Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(12 Jul 2016, 19:10)

Demnächst bin ich wieder in Polen. Da gehe ich dann mit der Rappelbüchse sammeln für unser armutsgefährdetes Land! ;)
Bringt leider nichts. Ist ja eine hoheitliche Aufgabe.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(12 Jul 2016, 19:15)

Bringt leider nichts. Ist ja eine hoheitliche Aufgabe.
Dann erleben wir also ein hoheitsvolles Zerbröseln. Dichter aller Länder, bemächtigt Euch dieses Stoffs! :)
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:04)

Dann erleben wir also ein hoheitsvolles Zerbröseln. Dichter aller Länder, bemächtigt Euch dieses Stoffs! :)
Dichter ist vermutlich die falsche Qualifikation, aber spätestens wenn es auch der Laie im Alltag bemerkt, wird es viel zu spät sein. Aber dann bitte nicht beschweren, niemand hätte auf Missstände aufmerksam gemacht.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von HugoBettauer »

frems hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:07)

Dichter ist vermutlich die falsche Qualifikation, aber spätestens wenn es auch der Laie im Alltag bemerkt, wird es viel zu spät sein. Aber dann bitte nicht beschweren, niemand hätte auf Missstände aufmerksam gemacht.
Diese Beschwerde ist in der heutigen Zeit ohnehin schwer brauchbar. Auf "Mißstände" jeder Art, ob nun objektive Naturgesetze, subjektive Ansichten oder blanke Spinnerei wird rund um die Uhr hingewiesen. Kein Fakt in der Welt, den nicht irgendwer laut anprangert.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

HugoBettauer hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:15)

Diese Beschwerde ist in der heutigen Zeit ohnehin schwer brauchbar. Auf "Mißstände" jeder Art, ob nun objektive Naturgesetze, subjektive Ansichten oder blanke Spinnerei wird rund um die Uhr hingewiesen. Kein Fakt in der Welt, den nicht irgendwer laut anprangert.
Ist auch nicht so wichtig. Wir haben ja noch genug Rohstoffe.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:07)

Dichter ist vermutlich die falsche Qualifikation, aber spätestens wenn es auch der Laie im Alltag bemerkt, wird es viel zu spät sein. Aber dann bitte nicht beschweren, niemand hätte auf Missstände aufmerksam gemacht.
Ein wichtiger Merkspruch aus großer Zeit: "Melden macht frei!" :cool: Und schon ist Merkel schuld.
Zuletzt geändert von H2O am Di 12. Jul 2016, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von HugoBettauer »

frems hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:17)

Ist auch nicht so wichtig. Wir haben ja noch genug Rohstoffe.
Ja, und Planer. Notfalls muss man sich damit behelfen.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

HugoBettauer hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:18)

Ja, und Planer. Notfalls muss man sich damit behelfen.
Die Planer gehen bei Bedarf ganz von alleine. Davon hat der deutsche Staat nichts. Aber es gibt ja noch 79,999 Mio. weitere Planer in Deutschland.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:18)

Ein wichtiger Merkspruch aus großer Zeit: "Melden macht frei!" :cool: Und schon ist Merkel schuld.
Oh, wurde von Bodewig, Daehre, dem DIW etc. schon vor Jahren gemeldet. Sind ja keine Geheimnisse, sondern relativ einfach nachweisbare Entwicklungen.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

HugoBettauer hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:18)

Ja, und Planer. Notfalls muss man sich damit behelfen.
Als Gepäckträger auf Safari durch die Baumsteppe? :s
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von HugoBettauer »

H2O hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:20)

Als Gepäckträger auf Safari durch die Baumsteppe? :s
Du hast eine subversive Art, meine Beiträge zu verstehen. Das gefällt mir sehr, auch wenn ich es natürlich anders meinte :)
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

HugoBettauer hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:22)

