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Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: Sa 15. Nov 2014, 21:16
von Fadamo
Milady de Winter » Sa 15. Nov 2014, 21:08 hat geschrieben:Da Trabi mittlerweile Kult ist, kostet eine Fahrt darin wahrscheinlich mehr als im Benz.


Es gibt immer bekloppte die das bezahlen würden.

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: Sa 15. Nov 2014, 21:20
von Milady de Winter
Wer es sich leisten kann und will und die Erfahrung mal machen möchte, der soll das tun. Deswegen ist er nicht bekloppt.

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: Sa 15. Nov 2014, 21:21
von Milady de Winter
Moses » Sa 15. Nov 2014, 21:15 hat geschrieben:das stimmt wohl
Bist Du wieder hier, in unsrem Revier? :)

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: So 16. Nov 2014, 07:21
von el loco
jack000 » Sa 15. Nov 2014, 17:37 hat geschrieben: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/taxi ... 03096.html

Was läuft falsch im Taxigewerbe? Die Löhne sehr niedrig, die Preise sehr teuer (das mit dem Mindestlohn halte ich z.t. für vorgeschoben als Grund für die Preiserhöhung). Die Fahrzeuge häufig aber Mercedes Mittelklasse Limousinen (50-60.000€). Die Fahrer sind nur selten tatsächlich beschäftigt.
In anderen Ländern (u.a. mit geringerem Privatfahrzeugbestand) ist eine Taxinutzung eher "normal", während in Deutschland man sich vorher 3 mal überlegt ein Taxi zu nutzen, bzw. das in Notlagen oder Ausnahmen tut (wenn es nicht berufsbedingt ist).

Muss sich etwas ändern im deutschen Taxigewerbe? Wenn ja, was muss sich ändern?
Deutsche Premiummarken drücken Ihre Fahrzeuge im Businesskundenbereich übers Leasing in den Markt, da kommen Leasingfaktoren teils von um die 1 dabei raus (Flottenlösungen). Spez. bei Taxis dürften weitere Fördermaßnahmen hinzu kommen, denn einen besseren Werbeträger bekommt man als Autohersteller nicht.

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: So 16. Nov 2014, 08:50
von John Galt
Zu teure Autos, staatlich festgelegte Preise die zu hohen Standzeiten führen und jetzt der Mindestlohn.

Die ~5.000 arbeitlosen Taxifahrer sollten sich mal Uber anschauen. :katze:

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: So 16. Nov 2014, 10:52
von Teeernte
John Galt » So 16. Nov 2014, 09:50 hat geschrieben:Zu teure Autos, staatlich festgelegte Preise die zu hohen Standzeiten führen und jetzt der Mindestlohn.

Die ~5.000 arbeitlosen Taxifahrer sollten sich mal Uber anschauen. :katze:

Das Fahrzeug selbst ist der geringste Kostenfaktor im Taxi-Unternehmen....... Selbst 50.000 Eu / 4 Jahre * 365 Tage * 24h .....
Es "verdienen" viele mit - manche Taxis fahren für 3 Funk-unternehmen (Rufnummern) - mit monatlichen Kosten (Miete des Funkgerätes//Zentrale) von je 2000 Eu.

Taxi ist eines der meist reglementierten Unternehmen in D .

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: So 16. Nov 2014, 10:55
von epona
Ich gebe zukünftig einfach kein Trinkgeld mehr.

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: So 16. Nov 2014, 11:54
von Moses
Milady de Winter » Sa 15. Nov 2014, 22:21 hat geschrieben: Bist Du wieder hier, in unsrem Revier? :)
Ja, hab diese Woche Urlaub. Am Donnerstag ist Premiere der "Fledermaus" :)

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: So 16. Nov 2014, 12:04
von John Galt
Teeernte » So 16. Nov 2014, 10:52 hat geschrieben:

Das Fahrzeug selbst ist der geringste Kostenfaktor im Taxi-Unternehmen....... Selbst 50.000 Eu / 4 Jahre * 365 Tage * 24h .....
Es "verdienen" viele mit - manche Taxis fahren für 3 Funk-unternehmen (Rufnummern) - mit monatlichen Kosten (Miete des Funkgerätes//Zentrale) von je 2000 Eu.

Taxi ist eines der meist reglementierten Unternehmen in D .
Das Fahrzeug ist auch der einfachste Posten, um Kosten einzusparen, wenn man es denn wollen würde. Die Taxiunternehmen sind aber auch selber Schuld, wenn sie solche Gaga-Preise für Mittelmänner bezahlen. Da ist klar, dass die so eine miserable Auslastung haben. An Nachfrage mangelt es nicht. Der Preis stimmt einfach nicht.

Das derzeitge Konzept ist eben voll auf Geschäftsreisende ausgelegt. Kranke und Alte Menschen sind teilweise zwangsweise darauf angewiesen und dumme Betrunkene die die Option Mietwagenfahrer nicht kennen.

Durch den aufkommenden Wettbewerb werden die Taxi-Unternehmen im Wettbewerb nicht bestehen. Da helfen dann nur noch Betteleien beim Staat um die Konkurrenz gewalttätig niederzuprügeln. :)

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: So 16. Nov 2014, 12:21
von hallelujah
Der Preis für Taxifahrten wird kommunal festgelegt, den kann der Taxiunternehmer nicht selbst bestimmen.

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: So 16. Nov 2014, 12:26
von hallelujah
jack000 hat geschrieben: Die Fahrzeuge häufig aber Mercedes Mittelklasse Limousinen (50-60.000€).

Von denen einfach erwartet wird, daß sie auch länger halten und weniger Reparaturen anfallen.

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: So 16. Nov 2014, 12:33
von John Galt
hallelujah » So 16. Nov 2014, 12:21 hat geschrieben:Der Preis für Taxifahrten wird kommunal festgelegt, den kann der Taxiunternehmer nicht selbst bestimmen.
Deshalb fährt ja auch niemand damit, Schlaumeier. :)

Wobei die Taxi-Lobby natürlich nicht nach niedrigeren Preisen betteln wird, mit einem Monopol.

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: So 16. Nov 2014, 12:40
von hallelujah
John Galt » So 16. Nov 2014, 12:33 hat geschrieben:
Deshalb fährt ja auch niemand damit, Schlaumeier. :)

Wobei die Taxi-Lobby natürlich nicht nach niedrigeren Preisen betteln wird, mit einem Monopol.


oh, ich bin wohl auf den Oberschlaumeier getroffen. Hätte ich das doch mal früher gewusst...

also Oberschlaumeier, wenn die Taxen ihre Preise senken dürften und damit die Auslastung erhöhen können, könnte auch der Umsatz steigen.

Pöööhse Taxi-Lobby.

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: So 16. Nov 2014, 15:50
von John Galt
Richtig. Daran besteht aber kein Interesse.

Deshalb werden sie von der Konkurrenz zerpflückt.

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: So 16. Nov 2014, 16:46
von jack000
hallelujah » So 16. Nov 2014, 12:26 hat geschrieben:

Von denen einfach erwartet wird, daß sie auch länger halten und weniger Reparaturen anfallen.
In den 80ern mit dem W123 konnte man das auch erwarten und die Fahrzeuge hielten ohne Probleme 500.000km. Aber heutzutage dürften die sich nicht mehr großartig von anderen Fahrzeugen unterscheiden.

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: So 16. Nov 2014, 16:51
von el loco
jack000 » So 16. Nov 2014, 16:46 hat geschrieben: In den 80ern mit dem W123 konnte man das auch erwarten und die Fahrzeuge hielten ohne Probleme 500.000km. Aber heutzutage dürften die sich nicht mehr großartig von anderen Fahrzeugen unterscheiden.
Da dürftest Du dich a. täuschen und b. gibt es da noch wenig mehr zu beachten.

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: So 16. Nov 2014, 23:57
von Excellero
Wisst ihr warum Taxifahren teuer ist? Weil da 100 andere mit verdienen an so einem Taxi. Das fängt bei der Kommune an mit der Taxikonzession. Dann gehts weiter mit dem Personenbeförderungsschein. Der Tüv muss Taxis natürlich auch öfter checken als normale Autos. Dann kommen Genossenschaften die für ihre "Dienste" ordentlich zulangen. Die Eichämter, Versicherungen... und dann will auch noch der Fahrer sein Geld.

