Ist mir natürlich auch schon so geschehen. Aber doch äußerst selten: Straßenbahntrassen und Vorrangschaltungen an Ampeln helfen doch, den Fluß nicht immer wieder stocken zu lassen.garfield336 hat geschrieben:(13 Dec 2017, 10:14)
Dieses Problem gibt es aber auch bei Strassenbahnen. Wenn da der Zugführer die Notbremse betätigt dann sitzt auch niemand mehr auf seinem Sitz.
Und das kommt öfter vor als man denkt. Es kreuzen ja ständig Fussgänger und Autos die Fahrbahn.
Renaissance der Strassenbahn.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
- schokoschendrezki
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Ein interessantes Beispiel ist in der Hinsicht auch Budapest. Die Stadt verfügt als Großsstadt auch über ein Metro-System mit mehreren Linien, Schnellbahnen, Busse, O-Busse usw. Und bis Ende der 90er hatte ich immer den Eindruck, die Straßenbahn funktioniert hervorragend. Ziemlich alte, etwas heruntergekommene Bahnen, ich glaube teilweise noch "türenlos" ... die aber mit gefühlt Sportwagengeschwindigkeit durch die Straßen brausten. Es ging alles irgendwie schneller, hektischer als beim gemächlichen Straßenbahnbetrieb in Berlin. Dann wurden ungefähr 2013 in großem Maßstab neue Siemens-Triebwagen vom Typ "Combino" eingekauft. Schick und modern. Und da gab es aber dann das größte Straßenbahnchaos, das ich je gesehen habe. Tagelang standen überall in der Innenstadt liegengebliebene Züge, die dann natürlich auch den nachfolgenden Verkehr blockierten. Auch internationale Zeitungen berichteten darüber. Keine Ahnung, was da eigentlich das Problem war.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Ja doch, aber sie wissen ja.... Es gibt immer Menschen die nicht aufpassen. und die Gleise kreuzen wenn eine Bahn kommt. Oder klappt das normalerweise gut?H2O hat geschrieben:(13 Dec 2017, 11:13)
Ist mir natürlich auch schon so geschehen. Aber doch äußerst selten: Straßenbahntrassen und Vorrangschaltungen an Ampeln helfen doch, den Fluß nicht immer wieder stocken zu lassen.
Ich habe wenig Erfahrung damit.
Re: Renaissance der Strassenbahn.
Ja, das kommt schon einmal vor; leider auch mit tödlichen Folgen. Im Abstand von 2 Jahren muß man solche Vorfälle im Tageblatt lesen. Durch die Trassen werden die Kreuzungen auch übersichtlicher; da kann der Straßenbahner solche Gefahren besser einschätzen und vorsorglich anbremsen. Also wüste Ruckelfahrten sind mir bisher erspart geblieben..garfield336 hat geschrieben:(13 Dec 2017, 11:15)
Ja doch, aber sie wissen ja.... Es gibt immer Menschen die nicht aufpassen. und die Gleise kreuzen wenn eine Bahn kommt. Oder klappt das normalerweise gut?
Ich habe wenig Erfahrung damit.
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Re:
Das kann bei der Umstellung auf Neues halt passieren. Man kann nicht erwarten, dass alles direkt so reibungslos funktioniert, wie das alte System, was sich jahrzehntelang eingependelt hat.schokoschendrezki hat geschrieben:(13 Dec 2017, 11:14)
Ein interessantes Beispiel ist in der Hinsicht auch Budapest. Die Stadt verfügt als Großsstadt auch über ein Metro-System mit mehreren Linien, Schnellbahnen, Busse, O-Busse usw. Und bis Ende der 90er hatte ich immer den Eindruck, die Straßenbahn funktioniert hervorragend. Ziemlich alte, etwas heruntergekommene Bahnen, ich glaube teilweise noch "türenlos" ... die aber mit gefühlt Sportwagengeschwindigkeit durch die Straßen brausten. Es ging alles irgendwie schneller, hektischer als beim gemächlichen Straßenbahnbetrieb in Berlin. Dann wurden ungefähr 2013 in großem Maßstab neue Siemens-Triebwagen vom Typ "Combino" eingekauft. Schick und modern. Und da gab es aber dann das größte Straßenbahnchaos, das ich je gesehen habe. Tagelang standen überall in der Innenstadt liegengebliebene Züge, die dann natürlich auch den nachfolgenden Verkehr blockierten. Auch internationale Zeitungen berichteten darüber. Keine Ahnung, was da eigentlich das Problem war.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Es ging um Wiedereinführung. München hat sie ja nie abgeschafft. wollte es zwar mal, hat sich aber besseren besonnen.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
...höhere Geschwindigkeiten, ...geringerer Lärm, verzichten auf Starrachse - ..H2O hat geschrieben:(13 Dec 2017, 11:54)
Ja, das kommt schon einmal vor; leider auch mit tödlichen Folgen. Im Abstand von 2 Jahren muß man solche Vorfälle im Tageblatt lesen. Durch die Trassen werden die Kreuzungen auch übersichtlicher; da kann der Straßenbahner solche Gefahren besser einschätzen und vorsorglich anbremsen. Also wüste Ruckelfahrten sind mir bisher erspart geblieben..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Problem ist teilweise der gute Lärmschutz. Modernde Züge und Flüstergleise führen dazu, daß man die Bahnen kaum noch hört. Insbesondere wenn starke Nebengeräusche durch den KFZ-Verkehr vorhanden sind. Jetzt gibt es schon wieder Forsschungenm wie man die Straßenbahn besser hörbar machen kann.H2O hat geschrieben:(13 Dec 2017, 11:54)
Ja, das kommt schon einmal vor; leider auch mit tödlichen Folgen. Im Abstand von 2 Jahren muß man solche Vorfälle im Tageblatt lesen. Durch die Trassen werden die Kreuzungen auch übersichtlicher; da kann der Straßenbahner solche Gefahren besser einschätzen und vorsorglich anbremsen. Also wüste Ruckelfahrten sind mir bisher erspart geblieben..
