Güterverkehr steigt um 38 %

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Alexyessin
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Alexyessin »

Elser hat geschrieben:(12 Nov 2017, 17:58)

Genau das machen sie ja jetzt und kutschieren die Produkte dann durch unsere "noch" gute Infrastruktur. Möbel aus Polen, Elektronik aus Ungarn, Handys aus Rumänien, zum Krabbenpuhlen nach Slovenien und zurück nach Ostfriesland usw. usw. Einer dieser 40 -Tonner kostet in Deutschland ca. 3 Arbeitplätze. Das die Flut der 40-Tonner, Arbeitplätze in Deutschland fördert ist ein Märchen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Eine Reform darf aber wohl nicht sein, da die A-Industrie das nicht will. Hier machen sich, nach meinem Eindruck, einige etwas vor, weil sie Ihren "Trackerdream" weiterträumen wollen. Wann merken diese Traumtänzer das es sich hierbei längst um einen Albtraum handelt. Überforderte Fahrer sorgen immer mehr für specktakuläre Unfälle, während Sie unser Infastuktur (Volkseigentum) zerfahren. Sie quälen sich ab, damit nicht noch mehr ihrer Albtraum-Arbeitplätze an Polen, Tschechen oder andere arme Schlucker fallen. Wie lange soll das noch gehen; bis endlich auch sie zu Hungerlöhnen schuften dürfen? Der Fernfahrertraum ist zu Ende!!! Kapiert das endlich. Dringende Frischware und Zubringerverkehr, darauf muss der LKW-Verkehr reduziert werden. Darum meine konkreten Vorschläge.
Doch, das ist nach wie vor unausgegoren, weil du das Prinzip der Lagerhaltungskosten einfach dezent verschweigst. Diese Kosten sind nun mal existent, ob dir das jetzt gefällt oder nicht (bzw. dich bei der Formulierung deiner Ideen stören könnten ).
Und auch wenn Möbel in Deutschland hergestellt werden würden, würden diese ebenfalls transportiert - eben auf der Straße.
Übrigens standen wir schon einmal vor einer solchen Reform des Schwerverkehrs,
Die Schiene hat das Problem der Unfelxibilität. Das wurde hier schon mehrfach besprochen. Das dazu noch eine Nutzbreite von höchstens 265 cm beschränkt ist, kommt noch dazu.
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Elser
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Elser »

Alexyessin hat geschrieben:(13 Nov 2017, 09:21)

Doch, das ist nach wie vor unausgegoren, weil du das Prinzip der Lagerhaltungskosten einfach dezent verschweigst. Diese Kosten sind nun mal existent, ob dir das jetzt gefällt oder nicht (bzw. dich bei der Formulierung deiner Ideen stören könnten ).
Und auch wenn Möbel in Deutschland hergestellt werden würden, würden diese ebenfalls transportiert - eben auf der Straße.



Die Schiene hat das Problem der Unfelxibilität. Das wurde hier schon mehrfach besprochen. Das dazu noch eine Nutzbreite von höchstens 265 cm beschränkt ist, kommt noch dazu.

Das ich hier irgentetwas verschweige ist ein unsinniger Vorwurf. Als wenn wir uns nicht alle vorstellen könnten, das eine feste Lagerhaltung, für die Unternehmen, teurer ist als die auf der Strasse. Na sicher ist das so, sonst würde die Industrie das doch nicht machen. Was für ein müssiger Vorwurf. Das Problem ist doch, dass die Lagerhaltung auf unseren Strassen, dann erhöhte Kosten für die Allgemeinheit bedeutet und damit nur verteckte Kosten sind, die uns wahrscheinlich teuerer kommen, als wenn wir sie mit den Produktpreisen direkt zahlen würden. Hizu kommt noch der wahnsinnige Verkehr der dadurch auf den Stassen entsteht.

Ja - die Schine ist da etwas unflexibler. Auch eine müssige Feststellung. Darum braucht man dann ja auch ein ausgebaute feste Lagerhaltung. Was soll das hier werden - ein der, gerne zur Verschleierung benutzten, Schleifendiskusionen. Die Feststellung dass keine neuen Probleme entstehen wenn man alles so lässt ist schon richtig, aber sinnlos. Denn dann bleiben die Alten !!! ;) Genau diese sind aber Größer ! Ist doch garnicht soooo schwer zu kappieren - oder :?:

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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Alexyessin »

Elser hat geschrieben:(15 Nov 2017, 18:58)

Das ich hier irgentetwas verschweige ist ein unsinniger Vorwurf. Als wenn wir uns nicht alle vorstellen könnten, das eine feste Lagerhaltung, für die Unternehmen, teurer ist als die auf der Strasse. Na sicher ist das so, sonst würde die Industrie das doch nicht machen. Was für ein müssiger Vorwurf. Das Problem ist doch, dass die Lagerhaltung auf unseren Strassen, dann erhöhte Kosten für die Allgemeinheit bedeutet und damit nur verteckte Kosten sind, die uns wahrscheinlich teuerer kommen, als wenn wir sie mit den Produktpreisen direkt zahlen würden. Hizu kommt noch der wahnsinnige Verkehr der dadurch auf den Stassen entsteht.

Ja - die Schine ist da etwas unflexibler. Auch eine müssige Feststellung. Darum braucht man dann ja auch ein ausgebaute feste Lagerhaltung. Was soll das hier werden - ein der, gerne zur Verschleierung benutzten, Schleifendiskusionen. Die Feststellung dass keine neuen Probleme entstehen wenn man alles so lässt ist schon richtig, aber sinnlos. Denn dann bleiben die Alten !!! ;) Genau diese sind aber Größer ! Ist doch garnicht soooo schwer zu kappieren - oder :?:

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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von imp »

Man könnte U-Straßen einführen für den Containerverkehr. Oder eine Art Lowspeed-Transrapid für container zwischen den Haupt-Umschlagsplätzen. Evtl kann man die Lastzüge auch am Stück wegschweben.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Sole.survivor@web.de.
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:Man könnte U-Straßen einführen für den Containerverkehr. Oder eine Art Lowspeed-Transrapid ...
Genau das ist das Prinzip von CargoCap oder von Cargo Sous Terrain, wovon ich schon zuvor geschrieben habe. Eine palettierte, umweltfreundliche und wirtschaftliche Transportalternative, durch unterirdische Fahrrohrleitungen.