Du hast eine subversive Art, meine Beiträge zu verstehen. Das gefällt mir sehr, auch wenn ich es natürlich anders meinte :)
Das war mir klar; aber das Thema drohte ernst zu werden ;) Sie haben natürlich Recht, daß ständig irgendwo rote Lampen flackern. Im Dienst sprachen wir von aufflackernden Feuern, die wir immer der Reihe nach auszutreten hatten. Na ja, wir haben das überlebt. Frau Merkel wird das auch so gehen, hoffe ich.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

Überlastete Autobahnen, marode Brücken und langsame IT-Netze - rund 120 Milliarden Euro müssten einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge in den nächsten zehn Jahren in die Infrastruktur fließen, damit der Standort Deutschland seinen internationalen Wettbewerbsvorteil nicht verliert.

Die heimischen Unternehmen bewerten den aktuellen Zustand derzeit noch mit der Note "gut", wie das arbeitgebernahe Institut am Montag unter Berufung auf eine Umfrage unter 2800 Firmen mitteilte.

Fast zwei Drittel der deutschen Unternehmen sehen aber durch Mängel im Straßenverkehrsnetz ihre Geschäftstätigkeit beeinträchtigt, wie aus der Umfrage hervorgeht.
http://www.focus.de/finanzen/news/unter ... 20716.html

Aber so lange der Wochenendsausflug nicht spürbar eingeschränkt ist, sodass man ihn durch die Windschutzscheibe erkennt, ist das ja nicht so tragisch.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

Brücken-Desaster zeigt Deutschlands Verkehrsproblem
Die Leverkusener Rheinbrücke hat 40 Zentimeter lange Risse. Nun muss sie für Reparaturen komplett gesperrt werden – ein Desaster für täglich 120.000 Nutzer. Schuld ist eine bestimmte Gruppe Fahrer.

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... oblem.html

Danke, Merkel.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von Dampflok94 »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 10:38)

Brücken-Desaster zeigt Deutschlands Verkehrsproblem
Die Leverkusener Rheinbrücke hat 40 Zentimeter lange Risse. Nun muss sie für Reparaturen komplett gesperrt werden – ein Desaster für täglich 120.000 Nutzer. Schuld ist eine bestimmte Gruppe Fahrer.

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... oblem.html

Danke, Merkel.
Naja, das alles bei Angie abzuladen ist vielleicht etwas einfach. Warum haben wir eigentlich einen Verkehrsminister?
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

Dampflok94 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 10:59)

Naja, das alles bei Angie abzuladen ist vielleicht etwas einfach. Warum haben wir eigentlich einen Verkehrsminister?
Nicht nur das; fragt sich, welche Verkehrswege der Bund in Stand halten muß, welche das Bundesland und welche die Kommune. "Danke Merkel" hielte ich für gerechtfertigt, wenn alle anderen Verkehrswege tip-top in Ordnung gehalten wären und der Bund trotz vielfacher Anmahnung seiner Pflicht zur Pflege der Infrastruktur nicht nach käme.

Aber ein wunderbares Investitionsprogramm für die erwartbare nächste Wirtschaftsflaute wäre dieser Renovierungsstau unserer Infrastruktur wohl auch!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

Dampflok94 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 10:59)

Naja, das alles bei Angie abzuladen ist vielleicht etwas einfach. Warum haben wir eigentlich einen Verkehrsminister?
Der Internetminister kümmert sich noch um die Ausländermaut und Videospielpreise: "FINANZBOWSER". Dobrindt vergleicht Schäuble mit Super-Mario-Bösewicht

Merkel trägt aber Verantwortung für ihr Personal und dazu gehören auch Dobrindts Vorgänger Ramsauer und der Finanzminister. Jedes Jahr verliert die Infrastruktur einen zweistelligen Milliardenbeitrag an Wert, obwohl die Substanz zumindest erhalten bleiben müsste (angesichts der zunehmenden Verkehre auf allen Verkehrsträgern wäre ein Ausbau notwendig, aber man soll ja nicht ob der Rekordstaatseinnahmen zu träumen beginnen)
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(29 Jul 2016, 11:07)

Nicht nur das; fragt sich, welche Verkehrswege der Bund in Stand halten muß, welche das Bundesland und welche die Kommune. "Danke Merkel" hielte ich für gerechtfertigt, wenn alle anderen Verkehrswege tip-top in Ordnung gehalten wären und der Bund trotz vielfacher Anmahnung seiner Pflicht zur Pflege der Infrastruktur nicht nach käme.

