Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

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Soll es ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen geben?

ja
97
51%
nein
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43%
weiß nicht/Enthaltung
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6%
 
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imp
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von imp »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:04)

Das hab ich bei langen Strecken (ab so 200 km) noch nie erreicht, auch wenn ich mich angestrengt habe, also bei normalen Verkehrsverhältnissen und da hab ich in der Spitze schon 240 km/h draufgehabt. Maximum war etwas über 140 im Schnitt. Bei langen Fahrten noch weniger. Mehr als 120 oder 130 ist da nicht drin...
Ich kann gern mal nachrechnen, was der Computer da ausspuckt. Rein von der Fahrzeit her ist es aber plausibel.
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Dieter Winter
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Dieter Winter »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:00)

Kann er ja machen. Um so schneller ist er weg. Ich schau halt vor dem ausscheren, ob auch frei ist - und das beeinflusst dann meine Fahrweise.
Meine schon auch. Mann muss halt ggf. heftigst in die Eisen, wenn vor Dir ein Bulgarenlaster mit 75 rumzuckelt und von hinten so ein (geistiger) Tiefflieger mit einem satten 230er angeorgelt kommt.
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:00)
Ja. Das größte Problem sind Baustellen. Schon wenige Minuten mit 80 km/h drücken den Durchschnitt ganz erheblich.
Der überwiegende Teil der PKW Fahrer fährt kaum mal über 160 auf der linken Spur.
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:00)
Nein.
Doch! Du musst immer mit Fehlern der anderen Verkehrsteilnehmer rechnen. Du kannst also max. 50% setzen.
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:00)
Die Weinstube ist woanders. Schnell fahren heißt nicht, dass man irre Beschleunigung braucht.
Die bleibt aber nix anderes übrig, einfach weil Du laufend eingebremst wirst, jedenfalls wenn Du mit so einem Speed unterwegs bist.
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Dieter Winter
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Dieter Winter »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:04)

Das hab ich bei langen Strecken (ab so 200 km) noch nie erreicht, auch wenn ich mich angestrengt habe, also bei normalen Verkehrsverhältnissen und da hab ich in der Spitze schon 240 km/h draufgehabt. Maximum war etwas über 140 im Schnitt. Bei langen Fahrten noch weniger. Mehr als 120 oder 130 ist da nicht drin...
Das entspricht auch meiner Erfahrung. Recht viel mehr kommt da nicht rum.
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imp
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von imp »

Dieter Winter hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:07)

Meine schon auch. Mann muss halt ggf. heftigst in die Eisen, wenn vor Dir ein Bulgarenlaster mit 75 rumzuckelt und von hinten so ein (geistiger) Tiefflieger mit einem satten 230er angeorgelt kommt.
Wenn du scharf bremsen musst, während dein Vordermann konstante Geschwindigkeit macht, warst du zu schnell oder der Abstand zu gering.
Der überwiegende Teil der PKW Fahrer fährt kaum mal über 160 auf der linken Spur.
Das ist ein Teil des Problems.
Doch! Du musst immer mit Fehlern der anderen Verkehrsteilnehmer rechnen.
Das gehört zum angemessenen Fahren dazu. Das gilt bei 130 aber genauso.
Die bleibt aber nix anderes übrig, einfach weil Du laufend eingebremst wirst, jedenfalls wenn Du mit so einem Speed unterwegs bist.
Wenn vor dir einer einfach langsam fährt, hast du viel Zeit, darauf zu reagieren und er hat Zeit, wieder auf die passende Spur zu wechseln. Wenn vor dir einer scharf bremst oder überraschend auf deine Spur wechselt, dann hast du wenig Zeit. Dann musst du entweder zügig oder schärfer bremsen. Danach musst du ja nicht Vollgas geben. Man kommt mit einer Tankfüllung recht weit.
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3x schwarzer Kater
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dieter Winter hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:08)

Das entspricht auch meiner Erfahrung. Recht viel mehr kommt da nicht rum.
so ist es... und ich hatte wirklich Zeiten, wo ich so richtig auf Gas gedrückt hab um mal jede Minute rauszuschinden. Heute steht das in keinem Verhältnis mehr. Und was vielfach vergessen wird. Ein Tempolimit auf Autobahnen erhöht auch letztendlich die Durchflussgeschwindigkeit, sprich es geht zügiger voran als ohne Tempolimit.
Das hab ich auch erst festgestellt, seit ich viel in Österreich unterwegs bin. Ich halte es mittlerweile gerade zu für pervers, wenn ich über die Grenze fahre und plötzlich die linke Spur verstopft ist. Das gibt es nur in Deutschland.
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imp
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von imp »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:19)

so ist es... und ich hatte wirklich Zeiten, wo ich so richtig auf Gas gedrückt hab um mal jede Minute rauszuschinden. Heute steht das in keinem Verhältnis mehr. Und was vielfach vergessen wird. Ein Tempolimit auf Autobahnen erhöht auch letztendlich die Durchflussgeschwindigkeit, sprich es geht zügiger voran als ohne Tempolimit.
Das hab ich auch erst festgestellt, seit ich viel in Österreich unterwegs bin. Ich halte es mittlerweile gerade zu für pervers, wenn ich über die Grenze fahre und plötzlich die linke Spur verstopft ist. Das gibt es nur in Deutschland.
Wo ist denn da die linke Spur verstopft?
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Dieter Winter
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Dieter Winter »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:13)

Wenn du scharf bremsen musst, während dein Vordermann konstante Geschwindigkeit macht, warst du zu schnell oder der Abstand zu gering.
Quatsch. Wenn Du aufläufst und wegen so einer Knalltüte nicht raus kannst, musst Du zwangsläufig in die Eisen. Das liegt nicht an dem, der sich halbwegs an die Richtgeschwindigkeit hält, sondern an dem Idioten, der versucht auf öffentlichen Straßen die Schallmauer zu durchbrechen.
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:13)
Das ist ein Teil des Problems.
Ganz und gar nicht. Du musst einfach Deine Geschwindigkeit entsprechend anpassen.
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:13)
Das gehört zum angemessenen Fahren dazu. Das gilt bei 130 aber genauso.
Nö. Da ist das Zeitfenster um entsprechend zu reagieren weit größer.

