Renaissance der Strassenbahn.

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garfield336
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von garfield336 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(13 Dec 2017, 21:48)

Ich will gar nicht gegen die Straßenbahn argumentieren, ich stelle nur dar, warum manchmal so und manchmal so entschieden wird.
Hier wer der Grund die Uberlastung des Strassennetz und ein OVPN am Rande des Kollaps.
Hoffen wir dass es jetzt besser wird.


Der Pendlerverkehr hat sich quasi verdoppelt innerhalb 10Jahren
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H2O
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von H2O »

Dampflok94 hat geschrieben:(13 Dec 2017, 19:43)

Du lachst. Aber genau dieses Problem wird jetzt schon angegangen. Denn das Gehör spielt auch im Straßenberkehr eine große Rolle. Die Straße, in der mein Elternhaus steht, habe ich immer nach Gehör überquert. Was allerdings in nicht geringem Maße daran lag, daß sie ein Kopfsteinpflaster besitzt. Das würde selbst ein E-Auto nicht unbemerkt befahren können. :)
Ist schon verstanden; aber ich will noch ein wenig länger lästern und schmunzeln. Was machen wir denn mit den extrem leisen Autos mit Verbrennungsmotor und mit unseren Fahrrädern und e-Rädern?

Ach, das wird sich zurecht rütteln. Während der Bremer Bürgerpark-Tombola hört man auch meinen Diesel nicht mehr... verlassen wir uns dann auf's Stinken?
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garfield336
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von garfield336 »

Mal eine Auflistung was in Frankreich passierte.

Strassenbahn Nantes Eröfnung 1985 (44,3km)
Eröffnung 1879, Stilllegung 1958
Wiedereröffnung 1985 (44,3km)

Strassenbahn Grenoble Eröffnung 1987
Eröffnung 1890, Stilllegung 1952
Wiedereröffnung 1987 (42,7km)

Strassenbahn Ile de France (Grossraum Paris)
Eröffnung 1855, Stilllegung 1957
Wiedereröffnung 1992 ! (jetzt 104km Streckenlänge) (Verkehrt Hauptsächlich in den Banlieus, Das Pariser Zentrum hat ein gutes Ubahnnetz)

Strassenbahn Strasbourg
Eröffnung 1878, Stilllegung 1960
Wiedereröffnung 1994 Streckenlänge 42,5km

Strassenbahn Lyon
Eröffnung 1893, Stilllegung 1957
Wiedereröffnung 2000 (81,2km)

Strassenbahn Bordeaux
Eröffnung 1880 Stilllegung 1958
Wiedereröffnung 2003 (66,1km)

Es gibt noch mehr Beispiele..... In Deutschland sind solche komplette Netzneubauten nicht passiert, deshalb dieser Strang um den Stand der Dinge zu erfahren.
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Dampflok94
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von Dampflok94 »

garfield336 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 09:11)
Es gibt noch mehr Beispiele..... In Deutschland sind solche komplette Netzneubauten nicht passiert, deshalb dieser Strang um den Stand der Dinge zu erfahren.
Vielleicht ist in D die Autolobby noch stärker als in F. Für viele Autofahrer gilt die Tram noch immer als Nogo. Häufig mußte ja die Straßenbahn weichen, weil sie den Autoverkehr störte. Ob angeblich oder tatsächlich ist dabei egal. Daher sind auch moderne Betriebe, gerade neu entstandene, eher Stadt- denn Straßenbahnen. Da sie zum Großteil auf eigenem Plenum fahren. Und mit dem Autoverkehr nur noch in Kontakt geraten, wenn sie ihn kreuzen.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von pikant »

Dampflok94 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 12:13)