Deswegen ist jedes Minicar auch billiger als ein Taxi.

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: Mo 17. Nov 2014, 08:00
von John Galt
Excellero » So 16. Nov 2014, 23:57 hat geschrieben:Wisst ihr warum Taxifahren teuer ist? Weil da 100 andere mit verdienen an so einem Taxi. Das fängt bei der Kommune an mit der Taxikonzession. Dann gehts weiter mit dem Personenbeförderungsschein. Der Tüv muss Taxis natürlich auch öfter checken als normale Autos. Dann kommen Genossenschaften die für ihre "Dienste" ordentlich zulangen. Die Eichämter, Versicherungen... und dann will auch noch der Fahrer sein Geld.

Deswegen ist jedes Minicar auch billiger als ein Taxi.
Deshalb werden Taxis ja auch durch Minicars ersetzt. Wo ist das Problem? Die Regulierung für Mietwagenfahrer ist aus dem letzten Jahrhundert.

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: Mo 17. Nov 2014, 09:19
von garfield336
jack000 » Sa 15. Nov 2014, 20:32 hat geschrieben: M.E. liegt ein Problem darin, dass recht teure Fahrzeuge als Taxis fungieren. Warum sind das so häufig Mercedes Mittelklasse Fahrzeuge?
Hier fahren massenweise Toyota Prius als Taxi herum.

Die sind in Besitz einer Firma, die nur auf dieses Modell zurückgreift.

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: Mo 17. Nov 2014, 09:22
von garfield336
Excellero » So 16. Nov 2014, 23:57 hat geschrieben:Wisst ihr warum Taxifahren teuer ist? Weil da 100 andere mit verdienen an so einem Taxi. Das fängt bei der Kommune an mit der Taxikonzession. Dann gehts weiter mit dem Personenbeförderungsschein. Der Tüv muss Taxis natürlich auch öfter checken als normale Autos. Dann kommen Genossenschaften die für ihre "Dienste" ordentlich zulangen. Die Eichämter, Versicherungen... und dann will auch noch der Fahrer sein Geld.

Deswegen ist jedes Minicar auch billiger als ein Taxi.
Oftmals sind die Preise auch von oben festgelegt.
Es gibt keinen freien Markt.

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: Mo 17. Nov 2014, 11:51
von Liegestuhl
Excellero » Mo 17. Nov 2014, 00:57 hat geschrieben:Wisst ihr warum Taxifahren teuer ist? Weil da 100 andere mit verdienen an so einem Taxi. Das fängt bei der Kommune an mit der Taxikonzession. Dann gehts weiter mit dem Personenbeförderungsschein. Der Tüv muss Taxis natürlich auch öfter checken als normale Autos. Dann kommen Genossenschaften die für ihre "Dienste" ordentlich zulangen. Die Eichämter, Versicherungen... und dann will auch noch der Fahrer sein Geld.
Das sind Nebenkosten und wirkliche "Peanuts".

Die 4 großen Brocken sind die Kosten für das Auto (Abschreibung, Wartung, Pflege), Gemeinkosten für die Verwaltung des Taxibetriebes, Benzin und die Personalkosten. Die Personalkosten wären auch erträglich, wenn der Fahrer nicht die Hälfte seiner Zeit am Taxistand Löcher in die Luft starren würde. Diese Leerzeiten werden ja letztendlich auch mitbezahlt.

Re: Taxifahren wird noch teurer

Verfasst: Mo 17. Nov 2014, 13:20
von denkmal
Liegestuhl » Mo 17. Nov 2014, 12:51 hat geschrieben:
Das sind Nebenkosten und wirkliche "Peanuts".

Die 4 großen Brocken sind die Kosten für das Auto (Abschreibung, Wartung, Pflege), Gemeinkosten für die Verwaltung des Taxibetriebes, Benzin und die Personalkosten. Die Personalkosten wären auch erträglich, wenn der Fahrer nicht die Hälfte seiner Zeit am Taxistand Löcher in die Luft starren würde. Diese Leerzeiten werden ja letztendlich auch mitbezahlt.
Eher waren die Personalkosten bisher erträglich, denn ein typisches Entlohnungsmodell ist x % vom Tagesumsatz, meist 45 bis 50 % - da schaut der Fahrer, dass er nicht lange steht.

Jetzt soll das Warten aber mit in die Bezahlung einfliessen, denn der umsatzrechnerische Stundenlohn beträgt nur 6,50 € zur Zeit, um den (fiktiven) Mindestlohn zu erreichen, werden die Taxiunternehmen dazu übergehen (müssen), Stundenlöhne zu bezahlen. Damit bezahlen sie die "nicht so geschickten" Fahrer - vulgo die, die öfter herumstehen, überproportional im Verhältnis zum erzielten Umsatz.
Es wird also ein Mehr an Personakosten sein - oder ein Weniger an Personal...
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/m ... -1.1869740

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: So 3. Mai 2015, 12:57
von frems
Es war eine spektakuläre Aktion: Die Taxivermittlungs-App „MyTaxi“ ließ ihre Kunden im Dezember 2014 zum halben Preis fahren. Nach MOPO-Informationen geht das Hamburger Start-up nun sogar noch einen Schritt weiter: Ab morgen gibt’s zwei Wochen lang wieder 50 Prozent Rabatt – allerdings nicht nur bei uns in Hamburg, sondern weltweit. Die nächste Runde im Taxi-Krieg ist damit eröffnet.

Denn die Konkurrenz hält von der Aktion so gar nichts. „Rechtlich zweifelhaft“ nennt es Michael Müller, der Vorsitzende des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands „BZP“. Er urteilt: „Dies ist eine Verdrängung der klassischen Zentralen mit finanziellen Mitteln, die diese nicht haben... Das ist eine klare Dumping-Attacke gegen bewährte Strukturen!“

Auch Clemens Grün, der zweite Vorsitzende des Hamburger Taxenverbands, ist wenig begeistert: „Das ist unfair und gefährlich. ‚MyTaxi‘ hat nichts zu verschenken!“ Er glaubt, dass die Taxifahrer am Ende die sein werden, die zur Kasse gebeten werden. Etwa über eine Umlegung der Kosten auf die Vermittlungspreise für Touren.
http://www.mopo.de/nachrichten/naechste ... 79552.html

Es ist doch immer wieder schön, wenn man um die Wirtschaftlichkeit der Konkurrenz besorgt ist.

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Fr 26. Jun 2015, 07:52
von John Galt
Nach den gewaltsamen Ausschreitungen bei Protesten gegen Uber in Frankreich hat sich Präsident François Hollande für ein Verbot des umstrittenen Fahrdienstanbieters ausgesprochen. "UberPop sollte aufgelöst und für illegal erklärt werden", sagte Hollande am Freitagmorgen am Rande eines EU-Gipfels in Brüssel. Zugleich verurteilte er die Ausschreitungen als "in einer Demokratie nicht zu akzeptierende Gewalt".

Proteste von Taxifahrern gegen Uber waren am Donnerstag in Frankreich in Gewalt umgeschlagen. In Paris setzten Taxifahrer zwei Fahrzeuge von Fahrdiensten in Brand, an den beiden Hauptstadtflughäfen durchbrachen Autos Barrieren und verletzten dabei Demonstranten. Landesweit beteiligten sich nach Polizeiangaben fast 3000 Taxifahrer an den Protesten, blockierten Flughäfen und Bahnhöfe und sorgten so für erhebliche Verkehrsbehinderungen.

Der Protest der Taxifahrer richtete sich gegen das Angebot UberPop, das Fahrgäste per Smartphone-App an private Fahrer vermittelt. UberPop-Fahrer verlangen in der Regel deutlich weniger Geld als Taxis, zahlen aber auch keine Steuern und Sozialabgaben und haben nicht die für Taxifahrer verpflichtende 250-stündige Ausbildung absolviert. Taxifahrer sehen in ihnen daher eine unlautere Konkurrenz. In zahlreichen Ländern gehen Behörden und Justiz gegen UberPop vor, auch in Deutschland.
Leute für Geld durch die Gegend fahren ist natürlich illegal!

