JJazzGold hat geschrieben:(18 May 2016, 13:25)
Wenn Sie schon über 100 Jahre alt sind, dann hätten Sie ihren Führerschein längst abgeben sollen.
Elser
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JJazzGold hat geschrieben:(18 May 2016, 13:25)
Wenn Sie schon über 100 Jahre alt sind, dann hätten Sie ihren Führerschein längst abgeben sollen.
Provokateur hat geschrieben:(17 May 2016, 21:07)
Fahren lernt man nur vom fahren. Und schnell fahren nur vom schnell fahren. Vorausschauend ist noch so ein Zauberwort, dass ich nicht mit 200 über die Kuppe fliege oder durch die enge Kurve ballere, ist ja auch klar.
Straßenerhebungen geschehen in der Regel nicht im Winkel von 90 Grad, sondern ergeben sich aus der Landschaft. Und spätestens nach der zweiten Fahrt kennt man die Strecke. Du vielleicht nicht, ich aber.Elser hat geschrieben:(18 May 2016, 13:30)
Mensch - im Dunkeln und mit 200 kannst Du die Kuppe doch garnicht rechtzeitig sehen . Du.....Blindflieger.
Elser
Er kann kilometerweise berechtigterweise links fahren, wenn rechts bzw. Mitte/rechts alles voller LKW ist. Wenn nicht, dann kann er in Ruhe den LKW überholen und danach dann rechts rüber fahren. Tut er das nicht, verstößt er damit gegen das Rechtsfahrgebot und fängt sich in meinen Augen zurecht den Ruf eines Ignoranten ein.Elser hat geschrieben:(18 May 2016, 13:18)
Zu Deinem 1. Satz. Ich rate Dir, Dich mal mit Stauforschung zu beschäftigen. Du wirst staunend einsehen müssen, dass es tatsächlich meist die Schnellfahrer sind, die die Staus verursachen. Von Unfällen und Baustellen einmal abgesehen.
Was "unnötig lange auf der Überholspuraufhalten" ist, wird, nach meinen Beobachtungen, von vielen Fahrern falsch gesehen. So erlebe ich immer wieder, dass man schon angeblickt wird, wenn man kaum an dem LKW vorbei ist. Man wird also zum schneiden genötigt. Auch wird von den Dränglern nicht beachtete, das LKWs, auf Autobahnen, mindesten 50 Meter Abstand halten müssen. Ein LKW-Überholer mit 130 kann somit kilometerlang berchtigterweise links fahren. Dieser wird dann meist trotzdem als "Linksschleicher" o.ä. beschimpft.
Reine Spekulation. Nehmen wir Dein Beispiel vom 130-Fahrer auf der linken Spur. Es gibt keinen rationalen Grund für ihn, mit dieser Geschwindigkeit die linke Spur zu blockieren, wenn Mitte und/oder rechts alles frei ist. Um das so zu sehen, muss man kein unaufmerksamer oder rechthaberischer Fahrer sein, man muss einfach nur schon mal was vom Rechtsfahrgebot gehört haben. Ich halte mich auch daran, wenn ich 180 oder schneller fahre. Auch dann fahre ich Mitte/rechts, wenn die Verkehrssituation es zulässt. Und nicht selten muss ich dann von ganz rechts wieder ganz links rüber ziehen, weil in der Mitte einer vor sich hinträumt, obwohl rechts alles frei ist. Großes Autokino!Natürlich gibt es unaufmerksame oder auch rechthaberische Fahrer, die unnötig die linke Spur verstopfen. Den meisten, die so bezeichnet werden, wird das allerdings von selbst gedankenlosen gefährlich ergeizigen Raseköppen nachgesagt.