Vielleicht ist in D die Autolobby noch stärker als in F. Für viele Autofahrer gilt die Tram noch immer als Nogo. Häufig mußte ja die Straßenbahn weichen, weil sie den Autoverkehr störte. Ob angeblich oder tatsächlich ist dabei egal. Daher sind auch moderne Betriebe, gerade neu entstandene, eher Stadt- denn Straßenbahnen. Da sie zum Großteil auf eigenem Plenum fahren. Und mit dem Autoverkehr nur noch in Kontakt geraten, wenn sie ihn kreuzen.
in Saarbruecken ist das nicht der Fall - da faerhrt die Stassenbahn meist auf oeffentlichen Stassen wo links und rechts die Autos vorbeifahren.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von garfield336 »

pikant hat geschrieben:(14 Dec 2017, 12:16)

in Saarbruecken ist das nicht der Fall - da faerhrt die Stassenbahn meist auf oeffentlichen Stassen wo links und rechts die Autos vorbeifahren.
Die Saarbahn ist das einzige Neubauprojekt das ich kenne.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von garfield336 »

Dampflok94 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 12:13)

Vielleicht ist in D die Autolobby noch stärker als in F. Für viele Autofahrer gilt die Tram noch immer als Nogo. Häufig mußte ja die Straßenbahn weichen, weil sie den Autoverkehr störte. Ob angeblich oder tatsächlich ist dabei egal. Daher sind auch moderne Betriebe, gerade neu entstandene, eher Stadt- denn Straßenbahnen. Da sie zum Großteil auf eigenem Plenum fahren. Und mit dem Autoverkehr nur noch in Kontakt geraten, wenn sie ihn kreuzen.
Die neuen modernen Bahnen verkehren üblicherweise auf einer separater Spur, und sind baulich von anderen Verkehr getrennt.
Dennoch gibt es ja in den innenstädten allle paar meter kreuzungen und einfahrten wo Autos kreuzen müssen. Man mus das dann eben mit roten Ampeln regeln.

In vielen Städten gibt es doch bereits separate Busspuren. Also bräuchte man da nur Schienen drauf zu legen.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von Quatschki »

garfield336 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 09:11)

Es gibt noch mehr Beispiele..... In Deutschland sind solche komplette Netzneubauten nicht passiert, deshalb dieser Strang um den Stand der Dinge zu erfahren.
In Deutschland haben nur mehr Straßenbahnunternehmen die Stillegungswelle der Nachkriegsmoderne überlebt.

Außerdem ist das ganze Planungsrecht komplizierter und einzelne Kläger können Bauvorhaben auf lange Sicht blockieren, so dass es viel schwieriger ist, an bestehenden Verhältnissen etwas zu verändern oder neue Trassen zu verlegen.
garfield336 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 13:56)
In vielen Städten gibt es doch bereits separate Busspuren. Also bräuchte man da nur Schienen drauf zu legen.
Oberleitung nicht vergessen!
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von garfield336 »

Quatschki hat geschrieben:(14 Dec 2017, 14:25)

Oberleitung nicht vergessen!
Die sind nicht unbedingt nötig. Es gibt auch Systeme wo der Strom aus einer Mittelschiene kommt,

oder Züge die Akkumulatoren haben wie hier in Sevilla.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9 ... _Train.JPG
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von Quatschki »

garfield336 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 14:33)

Die sind nicht unbedingt nötig. Es gibt auch Systeme wo der Strom aus einer Mittelschiene kommt,

oder Züge die Akkumulatoren haben wie hier in Sevilla.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9 ... _Train.JPG
Muß bei uns aber winterfest sein,
also Eisregen, Starkschneefall und längere Perioden mit geschlossener, allmählich verharschender Schneedecke verkraften können.

Ein Vorteil der herkömmlichen Straßenbahn ist, dass sie in solchen Wettersituationen viel zuverlässiger ist, als Omnibus und Individualverkehr
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von garfield336 »

Quatschki hat geschrieben:(14 Dec 2017, 15:12)

Muß bei uns aber winterfest sein,
also Eisregen, Starkschneefall und längere Perioden mit geschlossener, allmählich verharschender Schneedecke verkraften können.

