Blitzen ist reine Abzocke

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wintermute
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von wintermute »

Shakazulu » Mo 28. Jan 2013, 12:10 hat geschrieben:Wenn es nach mir gehen würde, würde beim blitzen eine soziale Komponente eingeführt werden der sich nach dem Einkommen des "Ertappten" orientiert...

Für jemanden mit 5000€ netto sind 50€ nicht viel für jemanden mit 1100€ ist es weit schlimmer!
50€ sind 50€.
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Dampflok94
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Dampflok94 »

Shakazulu » Mo 28. Jan 2013, 12:10 hat geschrieben:Wenn es nach mir gehen würde, würde beim blitzen eine soziale Komponente eingeführt werden der sich nach dem Einkommen des "Ertappten" orientiert...

Für jemanden mit 5000€ netto sind 50€ nicht viel für jemanden mit 1100€ ist es weit schlimmer!
In Finnland läuft das so. Verkompliziert die Angelegenheit aber natürlich.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Thomas I
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Thomas I »

Blickwinkel » Mo 28. Jan 2013, 12:40 hat geschrieben:
Reden wir über mobile oder fest-installierte Anlagen?

Die mobilen Anlagen habe ich öfters in Tempo30-Zonen gesehen oder in der Nähe von Kindergärten und Schulen.



Auch, aber nicht ausschließlich. Ich bin überzeugt, dass durch Blitzer viele langsamer fahren, gerade an Stellen, bei denen ab und an mobile Anlagen stehen. Die fest-installierten Blitzer sind sowieso nur für auswärtige Fahrer eine Bedrohung, der Rest bremst kurz vorher runter und fährt dann weiter, wobei insgesamt die Menschen langsamer fahren, wenn geblitzt wird.
An manchen Stellen kann es sehr effektiv sein wenn alle Ortskundigen da ihr Tempo vermindern.
Das ist doch genau Sinn der Übung: Erhöhung der Verkehrssicherheit.
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Thomas I
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Thomas I »

Shakazulu » Mo 28. Jan 2013, 13:10 hat geschrieben:Wenn es nach mir gehen würde, würde beim blitzen eine soziale Komponente eingeführt werden der sich nach dem Einkommen des "Ertappten" orientiert...

Für jemanden mit 5000€ netto sind 50€ nicht viel für jemanden mit 1100€ ist es weit schlimmer!

Da bin ich ganz deiner Meinung. Das läuft ja in Skandinavien schon lange so - das hat was mit sozialer Gerechtigkeit zu tun.
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Thomas I
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Thomas I »

New Model Army » Mo 28. Jan 2013, 13:26 hat geschrieben: Und selbst wenn es "nur" Lärmschutz ist, jede Geschwindigkeitsbegrenzung hat ihren Grund. Da ist es wurscht, ob du :rolleyes: einen erkennen kannst oder nicht.
Wenn dem so wäre, warum werden dann jährlich so viele Geschwindigkeitsbegrenzungen von den Gerichten wieder aufgehoben?
Und das wo sich die Masse der Bürger über neue Limits meist nur ärgert und nicht einmal Widerspruch einlegen?

Es gibt Unmengen nach geltender Rechtslage grundlose Geschwindigkeitsbegrenzungen.
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NMA
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von NMA »

Mir kommen die Tränen. :rolleyes:

Dass es überhaupt Querulanten gibt, die wegen einer Geschwindigkeitsbegrenzung die Gerichte belasten, ist schlimm genug.
Zuletzt geändert von NMA am Di 29. Jan 2013, 09:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Thomas I
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Thomas I »

New Model Army » Di 29. Jan 2013, 10:11 hat geschrieben:Mir kommen die Tränen. :rolleyes:

Dass es überhaupt Querulanten gibt, die wegen einer Geschwindigkeitsbegrenzung die Gerichte belasten, ist schlimm genug.
Nein, schlimm ist, dass die Verwaltungen soviele Anlässe dafür liefern.
Oder möchtest du dich jetzt auf den Standpunkt stellen, dass die Verwaltung immer Recht hat und macht?

Übrigends: Sogar in Afghanistan haben unsere übereifrigen Beamten schon rechtswidrige Tempolimits verhängt.
Die hat das BVerwG dann wieder aufgehoben. :D
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ToughDaddy
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von ToughDaddy »

Thomas I » Do 31. Jan 2013, 03:21 hat geschrieben: Übrigends: Sogar in Afghanistan haben unsere übereifrigen Beamten schon rechtswidrige Tempolimits verhängt.
Die hat das BVerwG dann wieder aufgehoben. :D
Nee oder? Sowas ist doch völlig peinlich. Wie kann man alleine auf eine solche Idee kommen?
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von pikant »

die Blitzer bringen das Geld rein in den Stadtsaeckel und das ist gut so!
wer zu schnell faehrt muss blechen :)
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von ToughDaddy »

pikant » Do 31. Jan 2013, 09:01 hat geschrieben:die Blitzer bringen das Geld rein in den Stadtsaeckel und das ist gut so!
wer zu schnell faehrt muss blechen :)
EDIT [MOD] - Spam
Zuletzt geändert von jack000 am Do 31. Jan 2013, 09:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Blickwinkel
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Blickwinkel »

Thomas I » Do 31. Jan 2013, 03:21 hat geschrieben: Übrigends: Sogar in Afghanistan haben unsere übereifrigen Beamten schon rechtswidrige Tempolimits verhängt.
Die hat das BVerwG dann wieder aufgehoben. :D
Ist jetzt etwas offtopic, aber in Afghanistan gab es mal den Fall, dass ein BW-Soldat ein Kind totgefahren hat, weil es ihm direkt vors Auto gesprungen ist und der Vater des Kindes nur meinte, och das macht nichts, er habe noch sieben andere Kinder. :eek:
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von garfield335 »

Ich bin gestern auf einer Landstrasse von 2rasern gleichzeitig überholt worden. :|

Der eine fuhr links vorbei der andere rechts. :eek: (Rechts war ein breiter Standstreifen)
Die haben wohl ein persönliches Rennen veranstaltet.