Aber ein wunderbares Investitionsprogramm für die erwartbare nächste Wirtschaftsflaute wäre dieser Renovierungsstau unserer Infrastruktur wohl auch!
Kommunen und Länder sind faktisch gelähmt, weil die GroKo (Haram!) noch immer keine neue Regelung für die Förderungen ab 2020 verkündet hat, obwohl das 2013 eins der Versprechen in den Koalitionsverhandlungen war. Für Bundesautobahnen ist aber Berlin zuständig, genau wie für Schleusen am NOK und fast alle Eisenbahntrassen. Unsere Hamburg Port Authority investiert vernünftig in die Hafenbahn. Auf die Hafenquerspange durch den Bund warten wir aber seit Jahrzehnten und dürfen nicht eigenständig bauen.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 11:18)

Kommunen und Länder sind faktisch gelähmt, weil die GroKo (Haram!) noch immer keine neue Regelung für die Förderungen ab 2020 verkündet hat, obwohl das 2013 eins der Versprechen in den Koalitionsverhandlungen war. Für Bundesautobahnen ist aber Berlin zuständig, genau wie für Schleusen am NOK und fast alle Eisenbahntrassen. Unsere Hamburg Port Authority investiert vernünftig in die Hafenbahn. Auf die Hafenquerspange durch den Bund warten wir aber seit Jahrzehnten und dürfen nicht eigenständig bauen.
60 Mrd Eu wird in die Bahn investiert ....
Durch den von Bundesminister Alexander Dobrindt initiierten Investitionshochlauf steigt die Investitionslinie für die Infrastruktur im Jahr 2016 auf mehr als 13 Milliarden Euro. Für die Autobahnen und die Bundesstraßen stehen rund 7,4 Milliarden Euro zur Verfügung. Damit gibt es dieses Jahr so viele Mittel wie nie zuvor für den Bau, den Erhalt, die Modernisierung und den Betrieb der Bundesfernstraßen in Deutschland. Das entspricht für 2016 einer Rekorderhöhung um 19 Prozent bzw. 1,17 Milliarden Euro mehr gegenüber dem Haushaltsansatz 2015.

Der Grundsatz Erhalt vor Neubau ist ein wesentliches Element des Investitionshochlaufs von Bundesminister Dobrindt. In 2016 stehen 2/3 der Investitionen für den Erhalt der Infrastruktur zur Verfügung.

Die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen profitieren im Jahr 2016 am deutlichsten vom Investitionshochlauf. Das liegt an der Planung der Länder, der Größe der Infrastruktur und den jeweiligen Projekten.

Baden-Württemberg

Gesamtbudget 2016 für die Bundesfernstraßen: 818 Millionen Euro / Steigerung im Vergleich zu 2015: 19 Prozent

Anteil für die Erhaltung der bestehenden Straßeninfrastruktur: 381 Millionen Euro / Steigerung im Vergleich zu 2015: 15 Prozent
Bayern

Gesamtbudget 2016 für die Bundesfernstraßen: 1,4 Milliarden Euro / Steigerung im Vergleich zu 2015: 36 Prozent

Anteil für die Erhaltung der bestehenden Straßeninfrastruktur: 723 Millionen Euro / Steigerung im Vergleich zu 2015: 57 Prozent
Niedersachsen

Gesamtbudget 2016 für die Bundesfernstraßen: 707 Millionen Euro / Steigerung im Vergleich zu 2015: 27 Prozent

Anteil für die Erhaltung der bestehenden Straßeninfrastruktur: 327 Millionen Euro / Steigerung im Vergleich zu 2015: 33 Prozent
Nordrhein-Westfalen