Ein Vorteil der herkömmlichen Straßenbahn ist, dass sie in solchen Wettersituationen viel zuverlässiger ist, als Omnibus und Individualverkehr
https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_Bordeaux
Bordeaux hat so eine Mittelere Stromschiene. Ob Wetterfest? Keine Ahnung.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von Quatschki »

garfield336 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 15:59)

https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_Bordeaux
Bordeaux hat so eine Mittelere Stromschiene. Ob Wetterfest? Keine Ahnung.
Eher keine Gegend für festgefahrene Schneedecke oder überfrierende Nässe
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von Dampflok94 »

garfield336 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 09:11)

Mal eine Auflistung was in Frankreich passierte.

Strassenbahn Nantes Eröfnung 1985 (44,3km)
Eröffnung 1879, Stilllegung 1958
Wiedereröffnung 1985 (44,3km)

Strassenbahn Grenoble Eröffnung 1987
Eröffnung 1890, Stilllegung 1952
Wiedereröffnung 1987 (42,7km)

Strassenbahn Ile de France (Grossraum Paris)
Eröffnung 1855, Stilllegung 1957
Wiedereröffnung 1992 ! (jetzt 104km Streckenlänge) (Verkehrt Hauptsächlich in den Banlieus, Das Pariser Zentrum hat ein gutes Ubahnnetz)

Strassenbahn Strasbourg
Eröffnung 1878, Stilllegung 1960
Wiedereröffnung 1994 Streckenlänge 42,5km

Strassenbahn Lyon
Eröffnung 1893, Stilllegung 1957
Wiedereröffnung 2000 (81,2km)

Strassenbahn Bordeaux
Eröffnung 1880 Stilllegung 1958
Wiedereröffnung 2003 (66,1km)
Was hier auch auffällt sind die Daten der Stillegung. 50er und frühe 60er Jahre. Wie in D. Da starben die meinten Straßenbahnbetriebe. Ich nehme an,die Gründe sind die selben. Durch Kriegs und Nachkriegszeit hatte sich ein Investitionsstau ergeben. Das Netz war marode, das rollende Materil veraltet. Und so mußte die Grundsatzentscheidung getroffen werden: Investieren oder stilllegen. Leider fiel die Entscheidung häufig genug auf letzteres. Wo die Entscheidung auf Investition fiel, sind die Bahnen meist heutenoch vorhanden. (Ausnahmen bestätigen die Regel.)
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von kaka »

Dampflok94 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 20:06)

Was hier auch auffällt sind die Daten der Stillegung. 50er und frühe 60er Jahre. Wie in D. Da starben die meinten Straßenbahnbetriebe. Ich nehme an,die Gründe sind die selben. Durch Kriegs und Nachkriegszeit hatte sich ein Investitionsstau ergeben. Das Netz war marode, das rollende Materil veraltet. Und so mußte die Grundsatzentscheidung getroffen werden: Investieren oder stilllegen. Leider fiel die Entscheidung häufig genug auf letzteres. Wo die Entscheidung auf Investition fiel, sind die Bahnen meist heutenoch vorhanden. (Ausnahmen bestätigen die Regel.)

Dennoch kann man auch in einigen Städten sehen, dass obwohl die Strassenbahn immer noch vorhanden ist, in dem beschriebenen Zeitraum eine verkleinerung der U- bzw. Strassenbahnen stattfand.

Im allgemeinen sollte man sich mit dem Hintergrund der Umwelterwärmung mehr dem Schienenverbundenen ÖPNV widme. Das was z.B. im Bereich des Zuges stattfindet finde ich katastrophal.

Bin vor kurzem im TW 3000 mitgefahren. Ich fand ihn grauenhaft. Wenn man die Menschen in die Strassenbahnen locken will, sollten sie auch gemütlich gebaut werden.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von H2O »

kaka hat geschrieben:(14 Dec 2017, 20:54)

Dennoch kann man auch in einigen Städten sehen, dass obwohl die Strassenbahn immer noch vorhanden ist, in dem beschriebenen Zeitraum eine verkleinerung der U- bzw. Strassenbahnen stattfand.

Im allgemeinen sollte man sich mit dem Hintergrund der Umwelterwärmung mehr dem Schienenverbundenen ÖPNV widme. Das was z.B. im Bereich des Zuges stattfindet finde ich katastrophal.