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:13)
Wenn vor dir einer einfach langsam fährt, hast du viel Zeit, darauf zu reagieren und er hat Zeit, wieder auf die passende Spur zu wechseln. Wenn vor dir einer scharf bremst oder überraschend auf deine Spur wechselt, dann hast du wenig Zeit.
Genau das kommt relativ häufig vor. Und da sind die Reserven weit größer, wenn Du mit 140 anstatt mit 250 unterwegs bist.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von imp »

Dieter Winter hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:21)

Quatsch. Wenn Du aufläufst und wegen so einer Knalltüte nicht raus kannst, musst Du zwangsläufig in die Eisen. Das liegt nicht an dem, der sich halbwegs an die Richtgeschwindigkeit hält, sondern an dem Idioten, der versucht auf öffentlichen Straßen die Schallmauer zu durchbrechen.
Die Schallmauer liegt jenseits 1200 km/h.
Ganz und gar nicht. Du musst einfach Deine Geschwindigkeit entsprechend anpassen.
Natürlich muss man da erstmal bremsen. Trotzdem wäre viel damit gedient, wenn die Leute so weit rechts wie möglich Spur wählen würden.
Nö. Da ist das Zeitfenster um entsprechend zu reagieren weit größer.
Ändert am Prinzip nichts. Ich muss immer aufmerksam fahren, egal wie schnell. Ich finde es leichtsinnig, wenn übermüdete und angetrunkene Leute meinen, mit 130 seien sie noch fit. Wer nicht fit für 160 ist, ist auch nicht fit für 130 und sollte besser eine Pause machen.
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3x schwarzer Kater
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:20)

Wo ist denn da die linke Spur verstopft?
auf der A3 ist das Standard. Auf der A92 geht es noch so halbwegs. Die A8 zwischen München und Ulm ist ja größtenteils dreispurig, aber selbst da merkt man das schon ....
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Dieter Winter
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Dieter Winter »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:25)

Die Schallmauer liegt jenseits 1200 km/h.
Ich behaupte ja nicht, dass die Versuche erfolgreich sind....
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:25)
Natürlich muss man da erstmal bremsen. Trotzdem wäre viel damit gedient, wenn die Leute so weit rechts wie möglich Spur wählen würden.
Machen sie aber nun mal nicht. Speziell die Freunde mit den gelben Nummernschildern und NL (Nur Links) Kennzeichen.
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:25)
Ändert am Prinzip nichts. Ich muss immer aufmerksam fahren, egal wie schnell. Ich finde es leichtsinnig, wenn übermüdete und angetrunkene Leute meinen, mit 130 seien sie noch fit. Wer nicht fit für 160 ist, ist auch nicht fit für 130 und sollte besser eine Pause machen.
Natürlich muss man den Verkehr auch bei 130 km/h im Auge haben. Es erleichtert die Angelegenheit jedoch ungemein, wenn man nicht damit rechnen muss, dass dann noch so ein Vollpfosten mit einem Überschuss von 100 km/ oder mehr von hinten angesegelt kommt. Wie gesagt, auf der Renne ist das ok, im öffentlichen Straßenverkehr nicht.
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relativ
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von relativ »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:05)

Ich sehe auch viele Menschen, die nicht korrekt fahren. Das ärgert mich, aber die Gleichsetzung schnell fahren und falsch fahren sollten wir doch lassen. Auch mit einem klein motorisierten Polo kann man jede Menge gefährlichen Blödsinn machen. Freilich gibt es auch Schnellfahrer, die falsch fahren.


Lass uns doch über die reden, die es richtig machen. Oder eben über uns. Die rechteste Spur, die möglich ist. Nicht schneller, als Sichtverhältnisse, Fahrbahn, Verkehrsdichte erlauben. Verkehrsschilder natürlich auch. Überprüfung der Bremsbereitschaft nach jedem Halt. Angemessene Abstände. Frühzeitig statt spät und stark bremsen. Ich denke, das Problem reduziert sich, wenn man die Zeit im Auto bald sinnvoller nutzen kann, etwa schlafen oder Computerrecherche.
Ja hoffen wir auf die Technik, damit kann ich leben. :thumbup:
Bis dahin meussen die schwarzen Schafe so gut es geht in die Herde integriert werden.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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jack000
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von jack000 »

Provokateur hat geschrieben:(08 Nov 2017, 10:29)

Generelle Tempolimits verhindert die Industrie mit guter Lobbyarbeit. In dem Fall gefällt mir das mal.
Und die hier:
Widerstand vom Automobilclub
ADAC lehnt geplantes Tempolimit auf A81 ab

Die grün-schwarze Landesregierung hatte sich nach längerem Streit auf das Verbot geeinigt. Nun gibt es Widerstand vom Automobilclub.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 3173d.html

Ich bin auch Mitglied im ADAC allerdings nicht weil ich mir Sorgen mache das mein Auto mal abgeschleppt werden muss, sondern weil die Einfluss haben.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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relativ
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(08 Nov 2017, 13:51)

Und die hier:


http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 3173d.html

Ich bin auch Mitglied im ADAC allerdings nicht weil ich mir Sorgen mache das mein Auto mal abgeschleppt werden muss, sondern weil die Einfluss haben.
Super Argument vom ADAC.
Wie lehnen das Tempolimit ab, weil sich die Temposünder eh nicht dran halten. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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imp
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von imp »

relativ hat geschrieben:(08 Nov 2017, 14:02)

Super Argument vom ADAC.
Wie lehnen das Tempolimit ab, weil sich die Temposünder eh nicht dran halten. :D
Eine zügige aber sichere Fahrweise zu kriminalisieren, ist eben keine gute Idee. Da sollte man sich besser um Leute kümmern, die keinen korrekten Abstand halten, durch die verkehrsberuhigte Zone rasen oder falsch parken und damit Leben gefährden, wenn die Feuerwehr nicht durch kann. Auch toll sind so Rettungsgassen-Drängler. Die fahren aber eher 80 als 160.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(06 Nov 2017, 20:39)

Aber, aber jack - erstens sagte die Tante tatsächlich "die Wirkung für den Klimaschutz wäre eher gering" und jeder weiß "Kleinvieh" macht auch Mist --- zzz zzz "Für die Umwelt bringt es nichts!" Ein "Nichts" von 3,5 Millionen Tonnen CO2 Vermeidung - wo fängt - nur mal so als Frage - bei Dir ein "Etwas" an :?:
Ein generelles Tempo 130 bringt nichts . Auf den meisten BAB Abschnitten gibt es eh Geschwindigkeitsbegrenzungen .Für die Abschnitte wo
noch schneller gefahren werden kann ist das auch sinnvoll . Bewährt haben sich die Tempo Leitsysteme . Das klappt bestens . Bei hoher Verkehrsdichte
wird das Tempolimit heruntergesetzt ,bei geringer Verkehrsdichte gilt freie Fahrt . Großraum Hannover Braunschweig, Magdeburg A 2 klappt das bestens
Wo es nicht Klappt ist die A1 im Großraum Bremen .Da gilt trotz der Tempoleitsysteme 120 . Der dafür zuständige Grüne Senator hätte diese Regelung mit
normalen Verkehrsschildern preiswerter haben können .Nur was soll man von Grünen anderes als Unsinn erwarten .?
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Elser
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Elser »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Nov 2017, 12:25)


Ändert am Prinzip nichts. Ich muss immer aufmerksam fahren, egal wie schnell. Ich finde es leichtsinnig, wenn übermüdete und angetrunkene Leute meinen, mit 130 seien sie noch fit. Wer nicht fit für 160 ist, ist auch nicht fit für 130 und sollte besser eine Pause machen.