Das ging alles so schnell und ich war so baff, dass ich mir nicht mal merken konnte welche Autos mich da gerade überholten.
Zuletzt geändert von garfield335 am Do 31. Jan 2013, 10:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Thomas I »

pikant » Do 31. Jan 2013, 10:01 hat geschrieben:die Blitzer bringen das Geld rein in den Stadtsaeckel und das ist gut so!
wer zu schnell faehrt muss blechen :)
Wenn aber Tempolimits unsinnig verordnet werden in der Hoffnung das möglichst viele da dann zu schnell fahren um dann da zu blitzen, dann ist das mitnichten gut so.
Sowas untergräbt die Akzeptanz von Limits in der Bevölkerung und der Schaden ist auf Dauer mit den Blitzereinnahmen nicht wett zu machen.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Pachuchel »

Thomas I » Do 31. Jan 2013, 11:39 hat geschrieben:
Wenn aber Tempolimits unsinnig verordnet werden in der Hoffnung das möglichst viele da dann zu schnell fahren um dann da zu blitzen, dann ist das mitnichten gut so.
Sowas untergräbt die Akzeptanz von Limits in der Bevölkerung und der Schaden ist auf Dauer mit den Blitzereinnahmen nicht wett zu machen.
Und da liegt der Hase im Pfeffer.
Im Moment des Befahren einer Strasse, ist nicht zu erkennen, ob das Tempolimit Sinn macht oder unsinnig ist.
Es liegt auch nicht im Aufgabenbereich des Fahrzeugführers, diese Frage zu stellen.
Wer sich an Geschwindigkeiten hält, trägt zur Verkehrssicherheit bei.
Wer nicht in der Lage ist, Verkehrsregeln zu beachten, ist physisch nicht in der Lage ein Kfz zu führen.
So steht es im Gesetz.
Und was soll der Hinweis auf Akzeptanzen in der Bevölkerung ?
Soll jetzt jeder selbst entscheiden, ob Gesetze oder Verordnungen sinnvoll sind und ob man sich daran halten muss ?
Lausche der Wahrheit, die dein Blut Dir rauscht.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Thomas I »

Pachuchel » Di 5. Feb 2013, 17:43 hat geschrieben:
Und da liegt der Hase im Pfeffer.
Im Moment des Befahren einer Strasse, ist nicht zu erkennen, ob das Tempolimit Sinn macht oder unsinnig ist.
Richtig, aber zu 80% sind Menschen auf Strassen unterwegs die sie ganz gut kennen...
Pachuchel » Di 5. Feb 2013, 17:43 hat geschrieben: Es liegt auch nicht im Aufgabenbereich des Fahrzeugführers, diese Frage zu stellen.
Wer sich an Geschwindigkeiten hält, trägt zur Verkehrssicherheit bei.
Wer nicht in der Lage ist, Verkehrsregeln zu beachten, ist physisch nicht in der Lage ein Kfz zu führen.
So steht es im Gesetz.
Und was soll der Hinweis auf Akzeptanzen in der Bevölkerung ?
Soll jetzt jeder selbst entscheiden, ob Gesetze oder Verordnungen sinnvoll sind und ob man sich daran halten muss ?
Durch unsinnige Regelungen bringt man Menschen dazu Regeln nicht zu beachten.
Das schadet am Ende dem ganzen System welches geregelt werden soll.
Deswegen haben Regelungen ja auch klaren Kriterien zu genügen.
Wenn diese Kriterien hingegen zum Zwecke der Einnahmesteigerung oder aus ideologischen Gründen immer mehr beseite geschoben werden, dann sinkt die Aktzeptanz der Regelungen.

Was das bedeutet kann man im Strassenverkehr von Spanien, Griechenland oder diversen anderen Ländern schön beobachten...
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Pachuchel
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Pachuchel »

Thomas I » Di 5. Feb 2013, 18:16 hat geschrieben:
Richtig, aber zu 80% sind Menschen auf Strassen unterwegs die sie ganz gut kennen...



Durch unsinnige Regelungen bringt man Menschen dazu Regeln nicht zu beachten.
Das schadet am Ende dem ganzen System welches geregelt werden soll.
Deswegen haben Regelungen ja auch klaren Kriterien zu genügen.
Wenn diese Kriterien hingegen zum Zwecke der Einnahmesteigerung oder aus ideologischen Gründen immer mehr beseite geschoben werden, dann sinkt die Aktzeptanz der Regelungen.

Was das bedeutet kann man im Strassenverkehr von Spanien, Griechenland oder diversen anderen Ländern schön beobachten...
Eine fehlende soziale Intelligenz bringt Menschen dazu, Regeln nicht zu beachten.
Eine sinkende Akzeptanz , bestätigt diese These.
Wenn 80 % der Autofahrer die Strassen gut kennen , auf denen sie unterwegs sind, verursachten sie 2012
nur 161360 Unfälle ( Gesamt: 201.700 Quelle : Unfallstatistik der Polizei 2012 ).
Sie töteten nur 260 Menschen ( Gesamt : 326 Quelle : Unfallstatistik der Polizei 2012 ).
Na, da bin ich aber jetzt beruhigt. :thumbup:
Stellt sich mir aber jetzt doch noch eine Frage.
Wie würden die 260 toten Menschen und deren Angehörigen deine liberale Einstellung zur Akzeptanz von Verkehrsregeln beurteilen ?
Lausche der Wahrheit, die dein Blut Dir rauscht.
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Thomas I
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Thomas I »

Pachuchel » Di 5. Feb 2013, 19:04 hat geschrieben:
Eine fehlende soziale Intelligenz bringt Menschen dazu, Regeln nicht zu beachten.
Eine sinkende Akzeptanz , bestätigt diese These.
Wenn 80 % der Autofahrer die Strassen gut kennen , auf denen sie unterwegs sind, verursachten sie 2012
nur 161360 Unfälle ( Gesamt: 201.700 Quelle : Unfallstatistik der Polizei 2012 ).
Sie töteten nur 260 Menschen ( Gesamt : 326 Quelle : Unfallstatistik der Polizei 2012 ).
Na, da bin ich aber jetzt beruhigt. :thumbup:
Stellt sich mir aber jetzt doch noch eine Frage.
Wie würden die 260 toten Menschen und deren Angehörigen deine liberale Einstellung zur Akzeptanz von Verkehrsregeln beurteilen ?
Bedaure aber du hast meine Ausführungen komplett nicht verstanden. Ich habe mit keinem Wort mich zugunsten einer liberalen Einstellung zur Akzeptanz von Verkehrsregeln geäußert.
Ich sprach vielmehr davon, dass die Regeln so beschaffen sein müssen, dass sie dem Bürger im Großen und Ganzen als sinnvoll erscheinen und er sie deswegen auch bereitwillig befolgt.
Dieses sehe ich gefährdet wenn es weiter um sich greift, dass man z.B. Tempolimits aus ideologischen Gründen verhängt oder sie einfach unnötig tief ansetzt in der Hoffnung dann an der Stelle viele Menschen blitzen zu können. Und so etwas findet in diesem Land leider in zunehmenden Maße statt.

Ich bin nicht gegen Tempolimits an Gefahrenstellen, Unfallschwerpunkten, wegen widriger Witterungsbedingungen oder zur Steigerung der Verkehrssicherheit bei hohem Verkehrsaufkommen.
Aber es ist wichtig, dass Tempolimits auf solchen rationalen Gründen basieren damit die breite Masse der Autofahrer sie akzeptiert.

Schaue mal in die USA, dort werden Tempolimits von den meisten Autofahrern sehr lax ausgelegt oder weitestgehend ignoriert. Das verdankt man der Zeit wo man selbst Überlandautobahnen auf völlig unsinnige 55mph (=88km/h) runterlimitiert hat. Daran hat sich natürlich kaum ein Autofahrer je gehalten. Und wenn man täglich auf dem Interstate dann die Erfahrung gemacht hat, dass man statt erlaubter 90 auch 100 oder 110 oder 120km/h fahren kann, dann fängt man irgendwann an auch andere Limitierungen nicht mehr so ernst zu nehmen.