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Ja, solche Warntöne können in engen Straßen der Innenstadt helfen. Jetzt sollten wir aber einmal vorausdenken an die Zeit, wenn in der Innenstadt nur noch "Leisetreter" unterwegs sind. Der Zeitpunkt dürfte so ungefähr ab 2025 erreicht sein. Dann fände ich es wieder witzig, nun die Leisetreter mit Krachmachern à la "just married" aus zu rüsten. Ok, es geht sicher auch leiser...Dampflok94 hat geschrieben:(13 Dec 2017, 17:00)
Problem ist teilweise der gute Lärmschutz. Modernde Züge und Flüstergleise führen dazu, daß man die Bahnen kaum noch hört. Insbesondere wenn starke Nebengeräusche durch den KFZ-Verkehr vorhanden sind. Jetzt gibt es schon wieder Forsschungenm wie man die Straßenbahn besser hörbar machen kann.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Man nennt die Trams ja nicht grundlos auch "Menschenschredder" (auch wenn Pkw und Lkw bekanntlich viel gefährlicher sind für Fußgänger und Radfahrer)Dampflok94 hat geschrieben:(13 Dec 2017, 17:00)
Problem ist teilweise der gute Lärmschutz. Modernde Züge und Flüstergleise führen dazu, daß man die Bahnen kaum noch hört. Insbesondere wenn starke Nebengeräusche durch den KFZ-Verkehr vorhanden sind. Jetzt gibt es schon wieder Forsschungenm wie man die Straßenbahn besser hörbar machen kann.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Selbstverständlich konkurrieren öffentliche Verkehrsmittel - warum sollten sie nicht? Deswegen gibt es beispielsweise in Hamburg keine Straßenbahn und im Westen Berlins fast keine Straßenbahn. Das schließt nicht aus, dass sich Straßenbahn und U-Bahn (oder meinetwegen auch Hochbahn) auch ergänzen können. Aber manchmal hat eine Stadt schlicht kein Geld, beide Systeme auszubauen, und gerade eine U-Bahn ist eben teuer.frems hat geschrieben:(13 Dec 2017, 10:22)
In Hamburg gibt's seit Jahrzehnten keine Straßenbahn. Öffentliche Verkehrssysteme konkurrieren auch nicht, sondern ergänzen sich, da sie planerisch entsprechend nach ihrer Leistung abgestimmt werden. Und wie Du angedeutet hast, spielt die Straßenbahn in Westberlin gar keine Rolle, wenn man von Ministummeln aus dem Osten zur Seestraße (Wedding) und zum Hbf (Moabit) absieht. Stattdessen hat man ein sehr enges, leistungsfähiges U-Bahnnetz.
Deswegen halten es manche für klüger, wenn mittelgroße Städte auf ein Stadtbahnsystem setzen. So verfügt beispielsweise Stuttgart über ein sehr gut ausgebautes Stadtbahnnetz (mit unterirdischen Teilabschnitten), während es im etwa gleich großen Nürnberg sowohl eine Straßenbahn und eine echte U-Bahn gibt, was allerdings finanziell schwierig zu stemmen ist.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
In Kehl/Straßburg gibt es seit neustem eine deutsch-französische Linie: http://kehl.de/stadt/verwaltung/stadtna ... 70413c.php
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
In ein paar Jahren ist die Ausrüstung mit "Selbstwarnern" sicher PFLICHT.H2O hat geschrieben:(13 Dec 2017, 17:20)
Ja, solche Warntöne können in engen Straßen der Innenstadt helfen. Jetzt sollten wir aber einmal vorausdenken an die Zeit, wenn in der Innenstadt nur noch "Leisetreter" unterwegs sind. Der Zeitpunkt dürfte so ungefähr ab 2025 erreicht sein. Dann fände ich es wieder witzig, nun die Leisetreter mit Krachmachern à la "just married" aus zu rüsten. Ok, es geht sicher auch leiser...