Ach - die Welt kann sooooo einfach sein - gelle. :( Die Aussage ist zwar müssig, aber doch soooo schön richtig. Wer will da widersprechen ?

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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von imp »

Jetzt mit Schneematsch ist sowieso alles langsamer. Morgen fahren wieder alle im Panikmodus als habe es nie Schnee gegeben.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Elser »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Nov 2017, 14:41)

Eine zügige aber sichere Fahrweise zu kriminalisieren, ist eben keine gute Idee. Da sollte man sich besser um Leute kümmern, die keinen korrekten Abstand halten, durch die verkehrsberuhigte Zone rasen oder falsch parken und damit Leben gefährden, wenn die Feuerwehr nicht durch kann. Auch toll sind so Rettungsgassen-Drängler. Die fahren aber eher 80 als 160.
Ablenkung ist alles - gelle. Nur bloß weg vom Thema.

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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von imp »

Elser hat geschrieben:(12 Nov 2017, 19:20)

Ablenkung ist alles - gelle. Nur bloß weg vom Thema.

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Das Thema ist Tempolimit. Bei diesem Wetter gelten besondere Vorsicht und die lustigen Schilder mit dem Nässezusatz. Trag was bei oder lass es.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Elser »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(12 Nov 2017, 19:23)

Das Thema ist Tempolimit. Bei diesem Wetter gelten besondere Vorsicht und die lustigen Schilder mit dem Nässezusatz. Trag was bei oder lass es.
Etwa so wie Du ? Also nur ablenken ? "Oh - andere Sachen sind doch viel schlimmer..... Wer will denn was gegen zügiges Fahren sagen....." Soetwas vielleicht ? Warum ? Da finde ich es doch viel sinnvoller auf solche Nebelbomben wie aus Deiner Feder aufmerksam zu machen.

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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von imp »

Elser hat geschrieben:(12 Nov 2017, 19:32)

Etwa so wie Du ? Also nur ablenken ? "Oh - andere Sachen sind doch viel schlimmer..... Wer will denn was gegen zügiges Fahren sagen....." Soetwas vielleicht ? Warum ? Da finde ich es doch viel sinnvoller auf solche Nebelbomben wie aus Deiner Feder aufmerksam zu machen.

Elser
Es ist ganz einfach. Bei Schnee und Regen verändert sich der Bremsweg und durch verminderten Griff des Reifens auf der Straße gelingen Lenkmanöver und Beschleunigung nicht so wie auf trockener Fahrbahn. Mit verminderter Sicht und schwer erkennbarem Glatteis ist zu rechnen.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Elser »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(12 Nov 2017, 19:35)

Es ist ganz einfach. Bei Schnee und Regen verändert sich der Bremsweg und durch verminderten Griff des Reifens auf der Straße gelingen Lenkmanöver und Beschleunigung nicht so wie auf trockener Fahrbahn. Mit verminderter Sicht und schwer erkennbarem Glatteis ist zu rechnen.
Boooh-eh. Das habe ich ja noch nie gehört. :eek: Nur - was hat das jetzt mit dem Thema zu tun ? :?: Ubrigens - Nachts wird's auch noch dunkel ! :D

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immernoch_ratlos
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Das diese Diskussionen immer so dahintreiben. Nun ich biete mal ein paar Zahlen an und jeder darf darüber nachdenken was einem bei "Unaufmerksamkeit" eventuell "entgeht".

Dabei bin ich mir voll bewusst, einige haben gigantisch kleine Reaktionszeiten - bei anderen dauert es schon mal etwas länger. Problem, mit all diesen Leutchen ist man / frau auf Straßen und BAB recht ungewollt und unvermeidbar gemeinsam unterwegs. Die "Helden" unter uns sind selbstverständlich immer "voll da" - denen passiert garantiert nix - also diese Argumente könnt ihr stecken lassen...

Tolle Neuigkeiten :

1 Stunde hat 3.600 Sekunden oder 3.600.000 ms
1 km hat 1.000m
1 ms (Millisekunde) = 1s/1.000

Zeit für einen Wimpernschlag = 100 ms (Millisekunden) - ein Airbag z.B. benötigt 40ms zwischen Signal und voller Öffnung.

Pro Minute blinzelt ein Mensch etwa 10 bis 15 mal, also alle 4 bis 6 Sekunden wobei dies über eine Zeitspanne von durchschnittlich 300 bis 400 Millisekunden geschieht - solange fährt also jeder mit geschlossenen Augen durch die Gegend. Ach ja, Frauen blinzeln etwas schneller, aber dafür mit 19 Lidschlägen aber auch öfter... :?

Wer also in einer Stunde einen Kilometer zurücklegt und wissen möchte wie viel Meter das pro Sekunde wohl sein mögen muss ganz einfach die Strecke unter den Sekunden aufteilen 1.000 / 3.600 = [m/s] = 0,278m/s

Das geht auch einfacher. Um die vielen unnötigen Stellen wegzubekommen kann 1.000 / 3.600 auf 1/3.6 gekürzt werden auch das ergibt ~0,278 m/s

Damit lässt sich besser arbeiten - einfach die Geschwindigkeit [km/h] durch 3,6 teilen und schon weiß jeder wie weit das Fahrzeug in einer Sekunde fährt.

Auch nicht viel schwieriger, wer wissen will wie "klein" die Strecke ist, wenn statt 1 Sekunde nur 100ms vergehen.
3.600s * 1.000 = 3.60.000ms 1.000 / 3.600.000 oder 1 / 3.600 [m/ms] also der Teiler für die Strecke die in 1ms zurückgelegt wird - da "uns" aber die Strecke für 100ms brennend interessiert, muss der Teiler um das hundertfache kleiner werden ist also 36 statt 3,6

Geschwindigkeit = 3 km/h = 0,833 m/s = 0,083 m/100ms = "Schrittgeschwindigkeit" :|

Geschwindigkeit = 10 km/h = 2,778 m/s = 0,278 m/100ms

Geschwindigkeit = 30 km/h = 8,334 m/s = 0,834 m/100ms = Geschwindigkeitsbegrenzung

Geschwindigkeit = 50 km/h = 13,889 m/s = 1,389 m/100ms = max. Geschwindigkeit "innerhalb geschlossener Ortschaften"

Geschwindigkeit = 70 km/h = 19,444 m/s = 1,944 m/100ms = Geschwindigkeitsbegrenzung

Geschwindigkeit = 80 km/h = 22,223 m/s = 2,223 m/100ms = Geschwindigkeitsbegrenzung

Geschwindigkeit = 100 km/h = 27,778 m/s = 2,778 m/100ms = max. Geschwindigkeit auf "Landstraßen"

Geschwindigkeit = 130 km/h = 36,111 m/s = 3,111 m/100ms = Richtgeschwindigkeit auf BAB und Schnellstraßen

