Mal schauen.atompussy hat geschrieben:2 Jahre kein Länderfinanzausgleich und Stuttgart 21 ist bezahlt.
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Ab jetzt gibts kein zurück mehr
War's das für Stuttgart 21?
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Re: War's das für Stuttgart 21?
Was in den grössten Metropolen der BRD wirklich lästig ist nennt sich Autoverkehr.Anderer 2 hat geschrieben:
Hoffe auch, dass die wahnsinnigen Grünen es nicht schaffen mehr zu stoppen.
Anderer Vorschlag: für ein halbes Jahr die erneuerbaren Energiesubventionen aussetzen.
Wenn BRD den EEG abschafft, könnte man 2 mal pro Jahr so ein Projekt wie Stuttgart 21 starten: München 21, Köln 21; Frankfurt 21 Düsseldorf 21 etc. und in 10-15 Jahren hätten die großten Metropolen in BRD den lästigen Zugverkehr unter die Erdoberfläche verbannt.
Noch besser wäre es natürlich stattdessen ein Transrapidnetz aufbauen. Für 10 Jahres Subventionen von EEG (80 mrd. Euro) könnte ein gesamtdeutsches Tr. Netz (4000-5000km) entstehen.
Und dem kommt man mit der spektakulären Verlegung von Hauptbahnhöfen unter die Erde nicht bei sondern wie die Schweiz oder die Niederlande zeigen wenn überhaupt nur mit einem ITF im Nah- ,Regional- und Interregionalverkehr.
Einen solchen ITF aber verunmöglicht Stuttgart21 für alle Zukunft.
Da ist es kaum sinnvoll dergleichen Unsinn auch noch auf München, Köln, Frankfurt und Düsseldorf auszuweiten.
Hier spricht wieder jemand der im Nahverkehr selber nur das Auto nutzt und eigentlich im Fernverkehrt auch nur Auto und Flugzeug kennt und den TR für eine Art Flugzeug ohne lästiges Einchecken hält.
Von integrierten Systemen hat so jeman natürlich keine Ahnung beziehungsweise versteht er darunter: "Mit meinem Auto zur TR-Station auf der grünen Wiese und am Zielort mit dem Taxi weiter in die Stadt..."
Zuletzt geändert von Thomas I am Mi 25. Nov 2009, 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
Re: War's das für Stuttgart 21?
So, jetzt ists egal ob Stuttgart 21 was taugt oder nicht, meinen Hut habe ich in den Ring geworfen. Wenn das Projekt schon Unsummen verschlingt dann will ich wenigstens versuchen davon was abzubekommen. 8)
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Re: War's das für Stuttgart 21?
Und heute stand in der Zeitung das alleine die Tieferlegung des Bahnhofes wohl schon mindestens eine Milliarde mehr kosten würde als veranschlagt, man sich aber noch innerhalb des gesetzten Risikorahmen von 4,5 Milliarden befinden würde. Statt 3,1 Milliarden kommen jetzt halt kosten von 4,1 Milliarden auf uns zu. Bleiben ja noch 0,4 Milliarden übrig um eventuell ( :roflmao: ) anfallende Verteuerungen aufzufangen.
Sorry, aber wer auch immer das ganze Ding geplant hat muss so riegeldumm sein, der müsste eigentlich in ganz Europa überall zu hören sein würde Dummheit weh tun und er vor Schmerzen schreien...
Sorry, aber wer auch immer das ganze Ding geplant hat muss so riegeldumm sein, der müsste eigentlich in ganz Europa überall zu hören sein würde Dummheit weh tun und er vor Schmerzen schreien...
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Da muß ich dir widersprechen. Mit Dummheit hat das nichts zu tun. Sondern mit kühler Kalkulation. Passiert bei öffentlichen Bauten häufiger. Da werden die Baukosten gezielt geschönt, um die Zustimmung der Verantwortlichen Gremien zu erhalten. Und wenn man erste mal angefangen hat ist ja alles zu spät. Da kann man das nicht mehr stoppen ohne den Vorwurf zu hören, sinnlos Geld verbaut zu haben. Es ist immer das gleiche Spiel und es funktioniert auch immer wieder.Amun Ra hat geschrieben:Sorry, aber wer auch immer das ganze Ding geplant hat muss so riegeldumm sein, der müsste eigentlich in ganz Europa überall zu hören sein würde Dummheit weh tun und er vor Schmerzen schreien...
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Re: War's das für Stuttgart 21?