Überfordert sind meiner Beobachtung nach nicht die Schnellfahrer, sondern zumeist die, die entweder glauben, sie wären alleine auf der Straße oder diejenigen, die selber nicht sicher beim Fahren sind. Und das sind in den seltensten Fällen die Fahrer, die mit hoher Geschwindigkeit unterwegs sind. Eher im Gegenteil. Das sind zumeist die, die auch gerne mal ohne lange in den Rückspiegel zu schauen links rüber ziehen oder bei einer Verengung mal ein wenig über die Begrenzungslinie tingeln... dafür muss man dann übrigens auch nicht mit hoher Geschwindigkeit von hinten angerauscht kommen, um negativ überrascht zu werden oder nicht mehr rechtzeitig reagieren zu können. Da reichen auch 60-80 km/h aus.Unser Autobahnen sind nun einmal meist übervoll. Die Menschen sind damit überfordert, GERADE meist die, die besonders schnell fahren.
Genau das lässt sich 1:1 auf die Fahrer übertragen, die ich gerade beschrieb...Sie merken garnicht wie viele Menschen ihnen vernünftigerweise die unberechtigte Vorfahrt lassen, damit diese Egoisten heile ankommen können. Zum Ende einer solchen Fahrt, halten sie sich dann auch noch für tolle Fahrer. Wie viele Menschen sie genötigt und gefährdet haben wollen sie nicht verstehen.
Die automobilen Selbstverwirklicher, wie Du sie nennst, fahren ggf. schneller als die Schlafwagenkellner aus meiner Beschreibung, und mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung langsamer. Diese hilft jedoch precisely dick gegen die von mir genannten Fahrer, die massive Defizite aufweisen, die leider nicht durch eine Geeschwindigkeitsbegrenzung eliminiert werden.In dieser unseren Autobahnsituation gibt es nur Eines - eine absolut gültige Geschwindigkeitsbeschränkung. Flexible Beschränkungen bingen nichts, denn, wie wir alle, immer wieder beobachten können, sie werden ganau von diesen automobilen Selbstverwirklichern, nicht beachtet. Fast die ganze Welt hat das langst verstanden - nur die zahlreichen deutschen Rasetrottel nicht. Es wird Zeit....
Oder aufgrund des vollautonomen und vernetzten Fahrens werden die anderen Länder ihre Geschwindigkeitsbegrenzungen auch flexibilisiert haben. Denn wo der Faktor Mensch ausfällt, gibt es kein Risiko mehr.H2O hat geschrieben:(18 May 2016, 13:59)
Ein wenig erinnern mich diese leidenschaftlichen Streitgespräche über Fahrkünste im Grenzleistungsbereich der Fahrzeuge und der Fahrer an ähnliche Auseinandersetzungen in den 1950er Jahren und am Anfang der 1960er Jahre. Damals ging es in allem Bierernst um die Frage, mit welcher Dröhnung man doch noch wie eine Eins die Heimfahrt angetreten hatte. Ich vermute, daß der Raserei im Dunkeln auf der Autobahn oder auf Überholspuren in weiteren 50 Jahren ähnlich ehrfurchtsvoll gedacht werden wird.
Provokateur hat geschrieben:(18 May 2016, 14:01)
Oder aufgrund des vollautonomen und vernetzten Fahrens werden die anderen Länder ihre Geschwindigkeitsbegrenzungen auch flexibilisiert haben. Denn wo der Faktor Mensch ausfällt, gibt es kein Risiko mehr.
Provokateur hat geschrieben:(18 May 2016, 13:43)
Straßenerhebungen geschehen in der Regel nicht im Winkel von 90 Grad, sondern ergeben sich aus der Landschaft. Und spätestens nach der zweiten Fahrt kennt man die Strecke. Du vielleicht nicht, ich aber.
Erinnerst mich an:Elser hat geschrieben:(18 May 2016, 14:07)
Unfreiwilliger Humor ist doch immer noch der beste.
Elser
Nennt man Dialog. Oder soll ich das als Kapitulation verstehen?Elser hat geschrieben:(18 May 2016, 14:03)
Milady - ich sehe Ihr fühlt Euch angesprochen. Oder auch - ertappt? Ansonsten - Redundanz!