Gesamtbudget 2016 für die Bundesfernstraßen: 1,1 Milliarden Euro / Steigerung im Vergleich zu 2015: 26 Prozent

Anteil für die Erhaltung der bestehenden Straßeninfrastruktur: 477 Millionen Euro / Steigerung im Vergleich zu 2015: 16 Prozent
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jul 2016, 12:49)

60 Mrd Eu wird in die Bahn investiert ....
7 Milliarden fürs Straßenwesen reichen nicht mal zum Erhalt des Status Quo. Da braucht man das Doppelte
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 11:18)

Kommunen und Länder sind faktisch gelähmt, weil die GroKo (Haram!) noch immer keine neue Regelung für die Förderungen ab 2020 verkündet hat, obwohl das 2013 eins der Versprechen in den Koalitionsverhandlungen war. Für Bundesautobahnen ist aber Berlin zuständig, genau wie für Schleusen am NOK und fast alle Eisenbahntrassen. Unsere Hamburg Port Authority investiert vernünftig in die Hafenbahn. Auf die Hafenquerspange durch den Bund warten wir aber seit Jahrzehnten und dürfen nicht eigenständig bauen.
Ja, der Bund hat seine Verantwortung unzureichend getragen; die Länder und Gemeinden aber auch... nur daß dieser Teil der Verantwortung nicht mit "Danke Merkel!" weiter geschoben werden kann :( . Da müssen wir 16-mal "Danke, lieber Landesvater, liebe Landesmutter!" sagen. Nur werden die Infrastrukturen davon auch nicht besser :( .
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(29 Jul 2016, 14:10)

Ja, der Bund hat seine Verantwortung unzureichend getragen; die Länder und Gemeinden aber auch... nur daß dieser Teil der Verantwortung nicht mit "Danke Merkel!" weiter geschoben werden kann :( . Da müssen wir 16-mal "Danke, lieber Landesvater, liebe Landesmutter!" sagen. Nur werden die Infrastrukturen davon auch nicht besser.
Dann halt "Merkel muss weg". Besser? :p

Das Hauptproblem ist aber nicht die marode Dorfallee zwischen Posemuckel und Kleinkleckersdorf, sondern Autobahnen, Wasserstraßen/Schleusen usw. Der Bund kann die ja von mir aus gerne an die Länder übertragen und stattdessen den Ländern weniger Knete jedes Jahr abziehen. Leider neigen politische Entitäten nicht dazu, sich von Dingen zu trennen. Bis der Bund mal Einsicht zeigt, vergehen für gewöhnlich Jahrzehnte, ob gen Brüssel oder zu den 16 Landeshauptstädten in Deutschland.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 14:14)

Dann halt "Merkel muss weg". Besser? :p

Das Hauptproblem ist aber nicht die marode Dorfallee zwischen Posemuckel und Kleinkleckersdorf, sondern Autobahnen, Wasserstraßen/Schleusen usw. Der Bund kann die ja von mir aus gerne an die Länder übertragen und stattdessen den Ländern weniger Knete jedes Jahr abziehen. Leider neigen politische Entitäten nicht dazu, sich von Dingen zu trennen. Bis der Bund mal Einsicht zeigt, vergehen für gewöhnlich Jahrzehnte, ob gen Brüssel oder zu den 16 Landeshauptstädten in Deutschland.
Ja, deutlich geistvoller! :rolleyes:

Und ja, der Bund ist ja soooo schlööööcht; dafür haben wir aber Bundesländer, die seine Schande wieder ausbügeln. Und kein bißchen Einsicht hat er, das schon gar nicht!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(29 Jul 2016, 14:25)

Ja, deutlich geistvoller! :rolleyes:

Und ja, der Bund ist ja soooo schlööööcht; dafür haben wir aber Bundesländer, die seine Schande wieder ausbügeln. Und kein bißchen Einsicht hat er, das schon gar nicht!
Der Bund ist auch überflüssig wie ein Kropf, ineffizient, intransparent, demokratiefeindlich und korrupt. Und die Länder können es ja nicht ausbügeln, wenn der plündernde Bund die NS-Gesetze weiterhin nutzt und z.B. alle Wasserstraßen, wo ein Güterschiff fahren kann, in seinen Griffeln lässt, nur weil Adolf Schicklgruber das mal entschied.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 14:30)