Geschwindigkeit = 160 km/h = 44,444 m/s = 4,444 m/100ms

Geschwindigkeit = 180 km/h = 50,000 m/s = 5,000 m/100ms

Geschwindigkeit = 210 km/h = 58,333 m/s = 5,833 m/100ms pro Lidschlag fährt man / frau zwischen 17,5 und 23 m und das alle 4 bis 6 Sekunden mit geschlossenen Augen durch die Gegend "freie Fahrt für freie Bürger" :thumbup:

Geschwindigkeit = 280 km/h = 77,778 m/s = 7,778 m/100ms
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Ein Terraner
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Ein Terraner »

Ich hab heute einen X4 durch die Schweiz bewegt, es kam mir sehr Paradox vor.
SpukhafteFernwirkung
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Nov 2017, 23:22)

Ich hab heute einen X4 durch die Schweiz bewegt, es kam mir sehr Paradox vor.
dann stell dir mal vor, wie es ist einen sportwagen durch die schweiz zu bewegen...
die schweizer beweisen nämlich gerne, dass sie bei sportlichen geschwindigkeitsübertretungen nicht den geringsten humor haben...- :|
IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
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Raskolnikof
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Raskolnikof »

Meine Empfehlung: Generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen: 120 km/h. Verstöße dagegen sollte wie in den skandinavischen Ländern geahndet werden.
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Boraiel
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Boraiel »

Ein generelles Tempolimit auf Autobahnen droht nicht, denn: Wer will denn schon die FDP bei über 20% sehen?
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von imp »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(15 Nov 2017, 21:36)

Das diese Diskussionen immer so dahintreiben. Nun ich biete mal ein paar Zahlen an und jeder darf darüber nachdenken was einem bei "Unaufmerksamkeit" eventuell "entgeht".

Dabei bin ich mir voll bewusst, einige haben gigantisch kleine Reaktionszeiten - bei anderen dauert es schon mal etwas länger. Problem, mit all diesen Leutchen ist man / frau auf Straßen und BAB recht ungewollt und unvermeidbar gemeinsam unterwegs. Die "Helden" unter uns sind selbstverständlich immer "voll da" - denen passiert garantiert nix - also diese Argumente könnt ihr stecken lassen...

Tolle Neuigkeiten :

1 Stunde hat 3.600 Sekunden oder 3.600.000 ms
1 km hat 1.000m
1 ms (Millisekunde) = 1s/1.000

Zeit für einen Wimpernschlag = 100 ms (Millisekunden) - ein Airbag z.B. benötigt 40ms zwischen Signal und voller Öffnung.

Pro Minute blinzelt ein Mensch etwa 10 bis 15 mal, also alle 4 bis 6 Sekunden wobei dies über eine Zeitspanne von durchschnittlich 300 bis 400 Millisekunden geschieht - solange fährt also jeder mit geschlossenen Augen durch die Gegend. Ach ja, Frauen blinzeln etwas schneller, aber dafür mit 19 Lidschlägen aber auch öfter... :?

Wer also in einer Stunde einen Kilometer zurücklegt und wissen möchte wie viel Meter das pro Sekunde wohl sein mögen muss ganz einfach die Strecke unter den Sekunden aufteilen 1.000 / 3.600 = [m/s] = 0,278m/s

Das geht auch einfacher. Um die vielen unnötigen Stellen wegzubekommen kann 1.000 / 3.600 auf 1/3.6 gekürzt werden auch das ergibt ~0,278 m/s

Damit lässt sich besser arbeiten - einfach die Geschwindigkeit [km/h] durch 3,6 teilen und schon weiß jeder wie weit das Fahrzeug in einer Sekunde fährt.

Auch nicht viel schwieriger, wer wissen will wie "klein" die Strecke ist, wenn statt 1 Sekunde nur 100ms vergehen.
3.600s * 1.000 = 3.60.000ms 1.000 / 3.600.000 oder 1 / 3.600 [m/ms] also der Teiler für die Strecke die in 1ms zurückgelegt wird - da "uns" aber die Strecke für 100ms brennend interessiert, muss der Teiler um das hundertfache kleiner werden ist also 36 statt 3,6

Geschwindigkeit = 3 km/h = 0,833 m/s = 0,083 m/100ms = "Schrittgeschwindigkeit" :|

Geschwindigkeit = 10 km/h = 2,778 m/s = 0,278 m/100ms

Geschwindigkeit = 30 km/h = 8,334 m/s = 0,834 m/100ms = Geschwindigkeitsbegrenzung

Geschwindigkeit = 50 km/h = 13,889 m/s = 1,389 m/100ms = max. Geschwindigkeit "innerhalb geschlossener Ortschaften"

Geschwindigkeit = 70 km/h = 19,444 m/s = 1,944 m/100ms = Geschwindigkeitsbegrenzung

Geschwindigkeit = 80 km/h = 22,223 m/s = 2,223 m/100ms = Geschwindigkeitsbegrenzung

Geschwindigkeit = 100 km/h = 27,778 m/s = 2,778 m/100ms = max. Geschwindigkeit auf "Landstraßen"

Geschwindigkeit = 130 km/h = 36,111 m/s = 3,111 m/100ms = Richtgeschwindigkeit auf BAB und Schnellstraßen

Geschwindigkeit = 160 km/h = 44,444 m/s = 4,444 m/100ms

Geschwindigkeit = 180 km/h = 50,000 m/s = 5,000 m/100ms

Geschwindigkeit = 210 km/h = 58,333 m/s = 5,833 m/100ms pro Lidschlag fährt man / frau zwischen 17,5 und 23 m und das alle 4 bis 6 Sekunden mit geschlossenen Augen durch die Gegend "freie Fahrt für freie Bürger" :thumbup:

Geschwindigkeit = 280 km/h = 77,778 m/s = 7,778 m/100ms
Das ist relativ uninteressant, da für den korrekten Abstand gröbere Faktoren eine Rolle spielen. Deshalb darf man auch nicht dem Vormann auf der Stoßstange hocken und bremst rechtzeitig.
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firlefanz11
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von firlefanz11 »

Raskolnikof hat geschrieben:(16 Nov 2017, 00:12)

Meine Empfehlung: Generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen: 120 km/h. Verstöße dagegen sollte wie in den skandinavischen Ländern geahndet werden.
Meine Empfehlung: Generelle Mindestgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen: 140 km/h. Verstöße dagegen sollte wie in den skandinavischen Ländern geahndet werden. :D
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Teeernte »

firlefanz11 hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:30)

Meine Empfehlung: Generelle Mindestgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen: 140 km/h. Verstöße dagegen sollte wie in den skandinavischen Ländern geahndet werden. :D
Wer baut Trabbis mit Hayabusamotoren um ?

- deswegen wird das nichts... :D :D
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von firlefanz11 »

Teeernte hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:34)

Wer baut Trabbis mit Hayabusamotoren um ?