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Fr 26. Jun 2015, 17:56
von frems
Dazu auch:
Nach einem Tag, der von der Gewalt mancher Demonstranten—umgeworfene Autos, entzündete Reifen—gezeichnet war, hat das Polizeipräsidium Paris eine Verordnung erlassen, die den Dienst UberPop (sowie die Dienste Heech und Djump) verbietet, da dieser sich durch den Einsatz nichtprofessioneller FahrerInnen von anderen Diensten unterscheidet. [...]

Auf Anfrage von VICE News am Donnerstagnachmittag erklärte der ehemalige Präsident der Fédération Nationale de Taxis Indépendants (FNTI), Jean-Claude Françon, im Namen der FNTI: „Die Regierung ist für die heutigen Ausschreitungen verantwortlich. Sie hat nichts getan, dabei hätte sie schon längst etwas unternehmen sollen. In gewisser Weise unterstützt die Regierung also Schwarzarbeit." Françon bezeichnet damit UberPop als Schwarzarbeit. Tatsächlich kritisieren Taxifahrer besonders die steuerliche Ungleichheit zwischen ihnen und UberPop-Fahrern.

Die Ausschreitungen von heute Morgen bringen zweifellos das Anliegen der Taxifahrer voran", sagte Françon. „Genau wie Taxifahrer, die nicht aussteigen, um ihren Kunden die Tür zu öffnen", kommentierte ein Taxifahrer mit 45 Jahren Berufserfahrung. [...]

In Frankreich hat es mehrere Zwischenfälle zwischen Uber- und Taxifahrern gegeben. In den vergangenen Wochen kam es zu mehreren Übergriffen auf Uber- bzw. UberPop-Fahrer, zum Beispiel in Straßburg.

In Marseille und Nizza haben Taxifahrer Fallen gestellt, indem sie sich als Kunden ausgegeben haben, um Uber-Fahrer in deren Fahrzeugen anzugreifen. Auch brachen mehrere Taxifahrer einem Mann Nase und Kiefer, als er davon sprach, ein Uber zu bestellen.
http://www.vice.com/alps/read/taxis-vs- ... verbot-331

Gewalt gegen Menschen ist offenbar ein legitimes Mittel, um sein eigenes Gewinnstreben durchzusetzen und Politik sowie Polizei einknicken zu lassen.

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Fr 26. Jun 2015, 18:26
von John Galt
frems » Fr 26. Jun 2015, 16:56 hat geschrieben:Dazu auch:


http://www.vice.com/alps/read/taxis-vs- ... verbot-331

Gewalt gegen Menschen ist offenbar ein legitimes Mittel, um sein eigenes Gewinnstreben durchzusetzen und Politik sowie Polizei einknicken zu lassen.

Dazu auch:


Eigentlich ein Fall für den Knast.

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: So 12. Jul 2015, 22:57
von Dr. Nötigenfalls
Uber verstösst gegen geltenden Recht.
Nichts anderes.

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Mo 17. Aug 2015, 21:22
von frems
The French government informed the European Commission on August 5 that it will collect information about the location of available taxis and allow potential customers to order them, creating a government-made, Uber-esque app for the taxi industry.

In explaining why it’s planning to do this, the government wrote: “The purpose of implementing the taxi availability register is to modernise the taxi driver profession and optimise the monopoly over cruising, extended to electronic cruising, in order to improve the meeting of supply and demand for taxis.” [...]

“Outdated regulations are being used to protect a few established players from competition,” MacGann said. “As the European Commission has said, member states must ensure fairness, proportionality and non-discrimination for services like Uber.”
http://www.politico.eu/article/uber-com ... e-sharing/

Da ist wohl eher das Uber-Verbot rechtswidrig. Man kann sich dem Fortschritt halt nicht ewig verweigern. Ob so eine Staatslösung aber das Gelbe vom Ei ist, ... :|

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Di 17. Apr 2018, 12:56
von frems
Die Taxifahrer sehen sich durch die MOIA-Sammeltaxis in ihrer Existenz gefährdet, wie Clemens Grün, Vorsitzender des Hamburger Taxenverbands und Mitorganisator des Protestes, sagte. Bereits im März hatte es eine Protestaktion am Flughafen gegeben.

Die VW-Tochter MOIA will noch in diesem Jahr die ersten elektrisch betriebene Sammeltaxis testweise in der Stadt einsetzen. Ab Anfang 2019 sollen rund 100 Fahrzeuge unterwegs sein. Die Flotte könnte später schrittweise sogar auf bis zu 1.000 Fahrzeuge ausgebaut werden. Die Idee dahinter: Mehrere Fahrgäste teilen sich ein Taxi und sparen dadurch Kosten. Die Hamburger Hochbahn will diesen Fahrdienst in sein "Switchh"-System einbinden, also an Knotenpunkten, an denen Fahrgäste von Bussen und Bahnen auf andere Verkehrsmittel umsteigen können.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... ik114.html

Mal sehen, wie die Kunden das Angebot annehmen. Wenn ich's recht verstand, ist es keine Tür-zu-Tür-Lösung, sondern hat eine feste Anzahl an Haltestellen, bei denen dann aus- und eingestiegen werden kann. Das macht die Bündelung bekanntlich einfacher, aber den Weg (je nach Distanz) für den Fahrgast komplizierter. Ebenso würden mich dann gängige Wartezeiten bis es gebuchtes Sammeltaxi genug Kunden hat interessieren. Da bräuchte man wohl schon ziemlich viele Kunden, um ein gutes Netz anzubieten. Da die Taxifahrer nun wieder protestieren und innovative Konkurrenz verbieten wollen, ist wiederum absehbar gewesen.

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Do 19. Apr 2018, 22:19
von Positiv Denkender
frems hat geschrieben:(17 Apr 2018, 12:56)

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... ik114.html

Mal sehen, wie die Kunden das Angebot annehmen. Wenn ich's recht verstand, ist es keine Tür-zu-Tür-Lösung, sondern hat eine feste Anzahl an Haltestellen, bei denen dann aus- und eingestiegen werden kann. Das macht die Bündelung bekanntlich einfacher, aber den Weg (je nach Distanz) für den Fahrgast komplizierter. Ebenso würden mich dann gängige Wartezeiten bis es gebuchtes Sammeltaxi genug Kunden hat interessieren. Da bräuchte man wohl schon ziemlich viele Kunden, um ein gutes Netz anzubieten. Da die Taxifahrer nun wieder protestieren und innovative Konkurrenz verbieten wollen, ist wiederum absehbar gewesen.
Zu Recht . Ich bin schon jetzt gespannt wie Sammeltaxis Patienten aus der 3.Etage abholen ,Rollstuhl oder Rollator verfrachten
die Menschen bis in die Arztpraxen begleitet usw. usw. Persönlich kann ich gut darauf verzichten mich mit völlig unbekannten
Menschen ins Taxi zu setzen um durch die halbe Stadt kutschiert zu werden . Solche Sammeltarnsporte bieten Reiseveranstalter schon lange
an aber eben durch ordnungsgemäß lizensierte Taxiunternehmer . Ich habe darauf verzichtet weil ich nicht für einen Weg von wenigen km
mich durch die halbe Stadt kutschieren zu lassen nur um 5 € zu sparen . Für eine Reise die einige 100 € koste muss man scher nicht bei den geringsten Kosten für eine Taxifahrt sparen .
Kriminell strukturierte Unternehmen wie Uber braucht niemand .

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Fr 20. Apr 2018, 11:30
von frems
Positiv Denkender hat geschrieben:(19 Apr 2018, 22:19)

Zu Recht . Ich bin schon jetzt gespannt wie Sammeltaxis Patienten aus der 3.Etage abholen ,Rollstuhl oder Rollator verfrachten
die Menschen bis in die Arztpraxen begleitet usw. usw. Persönlich kann ich gut darauf verzichten mich mit völlig unbekannten
Menschen ins Taxi zu setzen um durch die halbe Stadt kutschiert zu werden . Solche Sammeltarnsporte bieten Reiseveranstalter schon lange
an aber eben durch ordnungsgemäß lizensierte Taxiunternehmer . Ich habe darauf verzichtet weil ich nicht für einen Weg von wenigen km
mich durch die halbe Stadt kutschieren zu lassen nur um 5 € zu sparen . Für eine Reise die einige 100 € koste muss man scher nicht bei den geringsten Kosten für eine Taxifahrt sparen .
Kriminell strukturierte Unternehmen wie Uber braucht niemand .
VW mag sicherlich kriminell sein, wenn man an die Dieselproduktion denkt, aber gegen MOIA gibt's bisher keine rechtlichen Bedenken.

