Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Moderator: Moderatoren Forum 4

Langfristig wird völlig autonomes Fahren Anteil an den gefahrenen Gesamt-KM(PKW/LKW) umfassen?

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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Muninn » Mo 6. Mai 2013, 22:49 hat geschrieben:

OK. Sie fahren ein "Roboterauto". Das Auto überfährt eine Kindergartengruppe. 15 tote 4 Jährige. Davon 1 Kind aus ihrer Familie. Und 5 Kinder aus ihrer Nachbarschaft. Die Haftung ist zweitrangig?

Dann können Sie ihrem Friseur erzählen!
Diesen Vogel schnappt sich bestimmt einen Katze
;)
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Montag 6. Mai 2013, 23:57, insgesamt 1-mal geändert.
Muninn

Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Muninn »

Matthias Pochmann » Mo 6. Mai 2013, 22:53 hat geschrieben: Den Vogel schnappt sich bestimmt die Katze
;)

Sie gehen nach dem Ihr Auto gerade ein paar Kinder zu Brei gefahren hat zum Händler und beschweren sich.
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Sri Aurobindo
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Muninn » Mo 6. Mai 2013, 22:57 hat geschrieben:

Sie gehen nach dem Ihr Auto gerade ein paar Kinder zu Brei gefahren hat zum Händler und beschweren sich.
Ich will das "Problem" mehr als nur versicherungstechnisch beleuchten:

Diese Fahrzeuge haben sehr sehr viele Sensoren (mehr als unsere 2 Augen und bei Glück 2 Ohren)
... es passiert hier schlicht nicht, dass eine Kindergartengruppe überfahren wird
... die Computer in diesen Fahrzeugen berechnen jederzeit alle möglichen Szenarien und kalkulieren das beste Verhalten

Gäbe es also einen solchen tragischen Unfall, dann haftet natürlich der Hersteller!
... Dies ist eine tragische Fehlfunktion
... So etwas muss zuvor genau so sicher ausgeschlossen werden, wie heute ein Fahrzeug auch nicht einfach so explodieren darf
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Dienstag 7. Mai 2013, 00:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Cat with a whip
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Cat with a whip »

Man könnte ja in diese Mobile noch so Kurbeln für Füsse und Hände einbauen. So könnte man gleichzeitig mit einer Klatsche auch noch die Fliege des Bewegungsmangels erschlagen! :thumbup: Das wäre cooool. :)
Ich stell mir das grad plastisch vor, der volle Freizeitfittnesfun! man sitzt in komischen Plastikeiern mit gummiwalzen unten dran und rotiert an Kurbeln.
Am besten auch noch energieautark!

Macht natürlich Sinn, weil wir uns in Zukunft ohnehin zu wenig bewegen werden, weil Roboter uns die ganze Arbeit weggenommen haben. Dann sitzen wir in Utopia in diesen rollenden Drive-by-wire-Mobilen und drehen an Rädern.

Natürlich nur ganz selten, denn das Haus müssen wir zur Arbeit nicht mehr verlassen, Einkäufe erledigt der Einkaufsroboter frei Haus.
Und da wir ohnehin wieder in urbanen Siedlungen wohnen sind die Wege zu den sozialen Kontakten nur ein Katzensprung entfernt und die paar Meter schaffen wir mit eigener Kurbelkraft. Nur die Lenkung geht vollautomatisch per GPS und intelligentem Abstandskontroll und Wegeerfassungssystemssystem.

Stark. ;)
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Daylight »

Muninn » Mo 6. Mai 2013, 23:40 hat geschrieben:

Wer haftet im Falle eines Unfalls? Das ist die entscheidende Frage!
Keine Frage, Verursacherprinzip, in der Regel der Anbieter/Betreiber des Dienstleistungsangebotes, so, wie heute auch schon.
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Sri Aurobindo
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Cat with a whip » Mo 6. Mai 2013, 23:08 hat geschrieben:Man könnte ja in diese Mobile noch so Kurbeln für Füsse und Hände einbauen. So könnte man gleichzeitig mit einer Klatsche auch noch die Fliege des Bewegungsmangels erschlagen! :thumbup: Das wäre cooool. :)
Ich stell mir das grad plastisch vor, der volle Freizeitfittnesfun! man sitzt in komischen Plastikeiern mit gummiwalzen unten dran und rotiert an Kurbeln.
Am besten auch noch energieautark!

Macht natürlich Sinn, weil wir uns in Zukunft ohnehin zu wenig bewegen werden, weil Roboter uns die ganze Arbeit weggenommen haben. Dann sitzen wir in Utopia in diesen rollenden Drive-by-wire-Mobilen und drehen an Rädern.

Natürlich nur ganz selten, denn das Haus müssen wir zur Arbeit nicht mehr verlassen, Einkäufe erledigt der Einkaufsroboter frei Haus.
Und da wir ohnehin wieder in urbanen Siedlungen wohnen sind die Wege zu den sozialen Kontakten nur ein Katzensprung entfernt und die paar Meter schaffen wir mit eigener Kurbelkraft. Nur die Lenkung geht vollautomatisch per GPS und intelligentem Abstandskontroll und Wegeerfassungssystemssystem.