Dieses Prinzip ist mir durchaus bekannt. Es ist beliebtes Mittel sowohl bei den Bauunternehmern um aus schlechten Aufträgen noch gute Aufträge zu machen (Nachträge stellen die dermaßen überteuert - aber notwendig sind um die Verluste aus dem Hauptauftrag aufzufangen) als auch bei den Architekten (Nachträge vom Bauunternehmer stellen lassen in der Hoffnung das der Bauherr die Baustelle aus Kostengründen nicht stilllegt).Dampflok94 hat geschrieben: Da muß ich dir widersprechen. Mit Dummheit hat das nichts zu tun. Sondern mit kühler Kalkulation. Passiert bei öffentlichen Bauten häufiger. Da werden die Baukosten gezielt geschönt, um die Zustimmung der Verantwortlichen Gremien zu erhalten. Und wenn man erste mal angefangen hat ist ja alles zu spät. Da kann man das nicht mehr stoppen ohne den Vorwurf zu hören, sinnlos Geld verbaut zu haben. Es ist immer das gleiche Spiel und es funktioniert auch immer wieder.
Bei öffentlichen Bauten ist das aber - gerade in den letzten Jahren - immer schwieriger. Die Rechnungsprüfungsämter sind scharf geworden wie Hunde. Ich hatte schon die Fälle als baubegleitender Gutachter das öffentliche Baustellen aufgrund von Verteuerungen stillgelegt wurden. Von einer Baustelle weiss ich das sie bis heute, also seit zwei Jahren, stillsteht.
Und gerade in dem Bereich sind auch juristische Nachspiele nicht selten. Denn gerade wenn nach Aufwand abgerechnet wird ist es ein riesiges Hickhack bis du einen anfallenden Mehraufwand (Bsp.: Leistungsverzeichnis sieht 200m³ Erdaushub vor, aufgrund der Bodenbeschaffenheit werden aufgrund statischer Notwendigkeit 250m³ nötig) - vorrausgesetzt du hast ihn auch rechtzeitig angemeldet - durchgesetzt bekommst. Und wenn nicht stellt der Bauunternehmer erstmal die Baustelle ein und macht garnichts woraufhin der öffentliche Auftraggeber herkommt und ihm mit Konventionalstrafe droht. Und schon sehen beide sich vor Gericht wieder.
Was ich sagen will: im Großen und Ganzen hast du durchaus Recht. Jedoch ist die ganze Sache bei zunehmend größeren öffentlichen Bauten in die nicht nur eine öffentliche Verwaltungsebene sondern eventuell gleich mehrere öffentliche Verwaltungsebenen eingebunden sind nicht mehr so ohne weiteres möglich. Bei S21 sind mindestens vier Rechnungsprüfungsämter beteiligt (Bund, Land, Landkreis Stuttgart, Landkreis Esslingen. Ob die Ulmer Streckenbauten im Zuge von S21 auch noch dazugehören und in den Topf reinlaufen weiss ich jetzt nicht, es kann durchaus sein das das ein separater Topf ist) - wenn nicht noch mehr. Das sind einfach zuviele Augen um eine "kreative Kostenkalkulation" anzuführen. Und da die 4,5 Milliarden als absolute Obergrenze das Scheitern von S21 markieren und man nach der letzten Verlautbarung jetzt schon eine Milliarde aus dem Reservetopf von "nur" 1,4 Milliarden nachschießen muss ist die Planung durchaus relativ unglücklich und nicht sonderlich durchdacht. 10% Teuerungsreserve reicht bei einem Bau dieser Größenordnung nie und nimmer (um mal die Relation im Auge zu haben: vor der Verlautbarung um die Verteuerung um eine Millarde hatten wir eine Reserve von beinahe 50%!).
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Hier ist mal ein älterer Beitrag zu dem Thema. Dort kann man sehen, wie das Ursprünglich mal geplant war. So sollte u.a. der Bonatz-Bau stehenbleiben und ein Glasdach bekommen.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: War's das für Stuttgart 21?
Sieht zwar netter aus, ändert aber an den bahntechnischen Unzulänglichkeiten und der Kostenfrage eigentlich nichts...jack hat geschrieben:Hier ist mal ein älterer Beitrag zu dem Thema. Dort kann man sehen, wie das Ursprünglich mal geplant war. So sollte u.a. der Bonatz-Bau stehenbleiben und ein Glasdach bekommen.
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Thomas I hat geschrieben:
Was in den grössten Metropolen der BRD wirklich lästig ist nennt sich Autoverkehr.
Und dem kommt man mit der spektakulären Verlegung von Hauptbahnhöfen unter die Erde nicht bei sondern wie die Schweiz oder die Niederlande zeigen wenn überhaupt nur mit einem ITF im Nah- ,Regional- und Interregionalverkehr.
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"Stuttgart21" ist die dekadente und irreale Utopie einiger Weniger , die Grössenwahnsinnig gewordne sind!
Was die Vorstellung vom Bahnverkehr betrifft :
Wann beginnt für Dich persönlich dein Arbeitstag?
Wann hört er für Dich persönlich auf?
Re: War's das für Stuttgart 21?
