Boracay » Mi 24. Jun 2015, 05:57 hat geschrieben:
Aha. Sie haben also verzweifel an der Unfallstelle rum gesucht, haben dann den Recorder gefunden, ohne zu wissen was da drauf war sind sind damit in ein geheimes Labor geflogen und haben diesen dort (ohne Spuren zu hinterlassen) gefälscht.
Was soll das Wort „verzweifelt“?
Sie haben den CVR am Nachmittag des 24.3. gefunden Punkt
Nach Paris ist der CVR erst am nächsten Tag geschickt worden.
Der CVR war stark verformt, mit zahlreichen seitlichen Öffnungen . Woher willst du wissen, dass diese Experten ihn nicht ausgelesen haben? Auf der Stelle, sofort.
http://airwaysnews.com/blog/wp-content/ ... cvr_.3.jpg
An hier ist alles hypothetisch, allerdings halte ich solche Szenarien für möglich.
In dieser Zeit, in der sie noch nicht mal die Unfallursache wussten, haben Sie dann auch:
- Die Akte von Lubitz bei der LH angefordert (mitten in der Nacht)
- den BND kontaktiert und der Chef hat spontan entschieden bei einer Verschwörung mitzumachen
- Raus gefunden das Lubitz einen heftigen Dachschaden hatte und einen Arztmarathon hinter sich gebracht hat (Ärzte melden ja all Untersuchungen automatisch an den Geheimdienst
)
Die Unfallursache war denen schon sofort klar und es sah weder für Airbus noch für die Lufthansa gut aus. Sie haben ihre Kollegen in Deutschland nachmittags angerufen. Warum sollten sie bis in die Nacht warten? Und selbst wenn. Der Anfangsverdacht war TERROR, also haben die deutschen Anti-Terror-Experten auch nicht geschlafen.
Selbstverständlich haben sie die Akten der Piloten angefordert. Noch bevor sie den CVR gefunden haben. Das ist bei Terror-Verdacht mit Sicherheit so üblich. Und zwar eine erweiterte geheimdiensttaugliche Akte, wo viel mehr drin steht als sonst üblich. Die Altkrankheiten der Piloten war denen sofort bekannt, noch auf dem Weg zur Absturzstelle.
Mit den Kollegen aus Deutschland haben sie nur die Opferfrage geklärt, ob sie einverstanden sind den Copiloten zu opfern. Stichwort UTILITARISTISCHE ETHIK der Geheimdienste.
- Lubitz Mutter bedroht dass sie bestätigt ihrem Sohn geraten zu haben zum Arzt zu gehen
Was hat die Mutter genau gesagt? Belege?
- Die Luftsicherung kontaktiert um auf Nummer sicher zu gehen das es keine Funksprüche gab (die es in jedem Fall hätte geben müssen in deinem wirren Szenario)
- Kontakt zu Airbus aufgenommen und mit denen die Verschwörung besprochen
Genau
Die Unfallursache war denen nach dem Auslesen des CVR klar und es sah weder für Airbus noch für die Lufthansa gut aus. Sie haben ihre Kollegen in Deutschland nachmittags angerufen. Warum sollten sie bis in die Nacht warten? Und selbst wenn. Der Anfangsverdacht war TERROR, also haben die deutschen Anti-Terror-Experten auch nicht geschlafen.
Selbstverständlich haben sie die Akten der Piloten angefordert. Noch bevor sie den CVR gefunden haben. Das ist bei Terror-Verdacht mit Sicherheit so üblich. Und zwar eine erweiterte geheimdiensttaugliche Akte, wo viel mehr drin steht als sonst üblich. Die Krankheiten der Piloten war denen sofort bekannt, noch auf dem Weg zur Absturzstelle.
Mit den Kollegen aus Deutschland haben sie nur die Opferfrage geklärt, ob sie einverstanden sind den Copiloten zu opfern. Stichwort UTILITARISTISCHE ETHIK der Geheimdienste.
Warum sollten sie mit Airbus Kontakt aufnehmen?
Und es kam raus.
Hier bei den vielen Toten gäbe es keinen, absolut gar keinen Geheimdienstmitarbeiter der bei sowas mit machen würde. Absolut gar keinen.
