Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

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frems
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

jorikke hat geschrieben:(12 Aug 2017, 08:15)

Also, für mich würde ich mal drei Maß Bier reklamieren.
Aber du hast recht, kaum ein Autofahrer wird die von dir aufgezählten Fähigkeiten von Verkehrsbauwesen bis Verkehrsplanung, mit gefühlten weiteren 100 akademischen Disziplinen, auch nur im Ansatz verstehen.
Muss auch nicht sein wenn es sich auf´s Fahren beschränkt. Peinlich wird es erst wenn sich alle Expertenstatus zusprechen und überall mitreden wollen. Wobei, mitreden wäre ja noch harmlos, sie wollen alle mitentscheiden.
Bei der Verkehrspolitik Auto ist das für alle sehr anschaulich aber es ist immer noch eine singuläre Problematik.
Es betrifft aber alle Themen einer modernen Gesellschaft.
Wir sollten vielleicht die Fachleute abschaffen und alles durch Volksbefragungen/Entscheidungen regeln.
Eben, muss er nicht. Er muss nur seinen Pkw (möglichst nüchtern) steuern können. Folglich lernt er sowas weder in der Schule, noch in der Fahrschule. Erwartet auch keiner. Bloß haben wir eben nicht nur 80 Mio. Bundestrainer in Deutschland, die alles besser wissen, sondern eben auch ähnlich viele Verkehrsexperten. Bei Journalisten finde ich das manchmal noch ärgerlicher als beim "einfachen Bürger". Erst gestern las ich einen Artikel in der FAZ, wonach die Dieseldebatte ausschließlich ein Angriff auf den Ottomotor sei. Ich weiß nicht, ob die Person (Studium der Germanistik, Literatur etc.) überhaupt einen Lappen hat.

Und ja, Volksbefragungen wären toll. Endlich wieder ohne Helm sturzbetrunken legal 250 auf der Landstraße mit dem Motorrad fahren. Freie Fahrt für freie Bürger. Aber mal ohne Polemik: ich find's ja generell gut, wenn sich Leute für technische Dinge wie die Planung interessieren. Auf dem Höhepunkt der sog. "Flüchtlingskrise" klönte ich mit einem ehem. Kommilitonen, der etwas "nostalgisch" wurde und sagte: "Du, frems, weißt Du noch, als man nicht über Menschengruppen öffentlich diskutierte und stritt, sondern über Stuttgart 21, Jade-Weser-Port, Stromtrassen gen Süddeutschland, Elbvertiefung, dritte Landebahn in München, A20-Ausbau, Fehmarnbeltquerung usw.?". Es war nicht alles schlecht.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(12 Aug 2017, 07:10)
Wie phantasielos muss man sein, den Bus- und Eisenbahnverkehr einfach außen vorzulassen. Natürlich ist schon genug Infrastruktur vorhanden, um "Park and Ride" überall auszubauen. Einige würden sogar das Fahrrad für die Weiterfahrt in die Innenstadt nutzen, anstatt regelmäßig im Stau zu stehen. Dass ein Ballungsraum wie München eine andere Infrastruktur zur Verfügung hat, wie eine Kleinstadt, ist doch klar. ;)
Positiv Denkender hat geschrieben:(12 Aug 2017, 12:31)
Ein Widerspruch besteht in deiner Feststellung , es gäbe genügend Infrastruktur Park & Ride Plätze auszubauen .Entweder man hat diese Plätze oder man muss sie ausbauen . Niemand aus dem Umland der seinen Arbeitsplatz auf städtischen Gebiet erreichen will sucht erst lange nach einem P&R Platz. Wäre auch Blödsinn
denn dann würden die Leute am Arbeitsplatz vorbeifahren um dann vom Park & Ride Parkplatz zurückzufahren . Für die City bestehen ohnehin keine Abgasprobleme da wird nicht einmal gemessen auch nicht auf den Zufahrtsstraßen zu den Parkhäusern .
Merke: die überwiegende Mehrheit der Bürger muss sich von grünen Klugscheißern nicht belehren lassen . Die entscheiden individuell
ob sie das Auto den ÖPNV ,Taxi, Fahrrad benutzen oder zu Fuss gehen.
Da kann man nur hoffen, dass die Verwaltungsrichter auch die berechtigten Gesundheitsinteressen unserer Mitbürger in den Städten berücksichtigen, die in bestimmten Bereichen messbar übermäßig von Stickoxiden geschädigt sind. Die Autofahrer dürfen ja weiterhin individuell entscheiden, ob sie Park-Ride-Angebote nutzen, sollten aber auch die Gesundheitsinteressen der Stadtbewohner nachvollziehen und da, wo es nötig ist, ihre individuellen Bedürfnisse einschränken und ihr Verhalten angemessen verändern. Das dürfte nicht zuviel verlangt sein. Das hat dann auch nichts mit Klugscheißern zu tun, sondern mit gegenseitiger Achtsamkeit von berechtigten Bedürfnissen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von busse »

Wähler hat geschrieben:(14 Aug 2017, 07:24)

Da kann man nur hoffen, dass die Verwaltungsrichter auch die berechtigten Gesundheitsinteressen unserer Mitbürger in den Städten berücksichtigen, die in bestimmten Bereichen messbar übermäßig von Stickoxiden geschädigt sind. Die Autofahrer dürfen ja weiterhin individuell entscheiden, ob sie Park-Ride-Angebote nutzen, sollten aber auch die Gesundheitsinteressen der Stadtbewohner nachvollziehen und da, wo es nötig ist, ihre individuellen Bedürfnisse einschränken und ihr Verhalten angemessen verändern. Das dürfte nicht zuviel verlangt sein. Das hat dann auch nichts mit Klugscheißern zu tun, sondern mit gegenseitiger Achtsamkeit von berechtigten Bedürfnissen.
Wer sagt eigentlich das man von Stickoxiden wie sie von der EU als Grenzwerte verkauft werden, geschädigt wird ? Die Grünen die von über 10 000 Toten pro Jahr in Deutschland reden ? Kein einziger dieser s.g. Toten hat als Todesursache eine Stickoxidvergiftung, da gehe ich jede Wette ein.
Erinnern wir uns, als die EU die Grenzwerte festlegte gab es große Diskussionen, weil die Grenzwerte waren genau auf den italienischen und französischen Automarkt abgestimmt und sollten den deutschen Automarkt schwächen. Die kleinen und mittleren KFZ die überhaupt nur Konkurrenzfähig waren wurden eindeutig bevorteilt.
Frau Merkel kämpfte damals zwar , aber übrig blieb nur ein Kompromiss. So etwas nennt man nicht Gesundheitsvorsorge , sondern eher Handelskrieg auf leisen Sohlen. Der übermächtige deutsche Diesel sollte bekämpft werden, willige Inlandhelfer (Grüne und Linke) fanden sich natürlich auch.
Komisch nur das davon heute keiner mehr spricht, noch nicht mal unsere Qualitätsmedien. Wie in Stein gemeißelt stehen die Grenzwerte und die Gläubigen von Papier diskutieren über den Verstoß.
Ach ja noch etwas , ein Schweißer nimmt pro Tag das 24 fache der Stickstoffoxidmenge auf die auf den Straßen zugelassen ist. Warum kommen die ganzen Gesundheitsschützer nicht darauf das Schweißen endlich zu verbieten ?
Und noch eine Kleinigkeit, ich kenne so einige Schweißer die haben unter unglaublichen Bedingungen ihr Tagwerk verrichtet, sie sind jetzt über 80 und sind rüstig wie eh und je, also die zählen noch nicht zu den Toten der Grünen , vielleicht zählen die Grünen sie dann mit wenn sie in ca. 10 Jahren das Zeitliche segnen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Werter Busse einerseits lehnst Du solche "Konstrukte" wie die BETEILIGUNG von NOx - eigentlich damit gleich alle nicht direkten Einflüsse für Todesursachen ab, die nicht "gradlinig" (wie sich das äußerst fantasielose Zeitgenossen so vorstellen) zum Tod führen - obwohl z.B. auch jeder Kriminalfall zeigt, erst mehrere wichtige und immer wieder unterschiedliche Ereignisse führen am Ende zu einer gemeuchelten Leiche :?

Gleich darauf stellst Du dann mit viel Fantasie erstaunliche Zusammenhänge :
busse hat geschrieben:... Erinnern wir uns, als die EU die Grenzwerte festlegte gab es große Diskussionen, weil die Grenzwerte waren genau auf den italienischen und französischen Automarkt abgestimmt und sollten den deutschen Automarkt schwächen. Die kleinen und mittleren KFZ die überhaupt nur Konkurrenzfähig waren wurden eindeutig bevorteilt.