Wenn ich den Weg zur Arbeit antrete (meist von daheim aus) beginnt er und wenn ich den Weg von der Arbeit (meist nach daheim) beende, hört er auf.Buerger12345 hat geschrieben: Was die Vorstellung vom Bahnverkehr betrifft :
Wann beginnt für Dich persönlich dein Arbeitstag?
Wann hört er für Dich persönlich auf?
Oder wolltest du jetzt Uhrzeiten wissen?
Re: War's das für Stuttgart 21?
Was auch immer man bauen wird, es wird sehr teuer ... Mit S21 werden Probleme gelöst aber neue enstehen ... von einer Lösung ist man also weit entfernt.Thomas I hat geschrieben:
Sieht zwar netter aus, ändert aber an den bahntechnischen Unzulänglichkeiten und der Kostenfrage eigentlich nichts...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: War's das für Stuttgart 21?
Welche Probleme werden denn mit S21 gelöst?jack hat geschrieben: Was auch immer man bauen wird, es wird sehr teuer ... Mit S21 werden Probleme gelöst aber neue enstehen ... von einer Lösung ist man also weit entfernt.
Re: War's das für Stuttgart 21?
Das Platzproblem mit den Gleisen im Zentrum Stuttgarts.Thomas I hat geschrieben:
Welche Probleme werden denn mit S21 gelöst?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: War's das für Stuttgart 21?
Das ist ein frei erfundenes Problem. Weder hat Stuttgart ein Mangel an Wohnungen in den Preisklassen die da entstehen würden, noch hat Stuttgart ein Mangel an Geschäfts- und Büroräumen im Stadtzentrum...jack hat geschrieben:
Das Platzproblem mit den Gleisen im Zentrum Stuttgarts.
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Ich sehe im Projekt Stuttgart 21 nur ein teures Prestige-Projekt. Für das Geld, welches dabei verballert wird, könnte man andere Projekte verwirklichen, die deutlich mehr Sinn machen würden.
Schade, dass man es in Deutschland immer noch nicht begreift.
Schade, dass man es in Deutschland immer noch nicht begreift.
[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
Gez. Francisco d'Anconia
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Mit dem Geld könnte man die neue Strecke nach Ulm finanzieren, den Ausbau (mit den dafür ohnehin vorgesehenen Geldern sogar einen viergleisigen Neubau entlang der Autobahn) der Rheintalbahn und die Elektrifizierung der Südbahn Ulm - Friedrichshafen, der Strecke Basel - Waldshut - Singen - Lindau und der Strecke Ulm - Aalen sowie den zweigleisigen Ausbau der Gäubahn und den Umbau des Stuttgarter Hbfs für die Anforderungen der Gegenwart und Zukunft.Enigma hat geschrieben:Ich sehe im Projekt Stuttgart 21 nur ein teures Prestige-Projekt. Für das Geld, welches dabei verballert wird, könnte man andere Projekte verwirklichen, die deutlich mehr Sinn machen würden.
Schade, dass man es in Deutschland immer noch nicht begreift.
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Und ich würde wetten, dass der ROI bei den Äquivalenzprojekten mindestens doppelt so hoch liegt.Thomas I hat geschrieben:
Mit dem Geld könnte man die neue Strecke nach Ulm finanzieren, den Ausbau (mit den dafür ohnehin vorgesehenen Geldern sogar einen viergleisigen Neubau entlang der Autobahn) der Rheintalbahn und die Elektrifizierung der Südbahn Ulm - Friedrichshafen, der Strecke Basel - Waldshut - Singen - Lindau und der Strecke Ulm - Aalen sowie den zweigleisigen Ausbau der Gäubahn und den Umbau des Stuttgarter Hbfs für die Anforderungen der Gegenwart und Zukunft.
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Mindestens!!!!Enigma hat geschrieben: Und ich würde wetten, dass der ROI bei den Äquivalenzprojekten mindestens doppelt so hoch liegt.
Re: War's das für Stuttgart 21?
An Wohnungen schon. Selbst wenn diese eher im teureren Segment sind wird das den Wohnungsmarkt entspannen. Allerdings zieht das auch wieder mehr Leute in die City von StuttgartThomas I hat geschrieben:
Das ist ein frei erfundenes Problem. Weder hat Stuttgart ein Mangel an Wohnungen in den Preisklassen die da entstehen würden, noch hat Stuttgart ein Mangel an Geschäfts- und Büroräumen im Stadtzentrum...
Richtig aber ist, dass Geschäfts- und Büroräume momentan in Stuttgart nicht so der Mangel sind (Glaubt man den in letzter Zeit häufig auftretenden "Zu vermieten"-Bannern an Bürogebäuden)
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Thomas I hat geschrieben:
Das ist ein frei erfundenes Problem. Weder hat Stuttgart ein Mangel an Wohnungen in den Preisklassen die da entstehen würden, noch hat Stuttgart ein Mangel an Geschäfts- und Büroräumen im Stadtzentrum...