Stellen wir mal das Gespräch der Geheimdiestmitarbeteiter nach, G steht hier für Geheimdistmitarbeiter:
G1: Hey, das könnt ja ein technischer Deffekt gewesen sein, Airbus hat zwar genug Aufträge für die nächsten 20 Jahre in den Büchern, aber wir öffnen den Flugschreiber lieber heimlich.
Bitte die Chronologie nicht vergessen. Das Flugzeug kommuniziert mit niemanden, Mirage-Flugzeuge steigen auf, Terror-Verdacht, Anti-Terror-Spezialisten der BEA machen sich auf dem Weg zur Absturzstelle und finden den CVR.
G1: „Ich habe XY in Verdacht, sollen wir reinschauen?“
G2: Bist du bescheuert, wenn du das Siegel aufbrichst bekommt das jeder mit und wir einen auf den Deckel.
G2: „Können wir versuchen. Der CVR ist an mehreren Stellen offen. OK, wir haben Zugang durch diese Öffnung hier. Wenn wir hier reingehen, kriegt das keiner mit.“
G1: Es gibt eine geheime Technologie die nur wir kennen, darum merkt es keiner. Ein gewisse Thales hat die erfunden.
Früher haben ganz naive User geglaubt, dass man durch Löschen einer Datei, diese dann auch von der Festplatte verschwindet. Inwzischen weiß jeder, dass Daten niemals verschwinden. Sie können aber überschrieben werden. Das ist keine „geheime Technologie“
G2: okay, das hört sich gut an. Aber was wenn da ein schlimmer technischer Defekt drauf ist?
G1: Dann haben wir ein Team von Akustikexperten die den Flugschreiber fälschen können. Das halten wir das ganze Jahr bereits um solche Sachen zu faken.
G2: Hört sich gut an, aber wir müssen den Flugschreiber doch spätestens Morgen abgeben?
G1: das sind Wundermenschen, die Faken das über Nacht, ohne dass wir dazu Hintergrundrecherchen anstellen müssen.
G2: Oh gut, aber was machen wir mit den Sachen die an die Flugsicherung kommuniziert wurden?
G1: Wir haben gerade mit der Flugsicherung gesprochen. Es gab keinen Kontakt. Scheint ein Wunder-Deffekt gewesen zu sein. Ode aber Terrorismus. Keine Ahnung.
G2: Aber warum dann fälschen?
G1: Egal, Hauptsache irgendwas gefälscht.
Später, nach öffnen des Rekorders und nach Rücksprach mit LH, Airbus und BND, das der Wundergeheimdienst in 5min organisiert hatte.
G1: Also, es war ein technische Defekt des Bordcomputers der den Sinkflug eingeleitet hat.
G1: „Merde, schon wieder leitet der Autopilot einen Sinkflug mit 1000m/Min ein!“
G2: Aber wie hat der Bordcomputer die Kommunikation blockiert?
G1: Keine Ahnung, das muss ein 1:1.000.000.000.0000.0000.0000.0000.000.000.000 Zufall dazu gekommen sein.
Weiß ich natürlich nicht. Es ist GottseiDank sehr unwahrscheinlich, aber nicht undenkbar. An irgendeiner Stelle im Flugzeug gibt es eine räumliche Nähe zwischen Kommunikations- und Sensorleitungen. Dort kann etwas passiert sein, das zum Ausfall der Kommunikation geführt hat UND zur Verwirrung des Bordcomputers, der daraufhin den Sinkflug eingeleitet hat. Zudem ist der Fehler von der Temperatur oder Druck abhängig, war zur Folge hatte, dass der Fehler kurze Zeit nach Erreichen der Flugreisehöhe passiert ist.
G2: Und was mchen wir jetzt?
G1: wir hängen die Sache dem Copiloten an, der hatte vor einigen Jahren mal Depressionen.
G2: Aber wie das?
G1: Ich hab einen kurzen Anruf getätigt, der BND wird hier umfangreiche Unterlagen fälschen und beim Copiloten in die Wohnung einsteigen.