Frau Merkel kämpfte damals zwar , aber übrig blieb nur ein Kompromiss. So etwas nennt man nicht Gesundheitsvorsorge , sondern eher Handelskrieg auf leisen Sohlen. Der übermächtige deutsche Diesel sollte bekämpft werden, willige Inlandhelfer (Grüne und Linke) fanden sich natürlich auch.
her die nichts als Spekulationen darstellen :p

Den "indirekt" durch "Umweltgifte" hervorgerufenen Tod von Menschen kannst Du jedoch nicht nachvollziehen :?: Da "beißt" sich doch etwas, besonders, weil der Tod als "Nebenwirkung" durchaus wissenschaftlich nachweisbar ist - Deine Spekulation allerdings nicht. Solltest Du mit Deiner Meinung tatsächlich richtig liegen, ist dann mit dieser Methode künftig jedes politische Problem erklärbar - wohl eher nicht :rolleyes:

Die wissenschaftlichen Methoden die man zur Beurteilung von Folgeerscheinungen bei - Exponierungszeit - Dosis - usw. anwendet sind international anerkannt und verifizierbar. Das die Ergebnisse keine exakt daran gestorbenen tote Menschen präsentieren, versteht allerdings sichtlich nicht wirklich jeder :rolleyes:

Das Krankheiten auch Ursachen haben, dass die jährlich sterbenden Menschen ALLE aus den unterschiedlichsten Gründen zu ihrer letztendlichen Todesursache gelangen, ist so trivial, dass es schon weh tut zu lesen, besonders Schlaue können bestimmte kausale Bedingungen problemlos ausschließen. Das dies zu "statistischen" Ergebnissen die eben nicht einer bestimmten Person zuordenbar sind, führt, ändert absolut nichts daran, dass alle am Ende mausetot sind. Alte und ganz Junge sind dabei stärker gefährdet als andere Personengruppen. Alles simple Zusammenhänge - schlicht Allgemeinbildung - die offensichtlich gelegentlich und in höchst beklagenswerter Weise fehlt :(

Nochmal zum besseren Verständnis - wer z.B. Zigaretten raucht, hat ein größeres Risiko die "üblichen" Folgeerkrankungen (Raucherbein - Lungenkrebs usw. usf.) zu erleiden. Doch s. Altkanzler Helmut Schmidt starb trotz sichtlich heftigem Tabakgenuss erst mit 96 Jahren. - seine Beine waren noch alle dran - die Lunge dürfte erfahrungsgemäß rabenschwarz gewesen, aber sonnst... Daraus nun zu schließen es gäbe keinerlei Zusammenhang mit der Gefahr durch Rauchen bereits früher zu versterben, wäre doch recht dümmlich. Das wäre ja gleichsetzbar mit der steilen These man muss rauchen wie ein Schlot um wenigsten 96 zu werden. Der Zusammenhang mit über das ganz normale Lebensrisiko hinausgehende Exposition zu einer großen Reihe von Giften - gleichgültig welche - ist immer nur "indirekt" herstellbar und genau dafür wurden wissenschaftliche Methoden entwickelt.

Um sich Politik zu erklären gibt es so was leider noch nicht - daher darf bei solchen Themen jeder zusammenfantasieren was ihm / ihr gerade so in den Sinn kommt..... :D
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

busse hat geschrieben:(14 Aug 2017, 08:30)

Wer sagt eigentlich das man von Stickoxiden wie sie von der EU als Grenzwerte verkauft werden, geschädigt wird ?
Unter anderem die Weltgesundheitsorganisation.
Die Grünen die von über 10 000 Toten pro Jahr in Deutschland reden ?
Davon reden Mediziner, die Studien zum Thema herausgebracht haben.
Kein einziger dieser s.g. Toten hat als Todesursache eine Stickoxidvergiftung, da gehe ich jede Wette ein.
Nee, aber bspw. "Krebs". Bei einem Kettenraucher, der an Lungenkrebs starb, steht auch nicht "Marlboro" auf dem Totenschein.
Erinnern wir uns, als die EU die Grenzwerte festlegte gab es große Diskussionen, weil die Grenzwerte waren genau auf den italienischen und französischen Automarkt abgestimmt und sollten den deutschen Automarkt schwächen. Die kleinen und mittleren KFZ die überhaupt nur Konkurrenzfähig waren wurden eindeutig bevorteilt.
Waren sie nicht. Deutschland hat viel mehr die Implementierung hinausgezögert. Und natürlich sind leistungsschwächere Fahrzeuge, die weniger Dreck ausblasen, "bevorteilt".
Frau Merkel kämpfte damals zwar , aber übrig blieb nur ein Kompromiss.
Von Kompromissen und Konsens lebt die Demokratie. In diesem Falle mit vermeidbaren Todesfällen.
So etwas nennt man nicht Gesundheitsvorsorge , sondern eher Handelskrieg auf leisen Sohlen. Der übermächtige deutsche Diesel sollte bekämpft werden, willige Inlandhelfer (Grüne und Linke) fanden sich natürlich auch.
Komisch nur das davon heute keiner mehr spricht, noch nicht mal unsere Qualitätsmedien.
Warum sollte man auch von solch einem Irrsinn reden? Viele europäische Staaten sind beim Thema Fahrverbot schon viel weiter als wir. Den Krieg führen da die Automobilhersteller mit ihren Kartellen, Lobbyisten, Schummelsoftware und sonstigen Tricks, die Milliardengewinne bedeuten und letztlich die Gesundheit der Bürger angreifen. Man sollte auch nicht vergessen, dass es beim Fahrverbot primär um Immissionsschutz und nicht die fahrzeugbedingten Emissionen geht. Werden Fahrzeuge im Schnitt etwas sauberer, aber im selben Umfang steigt ihre Anzahl, bringt es den Städten nichts.
Wie in Stein gemeißelt stehen die Grenzwerte und die Gläubigen von Papier diskutieren über den Verstoß.
So ist das halt mit Recht und Ordnung.
Ach ja noch etwas , ein Schweißer nimmt pro Tag das 24 fache der Stickstoffoxidmenge auf die auf den Straßen zugelassen ist. Warum kommen die ganzen Gesundheitsschützer nicht darauf das Schweißen endlich zu verbieten ?
Verhältnismäßigkeitsprinzip. Der Schweißer ist diesen Werten auch nur kurz ausgeliefert und nicht im Schlaf. Genau deshalb gibt's aber eben auch dort mittlere und maximale Werte.
Und noch eine Kleinigkeit, ich kenne so einige Schweißer die haben unter unglaublichen Bedingungen ihr Tagwerk verrichtet, sie sind jetzt über 80 und sind rüstig wie eh und je, also die zählen noch nicht zu den Toten der Grünen , vielleicht zählen die Grünen sie dann mit wenn sie in ca. 10 Jahren das Zeitliche segnen.
busse
Da können sie sich doch freuen, dass sie in einer Zeit leben, in der es Arbeitsschutz gibt. Man sollte aber nicht den Fehler machen und von Durchschnittswerten auf Individuen Rückschlüsse ziehen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(14 Aug 2017, 07:24)
Da kann man nur hoffen, dass die Verwaltungsrichter auch die berechtigten Gesundheitsinteressen unserer Mitbürger in den Städten berücksichtigen, die in bestimmten Bereichen messbar übermäßig von Stickoxiden geschädigt sind. Die Autofahrer dürfen ja weiterhin individuell entscheiden, ob sie Park-Ride-Angebote nutzen, sollten aber auch die Gesundheitsinteressen der Stadtbewohner nachvollziehen und da, wo es nötig ist, ihre individuellen Bedürfnisse einschränken und ihr Verhalten angemessen verändern. Das dürfte nicht zuviel verlangt sein. Das hat dann auch nichts mit Klugscheißern zu tun, sondern mit gegenseitiger Achtsamkeit von berechtigten Bedürfnissen.
busse hat geschrieben:(14 Aug 2017, 08:30)
Wer sagt eigentlich das man von Stickoxiden wie sie von der EU als Grenzwerte verkauft werden, geschädigt wird ? Wie in Stein gemeißelt stehen die Grenzwerte und die Gläubigen von Papier diskutieren über den Verstoß.
Zeit 26. April 2017 Feinstaub: Die unsichtbare Gefahr
http://www.zeit.de/2017/18/feinstaub-gr ... ettansicht
An Barbara Hoffmanns Institut an der Universität Düsseldorf läuft seit 1999 eine Langzeitstudie darüber, wie sich Luftverschmutzung auf die Gesundheit auswirkt. Fast 5.000 Menschen nehmen daran teil, die sogenannte Untersuchungskohorte...
Für eine Untersuchung haben sie ihre Kohorte mit denen von 30 weiteren europäischen Forschungsinstituten zusammengelegt. So kamen die Daten von mehr als einer Million Menschen zusammen.
Wegen der höheren Feinstaubbelastung lebt der Zwilling aus Essen mit einem um 22 Prozent höheren Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken, sein Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, ist um 19 Prozent erhöht. Das Risiko für einen Herzinfarkt um 13 Prozent. Nur weil er woanders wohnt.
Frühere Studien haben bereits nachgewiesen, dass der in der Atemluft enthaltene Feinstaub Krebs erzeugen kann – auch wenn er nicht so gefährlich ist wie beispielsweise Tabakrauch.
Die rund 63 Millionen Kraftfahrzeuge in der Bundesrepublik tragen nur noch rund 12 Prozent zur gesamten Feinstaubbelastung in Deutschland bei. Der Energiesektor mit den Kohlekraftwerken liegt bei 15, die verarbeitende Industrie bei 19 Prozent. Macht insgesamt 46 Prozent. Mehr als die Hälfte der Schadstoffe stammt mittlerweile also aus Quellen, die nicht unmittelbar mit Autos, mit Kraftwerken oder mit Fabriken zu tun haben.
Dass Feinstaub ab einem bestimmten Maß die Gesundheit schädigt, kann man schlecht leugnen. Allerdings ist eine eindeutige Schadstoffquelle als Ursache nur bei den besagten Hotspots wie Stuttgarter Tor und anderen Städten offensichtlich. Fahrverbote könnten also wohl räumlich klar begrenzt werden.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Tjoa, Einigkeit geht anders:
Der Streit um die günstigere Mineralölsteuer für Diesel-Kraftstoffe ist nicht neu, am Wochenende aber in eine neue Runde gegangen. Dabei vertreten Umweltbundesamt (UBA) und Bundesregierung einmal mehr gegensätzliche Auffassungen. UBA-Chefin Maria Krautzberger forderte den Abbau aller „umweltschädlichen Subventionen“. Die Bundesregierung hält an der der günstigeren Mineralölsteuer für Diesel-Kraftstoffe („Dieselprivileg“) fest.
http://www.kfz-betrieb.vogel.de/umweltb ... -a-633705/
Die Bundesregierung hält an der Begünstigung von Diesel-Kraftstoff bei der Mineralölsteuer fest. "Es gibt keine Pläne, da eine Änderung herbeizuführen", sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Montag in Berlin. Er verwies auf die höhere Kraftfahrzeugsteuer für Diesel-Autos, die der Vergünstigung bei der Mineralölsteuer gegenüberstehe.
https://www.autohaus.de/nachrichten/min ... 78838.html

Nebenbei gibt's ja allerlei lustige Aussagen zu lesen. Mal dienen Grenzwerte nur der Vernichtung der deutschen Industrie, dann sind sie bedeutungslos, zumal Abgase angeblich keinerlei Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hätten. Aber schauen wir doch mal, was Fachleute dazu sagen. Ein längeres, sehr informatives Interview gibt's hier zu lesen. Der Übersichtlichkeit halber zitiere ich nur ein paar Stellen. In anderen Passagen geht die Frau detaillierter auf die Probleme ein:
"Wir in Europa leisten uns ziemlich hohe Grenzwerte"

Annette Peters vom Helmholtz Zentrum München erforscht, wie Luftschadstoffe die Gesundheit gefährden. Sie sprach als Sachverständige vor dem Diesel-Untersuchungsausschuss und warnt: Die geltenden Luftreinhaltewerte sind zu lasch, um Menschen in Ballungsräumen wirksam zu schützen. [...]