Stark. ;)
Mir gefällt diese Vision, obwohl ich zugleich Sarkasmus wittere
;)
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Muninn »

Matthias Pochmann » Mo 6. Mai 2013, 23:03 hat geschrieben: Ich will das "Problem" mehr als nur versicherungstechnisch beleuchten:

Diese Fahrzeuge haben sehr sehr viele Sensoren (mehr als unsere 2 Augen und bei Glück 2 Ohren)
... es passiert hier schlicht nicht, dass eine Kindergartengruppe überfahren wird
... die Computer in diesen Fahrzeugen berechnen jederzeit alle möglichen Szenarien und kalkulieren das beste Verhalten

Gäbe es also einen solchen tragischen Unfall, dann haftet natürlich der Hersteller!
... Dies ist eine tragische Fehlfunktion
... So etwas muss zuvor genau so sicher ausgeschlossen werden, wie heute ein Fahrzeug auch nicht einfach so explodieren darf

Fehlfunktionen gibt es immer! Das Fzg. muß auch bei Eis und Schnee funktionieren. Sensoren können zufieren und verschmutzen usw... Kann mir nicht vorstellen das ein Hersteller solche Fzg. in die USA verkauft. Ein Unfall und die Firma ist pleite.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Cat with a whip »

Muninn » Di 7. Mai 2013, 00:25 hat geschrieben:

Fehlfunktionen gibt es immer! Das Fzg. muß auch bei Eis und Schnee funktionieren. Sensoren können zufieren und verschmutzen usw... Kann mir nicht vorstellen das ein Hersteller solche Fzg. in die USA verkauft. Ein Unfall und die Firma ist pleite.
Warum werden dann normale PKW in den USA verkauft?
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Muninn »

Cat with a whip » Mo 6. Mai 2013, 23:28 hat geschrieben:
Warum werden dann normale PKW in den USA verkauft?

Fzg. die in die USA verkauft werden, werden einer gesonderten Überprüfung unterzogen. Auch sind die Sicherheitsstandards bei der Produktion höher...

Fzg. werden deshalb in die USA verkauft weil der Kunde/Lenker im Falle eines Unfalls haftet. Es sei denn dem Hersteller ist ein Fehler nachzuweisen. Siehe Toyota Gaspedal// Audi Automatikgetriebe.
Zuletzt geändert von Muninn am Dienstag 7. Mai 2013, 00:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Cat with a whip »

Muninn » Di 7. Mai 2013, 00:33 hat geschrieben:

Fzg. die in die USA verkauft werden, werden einer gesonderten Überprüfung unterzogen. Auch sind die Sicherheitsstandards bei der Produktion höher...

Fzg. werden deshalb in die USA verkauft weil der Kunde/Lenker im Falle eines Unfalls haftet. Es sei denn dem Hersteller ist ein Fehler nachzuweisen. Siehe Toyota Gaspedal// Audi Automatikgetriebe.
Ok, dann gibts ja keine Probleme.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Muninn »

Cat with a whip » Mo 6. Mai 2013, 23:35 hat geschrieben:
Ok, dann gibts ja keine Probleme.

Es gibt Probleme wenn der Hersteller vollumfänglich haften muß.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Cat with a whip »

Dann wird man sich eben dahingehend versichern müssen damit die Deckungssummen entsprechend ausreichen.

Die Schäden die durch Produktmängel entstehen, sind dann analog zu denen durch Fahrfehlern, die ohnehin auch versichert werden können.

Dasss die Deckungssummen für KFZ-Versicherungen derzeit in den USA lächerlich niedrig sind, spricht eher dafür, dass man dort recht riskant lebt und man mit all seinen Vermögen in Regress genommen wird. Das ist wohl der Unterschied.

Da aber die Betreiber von diesen neuartigen Mobilen Gesellschaften sein werden und die Risiken weit geringer sind als im Individuellen Verkehr, wird das sicher ein zusätzliches Argument sein diese einzuführen. Das wird insgesamt nicht teuerer, eher wird es einfach eine bessere Verteilung des niedrigeren Risikos sein.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Muninn »

Cat with a whip » Mo 6. Mai 2013, 23:57 hat geschrieben:Dann wird man sich eben dahingehend versichern müssen damit die Deckungssummen entsprechend ausreichen.

Die Schäden die durch Produktmängel entstehen, sind dann analog zu denen durch Fahrfehlern, die ohnehin auch versichert werden können.

Dasss die Deckungssummen für KFZ-Versicherungen derzeit in den USA lächerlich niedrig sind, spricht eher dafür, dass man dort recht riskant lebt und man mit all seinen Vermögen in Regress genommen wird. Das ist wohl der Unterschied.

Da aber die Betreiber von diesen neuartigen Mobilen Gesellschaften sein werden und die Risiken weit geringer sind als im Individuellen Verkehr, wird das sicher ein zusätzliches Argument sein diese einzuführen. Das wird insgesamt nicht teuerer, eher wird es einfach eine bessere Verteilung des niedrigeren Risikos sein.

Merken Sie was? Warum sollte eine Firma dieses Risiko eingehen?
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Cat with a whip »

Die werden in Regress genommen WENN die Deckungssumme zu gering ist was dort häufig anzutreffen ist.

Aber, es gibt natürlich auch Deckungsummen die ausreichend sind. Und dann gibt es kein Problem. Und somit auch kein Hindernis. Denn die Schäden insgesamt sind in der Kalkulation der Gesamtkosten identisch.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Muninn »

Eine Amerikanerin erhält von Ford 23,4 Millionen Dollar Schadensersatz. Sie ist seit einem Unfall querschnittsgelähmt. Schuld war ein Produktionsfehler. Ford sieht das anders.

Eine seit einem Autounfall querschnittsgelähmte Mutter hat von Ford deswegen Schadensersatz in Höhe von 23,4 Millionen Dollar zugesprochen bekommen.

Die Entscheidung der Geschworenen in Kalifornien erging einstimmig. Die Klägerin hatte nach Angaben ihres Anwalts im Jahr 2007 auf einer Autobahn die Kontrolle über ihren Ford Explorer verloren, weil sich das Reifenprofil am linken Hinterrad gelöst hatte.
http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/ ... 39330.html


Wir reden hier nur von einem simplen Reifen und "nur" von einer verletzten Frau. Man braucht nicht viel Phantasie um sich vorzustellen wenn eine Kindergartengruppe getötet wird.