Aber nicht in der Preisklasse.jack hat geschrieben: An Wohnungen schon.
Wer sich das leisten kann findet genug Angebote in der City.jack hat geschrieben: Selbst wenn diese eher im teureren Segment sind wird das den Wohnungsmarkt entspannen. Allerdings zieht das auch wieder mehr Leute in die City von Stuttgart
Wer sich das leisten kann zieht aber meist nicht gerne in die City. Stuttgarter sind nicht Berliner oder Kölner...
Eben - aber eine ganze Menge davon müsse erfolgreich vermarktet werden damit das Konzept auch nur ansatzweise aufgeht.jack hat geschrieben: Richtig aber ist, dass Geschäfts- und Büroräume momentan in Stuttgart nicht so der Mangel sind (Glaubt man den in letzter Zeit häufig auftretenden "Zu vermieten"-Bannern an Bürogebäuden)
Zuletzt geändert von Thomas I am So 9. Mai 2010, 00:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: War's das für Stuttgart 21?
@ThomasI
Stimmt. Stuttgarter zieht es auch eher raus. Die City ist für die Schwaben einfach zu hektisch.
Stimmt. Stuttgarter zieht es auch eher raus. Die City ist für die Schwaben einfach zu hektisch.
Re: War's das für Stuttgart 21?
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... 5b376.htmlStuttgart - Kurz nach dem positiven Gerichtsurteil zum Abbruch der Seitenflügel hat die Bahn am Donnerstag den Auftrag zum Abbruchauftrag des Nordflügels erteilt. Den Zuschlag erhält mit Wolff&Müller eine Firma aus Stuttgart. Die Bauarbeiter könnten schon im Sommer anrücken.
Warum müssen die Seitenflügel eigentlich abgerissen werden ? Wenn ich mir diese Darstellung http://www.das-neue-herz-europas.de/de- ... lected.jpg ansehe, dann wäre doch die Möglichkeit gegeben die Flügel stehen zu lassen und das ganze z.B. mit einer Dachglaslösung umzusetzen.
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Der ehemalige Leiter des Stuttagrter Hbfs - Herr Egon Hopfenzitz (er war 14 Jahre lang, von 1981 bis 1994 als Leiter des Stuttgarter Hauptbahnhofs tätig) hat siuch kürzlich als erfahrener Betriebseisenbahner aus gegebenen Anlass, mit einem langen Leserbrief an die Stuttgarter Nachrichten gewandt. Diese konnten sich - wenig überraschend - bisher nicht dafür entscheiden, Herrn Hopfenzitz' Leserbrief zu veröffentlichen.
Dennoch fand dieser nun seinen Weg in die Öffentlichkeit und ist durchaus lesenswert:
http://parkschuetzer.de/statements/6150
Wer jetzt noch glaubt, S21 brächte irgendetwas als eine Steuergeldverschwendung ungeahnten Ausmaßes dem ist nicht mehr zu helfen...
Dennoch fand dieser nun seinen Weg in die Öffentlichkeit und ist durchaus lesenswert:
http://parkschuetzer.de/statements/6150
Wer jetzt noch glaubt, S21 brächte irgendetwas als eine Steuergeldverschwendung ungeahnten Ausmaßes dem ist nicht mehr zu helfen...
Zuletzt geändert von Thomas I am Fr 11. Jun 2010, 08:57, insgesamt 1-mal geändert.
Re: War's das für Stuttgart 21?
Mit was für einer verlogenen Arroganz die Befürworter von S21 - gerade die von der CDU - mit den Bürgern umspringen zeigt dieser Artikel aus der SZ wunderbar:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/p ... ml?_skip=1
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/p ... ml?_skip=1
Re: War's das für Stuttgart 21?
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... 5b003.htmlStuttgart - Die Mutmaßungen über die Kosten der ICE-Neubaustrecke Wendlingen-Ulm gehen weiter. Dass die Trasse über die Alb nur 2,025 Milliarden Euro kosten könnte wie 2004 errechnet, gilt schon länger als unwahrscheinlich.
Am Freitag nun legten die Gegner des Projekts Stuttgart21 die Latte ganz hoch: Der Schienenbau mit Tunnelstrecken im schwierigen Karst-Untergrund werde 5,676 Milliarden Euro kosten, im günstigeren Fall 5,2 Milliarden. Damit bestehe eine Finanzierungslücke von drei bis vier Milliarden Euro. Unter 3,496 Milliarden Euro Baukosten bis zum Jahr 2025 gehe ganz sicher nichts, erklärten Roland Ostertag, Gerhard Pfeifer und Gangolf Stocker vom Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21.