Elser
Das ist ein schöner Traum; dann wäre über standardisierte Fahrzeuge und/oder getrennte Fahrspuren für Fahrzeugtypen zu reden. Den Risikofaktor "Mensch" werden wir nicht ganz ausschalten können, denn technisches Versagen lauert hinter jeder Ecke. Im Störungsfall ist der Mensch genötigt, weiter zu wursteln. Das Haarwild stört die Versicherer auch in 50 Jahren immer noch... nicht nur, aber besonders doch, bei Nacht. Oder die Wildsäue bekommen schon als Frischlinge Halsbänder mit Funksignalen.Provokateur hat geschrieben:(18 May 2016, 14:01)
Oder aufgrund des vollautonomen und vernetzten Fahrens werden die anderen Länder ihre Geschwindigkeitsbegrenzungen auch flexibilisiert haben. Denn wo der Faktor Mensch ausfällt, gibt es kein Risiko mehr.
Nein, er nicht, er ist ja voll darauf konzentriert, rechtzeitig in die linke Spur zu wechseln, um die "Raser" zu disziplinieren und abzubremsen.Provokateur hat geschrieben:(18 May 2016, 13:43)
Straßenerhebungen geschehen in der Regel nicht im Winkel von 90 Grad, sondern ergeben sich aus der Landschaft. Und spätestens nach der zweiten Fahrt kennt man die Strecke. Du vielleicht nicht, ich aber.
Na aber, Milady, von ganz rechts wieder nach ganz links - das ist ja sowas von böse und raser-typisch.Milady de Winter hat geschrieben:(18 May 2016, 13:45)
Reine Spekulation. Nehmen wir Dein Beispiel vom 130-Fahrer auf der linken Spur. Es gibt keinen rationalen Grund für ihn, mit dieser Geschwindigkeit die linke Spur zu blockieren, wenn Mitte und/oder rechts alles frei ist. Um das so zu sehen, muss man kein unaufmerksamer oder rechthaberischer Fahrer sein, man muss einfach nur schon mal was vom Rechtsfahrgebot gehört haben. Ich halte mich auch daran, wenn ich 180 oder schneller fahre. Auch dann fahre ich Mitte/rechts, wenn die Verkehrssituation es zulässt. Und nicht selten muss ich dann von ganz rechts wieder ganz links rüber ziehen, weil in der Mitte einer vor sich hinträumt, obwohl rechts alles frei ist. Großes Autokino!
Aber die Fahrzeuge bekommen doch jetzt schon Wärmebildkameras und Radarerfassung. Damit kann man heute schon die Nacht zum Tage machen.H2O hat geschrieben:(18 May 2016, 14:37)
Das ist ein schöner Traum; dann wäre über standardisierte Fahrzeuge und/oder getrennte Fahrspuren für Fahrzeugtypen zu reden. Den Risikofaktor "Mensch" werden wir nicht ganz ausschalten können, denn technisches Versagen lauert hinter jeder Ecke. Im Störungsfall ist der Mensch genötigt, weiter zu wursteln. Das Haarwild stört die Versicherer auch in 50 Jahren immer noch... nicht nur, aber besonders doch, bei Nacht. Oder die Wildsäue bekommen schon als Frischlinge Halsbänder mit Funksignalen.
Ab wie viel km/h fängt eigentlich so ein "Raser" an ?Doktor Schiwago hat geschrieben:(18 May 2016, 14:38)
Nein, er nicht, er ist ja voll darauf konzentriert, rechtzeitig in die linke Spur zu wechseln, um die "Raser" zu disziplinieren und abzubremsen.