Die Frage ist doch auch ob eine Versicherung das Risiko versichern will.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Cat with a whip »

Muninn » Di 7. Mai 2013, 01:49 hat geschrieben: http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/ ... 39330.html


Wir reden hier nur von einem simplen Reifen und "nur" von einer verletzten Frau. Man braucht nicht viel Phantasie um sich vorzustellen wenn eine Kindergartengruppe getötet wird.

Die Frage ist doch auch ob eine Versicherung das Risiko versichern will.
Und wer bezahlt das in dem Fall in den USA? Wenn das Versicherungen zahlen müssten wäre Ihre Frage beantwortet, weil das eben Versicherungen zahlen würden.

Wenn nicht, dann würde es der Hersteller zahlen. Und in diesem Falle muß man sich Fragen warum es dann überhaupt Industrie in den USA gibt, wenn die Haftungsrisiken ein Hindernis nach Ihrer irrigen Behauptung für Verkauf von Produkten wäre.

Boah, sind Sie schwer von Begriff. :s
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Dienstag 7. Mai 2013, 01:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Muninn »

Cat with a whip » Di 7. Mai 2013, 00:52 hat geschrieben:
Und wer bezahlt das in dem Fall in den USA?
Im Falle eines Autoautos würde der Hersteller immer haften!
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Cat with a whip »

Das ist hier auch so. :D

Das Risiko geht eben hier komplett auf den Betreiber über. Für die Gesamtkalkulation ist das in der Bilanz aber kein Problem, weil das ganze Versicherungsrisiko im Endeffekt der Nutzer bzw. Verbraucher zahlt.

Unfassbar, immer noch nicht gerafft? Ne oder? :p Was muß ich denn noch an Denkschritten vorkauen?
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Dienstag 7. Mai 2013, 02:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Muninn »

Cat with a whip » Di 7. Mai 2013, 01:09 hat geschrieben:Das ist hier auch so. :D

Das Risiko geht eben hier komplett auf den Betreiber über. Für die Gesamtkalkulation ist das in der Bilanz aber kein Problem, weil das ganze Versicherungsrisiko im Endeffekt der Nutzer bzw. Verbraucher zahlt.

Unfassbar, immer noch nicht gerafft? Ne oder? :p Was muß ich denn noch an Denkschritten vorkauen?
Cessna kommt wieder Amerika begrenzt Produkthaftung / Neubeginn im Leichtflugzeugbau

Zehn Jahre hat die amerikanische Leichtflugzeugindustrie darauf gewartet, daß ihr dramatischer Niedergang aufgehalten werde. Endlich ist die gute Nachricht da: Präsident Clinton unterschrieb das Gesetz zur Wiederbelebung der Allgemeinen Luftfahrt (General Aviation Revitalization Act of 1994), das nach langem Tauziehen vom Senat gebilligt worden war. Die stark eingeschränkte, teilweise eingestellte Produktion kleiner Motorflugzeuge soll nun wieder in Gang kommen. Die Hersteller glauben, bis zu 25000 verlorene Arbeitsplätze neu schaffen zu können. Das Gesetz begrenzt die Produkthaftung auf achtzehn Jahre. Denn ...
http://www.seiten.faz-archiv.de/faz/199 ... --100.html
Nachdem General Dynamics die Firma Cessna im Jahr 1985 aufkaufte, wurde die Produktion von Kleinflugzeugen eingestellt. Dies hing maßgeblich mit der Verlängerung der Produkthaftung in den USA zusammen, so dass eine wirtschaftliche Vermarktung dieser Flugzeugmuster unrealistisch erschien.
http://www.flugzeugfliegen.com/luftfahr ... ft-company

Würden Sie Messer verkaufen wenn Sie für jede noch so kleine Verletzung durch ihre Messer bezahlen müssten?
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Cat with a whip »

Matthias Pochmann » Di 7. Mai 2013, 00:18 hat geschrieben: Mir gefällt diese Vision, obwohl ich zugleich Sarkasmus wittere
;)
Naja, noch bauen deutsche Hersteller andere Autos und in den klassichen Autoländern wie den USA fährt man eben gerne die deutschen Autos wie VW als Premiummarken. Die Absatzzahlen deutscher Hersteller schiessen da gerade in die Höhe.

Was glauben Sie, wann wird so etwas etwas wie Drive-by-Wire kommen? Es wird ja schon lange daran entwickelt.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Cat with a whip » Di 7. Mai 2013, 18:49 hat geschrieben:
Naja, noch bauen deutsche Hersteller andere Autos und in den klassichen Autoländern wie den USA fährt man eben gerne die deutschen Autos wie VW als Premiummarken. Die Absatzzahlen deutscher Hersteller schiessen da gerade in die Höhe.

Was glauben Sie, wann wird so etwas etwas wie Drive-by-Wire kommen? Es wird ja schon lange daran entwickelt.
Ich weiß nur, dass die Systeme wohl inzwischen sehr gute Ergebnisse liefern

wiki
Im Dezember 2011 wurde bekannt, dass dem Internetunternehmen Google nach mehreren Jahren der Entwicklung ein US-Patent für die Technik zum Betrieb von autonomen Fahrzeugen gewährt wurde. Googles Testflotte hat nach Aussage des Unternehmens zu diesem Zeitpunkt bereits rund 160.000 Meilen unter begrenzter Einwirkung des Fahrers sowie mehr als 1.000 Meilen ohne Fahrerbeteiligung zurückgelegt. Experten bewerten das Vorgehen von Google als großen Schritt zu einem baldigen kommerziellen Einsatz der Technik in Fahrzeugen.
Die Entwicklung wird sicher den klassischen Herstellern nicht gefallen
... schließlich bedeutet mehr Effizienz hier langfristig weniger verkaufte PKW

Man muss beobachten, wie google weiter agiert
... die werden sicher passende Wege für die Kommerzialisierung entwickeln
... Vielleicht mit Nachrüstkits, wenn die Hersteller sich gegen die Entwicklung stemmen

für meine Argumentation (vor allem an anderen Stellen) beziehe ich mich immer auf 2050!
... bis 2050 wird das sicher Realität
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Dienstag 7. Mai 2013, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Cat with a whip »

Bisher hatten kaum Utopisten mit Prognosen über Zeitspannen länger als 10 Jahren recht.