Die Strassenbahn hat IMMER vorfahrt....
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Darüber entscheidet immer meine Frau anhand der Fahrzeuggröße. Gut, daß sie meist als Beifahrer verfügbar ist!Teeernte hat geschrieben:(13 Dec 2017, 18:34)
In ein paar Jahren ist die Ausrüstung mit "Selbstwarnern" sicher PFLICHT.
Die Strassenbahn hat IMMER vorfahrt....
- garfield336
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Die Saarbahn hat ihren Terminus in Saarguimines in FrankreichUmetarek hat geschrieben:(13 Dec 2017, 18:25)
In Kehl/Straßburg gibt es seit neustem eine deutsch-französische Linie: http://kehl.de/stadt/verwaltung/stadtna ... 70413c.php
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Du lachst. Aber genau dieses Problem wird jetzt schon angegangen. Denn das Gehör spielt auch im Straßenberkehr eine große Rolle. Die Straße, in der mein Elternhaus steht, habe ich immer nach Gehör überquert. Was allerdings in nicht geringem Maße daran lag, daß sie ein Kopfsteinpflaster besitzt. Das würde selbst ein E-Auto nicht unbemerkt befahren können.H2O hat geschrieben:(13 Dec 2017, 17:20)
Ja, solche Warntöne können in engen Straßen der Innenstadt helfen. Jetzt sollten wir aber einmal vorausdenken an die Zeit, wenn in der Innenstadt nur noch "Leisetreter" unterwegs sind. Der Zeitpunkt dürfte so ungefähr ab 2025 erreicht sein. Dann fände ich es wieder witzig, nun die Leisetreter mit Krachmachern à la "just married" aus zu rüsten. Ok, es geht sicher auch leiser...
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
In einem toitschen Forum heißt das gefälligst Saargeemünd!garfield336 hat geschrieben:(13 Dec 2017, 19:36)
Die Saarbahn hat ihren Terminus in Saarguimines in Frankreich
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Lothringen gehört nicht mehr zum ReichDampflok94 hat geschrieben:(13 Dec 2017, 19:44)
In einem toitschen Forum heißt das gefälligst Saargeemünd!
Re: Renaissance der Strassenbahn.
Das letzte mal war Frankreich noch in der EU, also durchaus im deutschen Machtbereich.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Renaissance der Strassenbahn.
Ich habe mit Absicht hoch gegriffen. Umgekehrt gibt es bei den Straßenbahnen auch die Tendenz, wirtschaftlich noch sinnvolle letzte Hauptuntersuchungen lieber sein zu lassen und das alte Zeug nach Osteuropa zu schaffen, wenn Komfortfeatures fehlen - etwa Niederflureinstieg. In Berlin sind heute noch einige KT4 im Einsatz, Baujahr dieses Typs dürfte ungefähr 1979-1989 sein. Kannst ja mal nachrechnen... Die meisten deutschen Städte haben sich dieser Typen schon so gut es geht entledigt oder sie zu etwas anderem umgebaut (KTNF8, KTNF6). In Tallinn fahren heute deutsche und sowjetische Fahrzeuge des tschechischen Ostblockherstellers in allen möglichen Modernisierungsstufen miteinander, daneben endlich auch einige spanische Neufahrzeuge. Man zahlt dort als Einwohner keine Fahrscheine.garfield336 hat geschrieben:(13 Dec 2017, 10:22)
Nun Busser halten meistens keine 10Jahre. Zumindest Stadtbusse sind in der Regel im Dauereinsatz und kommen nicht selten auf bis zu 100.000km/Jahr.
Kommt drauf an. Manche Trassen sind sehr langlebig. Weichen, Rillenschienen in der Straßendecke usw erfordern dagegen relativ häufig Sanierungsmaßnahmen. Dazu kommen Komfort-Upgrades: Rasengleise, "Flüstergleise", Schallschutz, Automations- und Überwachungstechnik.Schienen werden alle 15-30 Jahre erneuert? Stimmt, aber Strassen mit grossem Busverkehr müssen mindestens doppelt so oft erneuert werden.
Ich will gar nicht gegen die Straßenbahn argumentieren, ich stelle nur dar, warum manchmal so und manchmal so entschieden wird.Die Busse sind schwer und verursachen Spurrillen. Der Asphalt hällt da nicht lange. Das wird auf Dauer teurer. Die Standhaltungskosten sind niedriger bei Strassenbahnen..