Nicht nur der Bahnhof selbst wird teurer ...
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Re: War's das für Stuttgart 21?
@jack
Wow die Finanzierungslücke sieht wohl eher schon wie eine Finanzierungslüge aus.
Wow die Finanzierungslücke sieht wohl eher schon wie eine Finanzierungslüge aus.
Re: War's das für Stuttgart 21?
Es kommt noch besser:ToughDaddy hat geschrieben:@jack
Wow die Finanzierungslücke sieht wohl eher schon wie eine Finanzierungslüge aus.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/p ... etung.html
"Bei Stuttgart 21, dem "bestgeplanten Projekt der Deutschen Bahn AG" (Ex-Bahnchef Hartmut Mehdorn), gibt es bereits in der allerersten Bauphase eine gravierende Panne: [...]"Die Bahn hat die Veränderungen bei den Arbeiten an der S-Bahn-Rampe in eigener Regie vorgenommen", erklärte am Montag Heike Schmidt, Sprecherin des Eisenbahnbundesamtes (Eba), auf StZ-Anfrage. Das sei auch rechtmäßig gewesen. "Da bei den Umbauarbeiten aber ein bestehendes Signal weggenommen wurde, ist die seit 1978 bestehende Ausnahmegenehmigung automatisch erloschen." Diese habe den Zugführern das Fahren auf Sicht, also das langsame Annähern an eine voraus fahrende S-Bahn, erlaubt. "Die Bahn hätte bei der Umbauplanung eine neue Ausnahmegenehmigung bei uns beantragen können", erklärte Schmidt, "das hat sie aber nicht getan."[...]
Die Folgen sind gravierend: Wegen der erheblich verlängerten Sicherheitsabstände kommt es beim 15-Minuten-Takt im Berufsverkehr zu großen Problemen, weil nicht mehr alle zweieinhalb Minuten ein S-Bahn-Zug durch den zweigleisigen Tunnel unter dem Hauptbahnhof geschleust werden kann. Dieser gilt seit langem als Nadelöhr des Stuttgarter S-Bahn-Systems.[...]
Im Klartext: Die Stationen Hauptbahnhof tief, Stadtmitte, Feuersee, Schwabstraße, Universität und Österfeld werden "bis auf weiteres" nicht mehr von allen S1-Zügen angefahren."
"Bis auf weiteres" dürfte wohl einige Jahre anhalten...
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Re: War's das für Stuttgart 21?
@ThomasI
Da kann man echt nur noch mit dem Kopf schütteln.
Die Bahn macht das bestimmt alles für ihre Kunden.
Da kann man echt nur noch mit dem Kopf schütteln.
Die Bahn macht das bestimmt alles für ihre Kunden.
Re: War's das für Stuttgart 21?
Die Bahn macht das in dem Falle aml weil die Politik das will.ToughDaddy hat geschrieben:@ThomasI
Da kann man echt nur noch mit dem Kopf schütteln.
Die Bahn macht das bestimmt alles für ihre Kunden.
Dass das Unfug ist, ist bei der Bahn durchaus bekannt - aber wo man Blöde in der Politik gefunden haben die einem so einen schicken Neubau bezahlen ohne jedes Kostenrisiko für die Bahn hat man halt auch zugegriffen...
...und wie der Betrieb dann in 10 oder 20 Jahren damit klarkommt ist den Entscheidern der Bahn heute auch egal.
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Stimmt. Nach denen die Sintflut und erstmal alles mitnehmen, was möglich ist.Thomas I hat geschrieben:
Die Bahn macht das in dem Falle aml weil die Politik das will.
Dass das Unfug ist, ist bei der Bahn durchaus bekannt - aber wo man Blöde in der Politik gefunden haben die einem so einen schicken Neubau bezahlen ohne jedes Kostenrisiko für die Bahn hat man halt auch zugegriffen...
...und wie der Betrieb dann in 10 oder 20 Jahren damit klarkommt ist den Entscheidern der Bahn heute auch egal.
Mich wundert es ein wenig, dass die Stuttgarter, welche Kritik geübt haben, sich so schlecht durchgesetzt haben, kenne ich von den Stuttgartern, welche ich kenne, gar nicht so.
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Weil me ebbas zum schaffe henn.ToughDaddy hat geschrieben:
Stimmt. Nach denen die Sintflut und erstmal alles mitnehmen, was möglich ist.
Mich wundert es ein wenig, dass die Stuttgarter, welche Kritik geübt haben, sich so schlecht durchgesetzt haben, kenne ich von den Stuttgartern, welche ich kenne, gar nicht so.
No Kings. No Gods. Only Men.
Re: War's das für Stuttgart 21?