Das klingt alles dramatisch. Was soll denn nun eine Familie mit kleinen Kindern machen, die an einer sechsspurigen Straße wohnt und nicht einfach wegziehen kann?

Man kann nach hinten raus lüften oder außerhalb des Berufsverkehrs. Eine Klimaanlage filtert zumindest einen Teil des Drecks heraus. Aber das ist alles nicht effektiv, denn Feinstaub dringt auch durch geschlossene Fenster.

Wie bitte?

Dieser Staub kriecht durch kleinste Ritzen und Poren. Den Großteil der täglichen Feinstaubdosis atmen wir in Innenräumen ein, einfach weil wir uns da die meiste Zeit aufhalten. [...]

Im Moment werden in vielen Städten die Grenzwerte für Stickoxide überschritten. Wären wir auf der sicheren Seite, wenn sie eingehalten würden?

Das bezweifle ich. Aus gesundheitlicher Sicht sind die Grenzwerte deutlich zu hoch. In Europa liegt der erlaubte Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. Doch die Weltgesundheitsorganisation überarbeitet gerade ihre Empfehlungen, weil neuere Daten zeigen, dass die Sterblichkeit bereits weit unterhalb dieses Wertes ansteigt. Viele rechnen damit, dass der EU-Grenzwert in den nächsten Jahren gesenkt wird.
http://www.stern.de/gesundheit/diesel-a ... 69076.html
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben: Merke: die überwiegende Mehrheit der Bürger muss sich von grünen Klugscheißern nicht belehren lassen . Die entscheiden individuell
ob sie das Auto den ÖPNV ,Taxi, Fahrrad benutzen oder zu Fuss gehen.
Wenn man es dem Bürger nur attraktiv genug macht fahren die freiwillig mit dem Rad oder dem ÖPNV, siehe Kopenhagen. Dein hartnäckiges NEIN basiert einzig auf dein nicht wollen.
Ich freue mich schon jetzt auf die Messergebnisse in den Städten in einem oder zwei Jahren. Wetten, dass die höher als derzeit ausfallen? Und was sagt unser schlauer PD dann?
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

busse hat geschrieben: Und noch eine Kleinigkeit, ich kenne so einige Schweißer die haben unter unglaublichen Bedingungen ihr Tagwerk verrichtet, sie sind jetzt über 80 und sind rüstig wie eh und je,...
Ich kenne da einen Kettenraucher und ehemaligen Bundeskanzler, der ist fast 97 Jahre alt geworden. Da muss doch Nikotin und Teer recht gesund sein und NOx und Feinstaub dann sicherlich auch.

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(15 Aug 2017, 00:11)

Wenn man es dem Bürger nur attraktiv genug macht fahren die freiwillig mit dem Rad oder dem ÖPNV, siehe Kopenhagen. Dein hartnäckiges NEIN basiert einzig auf dein nicht wollen.
Ich freue mich schon jetzt auf die Messergebnisse in den Städten in einem oder zwei Jahren. Wetten, dass die höher als derzeit ausfallen? Und was sagt unser schlauer PD dann?
Unser schlauer Däne der schwer begreift . Welches Nein meinst du ? Begreift ein Berufsschullehrer nicht ,dass man in diesem land eben nicht ausreichende
Alternativen geschaffen hat ? Der ÖPNV wäre zur Zeit überhaupt nicht in der Lage größere Fahrgastaufkommen zu bewältigen .
Gerade fallen wieder Tage lang Züge von HB nach Bremerhaven aus. Es fahren einige Ersatzbusse der tägliche zusätzliche Zeitaufwand ca 45 Minuten .
Die Kreisstadt OHZ wird auch von den Bussen nicht angefahren . Was bleibt ist das Auto.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(14 Aug 2017, 14:05)

Werter Busse einerseits lehnst Du solche "Konstrukte" wie die BETEILIGUNG von NOx - eigentlich damit gleich alle nicht direkten Einflüsse für Todesursachen ab, die nicht "gradlinig" (wie sich das äußerst fantasielose Zeitgenossen so vorstellen) zum Tod führen - obwohl z.B. auch jeder Kriminalfall zeigt, erst mehrere wichtige und immer wieder unterschiedliche Ereignisse führen am Ende zu einer gemeuchelten Leiche :?

Gleich darauf stellst Du dann mit viel Fantasie erstaunliche Zusammenhänge : her die nichts als Spekulationen darstellen :p

Den "indirekt" durch "Umweltgifte" hervorgerufenen Tod von Menschen kannst Du jedoch nicht nachvollziehen :?: Da "beißt" sich doch etwas, besonders, weil der Tod als "Nebenwirkung" durchaus wissenschaftlich nachweisbar ist - Deine Spekulation allerdings nicht. Solltest Du mit Deiner Meinung tatsächlich richtig liegen, ist dann mit dieser Methode künftig jedes politische Problem erklärbar - wohl eher nicht :rolleyes:

Die wissenschaftlichen Methoden die man zur Beurteilung von Folgeerscheinungen bei - Exponierungszeit - Dosis - usw. anwendet sind international anerkannt und verifizierbar. Das die Ergebnisse keine exakt daran gestorbenen tote Menschen präsentieren, versteht allerdings sichtlich nicht wirklich jeder :rolleyes:

Das Krankheiten auch Ursachen haben, dass die jährlich sterbenden Menschen ALLE aus den unterschiedlichsten Gründen zu ihrer letztendlichen Todesursache gelangen, ist so trivial, dass es schon weh tut zu lesen, besonders Schlaue können bestimmte kausale Bedingungen problemlos ausschließen. Das dies zu "statistischen" Ergebnissen die eben nicht einer bestimmten Person zuordenbar sind, führt, ändert absolut nichts daran, dass alle am Ende mausetot sind. Alte und ganz Junge sind dabei stärker gefährdet als andere Personengruppen. Alles simple Zusammenhänge - schlicht Allgemeinbildung - die offensichtlich gelegentlich und in höchst beklagenswerter Weise fehlt :(

Nochmal zum besseren Verständnis - wer z.B. Zigaretten raucht, hat ein größeres Risiko die "üblichen" Folgeerkrankungen (Raucherbein - Lungenkrebs usw. usf.) zu erleiden. Doch s. Altkanzler Helmut Schmidt starb trotz sichtlich heftigem Tabakgenuss erst mit 96 Jahren. - seine Beine waren noch alle dran - die Lunge dürfte erfahrungsgemäß rabenschwarz gewesen, aber sonnst... Daraus nun zu schließen es gäbe keinerlei Zusammenhang mit der Gefahr durch Rauchen bereits früher zu versterben, wäre doch recht dümmlich. Das wäre ja gleichsetzbar mit der steilen These man muss rauchen wie ein Schlot um wenigsten 96 zu werden. Der Zusammenhang mit über das ganz normale Lebensrisiko hinausgehende Exposition zu einer großen Reihe von Giften - gleichgültig welche - ist immer nur "indirekt" herstellbar und genau dafür wurden wissenschaftliche Methoden entwickelt.

Um sich Politik zu erklären gibt es so was leider noch nicht - daher darf bei solchen Themen jeder zusammenfantasieren was ihm / ihr gerade so in den Sinn kommt..... :D
Ratlos Krankheiten haben meistens Ursachen . Selbst wenn Stickoxide bei einigen wenigen Menschen Atembeschwerden hervorrufen
liegt das am wenigsten an Diesel PKW´s . Durch Pollen erkranken wesentlich mehr Menschen ,ebenso an Zeckenstiche oder andere Insektenstiche .
Vielleicht kann Rudi Ratlos ja durchsetzen das man Zecken oder Wespen verbietet.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(15 Aug 2017, 18:03)

Unser schlauer Däne der schwer begreift . Welches Nein meinst du ? Begreift ein Berufsschullehrer nicht ,dass man in diesem land eben nicht ausreichende
Alternativen geschaffen hat ?
Dafür ist es aber nie zu spät!
Der ÖPNV wäre zur Zeit überhaupt nicht in der Lage größere Fahrgastaufkommen zu bewältigen .
Nicht von heute auf morgen, weil ja zunächst einmal Busse angeschafft werden müssten. In Oldenburg (Beispiel) gibt aber mehrere Subunternehmen, die teils bereits für die VWG fahren, die sofort bzw. kurzfristig mit eigenen Bussen einspringen könnten.

