 Ligandenbindungen aufzubauen, abhängig davon ob Sauerstoff gebunden ist oder nicht. Vier koordinative Bindungen entstehen dabei vom Eisenion mit den Stickstoffen der Pyrrolringe, der Porphyringruppe. Somit ist der Ring annähernd planar, also scheibenartig. Weiterhin ist das Eisenion der Häm-Gruppe axial über ein Histidin, das sogenannte proximale Histidin, an die Proteinmatrix gebunden. Dieses steht orthogonal zu den anderen vier Bindungen. Die sechste Bindung wird durch das Sauerstoffmolekül eingegangen, das an der Unterseite zwischen dem Häm und einem distalen Histidin positioniert ist.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Toll Teeernte - Deine vorzüglichen Kenntnisse in der Chemie - ich verneige mich vor soviel Detailkenntnissen :thumbup:

Nur leider solltest Du wohl an Deiner Lesekunst noch etwas arbeiten. Auch das weiter oben verlinkte Filmchen erklärt den BIOLOGISCHEN Zusammenhang.

Dort wird beschrieben wie und warum sich Nitroverbindungen als äußerst förderlich für das Neuentstehen von Allergien - der "Chemiker" erklärt dies so um 13:20 herum.

Beklagt wird in dieser Sendung die fehlende "gemeinsame Sprache" zwischen Chemikern und Medizinern. Ganz offensichtlich "können" die verschiedenen Fachbereiche (Biologie, Chemie und Medizin) "nicht miteinander".

Auf die Idee, dass chemische Wirkung - biologischen Veränderungen - die wieder medizinisch bedeutsame Folgen haben können, sind die beteiligten Wissenschaften nun glücklicherweise gekommen.

Das Besondere, und wohl auch der Grund warum es zu vermehrten so induzierter Allergien kommt, ist die Veränderung der Pollen - in eine hochauslösende Variante, die beide, die Stickoxide selbst sind allergen - was man besonders von Birkenpollen auch weiß, dann in Mischung eine besonders wirksames Allergen darstellen. Was sich zuvor im Labor ergab, konnte auch bei den gesammelten Feinstaubproben nachgewiesen werden.

Die Macher der dieser "nano- Folge" wunderten sich darüber, dass dies Erkenntnisse bei der Diskussion um die Schädlichkeit der Stickoxide (bislang) keine Rolle spielten. Folgerichtig wandten sich an den führenden Allergologen Prof. Dr. Karl-Christian Bergmann - Allergie-Centrum-Charité - Leiter der interdisziplinären, allergologisch-pneumologischen Ambulanz - Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie.

Im Film bestätigt Prof. Dr. Karl-Christian Bergmann, das ihm die im Film angesprochenen Erkenntnisse bis zu diesem Zeitpunkt unbekannt waren (15:03). Herr Michael G. Weller (PD Dr. rer. nat. ) BAM - Head of Division 1.5 Protein Analysis - Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Berlin (der 13:15 erstmals kommentiert), verweist auf seinen ehm. Kollegen, der nun in Mainz (Prof. Dr. Ulrich Pöschl - Max-Planck-Institut für Chemie Mainz - Direktor der Abteilung Multiphasenchemie und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Chemie (seit 2012).)

Der Punkt, wo Deine freundlichen Hinweise "Gevatter. ....NOx = Stickoxide = nitrose Gase" wegen meiner fehlende Bildung in Chemie - nichts mehr bringen (ganz nebenbei jeder von uns kann froh sein, wenn er wenigstens sein eigenes Fachgebiet einigermaßen beherrscht - es ist keine Schande das zuzugeben - es ist allerdings hochgradig dumm, so zu tun, als sei man in allen Feldern DER Spezialist).

Leider ist Dir sowohl in meinem Text und im Film (15:56 - falls Du den überhaupt angesehen hast...) der Begriff "Nitrotyrosin" (WIKI : Nitrotyrosin, korrekter 3-Nitrotyrosin, ist eine nicht-proteinogene Aminosäure. Die Verbindung entsteht in Organismen durch Einwirkung der Reaktiven Stickstoffspezies Peroxinitrit auf Tyrosin.) wohl entgangen. "Nitrotyrosin" ein "Entzündungsmarker" - der menschliche Körper reagiert dadurch mit Immunabwehr obwohl keine Entzündung vorliegt.

Ab 19:00 äußert sich Prof. Dr. Karl-Christian Bergmann zu den ihm zugänglich gemachten Ergebnissen aus Mainz von 2011 - (bis 19:30).

Nun ich kann durchaus etwas mit solchen Informationen anfangen. Für mich sind das weitere bestätigende Fakten im "Puzzle " Gefährdungspotential Dieselabgase. Das mag ja den einen oder andere interessieren - oder auch nicht....