Das ist ein grosses Risiko.

Warum wohl denkst du haben Länder mit rigiden Tempolimits wie Spanien oder Belgien oder Portugal oder Italien oder, oder, oder eine schlechtere Unfallstatistik als Deutschland?

Weil sich da genau das von mir geschilderte Risiko realisiert.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Pachuchel »

Ich habe gerade eine differenzierte , längere Antwort auf deinen Beitrag geschrieben.
Und, obwohl ich meinen Entwurf gespeichert habe , um ihn dann zu posten, ist er verschwunden.
Das ist mir jetzt schon öfters passiert.
Das ist doch merkwürdig, oder ?
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Thomas I »

Pachuchel » Mo 11. Feb 2013, 22:31 hat geschrieben:Ich habe gerade eine differenzierte , längere Antwort auf deinen Beitrag geschrieben.
Und, obwohl ich meinen Entwurf gespeichert habe , um ihn dann zu posten, ist er verschwunden.
Das ist mir jetzt schon öfters passiert.
Das ist doch merkwürdig, oder ?
Das spricht dafür, dass dir wohl ein Fehler unterlaufen ist bzw. dass du einen bestimmten Fehler häufiger machst.
Ich sehe allerdings nicht was das mit dem Thema dieses Stranges zu tun hat, wenn du Probleme mit der Forensoftware hast oder einen Fehler vermutest, dann gehört das im Feedback thematisiert.
Hier ist dein Beitrag eher Spam - und dass er so formuliert ist das man auch die Unterstellung herauslesen kann man würde deine Antworten blockieren/zensieren macht es nicht besser.
Zuletzt geändert von Thomas I am Di 12. Feb 2013, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Fadamo »

Adler » Sa 26. Jan 2013, 10:43 hat geschrieben:Ich denke nicht, dass Blitzen an sich die reine Abzocke ist.

Da biste wahrscheinlich der einzige der so denkt.
In manchen städten sind sogar vorgaben erwünscht,damit sie ihre kassen füllen können.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Pachuchel »

Thomas I » Di 12. Feb 2013, 21:32 hat geschrieben:
Das spricht dafür, dass dir wohl ein Fehler unterlaufen ist bzw. dass du einen bestimmten Fehler häufiger machst.
Ich sehe allerdings nicht was das mit dem Thema dieses Stranges zu tun hat, wenn du Probleme mit der Forensoftware hast oder einen Fehler vermutest, dann gehört das im Feedback thematisiert.
Hier ist dein Beitrag eher Spam - und dass er so formuliert ist das man auch die Unterstellung herauslesen kann man würde deine Antworten blockieren/zensieren macht es nicht besser.
Schade , das ihr keine Beiträge blockiert/zensiert, die man auf Grund ihrer fragwürdigen Grammatik, nur verstehen kann, wenn man sie ca. 20 mal, ganz langsam durch liest.
Jetzt bitte ganz langsam lesen.

Unfallursache Nr. 1 in Deutschland ist zu schnelles Fahren.
Würden alle Verkehrsteilnehmer eine angepasste Geschwindigkeit wählen, hätten wir weniger Unfälle.
Weniger Verletzte, weniger Tote.
Die eigentliche Frage ist also, warum es Verkehrsteilnehmer gibt, die nicht in der Lage sind, regelkonform zu fahren.
Wer darüber nachdenkt, Regeln zu ändern, um Akzeptanz für diese zu erreichen, denkt asozial.

Definition Asozial : Akzeptanz von Regeln, die innerhalb einer Gesellschaft , eine durch die Judikative gesetzte Norm, missachtet werden.
Wird häufig, zu unrechter Weise, auch auf einer moralischen, ethischen Ebene definiert.

Fazit : Wer VO's und Gesetze akzeptiert und befolgt, handelt im Interesse der Gesellschaft.
Wer diese in Frage stellt, hat die Möglichkeit, diese durch Wahlen, durch Petitionen, durch Demos und durch Gespräche mit dem zuständigen Sachbearbeiter des jeweiligen Amtes, zu beeinflussen.

Die Akzeptanz von demokratisch, legitimierten Regeln, setzt also eine soziale Intelligenz voraus.
Um sie zu ändern, ist man an demokratische Prozesse gebunden.
Zulässige Höchstgeschwindigkeiten sind Verwaltungsakte.
Prozesse einer demokratischen Gesellschaft.
Wer das nicht akzeptieren kann, sollte nicht die Regeln in Frage stellen, sondern seine eigene Position innerhalb der Gesellschaft, in der er leben möchte.
Fazit : Wer geblitzt wird, ist entweder unaufmerksam, asozial oder ungeeignet, ein Kfz zu führen.
§ 1 STVO definiert das ausreichend.
Aber Schuld haben ja immer die Anderen.
Wenn sich keiner an Regeln hält, ändert man sie halt.
:thumbup: :thumbup: :thumbup:
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Thomas I »

Pachuchel » Fr 15. Feb 2013, 20:18 hat geschrieben: Schade , das ihr keine Beiträge blockiert/zensiert, die man auf Grund ihrer fragwürdigen Grammatik, nur verstehen kann, wenn man sie ca. 20 mal, ganz langsam durch liest.
Jetzt bitte ganz langsam lesen.

Unfallursache Nr. 1 in Deutschland ist zu schnelles Fahren.
Würden alle Verkehrsteilnehmer eine angepasste Geschwindigkeit wählen, hätten wir weniger Unfälle.
Weniger Verletzte, weniger Tote.

Richtig. Aber zu schnell ist oft nicht unangepasst, nicht unbedingt schneller als da erlaubt.
Wenn es schneit kann zu schnell auch sein mit 90km/h auf einer Autobahn zu fahren obwohl die kein Tempolimit hat.
Wenn Nebel herrscht kann 60km/h auf einer Bundesstrasse ausserorts zu schnell sein, auch wenn da 100km/h erlaubt sind.
Usw. usf.
Es geht um ein den Umständen angepasstes Tempo. Das erreicht man aber selten mit Blechschildern und Blitzern, schon weil die Radarfallen das angemessene Tempo nicht erkennen können, die können sich nur nach dem formal zulässigen Tempo richten. Da braucht man dann schon Verkehrsbeeinflussungsanlagen und an diese gekoppelte Tempoüberwachung. Nur die sind so teuer, dass das nur auf stark befahrenen Strassen machbar ist.
Pachuchel » Fr 15. Feb 2013, 20:18 hat geschrieben: Die eigentliche Frage ist also, warum es Verkehrsteilnehmer gibt, die nicht in der Lage sind, regelkonform zu fahren.
Wer darüber nachdenkt, Regeln zu ändern, um Akzeptanz für diese zu erreichen, denkt asozial.
Wenn eine Minderheit Regeln mißachtet halte ich es nicht für zielführend dann für eine Mehrheit deswegen die Regeln zu verschärfen oder einzuengen.
Oder anders: Wenn auf einer Bundesstrasse regelmäßig bekiffte und besoffene Autofahrer mit überhöhtem Tempo (120, 130km/h) gegen Bäume fahren, dann ist das ein Problem. Aber warum muß man dann dort das Tempolimit von 100km/h auf 80km/h senken und blitzen? Die Masse der Autofahrer war da doch nüchtern unterwegs und konnte dort sicher 100km/h fahren - die unverantwortlichen Säufer und Kiffer hingegen haben sich an 100km/h nicht gehalten, ans Rauschverbot nicht gehalten, die halten sich auch nicht an die 80km/h.
Wenn nun mancher nüchterner Autofahrer die neue Limitierung von 80km/h als Verarsche empfindet und doch mal wie früher 100km/h fährt, dann ist das eine ziemlich normale Reaktion. Wenn er dann geblitzt wird und das als Abzocke sieht, dann ebenfalls.
Asozial ist es nämlich vernünftig handelnden Menschen etwas zu verbieten weil einige Trottel sich nicht an die Regeln halten.