Das habe ich auch schon gemacht, aber im Grunde nur dann, wenn ich noch ein ganzes Stück weiter auf der rechten Spur fahren kann. Ich kann nichts dafür, dass in der Mitte einer schläft. Aber ich sehe nicht ein, warum ich deshalb rechts meine Geschwindigkeit auf diesen Schlafwagenkellner anpassen soll, nur weil der noch nichts vom Rechtsfahrgebot gehört hat. Sehe ich also am Horizont rechts einen LKW, muss ich links rüber, um zu überholen. Ich halte nämlich tatsächlich nichts von diesen rasenden Selbstdarstellern, die auf Biegen und Brechen wie die Wilden rechts und links überholen und ständig hin und her pendeln. Das ist genauso schwachsinnig in meinen Augen wie hardcore Mitte fahren...Doktor Schiwago hat geschrieben:(18 May 2016, 14:42)
Na aber, Milady, von ganz rechts wieder nach ganz links - das ist ja sowas von böse und raser-typisch.
Ist das nicht sogar gefährlicher, als die Schleicher einfach rechts zu überholen?
Gefährlich nur wenn er sein Fahrzeug nicht beherrscht.Doktor Schiwago hat geschrieben:(18 May 2016, 14:42)
Na aber, Milady, von ganz rechts wieder nach ganz links - das ist ja sowas von böse und raser-typisch.
Ist das nicht sogar gefährlicher, als die Schleicher einfach rechts zu überholen?
Ich vermute, bei Elser wohl ab Richtgeschwindigkeit. Aber frag ihn doch selbst.Ein Terraner hat geschrieben:(18 May 2016, 14:44)
Ab wie viel km/h fängt eigentlich so ein "Raser" an ?
Sicher wird der Mensch daran arbeiten, seine Fähigkeiten mit Hilfe der Technik immer weiter voran zu treiben. Aus meiner Sicht wird ihn aber niemand aus seiner Verantwortung entlassen, wenn etwa das Ungeheure doch geschieht. Die Schuldfrage wird schwieriger: Technisches Versagen, menschliches Versagen? Die Menschen, die tot oder verkrüppelt zurück bleiben, werden ihr Schicksal zu tragen haben.Provokateur hat geschrieben:(18 May 2016, 14:43)
Aber die Fahrzeuge bekommen doch jetzt schon Wärmebildkameras und Radarerfassung. Damit kann man heute schon die Nacht zum Tage machen.
Dafür ware so eine dashcam ganz hilfreich.William hat geschrieben:(18 May 2016, 15:10)
Gefährlich nur wenn er sein Fahrzeug nicht beherrscht.
Billiger aber allemal weil es, im Gegensatz zum Rechtsüberholen, keine Strafe kostet.
Wobei ich bei vorangegangener Nötigung auch schon mal mit Ansage rechts überhole. Auf eine Anzeige warte ich noch heute, denn es hat sich bis dato keiner getraut dies in die Tat umzusetzen. Interessant wäre ein diesbezüglicher Rechtsstreit aber allemal...
Ich will diesen Firlefanz im Auto nicht haben.Doktor Schiwago hat geschrieben:(18 May 2016, 15:51)
Dafür ware so eine dashcam ganz hilfreich.
Die scheinen mittlerweile als Beweismittel akzeptiert zu werden.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/dash ... 92899.html
Der Schnellfahrer trägt Mitschuld.William hat geschrieben:(18 May 2016, 16:22)
.
Schnellfahrer sind in viele Unfälle verwickelt, das stimmt. Nur ist es leider keinem möglich sich in Luft aufzulösen wenn er im vollen Lauf über die linke Spur dampft und ein Träumer von rechts kommend seinen Kurs kreuzt. Ein Einschlag mit 200 km/h ist rein physikalisch härter als einer mit 120 km/h, das ändert aber an der Tatsache einer Vorfahrtsverletzungsbedingt nichts. Leider wird in den Medien oft unterschlagen wer der eigentliche Unfallverursacher ist, in Statistiken teils ebenfalls.