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Fr 20. Apr 2018, 15:52
von Positiv Denkender
frems hat geschrieben:(20 Apr 2018, 11:30)

VW mag sicherlich kriminell sein, wenn man an die Dieselproduktion denkt, aber gegen MOIA gibt's bisher keine rechtlichen Bedenken.
Bedenken muss man schon haben wenn einerseits Taxifahrer einen Personenbeförderungsschein erwerben müssen und wilde
Unternehmen nicht .Bleibt noch anzumerken ,Taxitarife werden vom zuständigen Amt festgelegt nicht vom Taxi Unternehmen .
MOIA hält sich aber nicht an Tarife .Würden sie könnten sie nicht preiswerter fahren .
Falls es sich doch durchsetzt sollen diejenigen es nutzen die es wollen . Wegen 3-4 € € Ersparnis stundenlang auf ein Taxi warten müssen
bzw. durch die halbe Stadt kutschiert zu werden mag derjenige nutzen der mag . Bevor das Sammeltaxi am Ziel ist kann man
schneller mit Bahn und Bus fahren oder gar laufen . Vor allem für Krankenfahrten sind die Sammeltaxis nicht geeignet .
Es gibt rechtliche Bedenken weil die Fahrer für MOJA 1 . Scheinselbstständige sind 2. Keine Personenbeförderungslizenzen haben
genau wie bei Uber. Dort sind Insolvenzen und hohe Verschuldungen der Fahrer vorprogrammiert .
Übrigens wer will kann schon heute privat sein Sammeltaxi zusammenstellen .Das machen wir schon seit zig Jahren so wenn wir
von Veranstaltungen oder Feiern kommen und ca den gleichen Weg haben .
Dazu bedarf es keinen zusätzlichen Vermittler . Reiseveranstalter verfahren schon seit Jahren so organisieren Sammeltaxen zu
den Abfahrtspunkten egal ob Bahnhof ,Flughafen ,Busbahnhof oder Kreuzfahrtterminal . Nur das läuft alles gesetzeskonform
über lizenzierte Taxenbetriebe . MOIA oder Uber fördern Schwarzarbeit. Taxitarife werden von der Innenbehörde festgelegt .
Wer meint preiswerter fahren zu können kann das nur über Schwarzarbeit . Auch MOIA und Uber müssen sich an festgelegte Tarife halten .
Wenn nicht handeln sie gesetzeswidrig .Wenn sie sich an die festgelegten Tarife halten, können sie nicht preiswerter fahren als
lizensierte Taxenbetriebe . Wenn heute 4 Personen oder in Großraumtaxen 8 Personen mitfahren werden die Personen sich sicherlich
das Fahrgeld teilen .Dazu bedarf es keine Sammeltaxen die mit den Fahrgästen durch die halbe Stadt fahren .
Das kann man schon heute selbst organisieren .

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: So 22. Apr 2018, 19:55
von Raskolnikof
Juristisch gesehen sind Taxiunternehmen Teil des Öffentlichen Personennahverkehrs. Sie haben die Pflicht zur Beförderung und auch eine s.g. Betriebspflicht und weitere Auflagen. Das macht Taxifahren teuer. Von daher kann ich verstehen, wenn das klassische Taxi mehr und mehr an Bedeutung verliert und stattdessen die Taxiunternehmen sich zunehmend die Kunden mit den Mietwagenunternehmen teilen müssen. die müssen längst nicht alle Auflagen wie z.B. die Beförderungspflicht erfüllen. An die örtlichen Taxi-Beförderungstarife sind sie ebenfalls nicht gebunden. Deshalb sind sie auch preiswerter. Ein Nachteil ist vielleicht, dass Mietwagen nicht überall und schnell verfügbar sind, da sie auch die offiziellen Taxistände nicht nutzen dürfen (z.B. am Bahnhof).
Wenn ich aber eine Taxifahrt planen kann rufe ich grundsätzlich einen Mietwagen. ich habe nichts zu verschenken.
Ja, dann wären da noch die Sammeltaxis, die immer häufiger ihre Dienste anbieten (Theatertaxi, Flughafentaxi, Hochzeitstaxi, Veranstaltungstaxi...) Da sind fast ausnahmslos Mietwagenunternehmen tätig und fahren die Gäste, die früher das normale Taxi nutzten. Und dann sind da ja noch die Bürgerbusse, häufig organisiert von den Ortsvereinen. Die Fahrer sind da zumeist ehrenamtlich unterwegs oder erhalten lediglich ein Erfrischungsgeld. Über diese konkurrenz sind die Taxiunternehmen besonders sauer, weil die ihre Fahrgäste geradezu für einen Schmunzelpreis befördern.
Ja es stimmt schon, für Taxiunternehmer wird die Luft dünner.

Was den Personenbeförderungsschein betrifft: Ich habe den selbst während meines Studiums erworben um mit Taxifahrten meinen Lebensunterhalt etwas aufzubessern. Um ihn nicht verfallen zu lassen (man weiß ja nie) habe ich den regelmäßig verlängern lassen. Ja, was muss der Taxifahrer für diesen Schein tun? Zunächst einmal gehts zu einem Arbeitsmediziner oder auch zur amtsärztlichen Untersuchung. Blutdruckmessung, Hör- und Sehtest, Frage nach "besonderen" Krankheiten und Operationen. Eigentlich sollte auch ein s.g. Stresstest, ein Reaktionstest und ein Wahnehmungstest erfolgen. Ich brauchte die seinerzeit aber nicht machen. Bei der Führerscheinstelle der Stadt erfolgt dann noch der Nachweis über die Ortskenntnis. Zwei oder drei Fragen dergestalt: "Sie sind in der Strasse xy und sollen ihren Fahrgast schnellstens in das Klinikum fahren. Beschreiben sie die Fahrtroute". Ach ja, ein Führungszeugnis und ein Auszug aus dem Verkehrszentralregister müssen auch noch her.

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Mo 23. Apr 2018, 01:43
von Teeernte
frems hat geschrieben:(17 Apr 2018, 12:56)

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... ik114.html

Mal sehen, wie die Kunden das Angebot annehmen. Wenn ich's recht verstand, ist es keine Tür-zu-Tür-Lösung, sondern hat eine feste Anzahl an Haltestellen, bei denen dann aus- und eingestiegen werden kann. Das macht die Bündelung bekanntlich einfacher, aber den Weg (je nach Distanz) für den Fahrgast komplizierter. Ebenso würden mich dann gängige Wartezeiten bis es gebuchtes Sammeltaxi genug Kunden hat interessieren. Da bräuchte man wohl schon ziemlich viele Kunden, um ein gutes Netz anzubieten. Da die Taxifahrer nun wieder protestieren und innovative Konkurrenz verbieten wollen, ist wiederum absehbar gewesen.
Wie die Kleinbusse in der Türkei.....

.....und Schwarztaxi ist auch viel billiger.

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Mo 23. Apr 2018, 11:11
von Tom Bombadil
Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Apr 2018, 15:52)

Bedenken muss man schon haben wenn einerseits Taxifahrer einen Personenbeförderungsschein erwerben müssen und wilde
Unternehmen nicht .
Als ob die Fahrer der Sammeltaxen keinen Personenbeförderungsschein haben müssten...

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Di 24. Apr 2018, 17:03
von Positiv Denkender
Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Apr 2018, 11:11)

Als ob die Fahrer der Sammeltaxen keinen Personenbeförderungsschein haben müssten...
Müssen sie ? Warum denn zusätzlich organisierte Sammeltaxen ? Die kann schon jeder heute bei den Taxenzentralen
selbst organisieren . Reiseunternehmer ,Reha Zentren , Schulbehörde , Firmen usw. nutzen schon heute diese Möglichkeiten .
Deshalb muss man keine zusätzlichen Taxenunternehmen installieren .Der einzige Grund für diese angebliche Neugründungen
ist doch die geltenden Tarife für Taxifahrten zu unterlaufen Dann wird wieder gejammert die Fahrer werden ausgebeutet . Sammeltaxen bieten die Taxenzentralen seit Jahren an .
Daran ist nichts neu . Oder fährst du immer allein ? Nie etwas von Großraumtaxen gehört ?