CargoCap wurde allerdings bisher durch Politik und unsere Transportwirtschaft wenig unterstützt ... es wurde vernachläßigt. Bei Cargo Sous Terrain sieht es ähnlich düster aus.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von imp »

Der Neandertaler hat geschrieben:(16 Nov 2017, 16:14)

Hallo Sole.survivor@web.de.Genau das ist das Prinzip von CargoCap oder von Cargo Sous Terrain, wovon ich schon zuvor geschrieben habe. Eine palettierte, umweltfreundliche und wirtschaftliche Transportalternative, durch unterirdische Fahrrohrleitungen.

CargoCap wurde allerdings bisher durch Politik und unsere Transportwirtschaft wenig unterstützt ... es wurde vernachläßigt. Bei Cargo Sous Terrain sieht es ähnlich düster aus.
Schauen wir mal. Das Konzept an sich ist interessant. Nun muss es wer bezahlen.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Quatschki »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Nov 2017, 16:35)

Schauen wir mal. Das Konzept an sich ist interessant. Nun muss es wer bezahlen.
Die Konzepte sind Alternativen zum Eisenbahn-Containerzug, aber nicht zu der Art Verkehr, die unsere Autobahnen verstopft. Die Güterflüsse auf Deutschlands Straßen laufen von vielen Sendern an viele Empfänger, die meisten klein oder mittelständisch
maximale Flexibilität just in Time.
Ein konstantes Transportaufkommen zwischen zwei Großkunden ist da eher die Ausnahme
Zuletzt geändert von Quatschki am Do 16. Nov 2017, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Der Neandertaler »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:Schauen wir mal. Das Konzept an sich ist interessant. Nun muss es wer bezahlen.
RICHTIG!
Wenn man aber dem Glauben schenken darf, was im Hintergrund-Info steht ... auf der WAZ-Seite, welche ich verlinkt habe, sind diese Kosten letztlich ein Bruchteil dessen, was der Bau einer Autobahn kostet.
  • Darin sind jetzt nur der Bau, nicht aber der Unterhalt, sowie der Ausbau von Straßen gerechnet.
Insofern wäre es also ein lukratives Geschäft ... zumindest für unsere Umwelt. Aber ...

Kosten für den Bau, sowie für den Unterhalt der Infrastruktur kommt der Staat auf - also die Gesellschaft ... der Steuerzahler ... dafür muß dieser aufkommen - die Wirtschaft hat damit erstmal nichts zu tun. Im Gegenteil:
  • Der Transportwirtschaft würde etwa durch Cago Cap Transportleistungen verloren gehen - also Gewinnverlußt. Der Autoindustrie würden Gewinne durch weniger Lkw-Verkauf entgehen.
Warum also sollten diese ein Interesse an Alternativen haben?
  • Alternativen, die nicht den Lkw als Grundvoraussetzung haben.
Warum etwa propagiert und favorisiert unsere (Transport-) Wirtschaft den Gigaliner oder Lang-Lkw? Dadurch würden etwa 30 Prozent der Fahrer eingespart - aber nicht unbedingt auch 30 Prozent der Lkw ... bzw. das Volumen, welches die Lkw auf unseren Straßen einnehmen. Der Gewinn der Autoindustrie bliebe vergleichbar gleich hoch, ebenso das der Transportwirtschaft - lediglich die Fahrer würden weniger.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von imp »

Quatschki hat geschrieben:(16 Nov 2017, 17:04)

Die Konzepte sind Alternativen zum Eisenbahn-Containerzug, aber nicht zu der Art Verkehr, die unsere Autobahnen verstopft. Die Güterflüsse auf Deutschlands Straßen laufen von vielen Sendern an viele Empfänger, die meisten klein oder mittelständisch
maximale Flexibilität just in Time.
Ein konstantes Transportaufkommen zwischen zwei Großkunden ist da eher die Ausnahme
Braucht man nicht. Der ICE schafft auch nicht 500 Leute von Omas Altenheim in München in Onkels Haus in Hamburg. Lediglich den - computergefahrenen - LKW muss es mitbringen. Evtl nicht mal den.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Quatschki.
Quatschki hat geschrieben:Die Konzepte sind Alternativen zum Eisenbahn-Containerzug, aber nicht zu der Art Verkehr, die unsere Autobahnen verstopft. Die Güterflüsse auf Deutschlands Straßen laufen von vielen Sendern an viele Empfänger, die meisten klein oder mittelständisch
maximale Flexibilität just in Time.
Ein konstantes Transportaufkommen zwischen zwei Großkunden ist da eher die Ausnahme
Diese Systeme entlasten zwar in erster Linie lediglich unsere Innenstädte, aber, ausgebaut, wären diese eine Alternative für alle Art von Güterverkehr - nicht nur "zum Eisenbahn-Containerzug"
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Elser »

Alexyessin hat geschrieben:(16 Nov 2017, 11:35)

Du wirst die Problematik mit den vielen LKWs auf den deutschen Straßen nicht beheben können. Weniger Nutzlast = mehr LKWs. Der einzige Weg ist den freien Warenverkehr wieder einzuschränken. Möchtest du das wirklich?
JA ! Zur Verbesserung unserer Lebensqualität und der unserer Kinder und Enkel! Weniger Nutzlast wird zu keineswags zu mehr LKW führen - im Gegenteil. Dann würde der LKW-Verkehr zu teuer werden. Zu Gunsten der jeweiligen regionalen Wirtschaft, der Bahn, der Umwelt, unserer Gesundheit............ Ich dachte DAS wäre jetzt doch wohl klar geworden. Ich sag's ja - verschleierde Schleifendiskusion. Deine Argument sind, nach und nach, zerschlagen worden - fängst du einfach vorne wieder an - gelle :D

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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Quatschki »

Das ist das gleiche Prinzip, wie wenn man Staus verhindern will.
Da darf man keine neuen Straßen bauen, sondern man muß man aus zweispurig einspurig machen und 30 Zone!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Alexyessin »

Elser hat geschrieben:(21 Nov 2017, 19:31)

JA ! Zur Verbesserung unserer Lebensqualität und der unserer Kinder und Enkel! Weniger Nutzlast wird zu keineswags zu mehr LKW führen - im Gegenteil. Dann würde der LKW-Verkehr zu teuer werden. Zu Gunsten der jeweiligen regionalen Wirtschaft, der Bahn, der Umwelt, unserer Gesundheit............ Ich dachte DAS wäre jetzt doch wohl klar geworden. Ich sag's ja - verschleierde Schleifendiskusion. Deine Argument sind, nach und nach, zerschlagen worden - fängst du einfach vorne wieder an - gelle :D