Hab was lustiges gefunden:
http://relevant.at/g-living/mobilitaet/ ... legt.story
In 225.000 Testkilometern gab es bisher erst einen Unfall. Skurrilerweise wurde dieser durch einen Menschen verursacht. Ein Fahrer eines anderen Autos war abgelenkt und fuhr hinten auf ein Google-Auto auf, das an einer Ampel hielt.
Im Urbanen wäre sowas möglich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Personal_Rapid_Transit
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Dienstag 7. Mai 2013, 22:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Cat with a whip » Di 7. Mai 2013, 21:46 hat geschrieben:Bisher hatten kaum Utopisten mit Prognosen über Zeitspannen länger als 10 Jahren recht.

Hab was lustiges gefunden:
http://relevant.at/g-living/mobilitaet/ ... legt.story


Im Urbanen wäre sowas möglich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Personal_Rapid_Transit
gute Recherche :)

Utopisten liegen meist falsch, weil sie mehr als nur Prinzipien untersuchen.
;)

Es gibt aber ein Prinzip in unserem Leben, das Aussagen über die Zukunft möglich werden lässt.
... Mikroelektronik wächst exponentiell! ... (http://de.wikipedia.org/wiki/Mooresches_Gesetz)
(vergleichbares gab es vorher nicht!)

und wenn man dies zu Ende denkt, weiß man, dass hier neue "Umweltbedingungen" heranwachsen
... veränderte Umweltbedingungen erzwingen die Anpassung eines Systems (oder dessen Untergang)

meine "Vision" ist inzwischen auch schon mehr als 10 Jahre alt
... der Grundgedanke ist noch immer der gleiche
... inzwischen habe ich einen vermeintlichen Widerspruch zur Marktwirtschaft gedanklich überwunden
(dank der Diskussionen hier)

Agenda 2050
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=46&t=35488
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Muninn »

Cat with a whip » Di 7. Mai 2013, 21:46 hat geschrieben:Bisher hatten kaum Utopisten mit Prognosen über Zeitspannen länger als 10 Jahren recht.

Hab was lustiges gefunden:
http://relevant.at/g-living/mobilitaet/ ... legt.story


Im Urbanen wäre sowas möglich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Personal_Rapid_Transit


Die Testautos, sechs Toyota Prius und ein Audi TT]

Knapp 32.000km unter kalifornischer Sonne finde ich nun nicht wirklich beeindruckende. Mich würde interessieren was die Testwagen für Strecken gefahren sind.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Cat with a whip »

Matthias Pochmann » Di 7. Mai 2013, 23:18 hat geschrieben:
Utopisten liegen meist falsch, weil sie mehr als nur Prinzipien untersuchen.
;)

Es gibt aber ein Prinzip in unserem Leben, das Aussagen über die Zukunft möglich werden lässt.
... Mikroelektronik wächst exponentiell! ... (http://de.wikipedia.org/wiki/Mooresches_Gesetz)
(vergleichbares gab es vorher nicht!)

und wenn man dies zu Ende denkt, weiß man, dass hier neue "Umweltbedingungen" heranwachsen
... veränderte Umweltbedingungen erzwingen die Anpassung eines Systems (oder dessen Untergang)
Utopisten liegen meisst bei langen Zeiträumen falsch, weil ihre Prognosen manchmal auf falschen Randbedingungen beruhen oder einfach völlig Unvorhergesehenes passiert, oder sich ein erhoffter Prozess nicht schnell genug entwickelt.

Bei Moorschen Gesetz handelt es sich nicht um eine Utopie, sondern um eine Beobachtung mit der Möglichkeit anzugeben mit welcher Rate die Miniaturisierung fortschreitet.

Und wenn man dies zuendedenkt, dann wird man feststellen dass hier keine neuen Umweltbedinungun heranwachsen, sondern dass man man irgendwann auf prizipielle Grenzen der Natur stößt. Wenn man die Leistungsdichte weiter erhöhen will, wird man vielleicht auf ganz neue Chiparchitekturen ausweichen müssen oder sich damit abfinden und entschieden an der Senkung der Leistungsaufnahme der Prozessoren oder der IT-Geräte generell zu arbeiten. Oder was auch immer.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Mittwoch 8. Mai 2013, 02:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Cat with a whip » Mi 8. Mai 2013, 01:34 hat geschrieben:
Utopisten liegen meisst bei langen Zeiträumen falsch, weil ihre Prognosen manchmal auf falschen Randbedingungen beruhen oder einfach völlig Unvorhergesehenes passiert, oder sich ein erhoffter Prozess nicht schnell genug entwickelt.

Bei Moorschen Gesetz handelt es sich nicht um eine Utopie, sondern um eine Beobachtung mit der Möglichkeit anzugeben mit welcher Rate die Miniaturisierung fortschreitet.

Und wenn man dies zuendedenkt, dann wird man feststellen dass hier keine neuen Umweltbedinungun heranwachsen, sondern dass man man irgendwann auf prizipielle Grenzen der Natur stößt. Wenn man die Leistungsdichte weiter erhöhen will, wird man vielleicht auf ganz neue Chiparchitekturen ausweichen müssen oder sich damit abfinden und entschieden an der Senkung der Leistungsaufnahme der Prozessoren oder der IT-Geräte generell zu arbeiten. Oder was auch immer.
nun ich kenne doch dieses Argument ...
Was ich mit dem mooreschen Gesetz belegen wollte, ist allein das (unstillbare) menschliche Bedürfnis nach schnelleren und besseren Rechenmaschinen.
Die von Dir angesprochenen prinzipiellen Grenzen der Natur bedeuten lediglich, dass der aktuelle Weg irgendwo endet - aber längst nicht, dass der Weg der Menschheit zu mehr Rechenpower aufhören wird!

