Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

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Langfristig wird völlig autonomes Fahren Anteil an den gefahrenen Gesamt-KM(PKW/LKW) umfassen?

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immernoch_ratlos
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nur so zum Stand der Technik in einem neueren Fahrzeug - das ich gestern "bewundern durfte" - ein Firmenwagen für jemand der mir nachsteht ...

Fahren mit vorgewählter Geschwindigkeit (erleichtert das Einhalten der StVO) - reagiert auf das Fahrzeug davor per Radarsensor - verlangsamt die Geschwindigkeit synchron - Nachteil - ist mit Schaltgetriebe und so muss der Fahrer das noch selbst übernehmen...

Besonders schön - trotz eingebautem Navi usw. - man kann auch ein Smartphone oder iPad dort verbinden - das Fahrzeugdisplay - schön groß und gut ablesbar - übernimmt alles was das Smartphone oder iPad "drauf hat", also auch dort gespeicherte Wegstrecken.

In diesem Fall ein Apple iPad und Spracheingabe über siri funktioniert die Zieleingabe problemlos. Die Strecke wird automatisch vom derzeitigen Standort aus berechnet und angezeigt.

[center]__________________________________________________________________________[/center]

Danke maxbreak2 für den Hinweis auf "MapCode" es gibt im "App Store" den "Mapcode Finder"

Wer ein Android Gerät hat, kann Hier eine App (und mehr) finden oder das : Mapcodes – a solution for connecting to the ‘un-addressed’ in Africa.

Nochmal danke maxbreak2 - ich kannte das noch nicht - man lernt lernt eben niemals aus...
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von maxbreak2 »

H2O hat geschrieben:(14 Jun 2018, 14:58)

Ich würde vermutlich keine der Varianten wählen, sondern die Kommunikation in anderen Varianten abwickeln:
  • 1.
    Meine Adresse aus meinem Adressregister... oder die meiner Gastgeber, wo ich gerade bin.

    2.
    Funktion "Mein Standort" abrufen und übertragen (wenn ich mit einer Panne unterwegs herum liege)

    3.
    Geoposition auf Karte anklicken und übertragen.
Ich müßte mir also gar nichts merken, und mein hilfsbereiter Freund auch nicht. Der sähe meine angegebene Position dann auf der elektronischen Karte seiner Navigationsfunktion oder seines Handys und bekäme wunschgemäß einen Vorschlag für die Anfahrt und die Reisezeit zu mir.
Ich bin der Meinung, dass keiner Deiner Vorschläge wirklich gut funktionieren kann, um einen Treffpunkt zu vereinbaren, an dem es keine Postadresse gibt oder der in einem sehr großen Firmengelände liegt.

Vorschlag 1: Was bringt mir die Postadresse, wenn ich damit am Werkstor lande, aber der eigentliche Treffpunkt in einem Gebäude liegt, das 800 Meter entfernt vom Werkstor liegt?

Vorschlag 2: "Mein Standort" ermittelt den aktuellen Standort aber nicht den Standort des vereinbarten Treffpunktes (Ziel). Weder Du noch Dein Freund befinden sich bereits am Treffpunkt. Also auch absolut unbrauchbar.

Vorschlag 3: Ist mir zu ungenau beschrieben - Wie soll das funktionieren? Wenn ich auf dem Desktop in Google Maps auf die Position des zu vereinbarenden Treffpunkts klicke, erscheint unten eine 16-stellige GPS-Adresse. Abgesehen davon, dass ich nichts gefunden habe, wie man diese GPS-Koordinaten kopieren kann. Selbst wenn das Kopieren funktionieren würde, wie bekomme ich diese GPS-Koordinaten an meinen Freund übermittelt UND wie bekommt dieser sie dann möglichst ohne Fehler in sein Navi?
Abtippen oder telefonisch durchgeben ist bei 16 Stellen sehr fehleranfällig.
Gleiches Problem auf dem Handy: Ziel-Position anklicken funktioniert nicht.

Ok, ich sehe gerade man kann den Link an sein Handy schicken. Hm, dann habe ich den Treffpunkt im Google Maps auf meinem eigenen Handy. Wie geht's dann weiter? Ist noch ein weiter Weg bis ins Navi von meinem Freund?
Aha, mit Whatsapp kann ich ihn auf das Handy des Freundes schicken.
Dann hat er auf seinem Handy folgenden Link: https://goo.gl/maps/jiMoBeguvN32
Jetzt fehlt noch die Übertragung in sein Navi?
Selbst man die Daten noch irgendwie ins Navi bekommen sollte (was ich bezweifle) dann wäre das für die meisten Anwender viel zu kompliziert.
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von maxbreak2 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(14 Jun 2018, 17:33)

Nur so zum Stand der Technik in einem neueren Fahrzeug - das ich gestern "bewundern durfte" - ein Firmenwagen für jemand der mir nachsteht ...

Fahren mit vorgewählter Geschwindigkeit (erleichtert das Einhalten der StVO) - reagiert auf das Fahrzeug davor per Radarsensor - verlangsamt die Geschwindigkeit synchron - Nachteil - ist mit Schaltgetriebe und so muss der Fahrer das noch selbst übernehmen...

Besonders schön - trotz eingebautem Navi usw. - man kann auch ein Smartphone oder iPad dort verbinden - das Fahrzeugdisplay - schön groß und gut ablesbar - übernimmt alles was das Smartphone oder iPad "drauf hat", also auch dort gespeicherte Wegstrecken.

In diesem Fall ein Apple iPad und Spracheingabe über siri funktioniert die Zieleingabe problemlos. Die Strecke wird automatisch vom derzeitigen Standort aus berechnet und angezeigt.

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Danke maxbreak2 für den Hinweis auf "MapCode" es gibt im "App Store" den "Mapcode Finder"

Wer ein Android Gerät hat, kann Hier eine App (und mehr) finden oder das : Mapcodes – a solution for connecting to the ‘un-addressed’ in Africa.

Nochmal danke maxbreak2 - ich kannte das noch nicht - man lernt lernt eben niemals aus...
Ist da Apple schon weiter, was die Zieleingabe bei einem zu vereinbarenden Treffpunkt betrifft, der keine Postadresse hat oder zum Beispiel irgendwo auf einem riesigen Firmengelände liegt???
Siehe Diskussion mit H2O. Wie gesagt, es geht nicht um die Routenplanung, sondern rein um die möglichst genaue Zieleingabe.
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Kamikaze
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von Kamikaze »

