Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

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Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Alles machbare ist schon erfunden worden
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Keine Stimmen
Es kommen noch revolutionäre Erfindungen, die auch wirklich umgesetzt werden können ...
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Es gäbe noch Möglichkeiten, die aber aus diversen Gründen nicht umsetzbar sein werden (Physikalische Gründe, Resourcen/Kapazitätsprobleme)
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garfield336
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von garfield336 »

frems hat geschrieben:(07 May 2016, 17:33)

Ich würde der These so aber nicht zustimmen. Ein heutiges Smartphone hat mit einem Funktelefon aus den 80ern einfach nichts mehr am Hut,|
In der Mikorelektronik und Halbleiterelektronik ist tatsächlich sehr sehr viel passiert.

Die meisten neuen Erfindungen in dem Bereich kriegt der normal sterbliche einfach nicht mit. Er nutzt einfach das fertige Endprodukt. Was aber da an Forschung drinsteckt ist ihm zu kompliziert.

Da denkt er lieber über die Erfindung des Fahrrades nach, weil er da die einzelnen Entwicklungsschritte noch selbst nachverfolgen kann.

Für mich war eines der Bahnbrechenden Erfindungen. der letzten Jahre war wohl der Multitouchscreen, Ohne ihn könntest du dein schönes Smartphone wohl nicht mit dem Finger bedienen.
Zur Erinnerung: Diese Erfindung wurde erst 2004 zum Patent angemeldet. 12 Jahre danach kann man sich kaum noch ein Leben ohne vorstellen. :D
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Fadamo
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von Fadamo »

garfield336 hat geschrieben:(12 May 2016, 14:06)

Ob eine Erfindung bahnbrechend ist, wissen wir erst später.
Manche Erfindungen sind einfach nur Spielerei.
Zum Beispiel selbstfahrende Autos,oder Staubsauger- Roboter.
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garfield336
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von garfield336 »

Fadamo hat geschrieben:(12 May 2016, 14:15)

Manche Erfindungen sind einfach nur Spielerei.
Zum Beispiel selbstfahrende Autos,oder Staubsauger- Roboter.

Moment, am Anfang sieht immer vieles als spielerei und nutzlos aus, bis man dann den wahren Nutzen erkennt.
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Fadamo
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von Fadamo »

garfield336 hat geschrieben:(12 May 2016, 14:16)

Moment, am Anfang sieht immer vieles als spielerei und nutzlos aus, bis man dann den wahren Nutzen erkennt.
Irgendeinen Nutzen sieht man immer,aber meistens steht dann die Erfindung nutzlos in der Ecke .
Schau dir mal in deiner Wohnung um,dann wirst du das Feststellen.
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garfield336
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von garfield336 »

Was sagst du vom Erfolg des Multitouchscreens ?
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schokoschendrezki
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von schokoschendrezki »

garfield336 hat geschrieben:(12 May 2016, 14:13)

In der Mikorelektronik und Halbleiterelektronik ist tatsächlich sehr sehr viel passiert.

Die meisten neuen Erfindungen in dem Bereich kriegt der normal sterbliche einfach nicht mit. Er nutzt einfach das fertige Endprodukt. Was aber da an Forschung drinsteckt ist ihm zu kompliziert.

Da denkt er lieber über die Erfindung des Fahrrades nach, weil er da die einzelnen Entwicklungsschritte noch selbst nachverfolgen kann.
Es ist in der Regel auch für die "Erfinder" ziemlich kompliziert. Weshalb sie immer häufiger in Teams an solchen komplizierten Dingen basteln. Bei der künstlichen (biologischen) Aortenklappe in meinem Körper, kann ich wohl im vollsten Sinne davon sprechen, dass ich sie "einfach nutze". Der Begriff "Entwicklungen" ist für Dinge dieser Art angebrachter als "Erfindungen". Ändert aber nix daran, dass tatsächlich die Zeit der "Erfindungen" im Sinne der letzten vergangenen Jahrhunderte vorüber zu gehen scheint.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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garfield336
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von garfield336 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(12 May 2016, 14:38)

Es ist in der Regel auch für die "Erfinder" ziemlich kompliziert. Weshalb sie immer häufiger in Teams an solchen komplizierten Dingen basteln. Bei der künstlichen (biologischen) Aortenklappe in meinem Körper, kann ich wohl im vollsten Sinne davon sprechen, dass ich sie "einfach nutze". Der Begriff "Entwicklungen" ist für Dinge dieser Art angebrachter als "Erfindungen". Ändert aber nix daran, dass tatsächlich die Zeit der "Erfindungen" im Sinne der letzten vergangenen Jahrhunderte vorüber zu gehen scheint.
Das ist schlicht nicht korrekt! Es werden mehr Erfindungen gemacht als vorher. und das jeden Tag.
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H2O
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von H2O »

schokoschendrezki hat geschrieben:(12 May 2016, 14:38)

