Taxiverkehr und seine Konkurrenz

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frems
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von frems »

Immerhin 8,5 Kilometer ist seine Strecke lang, für die das Moia-Taxi rund 15 Minuten braucht. „Das kostet mich pro Fahrt 50 Cent.“ Zwar kann Florian dank Semesterticket die Straßenbahn kostenlos nutzen, doch ist dies für seinen Arbeitsweg nicht immer optimal.

Ein Taxi wäre ihm ohnehin zu teuer, ein eigenes Auto besitzt er nicht und mit dem Fahrrad ist ihm die Strecke zu weit. „Vor allem wenn ich von der Uni zur Arbeit fahre, sind mir die Öffis zu heikel, denn zum Werk fährt nur jede Stunde eine Bahn.“
https://www.welt.de/motor/article175868 ... chter.html

In Hannover wird das Angebot schon gut angenommen. Bleibt die Frage, ob dies noch der Fall sein wird, wenn die Preise nach der Testphase voraussichtlich ein wenig steigen werden. Eine sinnvolle Ergänzung erscheint es allemal zu sein, wenn weniger Leute eine Tonne Blech und viel Luft durch die Gegend kutschieren, nur um von A nach B zu kommen. Passt auch zum Trend der jungen Generation (https://autorevue.at/autowelt/jugend-interesse-auto), die kein Problem damit hat, sich für die jeweilige Relation die sinnvollste Verknüpfung von Verkehrsmitteln herauszusuchen.
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imp
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von imp »

Raskolnikof hat geschrieben:(01 May 2018, 12:51)

Sixt ist keine kleine Mietwagenkaschemme mit ausgelutschten Mietwagen sondern einer der weltweit größten Mietwagenunternehmen überhaupt mit über 2200 Stationen in über 100 Ländern. Ursprünglich ist Sixt ein reines Leihwagenunternehmen. Derzeit expandiert das Unternehmen aber sehr und macht Taxiunternehmen nicht nur in Deutschland zu schaffen. Nachdem Sixt in den Neuwagenverkauf eingestiegen ist macht er sich nun auch im Mietwagensektor (Sixt-mydriver) einen guten Namen.
Was du da von dir gibst (Nietwagenunternehmen, halbseiden, Einsparen von Sozialabgaben) mag ja für einige Unternehmen stimmen, wohl aber nicht für ein seriöses Unternehmen wie Sixt welches bei Vielreisenden einen sehr guten Namen geniest.
Wo sind denn die Belege für deine Behauptungen?

Was du hier postest ist rufschädigend u.U. bereits strafrechtlich relevant!
Auch Sixt beschäftigt "freiberufliche" Bereitsteller und Rückholer.
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frems
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von frems »

Oh, und so langsam kommt die Taxibranche, die seit Jahrzehnten Innovationen vermied und sich auf staatliche Privilegien verließ, auch in Schwung. Konkurrenz belebt eben das Geschäft.
Das Sharing-Angebot "MyTaxiMatch" ist seit Donnerstag auch in Berlin verfügbar. Zwei Fahrgäste, die in eine ähnliche Richtung fahren wollen, können sich damit ein Taxi teilen. Damit könnten Nutzer bis zur Hälfte des Fahrpreises einsparen, verspricht die Daimler-Tochter MyTaxi.

Mit der neuen Funktion sollen vor allem neue Zielgruppen angesprochen werden, die aus Kostengründen sonst eher nicht mit dem Taxi fahren, erklärte Alexander Mönch, MyTaxi-Chef für Deutschland und Österreich. Über die MyTaxi-App können Fahrgäste die Funktion optional wählen, sie steht täglich von 18 bis 6 Uhr morgens zur Verfügung.
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2 ... erlin.html
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(03 May 2018, 10:00)

Oh, und so langsam kommt die Taxibranche, die seit Jahrzehnten Innovationen vermied und sich auf staatliche Privilegien verließ, auch in Schwung. Konkurrenz belebt eben das Geschäft.