Ich sehe das wie H2O.
Eine Postadresse oder ein ungefähr in die Karte geklickter Zielpunkt reicht für ein Navigationsgerät aus (der Mensch hat ja noch Augen im Kopf, mit denen er seinen Kollegen oä. erspähen kann, wenn er auf wenige hundert Meter genau Position bezogen hat).
Da wo es keine Postadresse gibt, gibt es GPS-Koordinaten, die man übrigens bei geeigneten Navis (z.B. mein TomTom) auch von z.B. GoogleMaps per Internet (im Fall von TomTom mit dem Tool "MyRoutes") aufs Navigationsgerät übertragen kann.
Auch sonst ist das abtippen von 16 Stellen wirklich nicht sonderlich schwer (kann fast jeder mit seiner IBAN ja auch), und schon heute für alle Offroader und einige Campingplätze gut zu praktizieren. Die meisten Navis können dazu inzwischen nicht nur Postadressen, sondern auch GPS-Koordinaten sowie Breiten- und Längengrad verarbeiten. Mein Navi kann dazu noch die Karte anzeigen (incl. verschieben und Zoom, wie beim Handy), und per Klick in die Karte eine Zieleingabe erhalten.
Zusätzlich gibt es für jene, die speziellen Bedarf an hochpräzisen GPS-Lokalisationen, bzw. der Zielführung dahin, haben auch spezielle Geräte: vom 30€-Geocaching-GPS bis zum 100.000€-Gerät mit Echtzeitausgleich, das unterschiedlichste Koordinaten umrechnen und verarbeiten, sowie unterschiedliche Satellitensysteme (z.B. Glonass, Galileo, Beidou, etc.) empfangen kann.
Außerdem gibt es schon mehr als genug Navigations- und Navi-Utility-Apps für Smartphones. Weshalb sollte man also einen z.B. von GoogleMaps generierten Koordinatensatz zwangsläufig auf ein Drittgerät übertragen müssen? Die Koordinaten können per SMS, Whatsapp, Facebook, Email, etc. an ein anderes Sartphone gesendet werden. Eine mündliche Übertragung oder umständliches Abtippen sind also schon jetzt nicht zwingend nötig.
Und zum Thema "Du bist nicht vor Ort". Notfalls macht man sich eben ein paar Minuten früher auf den Weg und sendet die genauen Koordinaten für den "Endanflug" des Gegenübers eben erst kurz bevor dieser vor Ort ist, oder man sich mit konventionellen Mitteln (z.B. umsehen) nicht findet. ;)
"Unter der Haube" arbeiten die meisten "Geodienste" (z.B. Navi, Maps, etc.) ohnehin mit UTM- bzw. ETRS89-Koordinaten, da diese global nutzbar sind und die Umrechnung zwischen nativem GPS-Signal und ETRS89 sehr einfach ist (und so Rechenleistung und damit wiederum Akkulaufzeit gespart werden kann). Es werden also ohnehin alle Eingaben durch Menschen in entsprechende Koordinaten umgewandelt, ehe die Navigation los geht. Insofern halte ich die Art und Weise, wie man diese Daten eingibt für unerheblich. Programmiertechnisch ist es kein nennenswertes Problem, eine Koordinate (ob nun GPS, Postadresse oder Drei-Worte oder was auch immer) in ein anderes Koordinatensystem (meist ETRS89 oder WGS84) zu "übersetzen".
Zuletzt geändert von Kamikaze am Fr 15. Jun 2018, 07:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von maxbreak2 »

Kamikaze hat geschrieben:(15 Jun 2018, 06:59)

Ich sehe das wie H2O.
Eine Postadresse oder ein ungefähr in die Karte geklickter Zielpunkt reicht für ein Navigationsgerät aus (der Mensch hat ja noch Augen im Kopf, mit denen er seinen Kollegen oä. erspähen kann, wenn er auf wenige hundert Meter genau Position bezogen hat).
Da wo es keine Postadresse gibt, gibt es GPS-Koordinaten, die man übrigens bei geeigneten Navis (z.B. mein TomTom) auch von z.B. GoogleMaps per Internet (im Fall von TomTom mit dem Tool "MyRoutes") aufs Navigationsgerät übertragen kann.
Auch sonst ist das abtippen von 16 Stellen wirklich nicht sonderlich schwer (kann fast jeder mit seiner IBAN ja auch), und schon heute für alle Offroader und einige Campingplätze gut zu praktizieren. Die meisten Navis können dazu inzwischen nicht nur Postadressen, sondern auch GPS-Koordinaten sowie Breiten- und Längengrad verarbeiten. Mein Navi kann dazu noch die Karte anzeigen (incl. verschieben und Zoom, wie beim Handy), und per Klick in die Karte eine Zieleingabe erhalten.
Zusätzlich gibt es für jene, die speziellen Bedarf an hochpräzisen GPS-Lokalisationen, bzw. der Zielführung dahin, haben auch spezielle Geräte: vom 30€-Geocaching-GPS bis zum 100.000€-Gerät mit Echtzeitausgleich, das unterschiedlichste Koordinaten umrechnen und verarbeiten, sowie unterschiedliche Satellitensysteme (z.B. Glonass, Galileo, Beidou, etc.) empfangen kann.
Außerdem gibt es schon mehr als genug Navigations- und Navi-Utility-Apps für Smartphones. Weshalb sollte man also einen z.B. von GoogleMaps generierten Koordinatensatz zwangsläufig auf ein Drittgerät übertragen müssen? Die Koordinaten können per SMS, Whatsapp, Facebook, Email, etc. an ein anderes Sartphone gesendet werden. Eine mündliche Übertragung oder umständliches Abtippen sind also schon jetzt nicht zwingend nötig.
Und zum Thema "Du bist nicht vor Ort". Notfalls macht man sich eben ein paar Minuten früher auf den Weg und sendet die genauen Koordinaten für den "Endanflug" des Gegenübers eben erst kurz bevor dieser vor Ort ist, oder man sich mit konventionellen Mitteln (z.B. umsehen) nicht findet. ;)
Und warum integrieren dann Daimler, Rover, TomTom und etliche weitere NGO´s diese relativ skurrilen 3-Wort-Adressen in Ihre Systeme?
http://corporate.tomtom.com/releasedeta ... id=1069269
https://what3words.com/partner/ardhi/
https://www.daimler.com/innovation/case ... rtern.html
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von Kamikaze »

maxbreak2 hat geschrieben:(15 Jun 2018, 07:09)

Und warum integrieren dann Daimler, Rover, TomTom und etliche weitere NGO´s diese relativ skurrilen 3-Wort-Adressen in Ihre Systeme?
http://corporate.tomtom.com/releasedeta ... id=1069269
https://what3words.com/partner/ardhi/
https://www.daimler.com/innovation/case ... rtern.html
Siehe Ergänzung im obigen Post. (Da warst du leider schneller als ich... :) )

Dazu: Diese Dienste wollen natürlich für Kunden so einfach wie möglich zu bedienen sein. Weshalb also diese zusätzliche Tabelle nicht mit ins Programm aufnehmen? Programmiertechnisch ist es kaum Aufwand und evtl. bewegt es noch ein paar Kunden zum Kauf. Wie viele das wirklich brauchen und nutzen (wollen) ist unerheblich, solange der Programmier-Aufwand weniger kostet, als die zusätzlich verkauften Geräte einbringen.
Habe eben geschaut - die Möglichkeiten Positionsdaten in mein Navi ein zu geben sind schon gigantisch. Viele davon kenne ich garnicht und werde sie daher vermutlich nie nutzen, aber letztendlich geht es für TomTom und Co nur darum, eine Umrechenformel oder eine Assoziationstabelle ein zu fügen, uns Voila - eine neue Möglichkeit der Koordinateneingabe. :)
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von H2O »

Liebe Freunde der bequemen Navigation, wir verirren uns immer wieder in den Unwägbarkeiten einer letztendlichen Realisierung. Da tut sich so unendlich viel, weil da ein Markt ist. Worum es mir hier geht: Nichts ist wirklich umwerfend neu. Aber die Schar der hoffnungsfrohen Entwickler muß diese Bausteine zusammenfügen zu einer möglichst bedienfreundlichen Gesamtfunktion. Da ist noch viel Luft nach oben.

Einen netten Hinweis möchte ich mir nicht verkneifen, weil er hier schon einmal von Tom Bombadil vorgetragen wurde: Eine Eigenposition mitten in der Ostsee sollte das System zurück weisen. So ganz ohne Internet und Mobilfunk funktioniert immer noch das GPS-System, aber die Kommunikation mit meinen Freunden geht auf hoher See nicht mehr.

Vielleicht erleben wir noch den Einsatz von DGPS (differential GPS) in der gewöhnlichen Fahrzeugnavigation; dann sind eigene Positionen im Dezimeterbereich zu ermitteln... nein, nein, nicht Auflösung, sondern Genauigkeit. Dabei wird eine bestens und lange Zeit ermittelte Geoposition immer weiter mit GPS ermittelt, und der gemessene Positionsfehler an dieser Geoposition wird an die Messungen anderenorts als Korrektur angefügt. Das geht natürlich nur in einem Bereich von 50 km zum Bezugsort (Geoposition).
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von immernoch_ratlos »

Zurück zu den Aspekten Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge....