Die BND hätte gar nichts fälschen müssen. Für die Suizid-Theorie hätte auch die aktenkundige Depression von 2009 gereicht. Die „umfangreichen Unterlagen“ waren freiwillige Kollengenhilfe aus Deutschland. Und viel Hineininterpretieren. Da wird schon ein Besuch beim Augenarzt als mögliche Ursache des Amoklaufes gedeutet.
G2: Wie hast du das geschafft?
G1: ist immer so unter Geheimdienstlern, ein kurzer Anruf und schon fälschen alle fleißig mit.
G2: Und wenn das raus kommt? Ist ja nicht gerade wahrscheinlich das unsere Fälschung mit dem Flugdatenschreiber übereinstimmt.
G1. Den fälschen wir auch. Genauso wie hunderttausend andere Sachen.
So dumm hätte keiner gefragt. Wenn die originalen Datenträger gefälscht sind, kann nichts mehr rauskommen. Das Flugzeug ist doch komplett zerstört. Da gibt es nichts mehr auszuwerten.
Tja, der FDR. Was ist, wenn sie den auch am Nachmittag, den 24.3. gefunden haben? Sie haben ihn mitgenommen und später in aller Ruhe gefälscht, so das er hundertprozentig mit dem eilig gefälschten CVR übereinstimmt? Inzwischen gab es merkwürdige Meldungen über den FDR, dass er gefunden worden sei, aber die Datenträger waren nicht drin. Was für ein Schwachsinn. Und dann taucht er doch noch zufällig unter Geröll auf. Weit weg vom Fundort des CVR.
G2: Und warum machen wir das?
G1: Um Airbus zu schützen.
Schon wieder eine dumme Frage. Es ist nun mal die Rolle der Geheimdienste Großindustrie und Staatsapparat zu schützen. Was sonst?
G2: Wir gehen jahrelang in den Knast wenn das raus kommt....
G1: Mir egal, ich bin Airbus Fan und gehe gerne für Airbus in den Knast.
G2: Und deine Familie?
G1: Egal. Airbus ist mir wichtiger.
Es gibt keine Beweise.
Damit was „raus kommt“, müssten mehrere Geheimdientmitarbeiter „auspacken“. Ein einziger reicht nicht aus. Das ist noch unwahrscheinlicher als deine „1:1.000.000.000.0000.0000.0000.0000.000.000.000“
G2: Und was ist mit den ganzen anderen Fliegern die umgerüstet werden müssten.
G1: Egal.
G2: Woher wissen wir dass das nicht schon morgen wieder passiert ohne Untersucherung?
G1: Wissen wir nicht, wir riskieren das jetzt einfach.
Dass die Autopilot-Software unter bestimmten Umständen spinnt, war ja schon bekannt. Es wurde und wird daran gearbeitet. Und das dabei auch noch die Kommunikation ausfallen kann, hielten sie für so unwahrscheinlich, dass es sich nicht lohnt die Passagiere zu verunsichern. Zumal es gar keine Möglichkeit mehr gibt, diese Ursache rauszufinden. Das Flugzeug ist komplett zerstört. Schon vergessen?
Lufthansa hat durch diese Aktion hunderte Millionen verloren und ist regresspflichtig. Die würden alles daran setzen das Airbus in die Schuhe zu schieben.
Selbst wenn der Fehler ausschließlich bei Airbus gewesen wäre, die Lufthansa wäre auch nicht besser davon gekommen. Nicht nur wegen der großen Zahl an A320 in der Lufthansa-Flotte. Es bliebe auch an den Piloten was hängen, weil sie den Autopiloten 10 Minuten lang nicht ausschalten konnten. Ob technisch nicht möglich war oder Piloten-Panik, das wäre nicht mehr sicher nachvollziehbar.
Die einfachste und für alle Beteiligte am wenigsten schädlichste ist die Suizid-Theorie. Sie ist auch die am einfachsten zu fälschen, weil sie ohne Dialog auskommt.
Für Suizid kann niemand was und damit hat sich. Es ist kein Airbus oder Lufthansa Problem.
Deine ganze Wirre Story beruht auf: "Der Pilot ist nicht schnell genug vom Scheißen gekommen".