HaHa!Thomas I hat geschrieben:Schon platzen Ausschreibungen und Termine:
http://stuttgarter-zeitung.de/stz/page/ ... ferne.html
Diesen Satz:
kenne ich nur zu gut! Das heisst nichts anderes wie: selbst das günstigste Angebot liegt über unseren Preisvorstellungen...Dazu befragt, wollte die Bahn sich wegen der gebotenen Vertraulichkeit nicht äußern. Nur so viel: es wird mit "den Angeboten der Bieter begründet".
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Re: War's das für Stuttgart 21?
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... da01a.htmlHamburg - Ein nun bekannt gewordenes Arbeitspapier weist auf potenzielle Mängel an dem umstrittenen Verkehrsprojekt „Stuttgart 21“ hin. Die in Zürich ansässige Firma SMA befürchte laut ihrer vor zwei Jahren vorgelegten Untersuchung, dass die Fahrzeiten länger würden und der Fahrplan nur „in geringem Maße“ gestaltet werden könne, berichtete das Nachrichtenmagazin „Stern“ am Mittwoch vorab. Kritiker des Projekts sahen sich in ihrer Position bestätigt und forderten einen Baustopp. Das Umwelt- und Verkehrsministerium wies die Vorwürfe zurück und betonte, dass man auf die Ergebnisse der Verkehrsplaner bereits reagiert habe.
SMA arbeitet nach Angaben des „Stern“ häufig mit der Deutschen Bahn zusammen und ist eines der wenigen Ingenieurbüros weltweit, das die komplexen Strukturen eines Fahrbetriebs exakt analysieren kann. Die Verkehrsexperten monieren bei „Stuttgart 21“ ein „hohes Stabilitätsrisiko“ und eine „knapp dimensionierte Infrastruktur“. Der Vorstandsvorsitzende von SMA, Giuliano Montanaro, sagte auf ddp-Anfrage, dass er sich nicht zu dem Vorgang äußern dürfe.
Wenn es fertig gebaut ist, ist es zu spät
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Mein Reden.jack hat geschrieben: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... da01a.html
Wenn es fertig gebaut ist, ist es zu spät
Hier: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p=555017#p555017
Hier: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p=556014#p556014
Hier: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p=557877#p557877
Oder hier: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p=729779#p729779
Re: War's das für Stuttgart 21?
Anderer 2 hat geschrieben: Die Bahn braucht von Stuttgart nach München 2Std 20 Min (90 km/h). Wenn Stuttgart 21 nicht kommt, dann kann man gleich statt 3 Sputren die A8 auf 5 Spuren ausbauen und den Zugverkehr einstellen (Stattdessen Busverkehr einführen) :P
.
Weil es mir gerade auffällt: Die schnellfahrstrecke nach Ulm hat mit S21 nichts zu tun, das sind zwei unabhängige Bauvorhaben.
Die könnte man auch ohne S21 bauen.
Und für das Geld was S21 kostetn wird, könnte man K21 verwirklichen und eine Schnellfahrstrecke auf der selbst die Lahmarsch-ICE der gegenwärtigen Generation München Hbf in max. 55 min erreichen würden - moderne nach japanischem/chinesischem Vorbild auch in unter 45min.
Und das ganz ohne S21.
Re: War's das für Stuttgart 21?
Es ist schon miteinander gekoppelt denn ohne den neuen Bahnhof hat man erstmal keine Anbindung an die Neubaustrecke.Thomas I hat geschrieben:Weil es mir gerade auffällt: Die schnellfahrstrecke nach Ulm hat mit S21 nichts zu tun, das sind zwei unabhängige Bauvorhaben.
Die könnte man auch ohne S21 bauen.
=> D.h. es Bedarf eines neuen Planungsverfahren. Die von K21 haben da einen Vorschlag gemacht (http://kopfbahnhof-21.de/fileadmin/bild ... ahnhof.pdf Seite 16).
Edit: Hier ist ein übersichtlicherer Link : http://www.vcd-bw.de/themen/s21/vergleich/index.html
Zuletzt geändert von jack000 am Do 8. Jul 2010, 18:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Das Projekt heisst nicht ganz grundlos "NBS Wendlingen - Ulm" und nicht etwa "NBS Stuttgart - Ulm".jack hat geschrieben:
Es ist schon miteinander gekoppelt denn ohne den neuen Bahnhof hat man erstmal keine Anbindung an die Neubaustrecke.
=> D.h. es Bedarf eines neuen Planungsverfahren. Die von K21 haben da einen Vorschlag gemacht (http://kopfbahnhof-21.de/fileadmin/bild ... ahnhof.pdf Seite 16).
Edit: Hier ist ein übersichtlicherer Link : http://www.vcd-bw.de/themen/s21/vergleich/index.html
Warum? Nun, weil sie in Wendlingen am Neckar an der Bahnlinie Plochingen - Tübingen beginnt.