Der Bund ist auch überflüssig wie ein Kropf, ineffizient, intransparent, demokratiefeindlich und korrupt. Und die Länder können es ja nicht ausbügeln, wenn der plündernde Bund die NS-Gesetze weiterhin nutzt und z.B. alle Wasserstraßen, wo ein Güterschiff fahren kann, in seinen Griffeln lässt, nur weil Adolf Schicklgruber das mal entschied.
Ja, man sollte den Bund ganz einfach abwickeln und im Weimarer Dreieck versenken, oder heißt das Bermuda-Dreieck? Dann sind wir endlich den ganzen doofen Nazikram quit und alles wird gut: Prima Kanäle, Wasser- und Breitband, endlich freie Autobahnen und Pflichtgeschwindigkeit >250 km/h.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(29 Jul 2016, 17:13)

Ja, man sollte den Bund ganz einfach abwickeln und im Weimarer Dreieck versenken, oder heißt das Bermuda-Dreieck? Dann sind wir endlich den ganzen doofen Nazikram quit und alles wird gut: Prima Kanäle, Wasser- und Breitband, endlich freie Autobahnen und Pflichtgeschwindigkeit >250 km/h.
Freut mich, dass ich dich überzeugen konnte. Deutschland ist wichtiger als der Bund.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 17:46)

Freut mich, dass ich dich überzeugen konnte. Deutschland ist wichtiger als der Bund.
In der Weinstube hatte ich in Ihrer Landkarte vergebens nach Deutschland Ausschau gehalten. Es steht also sehr schlecht darum!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(29 Jul 2016, 18:06)

In der Weinstube hatte ich in Ihrer Landkarte vergebens nach Deutschland Ausschau gehalten. Es steht also sehr schlecht darum!
Soll ich jetzt n Lied von Arndt singen? Was ist des Deutschen Vaterland,...
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 18:15)

Soll ich jetzt n Lied von Arndt singen? Was ist des Deutschen Vaterland,...
Diese Sache sofort mit Wladimir Wladimirowitsch durchsprechen. Der ist auch für klare Verhältnisse.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(29 Jul 2016, 18:26)

Diese Sache sofort mit Wladimir Wladimirowitsch durchsprechen. Der ist auch für klare Verhältnisse.
Und er baut Brücken. Bei uns werden sie gesperrt, weil marode.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 18:29)

Und er baut Brücken. Bei uns werden sie gesperrt, weil marode.
Ja, so kennt man ihn gar nicht, diesen Brückenbauer!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von William »

Dafür bauen wir Soda-Brücken.
Hat auch nicht jedes Land zu bieten.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

William hat geschrieben:(29 Jul 2016, 19:49)

Dafür bauen wir Soda-Brücken.
Hat auch nicht jedes Land zu bieten.
Tja, wenn man gerade einmal so eifrig bei der Sache ist... :D Ich glaube, diese Brücken sind völlig verschleißsicher gebaut!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(29 Jul 2016, 19:46)

Ja, so kennt man ihn gar nicht, diesen Brückenbauer!
Naja, dafür riss er auch einige Brücken zu Partnern ein, so wie eine hier nicht näher genannte Regierungschefin zu den Brüdern und Schwestern der europäischen Völkerfamilie.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 19:58)

Naja, dafür riss er auch einige Brücken zu Partnern ein, so wie eine hier nicht näher genannte Regierungschefin zu den Brüdern und Schwestern der europäischen Völkerfamilie.
Also, ehrlich gesagt ist das gute alte "Merkel muß weg!" griffiger, wenn auch sinnlos. :)
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(29 Jul 2016, 20:03)