- deswegen wird das nichts... :D :D
So ne Rennpappe würde doch glatt abheben wenn de mit so nem Motor unner der Haube Gas gibst... :D
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Teeernte »

firlefanz11 hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:42)

So ne Rennpappe würde doch glatt abheben wenn de mit so nem Motor unner der Haube Gas gibst... :D
https://www.mz-web.de/quedlinburg/200-p ... en-9252082
Der Schwanebecker erzählt, dass er den 1989 gebauten Original-Trabi 1998 umgebaut hat. Statt des 26-PS-Motos baute er in das Originalchassis den stärksten Motor eines Serienmotorrades ein - einer Suzuki Hayabusa, die, als nagelneues Vorführmodell gefahren, einen Unfall nicht überlebte. Nun sitzt der Motor statt einer rassigen Cross-Dame an der Stelle, wo früher der Beifahrersitz war. Heinz Bläß versteht auch nicht, dass eine simple ungepolsterte Sitzschale dem Fahrer ausreicht. "Die meisten haben doch früher noch zwei Kissen reingepackt", wundert er sich und Reinhard erklärt, dass er den Kontakt zum Fahrzeug benötigt.
Weil die "Rennpappe" so leicht ist, sei er damit selbst den Audi Quattro und BMW überlegen, berichtet Reinhardt stolz. Vom Armaturenbrett ist nicht viel wiederzuerkennen. Nur das schmale Kunststofflenkrad sticht ins Auge. Mit dem Allradantrieb ist der Trabi allen Anforderungen im Gelände gewachsen. Heinz Bläß traut sich letztlich nicht auf den Fahrersitz des PS-Boliden aus Pappe. So richtig geheuer ist dem Rentner das Auto nicht.
– Quelle: https://www.mz-web.de/9252082 ©2017
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von firlefanz11 »

Teeernte hat geschrieben:(20 Nov 2017, 23:24)
Heinz Bläß traut sich letztlich nicht auf den Fahrersitz des PS-Boliden aus Pappe. So richtig geheuer ist dem Rentner das Auto nicht.
Ich sages ja... :D
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Ein Terraner »

firlefanz11 hat geschrieben:(20 Nov 2017, 17:30)

Meine Empfehlung: Generelle Mindestgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen: 140 km/h. Verstöße dagegen sollte wie in den skandinavischen Ländern geahndet werden. :D
Das ist schneller als es jetzt schon ist.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(15 Nov 2017, 21:36)

Das diese Diskussionen immer so dahintreiben. Nun ich biete mal ein paar Zahlen an und jeder darf darüber nachdenken was einem bei "Unaufmerksamkeit" eventuell "entgeht".

Dabei bin ich mir voll bewusst, einige haben gigantisch kleine Reaktionszeiten - bei anderen dauert es schon mal etwas länger. Problem, mit all diesen Leutchen ist man / frau auf Straßen und BAB recht ungewollt und unvermeidbar gemeinsam unterwegs. Die "Helden" unter uns sind selbstverständlich immer "voll da" - denen passiert garantiert nix - also diese Argumente könnt ihr stecken lassen...

Tolle Neuigkeiten :

1 Stunde hat 3.600 Sekunden oder 3.600.000 ms
1 km hat 1.000m
1 ms (Millisekunde) = 1s/1.000

Zeit für einen Wimpernschlag = 100 ms (Millisekunden) - ein Airbag z.B. benötigt 40ms zwischen Signal und voller Öffnung.

Pro Minute blinzelt ein Mensch etwa 10 bis 15 mal, also alle 4 bis 6 Sekunden wobei dies über eine Zeitspanne von durchschnittlich 300 bis 400 Millisekunden geschieht - solange fährt also jeder mit geschlossenen Augen durch die Gegend. Ach ja, Frauen blinzeln etwas schneller, aber dafür mit 19 Lidschlägen aber auch öfter... :?

Wer also in einer Stunde einen Kilometer zurücklegt und wissen möchte wie viel Meter das pro Sekunde wohl sein mögen muss ganz einfach die Strecke unter den Sekunden aufteilen 1.000 / 3.600 = [m/s] = 0,278m/s

Das geht auch einfacher. Um die vielen unnötigen Stellen wegzubekommen kann 1.000 / 3.600 auf 1/3.6 gekürzt werden auch das ergibt ~0,278 m/s

Damit lässt sich besser arbeiten - einfach die Geschwindigkeit [km/h] durch 3,6 teilen und schon weiß jeder wie weit das Fahrzeug in einer Sekunde fährt.

Auch nicht viel schwieriger, wer wissen will wie "klein" die Strecke ist, wenn statt 1 Sekunde nur 100ms vergehen.
3.600s * 1.000 = 3.60.000ms 1.000 / 3.600.000 oder 1 / 3.600 [m/ms] also der Teiler für die Strecke die in 1ms zurückgelegt wird - da "uns" aber die Strecke für 100ms brennend interessiert, muss der Teiler um das hundertfache kleiner werden ist also 36 statt 3,6

Geschwindigkeit = 3 km/h = 0,833 m/s = 0,083 m/100ms = "Schrittgeschwindigkeit" :|

Geschwindigkeit = 10 km/h = 2,778 m/s = 0,278 m/100ms

Geschwindigkeit = 30 km/h = 8,334 m/s = 0,834 m/100ms = Geschwindigkeitsbegrenzung

Geschwindigkeit = 50 km/h = 13,889 m/s = 1,389 m/100ms = max. Geschwindigkeit "innerhalb geschlossener Ortschaften"

Geschwindigkeit = 70 km/h = 19,444 m/s = 1,944 m/100ms = Geschwindigkeitsbegrenzung

Geschwindigkeit = 80 km/h = 22,223 m/s = 2,223 m/100ms = Geschwindigkeitsbegrenzung

Geschwindigkeit = 100 km/h = 27,778 m/s = 2,778 m/100ms = max. Geschwindigkeit auf "Landstraßen"

Geschwindigkeit = 130 km/h = 36,111 m/s = 3,111 m/100ms = Richtgeschwindigkeit auf BAB und Schnellstraßen

Geschwindigkeit = 160 km/h = 44,444 m/s = 4,444 m/100ms

Geschwindigkeit = 180 km/h = 50,000 m/s = 5,000 m/100ms

Geschwindigkeit = 210 km/h = 58,333 m/s = 5,833 m/100ms pro Lidschlag fährt man / frau zwischen 17,5 und 23 m und das alle 4 bis 6 Sekunden mit geschlossenen Augen durch die Gegend "freie Fahrt für freie Bürger" :thumbup:

Geschwindigkeit = 280 km/h = 77,778 m/s = 7,778 m/100ms
Was wollte der selbsternannte Aufklärer der Nation mit diesen Beitrag vermitteln ?
Ich denke eher diejenigen Autofahrer gefährden den Verkehr die nicht einmal die erlaubte Geschwindigkeit fahren .
Die Strecken ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen sind eh selten . Ansonsten regulieren Geschwindigkeitsleitsysteme für ein der
Verkehrsdichte angepasstes Tempo. Nur wenn die Autobahnen frei sind z.B . am späten Abend oder frühen Morgen an Sonntagen
warum soll man mit 130 dort entlangbummeln .Ich bin immer wieder entzückt wie du dich hier als schlauer Verkehrskasper darstellst.
Muss dir doch sehr viel Schmerzen bereiten, dass man dich nirgendwo erhört oder ? Wen willst du eigentlich noch alles schulmeistern ?
Du bist doch nicht der liebe Gott oder ? Warum sagst du nicht was dich wirklich bewegt ? Abschaffung aller Autos . !!!
Oder hast du sogar wieder kluge Beweise, dass die Hauptursache für Unfälle zu hohe Geschwindigkeiten sind ?
Dann wundern mich die rasant zunehmenden LKW Unfälle .
Häufigste Unfallursachen auf BAB sind fehlerhaftes Ein und Ausfahren ,sowie fehlerhafter Spurwechsel ,oft ohne den Blinker zu setzen .
Hinzu kommt dass auf Landstraßen wesentlich mehr Unfälle passieren . Ganz abgesehen von den vielen Unfällen in geschlossenen Ortschaften .
Du solltest dich einmal im Stadtverkehr umsehen was dort so abgeht . Sorry diejenigen die umsichtig und zügig fahren sind ja die Hauptverursacher
von Unfällen .Die sich falsch einordnen ,plötzlich ohne zu blinken die Spur wechseln ,die plötzlich auf die Bremse treten weil sie eine Parklücke entdeckt haben
usw. verursachen keine Unfälle .stimmt sogar weil sie das Glück haben das andere aufgepasst haben .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Mi 22. Nov 2017, 18:40, insgesamt 1-mal geändert.
SpukhafteFernwirkung
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(15 Nov 2017, 21:36)

Das diese Diskussionen immer so dahintreiben. Nun ich biete mal ein paar Zahlen an und jeder darf darüber nachdenken was einem bei "Unaufmerksamkeit" eventuell "entgeht".

Dabei bin ich mir voll bewusst, einige haben gigantisch kleine Reaktionszeiten - bei anderen dauert es schon mal etwas länger. Problem, mit all diesen Leutchen ist man / frau auf Straßen und BAB recht ungewollt und unvermeidbar gemeinsam unterwegs. Die "Helden" unter uns sind selbstverständlich immer "voll da" - denen passiert garantiert nix - also diese Argumente könnt ihr stecken lassen...

Tolle Neuigkeiten :

1 Stunde hat 3.600 Sekunden oder 3.600.000 ms
1 km hat 1.000m
1 ms (Millisekunde) = 1s/1.000

Zeit für einen Wimpernschlag = 100 ms (Millisekunden) - ein Airbag z.B. benötigt 40ms zwischen Signal und voller Öffnung.

Pro Minute blinzelt ein Mensch etwa 10 bis 15 mal, also alle 4 bis 6 Sekunden wobei dies über eine Zeitspanne von durchschnittlich 300 bis 400 Millisekunden geschieht - solange fährt also jeder mit geschlossenen Augen durch die Gegend. Ach ja, Frauen blinzeln etwas schneller, aber dafür mit 19 Lidschlägen aber auch öfter... :?

Wer also in einer Stunde einen Kilometer zurücklegt und wissen möchte wie viel Meter das pro Sekunde wohl sein mögen muss ganz einfach die Strecke unter den Sekunden aufteilen 1.000 / 3.600 = [m/s] = 0,278m/s

Das geht auch einfacher. Um die vielen unnötigen Stellen wegzubekommen kann 1.000 / 3.600 auf 1/3.6 gekürzt werden auch das ergibt ~0,278 m/s

Damit lässt sich besser arbeiten - einfach die Geschwindigkeit [km/h] durch 3,6 teilen und schon weiß jeder wie weit das Fahrzeug in einer Sekunde fährt.

Auch nicht viel schwieriger, wer wissen will wie "klein" die Strecke ist, wenn statt 1 Sekunde nur 100ms vergehen.
3.600s * 1.000 = 3.60.000ms 1.000 / 3.600.000 oder 1 / 3.600 [m/ms] also der Teiler für die Strecke die in 1ms zurückgelegt wird - da "uns" aber die Strecke für 100ms brennend interessiert, muss der Teiler um das hundertfache kleiner werden ist also 36 statt 3,6

Geschwindigkeit = 3 km/h = 0,833 m/s = 0,083 m/100ms = "Schrittgeschwindigkeit" :|

Geschwindigkeit = 10 km/h = 2,778 m/s = 0,278 m/100ms

Geschwindigkeit = 30 km/h = 8,334 m/s = 0,834 m/100ms = Geschwindigkeitsbegrenzung

Geschwindigkeit = 50 km/h = 13,889 m/s = 1,389 m/100ms = max. Geschwindigkeit "innerhalb geschlossener Ortschaften"

Geschwindigkeit = 70 km/h = 19,444 m/s = 1,944 m/100ms = Geschwindigkeitsbegrenzung

Geschwindigkeit = 80 km/h = 22,223 m/s = 2,223 m/100ms = Geschwindigkeitsbegrenzung

Geschwindigkeit = 100 km/h = 27,778 m/s = 2,778 m/100ms = max. Geschwindigkeit auf "Landstraßen"

Geschwindigkeit = 130 km/h = 36,111 m/s = 3,111 m/100ms = Richtgeschwindigkeit auf BAB und Schnellstraßen

Geschwindigkeit = 160 km/h = 44,444 m/s = 4,444 m/100ms

Geschwindigkeit = 180 km/h = 50,000 m/s = 5,000 m/100ms

Geschwindigkeit = 210 km/h = 58,333 m/s = 5,833 m/100ms pro Lidschlag fährt man / frau zwischen 17,5 und 23 m und das alle 4 bis 6 Sekunden mit geschlossenen Augen durch die Gegend "freie Fahrt für freie Bürger" :thumbup:

Geschwindigkeit = 280 km/h = 77,778 m/s = 7,778 m/100ms
f1 piloten bremsen trotzdem auf 1m genau von 360km/h auf 80 ab.
gute musiker schaffen beim timing ähnliches.
wie schaffen wir das, wenn wir alle blind fliegen...-? ;)
IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Teeernte »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(21 Nov 2017, 18:18)

f1 piloten bremsen trotzdem auf 1m genau von 360km/h auf 80 ab.
gute musiker schaffen beim timing ähnliches.
wie schaffen wir das, wenn wir alle blind fliegen...-? ;)
Alle nicht...manche sind Ratlos... :D :D

Wie also ?