Pachuchel » Fr 15. Feb 2013, 20:18 hat geschrieben: Fazit : Wer VO's und Gesetze akzeptiert und befolgt, handelt im Interesse der Gesellschaft.
Wer diese in Frage stellt, hat die Möglichkeit, diese durch Wahlen, durch Petitionen, durch Demos und durch Gespräche mit dem zuständigen Sachbearbeiter des jeweiligen Amtes, zu beeinflussen.
Ach, hast du nicht noch vor ein paar Beiträgen als es genau daraum ging (Widerspruch gegen Tempolimits) das ganz arg verteufelt? Entscheide dich mal bitte!

Pachuchel » Fr 15. Feb 2013, 20:18 hat geschrieben: Die Akzeptanz von demokratisch, legitimierten Regeln, setzt also eine soziale Intelligenz voraus.
Um sie zu ändern, ist man an demokratische Prozesse gebunden.
Zulässige Höchstgeschwindigkeiten sind Verwaltungsakte.
Prozesse einer demokratischen Gesellschaft.
Wer das nicht akzeptieren kann, sollte nicht die Regeln in Frage stellen, sondern seine eigene Position innerhalb der Gesellschaft, in der er leben möchte.
Fazit : Wer geblitzt wird, ist entweder unaufmerksam, asozial oder ungeeignet, ein Kfz zu führen.
Siicher. Was nichts daran ändert das es viele Fälle gibt in denen im Rahmen fehlerhafter Verwaltungsakte ungerechtferige Tempolimits etabliert werden um dann mittels Geschwindigkeitskontrollen das Kreis- oder Gemeindesäckel zu fgüllen.
Was m.E.. ebenfalls asozial ist.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Pachuchel »

Thomas I » Fr 15. Feb 2013, 22:55 hat geschrieben:

Richtig. Aber zu schnell ist oft nicht unangepasst, nicht unbedingt schneller als da erlaubt.
Wenn es schneit kann zu schnell auch sein mit 90km/h auf einer Autobahn zu fahren obwohl die kein Tempolimit hat.
Wenn Nebel herrscht kann 60km/h auf einer Bundesstrasse ausserorts zu schnell sein, auch wenn da 100km/h erlaubt sind.
Usw. usf.
Es geht um ein den Umständen angepasstes Tempo. Das erreicht man aber selten mit Blechschildern und Blitzern, schon weil die Radarfallen das angemessene Tempo nicht erkennen können, die können sich nur nach dem formal zulässigen Tempo richten. Da braucht man dann schon Verkehrsbeeinflussungsanlagen und an diese gekoppelte Tempoüberwachung. Nur die sind so teuer, dass das nur auf stark befahrenen Strassen machbar ist.






Wenn eine Minderheit Regeln mißachtet halte ich es nicht für zielführend dann für eine Mehrheit deswegen die Regeln zu verschärfen oder einzuengen.
Oder anders: Wenn auf einer Bundesstrasse regelmäßig bekiffte und besoffene Autofahrer mit überhöhtem Tempo (120, 130km/h) gegen Bäume fahren, dann ist das ein Problem. Aber warum muß man dann dort das Tempolimit von 100km/h auf 80km/h senken und blitzen? Die Masse der Autofahrer war da doch nüchtern unterwegs und konnte dort sicher 100km/h fahren - die unverantwortlichen Säufer und Kiffer hingegen haben sich an 100km/h nicht gehalten, ans Rauschverbot nicht gehalten, die halten sich auch nicht an die 80km/h.
Wenn nun mancher nüchterner Autofahrer die neue Limitierung von 80km/h als Verarsche empfindet und doch mal wie früher 100km/h fährt, dann ist das eine ziemlich normale Reaktion. Wenn er dann geblitzt wird und das als Abzocke sieht, dann ebenfalls.
Asozial ist es nämlich vernünftig handelnden Menschen etwas zu verbieten weil einige Trottel sich nicht an die Regeln halten.





Ach, hast du nicht noch vor ein paar Beiträgen als es genau daraum ging (Widerspruch gegen Tempolimits) das ganz arg verteufelt? Entscheide dich mal bitte!




Siicher. Was nichts daran ändert das es viele Fälle gibt in denen im Rahmen fehlerhafter Verwaltungsakte ungerechtferige Tempolimits etabliert werden um dann mittels Geschwindigkeitskontrollen das Kreis- oder Gemeindesäckel zu fgüllen.
Was m.E.. ebenfalls asozial ist.
Wenn sich Verkehrsteilnehmer an die Tempolimits halten, wird kein Säckel gefüllt.
Sie erhöhen damit die Verkehrssicherheit, gelle ?
Oder etwa nicht ?
Und höre mal auf ständig auszuweichen.
Es geht hier nicht nur um bekiffte Fahrer, die auf jeden Fall ein erhöhtes Risiko darstellen.
Die eigentlichen Fragen hast Du nämlich nicht beantwortet.
1. Warum können sich Leute nicht an geltenes Recht halten ?
2. Gäbe es weniger Unfälle, weniger Verletzte, weniger Tote, wenn plötzlich alle Fahrer angepasst fahren würden ?

Ich hatte Antworten .

1. Weil sie die Regeln nicht kennen, weil sie sie nicht anerkennen oder weil sie sie vorsätzlich missachten.
2. Ja.

2012 sind die Unfallzahlen erstmalig wieder gestiegen.
Die GdP und der deutsche Verkehrssicherheitsrat fordern ein generelles Tempolimit auf deutschen AB und eine umfassendere Überwachung auf allen anderen Strassenteilen.
Weil der Verkehr zu dicht, zu schnell und zu rücksichtslos geworden ist.
Was mir bei deinen Aussagen fehlt, sind Quellenangaben, die deine Thesen untermauern.
Du überlässt es praktisch jedem Autofahrer selbst, zu beurteilen, ob Tempolimits Sinn machen.
Und das ist ein wichtiger Grund, warum es auf deutschen Strassen immer öfters knallt.
Und wenn nur ein Menschenleben gerettet werden kann, ist jedes Tempolimit legitim.
Oder ist Dir deine persönliche Freiheit mehr Wert, als ein Menschenleben ? ;)
Was Du nämlich nicht beachtest hast, ist die Tatsache, das der inkompetente Fahrer , genauso wie Du, argumentiert.