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Do 26. Apr 2018, 17:43
von Positiv Denkender
Raskolnikof hat geschrieben:(22 Apr 2018, 19:55)

Juristisch gesehen sind Taxiunternehmen Teil des Öffentlichen Personennahverkehrs. Sie haben die Pflicht zur Beförderung und auch eine s.g. Betriebspflicht und weitere Auflagen. Das macht Taxifahren teuer. Von daher kann ich verstehen, wenn das klassische Taxi mehr und mehr an Bedeutung verliert und stattdessen die Taxiunternehmen sich zunehmend die Kunden mit den Mietwagenunternehmen teilen müssen. die müssen längst nicht alle Auflagen wie z.B. die Beförderungspflicht erfüllen. An die örtlichen Taxi-Beförderungstarife sind sie ebenfalls nicht gebunden. Deshalb sind sie auch preiswerter. Ein Nachteil ist vielleicht, dass Mietwagen nicht überall und schnell verfügbar sind, da sie auch die offiziellen Taxistände nicht nutzen dürfen (z.B. am Bahnhof).
Wenn ich aber eine Taxifahrt planen kann rufe ich grundsätzlich einen Mietwagen. ich habe nichts zu verschenken.
Ja, dann wären da noch die Sammeltaxis, die immer häufiger ihre Dienste anbieten (Theatertaxi, Flughafentaxi, Hochzeitstaxi, Veranstaltungstaxi...) Da sind fast ausnahmslos Mietwagenunternehmen tätig und fahren die Gäste, die früher das normale Taxi nutzten. Und dann sind da ja noch die Bürgerbusse, häufig organisiert von den Ortsvereinen. Die Fahrer sind da zumeist ehrenamtlich unterwegs oder erhalten lediglich ein Erfrischungsgeld. Über diese konkurrenz sind die Taxiunternehmen besonders sauer, weil die ihre Fahrgäste geradezu für einen Schmunzelpreis befördern.
Ja es stimmt schon, für Taxiunternehmer wird die Luft dünner.

Was den Personenbeförderungsschein betrifft: Ich habe den selbst während meines Studiums erworben um mit Taxifahrten meinen Lebensunterhalt etwas aufzubessern. Um ihn nicht verfallen zu lassen (man weiß ja nie) habe ich den regelmäßig verlängern lassen. Ja, was muss der Taxifahrer für diesen Schein tun? Zunächst einmal gehts zu einem Arbeitsmediziner oder auch zur amtsärztlichen Untersuchung. Blutdruckmessung, Hör- und Sehtest, Frage nach "besonderen" Krankheiten und Operationen. Eigentlich sollte auch ein s.g. Stresstest, ein Reaktionstest und ein Wahnehmungstest erfolgen. Ich brauchte die seinerzeit aber nicht machen. Bei der Führerscheinstelle der Stadt erfolgt dann noch der Nachweis über die Ortskenntnis. Zwei oder drei Fragen dergestalt: "Sie sind in der Strasse xy und sollen ihren Fahrgast schnellstens in das Klinikum fahren. Beschreiben sie die Fahrtroute". Ach ja, ein Führungszeugnis und ein Auszug aus dem Verkehrszentralregister müssen auch noch her.
Nun hast du ja reichlich Neues von dir gegeben . 1 bei den Nachuntersuchungen werden Reaktionstests gemacht( am PC ). 2. Die Ortskundeprüfung
wird nur Anfängern abverlangt . 3. Sammeltaxen gibt es seit Jahrzehnten .Die werden nach Bedarf vom Taxi Ruf ,(z.B . Frauennachttaxen )
oder eben von Reiseveranstaltern , Hotels ,Kliniken , Tages Reha Stationen von Firmen usw. usw. zusammengestellt .
Daran ist nichts Neues . Taxen haben den vorgeschriebenen Tarif einzuhalten . Für Krankenfahrten bestehen Sondertarife
die mit den KK ausgehandelt worden sind .In diesem Vereinbarungen sind Tarife von Sammeltransporten und Einzeltransporte aufgeführt.
Privat stellen Kunden seit eh und je ihre Sammelfahrten selbst zusammen .Es sei denn jemand würde behaupten in jedem Taxi sitzt nur eine Person .
Einziges Ziel der Unternehmen, die Sammeltaxen als Neuheit verkaufen wollen, ist doch
Tarife zu unterlaufen
Deren Fahrer werden als Scheinselbständige weder KV noch sozialversichert .Diese Unternehmen haben am Markt nur eine Chance
wenn sie die Tarife unterlaufen, weil sie weder Personalkosten haben , noch eigene Autos unterhalten und anschaffen müssen . Jede Taxizentrale organisiert schon seit ewigen Zeiten Sammeltaxen .Das muss man nicht neu erfinden .
Übrigens das Führungszeugnis halte ich schon für wichtig . Fakt ist Sammeltaxen kann man schon solange zusammenstellen lassen wie es
Taxen gibt . Übrigens in unser Stadt gibt es keine Mietwagenunternehmen .Lediglich Unternehmen
die sich auf Krankentransporte spezialisiert haben . Nur die gehören nicht, wie Taxen ,zum öffentlichen Personenverkehr .
Sie sind auch teurer weil jedes Fahrzeug mit 2 Personen besetzt werden muss .
Mietwagen dürfen sich nicht an Taxenplätzen bereithalten ,dürfen nur auf Anforderung fahren .
Deswegen lohnen sich Mietwagenunternehmen selten, höchstens in ländlichen Regionen .
Auch dort kann man seit eh und je Sammeltarnsporte zusammenstellen . Davon leben die Mietwagen auf dem Lande.

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Do 26. Apr 2018, 19:51
von Tom Bombadil
Positiv Denkender hat geschrieben:(24 Apr 2018, 17:03)

Müssen sie ?
Die Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung (kurz FzF) und der dazugehörige „Führerschein zur Fahrgastbeförderung“ (auch „Personenbeförderungsschein“, kurz „P-Schein“) für Mietwagen mit Fahrer, Taxis, Pkw im Linienverkehr oder Pkw im gewerblichen Ausflugsverkehr/Ferienzielverkehr werden benötigt, wenn man gewerblich bis zu acht Personen befördern möchte.
https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BChr ... %B6rderung

Ab 8 Personen muss es dann wohl der Busführerschein sein.

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Do 26. Apr 2018, 20:13
von Raskolnikof
Frage an PD: Was sollte jetzt die Papageienhafte Wiederholung meines Beitrags?
Aber egal. Allerdings muss ich folgendes ergänzen bzw. richtig stellen: Es stimmt schon, dass es Mietwagen schon immer gab, zumindest bereits zu Zeiten, als ich begann, mir als Student mit Taxifahrten ein Zubrot zu verdienen. Und das ist 40 Jahre her. Allerdings hat sich seitdem einiges verändert. Das Angebot der Mietwagenunternehmen hat sich seitdem wesentlich vergrößert. Was den Taxiunternehmen zu schaffen macht ist die Tatsache, dass die Mietwagenunternehmen ihnen die Dauerkunden abwerben, die täglich auf einen Individualtransport angewiesen sind. Das sind z.B. Förderschulen für Schüler mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen. Da werden Tag für Tag Schüler mit dem Sammeltaxi (zwei bis drei) morgens zur Schule und nachmittags wieder nachhause gefahren. Auch s.g. Inklusionsschüler, denen es nicht zuzumuten ist eigenständig den Schulweg z.B. mit dem ÖPNV zu meistern, werden mit dem Taxi gefahren. Und dann wären da noch die von mir genannten Sammelfahrten. Das waren früher alles Domänen der Taxiunternehmen. Heute aber sind es immer häufiger Mietwagenunternehmen. Und dann gibt es noch Arbeitnehmer ohne eigenen PKW oder solche, die einfach keine Lust haben mit ihrem PKW zur Arbeit zu fahren. Auch die bevorzugen häufig "ihr" Mietwagenunternehmen.
Der Begriff "Mietwagen" ist eigentlich out. Sie nennen sich heute z.B. "Transportdienstleister" oder haben andere Phantasiebezeichnungen. Wohnst du PD nicht in Bremen? Da fällt mir zunächst Sixt "Mydriver" ein, ein klassisches Mietwagenunternehmen. Auch ist es nicht richtig, dass sich Mietwagen nur in ländlichen Regionen für Unternehmen und Kunden lohnen. Klar, wenn ich vom Flughafen oder Bahnhof schnell an mein Ziel gebracht werden möchte ist das Taxi klar im Vorteil. Aber immer dann, wenn ich einen Taxitransport planen kann (abends ins Theater, zu einer bestimmten Zeit zum Bahnhof etc. ist der Mietwagen die preisgünstigere Alternative. Und wenn sich dieses Geschäft für den Unternehmer nicht lohnen würde wäre Mietwagen auch kein Thema mehr.