Gefunden mit einer der Links von maxbreak2 - nur mal weiter "geschnüffelt" : "Mit der Umgebung vernetzt. Car-to-X Kommunikation geht in Serie" Da findet sich alles was ich mit "etwas Fantasie" schon als Argumente genutzt hatte - hier in Überschriften:

Kommunikation mit Ampeln und Baustellen

Sim TD – Sicherheit als oberstes Ziel

Starke Unterstützung für „Intelligent Drive“

Das Ende der Parkplatzsuche

Vollautonom ins Parkhaus

Präzise Karten und Echtzeit-Daten von HERE


Hier noch das WIKI "Car2Car Communication" oder "überschneident" WIKI "Vernetztes Auto"
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von maxbreak2 »

Kamikaze hat geschrieben:(15 Jun 2018, 07:13)

Siehe Ergänzung im obigen Post. (Da warst du leider schneller als ich... :) )

Dazu: Diese Dienste wollen natürlich für Kunden so einfach wie möglich zu bedienen sein. Weshalb also diese zusätzliche Tabelle nicht mit ins Programm aufnehmen? Programmiertechnisch ist es kaum Aufwand und evtl. bewegt es noch ein paar Kunden zum Kauf. Wie viele das wirklich brauchen und nutzen (wollen) ist unerheblich, solange der Programmier-Aufwand weniger kostet, als die zusätzlich verkauften Geräte einbringen.
Habe eben geschaut - die Möglichkeiten Positionsdaten in mein Navi ein zu geben sind schon gigantisch. Viele davon kenne ich garnicht und werde sie daher vermutlich nie nutzen, aber letztendlich geht es für TomTom und Co nur darum, eine Umrechenformel oder eine Assoziationstabelle ein zu fügen, uns Voila - eine neue Möglichkeit der Koordinateneingabe. :)
"Möglichkeiten Positionsdaten in mein Navi ein zu geben sind schon gigantisch"

Kannst Du (Ihr) mal schauen welche Möglichkeiten Dein (Euer) Navi genau hat, um "Positionsdaten" einzugeben?

(Wobei "Positionsdaten" eigentlich zu ungenau ausgedrückt ist. Man will doch eigentlich nur die anzusteuernde Zielkoordinate mitteilen. Alles andere macht doch bei einem Navi keinen Sinn?)
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von maxbreak2 »

Ich habe mal bei unseren Navis geschaut. Das eine ist schon ein paar Jahre alt, das andere ein neues, fest im Fahrzeug integriertes Navi. Bei beiden kann man nur die Postadresse eingeben.
Alles andere macht doch auch bei Standard-Navis keinen Sinn?
Wer will schon GPS-Adressen oder die kryptischen, oben zitierten, immer noch relativ langen Codes in sein Navi eingeben?

Der Mensch arbeitet nun mal am besten mit Wörtern und im Gegensatz dazu die Maschine mit Zahlen. Die Wörter müssen dann nur noch von der Maschine in die GPS-Koordinaten umgewandelt werden, um weiterarbeiten zu können.

Früher gab es deshalb nur zwei Möglichkeiten seinen Treffpunkt zu beschreiben:
1. Mit der Adresse (Ort, Straße, Hausnummer) - Zwei Worte (super für den Menschen!) Und 2-3 Stellen numerische Hausnummer sind für Menschen noch einigermaßen handelbar, um den Punkt in der Straße noch genauer festzulegen.
2. Den Treffpunkt mit Worten/Sätzen beschreiben, falls es dort keine Adresse gibt.

Weil der Mensch mit Worten arbeiten will, werden diese neuen obigen Codes (Mapcode, GPS, PlusCodes usw.) offensichtlich auch nicht von der Masse der Menschen für den relativ neuen Zweck der Zieleingabe im Navi verwendet bzw. akzeptiert.

Eine Ausnahme scheinen aktuell diese neuartigen 3-Wort-Adressen darzustellen. Vermutlich, weil es sich um Wörter und nicht um Zahlen-/Buchstabenkombinationen handelt.
Leider erfüllen diese nicht alle oben zitierten Anforderungen, die Google an ein solches System stellen würde.
Besonders nachteilig ist meines Erachtens, dass sie keinen semantischen Bezug zu dem Ort haben, den sie adressieren und sie offline nicht zu gebrauchen sind.
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Kamikaze
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von Kamikaze »

maxbreak2 hat geschrieben:(16 Jun 2018, 07:15)
Kannst Du (Ihr) mal schauen welche Möglichkeiten Dein (Euer) Navi genau hat, um "Positionsdaten" einzugeben?
Ich habe folgende Möglichkeiten der Zieleingabe:
> Postadresse (Ort, Straße, Hausnummer)
> Straßenkreuzung
> Point-of-Interest (z.B. Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Raststätten, Parks, Einkaufszentren, sogar kleinere Läden kennt das Teil)
> Zielauswahl über Karte
> Zielübertragung via MyRoutes (vom PC oder Handy aufs Navi via Internet)
> QR-Code (mit dem Umweg über MyRoutes)
> Liste von Orten in der Nähe des Standortes
> Liste von Orten in der Nähe der (schon eingegebenen) Route
> Längen- und Breitengrad
> Dezimalkoordinaten (augenscheinlich eine andere Schreibweise für Längen- und Breitengrad)
> GPS-Koordinaten
> GK-Koordinaten (benötigt ein Update)
> UTM-Koordinaten (benötigt ein Update)
> Drei-Worte (benötigt ein Update)


Die letzten drei Möglichkeiten müssen augenscheinlich im Rahmen eines Updates freigeschaltet werden. Ob diese Optionen kostenpflichtig sind, oder lediglich installiert werden müssen habe ich jetzt nicht geschaut. :)

(Wobei "Positionsdaten" eigentlich zu ungenau ausgedrückt ist. Man will doch eigentlich nur die anzusteuernde Zielkoordinate mitteilen. Alles andere macht doch bei einem Navi keinen Sinn?)
Natürlich meinte ich im obigen Post die Eingabe des Zielpunktes. Den Standort des Navis kann ich auch auslesen, aber das brauche ich doch eher selten. Bisher habe ich diese Funktion nur für Notrufe gebraucht, wo ich nicht genau wusste, wie ich der Person in der Leitstelle sinnvoll mitteilen soll, wo ich bin. (Da eignen sich GPS-Koordinaten genau so gut wie KM-Angaben auf der Autobahn. Funktionieren aber auch auf Land- und sogar Dorfstraßen, wobei da meist auch irgendwo eine Hausnummer zu sehen ist...)
Zuletzt geändert von Kamikaze am Mo 18. Jun 2018, 12:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von Tom Bombadil »

maxbreak2 hat geschrieben:(12 Jun 2018, 22:23)

Um auf den Anwendungsfall autonomes Fahren zurückzukommen:
Person A teilt Person B auf BELIEBIGE Art(Telefon, Blatt Papier, Whatsapp, E-Mail usw.) in Form des neuen Adresscodes (nicht mehr als Postadresse!) einen gemeinsamen Treffpunkt mit.
Person B tippt den neuen Code in das Navi des Fahrzeugs ein oder teilt es dem Navi per Spracheingabe mit.
Viel zu kompliziert. Person A tippt auf einer digitalen Karte einen Punkt an und schickt eine digitale Nachricht, die den codierten Treffpunkt in maschinenlesbarer Form enthält, an Person B. Person B überträgt diesen maschinenlesbaren Teil mit einem Druck auf einen Button direkt per Bluetooth auf sein Navi.
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von maxbreak2 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Jun 2018, 10:06)

Viel zu kompliziert. Person A tippt auf einer digitalen Karte einen Punkt an und schickt eine digitale Nachricht, die den codierten Treffpunkt in maschinenlesbarer Form enthält, an Person B. Person B überträgt diesen maschinenlesbaren Teil mit einem Druck auf einen Button direkt per Bluetooth auf sein Navi.
Funktioniert, wenn beide Personen die entsprechende technische Ausstattung haben: Touchscreen mit passender Karte und Funktion auf ihrem Handy, Verfügbarkeit der technischen Übertragung, Bluetooth für Übertragung auf das Navi.
Wird in den wenigsten Fällen der Fall sein.