Regeln existieren, um das Leben sicher und sozial in einer Gesellschaft zu gestalten ?
Das wünscht sich doch jeder sozial, intelligente Mensch, oder ?
Warum sollte es im Straßenverkehr Ausnahmen geben ?
Und beantworte mir nur eine Frage.
Mit Ja oder Nein. ;)
Gabe es weniger Unfälle, weniger Verletzte und weniger Tote im Straßenverkehr, wenn plötzlich Alle nur mit angepasster, regelkonformer Geschwindigkeit fahren würden ???
Lausche der Wahrheit, die dein Blut Dir rauscht.
Clark

Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Clark »

Und beantworte mir nur eine Frage.
Mit Ja oder Nein.
Gabe es weniger Unfälle, weniger Verletzte und weniger Tote im Straßenverkehr, wenn plötzlich Alle nur mit angepasster, regelkonformer Geschwindigkeit fahren würden ???
Nein.
Zuletzt geändert von Clark am Di 19. Feb 2013, 22:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Pachuchel »

Zuletzt geändert von Clark am Di 19. Feb 2013, 23:23, insgesamt 2-mal geändert. :D
Lausche der Wahrheit, die dein Blut Dir rauscht.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Thomas I »

Pachuchel » Di 19. Feb 2013, 22:15 hat geschrieben:
Wenn sich Verkehrsteilnehmer an die Tempolimits halten, wird kein Säckel gefüllt.
Du kannst sicher sein, da gäbe es Tempo-30-Zonen auf vierspurigen Stadtautobahnen... (Unsinn? Die Stadt Heidelberg hats schon mal versucht, ist damit aber vor Gericht gescheitert...) und Autobahnen mit Tempo 60 oder so...

Die Einnhamen aus der Blitzerei sid für Kommunen und Kreise heute viel zu wichtig um darauf zu verzichten. Es geht dabei nicht um Verkehrssicherheit, es geht darum Geld abzukassieren.
Würden sich plötzlich alle Fahrer an die bestehenden Limits halten würden man SOFORT anfangen diese zu modifizieen um wieder ein paar Fahrer dazu zu bewegen sie doch mal zu mißachten.

Pachuchel » Di 19. Feb 2013, 22:15 hat geschrieben: Sie erhöhen damit die Verkehrssicherheit, gelle ?
Unrealistisch niedrige Limits z.B. erhöhen die Verkehrssicherheit nachweisbar nicht, sie erhöhen die Unfallquote.
Pachuchel » Di 19. Feb 2013, 22:15 hat geschrieben: Und höre mal auf ständig auszuweichen.
Es geht hier nicht nur um bekiffte Fahrer, die auf jeden Fall ein erhöhtes Risiko darstellen.
Die eigentlichen Fragen hast Du nämlich nicht beantwortet.
1. Warum können sich Leute nicht an geltenes Recht halten ?
Weil nicht jedes Limit immer dem geltenden Recht entspricht oder sachlich gerechtfertigt ist und die Leute das Wissen.
Bei vielen anderen Verkehrsegeln ist es oft auch meist Unkenntnis der Leute.
Komischerweise aber werden die anderen Regeln nicht ansatzweise so kontrolliert, da kann man halt nicht so simpel soviel Geld einnehmen wie beim Thema Geschwindigkeit.
Pachuchel » Di 19. Feb 2013, 22:15 hat geschrieben: 2. Gäbe es weniger Unfälle, weniger Verletzte, weniger Tote, wenn plötzlich alle Fahrer angepasst fahren würden ?
Sicher, allerdings würde angepasst fahren kaum bedeuten, dass man die Zahlenwerte auf Blechtafeln am Fahrbahnrand sklavisch befolgt...
Die wenigsten Unfälle passieren nämlich weil jemand die auf diesen Blechtafeln angegebene Geschwindigkeit überschreitet sondern weil jemand die von Sichtbedingungen und Witterung her für sein Fahrzeug angemessene Geschwindigkeit nicht erkennt.



Pachuchel » Di 19. Feb 2013, 22:15 hat geschrieben: 2012 sind die Unfallzahlen erstmalig wieder gestiegen.

Die Zahlen der Unfalltoten und Schwerverletzten - und das ist die relevante Zahl, ob 500 Omas mehr oder weniger beim Einparken ihre Stoßstange zerdellten ist für die Gesellchaft scheißegal - ist 2012 allerdings auf dem niedrigsten Stand aller Zeiten.
Die Gesamtzahl der polizeilich aufgenommenen Unfälle ist im vergangenen Jahr um 0,6 % auf rund 2,4 Millionen leicht gestiegen. Die Zunahme ist ausschließlich auf Unfälle mit Sachschaden zurückzuführen – sie haben sich um 1,0 % auf 2,1 Millionen erhöht. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden ist dagegen um 2,2 % auf rund 299 600 zurückgegangen.

Pachuchel » Di 19. Feb 2013, 22:15 hat geschrieben: Die GdP und der deutsche Verkehrssicherheitsrat fordern ein generelles Tempolimit auf deutschen AB und eine umfassendere Überwachung auf allen anderen Strassenteilen.
Die GdP fordert auch Vorratsdatenspeicherung und Überwachung des Internets und und und...

Ein generelles Tempolimit auf Autobahnen bringt garnichts. Sonst müssten ja Länder wie Belgien, Österreich, Italien, Spanien oder die USA auf ihen Autobahnen eine bessere Unfall- und Unfallopferquote haben als Deutschland - das ist aber nicht der Fall.
Deutschlands Autobahnen gehören was Unfallsicherheit angeht immernoch zu den Top 5 der Erde. Und das obwohl Deutschlnad sehr hohes Verkehrsaufkommen hat und ein stark frequentiertes Transitland ist.

Pachuchel » Di 19. Feb 2013, 22:15 hat geschrieben: Weil der Verkehr zu dicht, zu schnell und zu rücksichtslos geworden ist.
Was mir bei deinen Aussagen fehlt, sind Quellenangaben, die deine Thesen untermauern.
Du überlässt es praktisch jedem Autofahrer selbst, zu beurteilen, ob Tempolimits Sinn machen.
Faktisch ist kaum zu verhindern das Bürger sich Gedanken über den Sinn von Verboten und Geboten mit denen man ihn anspricht macht.
Ergo sollte man solche Ver- und Gebote so gestalten, dass der Bürger die Sinnhaftigkeit erkennen kann. Das ist ein ganz alter Hut und gerade seitens der Verkehrswissenschaftler nahezu unumstritten.
Pachuchel » Di 19. Feb 2013, 22:15 hat geschrieben: Und das ist ein wichtiger Grund, warum es auf deutschen Strassen immer öfters knallt.
Interessant sind doch nur Unfälle mit Personenschäden, wenn jemand nur sein Heiligs-Blechle demoliert ist das kein gesellschaftliches Problem und freut das Kfz-Handwerk.
Die Gesamtzahl der polizeilich aufgenommenen Unfälle ist im vergangenen Jahr um 0,6 % auf rund 2,4 Millionen leicht gestiegen. Die Zunahme ist ausschließlich auf Unfälle mit Sachschaden zurückzuführen – sie haben sich um 1,0 % auf 2,1 Millionen erhöht. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden ist dagegen um 2,2 % auf rund 299 600 zurückgegangen.
Die Zahl der Unfallopfer die bedeutenden Verletzungen oder den Tod erlitten hat auch in 2012 wieder abgenommen.