Bin vor kurzem im TW 3000 mitgefahren. Ich fand ihn grauenhaft. Wenn man die Menschen in die Strassenbahnen locken will, sollten sie auch gemütlich gebaut werden.
Ich kenne TW 3000 nicht. Aber die Beschaffung des Materials ist doch Sache der Kommunen. Und da wird alle 4 Jahre gewählt.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von kaka »

H2O hat geschrieben:(14 Dec 2017, 21:21)

Ich kenne TW 3000 nicht. Aber die Beschaffung des Materials ist doch Sache der Kommunen. Und da wird alle 4 Jahre gewählt.

Hier ist ein Artikel dazu.
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stad ... ngermodell


Ich vermute die Wahlen bringen eh nichts!
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von H2O »

kaka hat geschrieben:(14 Dec 2017, 21:27)

Hier ist ein Artikel dazu.
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stad ... ngermodell


Ich vermute die Wahlen bringen eh nichts!
Doch; aber erst muß einmal tüchtig gemeckert werden: Geld verschleudert für Schrott. Leserbriefe in den Tageblättern oder nur in dem Tageblatt. Lautes Schimpfen im Wagon über Stolperfallen.

Hannover hatte sich doch ein ganz aufwendiges Straßenbahnsystem mit Unterpflasterbahnen im Zentrum gegönnt. Vielleicht sind die Verantwortlichen an ihrem Ruhm erstickt?

Unsere Bremer Straßenbahnen finde ich ganz vernünftig ausgelegt. Vielleicht bin ich ja auch ein ganz bescheidener Fahrgast?
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von kaka »

H2O hat geschrieben:(14 Dec 2017, 21:40)

Doch; aber erst muß einmal tüchtig gemeckert werden: Geld verschleudert für Schrott. Leserbriefe in den Tageblättern oder nur in dem Tageblatt. Lautes Schimpfen im Wagon über Stolperfallen.

Hannover hatte sich doch ein ganz aufwendiges Straßenbahnsystem mit Unterpflasterbahnen im Zentrum gegönnt. Vielleicht sind die Verantwortlichen an ihrem Ruhm erstickt?

Unsere Bremer Straßenbahnen finde ich ganz vernünftig ausgelegt. Vielleicht bin ich ja auch ein ganz bescheidener Fahrgast?

Das meine ich nicht. Ich finde die TW2000 (die Vorgänger von TW3000) gut und auch den Ausbau von behindertengerechten Bahnsteigen auch. So ist das nicht.
Ich finde aber auch, dass die TW3000 vorher besser überprüft werden sollte.

Die Bremer Strassenbahnen sind, wie ich finde schon geräumig. Nur vor dem Rathaus sollte man etwas aufpassen. :)
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von imp »

kaka hat geschrieben:(14 Dec 2017, 21:57)

Das meine ich nicht. Ich finde die TW2000 (die Vorgänger von TW3000) gut und auch den Ausbau von behindertengerechten Bahnsteigen auch. So ist das nicht.
Ich finde aber auch, dass die TW3000 vorher besser überprüft werden sollte.

Die Bremer Strassenbahnen sind, wie ich finde schon geräumig. Nur vor dem Rathaus sollte man etwas aufpassen. :)
In Bremen verlegt man gern mal Gleise so, dass die Fahrzeuge in der Kurve Begegnungsverbot haben müssen. Oder buddelt sie wieder aus und macht dann denselben Fehler gleich wieder.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von kaka »

Weiß eigentlich jemand, ob das Karlsruher konzept noch irgendwo anders Anwendung gefunden hat?
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von imp »

Dampflok94 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 12:13)