Und so auch ohne S21 immer mit dem Bahnnetz im Raum Stuttgart verbunden sein wird.
Re: War's das für Stuttgart 21?
Mit dem Bahnnetz verbunden, aber doch nicht auf einem brauchbaren Niveau ? Es müsste dann doch mindestens Wendlingen - Plochingen ausgebaut werden ?Thomas I hat geschrieben:
Das Projekt heisst nicht ganz grundlos "NBS Wendlingen - Ulm" und nicht etwa "NBS Stuttgart - Ulm".
Warum? Nun, weil sie in Wendlingen am Neckar an der Bahnlinie Plochingen - Tübingen beginnt.
Und so auch ohne S21 immer mit dem Bahnnetz im Raum Stuttgart verbunden sein wird.
http://www.stuttgart.de/img/mdb/item/318917/38854.jpg
Zuletzt geändert von jack000 am Do 8. Jul 2010, 21:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Wendlingen - Plochingen ist eine zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn. Darauf kann jeder ICE problemlos fahren.jack hat geschrieben: Mit dem Bahnnetz verbunden, aber doch nicht auf einem brauchbaren Niveau ? Es müsste dann doch mindestens Wendlingen - Plochingen ausgebaut werden ?
http://www.stuttgart.de/img/mdb/item/318917/38854.jpg
Von Stuttgart Hbf bis dahin braucht ein ICE via Esslingen und Plochingen etwa 15min.
Das ergäbe eine Fahrzeit Stuttgart - Ulm von etwa 33min, das wären 5 (!!) min mehr als mit Stuttgart 21.
Dann könnte man immernoch einen Abstieg als Neubau von Wendlingen nach Esslingen bauen und so dann die Gesamtfahrzeit auf 27 bis 28min drücken.
Wobei die SFS Stuttgart - Ulm eh unsinnig projektiert wird: Für Güterztügre nicht nutzbar aber nur für 250km/h projektiert.
Da wäre es doch besser eine reine Schnellfahrstrecke aber dann auch für 320km/h zu bauen.
Denn die langsameren und älteren ICE-1 und ICE-2 kämen ohnehin nicht über diese Strecke wegen der zu starken Steigungen.
Mein Vorschlag wäre K21 statt S21 und mit dem gesparten Geld
eine ICE-Strecke mit Steigungen bis 3,5% und für 330km/h Esslingen - Wendlingen - entlang A8 - Böttingen (Abzweig nach Ulm Hbf) -entlang A8 - Dornstadt
eine Neubaustrecke mit Steigungen bis 1,25% und für 300km/h Dornstadt (Verbindung von der Altstrecke) - entlang A8 - Leipheim (Verbindung von Ulm/nach Günzburg -entlang A8 - Jettingen
viergleisiger Ausbau der Bahnstrecke Plochingen - Göppingen für bis zu 200km/h, zweigleisiger Tunnelneubau unter der Alb mit Steigungen bis maximal 1,25% für eine Vmax von 160 bis 200km/h.
Vorteile dadurch:
Fahrzeit Stuttgart - Ulm: 26 min (jetzt: 58 min, S21: 28 min)
Fahrzeit Stuttgart - Augsburg: 55 min (jetzt: 108 min, S21: 75 min)
Fahrzeit Ulm - Augsburg: 30 min (jetzt: 48 min, S21: 37 min)
Fahrzeit Stuttgart - München: 83 min (jetzt: 139min, S21: 94 min)
Fahrzeit Ulm - Göppingen: 24 min (jetzt: 35 min, S21: 35 min)
Fahrzeit Stuttgart - Göppingen: 20 min (jetzt: 26 min, S21: 26 min)
Güterverkehr durchquerte insbesondere nachts nicht mehr Ulm, Neu-Ulm und Günzburg (Nachruhegewinn für Anwohner)
Güterverkehr müsste nicht mehr über die Geislinger Steige
Mit einer anschliessenden Neubaustrecke Jettingen - Gessertshausen - Bobingen - Mering könnte man dann später folgende Fahrzeiten erzielen:
Stuttgart - München: 57 min (jetzt: 139 min, S21: 94min)
Stuttgart - Augsburg: 42 min (jetzt: 108 min, S21: 75 min)
Ulm - Augsburg: 24 min (jetzt: 48 min, S21: 37 min)
Ulm - München: 52 min( jetzt: 82 min, S21: 64 min)
Stuttgart - Ulm - Augsburg - München: 80 min (jetzt 139 min, S21: 94 min)
Zuletzt geändert von Thomas I am Fr 9. Jul 2010, 00:35, insgesamt 1-mal geändert.
Re: War's das für Stuttgart 21?
http://kopfbahnhof-21.de/index.php?id=481Protestival: Gemeinsam Stuttgart 21 stoppen!