Wo ein Wille, da ein Weg! :thumbup:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

PD hat geschrieben:Ratlos Krankheiten haben meistens Ursachen . Selbst wenn Stickoxide bei einigen wenigen Menschen Atembeschwerden hervorrufen
liegt das am wenigsten an Diesel PKW´s . Durch Pollen erkranken wesentlich mehr Menschen ,ebenso an Zeckenstiche oder andere Insektenstiche .
Vielleicht kann Rudi Ratlos ja durchsetzen das man Zecken oder Wespen verbietet.
Nein soviel Ignoranz kann niemand überbieten :dead: - Du werter PD bist schon etwas ganz besonderes :thumbup:

Nur ausgemachte Dummköpfe - aber auch ein beträchtlicher Teil der regierenden dt. Politik, welche zunehmend als mit der Automobilindustrie "verbunden" (freundlicher Ausdruck für einseitige Hörigkeit) erkennbar wird, bestreiten dies :
Quelle hat geschrieben:Am gefährlichsten für den Menschen sind die drei "Luftverschmutzer": Ozon, Feinstaub und Stickoxid. Wobei vor den Stickoxiden inzwischen am meisten gewarnt wird. Stickoxide, kurz NOx genannt, entstehen bei der Verbrennung von Treibstoff im Motor. Im Gegensatz zu Kohlendioxid, das das Klima über Jahre beeinflusst, wirkt sich NOx (und dabei vor allem das Stickstoffdioxid NO2) bei zu hoher Konzentration direkt auf den Menschen aus.

Besonders Diesel-Motoren stoßen eine hohe Menge der Gase aus. Weil die inzwischen allerdings auch rund die Hälfte der neu zugelassenen Autos ausmachen, schlägt das Bundesumweltamt längst Alarm "Stickstoffdioxid, das hauptsächlich aus Kfz-Abgasen stammt, entwickelt sich zum Schadstoff Nummer eins", zitiert die Süddeutsche Zeitung die Behörde Anfang 2015.

Das Problem: Ist die Konzentration an NO2 in der Luft zu hoch, hat das deutliche gesundheitliche Konsequenzen. Vor allem die Atemwege werden belastet. Asthmatiker in entsprechenden Gebieten klagen über schlimmere Symptome. So mancher Nicht-Asthmatiker, der intensiven Stickoxiden ausgesetzt ist, bekommt die Atemwegserkrankung auch plötzlich über Nacht. Zudem können Allergien aller Art durch die Abgase verschlimmert oder sogar ausgelöst werden.

Besonders anfällig für diese Auswirkungen von NO2 sind Kinder. In Österreich beispielsweise führt die Schadstoffbelastung durch den Kfz-Verkehr laut Weltgesundheitsorganisation pro Jahr zu 21.000 zusätzlichen Fällen von Bronchitis und zu 15.000 zusätzlichen Asthma-Anfällen bei Kindern. Zudem warnt die WHO in diesem Zusammenhang schon lange davor, dass in Abgas-belasteten Gebieten die Sterblichkeitsrate steigt - übrigens auch aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Eine vergleichbare Studie gibt es für Deutschland bislang noch nicht. Laut Bundesumweltamt kommt es hierzulande allerdings zu rund 47.000 verfrühten Todesfällen durch Feinstaub. Durch winzige Partikel also, die ebenfalls durch Abgase entstehen.
Hier noch ein Link : "Quantifying the health impacts of ambient air pollutants: recommendations of a WHO/Europe project" für alle die damit klarkommen.... :cool:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

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Raskolnikof hat geschrieben:(15 Aug 2017, 19:31)

Dafür ist es aber nie zu spät!

Nicht von heute auf morgen, weil ja zunächst einmal Busse angeschafft werden müssten. In Oldenburg (Beispiel) gibt aber mehrere Subunternehmen, die teils bereits für die VWG fahren, die sofort bzw. kurzfristig mit eigenen Bussen einspringen könnten.

Wo ein Wille, da ein Weg! :thumbup:
Nützt den heutigen Dieselfahrern wenig . Hier hat man 2 E Busse angeschafft . ! 3 X so teuer wie Kraftstoff angetriebene Busse .
2. nur 20 % Leistung im Vergleich zu Diesel angetriebenen Bussen . Deshalb werden auch keine neuen E Busse gekauft .
Genauso verhalten sich die Verbraucher . Solange E Autos ihnen nicht die gleiche Lebensdauer garantieren ,diese viel zu teuer sind
kaufen Menschen diese rollenden Toaster trotz 4000,-€ Prämie nichts . o,36 % der ist der Anteil der E und Hybrid Autos .
Als Versuchskaninchen lassen sich Verbraucher für viel Geld nicht missbrauchen .
Busse müssen nicht nur angeschafft werden sondern auch bezahlt werden . 3 X so teuer bei hoher Ausfallquote .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Als der erste Diesel-PKW 1937 in Serie ging, ein Mercedes 260D, waren die Käufer auch Versuchskaninchen. Was erwartest du? Das sich da jeder Autointeressent sofort draufstürzt? Warte mal die nächsten drei Jahre ab. Da wirst du dich wundern!
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(15 Aug 2017, 23:20)

Nein soviel Ignoranz kann niemand überbieten :dead: - Du werter PD bist schon etwas ganz besonderes :thumbup:

Nur ausgemachte Dummköpfe - aber auch ein beträchtlicher Teil der regierenden dt. Politik, welche zunehmend als mit der Automobilindustrie "verbunden" (freundlicher Ausdruck für einseitige Hörigkeit) erkennbar wird, bestreiten dies :Hier noch ein Link : "Quantifying the health impacts of ambient air pollutants: recommendations of a WHO/Europe project" für alle die damit klarkommen.... :cool:
PKW s produzieren aber den geringsten Anteil der Stickoxide ,Rudi Ratlos
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Positiv Denkender hat geschrieben:(16 Aug 2017, 16:10)

Nützt den heutigen Dieselfahrern wenig . Hier hat man 2 E Busse angeschafft . ! 3 X so teuer wie Kraftstoff angetriebene Busse .
2. nur 20 % Leistung im Vergleich zu Diesel angetriebenen Bussen . Deshalb werden auch keine neuen E Busse gekauft .
Genauso verhalten sich die Verbraucher . Solange E Autos ihnen nicht die gleiche Lebensdauer garantieren ,diese viel zu teuer sind
kaufen Menschen diese rollenden Toaster trotz 4000,-€ Prämie nichts . o,36 % der ist der Anteil der E und Hybrid Autos .
Als Versuchskaninchen lassen sich Verbraucher für viel Geld nicht missbrauchen .
Busse müssen nicht nur angeschafft werden sondern auch bezahlt werden . 3 X so teuer bei hoher Ausfallquote .
Fand ich gestern genau so in Berichtsform in meiner Tageszeitung. Geht grundsätzlich, aber nur 1/3 der Fahrleistung im Liniendienst. Und in der Anschaffung teuer ohnehin. Unverantwortlich, diese Erkenntnis durch weitere Bestellungen gleichen Typs beiseite zu schieben. Jedes Jahr ein weiterentwickeltes Fahrzeug erproben, bis es von dem Nutzwert her paßt, und dann ordentlich nachlegen... das ist sinnvoll und zumutbar (aus meiner Sicht). Das sollte aber eigentlich der Forschungsminister bezahlen, bis endlich die alltagstaugliche Lösung verfügbar ist.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Bei ihrer Rückkehr aus dem Sommerurlaub vertrat die Kanzlerin die Meinung, daß die Hersteller der Fahrzeuge wenigstens die Grenzwerte für die Abgase ihrer Fahrzeuge im Straßenverkehr nachweisen sollten. Das sei ganz sicher die Bringeschuld der Hersteller.

In einem Folgeschritt sollte die Verpflichtung stehen, Nachrüstsätze für alle Verbrenner verfügbar zu machen, damit sie ihr Fahrzeug frei nutzen können. Man kann darüber reden, wie weit sich der Fahrzeughalter an diesen Kosten zu beteiligen hat... ansonsten er verpflichtet ist, die Umweltzone der Städte zu meiden (Fahrverbot).

Auf dem Gebiet erwarte ich den Durchgriff der Bundesregierung bei der Zulassung des Fahrzeugs.

Ich bin von diesen Abläufen unmittelbar betroffen mit einem LUPO 3L (3l Diesel/100 km) mit Umweltklasse 4. Das Fahrzeug ist 16,5 Jahre alt... da wird man mit Nachrüstsätzen nicht mehr rechnen dürfen. Also werde ich die Innenstädte meiden und meine Einkäufe online abwickeln oder "auf der grünen Wiese". Damit ändern sich meine Gewohnheiten überhaupt nicht. Aus meiner Sicht wird mein Fahrzeug noch 10 Jahre durchhalten, weil ich ihm nichts Tolles mehr zumute. Ganz lange Strecken traue ich mir inzwischen auch nicht mehr zu... also Reste aufbrauchen... :)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von jorikke »

H2O hat geschrieben:(16 Aug 2017, 17:36)

Bei ihrer Rückkehr aus dem Sommerurlaub vertrat die Kanzlerin die Meinung, daß die Hersteller der Fahrzeuge wenigstens die Grenzwerte für die Abgase ihrer Fahrzeuge im Straßenverkehr nachweisen sollten. Das sei ganz sicher die Bringeschuld der Hersteller.

In einem Folgeschritt sollte die Verpflichtung stehen, Nachrüstsätze für alle Verbrenner verfügbar zu machen, damit sie ihr Fahrzeug frei nutzen können. Man kann darüber reden, wie weit sich der Fahrzeughalter an diesen Kosten zu beteiligen hat... ansonsten er verpflichtet ist, die Umweltzone der Städte zu meiden (Fahrverbot).

Auf dem Gebiet erwarte ich den Durchgriff der Bundesregierung bei der Zulassung des Fahrzeugs.