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Sicherlich wird das zu mehr LKWs führen. Weil der Warenstrom erstmal gleich bleibt. Deutschland ist nach den USA und Rotchina Nummer drei als Exportland. ergo, die Ladungen sind da.
Und was glaubst du, was passiert, wenn die Transporte im Inland teurer werden? Es wird mehr ins Ausland verladen und unterm Strich verlagert.
Dann hast du mit Sicherheit einen schlechteren Lebensstandard, weil Deutschland auf Lange Sicht wirtschaftlich schwächer werden würde. Und das wirkt sich dann auch auf alles aus. Weniger Steuereinnahmen durch den Staat, weniger Arbeitnehmer, weniger Arbeitgeber - kurzum Volkswirtschaftlicher Unsinn.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Quatschki »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Nov 2017, 21:02)

Sicherlich wird das zu mehr LKWs führen. Weil der Warenstrom erstmal gleich bleibt. Deutschland ist nach den USA und Rotchina Nummer drei als Exportland.
Aber nur nach Wert. Nicht nach Gewicht.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(21 Nov 2017, 21:18)

Aber nur nach Wert. Nicht nach Gewicht.
Sicherlich auch im Gewicht.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Quatschki »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Nov 2017, 21:25)

Sicherlich auch im Gewicht.
Da werden Güter in Polen gebaut, nach Deutschland geschafft, "Made in Germany" drauf gestempelt und nach Übersee verschifft. So entsteht natürlich eine Menge Verkehr. Und auch Wertschöpfung.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Quatschki »

Oder Kaffee in Säcken importiert, geröstet vakuumiert, in Pads verpackt, die Pads verpackt, die Verpackungen verpackt und außenrum noch ne Verpackung. Made in Germany drauf. Ab in den Export. Und dann noch in Länder, wo das Plastik einfach in den Fluß geworfen wird, weil sie kein Recyclingwesen haben...
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(21 Nov 2017, 21:31)

Da werden Güter in Polen gebaut, nach Deutschland geschafft, "Made in Germany" drauf gestempelt und nach Übersee verschifft. So entsteht natürlich eine Menge Verkehr. Und auch Wertschöpfung.
Sie rollen über unsere Autobahnen. Ob sie jetzt reimportiert sind, oder es zu Zollstopps kommen muss, das ist völlig egal. Der Weg in Deutschland bleibt vorerst gleich, bzw. wenn Kollege Elser das richtig rechnen würde, würden sogar erstmal mehr LKWs fahren.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Teeernte »

Quatschki hat geschrieben:(21 Nov 2017, 21:36)

Oder Kaffee in Säcken importiert, geröstet vakuumiert, in Pads verpackt, die Pads verpackt, die Verpackungen verpackt und außenrum noch ne Verpackung. Made in Germany drauf. Ab in den Export. Und dann noch in Länder, wo das Plastik einfach in den Fluß geworfen wird, weil sie kein Recyclingwesen haben...
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Elser »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Nov 2017, 21:02)

Sicherlich wird das zu mehr LKWs führen. Weil der Warenstrom erstmal gleich bleibt. Deutschland ist nach den USA und Rotchina Nummer drei als Exportland. ergo, die Ladungen sind da.
Und was glaubst du, was passiert, wenn die Transporte im Inland teurer werden? Es wird mehr ins Ausland verladen und unterm Strich verlagert.
Dann hast du mit Sicherheit einen schlechteren Lebensstandard, weil Deutschland auf Lange Sicht wirtschaftlich schwächer werden würde. Und das wirkt sich dann auch auf alles aus. Weniger Steuereinnahmen durch den Staat, weniger Arbeitnehmer, weniger Arbeitgeber - kurzum Volkswirtschaftlicher Unsinn.
Alles Unsinn. Drehe all' das oben geschriebenes um, dann stimmst. Du ignorierst wiedereinmal alle von mir vorgebrachten Argumente. Besonders die Tatsache, dass ich für die Änderungen eine lange Einführungszeit forderte. Also wenn man jetzt ein solches Gesetz verabschieden würde, dann vielleicht für den 1.1. 2025. Dann hätte das Transportgewerbe und die Industrie 7 Jahre Zeit sich darauf einzustellen. Wir können das natürlich auch lassen und einfach abwarten bis uns das Verkehrskaos ereilt. Dann wird es PLÖTZLICH zu Veränderungen kommen müssen (siehe z.B. kurzfristig anstehende Fahrverbote für PKW-Diesel). Wer langfristig aber bestimmt, eine Verkehrswende zu weniger LKW-Verkehr einfüht, würde uns allen einen Gefallen tun. Da bin ich absolut sicher!

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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Elser »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Nov 2017, 21:37)

Sie rollen über unsere Autobahnen. Ob sie jetzt reimportiert sind, oder es zu Zollstopps kommen muss, das ist völlig egal. Der Weg in Deutschland bleibt vorerst gleich, bzw. wenn Kollege Elser das richtig rechnen würde, würden sogar erstmal mehr LKWs fahren.
Wenn du meine Vorschläge nicht einfach ignorieren, sondern ein wenig darüber nachdenken würdest, könntest Du den Sinn erkennen. Du willst das einfach nicht. Du diskutierst nicht die Argumente, Du schlägst einfach panisch verbal um Dich. Wie ich finde - ohne Sinn und Verstand, was immer Dich dazu treibt. Träumst Du noch Deinen "Trackerdream"? ;) Wach auf ! Der LKW-Verkehr steht kurz vor dem Kollaps. Sieh' hin !!! Von toten Pferden steigt man ab ! :D

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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Quatschki.
Quatschki hat geschrieben:Das ist das gleiche Prinzip, wie wenn man Staus verhindern will.
Da darf man keine neuen Straßen bauen, sondern man muß man aus zweispurig einspurig machen und 30 Zone!
Mit dieser Einstellung ist man auch schon vor etlichen Jahren an die Probleme der damaligen Zeit herangegangen. Mit welchem Erfolg erleben wir heute. Der Verkehr ist trotzdem gestiegen:
  • er fährt heute auf löchrigen Strassen und steht auf maroden Brücken.
Wo andere vorausdenken, hängst Du mit Deiner Einschätzung ... mit Deiner Forderung sehr weit zurück.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Quatschki »

Der Neandertaler hat geschrieben:(26 Nov 2017, 12:53)

Hallo Quatschki.Mit dieser Einstellung ist man auch schon vor etlichen Jahren an die Probleme der damaligen Zeit herangegangen. Mit welchem Erfolg erleben wir heute. Der Verkehr ist trotzdem gestiegen:
  • er fährt heute auf löchrigen Strassen und steht auf maroden Brücken.
Wo andere vorausdenken, hängst Du mit Deiner Einschätzung ... mit Deiner Forderung sehr weit zurück.
Ich finde, die Vergrämung der Autofahrer aus bestimmten Bereichen, Knotenpunkten oder Routen funktioniert recht gut, mit 30 Zone, Verengungen, Verkehrsinseln und Blitzern.