https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2 ... erlin.html
Seit es Taxen gibt kann man sich bis zu 8 Personen ein Taxi teilen . Was ist daran neu. ? My Taxi übermittelt doch ohnehin die
Aufträge an Taxenzentralen . Da keine neuen Lizenzen für Mietwagen und Taxenbetreiber ausgeben werden handelt es sich um einen reinen Vermittlungsdienst . Es ist doch völlig wurscht ob man die Taxizentrale direkt anruft oder über Taxi App sein Taxi ordert .
Entscheidend allein ist dass gleiche Voraussetzungen für Taxen und Mietwagen gelten .
Ein Witz zu suggerieren die Nutzung eines Taxis mit mehreren Fahrgästen wäre neu . Ein Werbetrick der schnell verblasst .
Reiseveranstalter nutzen Taxiunternehmen schon seit Jahren als Sammeltaxen um Reisende zum Flughafen ,Bahnhof (Bus und Bahn )
Kreuzfahrtterminal usw .usw . zu befördern . Die Bahn hat Sammeltaxen nach den Sturmschäden zusammengestellt ,Menschen auf Bahnhöfen
haben sich an den Bahnsteigen zusammengetan und gemeinsam ein Taxi geordert . Was soll an Sammeltaxen neu sein ? Nichts !!!!
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Raskolnikof
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von Raskolnikof »

Ja, Grossraumtaxis gibt's zwar noch nicht solange es Taxis gibt aber schon sehr lange.
Neu ist vielleicht, dass heute einige Unternehmen ihren Kunden anbieten, gemeinsam mit einem anderen oder sogar mehreren Fahrgästen ein gemeinsames Ziel anzusteuern um Kosten zu sparen. Da bestellt also nicht der Kunde ein Sammeltaxi sondern der Unternehmer organisiert den Sammeltransport. Diesen Service bieten auf Kurzstrecken, beispielsweise zum Bahnhof, nicht alle Taxiunternehmen an. Interessant ist dieses Angebot für geplante Taxitransporte.
Wie man sein Taxi ordert (Telefon oder App) ist natürlich egal. Ich rufe bei Bedarf ein Mietwagenunternehmen an. Das ist preisgünstiger als das Taxi und sehr zuverlässig. Aber jeder so wie er mag.
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(06 May 2018, 10:22)

Ja, Grossraumtaxis gibt's zwar noch nicht solange es Taxis gibt aber schon sehr lange.
Neu ist vielleicht, dass heute einige Unternehmen ihren Kunden anbieten, gemeinsam mit einem anderen oder sogar mehreren Fahrgästen ein gemeinsames Ziel anzusteuern um Kosten zu sparen. Da bestellt also nicht der Kunde ein Sammeltaxi sondern der Unternehmer organisiert den Sammeltransport. Diesen Service bieten auf Kurzstrecken, beispielsweise zum Bahnhof, nicht alle Taxiunternehmen an. Interessant ist dieses Angebot für geplante Taxitransporte.
Wie man sein Taxi ordert (Telefon oder App) ist natürlich egal. Ich rufe bei Bedarf ein Mietwagenunternehmen an. Das ist preisgünstiger als das Taxi und sehr zuverlässig. Aber jeder so wie er mag.

Kein Unternehmen muss seinen Kunden Sammeltaxis anbieten . Das können Fahrgäste selbst organisieren . Die ordern ein Taxi und weisen den
Fahrer an ,wo er noch bitte Mitfahrer aufnehmen soll. Dazu benötigt man keine Organisation . Das passiert solange es Taxen gibt .Wo liegt das Problem ? Oder hat dir ein Taxifahrer (Mietwagenfahrer ) jemals verweigert noch Personen aufzunehmen die mit dir ein gemeinsames Ziel
haben . So viel Blödsinn habe ich noch nie gehört . Nächste Woche wollen wir zu einer Veranstaltung in der Innenstadt. Wir bestellen das Taxi
und nehmen auf dem Weg noch 2 weitere Ehepaare mit . Wo liegt das Problem .? Sammeltaxen sind weder neu noch ein neues Geschäftsmodel.
Übrigens Reisveranstalter wie" Urlaub und Reisen" organisieren solche Sammelfahrten schon seit Jahrzehnten .( Sonderkonditionen sind ausgehandelt )
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Raskolnikof
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von Raskolnikof »