Also, ehrlich gesagt ist das gute alte "Merkel muß weg!" griffiger, wenn auch sinnlos. :)
Sicher ist es sinnlos. Mit Bauprojekten ärgert man nur die Menschen, die nur in kurzen Zeiträumen denken können und die einlullende Makrele ihre Politik darauf ausgerichtet hat. Mit der Zukunft sind keine Wahlen mehr zu gewinnen, sondern mit Wohlfühlphrasen. Eher sind Betriebe und Fachkräfte weg statt Angie. Ändert aber nix an der mittlerweile leider chronischen Unterfinanzierung. Die kriegt man nicht weg, nur weil man den Kanzkeringeburtstag groß mitfeiert.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 20:12)

Sicher ist es sinnlos. Mit Bauprojekten ärgert man nur die Menschen, die nur in kurzen Zeiträumen denken können und die einlullende Makrele ihre Politik darauf ausgerichtet hat. Mit der Zukunft sind keine Wahlen mehr zu gewinnen, sondern mit Wohlfühlphrasen. Eher sind Betriebe und Fachkräfte weg statt Angie. Ändert aber nix an der mittlerweile leider chronischen Unterfinanzierung. Die kriegt man nicht weg, nur weil man den Kanzkeringeburtstag groß mitfeiert.
Ja, möge sie uns lange noch Schlaflieder singen; dann schlafen wir wenigstens friedlich in unseren Bettchen, wenn auch unterfinanziert. Man kann nicht alles haben.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(29 Jul 2016, 20:21)

Ja, möge sie uns lange noch Schlaflieder singen; dann schlafen wir wenigstens friedlich in unseren Bettchen, wenn auch unterfinanziert. Man kann nicht alles haben.
Aber alles, was einem genügt. Notfalls halt die gute, alte Abstimmung mit den Füßen
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 20:28)

Aber alles, was einem genügt. Notfalls halt die gute, alte Abstimmung mit den Füßen
Ja, aber wer nimmt uns denn noch? :eek:
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(29 Jul 2016, 20:32)

Ja, aber wer nimmt uns denn noch? :eek:
Pass wegwerfen und dann läuft das. USA wird nur schwierig, wenn Trump nachvollziehbarerweise Deutsche und Franzosen unter Verdacht stellt. Chile?

So, ich verabschiede mich mal. Flieger hat hier in Tegel gute acht Stunden Verspätung. Danke, Merkel. Schön ist was anderes. Nun ist es aber geschafft.
Labskaus!

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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 20:41)

Pass wegwerfen und dann läuft das. USA wird nur schwierig, wenn Trump nachvollziehbarerweise Deutsche und Franzosen unter Verdacht stellt. Chile?

So, ich verabschiede mich mal. Flieger hat hier in Tegel gute acht Stunden Verspätung. Danke, Merkel. Schön ist was anderes. Nun ist es aber geschafft.
Verdammte Infrastruktur in Tegel; aber niemand hat die Absicht in Berlin einen Großflughafen zu eröffnen. Danke Merkel, Bohnsdorf bis Adlershof nehmen die Absichtserklärung erleichtert zur Kenntnis.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(29 Jul 2016, 21:01)

Verdammte Infrastruktur in Tegel; aber niemand hat die Absicht in Berlin einen Großflughafen zu eröffnen. Danke Merkel, Bohnsdorf bis Adlershof nehmen die Absichtserklärung erleichtert zur Kenntnis.
Internationale Kleinprojekte wie BER, S21 etc. hat nicht die böse Hexe des Ostens (http://wicked.wikia.com/wiki/Die_b%C3%B ... des_Ostens) auf den Weg gebracht.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von Wähler »