Eine Positionsangabe muss man zur Not auch komplett ohne technische Hilfsmittel übertragen UND auswerten können. So wie es bei der guten alten Postadresse der Fall ist.
Alles andere macht nur bedingt Sinn bzw. ist Nice-to-Have für die Techies.
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von imp »

maxbreak2 hat geschrieben:(06 Jun 2018, 09:33)

Die Fehlerquote bei autonomen Fahrzeugen kann noch so niedrig sein. Die Menschen werden den Maschinen Fehler nicht verzeihen.
Die Versicherungen schon, der Gesetzgeber sowieso. Es muss nur selten genug sein. Das kriegt man hin, wenn nicht morgen, dann gestern.
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von H2O »

maxbreak2 hat geschrieben:(18 Jun 2018, 12:04)

Funktioniert, wenn beide Personen die entsprechende technische Ausstattung haben: ...

...

...Alles andere macht nur bedingt Sinn bzw. ist Nice-to-Have für die Techies.
Wirklich praktische Dinge verbreiten sich aber mit unfaßbarer Geschwindigkeit. Wer hätte vor 10 Jahren geglaubt, daß in 2018 die Zahl verfügbarer Smartphones in Deutschland höher ist als die Kopfzahl der erwachsenen Bevölkerung? Nicht jede Neuheit ist so erfolgreich, aber viele eben doch. Von da zum Austausch der aktuellen Geoposition oder einer künftigen Geoposition ist es nur ein sehr kleiner Schritt, wenn der Bedarf dazu vorhanden ist.
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von frems »

Ganz gut läuft's bereits mit den teilautonomen Lkw. Diese werden nicht nur im Norden erfolgreich getestet. Klar ist aber auch, dass das Platooning nur eine Brückentechnik ist bis hoch- und vollautomatisierte Fahrzeuge verkehren: https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... rucks.html
Labskaus!

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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von maxbreak2 »

frems hat geschrieben:(03 Jul 2018, 08:47)

Ganz gut läuft's bereits mit den teilautonomen Lkw. Diese werden nicht nur im Norden erfolgreich getestet. Klar ist aber auch, dass das Platooning nur eine Brückentechnik ist bis hoch- und vollautomatisierte Fahrzeuge verkehren: https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... rucks.html
Aufgrund der zahlreichen Kommentare zu dem Artikel besteht ja offensichtlich ein berechtigtes öffentliches Interesse an dem Versuch mit dem LKW-Platooning.
Werden die Ergebnisse des Tests daher öffentlich zugänglich fortlaufend dokumentiert?
Oder zumindest das Endergebnis?
Falls ja, wo kann man dieses Protokoll einsehen?
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von frems »

maxbreak2 hat geschrieben:(04 Jul 2018, 22:13)

Aufgrund der zahlreichen Kommentare zu dem Artikel besteht ja offensichtlich ein berechtigtes öffentliches Interesse an dem Versuch mit dem LKW-Platooning.
Werden die Ergebnisse des Tests daher öffentlich zugänglich fortlaufend dokumentiert?
Oder zumindest das Endergebnis?
Falls ja, wo kann man dieses Protokoll einsehen?
Weil sich weniger als 100 dahergelaufene WELT-Leser mit unterschiedlichen Ansichten (pro und contra) zu einem Artikel äußern, gibt es ein öffentliches Interesse? Kann man das in irgendeinem Gesetz nachlesen? :D

Lass die Unternehmen und sonstige Akteure mal machen. Die wissen schon, was sie tun. Sollten Dich die Ergebnisse tatsächlich interessieren, was ich stark bezweifle, kannst Du Dich ja im Neuland eigenständig (!) über die Vorhaben informieren und ggf. einen Kontakt aufbauen. Auch sehr nice:
Räumlich abgegrenzte Gebiete wie zum Beispiel Betriebsgelände von Firmen sind ideale Testfelder für das autonome Fahren: Die Fahrzeuge benötigen keine Straßenzulassung, der Verkehr ist überschaubar, die Verkehrsteilnehmer sind informiert und Unbefugte haben keinen Zutritt. Fraunhofer entwickelt im Verbundprojekt AutoTruck zusammen mit der Industrie Technologien für autonom fahrende Lkw in Logistikzentren. Die Ergebnisse fließen auch in die Forschung zu selbstfahrenden Fahrzeugen für den normalen Straßenverkehr ein.
http://mylogistics.net/2018/07/04/auton ... ikzentren/
Labskaus!

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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(05 Jul 2018, 09:05)

Weil sich weniger als 100 dahergelaufene WELT-Leser mit unterschiedlichen Ansichten (pro und contra) zu einem Artikel äußern, gibt es ein öffentliches Interesse? Kann man das in irgendeinem Gesetz nachlesen? :D

Lass die Unternehmen und sonstige Akteure mal machen. Die wissen schon, was sie tun. Sollten Dich die Ergebnisse tatsächlich interessieren, was ich stark bezweifle, kannst Du Dich ja im Neuland eigenständig (!) über die Vorhaben informieren und ggf. einen Kontakt aufbauen. Auch sehr nice:


http://mylogistics.net/2018/07/04/auton ... ikzentren/
Da hst Du ja das grösste Testfeld direkt vor der Tür mit dem Hafen.. da fährt doch das meiste ohne Fahrer.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(05 Jul 2018, 09:48)

Da hst Du ja das grösste Testfeld direkt vor der Tür mit dem Hafen.. da fährt doch das meiste ohne Fahrer.
Nur im Containerterminal Altenwerder, also nicht auf öffentlichen Straßen. Das funktioniert seid über 15 Jahren ziemlich gut, aber angeliefert werden die Container noch immer mit Lkw-Fahrer sowie Hafenbahn. Dass man die anderen Terminals mit der Technik nicht ausstattet, hat auch nicht wirtschaftliche oder technische Gründe, sondern gewerkschaftliche. Und dass die beiden wichtigsten Akteure im Hafen für Supra- und Infrastrukturen nun auch zwischen den Terminals sowie auf den Autobahnen diverse Tests am Laufen haben und noch in Kürze beginnen werde, nehme ich in der Tat sehr interessiert zur Kenntnis. Ist ja nicht so als wäre man da völlig unbeteiligt. Zudem stehen einige autonome ÖPNV-Busse in den Startlöchern für mehrere Relationen. Da kommt gut Schwung rein.

So verwundernd ist das ja auch nicht, wenn man bedenkt, dass autonomes Fahren für die Privatperson in erster Linie ein Zeitgewinn ist, da man seine Fahrzeit mit sinnvolleren Dingen verbringen kann statt primitives Lenken. Stattet man für wenige Tausend Euro Lkw mit der Technik aus, fahren die Dinger (mal von Tanken, Wartezeit am Terminal oder bei Reparaturen abgesehen) 24 Stunden durch und kennen weder Ruhezeit, noch Müdigkeit. Sie werden nicht krank, brauchen keine neuen Schulungen und Urlaub verlangen sie ebenfalls nicht. Da hat man die Kosten bereits nach ein, zwei Monaten drin und ab da macht man nur noch Plus. Da wäre ein Spediteur ja irre, wenn er weiter auf unzuverlässige Fahrer setzt. Für den Schienenguterverkehr ist das wiederum keine schöne Entwicklung, da der Verkehrsträger Straße somit auch in den Kosten immens attraktiver wird. Und die Personalkosten spielen bei einem langen Güterzug eben keine so große Rolle wie beim Lkw...
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von maxbreak2 »

frems hat geschrieben:(03 Jul 2018, 08:47)

Ganz gut läuft's bereits mit den teilautonomen Lkw. Diese werden nicht nur im Norden erfolgreich getestet. Klar ist aber auch, dass das Platooning nur eine Brückentechnik ist bis hoch- und vollautomatisierte Fahrzeuge verkehren: https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... rucks.html
Wenn das Platooning mit den LKW´s funktioniert, könnte man es ja auch mit PKW´s praktizieren?
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von frems »

maxbreak2 hat geschrieben:(07 Jul 2018, 18:36)

Wenn das Platooning mit den LKW´s funktioniert, könnte man es ja auch mit PKW´s praktizieren?
Klar, aber wieso sollte man?
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von Kamikaze »

frems hat geschrieben:(07 Jul 2018, 18:46)

Klar, aber wieso sollte man?
Als Zwischenschritt zum vollständig autonomen fahren?
Zum Treibstoff-sparen?
Weil es sinnvollere Tätigkeiten gibt, als stupide ein Fahrzeug zu lenken?
Komfortgewinn?