Du hast mal wieder nicht verstanden. Es geht darum, dass das Taxiunternehmen seinen Kunden anbietet, eine bestellte Einzelfahrt preisgünstiger anzubieten, indem der Fahrer unterwegs zwei oder drei Fahrgäste von unterschiedlichen Adressen, die aber auf der Wegstrecke liegen, zusätzlich aufliest, die dasselbe Ziel haben. Da ist dann nicht der Fahrgast Auftraggeber für die Sammelfahrt sondern das Taxiunternehmen bietet eine solche an. Konkretes Beispiel: Ich möchte am Freitag um 06.30 Uhr zum Bahnhof gebracht werden. Bei Anmeldung dieser Fahrt bietet mir das Taxi-oder Mietwagenunternehmen an, unterwegs noch zwei weitere Fahrgäste abzuholen, die dasselbe Ziel haben. Ob es dann tatsächlich ein Sammeltransport wird wird sich dann erst bei der Anfahrt zum Kunden entscheiden. Das ist eben auftragsabhängig, zu bestimmten Zielen und bestimmten Zeiten aber wahrscheinlich. Am Ziel angekommen errechnet der Computer dann den individuellen Fahrpreis für jeden Fahrgast.
Mit dieser Sparmaßnahme wollen Taxi-bzw. Mietwagenunternehmen Kunden halten bzw. zurückgewinnen, denen das Taxi zu teuer geworden ist. Dabei profitieren insbesondere Stammkunden, die häufig mit dem Taxi unterwegs sind.
Jetzt verstanden?
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(09 May 2018, 10:17)

Du hast mal wieder nicht verstanden. Es geht darum, dass das Taxiunternehmen seinen Kunden anbietet, eine bestellte Einzelfahrt preisgünstiger anzubieten, indem der Fahrer unterwegs zwei oder drei Fahrgäste von unterschiedlichen Adressen, die aber auf der Wegstrecke liegen, zusätzlich aufliest, die dasselbe Ziel haben. Da ist dann nicht der Fahrgast Auftraggeber für die Sammelfahrt sondern das Taxiunternehmen bietet eine solche an. Konkretes Beispiel: Ich möchte am Freitag um 06.30 Uhr zum Bahnhof gebracht werden. Bei Anmeldung dieser Fahrt bietet mir das Taxi-oder Mietwagenunternehmen an, unterwegs noch zwei weitere Fahrgäste abzuholen, die dasselbe Ziel haben. Ob es dann tatsächlich ein Sammeltransport wird wird sich dann erst bei der Anfahrt zum Kunden entscheiden. Das ist eben auftragsabhängig, zu bestimmten Zielen und bestimmten Zeiten aber wahrscheinlich. Am Ziel angekommen errechnet der Computer dann den individuellen Fahrpreis für jeden Fahrgast.
Mit dieser Sparmaßnahme wollen Taxi-bzw. Mietwagenunternehmen Kunden halten bzw. zurückgewinnen, denen das Taxi zu teuer geworden ist. Dabei profitieren insbesondere Stammkunden, die häufig mit dem Taxi unterwegs sind.
Jetzt verstanden?
Was soll ich an deinen Murks verstehen? Du redest doch selbst davon das Taxiunternehmen solch einen Service anbieten könnten .
Weshalb dann noch zusätzliche Abstauber ? Die Marktchancen sind doch gleich Null für zentral organisierte Sammelfahrten .
Wie viele Bahnfahrer sind es denn die zur gleichen Zeit den gleichen Weg zum Bahnhof haben ? Wenn sind es eh Geschäftsreisende
denen der Preis egal ist .
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von Raskolnikof »

Das Ziel Bahnhof war nur ein Beispiel. Ich nutze dieses Angebot, wenn ich zum Bahnhof fahre da es mir nicht egal ist, ob ich 21 oder 14 Euro bezahle. Zudem sind Mietwagenunternehmen die den gleichen Service wie Taxiunternehmen anbieten für Taxiunternehmen nichts anderes als Mitbewerber. Du weisst doch, Wettbewerb belebt das Geschäft. Ein Monopol will keiner. Na ja, du vielleicht.
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(09 May 2018, 19:35)