Deine seltsamen Darstellungen sind dagegen ein "Puzzle", das man sich nun wirklich nicht dauernd antun muss...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(27 Jun 2018, 22:38)

Schon mal etwas von epidemiologischen Krebsregistern gehört? Die werden in allen Bundesländern seit Jahrzehnten gegührt.
Bei epidemiologischen Krebsregistern geht es um die bevölkerungsbezogene Analyse: Sie beobachten wie häufig bestimmte Krebsarten in einer Region vorkommen. Daten über das Auftreten und die Häufigkeit von Krebserkrankungen, ihre Verteilung nach Alter, Geschlecht und Wohnort der Patientinnen und Patienten sowie über deren Überlebenszeit werden erhoben, gespeichert und verarbeitet. Das Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) im Robert Koch-Institut führt die Daten der epidemiologischen Landeskrebsregister auf Bundesebene zusammen und prüft sie auf Vollständigkeit und Plausibilität.
Wenn du dich damit mal ein wenig beschäftigst wirst du staunen, wie unwissend du bist.
Wieso unwissend ? Nur weil du Behauptungen aufstellst die durch nichts bewiesen sind ?
Niemand führt Statistik darüber wie oft und wie lange sich Menschen wann und wo aufhalten .
Mag ja sein dass dich dein Arzt schon einmal danach gefragt hat wie lange du dich an einer vielbefahrenen Straße aufhältst .
Sicher hast du alle Zeiten gestoppt wo du dort mal für 2 Minuten die Straße überquert hast .
Also bringe den Beweis dafür dass an einer höher belasteten Straße Menschen öfter sterben als in anderen Straßen .
Übrigens im Kreis Rotenburg Wümme klagt eine Ortschaft über erhöhte Krebsaufkommen .Diese Ortschaft liegt bestimmt
nicht an einer hochfrequentierten Straße . Kein Register kann nachweisen wie lange wie oft sich ein Mensch wo aufhält .
Die Erkrankungen können sowohl aus Abgasen von Schiffen stammen ,vom Arbeitsplatz oder einfach weil der betroffene Mensch sich
nicht eigenverantwortlich gesundheitskonform verhält .Also wo ist dein Beweis das in HH in der Max Brauer Allee, wo eh nur wenige Menschen wohnen ,mehr Menschen an Atemwegserkrankungen sterben als Menschen die z. B . in der Eimsbütteler Chaussee wohnen .
Versuche gar nicht erst Beweise zu suchen .Du findest dafür keine .
Die wenigsten Menschen halten sich an stark befahrenen Straßen länger als einige Minuten auf . Diese Menschen die sich dort
aufhalten kommen oft aus ganz anderen Gegenden weil sie eben diese Straße lediglich durchqueren .
Jeder läuft irgendwann irgendwo in der Stadt herum . Deswegen ist es durch kein Institut der Welt festzustellen
wann wo der Mensch an Krebs erkrankt ist . Nach deiner unbewiesenen Behauptung würden Menschen die in ländlichen
Gebieten leben vom Krebserkrankungen verschont bleiben .Leider habe ich andere Erfahrungen machen müssen .
Wissenschaft behauptet auch Menschen in bestimmten Wohnviertel sterben eher als in anderen Wohnviertel .
Wäre doch schön wenn was dran wäre .Dann zieht man einfach um wenn man länger leben will. (oder umgekehrt )
Positiv Denkender
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(28 Jun 2018, 08:24)

Tja Raskolnikof u.a. - PD gibt hier äußerst erfolgreich den Unwissenden. Jeder, der auch nur ein Mikrogramm mehr Verständnis für ganz normale technologischen, medizinischen usw. Zusammenhänge hat, bekommt wie ich den selbstverständlich verächtlich gemeinten Titel "Oberlehrer".

Ein Trauerspiel, eine negative Offenbarung, über wie wenige Kenntnisse man verfügen darf um auf dem Niveau eines PD zu lavieren. Ob nun die Berliner Charité – (Universitätsmedizin Berlin), Helmholtz- (Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren), die Fraunhofer-Gesellschaft (zur Förderung der angewandten Forschung e. V. ist mit über 25.000 Mitarbeitern), Umweltbundesamt (UBA die zentrale Umweltbehörde der Bundesrepublik Deutschland), Robert Koch-Institut (Bundesinstitut für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten) oder Kraftfahrt-Bundesamt (KBA ist eine Bundesoberbehörde in Deutschland) um nur einige zu nennen, im Grund gleichgültig welches Institut, Organisation oder Behörde zu welchen Schlüssen auf wissenschaftlicher Basis kommt, der "Musterschüler PD" glänzt mit Unverständnis, Unwissen und völliger Unbelehrbarkeit.

Damit ist er sichtlich nicht allein. Sich nicht um Fakten, Wissenschaft und Erkenntnisse der Medizin, Biologie - im Grund gleichgültig welche wissenschaftliche Institution auch immer - scheren, ist die Hybris eines Teils der Bevölkerung. Ein Teil, der inzwischen auch politisch seine Partei gefunden - bzw. wiedergefunden hat.