"löchrig und marode" ist ein anderes Thema.
Denn dass Stahlbrücken von vor hundert Jahren alle hundert Jahre und Betonbrücken von vor 50 Jahren alle 50 Jahre saniert oder ersetzt werden müssen, das ist nicht erst seit neuestem bekannt, sondern seitdem die Dinger einst gebaut wurden.
Die Mittel und Ressourcen dafür sind über Jahrzehnte im Voraus planbar und kalkulierbar. Wenn es trotzdem nicht gemacht und lieber auf Verschleiß gefahren wird, ist das eine politische Entscheidung.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Quatschki.
Wenn Dein Beitrag ... Deine Aussage ("gleiches Prinzip" - "keine Strassen bauen" - "Verengungen") ... wenn dies keine Ironie war ... sein sollte, ist meine Beschreibung ("marode und löchrig") "kein anderes Thema", wie Du feststellst, xondern eine folgerichtige Beschreibung Deiner Forderungen.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Alexyessin »

Elser hat geschrieben:(25 Nov 2017, 14:26)

Alles Unsinn. Drehe all' das oben geschriebenes um, dann stimmst.
Nein, denn die Menge der zu transportierenden Ware ist ja erstmal da.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Alexyessin »

Elser hat geschrieben:(25 Nov 2017, 14:34)

Wenn du meine Vorschläge nicht einfach ignorieren, sondern ein wenig darüber nachdenken würdest, könntest Du den Sinn erkennen. Du willst das einfach nicht. Du diskutierst nicht die Argumente, Du schlägst einfach panisch verbal um Dich. Wie ich finde - ohne Sinn und Verstand, was immer Dich dazu treibt. Träumst Du noch Deinen "Trackerdream"? ;) Wach auf ! Der LKW-Verkehr steht kurz vor dem Kollaps. Sieh' hin !!! Von toten Pferden steigt man ab ! :D

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Der LKW wird so lange nicht vor dem Kollaps stehen, solange es keine adäquaten Ersatz gibt. Das sind nun mal Fakten, ob dir das ideologisch passt oder nicht. Denn ich liefere hier die ganze Zeit sachliche Argumente, während du versuchst die ganze Geschichte per ad personam zu verkaufen.
Es geht hier nicht um irgendwelche Gefühle - hier geht es schlichtweg um den Warenverkehr, der vorhanden ist und - auch wenn es dir noch so schwer fällt - bleiben wird. Denn Warenverkehr ist nunmal der Idikator für eine florierende Wirtschaft.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von immernoch_ratlos »

(11.11.2014) Gerd S. hat geschrieben:Die Belastung für Deutschlands Straßen, Schienen und Wasserwegen steigt weiter: Das Verkehrsministerium prognostiziert bis 2030 einen Anstieg des Güterverkehrs um 38 Prozent. Das größte Plus verzeichnet dabei die Bahn.

Das ist die Schlagzeile eines ARD-Berichtes. Was leider aus diesem Bericht kaum hervorgeht, ist die untragbare Situation auf deutschen Autobahnen. Wir wundern uns über diese vielen Baustellen? Warum? Wenn die deutsche Wirtschaft ihre Lager auf die Straßen verlagert und jede Ware mit Lastzügen oder Transportern verteilt und geliefert wird, dann steigt die Belastung des Bauwerks Straße um ein Vielfaches. Die Länge eines Lastzuges beträgt ca. 19 Meter, sein Gewicht beträgt bis zu 40 Tonnen. Ein PKW wiegt etwa 2 Tonnen und ist 5 Meter lang. Logisch, das bei zunehmendem LKW-Verkehr auf den Autobahnen die Beanspruchung des Bauwerks "Straße" mit all seinen Brücken enorm zugenommen hat und weiter zunehmen wird. Natürlich wird auch der Straßenverkehr und seine Auswirkungen (Stau, Abgase, Lärm, Platzverbrauch, Kosten für den Steuerzahler) zunehmen. Noch mehr Pendler werden im Stau stehen und wertvolle Zeit vertrödeln. Schon jetzt gehört die rechte Spur den Brummis. Wir sollten uns jetzt langsam entscheiden: Bauen wir die Bahn vernünftig aus und verlagern den Güterverkehr weitestgehend auf die Schiene (die für schwere Laste ausgelegt ist, siehe Schweiz) oder überlassen wir die deutschen Autobahnen dem Güterverkehr mit all seinen Folgen. Sollte jemand jetzt auf die vielen Arbeitsplätze des Güterverkehrs hinweisen wollen, möge er bitte zuerst auf die Nummernschilder der LKW´s und Transporter auf deutschen Autobahnen achten und mit den LKW-Fahrern reden, die einen deutschen LKW fahren. Sie sind in der Regel unterbezahlte Leiharbeitskräfte aus dem benachbarten, östlichen Staaten.
Das war der Eingangsbeitrag vor inzwischen knapp mehr als 3 Jahren.

Heute titelt die FAZ : (03.12.2017) "Schiene geht nicht : Warum wir ständig im Stau stehen"

Der Artikel fängt an mit "An den zahlreichen Staus auf deutschen Straßen sind vor allem die Lastwagen schuld. Warum verlagert die Politik den Gütertransport nicht auf die Bahn?"
Stuttgart ist die deutsche Stauhauptstadt schlechthin. Seit Januar dieses Jahres gab es 18.519 Staus, fast sechzig am Tag. Wer als Pendler für eine Autofahrt normalerweise eine Stunde braucht, muss in der Daimler- und Porschestadt nach Berechnungen von Verkehrswissenschaftlern immer 34 Minuten zusätzlich einplanen.
Das wird sicher nicht besser - "falls" oder "wenn" (hier darf jeder glauben was er / sie will) Fahrverbote (wie auch immer "gestaltet") ab 2018 dazukommen.
Schuld an dem extremen Verkehrschaos sind auch lokale Gründe wie das Fehlen eines Autobahnrings und der unattraktive Nahverkehr. Aber in anderen Städten und Bundesländern ist die Verkehrssituation ebenfalls dramatisch. Das verursacht Stress, macht krank, schadet der Umwelt und kostet viel Geld. Nach Schätzungen des Verkehrsinformationsanbieters „Inrix“ werden die Staus auf deutschen Straßen im Jahr 2030 einen volkswirtschaftlichen Schaden in Höhe von 33 Milliarden Euro anrichten.
Auch recht interessant :
„Die durchschnittliche Verkehrsleistung einer in Deutschland lebenden Person liegt derzeit bei rund 41 km pro Person und Tag für die Nutzung aller Verkehrsmittel. In den letzten Jahren ist dieser Wert fast nicht angestiegen“, sagt Martin Kagerbauer. Der Professor für Transportstudien am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) berichtet, dass im Jahr 2014 auf deutschen Straßen 743 Milliarden Kilometer mit Fahrzeugen zurückgelegt wurden. Seit 2002 ist diese Zahl nur um knapp sechs Prozent gestiegen.
Wenn das so ist, ist der "inländische Anteil" kaum, und keineswegs dramatisch angestiegen. Auf einer glückseligen Insel, wäre keine Notwendigkeit für zusätzliche Straßen entstanden - nur D ist keine Insel - wer immer im europäischen Ausland in andere europäische Länder fahren und transportieren möchte / muss, kommt an D buchstäblich nicht vorbei...