Gibt da einige Gründe, die mir da einfallen, weshalb sich das verkaufen könnte... :?
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von frems »

Kamikaze hat geschrieben:(09 Jul 2018, 06:53)

Als Zwischenschritt zum vollständig autonomen fahren?
Zum Treibstoff-sparen?
Weil es sinnvollere Tätigkeiten gibt, als stupide ein Fahrzeug zu lenken?
Komfortgewinn?

Gibt da einige Gründe, die mir da einfallen, weshalb sich das verkaufen könnte... :?
Okay, Du fährst also hinter einer fremden Person, deren Fahrweise Du so wenig kennst wie ihr Ziel, und sagst Deinem Auto, er möge sich doch einkoppeln, weil Du ein Nickerchen machen möchtest. :?
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von Kamikaze »

frems hat geschrieben:(09 Jul 2018, 09:02)

Okay, Du fährst also hinter einer fremden Person, deren Fahrweise Du so wenig kennst wie ihr Ziel, und sagst Deinem Auto, er möge sich doch einkoppeln, weil Du ein Nickerchen machen möchtest. :?
Wie bei LKW eben auch..? ;)
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von frems »

Kamikaze hat geschrieben:(09 Jul 2018, 09:34)

Wie bei LKW eben auch..? ;)
Nein, eben nicht. Dort kann ein Spediteur mehrere Lkw beladen und auf die Reise zu einem Ziel schicken, sodass er künftig nur noch einen Fahrer benötigt. :rolleyes:
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von maxbreak2 »

frems hat geschrieben:(09 Jul 2018, 10:09)

Nein, eben nicht. Dort kann ein Spediteur mehrere Lkw beladen und auf die Reise zu einem Ziel schicken, sodass er künftig nur noch einen Fahrer benötigt. :rolleyes:
Bisher haben wir das LKW-Platooning irgendwie nur in der grauen Theorie durchgedacht.
Was wären dann die konkreten Anwendungsfälle (Use Cases)?
Also welcher Spediteur hat den Bedarf bei welchem Absender (Kunden) mehrere Lastwagen zu beladen, die dann alle gemeinsam zum gleichen Ziel Waren fahren sollen?
Die konkreten Beispiele wären interessant zu wissen?
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von Kamikaze »

maxbreak2 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 03:41)

Bisher haben wir das LKW-Platooning irgendwie nur in der grauen Theorie durchgedacht.
Was wären dann die konkreten Anwendungsfälle (Use Cases)?
Also welcher Spediteur hat den Bedarf bei welchem Absender (Kunden) mehrere Lastwagen zu beladen, die dann alle gemeinsam zum gleichen Ziel Waren fahren sollen?
Die konkreten Beispiele wären interessant zu wissen?
Ich hatte das so verstanden, dass die Fahrzeuge vernetzt agieren und der Fahrer eben das "Platoon" auflöst, wenn er die Autobahn verlässt (oder "seinen Zug" eben an den nächsten Fahrer übergibt).
Auch eine Koppelung/Vernetzung der Navigationssysteme wäre denkbar - dann könnte man nach "kompatiblen" Fahrzeugen suchen, mit denen man sich zu einem "Platoon" zusammenkoppeln kann.
Beide Möglichkeiten würden das System auch für PKW nutzbar machen.

Wenn es tatsächlich nur darum geht, wenn von einer Firma mehrere LKW die exakt gleiche Route nehmen, würden mich auch die Anwendungsfälle in Relation zum Gesamt-Schwerverkehr auf BAB interessieren.
Das erscheint mir als sehr kleine Zielgruppe für ein derart aufwändiges Projekt.
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von frems »

maxbreak2 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 03:41)

Bisher haben wir das LKW-Platooning irgendwie nur in der grauen Theorie durchgedacht.
Was wären dann die konkreten Anwendungsfälle (Use Cases)?
Also welcher Spediteur hat den Bedarf bei welchem Absender (Kunden) mehrere Lastwagen zu beladen, die dann alle gemeinsam zum gleichen Ziel Waren fahren sollen?
Die konkreten Beispiele wären interessant zu wissen?
Wieso klickst Du nicht einfach die Links an oder recherchierst selbst? Mit grauer Theorie hat das schon lange nichts mehr zu tun. Scheinbar ist es für einige nicht vorstellbar, dass ein Spediteur (respektive ein Exporteur mit eigenem Fuhrpark), der immens günstiger als die Konkurrenz sein will, zwei oder mehr Lkw an Waren zum Hamburger Hafen fährt. :?
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von Kamikaze »

frems hat geschrieben:(10 Jul 2018, 09:01)

Wieso klickst Du nicht einfach die Links an oder recherchierst selbst? Mit grauer Theorie hat das schon lange nichts mehr zu tun. Scheinbar ist es für einige nicht vorstellbar, dass ein Spediteur (respektive ein Exporteur mit eigenem Fuhrpark), der immens günstiger als die Konkurrenz sein will, zwei oder mehr Lkw an Waren zum Hamburger Hafen fährt. :?
Die Fragen sind eher:
Wie viele Firmen verfahren so?
Wie hoch ist der Anteil solcher Ein-Firmen-Konvois auf den Autobahnen?
Wie hoch ist der Gesamtnutzen, wenn es nur um solch eine (womöglich) Nischenanwendung geht?
Weshalb sollte es auf diese Nischenanwendung beschränkt werden/bleiben?
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von frems »

Kamikaze hat geschrieben:(10 Jul 2018, 09:13)

Die Fragen sind eher:
Wie viele Firmen verfahren so?
Wie hoch ist der Anteil solcher Ein-Firmen-Konvois auf den Autobahnen?
Wie hoch ist der Gesamtnutzen, wenn es nur um solch eine (womöglich) Nischenanwendung geht?
Weshalb sollte es auf diese Nischenanwendung beschränkt werden/bleiben?
Schon mal gehört, dass Waren auf Schienen gebündelt werden, weil es über eine längere Strecke ("Hauptlauf") günstiger ist? :D
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von Kamikaze »

frems hat geschrieben:(10 Jul 2018, 09:19)

Schon mal gehört, dass Waren auf Schienen gebündelt werden, weil es über eine längere Strecke ("Hauptlauf") günstiger ist? :D
Ein gutes Argument für die Schiene. Aber die LKW werden doch der "größeren Flexibilität" wegen dem Schienenverkehr vorgezogen. Weshalb sollte man also das Rad neu erfinden, wenn es nicht weitere Argumente oder größeren Nutzen gäbe?
Häfen oder andere "Großabnehmer" haben idR. ja Schienenanschlüsse. Es würde also sogar das "Umladen für die letzte Meile" wegfallen...
Weshalb also ein teures, neues System entwickeln, wenn diese Bündelung mit noch wesentlich weniger Personal und Jahrzehnte (Jahrhunderte?) lang erprobt schon zur Verfügung steht?
Sogar das in Australien praktizierte Road-Train-System wäre naheliegender, als eine völlig neue Technologie zu entwickeln, wenn es nur um solche Groß-Lieferfahrten ginge...
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von frems »