Vielleicht ist in D die Autolobby noch stärker als in F. Für viele Autofahrer gilt die Tram noch immer als Nogo. Häufig mußte ja die Straßenbahn weichen, weil sie den Autoverkehr störte. Ob angeblich oder tatsächlich ist dabei egal. Daher sind auch moderne Betriebe, gerade neu entstandene, eher Stadt- denn Straßenbahnen. Da sie zum Großteil auf eigenem Plenum fahren. Und mit dem Autoverkehr nur noch in Kontakt geraten, wenn sie ihn kreuzen.
Es gibt einfach fast keine Fördermittel für klassische Strecken, die im Straßenverkehr mitlaufen. Sowas plant auch keiner mehr, wenn es baulich nicht unbedingt sein muss.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von H2O »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Dec 2017, 22:17)

In Bremen verlegt man gern mal Gleise so, dass die Fahrzeuge in der Kurve Begegnungsverbot haben müssen. Oder buddelt sie wieder aus und macht dann denselben Fehler gleich wieder.
Das ist eben hanseatische Verlässlichkeit. Wenn einmal ein Fehler sich als solcher bewährt hat, dann gibt es keinen guten Grund, über neue Fehler nach zu denken!
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von garfield336 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Dec 2017, 22:26)

Es gibt einfach fast keine Fördermittel für klassische Strecken, die im Straßenverkehr mitlaufen. Sowas plant auch keiner mehr, wenn es baulich nicht unbedingt sein muss.
Sie laufen ja nicht im Strassenverkehr mit sondern haben ihre eigene Spur.

Nur überalldort wo eine Tramtrasse läuft müssen Autos weg. Weil auf schmaleren Strassen dann einfach kein Platz mehr für Autos ist.
Dagegen wehren sich viele Autofahrer. Die wollen lieber morgens im Stau stehen. :|
Zuletzt geändert von garfield336 am Fr 15. Dez 2017, 08:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von garfield336 »

Dampflok94 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 20:06)

Was hier auch auffällt sind die Daten der Stillegung. 50er und frühe 60er Jahre. Wie in D. Da starben die meinten Straßenbahnbetriebe. Ich nehme an,die Gründe sind die selben. Durch Kriegs und Nachkriegszeit hatte sich ein Investitionsstau ergeben. Das Netz war marode, das rollende Materil veraltet. Und so mußte die Grundsatzentscheidung getroffen werden: Investieren oder stilllegen. Leider fiel die Entscheidung häufig genug auf letzteres. Wo die Entscheidung auf Investition fiel, sind die Bahnen meist heutenoch vorhanden. (Ausnahmen bestätigen die Regel.)
Nun ich kann nur die Erfahrung aus meiner Stadt schildern.

Dort installierte man so um 1880 eine Pferdebahn die dann ab 1908 komplett elektrisch betrieben wurde.
Zirka 1930 hatte das Netz die grösste Ausdehnung und bestand aus 10Linien. Aber bereits ab 1930 gab es keine Fördermittel mehr für diese alte klassische strassenbahn.
Auf jeder neuen Linie wurde gleich ein Omnibus-Linie eingerichtet. Aber auch die Wagen wurden nicht mehr modernisiert. So dass bei der Stillegung der letzten Strecke 1964 alle Fahrzeuge und Installationen immer noch aus den 20iger Jahren waren und dementsprechend zirka 40 Jahre alt.

Dann entschloss man sich einfach alles niederzureissen als auf den neusten Stand zu bringne. Man versäumte es einfach während den Kriegsjahren und auch danach das Netz zu modernisieren und instand zu halten. und dann war es natürlich klar dass zum Zeitpunkt der Stilllegung alles marode und veraltet war.

Man hätte als man das Netz stillegte sowieso alles rausreissen müssen und neu machen müssen. Weil es einfach zu alt war. :s
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von pikant »

garfield336 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 13:52)