Wenn mat schneller beschleunigen kann als 95% aller Sportwagen, dann hoffe ich doch, dass man auch schneller bremsen kann als 95% der Sportwagen.William hat geschrieben:(18 May 2016, 16:22)
Lustig finde ich immer wieder wenn Kradler, obwohl sie ihre Überholabsicht rechtzeitig und deutlich signalisiert haben, dennoch geblockt werden. Dabei sollte bereits im Vornherein klar sein dass 300 kg Masse mit 200 PS deutlich schneller beschleunigen können als 95% aller Sportwagen, von einem hemdsärmeligen Golf oder Passat ganz zu schweigen.
Warum also nicht einfach Platz machen und solche Raketen kurz vorbeihuschen lassen? Nach 1 Minute ist er sowieso ausser Sichtweite.
Ein Raser fährt eine unangemessen hohe Geschwindigkeit. D.h. ist ein jemand der mit 160 km/h auf einer wenig befahrenen Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung fährt kein Raser, jemand der mit 60 km/h vor einer Schule und Tempo 30 Begrenzung fährt ist ein Raser.Ein Terraner hat geschrieben:(18 May 2016, 14:44)
Ab wie viel km/h fängt eigentlich so ein "Raser" an ?
Das sagt dir dann der Anwalt des Kradlers sofern du ihn abgeschossen hast.garfield336 hat geschrieben:(18 May 2016, 16:37)
Wenn mat schneller beschleunigen kann als 95% aller Sportwagen, dann hoffe ich doch, dass man auch schneller bremsen kann als 95% der Sportwagen.
Bremsen sind auch zum benutzen da.
Das hast du richtig erkannt. Und auch einige machen es nicht absichtlich und sind unachtsam, wenn man das weiss, fährt man einfach rücksichtsvoll und es passieren weniger Unfälle.William hat geschrieben:(18 May 2016, 20:05)
Nicht alle geben freiwillig nach, das sollte man wissen.
Das ist richtig aber ich habe den Eindruck dass einige nur das Gaspedal kennen. Und einen Wutanfall kriegen wenn sie wegen einem Mitnutzer der Strasse kurz die Bremse antippen müssen.Doktor Schiwago hat geschrieben:(18 May 2016, 17:04)
Aber immer gilt: Wer später bremst, ist länger schnell.
Sie haben Recht, aber auch mit 180km/h an einer LKW-Kolonne vorbei zu fahren würde ich als Raser bezeichnen. Auch wenn es kein Tempolimit gibt, aber 100km/h Geschwindigkeitsdifferenz ist gefährlich. So einer kriegt nie und nimmer gebremst im Ernstfall.jack000 hat geschrieben:(18 May 2016, 18:16)
Ein Raser fährt eine unangemessen hohe Geschwindigkeit. D.h. ist ein jemand der mit 160 km/h auf einer wenig befahrenen Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung fährt kein Raser, jemand der mit 60 km/h vor einer Schule und Tempo 30 Begrenzung fährt ist ein Raser.
Flat hat geschrieben:(18 May 2016, 15:52)
Moin,
solange sie, wie die jetzigen, nur Empfehlungscharakter haben, ist es mir egal.
Ich könnte schreiben was ich will, Du würdest wohl immer eine Kapitulation meinerseits feststellen. Der Unterschied zwischen Dir und mir ist, dass ich früher auch sehr schnell gefahren bin, aber ich habe Vorstellungvermögen und ich WILL erkennen. Soweit bist Du noch nicht. Macht es Dich nicht auch stutzig, dass der Seehund auch so zu denken scheint wie Du?Milady de Winter hat geschrieben:(18 May 2016, 14:27)
Nennt man Dialog. Oder soll ich das als Kapitulation verstehen?
garfield336 hat geschrieben:(18 May 2016, 16:32)
Der Schnellfahrer trägt Mitschuld.