Was ist also tatsächlich geschehen :?: Ja wir ahnen es - wir werden "überfremdet"
Deutlich zugenommen hat dagegen im selben Zeitraum die Strecke, die ausländische Kraftfahrzeuge auf deutschen Straßen zurücklegten: von 27 auf 41 Milliarden Kilometer.

Und genau da liegen die Gründe für das Chaos auf deutschen Straßen. Sie reichen über Deutschland hinaus: die Just-in-time-Produktion, bei der immer logistisch genau nach Bedarf geliefert wird; die Verlagerung der Herstellung nach China; der Internet-Handel; die Öffnung der Grenzen nach Osteuropa; die Erweiterung der Europäischen Union.

Wozu das alles führt, lässt sich zum Beispiel im Norden Baden-Württembergs besichtigen, an der A 6, auf der man von Heidelberg bis nach Prag fahren kann.

Auf der jeweils zweispurigen Autobahn stehen in beide Richtungen auf der einen Spur Hunderte Lastwagen, manchmal über hundert Kilometer, und auf der zweiten Spur fahren Autos im Schritt-Tempo. So ist das an jedem Wochentag. Auf dem besonders stark befahrenen Abschnitt vom Weinsberger Kreuz, bekannt aus den Verkehrsnachrichten, bis nach Feuchtwangen zählt die Polizei täglich 77.000 Fahrzeuge, 37 Prozent davon sind Laster. Durchschnittlich liegt der Anteil der Schwerlaster auf Autobahnen bei 14 Prozent.
Eine Idee wie das zukünftig (besser :?: ) geht bzw. aussieht :
Der Güterverkehr auf der Schiene ist insgesamt zu teuer und veraltet.

Und so werden drei Viertel der in Deutschland transportierten Güter über den Asphalt der Autobahnen und Bundesstraßen kutschiert.

Auch Fachleute halten den klassischen Schienengüterverkehr der Bahn für wenig zukunftsfähig, weil die industrielle Produktion abnimmt: Durch den Internethandel werden die einzelnen Sendungen kleiner – da ist eine engmaschige, flexible Logistik nötig, für die sich die Straße einfach besser eignet.

Die Bahn könnte sich aber neu ausrichten, sich zum Beispiel auf schnelle lange Transportstrecken zwischen Logistikzentren konzentrieren.

Auch auf der Straße richten sich die Blicke auf Innovationen. Ob das autonome Fahren, das teilautonome Fahren und das Car-Sharing das Fahrverhalten der Deutschen ändern, will aber kaum ein Wissenschaftler heute voraussagen.
Nein so gesehen wird kein einziges Fahrzeug "vor dem Kollaps stehen" - "einfach nutzlos stehen" allerdings schon.... Das hätte niemand ohne die Wissenschaft ahnen können :
Weniger Staus gibt es nur, wenn die Zahl der Autos auf der Fläche abnimmt, wenn es weniger Schwerlastverkehr gibt und wenn an möglichst wenigen Stellen die Bagger stehen.
Das da überall "Bagger stehen", kann problemlos dem Schwerlastverkehr angelastet werden. Je nach Quelle lässt der Schaden, den EIN LKW anrichtet in ein "PKW-Äquivalent" von ~(70.000PKW/LKW)/a "gewichten" - habe auch schon höhere Zahlen gesehen, aber auf 37% umgerechnet fahren so eine gewaltige "virtuelle PKW-Flotte" real jede Menge BAB und Straßen kaputt. Eine "unsichtbare Subvention" die sich aus der KFZ-Steuer + Maut (zumindest für die in D zugelassenen LKW "gegenrechnen lässt). Alle ausländischen LKW zahlen zwar Maut, aber das war es dann auch schon.

Der dt. Steuerzahler hält gern die Straßen und BAB bereit, wie sonst auch soll das permanente wirtschaftliche Wachstum entstehen :?: Ganz nebenbei wird fleißig emittiert was die fossilen Brennstoffe hergeben. Besonders schlaue osteuropäische LKW-Eigner haben den Nutzen von "Add Blue"- Abschalteinrichtungen entdeckt, die - wie zuvorkommend - in D überhaupt nicht kontrolliert werden :( - auch nicht bei den üblichen Verkehrskontrollen, wo eine beachtliche "Strecke" von LKW-Wracks bereits bei vergleichsweise geringer Kontrollfrequenz "aussortiert" wird :dead:

In D wird auch das kostensparende Nomadentum der meist völlig unterbezahlten osteuropäischen Fahrer, die zu Dumpingpreisen dt. Fuhrunternehmen gleich mit mehreren Methoden "aus dem Verkehr drängen", praktisch nicht verfolgt - z.B. Belgien - greift da härter durch - was dank eindeutiger EU-Vereinbarungen auch in D möglich wäre. Alles nur sehr schwer - wenn überhaupt verständlich.... :mad2:
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(03 Dec 2017, 17:06)

Das war der Eingangsbeitrag vor inzwischen knapp mehr als 3 Jahren.

Heute titelt die FAZ : (03.12.2017) "Schiene geht nicht : Warum wir ständig im Stau stehen"

Der Artikel fängt an mit "An den zahlreichen Staus auf deutschen Straßen sind vor allem die Lastwagen schuld. Warum verlagert die Politik den Gütertransport nicht auf die Bahn?"Das wird sicher nicht besser - "falls" oder "wenn" (hier darf jeder glauben was er / sie will) Fahrverbote (wie auch immer "gestaltet") ab 2018 dazukommen.Auch recht interessant : Wenn das so ist, ist der "inländische Anteil" kaum, und keineswegs dramatisch angestiegen. Auf einer glückseligen Insel, wäre keine Notwendigkeit für zusätzliche Straßen entstanden - nur D ist keine Insel - wer immer im europäischen Ausland in andere europäische Länder fahren und transportieren möchte / muss, kommt an D buchstäblich nicht vorbei...