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Hier wer der Grund die Uberlastung des Strassennetz und ein OVPN am Rande des Kollaps.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(13 Dec 2017, 21:48)
Ich will gar nicht gegen die Straßenbahn argumentieren, ich stelle nur dar, warum manchmal so und manchmal so entschieden wird.
Hoffen wir dass es jetzt besser wird.
Der Pendlerverkehr hat sich quasi verdoppelt innerhalb 10Jahren
Re: Renaissance der Strassenbahn.
Ist schon verstanden; aber ich will noch ein wenig länger lästern und schmunzeln. Was machen wir denn mit den extrem leisen Autos mit Verbrennungsmotor und mit unseren Fahrrädern und e-Rädern?Dampflok94 hat geschrieben:(13 Dec 2017, 19:43)
Du lachst. Aber genau dieses Problem wird jetzt schon angegangen. Denn das Gehör spielt auch im Straßenberkehr eine große Rolle. Die Straße, in der mein Elternhaus steht, habe ich immer nach Gehör überquert. Was allerdings in nicht geringem Maße daran lag, daß sie ein Kopfsteinpflaster besitzt. Das würde selbst ein E-Auto nicht unbemerkt befahren können.
Ach, das wird sich zurecht rütteln. Während der Bremer Bürgerpark-Tombola hört man auch meinen Diesel nicht mehr... verlassen wir uns dann auf's Stinken?
- garfield336
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Mal eine Auflistung was in Frankreich passierte.
Strassenbahn Nantes Eröfnung 1985 (44,3km)
Eröffnung 1879, Stilllegung 1958
Wiedereröffnung 1985 (44,3km)
Strassenbahn Grenoble Eröffnung 1987
Eröffnung 1890, Stilllegung 1952
Wiedereröffnung 1987 (42,7km)
Strassenbahn Ile de France (Grossraum Paris)
Eröffnung 1855, Stilllegung 1957
Wiedereröffnung 1992 ! (jetzt 104km Streckenlänge) (Verkehrt Hauptsächlich in den Banlieus, Das Pariser Zentrum hat ein gutes Ubahnnetz)
Strassenbahn Strasbourg
Eröffnung 1878, Stilllegung 1960
Wiedereröffnung 1994 Streckenlänge 42,5km
Strassenbahn Lyon
Eröffnung 1893, Stilllegung 1957
Wiedereröffnung 2000 (81,2km)
Strassenbahn Bordeaux
Eröffnung 1880 Stilllegung 1958
Wiedereröffnung 2003 (66,1km)
Es gibt noch mehr Beispiele..... In Deutschland sind solche komplette Netzneubauten nicht passiert, deshalb dieser Strang um den Stand der Dinge zu erfahren.
Strassenbahn Nantes Eröfnung 1985 (44,3km)
Eröffnung 1879, Stilllegung 1958
Wiedereröffnung 1985 (44,3km)
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Eröffnung 1890, Stilllegung 1952
Wiedereröffnung 1987 (42,7km)
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Eröffnung 1855, Stilllegung 1957
Wiedereröffnung 1992 ! (jetzt 104km Streckenlänge) (Verkehrt Hauptsächlich in den Banlieus, Das Pariser Zentrum hat ein gutes Ubahnnetz)
Strassenbahn Strasbourg
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Es gibt noch mehr Beispiele..... In Deutschland sind solche komplette Netzneubauten nicht passiert, deshalb dieser Strang um den Stand der Dinge zu erfahren.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Vielleicht ist in D die Autolobby noch stärker als in F. Für viele Autofahrer gilt die Tram noch immer als Nogo. Häufig mußte ja die Straßenbahn weichen, weil sie den Autoverkehr störte. Ob angeblich oder tatsächlich ist dabei egal. Daher sind auch moderne Betriebe, gerade neu entstandene, eher Stadt- denn Straßenbahnen. Da sie zum Großteil auf eigenem Plenum fahren. Und mit dem Autoverkehr nur noch in Kontakt geraten, wenn sie ihn kreuzen.garfield336 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 09:11)
Es gibt noch mehr Beispiele..... In Deutschland sind solche komplette Netzneubauten nicht passiert, deshalb dieser Strang um den Stand der Dinge zu erfahren.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
in Saarbruecken ist das nicht der Fall - da faerhrt die Stassenbahn meist auf oeffentlichen Stassen wo links und rechts die Autos vorbeifahren.Dampflok94 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 12:13)
Vielleicht ist in D die Autolobby noch stärker als in F. Für viele Autofahrer gilt die Tram noch immer als Nogo. Häufig mußte ja die Straßenbahn weichen, weil sie den Autoverkehr störte. Ob angeblich oder tatsächlich ist dabei egal. Daher sind auch moderne Betriebe, gerade neu entstandene, eher Stadt- denn Straßenbahnen. Da sie zum Großteil auf eigenem Plenum fahren. Und mit dem Autoverkehr nur noch in Kontakt geraten, wenn sie ihn kreuzen.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Die Saarbahn ist das einzige Neubauprojekt das ich kenne.pikant hat geschrieben:(14 Dec 2017, 12:16)
in Saarbruecken ist das nicht der Fall - da faerhrt die Stassenbahn meist auf oeffentlichen Stassen wo links und rechts die Autos vorbeifahren.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Die neuen modernen Bahnen verkehren üblicherweise auf einer separater Spur, und sind baulich von anderen Verkehr getrennt.Dampflok94 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 12:13)
Vielleicht ist in D die Autolobby noch stärker als in F. Für viele Autofahrer gilt die Tram noch immer als Nogo. Häufig mußte ja die Straßenbahn weichen, weil sie den Autoverkehr störte. Ob angeblich oder tatsächlich ist dabei egal. Daher sind auch moderne Betriebe, gerade neu entstandene, eher Stadt- denn Straßenbahnen. Da sie zum Großteil auf eigenem Plenum fahren. Und mit dem Autoverkehr nur noch in Kontakt geraten, wenn sie ihn kreuzen.