Pachuchel » Di 19. Feb 2013, 22:15 hat geschrieben: Und wenn nur ein Menschenleben gerettet werden kann, ist jedes Tempolimit legitim..
Tempo 0 und wir retten ganz viele... :rolleyes:

Pachuchel » Di 19. Feb 2013, 22:15 hat geschrieben: Oder ist Dir deine persönliche Freiheit mehr Wert, als ein Menschenleben ? ;)

Deswegen bist du dann auch für die komplette Überwachung von Internet und Telefon ja? Und vielleicht Überwachungskameras überall?
Denn wenn man damit nur ein Menschenleben retten kann ist das ja legitim - oder ist Dir deine persönliche Freiheit mehr Wert, als ein Menschenleben ?

Ich hoffe du merkst noch was!
Pachuchel » Di 19. Feb 2013, 22:15 hat geschrieben: Was Du nämlich nicht beachtest hast, ist die Tatsache, das der inkompetente Fahrer , genauso wie Du, argumentiert.
Und was du nicht beachtest ist der Umstand das die Zeiten wo Bürger noch Untertanen waren vorbei sind.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von malwina1 »

hallo leute.Der aktuelle Abzocke - Bußgeldkatalog 2013 ist da.

http://www.verkehrsanwaelte.de/bussgeld ... 3godnEwASg
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von NMA »

Bei

Abstand, Geschwindigkeit und Überholen sollte man jeweils einen 0er an die Summen dranhängen!
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https://pulseofeurope.eu/de/

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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von ToughDaddy »

New Model Army » Di 12. Mär 2013, 07:42 hat geschrieben:Bei

Abstand, Geschwindigkeit und Überholen sollte man jeweils einen 0er an die Summen dranhängen!
Wieso kommt jemand von der SPD nicht mal auf die Idee, dass man auch hier, wie im Strafrecht, die Summen vom Einkommen abhängig macht?
Muninn

Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Muninn »

malwina1 » Di 12. Mär 2013, 07:32 hat geschrieben:hallo leute.Der aktuelle Abzocke - Bußgeldkatalog 2013 ist da.

http://www.verkehrsanwaelte.de/bussgeld ... 3godnEwASg
Kein Abblendlicht am Tage trotz Sichtbehinderung durch Nebel, Schneefall, Regen
innerorts 25 Euro
außerorts 40 Euro

Ohne Abblendlicht im Tunnel fahren 10 Euro
http://www.verkehrsanwaelte.de/bussgeld ... rnzeichen/

Warum ist das Fahren im Tunnel ohne Licht billiger als Fahren im Nebel ohne Licht? :?:
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Milady de Winter »

ToughDaddy » Di 12. Mär 2013, 08:39 hat geschrieben:
Wieso kommt jemand von der SPD nicht mal auf die Idee, dass man auch hier, wie im Strafrecht, die Summen vom Einkommen abhängig macht?
Wie verhält sich das im Strafrecht?
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Milady de Winter »

Muninn » Di 12. Mär 2013, 11:10 hat geschrieben:


http://www.verkehrsanwaelte.de/bussgeld ... rnzeichen/

Warum ist das Fahren im Tunnel ohne Licht billiger als Fahren im Nebel ohne Licht? :?:
Vielleicht, weil ein Tunnel meistens noch irgend wie leicht beleuchtet ist bzw. die Sicht so oder so besser ist als bei Nebel, Schneefall oder starkem Regen.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Dampflok94 »

Milady de Winter » Di 12. Mär 2013, 11:13 hat geschrieben:
Wie verhält sich das im Strafrecht?
Da gibt es als Geldstrafen Tagessätze. Und ein Tagessatz ist vereinfacht ein Tagesnettoeinkommen (unter Berücksichtigung von Unterhaltspflichten). Die Anzahl dieser Tagessätze korreliert mit der Schwere der Schuld. Wenn also zwie Angeklgte die selbe Strafe bekommen, z. B. 30 Tagessätze, dann kann der Gesamtbetrag unterschiedlich sein, da die Tagessätze unterschiedlich sind. Bei 30 Tagessätzen zahlt dann jeder ca. ein Monatsnettoeinkommen als Strafe.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Milady de Winter »

Dampflok94 » Di 12. Mär 2013, 11:20 hat geschrieben: Da gibt es als Geldstrafen Tagessätze. Und ein Tagessatz ist vereinfacht ein Tagesnettoeinkommen (unter Berücksichtigung von Unterhaltspflichten). Die Anzahl dieser Tagessätze korreliert mit der Schwere der Schuld. Wenn also zwie Angeklgte die selbe Strafe bekommen, z. B. 30 Tagessätze, dann kann der Gesamtbetrag unterschiedlich sein, da die Tagessätze unterschiedlich sind. Bei 30 Tagessätzen zahlt dann jeder ca. ein Monatsnettoeinkommen als Strafe.
Danke :)

Dann wird das im Straßenverkehr so lange nicht so sein, solange es da fixe Beträge als Strafen für bestimmte Vergehen gibt.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von ToughDaddy »

Milady de Winter » Di 12. Mär 2013, 11:26 hat geschrieben:
Danke :)

Dann wird das im Straßenverkehr so lange nicht so sein, solange es da fixe Beträge als Strafen für bestimmte Vergehen gibt.
Darum sag ich doch, man sollte statt auf Erhöhung, sozial gerecht eine solche Änderung vornehmen.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Milady de Winter »

ToughDaddy » Di 12. Mär 2013, 12:08 hat geschrieben:
Darum sag ich doch, man sollte statt auf Erhöhung, sozial gerecht eine solche Änderung vornehmen.
Nee, finde ich nicht. So und so viel zu schnell kostet so und so viel, ebenso wie Abstand, falsch Parken etc. Take it or leave it. Sonst könnte man gleich dazu übergehen dass jeder für alles nur noch so viel zahlt, wie er zur Verfügung hat.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von ToughDaddy »

Milady de Winter » Di 12. Mär 2013, 12:17 hat geschrieben:
Nee, finde ich nicht. So und so viel zu schnell kostet so und so viel, ebenso wie Abstand, falsch Parken etc. Take it or leave it. Sonst könnte man gleich dazu übergehen dass jeder für alles nur noch so viel zahlt, wie er zur Verfügung hat.
Also ist es fair, wenn ein Falschparker, der mehr als genug Geld hat, und den es nicht juckt, den gleichen Betrag blechen muss?
Oder ein Rasser mit Geld sich nicht für das Rassen usw. interessiert, weil er es sich leisten kann?
Zwischen Einkommen und was zur Verfügung gerade steht, gibt es Unterschiede. Aber wahrscheinlich ist dann für Dich auch das Strafrecht ganz böse ungerecht, weil hier natürlich auch der arme Reiche oder Vermögende bluten muss und nicht nur das Gesocks da unten. :x
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Milady de Winter »