Wie ich oben schrieb sollte man sich dem verkehrsfluss anpassen. Es ist irrsinnig mit hoher Geschwindigkeitsdifferenz an anderen vorbeizufahren. Das ist gefährlich.
Wenn rechts LKW fahren, sollte man links nicht mit 200 vorbei donnern. Es braucht nur einer auszuscheren und es knallt fürchterlich.
Wenn man freie Fahrt hat kann man natürlich schneller fahren.
Man ist halt nicht alleine auf der Strasse
Deswegen hat der BGH ja schon vor vielen Jahren mal entschieden, dass wenn jemand mit mehr als 130 kmH unterwegs ist und jemand vor ihm ausschert, und er nicht rechtzeitig bremsen kann, der Fahrer trotz des Verstosses des anderen Fahrers eine zivilrechtliche Mitschuld an dem Unfall hat und einen Teil der Kosten tragen muss!garfield336 hat geschrieben:(18 May 2016, 20:36)
Sie haben Recht, aber auch mit 180km/h an einer LKW-Kolonne vorbei zu fahren würde ich als Raser bezeichnen. Auch wenn es kein Tempolimit gibt, aber 100km/h Geschwindigkeitsdifferenz ist gefährlich. So einer kriegt nie und nimmer gebremst im Ernstfall.
Ich kann eh nicht mitreden, da ich besitzer eines Kleinwagens bin, fahre ich eh selten schneller als 130. Meistens pendelt sich das zwischen 130-150km/h auf dem Tacho ein. Der Wagen würde 180-190 schaffen ist aber bei einem kleinen nicht ungefährlich, da der ganz unruhig zu fahren ist bei hohen Geschwindigkeiten.Fazer hat geschrieben:(20 May 2016, 12:06)
Deswegen hat der BGH ja schon vor vielen Jahren mal entschieden, dass wenn jemand mit mehr als 130 kmH unterwegs ist und jemand vor ihm ausschert, und er nicht rechtzeitig bremsen kann, der Fahrer trotz des Verstosses des anderen Fahrers eine zivilrechtliche Mitschuld an dem Unfall hat und einen Teil der Kosten tragen muss!
Wir haben einen Audi A6, da sind 200 durchaus drin. Aber mehr als 180 fahre ich selten, ab da wird mir das zu anstrengend. Und wenn mehr Verkehr ist, dann eh weniger - ohne Bremsen auskommen ist im wesentlichen das Ziel, im Fluss bleiben, dann kommt man mit dem wenigsten Stress voran.garfield336 hat geschrieben:(20 May 2016, 15:37)
Ich kann eh nicht mitreden, da ich besitzer eines Kleinwagens bin, fahre ich eh selten schneller als 130. Meistens pendelt sich das zwischen 130-150km/h auf dem Tacho ein. Der Wagen würde 180-190 schaffen ist aber bei einem kleinen nicht ungefährlich, da der ganz unruhig zu fahren ist bei hohen Geschwindigkeiten.
Hätte ich einen Audi RS6 würde ich villeicht auch an die 200km/h gehen
Da ich auf der Autobahn noch keinen einzigen LKW getroffen habe, der das Limit von 80 km/h einhält, solltest du eher von 70 km/h Geschwindigkeitsdifferenz ausgehen.garfield336 hat geschrieben:(18 May 2016, 20:36)
Sie haben Recht, aber auch mit 180km/h an einer LKW-Kolonne vorbei zu fahren würde ich als Raser bezeichnen. Auch wenn es kein Tempolimit gibt, aber 100km/h Geschwindigkeitsdifferenz ist gefährlich. So einer kriegt nie und nimmer gebremst im Ernstfall.
Korrekt, man kann zügig und schnell fahren, mus aber dennoch ständig rücksichtsvoll und vorsichtig sein.Doktor Schiwago hat geschrieben:(25 May 2016, 10:30)
Da ich auf der Autobahn noch keinen einzigen LKW getroffen habe, der das Limit von 80 km/h einhält, solltest du eher von 70 km/h Geschwindigkeitsdifferenz ausgehen.