Es ist in der Regel auch für die "Erfinder" ziemlich kompliziert. Weshalb sie immer häufiger in Teams an solchen komplizierten Dingen basteln. Bei der künstlichen (biologischen) Aortenklappe in meinem Körper, kann ich wohl im vollsten Sinne davon sprechen, dass ich sie "einfach nutze". Der Begriff "Entwicklungen" ist für Dinge dieser Art angebrachter als "Erfindungen". Ändert aber nix daran, dass tatsächlich die Zeit der "Erfindungen" im Sinne der letzten vergangenen Jahrhunderte vorüber zu gehen scheint.
Jetzt haben wir noch ein Wort dazu bekommen:

Entdeckung (Naturwissenschaft), Erfindung (Genieblitz), Entwicklung (mühevolle Arbeit mit zuvor bekanntem Ergebnis, (hoffentlich(!))))

Und einen alten Ausspruch eines meiner Lehrer: Genie ist 5% Inspiration und 95% Transpiration. ;)
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Perdedor
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von Perdedor »

Katenberg hat geschrieben: Der Garant für technische Sprünge war fast immer der Krieg
Das würde ich so nicht formulieren. Der Garant für die technischen Sprünge waren die Wissenschaftler und Erfinder und diese hatten selten etwas mit Kriegen zu tun, sondern wurden von ihnen sogar behindert. Der Unterschied den der Krieg in manchen Fällen machte war, dass er Politiker und das hinter diesen stehende gemeine Volk dazu motivierte den Erfindern die Mittel zur Verfügung zu stellen, die sie für ihre Erfindungen brauchten.
Das klassische Beispiel wäre Wernher von Braun. Im "Verein für Raumschiffahrt" hatte man schon lange vor dem Krieg das Ziel und die Ideen Raketen zu entwickeln und es war schon immer von Brauns und seiner Kollegen Plan zum Mond zu fliegen. Ihnen fehlte aber das Geld bis sie von der Wehrmacht zu kriegszwecken beschäftigt wurden. Wenn von Braun die Mittel so oder so bekommen hätte wäre man ohne den 2. Weltkrieg womöglich schon in den 40er Jahren auf dem Mond gewesen. Der Krieg hat die Entwicklung also ausgebremst. Und das ist auch heute noch so. Die erhöhten Auswendungen der USA im militärischen Bereich ziehen wichtige Mittel von der Forschung ab.
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Nomen Nescio
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von Nomen Nescio »

H2O hat geschrieben:(12 May 2016, 16:53)

Und einen alten Ausspruch eines meiner Lehrer: Genie ist 5% Inspiration und 95% Transpiration. ;)
haben diese lehrer und einer meinen lehrer dasselbe buch gelesen ? :D
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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H2O
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von H2O »

Nomen Nescio hat geschrieben:(12 May 2016, 17:49)

haben diese lehrer und einer meinen lehrer dasselbe buch gelesen ? :D
Paßt doch zur Überschrift: Es gibt nichts Neues unter der Sonne! :D
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Nomen Nescio
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von Nomen Nescio »

auf meinem gebiet gibt es wahnsinnig viel möglichkeiten. viele aber werden kaum durch laien voll erfaßt. sogar berufsleute können sich nicht alles vorstellen oder realisieren.
es wird zeit, daß man lehrstühle öffnet für »allgemein kenntnisse« auf bestimmten gebieten. ein biologe macht eine erfindung und freut sich. kann sich aber nicht vorstellen was ein arzt z.b. damit tun könnte.
beispiele gibt es genügend. es gibt jetzt eine möglichkeit schnell und gericht in DNA zu schneiden. ohne viel schwierigkeiten kann das jetzt. »das ist gut« wird fast jeder sagen.

ich aber denke am kalten krieg; weiß daß für ein britisches inseln noch immer »verboten zugang« gilt wegen anthraxinfektion. die russen und amis haben auch sehr viel möglichkeiten untersucht. solche waffen machen, wird jetzt viel einfacher.
ein terrorist könnte jetzt in einer scheune etwas modifizieren. ich muß nicht daran denken.