Wenn die Mikroprozessor Technologie an ihre Grenzen stößt, wird der Quantencomputer (oder andere Technologien) sicherstellen, dass der Mensch diesen Pfad weiter beschreiten kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Quantencomputer

Das hat wenig mit einer freier Entscheidung des Menschen zu tun - es ist sein unstillbares Bedürfnis nach einem besseren Verständnis der Welt, das er versucht durch Computertechnologie zu befriedigen
(und das sehr erfolgreich - schaut man sich heute (Natur-)Wissenschaft und ihre Abhängigkeit von IT an)

Und wenn man davon ausgeht, dass dieser exponentielle Prozess (so oder so) weiter geht
... dann versteht man auch, dass die meisten Prozesse heute viel effizienter durch Technologie abgebildet werden können
... der Mensch wird immer mehr zu einem bloß geistig wirkenden Wesen - das hat natürlich Einfluss auf unsere aktuelle Gesellschaftsform
(http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f=46&t=36372)

IT wird zudem irgendwann neue Bildungsformen etablieren
... Bildung = Informationsfluss über Generationen
... Dieser Informationsfluss wird langfristig durch IT besser sicher zu stellen sein, als mit den traditionellen Methoden
(http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f=15&t=36184)

Hier gibt es also zwei wichtige Konsequenzen, wenn man eine exponentielle Beschleunigung von IT als Ausgangspunkt nimmt!
1) Automatisierung und die Verschiebung von Arbeit in rein geistige (kreative) Ebenen
2) Neue Bildungsmöglichkeiten

und beide Entwicklungen bieten mir den Ausgangspunkt meiner Gesellschaftsvision

Dass es irgendwann keine Taxi- oder LKW-Fahrer mehr geben wird, ist lediglich ein Beispiel für die Macht der Automatisierung!
(irgendwann werden Automaten sichere Diagnosen stellen und Maschinen besser als Menschen operieren ... usw)

Wichtiger Meilenstein der KI-Entwicklung
http://de.wikipedia.org/wiki/IBM_Watson

ein eigener (rein philosophischer) Beitrag über KI
http://divinenaturalsociety.blogspot.de ... m-der.html
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Mittwoch 8. Mai 2013, 10:58, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Dampflok »

Muninn » Mo 6. Mai 2013, 23:25 hat geschrieben:

Fehlfunktionen gibt es immer! Das Fzg. muß auch bei Eis und Schnee funktionieren. Sensoren können zufieren und verschmutzen usw... Kann mir nicht vorstellen das ein Hersteller solche Fzg. in die USA verkauft. Ein Unfall und die Firma ist pleite.
Da sind dann halt die bösen Kapitalisten selbst Schuld. Sollen sie halt Geräte bauen, die vom Besitzer nicht mehr manipulierbar sind.

Seit auf den US-Pappbechern tatsächlich die Warnung daß der Kaffee heiß sein kann draufsteht, nachdem eine Frau reich geworden ist die sich den Kaffee selbst über die Futt geschüttet hat, wundert mich nichts mehr.


""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Cat with a whip »

Matthias Pochmann » Mi 8. Mai 2013, 10:17 hat geschrieben:
nun ich kenne doch dieses Argument ...
Welches Argument wofür? Ich hatte ihr Geschwurbel lediglich geradegerückt, damit es halbwegs rational wird. :|

So in etwa wird ja auch klar in welche Zelle man Sie stecken kann. Wenn Einwände kommen wird so geten als existierte der eigene Irrtum nicht und es wird flugs weitergesponnen. Aber nun erst recht und umso kräftiger. Da kommt ja jetzt ein ganzer Durchfall mit in die Klosschüssel.

"Kosmischer Drang", "Kosmisches Gewahren", "Erwachen des kosmischen Bewusstseins". Jaja, ihren Drang wird dieses Forum noch ganz sicher erleben. :p

Ansonsten, lustige Geschichten, danke. Lese ich gerne. ;)
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Mittwoch 8. Mai 2013, 17:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Cat with a whip » Mi 8. Mai 2013, 16:14 hat geschrieben: Welches Argument wofür? Ich hatte ihr Geschwurbel lediglich geradegerückt, damit es halbwegs rational wird. :|

So in etwa wird ja auch klar in welche Zelle man Sie stecken kann. Wenn Einwände kommen wird so geten als existierte der eigene Irrtum nicht und es wird flugs weitergesponnen. Aber nun erst recht und umso kräftiger. Da kommt ja jetzt ein ganzer Durchfall mit in die Klosschüssel.

"Kosmischer Drang", "Kosmisches Gewahren", "Erwachen des kosmischen Bewusstseins". Jaja, ihren Drang wird dieses Forum noch ganz sicher erleben. :p

Ansonsten, lustige Geschichten, danke. Lese ich gerne. ;)
und wo bleibt ein Argument?
es ist so, weil es so ist, bringt uns nun wirklich nicht weiter
:rolleyes:

Gibt es einen Zweifel an der sich fortsetzenden Entwicklung von schnelleren Rechenmaschinen ?
... also einen Zweifel daran, dass die auf der Erde installierte Rechenleistung auch weiterhin zunehmen wird?
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Mittwoch 8. Mai 2013, 18:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Max73 »

sportsgeist » Mo 6. Mai 2013, 16:48 hat geschrieben: gibts heute schon ...
nennt sich 'taxi' ...
Der Taxifahrer wird aber der Presse weiter geben,
mit wem ich mich nachts herumtreibe, weil er sich
ein paar Cent dazu verdienen möchte.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Cat with a whip »

Matthias Pochmann » Mi 8. Mai 2013, 17:46 hat geschrieben: und wo bleibt ein Argument?
:rolleyes:
nun ich kenne doch dieses Argument ...
:|
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von sportsgeist »

Max73 » Mi 8. Mai 2013, 17:50 hat geschrieben: Der Taxifahrer wird aber der Presse weiter geben,
mit wem ich mich nachts herumtreibe, weil er sich
ein paar Cent dazu verdienen möchte.
dann gib sie ihm halt ...
.
.
.
und die negative nicht vergessen ...
achso, gibbet ja heute in diesem scheiss technikzeitalter nicht mehr ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Gibt es einen Zweifel daran, dass die auf der Erde installierte Rechenleistung auch weiterhin (exponentiell) zunehmen wird?
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Cat with a whip »

Natürlich. Bezweifeln kann man alles. Je nach Szenario. Man kann endogene wie exogene Faktoren annehmen.