Das Ziel Bahnhof war nur ein Beispiel. Ich nutze dieses Angebot, wenn ich zum Bahnhof fahre da es mir nicht egal ist, ob ich 21 oder 14 Euro bezahle. Zudem sind Mietwagenunternehmen die den gleichen Service wie Taxiunternehmen anbieten für Taxiunternehmen nichts anderes als Mitbewerber. Du weisst doch, Wettbewerb belebt das Geschäft. Ein Monopol will keiner. Na ja, du vielleicht.
Wettbewerb unter gleichen Bedingungen ok. Taxigebühren können nun mal nicht vom Taxiunternehmer
frei bestimmt werden sondern die werden von der zuständigen Wirtschaftsbehörde festgelegt .
Auch für Sammelfahrten z.B. für Patienten sind die Preise mit den Versicherungsträger
festgelegt genau wie Sammeltarife mit Reiseveranstaltern . Das Taxameter muss jährlich
geigt werden . Neu hat man den Winkertarif eingeführt, Frauennachttaxen gibt es schon seit vielen Jahren .
Fakt bleibt alle Tarife müssen durch staatliche Stellen genehmigt werden . Deshalb nochmals
alles was du hier als Neuheit anpreisen willst gibt es schon lange. Neue Taxilizenzen gibt es nicht, also
kann es nicht sein, dass Quereinsteigern sich breit machen allein um Mindestlöhne und Tarife zu unterlaufen .
Das ist nun mal kein Wettbewerb sondern Wettbewerbsverzerrung.
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von Raskolnikof »

Ja, Taxikonkurrenz gibt es schon lange. Tatsache ist aber, dass diese "Mitbewerberflotte" immer größer wird. Sie profitieren davon, dass das Geld z.B. der Kommunen immer knapper wird und diese zunehmend Taxialternativen, z.B. für den Schülertransport in Anspruch nehmen. Klassisches Beispiel hierfür ist der tägliche Transport von Schülern, die nicht auf den besonders teuren Behindertentransport angewiesen aber auch nicht in der Lage sind, ihren Schulweg allein zu meistern. Da wurden früher ausnahmslos Taxiunternehmen beauftragt. Heute aber sind da zumeist Mietwagenunternehmen, die da den Zuschlag erhalten.
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(12 May 2018, 13:13)

Ja, Taxikonkurrenz gibt es schon lange. Tatsache ist aber, dass diese "Mitbewerberflotte" immer größer wird. Sie profitieren davon, dass das Geld z.B. der Kommunen immer knapper wird und diese zunehmend Taxialternativen, z.B. für den Schülertransport in Anspruch nehmen. Klassisches Beispiel hierfür ist der tägliche Transport von Schülern, die nicht auf den besonders teuren Behindertentransport angewiesen aber auch nicht in der Lage sind, ihren Schulweg allein zu meistern. Da wurden früher ausnahmslos Taxiunternehmen beauftragt. Heute aber sind da zumeist Mietwagenunternehmen, die da den Zuschlag erhalten.
Nee schon ewig wurden Sammeltransporte durch Fahrdienste durchgeführt . Egal ob ASB ,Rote Kreuz ,
Malteser und wie sie alle heißen . Nur auch hier werden die Preise zwischen den Kostenträgern
(Amt für soziale Dienste ,KK usw. ) festgelegt . Taxen befördern Schüler die alleine mit oder ohne Begleitperson
befördert werden müssen .Auch hier sind Sonderkonditionen vereinbart die aber nun mal nicht willkürlich
vom Taxiunternehmer festgelegt werden können .Für Krankenfahrten (Dialyse ,Strahlen ,Serienfahrten
sind feste Tarife vereinbart die sowohl für Bremer Taxen als auch für die Mietwagen aus dem Umland gelten .
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von Raskolnikof »

Bringe nicht alles durcheinander. Ich habe von Schülertransporten gesprochen. Von Schülern, die aufgrund einer Behinderung oder anderen Defiziten ihren Schulweg nicht selbst bewerkstelligen können oder Schüler, die in äußersten Randgebieten der Stadt wohnen und denen der fussläufige Weg zur nächsten Haltestelle des ÖPNV nicht zuzumuten ist. Diese Schüler wurden früher mit dem Taxi gefahren, heute mit Mietwagenunternehmen, einfach aus Kostengründen. Wenn du meinst das wäre nicht so, dann mag das in deiner Heimatstadt so sein.
Nun ja, Bremen ist ja auch so gut wie pleite und kann sich von daher jeden Luxus leisten. :D
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von Alter Stubentiger »

Raskolnikof hat geschrieben:(12 May 2018, 13:13)