Wo du nun aber noch die Personalpolitik der Mietwagenunternehmen ansprichst: Da hoffe ich dann doch sehr, dass du nicht bei Lidl und Konsorten deine Lebensmitteleinkäufe tätigst. ;)

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Do 26. Apr 2018, 22:53
von Raskolnikof
Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Apr 2018, 19:51)

Ab 8 Personen muss es dann wohl der Busführerschein sein.
Bis zu acht Fahrgästen reicht der PKW-Führerschein Kl. B (früher III).
Was den Personenbeförderungsschein (Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung) betrifft: Speziell für den Bürgerbus ist da für die Busbetreiber und die Fahrer eine Sonderregelung getroffen worden. So ist ausser dem Führerschein Kl. B lediglich ein Gesundheitscheck und ein Führungszeugnis erforderlich. Dieser ist längst nicht so umfassend wie der, der für die Erlangung des Personenbeförderungsscheins erforderlich ist. Die Untersuchung erfolgt in der Regel beim Amtsarzt.

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Sa 28. Apr 2018, 17:01
von Positiv Denkender
Raskolnikof hat geschrieben:(26 Apr 2018, 20:13)

Frage an PD: Was sollte jetzt die Papageienhafte Wiederholung meines Beitrags?
Aber egal. Allerdings muss ich folgendes ergänzen bzw. richtig stellen: Es stimmt schon, dass es Mietwagen schon immer gab, zumindest bereits zu Zeiten, als ich begann, mir als Student mit Taxifahrten ein Zubrot zu verdienen. Und das ist 40 Jahre her. Allerdings hat sich seitdem einiges verändert. Das Angebot der Mietwagenunternehmen hat sich seitdem wesentlich vergrößert. Was den Taxiunternehmen zu schaffen macht ist die Tatsache, dass die Mietwagenunternehmen ihnen die Dauerkunden abwerben, die täglich auf einen Individualtransport angewiesen sind. Das sind z.B. Förderschulen für Schüler mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen. Da werden Tag für Tag Schüler mit dem Sammeltaxi (zwei bis drei) morgens zur Schule und nachmittags wieder nachhause gefahren. Auch s.g. Inklusionsschüler, denen es nicht zuzumuten ist eigenständig den Schulweg z.B. mit dem ÖPNV zu meistern, werden mit dem Taxi gefahren. Und dann wären da noch die von mir genannten Sammelfahrten. Das waren früher alles Domänen der Taxiunternehmen. Heute aber sind es immer häufiger Mietwagenunternehmen. Und dann gibt es noch Arbeitnehmer ohne eigenen PKW oder solche, die einfach keine Lust haben mit ihrem PKW zur Arbeit zu fahren. Auch die bevorzugen häufig "ihr" Mietwagenunternehmen.
Der Begriff "Mietwagen" ist eigentlich out. Sie nennen sich heute z.B. "Transportdienstleister" oder haben andere Phantasiebezeichnungen. Wohnst du PD nicht in Bremen? Da fällt mir zunächst Sixt "Mydriver" ein, ein klassisches Mietwagenunternehmen. Auch ist es nicht richtig, dass sich Mietwagen nur in ländlichen Regionen für Unternehmen und Kunden lohnen. Klar, wenn ich vom Flughafen oder Bahnhof schnell an mein Ziel gebracht werden möchte ist das Taxi klar im Vorteil. Aber immer dann, wenn ich einen Taxitransport planen kann (abends ins Theater, zu einer bestimmten Zeit zum Bahnhof etc. ist der Mietwagen die preisgünstigere Alternative. Und wenn sich dieses Geschäft für den Unternehmer nicht lohnen würde wäre Mietwagen auch kein Thema mehr.

Wo du nun aber noch die Personalpolitik der Mietwagenunternehmen ansprichst: Da hoffe ich dann doch sehr, dass du nicht bei Lidl und Konsorten deine Lebensmitteleinkäufe tätigst. ;)
Wieder einmal zeigst du das du vom Taxigeschäft null Ahnung hast .Sicher stammen deine Weisheiten noch aus den Zeiten
wo Taxen mit Sprechfunk gearbeitet haben .Ich bin bestens vertraut mit einem Taxiunternehmen ( 28 Taxen davon 12 Großraumtaxen
4 Liegetaxen ,alle Großraumtaxen mit Rollstuhlbeförderung. Schüler werden nicht durch Mietwagen befördert sondern entweder
mit Taxen oder Fahrdienste . Letztere müssen immer mit 2 Personen besetzt sein deshalb sind sie auch für den Auftraggeber teurer .
Nochmals in HB gibt ,es außer in HB Nord kein Mietwagen Unternehmen . Alle anderen Mietwagenunternehmen sind gescheitert .
Seit zig Jahren gibt es deshalb nur noch 2 Taxenzentralen .

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: So 29. Apr 2018, 12:51
von Raskolnikof
Es mag in deiner Heimatstadt so sein. Woanders kann und ist es anders. In Oldenburg zum Beispiel werden tagtäglich sehr viele Kinder mit dem Taxi bzw. Mietwagen zur Schule gefahren. Dabei handelt es sich um Schüler von Förderschulen mit geistig oder/und körperlichen Beeinträchtigungen oder um Grundschüler, denen der Fußweg zur nächsten Bushaltestelle des ÖPNV nicht zuzumuten ist. In den Randgebieten der Stadt gibt es solche dünn besiedelten Gegenden, teils ohne Fußweg und Straßenbeleuchtung. Da ist der Einsatz eines Taxis oder Mietwagens preisgünstiger als der eines Kleinbusses eines Busunternehmen. Wenn möglich werden bei diesen Taxi- bzw. Mietwagentransporten mehrere Kinder bei einer Tour gemeinsam transportiert. Bei diesen Fahrten sind Taxis und Mietwagen im Einsatz. Fahrdienste für spezielle Behindertentransporte werden nur beauftragt, wo dies zwingend erforderlich ist, z.B. bei einem Transport im Rollstuhl (Kosten!)

Was soll das mit dem Sprechfunk? Selbstverständlich findet die Verständigung des Taxifahrers mit seiner Zentrale oder mit anderen Fahrern per Sprechfunk statt. Was sich dabei in den letzten Jahrzehnten geändert hat ist die Tatsache, dass für den Sprechfunk heute verschiedene Techniken und Funkfrequenzen genutzt werden (teilweise auch das Handynetz). Trotzdem bleibt es Sprechfunk:
https://de.wikipedia.org/wiki/Taxifunk

Und erzähl mir nicht noch einmal, dass es in Bremen keine Mietwagenunternehmen gibt deren Wagen genau so geordert werden können wie Taxen.
Bei z.B. Sixt My Driver kannst du alternativ zu einem Taxi eine Fahrt, beispielsweise zum Bahnhof oder zum Kino/Theater, ordern. Das geht telefonisch oder online und auch per App mit dem Smartphone. Der Preis für die Fahrt wird vorab automatisch festgelegt und nach Angabe von Start, Ziel und Wochentag/Uhrzeit festgelegt. Der Preis kann vorab online entrichtet werden.
Vielleicht unternimmst du damit mal eine kleine Stadtrundfahrt, um deine Heimatstadt mal ein wenig besser kennen zu lernen?
Mach dich hier mal schlau:

https://www.mydriver.com/de/taxi-alternative/bremen

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: So 29. Apr 2018, 18:42
von Positiv Denkender
Raskolnikof hat geschrieben:(29 Apr 2018, 12:51)