Was ist also tatsächlich geschehen :?: Ja wir ahnen es - wir werden "überfremdet" Eine Idee wie das zukünftig (besser :?: ) geht bzw. aussieht :Nein so gesehen wird kein einziges Fahrzeug "vor dem Kollaps stehen" - "einfach nutzlos stehen" allerdings schon.... Das hätte niemand ohne die Wissenschaft ahnen können : Das da überall "Bagger stehen", kann problemlos dem Schwerlastverkehr angelastet werden. Je nach Quelle lässt der Schaden, den EIN LKW anrichtet in ein "PKW-Äquivalent" von ~(70.000PKW/LKW)/a "gewichten" - habe auch schon höhere Zahlen gesehen, aber auf 37% umgerechnet fahren so eine gewaltige "virtuelle PKW-Flotte" real jede Menge BAB und Straßen kaputt. Eine "unsichtbare Subvention" die sich aus der KFZ-Steuer + Maut (zumindest für die in D zugelassenen LKW "gegenrechnen lässt). Alle ausländischen LKW zahlen zwar Maut, aber das war es dann auch schon.

Der dt. Steuerzahler hält gern die Straßen und BAB bereit, wie sonst auch soll das permanente wirtschaftliche Wachstum entstehen :?: Ganz nebenbei wird fleißig emittiert was die fossilen Brennstoffe hergeben. Besonders schlaue osteuropäische LKW-Eigner haben den Nutzen von "Add Blue"- Abschalteinrichtungen entdeckt, die - wie zuvorkommend - in D überhaupt nicht kontrolliert werden :( - auch nicht bei den üblichen Verkehrskontrollen, wo eine beachtliche "Strecke" von LKW-Wracks bereits bei vergleichsweise geringer Kontrollfrequenz "aussortiert" wird :dead:

In D wird auch das kostensparende Nomadentum der meist völlig unterbezahlten osteuropäischen Fahrer, die zu Dumpingpreisen dt. Fuhrunternehmen gleich mit mehreren Methoden "aus dem Verkehr drängen", praktisch nicht verfolgt - z.B. Belgien - greift da härter durch - was dank eindeutiger EU-Vereinbarungen auch in D möglich wäre. Alles nur sehr schwer - wenn überhaupt verständlich.... :mad2:
immernoch_ratlos hat geschrieben:
(03 Dec 2017, 18:10)

Konnte das tatsächlich im Voraus eingeplant werden :?:
ja....der Güterverkehr steigt um 38 %...
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Elser »

Alexyessin hat geschrieben:(27 Nov 2017, 09:27)

Der LKW wird so lange nicht vor dem Kollaps stehen, solange es keine adäquaten Ersatz gibt. Das sind nun mal Fakten, ob dir das ideologisch passt oder nicht. Denn ich liefere hier die ganze Zeit sachliche Argumente, während du versuchst die ganze Geschichte per ad personam zu verkaufen.
Es geht hier nicht um irgendwelche Gefühle - hier geht es schlichtweg um den Warenverkehr, der vorhanden ist und - auch wenn es dir noch so schwer fällt - bleiben wird. Denn Warenverkehr ist nunmal der Idikator für eine florierende Wirtschaft.


".....hier geht es schlichtweg um Warenverkehr....." Ja - auch. Aber eben auch um die Umwelt. Kann man nicht einfach so trennen.

"....ich liefere hier ständig Argument....." Nein - tuest Du nicht. Du betest hier nur immer wieder herunter, dass alles so bleiben soll wie es ist, auch wenn es umweltpolitisch nicht funktioniert.

".....es geht hier nicht um Gefühle......" Ich lese was du hier so schreibst und komme zu dem Schluss, das es Dir sehr wohl um Gefühle geht.

".....der Warenverkehr ist nunmal der Indikator für eine florierende Wirtschaft..... " Nicht unbedingt, in Teilen aber schon. Das bedeutet aber nicht zwingend, das man den sinnvollen (!!!) Warenverkehr auf eine unsinnige, extrem umweltschädliche Art machen muss.

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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Alexyessin »

Elser hat geschrieben:(08 Dec 2017, 10:30)

".....hier geht es schlichtweg um Warenverkehr....." Ja - auch. Aber eben auch um die Umwelt. Kann man nicht einfach so trennen.

"....ich liefere hier ständig Argument....." Nein - tuest Du nicht. Du betest hier nur immer wieder herunter, dass alles so bleiben soll wie es ist, auch wenn es umweltpolitisch nicht funktioniert.

".....es geht hier nicht um Gefühle......" Ich lese was du hier so schreibst und komme zu dem Schluss, das es Dir sehr wohl um Gefühle geht.

".....der Warenverkehr ist nunmal der Indikator für eine florierende Wirtschaft..... " Nicht unbedingt, in Teilen aber schon. Das bedeutet aber nicht zwingend, das man den sinnvollen (!!!) Warenverkehr auf eine unsinnige, extrem umweltschädliche Art machen muss.

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Du hast die Warenmenge X - die bleibt vorhanden, wenn du keinen wirtschaftspolitischen Kamikaze Kurs fahren willst.
Begrenzt du aber die Ladevolumen zu Warenmenge X werden die LKW mehr werden.

Das sind nun mal ganz einfache Fakten.

Dann kannst du natürlich hingehen und sagen - was ich durchaus sinnig finde - warum Lebensmittel von Portugal nach Polen und dann nach Irland transportiert werden müssen. Vollkommen korrekt. Das ist unsinniges Steuervorteilsgezeter. Aber wieviel der LKW macht denn dieser Querverkehr überhaupt aus? Hast du diesbezüglich ein paar verlässliche Zahlen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Elser »

Alexyessin hat geschrieben:(08 Dec 2017, 12:03)

Du hast die Warenmenge X - die bleibt vorhanden, wenn du keinen wirtschaftspolitischen Kamikaze Kurs fahren willst.
Begrenzt du aber die Ladevolumen zu Warenmenge X werden die LKW mehr werden.

Das sind nun mal ganz einfache Fakten.