ToughDaddy » Di 12. Mär 2013, 12:58 hat geschrieben:
Also ist es fair, wenn ein Falschparker, der mehr als genug Geld hat, und den es nicht juckt, den gleichen Betrag blechen muss?
Oder ein Rasser mit Geld sich nicht für das Rassen usw. interessiert, weil er es sich leisten kann?
Zwischen Einkommen und was zur Verfügung gerade steht, gibt es Unterschiede. Aber wahrscheinlich ist dann für Dich auch das Strafrecht ganz böse ungerecht, weil hier natürlich auch der arme Reiche oder Vermögende bluten muss und nicht nur das Gesocks da unten. :x
Ab einem gewissen Punkt kann sich niemand mehr mit Geld rauskaufen. Auch der nicht, der reichlich davon hat. Bei Vergehen im Straßenverkehr ist die Sachlage doch relativ eindeutig: es ist wie im Laden, der Preis des "Produktes" ist sehr genau beschrieben. Und wenn dieser Preis auch nur einen Bruchteil aus Kostengründen von einem Vergehen abhält, dann ist das doch nur von Vorteil, denkst Du nicht? Und wie gesat - ab einer bestimmten Grenze wird dann halt auch der Lappen einbehalten. Das gilt auch für alle gleich.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von ToughDaddy »

Milady de Winter » Di 12. Mär 2013, 13:05 hat geschrieben:
Ab einem gewissen Punkt kann sich niemand mehr mit Geld rauskaufen. Auch der nicht, der reichlich davon hat. Bei Vergehen im Straßenverkehr ist die Sachlage doch relativ eindeutig: es ist wie im Laden, der Preis des "Produktes" ist sehr genau beschrieben. Und wenn dieser Preis auch nur einen Bruchteil aus Kostengründen von einem Vergehen abhält, dann ist das doch nur von Vorteil, denkst Du nicht? Und wie gesat - ab einer bestimmten Grenze wird dann halt auch der Lappen einbehalten. Das gilt auch für alle gleich.
Bis zu einem gewissen Punkt kann man sich sehr günstig rauskaufen.
Man kann natürlich weiterhin die Förderung von Verstößen durch "Reiche" befürworten. Ich befürworte sowas nicht.
Man kaufst aber nichts, sondern solltest für einen Verstoß bestraft werden, auch aus Präventionsgründen. Wenn es den "Reichen" aber nicht juckt, dann wird er natürlich nicht bestraft und Prävention ist auch nicht vorhanden.
Eben, der Preis hält nicht von Verstößen ab, wenn er für jeden gleich ist. Mithin siehst Du einen Vorteil, der nicht vorhanden ist.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Milady de Winter »

ToughDaddy » Di 12. Mär 2013, 13:29 hat geschrieben:
Bis zu einem gewissen Punkt kann man sich sehr günstig rauskaufen.
Man kann natürlich weiterhin die Förderung von Verstößen durch "Reiche" befürworten. Ich befürworte sowas nicht.
Man kaufst aber nichts, sondern solltest für einen Verstoß bestraft werden, auch aus Präventionsgründen. Wenn es den "Reichen" aber nicht juckt, dann wird er natürlich nicht bestraft und Prävention ist auch nicht vorhanden.
Eben, der Preis hält nicht von Verstößen ab, wenn er für jeden gleich ist. Mithin siehst Du einen Vorteil, der nicht vorhanden ist.
Doch, theoretisch müsste der Preis denjenigen von einem Verstoß abhalten, der ihn sich nicht leisten kann. Von mir aus könnten die Strafen auch alle nicht-monetär sein. Dann müsste halt jeder seinen Lappen so und so lange abgeben, egal, ob er 1.000 Euro im Monat verdient oder 10.000. Aber das will man tendenziell nicht, weil das kein Geld in die Kassen spült. Im Grunde müsste man denen, denen die Geldstrafen egal sind, noch dankbar dafür sein, dass sie regelmäßig latzen... :)
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von ToughDaddy »

Milady de Winter » Di 12. Mär 2013, 13:33 hat geschrieben:
Doch, theoretisch müsste der Preis denjenigen von einem Verstoß abhalten, der ihn sich nicht leisten kann. Von mir aus könnten die Strafen auch alle nicht-monetär sein. Dann müsste halt jeder seinen Lappen so und so lange abgeben, egal, ob er 1.000 Euro im Monat verdient oder 10.000. Aber das will man tendenziell nicht, weil das kein Geld in die Kassen spült. Im Grunde müsste man denen, denen die Geldstrafen egal sind, noch dankbar dafür sein, dass sie regelmäßig latzen... :)
Es geht um jene, für die der Verstoß nur ein Griff in die Trinkgelddose bedeutet.
Mithin werden diese von keinem Verstoß abgehalten, weil die es sich eben 1000mal leisten können ohne zu bluten. Somit fehlt eben die Prävention und eigentlich auch die Bestrafung.

Was willst Du immer mit Lappen abgeben? Sowas kommt doch irgendwann am Ende. Jetzt soll also jeder den Lappen bei jedem Verstoss abgeben, weil Du nicht möchtest, dass die armen "Reichen" auch mal ein wenig bluten?
So ein Blödsinn.

Oh und jetzt bist auch noch dankbar für die Ungerechtigkeit.

Also sorry, bei dem Thema, sobald es um die geliebten "Reichen" geht, kommt nur noch Blödsinn von Dir.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Milady de Winter »

ToughDaddy » Di 12. Mär 2013, 13:36 hat geschrieben:
Es geht um jene, für die der Verstoß nur ein Griff in die Trinkgelddose bedeutet.
Mithin werden diese von keinem Verstoß abgehalten, weil die es sich eben 1000mal leisten können ohne zu bluten. Somit fehlt eben die Prävention und eigentlich auch die Bestrafung.

Was willst Du immer mit Lappen abgeben? Sowas kommt doch irgendwann am Ende. Jetzt soll also jeder den Lappen bei jedem Verstoss abgeben, weil Du nicht möchtest, dass die armen "Reichen" auch mal ein wenig bluten?
So ein Blödsinn.

Oh und jetzt bist auch noch dankbar für die Ungerechtigkeit.

Also sorry, bei dem Thema, sobald es um die geliebten "Reichen" geht, kommt nur noch Blödsinn von Dir.
:D ... mach' Dir mal nen Beruhigungstee, Daddy.

Lappen abgeben wäre für ALLE eine gleiche Strafe. Abgesehen davon verstoßen ja defacto auch diejenigen gegen die Regeln, für die ein Ticket von 30 oder mehr Euro richtig viel Geld ist. Ich glaube so oder so nicht, dass Du Leute vom Verstoß abhalten kannst, egal ob der eine mehr latzt als der andere.