Dennoch gibt es ja in den innenstädten allle paar meter kreuzungen und einfahrten wo Autos kreuzen müssen. Man mus das dann eben mit roten Ampeln regeln.
In vielen Städten gibt es doch bereits separate Busspuren. Also bräuchte man da nur Schienen drauf zu legen.
Re: Renaissance der Strassenbahn.
In Deutschland haben nur mehr Straßenbahnunternehmen die Stillegungswelle der Nachkriegsmoderne überlebt.garfield336 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 09:11)
Es gibt noch mehr Beispiele..... In Deutschland sind solche komplette Netzneubauten nicht passiert, deshalb dieser Strang um den Stand der Dinge zu erfahren.
Außerdem ist das ganze Planungsrecht komplizierter und einzelne Kläger können Bauvorhaben auf lange Sicht blockieren, so dass es viel schwieriger ist, an bestehenden Verhältnissen etwas zu verändern oder neue Trassen zu verlegen.
Oberleitung nicht vergessen!garfield336 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 13:56)
In vielen Städten gibt es doch bereits separate Busspuren. Also bräuchte man da nur Schienen drauf zu legen.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Die sind nicht unbedingt nötig. Es gibt auch Systeme wo der Strom aus einer Mittelschiene kommt,
oder Züge die Akkumulatoren haben wie hier in Sevilla.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9 ... _Train.JPG
Re: Renaissance der Strassenbahn.
Muß bei uns aber winterfest sein,garfield336 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 14:33)
Die sind nicht unbedingt nötig. Es gibt auch Systeme wo der Strom aus einer Mittelschiene kommt,
oder Züge die Akkumulatoren haben wie hier in Sevilla.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9 ... _Train.JPG
also Eisregen, Starkschneefall und längere Perioden mit geschlossener, allmählich verharschender Schneedecke verkraften können.
Ein Vorteil der herkömmlichen Straßenbahn ist, dass sie in solchen Wettersituationen viel zuverlässiger ist, als Omnibus und Individualverkehr
- garfield336
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_BordeauxQuatschki hat geschrieben:(14 Dec 2017, 15:12)
Muß bei uns aber winterfest sein,
also Eisregen, Starkschneefall und längere Perioden mit geschlossener, allmählich verharschender Schneedecke verkraften können.
Ein Vorteil der herkömmlichen Straßenbahn ist, dass sie in solchen Wettersituationen viel zuverlässiger ist, als Omnibus und Individualverkehr
Bordeaux hat so eine Mittelere Stromschiene. Ob Wetterfest? Keine Ahnung.
Re: Renaissance der Strassenbahn.
Eher keine Gegend für festgefahrene Schneedecke oder überfrierende Nässegarfield336 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 15:59)
https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_Bordeaux
Bordeaux hat so eine Mittelere Stromschiene. Ob Wetterfest? Keine Ahnung.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Was hier auch auffällt sind die Daten der Stillegung. 50er und frühe 60er Jahre. Wie in D. Da starben die meinten Straßenbahnbetriebe. Ich nehme an,die Gründe sind die selben. Durch Kriegs und Nachkriegszeit hatte sich ein Investitionsstau ergeben. Das Netz war marode, das rollende Materil veraltet. Und so mußte die Grundsatzentscheidung getroffen werden: Investieren oder stilllegen. Leider fiel die Entscheidung häufig genug auf letzteres. Wo die Entscheidung auf Investition fiel, sind die Bahnen meist heutenoch vorhanden. (Ausnahmen bestätigen die Regel.)garfield336 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 09:11)
Mal eine Auflistung was in Frankreich passierte.