Das derzeitige Arsenal an Kernwaffen ermöglicht das Szenario eines weltweiten thermonuklearen Kriegs. Innerhalb dieses Szenarios kann man den Zusammenbruch der weltweit installierten Rechenleistung annehmen, da Halbleiterstrukturen durch einen starken elektromagnetischen Impuls zerstört werden.

Kommt morgen ein Killerasteroid auf die Erde, der die Entwicklungslinie von Gattungen wie der Homini für immer auslöscht, deren Überleben von der Existenz komplexer Ökosysteme abhängt? Wir wissen es nicht.

Und schon stürzt Ihr Zukunftsmärchen mit Zeitfahrplan zusammen. Wissen wir was morgen passiert? Eben nicht.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Cat with a whip » Mi 8. Mai 2013, 21:11 hat geschrieben:Natürlich. Bezweifeln kann man alles. Je nach Szenario. Man kann endogene wie exogene Faktoren annehmen.

Das derzeitige Arsenal an Kernwaffen ermöglicht das Szenario eines weltweiten thermonuklearen Kriegs. Innerhalb dieses Szenarios kann man den Zusammenbruch der weltweit installierten Rechenleistung annehmen, da Halbleiterstrukturen durch einen starken elektromagnetischen Impuls zerstört werden.

Kommt morgen ein Killerasteroid auf die Erde, der die Entwicklungslinie von Gattungen wie der Homini für immer auslöscht, deren Überleben von der Existenz komplexer Ökosysteme abhängt? Wir wissen es nicht.

Und schon stürzt Ihr Zukunftsmärchen mit Zeitfahrplan zusammen. Wissen wir was morgen passiert? Eben nicht.
Ok, dann halt präziser gefragt:

Wenn man davon ausgeht, dass der menschliche Fortschritt nicht abrupt endet :)
Gibt es dann einen Zweifel daran, dass die auf der Erde installierte Rechenleistung auch weiterhin (exponentiell) zunehmen wird?

Nein?
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Donnerstag 9. Mai 2013, 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
HugoBettauer

Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von HugoBettauer »

Liegestuhl » Mo 6. Mai 2013, 15:40 hat geschrieben:Man kann sich besoffen auf die Rückbank legen und sich nach Hause fahren lassen. Ist doch super!
Gibts schon. Heißt Taxi und man muss nicht mal nen Parkplatz mieten.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Sri Aurobindo »

SoleSurvivor » Fr 10. Mai 2013, 07:48 hat geschrieben: Gibts schon. Heißt Taxi und man muss nicht mal nen Parkplatz mieten.
guck mal - die dritte Antwort:
sportsgeist » Mo 6. Mai 2013, 15:48 hat geschrieben: gibts heute schon ...
nennt sich 'taxi' ...
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Freitag 10. Mai 2013, 10:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Cat with a whip »

Matthias Pochmann » Do 9. Mai 2013, 10:53 hat geschrieben:
Ok, dann halt präziser gefragt:

Wenn man davon ausgeht, dass der menschliche Fortschritt nicht abrupt endet :)
Gibt es dann einen Zweifel daran, dass die auf der Erde installierte Rechenleistung auch weiterhin (exponentiell) zunehmen wird?

Nein?
Doch. Jede Menge.
Beispiel:
1. Die Größe der Weltbevölkerung und somit die obere Grenze der Kunden die sich einen Rechner ins Haus stellen könnte ist ein limitierender Faktor.
2. Die Größe der Weltbevölkerung ändert sich.
3. Die Größe der Weltbevölkerung kann zurückgehen.
4. Die Menge der potentiellen Kunden hängt ab von der Entwicklung des durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommens abzüglich der Ausgaben für lebensnotwendige weitere Güter.
5.....
6...
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Freitag 10. Mai 2013, 14:10, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Cat with a whip » Fr 10. Mai 2013, 12:07 hat geschrieben:
Doch. Jede Menge.
Beispiel:
1. Die Größe der Weltbevölkerung und somit die obere Grenze der Kunden die sich einen Rechner ins Haus stellen könnte ist ein limitierender Faktor.
2. Die Größe der Weltbevölkerung ändert sich.
3. Die Größe der Weltbevölkerung kann zurückgehen.
4. Die Menge der potentiellen Kunden hängt ab von der Entwicklung des durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommens abzüglich der Ausgaben für lebensnotwendige weitere Güter.
5.....
6...
Wir wollen uns doch jetzt hier nicht verzetteln?
;)

Ohne jetzt genaue Zahlen zu recherchieren, würde ich behaupten, dass ein Sinken der Weltbevölkerung in nicht katastrophalem Ausmaß kaum Einfluss auf meine These haben wird.
1. Die Prozessoren verdoppeln ihre Rechenkapazität regelmäßig (alle x.x Jahre)
2. Die meisten Prozessoren sind längst nicht mehr in PCs verbaut
... google, facebook, twitter, tagesschau.de, Politikforum - quasi das gesamte Internet basiert auf irdisch installierter "Rechenleistung" - das hat kaum noch etwas mit PCs zu tun
... es geht also mehr um "serverfarmen"
... das Internet wächst kontinuierlich - mit ihm die Anzahl der verbauten Prozessoren
3. Supercomputer werden regelmäßig leistungsfähiger
4. Smartphones, iPad usw. - man hat heute nicht mehr nur einen "Rechner"

Der Zuwachs der irdisch installierten Rechenkapazität erfolgt exponentiell!
Es gibt keinen Zweifel, dass sich daran etwas ändern wird (ohne Katastrophen!).