Ich bin von diesen Abläufen unmittelbar betroffen mit einem LUPO 3L (3l Diesel/100 km) mit Umweltklasse 4. Das Fahrzeug ist 16,5 Jahre alt... da wird man mit Nachrüstsätzen nicht mehr rechnen dürfen. Also werde ich die Innenstädte meiden und meine Einkäufe online abwickeln oder "auf der grünen Wiese". Damit ändern sich meine Gewohnheiten überhaupt nicht. Aus meiner Sicht wird mein Fahrzeug noch 10 Jahre durchhalten, weil ich ihm nichts Tolles mehr zumute. Ganz lange Strecken traue ich mir inzwischen auch nicht mehr zu... also Reste aufbrauchen... :)
Ein tolles Auto. Habe ich meinem Sohn nach der BW Zeit, zu Beginn des Studiums geschenkt. Der hat das Auto dann 235.000km gefahren und erst in Zahlung gegeben als es die Abwrackprämie gab.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(16 Aug 2017, 17:36)

Bei ihrer Rückkehr aus dem Sommerurlaub vertrat die Kanzlerin die Meinung, daß die Hersteller der Fahrzeuge wenigstens die Grenzwerte für die Abgase ihrer Fahrzeuge im Straßenverkehr nachweisen sollten. Das sei ganz sicher die Bringeschuld der Hersteller.

In einem Folgeschritt sollte die Verpflichtung stehen, Nachrüstsätze für alle Verbrenner verfügbar zu machen, damit sie ihr Fahrzeug frei nutzen können. Man kann darüber reden, wie weit sich der Fahrzeughalter an diesen Kosten zu beteiligen hat... ansonsten er verpflichtet ist, die Umweltzone der Städte zu meiden (Fahrverbot).

Auf dem Gebiet erwarte ich den Durchgriff der Bundesregierung bei der Zulassung des Fahrzeugs.

Ich bin von diesen Abläufen unmittelbar betroffen mit einem LUPO 3L (3l Diesel/100 km) mit Umweltklasse 4. Das Fahrzeug ist 16,5 Jahre alt... da wird man mit Nachrüstsätzen nicht mehr rechnen dürfen. Also werde ich die Innenstädte meiden und meine Einkäufe online abwickeln oder "auf der grünen Wiese". Damit ändern sich meine Gewohnheiten überhaupt nicht. Aus meiner Sicht wird mein Fahrzeug noch 10 Jahre durchhalten, weil ich ihm nichts Tolles mehr zumute. Ganz lange Strecken traue ich mir inzwischen auch nicht mehr zu... also Reste aufbrauchen... :)
Euro 4 haben einige Autos - NICHT weil sie viel//wenig Schadstoffe ausstossen......sondern zu einem bestimmten Zeitpunkt "gebaut" wurden....
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(16 Aug 2017, 22:46)

Euro 4 haben einige Autos - NICHT weil sie viel//wenig Schadstoffe ausstossen......sondern zu einem bestimmten Zeitpunkt "gebaut" wurden....
Als Verwaltungsakt gilt eben Klasse 4. Hoffentlich hat man damals nicht auch schon bei der Messung der Abgase gemogelt.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

jorikke hat geschrieben:(16 Aug 2017, 20:10)

Ein tolles Auto. Habe ich meinem Sohn nach der BW Zeit, zu Beginn des Studiums geschenkt. Der hat das Auto dann 235.000km gefahren und erst in Zahlung gegeben als es die Abwrackprämie gab.
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Gefühlt der beste VW, der bisher gebaut wurde; war zwar etwas teuer mit einiger Sonderausstattung, aber eine grundsolide Angelegenheit... bis der TÜV oder Tod uns scheidet. :)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Elser »

H2O hat geschrieben:(10 Aug 2017, 22:48)

Ich gehe einmal davon aus, daß die Käufer der neuesten Diesel schon sehr genau nachfassen werden, ob ihren soeben gekauften Fahrzeugen nicht auch ein Fahrverbot oder der Verlust der Zulassung droht. Wenn ich wild entschlossen wäre, mir ein Fahrzeug dieser Generation zulegen zu wollen, dann würde ich einen Prüfablauf auf eigene Kosten machen lassen, von dessen Ausgang ich meinen Kauf abhängig machte. Auch mit 5.000 € Rabatt kann der Wertverlust eines Neuwagens mit unzulässig hohen Abgasanteilen von NOx nicht ausgeglichen werden.

Aber immerhin: Es gibt doch solche Fahrzeuge, die die spezifizierten Abgaswerte einhalten. Mag sein, daß das immer noch zu hohe Werte sind mit Blick auf ein Fahrverbot... aber die Werte sind ehrlich gemessen. Das ist doch auch schon einmal etwas!

Im Auftrag des Verkehrsministerium prüfen und den Autos einfach die Zulassungsfähigkeit entziehen, die die Normen nicht einhalten. Ist doch ganz einfach. Wird aber DICKFELLIGERWEISE einfach nicht gemacht. Ist doch unfassbar - oder? Die Dreckschleudern werden einfach weiter verkauft. Wieder ein Beweis für die korrupte Unterwanderung unserer Politiker duch die Auto-Industrie. Da wird weiterhin kalt lächelnd Rechtsbruch begangen und einer Auto-Mafia, die uns BETRÜGT (!!!), die Stange gehalten. Man muss sich das einmal ganz klar machen. Wir leben in Korruptistan! Bitte gebt diesen Volksverräter (GroKo) nicht Eure Stimme. Nur so können auch wir sie mal ordentlich schocken. Die müssen ANGST vor uns als Wähler kriegen :mad2: . Sonst machen die soetwas immer wieder. :s

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Elser »

H2O hat geschrieben:(17 Aug 2017, 08:40)

Als Verwaltungsakt gilt eben Klasse 4. Hoffentlich hat man damals nicht auch schon bei der Messung der Abgase gemogelt.
Endschuldige jetzt bitte 3 - 4 mal, aber - bist Du so naiv, oder tust Du nur so? :rolleyes:

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Elser »

frems hat geschrieben:(03 Aug 2017, 13:44)

Der Verein nennt sich Deutsche Umwelthilfe. Zudem entschieden Gerichte und nicht Lobbyisten. Merkst Du denn gar nichts mehr? Nur Lügen herumgrummeln, Leute anpöbeln und irgendwem Qualifikationen absprechen, die Du a) nicht kennst und b) offensichtlich selbst nie erworben hast. Und Tag für Tag entscheiden Gerichte anhand von Fakten, die Dir lauthals ablehnst und bestreitest. Ist das nicht irgendwann peinlich, so komplett auf dem Holzweg zu sein? :?:
Ist halt ein "Positvdenker" und kein Realist. Was will'ste machen?

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Elser hat geschrieben:(17 Aug 2017, 10:21)

Im Auftrag des Verkehrsministerium prüfen und den Autos einfach die Zulassungsfähigkeit entziehen, die die Normen nicht einhalten. Ist doch ganz einfach. Wird aber DICKFELLIGERWEISE einfach nicht gemacht. Ist doch unfassbar - oder? Die Dreckschleudern werden einfach weiter verkauft. Wieder ein Beweis für die korrupte Unterwanderung unserer Politiker duch die Auto-Industrie. Da wird weiterhin kalt lächelnd Rechtsbruch begangen und einer Auto-Mafia, die uns BETRÜGT (!!!), die Stange gehalten. Man muss sich das einmal ganz klar machen. Wir leben in Korruptistan! Bitte gebt diesen Volksverräter (GroKo) nicht Eure Stimme. Nur so können auch wir sie mal ordentlich schocken. Die müssen ANGST vor uns als Wähler kriegen :mad2: . Sonst machen die soetwas immer wieder. :s

Elser
Klar, über diese Rasselbande ärgert sich wohl jeder unter uns. Dennoch rate ich von allzu heftigen Kampfmaßnahmen ab. Ich würde auch nie mein Schiff versenken, nur weil die Schiffsmannschaft besoffen ist. Immerhin geht es um viele gut bezahlte Arbeitsplätze und hohe Steuereinnahmen.

Die Ersten, die nach einer derart rabiaten Maßnahme Angstgefühle entwickeln dürften, werden wir ganz unbedarften Mitbürger sein. Deshalb also Vorsicht und Umsicht im Porzellanladen!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Elser hat geschrieben:(17 Aug 2017, 10:27)

Endschuldige jetzt bitte 3 - 4 mal, aber - bist Du so naiv, oder tust Du nur so? :rolleyes:

Elser
Bis ich das Gegenteil einsehen muß, gehe ich immer von ehrlich handelnden Mitmenschen aus. Anders funktioniert auch kein freiheitliches Gemeinwesen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Bei all den Diskussionen bin ich stets davon ausgegangen meine Kiste entspräche der "Emissionsgruppe 4" - ein Fehlschluss, den ich mit der Plakette "E4" welche mir das Befahren von gekennzeichneten Umweltzonen erlaubt, verwechselt habe :(

Nun das Naheliegende wäre wohl ein Blick in meine "Zulassungsbescheinigung Teil 1" gewesen. Dort befindet sich im "Code Feld (14)" als "Klartext" folgender kryptischer Eintrag : EURO5;A;PI/CI; M, N1 I

Die Schlüsselnummer unter "Code Feld (14.1)" ist : 35A0

Damit gehört mein Fahrzeug zu der Emissionsgruppe / Schadstoffklasse : "EURO5" (zulassungsfähig bis 31.12.2012)
3) Die EURO-Stufen 5 und 6 gelten für Fahrzeuge, die die Abgasvorschrift VO (EG) 715/2007 und die Durchführungsmaßnahmen (VO (EG) 692/2008) erfüllen (Schlüsselnummer beginnend mit 3…).
Die Schadstoffklassen sind maßgeblich für die Höhe der Kfz-Steuer . Entsprechend der "Schlüsselnummer", wird die Kfz-Steuer berechnet. jede Menge Informationen HIER oder HIER im KBA PDF "Methodische Erläuterungen zu Statistiken über Fahrzeugzulassungen"

Nun ja, da bin ich "fürs Erste mal aus dem Schneider". An meine Gewohnheit eben nicht in die Innenstädte meiner Umgebung einzufahren, wenn sich das vermeiden lässt, behalte ich bei. Warum daran etwas verändern.