http://www.genios.de/presse-archiv/arti ... 4C6DE.html
Wirtschaftswoche 5. Januar 2015 Gibt es eine gefährliche Investitionslücke in Deutschland? Darüber streiten der Chef der Wirtschaftsweisen, Christoph Schmidt, und DIW-Präsident Marcel Fratzscher.
Schmidt: Bei den privaten Investitionen bleiben wir uneins. Bei den öffentlichen Investitionen sagt auch der Sachverständigenrat, dass ein übermäßiger Rückzug der öffentlichen Hand negativ ist. In einer schrumpfenden Gesellschaft braucht man vielleicht weniger Schulen und Kindergärten. Aber die Engpässe bei der Verkehrsinfrastruktur sollten beseitigt werden.
Fratzscher: Der optimale (öffentliche) Kapitalstock ist schwer zu bestimmen, aber das bedeutet nicht, dass es ihn nicht gibt. Die Kommunen sagen, Sie hätten 2013 eine Investitionslücke von 118 Milliarden Euro. Da sind vielleicht auch Projekte drin, die man nicht so dringend braucht.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(30 Jul 2016, 01:20)

Internationale Kleinprojekte wie BER, S21 etc. hat nicht die böse Hexe des Ostens (http://wicked.wikia.com/wiki/Die_b%C3%B ... des_Ostens) auf den Weg gebracht.
Allein ihre Gegenwart ist schon Schuld genug! Pardon wird nicht gegeben!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

Wähler hat geschrieben:(30 Jul 2016, 06:42)

http://www.genios.de/presse-archiv/arti ... 4C6DE.html
Wirtschaftswoche 5. Januar 2015 Gibt es eine gefährliche Investitionslücke in Deutschland? Darüber streiten der Chef der Wirtschaftsweisen, Christoph Schmidt, und DIW-Präsident Marcel Fratzscher.
Schmidt: Bei den privaten Investitionen bleiben wir uneins. Bei den öffentlichen Investitionen sagt auch der Sachverständigenrat, dass ein übermäßiger Rückzug der öffentlichen Hand negativ ist. In einer schrumpfenden Gesellschaft braucht man vielleicht weniger Schulen und Kindergärten. Aber die Engpässe bei der Verkehrsinfrastruktur sollten beseitigt werden.
Fratzscher: Der optimale (öffentliche) Kapitalstock ist schwer zu bestimmen, aber das bedeutet nicht, dass es ihn nicht gibt. Die Kommunen sagen, Sie hätten 2013 eine Investitionslücke von 118 Milliarden Euro. Da sind vielleicht auch Projekte drin, die man nicht so dringend braucht.
Ein Glück, daß wir diese Weisen haben; wir wüßten sonst glatt, was wir tun müssen! :D
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von Ein Terraner »

Schön langsam ist es wirklich eine Überlegung wert ob man sich nicht doch etwas richtung Geländewagen zulegen sollte. Die Straßen werden jedenfalls nicht von selbst besser.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(30 Jul 2016, 09:23)

Schön langsam ist es wirklich eine Überlegung wert ob man sich nicht doch etwas richtung Geländewagen zulegen sollte. Die Straßen werden jedenfalls nicht von selbst besser.
Wie wäre es denn mit der Rückbesinnung auf Pferd und Esel? Die sind geländegängig, mitfühlende Wesen obendrein, und tausende Kleingärtner werden Sie preisen!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(30 Jul 2016, 09:26)

Wie wäre es denn mit der Rückbesinnung auf Pferd und Esel? Die sind geländegängig, mitfühlende Wesen obendrein, und tausende Kleingärtner werden Sie preisen!
Nichts dagegen, aber bedenke mal den Pferdeverschleiß bei täglichen 100km Arbeitsweg. ;)
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(30 Jul 2016, 09:32)

Nichts dagegen, aber bedenke mal den Pferdeverschleiß bei täglichen 100km Arbeitsweg. ;)
So richtigen Männern macht das nix aus; Relaisstationen mit Pferde-Sharing oder Esel-Sharing nach dem Muster des Pony-Express im Wilden Westen... Außerdem lohnt sich dann auch schon ein Umzug mit Pferd und Wagen. In meiner Jugend gab es noch Zugochsen; das waren Kraftpakete!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von Ein Terraner »

Zugochsen gibt es jetzt immer noch, die haben aber in die Politik gewechselt. :D
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