Dann kannst du natürlich hingehen und sagen - was ich durchaus sinnig finde - warum Lebensmittel von Portugal nach Polen und dann nach Irland transportiert werden müssen. Vollkommen korrekt. Das ist unsinniges Steuervorteilsgezeter. Aber wieviel der LKW macht denn dieser Querverkehr überhaupt aus? Hast du diesbezüglich ein paar verlässliche Zahlen?

Deine Fakten sind keine Fakten ! Du erklärst Sie einfach zu Fakten. Hört sich nach der Argumentation von militanten Religonsfanatikern an. Was im Buch X steht ist bewiesen, weil es im Buch X steht. Unsinn ! Einzelne Verkehre herauszuziehen ist auch sinnlos. Stassenverkehr reformieren und sehen welcher sinnvolle Strassentransport dann noch übrig bleibt. Der Rest wird dann z.B. mit der Bahn abgewickelt und der unsinnige Rest fällt weg, oder wird wieder lokal erzeugt.

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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Alexyessin »

Elser hat geschrieben:(08 Dec 2017, 13:00)

Deine Fakten sind keine Fakten
Natürlich sind das Fakten, Elser. Wenn du eine Laderaumverknappung bei gleichbleibender Warenmenge durchführst bringst du damit nur mehr LKWs auf die Strasse und nicht weniger.
Oder meinst du, das 20 to Stahl die jetzt auf einem LKW verladen werden auf einmal keine 20 to mehr wiegen?
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Alexyessin »

Elser hat geschrieben:(08 Dec 2017, 13:00)
Der Rest wird dann z.B. mit der Bahn abgewickelt
Die Bahn hat ein Problem - die unflexibilität. Da kannst du ein bisserl dran schrauben, aber im großen und ganzen ist dieses Problem genau wenig wegzureden, wie die Tatsache, das Güter über 260 cm breite nicht transportier werden können.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Alex.
Gib es auf - Elser argumentiert zu emotional. Und Emotionen kann man mit Fakten schwer beikommen.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Elser »

Der Neandertaler hat geschrieben:(08 Dec 2017, 19:57)

Hallo Alex.
Gib es auf - Elser argumentiert zu emotional. Und Emotionen kann man mit Fakten schwer beikommen.

Welche Argumente? Neben wir doch nur mal diese 2,60 m die jetzt als Argument genannt werden. Ich weis garnicht ob das stimmt, ist aber auch nicht wirklich wichtig. Ich schreibe nirgendwo, dass ich den LKW-Verkehr völlig verbieten will. Ich will diesen Wahnsinn beenden, in der wir z.Zt. beim Strassenverkehr stecken. Darum hätte ich gerne eine starke Einschränkung dieses irssinigen LKW-Verkehrs.

Das ist genau das Problem. Es werden mir immer Dinge untergejubelt, die ich überhaupt nicht gefordert habe und dann wird, völlig entsetzt, gefragt, wie denn diesen Blödsinn fordern kann, um so, meine tatsächlichen gemachten Aussagen, als absurd darzustellen. DAS ist genau die Art von blödsinniger Diskusion, auf die ich hier wiedereinmal treffe. Ich mag das aber nicht einfach so hinnehmen.

Das verdrehen von Argumenten, DAS ist emotionale Argumentation. Hier weis einer, das ich eigentlich recht habe. Es passt ihm aber irgenwie nicht in seinen Kram. Also wird er unsachlich. Da liegt das Problem. Von Alex kam noch nicht auch nur ein Argument, das meine Vorschläge für die Änderung des LKW-Verkehrs als unmöglich erklären würde. Es sind nur Trackerträume die damit, zum Teil, platzen würden.

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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Elser »

Alexyessin hat geschrieben:(08 Dec 2017, 14:25)

Natürlich sind das Fakten, Elser. Wenn du eine Laderaumverknappung bei gleichbleibender Warenmenge durchführst bringst du damit nur mehr LKWs auf die Strasse und nicht weniger.
Oder meinst du, das 20 to Stahl die jetzt auf einem LKW verladen werden auf einmal keine 20 to mehr wiegen?
WER bitte forderte WANN "Lagerraumverknappung" ? Wieder so ein, an den Haaren herbeigezogener, Blödsinn. Und dann das mit den 20 Tonnen Stahl - soll ich jetzt ernsthaft hinnehmen, dass Du nicht in der Lage bist, meine Ausführungen zu verstehen? Also schön - noch einmal für die "Einfachen" : 20 t -Stahl auf die Bahn und die letzten max. 100 km auf einen LKW. Meinst du, dass Du das irgentwie verstehen könntest, wenn du Dir 'mal richtig Mühe gibst - was meist Du? :)

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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(08 Dec 2017, 14:30)

Die Bahn hat ein Problem - die unflexibilität. Da kannst du ein bisserl dran schrauben, aber im großen und ganzen ist dieses Problem genau wenig wegzureden, wie die Tatsache, das Güter über 260 cm breite nicht transportier werden können.
3,15 m Breite ist das NORMALE Lichtraumprofil, (Bahn Streckenabhängig) - Du darfst auch noch LÜ Cäsar "fahren" - nach Anmeldung.....und wenn es mehr sein muss - eine LÜ Dora - da muss dann manchmal was abgebaut werden.


https://railsignalling.org/signalwiki/i ... tende_Züge

Ja , sicher - für so eine Maßüberschreitung benötigt man einen EXTRA Fahrplan - wenn man mit Dora im Gegengleis fährt.

Unflexibel ist nicht das richtige Wort.... die Transporteure / Versender planen so etwas zu spät ein.

Man kann "Transportraum" bei der Bahn nicht 2 Mal verkaufen// Überbuchen - so wie es auf der Strasse NORMAL ist. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Dampflok94 »

Teeernte hat geschrieben:(11 Dec 2017, 13:07)

3,15 m Breite ist das NORMALE Lichtraumprofil, (Bahn Streckenabhängig) - Du darfst auch noch LÜ Cäsar "fahren" - nach Anmeldung.....und wenn es mehr sein muss - eine LÜ Dora - da muss dann manchmal was abgebaut werden.


https://railsignalling.org/signalwiki/i ... tende_Züge

Ja , sicher - für so eine Maßüberschreitung benötigt man einen EXTRA Fahrplan - wenn man mit Dora im Gegengleis fährt.

Unflexibel ist nicht das richtige Wort.... die Transporteure / Versender planen so etwas zu spät ein.