Was die sog. "PM Stufe" angeht - auch das findet sich in der "Zulassungsbescheinigung Teil 1" unter Code Feld (22) auch das wieder recht kryptisch : ww.AHK EGTG Stufe PM 5 ab Tag der Erstzulassung.

Hierbei handelt es sich um die "Zertifizierung von Partikelfiltern" - diese umfassen derzeit "Partikelminderungsklassen für Pkw". Diese reichen von "PM 0 bis PM 5"
Stufe PM5 gilt für Euro-3- und Euro-4-Diesel-Pkw, die ab dem Tage, an dem sie erstmals für den Ver­kehr zugelassen wurden/werden, anstelle eines PM-Grenz­wertes von 0,050 bzw. 0,025 g/km den von der Europäische Kommission für eine steuerliche Förde­rung von Neufahrzeugen vorge­gebe­nen PM-Grenzwert von 0,005 g/km einhalten.
Mein PKW hat einen ausländischen Hersteller, die haben sich ja am kürzlichen "Dieselgipfel" nicht beteiligt und soweit es mein Modell betrifft, ist von einer Betrugssoftware derzeit nichts bekannt.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Die Schelte des Systems mag ja berechtigt sein - bezogen auf einzelne völlig normale Menschen, wohl eher nicht. Wer sich mal die lange Liste der Gelegenheiten ansieht, wo jeder von Zeit zu Zeit von Gesetzen und Verordnungen betroffen ist, wir schnell erkennen, jeder muss sich in den allermeisten Fällen darauf verlassen, das Gesetze und Verordnungen rechtlich und technisch einwandfrei zustandegekommen sind. Die Unmöglichkeit, alles im Detail selbst zu überprüfen, ist ein Fakt. Etwas was auch durch die immer wieder im nachhinein erkannten Skandale - Betrügereien nicht verändern wird.

Wer sich mit auch nur einer Materie wie dieser näher beschäftigt, wird schnell seine Grenzen erkennen müssen. Die Frage, warum sich jemand damit befassen soll, wenn es keinerlei erkennbaren Anlass dafür gibt und auch keinerlei berufliche Gründe vorliegen, muss auch nach allem, was "wir" nun zu wissen glauben, mit einem Nein beantwortet werden. Nein, zuerst kann ich vertrauen, wenn es keinerlei Hinweise für Misstrauen gibt. Das es rechtsstaatlich zugeht, ist eine Basis die trotz all dieser Skandale, für mich nicht grundsätzlich erschüttert ist.

Die Gewaltenteilung funktioniert - die nun nach und nach aufgedeckten, völlig irren Messmethoden (nur auf Prüfständen - "labormäßig" zu prüfen), die Betrügereien mit Hilfe von sog. "Abschaltsoftware", welche die legalen Vorgaben über das verbindliche Maß hinaus nützt, vermutlich weitgehende Absprachen - ein Kartell der Beteiligten, enden nun vor den zuständigen Gerichten.

Solange es diese Möglichkeit im Prinzip für jeden Bürger gibt, werden demokratische Grundsätze eingehalten. Das gerne genommene "schwarz-weiß Denken", alles müsse bis ins letzte Detail geregelt sein, hat uns eine der größt möglichen Bürokratien beschert, die wie nun sichtbar geworden, eher verhindert, als Vernünftiges zu fördern und abzusichern :rolleyes:

Allein schon diese Diskussion hier mit inzwischen >2000 Beträgen und den teils eklatanten Meinungsverschiedenheiten, zeigt ein umfassendes und damit zur 100prozentig richtigen Entscheidung befähigtes Wissen, hat nicht nur hier KEINER. Damit muss man gerade in einer Demokratie leben. Die Illusion eine stramme Diktatur würde das besser können, dürfte wohl meilenweit von der Wirklichkeit entfernt sein. Alle bisherigen Versuche haben lediglich gezeigt, einzelne, durchaus vollkommen falsche Entscheidungen, werden brachial durchgesetzt.

Da sind mir die "Irrungen und Wirrungen" in einer Demokratie sympathischer, als der Gedanke einer "Führerentscheidung", ohne jegliche Chance auf Revision, unterworfen zu sein. Was sich allerdings zeigt, es fehlt dem "Verbraucher" ein gemeinsames Klagerecht die "Sammelklage, Massenklage oder Gruppenklage" nach US-amerikanischem Vorbild ("class action"). Eine vergleichsweise scharfe Waffe gegen solche "Kartelle" in die ja wohl allem Anschein nach Behörden verwickelt sind.

Angesichts des offen zugegebenen Betrugs und der Erfolge amerikanischer Kunden, die mit Hilfe der "class action" auch dann entschädigt werden müssen (wenn so entschieden wurde), wenn sie selbst zuvor weder sich einer Klage angeschlossen hatten, noch sonst juristisch aktiv geworden sind. Hier wird die "class" eine Art "Schicksalsgemeinschaft" der Betroffenen, so entschädigt, wie jeder einzelne "aktive" Kläger - ausschließlich, weil auch sie den selben Schaden genommen haben.

Kein Wunder also, das unsere Entscheidungsgremien - der Gesetzgeber - sich angesichts der Komplizenschaft mit in diesem Fall praktisch der gesamten dt. Autoindustrie - bislang nicht "entschließen konnte" das zivile dt. Klagerecht so zu verändern, das dieses Druckmittel existiert. Ein derartiges "Damoklesschwert" hat durchaus präventive Wirkung.

Ungeachtet wie Strafprozesse entschieden werden, das Zivilrecht bietet die Möglichkeit für den angerichteten Schaden Entschädigungen einzuklagen. Meist gehen die (amerikanischen) Prozesse mit für die Kläger akzeptablen Vergleichen aus. Den Prozess bis in die letzte Instanz durchfechten birgt für die Beklagten meist ein unkalkulierbar größeres Risiko, als der ganzen "class" hohe Entschädigungen zu zahlen. Gerade dieser Aspekt, Milliardenzahlungen an am. Betroffene (eine vergleichsweise kleine "class") würde in D und erst recht in der EU (Millionen real Betroffener) kaum noch zu stemmen sein.

Ein solch hohes Risiko würde durchaus im Interesse aller liegen. Keiner würde dann noch so kaltschnäuzig über die Belange von Millionen Kunden hinweggehen. In den USA über die es teilweise wenig erfreuliches zu berichten gibt, scheint wenigstens das zu funktionieren....-

Der ganze (kurzlebige) emotionale "Aufstand" der wie immer ohne Folgen bleibt, nützt herzlich wenig. Die Frage (angesichts der kommenden Wahl) wäre eher wichtiger, als zu einem "Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten", die Nachfrage, welche der Parteien bietet zuverlässigen Anlass, eine solche Gesetzesänderung zu realisieren ?`Statt der dauernden verbalen Staatsverdrossenheit, die den betroffenen Politikern sichtlich am "Allerwertesten" vorbeigeht ....
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

H2O hat geschrieben:(16 Aug 2017, 17:36)

Bei ihrer Rückkehr aus dem Sommerurlaub vertrat die Kanzlerin die Meinung, daß die Hersteller der Fahrzeuge wenigstens die Grenzwerte für die Abgase ihrer Fahrzeuge im Straßenverkehr nachweisen sollten. Das sei ganz sicher die Bringeschuld der Hersteller.

In einem Folgeschritt sollte die Verpflichtung stehen, Nachrüstsätze für alle Verbrenner verfügbar zu machen, damit sie ihr Fahrzeug frei nutzen können. Man kann darüber reden, wie weit sich der Fahrzeughalter an diesen Kosten zu beteiligen hat... ansonsten er verpflichtet ist, die Umweltzone der Städte zu meiden (Fahrverbot).

Auf dem Gebiet erwarte ich den Durchgriff der Bundesregierung bei der Zulassung des Fahrzeugs.

Ich bin von diesen Abläufen unmittelbar betroffen mit einem LUPO 3L (3l Diesel/100 km) mit Umweltklasse 4. Das Fahrzeug ist 16,5 Jahre alt... da wird man mit Nachrüstsätzen nicht mehr rechnen dürfen. Also werde ich die Innenstädte meiden und meine Einkäufe online abwickeln oder "auf der grünen Wiese". Damit ändern sich meine Gewohnheiten überhaupt nicht. Aus meiner Sicht wird mein Fahrzeug noch 10 Jahre durchhalten, weil ich ihm nichts Tolles mehr zumute. Ganz lange Strecken traue ich mir inzwischen auch nicht mehr zu... also Reste aufbrauchen... :)
Selbst wenn Dieselfahrern die Zufahrt zu den Einkaufszentren der Innenstädte untersagt wird , ändert das nichts .Werte werden an Durchgangstrassen
überschritten . Die liegen weit vor den Innenstädten . In den Innenstädte selbst ,also dort wo sich die Gastro und Einkaufsmeilen befinden ,fahren schon seit
Jahrzehnten keine Autos mehr .Da kann jeder entspannt sein Bierchen oder seinen Kaffee trinken ohne das ein Auto in der Nähe wäre. Die stehen in den
Parkhäusern rings um die Fußgängerzone. Da muss man allerdings mit dem Auto hinkommen, sonst gehen in den Geschäften, die in den Fußgängerzonen liegen ,die Lichter aus. Irre zu glauben, Hotelgäste würden ihr Auto irgendwo am Stadtrand stehen lassen um dann mit Sack und Pack in öffentliche
Verkehrsmittel umzusteigen .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

[quote="Elser"](17 Aug 2017, 10:21)