Ja, Taxikonkurrenz gibt es schon lange. Tatsache ist aber, dass diese "Mitbewerberflotte" immer größer wird. Sie profitieren davon, dass das Geld z.B. der Kommunen immer knapper wird und diese zunehmend Taxialternativen, z.B. für den Schülertransport in Anspruch nehmen. Klassisches Beispiel hierfür ist der tägliche Transport von Schülern, die nicht auf den besonders teuren Behindertentransport angewiesen aber auch nicht in der Lage sind, ihren Schulweg allein zu meistern. Da wurden früher ausnahmslos Taxiunternehmen beauftragt. Heute aber sind da zumeist Mietwagenunternehmen, die da den Zuschlag erhalten.
Und wer fährt die Mietwagen? Derjenige braucht doch einen Personenbeförderungsschein.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von Raskolnikof »

Das ist richtig.
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(12 May 2018, 17:24)

Bringe nicht alles durcheinander. Ich habe von Schülertransporten gesprochen. Von Schülern, die aufgrund einer Behinderung oder anderen Defiziten ihren Schulweg nicht selbst bewerkstelligen können oder Schüler, die in äußersten Randgebieten der Stadt wohnen und denen der fussläufige Weg zur nächsten Haltestelle des ÖPNV nicht zuzumuten ist. Diese Schüler wurden früher mit dem Taxi gefahren, heute mit Mietwagenunternehmen, einfach aus Kostengründen. Wenn du meinst das wäre nicht so, dann mag das in deiner Heimatstadt so sein.
Nun ja, Bremen ist ja auch so gut wie pleite und kann sich von daher jeden Luxus leisten. :D
wenn jemand etwas durcheinander bringt bist du das .Das mir bekannte Taxiunternehmen fährt ca
30 Kinder mit Behinderungen zu Schulen ,zu Behindertenwerkstätten u.ä . Mag ja sein das du Behinderte
nicht als Schüler anerkennst .Ganz nebenbei fahren 2 Sammeltaxen täglich aus abgelegenen Stadtteilen
Kinder zur Schule. Natürlich fahren wie seit eh und je auch Unternehmen Sozialer Einrichtungen
Kinder .Nur diese Fahrzeuge müssen auch stets mit 2 Leuten besetzt sein . Auch diese Unternehmen
fahren zu Festpreisen . Nochmals Mietwagen gibt es bei uns nicht weil zu Recht keine neue Konzessionen
ausgeben werden .Auch Mietwagenunternehmer müssen Mindestlöhne zahlen . Deshalb ist es irrwitzig
zu behaupten Mietwagen können preiswerter fahren .In ländlichen Gebieten sind es eh meistens Mischbetriebe die sowohl Taxen als auch Mietwagen betreiben .
Nochmals es gibt keine freie Preisgestaltung innerhalb des Einzugsgebietes .
Wäre es so könnte man doch auf das Taxameter verzichten .Das muss aber jährlich geeicht werden.
Es wäre doch irrsinnig Mietwagen zusätzlich zuzulassen gleichzeitig die Neuvergabe von Taxilizenzen zu untersagen .
Wenn würde dass zu Lasten der Fahrer gehen.
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von frems »

Ich muss ja sagen, dass ich das Urteil interessant finde, vor allem die Begründung.
Dieser Beschluss kommt einer Vollbremsung gleich! Hamburgs Verwaltungsgericht hat dem neuen Fahrdienst „Moia“ eine Parkkralle verpasst. Bis Ende des Jahres sollten eigentlich 500 Sammel-Taxis durch die Stadt touren – jetzt sind maximal 200 erlaubt!

Um die aufschiebende Wirkung wiederherzustellen, hatte sich Krijan erneut ans Verwaltungsgericht gewandt – und jetzt Recht bekommen! Der Gerichtsbeschluss bezieht sich dabei sogar auf die Gesamtgenehmigung von insgesamt 1000 „Moia“-Fahrzeugen, die ab 2021 durch Hamburg fahren sollten.