...Die MACHT ist mit uns.... :D
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von garfield336 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(21 Nov 2017, 17:59)

Ich denke eher diejenigen Autofahrer gefährden den Verkehr die nicht einmal die erlaubte Geschwindigkeit fahren .
Es gibt keine erlaubte Geschwindigkeit.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Teeernte »

garfield336 hat geschrieben:(21 Nov 2017, 19:25)

Es gibt keine erlaubte Geschwindigkeit.
:thumbup:
Auf Autobahnen gilt eine Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h - das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) schreibt lediglich vor, dass Autobahnen nur von Kraftfahrzeugen benutzt werden dürfen, "wenn deren durch die Bauart bestimmte Höchstgeschwindigkeit 60 km/h und mehr beträgt".
http://www.rp-online.de/leben/auto/news ... -1.1342823
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Elser »

Raskolnikof hat geschrieben:(16 Nov 2017, 00:12)

Meine Empfehlung: Generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen: 120 km/h. Verstöße dagegen sollte wie in den skandinavischen Ländern geahndet werden.

Weitestgehende Zustimmung. Allerdings finde ich, man müsste die Geldstrafen (solange die Übertritte noch mit Geld zu ahnden sind) an der Fahrzeuggröße festmachen. Wie wäre es mit dem Normverbrauch als Richtgrößen. Also wenn ein 3-l-Auto-Fahrer 100 € zahlen muss, dann muss ein 6-l-Auto-Fahrer 200 € zahlen usw. Natürlich müsste man den Verbrauch (Diesel, Benzin. e-Strom ect.) dann in Kilojoule umrechnen, damit es fair bleibt.

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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von garfield336 »

Es gibt nur ein absolute maximal Geschwindigkeit auf bestimmte Strecken. Das ist aber nicht die erlaubte Geschwindigkeit. Die ist abhängig von seinen personlichen Fahrkünsten den Wetter, Sicht, Strassen, und Verkehrsverhältnissen.

Wenn auf dem Schild steht dass es verboten ist megr als 100km/h zu fahren dann bedeutet das nicht das man 100km/h darf fahren.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von jack000 »

garfield336 hat geschrieben:(21 Nov 2017, 21:03)

Es gibt nur ein absolute maximal Geschwindigkeit auf bestimmte Strecken. Das ist aber nicht die erlaubte Geschwindigkeit. Die ist abhängig von seinen personlichen Fahrkünsten den Wetter, Sicht, Strassen, und Verkehrsverhältnissen.

Wenn auf dem Schild steht dass es verboten ist megr als 100km/h zu fahren dann bedeutet das nicht das man 100km/h darf fahren.
Ändert nichts daran, das "schleichen" ebenso verboten ist! So darf man z.B. auch nicht mit 20km/h in einer Tempo 50 Zone fahren wenn es keinen Grund darfür gibt ...
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Raskolnikof »

Auch ohne einschlägige Beschilderung dürfen Kraftfahrzeuge ohne triftigen Grund nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern (§ 3 Abs. 2 StVO).
Eine Mindestgeschwindigkeit kann sogar per Schild (Zeichen 275) vorgegeben werden. Das heißt dann auch, dass die damit beschilderte Straße nicht von Fahrzeugen befahren werden darf, die diese Geschwindigkeit nicht erreichen können.
Wer sich näher mit der Thematik beschäftigen möchte:
https://www.bussgeldkatalog.de/mindestgeschwindigkeit/
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von immernoch_ratlos »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:f1 piloten bremsen trotzdem auf 1m genau von 360km/h auf 80 ab.
gute musiker schaffen beim timing ähnliches.
wie schaffen wir das, wenn wir alle blind fliegen...-? ;)
Da ist sie wieder, das Misstrauen, ein geradezu religiöse Ungläubigkeit gegenüber wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Auch der Vergleich mit mehr Profifahrern hilft nicht wirklich weiter. Der natürliche „Wimpernschlag“ in der Regel nicht bewusst, sondern unwillkürlich statt. Wie bei allen Sportarten u.ä. Anlässen, kann eine bestimmtes Verhalten trainiert werden. Wie viele ansonsten normale Autofahrer haben ein solches Training ? Jeder der das Geld dafür hat, kann sich ein Fahrzeug kaufen, dass u.U. weit jenseits seiner Fähigkeiten liegt.

Konntest Du irgendwie widerlegen, was sich problemlos im WWW finden lässt ? Du glaubst doch nicht, ich würde mir so was nur mal einfallen lassen ?
Quelle : scinexx.de hat geschrieben:Gehirn macht beim Blinzeln Pause
Gehirnaktivität in Sehzentren während des Wimpernschlags reduziert

Was geschieht während eines Wimpernschlages? Dieser Frage ist ein britisches Forscherteam nachgegangen und stellte dabei Überraschendes fest: Während wir blinzeln, macht unser Gehirn Pause. Das Gehirn schaltet in der nur Millisekunden dauernden Blinzelperiode Teile des visuellen Systems aktiv ab – selbst dann, wenn in dieser Zeit noch Licht ins Auge fällt.
Das geht noch über das einfache Schließen der Augen hinaus.
Diese „Pause“ der Sehzentren im Gehirn könnte auch erklären, warum wir unser eigenes Blinzeln nur selten wahrnehmen. “Wir würden es sofort merken, wenn unsere Außenwelt plötzlich dunkel werden würde, besonders, wenn es alle paar Sekunden passieren würde”, erklärt Bristow. „Aber wir sind uns nur selten unseres Blinzelns bewusst, obwohl es die Menge des ins Auge einfallenden Lichts ähnlich stark verringert.“

Die „pause“ sorgt offenbar dafür, dass unsere Sicht der Außenwelt ohne Dunkelunterbrechungen bleibt. „Das vorübergehende Unterdrücken von Gehirnregionen, die für die visuelle Wahrnehmung wichtig sind, könnte ein Mechanismus sein, der das Gehirn daran hindert zu bemerken, dass die Augenlider sich über die Pupille schieben und die Welt für einen winzigen Moment dunkel wird“, erklärt die Forscherin. Mit anderen Worten: unser Gehirn trickst sich selbst aus, damit wir unser Blinzeln nicht bemerken.
Es ist typisch für praktisch alle Diskussionen hier, es zählt nur das, was man gern wahrhaben möchte. Da stören Fakten nur. Da macht man sich über jemanden lustig und schon ist dieses Problem gelöst.

Dazu habe ich keine Zahlen - was nicht bedeutet es gäbe sie nicht - wie viele dieser "Hobbyrennfahrer" haben bislang einfach nur Glück gehabt ? Die Straßenverkehrsordnung - §3 StVO "Geschwindigkeit" :
dejure.org hat geschrieben:(1) Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist. Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, dass dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muss jedoch so langsam gefahren werden, dass mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.

(2) Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern.

(2a) Wer ein Fahrzeug führt, muss sich gegenüber Kindern, hilfsbedürftigen und älteren Menschen, insbesondere durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft, so verhalten, dass eine Gefährdung dieser Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist.