Es mag in deiner Heimatstadt so sein. Woanders kann und ist es anders. In Oldenburg zum Beispiel werden tagtäglich sehr viele Kinder mit dem Taxi bzw. Mietwagen zur Schule gefahren. Dabei handelt es sich um Schüler von Förderschulen mit geistig oder/und körperlichen Beeinträchtigungen oder um Grundschüler, denen der Fußweg zur nächsten Bushaltestelle des ÖPNV nicht zuzumuten ist. In den Randgebieten der Stadt gibt es solche dünn besiedelten Gegenden, teils ohne Fußweg und Straßenbeleuchtung. Da ist der Einsatz eines Taxis oder Mietwagens preisgünstiger als der eines Kleinbusses eines Busunternehmen. Wenn möglich werden bei diesen Taxi- bzw. Mietwagentransporten mehrere Kinder bei einer Tour gemeinsam transportiert. Bei diesen Fahrten sind Taxis und Mietwagen im Einsatz. Fahrdienste für spezielle Behindertentransporte werden nur beauftragt, wo dies zwingend erforderlich ist, z.B. bei einem Transport im Rollstuhl (Kosten!)

Was soll das mit dem Sprechfunk? Selbstverständlich findet die Verständigung des Taxifahrers mit seiner Zentrale oder mit anderen Fahrern per Sprechfunk statt. Was sich dabei in den letzten Jahrzehnten geändert hat ist die Tatsache, dass für den Sprechfunk heute verschiedene Techniken und Funkfrequenzen genutzt werden (teilweise auch das Handynetz). Trotzdem bleibt es Sprechfunk:
https://de.wikipedia.org/wiki/Taxifunk

Und erzähl mir nicht noch einmal, dass es in Bremen keine Mietwagenunternehmen gibt deren Wagen genau so geordert werden können wie Taxen.
Bei z.B. Sixt My Driver kannst du alternativ zu einem Taxi eine Fahrt, beispielsweise zum Bahnhof oder zum Kino/Theater, ordern. Das geht telefonisch oder online und auch per App mit dem Smartphone. Der Preis für die Fahrt wird vorab automatisch festgelegt und nach Angabe von Start, Ziel und Wochentag/Uhrzeit festgelegt. Der Preis kann vorab online entrichtet werden.
Vielleicht unternimmst du damit mal eine kleine Stadtrundfahrt, um deine Heimatstadt mal ein wenig besser kennen zu lernen?
Mach dich hier mal schlau:

https://www.mydriver.com/de/taxi-alternative/bremen
Sprechfunk ist wenn die Taxenzentrale per Sprechfunk Aufträge vergibt . Die Zeit ist aber seit mehr als 10 Jahre vorbei.
Alle Aufträge werden auf ein Display übertragen .Der Fahrer meldet sich mit Fahrernummer und Code an .Sobald er einem Taxenplatz erreicht , loggt er sich dort ein. Sind Taxiplätze nicht besetzt gehen die Touren in den Raum . Die Taxizentrale vergibt dann die Aufträge über das Display (Digitax ) neure System nutzen auch schon Tablets die dann auch noch vom eigenen Unternehmen genutzt werden .
In der Taxi Zentrale sind alle Daten gespeichert wie z.B .Combi ,erhöhten Einstieg , Großraum Taxi ,ob der Fahrer Botentouren übernimmt Tiere transportiert
ob Rollstuhlbeförderung usw. usw. Alle Informationen wie Verkehrsstaus , Suchmeldungen laufen über das Display . Auch Kartenzahlungen und Quittungen werden darüber eingeben. Übrigens auch ein Video läuft über Digitax um eventuelle Straftäter , zumindest abzuschrecken . Ein Bild des Fahrers ist für jeden Fahrgast auf dem Display erkennbar, einschließlich Fahrernummer . Sprechen kann man
zwar auch noch , wird aber lediglich genutzt um Informationen an die Taxizentrale zu geben (muss vorher angemeldet werden ) . Ach ja deine Sixt Driver gibt es die in Oldenburg?Wer ins Kino zum Bahnhof ,Flughafen fahren will benutzt ein Taxi . Der Marktanteil dieser Limousinen ist doch gleich null .
Welchen Vorteil hätte denn die Fahrt mit deinem Mietwagenunternehmen ? Keinen .Teurer, lange Vorlaufzeiten magst du als Vorteil sehen .
Belustigend deine Aufzählung wen Taxiunternehmen alles befördern .Genau deshalb benötigt man keine zusätzlichen Sammeltaxen.
Von was leben die Fahrer dieser Mietwagen Unternehmen ? Von Scheinselbstständigkeit ? Jedes Taxi bietet den gleichen Service . Alles was dieses Unternehmen anbieten, bietet auch ein Taxi .Übrigens mangels Fahrzeuge und Fahrer geben diese Unternehmen eventuelle Touren an den Taxi Ruf ab .Jedes Taxi kann auch als Sammeltaxi geordert werden . Auf unrentablen Buslinien funktioniert das seit Jahren. Reiseveranstalter
Krankenhäuser ,Seniorenheime, nutzen diese Möglichkeit seit Jahren .
Fahrer die gegen vorgegebene Auflagen der Taxizentrale verstoßen verlieren ihren Servicestatus .
Trotzdem darfst du dir natürlich einen Mietwagenservice leisten . Du musst allerdings viel Zeit mitbringen .Mal eben anrufen und 5 Minuten
später steht der Wagen vor der Tür geht nicht .
Deshalb nochmals die Frage was können Mietwagen was Taxen nicht können ? Klare Antwort nichts .!

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: So 29. Apr 2018, 22:23
von Raskolnikof
Technisch sind die Taxis und Mietwagen in Oldenburg unterschiedlich ausgestattet. Nicht alle Taxiunternehmen sind der Oldenburger Taxizentrale (früher: Taxiring) angeschlossen und arbeiten unabhängig von dieser. Die brauchen sich dann auch keinem Diktat hinsichtlich technischer Ausstattung, Wagenfarbe usw. unterziehen.

Im übrigen ist es so, dass in Oldenburg täglich etliche Taxis und Mietwagen Schülertransporte durchführen. Du musst das ja nicht glauben. Aber behaupte nicht, dass das nicht stimmt.
Ach ja deine Sixt Driver gibt es die in Oldenburg?
Nein, aber in Bremen und in 22 weiteren deutschen Städten. Aber wenn du dich weigerst, dem Link in meinem letzten Beitrag nachzugehen kann ich es nicht ändern. Dann bleibst du in der Hinsicht eben unwissend.

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Di 1. Mai 2018, 12:28
von Positiv Denkender
Raskolnikof hat geschrieben:(29 Apr 2018, 22:23)

Technisch sind die Taxis und Mietwagen in Oldenburg unterschiedlich ausgestattet. Nicht alle Taxiunternehmen sind der Oldenburger Taxizentrale (früher: Taxiring) angeschlossen und arbeiten unabhängig von dieser. Die brauchen sich dann auch keinem Diktat hinsichtlich technischer Ausstattung, Wagenfarbe usw. unterziehen.

Im übrigen ist es so, dass in Oldenburg täglich etliche Taxis und Mietwagen Schülertransporte durchführen. Du musst das ja nicht glauben. Aber behaupte nicht, dass das nicht stimmt.

Nein, aber in Bremen und in 22 weiteren deutschen Städten. Aber wenn du dich weigerst, dem Link in meinem letzten Beitrag nachzugehen kann ich es nicht ändern. Dann bleibst du in der Hinsicht eben unwissend.
Dein link sagt nichts darüber aus das dieses halbseidene Nietwagenunternehmen auch in HB agiert .Versuche doch einfach einmal
von diesem Unternehmen eine Fahrt zu buchen . Du wirst verwundert sein .Es kommt keins .
Bleibt die Frage was kann diese Metwagenvermittlung ,was Taxunternehmen nicht können ?Es gibt nur eine Antwort .Nichts .
Diese halbseidenen Unternehmen die lediglich auf Kosten der Fahrer agieren haben nur ein Ziel .Unterlaufen der
Tarife ,einsparen der Lohnnebenkosten (Sozialabgaben ) . Uber bekommt hier keine Betriebserlaubnis .
Zurecht dass man kriminellen Unternehmen diese verweigert .