Viel zu viele, wie das Gericht feststellt – weil dadurch mit erheblichem Umsatzrückgang für Hamburgs Taxifahrer zu rechnen sei. Deswegen wird der Fahrdienst jetzt gedeckelt. „Bei einer Gesamtzahl von knapp über 3000 Taxen in Hamburg dürfte ein erheblicher Umsatzrückgang frühestens einer Anzahl von ca. 200 eingesetzten Fahrzeugen eintreten können“, heißt es in der Begründung des Gerichts. Auch mit dieser Zahl könne die Erprobung des Fahrdienstes erfolgen.
https://www.mopo.de/hamburg/schlappe-fu ... s-32421414

Seit wann ist es Aufgabe eines Verwaltungsgerichts, privaten Unternehmern stabile Umsätze zu garantieren? :?:
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von John Galt »

Das Verwaltungsgericht macht sich zum Zentralkomitee das den Wirtschaftsplan für die nächsten 5 Jahre aufstellt.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
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Re: Taxiverkehr und seine Konkurrenz

Beitrag von LilaLöwe »

Positiv Denkender hat geschrieben:(02 May 2018, 16:22)
Mit dem Taxi kommt man dort sicher bequem an . Will man vom Flughafen wegfahren stehen dort zig Taxen bereit .
Auf ein fiktives Auto von deinem Anbieter müsstest du lange warten . IN HB oder Umgebung gibt es keine Mietwagen.
Höchstens ein Unternehmen in HB Nord . Die müssen sich auch nach den Vorgaben der zuständigen Wirtschaftsbehörde richten .
Frage was wäre denn an diesen Mietwagen exklusiver ? Fliegen die bei Staubildung ? Servieren die Frühstück oder Champagner ?
Unsinn redest du
Ich bin mal eine ganze Zeit lang relativ häufig mit dem Taxi gefahren. Nicht in Oldenburg oder Bremen, sondern in der Bundeshauptstadt.
Man erreicht zwar in den meisten Fällen das gewünschte Ziel, aber selten sicher, selten auf dem kürzesten Weg (es sei denn, man kennt sich aus und greift ein) und ala bequem würde ich den Toyota Prius auch nicht bezeichnen.

Aber man erlebt die interessantesten Sachen:
Quittungen ohne Firmenstempel und Konzessionsnummer
Fahrer, denen man die stadtbekannte Zielstraße fürs Navi buchstabieren muss
Kommt man am späten Abend aus einem Club oder einer Bar, versuchen die Taxifahrer die dreistesten Umwege einzubauen
Taxameter, die bei Abholung schon bei mehr als 5 Euro stehen (es gibt keine Gebühren für die Anfahrt)
manipulierte Taxameter, die an der roten Ampel ab der ersten Sekunde Wartezeit berechnen
Taxifahrer, die an der Ampel einschlafen, weil sie nach eigener Aussage schon 36 Stunden am Steuer sitzen (Neujahrstag)

Wirklich beeindruckt hat mich der Fahrer, der ein unverfängliches Gespräch mit mir anfing. "Haben Sie jetzt noch was vor in der Stadt?" - "Ja, ich bin mit Freunden zum Abendessen verabredet." Ich rechnete mit dem üblichen Small Talk über Verkehr, Wetter, Politik, aber es kam anders.
So ein Abendessen sei ja schön und gut, aber eigentlich hat Mann doch Lust auf mehr als Essen, meinte er. (Oh je, was kommt jetzt, denke ich noch?)
Er würde mir einen Vorschlag machen. Ich sage jetzt meine Verabredung ab und er fährt mich zu einem echten Geheimtipp nach Charlottenburg (also zu einem Bordell, wo Taxifahrer Provision erhalten). - "SAGEN SIE MAL, HABEN SIE WAS GENOMMEN ODER HALTEN SIE IHR VERHALTEN FÜR NORMAL?"
Wären wir nicht auf der Stadtautobahn gewesen, wäre ich sofort ausgestiegen. Wohl ohne zu bezahlen.

Ganz ehrlich, ich mag uber nicht, aber ich erfahre einen festen Preis bei Bestellung und werde nicht abgezockt.
SIXT my driver orientiert sich an den amerikanischen Limousine Services wie Dial 7 (Bestellungen unter der Nummer 2127777777 oder dial7.com
Und bietet zuverlässigen, top Service mit ordentlichen Fahrzeugen und Fahrern.

Ich begrüße jeden neuen Mitspieler am Markt, denn die Taxibranche wird sich nie in Richtung Sicherheit, Verlässlichkeit, Anwendung der geprüften Ortskenntnisse bewegen, wenn sich nichts ändert.
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