(3) Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt auch unter günstigsten Umständen.....
130 km/h auf der Autobahn: Mehr als nur eine Empfehlung. Nun nicht nur ich ziehe daraus die Erkenntnis, das jeder Fahrzeugführer spätestens aus Anlass eines Unfalls, in der Beweispflicht für sein Verhalten ist. Oder ein Gutachter wird darüber entscheiden. Oder eben ein Gericht :
Quelle hat geschrieben:Die Rechtsprechung des OLG Koblenz argumentierte dabei wie folgt:

Jemand, der die Richtgeschwindigkeit um rund 60 Prozent überschreitet, nur damit er selbst schneller ans Ziel gelangt, zerstört jeglichen Spielraum zur Vermeidung eines Unfalls.

Ein Tempo von 200 Stundenkilometern macht es unmöglich, Gefahrensituationen rechtzeitig abzuwägen und entsprechend zu reagieren.

So hätte die Einhaltung von 130 km/h in Kombination mit einer nur mittelstarken Bremsung den Unfall bereits verhindert.
Aus dem WIKI : "Der Bundesgerichtshof stellte 1992 fest: „wer schneller als 130 km/h fährt, vergrößert in haftungsrelevanter Weise die Gefahr, dass sich ein anderer Verkehrsteilnehmer auf diese Fahrweise nicht einstellt, insbesondere die Geschwindigkeit unterschätzt"

Jetzt dürfen sich die notorischen Faktenverweigerer gern weiter lustig unterhalten..... :p
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(16 Nov 2017, 00:12)

Meine Empfehlung: Generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen: 120 km/h. Verstöße dagegen sollte wie in den skandinavischen Ländern geahndet werden.
Du darfst empfehlen was du willst .Dich erhört niemand . Dir bleibt nichts anderes übrig als nach Skandinavien zu ziehen .
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(21 Nov 2017, 22:01)

Auch ohne einschlägige Beschilderung dürfen Kraftfahrzeuge ohne triftigen Grund nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern (§ 3 Abs. 2 StVO).
Eine Mindestgeschwindigkeit kann sogar per Schild (Zeichen 275) vorgegeben werden. Das heißt dann auch, dass die damit beschilderte Straße nicht von Fahrzeugen befahren werden darf, die diese Geschwindigkeit nicht erreichen können.
Wer sich näher mit der Thematik beschäftigen möchte:
https://www.bussgeldkatalog.de/mindestgeschwindigkeit/
Möchte man nicht denn auf BAB besteht eine Mindestgeschwindigkeit wenn nicht durch Verkehrszeichen geändert ist .
Wer mit 80 oder 100 auf der Autobahn tuckelt behindert den Verkehr ohne dafür belangt zu werden .
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Positiv Denkender »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(22 Nov 2017, 02:12)

Da ist sie wieder, das Misstrauen, ein geradezu religiöse Ungläubigkeit gegenüber wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Auch der Vergleich mit mehr Profifahrern hilft nicht wirklich weiter. Der natürliche „Wimpernschlag“ in der Regel nicht bewusst, sondern unwillkürlich statt. Wie bei allen Sportarten u.ä. Anlässen, kann eine bestimmtes Verhalten trainiert werden. Wie viele ansonsten normale Autofahrer haben ein solches Training ? Jeder der das Geld dafür hat, kann sich ein Fahrzeug kaufen, dass u.U. weit jenseits seiner Fähigkeiten liegt.

Konntest Du irgendwie widerlegen, was sich problemlos im WWW finden lässt ? Du glaubst doch nicht, ich würde mir so was nur mal einfallen lassen ?

Das geht noch über das einfache Schließen der Augen hinaus. Es ist typisch für praktisch alle Diskussionen hier, es zählt nur das, was man gern wahrhaben möchte. Da stören Fakten nur. Da macht man sich über jemanden lustig und schon ist dieses Problem gelöst.

Dazu habe ich keine Zahlen - was nicht bedeutet es gäbe sie nicht - wie viele dieser "Hobbyrennfahrer" haben bislang einfach nur Glück gehabt ? Die Straßenverkehrsordnung - §3 StVO "Geschwindigkeit" :130 km/h auf der Autobahn: Mehr als nur eine Empfehlung. Nun nicht nur ich ziehe daraus die Erkenntnis, das jeder Fahrzeugführer spätestens aus Anlass eines Unfalls, in der Beweispflicht für sein Verhalten ist. Oder ein Gutachter wird darüber entscheiden. Oder eben ein Gericht : Aus dem WIKI : "Der Bundesgerichtshof stellte 1992 fest: „wer schneller als 130 km/h fährt, vergrößert in haftungsrelevanter Weise die Gefahr, dass sich ein anderer Verkehrsteilnehmer auf diese Fahrweise nicht einstellt, insbesondere die Geschwindigkeit unterschätzt"

Jetzt dürfen sich die notorischen Faktenverweigerer gern weiter lustig unterhalten..... :p
Wenn jemand der Fakten verweigert bist du es. Es gibt keine generelle Geschwindigkeitsbegrenzungen auf BAB . Das ist Fakt
Da man dich ja nicht zum Verkehrsminister ernennt wird das auch nicht kommen . Es besteht auch kein Grund dazu , denn Geschwindigkeitsleitsysteme
sind die bessere Lösung ,wenn sie denn vernünftig gesteuert werden . A 1 zwischen HB Kreuz und Brinkum ist das nicht der Fall .Das liegt
aber an einem grünen Verkehrssenator . In Hannover A27 und A2 klappt das System bestens .
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von jack000 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(22 Nov 2017, 18:53)

Möchte man nicht denn auf BAB besteht eine Mindestgeschwindigkeit wenn nicht durch Verkehrszeichen geändert ist .
Wer mit 80 oder 100 auf der Autobahn tuckelt behindert den Verkehr ohne dafür belangt zu werden .
Wenn man den Verkehr behindert wird man belangt ... nur halt zu selten:
[youtube][/youtube]
Da müsste mal flächendeckend durchgegriffen sowie die Strafen deutlich erhöht werden!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(22 Nov 2017, 18:53)

...denn auf BAB besteht eine Mindestgeschwindigkeit wenn nicht durch Verkehrszeichen geändert ist .
Stimmt nicht. Anders herum wiord ein Schuh daraus. Es gibt keine Mindestgeschwindigkeit auf Autobahnen, es sei denn, eine solche wird durch eine entsprechende Beschilderung ausdrücklich verlangt. Allerdings darf die Autobahn nur von Fahrzeugen befahren werden, die mindestens 60km/h fahren können. Trotzdem darf ich damit auf der Autobahn auch nur 50 km/h fahren, wenn mir danach ist. Ich darf dabei nur nicht den Verkehrsfluss stören bzw. behindern.
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

Beitrag von jack000 »

Raskolnikof hat geschrieben:(22 Nov 2017, 20:29)
Allerdings darf die Autobahn nur von Fahrzeugen befahren werden, die mindestens 60km/h fahren können.
Also gibt es eine Mindestgeschwindigkeit die nicht unterschritten werden darf!
Trotzdem darf ich damit auf der Autobahn auch nur 50 km/h fahren, wenn mir danach ist.
Darf niemand!
Ich darf dabei nur nicht den Verkehrsfluss stören bzw. behindern.
Darf man generell nicht!
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