Die Saarbahn ist das einzige Neubauprojekt das ich kenne.
nicht ganz, denn in Saarbruecken Stadt gab es bis 1965 eine Strassenbahn und die Saarbahn faehrt in Saarbreucken fast exakt auf der Strassenbahntrasse.
Ausserhalb der Landeshauptstadt ist es Neubau und seit 1997 grosser Erfolg Riegelsberg - Saargemuend Frankreich
Laenge knapp 50km und taeglich sind es 40 000 Personen, die die Saarbahn im Schnitt benutzen
Forbach-Dudweiler und Saarbreucken-Voelklinen sind in der Diskussion und die Saarbahn ist nicht mehr wegzudenken
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von garfield336 »

pikant hat geschrieben:(15 Dec 2017, 08:59)

nicht ganz, denn in Saarbruecken Stadt gab es bis 1965 eine Strassenbahn und die Saarbahn faehrt in Saarbreucken fast exakt auf der Strassenbahntrasse.
Ausserhalb der Landeshauptstadt ist es Neubau und seit 1997 grosser Erfolg Riegelsberg - Saargemuend Frankreich
Laenge knapp 50km und taeglich sind es 40 000 Personen, die die Saarbahn im Schnitt benutzen
Forbach-Dudweiler und Saarbreucken-Voelklinen sind in der Diskussion und die Saarbahn ist nicht mehr wegzudenken
Es ist trotzdem ein Neubau auch wenn es die alte Strecke bedient.
Pikant ich war da auf der Universität ;)
Ich bin täglich Saarbahn gefahren
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von pikant »

garfield336 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 09:10)

Es ist trotzdem ein Neubau auch wenn es die alte Strecke bedient.
Pikant ich war da auf der Universität ;)
Ich bin täglich Saarbahn gefahren
Luxeelburg hat jetzt auch die Tram und schon ist einer entgleist :D
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von garfield336 »

pikant hat geschrieben:(15 Dec 2017, 09:15)

Luxeelburg hat jetzt auch die Tram und schon ist einer entgleist :D
Ja gleich am ersten Betriebstag.
Beim Gleiswechsel ist er rausgesprungen. An der Endhaltestelle mus er wechseln um wieder zurück. Villeicht wurde die Weiche falsch eingestellt.

Warun dauerte es in Saarbrücken so lange für die zweite Strecke? Die ist doch schon seit 20Jahren im Gespräch. Geldmangel ?
Als ich dort studierte habe ich schon einen Plan gesehen von einer Bahn die nach Dudweiler ging un die Universität anschloss.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von pikant »

garfield336 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 10:43)

Ja gleich am ersten Betriebstag.
Beim Gleiswechsel ist er rausgesprungen. An der Endhaltestelle mus er wechseln um wieder zurück. Villeicht wurde die Weiche falsch eingestellt.

Warun dauerte es in Saarbrücken so lange für die zweite Strecke? Die ist doch schon seit 20Jahren im Gespräch. Geldmangel ?
Als ich dort studierte habe ich schon einen Plan gesehen von einer Bahn die nach Dudweiler ging un die Universität anschloss.
ja! - kein Geld da angeblich vom Land

bei Voelklingen-Saarbruecken muessten auch noch Grubenschaeden beseitigt werden - auch da fehlt das Geld
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von imp »

garfield336 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 08:36)

Sie laufen ja nicht im Strassenverkehr mit sondern haben ihre eigene Spur.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von garfield336 »

pikant hat geschrieben:(15 Dec 2017, 10:50)

ja! - kein Geld da angeblich vom Land

bei Voelklingen-Saarbruecken muessten auch noch Grubenschaeden beseitigt werden - auch da fehlt das Geld
ist es dann jetzt beschlossen? Oder immer noch in "Planung". :|
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von pikant »

garfield336 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 11:11)

ist es dann jetzt beschlossen? Oder immer noch in "Planung". :|
laut Verkehrsentwicklungsplan Saarbruecken ist die Strecke Forbach -Saarbruecken -Uni in der Planung, aber das Land sieht wegen der Schuldenbremse keine Moeglichkeit sich an den Kosten zu beteiligen. Die EU und der Bund weigern sich die Kosten des Landes zu uebernehmen.
die Strecke Voelklingen-Saarbreucken ist zurueckgestellt worden im Verkehrsentwicklungsplan wegen diese Gruebenschaeden auf der geplanten Strecke.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von garfield336 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Dec 2017, 11:00)

Dafür gibt es Fördermittel [in Deutschland]
Als klassische Strassenbahn die mit dem Verkehr zwischen den Autos mitschwimmt sehe ich auch keinen Mehrwert. Das können Busse besser.
Strassenbahnen brauchen ihre eigene Spur um Effizient und schnell zu sein. Ausserdem sind hohe Taktraten nur so möglich. Allerdings bedeutet dies 2 Fahrbahnen weniger für Autos, und das wird vermutlich der Grund sein warum immer dagegen gemeckert wird.