Landesweite Protestveranstaltung am 10.07.2010 in Stuttgart
Samstag, 14:00 Uhr, Schlossgarten Stuttgart
Ist es überhaupt noch möglich das Projekt zu stoppen ? Ich werden morgen mal fragen
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Warum sollte es nicht möglich sein? Das Gegenargument geht ja meistens in Richtung der Gelder, welche für dieses Projekt bereits ausgegeben wurden. Das ist aber nur ein Pseudo-Argument. Richtig ist dann: Weg mit Schaden!jack hat geschrieben: Ist es überhaupt noch möglich das Projekt zu stoppen ?
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Es wurden bisher keine wesentlichen Maßnahmen gemacht die man nicht auch für K21 nutzbringend weiterverwenden könnte.Dampflok94 hat geschrieben: Warum sollte es nicht möglich sein? Das Gegenargument geht ja meistens in Richtung der Gelder, welche für dieses Projekt bereits ausgegeben wurden. Das ist aber nur ein Pseudo-Argument. Richtig ist dann: Weg mit Schaden!
Re: War's das für Stuttgart 21?
Baulich wurde noch gar nix gemacht, was eine Rückkehr unmöglich macht. Aber die Frage war, ob das vertraglich (z.B. Grundstücksverkäufe) möglich ist.Thomas I hat geschrieben:
Es wurden bisher keine wesentlichen Maßnahmen gemacht die man nicht auch für K21 nutzbringend weiterverwenden könnte.
Lt. den Leuten von K21 ist die Größte Chance darin, dass es offiziell teurer wird als 4,5 Mrd. € oder das die Landtagswahlen im März 2011 eine ähnliche Wende bringen wie bei der Gemeinderatswahl in Stuttgart 2010.
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Die Kosten steigen jetzt schon
[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Natürlich. Unter 7 Milliarden wird das nix.Enigma hat geschrieben:Die Kosten steigen jetzt schon
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Big Dig in Stuttgart.Thomas I hat geschrieben:
Natürlich. Unter 7 Milliarden wird das nix.
http://de.wikipedia.org/wiki/Big_Dig
Da der Bund und die Bahn einen Großteil der Kosten übernehmen werden, lohnt es sich für Stuttgart noch, selbst wenn die Kosten noch ein bisschen steigen. Zum Durchgangsbahnhof gibt es einfach keine bessere Alternative. Und Stuttgart braucht sicherlich keine 20 Gleise
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Re: War's das für Stuttgart 21?
atompussy hat geschrieben: Big Dig in Stuttgart.
http://de.wikipedia.org/wiki/Big_Dig
Da der Bund und die Bahn einen Großteil der Kosten übernehmen werden, lohnt es sich für Stuttgart noch, selbst wenn die Kosten noch ein bisschen steigen.
Die Bahn übernimmt nur bestimmte Summe und die wird auch nicht steigen wenn die Kosten steigen. Der Bund ebenso, Das Kostenrisiko haben bei Stuttgart 21 Land und Stadt.
Zu dem wie in S21 geplanten Durchgangsbahnhof ist sogar der jetzige Kopfbahnhof aus Sicht des Bahnbetriebes eine bessere Alternative. Ein zeitgemäß für einen Bruchteil der Kosten umgebauter Kopfbahnhof schlägt S21 um Längen.atompussy hat geschrieben: Zum Durchgangsbahnhof gibt es einfach keine bessere Alternative.
Wäre ich nicht so sicher. Zürich (auch Kopfbahnhof mit S-Bahntunnel) hat 26 Gleise bei weniger Einwohnern als Stuttgart und ist trotzdem dank der Erfolge (Fahrgastzuwächse in den letzten 20 Jahren um über 100%) des Integralen Taktfahrplanes an der Grenze zur Überlastung.atompussy hat geschrieben: Und Stuttgart braucht sicherlich keine 20 Gleise
Selbst das eher beschaulichere Bremen (Durchgangsbahnhof wie S21) ist mit 9 Bahnsteiggleisen (immerhin schon eines mehr als S21) schon so ausgelastet, dass die zustäzlichen Wochenende-ICs nicht in Bremen Hbf mehr halten können. Und Bremen ist nicht Centrum eines Ballungsraumes wie das bei Stuttgart der Fall ist.
Zuletzt geändert von Thomas I am So 1. Aug 2010, 12:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: War's das für Stuttgart 21?
Die Unvernunft dürfte kaum noch zu stoppen sein. War sie in Leipzig ja auch nicht. Und daraus gelernt hat mal wieder niemand.
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- Enigma
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Re: War's das für Stuttgart 21?
was ist denn da passiert? habe ich da was verpasst?Dampflok94 hat geschrieben:Die Unvernunft dürfte kaum noch zu stoppen sein. War sie in Leipzig ja auch nicht. Und daraus gelernt hat mal wieder niemand.
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