Kamikaze hat geschrieben:(10 Jul 2018, 09:32)

Ein gutes Argument für die Schiene. Aber die LKW werden doch der "größeren Flexibilität" wegen dem Schienenverkehr vorgezogen. Weshalb sollte man also das Rad neu erfinden, wenn es nicht weitere Argumente oder größeren Nutzen gäbe?
Häfen oder andere "Großabnehmer" haben idR. ja Schienenanschlüsse. Es würde also sogar das "Umladen für die letzte Meile" wegfallen...
Weshalb also ein teures, neues System entwickeln, wenn diese Bündelung mit noch wesentlich weniger Personal und Jahrzehnte (Jahrhunderte?) lang erprobt schon zur Verfügung steht?
Einfachste Grundsätze der Logistik. Sinken die Kosten auf der Straße signifikant, werden der Bahn Marktanteile weggenommen. Das System ist auch nicht teuer. Die Hardware entspricht grob den Kosten eines Fahrers für einen Monat. Der Preiskampf in dem Gewerbe ist auch ordentlich, weshalb sich kaum einer erlauben kann, seine Flotte nicht umzustellen. Somit wird das Rad auch nicht neu erfunden, sondern ein vermeintlich systemimmanenter Vorteil der Schiene existiert dann auch auf der Straße. Zwar ist der Hamburger Hafen auch der größte Hafeneisenbahnhof Europas, aber ein Großteil der Waren kommt eben weiterhin mit dem Lkw, da das Rangieren zu teuer ist für mittlere Strecken. Beim Platooning fallen die zwei zusätzlichen Umschläge weg. Ist nun keine Raketenwissenschaft.
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von frems »

Ein nette, vereinfachte Darstellung der Stauentstehung und wie autonome Fz den Verkehrsfluss verbessern können:

[youtube][/youtube]
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von maxbreak2 »

frems hat geschrieben:(10 Jul 2018, 09:40)

Einfachste Grundsätze der Logistik. Sinken die Kosten auf der Straße signifikant, werden der Bahn Marktanteile weggenommen. Das System ist auch nicht teuer. Die Hardware entspricht grob den Kosten eines Fahrers für einen Monat. Der Preiskampf in dem Gewerbe ist auch ordentlich, weshalb sich kaum einer erlauben kann, seine Flotte nicht umzustellen. Somit wird das Rad auch nicht neu erfunden, sondern ein vermeintlich systemimmanenter Vorteil der Schiene existiert dann auch auf der Straße. Zwar ist der Hamburger Hafen auch der größte Hafeneisenbahnhof Europas, aber ein Großteil der Waren kommt eben weiterhin mit dem Lkw, da das Rangieren zu teuer ist für mittlere Strecken. Beim Platooning fallen die zwei zusätzlichen Umschläge weg. Ist nun keine Raketenwissenschaft.
Wenn ich dich richtig verstehe, wird der LKW-Verkehr durch Platooning kostengünstiger gegenüber der Bahn, so dass bisherige Gütertransporte in Folge dessen von der Bahn auf die Straße verlagert werden können?
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von maxbreak2 »

frems hat geschrieben:(10 Jul 2018, 09:01)

Wieso klickst Du nicht einfach die Links an oder recherchierst selbst? Mit grauer Theorie hat das schon lange nichts mehr zu tun. Scheinbar ist es für einige nicht vorstellbar, dass ein Spediteur (respektive ein Exporteur mit eigenem Fuhrpark), der immens günstiger als die Konkurrenz sein will, zwei oder mehr Lkw an Waren zum Hamburger Hafen fährt. :?
Ein Ziel bzw. ein konkretes Beispiel für den LKW-Platoon wäre somit aus Deiner Sicht der Hamburger Hafen, um dort die Güter dann per Schiff weiterzutransportieren.
Gibt es noch weitere konkrete Ziele als die wenigen deutschen Überseehäfen?

Dann stellt sich mir auch noch die Frage, um welche konkreten Güter es sich handeln könnte, die effektiv mit dem LKW-Platoon transportiert werden könnten?
Wenn ich mir die Branchen anschaue, die die deutschen Firmen so abdecken und die in großen Stil per Logistik ins Ausland transportiert werden, ist da die Auswahl nicht sehr groß.
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von frems »

maxbreak2 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 22:11)
Wenn ich dich richtig verstehe, wird der LKW-Verkehr durch Platooning kostengünstiger gegenüber der Bahn, so dass bisherige Gütertransporte in Folge dessen von der Bahn auf die Straße verlagert werden können?
Nein, das verstehst Du auch schon wieder falsch. Auf kurzer Strecke ist der Lkw bereits heute günstiger als die Bahn, denn sonst würde er nicht so massiv genutzt werden. Durchs Platooning wird sich der Punkt, ab dem sich die Bahn lohnt, nach oben verschieben, aber damit nicht alle Schienengüterverkehre ersetzen.
maxbreak2 hat geschrieben:(10 Jul 2018, 22:25)

Ein Ziel bzw. ein konkretes Beispiel für den LKW-Platoon wäre somit aus Deiner Sicht der Hamburger Hafen, um dort die Güter dann per Schiff weiterzutransportieren.
Gibt es noch weitere konkrete Ziele als die wenigen deutschen Überseehäfen?

Dann stellt sich mir auch noch die Frage, um welche konkreten Güter es sich handeln könnte, die effektiv mit dem LKW-Platoon transportiert werden könnten?
Wenn ich mir die Branchen anschaue, die die deutschen Firmen so abdecken und die in großen Stil per Logistik ins Ausland transportiert werden, ist da die Auswahl nicht sehr groß.
Ich bezweifle, dass Du Dir die Branche jemals angeschaut hast, denn sonst würdest Du nicht so wirre Fragen stellen. Die Anzahl der Seehäfen ist auch irrelevant. 90% des weltweiten Handels verläuft über den Seeweg. Die deutschen Häfen haben bspw. über 15 Mio. TEU (2016) umgeschlagen. Dazu kann jeder Autofahrer die Massen an Sattelzügen mit -auflieger auf den Autobahnen beobachten. Welches Gut damit transportiert wird, ist völlig egal, da es hierfür keinen Unterschied macht, ob per Platooning oder eigenem Kraftfahrer gesteuert wird; es ist "nur" eine Kosten- und Sicherheitsfrage. Du solltest Dich wirklich schämen.
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von Kamikaze »

frems hat geschrieben:(11 Jul 2018, 08:55)

Nein, das verstehst Du auch schon wieder falsch. Auf kurzer Strecke ist der Lkw bereits heute günstiger als die Bahn, denn sonst würde er nicht so massiv genutzt werden. Durchs Platooning wird sich der Punkt, ab dem sich die Bahn lohnt, nach oben verschieben, aber damit nicht alle Schienengüterverkehre ersetzen.
Aber es wird tendentiell mehr Verkehr von der Schiene auf die Autobahn verlagert, da dann ja mehr Transportaufträge per LKW günstiger zu realisieren sind, als mit der Bahn. Insofern sehe ich das wie maxbreak2.
Über den ökologischen Sinn dieses Unterfangens brauchen wir dann wohl nicht zu streiten. :dead:

Dazu kann jeder Autofahrer die Massen an Sattelzügen mit -auflieger auf den Autobahnen beobachten. Welches Gut damit transportiert wird, ist völlig egal, da es hierfür keinen Unterschied macht, ob per Platooning oder eigenem Kraftfahrer gesteuert wird; es ist "nur" eine Kosten- und Sicherheitsfrage. Du solltest Dich wirklich schämen.
Schämen solltest lieber du dich, denn du hast bisher auf keine Frage wirklich geantwortet, sondern lediglich allgemeines Blabla abgelassen, das auch noch in Teilen widersprüchlich ist.
Oben hast du geschrieben:
Scheinbar ist es für einige nicht vorstellbar, dass ein Spediteur (respektive ein Exporteur mit eigenem Fuhrpark), der immens günstiger als die Konkurrenz sein will, zwei oder mehr Lkw an Waren zum Hamburger Hafen fährt.
Leider kommen diese "Massen an Sattelzügen" von sehr vielen unterschiedlichen Firmen und Speditionen. Das steht im Widerspruch zu deinem skizzierten Modell, dass es nur um Ein-Firmen-Konvois bzw. -Platoons geht.
Zudem spart man mit diesem System aktuell (und bis zur Änderung der entsprechenden Gesetzeslage) keine Kosten, da die Fahrer aktuell die Hände nicht vom Steuer nehmen dürfen. Es bleibt also offen, ob dieses System jemals kommerziell eingesetzt werden kann, bevor vollautonomes (und damit noch wesentlich günstigeres) Fahren möglich ist. Daher kann dieses System (bei dem übrigens nicht die Hardware teuer ist, sondern die Entwicklung) aktuell nur als Kostenfaktor gewertet werden.
Eine Antwort auf die dazugehörigen Fragen bist du schuldig geblieben:
Dann stellt sich mir auch noch die Frage, um welche konkreten Güter es sich handeln könnte, die effektiv mit dem LKW-Platoon transportiert werden könnten?
Die Fragen sind eher:
Wie viele Firmen verfahren so?
Wie hoch ist der Anteil solcher Ein-Firmen-Konvois auf den Autobahnen?
Wie hoch ist der Gesamtnutzen, wenn es nur um solch eine (womöglich) Nischenanwendung geht?
Weshalb sollte es auf diese Nischenanwendung beschränkt werden/bleiben?
Wenn du also von der Materie wirklich Ahnung hast: erleuchte uns Unwissende bitte.
Anderenfalls kann ich deine bisherigen Aussagen nur als hochtheoretisches Geschwurbel ohne nennenswerte Substanz einstufen.
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von frems »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Jul 2018, 09:25)

Aber es wird tendentiell mehr Verkehr von der Schiene auf die Autobahn verlagert, da dann ja mehr Transportaufträge per LKW günstiger zu realisieren sind, als mit der Bahn. Insofern sehe ich das wie maxbreak2.
Über den ökologischen Sinn dieses Unterfangens brauchen wir dann wohl nicht zu streiten. :dead:
maxbreak2 hat in dem Falle gar nichts "gesehen", sondern mir eine Pauschalaussage unterstellt, die ich nicht getätigt habe. Bitte auf den Kontext achten.
Schämen solltest lieber du dich, denn du hast bisher auf keine Frage wirklich geantwortet, sondern lediglich allgemeines Blabla abgelassen, das auch noch in Teilen widersprüchlich ist.
Warum informiert Ihr Euch nicht eigenständig, wenn es so interessiert? Als hätte ich die Verpflichtung jeden geistigen Unfall aufzuarbeiten und Euch irgendwelche Zahlen herauszusuchen, die im Endeffekt eh gar keine Rolle spielen. :D
Leider kommen diese "Massen an Sattelzügen" von sehr vielen unterschiedlichen Firmen und Speditionen. Das steht im Widerspruch zu deinem skizzierten Modell, dass es nur um Ein-Firmen-Konvois bzw. -Platoons geht.
Das ist kein Widerspruch, da es derzeit ohne Platooning keinen Bedarf der Bündelung gibt und es folglich keinen Unterschied macht, ob zwei Lkw gleichzeitig oder mit 15 Minuten Unterschied das Werksgelände verlassen. Das wird man später anders eintakten. Bitte mitdenken.
Zudem spart man mit diesem System aktuell (und bis zur Änderung der entsprechenden Gesetzeslage) keine Kosten, da die Fahrer aktuell die Hände nicht vom Steuer nehmen dürfen. Es bleibt also offen, ob dieses System jemals kommerziell eingesetzt werden kann, bevor vollautonomes (und damit noch wesentlich günstigeres) Fahren möglich ist. Daher kann dieses System (bei dem übrigens nicht die Hardware teuer ist, sondern die Entwicklung) aktuell nur als Kostenfaktor gewertet werden.
Natürlich ist es nur ein Zwischenschritt, das ist derzeit im Pkw-Segment mit SAE 3 und bald 4 ja auch nicht anders auf dem Weg zu 5. Das konventionelle Auto wurde auch nicht erst bis auf den Stand 2018 entwickelt und dann verkauft, sondern über Jahrzehnte verbessert. Das ist doch kein Argument gegen eine günstige Verbesserung, zumal die technophoben Kreuzritter ja hysterisch auf die Vorstellung vollautomatisierter Fahrzeuge reagieren. Und ja, es ist ein Kosten- und Sicherheitsfaktor. Sagte ich ja schon. Und nach einem Monat hat der Spediteur die Kosten bereits drin. Die Automobilhersteller würden nicht Geld investieren für leicht teurere Lkw, wenn sie sich keine Abnehmer versprechen würden. Da läuft die Entwicklung Hand in Hand mit der Transportbranche sowie weiteren Akteuren.
Eine Antwort auf die dazugehörigen Fragen bist du schuldig geblieben:
Bin ich nicht, da ich nicht dazu verpflichtet bin, meine Zeit für Quatsch zu verschwenden. Da habe ich schon genug Fragen beantwortet mit dem Ergebnis, dass die Antworten ignoriert wurden und drei Tage später kommen die nächsten "Fragen", obwohl es ja gar nicht um neue Erkenntnisse geht. Als wenn es entscheidend wäre, wie viele Firmen irgendwo zugange sind, wenn man ihre Größe ignoriert; so als sei ein Ein-Mann-Betrieb so entscheidend wie einer mit 500 Mitarbeitern. Ebenso ist die Frage nach heutigen Konvois aus oben genannten Gründen völlig egal. Der Gesamtnutzen ergibt sich bereits aus den gesunkenen Kosten und eine Nischenanwendung hat daraus nur jemand gemacht, der von Logistik keinerlei Ahnung hat. Also wozu recherchieren, wenn es eh nichts bringt? Wenn Leute ihr Gehirn nicht einschalten, kann ich es auch nicht ändern.
Anderenfalls kann ich deine bisherigen Aussagen nur als hochtheoretisches Geschwurbel ohne nennenswerte Substanz einstufen.
Daran habe ich keinen Zweifel. Auf meinen letzten Beitrag an Dich gingst Du ja aus gewissen Gründen auch nicht ein, sondern polterst nun in einen anderen Dialog rein.
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von immernoch_ratlos »

Manchmal - in nicht allzu hartnäckigen Fällen - hilft ja ein Link zu einer "vertrauenswürdigen" WEB-Seite : Quelle : INGENIEUR.de (12.02.2018)"Kolonne fahren im Güterverkehr - Platooning" weiter.

Nur hier "Der Begriff Platooning kommt aus dem Englischen und lehnt sich an das Wort „platoon“ an, das übersetzt „Zug“ bedeutet." ist das nicht ganz korrekt - meint doch das zuständige WIKI "Platoon ist in anglophonen Streitkräften die Bezeichnung für einen militärischen Zug, eine aus ca. 40 Soldaten bestehende Teileinheit". Nicht nur " in anglophonen Streitkräften" - ist dieser "Zug" eine militärische Veranstaltung - und der "Zugführer" ist nicht identisch mit einem Lockführer oder sonstigem zivilen Quatsch.... :mad:

Die Idee daraus den dt. Zug - einen Verbund aus Schienenfahrzeugen - zu machen ist so typisch wie bei "public viewing" , wo aus der eigentlich "öffentliche Aufbahrung von Leichen" ein mediengestütztes Sportereignis wurde (was wenigstens diesmal in streng anglophonem Sinn durchaus für D zutraf... :( )

Sei´s drum, ansonsten lässt diese Beschreibung kaum offene Fragen zurück - überhaupt ein lesenswerter Artikel - für alle - just bevor sie wieder in den hier üblichen Kleinkrieg übergehen.