Das ist alles. Dafür wird eine obskure Geschichte in die der französisch Geheimdienstler, der BND und Airbus verwickelt sind (und alle riskieren quasi ihr Leben dafür) konstruiert das mit 1.000 Zufällen auskommt und zehntausende weitere Menschenleben gefährdet.
Schon wieder sind wir beim Scheißen. Dabei habe ich die gesamte Chronologie der letzten 10 Minuten analysiert und für unglaubwürdig erklärt.
1. Beginn Sinkflug 09:30:53 38.000
2. (Kapitän erkennt Sinkflug – meine Anmerkung) 09:31:10
3. Cockpitsummer 1 Sekunde 09:34:31 28.000
4. Beginn leise Klopfgeräusche 6x 09:35:32 21.000
(leise im Vergleich zu „starkes Schlagen“- meine Anmerkung)
5. Beginn dumpfe Stimmen 09:37:11
6. Kapitän schreit „Mach die verdammte Tür auf!“ 09:37:13 15.000
7. Ende leise Klopfgeräusche 09:39:02
8. Beginn starkes Schlagen 5x 09:39:30 8.000
9. Ende starkes Schlagen 09:40:28
10. Ende dumpfe Stimmen 09:40:48
11. Aufprall 09:41:06 5.085
Damit hättest du anfangen sollen, nicht bei meinen Spekulationen.
Laut Statistik sch... Männer länger als Frauen, so zwischen 5 bis 15 Minuten. Theoretisch wäre also möglich gewesen, dass keiner was merkt und den Kapitän erwischt der Aufprall während er noch gemütlich auf dem Klo sitzt.
Wenn man sich beeilt ist man schon nach 1 Minute, spätestens nach 2 Minuten raus aus der Toilette.
Ich gehe davon aus, dass sich ein Kapitän beeilt, wenn ein unerfahrener Copilot in den Sinkflug geht. Na gut, er hat sich nicht so sehr beeilt. Aber dann sieht er, dass die Cockpittür auf LOCK steht. Wäre die rote LED nicht an gewesen, dann hätte er nach Punkt 3 sofort den 3-stelligen Notfall-Code (15 Sekunden summen) eingeben müssen (VORSCHRIFT!). Das hat er nicht gemacht. Also war die Tür spätestens bei Punkt 3 auf LOCK. Jetzt ist er 1 Minute lang perplex. Die nächsten 4 Minuten gibt es 6 mal „leise Klopfgeräusche“ und nur einmal „Mach die verdammte Tür auf!“
„Starkes Schlagen“ gab es erst als das Flugzeug schon unterhalb der Gipfelhöhe des Massif des Trois-Évêchés flog. Das ist keine normale Reaktion. Angenommen, der Kapitän ist auf die Hecktoilette gegangen, weil die Toilette neben dem Cockpit gerade besetzt war. Dann kommt er zurück und sieht die rote LED. Jetzt fragt er, ob etwas vorgefallen ist, weswegen der Copilot die Tür blockiert. Nein, nichts. Spätestens bei Punkt 4 war ja klar, dass ein weiterer Sinkflug nicht mehr autorisiert ist.
Und wenn bei Punkt 6 schon deutlich Panik herrscht, wieso geht es mit den harmlosen Klopfgeräuschen noch weitere 2 Minuten bis Punkt 7 weiter? Wieso nicht „starkes Schlagen“?
In den letzten 5 Minuten vor dem Aufprall war zumindest dem Kapitän klar, dass das Flugzeug tiefer sinkt als jemals von einem Fluglotsen hätte angeordnet werden können. Und in diesen 5 Minuten wird nur eine Minute lang stark gegen die Cockpittür geschlagen. Und dann auch nur 5 mal (Schlagfrequenz von 1 Schlag/12 Sekunden). Ich kann das nicht glauben.
Aber gut, vielleicht fehlt mir an dieser Stelle das Vorstellungsvermögen. Offensichtlich hat kein Mensch ein Problem mit dem obigen Zeitablauf.
Daher ist für mich jetzt aber endgültig Schluss mit Germanwings.