Im Prinzip ist dies Evolution im Wirken. Evolution bringt Komplexität auf immer neuen Stufen hervor. Unser Gehirn ist ein Beispiel dieses Komplexität schaffenden Prinzips im Universum.
... Wir als natürliche Wesen schaffen durch Kultur mehr Komplexität ("außerbiologische" Komplexität).
... Diese Komplexität der Rechenmaschinen wird langfristig schneller wachsen, als die der "Gehirne".
... Die Komplexität im Rechner-Verbund wird deshalb irgendwann die des menschlichen Gehirns überschreiten (und dennoch weiter und weiter wachsen)

Und dass wir dann keine Taxifahrer, LKW-Fahrer oder Chirurgen ( ;) )brauchen, ist dann wohl ohne Zweifel.

http://divinenaturalsociety.blogspot.de ... eil-1.html
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Freitag 10. Mai 2013, 18:16, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Cat with a whip »

Postulat: Wachstum Rechenleistung R(t) pro Rechner mit konstanten Exponenten.
Postulat: Weltweit installierte Rechenleistung WR(t) wächst exponentiell.

WR(t) = X(t,a,b,c,d,e,f,g,h,i,j,.......)) * R(t)

Damit WR exponentiell wächst muss X (Population, Benutzer, Kaufkraft) entweder konstant, oder streng linear, oder exponentiell mit konstanten Exponenten sein. X darf nicht variiieren.

Natürlich hat mathematische Logik definitionsgemäß keinen Einfluß auf spirituelle Weissagungen, denn die mathematische Logik kann ja nach Gesetz des kosmischen Blähfurzes magisch ausgeklammert werden. Denn sonst würde der Blähfurz ja nicht blähen. Dann gibt es immer so Sondergesetze wie Irrelevanz von Zahlen, Fakten, und Einflüssen. Und verzetteln tun sich ja nur die Unerleuchteten, denn die kennen ja die Lehre des kosmischen Blähfurzes nicht persönlich. Wenn die wüüüüßten was Pochmann jetzt schon weiß.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Freitag 10. Mai 2013, 20:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Adam Smith »

Was hat die Rechenleistung mit der Anzahl der Taxis zu tun, die es nicht mehr gibt?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Adam Smith »

Matthias Pochmann » Fr 10. Mai 2013, 16:33 hat geschrieben:?
;)

Ohne jetzt genaue Zahlen zu recherchieren, würde ich behaupten, dass ein Sinken der Weltbevölkerung in nicht katastrophalem Ausmaß kaum Einfluss auf meine These haben wird.
1. Die Prozessoren verdoppeln ihre Rechenkapazität regelmäßig (alle x.x Jahre)
Aber nur bis zum Jahr 2020.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Cat with a whip » Fr 10. Mai 2013, 19:01 hat geschrieben:Postulat: Wachstum Rechenleistung R(t) pro Rechner mit konstanten Exponenten.
Postulat: Weltweit installierte Rechenleistung WR(t) wächst exponentiell.

WR(t) = X(t,a,b,c,d,e,f,g,h,i,j,.......)) * R(t)

Damit WR exponentiell wächst muss X (Population, Benutzer, Kaufkraft) entweder konstant, oder streng linear, oder exponentiell mit konstanten Exponenten sein. X darf nicht variiieren.
Den Knall der Peitsche lasse ich mal unkommentiert!


Welche Parameter sollten sich denn nun ungünstig im Sinne meiner These verändern?
Also nichts mit Meteoriten oder ähnliches bitte!

In immer mehr Endgeräten ist "Rechenleistung" installiert. Ob das nun Staubsaugerroboter, Fernseher, Tablet-Rechner, Smartphones sind - selbst in Kühlschränken oder Waschmaschinen wird längst Rechenleistung installiert.
(Warum? Weil wir es können und weil es die Effizienz steigert)

... pro Person wächst die Anzahl der Endgeräte mit integriertem Prozessor!
... und dies wird auch weiterhin so sein, weil Innovationen inzwischen kaum noch ohne Installation von Rechenpower möglich ist

Zudem kommt die Tatsache, dass Geräte sehr schnell veralten - man muss wieder und wieder neue Geräte erwerben!
Das hält den Zuwachs in Gang.

Ich sehe keine Parameter, die meine These gefährden würden!
Aber viele die sie stützen!
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Adam Smith » Fr 10. Mai 2013, 19:10 hat geschrieben:
Aber nur bis zum Jahr 2020.
Und dann?
Hört dann der Fortschritt auf?
(Es gibt ja nun doch schon einige Ideen, wie es weiter gehen könnte)
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Elser »

Uaaahhh - Matthias, da haste aber wieder was losgetreten. Diejenigen unter den Usern die sich mit dem Gasfuss verwirklichen haben sich jetzt schon, vor Angst, alle Nägel abgekabbelt. :D

Elser
Zuletzt geändert von Elser am Donnerstag 23. Mai 2013, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Elser » Do 23. Mai 2013, 10:50 hat geschrieben:Uaaahhh - Matthias, da haste aber wieder was losgetreten. Diejenigen unter den Usern die sich mit dem Gasfuss verwirklichen haben sich jetzt schon, vor Angst, alle Nägel abgekabbelt. :D

Elser
Diese User sind doch Meister der Verdrängung - einfach wegschauen - das hilft (erstmal)
;)

Problematischer würde ich es sehen, wenn die deutsche Automobilindustrie diesen Gedanken nicht zu Ende denkt!