nicht jeder fortschritt ist darum per se gut.
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von H2O »

Nomen Nescio hat geschrieben:(12 May 2016, 18:12)

auf meinem gebiet gibt es wahnsinnig viel möglichkeiten. viele aber werden kaum durch laien voll erfaßt. sogar berufsleute können sich nicht alles vorstellen oder realisieren.
es wird zeit, daß man lehrstühle öffnet für »allgemein kenntnisse« auf bestimmten gebieten. ein biologe macht eine erfindung und freut sich. kann sich aber nicht vorstellen was ein arzt z.b. damit tun könnte.
beispiele gibt es genügend. es gibt jetzt eine möglichkeit schnell und gericht in DNA zu schneiden. ohne viel schwierigkeiten kann das jetzt. »das ist gut« wird fast jeder sagen.

ich aber denke am kalten krieg; weiß daß für ein britisches inseln noch immer »verboten zugang« gilt wegen anthraxinfektion. die russen und amis haben auch sehr viel möglichkeiten untersucht. solche waffen machen, wird jetzt viel einfacher.
ein terrorist könnte jetzt in einer scheune etwas modifizieren. ich muß nicht daran denken.

nicht jeder fortschritt ist darum per se gut.
An deutschen Hochschulen gibt es interdisziplinäre Arbeitsgruppen, ebenso in der Schweiz. Da sollte es doch mit dem Teufel zugehen, wenn Erkenntnisse aus den Biowissenschaften den Ärzten vorenthalten würden! Aber das wird in den Niederlanden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht anders sein. Dazu arbeiten die europäischen Forscher inzwischen viel zu eng zusammen.
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von Nomen Nescio »

H2O hat geschrieben:(12 May 2016, 18:33)

An deutschen Hochschulen gibt es interdisziplinäre Arbeitsgruppen, ebenso in der Schweiz. Da sollte es doch mit dem Teufel zugehen, wenn Erkenntnisse aus den Biowissenschaften den Ärzten vorenthalten würden! Aber das wird in den Niederlanden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht anders sein. Dazu arbeiten die europäischen Forscher inzwischen viel zu eng zusammen.
es geht nicht um vorenthalten. es geht mich darum, daß viel wissenschaftler kaum über ihrem eigenen gebiet hinausschauen können. und sich darum nicht realisieren was die konsequenzen möglich sein könnten.
nimm mal einfach das deutlichste beispiel: basteln an einem (prä)embryo. man kann so zum segen des wesens vorbeugen daß es bestimmte verformungen oder krankheiten bekommt. etwas anders wäre - LEIDER - auch möglich.

in amerika hat es mal ein huhn gegeben, wobei das schlachten nicht ganz gelang. das kuriose war, daß das huhn weiterlebte. die wesentlichste teile des gehirns (sag mal das urgehirn) waren nicht beschädigt. es bekam täglich mit einer pipette seinem futter.
als einmal der eigner die versorgung an einem anderen überließ, starb das biest. da wurde nicht gereinigt und so kam essen ins luftrohr, und erstickte dieses kurioses huhn. ich weiß es nicht mehr genau, aber dachte daß dieses huhn noch 1,5 jahre nach der enthäuptung weiterlebte.

ich stelle mich vor, daß einer diese art zombies züchtigen will. theoretisch ist soo viel möglich. sklavernei besteht ja auch noch immer.


NB es geht nicht um gruppen, sondern um menschen die die verantwortung übernehmen können und wollen.
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von watisdatdenn? »

Fadamo hat geschrieben:(12 May 2016, 14:15)
Manche Erfindungen sind einfach nur Spielerei.
Zum Beispiel selbstfahrende Autos,oder Staubsauger- Roboter.
als pendler wäre mir ein selbstfahrendes auto eine echte entlastung. vor allem nach einer unruhigen nacht wenn die kinder schlecht schlafen (und ich dann noch auf die blöde idee komme hier noch vorbeizuschaun ;))
man kann echt ohne staubsauger-roboter putzen :?:
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H2O
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von H2O »

Nomen Nescio hat geschrieben:(12 May 2016, 20:47)

es geht nicht um vorenthalten. es geht mich darum, daß viel wissenschaftler kaum über ihrem eigenen gebiet hinausschauen können. und sich darum nicht realisieren was die konsequenzen möglich sein könnten.
nimm mal einfach das deutlichste beispiel: basteln an einem (prä)embryo. man kann so zum segen des wesens vorbeugen daß es bestimmte verformungen oder krankheiten bekommt. etwas anders wäre - LEIDER - auch möglich.