Strassenbahn Nantes Eröfnung 1985 (44,3km)
Eröffnung 1879, Stilllegung 1958
Wiedereröffnung 1985 (44,3km)
Strassenbahn Grenoble Eröffnung 1987
Eröffnung 1890, Stilllegung 1952
Wiedereröffnung 1987 (42,7km)
Strassenbahn Ile de France (Grossraum Paris)
Eröffnung 1855, Stilllegung 1957
Wiedereröffnung 1992 ! (jetzt 104km Streckenlänge) (Verkehrt Hauptsächlich in den Banlieus, Das Pariser Zentrum hat ein gutes Ubahnnetz)
Strassenbahn Strasbourg
Eröffnung 1878, Stilllegung 1960
Wiedereröffnung 1994 Streckenlänge 42,5km
Strassenbahn Lyon
Eröffnung 1893, Stilllegung 1957
Wiedereröffnung 2000 (81,2km)
Strassenbahn Bordeaux
Eröffnung 1880 Stilllegung 1958
Wiedereröffnung 2003 (66,1km)
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Dampflok94 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 20:06)
Was hier auch auffällt sind die Daten der Stillegung. 50er und frühe 60er Jahre. Wie in D. Da starben die meinten Straßenbahnbetriebe. Ich nehme an,die Gründe sind die selben. Durch Kriegs und Nachkriegszeit hatte sich ein Investitionsstau ergeben. Das Netz war marode, das rollende Materil veraltet. Und so mußte die Grundsatzentscheidung getroffen werden: Investieren oder stilllegen. Leider fiel die Entscheidung häufig genug auf letzteres. Wo die Entscheidung auf Investition fiel, sind die Bahnen meist heutenoch vorhanden. (Ausnahmen bestätigen die Regel.)
Dennoch kann man auch in einigen Städten sehen, dass obwohl die Strassenbahn immer noch vorhanden ist, in dem beschriebenen Zeitraum eine verkleinerung der U- bzw. Strassenbahnen stattfand.
Im allgemeinen sollte man sich mit dem Hintergrund der Umwelterwärmung mehr dem Schienenverbundenen ÖPNV widme. Das was z.B. im Bereich des Zuges stattfindet finde ich katastrophal.
Bin vor kurzem im TW 3000 mitgefahren. Ich fand ihn grauenhaft. Wenn man die Menschen in die Strassenbahnen locken will, sollten sie auch gemütlich gebaut werden.
Re: Renaissance der Strassenbahn.
Ich kenne TW 3000 nicht. Aber die Beschaffung des Materials ist doch Sache der Kommunen. Und da wird alle 4 Jahre gewählt.kaka hat geschrieben:(14 Dec 2017, 20:54)
Dennoch kann man auch in einigen Städten sehen, dass obwohl die Strassenbahn immer noch vorhanden ist, in dem beschriebenen Zeitraum eine verkleinerung der U- bzw. Strassenbahnen stattfand.
Im allgemeinen sollte man sich mit dem Hintergrund der Umwelterwärmung mehr dem Schienenverbundenen ÖPNV widme. Das was z.B. im Bereich des Zuges stattfindet finde ich katastrophal.
Bin vor kurzem im TW 3000 mitgefahren. Ich fand ihn grauenhaft. Wenn man die Menschen in die Strassenbahnen locken will, sollten sie auch gemütlich gebaut werden.
Re: Renaissance der Strassenbahn.
H2O hat geschrieben:(14 Dec 2017, 21:21)
Ich kenne TW 3000 nicht. Aber die Beschaffung des Materials ist doch Sache der Kommunen. Und da wird alle 4 Jahre gewählt.
Hier ist ein Artikel dazu.
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stad ... ngermodell
Ich vermute die Wahlen bringen eh nichts!
Re: Renaissance der Strassenbahn.
Doch; aber erst muß einmal tüchtig gemeckert werden: Geld verschleudert für Schrott. Leserbriefe in den Tageblättern oder nur in dem Tageblatt. Lautes Schimpfen im Wagon über Stolperfallen.kaka hat geschrieben:(14 Dec 2017, 21:27)
Hier ist ein Artikel dazu.
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stad ... ngermodell
Ich vermute die Wahlen bringen eh nichts!
Hannover hatte sich doch ein ganz aufwendiges Straßenbahnsystem mit Unterpflasterbahnen im Zentrum gegönnt. Vielleicht sind die Verantwortlichen an ihrem Ruhm erstickt?
Unsere Bremer Straßenbahnen finde ich ganz vernünftig ausgelegt. Vielleicht bin ich ja auch ein ganz bescheidener Fahrgast?
Re: Renaissance der Strassenbahn.