Im Auftrag des Verkehrsministerium prüfen und den Autos einfach die Zulassungsfähigkeit entziehen, die die Normen nicht einhalten. Ist doch ganz einfach. Wird aber DICKFELLIGERWEISE einfach nicht gemacht. Ist doch unfassbar - oder? Die Dreckschleudern werden einfach weiter verkauft. Wieder ein Beweis für die korrupte Unterwanderung unserer Politiker duch die Auto-Industrie. Da wird weiterhin kalt lächelnd Rechtsbruch begangen und einer Auto-Mafia, die uns BETRÜGT (!!!), die Stange gehalten. Man muss sich das einmal ganz klar machen. Wir leben in Korruptistan! Bitte gebt diesen Volksverräter (GroKo) nicht Eure Stimme. Nur so können auch wir sie mal ordentlich schocken. Die müssen ANGST vor uns als Wähler kriegen :mad2: . Sonst machen die soetwas immer wieder. :s

Elser[/quote

Vor dir sollen Politiker Angst bekommen ? Glaube nicht .Du fährst sicher schon einen rollenden Toaster oder ? Wenn nicht wäre es unverantwortlich .
Wen sollten wir denn die Stimme geben ? Den Faschisten ?
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Wähler »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Aug 2017, 14:02)
Selbst wenn Dieselfahrern die Zufahrt zu den Einkaufszentren der Innenstädte untersagt wird , ändert das nichts .Werte werden an Durchgangstrassen überschritten. Die liegen weit vor den Innenstädten. In den Innenstädte selbst ,also dort wo sich die Gastro und Einkaufsmeilen befinden ,fahren schon seit Jahrzehnten keine Autos mehr .Da kann jeder entspannt sein Bierchen oder seinen Kaffee trinken ohne das ein Auto in der Nähe wäre. Die stehen in den Parkhäusern rings um die Fußgängerzone. Da muss man allerdings mit dem Auto hinkommen, sonst gehen in den Geschäften, die in den Fußgängerzonen liegen ,die Lichter aus. Irre zu glauben, Hotelgäste würden ihr Auto irgendwo am Stadtrand stehen lassen um dann mit Sack und Pack in öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen .
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... 4aaad.html
Stuttgarter Nachrichten 21. Februar 2017 siehe Grafik:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/m ... ized.media
Schau Dir einmal die Grafik von Stuttgart an und Du wirst erkennen, dass auch in der Innenstadt die Grenzwerte großflächig überschritten werden. Denk auch an die Menschen, die dort wohnen und nicht nur an die Pendler und Touristen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Wähler hat geschrieben:(17 Aug 2017, 17:17)

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... 4aaad.html
Stuttgarter Nachrichten 21. Februar 2017 siehe Grafik:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/m ... ized.media
Schau Dir einmal die Grafik von Stuttgart an und Du wirst erkennen, dass auch in der Innenstadt die Grenzwerte großflächig überschritten werden. Denk auch an die Menschen, die dort wohnen und nicht nur an die Pendler und Touristen.
Warum zieht es immer mehr Menschen in die Städte ? Ich wohne auch in einer Stadt ,an einer vielbefahrenen Straße . Die Menschen die dort wohnen
egal ob in Stuttgart oder sonst wo fahren auch Auto.
Wenn in der Fußgängerzone von Stuttgart die Grenzwerte überschritten werden liegt das nicht an Autoabgase . Mir ist es auch völlig egal
ob Stuttgart seine Innenstadt vom Fahrzeugverkehr abkoppelt . Den dortigen Geschäften , Anwohnern sicher weniger . Die Autofahrer suchen sich dann andere Wege , die oft mit großen Umwegen verbunden sind
Dadurch werden Abgase nicht reduziert sondern vergrößert.
Man hat seit zig Jahren damit gelebt, man wird auch die nächsten 3-5 Jahre noch damit leben können .Bis dahin werden viele ältere Modelle ausgetauscht sein
und das Problem ist keins mehr . Durch Pollen erkranken weitaus mehr Menschen .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Aug 2017, 14:02)

Selbst wenn Dieselfahrern die Zufahrt zu den Einkaufszentren der Innenstädte untersagt wird , ändert das nichts .Werte werden an Durchgangstrassen
überschritten . Die liegen weit vor den Innenstädten . In den Innenstädte selbst ,also dort wo sich die Gastro und Einkaufsmeilen befinden ,fahren schon seit
Jahrzehnten keine Autos mehr .Da kann jeder entspannt sein Bierchen oder seinen Kaffee trinken ohne das ein Auto in der Nähe wäre. Die stehen in den
Parkhäusern rings um die Fußgängerzone. Da muss man allerdings mit dem Auto hinkommen, sonst gehen in den Geschäften, die in den Fußgängerzonen liegen ,die Lichter aus. Irre zu glauben, Hotelgäste würden ihr Auto irgendwo am Stadtrand stehen lassen um dann mit Sack und Pack in öffentliche
Verkehrsmittel umzusteigen .
Meine Innenstadt ist ein riesiges Parkhaus mit Ladenzeilen... na ja, fast! :cool: Inzwischen hat sich allerdings der gehobene Einzelhandel von dort weitgehend zurück gezogen, und die Allerweltsketten beherrschen das Angebot. Dieses Angebot gibt es aber auch online und auf der grünen Wiese. Ich darf mich also getrost wieder abregen.

Etwas Ärger gibt es sicher für Leute, die in den Sperrzonen leben. Ich drücke denen die Daumen, daß es recht bald Umrüstsätze gibt, die ihre Fahrzeuge zu "Luftverbesserern" machen. Denn auch Klasse 6 kann noch zu viel giftige Abgase abgeben... und was dann?

Mein Tipp: Reste aufbrauchen und in Stand halten, bis der Unterhalt ganz einfach zu teuer wird!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Aug 2017, 17:52)

Warum zieht es immer mehr Menschen in die Städte ? Ich wohne auch in einer Stadt ,an einer vielbefahrenen Straße . Die Menschen die dort wohnen
egal ob in Stuttgart oder sonst wo fahren auch Auto.
Wenn in der Fußgängerzone von Stuttgart die Grenzwerte überschritten werden liegt das nicht an Autoabgase . Mir ist es auch völlig egal
ob Stuttgart seine Innenstadt vom Fahrzeugverkehr abkoppelt . Den dortigen Geschäften , Anwohnern sicher weniger . Die Autofahrer suchen sich dann andere Wege , die oft mit großen Umwegen verbunden sind
Dadurch werden Abgase nicht reduziert sondern vergrößert.
Man hat seit zig Jahren damit gelebt, man wird auch die nächsten 3-5 Jahre noch damit leben können .Bis dahin werden viele ältere Modelle ausgetauscht sein
und das Problem ist keins mehr . Durch Pollen erkranken weitaus mehr Menschen .
Was man kann oder könnte, das wird nicht einstimmig durch den Teilnehmer PD vorgegeben. Vielmehr gibt es geltende Grenzwerte, und wenn die regelmäßig oder zu oft überschritten werden, dann gehen die Schlagbäume 'runter: Fahrverbot für Verbrenner mit giftigen Abgasen, Verbot bestimmter Feuerstellen, Rauchverbot :eek: usw usf.
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Elser
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Elser »

H2O hat geschrieben:(17 Aug 2017, 10:59)

Klar, über diese Rasselbande ärgert sich wohl jeder unter uns. Dennoch rate ich von allzu heftigen Kampfmaßnahmen ab. Ich würde auch nie mein Schiff versenken, nur weil die Schiffsmannschaft besoffen ist. Immerhin geht es um viele gut bezahlte Arbeitsplätze und hohe Steuereinnahmen.

Die Ersten, die nach einer derart rabiaten Maßnahme Angstgefühle entwickeln dürften, werden wir ganz unbedarften Mitbürger sein. Deshalb also Vorsicht und Umsicht im Porzellanladen!

Huch - eine "Rasselbande" - wie niedlich ! Ich kriege hier langsam den Eindruck, dass du hier, als mässig Empörter, genau das erreichen willst. Nämlich dafür werben, dass wir auch diese widerliche Politiker-Sauerei wiedereinmal hinzunehmen, ohne entsprechend zu reagieren. Ich habe auch keine "Angstgefühle". Was ich empfinde ist ZORN! Was wäre denn das, das "Kind mit dem Bade auszuschütten"? Etwa die GroKo abwählen. JA BITTE - lass' uns das machen ! Bedenken?

Warum nur empfinde ich Deine Beiträge über diesen gewaltig großen Volksbetrug immer mehr als Verniedlichungsversuche dieser zynischen Sauerei, auf Kosten der Bürger ? :?

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Zuletzt geändert von Elser am Fr 18. Aug 2017, 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
immernoch_ratlos
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ein letzter Versuch - eventuell enthaltene Zynismen bitte ignorieren - manchmal kann nur so ein offensichtlicher Missstand für alle erkennbar gemacht werden - hier sind es gleich zwei :

Wie schade, dass "Umwelteinflüsse" - die wir selbst kreieren - nicht wenigsten "selektiv" wirken... Leider werden - und das ist auch dann ein (gern auch beweisbarer) Fakt, neben den Alten - auf die wir schon aus finanziellen Gründen - deutlich bereitwilliger "verzichten" könnten, warum wird gerade unser Nachwuchs so empfindlich geschädigt :?:

Stürben nur überzählige Rentner durch die verschiedenen Spielarten von selbst produzierten Giften, wäre die Welt deutlich besser dran. Die Verursacher zahlen die Rechnung und nehmen nicht überhand :thumbup: Ob die nun mehr oder weniger "direkt" an den Folgen von NOx oder Feinstaub oder was auch immer, "rechtzeitig" und sozialverträglich eingehen, das würde dann niemand so genau wissen wollen.

Da ist so ein "Grundgesetz" doch recht hinderlich. Völlig unnötige Behinderungen sich frei mit dem teuer bezahlten Vehikel überall hin zu bewegen, entstehen so :( Wäre das mehr selektiv, würde es sich sicher anbieten gerade deswegen jeden Verkehr durch die Innenstädte zu führen, immerhin leben dort ~ 3/4 aller - nun ja - Deutschen.