Aber unterirdisch Gleise zu verlegen ist sehr teuer.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von Kael »

Hochbahnen würden auch in STädten Sinn ergeben welche eine eher dichte Bebauung haben und keine weiteren Linien erlauben würden.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von Bogdan »

https://www.abendzeitung-muenchen.de/mu ... art-944670

:?:
Da hat man ja, hochmodernes Gerät in München.
Okay, okay selbst das hat Augsburg nicht. :?
Wem Sachargumente fehlen, geht zu persönlichen Bemerkungen über. :?
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von frems »

Bogdan hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 16:53 https://www.abendzeitung-muenchen.de/mu ... art-944670

:?:
Da hat man ja, hochmodernes Gerät in München.
Okay, okay selbst das hat Augsburg nicht. :?
Bayern ist halt ein failed state unter Söder und Aiwanger geworden. Ein Bergvolk, das mit etwas Schnee so überfordert ist, ist doch lächerlich und sollte verschwinden. ÖPNV klappt nur eingeschränkt, Fernverkehr kaum, Flughafen dicht, Straßen dicht, Stromausfälle, nicht einmal Bayern konnte am Wochenende spielen. Aber egal, Hauptsache man widmet sich Sprachverboten. :s
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 17:16 Bayern ist halt ein failed state unter Söder und Aiwanger geworden.
München hat seit Jahrzehnten eine rot-grüne Regierung.....

Schön, wie Du dich wieder mal als Nullwisser outest....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 17:42 Junge, du kommst hier ungefragt reingepoltert, beleidigst mich r.
öhm:
frems hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 17:16 Bayern ist halt ein failed state unter Söder und Aiwanger geworden. Ein Bergvolk, das mit etwas Schnee so überfordert ist, ist doch lächerlich und sollte verschwinden
wie meinen?

Selbstreflektion gehört also auch nicht zu deinen Kernkompetenzen.....
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 17:45 öhm:



wie meinen?

Selbstreflektion gehört also auch nicht zu deinen Kernkompetenzen.....
Ich hab dich nicht erwähnt, zumal man hier noch seine Ruhe vor deinen Parolen hatte. Leider ist das nun dahin.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von frems »

Kiel will übrigens nun auch wieder eine Straßenbahn einführen. Die Parteien gaben hierzu grünes Licht vor einiger Zeit. Für Pkw ist dann natürlich weniger Platz, was ein positiver Nebeneffekt ist: https://www.kiel.de/de/umwelt_verkehr/k ... t_sich.php
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 17:49 Ich hab dich nicht erwähnt,
frems hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 17:16 Bayern ist halt ein failed state unter Söder und Aiwanger geworden. Ein Bergvolk, das mit etwas Schnee so überfordert ist, ist doch lächerlich und sollte verschwinden
Du hast alle in Bayern erwähnt

Du scheinst wirklich selber nicht zu kapieren, was du hier an Unverschämtheiten gegen andere schreibst
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von Bogdan »

frems hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 17:16 Bayern ist halt ein failed state unter Söder und Aiwanger geworden. Ein Bergvolk, das mit etwas Schnee so überfordert ist, ist doch lächerlich und sollte verschwinden. ÖPNV klappt nur eingeschränkt, Fernverkehr kaum, Flughafen dicht, Straßen dicht, Stromausfälle, nicht einmal Bayern konnte am Wochenende spielen. Aber egal, Hauptsache man widmet sich Sprachverboten. :s
Für die Straßenbahn die zum MVG gehört, ist die Rote Stadtregierung seit Jahrzehnten zu ständig. :rolleyes:
Zuletzt geändert von Bogdan am Do 7. Dez 2023, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
Wem Sachargumente fehlen, geht zu persönlichen Bemerkungen über. :?
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von Realist2014 »