Japanische Automobilkonzerne stellen die Produktion auf Roboter um
:)

ist zwar schon etwas älter - aber sicher noch immer aktuell genug:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 70518.html
Unternehmen und Universitäten im Land der aufgehenden Sonne wollen Roboter aus den Käfigen der Fabriken und der kontrollierten Umwelt der Forschungslabors in die Mitte der menschlichen Gesellschaft bringen. Besonders aktiv dabei sind die japanischen Autohersteller, berichtet das Technologiemagazin Technology Review in seiner Online-Ausgabe. Erst vorige Woche präsentierte so Toyota zwei neue Roboter – einen Geige spielenden Humanoiden und einen zweirädrigen Roboterrollstuhl. Der Verkaufsstart soll Anfang des kommenden Jahrzehnts beginnen. Rivale Honda lässt unterdessen seit dieser Woche seinen Zweibeiner Asimo in der Konzernzentrale Besucher begrüßen und durch die Räume führen.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Donnerstag 23. Mai 2013, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Helmuth_123 »

Matthias Pochmann » Mo 6. Mai 2013, 16:37 hat geschrieben:Über das Ende der Mobilität
… in der Art, wie wir sie kennen!



Google, aber auch andere große Konzerne erarbeiten derzeit Konzepte für selbstlenkende Fahrzeuge.
http://de.wikipedia.org/wiki/Autonomes_Fahrzeug
http://en.wikipedia.org/wiki/Google_driverless_car

ganz sicher werden solche Systeme irgendwann Serienreife erlangen.

Ich behaupte, dass damit unser heutiges Paradigma von Mobilität ein Ende findet.

1)
Fahrzeuge werden sicherer als Menschen im Verkehr
… die Versicherungsprämien für selbstgesteuerte Fahrzeuge werden sich erhöhen
… "Selber fahren" wird Luxus, für den immer weniger Menschen bereit sein werden zu zahlen
… Jeder Unfalltote, verursacht durch ein von einem Menschen gesteuertes Fahrzeug, wird die Debatte anheizen, das Steuern von Fahrzeugen durch Menschen generell zu verbieten

2)
Selbstlenkende Fahrzeuge werden die Mobilität grundlegend verändern
… Warum sollte man noch ein eigenes Fahrzeug besitzen, wenn man jederzeit ein passendes vor die Tür bestellen kann.
… Warum also weiterhin Parkplatz suchen, Reparaturen, usw., wenn es doch so bequem geworden ist, ein Fahrzeug zu ordern

3)
Fahrzeuge stehen dann weniger sinnlos in den Städten herum
… Viel weniger Fahrzeuge erfüllen den gleichen Zweck
… Dies führt zu einer viel effizienteren Mobilität
… Die Städte können grüner werden, ohne die vielen (dauer)parkenden Fahrzeuge

4)
Der Privatbesitz von PKWs wird sinken
... man teilt sich Fahrzeuge
... das rechtfertigt weniger, aber dafür wesentlich teurere Fahrzeuge

All das wird sehr großen Einfluss auf die Automobilindustrie haben
Ich sprech mal von mir. Ich fahre viel zu gerne Auto, als das ich bei so einer Vision mitmachen würde. Freie Fahrt für freien Bürger!
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Helmuth_123 » Do 23. Mai 2013, 13:47 hat geschrieben:
Ich sprech mal von mir. Ich fahre viel zu gerne Auto, als das ich bei so einer Vision mitmachen würde. Freie Fahrt für freien Bürger!
Hat doch auch keiner etwas dagegen - nur:
Fahrzeuge werden sicherer als Menschen im Verkehr
… die Versicherungsprämien für selbstgesteuerte Fahrzeuge werden sich erhöhen
… "Selber fahren" wird Luxus, für den immer weniger Menschen bereit sein werden zu zahlen
… Jeder Unfalltote, verursacht durch ein von einem Menschen gesteuertes Fahrzeug, wird die Debatte anheizen, das Steuern von Fahrzeugen durch Menschen generell zu verbieten
Also wenn Dir dieser Luxus so viel wert sein wird, dann kannst Du Dein Fahrzeug auch selbst lenken!
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Helmuth_123 »

Matthias Pochmann » Do 23. Mai 2013, 13:51 hat geschrieben:
Hat doch auch keiner etwas dagegen - nur:


Also wenn Dir dieser Luxus so viel wert sein wird, dann kannst Du Dein Fahrzeug auch selbst lenken!
Ein Hoch auf die Autolobby, den ADAC und die Ölkonzerne.
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Re: Das Ende der Mobilität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Helmuth_123 » Do 23. Mai 2013, 14:08 hat geschrieben:
Ein Hoch auf die Autolobby, den ADAC und die Ölkonzerne.
Was sollten die dagegen tun können?


Was passiert, wenn diese Infrastruktur aufgebaut ist?
--> Also ein Fahrzeug steht immer dort zur Verfügung, wo man es gerade braucht (es fährt selbständig)
(Das wird sich entwickeln, weil es dafür einen Markt gibt)

1
Viele Menschen werden gerade in den Städten auf den Besitz eines eigenen Autos verzichten
--> es wird weniger dauer-parkende Fahrzeuge in den Städten geben
(Platz für mehr grün!)

2
Weil viel weniger Menschen ein eigenes Fahrzeug besitzen und gerade diese Fahrzeuge die Unfälle verursachen, wird die Haftpflichtversicherung für selbst gelenkte Fahrzeuge teurer.
--> für viele wird im Laufe der Zeit das Interesse an einem eigenen Fahrzeug schwinden
(man fährt die alten noch, kauft sich aber kein neues mehr)

3
Mobilität wird ökonomisch "aufgewertet"
... Es braucht viel weniger Fahrzeuge, um den selben Zweck zu erreichen
... Deshalb wird diese Art der Mobilität viel günstiger sein - bei mehr Komfort!
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Donnerstag 23. Mai 2013, 14:35, insgesamt 2-mal geändert.
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