Besonderes Kennzeichen von PD, alles was irgendwer äußert, wird strikt mit persönlicher Verunglimpfung beantwortet. Man könnte das den "Überbringer der schlechten Botschaft köpfen Syndrom" nennen. Typisch für Menschen die es absolut nicht vertragen können, wenn irgendjemand eine abweichende Meinung hat UND wagt, dies begründet und überzeugend zu äußern.

Auch wenn es bei PD absolut nutzlos sein dürfte, gleichgültig ob man nun direkt an den sog. "Hotspots" wohnt oder in einiger Entfernung dazu, die schädlichen Emissionen haben (inzwischen) zweifelsfrei erwiesen nachteilige Wirkungen auf Mensch und Umwelt. In einem Punkt hat PD vollkommen recht, einzelne, nicht flächendeckende Fahrverbote sind weitgehend wirkungslos.

Das bedeutet aber im Umkehrschluss, der gesamte fossile Verkehr muss in den urbanen Gebieten noch erheblich reduziert werden. Das ist eigentlich logisch. Da hilft es rein garnix, wenn man um das zu vermeiden ständig davon sabbelt, es gäbe keine gesundheitlichen Folgen - nur weil ein gewisser PD augenscheinlich davon so garnix versteht.

Noch ein Punkt wo PD etwas richtig erkannt hat - das will ich keineswegs vergessen - auch andere Emittenten wie Kohlekraftwerke - gar mitten im urbanen Gebiet - können wohl kaum weiter so betrieben werden. Für die in ihrer Gesundheit bedrohten - besonders unserer Kinder - macht es keinerlei Unterschied woher die Emissionen im Einzelnen stammen. Nur in dem man alle nach und nach beseitigt, tritt die notwendige Wirkung ein.

Auf dem bisher erreichten - ich kann mich noch gut an den auch sichtbaren Smog in meiner Heimatstadt erinnern - "gewürzt" mit zahlreichen Komponenten die von der chemischen Industrie damals freigiebig untergemischt wurden.

Heute ist die Bedrohung geringer, dies geschah ebenfalls durch zahlreiche und ebenso wirr bekämpfte Veränderungen, Regeln und Verordnungen. Etwas, worüber heute keiner mehr ein Wort verliert, weil diese Maßnahmen längst ihren Sinn bewiesen haben.

Doch was da schon erreicht wurde, wird inzwischen durch die über die Jahre gestiegene Masse der PKW (1960 4.489.407 bis 2018 46.474.594 - eine Verzehnfachung ! ) erneut in einem erschreckenden Ausmaß bedroht, das dies so niemand - auch ein PD - nicht mehr ignorieren kann.

Da inzwischen über siebzig Prozent der gesamten deutschen Bevölkerung (nicht nur die Deutsche) in Städten lebt, muss selbstverständlich genau da eine Veränderung erfolgen. Man muss dazu Automobile nicht hassen - nur muss man die auch nicht in Schutz nehmen. In Schutz muss man die Menschen nehmen die exakt dort wohnen, wo eine falsche und völlig aus vernünftigem Rahmen gefallene "Scheinmobilität" sie bedroht.
Wenn Typen wie du einmal mehr Institute benennen die alles wissen alles herausgefunden haben dann frage ich mich warum hat man
denn das nicht alles berücksichtigt .Hat man nicht deshalb sind deine Versuche andere zu belehren einfach nur lachhaft .
Wo die Bevölkerung wohnt wirst auch du nicht bestimmen . Warum sollte ich die Zahl der zugelassenen Autos ignorieren ?
Ich freue mich drüber dass es immer mehr Menschen möglich ist ein Auto zu besitzen . Nicht die Zahl der Autos ist das Problem
sondern dass man auf diesen Fortschritt nicht entsprechend beim Ausbau der Straßen reagiert hat .
Was du nicht möchtest ist doch allein dein Bier . Insgesamt steigt der Städtetourismus enorm .Das geht halt nur wenn man dort
auch mit dem Auto hinkommt . Da muss niemand auf Hysteriker und Bedenkenträger deiner Kategorie Rücksicht nehmen .
Du magst dich durch Autos gestört fühlen ..Ändere es und zieh in den Wald . In Städten und Gemeinden sehen das die Menschen anders. Immer wieder belustigend wenn gewisse Typen sich anmaßen, anderen Menschen vorschreiben zu wollen wie sie sich fortbewegen sollen .Zum Glück leben wir in einem Land wo es bestens funktioniert das jeder seine Entscheidung selbst treffen kann .
Wenn jemand meint die Brötchen mit dem Auto zu besorgen soll er .Dafür hat er ein Auto .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Sa 30. Jun 2018, 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
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