H2O hat geschrieben:(14 Dec 2017, 21:40)
Doch; aber erst muß einmal tüchtig gemeckert werden: Geld verschleudert für Schrott. Leserbriefe in den Tageblättern oder nur in dem Tageblatt. Lautes Schimpfen im Wagon über Stolperfallen.
Hannover hatte sich doch ein ganz aufwendiges Straßenbahnsystem mit Unterpflasterbahnen im Zentrum gegönnt. Vielleicht sind die Verantwortlichen an ihrem Ruhm erstickt?
Unsere Bremer Straßenbahnen finde ich ganz vernünftig ausgelegt. Vielleicht bin ich ja auch ein ganz bescheidener Fahrgast?
Das meine ich nicht. Ich finde die TW2000 (die Vorgänger von TW3000) gut und auch den Ausbau von behindertengerechten Bahnsteigen auch. So ist das nicht.
Ich finde aber auch, dass die TW3000 vorher besser überprüft werden sollte.
Die Bremer Strassenbahnen sind, wie ich finde schon geräumig. Nur vor dem Rathaus sollte man etwas aufpassen.
Re: Renaissance der Strassenbahn.
In Bremen verlegt man gern mal Gleise so, dass die Fahrzeuge in der Kurve Begegnungsverbot haben müssen. Oder buddelt sie wieder aus und macht dann denselben Fehler gleich wieder.kaka hat geschrieben:(14 Dec 2017, 21:57)
Das meine ich nicht. Ich finde die TW2000 (die Vorgänger von TW3000) gut und auch den Ausbau von behindertengerechten Bahnsteigen auch. So ist das nicht.
Ich finde aber auch, dass die TW3000 vorher besser überprüft werden sollte.
Die Bremer Strassenbahnen sind, wie ich finde schon geräumig. Nur vor dem Rathaus sollte man etwas aufpassen.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Weiß eigentlich jemand, ob das Karlsruher konzept noch irgendwo anders Anwendung gefunden hat?
Re: Renaissance der Strassenbahn.
Es gibt einfach fast keine Fördermittel für klassische Strecken, die im Straßenverkehr mitlaufen. Sowas plant auch keiner mehr, wenn es baulich nicht unbedingt sein muss.Dampflok94 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 12:13)
Vielleicht ist in D die Autolobby noch stärker als in F. Für viele Autofahrer gilt die Tram noch immer als Nogo. Häufig mußte ja die Straßenbahn weichen, weil sie den Autoverkehr störte. Ob angeblich oder tatsächlich ist dabei egal. Daher sind auch moderne Betriebe, gerade neu entstandene, eher Stadt- denn Straßenbahnen. Da sie zum Großteil auf eigenem Plenum fahren. Und mit dem Autoverkehr nur noch in Kontakt geraten, wenn sie ihn kreuzen.
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Das ist eben hanseatische Verlässlichkeit. Wenn einmal ein Fehler sich als solcher bewährt hat, dann gibt es keinen guten Grund, über neue Fehler nach zu denken!Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Dec 2017, 22:17)
In Bremen verlegt man gern mal Gleise so, dass die Fahrzeuge in der Kurve Begegnungsverbot haben müssen. Oder buddelt sie wieder aus und macht dann denselben Fehler gleich wieder.
- garfield336
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Sie laufen ja nicht im Strassenverkehr mit sondern haben ihre eigene Spur.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Dec 2017, 22:26)
Es gibt einfach fast keine Fördermittel für klassische Strecken, die im Straßenverkehr mitlaufen. Sowas plant auch keiner mehr, wenn es baulich nicht unbedingt sein muss.
Nur überalldort wo eine Tramtrasse läuft müssen Autos weg. Weil auf schmaleren Strassen dann einfach kein Platz mehr für Autos ist.
Dagegen wehren sich viele Autofahrer. Die wollen lieber morgens im Stau stehen.
Zuletzt geändert von garfield336 am Fr 15. Dez 2017, 08:45, insgesamt 1-mal geändert.
- garfield336
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Nun ich kann nur die Erfahrung aus meiner Stadt schildern.Dampflok94 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 20:06)
Was hier auch auffällt sind die Daten der Stillegung. 50er und frühe 60er Jahre. Wie in D. Da starben die meinten Straßenbahnbetriebe. Ich nehme an,die Gründe sind die selben. Durch Kriegs und Nachkriegszeit hatte sich ein Investitionsstau ergeben. Das Netz war marode, das rollende Materil veraltet. Und so mußte die Grundsatzentscheidung getroffen werden: Investieren oder stilllegen. Leider fiel die Entscheidung häufig genug auf letzteres. Wo die Entscheidung auf Investition fiel, sind die Bahnen meist heutenoch vorhanden. (Ausnahmen bestätigen die Regel.)