Man kann "Transportraum" bei der Bahn nicht 2 Mal verkaufen// Überbuchen - so wie es auf der Strasse NORMAL ist. :D :D :D
Und wer einen Schwertransport über die Straße bringen will, der muß das manchmal auch Wochen und Monate vorher panen. Von daher ist die Bahn da gar nicht so schlecht. :)
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Teeernte »

Dampflok94 hat geschrieben:(11 Dec 2017, 18:48)

Und wer einen Schwertransport über die Straße bringen will, der muß das manchmal auch Wochen und Monate vorher panen. Von daher ist die Bahn da gar nicht so schlecht. :)
Einige Landkreise sind mit der Genehmigung "PAUSCHAL" relativ freizügig. Meistens DIE - die nur wenig Strasse haben.

...kein Begleitfahrzeug... auch in der schmalen Baustelle nicht - keine Streckenfestlegung - PAUSCHALE Genehmigung eben....
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Alexyessin »

Elser hat geschrieben:(11 Dec 2017, 11:37)

WER bitte forderte WANN "Lagerraumverknappung" ? Wieder so ein, an den Haaren herbeigezogener, Blödsinn.
DU. Denn du willst die Nutzlast pro LKW verringern. Was bedeutet, sie können halt kein Ladegewicht von 24000 kg laden.
Weniger Nutzlast ---- > Laderaumverknappung.
War deine Idee, nicht meine.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Alexyessin »

Teeernte hat geschrieben:(11 Dec 2017, 13:07)

3,15 m Breite ist das NORMALE Lichtraumprofil, (Bahn Streckenabhängig) - Du darfst auch noch LÜ Cäsar "fahren" - nach Anmeldung.....und wenn es mehr sein muss - eine LÜ Dora - da muss dann manchmal was abgebaut werden.
Verkehrslenkende Maßnahmen sind mit Sicherheit auch im Schienenverkehr möglich, wenn halt kein Tunnel kommt, oder?
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Alexyessin »

Teeernte hat geschrieben:(11 Dec 2017, 18:54)

Einige Landkreise sind mit der Genehmigung "PAUSCHAL" relativ freizügig. Meistens DIE - die nur wenig Strasse haben.

...kein Begleitfahrzeug... auch in der schmalen Baustelle nicht - keine Streckenfestlegung - PAUSCHALE Genehmigung eben....
Dauergenehmigung bis 300 cm breite. Danach ist nur Einzelgenehmigung und mit Sicherheit nicht pauschal.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Der Neandertaler »

Elser hat geschrieben:Welche Argumente?
Selbiges könnte ich Dich auch fragen? Ich erkenne nämlich in Deine Beiträgen ein anderes Problem:
  • Du stellst Analysen - die ja teilweise durchaus richtg sind, stellst aber letztlich nur Forderungen auf.
Elser hat geschrieben:DAS ist emotionale Argumentation
... wobei:
  • ich würde in diesem Fall nicht unbedingt von Argumentation sprechen.
Es sind Dir, zu Deinen Visionen, genügend logische Gegenargument genannt worden. Da sie aber anscheinend nicht in Dein kleine-heile-Welt-denken passen, ignorierst Du diese und sprichst lieber davon, daß andere Deine "Argumente" verdrehen würden und diese Leute somit emotional argumentatieren würden.
Dies (die Gegenargumente) haben nun nichts mit "Trackerträume die damit, zum Teil, platzen würden" zu tun ... diese entsprechen der Realität.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Elser »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Dec 2017, 20:36)

DU. Denn du willst die Nutzlast pro LKW verringern. Was bedeutet, sie können halt kein Ladegewicht von 24000 kg laden.
Weniger Nutzlast ---- > Laderaumverknappung.
War deine Idee, nicht meine.

Ich frage mich ernsthaft ob Du Dich nur dumm stellst..........
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Elser »

Der Neandertaler hat geschrieben:(13 Dec 2017, 11:12)

Selbiges könnte ich Dich auch fragen? Ich erkenne nämlich in Deine Beiträgen ein anderes Problem:
  • Du stellst Analysen - die ja teilweise durchaus richtg sind, stellst aber letztlich nur Forderungen auf.
... wobei:
  • ich würde in diesem Fall nicht unbedingt von Argumentation sprechen.
Es sind Dir, zu Deinen Visionen, genügend logische Gegenargument genannt worden. Da sie aber anscheinend nicht in Dein kleine-heile-Welt-denken passen, ignorierst Du diese und sprichst lieber davon, daß andere Deine "Argumente" verdrehen würden und diese Leute somit emotional argumentatieren würden.
Dies (die Gegenargumente) haben nun nichts mit "Trackerträume die damit, zum Teil, platzen würden" zu tun ... diese entsprechen der Realität.
Das ist eine erneute extreme Verdrehung von dem was ich geschrieben habe. Von Realitätsinn kann, beim blindwütigen Hochjubeln der jetzigen fatalen Situation, wohl kaum die Rede sein. Ich frage mich nur warum Du und Alex das machen? Darum habe ich mal, freundlicherweise, "Trackerträume" vermuhtet. Denn dafür könnte man ja noch etwas Verständnis aufbringen. Es könnte natürlich auch etwas wesentlich abstoßerendes sein........ Zum Beispiel das Absichern von Politiker-Pfründen. Und ..... nenne mir nur ein (!) "logisches Gegenargument" was ich ignoriert haben soll.

Elser
Zuletzt geändert von Elser am So 17. Dez 2017, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Der Neandertaler »

sag mal, Elser, liest Du quer?
  • ... oder überhaupt?
Elser hat geschrieben:Das ist eine erneute extreme Verdrehung von dem was ich geschrieben habe.
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Elser »

Der Neandertaler hat geschrieben:(17 Dec 2017, 16:40)

sag mal, Elser, liest Du quer?
  • ... oder überhaupt?
Komisch - genau DAS frage ich mich bei Dir auch immer. Übrigens - ich warte immer auf die Nennung von auch nur eines, von mir angeblich ignorierten, "logischen Argumentes". Weißt nicht was Du da nennen sollst? ;) Wolltest nur wiedereinmal ablenken? ;)

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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Der Neandertaler »

Elser hat geschrieben:Wolltest nur wiedereinmal ablenken?
Nein! Ich habe nur keine Lust, bei dieser Diskussion in ein Hamsterrad zu steigen - ich hasse Wiederholungen.
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Alexyessin »

Elser hat geschrieben:(17 Dec 2017, 14:18)

Ich frage mich ernsthaft ob Du Dich nur dumm stellst..........
Wieso verlässt du erneut die Basis der Sachlichkeit?
Sind dir die sachlichen Argumente ausgegangen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Güterverkehr steigt um 38 %

Beitrag von Alexyessin »

Elser hat geschrieben:(17 Dec 2017, 14:23)
"logisches Gegenargument" was ich ignoriert haben soll.
Die Laderaumverknappung :)
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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