in amerika hat es mal ein huhn gegeben, wobei das schlachten nicht ganz gelang. das kuriose war, daß das huhn weiterlebte. die wesentlichste teile des gehirns (sag mal das urgehirn) waren nicht beschädigt. es bekam täglich mit einer pipette seinem futter.
als einmal der eigner die versorgung an einem anderen überließ, starb das biest. da wurde nicht gereinigt und so kam essen ins luftrohr, und erstickte dieses kurioses huhn. ich weiß es nicht mehr genau, aber dachte daß dieses huhn noch 1,5 jahre nach der enthäuptung weiterlebte.

ich stelle mich vor, daß einer diese art zombies züchtigen will. theoretisch ist soo viel möglich. sklavernei besteht ja auch noch immer.


NB es geht nicht um gruppen, sondern um menschen die die verantwortung übernehmen können und wollen.
Nun ja, vor Jahren wollte ein russischer (??) Wissenschaftler seinen Kopf auf einen "Spenderkörper" aufsetzen lassen, um so seinen kranken Körper verlassen zu können. Da wird einem "Normalverbraucher" schon angst und bange, unversehens zum Spenderkörper erklärt zu werden... Was aus der Geschichte geworden ist... das Thema verschwand dann wieder aus der öffentlichen Wahrnehmung. Hoffen wir, daß Gott ein Einsehen hatte und diesen kranken Menschen aus dem Verkehr gezogen hat.

Thomas Mann hat dieses Thema "Die vertauschten Köpfe" in einer Erzählung verarbeitet; aber da war er versöhnlich gestimmt, und die Geschichte nahm einen tröstlichen Ausgang.

Sicher wird bei aller Vernetzung der Wissenschaften immer noch der "Zufall" eine wichtige Rolle spielen, daß genau zum richtigen Zeitpunkt eine Erkenntnis in dem einen Fachgebiet einen Forscher in einem anderen Fachgebiet erreicht. Aber mit interdisziplinären Forschergruppen ist schon ein sehr systematischer Ansatz gelungen, diese Abläufe weniger zufällig werden zu lassen.
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Fadamo
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von Fadamo »

watisdatdenn? hat geschrieben:(12 May 2016, 20:58)

als pendler wäre mir ein selbstfahrendes auto eine echte entlastung. vor allem nach einer unruhigen nacht wenn die kinder schlecht schlafen (und ich dann noch auf die blöde idee komme hier noch vorbeizuschaun ;))
man kann echt ohne staubsauger-roboter putzen :?:
Wenn bei einem AutoCrach der Erfinder komplett den entstandenen Schaden bezahlt,dann stimme ich diese Erfindung zu.
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von BlueMonday »

Also in Sachen Bildsynthese(+Soundsynthese) hat sich schon einiges getan die letzten 2-3 Jahrzehnte:

Oder diese Pathtracingsachen: Ok, da gehts dann vor allem um den Schritt von der theoretischen Darstellung hin zur praktischen Realisierung. Aber dazu sind auch viele kleinere Erfindungen und Findungen nötig. Engineering.
Die Zukunft liegt im virtuellen Raum bzw in der menschlichen Übernahme und völligen Gestaltbarkeit des Lebensraumes.
Und das ist nun wirklich etwas Bahnbrechendes, was halt nur in vielen Schritten kommt.
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Re: Warum werden keine wirklich neuen bahnbrechenden Erfindungen mehr gemacht?

Beitrag von Nomen Nescio »

was hier nicht echt behandelt wird, ist daß ein computer von den weltbesten »go«spieler gewann.

»experten« behaupten daß go das spiel mit den meisten möglichkeiten (variabelen) ist. bisher war es undenkbar, das ein computer je das vermögen des menschen zum »patronenerkennung« je annähern könnte. denn dafür sind soviel subjektive faktoren nötig.

soweit ich es verstand hat man dem rechner alles was nötig war an regeln einprogrammiert. und danach analysierte man zig go-stellungen. gab es patrone darin, und wenn ja, welche. man ließ den rechner nachspielen und ergänzte die programmatur mit einem selbstlernend teil (frag nicht wie).
das resultat war schließlich den überwältigenden sieg des (google)computers.

das expertenkommentar: »in 25-35 jahr wird der computer mehr leisten als wir. ist er kreativer«. ich hoffe das nicht mehr zu erleben.



dennoch, vllt können dann probleme gelöst werden wozu wir (noch) nicht fähig sind.
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