Dort installierte man so um 1880 eine Pferdebahn die dann ab 1908 komplett elektrisch betrieben wurde.
Zirka 1930 hatte das Netz die grösste Ausdehnung und bestand aus 10Linien. Aber bereits ab 1930 gab es keine Fördermittel mehr für diese alte klassische strassenbahn.
Auf jeder neuen Linie wurde gleich ein Omnibus-Linie eingerichtet. Aber auch die Wagen wurden nicht mehr modernisiert. So dass bei der Stillegung der letzten Strecke 1964 alle Fahrzeuge und Installationen immer noch aus den 20iger Jahren waren und dementsprechend zirka 40 Jahre alt.
Dann entschloss man sich einfach alles niederzureissen als auf den neusten Stand zu bringne. Man versäumte es einfach während den Kriegsjahren und auch danach das Netz zu modernisieren und instand zu halten. und dann war es natürlich klar dass zum Zeitpunkt der Stilllegung alles marode und veraltet war.
Man hätte als man das Netz stillegte sowieso alles rausreissen müssen und neu machen müssen. Weil es einfach zu alt war.
Re: Renaissance der Strassenbahn.
nicht ganz, denn in Saarbruecken Stadt gab es bis 1965 eine Strassenbahn und die Saarbahn faehrt in Saarbreucken fast exakt auf der Strassenbahntrasse.garfield336 hat geschrieben:(14 Dec 2017, 13:52)
Die Saarbahn ist das einzige Neubauprojekt das ich kenne.
Ausserhalb der Landeshauptstadt ist es Neubau und seit 1997 grosser Erfolg Riegelsberg - Saargemuend Frankreich
Laenge knapp 50km und taeglich sind es 40 000 Personen, die die Saarbahn im Schnitt benutzen
Forbach-Dudweiler und Saarbreucken-Voelklinen sind in der Diskussion und die Saarbahn ist nicht mehr wegzudenken
- garfield336
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Es ist trotzdem ein Neubau auch wenn es die alte Strecke bedient.pikant hat geschrieben:(15 Dec 2017, 08:59)
nicht ganz, denn in Saarbruecken Stadt gab es bis 1965 eine Strassenbahn und die Saarbahn faehrt in Saarbreucken fast exakt auf der Strassenbahntrasse.
Ausserhalb der Landeshauptstadt ist es Neubau und seit 1997 grosser Erfolg Riegelsberg - Saargemuend Frankreich
Laenge knapp 50km und taeglich sind es 40 000 Personen, die die Saarbahn im Schnitt benutzen
Forbach-Dudweiler und Saarbreucken-Voelklinen sind in der Diskussion und die Saarbahn ist nicht mehr wegzudenken
Pikant ich war da auf der Universität
Ich bin täglich Saarbahn gefahren
Re: Renaissance der Strassenbahn.
Luxeelburg hat jetzt auch die Tram und schon ist einer entgleistgarfield336 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 09:10)
Es ist trotzdem ein Neubau auch wenn es die alte Strecke bedient.
Pikant ich war da auf der Universität
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Re: Renaissance der Strassenbahn.
Ja gleich am ersten Betriebstag.pikant hat geschrieben:(15 Dec 2017, 09:15)
Luxeelburg hat jetzt auch die Tram und schon ist einer entgleist
Beim Gleiswechsel ist er rausgesprungen. An der Endhaltestelle mus er wechseln um wieder zurück. Villeicht wurde die Weiche falsch eingestellt.
Warun dauerte es in Saarbrücken so lange für die zweite Strecke? Die ist doch schon seit 20Jahren im Gespräch. Geldmangel ?
Als ich dort studierte habe ich schon einen Plan gesehen von einer Bahn die nach Dudweiler ging un die Universität anschloss.
Re: Renaissance der Strassenbahn.
ja! - kein Geld da angeblich vom Landgarfield336 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 10:43)
Ja gleich am ersten Betriebstag.
Beim Gleiswechsel ist er rausgesprungen. An der Endhaltestelle mus er wechseln um wieder zurück. Villeicht wurde die Weiche falsch eingestellt.
Warun dauerte es in Saarbrücken so lange für die zweite Strecke? Die ist doch schon seit 20Jahren im Gespräch. Geldmangel ?
Als ich dort studierte habe ich schon einen Plan gesehen von einer Bahn die nach Dudweiler ging un die Universität anschloss.
bei Voelklingen-Saarbruecken muessten auch noch Grubenschaeden beseitigt werden - auch da fehlt das Geld
Re: Renaissance der Strassenbahn.
Dafür gibt es Fördermittel [in Deutschland]garfield336 hat geschrieben:(15 Dec 2017, 08:36)
Sie laufen ja nicht im Strassenverkehr mit sondern haben ihre eigene Spur.
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