Unabhängig davon ist unsere Diskussion hier eigentlich sowieso für's Klo, da für Dich ja augenscheinlich jeder reich ist, der nicht bitterarm ist.

Das verwässert. :)
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Muninn »

ToughDaddy » Di 12. Mär 2013, 13:36 hat geschrieben:
Es geht um jene, für die der Verstoß nur ein Griff in die Trinkgelddose bedeutet.
Mithin werden diese von keinem Verstoß abgehalten, weil die es sich eben 1000mal leisten können ohne zu bluten. Somit fehlt eben die Prävention und eigentlich auch die Bestrafung.

Was willst Du immer mit Lappen abgeben? Sowas kommt doch irgendwann am Ende. Jetzt soll also jeder den Lappen bei jedem Verstoss abgeben, weil Du nicht möchtest, dass die armen "Reichen" auch mal ein wenig bluten?
So ein Blödsinn.

Oh und jetzt bist auch noch dankbar für die Ungerechtigkeit.

Also sorry, bei dem Thema, sobald es um die geliebten "Reichen" geht, kommt nur noch Blödsinn von Dir.

Von welchem Ende sprechen Sie?

26 – 30 km/h 100€ 3 Punkte 1 Monat *) Fahrverbot.
31 – 40 km/h 160€ 3 Punkte 1 Monat Fahrverbot.
41 – 50 km/h 200€ 4 Punkte 1 Monat Fahrverbot.
51 – 60 km/h 280€ 4 Punkte 2 Monate Fahrverbot.
61 – 70 km/h 480€ 4 Punkte 3 Monate Fahrverbot.
über 70 km/h 680€ 4 Punkte 3 Monate Fahrverbot.

Das Fahrverbot ist doch die Strafe. Nicht die paar Silberlinge die ich zahlen müßte.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von ToughDaddy »

Milady de Winter » Di 12. Mär 2013, 13:45 hat geschrieben:
:D ... mach' Dir mal nen Beruhigungstee, Daddy.

Lappen abgeben wäre für ALLE eine gleiche Strafe. Abgesehen davon verstoßen ja defacto auch diejenigen gegen die Regeln, für die ein Ticket von 30 oder mehr Euro richtig viel Geld ist. Ich glaube so oder so nicht, dass Du Leute vom Verstoß abhalten kannst, egal ob der eine mehr latzt als der andere.

Unabhängig davon ist unsere Diskussion hier eigentlich sowieso für's Klo, da für Dich ja augenscheinlich jeder reich ist, der nicht bitterarm ist.

Das verwässert. :)
Du verstehst es nicht. Du willst jetzt, statt Gleichheit bei der Geldstrafe (Verwarnungsgeld, Bußgeld usw.), so dass jeder bestraft wird und es Prävention gibt, dass bei jedem kleinen Verstoß gleich niemand mehr mit dem Auto fahren darf. Sorry, sowas ist lächerlich.

Ich habe "Reiche" nicht umsonst in Anführungsstrichen geschrieben. Aber sowas muss Dich auch nicht stören.

Verwässerung überlasse ich lieber Dir.


@Munnin

Ich weiß, auch bei Dir gibts nur Strafen mit Fahrverbot. Alles wird gut. Hier hast nen Keks.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Milady de Winter »

ToughDaddy » Di 12. Mär 2013, 13:52 hat geschrieben:
Du verstehst es nicht. Du willst jetzt, statt Gleichheit bei der Geldstrafe (Verwarnungsgeld, Bußgeld usw.), so dass jeder bestraft wird und es Prävention gibt, dass bei jedem kleinen Verstoß gleich niemand mehr mit dem Auto fahren darf. Sorry, sowas ist lächerlich.
Nö, ich meine ein Punktesystem. Für jede Art Verstoß gibts so und so viele Punkte, und bei X Punkten ist der Lappen weg. Unterschied zu jetzt: man muss für die "kleineren" Vergehen nichts zahlen, dafür gibt's sofort für alles Punkte.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von pikant »

Milady de Winter » Di 12. Mär 2013, 13:55 hat geschrieben:
Nö, ich meine ein Punktesystem. Für jede Art Verstoß gibts so und so viele Punkte, und bei X Punkten ist der Lappen weg. Unterschied zu jetzt: man muss für die "kleineren" Vergehen nichts zahlen, dafür gibt's sofort für alles Punkte.
das ist vernuenftig!
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Muninn »

pikant » Di 12. Mär 2013, 13:57 hat geschrieben:
das ist vernuenftig!
Was ist vernünftig?
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von ToughDaddy »

Milady de Winter » Di 12. Mär 2013, 13:55 hat geschrieben:
Nö, ich meine ein Punktesystem. Für jede Art Verstoß gibts so und so viele Punkte, und bei X Punkten ist der Lappen weg. Unterschied zu jetzt: man muss für die "kleineren" Vergehen nichts zahlen, dafür gibt's sofort für alles Punkte.
Für alles muss es auch keine Punkte geben. Punke soll es für Gefährdungen usw. geben. So wie es geplant ist.
Ganz davon abgesehen, dass es nebenher oder auch in etlichen Fällen nur die Geldstrafen gibt.
Bring doch ein logisches Argument, was dagegen spricht, dass dann jeder nach seiner Vermögens- bzw. Einkommenslage blutet und was daraus lernt?


@pikant

Du mußt nicht immer wieder darlegen, dass die Grünen nichts davon halten, auch mal ihr Klientel bluten zu lassen. Mithin wieder ein Beweis auch dafür, was den meisten Menschen in Deutschland mit grünen Spinnern an der Spitze passieren wird.
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von Muninn »

ToughDaddy » Di 12. Mär 2013, 14:02 hat geschrieben:
Für alles muss es auch keine Punkte geben. Punke soll es für Gefährdungen usw. geben. So wie es geplant ist.
Ganz davon abgesehen, dass es nebenher oder auch in etlichen Fällen nur die Geldstrafen gibt.
Bring doch ein logisches Argument, was dagegen spricht, dass dann jeder nach seiner Vermögens- bzw. Einkommenslage blutet und was daraus lernt?


@pikant

Du mußt nicht immer wieder darlegen, dass die Grünen nichts davon halten, auch mal ihr Klientel bluten zu lassen. Mithin wieder ein Beweis auch dafür, was den meisten Menschen in Deutschland mit grünen Spinnern an der Spitze passieren wird.
Wie soll der Polizist bei einem Organstrafmandat wissen wieviel Sie verdienen?
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Re: Blitzen ist reine Abzocke

Beitrag von ToughDaddy »

Muninn » Di 12. Mär 2013, 14:05 hat geschrieben:
Wie soll der Polizist bei einem Organstrafmandat wissen wieviel Sie verdienen?
Keine Angst, in der Schweiz usw. wissen sie das auch. Man muss nämlich die Rechnungen nicht immer gleich ausstellen. :eek:
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