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Di 1. Mai 2018, 12:51
von Raskolnikof
Sixt ist keine kleine Mietwagenkaschemme mit ausgelutschten Mietwagen sondern einer der weltweit größten Mietwagenunternehmen überhaupt mit über 2200 Stationen in über 100 Ländern. Ursprünglich ist Sixt ein reines Leihwagenunternehmen. Derzeit expandiert das Unternehmen aber sehr und macht Taxiunternehmen nicht nur in Deutschland zu schaffen. Nachdem Sixt in den Neuwagenverkauf eingestiegen ist macht er sich nun auch im Mietwagensektor (Sixt-mydriver) einen guten Namen.
Was du da von dir gibst (Nietwagenunternehmen, halbseiden, Einsparen von Sozialabgaben) mag ja für einige Unternehmen stimmen, wohl aber nicht für ein seriöses Unternehmen wie Sixt welches bei Vielreisenden einen sehr guten Namen geniest.
Wo sind denn die Belege für deine Behauptungen?

Was du hier postest ist rufschädigend u.U. bereits strafrechtlich relevant!

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Di 1. Mai 2018, 18:04
von Positiv Denkender
Raskolnikof hat geschrieben:(01 May 2018, 12:51)

Sixt ist keine kleine Mietwagenkaschemme mit ausgelutschten Mietwagen sondern einer der weltweit größten Mietwagenunternehmen überhaupt mit über 2200 Stationen in über 100 Ländern. Ursprünglich ist Sixt ein reines Leihwagenunternehmen. Derzeit expandiert das Unternehmen aber sehr und macht Taxiunternehmen nicht nur in Deutschland zu schaffen. Nachdem Sixt in den Neuwagenverkauf eingestiegen ist macht er sich nun auch im Mietwagensektor (Sixt-mydriver) einen guten Namen.
Was du da von dir gibst (Nietwagenunternehmen, halbseiden, Einsparen von Sozialabgaben) mag ja für einige Unternehmen stimmen, wohl aber nicht für ein seriöses Unternehmen wie Sixt welches bei Vielreisenden einen sehr guten Namen geniest.
Wo sind denn die Belege für deine Behauptungen?

Was du hier postest ist rufschädigend u.U. bereits strafrechtlich relevant!
Nee ist es nicht denn Six My Driver kannst du hier nicht ordern .Du kannst es gerne versuchen . Das Sixt ein Leihwagenunternehmen ist ,ist mir
bekannt .Was du für einen guten Namen hältst ist deine Sache. Wovon sollte denn dieses Unternehmen ihre Fahrer bezahlen ?
Von einigen wenigen Aufträgen am Tag ,wenn überhaupt jemand über bei diesen Unternehmen eine Tour bucht .
Es geht hier nicht ums typische Leihwagengeschäft für Selbstfahrer . Dagegen ist nichts einzuwenden .Im Gegenteil sinnvoller als Car Sharing .
Was machen diese Seiteneinsteiger besser als Taxen ? Nichts .Sie versuchen lediglich Tarife und Vorschriften , die Taxenunternehmen einhalten müssen, zu unterlaufen . .Warum übernimmt solch ein Unternehmen nicht einfach ein Taxenunternehmen ?
Möglichkeiten in HB gibt es genug. Die 2 . größte Taxizentrale (ein Halter ) wäre sicher bereit gegen einen guten Kaufpreis
seine Flotte zu verkaufen . Man kann nur hoffen dass die zuständige Wirtschaftsbehörde nicht einknickt und solchen Unternehmen wie my Driver
den Zugang zur Fahrgastbeförderung weiterhin verwehrt. Sobald ein solches Unternehmen die gleichen Voraussetzungen
wie Taxenunternehmen erfüllen muss lohnt sich deren Geschäftsmodell nicht mehr . Zumindest den Mindestlohn für die Fahrer müsste Dazu reicht deren Auftragslage aber nicht .
Wie schon erwähnt versuche doch einmal ein Auto dieses Unternehmen zu ordern .Es gelingt dir nicht .Jedenfalls nicht in HB

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Di 1. Mai 2018, 18:10
von Positiv Denkender
Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Apr 2018, 11:11)

Als ob die Fahrer der Sammeltaxen keinen Personenbeförderungsschein haben müssten...
Jedes Taxi kann man als Sammeltaxe ordern . Oder fährst du immer alleine . Wo liegt das Problem einem Taxifahrer anzuweisen
er möchte noch zu ein oder 2 Adressen fahren um dort Freunde oder Bekannte abzuholen ? Das muss man doch nicht vorher
organisieren .Das gehört zum täglichen Geschäft .

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Di 1. Mai 2018, 18:56
von Raskolnikof
Positiv Denkender hat geschrieben:(01 May 2018, 18:04)

Nee ist es nicht denn Six My Driver kannst du hier nicht ordern . (...) Man kann nur hoffen dass die zuständige Wirtschaftsbehörde nicht einknickt und solchen Unternehmen wie my Driver
den Zugang zur Fahrgastbeförderung weiterhin verwehrt.
Du redest hier jetzt einen derartigen Unsinn, dass es schon weh tut. Übrigens habe ich bei Six my driver nicht von billiger gesprochen. Der ist sogar teurer als ein Taxiunternehmen, dafür exklusiver. Mach doch mal einen Versuch und plane online eine Fahrt in Bremen vom Flughafen zum Bahnhof.
Aber letztlich ist es auch schnurz. Solle doch jeder so von A nach B kommen, wie er/sie es möchte (zu Fuß, Fahrrad, E-Bike, Moped, Roller, Bus, Taxi, Mietwagen...) Es ist einfach nur eine Frage dessen was man möchte und bereit ist dafür auszugeben. Nur kann ich nicht nachvollziehen, warum jemand derart penetrant über Mietwagenunternehmen wettert.

Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Verfasst: Mi 2. Mai 2018, 16:22
von Positiv Denkender
Raskolnikof hat geschrieben:(01 May 2018, 18:56)

Du redest hier jetzt einen derartigen Unsinn, dass es schon weh tut. Übrigens habe ich bei Six my driver nicht von billiger gesprochen. Der ist sogar teurer als ein Taxiunternehmen, dafür exklusiver. Mach doch mal einen Versuch und plane online eine Fahrt in Bremen vom Flughafen zum Bahnhof.
Aber letztlich ist es auch schnurz. Solle doch jeder so von A nach B kommen, wie er/sie es möchte (zu Fuß, Fahrrad, E-Bike, Moped, Roller, Bus, Taxi, Mietwagen...) Es ist einfach nur eine Frage dessen was man möchte und bereit ist dafür auszugeben. Nur kann ich nicht nachvollziehen, warum jemand derart penetrant über Mietwagenunternehmen wettert.
Weil diese neuen Mietwagen Unternehmen als Seiteneinsteiger nicht den gleichen Bedingungen unterliegen wie Taxi Unternehmen .
Falls ich eine Fahrt zum Flughafen mit diesem Unternehmen planen würde wäre der Flieger weg bevor dies Unternehmen ein Auto schickt.
Mit dem Taxi kommt man dort sicher bequem an . Will man vom Flughafen wegfahren stehen dort zig Taxen bereit .
Auf ein fiktives Auto von deinem Anbieter müsstest du lange warten . IN HB oder Umgebung gibt es keine Mietwagen.
Höchstens ein Unternehmen in HB Nord . Die müssen sich auch nach den Vorgaben der zuständigen Wirtschaftsbehörde richten .
Frage was wäre denn an diesen Mietwagen exklusiver ? Fliegen die bei Staubildung ? Servieren die Frühstück oder Champagner ?
Unsinn redest du .Oder hast du schon mal einen Wagen dieser Firma als Mietwagen geordert ? Versuchs doch einfach mal .
Jedes Taxi kann man als Sammeltaxi ordern .Schon zu Zeiten als die Farbe der Taxen noch schwarz war.
Deshalb sind diese Firmen wie Sixt keine Konkurrenz für Taxen oder den alt eingesessenen Mietwagenunternehmen die es vor allem
in ländlichen Gebieten gibt .