Ach ja da ist noch was - meinte doch zum Ende hin der INGENIEUR
Wenn dann noch das passende Licht für bessere Stimmung im Fahrerhaus sorgt, könnten die Nachwuchssorgen der Speditionen künftig gemindert werden.
Licht im Fahrerhaus sorgt für bessere Stimmung bei Lkw-Fahrern :thumbup:
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von maxbreak2 »

Endlich mal einer der Verantwortlichen (Lyft-Manager), der nicht alles in rosa Farben malt:

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 07478.html

Zitate:
Es gibt Probleme mit Radfahrern.
Autobahnen sind tabu.
Max. Geschwindigkeit 35 Meilen/Stunde.
Schwierige Kreuzungen müssen gemieden werden.
Super teuer in der Produktion.
Die Kosten sinken, aber sie sinken nicht schnell genug
Mehr Chauffeure, statt weniger.
...
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von Kamikaze »

Danke für die sehr informativen Links, immernoch_ratlos und maxbreak2. :)
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von frems »

Daimler und Bosch wollen in Kürze ein vollautomatisiertes Shuttle im US-Stadtverkehr testen. Mit an Bord ist KI-Technik von Nvidia.
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 07503.html
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 17891.html

Mit einem Bausatz für 3.000 Euro soll jeder Pkw autonom werden
https://ngin-mobility.com/artikel/portr ... opernikus/

Bis Ende 2019 soll ein digitales Testfeld fürs autonome Fahren zwischen Deutschland, Frankreich und Luxemburg entstehen. Es geht auch darum, künftig "verkehrstechnisch eine gemeinsame Sprache zu sprechen".
https://www.automobilwoche.de/article/2 ... d-getestet

Schlechte Zeiten für Bedenkenträger.
immernoch_ratlos hat geschrieben: Wenn dann noch das passende Licht für bessere Stimmung im Fahrerhaus sorgt, könnten die Nachwuchssorgen der Speditionen künftig gemindert werden.
Das wird es reißen. :p

Ehem. Kommilitonen, die nun in Verkehrsbetrieben Karriere machen, finden kaum noch Nachwuchs. Ist auch nicht verwunderlich, wenn sich niemand für eine dreijährige Lehre bewirbt, wenn der Job absehbar einige Jahre später ausgestorben ist.
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von frems »

Auch sehr nice. Was bei Neubau schon seit Jahren Standard ist (z.B. U-Bahn Nürnberg), wird nun auch nachträglich im Bestand umgesetzt:

Hamburg stellt als erste Großstadt in Deutschland die Weichen für autonome S-Bahn-Fahrten. Schnellere Züge, weniger Stellwerkspannen und mehr Sicherheit verspricht sich die Deutsche Bahn von diesem Großprojekt, das sie am Donnerstag im Kaisersaal des Hamburger Rathaus besiegelte.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... hn530.html

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Kamikaze
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von Kamikaze »

Vier Züge sollen ab 2021 autonom fahren. Nur zur Kontrolle soll noch ein Lokführer mitfahren. [...] Die Stadt forciert ihre Anstrengungen auch, weil sie 2021 den Weltkongress für Intelligente Verkehrssysteme (ITS) ausrichtet und spätestens dann die angeschobenen Projekte im regulären Betrieb vorgestellt werden sollen.
Sehr nice! Hoffentlich folgen bald weitere Städte und/oder Verkehrsverbünde diesem Beispiel.
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Tom Bombadil
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von Tom Bombadil »

Zwei themenfremde Beiträge in die Ablage geschoben, ein Beitrag editiert. Bitte beim Thema bleiben und Provokationen unterlassen.
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Tom Bombadil
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von Tom Bombadil »

maxbreak2 hat geschrieben:(11 Jul 2018, 20:53)

Endlich mal einer der Verantwortlichen (Lyft-Manager), der nicht alles in rosa Farben malt:
10 Jahre sind doch eine relativ kurze Zeitspanne, wenn das autonome Fahren dann funktioniert, ist das doch wunderbar.
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frems
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von frems »

Laser-Reflexionen zeigen selbsfahrenden Autos Hindernisse – außer bei Schlechtwetter. Nun ermöglichen neue Algorithmen Durchblick-Rekorde.
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 09539.html

Schlechte Nachrichten für Bedenkenträger. :cool:
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imp
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von imp »

frems hat geschrieben:(12 Jul 2018, 08:54)

Daimler und Bosch wollen in Kürze ein vollautomatisiertes Shuttle im US-Stadtverkehr testen. Mit an Bord ist KI-Technik von Nvidia.
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 07503.html
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 17891.html

Mit einem Bausatz für 3.000 Euro soll jeder Pkw autonom werden
https://ngin-mobility.com/artikel/portr ... opernikus/

Bis Ende 2019 soll ein digitales Testfeld fürs autonome Fahren zwischen Deutschland, Frankreich und Luxemburg entstehen. Es geht auch darum, künftig "verkehrstechnisch eine gemeinsame Sprache zu sprechen".
https://www.automobilwoche.de/article/2 ... d-getestet

Schlechte Zeiten für Bedenkenträger.


Das wird es reißen. :p

Ehem. Kommilitonen, die nun in Verkehrsbetrieben Karriere machen, finden kaum noch Nachwuchs. Ist auch nicht verwunderlich, wenn sich niemand für eine dreijährige Lehre bewirbt, wenn der Job absehbar einige Jahre später ausgestorben ist.
Bezahlung, Image und Arbeitszeit spielen sicher auch eine Rolle.
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immernoch_ratlos
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Re: Sammelstrang Autonome/Selbstlenkende Fahrzeuge

Beitrag von immernoch_ratlos »

Na so was : Quelle : FAZ (15.07.2018) "Handelskammer rechnet vor : Roboterautos ersparen Deutschland Milliarden"
FAZ hat geschrieben:Das autonome Fahren wird einer Studie zufolge in Deutschland künftig milliardenschwere Einsparungen bringen. Das geht aus einer Untersuchung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hervor, berichtet die „Bild am Sonntag“. Demzufolge prognostizieren die Experten hierzulande eine Senkung der volkswirtschaftlichen Kosten in Höhe von jährlich 8,3 Milliarden Euro sowie eine Verringerung der CO2-Emissionen um 6,2 Millionen Tonnen. Langfristig könnten beim sogenannten vollautonomen Fahren sogar mindestens 15 Milliarden Euro jährlich eingespart werden – damit sind Autos gemeint, die in nahezu allen Verkehrssituationen ohne menschliche Mithilfe auskommen.

Nach Einschätzung der DIHK-Fachleute führt das fahrerlose Fahren zu einer Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs sowie der Betriebskosten durch Zeitersparnis und steigende Sicherheit. Allein die erwartete Verringerung der durchschnittlichen Fahrzeit um 20 Prozent entspreche einer Ersparnis von 4,1 Milliarden Euro pro Jahr. Dem Bericht zufolge rechnen die Fachleute damit, dass bis zum Jahr 2030 bereits Elemente des vollautomatisierten Fahrens wie fahrerloses Parken zum Einsatz kommen.
Ob solche Aspekte auch bei den hiesigen typischen "Eintagsfliegen" ankommen ?

Bis 2030 - das sind ja noch "mindestens" 12 Jahre - da ist ein Teil der hiesigen Forenopas schon tot - weg mit soviel Zukunftsgequatsche ! Wir brauchen immer alles gleich heute und das da ganz gewiss NICHT :mad2:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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