Bogdan hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 17:57 Für die Straßenbahn die zum MVV gehört, ist die Rote Stadtregierung seit Jahrzehnten zu ständig. :rolleyes:
das kapieren manche halt nicht

zu komplex.....
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von frems »

Bogdan hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 17:57 Für die Straßenbahn die zum MVV gehört, ist die Rote Stadtregierung seit Jahrzehnten zu ständig. :rolleyes:
ÖPNV ist Ländersache und ist ja nun nicht so als sei die Tram das einzige, was in Bayern nicht funktioniert. Es wäre eher komisch, wenn bei diesem Staatsversagen nicht auch die Tram betroffen wäre.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 18:02 ÖPNV ist Ländersache u
MVV ist Stadtsache


Du hast halt keine Ahnung.

Davon aber jede Menge
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 18:09 MVV ist Stadtsache
Nope. Auch wieder falsch.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 17:51 Kiel will übrigens nun auch wieder eine Straßenbahn einführen. Die Parteien gaben hierzu grünes Licht vor einiger Zeit. Für Pkw ist dann natürlich weniger Platz, was ein positiver Nebeneffekt ist: https://www.kiel.de/de/umwelt_verkehr/k ... t_sich.php
Oder man baut die Gleise auf die Radwege. Geht auch.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 18:17 Oder man baut die Gleise auf die Radwege. Geht auch.
Radwege? In Kiel? Gibt nur wenige. Und die sind meist so breit wie ein Handtuch. Das wird mit dem Lichtraumprofil einer Stadtbahn etwas schwierig, zumal die Radwege oft unterbrochen werden und nicht gerade verlaufen. So sieht das doch gleich viel besser aus: https://www.kn-online.de/lokales/kiel/g ... UDJFM.html
Zuletzt geändert von frems am Mi 6. Dez 2023, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von sünnerklaas »

frems hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 17:16 ÖPNV klappt nur eingeschränkt, Fernverkehr kaum, Flughafen dicht, Straßen dicht, Stromausfälle, nicht einmal Bayern konnte am Wochenende spielen. Aber egal, Hauptsache man widmet sich Sprachverboten. :s
Sonst wissen Alois und Zenzi nicht mehr, wer sie sind. Und erkennen ihre Heimat, ihr Dorf oder Kukaff, aus dem sie ansonsten noch nie wirklich rausgekommen sind, nicht mehr wieder...
Aber zurück zum Thema: was da aktuell in Bayern läuft, ist schon ein Armutszeugnis. Ich möchte nicht wissen, was da los ist, sollte es mal wirklich zu einem richtig echten Wintereinbruch kommen. So wie die Winter 1978/79 oder 1962/63.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.

Beitrag von frems »

sünnerklaas hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 18:20 Sonst wissen Alois und Zenzi nicht mehr, wer sie sind. Und erkennen ihre Heimat, ihr Dorf oder Kukaff, aus dem sie ansonsten noch nie wirklich rausgekommen sind, nicht mehr wieder...
Aber zurück zum Thema: was da aktuell in Bayern läuft, ist schon ein Armutszeugnis. Ich möchte nicht wissen, was da los ist, sollte es mal wirklich zu einem richtig echten Wintereinbruch kommen. So wie die Winter 1978/79 oder 1962/63.
Mir ist das auch unangenehm, wenn mich Fachkollegen aus dem Ausland ansprechen oder man in Medien von verzweifelten Touristen hört, die sich so ein Chaos wegen Neuschnee nicht erklären können. Bei einer Nordseeinsel mit wenigen Einwohnern, die nachts überrascht wird, hat man ja noch Verständnis. Und dann hört man von Stromausfällen in vielen Landkreisen, aber nicht, weil man zu unfähig ist, Windkraftanlagen zu bauen, sondern wegen Schnee. :|
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