Aber auch da gilt natürlich - voraussschauend fahren, d.h. zu schauen, ob sich ein hinter einem LKW herfahrender PKW diesem annähert und ggfs. überholen möchte, was er günstigenfalls mit dem Setzen des Blinkers anzeigt.
Leichtes Abbremsen und diesen PKW ausscheren, überholen und wieder einscheren lassen. Manchmal bekommt man noch ein "Dankeschön" in irgendeiner Form angezeigt.
Und keiner muß sich aufregen.
frems hat geschrieben:(16 May 2016, 17:38)
Resignation. Weißte, ich hab mich mit den Themen über Jahre beschäftigt und kollidiere dann mit Menschen, die keine fünf Minuten Zeit haben, um sich mal damit zu beschäftigen. Bei manchen Dingen konnte ich es noch verstehen, dass manche Leute verwundert sind, wenn ich ihnen sagen, dass man in Städten mit Tempo 30 in der Regel schneller ans Ziel kommt als mit Tempo 50. Das erscheint erstmal als Widerspruch. Kann ich nachvollziehen. Wenn man mir aber sagen will, zwischen Autobahnen und Innenstädten sei der bebaute Straßenraum lediglich im Punkt Temposchilder unterschiedlich und deshalb könne man monokausal ableiten, dass ein fehlendes Tempolimit zu mehr Sicherheit führt, dann fällt es mir wirklich schwer, die Person für zurechnungsfähig zu halten.
Die intelligenteste Maßnahme , wenn sie intelligent und nicht wie in unserem BL ständig auf 120 programmiert sind .jack000 hat geschrieben:(15 May 2016, 15:27)
http://www.n-tv.de/politik/Dobrindt-sag ... 99321.html
Was ist eure Meinung dazu? Bringen Digitaltafeln Verbesserungen beim Verkehrsfluss?
Die A2 im Osten - braust man mit 160+ durch die 120 durch - gibt das Ding (bei normalem Wetter, ohne Unfälle) die Piste ganz frei.... (es reichen wenige Meter mit 160 - direkt unter dem Schild)Positiv Denkender hat geschrieben:(05 Jul 2016, 17:56)
Die intelligenteste Maßnahme , wenn sie intelligent und nicht wie in unserem BL ständig auf 120 programmiert sind .
Will man eine generelle Höchstgeschwindigkeit, reichen normale Verkehrsschilder . Grüne Verkehrssenatoren lassen erst für viele
Millionen € Digitaltafeln installieren um dann für immer die Höchstgeschwindigkeit auf 120 zu begrenzen .
Auf der A2 Großraum Hannover - Braunschweig , bis nach Magdeburg und Berlin klappt das mit den Digitaltafeln bestens .
https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0 ... jDLiylCUK4Debatte - digitale Tempoanzeigen versus Tempolimit auf Autobahnen
Berlin (NBR) Sie können schnell auf die Verkehrslage reagieren und reduzieren Staus: digitale Tempoanzeigen auf Autobahnen. Diese Anlagen sind laut Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) die bessere Alternative zum Tempolimit. Denn sie passen sich dem Verkehrsfluss und der Witterung an. Das Problem: Nur elf Prozent des Autobahnnetzes sind damit ausgestattet. Das geht aus einer Kleinen Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, die dieser Zeitung vorliegt.
Würde das gesamte Autobahnnetz mit dem System gesteuert, würde dies zwölf Milliarden Euro kosten, heißt es in der Antwort an den baden-württembergischen Verkehrspolitiker Matthias Gastel (Grüne). Eine Ausstattung des gesamten Autobahnnetzes hält Gastel für unsinnig, denn das Geld würde anderswo fehlen. Das sehe auch der Verkehrsminister so.