Um das besser zu koordinieren, sollte man ab dem Rentenalter, gut befahrene Wohnstädten zugewiesen bekommen - es sollte doch nicht so schwierig sein den Verkehr gezielt und erfreulich "nachhaltig" zu führen. Das würde dann auch endlich den wissenschaftlichen Beweis erbringen lassen, wie "gefährlich" das Inhalieren von Abgasen tatsächlich ist. Mit den üblichen Argumenten von PD lässt sich sicher verschleiern, was da tatsächlich vorgeht.

Schade, meine Idee wird aus purer Gefühlsduselei sicher nicht aufgegriffen. Dabei wäre das pure Evolution. Um die verschiedenen Spielarten unterschiedlicher Emissionsquellen alle einwandfrei zu erforschen, könnte man ja hübsche Altensiedlungen im direkten Bereich von fossilen Kraftwerken herrichten - andere erhalten ausschließlich Ölheizungen, wahlweise wird über Pellets "beatmet" - auch besonders interessante Variationen, wo ALLES gleichzeitig den Altenabbau beschleunigt, könne hilfreich sein.

So würde man gleich mehrere positive Ergebnisse erzielen - schade, das das blöde GG damit eher nicht "einverstanden" ist... :dead:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Elser hat geschrieben:(18 Aug 2017, 11:00)

Huch - eine "Rasselbande" - wie niedlich ! Ich kriege hier langsam den Eindruck, dass du hier, als mässig Empörter, genau das erreichen willst. Nämlich dafür werben, dass wir auch diese widerliche Politiker-Sauerei wiedereinmal hinzunehmen, ohne entsprechend zu reagieren. Ich habe auch keine "Angstgefühle". Was ich empfinde ist ZORN! Was wäre denn das, das "Kind mit dem Bade auszuschütten"? Etwa die GroKo abwählen. JA BITTE - lass' uns das machen ! Bedenken?

Warum nur empfinde ich Deine Beiträge über diesen gewaltig großen Volksbetrug immer mehr als Verniedlichungsversuche dieser zynischen Sauerei, auf Kosten der Bürger ? :?

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Sie empfinden so, weil Sie am liebsten ständig und heftig empört sind. Ihnen wird etwas fehlen, wenn alles in Ordnung ist; vermutlich wird Sie dann genau dieser Zustand empören. :)

Ich versuche eben, mit den Unzulänglichkeiten der Mitmenschen, wo immer sie an zu treffen sind, zu leben so gut das dann noch geht. Ein verwerfliches Tun! Nicht von mir, aber dennoch gut: Nehmen Sie die Menschen so wie sie sind; es gibt keine anderen!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Elser »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Aug 2017, 14:14)

Für die jetzt anstehende Bundestagswahl stehen bei uns 17 (!) Parteien auf dem Stimmzettel. Zu jeder der GroKo-Parteien gibt es mindestens eine kleine Alternative die von sich, genau wie die große Partei, behauptet, bestimme Werte zu vertreten (christliche, soziale, lieberale, umweltpolitische usw,). Einfach mal eine solche Partei wählen. Wenn Du jetzt der Meinung bist, das eine faschistische Partei die gleichen Werte vertritt wie z.B. die "CS"U - dann bitte.

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Elser »

H2O hat geschrieben:(18 Aug 2017, 11:17)

Sie empfinden so, weil Sie am liebsten ständig und heftig empört sind. Ihnen wird etwas fehlen, wenn alles in Ordnung ist; vermutlich wird Sie dann genau dieser Zustand empören. :)

Ich versuche eben, mit den Unzulänglichkeiten der Mitmenschen, wo immer sie an zu treffen sind, zu leben so gut das dann noch geht. Ein verwerfliches Tun! Nicht von mir, aber dennoch gut: Nehmen Sie die Menschen so wie sie sind; es gibt keine anderen!

Nein Du versuchst, meiner Meinung nach, eine Sauerei zu verniedlichen um den Status-Quo nicht zu gefährden. Und alle die dafür kein Verständnis haben werden als gestört hingestellt. Ganz alter Politiker-Trick!!! Wie ich mich verhalte, "wenn alles In Ordnung ist" (äußest verräterische Redewendung), werden wir dann ja sehen. Politiker bescheißen uns und Du kommst hier mit "Unzulänglichkeiten der Menschheit". Diese Betrachtungsweise ist sicherlich auch ganz im Sinne der Mafia :D . Aber trotzdem - danke - jetzt bin ich mir, über Deine Absichten, endgültig im Klaren.

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Elser hat geschrieben:(18 Aug 2017, 11:37)

Nein Du versuchst, meiner Meinung nach, eine Sauerei zu verniedlichen um den Status-Quo nicht zu gefährden. Und alle die dafür kein Verständnis haben werden als gestört hingestellt. Ganz alter Politiker-Trick!!! Wie ich mich verhalte, "wenn alles In Ordnung ist" (äußest verräterische Redewendung), werden wir dann ja sehen. Politiker bescheißen uns und Du kommst hier mit "Unzulänglichkeiten der Menschheit". Diese Betrachtungsweise ist sicherlich auch ganz im Sinne der Mafia :D . Aber trotzdem - danke - jetzt bin ich mir, über Deine Absichten, endgültig im Klaren.

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Ich bin ziemlich fest der Meinung, daß Leute, die stets und gern ein Kind mit dem Bade ausschütten, ihrerseits eine Gefahr darstellen. Aber, Erleichterung, das ist eine vernachlässigbare Minderheit!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Elser »

H2O hat geschrieben:(17 Aug 2017, 18:42)

......Etwas Ärger gibt es sicher für Leute, die in den Sperrzonen leben. Ich drücke denen die Daumen, daß es recht bald Umrüstsätze gibt, die ihre Fahrzeuge zu "Luftverbesserern" machen.......

Übrigens H2O - Protestwählen ist allemal besser und würdevoller als "Daumen drücken" und auf die Gnade korrupter Politiker zu hoffen :D

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Elser hat geschrieben:(18 Aug 2017, 11:45)

Übrigens H2O - Protestwählen ist allemal besser und würdevoller als "Daumen drücken" und auf die Gnade korrupter Politiker zu hoffen :D

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Daran wird Sie keiner hindern; eine Mutprobe ist eine würdevolle Protestwahl dennoch: Sie könnten tatsächlich bekommen, was Sie gewählt haben. Ich drücke erst einmal die Daumen, daß einige Leute doch noch zur Vernunft kommen... manchmal tut Gott schließlich doch ein Wunder!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Elser »

H2O hat geschrieben:(18 Aug 2017, 11:42)

Ich bin ziemlich fest der Meinung, daß Leute, die stets und gern ein Kind mit dem Bade ausschütten, ihrerseits eine Gefahr darstellen. Aber, Erleichterung, das ist eine vernachlässigbare Minderheit!

Ja, ja - schon klar. Wer sich nicht jede Sauerei gefallen lässt und ganz demokratisch die üblichen Regierenden abwählen will, ist eine Gefahr für die Menschheit. Alles verstanden ! ;) Du schreibst Dich hier gerade um Kopf und Kragen. Ist aber lustig. :D Danke ! :)

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Elser »

H2O hat geschrieben:(18 Aug 2017, 11:49)

Daran wird Sie keiner hindern; eine Mutprobe ist eine würdevolle Protestwahl dennoch: Sie könnten tatsächlich bekommen, was Sie gewählt haben. Ich drücke erst einmal die Daumen, daß einige Leute doch noch zur Vernunft kommen... manchmal tut Gott schließlich doch ein Wunder!

Baah - fui Deibel - jetzt wird auch noch Gott vor den Wahlkampfwagen gespannt. Man musst du verzweifelt sein . :D

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Elser »

Was ist los H2O? 11.56 - etwas vorzeit zur Mittagpause gegangen?

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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Elser hat geschrieben:(18 Aug 2017, 11:57)

Was ist los H2O? 11.56 - etwas vorzeit zur Mittagpause gegangen?

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Nein, habe ersatzweise gerade mit meinem Nachbarn herum gezankt. Das brauche ich dringend!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Elser hat geschrieben:(18 Aug 2017, 11:22)

Wenn Du jetzt der Meinung bist, das eine faschistische Partei die gleichen Werte vertritt wie z.B. die "CS"U - dann bitte.
Um Gottes Willen, nein! Welchen Satz prägte noch Klaus Staeck Mitte der 1970er Jahre?

http://fs5.directupload.net/images/170818/pt98xjp8.jpg

Der Satz gilt heute mehr denn je!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Elser hat geschrieben:(18 Aug 2017, 11:22)

Für die jetzt anstehende Bundestagswahl stehen bei uns 17 (!) Parteien auf dem Stimmzettel. Zu jeder der GroKo-Parteien gibt es mindestens eine kleine Alternative die von sich, genau wie die große Partei, behauptet, bestimme Werte zu vertreten (christliche, soziale, lieberale, umweltpolitische usw,). Einfach mal eine solche Partei wählen. Wenn Du jetzt der Meinung bist, das eine faschistische Partei die gleichen Werte vertritt wie z.B. die "CS"U - dann bitte.

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Wolltest du mir die Parteien die unter ferner liefen landen jetzt schmackhaft machen ?Würden die Wähler das Gefühl haben, diese Parteien wären eine Alternative
würden diese Parteien mehr Stimmen bekommen . Das Gegenteil ist der Fall . Diese Randparteien haben keine Konzepte .Deswegen wählt die auch kaum jemand .
Unser Land steht bestens dar .Soviel kann also nicht falsch gelaufen sein .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Sa 19. Aug 2017, 10:44, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Aug 2017, 22:01)

Unser Land steht bestens dar .Soviel kann also nicht falsch gelaufen sein .
Die rosarote Brille machts! :D
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